Nach 40 Doktor-Jahren

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Neue Bezirksfrauenreferentin VINSCHGAU - Die SVP-Frauen

des Bezirks Vinschgau haben kürzlich die Bezirksfrauenleitung neu gewählt. An der Spitze stehen nun Christina Hanni Bernhart aus Kastelbell als Bezirksfrauenreferentin und Kunhilde von Marsoner Holzner, Gemeinderätin und Bezirksvorsitzende der Arbeitnehmerinnen aus Schlanders, als ihre Stellvertreterin. Notwendig geworden war die Neuwahl nach dem Rücktritt der früheren Bezirksfrauenreferentin Heidi Gamper aus Martell infolge des nicht zufriedenstellenden Ergebnisses bei den Landtagswahlen 2018. Interimistisch war Elfi Kirmaier aus Laas eingesprungen, die zusammen mit der SVP-Landesfrauenreferentin und Kammerabgeordneten Renate Gebhard die Neuwahlen vorbereitet hat. Weil Gebhard aus familiären Gründen nicht an der Versammlung teilnehmen konnte, fand die Wahl unter der Leitung von SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger statt. Die Kandidatinnen, die sich zur Verfügung gestellt hatten, wurden einstimmig gewählt. Die neue Bezirksfrauenleitung be-

Im Bild (v.l.): Andrea Kofler, Andrea Frank Patscheider, Kunhilde von Marsoner Holzner, Christina Hanni Bernhart, Lydia Schötzer und Albrecht Plangger.

steht somit aus Christina Hanni Bernhart (Bezirksfrauenreferentin), Kunhilde von Marsoner (Stellvertreterin), Andrea Frank Patscheider (Vize-Bürgermeisterin von Graun und SVP-Ortsobfrau aus St. Valentin auf der Haide, Lydia Helga Schötzer (Mitglied des Gemeindefrauenausschusses Schlanders) und Andrea Martha Kofler (Gemeindereferentin in Latsch). Gemäß der Geschäftsordnung der SVP-Frauen besteht das neue Gremium zusätzlich noch aus Vertreterinnen aus allen

Gemeinden. Albrecht Plangger informierte über die anstehenden Europawahlen, die Verfassungsreform und die geplante Anpassung des Wahlgesetzes. Auch auf die Situation bei der Sanität und der Post ging er ein sowie auf die schwierige Erstellung des Nationalparkplans. Der neuen Bezirksfrauenreferentin und ihrer Stellvertreterin überreichte Plangger einen Blumenstrauß. Christina Hanni Bernhart zeigte sich erfreut über die Begeisterung und die Bereitschaft der Frauen, politische

Meinung. Die Gletscherregion Kaunertal bietet Skilaufen von Mitte September bis Anfang Mai, das Pistenangebot eignet sich optimal für alle Altersgruppen und Könnerstufen. Der Kaunertaler Gletscher ist somit ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor und Motor in einer ansonsten strukturschwachen Region. „Das geplante Projekt Kaunertal-Langtaufers bietet eine große, sinnvolle Chance zur touristischen Weiterentwicklung der ganzen Region Tiroler Oberland und des Obervinschgaus, welche man nicht verstreichen lassen sollte“, erklärt Armin Falkner, Obmann des TVB Tiroler Oberland. „Denn das aus der Skiverbindung neu entstehende Angebot würde die gesamte Region als Skiregion attraktiver machen und so vollkommen neue Möglichkeiten eröffnen.“ Selbstverständlich würden die Gäste

aus dem Kaunertal dann auch in die Nachbarregionen kommen, eben auch in Saison-Randzeiten. Denn insbesondere von den verlängerten Saisonzeiten würden bei einer Umsetzung des Projektes in Zukunft sowohl Langtaufers, Graun und der gesamte Obervinschgau sowie vor allem auch Nauders als Teil des eigenen Tourismusverbandsgebietes profitieren. Damit wären die Erlebnisregionen des Tiroler Oberlandes über die italienische Seite verbunden. Die Bedeutung der Frühjahrs- und Herbstsaison im Kaunertal belegt vor allem der Anteil der Übernachtungen im Herbst und Frühjahr an den Gesamt-Winternächtigungen (von 01.10. bis 31.05.): In den letzten Wintersaisonen lag dieser stets bei rund 40 Prozent, in der Saison 2017/18 sogar bei 42 Prozent. Das zeigt, dass im

Verantwortung zu übernehmen und mitzuarbeiten. Sie bedankte sich für den Vertrauensvorschuss und gab sich überzeugt, dass das Engagement und die Stimme der Frauen einen Mehrwert für die Gesellschaft im Allgemeinen und für die SVP im Besonderen darstellen. Der Bezirksobmann dankte auch den bisherigen Funktionärinnen, besonders der ehemaligen Bezirksfrauenreferentin RED Heidi Gamper.

LESERBRIEFE

Skiverbindung Kaunertal-Langtaufers: Gemeinsam Chancen nutzen Im Artikel „Dicke Luft um Skischaukel-Projekt“ – erschienen in der Tiroler Tageszeitung vom 9. Mai 2019 – wird Heinrich Noggler, Bürgermeister der Gemeinde Graun im Vinschgau, bezugnehmend auf das geplante Erweiterungsprojekt Kaunertal-Langtaufers mit folgenden Worten zitiert: „Mit dem Zusammenschluss der Skigebiete Schöneben und Haider Alm haben wir ein hervorragendes Projekt. Der Kuchen für einen weiteren Player ist zu klein, aus dem Kaunertal sind keine neuen Gäste zu erwarten.“ Der Tourismusverband Tiroler Oberland mit seinen Erlebnisregionen Nauders-Tiroler Oberland-Kaunertal ist hierzu grundlegend anderer

Kaunertal ein erheblicher Anteil der gesamten Winternächtigungen in einer Zeit lukriert wird, welche in Nicht-Gletscherregionen betriebstechnisch gar nicht bedient wird. Es würde sich zudem auch die historische Möglichkeit ergeben, das erste länderübergreifende Seilbahnprojekt zwischen Nord- und Südtirol zu realisieren. Dieses Projekt hätte somit Signalwirkung für die Europaregion Tirol. „Gerade strukturschwache Regionen sollten in einem modernen Europa ihre Kräfte bündeln, altes Denken in Landesgrenzen hinter sich lassen und an einer gemeinsamen Zukunft arbeiten“, betont Armin Falkner, Obmann des TVB Tiroler Oberland. TVB TIROLER OBERLAND, KAUNERTAL TOURISMUS, 13.05.2019

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