Bekommt „Adler“ wieder Flügel?

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VINSCHGER SPORT

Stefan De March, Uli Veith, Henri Verpoort, Fiorella Maria Sadowski, Karen Ferrante, Claudia Nista, Arthur Perici (dahinter), Aldo Polidano, Julia Egger, Englischlehrerin, Werner Oberthaler, Lukas Trafoier (v.l.); kniend: Stephen Ferrante, Jan Stepanek, Martin Marek (v.l.)

Badminton ist der Schlüssel Mals war erster Dreh- und Angelpunkt des dreiteiligen Erasmus-Projektes „Success@360°“ mit der Schlüsselsportart Badminton. MALS - An sich sind die Macher der Sektion Badminton im Amateursportverein Mals bekannt für ihre Fähigkeiten zu improvisieren. Um 8 Uhr morgens des 27. März mussten in Mals diese Fähigkeiten aber auf eine neue Ebene gebracht werden. Zuerst waren frühmorgens 20 Malteser in Bozen abzuholen und zum Schülerheim Moles in Mals zu transportieren. Dort hatten sich um 8 Uhr bereits die Teillnehmer aus Mals, 2 Gastspieler aus China, 20 Tschechen und eine Handvoll Ehrengäste zum „babylonischen Frühstück“ eingefunden. Babylonisch nicht wegen der üppigen Speiseplatten, sondern wegen des sprichwörtlichen Sprachengewirrs. Es schwirrten Englisch, Maltesisch, die einzige, arabisch-

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stämmige Sprache Europas, Südtiroler Deutsch, Nordböhmisch und Italienisch durch den Frühstücksraum. Für die Ehrengäste – neben Bürgermeister Ulrich Veith OSZ-Direktor Werner Oberthaler, die Mittelschuldirektoren Herbert Raffeiner und Lukas Trafoier - war die „laute und positive Energie“ der Jugendlichen nichts Neues. Neu war für sie die Länderkombination zum Start eines EU Erasmus-Projektes mit Malta, Italien, Tschechei, neu waren Badminton als Schlüsselsportart und die Brückenfunktion von Mals. Treibende Kräfte für das Projekt „Success@360°“, Erfolg über 360 Grad, sollen vor allem die Malteser gewesen sein, erzählte Claudia Nista. Mit Arthur Perici hat dann auch ein Funk-

tionär des kleinen Vereins mit dem finnisch klingenden Namen „Birkirkara“ das Gesamtprojekt und die organisatorischen Abläufe vorgestellt. Mit „Success@360° Bridging Sports, Safety & Health“ wurde Badminton zur Brücke zwischen sportlicher Aktivität, Sicherheit und Gesundheit erklärt. Als überaus erfolgreicher Direktor im Sinne von Dirigieren und Koordinieren zwischen den 4 Vereinen entpuppte sich der Malser Trainer Henri Vervoort. Für die Teilnehmer von Birkirkara aus Maltas Hauptstadt La Valletta, des Badminton-KlubsTechnické Univerzity aus dem Wintersportzentrum Liberéc und des TJ Badminton Slovan aus Vesec, einer kleinen zu Liberec gehörenden Gemeinde in Nordböhmen war

ein straffes Programm vorgesehen, darunter am Grauner Turm ein kulturelles „Event“, Sitzungen mit Athletik-Trainerin Michaela Abarth, mit Mentalcoach Valentin Piffrader, gemeinsames Kegeln, Schießen, Schwimmen, PizzaEssen und „Workshops“ rund um Badminton. Das Freundschaftsturnier entschied Lukas Osele für sich. Die nächste Programmphase wird im Juli in Liberéc stattfinden. Jahreszeitlich passend schließt das Projekt im Dezember auf der Mittelmeerinsel Malta.

Drei Länder im Dreiländereck

Henri Verpoort: Hier sind wir!

Die Alpenländerin Claudia Nista lässt es klingen.

GÜNTHER SCHÖPF


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