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VINSCHGER SPORT

Manuel Sandbichler (links): ein Aktivposten bei Schlanders

Das Runde muss wieder in das Eckige Die Fußballsaison 2018/19 begann mit einer Vinschger Mannschaft in der 1., acht Mannschaften in der 2. und vier Mannschaften in der 3. Amateurliga. VINSCHGAU - Der ASC Schlanders zieht weiterhin einsame Kreise in der 1. Amateurliga, weit von Abstiegsplätzen entfernt, aber bei entsprechendem Glück auch fähig, ganz vorne mitzumischen. Fachleute haben im abgelaufenen Jahr Schlanders unter jene Mannschaften eingereiht, „die sich nach hinten orientieren müssen“. Die Mannschaft hat aber mit einem 7. Tabellenplatz positiv überrascht. Heuer stehen dem oberligaerfahrenen Trainer Bernd Muther und Co-Trainer Francesco Incontri vielversprechende Kräfte aus dem Juniorenbereich zur Verfügung. Dazu gekommen sind David Lechthaler, Mittelfeld, Tormann Paul Mair (beide Kortsch) und aus Naturns der junge Stürmer Martin Blaas. Schlussmann Manuel Raffeiner hat nach Partschins gewechselt. Aus beruflichen Gründen bei Laugen Tisens wird Tobias Kristler spielen. Ihr Karriereende haben Dominik Telser und Benjamin Kristler bekannt gegeben. Auf der Wunschliste steht wieder ein einstelliger Tabellenplatz. Den AFC Oberland hatte 2017 niemand auf der Rechnung. Diesmal schreibt man aus der „Sportredaktion der Dolomiten“,

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DER VINSCHGER 30/18

dass am ehesten der AFC Oberland den hochgerüsteten Kastelbell-Tscharsern gefährlich werden könnte. Der 2. Rang in der letzten Saison und der Überraschungssieg gegen den Gruppensieger FC Tirol in der letzten Meisterschaftsbegegnung hat mehr als staunen lassen. Dass die Gegner auf der Hut sein werden und den AFC ganz anders einschätzen, weiß man auch in Oberländer Führungskreisen. Das Geheimnis des letztjährigen Erfolges liegt aber in der Strategie, einen großen Kader das ganze Jahr mitzuziehen. Ganz demokratisch habe man sich dafür entschieden und wollte keine andere Meisterschaft

Kapitän Martin Patscheider: Leiter und Lenker beim FC Oberland

beschicken, wurde berichtet. So kann Trainer Karl Paulmichl mit 26 Spielern die Verletzten kompensieren. Der FC Oberland tritt mit derselben Mannschaft zu den Heimspielen im Herbst „auf Reschen“ und im Frühjahr in Burgeis an wie 2017/18. Ein revitalisierter Tormann Markus Strobl und 2 Jugendliche sind die einzige Erweiterung. Der ASV Schluderns hat die Saison auf Platz 3 beendet und sieht sich für 2018/19 gezwungen, seine Verteidigung neu zu sortieren. Trainer Rainer Dengg muss auf Christian Perkmann, Hannes Tscholl, Kurt Lingg und Stefan Koch verzichten. Sie alle wollen eine Pause einlegen. Verstärkt hat man sich aus der eigenen Jugend und aus der Reserve-Mannschaft. Einen sichtbar internationalen Akzent wird Lamin Sané aus Mals setzen. Die Jugend einzubauen sei das vordergründige Ziel des ASV Schluderns, hieß es aus Funktionärskreisen. Beim ASV Plaus sind umfassende Rotationen keine Neuigkeit, aber immer eine Herausforderung für Trainer Paolo Cassin, daraus eine schlagkräftige Truppe zu bilden. Im letzten Jahr ist es ihm mit dem 4. Tabellenplatz

bestens gelungen. Im Tor des ASV werden Nicolas Kasslatter (von Gargazon) und Andreas Wielander (von Partschins) agieren. Von der Junioren-Spielgemeinschaft Untervinschgau wurden Paul Klotz, Patrick Zen und Jonas Psaier übernommen, vom SSV Naturns Werner Gerstgrasser, Daniel Wielander und Fabian Nischler, vom ASV Partschins Patrick Pföstl. Abgegeben hat der Verein die Torleute Daniel Holzknecht nach Gargazon, Riccardo Guccione nach Schenna. Christoph Schwienbacher will eine Pause einlegen. Es wäre schön, vorne mitmischen zu können, heißt es von der Vereinsspitze. Das Wichtigste sei aber der Zusammenhalt in der Mannschaft, wodurch sich alles Weitere ergäbe. In Kastelbell-Tschars hat man Erwartungen geweckt, sogar recht hohe, wie die Aufrüstung verdeutlicht. Als Spielertrainer wird Hansi Mair aus Lana einen Kader von 24 Mann zusammen mit Co-Trainer Thomas Magitteri und einem Tormann-Trainer übernehmen. „Qualitativ und quantitativ sind wir in der Lage, vorne mitzumischen, aber zum Gruppensieg braucht es immer auch das Quäntchen Glück“, hielt


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