Oberschule in Mals feiert Jubiläum

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VINSCHGER KULTUR

Einige Frequenzen der Hubschrauber-Performance.

Fliegende Kunst

Ausstellungseröffnung mit Hubschrauber-Performance SCHLUDERNS - „Innovativ wachsen“ hieß das Thema der 32. Churbur­ ger Wirtschaftsgespräche, die am vergangenen Wochenende statt­ gefunden haben. Innovativ sind auch die Werke des international bekannten Künstlers Tomas Eller aus Langtaufers. Mit einer Hub­ schrauber-Performance wurde seine Ausstellung „SPIN“ am 13. Oktober auf der Churburg eröffnet. Eller, der seit 25 Jahren in Wien lebt und arbeitet, ist stets auf der Suche nach neuen, innovativen Darstel­ lungsformen. „Tomas Eller ist ein Grenzgänger mit großem Potential an Innovation“, sagte Sabine, Gam­ per, die Kuratorin der Ausstellung. Eller habe die Ausstellung eigens für die Churburg und die heurige Auflage der Wirtschaftsgespräche konzipiert. In den teils neuen Aus­ stellungsräumen in der Churburg sind noch bis zum 30. Oktober Werke aus den Bereichen der Bild­ hauerei, der Videokunst und Druck­ grafik zu sehen. Gamper: „Eller befasst sich mit dem vielschichtigen Verhältnis von Natur, Kultur und Technik. Inspiriert von der histo­ rischen Bedeutung der Churburg als einstigem Machtzentrum einer mittelalterlichen Gesellschaft, ent­ stand eine Serie von neuen Arbeiten, in denen Eller in formal stringenten, technisch innovativen wie auch poetisch verdichteten Werken die Phänomene von Expansion und Eroberung untersucht.“ Als Sym­

Publikum eine spektakuläre Hub­ schrauber-Außenraumperforman­ ce mit. Ein Helikopter näherte sich der Burg, stieß Rauch aus, drehte sich um die eigene Achse und ver­ schwand im Tiefflug in Richtung Talboden. Eller wollte mit der Per­ formance einen „intensiven Mo­ ment zwischen Realität und Fiktion schaffen.“ Gelungen ist ihm das alle­ mal. In Schluderns und Umgebung Im Bild (v.l.): Johannes Graf Trapp, der Künstler Tomas Eller jedenfalls kursierten sofort Gerüch­ und die Kuratorin Sabine Gamper. te, wonach auf der Churburg etwas Schlimmes passiert sein könnte. Die bol für Macht und Kraft habe er dierungen von Himmelskörpern Aufsehen erregende Performance das Hirschgeweih gewählt. Der sind zu sehen, die Eller in dem von wurde von den Besuchern unter­ Ausstellungs-Titel „SPIN“ ist ein ihm selbst entwickelten Fotogra­ schiedlich bewertet. Begriff aus der Physik, der den vure-Tiefdruckverfahren geschaf­ Eigendrehimpuls kleinster Teilchen fen hat. Die Fotos stammen von Viel Erfolg im Ausland beschreibt. Damit wolle der Künst­ Raumsonden, die dem Künstler ler „auf die in der Natur immanent von der NASA und dem Deutschen Tomas Eller, geboren 1975, hat vorhandene Kraft der Bewegung Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Wien Bildhauerei, Malerei und und Veränderung verweisen.“ In zur Verfügung gestellt worden sind. Graphik studiert sowie Neue Me­ seiner 2 Meter großen Skulptur „ae­ dien. Er hat Ausstellungen in der rospacedriller“ (Weltraumbohrer) Was ist denn das? ganzen Welt bestritten, heuer u.a. hat Eller exotische Hirschgeweihe in Finnland und China. Auch in zu einem bildhauerischen Objekt Staunend, fragend und teilweise Tokyo, Belgrad, Berlin, Wien und verarbeitet. Auch Synchrotron-Ra­ mit Kopfschütteln verfolgte das anderen Städten waren seine Werke zu sehen. Lang ist auch die Liste der Auszeichnungen und Preise. 2005 wurde Eller mit dem Paul-FloraPreis ausgezeichnet. SEPP

Eines der ausgestellten Werke von Tomas Eller.

Langtaufers soll unberührt bleiben SCHLUDERNS - Eindringlich rief Johannes Graf Trapp (im Bild) bei der Eröffnung der Ausstel­ lung des Künstlers Tomas Eller aus Langtaufers dazu auf, eine

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skitechnische Anbindung von Langtaufers an das Kaunertaler Gletscherskigebiet zu verhin­ dern. Durch ein solches Vorhaben würde das Hochtal in seiner bis­

herigen Unberührtheit und Natur stark beeinträchtigt. Graf Trapp nannte u.a. das zu erwartende Verkehrsaufkommen. SEPP


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