Bäuerinnen zum Ausdruck: „Ich bin stolz, eine von euch zu sein und bleibe auch in Zukunft eure Ansprechpartnerin. Ihr seid das Fundament des Hauses der Landwirtschaft.“ In der Landesregierung ist Kuenzer für drei Bereiche zuständig: Raumordnung, Landschaft und Denkmalsschutz. Ein großes Kompliment für das Wirken der Vinschger Bäuerinnen auf Orts- und Bezirksebene kam auch von Bauerbundbezirksobmann Raimund Prugger, von Julia Telfser, der neuen Bezirksleiterin der Vinschger Bauernjugend, und von der Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer, die bei der Neuwahl im März für dieses Amt nicht
mehr antritt. In den Reihen der Bäuerinnen, die fast alle in festlicher Tracht erschienen waren, befanden sich noch viele weitere Ehrengäste, so etwa Georg Stillebacher von der Seniorenvereinigung, die ehemaligen Bezirksbäuerinnen Rosl Debiasi und Monika Rechenmacher, Gerda Hanni vom Bäuerlichen Notstandsfonds, die Präsidentin des Kulturhauses, Monika Holzner Wunderer, Gemeindereferentin Monika Wielander Habicher und Rita Egger, die Bezirksvorsitzende der Frauen im Handwerk. Einen besonderen Dank zollte die Bezirksbäuerin der „Latscher Tanzlmusi“ für die passende musikalische Begleitung sowie den Sponsoren des Bezirksbäuerinnentages: VI.P, Volksbank Schlanders und Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft. Abgeschlossen wurde der Nachmittag mit einer Vinschger Marende. Die Kunst des guten Lebens Was Ethik ist, wie Ethik in der Antike verstanden wurde und was Ethik heute konkret bedeuten kann oder sollte, da-
Die „Latscher Tanzlmusi“ sorgte für passende Musik.
rüber sprach Claudia Paganini, Philosophie-Professorin an der Universität Innsbruck und Buchautorin. Sie zeigte u.a. auf, dass die Begriffe Ethik und Moral immer noch stark als Pflicht bzw. Pflichterfüllung empfunden werden, „also als etwas, was ich tun muss.“ In der Antike hingegen habe man versucht, Ethik weniger an konkreten Handlungen festzumachen, sondern Moral als richtige Lebensführung zu verstehen. Wichtig seien somit weniger das starre Pflichtdenken, sondern das Suchen und Finden einer ausgewogenen Mitte. Das sei besonders in unserer heutigen Leistungsgesellschaft gefragt. Es gehe darum, nicht an sich selbst zu verzweifeln, wenn einmal etwas nicht gut geht, und keine
übergroßen Anforderungen an sich zu stellen. „Wir müssen nicht perfekt sein, sondern dürfen das Ziel nicht aus den Augen verlieren“, so Paganini. Und auch mit einem Vergleich wartete sie auf: „Eine Bogenschütze braucht ein Ziel vor Augen, auch wenn er es manchmal verfehlt. Wichtig ist nicht, dass er immer trifft, sondern dass er das Ziel im Visier hat.“ SEPP
Spacetime Zahlen bezeichnet wird. Neben der Mathematik widmeten sich die Schüler der Astronomie, einer der ältesten Naturwissenschaften. Hierbei lernten sie unser Planetensystem kennen und erhielten einen Eindruck von den Größenverhältnissen und Entfernungen. Am Abend ermöglichten die Amateurastronomen der Sternwarte Max Valier einen Blick in das Universum. Sie informierten über ferne Sterne und Galaxien, SCHLANDERS - Zu ungewöhnlicher berichteten von roten Riesen und Tageszeit fanden sich die Schü- schwarzen Löchern, erklärten ler der zweiten Klassen an der die Sternenbilder und erzählten Technologischen Fachoberschule die dazugehörigen Mythen. Das (TFO Schlanders) am 14. Februar Highlight des Abends fand im Hof ein. Am späteren Nachmittag der ehemaligen Militärkaserne beschäftigten sich die Schüler in statt. Bei klarem Wetter konnten Workshops mit dem Goldenen die Schüler mit Teleskopen den Schnitt, einem Teilungsverhält- Mond und die Sterne betrachten nis, das den Menschen als be- und einen Blick in die Vergansonders harmonisch und schön genheit werfen, denn schließlich erscheint und mit der Goldenen braucht auch das Licht „seine Zahl Phi, die außergewöhnliche Zeit“, bis es von einem Stern komEigenschaften besitzt und als mend auf unser Auge trifft. RED irrationalste und nobelste aller
Restaurant ab 1. März geöffnet Dienstag bis Sonntag 12.00 - 14.00 / 18:30 - 21.00 T 0473 742 113
DER VINSCHGER 07/19
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