Handwerk sucht helle Köpfe!

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Handwerk sucht helle Köpfe! NR. 11 (852) - 27.03.2019 - I.P. 26 JG | wöchentlich

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Die BürgerGenossenschaft Obervinschgau


KOMMENTAR

Un panino

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INHALT

04 THEMA SEPP LANER

Was ist Glück? Wenn man die Leute danach fragt, sind direkte Antworten selten. Es wird eher gesagt, was Glück nicht ist. Viel Geld etwa mache nicht glücklich, auch wenn es beruhige. Häuser und Grundstücke machen auch nicht glücklich. Ebenso wenig Macht und Ruhm. Aus diesen Aussagen lässt sich schon einmal schließen, dass jemand, der nichts von dem soeben Genannten hat, glücklich sein kann. Was natürlich nicht bedeutet, dass reiche Menschen unglücklich sein müssen. Es heißt nur, dass Glück nichts mit materiellen Dingen zu tun hat. Es ist wohl eher ein Zustand, ein Gefühl. Eine Art Zufriedenheit. Trotz so mancher Leiden und Nöte. Nicht die großen Dinge sind es, an die sich Menschen beim Abschiednehmen erinnern, sondern kleine Sachen. Sie reden nicht von Schulabschlüssen, Karriere-Sprüngen oder Immobilien-Käufen, sondern davon, wie gut das Eis schmeckte, an jenem lauen Sommerabend am See. Oder wie gut man sich fühlte, nachdem man die Kraft zum Verzeihen gefunden hatte. Oder wie wohl eine Umarmung tat, ein nettes Wort, ein ehrliches Lächeln. Und vor allem: wie gut es war, geliebt zu werden und zu lieben. Alles das macht glücklich. Gelebte Momente des Seins. Einfache Dinge, wie man sie auch in einem italienischen Ohrwurm hört: „Felicità è un bicchiere di vino con un panino.“

Vinschgau Handwerk: Branche mit Zukunft

06 GESELLSCHAFT London Brexit: „Ich habe schon Angst …“ 8 Schluderns Hund absichtlich vergiftet?

8 LESERBRIEFE 10 Latsch Zwischen Dorfbelebung und Grundvergeudung 12 Goldrain Bezirksschützentag mit klaren Worten 13 Mals Neue Adresse für Functional Training im Vinschgau 18 Schlanders Ausstellung „Bücherwelten“ kommt erstmals in die Peripherie

20 20 KULTUR Burgeis Klosterarbeiten 22 Latsch/Tschengls Frühjahrskonzerte

24 SPORT Martell Gelungenes Biathlonexperiment 26 Kortsch Tobias Tscholl schießt Kortsch vom Platz 27 Burgeis Prad war die kompaktere Mannschaft

27 MARKT

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VINSCHGER THEMA

Das konkrete „Können“ ist gefragt Eine Branche mit Zukunft. Verschmelzung der digitalen und der analogen Welt. VINSCHGAU - Schon in jungen Jahren werden

die Weichen für die berufliche Zukunft gestellt. Früher musste man sich dabei ganz klar für eine weiterführende Schule oder einen Lehrberuf entscheiden. Heute gibt es Jugendliche, die nach der Matura eine Lehre beginnen, oder Lehrlinge, deren Ausbildung bis zur Matura reicht … und beide können es sogar bis zur Berufsweltmeisterschaft schaffen, die heuer vom 22. bis zum 27. August in Russland ausgetragen wird.

mehr helle Köpfe für eine Karriere mit Lehre. Dabei geht es heute weniger um die finanzielle Unabhängigkeit. Es geht um das Leben des eigenen Talents, um die Liebe zum Beruf, um mehr Eigenverantwortung und um das großartige Team, das in einem Handwerksbetrieb oft zur „Zweitfamilie“ wird.

den Arbeitsalltag von heute. So sieht das Handwerk seinen Weg in der Verschmelzung der digitalen und der analogen Welt. Von beiden Bereichen will sich die Branche das Beste holen. „Digiloge Zukunft“

Familiäre Atmosphäre

Man spricht von einer „digilogen Zukunft“, welche die kreativen Macher im Handwerk Eine familiäre Atmosphäre im Beruf, die zu neuen Produkten, neuen Märkten und Halt gibt in einer mehr und mehr virtuali- neuen Erfolgen führen wird. Zudem haben sierten Welt. Ein Team, das auf das konkrete die vergangenen Jahre gezeigt, dass das Karriere mit Lehre „Können“ setzt und welchem das reine „Ken- Südtiroler Handwerk krisenresistent ist. Die Im Handwerk geht es um Höchstleistun- nen“ zu wenig ist. Ein modernes Image des Südtiroler Handwerker haben in schweren gen, gerade deshalb ist es für viele Jugend- Handwerks, das zur Freude an der Arbeit Zeiten investiert, um die Familienbetriebe liche zur attraktiven Ausbildungs-Alterna- beiträgt. Innovation, Technologie, Mensch- und ihre Mitarbeiter zu halten. Ein weiterer tive geworden. Es entscheiden sich immer lichkeit und gelernte Arbeitsweisen prägen Grund, um sich auf eine Lehre im Handwerk einzulassen. Gerade in diesen Tagen liest man wieder von schlechten Wirtschaftszahlen. Nach Jahren der Hochkonjunktur wird gehofft, dass die nächste Krise Südtirol nur streifen wird. Auf alle Fälle wird es in Zukunft und bei der Berufswahl wieder vermehrt um das Thema Sicherheit gehen. Sicherheit, die ein gewachsener Handwerksbetrieb, der stark auf Qualität setzt und stets nach vorne schaut, garantieren kann. Über 60 handwerkliche Berufe Wer sich also zu einem der über 60 handwerklichen Berufe hingezogen fühlt, kann den Schritt in die Zukunft mit gutem Gewissen wagen und selbstbewusst auf eine Karriere im Handwerk setzen. Die Generation H lädt ein, die über 60 handwerklichen Berufe auf der Seite www.generation-h. net/traumjob im Detail kennen zu lernen. Neben einer bunten Vielfalt an Möglichkeiten findet man auch alle Informationen und Kontaktdaten zum Ausbildungsweg. RED

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VINSCHGER THEMA

Berufsschüler und Fachlehrer im Interview Die Wochenzeitung der Vinschger hat sich an der Landesberufsschule Schlanders umgehört und mit Schülerinnen und Schülern

gesprochen sowie auch mit zwei Fachlehrern. Zur Landesberufsschule, die von der Direktorin Virginia Maria Tanzer geleitet wird, gehört

Meistertitel im Visier

Für Simon Warger aus Schleis steht schon seit der ersten Klasse Mittelschule fest, dass er Fliesenle-

ger werden will: „Mein Nachbar ist Fliesenleger und ich schaute oft bei ihm vorbei.“ Die Begeisterung für den Beruf des Fliesenlegers ist bei Simon nach wie vor ungebrochen. Seit wenigen Tagen besucht die Fachschule in Schlanders. Sein Ziel: „Ich möchte den Meister machen und in Zukunft selbst einen Betrieb gründen.“ Die ersten Erfahrungen seines Ausbildungsweges an der Landesberufsschule wertet er als durchaus positiv.

Beim „Teit“ mitgeholfen

Flavio Marx aus Mals hat sich dem Maurer-Handwerk verschrieben. Mit der Fachausbildung an

der Landesberufsschule Schlanders hat er erst kürzlich begonnen. Die Begeisterung und Liebe zum Maurer-Beruf hat er einerseits vom Vater geerbt, der an der Berufsschule in Schlanders Maurer-Fachlehrer ist. Flavio: „Vieles habe ich somit vom Vater mitbekommen und erfahren.“ Nicht wenig gelernt hat er andererseits, als er seinem „Teit“ rund zwei Jahre lang beim Hausbau half. Das nächste Ziel des jungen Malsers ist der Meistertitel.

Geduld in der Ausbildung

Auch der Fachlehrer Thomas Mair (Maurer) verweist auf den Stellenwert des dualen Ausbildungssys-

tems. Was das Image des Handwerks insgesamt betrifft, so sieht er noch Luft nach oben: „Das Handwerk genießt noch nicht den Ruf, den es sich eigentlich verdient.“ Einen nach wie vor großen Hemmschuh sieht Mair im Umstand, „dass man in Italien immer noch erst ab 15 Jahren zu einem Hammer greifen darf.“ Dem Handwerk-Nachwusch rät er vor allem zwei Dinge: Geduld in der Ausbildung und eine stete Wissbegierde, auch im späteren Beruf.

auch die Berufsfachschule für Steinbearbeitung „Johannes Steinhäuser“ in Laas.

Maler als Traumberuf „Bei uns in der Familie sind alle vom Handwerk begeistert“, sagt René Peterlunger aus Kastelruth. Für ihn sei schon immer klar gewesen, dass er Maler werden will. Was ihm an diesem Beruf besonders gefällt, „ist der Umstand, dass man viel im Freien arbeiten kann.“ Mit einem Beruf, bei dem man immer hinter dem Schreibtisch bzw. vor dem Computer sitzen muss, könnte er sich nicht anfreunden. Auch konkrete Zukunftspläne hat René: „Mein

Ziel ist es, den Betrieb meines Vaters zu übernehmen und weiter auszubauen.“

Theorie und Praxis Der Bezug zur Praxis wird an der LBS seit jeher großgeschrieben. „Wir arbeiten im Unterricht oft mit Fallbeispielen. Nicht selten sind es auch die Schüler, die Beispiele aus ihrer Arbeitswelt mitbringen“, bestätigt Roman Horrer, Fachlehrer der Fliesenleger. Unverzichtbar seien auch die Werkstätten. Außerdem gibt es Baustellen-Besichtigungen, Fachvorträge und Experten-Besuche. Den Eltern von Jugendlichen, die eine Vorliebe

für einen handwerklichen Beruf äußern, rät Horrer, sie in diesem Besterben zu unterstützen.

Etwas für die Zukunft in der Hand Tanja Habicher aus Laatsch ist erst in einem zweiten Anlauf zu einem Berufsbild gekommen, das ihr zusagt, nämlich Verkäuferin: „Ich besuchte zunächst die Hotelfachschule, doch das war nicht mein Ding.“ Nun arbeitet sie seit rund 2 Jahren im Betrieb „Das kleine Warenhaus“ in Mals und ist vollauf zufrieden. Die Arbeit sei sehr vielfältig und außerdem stehen einem nach der Ausbildung mehrere Wege offen. Für Tanja ist

es zunächst wichtig, die Ausbildung abzuschließen: „Dann hat man etwas für die Zukunft in der Hand.“

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Ich habe schon Angst …“ Ein Südtiroler, der seit 2005 in London lebt, spricht über das Brexit-Chaos, mögliche Folgen, Sorgen und Befürchtungen. LONDON/SÜDTIROL - Um zu verstehen, was es

Pro-Brexit-Kampagne sogar behauptet, dass Großbritannien der EU jede Woche 350 Millionen Pfund schicke .

mit der ganzen Brexit-Diskussion konkret auf sich hat und welche Folgen ein EU-Austritt Großbritanniens speziell für Ausländer haben könnte, die seit Jahren in England leben und arbeiten, hat der Vinschger mit dem Südtiroler Alois Domanegg gesprochen.

Mittlerweile scheint die Lage ziemlich verfahren zu sein. Wie ist die Stimmung bei den „normalen“ Leuten auf der Straße?

der Vinschger: Herr Domanegg, seit wann leben und arbeiten Sie in London und in welchem Bereich sind Sie tätig? ALOIS DOMANEGG: Ich wohne und arbeite

seit Mai 2005 in London. Beschäftigt bin ich im Verkauf, genauer gesagt im Kunden-Service in einer Boutique im noblen Stadtteil Mayfair. Wir verkaufen luxuriöse Koffer. Zu unseren Kunden gehören Geschäftsleute und viele Promis aus der ganzen Welt. Waren Sie berechtigt, beim famosen Brexit-Referendum abzustimmen?

Als Ausländer, der in London wohnt, ist man nicht berechtigt, an solchen Abstimmungen teilzunehmen, da muss man schon Brite sein. Wählen darf ich nur bei Regionalwahlen in London. Ich würde es aber fairer finden, wenn auch Ausländer, die länger als 5 Jahre arbeiten und Steuern zahlen, berechtigt wären zu wählen. Wäre das so gewesen, wäre das Referendum ganz anders ausgegangen. Klar hätte ich für Europa gewählt. Es war für mich ein Horror, am Morgen aufzuwachen und zu hören, dass Großbritannien die EU verlässt. Es war Cameron, der das Unheil angerichtet 6

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Alois Domanegg: „Der Brexit war der größte Fehler, den Großbritannien je gemacht hat.“

hat, denn sein Sitz in der Downing Street No. 10 hat gewaltig gewackelt. Er spielte ein schlechtes Spiel. Viele Leute wussten gar nicht, was sie wählten. Es wurden Ängste geschürt und Lügen verbreitet. Man versuchte, gezielt zu suggerieren, dass die EU vor allem den sozial Schwächeren alles wegnehmen wolle. Viele junge Leute sind nicht zu den Urnen gegangen, weil sie überzeugt waren, dass Großbritannien sicher in der EU bleiben würde. Mittlerweile ist längst klar, dass Fake News und Lügen eine große Rolle gespielt haben. Durch gezielte Falschinformationen wurden Wähler von den Vorteilen eines Brexits überzeugt. Vor dem Referendum haben die Anführer der

Irgendwie kommt mir vor, dass die Leute den Kampf für einen Verbleib in Europa aufgegeben haben, weil die Politiker ohnehin machen, was sie wollen, und selber nicht imstande sind, den Brexit auszuhandeln. Die Stimmung ist sehr schlecht. London hat sich in den drei Jahren seit dem Referendum total verändert. Es leben ja hier mehr Ausländer als Briten. Man fühlt sich jetzt als Ausländer so, als ob man hier nicht mehr erwünscht ist. Jeden Monat schließen Dutzende von Geschäften, Bars, Restaurants und Pubs. Auch Banken verschwinden in Windeseile. London ist ja die „Finanz City“ der Welt. Man darf gespannt sein, was da noch alles kommen wird. Die Stimmung ist traurig. Es gibt in London viele tausende Menschen, die keine Briten sind, aber seit Jahren dort arbeiten und leben. Wie sehen Sie die Zukunft dieser Menschen?

Nicht rosig, weil ja auch viel Hass aufgekommen ist. Da ich täglich mit Ausländern in Kontakt bin, sei es bei Arbeit oder privat im Pub, kann ich die Frage leicht beantworten: wir sind uns alle einig, dass das der


VINSCHGER GESELLSCHAFT größte Fehler war, den Großbritannien je gemacht hat. Großbritannien, und speziell London, wäre ohne uns Ausländer nichts. London ist ja gerade deshalb die Weltstadt schlechthin, weil Menschen aus der ganzen Welt hier seit vielen Jahren arbeiten, aufbauen, sich selbständig machen und auch den Alltag gestalten. Außerdem kommen jährlich rund 21 Millionen Touristen dazu. Und jetzt muss ich mich fragen, ob ich noch bleiben kann oder überhaupt noch will? Und was sagen die Südtiroler, mit denen Sie in London in Kontakt sind? Wollen sie nicht wieder so langsam zurück in ihre Heimat?

Die Südtiroler sagen das, was auch viele andere sagen, die schon lange hier sind und etwas aufgebaut haben. Jetzt wieder zurück nach Südtirol? Ich kenne einige, die gehen mussten, weil sie für eine Firma arbeiteten, die wegen des Brexits nicht mehr bleiben kann. Als Beispiel kann ich das EU-Gesundheits-Büro in London nennen. Die rund 1.000 Beschäftigten haben nur zwei Möglichkeiten: entweder du ziehst mit dem Büro nach Deutschland oder du kündigst. Bedenklich ist auch, dass viele Südtiroler hier Jobs haben, die es in Südtirol gar nicht gibt. Und außerdem: wenn du London liebst, ist es sehr schwierig, nach Südtirol zurück zu kehren.

Unlängst war zu hören, dass es bei den Briten sogar Hamsterkäufe gibt. Haben auch Sie sich vorsichtshalber eine Extra-Portion Speck aus Südtirol schicken lassen?

Man sagt ja oft, die Briten, die spinnen. Aber Spaß beiseite: wenn es zu einem ungeregelten Austritt kommt, könnte es tatsächlich Engpässe bei Lebens- und Arzneimitteln geben, weil Großbritannien ja 85% dieser Waren importiert. 1.500 Lastkraftwagen kommen jeden Tag nur bei Dover herein nach England. Wie sollten die alle abgefertigt werden? Das ist ja unmöglich! Wenn es eng wird, würde ich mich über eine Hamme Speck aus der Heimat natürlich freuen. Können Sie sich eine EU ohne England vorstellen bzw. ein England ohne EU?

Die EU ohne England kann ich mir ebenso wenig vorstellen wie England ohne EU. Ich hoffe noch immer auf ein zweites Referendum. Träumen darf man ja, ich will nicht zurück in die 1950er Jahre. Etliche Wirtschaftsbetriebe haben London bzw. England bereits verlassen, weitere haben das vor. Wie sehen Sie die Zukunft der Wirtschaft Ihres Gastlandes?

Sehr düster. Leider haben schon viele Betriebe England verlassen und auch Groß-

banken. Nur Frankfurt allein hat bis jetzt 37 Banken aus London bekommen. Derzeit ist England in punkto Wirtschaftswachstum das Schlusslicht in der EU hinter Bulgarien und Rumänien. Und wir sprechen hier immerhin von der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt. Das macht schon Angst, auch persönlich: habe ich morgen noch einen Job oder nicht? Und nicht zu vergessen ist die Landwirtschaft, die im United Kingdom ohne die Geldspritzen aus Brüssel nur schwer überleben könnte. Sehen Sie den Frieden in Europa in Gefahr? Befürchten Sie eine Rückkehr des Terrors in Nordirland?

Man bekommt schon Angst, wenn man an die 1980er und 1990er Jahre zurückdenkt und sich die Anschläge in Erinnerung ruft. Ich persönlich sehe das Karfreitagsabkommen, das 1998 von der irischen und der britischen Regierung unterzeichnet wurde, in Gefahr. Und auch allgemein den Frieden in Europa. Wie wird Ihre persönliche Zukunft aussehen?

Meine Zukunft ist sicher London, wenn es noch lebenswert ist. London ist meine Heimat geworden, mein Zuhause.

INTERVIEW: SEPP LANER

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Der Gast ist König PARTSCHINS - Freundlicher, offener und einladender: So präsentieren sich jetzt die umgestalteten und neu eingerichteten Räume des Tourismusvereins im Ortskern von Partschins. Zur offiziellen Eröffnung konnte Präsident Hans Weiss am 23. März viele Mitglieder, Freunde und Ehrengäste begrüßen, darunter auch das langjährige Ehrenmitglied Hubert Eisenkeil. Weiss würdigte Eisenkeil als Pionier des Tourismus in Partschins und überreichte ihm eine Urkunde. Der Geehrte, der den Verein von 1973 bis 1994 als Präsident

Im Bild (v.l.): TV-Präsident Hans Weiss, Sieglinde und Hubert Eisenkeil sowie TV-Geschäftsführerin Karin Thaler.

geleitet hatte, blickte kurz auf die Geschichte des Tourismusvereins zurück. Aus dem damaligen Verschönerungsverein wurde der Verkehrsverein und später der Tourismusverein Partschins mit Rabland und Töll. Gleich geblieben ist laut Eisenkeil der Grundsatz: „Der Gast ist König.“ Weiss dankte allen, die bei der Planung und den Arbeiten mitgewirkt haben. Den kirchlichen Segen erteilte Pfarrer Josef Schwienbacher. Zusätzlich zum starken Frauen-Team, bestehend aus der Geschäftsführerin Karin Thaler sowie aus Evelyn Taber, Manuela Aichner, Anna Götsch und Miriam Haller, die in der Außenstelle Rabland arbeitet, ist auch Patrik Laimer beim Tourismusverein beschäftigt, und zwar als Wegewart. Die bisherige Mitarbeiterin Maria Nischler scheidet aus dem TV-Verein aus, weil sie in das Pustertal zieht. SEPP

Im Bild (v.l.): Evelyn Taber, Miriam Haller, Manuela Aichner und Anna Götsch; Maria Nischler fehlt im Bild.

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Wie kann jemand nur so etwas tun? SCHLUDERNS - Diese Frage stellen

sich David Lechner und seine Tochter Leonie aus Schluderns seit dem 18. März immer wieder. Eine Antwort gibt es bislang nicht. Am Morgen jenes Tages war ihr Hund „Rambo“ nicht mehr so wie sonst immer. Er schleppte sich zum Bett von Dave, trug den Kopf unten, wirkte apathisch und ohne Lebenskraft. Dort, wo er seine Schlafstätte hatte, wurde Erbrochenes gefunden. Dave hatte den erst 9 Monate alten Dobermann am Abend zuvor, es war gegen 23 Uhr, noch auf die Straße geführt. Hinter dem Haus im Matscher Winkel Nr. 2 hat der Rüde etwas vom Boden aufgeschnappt und geschluckt. Laut Lechner könnte es sich um ein Stück Wurst gehandelt haben. Bei der tierärztlichen Untersuchung am Tag danach stellte die Tierärztin Karoline Schwalt in ihrer Praxis in Mals fest, dass der Rüde Symptome einer Vergiftung aufwies. Er zitterte, die Schleimhäute waren dunkelrot bis violett, er hatte Fieber und befand sich in einem Zustand

psychischer und motorischer Erstarrung. Die Verdachtsdiagnose der Tierärztin: Vergiftung mit einem Nervengift. Trotz der sofortigen Einleitung einer Intensivtherapie und einer zweitägigen intensiven Behandlung musste der Hund am 20. März eingeschläfert werden. Für Dave und Leonie brach eine Welt zusammen, „denn Rambo war für uns wie ein Familienmitglied.“ Dave hatte den Hund, der aus Köln stammt, für 1.000 Euro gekauft. Sein Plan war es, ihn als Diensthund auszubilden und dann mit zur Arbeit zu nehmen. Dave ist im Security-Bereich (Objektschutz) in der Schweiz tätig. Er hat die Vergiftung des Hundes bei der Ortspolizei und auch beim Bürgermeister gemeldet. Auch Plakate wurden im Dorf ausge-

Dave Lechner und seine Tochter Leonie.

hängt. Demnach werden Augenzeugen gesucht. Wer Hinweise hat, kann sich bei Dave melden (Tel. +41 791372069). Für ihn und seine Tochter ist es unvorstellbar und unerklärlich, wie jemand imstande sein kann, einem unschuldigen Tier derartige Leiden und Schmerzen zuzufügen. Dave: „Wenn jemand ein Problem hat und meinen Hund gezielt vergiftet hat, soll er sich bei mir melden.“ SEPP

Im Bild links der Rüde „Rambo“ im gesunden Zustand, rechts nach der Vergiftung.

LESERBRIEFE

Gleiches Recht für alle?! Am vergangenen Montag hat ein Treffen der öffentlich Bediensteten mit Landtagsabgeordnetem Hanspeter Staffler und Vertretern der Gewerkschaften des ASGB, AGO und Sgb-Cisl im Sitzungssaal der Gemeinde Partschins stattgefunden. Die Bediensteten wurden ausführlich über den derzeitigen Stand bzw. Stillstand der Gehaltsverhandlungen (BÜKV) informiert. Entrüstet zeigten sich die Bediensteten über das Abstimmungsverhalten der SVP Arbeitnehmervertreter im Landtag, welches zur Ablehnung des Beschlussantrages der Grünen Fraktion bzgl. der Kollektivvertragsverhandlungen auf bereichsübergreifender Ebene beigetragen hat. Politischer Wille vor Wählerauftrag ist ein Armutszeugnis für Südtirol. In den letzten Jahren wurden die

den öffentlich Bediensteten zustehenden Gehaltsanpassungen der geschwächten Wirtschaft zugeführt. Nun, da die Wirtschaft floriert, müssen endlich die Gelder dem öffentlichen Sektor zur Verfügung gestellt werden. In den Nachbarländern Österreich und Deutschland wurden für den öffentlichen Dienst Gehaltserhöhungen von 15% und 23% im Laufe der letzten 10 Jahre gewährt, während es hierzulande 2016 und 2017 insgesamt € 80 brutto für denselben Zeitraum waren. Die öffentlich Bediensteten stellen weiters fest: in den letzten 10 Jahren gab es keine inflationsangepassten Gehaltserhöhungen, die Dienstaltersvorrückungen sind keine Gehaltserhöhungen, die Lebenshaltungskosten sind in Südtirol 20 % höher als im restlichen Italien, die fehlenden Gehaltsanpassungen wirken sich negativ auf die Pensionsbe-

rechnung (Beitragssystem) aus, die vom Land mitverursachte Bürokratiezunahme führt zu erheblicher Mehrarbeit, eine Verhandlungsagentur kostet Zeit und Geld …Sie fordern deshalb die sofortige Aufnahme der Verhandlungen zur Erneuerung des BÜKV und die unverzügliche Bereitstellung der Geldmittel für eine Lohnerhöhung von mindestens 10 % ab 01.01.2019. Schließlich gingen die Lohnerhöhungen für die Führungskräfte innerhalb kürzester Zeit und ohne Diskussionen über die Bühne. Gleiches Recht für alle? Um ihren Forderungen Ausdruck zu verleihen, sind alle öffentlich Bediensteten aufgerufen, geschlossen an der von den Gewerkschaften geplanten Protestkundgebung Anfang April in Bozen teilzunehmen. FÜR DIE BEDIENSTETEN: CHRISTINE SCHÖNWEGER, PARTSCHINS, 20.03.2019


VINSCHGER GESELLSCHAFT

Grenzpendler sind keine „furbetti“ ROM/VINSCHGAU – Im Zusammenhang mit dem Thema der ausländischen Autokennzeichen sind auch bei nicht wenigen Vinschger Grenzpendlern, die mit Firmenautos ihrer ausländischen Arbeitgeber täglich zur Arbeit in die Schweiz pendeln, Befürchtungen aufgekommen. Bei der Fragestunde in der römischen Abgeordnetenkammer am 13. März brachte der Abgeordnete Albrecht Plangger eine Anfrage ein, auch im Namen seiner Kollegen Renate Gebhard und Manfred Schullian. Innenminister Matteo Salvini antwortete sinngemäß: „Wer sich durch das Nutzen eines ausländischen Kennzeichens keinen ungerechtfertigten Vorteil verschaffen will und in Italien regulär die Autosteuern, die Versicherung und die Verkehrsstrafen bezahlt, hat vom Staat nichts zu befürchten." Gerade diesen ehrlichen Bürgern gegenüber sei es eine Pflicht, die „furbetti“ (Schlaumeier) zu treffen und aus dem Verkehr zu ziehen. Mit dem Gesetz 113/2018 wolle man jene treffen, die die Autoversicherung oder die Autosteuer entweder

Albrecht Plangger bei der Fragestunde am 13. März in der Abgeordnetenkammer.

überhaupt nicht bezahlen wollen oder über das Ausland weniger zu bezahlen hoffen. Getroffen werden sollen jene „furbetti“, die ausländische Kennzeichen nutzen, um in Italien die Verkehrsstrafen nicht bezahlen zu müssen. Einige „Superschlaue“ hätten laut Salvini Hunderte von nicht bezahlten Verkehrs-

strafen angesammelt. Man sei sich aber bewusst, dass es für bestimmte Fälle Ausnahmeregelungen brauche, so auch für Grenzpendler, die mit Firmenautos ihrer ausländischen Arbeitgeber in das Ausland pendeln. Für diese Fälle werde man baldigst entweder eine gesetzliche Regelung schaffen oder mit einem Rundschreiben des Innenministeriums diese Sonderfälle berücksichtigen. Plangger hat die Ordnungskräfte im Vinschgau über die Zusage Salvinis informiert und sie gebeten, bis zur endgültigen Klärung der Sachlage mit gesundem Hausverstand („buon senso“) vorzugehen. Plangger: „Es wird noch etwas Zeit brauchen, das Sicherheitsdekret an bestehende Bestimmungen anzupassen, um alle Unsicherheiten zu klären, z.B. bei gelegentlichen Fahrten, einem Freundschaftsdienst - wenn sich der Fahrer nicht wohl fühlt oder z.B. der Hotelier das Auto des Hotelgastes vom Liftparkplatz holt - oder wenn jemand z.B. ein Auto mit der provisorischen ‚Zoll-Targa’ ins Land bringt oder das ausländische Auto von einem

Familienangehörigen genutzt wird: Nutzungsleihe (comodato a familiare).“ Aber immer wird der Grundsatz gelten: „Wer sich durch das Nutzen eines ausländischen Kennzeichens keinen ungerechtfertigten Vorteil verschaffen will und in Italien regulär die Autosteuern, die Versicherung und die Verkehrsstrafen bezahlt, hat vom Staat nichts zu befürchten.“ Auch die Positionen vieler Saisonarbeiter im Gastgewerbe oder auch in der Landwirtschaft seien zu berücksichtigen. Plangger forderte den Innenminister auf, „klare Regelungen für jene Personen zu erlassen, die zeitlich begrenzte Arbeitsverträge haben, auch bis zu 11 Monate.“ Der Vinschger Kammerabgeordnete ist zuversichtlich, „dass die Vinschger Grenzpendler wohl wieder beruhigt mit dem Firmenauto des ausländischen Arbeitgebers täglich zur Arbeit in die Schweiz pendeln können.“ SEPP

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Roter Hahn: köstliche Frühlingsgerichte in den Hof- & Buschenschänken Wenn die Tage länger werden und die wärmenden Sonnenstrahlen zum Verweilen im Freien einladen, dann bitten auch die bäuerlichen Schankbetriebe der Marke „Roter Hahn“ wieder zu Tisch. Teigtaschen mit Bärlauchfülle, Zigorisalat, feine Lammgerichte und andere bäuerliche Gerichte stehen nun auf der Speisekarte. Und egal ob traditionell oder ausgefallen: Die Zutaten stammen frisch vom Feld.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Zwischen Dorfbelebung … … und Grundvergeudung LATSCH - Ein Mammutprogramm

lag dem Gemeinderat bei der Sitzung vom 19. März vor. Darunter hatten viele Punkte das Zeug in sich, im Hauptort und in einigen Fraktionen auch nachfolgende Generationen zu beschäftigen beziehungsweise sie vor vollendete Tatsachen zu stellen. Die Einführung in Punkt 7 der Tagesordnung „Änderungen am Bauleitplan“ übernahm Vizesekretär Christoph Gögele. Der publikumswirksamste Abschnitt – über 30 Latscher Bürger saßen und standen im Ratssaal – war ohne Zweifel die Ausweisung einer „Zone für touristische Einrichtungen“ in den Mooswiesen durch den Antragsteller Martin Pirhofer, mit Sohn anwesend im Ratssaal. Auf der1,8 Hektar umfassenden „Quadret-Wies“, umgangssprachlich Gwodret, im Besitz des Heinrich Schuler soll auf einer Fläche von 9.997 Quadratmetern im Einklang mit dem Tourismusentwicklungskonzept der Gemeinde Latsch ein Hotel mit 140 Betten entstehen. Von der Landesraumordnungskommission – demnächst „Kommission für Natur, Landschaft und Raumordnung“ – wurde der Antrag positiv begutachtet. Der Ortsbauernrat mit Obmann Thomas Linser hatte eine negative Stellungnahme abgegeben. Wich-

Publikumswirksame Sitzung in Latsch mit Martin Pirhofer und Sohn, die Räte Joachim Weiss, Christian Stricker, Harald Plörer, Harald Trafoier, Thomas Pichler, Sepp Kofler, Agnes Trafoier, Stephan Bauer (verdeckt), Lukas Rizzi, Werner Schuler (1. Reihe von links)

tigstes Argument gegen die Umwidmung war die Standortfrage. Die Lage im landwirtschaftlichen Grün und weit vom verbauten Ortskern entfernt würde unweigerlich zu negativen Auswirkungen auf die Anrainer führen. Angefangen vom Ausbau des Zufahrtsweges bis zur Beschattung durch einen 6 Meter hohen lebenden Zaun. Dazu käme das unausweichliche Konfliktpotenzial durch Abdrift, Geruchs- und Lärmbelästigung und Beregnung. Der Ortsbauernrat bezog sich u.a. auch auf das zukünftige Raumordnungsgesetz, das den Flächenverbrauch einschränken will. Zuerst positionierte sich Referent Robert Zagler mit der

klaren Ansage: „Als Vertreter der Landwirtschaft bin ich dagegen.“ Nach Rat Thomas Pichler soll ein besserer Standort gefunden werden. Christian Stricker bemängelte, dass man einmal mehr zu spät diskutiere. Joachim Weiss zeigte Bedenken, weil ein Präzedenzfall entstehe. Stephan Bauer empfand den Standort „als sehr kritisch“. Sepp Kofler meinte, dass es dem Dorf nur gut gehe, wenn etwas passiere. Bei Ablehnung würden die Abdriftprobleme in der Landwirtschaft auch nicht gelöst. Weiss sprach von einer „Taktik, etwas im letzten Moment zu präsentieren“. Sepp Kofler wollte die Meinung der Wirtschaft hören. Referentin Andrea

In Rot umrandet der ungefähre Standort des zukünftigen Hotels in der Gwodret-Wies, im Südwesten von Latsch

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Kofler erinnerte, dass es unweit des Bauplatzes durchaus schon touristische Betriebe gäbe. Als Vertreterin des Sozialausschusses stand Referentin Sonja Platzer dem Projekt positiv gegenüber und führte zukünftige Arbeitsplätze ins Feld. Referent Mauro Dalla Barba zeigte sich besorgt über eine negative Entwicklung des Dorfes bei Ablehnung. Es kam in den Wortmeldungen zu Vorwürfen, dass man bewusst Informationen zurückhalte. Nach seiner Meinung gefragt, erklärte sich Bürgermeister Helmut Fischer klar „im Sinne der wirtschaftlichen Entwicklung“ dafür. Verena Rinner erinnerte den Rat, dass man immer für Arbeitsplätze im Dorf gestimmt habe. Es hätten sich hier 2 Bauern geeinigt. Lukas Rizzi sah ebenfalls die Gefahr eines Präzedenzfalles. Agnes Trafoier beklagte, dass man nicht einmal mit den bäuerlichen Vertretern im Rat gesprochen habe. Harald Plörer sah das Hotelprojekt positiv. In der Abstimmung waren Zagler, Weiss, Stricker, Pichler, Bauer und Rizzi gegen das Projekt. 9 Räte, darunter 4 von 5 Ausschussmitgliedern, stimmten dafür. Den Besuchern aufgefallen war, dass Gemeinderäte anwesend waren, die sonst eher durch Abwesenheit glänzten. GÜNTHER SCHÖPF


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Bauarbeiterkasse der Autonomen Provinz Bozen Ehrung der Mitglieder „30 Jahre Vertrauen“ Fotos: BK/Karl Portner

Die Bauarbeiterkasse der Autonomen Provinz Bozen hat am 16. März zu einer Feier ins Forum nach Brixen eingeladen. Anlass dafür war die Feier „30 Jahre Vertrauen“, bei welcher 266 Arbeiter und 57 Unternehmen ausgezeichnet wurden, die seit 30 Jahren zu den Mitgliedern der Bauarbeiterkasse gehören. Aus dem Vinschgau wurden 40 Arbeiter und 7 Betriebe prämiert.

Die ausgezeichneten Arbeiter Berger Kurt, Bertagnolli Artur, Alber Roman, Bertagnolli Augustin, Breitenberger Peter Paul, Gander Alois, Gander Manfred, Gander Stephan Anton, Grasser Anton, Hoechenberger Oskar, Kaserer Eduard, Kaserer Hubert, Koellemann Adolf, Kofler Norbert, Kuenz Rochus, Matzohl Christof, Mueller Ewald, Niederegger Ilse, Niedermair Herbert, Ortler Roland, Parschalk Volkmar, Patscheider Josef, Peer Arnold, Pircher Rudolf, Pircher Markus, Pircher Thomas, Pircher Markus, Ratschiller Karl, Reich Thomas, Riedl Johann, Rinner Robert, Rinner Thomas, Spiess Johann Alois, Stecher Florian, Stieger Hubert, Stricker Roland, Telser Erhard, Theiner Elmar Gustav, Zischg Bernhard und Zueck Martin.

Das Gruppenbild der ausgezeichneten Unternehmen.

Die ausgezeichneten Unternehmen Alber Invest GmbH, Bauunternehmen Kuppelwieser KG des Werner und Josef Kuppelwieser, Fleischmann Alois & Co. OHG, Hofer Tiefbau GmbH, Holzbau Lechner GmbH, Perkmann Alois und Pradersand GmbH. Der Direktor der Bauarbeiterkasse der Autonomen Provinz Bozen, Raimund Fill, konnte bei der Feier neben dem Landesrat für Wirtschaft, Arbeit, Bildungsförderung und deutsche Bildung und Kultur Philipp Achammer, viele Ehrengäste

aus Wirtschaft, Politik und den Gewerkschaften begrüßen. Der Präsident der Bauarbeiterkasse, Markus Bernard, sprach in seiner Rede allen Unternehmern und Mitarbeitern im Bausektor seine höchste Wertschätzung und Anerkennung aus. „Ihr bildet das Rückgrat der Südtiroler Wirtschaft, ihr seid die wahren Leistungsträger unserer Gesellschaft!“, unterstrich er in seinen Ausführungen. Georg Plaickner, der als Vizepräsident der Bauarbeiterkasse und Vertreter der Gewerkschaften das Wort ergriff, freute sich mit den Arbeitern: „Seit 30 Jahren am Bau. Ja, das ist ein Grund zum Feiern

und Euch zu danken. Ihr könnt zu Recht stolz sein auf all das, was ihr unermüdlich geleistet habt.“ Die Bauarbeiterkasse der Autonomen Provinz Bozen steht nun schon seit mehr als fünf Jahrzehnten an der Seite der Arbeiter und Unternehmer des Bausektors, vertritt deren Interessen und trägt mit ihren Dienstleistungen zu deren Wohl bei. Derzeit zählt die Bauarbeiterkasse 18.400 eingeschriebene Arbeiter, die bei fast 2.000 Unternehmen beschäftigt sind. Alle Fotos auf: www.bauarbeiterkasse.bz.it

Alle diese Vinschger Arbeiter sind seit 30 Jahren Mitglieder der Bauarbeiterkasse. DER VINSCHGER 11/19

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Bezirksschützentag mit klaren Worten Abordnungen von 19 Schützenkompanien trafen sich zum Bezirkstreffen in Göflan. Es war der 1. Bezirksschützentag für Arno Rainer als neu gewählter Bezirksmajor. GÖFLAN - Den Tag der klaren Worte

eröffnete Dekan Josef Mair beim traditionellen Gottesdienst. Es waren nicht nur unmissverständliche, es waren warnende Worte, mit denen Dekan Mair auf die „durch ihren Wohlstand satten Europäer“ hinwies. Inzwischen gäbe es wenige Möglichkeiten mehr zur christlichen Erneuerung, sagte er und meinte: „Entweder es sammeln sich alle erneuerungswilligen Kräfte und wagen einen Durchbruch in Richtung Regierungen, oder Europa geht für das Christentum total verloren und zieht sich das moslemische Kleid an.“ Dieser Prozess sei deutlich erkennbar. Nach dem Gottesdienst in St. Martin zogen die Reihen der Schützen und Marketenderinnen im Rhythmus der Trommel zum Mehrzwecksaal. Mit dem Lied „Es lebt der Schütze froh und frei“ versuchte Major Rainer Marketenderinnen und Schützen auf den Bezirkstag einzustimmen. Nach dem „Vater unser“ im Gedenken an die verstorbenen Schützenkamerden folgten die Berichte der beiden Bataillonskommandanten Peter Raffeiner und Christian Eberhart, des Schießwartes Markus Kofler, des Verantwortlichen fürs Exerzieren Andreas Thoma, der Jungschützen-Betreuerin Esther Tappeiner und der Marketenderin Natascha Santer

Marsch über die Etschbrücke in Göflan. An der Spitze Bezirksmajor Arno Rainer, dahinter (v.l.) Bezirksmajor Florian Lechner (Brixen), Bezirksehrenmitglied Gerhard Telser (Eyrs) und Landeskommandant Major Elmar Thaler (verdeckt).

Zöschg. Die Berichtenden scheuten sich nicht, kritisch zurückzublicken und auf neue Aufgaben hinzuweisen. Gespannt warteten die rund 100 Teilnehmer auf die Ausführungen ihres neuen Bezirksmajors. Arno Rainer eröffnete mit dem Hinweis auf den „kleinen, aber feinen“ 3. Offizierslehrgang im Vinschgau und kam dann auf den Kern: „Jeder hat seine ganz persönlichen Gründe, warum er bei den Schützen ist. Aber uns alle vereint, dass wir uns eine bessere Zukunft wünschen für unsere Heimat, für uns selbst und für unsere Kinder. Eine Zukunft ohne ständige Bevormundung durch einen frem-

Tartsch ist Sieger im Bewerb „Kompanie des Jahres“. Den Ehrenwimpel nahmen entgegen (v.l.) Hauptmann Helmuth Frank, Oberjäger Thomas Telser, Fähnrich Hubert Frank, Oberleutnant Andreas Thoma, Bezirksmajorstellvertreter Hansjörg Eberhöfer, Marketenderin Veronika Steiner, Albert Steiner und Simon Thoma

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den Staat. Eine Zukunft, die wir selbst gestalten können.“ Rainer rief seine Leute auf, nicht müde zu werden und für die eigenen Ziele und Träume beharrlich zu kämpfen. „Wir kämpfen ja nicht für uns selbst, sondern auch für uns Mitbürger. Für unsere Freunde und Familien“, erklärte er und nannte die Schützen „das Gewissen der Heimat“. Sie hätten die Aufgabe, den Finger in die Wunden zu legen, an die sich immer mehr zu gewöhnen scheinen, weil es immer so war. Nach den Grußworten von Bürgermeister Dieter Pinggera und Fraktionsvorsteher Erhard Alber erinnerte Landeskommandant El-

mar Thaler daran, dass viele Aktionen der Schützen nicht sofort, aber mit der Zeit durchaus erfolgreich waren. Er nannte als Beispiel „den Marsch gegen faschistische Relikte“. Auch die Bemühungen um den „Doppelpass“ dürften früher oder später zum Erfolg führen, zeigte sich Thaler zuversichtlich. Der Bezirkstag endete mit dem Absingen der Landeshymne und einem köstlichen Menü, vorbereitet von der gastgebenden Kompanie Göflan unter Hauptmann Martin Wielander. GÜNTHER SCHÖPF

Der Bezirksausschuss beim Absingen der Landeshymne: Markus Kofler, Luis Pixner (Kassier), Andreas Thoma, Esther Tappeiner, Christian Eberhart, Arno Rainer, Hansjörg Eberhöfer (Bezirksmajorstellvertreter), Peter Raffeiner und Schriftführer Daniel Moriggl (v.l.)


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Eine gute Nachricht aus Mals Mals hat eine neue Adresse für Functional Training im Vinschgau MALS - Kürzlich wurde in der

Malser Sportanlage SportWell die neue Trainingshalle BaseMals von ProActive Südtirol offiziell eröffnet und einem interessierten Publikum präsentiert. Über 80 Gäste konnte Martin Stark, der Verantwortliche für die BaseMals, bei Prosecco und Pizza begrüßen. Er dankte vor allem der Gemeinde Mals und der Sportanlage SportWell für die Unterstützung. BaseMals ist eine auf funktionelles, individuelles und professionell betreutes Training spezialisierte Trainingshalle. Die wissenschaftlich ausgebildeten Coaches Martin Stark und Marcel Waldner bieten in Kombination mit einem innovativen und individuellen Trainingssystem erfolgsversprechende Resultate in vielerlei Hinsicht. Flexible Trainingszeiten Die Besonderheit dabei sind die flexiblen Trainingszeiten. Von 6:30 Uhr bis 20:30 Uhr besteht die Möglichkeit Trainingseinheiten in der Kleingruppe zu absolvieren. Vorab wird mit jedem Mitglied ein individueller Check-Up durchgeführt. Dieser ermöglicht es, bestmöglich über die einzelnen Teilnehmer Bescheid zu wissen und das Training individuell anzupassen. Martin Stark legt großen Wert auf jeden Einzelnen, daher gilt die Devise: ein Coach

Groß war das Interesse an der neuen Trainingshalle BaseMals

für maximal 12 Teilnehmer. Die Trainingseinheiten bieten den Teilnehmern ein abwechslungsreiches und innovatives Ganzkörpertraining. Jeder trainiert dabei für sich selbst und kann über die Intensität seines Trainings und die Häufigkeit seiner Trainings-

einheiten selbst entscheiden. Diese Trainingsmethode ist für jedermann geeignet, dadurch können Anfänger und Fortgeschrittene sowie Teilnehmer jeder Altersgruppe miteinander trainieren. Dies soll ermöglichen, dass die Teilnehmer in der Gruppe Spaß

Das ProActive-Team (hinten von links): Fabian Untersteiner Fellin, Maria Gruber, Martin Stark, Samuel Pürgstaller und Hanna Fischer sowie (vorne) Helena Palaoro und Marcel Waldner

haben und Motivation erfahren, aber trotzdem jeder individuell an sich und seinen Zielen arbeiten kann. Einfach, flexibel & individuell Als „Member“ können sich die Teilnehmer über die Website oder über die eigens dafür eingerichtete App auf dem Handy jederzeit für die jeweiligen Trainingseinheiten an- und abmelden. Dadurch ist es möglich jede Woche an einem anderen Tag, zu einer anderen Uhrzeit und zu einer anderen Trainingseinheit zu kommen. Die flexibel anpassbaren Trainingszeiten können optimal in den persönlichen Alltag integriert werden. Erfahren Sie mehr unter www.proactive-suedtirol.it. INGE

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Fotografie in höchster Kunstform Horst Eberhöfer stellt in Kürze in Prad aus. PRAD - Horst Eberhöfer ist kein

unbeschriebenes Blatt. In der Vergangenheit machte er vor allem durch das Erscheinen seines Bestsellers „Der Wilderer im Nationalpark“ von sich reden. Mittlerweile ist er aber vom Wilderer zum Tierfotografen übergewechselt. Mit seiner Kamera nähert er sich den Tieren zwar immer noch wie ein Jäger, aber mittlerweile ohne Tötungsabsicht. Die Fotografie ist bereits seit einiger Zeit zu seiner neuen Leidenschaft geworden. Im vergangenen Jahr wurde er beim Naturfotowettbewerb „Asferico“ für die beste Naturfotografie prämiert. Diesen Wettbewerb zu gewinnen ist zugleich eine der weltweit größten und wichtigsten Auszeichnungen dieser Art. Im letzten Jahr nahmen insgesamt 730 Fotografen aus 43 Ländern teil, insgesamt standen 18.000 Bilder zur Wahl. Mit seinem Foto „Die letzte Gletscherhöhle am Ortler“ wurde Horst Eberhöfer nicht nur Sieger in der Kategorie Landschaft, sondern sogar Gesamtsieger. Der gebürtige Prader wird nun am 5. April 2019 um 20.30 Uhr im Gebäude der Raiffeisenkasse in Prad sein prämiertes Werk erstmals der Öffentlichkeit vorstellen. Laut Horst Eberhöfer muss ein gutes Bild immer eine Geschichte erzählen und das tat bzw. tut die „letzte Gletscherhöhle am Ortler“ zweifelsohne. In Zeiten der Klimaerwärmung eine Gletscherhöhle über zwei Jahre hindurch zu begleiten

Horst Eberhöfer bei der Arbeit in der Gletscherhöhle.

und dies in derart spektakulärer Art und Weise festzuhalten, hat mit Sicherheit nicht nur diese internationale Jury begeistert. „Ich sah in meinem ganzen Leben noch nie einen derart schönen, makellosen Raum in Vollendung und Ästhetik. Im Sommer war es effektiv zu gefährlich, in diese Höhle zu gehen, ideale Bedingungen herrschten bei -1 bis -3 Grad, dann verhielt sich die Gletscherhöhle am ruhigsten, aber dennoch war die Angst, von einem herabbrechenden Eisklotz erschlagen zu werden, jederzeit allgegenwärtig“, berichtet Horst Eberhöfer. Suche nach dem perfekten Foto In dieser 80 Meter langen, 20 Meter breiten und sieben Meter hohen Gletscherhöhle oberhalb von Trafoi habe er auf jeden Fall einiges riskiert, um diese schönen

Vom Wilderer zum Tierfotografen: Horst Eberhöfer

Bilder entstehen zulassen: „Ich wollte aber das perfekte Foto und das habe ich schlussendlich auch geschafft. Ich wusste in diesem Moment, dass ich mit diesem Bild auch derartig begehrte Fotowettbewerbe gewinnen werde.“ Das Foto selbst wurde vom Inneren der Gletscherhöhle nach außen gemacht. Es ist zuerst das unvergleichliche Blau der Höhle zu sehen, dann die Gletschermoränen und dahinter die goldgelben Lärchen, die gerade von der Sonne angestrahlt werden. „Bei der Prämierung wurde außerdem der imposante Eingang zur Höhle, der an ein Auge erinnert, hervorgehoben“, beschreibt Eberhöfer sein Werk. Seine Arbeiten bestechen in jeglicher Hinsicht durch sehr klare Aussagen, sein Drang zum Perfektionismus ist an allen Ecken und Enden zu erkennen. Für sein erstes professionelles Bild benötigte Horst Eberhöfer beachtliche

zwei Jahre, mit insgesamt 300 Stunden, auf etliche Nächte verteilt. Der Künstler verbringt jede freie Sekunde in der Natur, geht in die Berge und ist immerzu auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Nachdem sein letztes Projekt mit dieser sensationellen Prämierung einen mehr als nur gelungenen Abschluss fand, ist er nun bereits bei seinem nächsten Thema angekommen. „Aktuell beschäftige ich mich sehr stark mit den Bartgeiern in unserer Gegend bis hin ins Engadin. Es gefällt mir, dass der Bartgeier wieder von uns Menschen eingesetzt wurde und momentan wohl das einzig gern gesehene Tier in unseren Bergen ist, der uns Bewohnern keinen Schaden zufügt. Unsere Landschaft ist zwar faszinierend, doch die vielen Tiere in unseren Bergen machen sie noch viel authentischer und schöner“, ist sich RED der 51-Jährige sicher.

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Wenn’s zwickt und zwackt … SCHLUDERNS - Unter diesem Motto lud unlängst die Physiotherapeutin Barbara Moriggl in ihr neu eröffnetes Therapiezentrum Kern gsund am Schludernser Rathausplatz ein. Gekommen waren viele Freunde, und Sportkollegen aus nah und fern, befreundete Physiotherapeuten sowie zufriedene Patienten aus ihren Aus-

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bildungsbetrieben, viele Verwandte und Schludernser Bürger. Unter ihnen auch Bürgermeister Peter Trafoier. Für die musikalische Umrahmung sorgte zwei Musiker der Gruppe Einklang. A N Rathausplatz 3, Schluderns Tel. 324 80 80 682 www.kerngsund.it

kern gsund

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Tag der offenen Tür Wo: Rathausplatz, Schluderns Datum: 16. März 2019 Uhrzeit: 10.00 bis 19.00 Uhr

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Der perfekte Winter

Die Geschwister Jasmin und Edwin Coratti und ihr treuer Fanclub ST. VALENTIN/RESCHEN- Eine

super Wintersaison liegt hinter dem Skigebiet Schöneben Haideralm, und noch immer zeigt sich das Skigebiet tief verschneit und traumhaft romantisch! Die Pisten sind wie gewohnt perfekt präpariert und einem perfekten Skitag steht auch in den ersten Frühlingstagen nichts entgegen. Und wenn dieser so spannend wird wie der Coratti-Snowboad-Day am 31. März, dann erst recht nicht! Gemeinsam mit Schwester Jasmin lädt das Vinschger Snowboad-As Edwin Coratti alle Freunde des Wintersports zum Fan-Day nach Schöneben ein. Bei toller Livemusik der Gruppe Olmenrausch wird der Coratti-Snowboard-Day zu einem einmaligen Erlebnis. Die Shapecrew legt sich mächtig ins Zeug, damit der Snowpark immer perfekt präpariert ist. Die Funslope rund 800 Metern mit Steilkurven, Schnecke und Sprüngen ist genau das richtige für alle, denen die Piste zu fad und der Funpark zu heftig ist. Absolutes Highlight in der Funslope sind die beiden Schnecken. Die neue Höllentalabfahrt und die Erlebnispiste nach St. Valentin bieten Panorama pur: der Reschensee mit dem Turm von Altgraun als Kulisse, das Langtauferertal zu Füßen und

die schneebedeckten Berge des Vinschgau im Blick. ...Keine langen Warteschlangen, Top-Einkehrmöglichkeiten und schöne Winterwanderwege machen einen Frühlingstag im Schnee perfekt! Und das noch bis zum Saisonausklang am 27. April! Nicht vergessen: Am Ostermontag findet das traditionelle Dreiländerrennen bei Musik von Volxrock statt! Wir sehen uns im Skigebiet Schöneben Haideralm!

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Verlosung mit 2000 Teilnehmern Bei strahlendem Postkartenwetter, frischem Pulverschnee und zu Stimmungsmusik der holländischen Gruppe Proost nahmen am 17. März knapp 2.500 Inhaber einer gültigen Ortler-Skiarena-Saisonskarte an der Verlosung von 10 Preisen in Schöneben teil. Die ersten drei Superpreise gingen an Tamara Spechtenhauser aus Rabland (12 Tage Seychellen), Coletta Quirino, Moos i. Passeier (10 Tage Kuba) und Wolfgang Singer, Terlan (Mittelmeerkreuzfahrt). Die restlichen sieben Gewinner erhielten Ortler-Skiarena-Saisonskarten. INGE

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„hier und da“ zum Zweiten MALS/SCHLUDERNS - Nach der ersten, durchaus erfolgreichen Ausgabe im Vorjahr erlebt das Festival „hier und da – Gut leben im ländlichen Raum“ heuer seine zweite Auflage. Vom 11. bis zum 14. April gibt es in Mals, Schluderns und Umgebung Referate, Gespräche, Diskussionsrunden, Wanderungen, Begehungen, Kulinarik und Musik. „Der Fokus des Festivals richtet sich auf die nachhaltige Regionalentwicklung“, sagt Armin Bernhard, der Vorsitzende der Bürgergenossenschaft Obervinschgau „da“. Beim Festival soll demnach aufgezeigt werden, wie es gelingen kann, den Obervinschgau nachhaltig zu entwickeln. Bernhard: „Das Potential hierfür ist da. Es gibt genug Möglichkeiten, es zu nutzen, ohne dabei der Natur und Landschaft zu schaden.“ Das Festival soll auch als Anstoß dafür

abend am 11. April die Alternative Nobelpreisträgerin Vandana Shiva zu gewinnen. Sie setzt sich für die Selbständigkeit, die Vielfalt und die Menschen in einer kleinstrukturierten Landwirtschaft ein. Der Titel ihres Referates, das um 19 Uhr in der Aula Magna des Oberschulzentrums beginnt, heißt: „Die Bedeutung der Volksabstimmung in Mals und die Zukunft globaler Landwirtschaft“. Der Eintritt ist frei. Am 12. April geht es im Kulturhaus Schluderns mit interessanten Impulsreferaten aus Theorie Bei der Auflage 2018 und Praxis der nachhaltigen Entdes Festivals „hier und da“ wicklung des ländlichen Raumes dienen, dass die Bevölkerung vor weiter. Erwartet werden ReferenOrt den Mut fasst, die Zukunt des ten aus dem Vinschgau sowie aus Obervinschgaus ein Stück weit Bayern und den Niederlanden. selbst in die Hand zu nehmen und Auch Musikeinlagen sind geplant. aktiv mitzugestalten. Besonders Unter dem Motto „7 x 7“ erhalten erfreut sind die Veranstalter, dass engagierte Personen, Initiativen es gelungen ist, für den Eröffnungs- und Unternehmen des ländlichen

Raums aus dem Vinschgau, der Schweiz und anderen Ländern eine Bühne, um sich vorzustellen und einzubringen. Am 13. April gibt es - immer im Kulturhaus Schluderns -eine weitere Auflage von „7 x 7“. Das dicht geballte Programm umfasst zudem Konzerte, Kulinarik mit regionaler Küche, Kulturwanderungen, Landbegehungen, Exkursionen und vieles mehr. Weitere Infos gibt es im Internet (www.da.bz.it). Das Ziel der Bürgergenossenschaft „da“ ist eine ökologisch und ökonomisch nachhaltige Entwicklung des Obervinschgaus. Die Genossenschaft wird von Personen, Initiativen und Unternehmen unterstützt, die auf die vielfältigen Potentiale und Ressourcen des Tals setzen. Zur Stärkung der regionalen Kreisläufe und der lokalen Wertschöpfung. SEPP

Naturnser „Schinterverein“ spendet NATURNS - Im Jänner hat der „Schinterverein Naturns“ zum „Tumer Kirchtig“ mitsamt Preiswatten ins Naturnser Bürgerhaus geladen. Das Ziel: Eine Veranstaltung für den guten Zweck über die Bühne zu bringen. So sollte der Reinerlös Bedürftigen aus der näheren Umgebung zugutekommen. Nun konnte eine Spende von rund 4.500 Euro für „soziale Notfälle innerhalb der „Schinter“ übergeben an Bürgermeister Andreas Heidegger (3. v.l.) die Spende.

Gemeinde“ übergeben werden. Der Scheck wurde an die Gemeindeverwaltung mit Bürgermeister Andreas Heidegger überreicht. Dieser bedankte sich für die gelungene Organisation. Der „Schinterverein“ bedankt sich bei allen Gönnern und Unterstützern und zeigte sich auch bereits motiviert, eine weitere Benefiz-Veranstaltung im kommenden Jahr zu organisieren. AM

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Möchtegern-Entzappler für Zappelphilippe Manchmal braucht man nicht besonders tief zu graben, um auf Dinge zu stoßen, an die sich kaum mehr jemand erinnert. Es ist nicht einmal zwei Jahre her, dass die heimischen Kinderzimmer von einem Spielzeug in Beschlag genommen wurden, das sich innerhalb kürzester Zeit weltweit verbreitet hatte. Es ist etwa handtellergroß, besteht aus einem mittig platzierten Kugellager, besitzt meist drei Flügel, wurde in vielen Farben und Varianten hergestellt und war 2017 überall dort anzutreffen, wo sich Kinder und Jugendliche aufhielten. Mehr als 5 Euro musste man für ein Grundmodell nicht ausgeben. Zum Teil artete es in einer richtigen Plage aus, weshalb sich einige Schulen sogar gezwungen sahen, das Spielzeug in Klassenzimmer und Pausenhof zu verbieten. Wie war noch einmal gleich der Name? Richtig: Fidget Spinner. Der Handkreisel für Zappelphilippe – im Englischen fidgets – sollte Nervosität abbauen und sogar einen therapeutischen Nutzen bei diagnostizierter ADHS haben. Doch konnte keiner der von den Herstellern behaupteten Effekte bis heute wissenschaftlich nachgewiesen werden. Der Fidget Spinner

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wurde zwischen Daumen und Zeige- oder Mittelfinger gehalten und mit einem anderen in Drehung versetzt. Nun konnte man naheliegenderweise zusehen, wie lange sich der Kreisel drehte oder einfache Tricks ausprobieren, zum Beispiel das Balancieren auf Knie, Nase oder anderen ungeeigneten Körperteilen. Erfunden wurde das Spielzeug übrigens bereits in den 90er Jahren von einer Amerikanerin, die kein Geld hatte, um ihr Patent darauf zu verlängern, und deshalb an den Millionen verkauften Handkreiseln keinen einzigen Cent verdiente. Der Rummel um die Fidget Spinners ist zwar mit jenem um Rubiks Zauberwürfel 40 Jahre zuvor vergleichbar, doch aus dem Hype wurde kein Trend. Dafür hätte der Kreisel mehr können müssen, als sich nur zu drehen. So wurde er zu einem der kurzlebigsten Besteller der Spielzeuggeschichte. Z


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Schlanders wird zur Bücherwelt Ausstellung „Bücherwelten“ kommt erstmals in die Peripherie. SCHLANDERS/BOZEN - Die Aus-

stellung „Bücherwelten“ im Waltherhaus in Bozen hat eine zehnjährige Tradition. Nun kommt sie erstmals in die Peripherie und zwar vom 10. bis 17. April 2019 nach Schlanders. Die Eröffnung findet am 9. April um 20 Uhr statt. „der Vinschger“ hat bei den Bozner Bücherwelten vorbeigeschaut. „Zu verdanken haben wir die Ausstellung in Schlanders der sehr gut ausgestatteten Bibliothek in Schlanders, der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus Schlanders und nicht zuletzt dem neuen Verwaltungsratsmitglied des Südtiroler Kulturinstituts Martin Trafoier. Wir sind gespannt, wie erfolgreich „Bücherwelten on Tour“ sein wird“, sagt Peter Silbernagl, Direktor des Südtiroler Kulturinstituts. Neuerscheinungen 2018 „Die Ausstellung Bücherwelten bietet Lesestoff für jede Altersgruppe – von Pappbilderbüchern für die Allerkleinsten über Kinder- und Jugendbücher bis zu Belletristik und Sachbüchern für Erwachsene. Die ausgestellten Bücher stammen aus dem deutschen Sprachraum und sind allesamt Neuerscheinungen des Jahres 2018“, erzählt Monika Obrist von der Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut. Zum Schwerpunktthema „Lebensentwürfe“ hat die Landesbibliothek Dr. F. Teßmann eine Auswahl an Neu-

Die Bücherwelten im Waltherhaus (v.l.): Brigitte Kustatscher, Monika Obrist, Peter Silbernagl und Martin Trafoier

erscheinungen zusammengestellt, darunter auch Biografien, die konkrete Lebensentwürfe großer Persönlichkeiten nachzeichnen. Lesen ist Schlüsselkompetenz Die zum Thema passenden Kinder- und Jugendbücher wurden von Brigitte Kustatscher vom Jukibuz im SKI ausgewählt. „Lesen begleitet die Menschen und spielt in unserer Kultur- und Schulkarriere eine große Rolle. Lesen ist eine Schlüsselkompetenz“, so Brigitte Kustatscher. Tolles Rahmenprogramm Um ein interessantes Rahmenprogramm kümmern sich das Kulturhaus Karl Schönherr, die Bibliothek Schlandersburg, Schlanders Marketing, der Bildungsausschuss Schlanders, der Verein Vinschger Bibliotheken und BASIS Vinschgau Venosta.

So finden am 10., 11. und 12. April Autorenlesungen für Grund-, Mittel- und Oberschüler mit Andrea Hellweger, Tom Weninger und Christian Kössler statt. Zugleich gibt es einen Lesetag am Real- und Sprachengymnasium und an der TFO. In der „Kulturnacht Schlanders“ gibt es am 12. April ab 19 Uhr Lesungen beim Schupferwirt, im Weineggele und im Café Venusta. In der langen Nacht des Buches am 13. April diskutieren Maria Raffeiner, Susanne Resch, Martin Trafoier und Herbert Raffeiner im Literarischen Quartett über Neuerscheinungen. Daran anschließend wird im Kino - wie auch am 14. April um 20 Uhr – die u.a. im Pustertal gedrehte Verfilmung von Robert Seethalers „Der Trafikant“ gezeigt. Am 15. und 16. April gibt es wiederum Autorenlesungen für GS und MS mit Irmgard Kramer.

Am 16. April um 20 Uhr findet ein literarisch-musikalischer Ausflug ins Wiener Kaffeehaus mit Christof Anstein, Maria Raffeiner und Jakob Raffeiner statt. Den Abschluss am 17. April bildet ein Bookstart-Vorlesetreffen für die Kleinsten mit Manuela Schwienbacher. Literaturquiz Ab 1. April können alle Literaturfreunde versuchen ein Literaturquiz zu lösen. Die zehn Fragen, die von der Schulbibliothekarin des OSZ Schlanders, Petra Pedroß, ausgetüftelt worden sind, finden sich auf der Webseite des Oberschulzentrums, auf www.kulturhaus.it oder w w w.schlandersburg .it. Die Lösung kann bis 17. April an hello@basis.space gemailt werden. INGE

Wieder Bauernmarkt - Gemüseanbieter gesucht! SCHLANDERS - Der Bauernmarkt in Schlanders öffnet am Donnerstag, 11. April 2019, im Plawennpark seine Tore. Das Angebot der Direktvermarkter aus dem Vinschgau und darüber hinaus ist wiederum sehr vielfältig: es gibt ein reiches Sortiment an regionalen Lebensmitteln wie Käse,

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Frischkäse und Yogurt, Speck und Wurstwaren, Frischfleisch, Eiern, Honig, Honigprodukte, Fruchtaufstriche, Brot, Getreide und Gebäck. Destillate und Holzarbeiten ergänzen das reichhaltige Angebot. Frischen Spargel gibt es bereits diese Woche! Gesucht wird noch ein landwirtschaftlicher

Betrieb aus Südtirol, der Gemüse und Sonderkulturen wie Beeren, Kirschen usw. anbietet. Weitere Informationen bei Obfrau Cilli Folie. Schauen Sie vorbei: der Bauernmarkt in Schlanders findet jeden Donnerstagvormittag gemeinsam mit dem Wochenmarkt statt! INGE


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Nahversorgung ist Lebensqualität und mehr KORTSCH - Die im Vorjahr vom Bezirk Vinschgau des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol (hds) ins Leben gerufene Aufkleber-Aktion „do leb i. do kaf i.“ ist derart gut angekommen, vor allem bei vielen Mitgliedsbetrieben, dass die heurige 5. Auflage der Bezirksaktion „Mein Ort soll leben - erlebe deinen Ort“ nach dem Motto „do leb i. do kaf i.“ ausgerichtet wird. Wie hds-Bezirksprädient Dietmar Spechtenhauser am 20. März bei der Vorstellung der heurigen Aktion im „Stoffladen Barbara Hört“ in Kortsch unterstrich, ist der Slogan „do leb. do kaf i.“ vor allem als Botschaft zu verstehen. „Als Botschaft dafür, dass die Nahversorgung keine Selbstverständlichkeit ist und dass der Handel maßgeblich mit dazu trägt, dass unsere Dörfer lebendig bleiben. Die Kaufleute und Dienstleister sorgen für Lebensqualität im ländlichen Raum. Außerdem schaffen sie Arbeits- und Ausbildungsplätze“, so Spechtenhauser. „Im Grunde sitzen wir alle im gleichen Boot.

führte, sind bei den bisherigen Aktionen jährlich zwischen 6.000 und 6.500 Coupons eingegangen. Zu gewinnen gibt es heuer Übernachtungen in drei ausgesuchten Hotels im Vinschgau für jeweils mehrere Personen, mehrere Einkaufsgutscheine im Wert von 250, 200 und 100 Euro sowie auch „monni card“-Gutscheine im Wert von 100 Euro. Um der Bezirksaktion zusätzliche Sichtbarkeit zu verleihen, wurden auch Plakate gedruckt, auf denen Menschen aus dem Vinschgau als sogenannte „Testimonials“ abgebildet sind. Ihre Kernbotschaft lautet: Die Nahversorgung ist Bei der Vorstellung der Image-Kampagne (v.l.): hds-Bezirksleiter Walter Holzeisen, keine Selbstverständlichkeit. Sie Barbara Hört, hds-Vizepräsidentin Doris Gstrein, hds-Bezirksausschussmitglied schafft Arbeitsplätze und sorgt Harald Schuster und hds-Präsident Dietmar Spechtenhauser. für Lebensqualität. Genau aus diesem Grund wurde laut SpechWir brauchen einander und sollen der Zeit vor Ostern, genauer ge- tenhauser auch der „Stoffladen uns dessen auch bewusst sein.“ sagt vom 1. bis zum 20. April, in Barbara Hört“ für die Vorstellung Mit der Image-Kampagne, an allen teilnehmenden Betrieben der Aktion ausgewählt: „Dieses der sich bei den bisherigen Auf- Gewinnspielkarten eingeworfen ‚kleine Einkaufszentrum’ ist ein lagen immer rund 100 Betriebe werden. Bisher war es so, dass Stück Lebensqualität für Kortsch.“ im Tal aktiv beteiligt haben, ist die Coupons per Post verschickt SEPP auch heuer wieder ein Gewinn- werden mussten. Wie hds-Bespiel verknüpft. So können in zirksleiter Walter Holzeisen aus-

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Die Erben führen den Betrieb weiter

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VINSCHGER KULTUR

Das „Anderl von Rinn“

Klosterarbeiten Sonderausstellung in der Abtei Marienberg MARIENBERG - „Ut in omnibus glorificetur Deus“. Diesen Satz, zu Deutsch „In allem Gott verherrlichen“, zitierte Abt Markus Spanier, als er am 15. März im großen Saal des Museums „Ora et Labora“ im Kloster Marienberg die Sonderausstellung „Klosterarbeiten“ eröffnete. Der Satz zeige, mit welcher Absicht vornehmlich Nonnen und Schwestern damals wie heute gearbeitet haben: Alles soll der Verherrlichung Gottes dienen. So auch die Klosterarbeiten, wie zum Beispiel kunstvoll gestaltete Heiligenbilder, reich verzierte Reliquien-Gefäße, Andachtsbilder, Christkind-Figuren und viele weitere Arbeiten. Die Sonderausstellung gewährt einen Einblick in die Klosterarbeiten, die in der Abtei Marienberg im Laufe der Jahrhunderte geschaffen wurden. Immer wieder stieß Abt Markus bei Aufräumarbeiten auf besondere Objekte. Als sie immer mehr wurden, reifte die Idee, die sehenswerten Klosterarbeiten einer breiten Öffentlichkeit zu zeigen. Mit einer einzigen Ausnahme stammen alle ausgestellten Exponate aus dem Fundus des Klosters. Bei der Ausnahme handelt es sich um den Katakombenheiligen Valentin, den

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Pater Christoph von der Pfarrei St. Martin in Passeier als Leihgabe für die Dauer der Ausstellung zur Verfügung gestellt hat. Das „Anderl von Rinn“

Der Katakombenheilige Valentin ist die einzige Leihgabe der Sonderausstellung. Alle anderen Exponate stammen aus dem Fundus der Abtei Marienberg.

Zu den besonderen Ausstellungsstücken gehört unter vielen anderen das „Anderl von Rinn“. Die Verehrung dieses Kindes geht auf einen angeblichen Ritualmord zurück. „Ursprünglich handelte es sich nach Peter Pircher beim Anderl um eine Figur des Jesuskindes“, informierte der Abt. Das Prunkstück der Reliquienschreine und Reliquienbilder ist der Reliquienaltar aus Ebenholz aus dem Jahr 1620. Zu bewundern ist u.a. auch eine prächtige Mitra, die Kaiser Franz Josef dem Abt Leo Maria Treuinfels schenkte. Auch Messkleider sind zu sehen, vergoldete Vasen mit Metallblumen, Messkleider, filigran gestaltet Andachtsbilder, zwei Barockaltärchen und viele weitere Klosterarbeiten. Über die aufwendigen Restaurierungsarbeiten des Katakombenheiligen Valentin informierten die Textilrestauratorin Irene Tomedi sowie der Restaurator und Holzbildhauer Claudio Temelin.


VINSCHGER KULTUR Was sind Katakombenheilige? Katakombenheilige sind unbekannte Personen aus der Zeit des frühen Christentums, deren Gebeine zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert in großer Zahl aus den Katakomben in Rom entfernt wurden. Nicht unerwähnt ließ Abt Markus auch die Zeit, während der es zu Missständen im Reliquienhandel und zu übertriebener Heiligenverehrung gekommen war. Die Heiligenverehrung, vor allem die Verehrung Mariens, habe derart an Fahrt zugelegt, „dass sie an die Stelle der Gottesverehrung zu rücken schienen.“ Martin Luther habe diese Schieflage in der Frömmigkeitsausübung zu Recht angeprangert. Abschließend dankte der Abt

Abt Markus Spanier hat die Sonderausstellung persönlich kuratiert.

Alessandro Ditadi begleitete die Ausstellungs-Eröffnung musikalisch.

allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Fachkräften von außen für das Mitwirken bei der Gestaltung der Sonderausstellung. Diese bleibt übrigens bis zum

31. Oktober 2019 geöffnet. Im Anschluss an die Eröffnung gab es einen Umtrunk im Gästespeiselsaal, gesponsert von der Filiale Mals der Südtiroler Volksbank. SEPP

betete Klassenschönheit Tatjana ihn nicht einmal zum Geburtstag eingeladen hat? Da kommt Tschick, der auf Tatjanas Party ebenfalls nicht erwünscht ist, mit seinem geklauten Lada gerade recht. Ohne Plan und Kompass machen sich die beiden auf zu einer abenteuerlichen Fahrt durch die ostdeutsche

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SCHLANDERS - Wolfgang Herrendorfs Roman „Tschick“ ist eines der erfolgreichsten Bücher der jüngeren Zeit. Das Deutsche Theater Berlin bringt es auf die Bühne und zeigt die turbulente Geschichte auf Einladung des Südtiroler Kulturinstituts auch in Schlanders. Zum Inhalt: Der Russlanddeutsche Andrej Tschichatschow, genannt Tschick, und sein Klassenkamerad Maik Klingenberg haben eigentlich so wenig gemeinsam wie die Häuser, in denen sie wohnen: ein Betonbau und eine Villa mit Pool. Doch was hat Maik schon von der Villa mit Pool, wenn die Mutter in der Entzugsklinik und der Vater mit seiner Assistentin auf Geschäftsreise ist und die ange-

Foto: Arno Declair

Tschick

Provinz. Auf ihrer Reise finden sie die Fremde vor der Haustür und wahre Freundschaft. - Alexander Riemenschneider inszeniert Wolfgang Herrndorfs erfolgreiche Road-Novel mit Live-Musik (Arne Jansen) und drei Schauspielern, die in sämtliche Rollen schlüpfen. Sven Fricke und Thorsten Hierse spie-

len abwechselnd die beiden Jungs. - Die Aufführung von „Tschick“ findet am Mittwoch, 3. April um 20 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders statt. Um 19.15 Uhr gibt es eine kostenlose Einführung. Das Gastspiel wird von der Initiative Wirtschaft & Kultur Schlanders unterstützt und in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus „Karl Schönherr“ veranstaltet. Karten gibt es bei Athesia-Ticket, im Südtiroler Kulturinstitut unter Tel. 0471 313800 und online unter www.kulturinstitut.org. Es wird ein kostenloser Shuttle-Bus vom Reschen nach Schlanders und zurück angeboten. Anmeldung beim Tourismusbüro Mals unter Tel. 0473 831190. RED

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DER VINSCHGER 11/19

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VINSCHGER KULTUR

Musikalisches Amüsement

LATSCH- Einen bunten Strauß an abwechslungsreichen Musikstücken zum Frühlingsbeginn präsentierte die Bürgerkapelle Latsch am 9. März im CulturForum Latsch. Unter der Leitung von Kapellmeister Georg Niedrist hatte sich die Kapelle schon seit November auf den wichtigsten musikalischen Auftritt im Jahr 2019 vorbereitet. Eröffnet wur-

de der Konzertabend mit einer Dankesrede der neuen Obfrau Anna Pedross. Dabei wurden der Gemeinde Latsch, der Raiffeisenkasse Latsch sowie der Fraktionsverwaltung von Latsch für die finanzielle Unterstützung gedankt. Ein weiteres Dankeschön ging an die Gärtnerei Rinner für die Blumendekoration. Mit großer Freude konnte die Obfrau

auch einen Neuzugang begrüßen: Sarah Plattner an der Querflöte. Anschließend führte Mauro Dalla Barba als Konzertsprecher durch den musikalischen Abend. Die zahlreichen Zuhörer konnten den herausfordernden Stücken von Komponisten wie Franz v. Suppè, Eric Swiggers und Jan van der Roost lauschen. Das begeisterte Publikum belohnte die musika-

lischen Leistungen der Kapelle mit viel Applaus. Abgeschlossen wurde das Konzert mit dem mitreisenden Stück „It‘s a groovy world“ von Suzanne Welters. Die Musikantinnen und Musikanten bedanken sich herzlich bei allen Konzertgästen und Gönnern, die diesen Abend zu einem besonderen machten. RED

Fotos: Erwin Tarneller

Frühjahrskonzert der Musikkapelle Tschengls

die Musikkapelle Tschengls bei ihrem diesjährigen Frühjahrskonzert im dortigen Vereinssaal gezeigt hat, war beachtlich. Den zahlreichen Zuhörern wurden acht fast ausnahmslos einwandfrei gespielte Musikstücke geboten. Die Programmauswahl war anspruchsvoll und klug getroffen. Die Moderation hatte Karl Perfler übernommen. Es ist schon erwähnenswert, dass rund 10% der Tschenglser Einwohner, 43 an der Zahl, Mitglied der Musikkapelle sind. Dies lässt auf eine geschickte Führung durch den Obmann Hans-Jürgen Riedl und 22

DER VINSCHGER 11/19

besonders durch Kapellmeister Josef Tschenett schließen. Letzterer hat seine Kapelle moderat, ohne übertriebene Gestik, prä-

zise und kompetent geleitet. Das Stück, das mit besonderer Freude und Begeisterung dargeboten wurde, war „Pompeji“ von Mario Fotos: Erwin Tarneller

TSCHENGLS - Eines vorweg: was

Im Bild (v.l.): Kapellmeister Josef Tschenett, Sarah Sprenger, Georg Riedl, Valentina Sprenger und Obmann Hans-Jürgen Riedl.

Bürki. Es ließ, Bezug nehmend auf den Roman „Pompeji“ von Robert Harri, musikalisch den Untergang der Stadt Pompeji eindrucksvoll nachvollziehen. Bürki veranschaulicht musikalisch das pulsierende Leben der Stadt, den Ausbruch des Vulkans, die Explosion und den Untergang der Stadt. Der Obmann freute sich, zwei Neuzugänge für die Kapelle bekannt zu geben: die Schwestern Valentina und Sarah Sprenger durften das erste Mal am Frühjahrskonzert mitwirken. Für seine jahrelange Tätigkeit als Stabführer wurde Georg Riedl geehrt. HS


VINSCHGER KULTUR

5. MarillenblütenSingen in Tschengls TSCHENGLS - Bereits zum 5. Mal

findet heuer im kleinen Ort Tschengls das MarillenblütenSingen statt. Von Sonntag, 7. April, bis Sonntag, 23. Juni, werden jeweils am Samstag und Sonntag - mit Ausnahme von Ostersamstag und Ostersonntag - Chöre und Musikgruppen nach Tschengls kommen, um zu singen und zu musizieren. Und dies nicht nur im Schlosshof und im Kulturgasthaus Schloss Tschenglsburg. Am frühen Nachmittag tragen die Sänger/innen und Musiker/innen ihre Lieder und ihre Musik in die blühende Landschaft beim nahen „Alten Feld“. Bereits jetzt haben sich wieder zahlreiche Chöre und Musiker/innen aus dem In- und Ausland zum MarillenblütenSingen angemeldet und jederzeit können sich interessierte Gesangs- und Musikgruppen beim Organisator Karl Perfler melden. Zum Auftakt am Sonntag, 7. April, singt heuer der Kirchenchor Marling die von der bekannten Mundartdichterin Maridl Innerhofer verfasste Marlinger Messe.

Beim MarillenblütenSingen 2018: Chöre von Zwölfmalgreien und Algund unter den Marillenbäumen.

Der Festgottesdienst beginnt um 08.30 Uhr in der Pfarrkirche. Am 2. Wochenende im April wird der Oberengadiner Jodelchor Tschengls besuchen und in der

Tschenglsburg sowie unter den blühenden Marillenbäumen singen. Über Ostern macht das 5. MarillenblütenSingen eine Pause. Vom 27. April bis 23. Juni

wird dann an jedem Wochenende (Samstag und Sonntag) gesungen und gespielt. Näheres Infos gibt es im Internet (www.karlperfler. com). RED

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VINSCHGER SPORT

Die Gruppe 1 der Frauen im Anstieg zum Schießstand: (11) Michela Carrara, Rang 37, (29) Myrtille Begue, FRA, Rang 17, (8) Caroline Colombo, FRA, Siegerin, (1) Victoria Slivko, Russland, Rang 4, IBU-Gesamtsiegerin, (2) Ingela Andersson, SWE, Rang 28 (von links)

Biathlonexperiment in Martell gelungen In Hintermartell wurde Biathlongeschichte weitergeschrieben. Eine neue Form des Massenstarts wurde erfolgreich umgesetzt. MARTELL/GROGG - Zum ersten Mal in der

Biathlongeschichte wurden 60 Athletinnen und Athleten bei 30 Schießständen auf die bekannt anspruchsvolle Marteller Loipe geschickt. Das Experiment, die 10 führenden Athleten im Ibu Cup und die ersten 20 aus der Qualifikation über einen Sprintbewerb als Gruppe 1 und weitere 30 aus dem Sprint als Gruppe 2 auf die Piste zu schicken, wurde zum Erfolg. Während die starke Gruppe 1 zuerst eine längere Schleife lief, war die Gruppe 2 am Schießstand beschäftigt. Man merkte es den schwächer eingestuften Athleten an, wie selbstbewusst sie auftraten, wenn sie nach fehlerfreiem Schießen zur Gruppe 1 aufgeschlossen hatten. 114 Biathleten und 101 Biathletinnen aus 27 Nationen haben dies in Martell miterlebt und werden diese Botschaft in die Welt hinaustragen. Dass man das Experiment ausgerechnet in Martell gewagt hat, ist ganz bestimmt nicht einer einfachen oder übersichtlichen Geländebeschaffenheit zuzuschreiben, sondern dem eingespielten Marteller Organisationsteam mit Bürgermeister Georg Altstätter an der Spitze und den bekannt gastfreundlichen 24

DER VINSCHGER 11/19

Irene Lardschneider aus Wolkenstein

Jan Kuppelwieser am unendlich langen, letzten Aufstieg

Rahmenbedingungen durch viele Freiwillige. Bevor es soweit war, mussten 2 Sprintrennen bewältigt werden. Immer unter den strengen Augen der IBU-Delegierten, aber zum Glück unter fast idealen Wetterverhältnissen waren für Italien 6 Männer und 3 Frauen am Start.

Auch ein Vinschger dabei Für Südtirol kämpften Irene Lardschneider aus Wolkenstein, Patrick Braunhofer aus Ridnaun und durch Jan Kuppelwieser aus Latsch erstmals ein Vinschger um Treffer und Punkte. Kuppelwieser hatte sich durch


VINSCHGER SPORT

Der Kleinste war der Beste: Harald Lemmerer, Österreich, Aristide Begue, Frankreich, und Mathias Dorfer, Deutschland (v.l.)

Bürgermeister Georg Altstätter, Jan Kuppelwieser und sein Förderer in Bozen Tenente Colonello Massimo Daves (v.l.)

Patrick Braunhofer und die Grundschulkinder von Martell

den Italienpokal-Durchgang in Zoldo (Belluno) für den IBU Cup in Martell empfohlen. Erstmals lief und schoss der Vinschger von Russen, Deutschen, Norwegern und Franzosen umzingelt. Beim 1. Sprint musste er jeden Platzierungstraum begraben. „Ich bin gestürzt. Das bedeutet nicht nur Zeitverlust, sondern Stress und Adrenalin. Schießen kann zur Katastrophe werden“, meinte der 22-Jährige. Der sonst zuverlässige Schütze musste 3 Mal in die Strafrunde. Im 2. Sprint über 10 km lief es besser. Die Null liegend und ein Fehlschuss stehend brachten ihm den

41. Rang und damit die Qualifikation für die Gruppe 2 im Massenstart. In der Gruppe 1 stand als 2. Südtiroler Patrick Braunhofer. Es muss für Kuppelwieser ein großartiges Gefühl gewesen sein, mit den 5 Treffern im 1. Schießen zur Gruppe der „Guten“ aufzuschließen. Der darauf folgende lange Abschnitt kostete aber Kraft - 3 Rennen in 4 Tagen waren nicht so ohne weiteres wegzustecken. Es folgten 1 Fehler beim 2., 2 Fehler beim 3. und ein unerwarteter „Volltreffer“ beim letzten Schießen. Mit 4 Minuten Rückstand auf den Sieger aus Frankreich erreichte Kuppelwieser über 15

km Rang 43. Braunhofer wurde 22. mit etwas mehr als 2 Minuten Rückstand. Bei den Frauen sorgte Irene Lardschneider lange Zeit für Spannung. Eine Sensation lag in der Luft, als die Grödnerin nach 2 Mal null Fehler die Führung übernahm. Auch nach dem 1. Fehler im 1. Stehendschießen mischte sie noch an der Spitze mit. Aber Erfolg muss man erst verkraften. 3 Fehler im letzten Schießen und alle Erwartungen und Träume waren geplatzt. Lardschneider belegte Platz 14. GÜNTHER SCHÖPF

Konny Looser zu Gast

Schlanders: Platz 1 und 2

GOLDRAIN - Am Freitag, 29. März, findet die Vorstellung des Ortler Bike Marathons im Schloss Goldrain statt. Der Abend beginnt um 20 Uhr und ist für alle zugänglich. Als hochkarätiger Gast wird der Schweizer Mountainbike-Profi Konny Looser (im Bild) erwartet. Er erzählt über sein Leben als MTB-Profi und gibt wichtige Tipps. Bei der Vorstellung gibt es Rabatt für Anmeldungen zum Rennen (1. Juni 2019). RED

SCHLANDERS - Die starke VolleyMannschaft der U14 der SPGM Schlanders Raiffeisen hat sich letzte Woche mit 2 Siegen in Folge auf Platz 1 der Tabelle katapultiert. Knapp und nur einen Punkt dahinter liegt ASP Partschins Raika Volley. Die 1. Division der SPGM Schlanders Raiffeisen residiert derzeit auf Rang 2 mit 35 Punkten (hinter VT S. Giacomo Black mit 43). Gespannt darf man auf das Heimspiel am Freitag,

29. März um 20 Uhr in der Großraumturnhalle von Schlanders gegen den Tabellendritten SSV Bozen sein, welcher bislang 34 Punkte erspielen konnte. Die Mädchen würden sich über die tatkräftige Unterstützung von Seiten der Fans und allen Interessierten sehr freuen. RED

GEWINNSPIEL

Der Theaterverein Schlanders bringt das Musical „9-11 Die Welt steht still“ zur Aufführung. Für die Dernier (letzte Aufführung) am 7. April um 18.30 Uhr verlost die Bezirkszeitung der Vinschger 3x2 Tickets. Rufen Sie am Dienstag, 02. April ab 15 Uhr an. Der 1., 9. und 11. Anrufer/in erhält je 2 Freikarten. der Vinschger - Tel. 0473 621 715 AUFFÜHRUNGEN KASERNENAREAL DRUSUS - SCHLANDERS

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VINSCHGER SPORT

Zwei Landesmeistertitel gehen nach Latsch GRÖDEN/LATSCH - Am 9.und 10. März fanden die Landesmeisterschaften der Rennrodler auf Naturbahn in Gröden statt. Teilnehmen konnten die Jahrgänge 2010 und älter. Am 9. März wurde auf verkürzter Strecke nur ein Trainingslauf gefahren, um die Bahn bei den hohen Temperaturen zu schonen. Am 19. März wurden dann zwei spannende Rennläufe ausgetragen. Vom Latscher Sportverein gingen 3 Athleten an den Start. Jenny Castiglioni Jenny Castiglioni bei startete in der Kategorie Zöglinge ihrer Siegesfahrt.

Manuel Ladurner sowie Renate, Nina und Jenny Castiglioni

(Jahrgänge 2005/06) und konnte sich mit einem hervorragenden zweiten Lauf den Sieg holen. Nina Castiglioni fuhr in beiden Läufen Bestzeit in der Kategorie Kinder weiblich (Jahrgänge 2009/10) und sicherte sich so souverän den Landesmeistertitel. Manuel Ladurner versäumte als Vierter knapp einen Podestplatz. Diese guten Platzierungen sind die Krönung einer erfolgreichen Saison, auf die die Athleten und auch Mama und Trainerin Renate Castiglioni mit Stolz zurückblicken können. RED

Laaser räumen wieder ab GRÖDEN/LAAS - Bei den Landesmeisterschaften der Naturbahnrodler in Gröden räumten die Laaser Rodler kräftig ab. Allen voran Nadine Staffler. Sie krönte sich nicht nur zur Landesmeisterin in ihrer Junioren-Kategorie, sondern erzielte sogar Tagesbestzeit. Überraschend ließ die 18-Jährige dabei sogar Seriensiegerin Evelin Lanthaler aus dem Passeiertal hinter sich. Insgesamt durften die Laaser Rodler über drei Landesmeistertitel jubeln. Neben Staffler krönten sich Alexander De Martin und Daniel Gruber zu Landesmeisterin. De Pokale und Medaillen: Die Laaser Rodler trumpften auch in Gröden auf.

Martin (Jahrgang 2005) holte Gold bei den Zöglingen, Gruber holte sich souverän den Titel bei den Anwärtern (Jahrgang 2002). Daniel Gruber ist eigentlich aus Schleis, startet jedoch seit Jahren bereits für den ASC Laas. Zudem durften die Laaser Rodler über zahlreiche Podestplätze jubeln. Sektionsleiter Günther Staffler blickt damit auf eine überaus erfolgreiche Saison zurück. Sowohl bei den vielen Jugendrennen, aber auch bei internationalen Rennen mit Nadine Staffler, ließen Athleten aus Laas kräftig aufhorchen. AM

Tobias Tscholl schießt Kortsch vom Platz KORTSCH - 3. AMATEURLIGA, 10. SPIELTAG, SAMSTAG 23.03.19 - In

der ersten Spielhälfte war es mehr oder weniger ein ausgeglichenes Fußballspiel mit Fehlpässen auf beiden Seiten. Echte Torchancen blieben Mangelware. Eine vage Möglichkeit bot sich den Hausherren, als Patrick Horrer nach einem Einwurf die Kugel von der Grundlinie aus aufs Tor schoss. Der Eyrser Schlussmann Daniel Trenkwalder parierte jedoch sicher. Wenig später scheiterte auch Renè Siller mit einem 20-Meter Schuss an Trenkwalder. Die Gäste hatten in puncto Spielaufbau leichte Vorteile, doch für einen erfolgreichen Abschluss reichte das noch nicht. Erwähnenswert ist lediglich ein Freistoß von Pa26

DER VINSCHGER 11/19

In der zweiten Halbzeit dominierte Eyrs (im gelbblauen Dress) das Geschehen auf dem Platz.

trick Trenkwalder, der knapp am Torpfosten vorbeizischte. Die bis dahin an Höhepunkten arme

Partie nahm nach der Pause jedoch richtig Fahrt auf. Das lag vor allem an den Gästen, die den Fokus mehr und mehr auf die spielerischen Aspekte legten und die Oberhand erlangten. Bereits fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff nutzte Tobias Tscholl das zaghafte Herauslaufen des Kortscher Torhüters Mike Gurschler aus und brachte Eyrs in Führung. Postwendend erzielte Renè Siller nach starker Einzelleistung den Ausgleich (50. Min.). Der Druck der Eyrser wurde stärker, ihre Chancen häuften sich. Für den erneuten Führungstreffer musste jedoch ein Freistoß herhalten, den Fabian Pillon via Pfosten zum 2:1 für das Gästeteam in die Maschen jagte. Einen weiteren Gegentref-

fer verhinderte Schlussmann Gurschler, indem er mit einer guten Parade einen gegnerischen Kopfball aus dem Torwinkel fischte. Die Heimmannschaft konnte sich kaum noch aus der gegnerischen Umklammerung lösen. Mit einem Doppelschlag in drei Minuten sorgte Tobias Tscholl für die endgültige Entscheidung. Bei beiden Treffern, in der 68. und 70. Min. war der dreifache Torschütze eher am Ball, als der erneut unglücklich agierende Heimgoalie, spielte diesen aus und erzielte aus halblinker Position die Treffer Nr. drei und vier. Zwischendurch versuchte Renè Siller mit einem guten Schuss dem Spiel eine Wende zu geben, doch Trenkwalder parierte sicher. OSSI


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WIESE obstbaufähig, ca. 5.800 m²

OBSTWIESE Glurns Selten ließ die Prader Verteidigung ca. 8.000 m²

Mohammed Al Hamoussi war der letzte, aber entschlossene Prader.

Lukas Fritz so viel Platz wie hier zum 1:1.

MARILLEN­ 13. BURGEIS - 2. AMATEURLIGA, Lichten­ ACKER SPIELTAG, SONNTAG 24.03.19 - Prad

Alex Paulmichl nachfassen musste. Darauf pendelte sich das Spiel hat sich für die auf Augenhöhe ein. Die erzwunberg ca.2:4-Niederlage 3.800 m² im Hinspiel revanchiert + 1.700 m²und den gene Einwechslung von Michael FC Oberland/Burgeis in Burgeis Gruber in der 22. Minute erwies knapp mit 2:1 besiegt. Die Truppe sich in der 31. als Aktion Joker. OBSTWIESE um Trainer Roland Stark spielte Nach Vorarbeit von Kapitän ToPrad 6.400 m² kompakt und ca. mannschaftsdienbias Stecher gelang es Gruber, lich. Gut 15 Minuten beherrsch- den Ball ins Tor zu drücken. Die ten die Gastgeber die Partie, bis Partie nahm deutlich an Härte WIESE der Oberländer Schlussmann zu. Oberland/Burgeis begann die Prad obstbaufähig,

2. Hälfte mit demselben Druck wie 45 Minuten vorher. In der 61. stand Lukas Fritz aussichtsreich, knallte aber über die Latte. Minuten danach verhinderte Mohammed Al Hamoussi im Prader Tor den Ausgleich. Weitere 7 Minuten später wurde Fritz im Strafraum gefoult. Im Duell mit dem Schlussmann zog Fritz den Kürzeren. Al Hamoussi war dem

Ratschlag eines Mitspielers "Bleib einfach stehen!" nachgekommen. Fritz revanchierte sich mit dem Ausgleich in der 84. Minute. Den Schlusspunkt setzte Fabian Lechner mit einer schönen Flanke in der 87. Minute. Simon Grutsch köpfte zu Patrick Zischg und der überwand ebenfalls mit Kopf Tormann Paulmichl zum 1:2 für S Prad.

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Servicemitarbeiter/in freundlich und motiviert 5- oder 6-Tage-Woche Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Panoramahotel Himmelreich Tel. 335 69 21 179 info@himmelreich.it

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DER VINSCHGER 11/19

Wir suchen für die Sommersaison von Anfang Juni bis Mitte Oktober

• Zimmermädchen • Kellnerin • Koch/Köchin (auch 2. Koch) Reschen, Tel. 0473 633 110

Für die kommende Sommersaison ab Mitte April sind wir auf der Suche nach Verstärkung für unser junges, motiviertes Team!

Servicelehrling Wenn Du Lust auf eine neue Herausforderung und Freude an Deinem Beruf hast, dann freuen wir uns auf Deine Bewerbung per Mail oder Telefon! Burgeis/Mals mara@weisseskreuz.it - Tel. 0473 831 307


VINSCHGER MARKT Suche freundliche zuverlässige

Mithilfe (auch Student/in)

zur Verstärkung unseres Teams im Mittelvinschgau im Verkauf ab Mitte Juni bis Ende September (Oktober). Für genaueren Info: Tel. 339 28 82 489

Wir suchen Traktorfahrer/landwirtschaftlichen Helfer im Obst-

bau fürs Zupfen/Klauben im mittleren Vinschgau, sowie evtl. weitere Arbeiten.

Tel. 334 76 96 769

Kleinanzeigen schon ab 20 € + MwSt. Tel. 0473 621 715 Unser Unternehmen zählt zu den führenden Herstellern von Südtiroler Speck ggA. Und weiteren typischen Wurst- und Fleischwaren. Gewerbegebiet 2, Vetzan - www.recla.it Wir suchen einen jungen flexiblen

Mitarbeiter/in für unser Büro Sicheres Auftreten, Kontaktfreudigkeit, gute Italienisch- und Deutschkenntnisse, Abschluss einer Handelsschule und Fleiß gelten als Vorzüge. Wir bieten spannende Aufgaben, ein angenehmes Betriebsklima, leistungsgerechtes Gehalt und Aufstiegschancen. Richten Sie Ihre Bewerbung an Ivan Gianordoli, Recla GmbH, Gewerbegebiet 2, 39028 Schlanders oder an ivan.gianordoli@recla.it. - Tel. direkt: 0473 737 317

HOLZBAU

THALER Wir suchen nach Ostern

2. Koch/Köchin in Teilzeit

Kellner/In in Vollzeit Zimmermädchen in Vollzeit Keine Unterkunft

Tel. 0473 634 639 St. Valentin a.d. Haide

Du möchtest eine Lehrstelle... in einem jungen und motivierten Team mit dem Baustoff der Zukunft - Holz und abwechslungseichen Projekten? Dann bist du bei uns goldrichtig!

Bewerben Sie sich! Als Genossenschaftsbank ist die Raiffeisenkasse Prad-Taufers Gen. durch bedarfsgerechte Leistung, individuelle Beratung und Betreuung in allen finanziellen Angelegenheiten ein kompetenter und verlässlicher Partner ihrer Mitglieder und Kunden. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen

Verantwortlichen (w/m)

für die Stabsstelle Risikomanagement & Compliance Ihr AUFGABENGEBIET umfasst die Betreuung der Aufgabengebiete Compliance, Risiko- und Sicherheitsmanagement sowie die Unterstützung bei der Ausarbeitung des Business-Continuity-Plans. Sie vermitteln und überprüfen die von Ihnen ausgearbeiteten Leitlinien, erstellen die periodische Risikoeinschätzung, beraten sowie sorgen für einen korrekten Entwurf und die Umsetzung der Vorgaben. Bewerber sollen folgende VORAUSSETZUNGEN/STÄRKEN mitbringen: · Wirtschaftsstudium, Jurist oder Betriebswirt; · Erfahrung im Bankenumfeld und im Bereich Risikomanagement und Compliance sind von Vorteil; · Diskretion, Sorgfältigkeit und Einsatzbereitschaft; · gute Kenntnisse der beiden Landessprachen in Wort und Schrift. WIR BIETEN eine abwechslungsreiche Tätigkeit, gezielte Aus- und Weiterbildung, eine leistungsgerechte Entlohnung sowie interessante Sozialleistungen. IHRE BEWERBUNG: Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen (Bewerbung mit Lebenslauf, Lichtbild und Zeugniskopien) innerhalb 30.04.2019 an: Raiffeisenkasse Prad-Taufers Gen. z. Hd. Direktion Kreuzweg 8 39026 Prad am Stilfserjoch direktion.rkpradtaufers@raiffeisen.it

Die Bewerbungen werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Der/die Bewerber/in wird ersucht, die Zustimmung zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten zu geben.

Wir suchen für die kommende Sommersaison eine selbstständige

Melde dich unter info@holzbau-thaler.com oder unter Tel. 347 37 35 787

Service-Mitarbeiter/In in Teilzeit.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für die kommende Sommersaison (ab Ende Mai)

• Koch/Köchin

(vor allem für die Patisserie)

Wir suchen für unsere ZWEIGSTELLE MALS eine/einen

MAGAZINEUR in Saisonsstelle

mit Gabelstaplerführerschein und Befähigungsnachweis für den Verkauf von Pflanzenschutzmitteln. Interessierte melden sich bitte beim Zweigstellenleiter Herrn Josef Sachsalber unter der Tel. 0473 831 193

Hotel Margun Fam. Waldner - Mals Wir freuen uns über Ihren Anruf! Tel. 347 11 97 626 info@margun.it

• Servicelehrling • Bügelfrau (ca. 30h/ Woche)

• Reinigungsfrau für den Wellnessbereich (ca. 18h/ Woche)

Wir freuen uns auf deine Bewerbung per Mail oder Telefon: Tel. 0473 633 118 info@seehotel.it

Passeirer Bau sucht LKW Fahrer für Baustelle in Kastelbell. Tel. 0473 641 811 DER VINSCHGER 11/19

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VINSCHGER MARKT Wir suchen für die kommende Sommersaison (von Juni bis Oktober) in der Schweiz /Unterengadin 1­2 Personen für das Tarasper Schlosskaffee. Für nähere Infos rufen Sie bitte an unter: Tel. +41 794 13 05 66 / +39 347 55 12 407

Sozialgenossenschaft Tagesmütter

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für den Kitas - und Tagesmutterdienst im Vinschgau eine

Pädagogische Leitung Mobil: 349 6518735

Für sofortige Einsätze im Bereich Bau, Holzbau u. Gartenbau suche ich motivierte:

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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für 4 Monate Sommerund 6 Monate Wintersaison 2019/20:

Suchen für Sommer (Juni bis September) rüstige Rentnerin mit Kochkenntnissen auf Alm im Untervinschgau. Tel. 339 20 88 121

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· kreativer Koch (m/w) · Frühstückskoch (m/w) auch Teilzeit

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DolceVita Hotel Jagdhof in Latsch sucht von 06. April bis 24. November 2019

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DER VINSCHGER 11/19

• einheimische Saalbedienung • Servicemitarbeiter/In in Teilzeit (abends) • Zimmermädchen • Küchenhilfe • Servicelehrling Auf Ihre Bewerbung freuen wir uns! Familie Steiner - Mals Tel. 0473 831 186 info@biohotel-panorama.it

HOTEL CRUSCH ALBA

mit Pizzeria Adriana in Zernez (Engadin) sucht für die Sommersaison oder in Jahresstelle eine/n engagierte/n, charmante/n

Service­Mitarbeiter/in mit Deutsch- und Italienischkenntnissen sowie Leidenschaft am Beruf. Sind Sie interessiert melden Sie sich bei uns: www.cruschalba-zernez.ch Tel. +41 818 561 330

Wir suchen Koch/Köchin fürs Zupfen/Klauben im mittleren Vinschgau. Tel. 334 76 96 769

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

(bevorzugt mit Berufserfahrung im Handwerk, mit Führerschein) Schlanders Tel. 0473 730 583 info@spechtenhauser.it

Zur Verstärkung unseres jungen, engagierten Teams suchen wir ab Mitte April:

Top Temporär Steiner CH 9220 Bischofszell Telefon 0041 71 430 01 90 info@toptemporaer.ch www.toptemporaer.ch

in Vollzeit für 5/6 Tage-Woche in Vollzeit für 5/6 Tage-Woche

Stellenbeschreibungen unter jobs.jagdhof.com Bewerbungen bitte an jobs@jagdhof.com

29. MÄRZ, 20 UHR „1968 - SÜDTIROL IN BEWEGUNG“ Die Südtiroler Autorin Birgit Eschgfäller stellt in der Bibliothek Naturns ihr Buch „1968 - Südtirol in Bewegung“ vor. Moderiert wird der Abend von Zeno Christanell. 31. MÄRZ, 17.00 UHR NELSON-MESSE UND PSALM 42 Der Bezirkschor Burggrafenamt-Vinschgau, das Ensemble Cum Tempore und die Solisten Stefanie Steger (Sopran), Sabine Psenner (Alt), Renzo Huber (Tenor) und Hermann Kiebacher (Bass) führen unter der Leitung von Josef Sagmeister in der Pfarrkirche Schlanders die Nelson-Messe von Joseph Haydn sowie die Kantate „Wie der Hirsch schreit - Der 42. Psalm“ von Felix Mendelssohn Bartholdy auf.


VINSCHGER MARKT

IM GEDENKEN

Die Jahre sind vergangen, aber unsere Trauer nicht. Du bist von unserer Seite gegangen, aber aus unseren Herzen nicht. Was wir mit dir verloren, das versteht so mancher nicht, nur die, die wirklich lieben, wissen wovon man spricht. Traurig stehen wir wie verloren, oft an deinem Grab. Niemand kann uns wiedergeben was wir verloren haben.

6. Jahrestag

Es gibt ein Band das der Tod nicht trennen kann. Liebe und Gedanken bleiben für immer.

Wallnöfer Josef

* 09.06.1950 † 28.03.2013 Ganz besonders denken wir an Dich am Sonntag, den 31. März um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Prad.

4. Jahrestag

Deine Lieben

Gerhard Zerz

Die Zeit hat Anfang und Ende. Auch das Leben hat seine Zeit: Zeiten der Liebe der Freude, der Angst und des Trauerns. Uns bleiben noch die Zeiten der Erinnerungen.

*29.04.1946 † 30.03.2015

1. Jahrestag

In Liebe denken wir ganz besonders an dich am Samstag, 30. März um 19 Uhr in der Friedhofskapelle von Partschins. Wir danken allen die daran teilnehmen. Wir vermissen dich, in Liebe deine Familie

Gamper Josef

* 03.11.1937 † 29.03.2018 Wir gedenken unseren lieben Verstorbenen bei der heiligen Messe am Sonntag, den 31.März um 9 Uhr in der Kirche zur heiligen Monika in Plaus. Allen die daran teilnehmen, ein herzliches Vergeltsgott!

Deine Familie

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39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

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