Noch herrscht das Chaos

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MALS - Die Rede ist von der Verleihung der Gabriel-Grüner- Schülerpreises, die kürzlich im Kulturhaus von Mals stattgefunden hat. Greta Maurer und Lea Schrentewein, die beide das Sprachengymnasium „Walther von der Vogelweide“ in Bozen besuchen, haben heuer den Gabriel-Grüner-Schülerpreis gewonnen. In der Reportage „Elf Jahre Einsamkeit“ (Text: Greta Maurer; Fotos: Lea Schrentewein) geht es um das Leben auf dem einsamen Hof, dem Saxalbhof im Schnalstal auf 1.360 Metern. Sie dürfen nun ein Praktikum in Hamburg beim „Stern“ und ein weiteres bei dem Südtiroler Wochenmagazin „ff“ in Bozen machen und bekommen zudem ein Preisgeld von 1.000 Euro. 19 Zweierteams hatten an der Ausgabe 2017/18 teilgenommen. Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner sagte in der Laudatio unter anderem, dass man mit Stolz auf solche Talente schauen könne und gratulierte den beiden Schülerinnen. Das Gabriel-Grüner-Stipendi-

Foto: Uli Reinhardt/Zeitenspiegel

Mit „Elf Jahre Einsamkeit“ die Jury überzeugt

Im Bild (v.l.): Sibille Tschenett, Rudolf Meraner (Direktor des Bereichs Innovation und Beratung), Gustav Tschenett, Greta Maurer, Lea Schrentewein, Marius Münstermann, Sabine Gruber, Sigrun Falkensteiner, Eva Cescutti (Projektbegleiterin im Bereich Innovation und Beratung) und Jurymitglied Georg Mair („ff“).

um ging an den Journalisten Marius Münstermann aus Berlin und an den Fotografen Christian Werner aus Hannover, der leider nicht in Mals anwesend sein konnte. Die Laudatio hielt Peter Grüner. Münstermann sagte dem der Vinschger, dass er sich sehr über das Stipendium freue und dass ihn „Länder im Abseits“ besonders interessierten und faszinierten, deshalb auch die Idee, eine Reportage über die illegale Fischerei vor Gabun in Zentralafrika zu schreiben mit seinem

Freund Christian Werner als Fotograf. Das Stipendium ist mit 6000 Euro dotiert. Die Festrede hielt die bekannte Südtiroler Schriftstellerin, Sabine Gruber, die in Wien lebt. Sie und Gabriel Grüner verband eine innige Freundschaft, die sie in ihrer Rede mit ganz persönlichen Worten literarisch skizzierte, mit all den Idealen und Begegnungen. Sie sagte dem der Vinschger: „Das Positive an der sozialen Herkunft kann doch jemanden dahingehend prägen, durch seine Arbeit die Sicht auf die

Welt zu verändern“. Dies sei Gabriel Grüner gelungen. Zur Erinnerung: Gabriel Grüner aus Mals wurde 1999 im Kosovo erschossen, als er mit dem Fotografen Volker Krämer und dem Übersetzer Senol Alit beruflich für das deutsche Magazin „Stern“ dort unterwegs war. Auch Krämer und Alit starben. Nach Grüner sind das Stipendium und der Preis benannt. Moderator des außergewöhnlichen literarischen Abends war der RAI-Journalist Roman Drescher, Grußworte überbrachten Sibille Tschenett, Vorsitzende des Bildungsausschusses Mals und Mitorganisatorin, sowie Bildungsdirektor Gustav Tschenett. Sibille Tschenett dankte allen, die den Preis unterstützen und fördern, allen voran der Agentur Zeitenspiegel und den Geschwistern Grüner, Wolfgang, Peter und Ute. Es musizierten Heiner Stecher aus Schlanders und Hannes Ortler aus Glurns. Gerti Telser und ihr Team sorgten für den kulinarischen Genuss. DANY

Besonderes Geschenk für die Eisenbahnwelt für Gefolge und Reise-Commissär, Haupt-Salonwagen für den Allerhöchsten Dienst, Aussichts-Terrassen-Wagen, 2-er Ergänzungsset Dienerschafts-Heizwagen und Küchen-Servicewagen. Also: Die Lokomotive und 5 Wagen. Das Vorbild des Modells war der Hof Zug von König Ludwig II aus Bayern. 1876 umfasste der Zug 8 Wagon. Vom Salonwagen existieren Nachbauten im Verkehrs-

Foto: Familienagentur Ingrid Heiss

RABLAND - Die Eisenbahnwelt freut sich über ein ganz besonderes Geschenk. Familie Häußlein aus Bayreuth schenkte dem Museum ein König-Ludwig-Zugmodell. Bei dem Modell handelt es sich um eine einmalige und sehr seltene Sonderanfertigung der Spielzeugfirma Märklin. Das Modell besteht komplett aus der Lok B VI „Tristan“ mit Präsentationssockel und Vitrine, Wagen

museum der Deutschen Bahn in Nürnberg. Von den restlichen Wagen gibt es Zeichnungen und Fotos. Ein großes Dankeschön gilt Maja Ingrid und Alfons Häußlein, die mit ihrem großzügigen Geschenk die Eisenbahnwelt um ein weiteres besonderes Modell erweitert haben. Seit Juni können die Besucher die im Museum neu ausgestellte Modelleisenbahn bewundern. RED

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DER VINSCHGER 22/18

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