Taufers freut sich

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TAUFERS IM MÜNSTERTAL - Unter

dem Motto „Abenteuer Heimat - Erlebnis Avingatal“ waren rund 120 Jungschützen und Jungmarketenderinnen sowie deren Betreuer nach Taufers im Münstertal gekommen, um vom 19. bis zum 22. Juli vier abwechslungsreiche Tage zu erleben. Am ersten Tag wurden die Zelte und Schlafunterkünfte aufgebaut. Anschließend begrüßte Bundesjugendreferent Werner Oberhollenzer die Teilnehmer. Auch die Lagerfahne wurde gehisst. Am Tag danach wurden die Kinder der verschiedenen Kompanien in Gruppen eingeteilt, welche die

Aufgabe hatten, sich eine kreative Wette einfallen zu lassen, um diese dann am Nachmittag bei der „Wetten, dass..?-Show“ vorzuführen. Gekonnt moderierte Werner alias „Michelle Hunziker“ die „Wetten, dass..?-Show“. Eine Jury bewertete die Wetten nach den Kriterien Kreativität, Action, Spaßfaktor, Teamgeist und Schwierigkeit. Zwei Dorfbewohner besuchten am Abend das Zeltlager und erzählten über ihr Dorf und ihr Tal sowie deren Sagen. Am Samstag, 21. Juli, ging es zur Pferderanch der Pferdefreunde Taufers im Münstertal, wo die Jungschützen vieles über Pferde, Pferdehal-

Auf den Spuren des Ersten Weltkrieges

KASTELBELL-TSCHARS - Alles für Tirol, Kaiser und Vaterland: so hieß es, als der Erste Weltkrieg im Hochgebirge ausbrach. Diese treue Einstellung spürten die vielen Mitglieder der Schützenkompanien Kastelbell und Tschars, die am 8. Juli an der „Frontwanderung“ am Monte Scorluzzo mit dem Ortlerfront-Experten Manfred Haringer teilnahmen. „Es ist kaum vorstellbar, wie unsere Vorfahren für das Land Tirol standhaft in Fels und Eis gekämpft und gelit-

ten haben. Von Gipfel zu Gipfel wurde geschossen. Stollen wurden in die Berge gebohrt, um den Feind zu überwältigen. Gerade in den Wintermonaten mussten die Soldaten in Eis und Schnee unter unmenschlichen Bedingungen ausharren“, heißt es in einem Bericht der teilnehmenden Schützen. An Hand vieler Tagebücher und Nachforschungen erzählte Manfred Haringer, wie es damals war. Die Exkursion begann beim Festungswerk Gomagoi und führte bis zum

ehemaligen Kriegsschauplatz am Monte Scorluzzo. Schützengräben, Unterkünfte, betonierte MG-Stellungen, Reste einer Seilbahnanlage, Stacheldraht, Deckungsgräben und Felskavernen: all das war entlang des Weges zu sehen. Die Wanderung führte auch am italienischen Unterabschnitt am Filone del Mot vorbei, wo sich eine gut erhaltene Baukonstruktion befindet. Weiter ging es zur Bunkeranlage der italienischen Artillerie „Seestellung“ bis zur vordersten Scorluzzo-Stellung, der „roten Kuppe“, wo die 7-stünidge Wanderung endete. Nach der Rückkehr wurde der Kriegerfriedhof in Spondinig besichtigt. Mit einem Gebet wurde der Vorfahren gedacht, die an der Ortler-Front gestorben sind bzw. unsägliches Leid erdulden mussten. Hauptmann Dietmar Pixner dankte Manfred Haringer im Namen der Kompanien Kastelbell und Tschars für die hervorragende Führung und die geschichtlichen Einblicke. RED

Fruchtige Nase

tung und das Reiten in Südtirol erfuhren. Anschließend bot die Bergrettung des CAI Taufers im Münstertal den Kindern ein tolles Programm. Dabei erfuhren die Jungschützen und Jungmarketenderinnen einiges über die Bergrettung und jeder durfte mit den Einsatzfahrzeugen mitfahren. Am Abend wurde den Jüngsten im Südtiroler Schützenbund über das Schmuggeln im Vinschgau erzählt. Dabei wurde eine Szene zwischen einem Finanzbeamten und zwei Schmugglern nachgestellt. Am Sonntag, 22. Juli, feierte Diakon Norbert Punter mit allen Teilnehmern und der Dorfbevölkerung auf dem Zeltlagerplatz einen Wortgottesdienst. Anschließend wurde die Siegerehrung der „Wetten, dass..?-Show“ durchgeführt und die Lagerfahne eingeholt. Die Bundesjugendleitung bedankt sich bei der Schützenkompanie Taufers im Münstertal für die hervorragende Zusammenarbeit – die Organisation und die Verköstigung waren perfekt – und bei den Jungschützen fürs Dabeisein. RED

©2009 oneandseven-graphics

Fotos: www.schuetzen.com

Erlebnis Avingatal

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