Oberschule in Mals feiert Jubiläum

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VINSCHGER THEMA

Offenes Lernen am OSZ Mals.

„Offenes Lernen“ im Vordergrund am OSZ Mals 50 Jahre sind ein halbes Jahrhundert. Wie oft wird das gesagt, wenn jemand 50 Jahre alt wird? Wenn an einer Schule ein derartiges Jubiläum ansteht, hat dies eine ganz andere Tragweite: langjährige innovative Bildungsarbeit! MALS - Bereits im Jahr 1963 hatte sich der Gemeinderat von Mals mit der Errichtung einer Ober­ schule befasst. Auch dem ehe­ maligen Direktor der Mittelschule Mals, Paul Thöni, war dies ein wichtiges Anliegen. Im Schreiben an das Unterrichtsministerium in Rom begründete man das Vor­ haben damit, dass der lange Weg zum Oberschulzentrum Meran weit sei. Viele Jugendliche hätten demnach keine weiterführende Schule besuchen können.

Außensektion der Handelsschule Meran Deshalb sollte es naheliegend sein, in Mals eine Außen­sektion

sehr gut, Schüler wie Lehrer und Trainer fühlen sich wohl. Im Sep­ tember 2017 zählte die Schule 441 Schülerinnen und Schüler. Sie besuchen die Fachoberschule für Wirtschaft (FOWI), das Sozi­ alwissenschaftliche Gymnasium (SOGYM) und die Sportober­ schule mit dem Landesschwer­ punkt Wintersport. Der ehemalige Mittelschuldirektor Paul Thöni (links) mit Oberschuldirektor Max Bliem in einer Aufnahme vom Jahr 2001.

der Handelsschule Meran zu errichten. Erst 1967 war man dieser Bitte nachgekommen. Da­ mals hatte der Unterricht für die sogenannten Kontoristen am 1.

Oktober 1967 begonnen, mit 26 Buben und 19 Mädchen. Der Grundstein für die 50-jährige Erfolgsgeschichte der Oberschule Mals war gelegt. Direktor wurde Max Bliem. Er und seine Nach­ folger Josef Hofer und Gustav Tschenett haben in der Folgezeit vorausschauende und nachhaltige Aufbauarbeit geleistet. Nachhaltige Aufbauarbeit

Der ehemalige Direktor Josef Hofer in einer Aufnahme von 2004.

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Der ehemalige Direktor Gustav Tschenett.

Zudem bedenke man, dass im Jahr 1983 die Oberschule in Mals noch in sieben Häusern unterge­ bracht war. Inzwischen lernen die Schülerinnen und Schüler längst im großzügig angelegten, statt­ lich und modern ausge­statteten, ­offenen Oberschulzentrum am östlichen Ortseingang des Dor­ fes. Das Klima in der Schule ist

Nach Claudia von Medici benannt Das Oberschulzentrum ist nach Claudia von Medici, Erzherzo­ gin von Tirol, benannt. Heute ist das Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ Mals ein Bildungs­ zentrum, das aus der Kultur­ landschaft und dem Wirtschafts­ standort des Oberen V ­ inschgaus nicht mehr wegzudenken ist. Seit dem Schuljahr 2016/17 ist der ­ehemalige Lehrer der Schule, Werner Oberthaler, der Direktor. Jahrelang zuvor hatte er erfolg­ reich Deutsch und Geschichte un­ terrichtet (siehe auch Interview). Damals wie heute gehört es zum Bestreben und zur Charakteristik des Oberschulzentrums Mals, die Eigenständigkeit zu wahren, die Freiräume der Autonomie gezielt zu nutzen, immer wieder mutig innovative Wege in der Didaktik und Methodik zu gehen sowie experimentierfreudig zu


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