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ERINNERUNG

IM GEDENKEN AN DIE OPFER DES ZUGUNGLÃœCKS IN DER LATSCHANDER VOM 12. APRIL 2010.

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Foto: sepp DER VINSCHGER 13/15

KOMMENTAR

Digitales „Goggele“

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Gesellschaft

SEPP LANER

„Ich habe keine Kreditkarte und keine Bankomatkarte, ich bin weder auf Facebook noch irgendwo sonst im Internet.“ Das sagte mir unlängst ein Mann gesetzten Alters. Das einzige, worauf er nicht verzichten konnte und kann, ist ein Handy. Und auch das ist nicht mehr das jüngste, erfüllt aber genau den Zweck, den der Mann damit erreichen will: Telefonieren. So „leicht“ kann es sich mittlerweile fast keiner mehr machen. Vor allem nicht Unternehmer. Nach der gewohnten und gefürchteten Zettelwirtschaft ist nun der „Digatilisierungs-Geist“ ins Land gezogen.

Um Neuigkeiten umzusetzen, bedarf es immer bestimmter Eingewöhnungszeiten.

Die Kritik aber, dass Kaufleute, Handwerker und andere Wirtschaftstreibende viel Zeit und Nerven investieren müssen, um den von der EU, dem Staat und zum Teil auch dem Land vorgegebenen Digitalisierungs-Vorschriften zu entsprechen, ist alles eher als unbegründet. Auch in den Rathäusern werden manche Vorgaben, zum Beispiel jene im Zusammenhang mit öffentlichen Ausschreibungen und Vergabeportalen, als zeitraubend und nervenfressend empfunden. Man bekommt sogar zu hören, dass das alte „Zettel-System“ zwar eine Last war, das neue „Digital-System“ aber ein noch größeres „Goggele“ sei. Stichwort elektronische Rechnungen. Komisch ist, dass man sich beim Wählen immer noch mit Zettel und Bleistift hinter Kabinen verschanzen muss. Aber wer weiß, vielleicht fällt dem Staat auch hierzu bald etwas Neues ein.

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Kultur

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Sport

VINSCHGER THEMA

4 Taufers i. M.

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Bürgermeister Hermann Fliri im Interview

VINSCHGER GESELLSCHAFT

6 Schlanders

Gemeinde verliert „Freibad-Causa“

8 Goldrain

„Es ist nicht egal, wo ich einkaufe“

9 Mals

„Offene Gemeindeliste“ mit zwei BM-Kandidaten

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LESERBRIEFE

14 Schluderns

Schützen: Mitdenken und mitreden

15 St. Valentin a. d. H. Seeforellen erfolgreich geschlüpft 17 Prad

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VINSCHGER SPEZIAL Tierischer Frühling

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GEMEINSAM FÜR PRAD mit 27 Kandidaten/innen

VINSCHGER KULTUR

20 Latsch

Filmfieber

21 Schlanders

Zweite Musik Nacht

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VINSCHGER VORGESTELLT

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Grundschule saniert und erweitert

24VINSCHGER SPORT 24 Martell

Drei Podestplätze für den ASV Martell

25 Reschen

Dreiländerrennen 2015

26 Vinschgau

Langlauf: Trophäe in Vinschger Händen

27 Partschins

Moderne Schatzsucher

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VINSCHGER THEMA

Der scheidende Bürgermeister Hermann Fliri

Eine Gemeinde zwischen zwei Systemen Die Gemeinde Taufers im Münstertal hat früher vom Verkehr gelebt und musste sich mit seinen Bächen herumschlagen. Heute lebt sie von seinen Bächen und muss sich mit dem Verkehr herumschlagen.

TAUFERS I. M. - Das Straßendorf Taufers mit der Fraktion Rifair wurde 1990 ein „beliebter Ferienort“ genannt, hatte damals 887 Einwohner und ist heute eine der wenigen Südtiroler Kleingemeinden, die mit derzeit 967 Bewohnern die Bevölkerungszahl halten oder leicht erhöhen konnte. Taufers im Münstertal hat es mit zwei Wirtschaftskreisläufen zu tun. Die Grenzgemeinde tickt sowohl südtirolerisch-italienisch, als auch eidgenössisch, genauer bündnerisch. Mit kurzer Unterbrechung tickt sie seit 30 Jahren auch nach Bürgermeister Hermann Fliri. Der gelernte Tischler hat fast ebenso viele Jahre als Grenzpendler wie als Gemeindepolitiker hinter sich und daher gelernt, sich auf Entscheidungen in Chur wie auch in Bozen einzurichten.

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DER VINSCHGER 13/15

der Vinschger: Sind Sie eigentlich im Jahr 2000 vom Stand in den Bürgermeistersessel gerutscht? Wann sind Sie denn in die Gemeindepolitik eingestiegen?

HERMANN FLIRI: Ganz und gar nicht. Von 1985 bis 1995 war ich unter Bürgermeister Heinrich Peer Vize. Von 1995 bis 2000 hab ich ausgesetzt, weil ich die Meisterprüfung gemacht und Haus gebaut habe. Ich bin dabei ziemlich schikaniert worden. Für einen Bau musste ich 24 Mal auf die Gemeinde, dass es weitergeht.

Damals hat man mich verschiedentlich angesprochen und mich überredet zu kandidieren.

fühl hatten, so, jetzt läuft‘s. Jetzt hat man aufgebaut. Damals hatte man es wirklich leichter, es waren noch Geldmittel im Umlauf.

Ein Haus, ein Gebäude?

Nein, da ist nur ein Radunterstand, ein Parkplatz, ein Bründl, eine Treppe, die nach oben führt, ein Radlständer. Das ist so gut gelungen. Mit dem hab ich die größte Freude. Ein Projektl, das 100.000 Euro gekostet hat, mit dem ich aber die größte Freude habe.

Dann ist die Popularität allerdings stehen geblieben. 2010 sind nur mehr 12 Stimmen dazu gekommen.

Mir ist nicht bekannt, dass es an einem bestimmten Thema lag oder dass es ein Problem gegeben hat.

Und was ist in die Hosen gegangen, was bedauert der Bürgermeister?

Welches Projekt oder welche Aktion Ja, was… Bezüglich E-Werke ist brutal viel geschrieben, diskutiert war besonders erfolgreich? Worauf und kritisiert worden… ist der Bürgermeister besonders stolz?

Ich kann mit ganz kleinen Sachen Zum Rambach kommen wir noch oder „a wilde Zufriedenheit“ spüren. meinen Sie die Geschichte mit der Wenn ich heute von Rifair her- eingefrorenen Leitung am ValgaroWie konnte es kommen, dass bei auf fahre, ist da ein ganz kleines la-Werk? der 2. Wahl 2005 Ihre Stimmenzahl Bauwerk, das ich immer wieder Ich muss sagen, es sind Fehler derart gestiegen ist?

Das kann schon die Zeit gewesen betrachten muss, wie super es gemacht worden. Es ist ein großer Fehler gewesen, dass wir das sein, in der die Menschen das Ge- gelungen ist.

überhaupt so gemacht haben. haben erwartet, dass man mit Aber es ist auch genau so richtig uns redet oder mit einer Versigewesen. Als wir gestartet sind, cherung kommt. Das ist nicht waren wir als Gemeinde nicht der Fall gewesen, der Inhaber einmal wirtschaftlich. Wir haben der Wartungsfimra ist mit dem einen Bilanzausgleich vom Land Rechtsanwalt aufgetreten. Im gebraucht, um uns über Wasser Prozess hat die Firma dann gewonnen, weil nicht genau im zu halten.

Vertrag festgelegt war, dass sie im Falle von wenig Wasser manuell Sie reden von dem einen Werk?

Nein, von allen drei kleinen Wer- alles abzustellen habe. Wir als ken. Es war richtig und doch Gemeinde mussten es zum Profalsch. Wir sind damals mit einer zess kommen lassen, weil ja der alten Wasserleitung gestartet. Betrieb mit dem Rechtsanwalt Wir haben uns gesagt, die nut- aufgetreten ist. zen wir jetzt. Zwei Jahre haben wir sie so betrieben. Dann ist sie Jetzt zum Oberthema: Wie steht’s gebrochen, aber wir hatten etwas um das Rambach-Projekt?

Geld, dass wir die erste Leitung Die Projekte durchlaufen ein austauschen konnten. Dann hat’s total neues Verfahren. Richard geheißen, wir könnten noch ein Theiner hat uns geraten, das neue Werk machen, in Rifair. Dann hat Verfahren abzuwarten, weil es man das auch noch gemacht. Man uns Vorteile bringt. hat im Grunde drei E-Werklen gemacht, obwohl man eines hätte Welche Vorteile? machen können. Wenn man alles In der Grundverfügbarkeit. bei Licht betrachtet, muss man sagen, es war ein Fehler und doch Glurns ist doch damals mit einem haben wir alles richtig gemacht, Projekt vorgeprescht. Wie ist es weil damals der Gemeinde die damit weitergegangen?

Mittel einfach nicht zur Verfü- Das stimmt, es ist alles noch gung standen. Und nur durch aufrecht. Derzeit hat man noch die E-Werklen stehen wir heute in kein Projekt Einsicht nehmen relativ gut da. Das getrau ich mir können, weil der Lokalaugenzu sagen. Und wir haben ja kein schein nicht gemacht worden Loch zu stopfen wie Gemeinden ist. Niemand weiß genau, wie viele Projekte unten liegen. Ich mit defizitären Anlagen. muss aber sagen, derzeit geht in dem Amt überhaupt nichts Waren nicht der Turnhallenbau oder weiter. Wir haben um Konzessidas Projekt Grundschule so etwas onserhöhung angesucht. Es wäre wie Löcher für Taufers?

Es hat sich alles in die Länge nur eine Formsache. Aber seit gezogen, weil wir in das neue 2011 liegt das Gesuch nun schon Finanzierungssystem hineinge- drnieden (unten). Wir bräuchten fallen sind. Zuvor war uns eine nur den Schieber zu öffnen und Deckung von 90 Prozent zugesagt wir hätten zwischen 40.000 und worden, dann hat Gemeindenprä- 60.000 Euro mehr Einnahmen. sident Schuler alles umgeworfen. Wenn das Wirtschaften ist?! Das Jetzt bekommen wir nur mehr hält man auf die Dauer nicht 50 Prozent. mehr aus. Wir würden das Geld ja nicht im Wald eingraben.

Dann war das Loch ja schon da.

Wir hatten aber schon Photovol- Weg von der Energie und zu einem taik-Anlagen errichtet und das richtigen Grenzfall. Sie haben ja 25 kleine E-Werk gebaut, um das Jahre Erfahrung als Pendler hinter zurück zu zahlen. sich. Lachen sich die Pendler gerade ins Fäustchen, weil sie plötzlich Dann gibt es eigentlich nichts, das 30% mehr verdienen?

Es sind 20 %. Nur, die Arbeit geht ganz in die Hosen gegangen ist?

Im Moment wüsste ich nicht, drinnen (in der Schweiz) teiflisch was. Bezüglich Abfrieren. Das zrugg (höllisch zurück). Schon war 2007. Wir hatten 20.000 wegen der Zweitwohnungen.

Euro Spesen, um alles wieder in Gang zu setzen und dann war Was meinen Sie damit? die Frage: Ja, wer ist schuld? Dass sie drinnen per VolksabWir haben von der Gemeinde stimmungen die Zweitwohnunaus einen Brief geschrieben und gen abgeschafft haben.

Dann lässt die Bauwirtschaft nach? müssen und schließlich hat die Gewaltig. Speziell im Oberen- Landesregierung 1,6 Millionen gadin.

Euro für die Umgestaltung der Straße beschlossen. Dann ist der neue Landtag gekommen, alHier sieht man, wie ihr den Wirtschaftspuls der Schweiz mitbekommt. les neue Leute, die nichts mehr Automatisch geht alles zurück, von alldem wissen wollten. Wir nicht nur die Bauwirtschaft. Ins- waren nicht mal im Straßenbaugesamt pendeln 400 Personen programm drin, weil unsere Unaus dem Obervinschgau. Von terlagen verloren oder verlegt uns werden es so 120 bis 130 sein. worden sind. Da sind wir aber aufmarschiert! Inzwischen ist wieder alles berücksichtigt und Das ist viel bei 350 Familien. Übrigenehmigt. Für heuer werden es gens hat die Bevölkerung bei euch ja seit 2000 zugenommen, kann man 750.000 Euro sein. Im Herbst soll begonnen werden. Knoflacher hat nachlesen.

Man kann sagen, gleich geblieben. Tempo 30 empfohlen, optisch Nur leicht zugenommen. Dies starke Veränderungen der Straße, hängt sicher mit dem Pendler- gleiche Ebene für Fußgänger und wesen zusammen. Die Menschen Fahrbahn. Die Autofahrer – wie lassen sich hier in Taufers nieder, haben 3.300 Autos durchschnittweil’s ja nicht unfein ist und man lich pro Tag – sollen das Gefühl trotzdem nahe an der Arbeits- haben, in einer Art Fußgängerzostelle ist. ne zu fahren.

Spürt man das denn nicht, wenn die Leute wieder was verdienen, vor allem im Hausbau?

Ja wir haben das letzte Mal wieder drei Neubauten und zwei Sanierungen genehmigt. Ich muss sagen wir sind recht zufrieden mit dem, was sich in letzter Zeit getan hat und wie es ausschaut, geht es auch so weiter. Bei uns ist das größte Problem die Durchfahrtsstraße.

War nicht schon geplant, „Tempo 30“ einzuführen?

Schon in den ersten Tagen als Bürgermeister bin ich zum Landeshauptmann gegangen, um ihm unser größtes Anliegen, die Regelung des Durchgangsverkehrs, nahe zu legen und um mitzuteilen, dass wir eine Umfahrung andenken. Man stand sogar schon kurz vor den Teilungsplänen und den Enteignungen, als die Mittel ausgingen. In der Zwischenzeit wurde die Studie eines Fachmannes verlangt. Experte Hermann Knoflacher musste die Frage beantworten: Was passiert mit dem Dorf, wenn die Umfahrungsstraße kommt? Die Menschen waren nach der Vorstellung begeistert.

Jedoch alles 1:1 umzusetzen, ist ein anderes Paar Schuhe. Herausgekommen ist: Ihr braucht keine Umfahrungsstraße. Ihr bewirkt mehr, wenn ihr die bestehende Straße umstrukturiert, als wenn ihr den Verkehr auslagert. Wir haben mit Technikern langwierige Risikoanalysen durchführen

Etwas ganz anderes. Wie ist die Arbeit im Gemeinderat mit vier Parteien vor sich gegangen?

Den Vertreter der Süd-Tiroler Freiheit hätte man auch zu uns nehmen können. Die Freiheitlichen hatten zu Beginn oft gute Ideen, haben sich aber auf Gemeindeebene nie richtig einbinden lassen. Von der Bürgerliste kommt immer das, was von anderen eingetrichtert wurde, und immer das Gleiche.

Ist es nicht auffallend, dass viele keine Lust mehr haben?

Da kann man nichts machen.

Aber unsere Männerliste (SVP) wäre viel umfangreicher, wenn sich mehr Frauen gemeldet hätten.

Was möchten Sie denn als Gemeinderat noch erreichen?

Es wäre mir ein Anliegen, einiges zu begleiten. Die Umgestaltung der Straße ist mir ein großes Anliegen. Auch das Konzept der öffentlichen Bauten, also jener Bauten, die die Gemeinde braucht, muss weitergehen. Es gibt ja auch den Rambach.

INTERVIEW GÜNTHER SCHÖPF

DER VINSCHGER 13/15

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Das Freibad in Schlanders darf ab 2015 wieder von Doris Kolleritsch geführt werden.

Schiedsgericht gibt der Freibad-Pächterin Recht Die Gemeinde hat den Vertrag laut Urteil nicht ordnungsgemäß gekündigt.

Doris Kolleritsch kann das Schwimmbad bis 2019 führen.

SCHLANDERS - Es hat lange gedauert und es haben viele darauf gewartet. Seit dem Gründonnerstag ist es da, das Urteil des Schiedsgerichtes in der mittlerweile bekannten „Freibad-Causa“ zwischen der Gemeinde Schlanders und der früheren Freibad-Pächterin Doris Kolleritsch. Eigentlich muss man sagen, der „wieder eingesetzten“ Pächterin, denn das Schiedsgericht hat zu ihren Gunsten entschieden. Aber der Reihe nach: Doris Kolleritsch hatte das Freibad 8 Jahre lang mit ihrer Familie geführt. Ende 2013 flatterte ihr die einseitige Kündigung der Gemeinde ins Haus. Kolleritsch hatte schon damals beklagt, dass die Kündigung dem Vertrag widerspreche, denn in diesem ist ein Optionsrecht zu ihren Gunsten für eine 6-jährige Verlängerung festgeschrieben.

Optionsrecht für 6-jährige Verlängerung Wie sie bereits im Frühjahr 2014 dem der Vinschger gegenüber bestätigte, hätte sie die Führung ohne dieses Optionsrecht nicht übernommen, denn es stand eine längere Umbauphase mit allen damit zusammenhängenden Schwierigkeiten und Unannehmlichkeiten

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DER VINSCHGER 13/15

ner Mandantin Doris Kolleritsch, wonach diese das Optionsrecht fristgerecht ausgeübt hat und wonach die Kündigung der Gemeinde unwirksam ist, nahm das Schiedsgericht an“, bestätigte die Rechtsanwältin Krista Schwalt auf Anfrage.

Im Bild links die Rechtsanwältin Krista Schwalt, rechts Doris Kolleritsch.

an. „Wir waren überzeugt, das Freibad weitere 6 Jahre über 2013 hinaus führen zu können“, sagte Kolleritsch und erinnerte auch daran, „dass wir einige Saisonen in Baucontainern verbringen mussten.“ Der Gemeindeausschuss hatte allerdings entschieden, den Vertrag zu kündigen und das Freibad ab der Saison 2014 mit eigenem Personal in Eigenregie zu führen. „Das Kündigungsrecht ist im Vertrag ebenso verankert wie das Optionsrecht“, sagte BM Dieter Pinggera im Frühjahr 2014.

Gekündigt habe man den Vertrag, „weil wir überzeugt sind, das Freibad wesentlich besser führen zu

können.“ Um feststellen zu lassen, dass die Kündigung ordnungsgemäß vorgenommen wurde, hat sich die Gemeinde an ein Schiedsgericht gewandt, wie es für eventuelle Streitfälle im Pachtvertrag vorgesehen ist. Das dreiköpfige Schiedsgericht hat am Gründonnerstag im Anschluss an sämtliche Vorarbeiten, zu denen auch die Sichtung mehrerer Gemeindeausschussbeschlüsse gehörte sowie die Anhörung von früheren und jetzigen Gemeindevertretern, das von der Gemeinde angestrengte Verfahren zu Feststellung der ordnungsgemäßen Kündigung abgewiesen. „Die Anträge mei-

Pachtvertrag ist weiterhin gültig Der Pachtvertrag sei demnach weiterhin gültig. Ebenso die Verlängerung für weitere sechs Jahre, also bis einschließlich 2019. Nicht angenommen hat das Schiedsgericht, das unter dem Vorsitz von Rechtsanwalt Christoph Senoner tagte, den Antrag von Kolleritsch auf Schadenersatz. „Wir prüfen nun, ob wir das Urteil in diesem Punkt beim Oberlandesgericht anfechten“, sagte Krista Schwalt.

Theoretisch könnte das Urteil auch von der Gemeinde Schlanders angefochten werden. Für die Gemeinde wiegt das Urteil in mehrerlei Hinsicht schwer. Einerseits musste sie vor wenigen Monaten im Gemeinderat offenlegen, dass die gemeindeeigene Führung des Freibades im Sommer 2014 mit einem Verlust von 104.354 Euro abgeschlossen werden musste.

Dass daran nicht nur das schlechte Wetter schuld gewesen sein konnte, hatte Generalsekretär Georg

Zusätzliche Kosten für die Gemeinde

Sagmeister offen und selbstkritisch erklärt. Mehrere Ratsmitglieder hatten noch auf weitere Ausgaben verwiesen, die in der Kostenaufstellung nicht angeführt worden seien, etwa Kosten für Arbeiten, die der Bauhof ausgeführt hat, sowie andere Ausgaben.

Pinggera hatte bei der Diskussion dem Generalsekretär den Rücken gestärkt. Die Entscheidung, das Freibad selbst zu führen, habe die Verwaltung getroffen, „weil wir bestimmte Sachen verbessern wollten.“

Hand in Hand mit dem Urteil des Schiedsgerichtes kommen nun zusätzlich zum „Verlust-Sommer“ weitere Ausgaben auf die Gemeinde zu. So hat sie nicht nur vier Fünftel der Kosten für das Schiedsgericht zu tragen (über 15.000 Euro), sondern auch vier Fünftel der Anwaltskosten von Doris Kolleritsch (fast 7.000 Euro) und natürlich die Kosten für den eigenen Anwalt, und zwar zur Gänze. Auf die Frage, ob die Gemeinde das Urteil anfechten wird, sagte BM Dieter Pinggera am Freitag: „Es ging uns darum, Rechtssicherheit zu schaffen. Wenn das Schiedsgericht so entschieden hat, dann ist es eben so.“ Er habe das Urteil bzw. die Begründung noch nicht genau studiert. Die weitere Vorgangsweise sei erst abzustimmen, „tendenziell aber sieht es so aus, dass die Gemeindeverwaltung das Urteil nicht anfechten wird.“ Wie Pinggera kürzlich bereits in einem Interview erklärt hatte, werde die Gemeinde nun in den sauren Apfel beißen müssen.

SEPP

Nach 30 Jahren steht Umbau bevor LATSCH - Das Schreiben des Familienverbandes vom 4. November 1985 „betreffend Neubau des Kindergartens Latsch“ wurde vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen und einstimmig abgelehnt. Mitgestimmt hatten damals unter anderen Bürgermeister Franz Bauer, sein Nachfolger Richard Patscheider, dessen Nachfolger Markus Pircher und dessen Nachfolger Karl Weiss.

Der Rat hatte sich damals aber verpflichtet, „laut genehmigten Plänen Umbau und Erweiterung des Grundschul- und Kindergartengebäudes zu realisieren und voranzutreiben“. Nach zwei Projektvorschlägen für einen Neubau sind Bürgermeister Helmut Fischer, der 5. seiner Zunft, und Kulturreferent Mauro Dalla Barba nun nach 30 Jahren wieder beim Umbau angelangt. Allerdings inzwischen mit einem konkreten Zeit- und Aktionsplan in 23 Phasen mit Vorprojektende am 10.

April 2015 und Projektende mit

Verena Rinner vertritt den Gemeinderat im Projektteam Kindergarten Latsch.

Übergabe am 3. September 2018.

Einstimmig wurde als Vertreterin des Gemeinderates Verena Rinner in das Projektteam gewählt. S

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DER VINSCHGER 13/15

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Der Großteil der Gewinner der Preise „Made in Vinschgau“ mit Vertretern des hds.

„Es ist nicht egal, wo ich einkaufe“ hds-Bezirksversammlung mit Prämierung. Kaufleute sind „Pfleger der Orte“.

GOLDRAIN - „Die Bauern pflegen

die Landschaft, die Kaufleute sind die Pfleger der Orte.“ So umschrieb der neue hds-Direktor Bernhard Hilpold bei der Bezirksversammlung des Handelsund Dienstleistungsverbandes im Bildungshaus Schloss Goldrain die Aufgaben und zugleich Herausforderungen der Kaufleute und Dienstleister. „Am Ende ist es der Konsument, der entscheidet“, so Hilpold. Womit die Südtiroler Klein- und Kleinstbetriebe gegen internationale Handelsketten und anonyme Großkonzerne punkten können, „sind Beratung, Qualität und Einzigartigkeit.“ Nahversorgung bedeute außerdem auch Unabhängigkeit. Auch hds-Landespräsident Walter Amort gab sich überzeugt, „dass Kleinbetriebe Zukunft haben. Und auch Kraft.

Wir müssen mehr die Chancen sehen und weniger die Probleme, auch wenn große Kolosse Druck machen.“ Klare Worte fand auch Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser: „Großkonzerne drücken ins Land. Wir müssen auf der Hut sein und darauf achten, dass unsere historisch gewachsenen Orte lebendig bleiben. Es ist nicht egal, wo ich einkaufe.“ Wenn irgendwo ein Geschäft schließt, „werden wir alle miteinander ärmer.“ Anstatt anonyme Großkonzerne zu bereichern oder im Internet einzukaufen, ist es

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DER VINSCHGER 13/15

Bezirksversammlung. Auch Einkaufsgutscheine im Gesamtwert von 1.000 Euro sind im Rahmen der Aktion verlost worden. Für 40-jährige hds-Mitgliedschaft wurde der Familienbetrieb Riedl in Glurns (Bäckerei, Café, Konditorei, Eisdiele) geehrt.

Ausufernde Bürokratie

Der Familienbetrieb Riedl in Glurns wurde für 40-jährige hds-Mitgliedschaft geehrt; (v.l.): Franz und Alois Riedl, Bernhard Hilpold und Walter Amort.

besser, dass man das eigene Umfeld „füttert“. Spechtenhauser verwies auch darauf, dass die ca.

240 Einzelhandelsbetriebe im Vinschgau immerhin rund 700 Personen beschäftigen.

der Aktion irritieren und zum Diskutieren anregen. Dieses Ziel haben wir erreicht.“ Auch mit einem Gewinnspiel für die Kunden war die Aktion verbunden. Teilgenommen haben ca. 5.000 Kunden.

Zu gewinnen gab es 13 exklusive Preise mit speziellen Bezügen „Mein Ort soll leben.

Erlebe Deinen Ort.“ zum Vinschgau. Die Palette reicht von einer Führung im MarmorMit der bezirksweiten Initia- bruch mit Marende über eine Betive „Mein Ort soll leben. Erlebe sichtigung der Whisky Destillerie Deinen Ort.“ versuchte der hds, mit Verkostung bis hin zu einer mit einer bewusst provokanten geführten Tour auf den Ortler, Plakataktion darauf aufmerksam einer Übernachtung im Iglu, einer zu machen, wie wichtig lebendige Bunker-Führung und weiteren und attraktive Orte und Dörfer Preisen „Made in Vinschgau“. für Einheimische und Gäste sind. Die Prämierung war einer der Spechtenhauser: „Wir wollten mit Höhepunkt der gut besuchten

Bei der Diskussion wurde kritisiert, dass die Bürokratie nicht abnehme, sondern weiter ausufere. „Jedes kleine Geschäft braucht einen Wirtschaftsberater“, hieß es. Beanstandet wurden auch die neuen Vorschriften bezüglich der elektronischen Übermittlung von Rechnungen an öffentliche Verwaltungen und bezüglich der teils ziemlich kompliziert gewordenen Abwicklung von Aufträgen bzw. Lieferungen an öffentliche Verwaltungen. Seit dem 31. März müssen alle Rechnungen an öffentliche Verwaltungen elektronisch ausgestellt und über eine eigene Plattform verschickt werden. Über das Thema der E-Rechnungen informierte der hds-Experte Moritz Schorn. Zu den Ehrengästen der Bezirksversammlung gehörten Gemeindepolitiker sowie Vertreter aus dem Tourismus und aus anderen SEPP Wirtschaftssparten.

Der Großteil der Kandidatinnen und Kandidaten der „Offenen Gemeindeliste Mals“.

„Offene Alternative für alle“ „Offene Gemeindeliste Mals“ vorgestellt.

Ruth Kofler und Peppi Stecher kandidieren für das Bürgermeisteramt.

MALS - „Wir verstehen uns als offene Alternative für alle. Unsere Liste steht für ein friedliches Miteinander, für den Dialog und den gegenseitigen Respekt.“ Mit diesen Leitgedanken stellte sich am Dienstag im Gasthof „Zum Hirschen“ in Mals die „Offene Gemeindeliste Mals“ vor, die bei den Wahlen am 10. Mai mit 7 Frauen und 18 Männern antritt. Für das Bürgermeisteramt kandidieren Ruth Kofler aus Burgeis (Lehrerin, landwirtschaftlicher Betrieb) und Peppi Stecher aus Mals (Gastwirt).

Auf der Liste scheinen auch mehrere Personen auf, die 2010 als SVP-Vertreter in den Gemeinderat gewählt worden sind. Ihre SVP-Mitgliedschaft ist nun verfallen. Die Kandidaten/innen der neuen Liste stammen aus allen Fraktionen der Gemeinde und gehören den unterschiedlichsten Berufsgruppen und Schichten an. „Neben bereits erfahrenen Gemeindevertretern konnten wir auch viele neue und junge Personen für eine Kandidatur gewinnen“, stimmten mehrere Vertreter der Liste überein. Bezüglich der Ziele und Programmschwerpunkte wurde mehrfach betont, dass die Debatte rund um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zwar auch ein Thema sei, aber nur eines von vielen und sicher nicht das wichtigste, denn in der Gemeinde

Die Bürgermeisterkandidaten Peppi Stecher und Ruth Kofler

Mals gebe es viele Bereiche und Tätigkeitsfelder, die anzugehen seien. Ein besonderes Anliegen sei der Liste die Stärkung der Wirtschaft, besonders der Landwirtschaft. Vor allem der Jugend müsse man neue Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Bezüglich der Pestizid-Debatte dürfe man nicht ausschließlich auf Verbote hinarbeiten. Auch deshalb nicht, weil es offene rechtliche Fragen gibt und weil eine ausschließlich biologische Landwirtschaft kaum umsetzbar sei. „Nur Bio in Burgeis würde zum Beispiel bedeuten, dass Betriebe und die Sennerei zusperren müssten,“ hieß es. Weitere Themen sind u.a.: Breitbandanschluss, Mobilitätskonzept mit großen und kleinen

Umfahrungen im Dialog mit den Nachbargemeinden, eine vielfältige Landwirtschaft, Entwicklungskonzepte für das Skigebiet Watles und das Langlaufzentrum Schlinig, bürgernahe Verwaltung, gerechte Steuerpolitik. Zu überdenken sei die Fußgängerzone.

Mehr Augenmerk sei den kleineren Fraktionen zu schenken.

Wie Ruth Kofler, Peppi Stecher und weitere Vertreter der Liste betonten, „haben bei uns alle Meinungen Platz.“ Wiederholt kritisiert wurde die Arbeitsweise des amtierenden Bürgermeisters Ulrich Veith. So habe es etwa im Hauptort seit Jahren keine Bürgerversammlung mehr gegeben. Die Fraktionen seien insgesamt mehr einzubinden. Das

politische Ziel der Liste brachte Peppi Stecher so auf den Punkt: „Wir treten nicht an, um Opposition zu betreiben.“ Stecher war 2010 als einer der Vertreter der „Freien Wähler“ in den Gemeinderat eingezogen. Die frühere SVP-Vertreterin Sibille Tschenett bedauerte, dass die neue Liste oft als eine Art „Gegen-Bewegung“ dargestellt werde. Auf die Frage, ob der SVP-Landtagsabgeordnete Sepp Noggler bei der Entstehung der Liste bzw. bei der Findung der Kandidaten eine Rolle gespielt hat, meinte der ehemalige SVP-Vertreter Egon Alber: „Zu Beginn wurde Noggler gebeten, dass er uns aufgrund seiner gemeindeund landespolitischen Erfahrungen beratend zur Seite steht.“ Mehr sei nicht geschehen, „alles andere sind Gerüchte“. Zusätzlich zu den zwei BM-Kandidaten treten noch folgende Personen für die Liste an: Eduard Bernhart, Sibille Tschenett, Johann Ziernhöld, Egon Alber, Gerold Frank, Tiziana Scisci, Erich Stocker, Andrea Ceol, Isabella Erhard, David Blaas, Stefan Baldauf, Simone Hellrigl, Martin Stocker, Elmar Pazeller, Gottfried Lechthaler, Janine Lechthaler, Norbert Punter, Thomas Strobl, Marion Dietl, Josef Tahnei, Lorenz Noggler, Markus Moriggl SEPP und Gabriel Oberhofer.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Ackergifte? Nein danke!“

Ägidius Wellenzohn, Koordinator und Organisator der Lesung, und Ute Scheub.

MALS - Ute Scheub, Autorin und Umweltredakteurin aus Deutschland, las am 1. April im Biohotel Panorama in Mals aus ihrem Buch „Ackergifte? Nein danke!“ Scheub beschäftigt sich seit fast vier Jahrzehnten mit Ökologie. Sie wartete bei der Lesung mit Erlebnisberichten vieler Betroffener in Deutschland auf, stellte vor den rund 70 Interessierten die Geschichte der Pestizidindustrie in den Fokus und überbrachte eine Grußbotschaft der Bürgerinitiative „Landwende“ an die gesamte Malser Bevölkerung, das Promotorenkomitee, an Adam & Epfl, Hollawint, den Bund Alternativer Anbauer und die Umweltschutzgruppe Vinschgau. Die Autorin betonte, dass nicht die

Landwirte, die Pestizide einsetzen, an den Pranger gestellt werden sollten, sondern die Verantwortlichen in der Politik und bei den Chemiekonzernen zu finden seien.

Sie plädierte für eine Wende: weg von der industriellen Agrarwirtschaft und hin zu einer biologischen Landwirtschaft. „Wenn genügend Menschen fordern“, so Scheub, „dass Gifte in unseren Böden, Pflanzen und Tieren, auf unseren Tellern, in unseren Körpern nichts zu suchen haben, wird die Landwende möglich. Dazu muss die Empörung laut und virulent werden. Es liegt in unserer aller Hände, eine vielfältige, lebensfördernde, enkeltaugliche Landwirtschaft möglich zu machen“. RED

Freiheitliche treten an

Die Gemeinderatskandidaten der Freiheitlichen in Partschins: Lukas Bernhard, Sabine Zoderer, Christian Pföstl und Matthias Fleischmann.

PARTSCHINS - „Trotz vieler Polemiken quer durch alle politischen Lager und trotz verständlicher Politikverdrossenheit der Bürger stand für uns Partschinser Freiheitliche eine erneute Kandidatur nie zur Debatte. Denn wir wollen am Erreichten der letzten fünf Jahre anknüpfen und dem Bürger auf Gemeindeebene eine offene und ehrliche Alternative zur SVP anbieten“, schreibt Gemeinderat Christian Pföstl in einer Pressemitteilung. Durch die engagierte Arbeit in diversen Kommissionen hätten sich die Ratsmitglieder der Freiheitlichen bei anderen Kommissions- und Ratsmitgliedern Respekt und Anerkennung erarbeitet. „Wir haben beim Verkehrskonzept,

im sozialen sowie im wirtschaftlichen Bereich Impulse setzen können, die zu konkreten Maßnahmen geführt haben“, so Pföstl. Als Opposition sei es nicht leicht, Erfolge für sich zu verbuchen, „doch uns war es wichtig, Themen und Anliegen des Bürgers in den Gemeinderat und somit zur Debatte zu bringen.“ Der bewusste Schritt weg vom „Ein-Parteien-System“ in Partschins habe zu einem lebendigen und konstruktiven Austausch geführt. Die künftigen Programmschwerpunkte sind: Kontrolle zukünftiger Projekte, Sicherheit auf den Schulwegen und Straßen im Dorf, Erhalt und Förderung der Traditionen und Bräuche in PartRED schins.

Milchwirtschaft: Info-Abend verschoben BURGEIS - Der Informations- und Diskussionsabend zum Thema

ökologische Milchwirtschaft, der auf Einladung des Bauernbundes

am 15. April in Burgeis hätte stattfinden sollen, ist verschoben

worden. Er findet voraussichtlich im Frühsommer statt.

RED

WORT|SPALTUNG (33)

Hellbräune „Wie frustrierend muss es sein, dauernd eine Rechtfertigung finden zu müssen, für das, was man tut.“ So der nur scheinbar bemitleidende Anfang eines Interviews mit der Südtiroler Deutschrock-Band Frei.Wild. Immer wieder wird der Sänger auf seine rechte Vergangenheit angesprochen. Die texanische Band ZZ Top – bekannt für ihre langen Vollbärte – wurde einmal gefragt, ob sie es nicht leid seien, dauernd mit diesen Bärten herumzurennen. Sie haben geantwortet, wenn sie sich heute rasieren würden, wären sie zwar morgen auf der Titelseite jeder Zeitschrift, aber ab übermorgen würde sich niemand mehr für sie interessieren. Könnte sich Frei.Wild eine vollkommene Kehrt- und Abwendung leisten? Die Provokation, das Brachiale, die Parolen und rechten Deutungs- und Identifikationsmöglichkeiten, das wollen viele Hörer (und Käufer!) nicht missen.

Das gehört zur Band, wohlwissend welches Publikum sie damit anspricht und anzieht. Würde Philipp Burger morgen plötzlich über die Biene Maja singen, die Fans wären verwirrt und die Musikkritiker ratlos ob des Z Symbolgehalts von Kurt, dem braunen Mistkäfer.

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Vorzeigedeponie Talair SCHLANDERS - Dass die Kompostieranlage in Talair zu einem Erfolgsmodell werden konnte, hat indirekt mehrere Väter, aber nur zwei Garanten. Der konsequenten Vorgangsweise und Professionalität von Johann Metz und Robert Breitenberger ist es zu verdanken, dass mit großer Wahrscheinlichkeit die Anlage am Nörderberg eine der ersten qualitätszertifizierten Biomüll-Deponien Südtirols werden wird. Davon überzeugen konnten sich am Tag der offenen Tür der gesamte Ausschuss der Gemeinde Schlanders, die Verantwortlichen des Bauhofs, der Leiter der Umweltdienste in der Bezirksgemeinschaft, die Vertreter der Gemeinden Latsch und Schnals und Umwelt-Landesrat Richard Theiner. Für den Schlanderser Umwelt-Referenten Walter Gurschler war es die Bestätigung einer erfolgreichen Aufbauarbeit über die letzten fünf Jahre. „Der Gründlichkeit der Mitarbeiter und des Referenten ist es zu verdanken, dass die Bür-

Hoher Besuch in Talair (v.l.): Georg Pircher, Reinhard Schwalt, Andrea Kofler, Richard Theiner, Robert Breitenberger, Kurt Leggeri, Johann Metz, Monika Wunderer, Heinrich Fliri, Manfred Greis (verdeckt) Oswald Pilser, Gilbert Platzer, Walter Gurschler, Dieter Pinggera und Hansjörg Dietrich.

ger in Schlanders und Latsch - in Latsch zuletzt etwas schmerzlich - zu einer sauberen Biomülltrennung erzogen worden sind“, stellte Landesrat Theiner fest. Georg

Pircher, Techniker des Amtes für Abfallwirtschaft, bestätigte die hervorragende Arbeit der Mitarbeiter. Wie aus einer Biotonne voller übel riechender Küchenab-

fälle vermischt mit Strauch- und Grasschnitt als Strukturmaterial hochwertige Komposterde entstehen kann, erklärten Experte Metz und Techniker Pircher. S

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Gemeinderatswahlen 2015: Warum Wirtschaft und Gesellschaft von einer starken Vertretung des Handwerks profitieren Lokale Arbeits- und Ausbildungsplätze, verlässliche Nahversorgung sowie hohe Lebensqualität sind nur durch eine gesunde Wirtschaft möglich. Bei den kommenden Gemeinderatswahlen entscheiden die Südtiroler Bürger über die zukünftige Gemeinde als Lebens- und Wirtschaftsraum. „Die Handwerker kommen aus einer Unternehmerrealität, dessen Erfahrungen und Know-how in politischen Entscheidungen und strategischen Überlegungen für die gesamte Bevölkerung sehr wertvoll sind. Wirtschaftsvertreter sind darauf bedacht, Steuern und Abgaben verursachergerecht zu verteilen, entsprechende Rahmenbedingungen für lokale Betriebe und deren Mitarbeiter einzufordern sowie neue Arbeitsplätze für die Jugend zu schaffen“, unterstreichen die lvh-Bezirksobmänner des oberen und unteren Vin-

Erhard Joos

Andreas Nagl

schgaus Erhard Joos und Andreas Nagl. Außerdem seien es vorwiegend die Handwerksbetriebe, die in der Peripherie Arbeits- und Ausbildungsplätze schaffen, die Nahversorgung sichern und damit die Lebensqualität aufrechterhalten. Um die Präsenz der Handwerksvertreter in der Gemeinde zu stärken ersuchen die Obmänner die Vinschger Bürger, eine Stimme dem Handwerk zu geben.

„Handwerker sind absolute Experten, wenn es um Kosten-Nutzen-Kalkulationen, Bürokratieabbau oder das Angebot gemeinsamer Dienste geht. Sie können sich vor allem bei Themen einbringen wie jene der öffentlichen Ausschreibungen, Gemeindesteuern, Dorfentwicklungskonzepten, Vergabe von Baukonzessionen und der Gemeindeverwaltung. Zudem haben

sie eine große soziale Verantwortung: viele engagieren sich ehrenamtlich in den Vereinen und leisten damit einen aktiven Beitrag zum Gesellschaftsleben im Dorf.

Kurzum: unser Ziel sollte es sein, die Präsenz der Handwerker in den Gemeindestuben auszubauen, damit wir die Stärke der Wirtschaft zur Stärke der Bevölkerung machen“, so Nagl und Joos.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE Dialekt sollten sich auch die Zuständigen im Tourismusverein Partschins ins Gedächtnis rufen.

Süd-Tiroler Sprachgebräuche haben nichts mit alpin-mediterranen Wortschöpfungen gemein. Der Artikel „Oschpelemuggn“ auf der Internetseite www.tvpartschins.blogspot.it zeugt von einer defizitären kultursprachlichen Selbsteinschätzung. Bei der Rechtfertigung der Verwendung für Targa, magari, Der tödlich verunglückte Werner Oswald aus Murnau bei einem der ponte usw. stellt sich eine entUrlaube, die er im Jänner und Februar 2015 gemeinsam mit seiner scheidende Frage. Für wen ist Frau im Vinschgau verbrachte; Foto: Privat die deutsch-dialektale Ursprünglichkeit in der Aussprache zu RESPEKT UND HOCHACH- Ansprechpartner, dem ich Fragen holprig? Jeder Dialekt steht für TUNG DER BERGRETTUNG stellen konnte. Dem unermüd- Vertrautheit, Nähe, Wärme und lichen Willen und dem Können gilt als emotionale Heimat. Der Ein Alptraum wurde zur Re- der Bergrettung und der Cara- Gebrauch von Wortabfärbungen alität. Mein Mann ist Anfang binieri ist es zu verdanken, dass aus einer Fremdsprache ist dageMärz, wie so häufig, mit unserm mein Mann am 3. Tag am Piz gen verbunden mit FunktionaliCampingbus in Murnau bei Gar- Lad gefunden werden konnte. In tät und Distanz. Im Unterschied misch aufgebrochen, um das dem Wissen, dass er nicht mehr zu Fremdwörtern versinnbildliherrliche Wetter in Südtirol für am Leben sein kann, eine Erlö- chen allein die Muttersprache ein verlängertes Skitouren-Wo- sung. Auch der schwere Gang und somit gerade der Dialekt chenende am Reschenpass zu zur Identifizierung und zwei die wahre lokale und regionale nutzen. Trotz der fast lebens- Wochen später die Begehung der Identität. langen Bergerfahrung, haben wir Unglücksstelle wurden mit viel uns vor Tourenbeginn nicht über Fingerspitzengefühl von allen WEITHALER DIETMAR, PARTSCHINS, die Pläne des Tages ausgetauscht. Seiten begleitet. Ich zolle der 2. APRIL 2015 Es war für uns schon Routine, Bergrettung, den Hundestaffeln, dass er sowohl im Winter, als den Carabinieri und der Notfallauch im Sommer alleine in den seelsorge, die alle unschätzbar OFFENER BRIEF AN Bergen unterwegs ist. Als der gute Arbeit geleistet haben, sehr REINOLD MESSNER gewohnte Anruf ausgeblieben gut vernetzt und koordiniert ANLÄSSLICH SEINER ist und alle Erklärungsversuche waren, allerhöchsten Respekt. ÄUSSERUNGEN ZU DEN über fehlendes Handynetz etc. Ich habe eine unglaubliche Hilfs- GIPFELKREUZEN nicht mehr logisch erschienen, bereitschaft, Anteilnahme und habe ich Bergrettung und Cara- sehr viel Einfühlungsvermögen Lieber Reinhold Messner binieri informiert. Von diesem erlebt; dies hilft mir bei der VerZeitpunkt an wurde sowohl von arbeitung des schmerzlichen In der April-Ausgabe von den Carabinieri, als auch von der Verlusts meines Mannes sehr. „Chrismon.de“, einem evangeliBergrettung alles sehr professi- „Leider lässt sich eine wahrhafte schen Online Magazin, schreiben onell in die Wege geleitet. Die Dankbarkeit mit Worten nicht Sie u.a. Folgendes: „Ich halte GipCarabinieri haben schnell das ausdrücken“ (J.W. von Goethe). felkreuze für einen Humbug! Weil Auto auf dem Parkplatz Schö- Ich habe es über diesen Leser- die Gipfel leer sein und nicht für neben gefunden und mich sofort brief dennoch versucht. irgendeine Religion missbraucht verständigt. Gleichzeitig wurden werden sollten. Auf den Gipfeln von der Bergrettung und der CHRISTINE OSWALD, D-MURNAU, 02.04.2015 stand einst nichts. Später dann eingesetzten Hundestaffel mit stellten die ersten Bergsteiger unglaublich hohem Aufwand Steinmännchen auf. Erst wähund bis an die Belastungsgren- SO WIE WIR SIND? rend der Napoleonischen Kriege ze gehend, systematisch die in wurden in den österreichischen Frage kommenden Hänge abge- Es ist der allgemeine Gebrauch Alpen die ersten christlichen sucht. Während dieser Zeit bin von Dialekten in der alltägli- Gipfelkreuze errichtet – wohl ich durchgängig betreut worden, chen Kommunikation, welcher um die Bergbauern moralisch auch die Notfallseelsorge bot für den Erhalt ursprünglicher gegen die vorrückenden Franmir hilfreiche Unterstützung Kultur steht. Die Tiroler Kultur zosen zu rüsten. - Heute kreuzelt und Beistand. In den 2 ½ Tagen ist reich an ureigenen Bräuchen es in den Alpen allerorten. Dabei der Suche wurde ich immer sehr und Lebensarten, sowie einem sollte niemand, auch keine Rezeitnah über alles informiert und besonderen Dialektschatz. Die- ligion, die Gipfel besetzen. Das hatte rund um die Uhr einen se Bedeutung des Kulturgutes Kreuz ist das christliche Symbol

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schlechthin. Die Gipfel aber, die doch der ganzen Menschheit gehören, sollten nicht mit dieser einen Weltanschauung besetzt werden.“ - Ich habe diese Äußerungen mit Erstaunen zur Kenntnis genommen. Mit Erstaunen deshalb, weil ich sie Ihnen nicht zugetraut hätte. Beim näheren Hinschauen habe ich mich erst einmal im Duden der Bedeutung Ihres gewählten Begriffes „Humbug‘ vergewissert: Als Humbug wird laut Duden entweder etwas bezeichnet, das vorgibt, bedeutsam zu sein, tatsächlich aber nur Schwindel ist, oder es bezeichnet eine törichte und unsinnige Äußerung oder Handlung. (Wikipedia). – Sie zeichnen weiter den Verlauf nach, wie es auf den Gipfeln von den Steinmännchen zu den Kreuzen gekommen ist und kritisieren, dass Gipfel nicht mit dieser einen Weltanschauung besetzt werden sollen. Hierbei fielen mir Parallelen auf zur Bewegung der Freidenker in der Schweiz, welche seit Jahren den Abbau der Gipfelkreuze fordert.

– Nachvollziehbar sind solche Forderungen vor allem dann, wenn man die vielen dunklen Kapitel der Christenheitsgeschichte betrachtet, welche gerade unter Benutzung oder im Namen des Kreuzes geschehen sind. Allen voran die Kreuzzüge.

Aber auch Fundamentalismen in der heutigen Zeit, evangelisch oder katholisch, missbrauchen das Kreuz zur Auslebung ihrer persönlichen Paranoia. Insofern teile ich die Vorbehalte, was die Gipfelkreuze angeht. – Aber derartiges hat mit der wesentlichen Bedeutung des Kreuzes überhaupt nichts zu tun. Stattdessen gilt: „Wir rühmen uns des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus.

In ihm ist uns Heil geworden und Auferstehung und Leben. Durch ihn sind wir erlöst und befreit.“ (Gal 6,14) – Die ursprünglich grausame Art der Todesstrafe, die Kreuzigung, und damit das Kreuz, war überhaupt kein christliches Symbol, sondern ein Symbol des Schreckens. Das Kreuz ist aber paradoxerweise durch Christus zum Symbol geworden. Aber nicht zum Symbol der Macht des Bösen, sondern zum Zeichen dafür, dass

jedwede menschliche Gewalt terminiert ist und eben nicht von ewiger Dauer. Die Hingabe Christi aus Liebe am Kreuz zeigt deshalb genau auf, dass menschliche Unzulänglichkeiten oder Gehässigkeiten eben nicht das letzte Wort haben. Somit ist das Kreuz vielleicht doch ein Symbol der Macht, und zwar der Macht der Liebe. Einerseits. Andererseits ist es mahnendes Symbol: den Menschen ermahnend, dass Gewalt keine Option ist. – Die Bedeutung des Kreuzes Jesus Christi ist schlicht und einfach Rettung und Heil. Wer wünscht sich das nicht? Nicht umsonst bedient sich die bedeutendste Hilfsorganisation der Welt dieses Symbols: Das internationale rote Kreuz! Und dieses Kreuz wiederum findet sich in der Schweizer Nationalflagge. – Es gilt auch zu bedenken, dass Kreuze schon mindestens einmal als „Humbug“ verbannt wurden: Im Deutschen Reich nach 1933. Wer zum Kreuz gestanden ist, wurde häufig inhaftiert oder gar liquidiert. Pater

Kolbe oder Dietrich Bonhoeffer seien hier nur beispielsweise erwähnt. Deshalb, lieber Herr Reinhold Messner, sind solche Äußerungen wie die Ihren unbedingt in einen größeren Zusammenhang zu stellen. – Wenn ich in Israel oder anderen Ländern bin, staune ich jedes Mal über die große Vielfalt der Religionen und Konfessionen. Ich käme niemals auf die Idee, ein jüdisches, orthodoxes oder islamisches Symbol in Frage zu stellen. Erstens steht mir das nicht zu und zweitens ist es eine Frage von Anstand und Respekt. Ich erwarte Gleiches aber auch von Menschen, welche unseren christlichen Kulturkreis besuchen. Und da haben Kreuze nicht nur einen Platz, sondern auch die obengenannte Bedeutung. – Lieber Herr Reinhold Messner, Ihre Lebensleistung ist in jeder Hinsicht großartig. Aber auch Sie wissen, je höher man ist, desto dünner wird die Luft.

Damit meine ich, dass gerade ein prominenter Mensch wie Sie in eine besondere Verantwortung

selbst die Verfassungen der europäischen Länder (mittlerweile im Gegensatz z.B. der USA ohne Todesstrafe) gründen auf zutiefst christlichen Werten. – Genau deswegen bin ich jedes Mal froh, völlig außer Atem am Gipfelkreuz einen Dank nach oben zu schicken und ein ‚Grüß Gott‘ ins Büchlein einzutragen.

Das, lieber Herr Messner, ist ein integraler Teil unserer Kultur.

Und wenn wir daran rütteln, sägen wir zwangsläufig den Ast ab, auf dem wir sitzen.

MIT DEN BESTEN GRUSS- UND SEGENS-

hineingestellt ist. Sie sind Südtiroler, hier im Land groß geworden. Die Wurzeln dessen, was aus Ihnen geworden ist, liegen hier, in diesem zutiefst christlichen Land. Und dieses Christliche hat es in sich. Neben alldem, was man dem Christentum nachsagen kann, gibt es nämlich auch die großartige christliche Philosophie, es gibt Johann Sebastian Bach oder Anton Bruckner, ja

WÜNSCHEN ZU OSTERN, IHR MARIO PINGGERA*, 03.04.2015 *Lic. theol. Mario Pinggera, Lichtenberg, Pfarrer von Richterswil (CH), Dozent an der Theologischen Hochschule in Chur, Ausbilder in der Seelsorge.

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THE ROAD LIVEMIDDLE OPEN AIROF MIT die schottische Weltband mit den Welthits:

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Middle O AMERICAN DIVAS f The Roa SONNTAG 12.04.2015 d SO 25.11.2012 MADRITSCHHÜTTE >AB 13.00 UHR >GRATIS EINTRITT! T!

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>01.05.2015

>02.05.2015

>03.05.2015

2. JUBILÄUMS-KLASSIKER Touren- und Schneeschuhrennen

10. YETITROPHÄE Skirennen um die Yetitrophäe

71. SULDENSPITZRENNEN um den „Sulden-Pokal“

Seilbahnen Sulden | Tel. 0473 613047 | www.seilbahnensulden.it

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Der Bezirksausschuss mit Kassier Alois Pixner, Jugendbetreuerin Esther Tappeiner, Bat. Kommandant Christian Eberhart, Bez. Majorstellvertreter Martin Wielander, Bat. Kommandant Josef Wielander, Obfrau des Beirates der Marketenderinnen Sandra Holzknecht und Schriftführer Andreas Thoma (v.l.)

Bezirksmajor Peter Kaserer übergibt die Ehren-Schleife „Kompanie des Jahres“ an Hauptmann Felix Hilpold (Tartsch).

Mitdenken und mitreden Die Vinschger Schützen wollen kein Trachtenverein sein und fordern mehrheitlich einen „Lebensraum Südtirol ohne Italien“ SCHLUDERNS - Mit „Gewaltig!“, verabschiedete sich der Ehrenmajor des Südtiroler Schützenbundes, Hans Graber, von der Bezirksversammlung. Es klang nach Anerkennung und Ansporn für Bezirksmajor Peter Kaserer und seinen Stellvertreter Martin Wielander, die selbstbewusste und aktive Öffnung des Schützenbezirks weiter zu verfolgen.

Unüberseh- und hörbar bestätigten diese Linie die erstmalige Anwesenheit der Bürgermeister Erwin Wegmann (Schluderns) und Heinrich Noggler (Graun), der „liberal gesinnten“ Bezirksmajore Jürgen Werth (Unterland), Lorenz Puff (Bozen), Andreas Leiter Reber (Burggrafenamt), Martin Schönherr (Landeck) und die Auftritte der Marke-

tenderinnen Esther Tappeiner und Sandra Holzknecht. Mit dem Satz „Wir repräsentieren nicht nur den Schützenbund, sondern auch unsere Heimatdörfer und unseren Vinschgau“ leitete Bezirksmajor Kaserer auf die Kriterien über, nach denen die 20 Kompanien der Bataillone „Martin Teimer“ und „Josef Stecher“ bewertet wurden.

Nach Mitgliederzahl, Ausrückung, Fleiß und Mannschaftsschießen wurde der Titel „Kompanie des Jahres“ nach Tartsch vergeben.

Aufmerksam verfolgt wurde die Bekanntgabe der Umfrageergebnisse unter 590 Schützen. „Wir wollten mit der Fragebogenaktion Rückhalt in der Basis, eine Standortbestimmung und Themen für den Bundeskonvent erreichen“, erklärte Bezirksmajorstellvertreter

Wielander. Aus den Antworten auf 13 Fragen wurde ersichtlich, dass eine deutliche Mehrheit für die Annäherung der Volksgruppen war, dass Bürger mit Migrationshintergrund durchaus in die Kompanien aufgenommen werden könnten, wenn sie sich zu Werten und Statuten bekennen, dass Welschtirol auch Tirol sei und dass Südtirol ein eigenständiger Staat mit allen Kompetenzen werden soll, die Wiedervereinigung aller Tiroler Landesteile nicht ausschließend. Zudem wünschen sich die Vinschgauer Schützen eigene Sportmannschaften und die Teilnahme an österreichischen Meisterschaften. Die übergroße Mehrheit (63,9%) sprach sich für die „historische Lösung“ der Ortsnamengebung aus. 47% wollen die

Abtragung faschistischer Denkmäler. In seiner Vorschau kündigte Major Kaserer den Besuch von Fürst Hans Adam II. von Liechtenstein in Schlanders an. Mit der Vorstellung seines Buches „Der Staat im 3. Jahrtausend“ möchten die Schützen zum Nachdenken anregen. Den staatsmännischen Empfang übernehmen die Kompanien Göflan und Kortsch. In seinen Grußworten merkte Bürgermeister Wegmann an, dass es der Öffentlichkeit nicht entgangen sei, wie sich immer mehr junge Leute zu den Werten der Schützen bekennen. „Euer gelebter Patriotismus ist uns wichtig“, sagte er.

Bürgermeister Noggler bedauerte, dass nicht mehr Volksvertreter anwesend waren.

S

Blick zu den Schotten und Katalanen KASTELBELL - Vor kurzem lud die Schützenkompanie zu einem Informationsabend in den Gemeinderatssaal ein. Es ging um die Unabhängigkeitsbestrebungen in Schottland und Katalonien. Als Einführung wurde im voll besetzten Saal der Film „Nicht unser Staat“ der österreichischen Dokumentarfilmerin Birgit Mosser Schuöcker gezeigt. Sie hat den Unabhängigkeitsprozess in Katalonien und Schottland über einen längeren Zeitraum filmisch begleitet und dabei auch einen Blick nach Südtirol gewagt. Lukas Varesco

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Im Bild (v.l.): Schützenhauptmann Dietmar Pixner, Lukas Varesco, Bezirksmajor Peter Kaserer und Martin Feichter.

aus Montan berichtete von seinen persönlichen Erlebnissen, die er als offizieller Wahlbeobachter beim schottischen Unabhängigkeitsreferendum im September 2014 gemacht hat. Er zeigte sich

beeindruckt von der demokratischen Reife der Briten, ein solches Referendum zuzulassen. Das Ziel der Loslösung Schottlands wurde knapp verfehlt. Doch konnten die Schotten große Autonomiezusa-

gen einfahren. Als internationaler Wahlbeobachter war Martin Feichter aus Auer im November 2014 in Barcelona. Er berichtete, wie Millionen Katalanen an der inoffiziellen Abstimmung teilnahmen und für eine Loslösung von Spanien stimmten. Für September 2015 sind vorzeitige Neuwahlen geplant, die dem katalanischen Parlament die Legitimation verleihen sollen, sich von Spanien loszusagen. Im Anschluss an die Vorträge gab es eine rege Diskussion zwischen den Referenten und dem vorwiegend jungen Publikum.

RED

Eier im Augenpunktstadium.

Ein Schüler beim Einsetzen von Mutterfischen.

Seeforellen

Seeforellen erfolgreich geschlüpft

„Cocooning“

Das Projekt „Wiederbelebung Haiderseeforelle“ soll den Fortbestand der Seeforelle im Haidersee sichern.

FÜRSTENBURG/BURGEIS - Seeforellen gibt es landesweit nur im Haidersee und in einzelnen Stauseen. Jedoch ist es um den Lebensraum dieses Wirtschaftsfisches eher schlecht bestellt; der Fisch kann sich nicht mehr selbständig vermehren. Die energiewirtschaftliche Nutzung des Haidersees hatte die Senkung des Wasserspiegels bedingt, den Fischen ist damit ihr gewohnter Wanderweg zur Fortpflanzung in die Zuflüsse des Sees versperrt worden. Seeforellen sind nämlich Wanderfische, die zum Ablaichen in die Zuflüsse aufsteigen. Diese Prägung wird „Homing“ genannt.

Das Projekt „Wiederbelebung Hai-

derseeforelle“ soll den Fortbestand der Seeforelle im Haidersee sichern.

Die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg ist zusammen mit der Landesfischzucht, dem Fischerverein St. Valentin, dem Verein „Haiderseefreunde“, den beiden Fischereirechtsinhabern und dem Amt für Wasserschutzbauten an diesem Projekt beteiligt. Um die Aufstiegsmöglichkeiten der Fische zu verbessern, soll mit Hilfe einer Rinne ein durchgängiger Wasserfluss hergestellt werden, damit die Fische auch bei minimaler Wassermenge zu ihren Laichplätzen aufsteigen können. Weiters werden im Bachbett wieder natürli-

che Laichplätze geschaffen. Die Beteiligung der Schüler der Fachschule Fürstenburg, Fachrichtung Forstwirtschaft, an dem Projekt begann im Frühjahr 2013 mit dem Einsetzen von 9.000 Jungfischen im Zufluss des Sees. Seitdem halfen sie zweimal pro Schuljahr bei verschiedenen Besatzaktionen und beim Ausfischen von Mutterfischen mit.

Im heurigen Schuljahr hatten sie nun erstmals die Gelegenheit, beim Ausbringen von tausenden Eiern im Augenpunktstadium dabei zu sein, welche in speziellen Behältern in die Laichplätze eingebracht wurden. Dieses Verfahren wird in der Fischbewirtschaftung „Cocooning“

genannt. So soll die Prägung an den Geburtsort und das Wanderverhalten der Forellen gesichert werden. Der Großteil der Fische ist nun erfolgreich geschlüpft- in 5 bis 6 Jahren soll sich der Bestand alleine erhalten können. Für die Fachschule ist dieses Projekt eine sehr gute Gelegenheit das ökologische Denken der Schüler durch einen praktischen Zugang zu dieser Thematik zu fördern. Sie können an einem in Südtirol einzigartigen Projekt teilnehmen und so den Gedanken von naturverträglichem Handeln weitertragen.

FACHLEHRERIN GÖTSCH SIMONE

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Unter Strom!

NATURNS - Nach vierjährigen Anstrengungen im Energiebereich fand in Naturns kürzlich das Audit zum europaweit verbreiteten Energiemanagementsystem für Gemeinden „European Energy Award“ statt. Zwei nationale Auditoren der SPES Consulting nahmen die Gemeinde in den Bereichen Energie und Umwelt unter die Lupe. Auf dem Weg zum „European Energy Award“ begleitet wurde das Energieteam der Gemeinde vom Ökoinstitut Südtirol. 2011 erreichte Naturns 43% der möglichen Punkte, 2014 wurde die 50%-Hürde deutlich überschritten. Andreas Pichler, Geschäftsführer des Ökoinstituts, zeigte sich sehr zufrieden: „Die Gemeinde Naturns hat in den letzten Jahren ein Zeichen für alle Gemeinden gesetzt und gezeigt, dass sich ein schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen durch gute Planung und stetigen Einsatz erzielen lässt.“ Auch eine neu errichtete Elektroauto-Ladestation vor dem Rathaus konnten die Auditoren besichtigen. „Die Gemeinde hat in den vergangenen Jahren viel unternommen, es bleiben aber weiterhin wichtige Aufgaben offen“, so Energieteam-Leiter Zeno Christanell. Am 10. April um 19.30 Uhr findet im Ratssaal unter dem Motto „Unter Strom!“ ein öffentlicher Informationsabend mit der Auszeichnung der Gemeinde Naturns mit dem „European Energy Award“ statt.

L andesrat Richard Theiner wird zum Thema „ E n e rg e i s trategien des Landes Südtirol – Auswirkungen auf die Bürger“ referieren. RED

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Viele Bürger waren zur Segnung und offiziellen Eröffnung gekommen.

„Axamer Steg“ eröffnet Eine Brücke der Freundschaft in Naturns

Die Banddurchschneidung mit (v.l.): Helmut Müller, Barbara Pratzner, Andreas Heidegger, Rudolf Nagl und Zeno Christanell.

NATURNS - Auf dem Weg zur kontinuierlichen Verbesserung der Verkehrssicherheit hat die Gemeinde Naturns mit der Errichtung des „Axamer Steges“ einen weiteren Meilenstein gesetzt. Durchgeführten Zählungen zufolge rollen täglich rund 3.000 Autos, 900 Radfahrer und 150 LKW-Züge über die danebenliegende „Winterbrücke“. „Dies führte oft zu Engpässen und gefährlichen Situationen für die Fußgänger“, sagte BM Andreas Heidegger bei der Segnung und offiziellen Übergabe am 28 März.

Zum Festakt waren viele Ehrengäste, Vertreter der Gemeinde, Techniker und Firmen sowie Bürgerinnen und Bürger gekommen. Sehr zur Freude der Naturnser nahm auch eine große Delegation aus der befreundeten Gemeinde Axams aus Nordtirol mit BM Rudolf Nagl an der Spitze daran teil. Der Naturnser Gemeinderat nahm die seit dem Tiroler Gedenkjahr 1984 währende 30-jährige Freundschaft zum An-

lass, das neue Bauwerk auf den Namen „Axamer Steg“ zu taufen. „Ich denke, diese Brücke ist ein schönes Symbol dieser freundschaftlichen Verbundenheit“, bemerkte Heidegger dazu. Besondere Dankesworte richtete er an den ehemaligen Landesrat Thomas Widmann bzw. an die Landesverwaltung für die finanzielle Unterstützung, an den Architekten Hubert Schlögl für die einfühlsame Planung und an den zuständigen Gemeindereferenten Zeno Christanell für den immensen und nicht leichten Einsatz. Bei der Ideensammlung für die Realisierung der Brücke seien interessierte Bürger miteingebunden gewesen, berichtete Christanell. „Wir haben im August 2012 einen mutigen Schritt getan und dem jungen Naturnser Architekten Hubert Schlögl das Vertrauen geschenkt. Das war mit Sicherheit die absolut richtige Entscheidung, weil Schlögl Großartiges geleistet hat“. Der Weg bis zur Fertigstellung

war laut Christanell beschwerlich, „mehrere Male standen wir vor dem Scheitern“. Im November 2013 erfolgte die Ausschreibung der Arbeiten. Den Zuschlag erhielt das Unternehmen Lanz Metall. Ein viel bestauntes Technik-Spektakel war die Montage in der Nacht auf den 26. Oktober 2014. Für die am 18.

Dezember eröffnete Brücke mit einer Spannweite von 38 m wurden eine einfache Konstruktion und ein schlichtes Tragwerk gewählt. Die Nutzbreite für Fahrradfahrer und Fußgänger beträgt jeweils zwei Meter. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 383.950 Euro. Dekan Rudolf Hilpold ging mit treffenden Worten auf die Symbolik der Segnung und des Brückenbauwerkes ein. Die Namensgebung sei für die Gemeinde Axams eine große Ehre, sagte Bürgermeister Nagl. Man habe ganz bewusst viele Kinder nach Naturns mitgebracht, um dieser Freundschaft eine Zukunft zu geben. Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Adi Schiener überreichte er seinem Amtskollegen Andreas Heidegger als Gastgeschenk eine Holzschnitzerei des Heiligen Johannes von Nepomuk, des Schutzheiligen der Brücken.

Von der Jugendkapelle Naturns dargebotene Melodien und Interpretationen bekannter Stücke sowie die gelungenen Auftritte der Einradfahrer und der Axamer Goaßlschnöller verliehen der Feier OSSI das passende Flair.

Prader Frühling

Ein Teil der 9 Frauen und 18 Männer starken Liste (v.l.): Erich Saurer, Christina Angerer Brenner, Wunibald Wallnöfer, Annegret Rück, Karl Bernhart (BM-Kandidat), Udo Thoma Michael Wallnöfer und Lukas Sprenger.

PRAD - Alles eher als Politikverdrossenheit war am 30. März im Hotel „Zentral“ in Prad zu spüren, als die Liste GEMEINSAM FÜR PRAD ihre Kandidatinnen und Kandidaten sowie das Programm für die Wahlen am 10. Mai vorstellte. „Noch nie sind so viele Personen auf uns zugegangen“, freute sich Karl Bernhart, der BM-Kandidat der Nachfolgeliste von „Für Prad“. Insgesamt haben sich 9 Frauen und 18 Männer für eine Kandidatur bereit erklärt.

Die Liste besteht aus einem bunten Mix von Personen, welche die gesamte Gesellschaft widerspiegeln. Ein Tischler ist ebenso dabei wie ein Sozialbetreuer, ein Geologe, ein Bio-Bauer, ein Arzt sowie Rentner, Oberschüler, Lehrer und Vertreter weiterer

Bevölkerungsschichten. Auch ein italienischsprachiger Bürger macht mit. Erneut bedauert hat Karl Bernhart, dass es nicht gelungen ist, andere politische Gruppierungen in der Gemeinde von einer überparteilichen Einheitsliste zu überzeugen. Neben Bernhart sprachen sich noch viele weitere Vertreter von GEMEINSAM FÜR PRAD dafür aus, dass Partei-, Lobby- und Ständepolitik auf Gemeindeebene fehl am Platz sei. „Wir wollen nicht opponieren, sondern gemeinsam mit anderen politischen Vertretern im Gemeinderat arbeiten“, brachte Karl Bernhart das politische Credo der Liste auf den Punkt. Ein Blick auf das Programm zeigt, dass es der Liste um eine bürgernahe, weitsichtige, transparente,

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soziale, menschenfreundliche und verantwortungsbewusste Politik geht, wobei die Interessen der Allgemeinheit im Vordergrund stehen. In punkto Lebensqualität seien neue Maßstäbe zu setzen.

Das Zusammenleben im Dorf sei zu fördern. Auch konkrete Themen kamen zur Sprache: möglichst gutes Trinkwasser („ohne dabei den Lichtenbergern auch nur einen Tropfen wegzunehmen“, O-Ton Bernhart), Aufwertung des Dorfkerns, Förderung der Jugendkultur und weitere Themen.

Außerdem sollten alle Prader in Prad alt werden können, und zwar unabhängig vom Betreuungsgrad. Einig ist sich die Liste auch darin, dass eine Gemeinde wie Prad einen Vollzeitbürgermeister braucht. Neben dem

BM-Kandidaten Karl Bernhart treten auch die bisherigen „Für Prad“-Vertreter Annegret Rück, Udo Thoma und Wunibald Wallnöfer auf der erneuerten Liste an.

Die weiteren Kandidaten/innen sind (alphabetisch): Christina Angerer Brenner, Ralf Brenner, Roman Gianordoli, Emma Federer Stecher, Norbert Kofler, Corrado Morelli, Manuel Masiero, Anna Nigg, Martin Ohrwalder, Daniel Primisser, Dietmar Raffeiner, Christine Rabensteiner, Erich Saurer, Maria Schmitz Wallnöfer, Lukas Sprenger, Waltraud Telser Gianordoli, Adalbert Theiner, Karin Theiner Maschler, Gunnar Thöni, Hartmann Veith, Adelina Wallnöfer, Gerd Wallnöfer und Michael Wallnöfer.

SEPP

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Dein Bezirk.

Dein Leben.

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VINSCHGER SPEZIAL

Gesund und fit durch den tierischen Frühling Typische Krankheiten kennen auch Haustiere. Nicht immer reichen gute Ernährung und ausreichend Bewegung als Vorsorgemaßnahmen.

Katzen: Blasen- und Harnsteinerkrankungen Harnsteine treten bei Hauskatzen nicht selten auf. Oft ist der hohe Getreideanteil im Futter mitverantwortlich, dass sich Harngries oder Harnsteine bilden, andere Faktoren können bei Blasenentzündungen eine Rolle spielen: Stress, Bewegungs- oder Wassermangel.

Ehemals stubenreine Katzen können dann ihre Manieren verlieren und beginnen plötzlich, jede Ecke als Katzenklo zu benutzen. Sie urinieren häufiger, verlieren manchmal Blut, oft ist das Urinieren vergeblich und schmerzhaft. Wenn der ursprünglich saure Harn der Fleischfresser alkalisch wird,

können sich Struvitsteine bilden. Wenn sich die Steinchen vor den Blasenausgang setzen, können sie jedoch den Harnabfluss behindern, der teilweise Rückstau des Harns schädigt langfristig die Nieren, wenn Gries oder Steine die Harnröhre ganz verstopft, kommt es zu einem lebensbedrohlichen Harnstau. Besonders große Steine müssten operativ entfernt werden. Doch bei einigen Steinund Griesbildungen kann den Samtpfoten mit Tabletten oder Diätfutter geholfen werden: die Steine können aufgelöst und im Urin ausgeschieden werden, während gleichzeitig die Verstärkung der Schleimauskleidung der inneren Blasenwand aufgebaut wird.

Der Frühling lässt auf sich warten: die ersten Zecken nicht Vinschger Hundehalter wissen es: im März haben sich die ersten Zecken bereits an die Hunde herangemacht. Die braune Hundezecke und der Holzbock können nicht nur lästig, sondern Mensch und Tier gefährlich werden. Zeckenzange oder Pinzette sollten deshalb nach jedem Spaziergang parat liegen, das Fell gründlich abgesucht werden. Je früher die Biester entfernt werden können, desto besser ist es. Wer keine chemischen Zeckenmittel einsetzen will, kann auf biologisch hergestellte und abbaubare Mittel zurückgreifen, die

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DER VINSCHGER 13/15

auf Ölbasis, wie Margosa- oder Lavendelöl hergestellt wurden.

Selbst Leinöl und Quark sollen helfen, die Zecken abzuwehren, wie auch Kokosöl. Kokosöl enthält bis zu 50 Prozent Laurinsäure, die gegen Zecken helfen kann. Je höher der Anteil der Säure, desto wirksamer ist das Öl. Künstlich gehärtete, transgene oder gebleichte Kokosöle entfalten diese Wirkung nicht.

Einige Hundebesitzer berichten auch von der Wirkung eines Rhodoniten (als Tommelstein), der über Nacht im Trinkwasser für den Hund gelagert wird und so helfen soll, Zecken vom Zubeißen und sich einlagern abzuhalten. Beim Entfernen von Zecken sollte jedoch gänzlich auf Öle verzichtet werden.

Vinschger Oberschüler füllten kürzlich den Kinosaal des Kulturhauses und brachten ihre Vorschläge für eine nachhaltige Entwicklung vor.

Tauschten sich mit den Schülern aus (v.l.): Gustav Rechenmacher, Verena Rinner, Thomas Moriggl, Josef Negri und Carmela Amico.

Jeder einzelne kann seinen Beitrag leisten Austausch zwischen Schulen und Wirtschaft SCHLANDERS - „Unser Ziel ist es, Schulen und Unternehmen zusammenzubringen.“ So erklärte Gustav Rechenmacher, Bezirksvertreter des Unternehmerverbandes Südtirol im Vinschgau, das Ziel der Veranstaltung „Begegnung Schule-Unternehmen: Wir (U)unternehmen“, die kürzlich im Kulturhaus „Karl Schönherr“ stattfand. Dabei tauschten sich die Schüler der 5. Klasse des Real- und Sprachengymnasiums und der Wirtschaftsfachoberschule in Schlanders, der 4.

Klasse der Fachoberschule für Wirtschaft und des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums in Mals sowie Schüler der Landesberufsschule Schlanders mit den Vertretern der Wirtschaft aus.

Verena Rinner, Direktorin des Oberschulzentrums Schlanders, betonte in ihren Grußworten, „dass wir als Schule weiterhin für die Impulse der Wirtschaft offen bleiben wollen“.

oder“, sagte Moriggl. Durch internationales Agieren würden Arbeitsplätze regional gesichert und Wertschöpfung gesteigert.

Um international Wirtschaft erfolgreich zu betreiben, ist es von großer Bedeutung, gute Sprachkenntnisse zu besitzen. Denn wie es Carmela Amico auf den Punkt brachte, sei es wichtig, den Kunden die eigenen Produkte in einer Sprache zu vermitteln, die ihnen am besten liegt und dies ist eben oft die Muttersprache und deshalb sei das Erlernen von Sprachen unumgänglich. „Denkt immer daran, dass Kommunikation die Basis jegliches Handelns und Waltens ist“, erklärte Amico.

die mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit kommen. Die öffentliche Hand solle die nötigen Rahmenbedingungen schaffen, damit eine nachhaltige Entwicklung möglich ist. Im Anschluss

diskutierten die Schüler noch mit den Referenten, Bezirksvertreter Rechenmacher, Verena Rinner und Josef Negri, Direktor des Südtiroler Unternehmerverbandes, zum Thema.

MG

Schülergruppen zeigten Meinung auf

Im Anschluss stellten die Schüler ihre Diskussionsergebnisse vor, die vorab im Unterricht diskutiert worden waren. Auch die Schüler betonten die Wichtigkeit von Mehrsprachigkeit und, dass jeder Unternehmer berichten von ihren eigenen Erfahrungen einzelne einen positiven Beitrag zu einer nachhaltigen EntwickEinleitend berichteten Thomas lungen leisten kann. So müsste Moriggl von der „Moriggl GmBH“ nicht jedes Jahr ein neues Smartund Carmela Amico von der „Karl phone gekauft, beim Verlassen Pedross AG“ von ihren Erfahrun- der Klasse das Licht abgeschaltet, gen. Moriggl betonte, dass sich Papier und Wasser gespart und internationales und regionales Dinge recycelt werden. UnternehAgieren nicht gegenseitig aus- men könnten laut den Schülern schließen. „Es geht um ein sowohl Car Sharing für die Mitarbeiter als auch, nicht um ein entweder organisieren und jene fördern, DER VINSCHGER 13/15

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VINSCHGER KULTUR

Bei der UNICA 2012 wurde das AVV-Mitglied Leo Lanthaler (rechts im Bild) für seinen Film „Heiziach’n“ mit Bronze ausgezeichnet; links VÖFAPräsident Alois Urbanek.

Latsch im Filmfieber Amateurfilmer Verein Vinschgau richtet zum ersten Mal die VÖFA-Landesmeisterschaft aus LATSCH - Die Filmvorführungen, zu denen der Amateurfilmer Verein Vinschgau(AVV) Jahr für Jahr einlädt, werden seit jeher gut besucht und locken immer wieder viele Filmfreunde aus nah und fern an.

Heuer hat der AVV die Ehre, am 10. und 11. April im CulturForum in Latsch die Landesmeisterschaft des Verbandes Österreichischer Film-Autoren, kurz VÖFA, auszurichten. An dieser Meisterschaft der Amateurfilmer beteiligen sich neben dem AVV, der selbst VÖFA-Mitglied ist, noch weitere Klubs aus Nordtirol, Vorarlberg und Südtirol: Innsbrucker Filmautoren, Filmclub Feldkirch, Filmclub Zillertal, Wörgler Film- und Video Amateure, Filmklub Fieberbrunn, Film Amateure Bozen, Bregenz sowie Film & Video Club Kufstein.

Der hochkarätigen Jury gehören an: Reinhardt Steininger (Wien), Harald Scholz (Wien), Christiane Wolfrum-Altinger (Wien), Peter Wachtler (St. Michael, Eppan) und Peter Haider (Wien). Insgesamt

führung des AVV statt, wobei zusätzlich zu den Filmbeiträgen von AVV-Mitgliedern eine Auswahl der Siegerfilme der VÖFA-Landesmeisterschaft gezeigt wird. Diesem Filmabend wird schon allein aus diesem Grund mit Spannung entgegengefiebert. Den Gewinnern der Meisterschaft winken Medaillen und Diplome. Jene Filme, die mit Gold ausgezeichnet werden, kommen dann zur ÖsterreichiAVV-Obmann Josef Gufler schen Staatsmeisterschaft. Filme, dankt allen öffentlichen die dort Gold erreichen, haben Institutionen, privaten anschließend auch die Möglichkeit, Sponsoren und freiwilligen an der UNICA (Union InternatiMitarbeitern, die dazu beitragen, onale du Cinéma) teilzunehmen. dass die zweitätige VÖFA- Dieser internationale AmateurfilLandesmeisterschaft in Latsch zu mer-Wettbewerb findet heuer inSt. einem Erfolg wird. Petersburg statt.

Sager“ für das „schönste Summen in einem Film“. Laut AVV-Obmann Josef Gufler will der Verein mit diesem Sonderpreis auf den aus Latsch stammenden Minnesänger „Hans der Sager“ aufmerksam machen. Im Dorfzentrum von Latsch weist eine vom Bildhauer Gottfried Gamper im Jahr 1921 geschaffene Statue auf den Minnesänger hin, der im 14. Jahrhundert gelebt hat. „Hans der Sager“ soll die Abschrift des Teils der Nibelungensage geschaffen haben, die 1833 auf Obermontani gefunden wurde. Das Standbild von „Hans dem Sager“ wurde 1996 vom Heimatpflegverein restauriert.

Mit dem Sonderpreis soll einerseits auf die Bedeutung der akustischen Gestaltung eines Films verwiesen, werden 32 Filme vorgeführt und Sonderpreis „Hans der Sager“ und andererseits wieder vermehrt bewertet. Die Filmvorführungen an den Minnesänger, den ersten sind für das Publikum frei zugängUm der Landesmeisterschaft Latscher Künstler, erinnert werlich, und zwar am 10. April von 10 eine besondere Note zu verleihen, den. Weitere Information zu den bis 20 Uhr sowie am 11. April von 9 hat der Amateurfilmer Verein Vin- Filmtagen in Latsch gibt es im Inbis 16 Uhr. Am 11. April um 20 Uhr schgau einen Sonderpreis geschaf- ternet (www.amateurfilmer-vereinfindet die traditionelle Filmvor- fen, nämlich den Preis „Hans der vinschgau.it).

SEPP

AdOppidum GLURNS - Die Gemeinde Glurns

hat 2014 einen offenen Ideenwettbewerb zur Realisierung von Kunstprojekten im Stadtraum durchgeführt. Eine internationale Jury ermittelte aus den zahlreichen Einreichungen sechs Projekte, die in den nächsten Jahren nach Möglichkeit umgesetzt werden sollen. Im Zuge der Eröffnung

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der Ausstellung „AdOppidum – Kunst im öffentlichen Raum“ sind die Besucher eingeladen, einen Publikumspreis zu vergeben. Die Eröffnung erfolgt am Samstag, 11.

April um 10 Uhr im Rathaus. Die Ausstellung bleibt am 11. und 12.

April von jeweils 10 bis 18 Uhr geöffnet.

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Volksmusik und Tanz beim „Schwarzen Adler“; Foto: Schlanders Marketing SCHLANDERS - Es wurde gegessen,

getrunken, gelacht und natürlich jede Menge Musik gehört. Die Rede ist von der zweiten Musik Schlanders, an der sich am 27.

März neun Gastbetriebe beteiligten. Von 20 Uhr bis Mitternacht spielten neun Live-Bands auf.

Die Gastgeber hatten gemeinsam dafür gesorgt, die Besucher mit einem breit gestreuten Musikangebot zu überraschen. Die Palette reichte von Rock und Pop bis hin zu Blues und Volksmusik. Auch Köstlichkeiten für den Gaumen fehlten nicht. Viele Gäste wechselten locker und ungezwungen von einem Betrieb zum anderen.

Der Eintritt war überall frei. Auch die zweite Ausgabe der Musik

Nacht Schlanders kam bei den Gästen sehr gut an. Spätestens im Oktober 2015 wird es die dritte Auflage geben. Bis dahin stehen noch viele weitere Events an: Kultur Café mit Josef Zoderer (30. Mai), das zweite Cross Dining (13. Juni), Jazz-Festival in der Schlandersburg (30. Juni), die erste „Blaue Shoppingnacht Schlanders“ (10. Juli), das zweitägige Dorffest Schlanders (24. und 25. Juli), der Internationale Stabhochsprung am Kulturhausplatz (31. Juli), die „langen Freitage“ im August und vieles mehr. Laufende Infos gibt es im Internet (www. schlanders.it) sowie auf Facebook (Schlanders Marketing).

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Kundendienst innerhalb 4 Stunden auch am Wochenende

April, April!

Im Bild (v.l.): Georg Ellmer („Zur kleinen Cilli“), der Fraktionsvorsteher von Sulden, Walter Reinstadler, Vizebürgermeister Franz Heinisch, der Fraktionsvorsteher von Stilfs, Hannes Hofer, und Bürgermeister Hartwig Tschenett.

SCHLANDERS/GOMAGOI - Zumal die Ausgabe Nr. 12 heuer just am 1. April erschienen ist, hat sich der Vinschger zwei Aprilscherze einfallen lassen. Zum einen wurde der Besuch der Gesundden die Musikkapelle Naturns heitsministerin Beatrice Lorenin diesem Jahr bei einem gro- zin im Krankenhaus Schlanders ßen Projekt, dem Aufrüsten des angekündigt, und zum anderen Kurzbairischen, braucht. „Wir als sollte in Gomagoi die Rückholung Musikkapelle sind froh, auch nach von Wald- und Weideflächen dem Führungswechsel weiterhin die finanzielle Unterstützung der Raika Naturns zugesichert zu bekommen. Schon lange schlummert das große Anliegen in uns, unser Kurzbairisches aufzurüsten, Roman Tumler und Gottfried Vigl um es bei verschiedenen An- MORTER - Der Katholischen lässen öfters tragen zu können“, Jungschargruppe Morter ist es NATURNS - Schon seit vielen freut sich Roman Tumler und gelungen, die bekannte Schwester Jahren kann die Musikkapelle spricht der Raika einen großen Teresa Zukic für einen Vortrag zu Naturns auf die finanzielle Un- Dank aus. – Im Artikel über das gewinnen, der am 12. April um terstützung der Raiffeisenkasse Frühlingskonzert der Musikka- 19 Uhr im Kulturhaus Morter Naturns zählen. Kürzlich sicher- pelle Naturns (der Vinschger stattfindet. Die Religionspädaten der Obmann und der Direktor Nr. 12/2015) wurde übrigens ein gogin und katholische Ordensder Raika Naturns, Gottfried Vigl Name verwechselt. Der Hornist frau ist Millionen von Menschen und Michael Platzer, dem neuen beim Auftritt der fünf Solisten ist durch ihre Fernsehauftritte, MuObmann Roman Tumler wieder Stefan Gritsch. Wir entschuldigen sicals, Gottesdienste und Büeinen großzügigen Beitrag zu, uns.

RED cher bekannt. Schwester Teresa

Unterstützung für MK

t

sei

an die Gemeinde Stilfs bzw. an die die Fraktionen Sulden und Stilfs gefeiert werden. Die Fraktionen Mals, Glurns, Tartsch und Prad besitzen seit Jahrhunderten Almen, Wald und Nutzungsrechte in der Gemeinde Stilfs. Auf den Aprilscherz angestoßen wurde im Restaurant „Zur kleinen Cilli“ in SEPP Gomagoi.

„Abenteuer Christsein“ versteht es, die frohe Botschaft lebensnah darzustellen und konkrete Schritte zu einem lebendigen und erfüllten RED Christsein aufzuzeigen.

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VINSCHGER VORGESTELLT

Plauser freuen sich über saniertes Schulhaus PLAUS - Das Grundschulgebäude in Plaus wurde in den vergangenen Jahren erweitert und rundum saniert. Wie groß die Freude der 42 Grundschulkinder und der gesamten Dorfgemeinschaft darüber ist, zeigte sich bei der Segnung und offiziellen Eröffnungsfeier am 28. März. Die Gemeindereferentin Sylvia Oberhauser Pircher blickte auf die Arbeiten zurück, die in mehreren Etappen durchgeführt wurden und einige Jahre in Anspruch nahmen. Eine große organisatorische Herausforderung war die letzte Bauphase, zumal das Schulhaus vollständig ausgeräumt werden musste. Trotz einiger Schwierigkeiten und Verzögerungen ist es gelungen, die Arbeiten erfolgreich zu Ende zu führen. Das sanierte und erweiter-

für den Umbau und die Sanierung verwendete Geld sei gut investiert.

Moderne Grundschule mitten im Dorf „Wir können heute mit Stolz sagen, dass wir nun mitten im Dorfzentrum einen sehr gelungenen Baukörper besitzen, der die moderne Architektur mit der traditionellen Bauweise sehr gut Im Bild (v.l.): Jürgen Klotz, Christian Köllemann, Arnold Schuler, verbindet“, freute sich BürgerArthur Pernstich und Sylvia Oberhauser Pircher. meister Jürgen Klotz. Er erinnerte an die Baugeschichte des Schulgete Gebäude umfasst 5 Klassenräu- Sylvia Oberhauser Pircher dankte bäudes. Der Rohbau stand bereits me, einen Computerraum, zwei dem gesamten Lehrerteam, der bei Kriegsausbruch im Jahr 1914.

Ausweichräume, ein geräumi- Schulwartin, der Schuldirektion Fertiggestellt werden konnte der ges Lehrerzimmer, einen Begeg- und allen weiteren Beteiligten für Bau erst 1921. Im Jahr 1983 erfolgnungsraum, einen Mehrzwecksaal, die gute Zusammenarbeit. Das ten eine Erweiterung gegen Osten der auch als Turnhalle dient, eine sanierte Schulgebäude strahle hin und eine Sanierung. Auch Vereinsküche und weitere Räume. eine positive Atmosphäre aus. Das die Feuerwehrhalle und das Büro

Das Generalunternehmen

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des Tourismusvereins waren viele Jahre lang im Schulhaus untergebracht. 2003 zog die Feuerwehr in die neue Halle um. Durch die Umsiedlung des Tourismusbüros in das Gemeindehaus wurde ein zentraler Platz für den Bankomatschalter der Raiffeisenkasse Naturns geschaffen. 2012 wurde mit den vor einiger Zeit abgeschlossenen Sanierungs- und Umbauarbeiten begonnen. Die Baukosten beliefen sich auf 900.075 Euro, die technischen Spesen auf 122.904 Euro. Die Einrichtung kostete 54.410 Euro. Für die Finanzierung wurde ein Darlehen aus dem Rotationsfonds aufgenommen, wobei die Gemeinde 305.500 Euro in 20

Jahren zinsfrei zurückzahlt. Den Restbetrag (266.390 Euro) bestritt die Gemeinde mit Eigenmitteln.

Bürgermeister der Pfarrei für die zwischenzeitliche Unterbringung der Schulkinder Planer und Firmen leisteten gute Arbeit im Widum, der Landesregierung, Jürgen Klotz dankte allen, die der Gemeindezum guten Gelingen des Umbaus referentin Sylvia und der Sanierung beigetragen Oberhauser Pirhaben, insbesondere dem Archi- cher und Lantekten Erwin Gerstgrasser (Pro- desrat Arnold jektant), dem Ingenieur Pius Abler Schuler, der als (Bauleiter), allen weiteren Tech- Bürgermeister von Plaus die ersten nikern und besonders der Firma Schritte für den Umbau eingeleitet Baumänner aus Kastelbell, die mit hatte. Schuler freute sich in seiner ihren Subunternehmern eine gute Festansprache über die gelungeund qualitativ hochwertige Arbeit nen Arbeiten. Er erinnerte an die geleistet hat. Weiters dankte der Zeit um 1850, als Plaus noch ein Dörfchen mit 15 Häusern und ca.

100 Leuten war. Seither habe sich Plaus stark entwickelt. Als vor 30 Jahren die Erweiterung der Schule gefeiert wurde, hielt Schuler als damals 23-jähriger Schulassessor seine erste Rede. Ebenfalls die erste Rede in Plaus hielt am vergangenen 28. März Arthur Pernstich, der Abteilungsdirektor

des Deutschen Schulamtes. Sein Auftritt in Plaus, wo er bisher noch nie gewesen war, war gleichzeitig seine letzte Amtshandlung nach 38-jähriger Arbeit in der Schulverwaltung. Gruß- und Dankesworte überbrachte auch Schuldirektor Christian Köllemann. Den kirchlichen Segen erteilte Pfarrer Josef Schwienbacher. Die Schulkinder umrahmten die Eröffnungsfeier mit Liedern. Detail am Rande: Eine weitere Herausforderung für die Gemeinde Plaus ist jetzt der SEPP Bau einer Turnhalle.

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VINSCHGER SPORT

Im letzten Stehendschießen legte Lisa Ratschiller (rechts) den Grundstein für die Bronzemedaille in der Verfolgung.

Drei Podestplätze für den ASV Martell Spannende Italienmeisterschaften auf der Grogg-Alm. Eine für Südtirol und für Martell erfolgreiche Biathlonsaison ging zu Ende.

MARTELL - Ein zweifach versilberter Peter Tumler und eine zielsichere Lisa Ratschiller auf Platz 3 der Verfolgung holten die Podestplätze für ihren Verein. Während Paul Traut, Jonas Stieger und Felix Marx ihre Plätze in Sprint und Verfolgung hielten, hatten Jan und Hannes Kuppelwieser in der Verfolgung mit Schießproblemen zu kämpfen. In der Kategorie Anwärter Frauen konnte sich auch Selina Gurschler (Jahrgang 2000) aus Schlanders zu den Siegern zählen. Sie lag im Sprint auf Platz

17 und schoss sich in der Verfolgung auf Rang 8 vor. Fesselnd war das Duell Patrik Braunhofer aus Ridnaun gegen Peter Tumler aus Martell. Der Wipptaler hatte sich im Sprint mit 2 zu den 3 Fehlschüssen seines Marteller Konkurrenten als Sieger feiern lassen. Stadion-Sprecher Luis Mahlknecht sprach von den „Biathlon Zwillingen“, weil sie in der Verfolgung denselben Abstand hielten und in den beiden Liegenschießen dieselben Ergebnisse erzielten. Immer hatte Peter Tumler

auch die Goldmedaille in Reichweite. Im ersten Stehendschießen schoss Braunhofer einmal und Tumler zwei Mal daneben. Das Rennen schien gelaufen. Als dann Braunhofer Nerven zeigte und im letzten Schießen drei Mal daneben schoss, öffnete sich tatsächlich ein Stadeltor an Möglichkeiten für Tumler. Mit einem Nuller hätte es Gold werden können, aber für zwei Fehlschüsse war der Rückstand auch von einem stark laufenden Tumler nicht mehr aufzuholen. Hoffnungen, ganz

Saisonende für (v.l.): Bürgermeister Georg Altstätter, Trainer Klaus Höllrigl, Lisa Ratschiller, Trainer Andreas Kuppelwieser und Peter Tumler.

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vorne in der Spitze zu bleiben, hatte Lisa Ratschiller nach ihrem ersten fehlerlosen Schießen. Vielleicht war die Freude zu groß, denn es folgten drei Fehlschüsse.

Sie bewies aber Nervenstärke und konnte neun der 10 Schüsse stehend ins Ziel bringen. Die Bronzemedaille war ein weiteres Sonntagsgeschenk für Vereinspräsident Roland Schwienbacher.

S

Mit einer hervorragenden Schießleistung konnte sich Selina Gurschler um neun Plätze in der Verfolgung verbessern.

Besonders groß war bei der Preisverteilung die Freude der Kinder.

Dreiländerrennen macht Spaß und verbindet RESCHEN - Das „Internationale Dreiländerrennen“, das der ASC Reschen/Raiffeisen traditionsgemäß am Ostermontag auf Schöneben ausrichtet, hat nichts von seiner Faszination verloren. Zur heurigen Ausgabe hatten sich über 560 große und kleine Teilnehmer aus dem Vinschgau und anderen Landesteilen sowie aus Österreich, der Schweiz und Deutschland angemeldet. Insgesamt wurden 514 Teilnehmer gewertet. Gefahren wurde auf zwei Riesentorlauf-Strecken. Die Kategorien reichten von Mini, Super Baby und Baby bis hin zu Eliteund Masterkategorien für Damen und Herren. Dem ASC Reschen/ Raiffeisen ist es erneut gelungen, das Traditionsrennen, das zu den größten Südtirols gehört, zu einem schönen, länderverbindenden und geselligen Skitag für Jung und Alt zu gestalten. Es ging zwar auch um Minuten und Sekunden, doch im Vordergrund stand der Spaß. Einen großen Dank zollte ASC-Präsident und OK-Chef Franz Mall allen freiwilligen Mithelfern, der Schöneben AG mit dem gesamten Mitarbeiter-

Im Bild (v.l.): Edwin Coratti, Thomas Tumler, Wendy Holdener, Lisa Agerer und Sprecher Josef Platter.

stab für die gute Zusammenarbeit, der Raiffeisenkasse Obervinschgau als Hauptsponsor sowie allen weiteren Sponsoren. Auch heuer sind einige Top-Athleten aus dem Ski- und Snowboard-Zirkus zum Dreiländerrennen gekommen: die Schweizer Skirennfahrerin Wendy Holdener, die österreichisch-italienische Skirennläuferin Lisa Agerer, der Schweizer Skirennfahrer Thomas Tumler und der Snowboarder Edwin Coratti aus Langtaufers. Die einzigartigen Pokale hatte wiederum der Langtauferer Künstler Gabriel Plangger gestaltet. Groß war auch die Zahl der Ehrengäste, die Franz

Mall zur Preisverleihung begrüßen konnte. Neben dem „Hausherrn“ Oswald Folie, dem Präsidenten der Schöneben AG, waren u.a. auch Kammerabgeordneter Albrecht Plangger und Regionalassessor Sepp Noggler gekommen, sowie BM Heinrich Noggler, die Gemeindereferenten Franz Prieth und Thomas Santer sowie Raika-Direktor Markus Moriggl. In der Kategorie Elite Damen gewann Julia Agerer vor Lisa Agerer (beide ASC Haid Raiffeisen) und Wendy Holdener (Mia Engiadina). In der Kategorie Elite Herren siegten drei Mitglieder des Teams Mia Engiadina, und zwar

Auch viele Ehrengäste sind gekommen.

Thomas Tumler, Maarten Meiners und Nico Caprez. Den 1. Platz in der Vereinswertung sicherte sich das Team Mia Engiadina (120 Teilnehmer, 867 Punkte) vor dem Skiteam Venet (45 Teilnehmer, 246 Punkte) und dem ASC Reschen (20 Teilnehmer, 209 Punkte). Erfolgreich waren auch der ASC Haid Raiffeisen (7.

Platz), der ASV Prad Raiffeisen (8.

Platz) und das TZ Vinschgau (14.

Platz). Zum Rahmenprogramm der Dreiländerrennens 2015 gehörte Musik mit den „Pfunds Kerlen”. SEPP

Ein Europameister „af‘d‘Haod“ TORUN (PL)/ST. VALENTIN AUF DER Verbindung bringen. Zwischen HAIDE - Im Kopernikus-Städt- dem Hoader und Oeivind Bernes

chen Torun wurden vom 23. bis 28. März die „European Masters Championships Indor“ (EMACI) ausgetragen. Das Vinschger Oberland wird das ehemalige Thorn aber weniger mit dem Astronomen am Ende des Mittelalters, sondern eher mit dem Hallen-Europameistertitel Othmar Habichers Ende März in

aus Norwegen auf Platz 2 waren noch „6 Sekunden Luft“. Betreut wurde Habicher von einem, der weiß, wie‘s geht. Die Malser Lauflegende Ignaz Veith rief ihm die Rundenzeiten zu. Dass man Habicher mit dem Volkslied „Gold und Silber lieb ich sehr“ feiern konnte, lag am Spanier Jesus Manzaneres, der im Crosslauf

Die ersten Drei über 3.000 m indoor Altersklasse M55: Oeivind Bernes, Othmar Habicher und Daniele Pedrini (von links).

nicht zuließ, dass Habicher Dop- m und im Crosslauf ab. Habicher pelmeister wurde. Die Vinschger startete in der Altersklasse M55, Polen-Reise rundeten Heinrich Thöni als M45.

S Thönis Plätze 8 und 7 über 3000 DER VINSCHGER 13/15

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VINSCHGERSPORT MARKT VINSCHGER

Veit Angerer

Viele Vinschger Langlauf-Kids mischten bei den Volksbankrennen mit. Im Bild die Nachwuchsathleten des SV Latsch, die in der Vereinswertung als zweitbestes Vinschger Team hinter dem SV Prad (4.) den fünften Rang belegten; hintere Reihe (v.l.): Corina Rinner, Hannes Oberhofer, Maria Platzgummer, Elisa Trafoier, Emma Prantner, David Oberhofer, Lisa Wörnhart, Muriel Kofler, Hannes Tscholl; vordere Reihe (v.l.): Veronika Rinner, Sophie Gamper, Raffael Egger, Anna Wörnhart, Amelie Kofler, Rebekka Rinner; es fehlt im Bild Lea Dietl; Foto: Vivian Rinner

Sepp Jörg

Die Trophäe in Vinschger Händen VINSCHGAU - Kürzlich ging die beliebte Skilanglauf-Rennserie, die 36. Ausgabe der Südtiroler Volksbanktrophäe, in Schlinig zu Ende.

Mehr als 200 Skilangläufer, groß und klein, machten auch das Finale im Obervinschger Langlaufzentrum zu einem Erlebnis. Thomas Moriggl selbst, der ehemalige Weltcup-Langläufer, der in Schlinig daheim ist und für die Finanzwache arbeitet, griff seinem Heimatverein SC Sesvenna als Kampfrichter fleißig unter die Arme. Überhaupt drückten die Vinschger dieser südtirolweiten Rennserie einmal mehr ihren Stempel auf. Da sind nicht nur der Schliniger Veit Angerer und sein Kollege Rudi Prieth, die den Südtiroler Landeskader betreuen oder

der FISI-Verantwortliche im Skilanglauf, der Schludernser Sepp Jörg, sondern auch zahlreiche motivierte Vinschger Athleten und Athletinnen, quer durch alle Altersklassen. Allen voran natürlich der Laaser Florian Cappello. Der 19-jährige Landeskader-Athlet, der für den SC Prad an den Start geht, entschied nach neun Rennen die Gesamtwertung der Volksbank-Trophäe in der Kategorie U20 für sich. Doch auch die kleinsten wussten zu überzeugen.

Die beiden Latscherinnen Anna Wörnhart und Veronika Rinner feierten in der Altersklasse U8 einen Doppelsieg. Sophie Gamper, ebenfalls vom SV Latsch, ließ in der Kategorie U10 mit dem dritte Platz aufhorchen. Der Prader Lars Burger

und der Latscher David Oberhofer überzeugten mit den Rängen zwei und drei (U12), ebenfalls Platz zwei und drei holten die Latscherinnen Lisa Wörnhart und Emma Prantner in der Kategorie U14. In selbiger siegte bei den Burschen der Prader David Giusti, in der Altersklasse U16 gewann Michaela Patscheider vom SC Sesvenna. Der Prader Mattia Giusti durfte sich über den dritten Gesamtplatz freuen (U16). Seine Teamkollegin Verena Telser (U18) zeigte ebenfalls mit dem dritten Rang auf. Doch nicht nur die Vinschger Nachwuchsathleten wussten in der abgelaufenen Skilanglauf-Saison zu überzeugen, sondern auch die unermüdlichen Senioren. Der 43-jährige Richard Andres vom SV

Florian Cappello

Prad ließ in der Kategorie Master B nichts anbrennen und sicherte sich den Gesamtsieg. Der Latscher Horst Tscholl ging zwar nur bei den letzten vier Rennen an den Start, schaffte es jedoch trotzdem noch auf den vierten Gesamtplatz. Der 68-jährige Josef Punter holte in der Kategorie Master C den zweiten Platz. Mit 73 Jahren war der Latscher Josef Marsoner übrigens der älteste Teilnehmer der Rennserie; er schaffte es in der Kategorie Master C auf den AM starken dritten Platz.

Schlanders verschaffte sich Luft SCHLANDERS, 1. AMATEURLIGA, 10.

SPIELTAG, SAMSTAG, 4. APRIL - 2 Mi-

nuten genügten dem ASC Schlanders, um sich von den gröbsten Abstiegsängsten zu befreien. In der 15. Minute flankte Thomas Alber von rechts, die Verteidiger hatten sich auf Hans Zangerle und Fabian Lechthaler eingestellt, aber der Ball erreichte Franz Tappeiner, der 8m vor dem Tormann zum 1:0 Franz Tappeiner bekam den idealen Pass in idealer Schussposition. vollstrecken konnte. Eine Minute Von ganz rechts in Weiß-Blau Thomas Alber, Hans Zangerle und später vollzog Thomas Gambaro aus Fabian Lechtthaler.

30m Entfernung einen Freistoß, der präzise auf dem Kopf von Dominik Telser landete. 2:0 für ein Schlanders spielen, allerdings ohne besonders Meran einen „Oldtimer“ ins Spiel. in bester Spiellaune. Erst ab der torgefährliche Situationen zu pro- Der 42-jährige Christian Keim wirk30. Minute begann Meran mitzu- duzieren. Nach der Pause schickte te belebend. Schlagartig wurde das

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Meraner Spiel schneller. In der 59.

Minute sah Kapitän David Polonio das zweite Gelb und musste in die Kabine. Trotz Unterzahl schafften es die Gäste, immer mehr Druck aufzubauen. Das Spiel wurde rauer und hektischer. Meran kassierte sieben gelbe Karten. Schiedsrichterin Petra Kofler hatte es nicht leicht unter dem Schwarm „Schwalben“, die auf dem Feld agierten. Schlanders dachte gar nicht daran, das Ergebnis nur zu halten und gewährte viel Platz. In der 86. hatte Keim dann Glück, zeigte sich im Strafraum anlehnungsbedürftig und bekam seinen Elfmeter. Es reichte nur mehr zur Torkosmetik.

S

Moderne Schatzsucher Das Hobby Geocaching fasst auch in Südtirol vermehrt Fuß

PARTSCHINS - Wer in letzter Zeit auf Personen stößt, die einzeln oder in der Gruppe mit kleinen Geräten in der Hand nach irgendetwas Ausschau halten, hat höchstwahrscheinlich „Geocacher“ oder „Cacher“ vor sich.

Diese Personen sind moderne Schatzsucher die ihrem Hobby nachgehen, dem Geocaching. Das Wort Geocaching setzt sich zusammen aus den Wörtern „Geo“ für „Erde“ und „Cache“ für „kleiner Behälter“. Der Cache ist also ein „Schatz“, der von Cachern versteckt und mittels GPS-Koordinaten markiert wird. Das Gerät, welches der Geocacher für sein Hobby benutzt, ist entweder ein GPS-Gerät oder ein GPS-fä-

„Muggel“ bezeichnet und zwar in Anlehnung an Nichtzauberer aus Harry Potter. Es gibt verschiedene Arten von Caches: Von dem traditionellen Cache, bei dem man mittels der Koordinaten bis zum Cache geführt wird, bis zu Caches, Ein klassisches GPS-Gerät und die man nur mit bestimmter Ausrüstung (z.B. Bergsteiger- oder die kleinste Cache-Art: der Nano.

Tauchausrüstung) finden kann oder den Earthcaches, die auf be- wie man selbst zum Schatzsucher sondere geologische Gegebenhei- werden kann, wird ab Mai bei ten aufmerksam machen wollen. kleinen Workshops vermitteln.

Eine Gemeinsamkeit haben aber alle Caches: Der mit dem Geo- Weitere Details unter caching verbundene Spaß, die www.partschins.com/de/ Möglichkeit, sich draußen aktiv media/geocaching.html oder Ein Cacher bei der „Arbeit“. zu bewegen und das Interesse direkt unter Mobiltel. an der Suche und der Knobelei. +39 333 27 17 324 bzw. higes Handy/Smartphone. Der Wie genau das Geocaching funk- armin.hoellrigl@gmail.com.

Geocacher versucht, den dorti- tioniert, was zu beachten ist und RED gen Cache, also den Behälter/die Dose, zu finden. In den Behältern befinden sich manchmal GegenVINSCHGER VERANSTALTUNGEN stände, die getauscht werden kön10. APRIL, 20 UHR nen. Darüber hinaus enthält der „LASSET AB!“ Cache ein kleines Notizbüchlein, „Lasset ab! - Georg Kaser räumt auf“ im Theatersaal von Naturns; das Logbuch, in das sich der FinTickets: Tel. 334 7027027 (16 bis 19 Uhr); E-Mail: info@ volksbuehneder einträgt. In der Regel werden naturns.it und ab 19 Uhr an der Abendkasse.

Caches an besonderen Orten, z.B. an schönen Aussichtspunkten 11. APRIL, 10 BIS 12 UHR oder geologischen bzw. historisch CHARITY DAY - KIWANIS CLUB interessanten Plätzen, versteckt.

Schlanders - Platz beim Kulturhaus Karl Schönherr; Geocaching wird daher auch als CHARITY DAY anlässlich des 100. Geburtsmoderne Schnitzeljagd bezeichtag von Kiwanis International. Der Kiwanis net und mittlerweile auf der ganClub Vinschgau feiert das 100-jährige Bestehen zen Welt betrieben. Im Gegenvon Kiwanis International. Um 11.30 Uhr werden satz zu den Geocachern werden 100 Ballons gestartet. Umrahmt wird die Aktion mit dem Personen, die nicht cachen, als Ausschank von Getränken und Weißwurst.

Der Spendenzweck des CHARITY DAY ist das Projekt ELIMINATE (Schutz gegen frühkindlicher Tetanusinfektion).

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13. APRIL, 20 UHR GARTENVORTRAG Die Gartenfachfrau Martha Canestrini beantwortet in der Öffentlichen Bibliothek Laas Fragen zum Thema Garten und wartet mit wertvollen Tipps und Anregungen auf.

17. APRIL, 19.30 UHR FILMABEND IN PRAD Beim 15. Filmabend der Filmfreunde von Prad wird in der Mittelschule von Prad der 2. Teil der Reihe „Ereignisse in Prad und Stilfs“ gezeigt, zusammengestellt von Roland Rieder. Zu sehen sind Filme zu kirchlichen Feiern (Erstkommunionen aus den Jahren 1968, 1982, 1984 und 1986, Herz-Jesu-Prozessionen aus den 80er Jahren, Primiz von Pfarrer Hilpold) sowie zu Katastrophen (Kirchenbrand 1971 in Agums, Brände am Prader Berg, Unwetter 1983, Lawinen- und Murenabgänge). Die alten Filme stammen von Gerhard Schwarz, Ambros Karner, Walter Gander, Markus Ritsch und Peter Grutsch. Der Eintritt ist frei.

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VINSCHGER MARKT

Danksagung Wir danken für die Teilnahme an den Seelenrosenkränze und an der Beerdigung, die tröstenden Worte, die Beileidsbekundungen, die Zeichen der Verbundenheit und Freundschaft, die Spenden und Kerzen.

Albert Stricker

Stocker-Albert * 9.10.1033 † 18.3.1015

Peppi Plangger

Besonderer Dank gilt Herrn Pfarrer Johann Lanbacher, dem Vorbeter Friedrich Oberhofer, dem Chor, den Jägern und den Jagdhornbläsern die bei der würdevollen Trauerfeier mitgewirkt haben. Ein besonderer Dank gilt dem gesamten Ärzteteam von Latsch sowie dem Kranken- und Hauspflegedienst des Sprengels Mittelvinschgau für die liebevolle Betreuung.

Immer wenn wir von dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.

Unsere Herzen halten dich gefangen, so, als wärst du nie gegangen.

Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.

1. Jahrestag Wir gedenken deiner ganz besonders bei der Hl. Messe am Weißen Sonntag, 12.04.2015 um 8.45 Uhr in der Pfarrkirche von Graun i.V. Ein herzliches Vergelt´s Gott, allen die daran teilnehmen und die unseren Tatta in lieber Erinnerung behalten.

Immer, wenn wir von dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.

Unsere Herzen halten dich gefangen, als wärst du nie gegangen.

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Wir gedenken des 5. Jahrestages des tragischen Zugunglückes in der Latschander vom 12. April 2010.

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HGA Lehrling Koch- und Kellnerlehrling

Südtiroler Hüttenwirte suchen motivierten Jungkoch für Berghotel in der Schweiz ab 1. Jänner bis 31. September 2015.

Einheimische Hilfskräfte für Schutzhütte in Sulden für Sommer (Juli bis September) gesucht.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Familie Ploner

Tel. 340 59 12 301 oder 335 67 86 707

Tel. 348 733 3 807

mit Praxis auch Teilzeit möglich

Tel. 0043 547 38 72 210 Frau Sonja Ploner oder unter info@hotel-central.at Alpen-Comfort-Hotel Central, 6543 Nauders www.hotel-central.at

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Drum nimm alles mit Freud‘ und Schwung, dann bleibst Du auch im Herzen jung.

Zufriedenheit und Glück auf Erden, sind das Rezept, uralt zu werden.

80.

Geburtstag wünschen Alles Gute zum Dir deine Kinder mit Familien

Für unser Hotel in Müstair, an der Grenze zu Taufers suchen wir ab sofort einen Koch als Aushilfe für 2 Tage in der Woche und für die Sommersaison suchen wir eine “Allrounderin“ als Zimmermädchen, Beihilfe in der Küche und im Service.

Interessierte melden sich bitte unter der Telefon-Nr. 0041 81 858 51 54

Wir suchen ab Anfang Mai in Nauders eine Reinigungskraft für Ferienwohnungen.

Tel. 0043 664 46 63 455 Das Erlebnisbad Prad sucht für die Badesaison 2015 eine/n Bademeister/in.

Infos unter Tel. 331 31 67 137

Josefa Köllemann (geb. 10.04.1935 Graun)

Mitarbeiter/in gesucht.

Was erwarten wir: - Gute Computerkenntnisse - Erfahrung im Social Media-Bereich - Flexibilität bei der Arbeitszeit - Diskretion - Sprachkenntnisse in Deutsch, Italienisch und Englisch.

Gerne erwarten wir Ihren Anruf: Tel. 335 249 465 Vinschgau Incoming GmbH, Hauptstraße 1, Spondinig, 39026 Prad/Stilfserjoch, Tel. 0473 616742, Fax 0473 617664 www.vinschgau-incoming.com, info@vinschgau-incoming.com

GLÜCKWÜNSCHE Geburtstag ist wohl ohne Frage, der schönste aller Ehrentage.

Drum wollen wir keine Zeit verlieren, zum Wiegenfest Euch gratulieren.

Wenn wir es auch nicht immer sagen, wir wissen, was wir an Euch haben.

Denkt stets daran, vergesst es nicht, wir lieben und wir brauchen Euch.

Herzlichen Glückwunsch wünscht Eure Familie.

Alles Gute zum

75.

Geburtstag!

Ein herzliches Dankeschön meiner lieben, braven und treuen Ehefrau.

Auf noch viele gemeinsame Jahre in Gesundheit und Zufriedenheit hoffend.

Dein Mann Sepp.

Alles Gute wünschen auch deine Freunde.

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Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

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USA 2015, Sam Taylor-Johnson, 120 Min. Ab 16 Jahren und anschließend „Der Liebhaber“ nach dem Roman von Marguerite Duras. Regie: Jean Jacques Annaud, 115 Min. Mit Jane March und Tony Leung. Ab 12 Jahren Sonntag, 12. April

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