Zukunft Tourismus

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VINSCHGER THEMA

November 2017: Sie bilden das Team Destinationsmanagementeinheit West mit Manager Kurt Sagmeister (5. v.r.)

„Was kommt, muss besser sein“ Vinschgauer Touristiker nehmen Abschied von Vinschgau Marketing. LATSCH - Im November 2011 hatte Kurt Sagmeister aus Mals den Wettbewerb eines Tourismus-Direktors gewonnen. Einen Monat später, am 11. Jänner 2012 stellte sich der neue Hoffnungsträger der Vinschger Tourismustreibenden vor und ließ den Spruch „Das was kommt, muss besser sein als das, was ist“ an die Wand projizieren. Denselben Satz durften die etwa 150 Besucher der 6. Tourismusrunde am 24. November 2017 im CulturForum Latsch wieder lesen. Diesmal unter ganz anderen Voraussetzungen. Vor 6 Jahren stand Sagmeister vor einer zerfransten und bröckelnden Tourismusregion Vinschgau, in der es kaum mehr schlechter gehen konnte und in der es ein Leichtes war, etwas besser zu machen. Mit der letzten von 6 erfolgreichen Tourismusrunden hat sich Kurt Sagmeister verabschiedet. Er war zum „Destinationsmanager West“ berufen worden und legte selbstbewusst jene 10 Punkte zum Vergleich vor, die er sich als frisch gebackener Direktor von „Vinschgau Marketing“ als Zielvorgaben gestellt hatte. Punkt 1 enthielt den für Vinschgau damals utopischen Satz: „Alle ziehen an einem Strang“. Ziel Nummer 10 lautete: „Mehr Tourismusgesinnung im Vinschgau“. Jeder,

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DER VINSCHGER 41/17

wirklich jeder im Saal musste innerlich zugeben, dass die „Zwischenziele entlang des Vinschger Wegs“ wie mehr Professionalität, Impulsfunktion des Kompetenzzentrums (Vinschgau Marketing), mehr Kommunikation, mehr Netzwerke, mehr regionale Produktentwicklung, mehr Auslastung und Wertschöpfung, klare Aufgabenteilung, Stärkung einzelner Saisonen erreicht und teilweise weit übertroffen worden sind.

ganisation der Tourismusorganisationen“ gingen eine ganze Reihe von Referaten voraus, alle souverän präsentierte von Mitarbeiterin Verena Niedergger. In Dialogform referierten Michaela Platzer und Julia Hensel, beide Fachfrauen für Websiten und Produktentwicklung zum Thema „Die Macht der Daten in der Onlinewelt“. Sie stellten zum ersten Mal ein „Schlagwort“ der Veranstaltung in den Raum: „Wandel als einzige Konstante in der Onlinewelt“. Kernaussagen des Referats waren die Feststellungen, Tipps zum Abschied erstens, dass eine Website zum Sagmeisters Abschiedsvortrag „Immer-wieder-kommen“ einla„Zukunft Tourismus und Reor- den kann, und zweitens, dass man

auch als Unterkunftsbetrieb vom „Targeting“ – vom zielgerichteten Werben - der großen Buchungsportale lernen könne. Wie diese die Daten ihrer „User“ kennen und daraus lernen, sollten auch Tourismusbetriebe die Daten ihrer Zielgruppe kennen. Möglichst konkret wollte die Fachfrau für „PR und Social Media bei Vinschgau Marketing“, Christine Tappeiner, enthüllen, wie man Journalisten jeder Branche möglichst oft zum Berichten oder Senden bringt, ohne tief in die Brieftasche greifen zu müssen. Zu ihrem Vortrag „Viel Werbung für wenig Geld. Tipps und Tricks zum Thema Public Relations im Tourismusmarketing“ hatte sie auch eine Handreichung vorbereitet. Als konkretes Beispiel eines „Produktentwicklungsprozesses“ stellte Lukas Stecher die „Touristische und landwirtschaftliche Entwicklung im Nationalpark Stilfserjoch“ vor. Von der Phase der Grundlagenerklärung bis zur Phase der Umsetzung und Vermarktung kam Stecher zur Vision des „Nationalsparks als das Vorzeigeprojekt in den Alpen, wie Mensch und Natur in Einigkeit zusammenleben.“ Als scheidender Sie sind in der IDM für den Tourismus in Südtirol verantwortlich: Vinschgau Marketing-Präsident Kurt Sagmeister (DME West) Myrjam Lanz (DME Mitte) zog Mathias Tschenett ein einund Thomas Plank (DME Ost). drucksvolles, positives Resümee,


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