Lebenswertes Mals

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die Mittelschule Latsch feiert ihre Absolventen LATSCH - Auch im heurigen Schuljahr ließ es sich die Mittelschule Latsch nicht nehmen, die 61 Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen, die alle die staatliche Abschlussprüfung erfolgreich bestehen konnten, hochleben zu lassen. Viele Eltern, Freunde und Lehrpersonen feierten mit und sorgten dafür, dass die Aula der Mittelschule bis auf den letzten Platz belegt war. Die Lehrperson Nadja Senoner führte wie gewohnt gekonnt durch den Abend. Neben der Diplomvergabe stand auch ein Rückblick auf das abgelaufene Schuljahr auf dem Programm. Direktor Stefan Ganterer hob dabei den Schneeerlebnistag mit der Bergrettung, den Erste-Hilfe-Tag (mit Sonia Gorfer, Edi Gurschler vom Weißen Kreuz und Notärztin Nicole Ritsch) und das Projekt mit der Lebenshilfe (mit Hansjörg Mahlknecht) her-

sorgte dafür, dass die für die Schüler unvergesslichen Ausflüge nochmals in Erinnerung gerufen wurden. Abschluss und Höhepunkt des Abends war die Prämierung jener Schülerinnen, die mit der Höchstnote 10 abschließen konnten: Maria Gamper, Emma Stricker, Emma Nietzsch (10 mit Auszeichnung), Katharina Egger, Miriam Schwienbacher (10 mit Auszeichnung) und Valentina Breitenberger (im Bild von links nach rechts) erhielten, neben Direktor Stefan Ganterer und Nadja Senoner einem tosenden Applaus und den waren stolz auf die „10er“! Glückwünschen des Direktors, jeweils einen Salewa-Rucksack der vor. Nur durch die freiwillige und finanzierte traditionelle „Begab- Raiffeisenkasse Latsch. Bei einem kostenlose Hilfe vieler Beteiligter tenfahrt“, die heuer 12 Schülerin- gemütlichen Zusammensein mit seien solche tollen Aktivitäten nen und Schüler der 3. Klassen in Buffet und Umtrunk ließen die möglich, welche die Koordina- die Toskana führte, war ein tolles Schüler, Eltern und Lehrpersotorin Barbara Pichler auch sicher Erlebnis für alle Beteiligten. Die nen den Abend ausklingen und im nächsten Jahr planen werde. professionelle filmische Aufbe- schlossen so die gemeinsame Auch die durch den großzügigen reitung der Aktivitäten durch die Mittelschulzeit gebührend ab. RED Beitrag der Raiffeisenkasse Latsch Lehrperson Thomas Gurschler

RATGEBER - WIRTSCHAFT

Steuersparende Option bei GmbHs

Walter Gasser walter.gasser@gspeo.com Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva Naturns - Lana

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DER VINSCHGER 24/18

Der überwältigende Teil der bestehenden GmbHs sind eigentlich Betriebe mit einigen wenigen physischen Personen als Gesellschafter, immer häufiger Handwerksbetriebe (zur Minimierung der Risiken) und sehr oft auch Familienbetriebe die so organisiert sind. Für diese gibt es die interessante Option der Transparenzbesteuerung. Die Transparenzbesteuerung findet bekanntlich im Normalfall bei Personengesellschaften Anwendung: unabhängig von einer etwaigen Auszahlung werden die Einkommen in jenem Jahr versteuert, in dem diese anfallen. Was noch nicht sehr bekannt ist: auch GmbHs können für die Anwendung einer Transparenzbesteuerung optieren. Die Option ist vor allem in Hinblick auf die Einführung der Ersatzsteuer auf Dividenden in Höhe von 26% interessant, aber besonders auch für Gesellschaften, welche die Steuerbegünstigungen der Super-und Hyperabschreibung anwenden. Die Option hat eine Gültigkeit von drei Jahren und kann von jenen GmbHs gewählt werden, die eine Mindestanzahl von zwei und eine Maximalanzahl von 10 Gesellschaftern hat. Die Gesellschafter dürfen nur physische Personen sein. Mit der Option werden die Einkommen nicht auf Ebene der Gesellschaft besteuert, sondern den Gesellschaftern zugewiesen, welche diese dann besteuern müssen. In welchen Fällen ist die Option für die Transparenzbesteuerung interessant? Für die ab dem Jahr 2018 angereiften Gewinne, wird bei Ausschüttung einer Dividende eine Ersatzsteuer i.H.v. 26% einbehalten, welche sich zu der Besteuerung der Körperschaftsteuer mit 24% summiert. In Summe kommt man somit auf eine Besteuerung von 50%. Um dieser hohen Besteuerung zu entkommen, können GmbHs die Option für die steuerliche Transparenz wählen: dies hat den Vorteil, dass nur die Einkommensteuer (zwischen 23% und maximal 43%) auf Ebene der Gesellschafter Anwendung findet. Zudem finden bei einer Option für die Transparenz im Unterschied zur Ersatzbesteuerung auch die Steuerabzüge Anwendung (wie z.B. für Umbaumaßnahmen in Höhe von 50% oder für die energetische Sanierung in Höhe von 65%), weswegen sich die Option für die Transparenz z.B. in diesen Fällen umso mehr auszahlt. Eine weitere Steuersparmöglichkeit ergibt sich bei jenen Gesellschaften, die die Super- und Hyperabschreibung anwenden. Diese Steuerbegünstigungen erlauben es bekanntlich, höhere Spesen steuerlich abzuschreiben als wie jene, die die Gesellschaft effektiv bestritten hat. Optieren diese Gesellschaften nun für die steuerliche Transparenz, reduziert sich automatisch auch das steuerbare Einkommen der Gesellschafter. Somit insgesamt gesehen, eine völlig legale sehr interessante Option, man muss sie nur nutzen.


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