VINSCHGER GESELLSCHAFT
Schnalser Schafe im Mittelpunkt
Im Bild (v.l.): Hans Niedermair, seine Enkelin Anna, Simon Stieger und Markus Niedermair.
Links im Bild Dietmar Müller mit der Reservesiegerin bei den Mutterschafen, rechts Hubert Stieger mit der Tagessiegerin.
Anna Niedermair mit dem Reservesieger bei den Widdern, Simon Stieger mit dem Tagessieger und Verbandsobmann Lorenz Müller (v.l.).
SCHLANDERS - Zu einer gelun-
genen Veranstaltung wurde am 2. April die erste Freundschaftsausstellung der Schafzuchtvereine von Schlanders und Kortsch. Rund 90 Tiere wurden in der „Matscher Au“ ausgestellt, vorgeführt und bewertet. Es handelte sich dabei ausschließlich um Schnalser Schafe. Die von den Vereinsobmännern Hubert Stieger (Schlanders) und Karl Prieth (Kortsch) organisierte Ausstellung stieß beim Publikum auf Begeisterung. Bei Kindern und Jugendlichen ebenso wie bei Erwachsenen. Der Tagessieg bei den Widdern ging an Hubert Stieger, der Reservesieg
an Elmar Niedermair. Bei den Mutterschafen wurde ein Tier von Simon Stieger zur Tagessiegerin auserkoren. Den Reservesieg holte sich Sigmar Müller. Zu den Ehrengästen gehörten der Obmann des Verbandes Südtiroler Kleintierzüchter, Lorenz Müller, Bürgermeister Dieter Pinggera sowie die Bezirksvertreter Markus Riedl und Heinz Greis. SEPP
Jung und Alt waren von den Schnalser Schafen begeistert.
VINSCHGAU - Die Unterstützung für Unternehmen und ihre Entwicklungsmöglichkeiten standen im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses Vinschgau von swr-ea (Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige). Breiten Raum nahm das neue Landesgesetz für Raum und Landschaft ein. „Das neue Landesgesetz wird die zukünftige Entwicklung Südtirols wesentlich prägen. Südtirols Unternehmen spielen dabei eine wichtige Rolle, da sie Arbeitsplätze schaffen und dadurch Wertschöpfung generieren. Entwicklungsmöglichkeiten für Betriebe spielen daher im neuen Landesgesetz eine wesentliche Rolle und müssen vorgesehen
12
DER VINSCHGER 14/17
Foto: swr-ea
Den Wirtschaftsstandort Vinschgau stärken
Bezirkspräsident Hans Moriggl
werden“, leitete Bezirkspräsident Hans Moriggl die Diskussion ein. Im Vinschgau sind derzeit ca. 4.400 Betriebe angesiedelt, die rund 12.000 Menschen eine Beschäftigung geben. Gemeinsames Ziel müsse es sein, Rahmenbedingungen zu schaffen, um die
Betriebe zu unterstützen, damit auch weiterhin Arbeitsplätze erhalten und neue geschaffen werden können, um den Vinschgau als Region generell zu stärken, so der gemeinsame Tenor. Die Vorschläge für das neue Landesgesetz sehen daher u.a. die Sicherstellung von Entwicklungsmöglichkeiten für Betriebe auch außerhalb des Siedlungsgebietes, den Schutz des Privateigentums und schnellere und effizientere Entscheidungswege vor. Außerdem wurde von den anwesenden Wirtschaftstreibenden über den möglichen Zusammenschluss der Skigebiete Langtaufers und Kaunertal gesprochen, der grundsätzlich unterstützt wird, sowie
die weiteren Entwicklungen in Bezug auf den Nationalpark Stilfserjoch. Die Wirtschaftstreibenden waren sich einig, dass beide Projekte wichtige Impulse für die Entwicklung des Vinschgaus geben können. Im Zuge der nächsten Treffen sollen diese mit den Verantwortlichen vertieft werden. In der weiteren Diskussion berichtete swr-ea Geschäftsführerin Alexandra Silvestri über die Entwicklungen im Bereich des Breitbandausbaus, die Abschaffung der Wertgutscheine (Voucher) und die Neuerungen bei der e-learning Ausbildung im Bereich Arbeitssicherheit. RED