VINSCHGER GESELLSCHAFT
Seit 3 Jahren befasst man sich bei den Wirtschaftsbeirats-Treffen der Raika Obervinschgau mit der Entwicklung des Gebietes.
Flaggschiff Tourismus Graun ist die tourismusstärkste Gemeinde im Vinschgau. Wie kann man die Landwirtschaft stärken? ST. VALENTIN A.D.H. - Die Gemeinde Graun als Wirtschaftsstandort und Wirtschaftsfaktor sowie die Bedeutung des Bonifizierungskonsortiums Vinschgau für die Landwirtschaft waren die zwei Themenschwerpunkte des 14. Treffens des Wirtschaftsbeirates der Raiffeisenkasse Obervinschgau. Als Referenten konnte Raika-Direktor Markus Moriggl vor zahlreichen Zuhörern im Kulturhaus in St. Valentin den Bürgermeister Heinrich Noggler und den Geschäftsführer des Bonifizierungskonsortiums, Gottfried Niedermair, begrüßen.
und Haider Alm und den Bau der skitechnischen Verbindung St. Valentin-Schöneben. Es handle sich hierbei um die derzeit größte Baustelle im Vinschgau. Noggler: „Es ist zwar ein Eingriff in die Umwelt und Landschaft, aber für uns als Tourismusgemeinde ist es ein enorm wichtiger Schritt.“
Dieter PINGGERA „Einer von uns!“
Unser Krankenhaus ist mir wichtig!
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DER VINSCHGER 33/18
Auftraggeber: Dieter Pinggera - Layout: Fritz, Schlanders
Tourismus wächst Der Bürgermeister zeichnete ein insgesamt positives Bild der wirtschaftlichen Entwicklung seiner Gemeinde in den vergangenen Jahren. Speziell im Bereich Tourismus, von dem 30% der Bevölkerung leben, habe es positive Steigerungen gegeben. „Wir sind mit fast 373.000 Nächtigungen die tourismusstärkste Gemeinde im politischen Bezirk Vinschgau“, sagte Noggler. Die Zahl der Vollbelegungstage ist im Zeitraum von 2012 bis 2017 von 120 auf 134 gestiegen. Die Bettenanzahl hat sich im selben Zeitraum kaum verändert und liegt bei knapp 2.800. Als wichtige Meilensteine nannte der Bürgermeister die Fusion der Skigebiete Schöneben
meister ein. Froh sein könne man u.a. darüber, dass es neben den 4 Grundschulen, der Erlebnisschule in Langtaufers und der Mittelschule in St. Valentin „noch in jeder Fraktion einen Kindergarten gibt.“ Als besonders wichtige Entscheidungen und Investitionen nannte Noggler u.a. auch den An-
• für den Abbau der Wartezeiten • für eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung mit Hausärzten in möglichst allen Gemeinden
In jeder Fraktion ein Kindergarten
Dieter Pinggera
kauf des Stromnetzes, wobei die EGO (Energie-Genossenschaft Oberland) den Großteil der KosAuch auf viele weitere getätig- ten übernahm, die Errichtung te und noch geplante Vorhaben des Glasfasernetzes in Zusamund Projekte ging der Bürger- menarbeit mit der EGO sowie
Maßnahmen zur Aufwertung der Seen im Oberland. Zu den noch geplanten Vorhaben gehören u.a. neue Erweiterungszonen in Graun und Pedross, die Erweiterung der Erlebnisschule, der Umbau des Hallenbades und des Museums in Graun sowie das Projekt „Turm-Areal“. Viele Herausforderungen Nicht kurz ist auch die Liste der Herausforderungen, denen sich die Gemeinde laut Noggler stellen will: Verkehrsproblematik; Erhöhung der Bettenanzahl und Vollbelegungstage; Bauland, um der Abwanderung Einhalt zu gebieten; Maßnahmen, um die Gemeinde als Standort für Unternehmen interessanter zu machen; Erhalt der Schulen und Kindergärten. In punkto Landwirtschaft gelte es, „eine ertragreiche Zukunft sicherzustellen.“ Zum Thema Haushalt und Finanzen konnte Noggler auf nicht unerhebliche Einnahmen aus der Beteiligung an der Reschenstausee-Konzession und an mehreren Wasserkraftwerken verweisen. Neuen WassernutzungsBestimmungen Mit Daten und Zahlen zum Bonifizierungskonsortium Vinschgau, dessen Einzugsgebiet von der Gemeinde Partschins