te Fachmänner und -frauen zu verpflichten - möglichst die Besten ihres Faches“, erklärte Peter Spechtenhauser, der zusammen mit Karin Stricker in der Verwaltung für die Koordination des Kurses an der Landesberufsschule zuständig war. „Es sind sehr viele Idealisten darunter, die mit Herzblut ihre Erfahrung und ihr Wissen weitergeben wollen; sie wollen, dass es den Menschen gut geht“, ergänzte Spechtenhauser. Er erwähnte den im Vinschgau bekannten Verkehrsexperten Hermann Knoflacher, der die Themen Verkehr, regionale Wirtschaft und Raumordnung mit Berücksichtigung sozialer und ökologischer Aspekte behandelte. Selbst Vinschger begeisterte der Universitätsprofessor im Ruhestand Florin Florineth mit Ausführungen über die Begrünung von Dächern, Fassaden und Terrassen, über Innenraumbegrünung, über Aussaaten und fachgerechte Pflanzung.
Allgemeinarzt Horst Tippenhauer
Jeder lernte von jedem
Organisator Architekt Andreas Oberrauch
als Referent vor den Teilnehmern und schlug vor beziehungsweise Ebenfalls für Programmer- beriet bei der Wahl der Themen stellung und Verpflichtung von für die geforderten FacharbeiReferenten zuständig war der ten. Vor dem letzten Drittel des Bozner Architekt und Baubiolo- Kurses wurden Fallbeispiele und ge Bernhard Oberrauch. In Zu- deren Anwendung in der Praxis sammenarbeit mit dem Verein besprochen. Den Teilnehmern „baubiologie Südtirol“ war er der wurden Prüfungsfragen vorgelegt „inhaltliche Koordinator“, stand und die Möglichkeit geboten, ihauf seinen Spezialgebieten selbst ren Wissensstand zu überblicken.
„Die Facharbeit gab Gelegenheit, ein Thema zu vertiefen, musste aber auch allen Teilnehmern zur Verfügung gestellt werden“ sagte Oberrauch. Alle Arbeiten würden parallel an der Berufsschule in Schlanders und bei IBN in Neubeuren bewertet, erklärte Spechtenhauser. Daniele Capra aus Prad hat sich in seiner Arbeit mit „Architektur und natürliche Materialien. Ihre Auswirkung auf den Menschen“ beschäftigt. Stefan Greiss aus Tarsch hat als Thema „Wohnpsychologie“ gewählt. Für Michael Reichegger aus Latsch war das „Bauen mit Stroh“ wichtig. Mit „Lehm & Kalkputz“ hatte sich Günther Stricker aus Tartsch befasst. Die Problematik von „Umweltkennzeichnungen und Umweltproduktdeklaration“ hatte Daniel Tappeiner aus Schlanders aufgegriffen. GÜNTHER SCHÖPF
Kräuter für den Genuss und die Lust KASTELBELL - Um den Kastelbeller Jahresmarkt wiederzubeleben und aufzuwerten, findet seit drei Jahren zugleich der "Garten- und Genussmarkt" mit regionalen Produkten von Anbietern aus der Großgemeinde Kastelbell statt. In einer Gemeindeverordnung wurde der Markt ab 2018 auf den 1. Samstag in Mai verlegt. Der bekannte Gartenexperte Andreas Modery hielt am Marktplatz Kurzreferate zum Thema "Genussund Lustkräuter". Er erklärte dem interessierten Publikum die hohe potenzstärkende Wirkung der peruanischen Maca-Pflanze, den erfrischenden Geschmack des Kaugummistrauches, das verdauungsfördernde Cola-Kraut,
fehlen durften Äpfel und Honig sowie Käse und Eier. Erstmals war auch der Biologische Gartenbau Latsch mit seinen Kräuter- und Gemüsepflanzen vertreten. Gartengeräte, Drechsel- und Holzobjekte sowie Handgemachtes aus Ton für die Gartengestaltung rundeten das vielfältige Angebot ab. Mit dem "Garten- und Andreas Modery, Bürgermeister Gustav Tappeiner, Christine Genussmarkt" ist den VeranstalRabanser, Franz Plörer und Elfi Kirmair, tern, dem Tourismusverein, dem Bildungsausschuss und der Gedie englische Schoko-Minze Sirupe, Apfelsaft und Apfelmus meinde Kastelbell/Tschars das usw. Der Bildungsausschuss angeboten. Die Bauernjugend, ursprüngliche Ziel eines Marktes, servierte den Kastelbeller Kräu- die Bäuerinnen, die Pfoffagon- die Leute zusammenzubringen, tercocktail und lud zum Spiel der Tuifl, der Schafzuchtverein bestens gelungen. INGE des Kräutermemorys ein. An Untervinschgau und einige priverschiedenen Ständen wurden vate Anbieter lockten mit KöstKastelbeller Weine, Edelbrände, lichkeiten aus der Küche. Nicht
DER VINSCHGER 17/18
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