Das Beerental feiert in Rot

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Das Beerental feiert in Rot NR. 23 (863) - 03.07.2019 - I.P. 26 JG | wöchentlich

Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen

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KOMMENTAR

Die Zahnbürsten

INHALT

06 SEPP LANER

Um diese Zeit sind sicher noch keine Autos unterwegs. Höchstens ein Lkw oder ein Streifenwagen der Carabinieri. 5 Uhr ist eine gute Uhrzeit, um sich im Sommer aus dem Staub zu machen. Haben wir wohl nichts vergessen? Nein, nein, es müsste alles da sein. Wir haben ja schon gestern gepackt und darauf geachtet, nichts zurückzulassen. Heute haben wir nur noch rasch die Toiletten-Sachen verstaut. Oh nein, jetzt haben wir doch glatt die Zahnbürsten vergessen. So ein Mist. Zurückfahren geht sich nicht mehr aus. Ist auch egal, Zahnbürsten gibt es überall. Was will plötzlich dieser Traktor vor uns? Jetzt, um 5.30 Uhr in der Früh? Der kann wohl nicht schlafen? Überholen lässt er sich hier auch nicht. Aber warte nur ab, bis die Kurve vorbei ist. Ja, jetzt. Schaffen wir es noch vor dem Lkw, der uns entgegenkommt? Ja, das geht locker, aber es ist vielleicht doch besser, zu warten. Kaum ist der Lkw vorbei, erscheint am Horizont der nächste. Und der Traktor biegt noch immer nicht ab. Jetzt ist Ruhe gefragt. Nur kein Stress, wir sind ja im Urlaub. Denken wir doch nicht immer an die kleinen unguten Dinge, sondern träumen wir vom Strand, vom Nichtstun, vom Sonnenuntergang am Meer. Und wenn das Wetter schlecht wird? Nein, nein, regnen wird es bestimmt nicht. Es wird alles super werden. Es fehlt gar nichts. Hätten wir nur die Zahnbürsten nicht vergessen.

04 THEMA Martell Süß-rote Erfolgsgeschichte

06 GESELLSCHAFT 08 LESERBRIEFE 10 Reschen Straße zur Rescher Alm täglich von 9 bis 18 Uhr gesperrt 12 Goldrain Lehrgang „Die Künstlerbrille“ abgeschlossen 14 Vinschgau SVP für gemeinsame Linie in der Landwirtschaft 16 Schluderns Projekt „Alpenkupfer im Vinschgau“

18 SPEZIAL

Heiß auf Eis

20 KULTUR Vinschgau Neue Webseite des Nationalparks 21 Vinschgau Frauen & Politik 23 Prad Sonnta-Hons-Morkt

24 SPORT Vinschgau Prad wurde Vize-Landesmeister 26 Prad Parma schwitzt wieder im Suldenbachstadion

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Schlanders „Ihr machte eine Top-Arbeit!“

27 Graun 20. Reschenseelauf naht

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DER VINSCHGER 23/19

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VINSCHGER THEMA

Eine süß-rote Erfolgsgeschichte Seit 20 Jahren macht das Erdbeerfest das „rote Früchtchen“ bekannt. MARTELL - Es begann mit 10 Quadratmetern Torte und der Absicht einiger junger Marteller, den Erdbeeranbau auch außerhalb des Tales bekannt zu machen. Das Sommer-Fest des Sportvereins am 15. August 1995 schien Patrick Gurschler, Patrick Lee, Bernhard Tscholl, Andreas Oberhofer und Josef Altstätter die beste Gelegenheit dazu. Erstmals versuchten sie, die „süße Martellerin“ als Hauptdarstellerin über eine 10 Quadratmeter große Torte zu inszenieren. Die Idee der überdimensionalen Torte und die Begeisterung der 3 Initiatoren überzeugten nach anfänglichem Zögern auch Lokalpolitiker und Entscheidungsträger der Wirtschaft. Damals kursierte bereits die Idee, eine Weltrekordtorte zu schaffen. Es war die Geburtsstunde des heute so erfolgreichen Beeren-Marketings im „Schianbliamltol“.

Ein süßer Weltrekord

1999: Peter Gamper und Stephan Gander (rechts) hatten die Idee der Erdbeerkönigin.

dem Gottesdienst mit feierlicher Umrahmung durch die Musikkapelle Martell war eine Pressekonferenz angesetzt. Die Tagesordnung hatte es in sich. Die MEG sollte besichtigt werden. Landesrat Werner Frick sollte Preise an die Sieger des Gewinnspiels Südtiroler Markenprodukte übergeben und man wollte den „Pressemenschen“ ein ErdSüdtirols 1. Erdbeerkönigin beerfeld zeigen. Der Erdbeeranbau sollte Es brauchte aber eine solide traditionelle vorgestellt und das neue Erdbeerlogo präGrundlage und einen Aufhänger, sozusagen sentiert werden. Ebenfalls erläutert werden eine weitere Attraktion. Man wandte sich sollte das Projekt „Nationalpark-Gastgeber“ an die Organisatoren des Schmelzerfestes als Zusammenarbeit zwischen Tourismus beim Schmelzer Kirchl. Erstmals wurde die und Landwirtschaft. Im Gasthof WaldIdee lanciert, eine Südtiroler Erdbeerkönigin heim würden die Anwesenden dann mit zu krönen. Für den 4. Juli 1999 schickten Erdbeerspezialitäten verwöhnt werden. Die der Vertreter des Tourismusvereins Ro- eigentliche Krönungs-Zeremonie war für land Gluderer, der Geschäftsführer der den Nachmittag angekündigt. Nach den Marteller Erzeugergenossenschaft (MEG), Grußworten von Bürgermeister Erich Grassl Peter Gamper, und der Marketingleiter des wurde Regionalassessor Richard Theiner Verbandes der Vinschger Produzenten für zum Königin-Macher. Umrahmt wurde das Obst und Gemüse, Stephan Gander, die Ereignis von den „Ortler Buben“ und der Einladung an die Vertreter der Presse. Nach Volkstanzgruppe Martell.

1995: Patrick Gurschler, Angelika Oberhofer, Patrick Lee mit Sohn David und Andreas Oberhofer freuen sich über die erste „Riesentorte“

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Die Jury mit Rita Mattei, Jasmin Perkmann und Luis Durnwalder (v.l.)

Die heutigen Entscheidungsträger entschieden sich, diese besondere Marteller Zeitrechnung nicht mit der Krönung, sondern mit dem 1. Erdbeerfest im Freizeitzentrum Trattla beginnen zu lassen. Der Erdbeerkuchen bedeckte beim ersten Fest in Trattla 35 Quadratmeter. 2001 nahm er gigantische Ausmaße an. Man strebte mit 150 Quadratmetern Kuchen und einem Gewicht von 3.900 kg die Eintragung ins Guiness-Buch der Rekorde an. Bezirksrichter Stefan Tappeiner musste die Maße amtlich festhalten und bescheinigen. Für die Torte wurden „15.000 Erdbeeren einzeln in die Hand genommen, entkelcht und geschnitten“, ist in der Jubiläumsausgabe der Talzeitung zu lesen. Zu lesen ist auch, dass sogar die Altersheime von Laas, Schlanders und Latsch ihren Anteil an der „Riesentorte“ abbekamen. Angeschnitten wurde sie von der amtierenden Erdbeerkönigin Daniela Rinner vom Dorner-Hof (Vorhöfe). Zur Hand gingen ihr die Landesräte Hans Berger und Richard Theiner. Nicht nur sprichwörtlich waren der ersten Erdbeerkönigin die roten Früchte in die Wiege gelegt worden. Ihr Vater, der Dorner Sepp, war einer der Pioniere des Erdbeeranbaus in Martell. Sie selbst hatte eine Facharbeit über den Erdbeeranbau an der Oberschule für Landwirtschaft Auer eingereicht. Daniela‘s Nachfolgerin 2001 war Königin Angelika Oberhofer vom WascherHof am Marteller Sonnenberg. Ihr folgte Monika Auer Perkmann vom Tasa-Hof.

BM Altstätter „weiß, was kochen“, im Bild mit Törggelekönigin Evi Brunner, Nathalie Trafoier und Braunviehkönigin Gerlinde Bergmeister (v.l.)


VINSCHGER THEMA

Die Ehrengäste beim Anstich (v.l.): Roland Schwienbacher, Josef Maschler, Roland Gluderer, Peter Eberhard (BM Dudenhofen), Franz Pixner (BM RiffianKuens), Andreas Rieder, Jürgen Hoog (Dudenhofen), Philipp Brunner, Thomas Oberhofer, Georg Altstätter (BM Martell), Raimund Prugger, Reinhard Staffler, Kurt Sagmeister, Helmut Fischer (BM Latsch), Arno Kompatscher, Andreas Tappeiner (BM Laas), Ramona Fleischmann, Kathrin Perkmann, Laura Fleischmann, Jasmin Perkmann, Helmuth Renzler, Guido De Vido, Leander Regensburger und Heidi Gamper.

Laura Fleischmann, Hölderle, war 2007 die erste Gastronomin „auf dem Erdbeerthron“. Kathrin Perkmann vom Tasa-Hof trug das Krönchen und die Schleife bis 2013. Danach übernahm Ramona Fleischmann aus Thairmühl, auch sie Touristikerin, die königlichen Insignien. 2016 folgte ihr Jasmin Perkmann vom Flura-Hof. Sie ist damit die „Jubiläumskönigin 2019“. 20 Jahre feiern „in Rot“

Marteller Landwirte und für die Qualität der „wichtigsten Martellerin“ im Beerental. Nach einer musikalischen Einlage der Musikkapelle Martell unter Christian Ratschiller folgten die Verkostung und Besprechung der Erdbeersorten „Elsanta, Barselekt, Aprica, Roxana und Opera“ mit Erdbeerkönigin Jasmin und MEG-Betriebsleiter Philipp Brunner. Dazwischen gab es Gelegenheit zum freien Eintritt ins Nationalparkhaus „culturamartell“, zu Gesprächen mit den Vertretern des

Auch zum Erdbeerfest 2019 standen Martells Vereine und Verbände wieder zusammen. Sie freuten sich über eine wichtige Investition im Freizeitzentrum Trattla. Küche, Ausschank und Arbeitsräume am Festplatz wurden erneuert. Neu war auch die Doppelspitze des Organisationskomites mit Heidi Gamper und Martin Stricker. Neu war die Anwesenheit der letzten 4 Erdbeerköniginnen Laura Fleischmann, Kathrin Perkmann, Ramona Fleischmann und der amtierenden Jasmin Perkmann. Sie standen beim Anschnitt dem erstmals auftretenden Landeshauptmann Arno Kompatscher zur Seite. „Der neue Landeshauptmann ist aber nicht mit der Kutsche gekommen“, stellte eine Besucherin fest. Aber der neue fand wie „der alte Landeshauptmann“ ebenfalls anerkennende Worte für den Fleiß der

Zwischen 19 Uhr und Mitternacht am Vorabend des Festes haben Bäuerinnen und Bauernjugend unter der Leitung von Tobias Fleischmann 60 Quadratmeter Erdbeertorte geschaffen.

Organspenderverbandes AIDO oder zum Schau- und Einkaufsbummel zwischen den Ständen mit regionalen Produkten. Kreativer Bürgermeister Am Tag 2 des „Jubiläumsfestes“ kam es zum Besuch von LR Arnold Schuler und zum 20. Auftritt von Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder beim Erdbeerfest. Nach dem Fototermin mit gleich 10 Königinnen und einem wie gewohnt motivierenden Appell an die Marteller Landwirte, waltete Durnwalder seines Amtes als Juror beim Prominentenspiel mit der „Südtirolerin des Jahres“ Nathalie Trafoier. Zusammen mit der Landtagsabgeordneten Rita Mattei und der Erdbeerkönigin Jasmin hatte er ein „Erdbeerdessert“ zu verkosten und zu beurteilen. Unter der Regie von Küchenmeister Martin Lercher konnten sich BM Peter Eberhard (Dudenhofen), sein designierter Nachfolger Jürgen Hoog und Georg Altstätter, 1. Bürger in Martell, mit ihnen zugeteilten Königinnen von ihrer gastronomisch-kreativsten Seite zeigen. Den Sieg holte sich Lokalmatador Georg Altstätter zusammen mit der Speckkönigin Verena Puner (Villnöss) und der Törggelekönigin Evi Brunner (Klausen). GÜNTHER SCHÖPF

„Zur Explosion geführt“ MARTELL - In der Marteller Erzeugergenossenschaft herrscht derzeit Hochbetrieb - nicht nur wegen der traditionellen Riesentorte. Von Vize-Obmann Tobias Fleischmann weiß man, dass seit dem 23. Juni in Martell gepflückt wird, 14 Tage später als im vergangenen Jahr. Ob man überhaupt genügend Beeren für die Torte zusammenbringt, wurde gefragt. Seine Antwort: „O ja, MEG-Obmann Reinhard Staffler (links) die Hitzewelle hat zur Explosion geführt. und Vizeobmann Tobias Fleischmann.

Jetzt ist alles rot.“ Obmann Reinhard Staffler erwartet eine ähnliche Erntemenge wie 2018. Es dürften an die 350 bis 400 Tonnen werden. „Das Wetter im April und Mai war denkbar schlecht. Der Erdbeeranbau bleibt halt eine Herausforderung“, meinte er. Nun gehe es darum, die Ernte einzubringen, bevor die Früchte weich werden und die Essigfliege anlocken. Dafür müsse jeden 2. S Tag gepflückt werden. DER VINSCHGER 23/19

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Ein lauer Sommerabend lud zum Feiern ein.

Ihr macht eine Top-Arbeit! Grillfest als Dankeschön für Mitarbeiter und Freiwillige des Bürgerheims SCHLANDERS - Mitarbeiter und Freiwillige

des Bürgerheims von Schlanders waren vergangene Woche zu einem Grillfest geladen. Monika Wellenzohn, Präsidentin des Verwaltungsrates, konnte gemeinsam mit ihrem Stellvertreter Harald Tappeiner, Direktor Christof Tumler und Verwaltungsrätin Angelika Holzknecht zahlreiche Mitarbeiter und freiwillige Helfer begrüßen. Sie dankte allen für ihren Fleiß, ihre Freundlichkeit, ihr Dasein und ihre wertvolle, oft stille Mithilfe. „Ihr macht alle eine Top-Arbeit!“, sagte sie. Dem Verwaltungsrat und den Führungskräften des Bürgerheims sei es wichtig, dass sich Bewohner, Mitarbeiter und Besucher wohlfühlen. Dazu tragen sowohl Mitarbeiter als auch Freiwillige wesentlich bei.

Die Führungskräfte des Bürgerheims feierten mit (von links): Monika Wellenzohn, Christof Tumler, Freizeitgestalter Andreas Wiesler, sitzend Harald Tappeiner und Angelika Holzknecht.

Ein Sommerfest für alle Unter den musikalischen Klängen der Tauferer Wirtshausmusikanten eröffnete Monika Wellenzohn, Präsidentin des Bürgerheims von Schlanders, das traditionelle Grillfest für die Heimbewohner und deren Angehörigen im Garten des Heimes am vergangenen Samstag. Sie dankte dem Mitarbeiterstab und den Freiwilligen, die das Grillfest und die kulinarischen Köstlichkeiten vorbereitet hatten. Erfreut lud die Präsidentin alle ein, den neuen „Vormittags“-Garten des Bürgerheims zu besuchen und wies gleichzeitig darauf hin, dass das Grillfest ab dem kommenden Sommer am Abend stattfinden soll. INGE 6

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Geburtstagsglückwünsche für die Präsidentin überbrachte Verwaltungsrätin Angelika Holzknecht (links).

Die Tauferer Wirtshausmusikanten spielten auf.


VINSCHGER GESELLSCHAFT

Danke Wunibald!

Dass Wunibald Wallnöfer nie ein Einzelkämpfer war, zeigte sich auch bei seiner Verabschiedung als Arzt für Allgemeinmedizin. PRAD - Unter dem Schatten spendenden „Palabira“-Baum hinter dem Arztambulatorium in Prad hat sich Wunibald Wallnöfer am 28. Juni nach 40-jähriger Arzttätigkeit von Weggefährten, Freunden und Mitstreitern verabschiedet. Zum schlichten Abschieds-Buffet hatten sich nicht nur fast alle diensthabenden und zum Teil schon pensionierten Allgemeinärzte und Allgemeinärztinnen aus dem ganzen Vinschgau eingefunden, sondern auch die Gemeindeverwaltung mit Bürgermeister Karl Bernhart an der Spitze, Ärzte und Ärztinnen der verschiedenen Abteilungen des Krankenhauses Schlanders, viele Krankenschwestern und Vertreter des Weißen Kreuzes. Nicht gefehlt hat auch der Altbürgermeister Georg Stillebacher, der den „Wuni“ vor fast 40 Jahren überzeugt hatte, als „Gemeinde-Doktor“ nach Prad zu kommen. Ein besonderes Augenmerk hatte Wallnöfer immer auf die Arzt-Patient-Beziehung gelegt. Wie berichtet (der Vinschger Nr. 19 vom 22.05.2019), war er kein Einzelkämpfer, sondern hat immer

auf die Team- und Netzwerkarbeit gesetzt. Besonders hervorgetan hat er sich auch stets im Kampf für den Erhalt aller Dienste im Krankenhaus Schlanders. Mutig und unerschrocken zu Wort meldete er sich außerdem, wenn es um das Südtiroler Gesundheitswesen insgesamt ging. In punkto Allgemeinmedizin sagte Wallnöfer bei der Abschiedsfeier: „Ich sehe sehr düstere Zeiten auf uns zukommen.“ Er dankte der Gemeinde Prad für die stets gute Unterstützung, dem gesamten Team des „kleinen, aber besonderen Krankenhauses Schlanders“, dem Weißen Kreuz, allen Kolleginnen und Kollegen in den Gemeinden und ganz besonders Bettina Skocir, „die 20 Jahre lang als Arztkollegin an meiner Seite stand.“ Als unerlässlich und sehr wichtig bezeichnete er die im Vinschgau nach wie vor gute Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Allgemeinärzten und dem Krankenhaus. BM Karl Bernhart dankte dem scheidenden Gemeindearzt persönlich als Patient sowie auch im Namen der gesamten Gemeindebevölkerung. Mit

Worten des Dankes und der Wertschätzung des Dienstes, den Wunibald Wallnöfer in 4 Jahrzehnten als Arzt und darüber hinaus geleistet hat, warteten u.a. Bettina Scocir, der Apotheker Hartmann Köfler, der frühere Ärztliche Leiter des Krankenhauses Schlanders, Anton Theiner, der Gemeindearzt Toni Pizzecco aus Latsch sowie Klaus Obwegeser im Namen des Weißen Kreuzes auf. „Den Sitz des Weißen Kreuzes in Prad haben

wir dir zu verdanken,“ sagte Obwegeser zum Neo-Rentner. Auch Wallnöfers Nachfolger, der aus Neapel stammende Arzt für Allgemeinmedizin Raffaele Lendi, wurde begrüßt und in Prad willkommen geheißen. Lendi hat 3 Jahre lang in Österreich als Arzt gearbeitet. Während der vergangenen 6 Monate war er in der Notaufnahme eines Krankenhauses in Neapel tätig. SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE

Anschlag auf Erdbeerplantagen Dass mir das einmal passiert, hätte ich mir nie gedacht – vielmehr, dass Leute zu so einer Schandtat bereit sind, schockiert mich, und das im eigenen Tal. Man hat mir 2 Erdbeerplantagen vollkommen zerstört und das aus purer Habgier. In meine Sprühgeräte, die ich vor dem eigenen Haus stehen habe, hat man über Nacht Unkraut und Pflanzenschutzmittel in die Tanks gegeben. Als ich am nächsten Tag 2 Felder damit spritzte, wurden diese total vernichtet. Also nicht nur die Ernte für dieses Jahr fällt aus, auch die Pflanzen müssen ausgerissen werden und alles muss neu nachgesetzt werden.

Die Pflanzen sind innerhalb von 3 Tagen abgestorben. Es handelt sich um eine Fläche von über einem halben Hektar. Das ist ein 1/4 meines gesamten Jahreseinkommens. Dass so ein Schaden nur schwer zu verschmerzen ist, kann sich sicher jeder vorstellen. Dass es Leute gibt, die zu so etwas imstande sind, ist unfassbar. Gerade in einem Tal, wo sich alle gut kennen und der Großteil von der Landwirtschaft lebt. Da braucht man nicht über die Asylanten schimpfen, die man nicht haben will, denn die eigenen Leute sind noch viel schlimmer. Dieser Fall wurde natürlich angezeigt und wir hoffen, dass die Schuldigen zur Rechenschaft gezogen werden. Im Grunde genommen weiß ich mit ziem-

licher Sicherheit, wer es gewesen ist, aber ich kann es bis jetzt nur noch nicht beweisen. Es soll nur eine Warnung an alle Bauern sein, damit sie wissen, was für verrückte Leute herumrennen, weil es kann morgen auch schon den Nächsten treffen und seine Existenz zerstören. Ich hoffe, dass man den Schuldigen ausfindig macht. Ich kann nicht verstehen, wie man so etwas machen kann, da ich niemandem etwas getan habe. Meine Schlussworte: „An groaßn Vergelt’s Gott und i hoff, du bisch glücklich damit und konsch nou ruhig schlofen … weil Gewissen muasch du kuans hoben.“ ROLAND GLUDERER, ERDBEERBAUER IN MARTELL, 01.07.2019

Zwergensprache kommt in den Vinschgau SCHLANDERS - Zwergensprache? Was mag das wohl sein? Jawohl, ganz richtig - es hat mit Sprache und deren Erwerb und Entwicklung zu tun, und natürlich mit kleinen Kindern, den geliebten „Zwergen“ eben. Anstelle von Wörtern drücken sich Kleinkinder intuitiv mit einfachen Handzeichen aus, etwa mit Klatschen. Auch

Erwachsene verwenden Zeichen aus der Babyzeichensprache. Die Zwergensprache bietet den Kindern einen reichen Wortschatz mit vielen sichtbaren Wörtern an. Edeltraud Matzohl, Logopädin im Reha-Dienst in Schlanders, hat mit dem Interreg-Projekt „Pippi Lotta“ eine Initiative zur frühen Sprachförderung von Kleinkin-

dern im Vinschgau gestartet. Das Projekt richtet sich an alle Babys und deren Eltern im Vinschgau. Es fördert die Integration von Familien mit Flucht- und Migrationshintergrund. Die Treffen finden immer am Dienstag und Donnerstag von 9.30 bis 11.30 im Haus der Bezirksgemeinschaft in Schlanders statt. Eine Anmeldung

ist nicht notwendig. Weitere Informationen gibt es bei der Bezirksgemeinschaft oder unter Tel. 366 90 832 92. Die Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Vinschgau freuen sich in enger Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsbezirk Meran über eine rege Beteiligung der Bevölkerung an diesem kostenlosen Angebot. RED

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Großes Freilichttheater in Meran Aufführungen

MERAN - Zum Gedenkjahr „100 Jahre

Teilung Tirols“ zeigen die „MeranerFestSpiele“ vom 1. bis 18. Juli 2019 die Uraufführung des Schauspiels „Die Präsidenten“ des Tiroler Dramatikers Luis Zagler. Im Vinschgau bekannt durch die Aufführungen des Stückes „Die Karrner“ oder „Die Verfolgten“ 2017. Alle diese bisherigen Aufführungen waren ein großer Erfolg. Jetzt gibt es die Gelegenheit sein neues, spektakuläres Schauspiel bei den „MeranerFestSpiele“ anzuschauen. Was den Besucher erwartet, ist ein Freilichttheater, wie es in Südtirol sicher noch nie zu sehen war. Mit großartigen Schauspielern und der Musik 8

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·· Mittwoch, 3. Juli 2019 ·· Freitag, 5. Juli 2019 ·· Samstag, 6. Juli 2019 ·· Montag, 8. Juli 2019 ·· Dienstag, 9. Juli 2019 ·· Donnerstag, 11. Juli 2019 ·· Samstag, 13. Juli 2019 ·· Donnerstag, 18. Juli 2019 von Marco Diana aus Schlanders. Dieses Freilichttheater auf dem neuen Festspielareal oberhalb der Gärten von Schloss Trauttmansdorff muss man gesehen haben. Mit mehr als 100 Mit-

wirkenden ist es bereits jetzt das Freilichttheaterprojekt dieses Sommers. Premiere war restlos ausverkauft. Deshalb: Karten reservieren für die restlichen Aufführungstage.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Es war eine schöne Zeit“

Gruppenfoto im Anschluss an die Verabschiedung von Rudi Schuster. LATSCH/SCHLANDERS - 35 Jahre und 6 Monate lang hat Rudi Schuster für die Post gearbeitet. Seit dem 1. Juli ist der „Post-Rudi“, wie der Briefträger in Schlanders von allen genannt wird, im Ruhestand. Der aus St. Veit in Prags stammende Wahl-Schlanderser hatte seinen Dienst stets pflichtbewusst und gewissenhaft ausgeführt. Sein Haupteinsatzgebiet war die Gemeinde Schlanders. Aber auch in Martell, Schnals, Staben, Naturns, Eyrs, Kastelbell und Marling war er im Laufe seines „Postler“-Lebens im Einsatz. Offiziell abgeschlossen hat der Post-Rudi seine berufliche Tätigkeit, mit der er am 16. Jänner 1984 in Schlanders begonnen hatte, am vergangenen 27. Juni am Sitz des Post-Zustellungsdienstes Vinschgau in Latsch. Er hatte sich vom „Cremona-Peppi“

nach Latsch chauffieren lassen, um sich von seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit einem Gläschen Wein und mit Brötchen zu verabschieden. Ein Mann der großen Worte ist Rudi nicht. „Es war eine schöne Zeit“, sagte er, und bedankte sich bei allen Kolleginnen und Kollegen für die gute Zusammenarbeit. Auch Monica Messina, die Landessekretärin der Postgewerkschaft im SGB-CISL, war nach Latsch gekommen, um sich von Rudi zu verabschieden und ihm zu danken. Nicht dabei sein konnte die lokale Post-Koordinatorin Sonja Lai. Als Geschenk bekam Rudi einen Putzkübel mit Zubehör. Damit spielten seine Arbeitskolleginnen und -kollegen darauf an, dass Rudi oft aus freien Stücken inner- und außerhalb des Postamtes Reinigungsdienste verrichtet hat. SEPP

Der Neo-Rentner Rudi mit Monica Messina (Bild links) und mit dem „Cremona-Peppi“ (rechts). DER VINSCHGER 23/19

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Es war höchste Zeit“ Gemeindestraße zur Rescher Alm täglich von 9 bis 18 Uhr für den Verkehr gesperrt.

Die Gemeindestraße zur Rescher Alm ist seit der heurigen Saison ab der Kopferbrücke täglich von 9 bis 18 Uhr für den Verkehr gesperrt. RESCHEN - Nach mehreren Ge-

sprächen und Treffen in den vergangenen Jahren ist heuer der Durchbruch gelungen: Die Gemeindestraße zur Rescher Alm ist seit dem Beginn der Almsaison im Abschnitt von der Kopferbrücke bis zur Alm täglich von 9 bis 18 Uhr für den Verkehr gesperrt. Hatte es bisher zum Alltag gehört, dass jedes freie Plätzchen im Umkreis der Alm von geparkten Autos und sogar Campern be-

setzt war, so haben Wanderer und Biker jetzt einen freien Blick auf den See und das einzigartige Bergpanorama. Nicht weniger wichtig ist, dass Besucher, die zu Fuß oder mit dem Rad auf die Alm kommen, nicht mehr gezwungen sind, den vom Verkehr aufgewirbelten Staub entlang der knapp 3 Kilometer langen Schotterstraße zu schlucken. Und auch der Aspekt der Sicherheit entlang der schmalen Straße kommt hin-

Jetzt gelangt man ohne Staub zur Rescher Alm und kann den Panoramablick, der sich auf der Alm bietet, ohne Blechlawine genießen.

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zu. Der für Reschen zuständige Gemeindereferent Franz Prieth freut sich, dass es gelungen ist, in Absprache und in Übereinkunft mit allen Beteiligten die Straßensperre einzuführen: „Die Fraktionsverwaltung mit dem Präsidenten Hubert Schöpf steht ebenso dahinter, wie die Gemeindeverwaltung, die Ferienregion Reschenpass mit der Präsidentin Deborah Zanzotti und dem Geschäftsführer Gerald Burger,

und vor allem auch der Hüttenwirt Fabian Rapp.“ Prieth erinnert auch daran, dass die ehemalige Militärstraße in den vergangenen Jahren von der Gemeinde mit einem nicht unerheblichen Kostenaufwand instandgesetzt und gesichert worden ist. Außerdem wurde vor der Kopferbrücke ein Parkplatz errichtet, wo bis zu 40 Autos abgestellt werden können. Von der nunmehr eingeführten Sperre, die laut Prieth streng

Gertrud Meister (r.) ist schon öfters im Rollstuhl auf die Rescher Alm gefahren: „Der Weg ist super befahrbar. Auch die Almhütte ist abgesehen von kleineren Verbesserungsmöglichkeiten grundsätzlich gut für Rollstuhlfahrer ausgestattet.“


VINSCHGER GESELLSCHAFT kontrolliert wird, sind lediglich die Anrainer ausgenommen, die entlang der Straße Wiesen bewirtschaften, und jene Bauern, die mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen zur Alm müssen. „Eine Alm muss man sich auch irgendwie verdienen, man muss sie sich erwandern“, sagt Fabian Rapp dem der Vinschger. Er begrüßt die Straßensperre. Die Initiative dazu sei wesentlich von ihm ausgegangen: „Es passt einfach nicht zu Philosophie einer Alm, dass man mit dem Auto bis zur Almhütte hinfährt und dass die Besucher anstatt Ruhe und freier Natur eine Blechlawine vor den Augen haben.“ Schon oft hätten sich Wanderer und Radfahrer darüber beklagt. Auch die teils starke Staubentwicklung wurde immer wieder beanstandet. Rapp und Prieth verweisen zudem darauf, dass das Bergradfahren weiter im Aufwind ist und immer mehr Einheimische und Gäste

Nicht nur Hüttenwirt Fabian Rapp (rechts im Bild links) und der Gemeindereferent Franz Prieth freuen sich, dass es gelungen ist, die Straßensperre in Absprache mit allen Beteiligten einzuführen.

mit E-Bikes auf die Alm kommen. Diese liegt übrigens auf 2.010 Höhenmetern und ist seit jeher ein beliebtes Ausflugsziel: Rojen und Rescher Höhenweg, Piz Lad, Dreiländerstein. Begehbar ist die Gemeindestraße, die ab der Kopferbrücke bis zur Alm nur einen Höhenunterschied von ca. 200 Metern aufweist, auch mit

„Poppawagen“. Zudem können auch Rollstuhlfahrer die 3 km problemlos bewältigen, wie dies Gertrud Meister, die Vorsitzende des Polio-Landesverbandes Bayern, bestätigt. Polio ist das Kurzwort für spinale Kinderlähmung. Bei der Verkostung der Gäste setzt Fabian Rapp, der die Rescher Alm seit 2014 als Hüttenwirt führt, auf

regionale und saisonale Produkte: „Die Nudel stellen wir selber her, das Fleisch beziehen wir von einheimischen Bauern und das Gemüse stammt aus Gärten von Reschen bis Burgeis.“ Auch die Produkte der Alm, sprich Butter und Bergkäse, werden serviert. SEPP

Von der Alm direkt in die Sennerei

Tag für Tag schickt der Hirte Christoph Thöni derzeit ca. 1.200 Liter Milch über eine unterirdische Rohrleitung von der Alm zur Sennerei in Reschen.

Auch „Otto“ (links) und „Riska“ verbringen den Sommer auf der Rescher Alm. „Otto“ ist das Geschenk, das Gabriele Di Luca (Klopair) zu seiner Pensionierung bekam und „Riska“ wurde dem ehemaligen Finanzbeamten zum 60. Geburtstag geschenkt.

RESCHEN - Die Milch der derzeit 70 Kühe auf der Rescher Alm wird nicht vor Ort zu Butter und Käse verarbeitet, sondern täglich über eine 20 Millimeter dünne, unterirdische Rohrleitung zu Tal geschickt. „Es braucht rund 20 Minuten, bis die gekühlte Milch in der Sennerei in Reschen ankommt,“ verrät der Hirte Christoph Thöni dem der Vinschger. Die Leitung ist ca. 2 Kilometer lang. Die Rescher Alm war sei-

wird natürlich ständig gereinigt. Unmittelbar vor jedem „Transport“ schiebt der Hirte ein Bällchen mit einem Durchmesser von 18 Millimeter ins Rohr. Sobald das Bällchen in der Sennerei ankommt, erfolgt über einen Sensor die automatische Umstellung von Wasser auf Milch. Die Kühe, die den heurigen Sommer auf den ausgedehnten Weiden der Rescher Alm verbringen, stammen fast aus dem ganzen Land. Es gibt

nerzeit die erste in ganz Südtirol, die dieses System 1998 eingeführt hat. Später folgte die Gonda-Alm in Matsch. Auf der Rescher Alm wurde die Milch-Rohrleitung unter dem damaligen Fraktionsvorsteher Johann Patscheider erbaut. Das Projekt hatte Martin Folie entworfen. Derzeit fließen täglich ca. 1.200 Liter Milch von der Alm zur Sennerei in Reschen, wo die Milch zu Butter und Bergkäse verarbeitet wird. Die Leitung

auch Kühe aus Laurein, Jenesien, Schenna, Passeier und anderen Gegenden. Der Mai 2019 war bekanntlich trüb, kühl und nass. Mittlerweile findet das Weidevieh auf den Almen grundsätzlich eine gute Weide vor. Wie die Bauern wissen, soll nicht die Weide auf das Vieh warten, sondern SEPP das Vieh auf die Weide.

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„Movie Nights“ SCHLANDERS - An 3 Donnerstagabenden im Juli ist auf dem Kulturhausplatz in Schlanders Kino unter freiem Himmel angesagt. Zu den „Movie Nights“ lädt Schlanders Marketing ein. Die Abende beginnen um jeweils 20 Uhr mit einem Aperitif in der Platzl-Bar. Die Vorführung der Filme beginnt beim Einbruch der Dämmerung. Zum Auftakt sind am 4. Juli folgende drei Streifen zu sehen: „Veronika Widmann“ (26 Min.), „Fakieshop Skatetour 2018 Tenerife“ (11 Min.) und „Der Weg ist das Ziel - Daniel Jung“ (26 Min.).

Kann man Kreativität lernen? Diplomübergabe an die Teilnehmer des zweiten Lehrgangs für Führungskräfte „Die Künstlerbrille“

Gruppenfoto zum Abschluss des Lehrgangs „Die Künstlerbrille“. GOLDRAIN - Die zunehmende Un-

Der Film „Das versunkene Dorf“ wird am 11. Juli gezeigt. Am 11. Juli wird der mittlerweile sehr bekannte und preisgekrönte Film „Das versunkene Dorf“ (82 Min.) gezeigt und am 18. Juli sind Kurzfilme des Amateurfilmer Vereins Vinschgau zu sehen: „Großglockner - Aufstieg übern Stüdlgrad“ (8 Min.) von Anton Blaas, „Gedächtnislücke“ (3 Min.) von Siegfried Schnitzer, „Schuster auf die Stör - Altes Handwerk“ (21 Min.) von Leo Lanthaler, „Nostalgie 1914“ (7 Min.) von Josef Gufler, „Reborn - Biken in Perfektion“ (4 Min.) von Michael Tscholl und „112 – Feuerwehr Latsch“ (3 Min.) und „Making of“ (5 Min.) von Ulrich Schwienbacher. Unterstützt werden die „Movie Nights“ von der Raiffeisenkasse RED Schlanders.

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sicherheit in der Unternehmenswelt, eine nicht mehr planbare Zukunft und eine hohe Komplexität verlangen von Führungskräften Kreativität als eine der wichtigsten Kompetenzen. Dass diese Kreativität tatsächlich gelernt werden kann, bestätigte auch der zweite Lehrgang „Die Künstlerbrille®“ im Bildungshaus Schloss Goldrain. Die Initiatorin und Referentin der beiden Lehrgänge, Dagmar Frick-Islitzer aus Liechtenstein ist überzeugt, dass besonders Kunstschaffende über Qualitäten verfügen, die in unsicheren Zeiten ein stabiles Gerüst für die Zukunft bilden. Gerade das Wiederaufstehen nach Niederlagen und ständige Neueinstellungen auf sich stetig verändernde Situationen seien heute mehr denn je gefragt. „Künstler denken anders, denken neu, quer oder das Gegenteil, sie gehen bewusst Umwege, sie glauben an sich und schwimmen auch gegen den Strom“, erklärte die Referentin bei der Abschlussfeier, bei der die Teilnahmebestätigungen überreicht wurden. „Künstlerinnen hinterfragen gewohnte Denkmuster, brechen mit bestehenden Normen und sind bereit, ausgetretene Pfade, auf denen für sie nichts Neues entstehen kann, zu verlassen. Zudem haben Künstler Eigenschaften, die sich jede Führungskraft auch wünscht: Begeisterung und Ausdauer. Kunstschaffende sind

fasziniert von dem was sie tun, sie verfolgen ihre Vorhaben mit Leidenschaft und Beharrlichkeit. Sie halten Ungewissheiten aus und sind bereit, mehr Risiko einzugehen. Denn sie wissen: Fehlentscheidungen, Blockaden, Krisen und Scheitern gehören zu ihrer Arbeit dazu. Der Nullpunkt zwingt sie, anders weiterzumachen, was dann oft erst zum Interessanten führt.“ Die Direktorin des Bildungshauses Schloss Goldrain, Claudia Santer, ist zudem wegen des nahen Praxisbezuges von dem Lehrgang überzeugt: „Wie Künstler mit den Herausforderungen umgehen, wie sie weiterdenken und wie sie erfolgreich Hürden nehmen, können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, um es später in ihrem Beruf anzuwenden. Eine neue Sichtweise kann hier erprobt werden, für die es jedoch keine künstlerischen Fähigkeiten braucht. Der Lehrgang funktioniert wie eine Brille, die es ermöglicht, Situationen aus einer anderen Perspektive zu

Auch Petra Theiner (links mit Claudia Santer) freute sich über das Diplom.

betrachten“. Kunstschaffende aus dem Vinschgau und dem benachbarten Ausland begleiteten jeweils die neun Module des Lehrgangs, an dem Führungskräfte aus dem mittleren Management sowie Interessierte teilnahmen. Sie kamen aus den beruflichen Branchen Pflege, Gastronomie, Bio-Landwirtschaft, Bildung, Architektur und Fotografie. Die Kursteilnehmerinnen wurden sensibilisiert auf Räume, auf Atmosphäre, auf Wirkung, auf nonverbale und verbale Kommunikation. Der Lehrgang beinhaltete theoretische Inputs, aber vorwiegend ein großes Angebot an Übungen zu Neugier und Intuition, sensible Wahrnehmung, Gedankenvielfalt, Prozessoffenheit, Kontrollabgabe und Einbindung des Zufalls sowie Improvisation, Reflexionsvermögen und Umgang mit Fehlern, Krisen und Scheitern. Um die Dinge zu betrachten wie ein Künstler und eine Künstlerin, musste die Künstlerbrille aufgesetzt werden: Man kann damit schärfer oder auch unschärfer sehen, auf jeden Fall anderes sehen oder Perspektive wechseln. „Der Abschluss eines Lehrganges ist immer auch ein Abschluss eines Bildungsprozesses, eines gemeinsamen Weges“, sagte die Direktorin Claudia Santer. Sie dankte der Lehrgangsleiterin für die professionelle Erarbeitung und Durchführung des Lehrganges, das über Erasmus+ kofinanziert wurde. INGE


VINSCHGER GESELLSCHAFT PR-INFO

Erdbeerzeit im Vinschgau Tiefrot leuchtet es derzeit auf den Beerenfeldern im Martelltal. Die Erdbeeren sind reif und die Ernte der kleinen Köstlichkeiten ist in vollem Gange. Aufgrund der niedrigen Temperaturen in der Höhenlage von 900 bis 1.800 Metern wachsen die Erdbeeren im Vinschger Seitental langsam heran: Sie erhalten somit genügend Zeit, um ihren einzigartigen Geschmack voll zu entfalten. Die ausgeprägten Temperaturunterschiede zwischen kühlen Nächten und warmen, trockenen Tagen verhelfen den Beeren zudem zu ihrem ausgeprägten Aroma. Eine vorzügliche Süße und eine Vielfalt an Geschmacksnuancen zeichnen die Marteller Berg-Erdbeeren aus und machen sie so einzigartig. Die saftigen Früchte schmecken jedoch nicht nur köstlich, sie sind auch kalorienarm und schenken viele gesunde Vitamine sowie Ballaststoffe. Das intensive Aroma der Marteller Erdbeeren sorgt für echte und natürliche Genussmomente – egal, ob die Früchte sofort verzehrt oder zu Saft und Marmelade veredelt werden. Die selbstgemachte Marmelade aus den

erntefrischen Berg-Erdbeeren, nur mit etwas Zitronensaft und Zucker verfeinert, überzeugt dabei mit ihrem fruchtigen Aroma und holt ganzjährig den Sommer ins Haus. Voraussetzung für das Einkochen der Marmelade sind

frische, reife Früchte: In den Detailgeschäften der Genossenschaften im Vinschgau erhalten Sie die täglich frisch geernteten Erdbeeren aus dem Martelltal, sorgsam gepflückt und sofort vom Feld ins Regal geliefert.

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„Modellregion Obervinschgau“ SVP Bezirk will gemeinsame Linie für die Entwicklung der Landwirtschaft im Vinschgau finden. VINSCHGAU - Die Bezirksleitung der

SVP Vinschgau hat sich kürzlich mit dem Landwirtschafts-Landesrat Arnold Schuler getroffen, um über die Ökologisierung in der Landwirtschaft zu beraten und um aus erster Hand zu erfahren, welche Schritte dazu die Südtiroler Landesregierung setzen will. „Die Partei hat sich in den vergangenen Jahren ganz bewusst aus der Diskussion rund um den ‚Malser Weg’ herausgehalten und auch keine einheitliche Linie vorgegeben. Wir konnten nun vom Landesrat viel Hintergrundinformation zur aktuellen Diskussion in Mals, zur Rolle der Presse und ganz generell zum Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ökologie erhalten“, resümiert der Bezirksobmann Albrecht Plangger in einer Pressemitteilung zum Treffen. Der Landesrat habe angekündigt, „dass die Landesregierung demnächst weitere Maßnahmen setzen wird, damit nicht innerhalb der Landwirtschaft Konflikte entstehen, die dann auch andere Sektoren wie den Tourismus treffen können.“

Die SVP Vinschgau möchte eine einheitliche Linie zur künftigen Entwicklung der Vinschger Landwirtschaft erarbeiten.

Landesrat Arnold Schuler

Man wolle wieder die Themenführerschaft in der Landwirtschaft übernehmen, „um nicht hinten nach zu hinken.“ Gerade in diesem Sinne ermunterte Arnold Schuler die Partei, „sich beim zurzeit ruhenden Leader-Projekt der Gemeinden für eine nachhaltige Modellregion Obervinschgau durch innovative Wertschöpfungspartnerschaften einzubringen und dann gemeinsame Konzepte zu entwickeln.“ Laut Plangger wurde die Bezirksleitung allumfassend über Begriffe wie Mindestfläche,

die Vermeidung der direkten Abdrift von Flächen der integrierten Produktionsweise auf biologische Flächen besser regeln soll. „Der SVP Bezirk Vinschgau will jetzt die angekündigten Schritte der Landesregierung abwarten und sich mit der Leader-Projekt-Idee befassen, um dann im Herbst in einem Folgetreffen zu versuchen, in der Partei eine einheitliche Linie zu erarbeiten, wie es mit der Vinschger Landwirtschaft in die Zukunft gehen soll“, so der Bezirksobmann. RED

Abdrift, Pflanzenschutz und Zertifizierungsstellen informiert und ganz besonderes über die Vereinbarung, die das Landwirtschaftsassessorat mit dem Verband der Vinschger Produzenten für Obst und Gemüse VI.P und allen 3 Bioverbänden, also Bioland Südtirol, Bund alternativer Anbauer und Arbeitsgemeinschaft für die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise, bereits 2017 unterzeichnet hat und die im Übergangsgebiet zwischen Grünland- und Obstwirtschaftsgebiet

Tag der Begegnung im Martinsheim Mals MALS - „Ein Tag der Begegnung“ - Unter diesem Motto fand am Nachmittag des 7. Juni im Mehrzwecksaal des Martinsheims eine Feier zur Förderung des Austauschs zwischen Jung und Alt aus verschiedenen Kulturen statt. Dabei trafen die Nutznießer/ innen des SPRAR-Projekts der Bezirksgemeinschaft Vinschgau auf die Besucher/innen des Tagespflegeheims. Auch einige neugierige Bewohner/innen, sowie Ehrenamtliche mischten sich unter die Anwesenden. Gemeinsam wurde gesungen, getrommelt und getanzt. Als Stärkung für zwischendurch hatten die Flüchtlingsfamilien typische Speisen aus ihren Heimatländern vorbereitet, die zuerst vorgestellt und dann

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Tagespflegeheims. Nahezu täglich gäbe es Berührungspunkte zwischen den Flüchtlingen und den Senioren, so Magdalena Eberhöfer, Mitarbeiterin der Bezirksgemeinschaft. Daraus sei dann auch die Idee entstanden, eine gemeinsame Feier zu veranstalten, um diesen Begegnungen mehr Raum zu geben. Also traf man sich, zum gegenseitigen Kennenlernen und zum gemütlichen Beisammensein. Mit Händen und Füßen half man sich über sprachliche Barrieren hinweg, und so wurde es möglich, verkostet wurden. Organisiert tinsheim. Das SPRAR-Projekt, das auch so manche Gemeinsamkeit wurde die Veranstaltung von den seit März 2018 aktiv ist und 26 zu entdecken. Am Ende der VerMitarbeiterinnen und Mitarbei- Flüchtlinge im oberen Vinschgau anstaltung waren sich jedenfalls tern des SPRAR-Projekts der Be- in ihrem Integrationsprozess be- alle Beteiligten einig, dass dies zirksgemeinschaft Vinschgau, in gleitet, hat seine Büroräume direkt nicht die letzte Begegnung dieser Zusammenarbeit mit dem Mar- neben den Räumlichkeiten des Art gewesen sein soll. RED


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Stöpsel-Aktion der Mittelschule Glurns

auch andere fleißige Sammler mitgeholfen. Dadurch haben wir die beachtliche Menge von 248,5 kg Stöpsel erzielt! Georg Unterladstätter aus Innsbruck leitet dieses Projekt, sowohl im Vinschgau als auch in Österreich. Er selbst leidet an einer angeborenen Krankheit, welche seine Tätigkeiten im Alltag einschränkt, aber trotzdem setzt er sich für andere Menschen und die Umwelt ein. Am 06.06.2019 besuchte er uns mit seinem Assistenten, um die gesammelten Stöpsel

abzuholen. Die Klasse 2B hat die Übergabe in Form eines kleinen Theaters und eines selbstgeschriebenen Liedes schön gestaltet. Zum

Schluss fand noch eine Fragerunde mit Herrn Unterladstätter statt. Ein großer Dank gilt unserer Lehrerin Marianne Platter, die uns auf dieses Projekt aufmerksam gemacht hat, unserem Schuldiener Florian, unseren Lehrpersonen, den fleißigen Sammlern und natürlich den Schülern. Uns hat dieses Projekt sehr gefallen und nächstes Jahr führen wir es bestimmt weiter. KLASSE 2B

• Foto: Bernhard Ungerank, Der Grenzgängersound, Die Kufsteiner, Martin Guggenberger, Tiroler Herzensbrecher

.com • Foto: Dieter Drescher

GLURNS - Dieses Jahr hat unsere Schule bei einer Aktion für einen guten Zweck teilgenommen. Über ein ganzes Schuljahr haben wir allerlei Plastikstöpsel gesammelt (Shampoo-Deckel, Flaschenstöpsel usw., die dann in eine Fabrik gebracht werden. Aus dem eingeschmolzenen Plastik werden neue Plastikgegenstände hergestellt. Für das Sammeln bekamen wir Geld, das dann an verschiedene Kinder mit Beeinträchtigung gespendet wird. Außer uns Schülern haben

Großes musikalisches Highlight der Volksmusik in Sulden am Ortler Wo und Wann? Auf der Madritschhütte am 07. Juli 2019 mit Beginn um 12:30 Uhr Spitzenunterhaltung mit folgenden Top Bands aus der Tiroler Musikszene: Tiroler Herzensbrecher, Gerlosbluat, Der Grenzgängersound, Die Kufsteiner und Volx Tirol. Genießen Sie die bequeme Auffahrt mit der Seilbahn Sulden bis zur Bergstation. Die Madritschhütte erreichen Sie durch eine gemütliche, familienfreundliche Wanderung in ca. 45 Minuten. Dort können Sie sich kulinarisch verwöhnen lassen oder das tolle Panorama auf der großen Sonnenterrasse genießen. Wir freuen uns auf Sie!

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Montanarchäologoisches Forschungsprojekt Zwei Jahre lang werden Forscher den frühen Bergbauspuren am Fuße des Ortlers folgen: Thomas Koch Waldner stellte das Projekt „Alpenkupfer im Vinschgau“ in Schluderns vor. SCHLUDERNS - Im Alpenbogen,

erklärte der Montanarchäologe Thomas Koch Waldner, gäbe es einen direkten Zusammenhang zwischen dem Kupfervorkommen und der frühen Siedlungsgeschichte. Der prähistorische Bergbau ist sozusagen mitverantwortlich, dass ganze Talschaften erschlossen wurden. Stilfs gehört dazu: Mit dem Entdecken prähistorischer Kupferschlacken am Prader Berg, die ca. 3.200 Jahre alt sein dürften, konnte bewiesen werden, dass dort in der Bronzezeit Bergbau betrieben wurde. Koch Waldner, aus Prad stammend und heute am Deutschen Bergbaumuseum Bochum tätig, ist einer von nur wenigen Montanarchäologen weltweit. Dass ausgerechnet dort, wohin er als Kind vom Fenster aus schaute, nun ein zweijähriges Forschungsprojekt auf ihn wartet, begeistert den Wissenschaftler. Verkehrsknotenpunkt war der Vinschgau auch damals: „Zentralalpiner geht es nicht“, sagte Koch Waldner bei einem Vortragsabend im „Vintschger Museum“. Er verwies auf Kupferlagerstätten in Eyrs, im hinteren Martelltal und in Stilfs. Die Verhüttungstätigkeit ließ nicht nur erste Siedlungen bei Stilfs oder im Suldental entstehen, sie regte auch Handel an. Das Material wurde beispielsweise in die Schweiz und nach Norditalien gebracht, es gab Kontakt mit dem östlichen Mittelmeerraum. Was man sich mit dem „Einstieg“ in das Forschungsprojekt außerdem erhofft, ist, neues Licht auf die Verbreitung ostalpiner Kupfertechnologien werfen zu können. Die Laugen-Melaun-Kultur (1.300 - 600 v.Chr) habe eine zentrale Rolle bei der Kupferproduktion und dem Technologietransfer gespielt, sagte Koch Waldner. Bergbausiedler hätten bei den jeweiligen Besiedlungen jedoch nicht eine 16

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Ein in Stilfs gefundenes Bronzebeil (Frühe Eisenzeit, 700 v. Chr., Tiroler Landesmuseum, Innsbruck)

Thomas Koch Waldner bei geomagnetischen Messungen

Kriegerstatuette (Prad, Suldenbach, 500 v. Chr., Amt für Bodendenkmäler, Bozen)

Fundorte im Bereich Stilfs und Prader Berg (Thomas Koch Waldner)

Erweiterung ihres Kulturraumes angestrebt, sondern seien eher satellitenartig ausgeschwärmt, um Bergbau zu betreiben. Die meisten Funde von Kaschlin bei Stilfs das auf einem enorm wichtigen Handelsweg vom Vinschgau ins

ist für den Tiroler Raum übrigens bislang einzigartig. Sie wird den Etruskern zugeschrieben, stammt also aus Mittel- oder Norditalien, was wiederum weitere Handelsbeziehungen der frühen Vinschger Siedler widerspiegelt. KAT

Veltlin lag und als Siedlung bis ins 1. Jahrhundert v. Chr. belegt ist - stammen aus dieser Zeit. Das Weiberbödele wird hingegen vor Beginn der Eisenzeit um 800 v. Chr. herum aufgegeben. Die im Suldenbach gefundene Kriegerstatuette


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VINSCHGER SPEZIAL

Heiß auf Eis Mitten im Sommer, die ideale Zeit für leckeres Speiseeis. VINSCHGAU - Der Winter dauerte

heuer lange an, aber nun sind wir mitten in der warmen Jahreszeit.

Die ideale Zeit für ein leckeres Speiseeis. Obwohl, ein gutes Südtiroler Eis kann man fast das

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ganze Jahr über genießen, da zum Teil auch im Herbst und im Frühjahr Eisdielen bei uns schon bzw. noch geöffnet haben. Über Hochkonjunktur dürfen sich die vielen Eisdielen und Konditoreien in den kommenden warmen Monaten freuen. Laut Beschluss der Südtiroler Landesregierung benötigt der Speiseeishersteller zur selbstständigen Berufsausübung das Abschlussdiplom eines Ausbildungslehrgangs mit praktischer Berufserfahrung von sechs Monaten in Italien. Unter anderem organisieren die Speiseeishersteller im hds (Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol) in Zusammenarbeit mit der Landesberufs-

schule „Cesare Ritz“ von Meran einen 120-stündigen Lehrgang, der die Voraussetzung zur Eintragung in das Berufsverzeichnis der Handelskammer erfüllt und für die Ausübung der Tätigkeit in Südtirol gültig ist.


VINSCHGER SPEZIAL Südtirols Eisdielen als Qualitätsmarke

Aber wo es möglich ist, ist es empfehlenswert.

Südtirols Eisdielen gelten als Qualitätsmarke. Die Speiseeishersteller im hds haben eine Reihe von Kriterien zur Qualitätssicherung des Eises und zur Bezeichnung „Eisdiele“ ausgearbeitet, die in der Handwerksordnung gesetzlich verankert wurden. Der Landesverband der Südtiroler Speiseeishersteller ist 2002 dem hds als eigenständiger Berufsverband beigetreten. Der Verband vertritt die Interessen des Berufsstandes gegenüber Gesetzgeber, Verwaltung, Sozialpartnern und Interessen der Kunden. Zur Herstellung von handwerklichem Speiseeis werden frische Zutaten wie Eier, Milch und Milchprodukte verwendet und auf pflanzliche Fette und Farbstoffe, so weit als möglich, verzichtet. Der hds hat Betriebe, die Speiseeis gemäß diesem Ehrenkodex herstellen, mit einer Qualitätsplakette ausgezeichnet. Speiseeis soll ein frisches und gesundes Genussmittel sein. Nie war die Vielfalt der Eissorten so groß wie heute. Von Zartbitter bis zum veganen Eis, bestimmt für jeden ist was dabei und jeder hat seine Lieblingseisdiele. Jemand, der sich mit leckerem Eis auskennt, ist Thomas Überbacher vom Café Überbacher in Algund. Dort wird seit rund 50 Jahren und in zweiter Generation Speiseeis auf hohem Niveau hergestellt. Thomas Überbacher selbst arbeitet seit fast 30 Jahren als Speiseeishersteller. Wir haben mit ihm gesprochen.

Welche Sorten liegen heute im Trend?

Herr Überbacher, was zeichnet ein leckeres Südtiroler Speiseeis aus? THOMAS ÜBERBACHER: Unser Eis

ist frei von Aromen, ohne künstliche Zusätze und ohne Konservierungsmittel. Des Weiteren verwenden wir Algunder Frischmilch. Das sind alles Indikatoren, um Eis in höchster Qualität herzustellen, und zeichnet somit leckeres Südtiroler Speiseeis aus. Die verwendeten Zutaten sollten, sofern als möglich, regional, lokal, saisonal und frisch sein. Alles regional zu kaufen ist nicht möglich, alles wächst nicht hier, bei Bananen und dergleichen wäre es etwa kompliziert.

Das ist abhängig von der Jahreszeit. Im Frühjahr und im Sommer sind es andere Eissorten als im Herbst. Im Herbst ist die Nachfrage zum Beispiel nach Kastanieneis und nach Kürbiseis mit Amaretto groß. Die Klassiker wie Schokolade, Vanille, Nuss, Pistazien, Erdbeere sind immer sehr beliebt und gefragt und werden somit auch am öftesten produziert. Zur Zeit ist die Geschmackssorte Banane mit Passionsfrucht der Renner und nicht zu vergessen das Mangoeis, welches bei Kindern sehr begehrt ist. Im Frühjahr wird es allgemein cremiger, im Sommer fruchtiger, im Herbst und Winter konsistenter, wobei im Winter allgemein weniger Eis bei uns gegessen wird, im Gegensatz zu manch anderen Orten in Italien, auch in Berggebieten, wo ganzjährig Eis gegessen wird, wie in Val di Zoldo. Ab November wird bei uns weniger Eis bestellt, und wenn dann Vanille- oder Nusseis. Im Winter ist der Affogato sehr beliebt. Wie stellt ihr euer Eis her?

Unsere Eisherstellung erfolgt täglich handwerklich und ist gekennzeichnet durch Eis ohne Konservierungsstoffe, ohne Aromen, ohne künstliche Farben und ohne künstliche Zusätze. Bei uns sind im Erdbeereis 100 % frische Erdbeeren drinnen, und der Kunde schmeckt den Unterschied. Das von mir hergestellte Eis soll den Kunden ein Geschmackserlebnis bieten und zugleich ihren Geschmack und das Auge schulen, um zu erkennen, dass etwa ein Pistazieneis, welches grasgrün ist, niemals die natürliche Farbe der Pistazie sein kann. Wir verwenden die Bronte-Pistazie, und deswegen ist die Farbe des Eises olivgrün. Wir Eishersteller tragen die Verantwortung, unsere Kunden zu beraten und aufzuzeigen, was gutes, natürliches Speiseeis ist.

Köstliche Eisspezialitäten direkt im Zentrum von Mals

MICHAEL ANDRES

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Foto: IDM Südtirol, Helmuth Rier, Ortler Höhenweg

VINSCHGER KULTUR

Dieses Foto schmückt die Titelseite der Broschüre 2019 des Nationalparks Stilfserjoch.

Nationalpark im neuen Kleid Auf der neuen Webseite des Nationalparks Stilfserjoch kommt das neue Erscheinungsbild erstmals zum Einsatz. VINSCHGAU - Rund um das Ortlermassiv im

Nationalpark Stilfserjoch bieten kundige Bergführer und Nationalpark-Förster eine Reihe von Führungen an. Sonnenaufgangstouren und geführte Wildtierbeobachtungen sind nur ein Teil der Initiative des Amtes für den Nationalpark Stilfserjoch und von IDM Südtirol, mit der die regionalen Wirtschaftskreisläufe angekurbelt werden sollen. Die vielfältigen Möglichkeiten, mit dem Nationalpark in Kontakt zu treten, sind nun alle auf der neuen Webseite zu finden, die ebenso wie die neue Angebotsbroschüre im neuen Erscheinungsbild erstrahlt. Wirtschaftliches Potential nutzen Die Bekanntheit und Sichtbarkeit des Naturschutzgebietes zu erhöhen ist eine der Voraussetzungen, um das wirtschaftliche Potential des Nationalparks immer im Einklang mit den strengen Schutzbestimmungen des Gebiets zu nutzen. Nach der Eröffnung des neuen Ortler Höhenweges im September 2018 wurde das Erscheinungsbild, das sogenannte Corporate Design, des Nationalparks überarbeitet und dem Zeitgeist angepasst. Alle Angebote der fünf 20

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Besucherzentren wie z.B. Sonnenaufgangstouren, Bergkräuter-Exkursionen und vor allem Wildtierbeobachtungen werden in der neuen Broschüre des Nationalparks im neuen Kleid präsentiert. www.nationalpark-stelvio.it Auch die neue Webseite www.nationalpark-stelvio.it des Nationalparks verfolgt das Ziel, dass die Aufmerksamkeit verstärkt auf den Nationalpark Stilfserjoch gelenkt wird und die einheimische Bevölkerung sowie die Gäste dazu einlädt, den Nationalpark zu besuchen und die interessanten Angebote zu erleben. In den nächsten Jahren werden weitere Maßnahmen verfolgt, die primär die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus stärken sollen. So werden etwa Nachhaltigkeitskriterien für touristische und landwirtschaftliche Betriebe ausgearbeitet und Sensibilisierungsmaßnahmen im Schutzgebiet vorangetrieben. Wirtschaften und Naturschutz vereinen Vor Augen steht die Vision einer „Modellregion für ein nachhaltiges Leben“, das

Wirtschaften und Naturschutz vereinen soll. „Die gemeinsame Nutzung des Nationalparks als Naturschutzgebiet und als Wirtschtschaftsstandort für Tourismus und Landwirtschaft birgt enormes Potential“ so Kurt Sagmeister, Destination Manager bei IDM Südtirol, verantwortlich für die touristische Entwicklung der westlichen Landeshälfte. Einzigartiges Schutzgebiet Der Nationalpark Stilfserjoch ist eines der größten Naturschutzgebiete Europas und einzigartig in seiner Art als Schutzgebiet, in dem Tier und Mensch gemeinsam leben. Zehn Gemeinden befinden sich zu Füßen und inmitten der Ortler-Cevedale-Gruppe und sind für ihre Einwohner nicht nur Schutzgebiet, sondern auch Wirtschaftsstandort und Lebensraum. Unter der Federführung von IDM Südtirol in Kooperation mit dem Amt für den Nationalpark Stilfserjoch wird dem vergangenen Jahr eine Initiative vorangetrieben, die sich zum Ziel gesetzt hat, die regionalen Wirtschaftskreisläufe im Naturschutzgebiet sanft anzukurbeln. RED


VINSCHGER KULTUR

Prominenz und Vinschger Frauenpräsenz bei der Buchvorstellung an der Eurac in Bozen (v.l.): Rita Egger (lvh-Frauen), die Landtagsabgeordnete Jasmin Ladurner, Maria Wallnöfer (lvh-Frauen Vinschgau), Brigitte Schönthaler (Betonsteinwerk und Baustoffhandel Laas) und Jaqueline Egger (Schlanders Marketing).

Die Autoren (v.l.): Josef Bernhart (EURAC und KVW Vinschgau), Hermann Atz (Apollis) und Prof. Kurt Promberger (EURAC/Univ. Innsbruck).

search statt. Sie war eine Zusammenarbeit von Eurac Research, den Frauen im Katholischen Verband der Werkstätigen (KVW) und dem grenzüberschreitenden Gemeindenetzwerk GemNova. net Tirol-Südtirol. Im Rahmen der Studie hatten die Forscher alle 485 Frauen, die in der Südtiroler Gemeindepolitik tätig sind, eingeladen, ihren Standpunkt in einer Online-Befragung zu äußern. Rund zwei Drittel kamen der Aufforderung nach. Das Fazit: Der Großteil von ihnen beklagt die Schwierigkeit, Familie, Beruf und Ehrenamt mit der Politik zu

sein sollten. „Wir haben ein Profil der Frauen erstellt, die in der Südtiroler Gemeindepolitik aktiv sind: Sie sind zum Großteil abhängig erwerbstätig, gut 60 Prozent haben Kinder, zumeist unter 16 Jahren, oder eine pflegebedürftige Person im gleichen Haushalt und sind ehrenamtlich tätig“, so Josef Bernhart, Coautor und Experte für Public Management von Eurac Research. Für die Zeit vor den Gemeinderatswahlen im Frühjahr 2020 planen Eurac Research und die Frauenorganisation des KVW Informationsveranstaltungen in der Peripherie. RED

vereinbaren und die Tatsache, dass sich die Zeiten für politische Tätigkeiten am typisch männlichen Lebensrhythmus orientieren. Einige von ihnen betonen, dass die übernommenen Ämter meist in Bereichen traditionell weiblicher Zuständigkeit liegen und alte Rollenbilder widerspiegeln. Insgesamt spricht sich rund ein Viertel tendenziell gegen die Frauenquote aus; der Anteil steigt sogar auf 34 Prozent bei den jüngeren Mandatarinnen. Als Grund gaben sie an, dass bei der Vergabe von politischen Ämtern die fachlichen Kompetenzen entscheidend

© Hannes Riegler

BOZEN/VINSCHGAU - Soziales, Familie, Jugend: Es sind vor allem diese Bereiche, in denen die Frauen in der Südtiroler Gemeindepolitik tätig sind. Der Frauenanteil in Südtirols Gemeinderäten und -ausschüssen hat in den vergangenen 20 Jahren stetig zugenommen, doch nun scheint er zu stagnieren. Welche Faktoren fördern bzw. hemmen das Engagement von Frauen in der Politik? Dieser Frage gingen Experten von Eurac Research und vom Institut für Sozialforschung und Demoskopie Apollis in einer Studie nach. Die Ergebnisse wurden nun in einem Buch veröffentlicht. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Frauen in Führungspositionen“ präsentierten die Autoren die Publikation und diskutieren die Ergebnisse mit Gästen, unten denen sich Landesrätin Waltraud Deeg und die Wirtschaftsexpertin Henrike von Platen, eine der Initiatorinnen des Equal Pay Day in Deutschland, befanden. Die Veranstaltung fand am 6. Juni im Forschungszentrum Eurac Re-

Fotos: Eurac Reserach/Ingrid Heiss

Frauen & Politik

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VINSCHGER KULTUR

Latsch hat sich verabschiedet Geschwister und Weggefährten erinnerten an den Latscher Literaten Peter Oberdörfer.

Bibliothekarin Alma Köll Svaldi begrüßte Dieter Oberdörfer, Andreas Unterholzner, Marialuise Premer und Oswald Waldner (v.l.).

Peter „Piet“ Oberdörfer 2016 in Meran. Verstorben im Februar 2017. Im trientnerischen Primiero wurde ein Literaturpreis nach Oberdörfer benannt.

LATSCH - Er musste sterben, um

Bichlkirche, statt. Bruder Dieter am Synthesizer und der Gitarrist Andreas Unterholzner taten das, was Peter bei seinen Lesungen am liebsten getan hatte, sie improvisierten. Marialuise Premer und Oswald Waldner trugen aus dem Lesebuch „Temperaturen der Wahrheit“ vor. Von den 3 Herausgebern der unveröffentlichten Erzählungen, Romane, Theaterstücke und Gedichte führten Sonja Steger und Haimo Perkmann in Peters Textwelten

wieder in sein Heimatdorf zurückzukommen. Es musste ein dickes Buch verfasst werden, damit man sich an den Wahlmeraner Mitbürger erinnerte. In Latsch war der 1961 geborene „Oberschulabbrecher“, Schriftsteller, Theaterspieler und Regisseur der „Bua von der Hella“ (Mutter Helene „Hella“ Gritsch Oberdörfer war eine beliebte Grundschullehrerin) oder „der kleine Bruder“ des Musikers

Dieter Oberdörfer. Dem Zusammenwirken von Bildungsausschuss und Bibliothek Latsch ist es zu verdanken, dass man Jahrzehnte nach seinem letzten Besuch in der Heimatgemeinde wenigstens über ihn redete und von ihm las. Als „Lesung & Musik in Memoriam Peter Oberdörfer“ wurde die Veranstaltung im Rahmen der Latscher Kulturtage angekündigt. Sie fand in einer besonderen Form an einem besonderen Ort, in der

ein. Universitätsprofessor Sigurd Scheichl versuchte eine literaturgeschichtliche Einordnung, bedauerte, sich nicht vermehrt mit Oberdörfer beschäftigt zu haben und forderte die Besucher auf: „Lesen Sie das Buch! Sie lernen damit eine wichtige Seite der aktuellen Literatur Südtirols kennen und tragen dazu bei, dass Peter Oberdörfers Rang gewürdigt wird.“ GÜNTHER SCHÖPF

AUFGESPÜRT & AUSGEGRABEN (27)

Serval oder nicht Serval, das war damals die Frage In den vergangenen Monaten stieß man als Zeitungsleser immer wieder auf recht plakative Bilder gerissener Schafe. Manchmal reicht wesentlich weniger, um Aufmerksamkeit zu erregen. Im Februar 2015 brachte eine getötete Katze einen medialen Stein ins Rollen, der die in- und ausländische Presse eineinhalb Jahre lang beschäftigte. Gerissen wurde das Tier von einem in St. Pankraz im Ultental entwischten und als gefährlich eingeschätzten Kater. So wurde er von zwei Angestellten des Amts für Jagd und Fischerei eingefangen und in eine – nicht unumstrittene – Einrichtung im toskanischen Semproniano gebracht. Doch dabei blieb es nicht. Das Aussehen des Tieres legte nahe, dass es keine normale Hauskatze war. Die Behörden untersuchten deshalb, ob der Besitzer den Kater überhaupt hatte halten dürfen. Dieser behauptete aber, dass es sich um einen Mischling handeln würde. Chiku, so der Name des Tieres, tauchte von da an regelmäßig in den Medien auf. Mircea Pfleiderer, eine weltweit bekannte Zoologin, wurde im Herbst als Sachverständige verpflichtet und kam nach eingehender Untersuchung zum

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Schluss, dass Chiku ein reinrassiger Serval war. Er schaue aus, verhielte sich und rieche eindeutig wie ein Serval. Damit war Chiku eine afrikanische Wildkatze, für die in Italien ein Haltungsverbot bestand. Doch der Besitzer zog vor Gericht, um sein Haustier wiederzubekommen. Er beharrte darauf, dass es sich um eine Kreuzung aus Serval und Hauskatze handle und wies – allerdings vergebens – darauf hin, dass bei Chiku kein DNA-Test durchgeführt wurde. Schließlich wurde er zu einer Strafe von 5.500 Euro verurteilt. Auch für das Tier gab es kein Happy End. Im Juni 2016 wurde es tot in seinem Käfig aufgefunden. Die Autopsie, über die in den Medien kaum berichtet wurde, ergab später, dass Chiku an einer angeborenen Nierenkrankheit gestorben war. Z


VINSCHGER KULTUR

„Sonnta Hons“ in Prad

PRAD - Die Bemühungen der Gemeinde Prad, das Marktleben in der Marktgemeinde zu fördern und aufzuwerten, trägt immer mehr Früchte. Einmal mehr gezeigt sich das beim heu-

rigen „Sonnta-Hons-Morkt“ am 24. Juni. Bei prächtigstem Wetter suchten und fanden viele Besucher das, was angekündigt worden war: „Fa regional und gschmackig bis zun Gwond …“.

Nicht gefehlt haben natürlich auch hochwertige Qualitätsprodukte aus der Landwirtschaft. RED

Bienen begeistern drei Generationen BURGEIS - Beim heurigen Schnupperkurs „Imkerei 2019“, der im Frühjahr an der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft in Burgeis durchgeführt worden ist, bildeten die Teilnehmer/innen eine derart bunte und unterschiedliche Palette von Interessierten, sodass dies eine Erwähnung verdient. Da fanden sich zwei erst kürzlich Pensionierte ein, die auf der Suche nach einem neuen, interessanten und naturnahen Hobby waren. Dann gab es die Mutter, die sich über Bienen informieren wollte,

weil ihr Sohn Bienen halten will. Die Ehefrau eines Imkers war auch dabei, die ihrem Mann bei der Honigernte hilft und ihr Wissen über die Bienenhaltung erweitern wollte. Ein junger Mann war deshalb gekommen, weil er von seinem Bruder, der im vergangenen Jahr den Bienenkurs „Grundmodul Imker“ an der Fachschule absolviert hatte, motiviert worden war. Zu den Teilnehmern gehörten auch zwei Männer, die Auch ein Unternehmer, der sich vom Schnupperkurs gehört hatten für Wildbienen interessiert, war und ihn selbst erleben wollten. dabei, eine Mutter mit ihrem er-

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wachsenen Sohn und ein pensionierter Vater, der seinen Sohn mitbrachte, um in Zukunft ein gemeinsames Hobby zu haben. Die zwei Letztgenannten zeigten sich besonders am aufbauenden Imkerkurs interessiert und tragen sich mit dem Gedanken, selbst Bienen zu halten. Sie waren es, die dem der Vinschger dieses Generationenfoto (Großvater, Vater und Sohn) geschickt haben, auf dem sie gemeinsam und konzentriert beim Herstellen von Beuten zu sehen sind. RED

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Siegerehrung in Glurns

Prad wurde Vizelandesmeister VSS/Raiffeisen Jugendfußball-Landesmeisterschaften VINSCHGAU - Am 10. Juni wurden in Nals

zum 42. Mal die VSS/Raiffeisen Jugendfußball-Landeslandesmeister der Altersklassen U9, U10, U11, U12, U13 und U14 gekürt. Insgesamt fünf Mannschaften unseres Tales haben an den vorausgegangenen Ausscheidungsspielen teilgenommen. Für die U12 Mannschaften der SPG (Spielgemeinschaft) Goldrain/Mo/Ma/La/Ka und der SPG Glurns Schluderns war im Viertelfinale Schluss. Das Gleiche passierte auch den U10 Teams des ASV Mals und der SPG Laatsch/Taufers Blau (Leistungsklasse A). Die U10 des ASV Prad schaffte es ins Endspiel und unterlag dort dem AFC Südtirol mit 5:1. Das Ergebnis fiel eindeutig zu hoch aus, denn die Prader waren lange Zeit ein ebenbürtiger Gegner. Spiele, Spaß und viele Tore Eine Woche nach dem großen Volleyballfest hatte die Sportzone Schlums (Gemeinde

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Präsident Marin Rinner (rechts) mit den VSS-Ausschussmitgliedern und den Ehrengästen

Kastelbell-Tschars) mit dem U8-Abschlussturnier des VSS Bezirkes Vinschgau am 8. Juni ein weiteres „Schmankerl“ zu bieten. Die Teams mit den rund 230 fußballspielenden Buben und Mädchen lieferten sich spannende Duelle mit vielen Toren, es herrschte eine tolle Atmosphäre. In den insgesamt sieben Turnieren vom September 2018 bis Mai 2019 stand vor allem der Spaß am Fußball (ohne Punktetabellen) im Fokus. Die Nach-

wuchsspieler waren stets mit großem Einsatz und viel Begeisterung am Werk und gaben ihr Bestes. Beim Abschlussturnier konnte man bei vielen Mannschaften bemerkenswerte Fortschritte und Ansätze von guten Spielzügen erkennen. Einige Teams boten tollen Angriffsfußball und wurden dafür mit Szenenapplaus belohnt. Bei der Siegerehrung war den Kindern die Freude förmlich von den Augen ablesen! Am Ende wurden alle


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Pokalfinale zwischen Mals und Laatsch/Taufers

Die Mädchenmannschaft der Red Lions

teilnehmenden Mannschaften mit Medaillen und Pokalen geehrt. Tolles Abschlussturnier Der VSS Fußball-Bezirksleiter Martin Rinner brachte seine Genugtuung über den guten Saisonverlauf und über das tolle Abschlussturnier zum Ausdruck. Er bedankte sich bei allen, die zum Erfolg und guten Gelingen dieser Veranstaltung und der sieben Turniere beigetragen haben. Dankesworte richtete er auch an seine Mitarbeiter im Ausschuss. Das U8-Abschlussturnier in „Schlums“ wurde vom bewährten Organisationsteam des ASV Kastelbell-Tschars Raiffeisen mit Präsident Gerhard Eberhöfer an der Spitze wieder bestens organisiert. Finalspiele um Trophäe der Bezirksgemeinschaft Gute Leistungen, ein faires Miteinander auf und neben dem Feld, keine gravierenden Verletzungen und eine tolle Stimmung auf den gut gefüllten Zuschauerrängen kennzeichneten die Pokal-Finalspiele am 9. Juni auf der Sportanlage in Glurns. Es war wiederum ein Fußballfest für die Jugend und der passende Abschluss einer insgesamt erfolgreichen Fußballsaison der VSS/Raiffeisen Jugendfußballmeisterschaft auf Bezirksebene. Der VSS Fußball-Bezirksleiter Martin Rinner zog ein sehr positives Fazit. „Die Mannschaften boten den begeisterten Zuschauern spannende

und sehenswerte Fußballspiele“. Hervorzuheben sei auch die gute Vorbereitung und Organisation dieses Events. Dafür gebührt dem ASV Glurns mit Stefan Sagmeister an der Spitze und all seinen Helferinnen und Helfern ein großes Dankeschön. Unterstützung für Jugendsport Wie schon beim U8 Abschlussturnier in Kastelbell, hob Rinner hervor, wie wichtig die ideelle und finanzielle Unterstützung der öffentlichen Körperschaften und Sponsoren für den Jugendsport ist. „Die Bezirksgemeinschaft Vinschgau mit Präsident Andreas Tappeiner und die Raiffeisenkassen Untervinschgau, Latsch, Schlanders, Laas, Prad und Oberland unterstützen seit jeher unsere sportlichen Veranstaltungen“, sagte er. Lobend erwähnt wurde auch die Leistung der Vinschger VSS-Schiedsrichter mit Obmann Johann Messmer an der Spitze.

Dank und Anerkennung, so Rinner, gebührt auch den Trainern und Betreuern für ihren sehr wichtigen und wertvollen Einsatz für die Fußballjugend. Traditionsgemäß fand im Rahmen der Pokalendspiele auch die Prämierung der einzelnen Kreissieger statt. Die anwesenden Ehrengäste überreichten den jeweiligen Mannschaftskapitänen unter großem Jubel der jeweiligen Teams die Pokale und Medaillen. OSKAR TELFSER

INFO Die Ergebnisse der Pokalendspiele in den einzelnen Kategorien: ·· U10: ASV Mals – SPG Laatsch/Taufers 3:0 ·· U11: SPG Morter/Goldrain/Martell – SPG Kastelbell/Latsch 1:0 ·· U12: SPG Goldrain/Morter/Ma/La/Ka – SPG Glurns/Schluderns 3:0 Fußballsaison 2018/2019: Die „Meister“ bzw. Kreissieger in den jeweiligen Spielklassen ·· U12: Kreis West - SPG Goldrain/Mo/ Ma/La/Ka ·· U10: Kreis Vinschgau - Leistungsklasse A - ASV Mals Rot ·· U10: Kreis Vinschgau - Leistungsklasse B - SPG Schlanders Blau ·· U10: Kreis Vinschgau - Leistungsklasse C - SPG Schlanders Grau

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Parma schwitzt wieder in Prad

Bereits 2018 war Parma (in Gelb) zu Gast in Prad, im Bild eine Szene aus dem damaligen Testspiel gegen Naturns. PRAD - Sonntag, 19. Mai, 37. und vorletzter Spieltag der Serie-A, Ennio-Tardini-Stadion in Parma: Ein Eigentor von Fiorentinas Gerson in der 35. Minute der zweiten Halbzeit beschert Parma Calcio einen 1:0-Heimsieg. Vorzeitig fixieren die Gelb-Blauen damit den Klassenerhalt. Fast 20.000 Parma-Fans feiern. Es war der vorzeitige Schlusspunkt einer starken Saison, die der Aufsteiger schlussendlich mit Rang 14 und 41 Punkten beendete. Das Ziel Klassenerhalt wurde vorzeitig erreicht. - Den Grundstein dazu hatte der italienische Traditionsverein, der 2015 nach einem Zwangsabstieg in die Serie D musste und dann

den Durchmarsch in die Serie A geschafft hat, im vergangenen Sommer bei einem Trainingslager in Prad gelegt. Damals fanden die Profis optimale Bedingungen vor. Nun kehrt Parma zurück in den Vinschgau. Von Montag, 8. Juli, bis Sonntag, 21. Juli, heißt es für das Team von Trainer Roberto D’Aversa wieder schwitzen in Prad am Stilfserjoch. Der Tourismusverein Prad, die Sektion Fußball des ASV Prad Raiffeisen sowie die Marktgemeinde Prad freuen sich, das Team im Suldenbachstadion begrüßen zu können. Durch die Zusammenarbeit von Gemeinde, Tourismusverein und Sportverein konnten abermals ideale Rahmen-

bedingungen geschaffen werden, u.a. wurden beim Stadion Restaurierungsarbeiten und Nachbesserungen des Rasens vorgenommen. Auch außerhalb des Fußballplatzes wurden wieder die Bedingungen für einen bestmöglichen Aufenthalt der Profikicker geschaffen. „Das Trainingslager bringt dem Tourismus sowie dem heimischen Sportverein eine kurze und langfristige Wertschöpfung“, freut sich Peter Pfeifer vom Tourismusverein. Zahlreiche Journalisten werden vor Ort sein, um vom Trainingslager zu berichten. In den sozialen Netzwerken, wo Parma allein auf Facebook rund 300.000 Fans zählt, in der „Gazzetta dello Sport“ und

in vielen weiteren Medien aus ganz Italien wird vom Trainingslager in Prad zu lesen sein. Zwei Testspiele Als Höhepunkte stehen zwei Testspiele auf dem Programm. Am Sonntag, 14. Juli, trifft Parma im Suldenbachstadion in Prad auf den ASV Prad, am Sonntag, 21. Juli, steht dann der Kracher gegen Oberligist FC Obermais an. Kurzfristig könnte noch ein drittes hochkarätiges Spiel in den Terminkalender aufgenommen werden. Die Präsentation der Mannschaft erfolgt am Samstagabend, 13. Juli, AM am Hautplatz in Prad.

Spende für bedürftige Familien NATURNS - Die Förderung der Radmobilität steht im Mittelpunkt eines Maßnahmenkatalogs, den die Gemeinde Naturns im Rahmen des Interreg-Projekts PRO-BYKE in Zusammenarbeit mit der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt und dem Ökoinstitut Südtirol erarbeitet hat. Zentrale Aktivitätsfelder sind Investitionen in fahrradfreundliche Infrastrukturen wie den Ausbau von Radwegen und Radabstellanlagen sowie die Durchführung von Aktionen zur Sensibilisierung der Bevölkerung zur vermehrten Nutzung des Fahrrads. Im Rahmen des Frühlingsfests wurde heuer erstmals eine Fahrradversteigerung organisiert. Die vom Naturnser Fahrrad-Team, der Ortspolizei und dem Tourismusverein orga-

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Zeit im Fundamt der Gemeinde lagerten. „Die Fahrradversteigerung wurde sicher auch so toll unterstützt, weil der gesamte Erlös an bedürftige Familien in unserer Gemeinde gespendet wird. Dieses Anliegen setzen wir nun um und überreichen der Pfarrcaritas von Naturns den Spendenscheck in Höhe von 1.475 Euro,“ freute sich kürzlich die für PRO-BYKE zuständige Gemeindereferentin Astrid Pichler. Die Pfarrcaritas wird die Spendensumme an verschiedene Familien weiterleiten. „Dabei möchten wir auch das Ziel Im Bild (v.l.): Heini Schweitzer (Fahrrad-Team), BM Andreas Heidegger, Margit der Fahrradmobilität beachten, Kaserer und Andreas Compagnoni von der Pfarrcaritas, Gemeindereferentin indem z.B. Fahrräder für Familien Astrid Pichler und die Ortspolizisten Gerhard Müller und Günther Stricker. angekauft oder repariert werden, die sie sich ohne diese Unterstütnisierte Versteigerung fand großen kamen Fahrräder verschiedenster zung nicht leisten könnten,“ so Zuspruch. Unter den Hammer Typen, die teils bereits seit längerer Pichler. RED


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Reschenseelauf: großes Jubiläum

Auch HC Lugano mit dabei

LATSCH - Vom 23. bis zum 25. August findet im IceForum in Latsch der „4. Vinschgau Cup“ statt. Der Vinschgau Cup ist ein hochkarätiges, internationales Eishockeyturnier im Rahmen des Trainingslagers des ERC Ingolstadt in Latsch vom 19. bis 26. August. Neben den ERC Ingolstadt als Gastgeber, dem Lokalmatador HC Bozen Südtirol, Im Bild (v.l.): Emmerich Stecher, Roswitha Kofler, Michael Burger und sowie den Kölner Haien, die alle Hermann Achmüller (6-facher Sieger und König des Reschenseelaufs). bereits im vergangenen Jahr teilgenommen hatten, konnte mit nun GRAUN - Am Samstag, 13. Juli, der Hoader mit dem HC Lugano ein spektakuwenn über 4.000 Läufer und Läu- Bäcker Günlärer neuer Teilnehmer gewonnen ferinnen aus mehreren Nationen ther Angerer werden. Der HC Lugano aus der in Graun am Start stehen wer- (im Bild), der Schweizer NLA vervollständigt als den, wird es besonders für vier Prader Michavierte Mannschaft das TeilnehmerVinschger Läufer etwas Besonde- el Burger, der feld. Der siebenmalige Schweizer res sein. Genau zum Jubiläum der Malser EmMeister (zuletzt 2006) gehört zu 20. Ausgabe wird ein Nachtlauf merich Steden bedeutendsten und erfolgmit vielen Emotionen, Ereignis- cher (Plongreichsten Clubs des Schweizer sen und Überraschungen stattfin- gerle) und die Eishockeys und unterstreicht das den. Als im Jahr 2000 der Lauf mit Schludernserin Roswitha Kofler hohe sportliche Niveau, das das 158 Teilnehmern stattfand, hätte am Start. Nur sie vier haben bis Vorbereitungsturnier in Südtirol niemand im Traum gedacht, dass heute keinen einzigen Reschen- auch in seiner vierten Saison aufder Lauf ein Erfolgsmodell wird. seelauf ausgelassen und sind nun weist. „Ob nun der österreichische RED Rekordmeister Klagenfurt, das Genau im Jahr 2000 waren auch die großen Jubilare.

Raffaele Sannitz vom HC Lugano

schwedische Topteam Färjestad oder nun der HC Lugano. Wir versuchen in jedem Jahr, unseren Zuschauern ein Schmankerl zu bieten“, sagt ERC-Sportdirektor Larry Mitchell, ohne dabei die Teams der Black Wings Linz, der SCL Langnau Tigers, Köln oder Bozen zu vergessen. Auch für David Stocker vom Tourismusverein Latsch-Martell ist der HC Lugano ein Höhepunkt: „Der Vinschgau Cup hat sich zu einer absoluten Top-Veranstaltung in unserem Eventkalender entwickelt. Spitzeneishockey in familiärer Atmosphäre, das zeichnet uns aus.“ RED

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Grafik: Manuel Platzgummer, Jasmin Kiem: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Waltraud Gluderer (WG), Jasmin Maringgele (JA), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 40,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 140,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

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DER VINSCHGER 23/19

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EINWEIHUNG HAUS BAUMGÄRTNER

FREITAG 5. JULI 2019 17 UHR IN NATURNS

AM 05.JULI 2019 AB 17 UHR WIRD GEFEIERT.

Haus Baumgärtner ist einzugsBereit.


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