Marteller Herausforderungen

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„Wichtiger Dienst für den Nächsten“ LATSCH - „Ihr leistet einen wichtigen Dienst für den Nächsten. Ihr setzt euch für die Menschen ein. Das ist ein christlicher Dienst“, betonte der Latscher Pfarrer Johann Lanbacher bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Latsch. Lob gab es auch von Seiten der Politik. Nicht nur der Latscher Bürgermeister Helmuth Fischer zeigte sich stolz auf die heimische Wehr, sondern auch Landesrat Richard Theiner. „Südtirol ist in Sachen Zivilschutz spitze. Eure aktive und engagierte Feuerwehr ist ein lebendiges Beispiel dafür.“, so Theiner. Feuerwehr-Kommandant Werner Linser und seine Truppe blickten zurück. Und nach vorne. So wurden im vergangenen Jahr rund 500 Arbeitsstunden bei etwa 30 Einsätzen geleistet. Von Unfällen bis hin zu Löscheinsätzen. Auch bei den sportlichen Bewerbsgruppen zeigten sich die

Engagierte Latscher Wehrleute (hinten v.l.): Kommandant-Stellvertreter Lukas Rizzi, Romed Costanzo (geehrt für 40 Dienstjahre), Bürgermeister Helmut Fischer, Andreas Holzknecht (25 Jahre), Norbert Gruber (25), Alexander Wielander (15), Kommandant Werner Linser, Feuerwehr-Bezirksstellvertreter Stefan Kostner, (vorne v.l.) Oliver Pöhli (15), Ulrich Mair (25) und Werner Pramstaller (15).

Wehrleute erfolgreich und siegten unter anderem beim Südtiroler Kuppelcup oder holten Gold bei der Feuerwehr-Olympiade in Villach. Für 2018 haben die

Latscher Wehrleute wieder eini- Ehrungen. Romed Costanzo beges vor. Bereits im Mai soll das kam für seine 40-jährige Tätigkeit erweiterte Gerätehaus gesegnet das Goldabzeichen. AM werden. Nicht fehlen durften bei der Jahreshauptversammlung die

Feuerwehren bilden sich weiter MALS - Um auf neue Gefahren im Feuerwehreinsatz vorbereitet zu sein, neue Einsatztechniken zu lernen und abgestimmte Arbeitsabläufe im Feuerwehreinsatz zu garantieren, lud der Bezirksfeuerwehrverband Obervinschgau kürzlich zur internen Weiterbildung in das Zivilschutzzentrum von Mals. Der Bezirksfeuerwehrpräsident Manfred Thöni konnte gut 90 Wehrleute der Feuerwehren des Bezirks begrüßen. Zunächst ging Refe-

rent David Waldner auf die Gefahren im Feuerwehreinsatz mit alternativen Antriebsarten ein. Dabei muss zwischen Gefahren mit Hybridfahrzeugen, reinen Elektrofahrzeugen, Fahrzeugen mit Flüssiggas- und Erdgasantrieb oder Wasserstofffahrzeugen unterschieden werden. Unterschiedliche Antriebsarten bergen mitunter auch unterschiedliche Gefahren. Weiter ging Waldner auf neue Konstruktionstechniken ein, welche aufgrund fehlender

einheitlicher Vorgaben den feuerwehrtechnischen Einsatz zusätzlich erschweren. Anschließend referierte Hannes Ladurner, Ausbilder an der Landesfeuerwehrschule in Vilpian über Ursachen und Auswirkungen großflächiger Stromausfälle. Schließlich stellte Alexander Telser, Obmann des Vinschger Energiekonsortiums VEK und der technische Direktor Ing. Egon Alber die Struktur der Genossenschaft und deren Tätigkeiten im Bereich Stromversor-

gung unter dem Markennamen VION vor. Ing. Alber wies dabei besonders auf die Gefahren im Einsatz mit elektrischen Anlagen und Leitungen hin. Die definierten Einsatzabläufe z. B.: bei Erdschlägen von Leitungen sind unbedingt einzuhalten, um die Einsatzkräfte nicht in zusätzliche Gefahr zu bringen. Dabei ist die nötige Kommunikation zwischen Einsatzkräften und Verteilergenossenschaft unerlässlich. RED

Kapuzinerstiftung Liebeswerk Meran Goethestrasse 15 - I-39012 Meran

DER VINSCHGER 02/18

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