VINSCHGER GESELLSCHAFT
Maturaprojekt „Ein Licht für Kinder“ ein voller Erfolg
Die beiden Maturantinnen beim Weihnachtsmarkt 2016 in Schlanders
Scheckübergabe im Sitz von Peter Pan in Bozen: v.l. Corinne Werth, Stefanie Santer, Valentina Gurschler, Frau Dr. Battisti, Daniel Trafoier (Theaterverein Schlanders) SCHLANDERS - Seit September
arbeiten zwei Maturantinnen der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch am Projekt „Ein Licht für Kinder“. Ziel dieses Projekts ist das Sensibilisieren der Bevölkerung zum Thema Kinderkrebs und das Sammeln von Spenden für die Kinderkrebshilfe „Peter Pan“. Bereits im Dezember wurden verschiedene Weihnachtsdekorationen von den Schülerinnen hergestellt und am 17. und 18.
Dezember am Schlanderser Weihnachtsmarkt gegen eine Spende vergeben. Hierbei konnten die Schülerinnen einen tollen Betrag von 781,20 € erzielen. Im Rahmen des Theaterstücks „Nimmerland“, in dem das Leben der 17-jährigen an Krebs erkrankten Jenny erzählt wird, wurde der zweite Teil des Projekts umgesetzt. Zusammen mit dem Theaterverein Schlanders haben die Maturantinnen nach jeder Vorstellung auf
Die Mädchen möchten sich hierbei noch einmal besonders beim Theaterverein Schlanders und der Obfrau Nadja Senoner bedanken. Gleichzeitig gilt ein Dank dem Tutor Daniel Trafoier und der Fachlehrerin Silvia Gluderer, welche mit Rat und Tat zur Seite standen. Nicht zuletzt möchten sich die Mädchen noch einmal bei allen bedanken, die mit ihren Spenden mitgeholfen haben, zu helfen. RED
die prekären Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen mit einem Krebsleiden und deren Familien hingewiesen. Gleichzeitig wurde um eine Spende gebeten. Dabei konnte der Betrag von 6.218,80 € eingesammelt werden. Voller Stolz konnten Valentina Gurschler und Stefanie Santer eine stattliche Summe von 7.000 € am 21. April im Rahmen eines kleinen Umtrunks an die Kinderkrebshilfe „Peter Pan“ übergeben.
PR-INFO
Forschungsprojekt Enerwater: Energieeffizienz in Kläranlagen Die Energieeffizienz in der Abwasserreinigung auf dem Weg zur Energieautonomie steigern: Das ist das Ziel des Euregio-Forschungsprojektes Enerwater, an dem die Eco-Center AG gemeinsam mit der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, dem Tiroler Forschungszentrum AlpS und weiteren Experten aus Österreich und Italien teilgenommen hat. Das Projekt startete 2014 und wurde Anfang 2017 abgeschlossen. Im Forschungsprojekt wurden die Kläranlagen Bozen, Branzoll und Meran der Eco-Center AG einbezogen. Es wurden Anlagetechnik, Steuerungssysteme und biologische Prozesse der Kläranlagen analysiert. Verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Energieleistung wurden umgesetzt: - in der Kläranlage Bozen wurde das System für die Verteilung von Sauerstoff in den Becken erneuert.
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DER VINSCHGER 17/17
nahmen durchgeführt. Derzeit ist 68% der Stromversorgung der Anlage durch Eigenproduktion und 32% über eingekaufte Energie abgedeckt. Ab 2007 nach der Gründung des Optimalen Einzugsgebietes 2 (OEG2, 21 Kläranlagen) leitete die Eco-Center AG in den Kläranlagen viele Maßnahmen ein, welche zu einer deutlichen Steigerung der Energieleistung führten. Die Eco-Center AG wird weitere Investitionen und Forschungstätigkeiten in die Wege leiten, um immer bessere Ergebnisse zu erreichen. Der Energiebedarf in dieser Phase der Abwassereinigung wurde um 50% verringert. - in der Kläranlage Branzoll wurde eine Vorbehandlungsanlage für die Abwässer der Firma VOG errichtet. Mit dem durch die Vorbehandlung erzeugten Biogas werden, mittels Gasmo-
toren, elektrische und thermische Energie erzeugt. Der Kläranlage Branzoll gelingt es bereits heute ca. 40% an überschüssigen, regenerativen Strom zu erzeugen und somit CO2 Emissionen zu reduzieren. - in der Kläranlage Meran wurden verschiedene Verbesserungsmaß-
OEG2: Ereignisse im Zeitraum 2007-2016 + 257% Stromproduktion - 32% Stromverbrauch - 55% Zugekaufter Strom Infos: Eco-Center AG www.eco-center.it