Von Apulien in den Vinschgau

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Feuerwehren leisten Großes Bezirksfeuerwehrverband Obervinschgau zieht Bilanz

Gruppenbild mit den Geehrten (v.l.): Bezirksinspektor Peter Theiner, Bürgermeisterin Roselinde Gunsch Koch, Klaus Obwegeser, Herbert Theiner, Raimund Kapeller, Johann-Alois Spiess, Wolfgang Blaas, Ewald Josef Veith, Meinrad Niederfriniger, Karl Josef Angerer, Florian Öttl, der scheidende Bezirksfeuerwehrarzt Helmut Rauner, Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp und Bezirksfeuerwehrpräsident Manfred Thöni. TAUFERS IM MÜNSTERTAL - Mit 796

aktiven Feuerwehrmännern und 21 aktiven Feuerwehrfrauen bilden die 21 Freiwilligen Feuerwehren des Feuerwehrbezirks Obervinschgau eine strake und schlagkräftige Gemeinschaft. Dies zeigte sich auch beim 64. Bezirksfeuerwehrtag, der am 7. April im neuen, schönen und geräumigen Musik-Probelokal im Gemeindehaus in Taufers im Münstertal stattgefunden hat. Neben den aktiven Mitgliedern konnte der Bezirkspräsident Manfred Thöni auch auf eine stattliche Zahl von Mitgliedern in den Jugendgruppen verweisen. 9 Jugendgruppen Zum Jahresende 2018 setzten sich die 9 Jugendgruppen aus 62 Buben und 20 Mädchen zusammen. Nicht unerwähnt ließ Thöni die 88 Ehrenmitglieder, die 109 Mitglieder außer Dienst, die 97 unterstützenden Mitglieder und speziell auch die Patinnen. Zum Haushalt 2018 der Feuerwehren teilte der Bezirkspräsident mit, dass er zu 60% mit der Unterstützung der Bevölkerung gespeist wurde. In absoluten Zahlen waren dies 750.000 Euro. 500.000 Euro kamen von der öffentlichen Hand. Manfred Thöni dankte allen öffentlichen Geldgebern, nicht zu zuletzt auch den Gemeinden. Besonders hervorgehoben hat er die koordinierende Mithilfe des Mal18

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ser Bürgermeisters Ulrich Veith beim Austausch der Bezirksdrehleiter. Neben Veith waren auch die Bürgermeister Alois Frank, Karl Bernhart und Peter Trafoier sowie die Bürgermeisterin von Taufers, Roselinde Gunsch Koch, zur Bezirkstagung gekommen. Sie stellte als Hausherrin die Grenzgemeinde Taufers im Münstertal vor. 476 Einsätze Mit Daten und Zahlen zu den Einsätzen, Übungen, Schulungen und weiteren Tätigkeiten der Feuerwehren im Jahr 2018 wartete Bezirksinspektor Peter Theiner auf. Die Wehren rückten zu 72 Brandeinsätzen und 389 technischen Hilfeleistungen aus. Zudem gab es 15 Fehlalarme. Bei den insgesamt 476 Einsätzen wurden 10.140 freiwillige Einsatzstunden geleistet. Auf größere Einsätze ging der Be-

zirksinspektor etwas näher ein. Die Palette reichte von Einsätzen bei den Lawinenabgängen Ende Jänner 2018 in Langtaufers über mehrere Großbrände bis hin zu schweren Verkehrsunfällen. Auch über Brandschutz- und Ordnungsdienste, Übungen, Ausbildungen, Schulungen an der Landesfeuerwehrschule, die Teilnahme an Bewerben, sportliche Veranstaltungen und weitere Tätigkeiten berichtete Theiner. Der Bezirksjugendreferent David Waldner konnte ebenfalls auf ein tätigkeitsreiches Jahr zurückblicken. Insgesamt leisteten die Jugendlichen und Betreuer 3.852 Stunden für die Ausbildung und 643 für Bewerbe und Zeltlager. 12 Jugendliche traten 2018 in den aktiven Dienst über. Es gab 20 Neueintritte und 24 Austritte. Ein insgesamt gutes „gesundheitliches Zeugnis“ stellte der Bezirksfeuerwehrarzt Helmut Rauner den

404 Atemschutzträgern im Bezirk aus. Zumal Rauner heuer den 65. Geburtstag gefeiert hat, scheidet er als Bezirksfeuerwehrarzt aus. Manfred Thöni überreichte ihm für die 29-jährige, vorbildhafte Ausübung dieser ehrenamtlichen Tätigkeit ein kleines Geschenk und gab der Hoffnung Ausdruck, dass Helmut Rauner dem Feuerwehrbezirk als „Ziehvater“ der Sketch-Serie „Flourl und Florin“ erhalten bleibt. Auch beim heurigen Bezirkstag warteten Rauner und der Bezirksfeuerwehrkurat Florian Öttl mit einem Sketch auf. Es ging darum, die Wehrleute auf unterhaltsame Art auf die Bedeutung der körperlichen und seelischen Gesundheit hinzuweisen. Florian Öttl hatte zum Auftakt des Bezirksfeuerwehrtages einen Gottesdienst in der Pfarrkirche zelebriert. Musikalisch mitgestaltet hat den Tag die Musikkapelle Taufers. Der Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp, der auch die Grüße des Landesrates Arnold Schuler überbrachte, lobte die Tätigkeiten des Bezirksverbandes Obervinschgau. Flächendeckender Dienst

Der freiwillige Dienst am Nächsten, den die Feuerwehrleute leisten, ist unverzichtbar und unbezahlbar.

Zum Feuerwehrwesen insgesamt sagte er, dass in Südtirol ein flächendeckender, professioneller Dienst mit gut ausgebildeten und ausgerüsteten Wehrleuten garantiert werden könne. Ein weiterer Beweis dafür sei bei den Wind-


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