VINSCHGER GESELLSCHAFT
Zum Wohle der älteren Menschen 35 Jahre Seniorenclub Schlanders SCHLANDERS - Der Seniorenclub Schlanders kann auf 35 Jahre seines Bestehens stolz zurückblicken. Vieles ist in dieser Zeit zum Wohle der älteren Menschen geschehen. Dies bestätigte ein Rückblick der derzeitigen Leiterin Irmengard Stecher Pircher bei der kürzlich abgehaltenen Jubiläumsfeier im Bürgerheim von Schlanders. Die Senioren der Gemeinde könnten aus einem umfangsreichen Angebot das auswählen, das am besten zu ihnen passt, sagte die Leiterin. Von der Seniorengymnastik, dem Kegelabend, den Kartenspielen, diversen Geburtstags-, Advents-, Weihnachts- und Faschingsfeiern, Lichtbildervorträgen bis zu den monatlichen Clubfahrten sei für jeden und jede etwas dabei. Bei den regelmäßigen Seniorentreffs werden verschiedene Referenten eingeladen, um über Gesundheitsthemen zu sprechen. Gerne besucht werde auch der vom Seniorenrat geführte Seniorenpark während der Sommermonate.
Der Einsamkeit entfliehen „Wir wünschen uns, dass unsere Senioren der Einsamkeit entfliehen und dass sie Zeit in Gemeinschaft mit anderen Senioren verbringen können“, betonte Irmengard Pircher. KVW-Ortsob-
Irmengard Stecher Pircher (links) und Maria Kußtatscher.
mann Heinrich Fliri hatte die originale Gründungsurkunde aus dem Jahre 1983 mitgebracht. Damals wurden darin Ziele verankert, die heute noch ihre Gültigkeit haben, wie „Altensicherung, Altenbildung, Altenseelsorge“. Von den ehemaligen Gründungsmitgliedern war Maria Garber Blaas anwesend. Siglinde Hanni vom Seniorenrat und Gemeindereferentin Dunja Tassiello gratulierten dem Seniorenclub und brachten ihre Anerkennung für die vielen Aktivitäten für die älteren Mitmenschen zum Ausdruck. „Der ältere Mensch, eine tragende Säule unserer Gesellschaft“,
nannte sich das Referat von Maria Kußtatscher, Landesvorsitzende der Senioren im KVW. Mitdenken und mitreden Sie erinnerte an die speziellen Fähigkeiten älterer Menschen, wie Berufs- und Lebenserfahrung, Verantwortungsbewusstsein, religiöse Rückbindung, Hausverstand und Menschenkenntnis usw. Der ältere Mensch habe mehr Zeit, könne Hilfen anbieten, Dienste als Großeltern oder in der Pfarrgemeinde übernehmen und seine Talente und Fähigkeiten sinnvoll einsetzen. „Im
Heinrich Fliri
Alter soll man sich eine Tätigkeit suchen, die Freude macht!“, zitierte sie Bischof Reinhold Stecher. Senioren sollen mitdenken, mitreden und mitentscheiden, mahnte die Referentin, und sie sollen Vorbilder sein für die nächsten Generationen, im Umgang mit fremden Menschen, mit Geld, mit Aufgaben, aber auch mit Krankheit und dem Alter. Sie wünschte allen Anwesenden ein gutes gemeinsames Leben für Jung und Alt, in gegenseitigem Geben und INGE Annehmen!
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