„Wie ein Klotz am Bein, der endlich weg ist.“

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VINSCHGER THEMA

Bürgermeister Heinrich Noggler freut sich, dass die Akte „Skiverbindung Schöneben-Haider Alm“ endlich und endgültig vom Tisch ist.

Eine Gemeinde, eine Ferienregion, ein Skigebiet In der Gemeinde Graun hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan. Viele Vorhaben und Projekte stehen noch an. GRAUN - Er sitzt gelöst und zu-

frieden hinter seinem Schreibtisch. Auf diesem stapeln sich Unterlagen und Dokumente zu Projekten und Vorhaben, die der Grauner Bürgermeister Heinrich Noggler und sein Ausschuss bis zum Ablauf der derzeitigen Verwaltungsperiode im Mai 2020 noch umsetzen wollen. Nicht mehr auf dem Schreibtisch zu finden ist die Akte „Skiverbindung Schöneben-Haider Alm“. Dieses Vorhaben ist umgesetzt und die Verbindung kommt laut Noggler allseits sehr gut an, in St. Valentin ebenso wie in Reschen, bei den Gästen gleichermaßen wie bei den Einheimischen. „Wir schleppten dieses Projekt viele Jahre lang wie einen großen Klotz am Bein mit. Jetzt ist dieser Klotz weg“, sagt Noggler im Interview mit dem der Vinschger und atmet im wahrsten Sinne des Wortes auf. der Vinschger: Wie haben Gäste und Einheimische bisher auf die neue Verbindung und die neuen Pisten und Anlagen im Skiresort Schöneben-Haider Alm reagiert? HEINRICH NOGGLER: Die Skiverbindung wird sehr gut angenommen. Ich habe bisher nur positive Rückmeldungen von Gästen, Einheimischen und Betrieben bekommen.

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DER VINSCHGER 05/19

In St. Valentin ist man ebenso begeistert wie in Reschen, in der gesamten Gemeinde und darüber hinaus. Es ist uns mit diesem Vorhaben gemeinsam gelungen, einen großen Schritt nach vorne zu machen. Es gibt keine Verlierer, sondern nur Gewinner. Gibt es schon Zahlen zu den Frequenzen? Konkrete Zahlen kann ich noch keine nennen, aber dass die Erwartungen der Schöneben AG übertroffen werden, steht bereits fest. Mittlerweile verstummt sind auch jene kritischen Stimmen, wonach die Frequenzen auf der Haider Alm abnehmen könnten. Das Gegenteil ist der Fall. Besonders viel Zuspruch erfährt das neu gestaltete Bedienungs-Restaurant an der Bergstation. In unserem wunderschönen und einzigartigen Skigebiet können wir jetzt den Ansprüchen und Wünschen aller Besucher entsprechen. Haben sich alte Zwistigkeiten, wie es sie über Jahre hinweg vor allem zwischen Reschen und St. Valentin gegeben hat, mittlerweile gelegt? Ja, davon bin ich überzeugt. Hand in Hand mit der Skiverbindung konnten auch soziale Spannungen innerhalb der Gemeinde

abgebaut werden. Mit ausschlaggebend für den Zusammenschluss waren im Nachhinein betrachtet, sicher das Drängen der Gemeinde für eine gemeinsame Lösung, sowie die gute Zusammenarbeit mit dem neuen Verwaltungsrat der Schöneben AG und die Mithilfe des Landes, speziell auch des ehemaligen Landesrates Richard Theiner und des Landeshauptmannes Arno Kompatscher. Jetzt können wir endlich sagen: eine Gemeinde, eine Ferienregion, ein Skigebiet. Diese neue Ausgangslage wird die künftige Entwicklung sicher erleichtern. Gehört auch eine Verbindung mit dem Skigebiet Nauders zur künftigen Entwicklung? Eine Verbindung mit Nauders ist eine von möglichen Visionen und Vorstellungen. Nicht zu vergessen sind natürlich auch künftige Entwicklungen und Verbesserungen innerhalb des Skiresorts Schöneben-Haider Alm. Es ist letztlich die Schöneben AG, welche die Entscheidungen zu fällen hat. Richtet sich die Gemeinde somit nach dem, was die Schöneben AG sagt? Ja. Wir als Gemeinde werden uns sicher hinter die Entscheidungen der Gesellschaft stellen.

Und was ist mit der Verbindung Langtaufers-Kaunertal? Auch in dieser Sache wird sich die Gemeinde die Position der Schöneben AG zu eigen machen. Wenn die Gesellschaft sagt, dass dem Skiresort dadurch eine Konkurrenz entsteht, wird auch die Gemeinde dieses Projekt nicht befürworten können. Aus Langtaufers ist nicht selten zu hören, dass das Hochtal als Stiefkind behandelt wird. Das stimmt so überhaupt nicht. Es wird weiterhin unser Bestreben sein, den Langlauf in Langtaufers zu fördern. Dass die Loipen nur mehr dort gespurt werden, ist in diesem Sinn nur zu begrüßen. Wir möchten von der Fraktion Langtaufers außerdem zwei Garagen ankaufen, um dort eine Schneekatze und weitere Geräte unterzubringen. Außerdem gibt es für die Langtauferer und Gäste einen kostenlosen Skibusdienst, den die Schöneben AG, die Gemeinde und der Tourismusverein finanzieren. Die Angebote und Wintererlebnisse auf Maseben finden breiten Anklang, die Melager Alm wurde umgebaut und vergrößert. Worauf wir alle warten, ist der Neubau der Weißkugelhütte am neuen Standort. Die derzeitige Hütte


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