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Taron don Umn: Leben einer Säbelzahltigerin

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Sie entdeckt dabei ihre beiden Brüder welche unweit von ihr in der kleinen Grube liegen in welcher sie sich auch befindet. Die Grube ist mit Stroh und Katzenhaar gepolstert und bietet mittlerweile nur noch wenig Spielraum. Sie folgert daraus das ihre Bewohner sehr gewachsen sind seit diese angelegt wurde. Sie hat angst dass sie in Kurze aus ihrem Nest herausgewachsen sind und ihre Mutter sie auffordert ihr zu folgen. Sie hat sie beobachtet und bei ihr gesehen für was ihre bisher eher nutzlosen Beine gedacht sind. Sie dreht sich auf den Bauch und versucht aufzustehen was dann nach mehreren Tagen Training funktioniert. Als sie dass dann kann machen es ihre Brüder ihr nach. Dann kommt Bewegung auf die Tagesordnung. Ihre Mutter hilft ihr dabei so gut sie kann wobei sie dabei unverständlicherweise Maulschmerzen bekommt. Oben und Unten tut es weh! Wirklich arg! Als sie um ihren Schmerz zu lindern anfängt ihre eigenen Beine und die ih rer Brüder zu kauen ist sie, ihre Brüder und ihre Mutter ernsthaft dagegen. Ihr Tadel tat danach noch mehrere Tage weh was wohl ein wenig ablenkte aber ihr Problem nicht linderte. Als ihre Mutter dann mal wieder weg ist schaut sie über den Rand ihres Nestes hinaus. Dabei entdeckt sie auf der anderen Seite des Lagerplatzes auf welchem immer ihre Mutter liegt wenn sie da ist eine Anzahl kurzer Stäbe welche aus dem Sicht- und Sonnenschutz ihres Lagers herausgebrochen sind. Sie beschließt das sie diese unbedingt braucht! Ihr Ziel ist nur zehn Kleinkinderkatzenlängen weg. Also auf die Beine und los! So der Plan. Ihr Lauftraining ist bei ihrem Vorhaben sehr nützlich. Aber ihre Beine sind noch sehr schwach und diese zur richtigen Zeit und im korrekten Rhythmus zu heben und zu senken noch ungeübt was im Durchschnitt nach jedem zweiten Schritt am Anfang zu einer Bauchlandung führt. Diese Bruchlandungen sind zum Glück nicht besonders schmerz haft da ihre Beine noch kurz sind und ihr Bauch gut gepolstert ist. Aber es tut trotzdem weh. Sie hofft das ihr jemand zur Hilfe kommt was aber nicht geschieht. Aber immer ihr Ziel vor Augen gibt sie nicht auf und erreicht total erschöpft ihr Ziel. Sie nimmt noch einen der Stabstücke in ihr Maul und fällt dann nach dem sie darauf ein wenig gekaut hat glücklich und zufrieden in einen tiefen Schlaf. Als sie dann wieder aufwacht ist es dunkel, ihre Mutter liegt wieder neben ihrem Nest, sie hat einen kurzen ungefähr Pfoten Finger dicken rundes Holzstück im Maul und irgendjemand hat eine dicke klebrige Schicht, welche abstoßend riecht, auf ihren Bauch gestrichen. Als sie daran leckt bestätigt sich ihre Vermutung. Es ist widerlich aber als es ihre Kauleiste berührt werden ihre Schmerzen etwas gelindert. Nach dem sie ihren Magen wieder gefüllt hat ist sie wieder müde. Als sie dann wieder erwacht stehen schon wieder die beiden Son nen am Himmel. Sie stellt dann fest dass die Salbe an ihrem Bauch weg geleckt ist und dass eine fast haarlo se Pfote mit erstaunlich langen Fingern nach ihr greift und sie fangen will. Der Geruch von diesem Wesen ist ihr bekannt denn ihre Mutter haftet dieser Geruch auch immer wieder an. Sie wehrt sich nur spielerisch ge genüber diesem Fangversuch und ist erstaunt darüber als die erste Pfote sie erwischt und sie anhebt, das eine Zweite sie am Bauch anfängt zu kraulen. Nach dem sie sich entspannt hat und ihr innerlicher Stress nachge lassen hat fühlt sie eine angenehme Woge durch ihre Gedanken huschen. Das Gefühl ist angenehm aber fremd und ein wenig unheimlich. Sie wird neugierig und versucht dieses zu fangen und mit diesem zu spie len. Sie lässt es immer wieder los als sie es mit ihren Gedanken es umgarnt hat dabei fühlt sie jedes mal eine Wärme welche aber durch einen Hauch der Präsenz ihrer Mutter ein wenig geschmälert wird. Dann ist sie wieder alleine! Als sie dann ihre Augen öffnet und ihre Umgebung wahrnimmt hat sie wieder eine Salben schicht an ihrem Bauch und eine der fremden Pfoten hält sie an ihrem Nacken fest und lässt sie langsam an ihrem Platz im Nest herunter sinken. Nach dem sie wieder den Boden mit ihren Pfoten berührt lässt die Pfote sie los und tätschelt sie dann an ihrer Seite noch ein wenig bevor sie aus ihrem Sichtbereich verschwindet. Nach diesem Ereignis diskutiert sie mit ihrer Mutter noch bevor sie ihren morgendlichen Hunger bei ihr stillt. Bei diesem Gespräch erfährt sie so einiges was sie in Kürze erleben wird. Denn ihre Mutter spricht das erste mal mit ihr über ihre Erlebnisse in ihrer Jugend. In den folgenden Tagen lernt und übt sie laufen, springen und rennen was von Zeit zu Zeit ein wenig Chaos und durcheinander verursacht da ihre Brüder es ihr nachmachen. Ihre Mutter bremst sie aus wenn es in der Hütte wo sie leben und sich auch ihr Nest befindet zu laut wird. In dieser Zeit bekommt sie mit weshalb ihre Mutter immer wieder in der Vergangenheit gefehlt hat. Denn der Reiter ihrer Mutter ein auf den Hinterbeinen gehendes Wesen nimmt sie mit in die Freiheit welche für sie an einem Brett endet. In den darauffolgenden Tagen wird das Spiel der Drei miteinander immer lebendiger. Sie toben, balgen, jagen sich und testen ihre Kräfte in der Hütte. Bei diesen Aktivitäten merkt sie gar nicht das ihre Zahnschmerzen nachgelassen haben und sie ihr erstes Gebiss mit sich herumträgt. Aber ihre Mutter schon! Diese klagt das ihre Zitzen ganz wund sind und es ab sofort keine Milch mehr gibt. Nach dieser Festlegung von ihr legt sie sich mit den Bauch auf die Erde und vereitelt jeden Versuch von den Dreien an die Lebensspender heran zu kommen. Mit Kratzern, blauen Flecken und einem unbändigen Hunger gehen sie dann schlafen. Als sie dann doch eingeschlafen ist verschwindet auch noch ihre Mutter und am darauf folgenden Tag steht an ihrem Liegeplatz eine Schale mit Fleischwürfeln und eine mit Wasser. Die drei wissen zuerst nicht was sie damit machen sollen, aber ihr un bändiger Hunger lässt alle Vorurteile in den Hintergrund treten und sie als mutigste beißt als erstes in einen

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der Würfel. Der erste Sinneseindruck ist nicht schlecht wohl ganz anders als die Milch welche sie bisher bekommen haben aber ganz akzeptabel. Sie fängt an sich mit dem Fleisch den Magen zu füllen. Als ihre Brüder das sehen folgen sie ihrem Beispiel. Dann als ihr Magen fast voll ist bekommt sie leichte Krämpfe welche erst aufhören nach dem sie einiges von dem Wasser aufleckt hatte welches in der zweiten Schale sich befin det. Nach einer längeren Verdauungspause fühlt sie sich erholt und neckt ihre Brüder so lange bis ein wildes durcheinander in ihrer Hütte entsteht. Sie balgen und jagen sich immer darauf achtend ihre Krallen einzuzie hen und nicht ernsthaft zuzubeißen. Leicht verwuschelt und zerkratzt legen sich die die drei nach dem sie ihre Kräfte aufgebraucht haben ganz nahe zusammen um nicht alleine zu sein und machen ein Nickerchen. Als sie danach aufwachen ist wieder ihre Mutter bei ihnen und leckt sie mit ihrer Zunge überall wo sie sich ver letzt haben bis sie anfangen zu schnurren. In den folgenden Tagen gewöhnen sich die Drei an die für sie neue Verpflegung. Aus unerfindlichen Grünen finden sie diese alle zwei Tage vor. Aber wie sie merken reicht das ihnen. Ihr Hungergefühl richtet sich darauf ein. Außer die spielerischen Aktivitäten miteinander und das fortlaufende Kräftemesser haben die drei nichts zu tun. Es wird ihnen langweilig, ihnen fallen immer öfter Projekte ein welche zum Ziel haben ihre Unterkunft verlassen zu können. Sie probieren die Stäbe durchzubeißen, das Tor einzurammen und obwohl das nicht so ihr Ding ist einen Tunnel zu graben. Sie bemerken das ihre Versuche entdeckt worden sind den eines Mittags fordert ihre Mutter sie auf mit ans Tor zu kommen. Dort angekommen macht der Reiter ihrer Mutter ihnen dieses Auf und sie sehen einen großen Platz welcher durch viele Hütten ähnlich derer in welcher sie wohnen begrenzt ist. Auf dem Platz ist viel los und eine ungeheure Menge an fremdem Gerüchen strömt auf sie ein. Diese Reizüberflutung Schlägt sie in die Flucht. Sie kauern sich an die Rückwand ihrer Hütte und lösen sich erst von einander als ihr Mutter sie mit ihrer lauten Stimme zu sich ruft. Als sie diese mit kleinlauten Miauen dann erreicht haben schauen sie unter ihrem Schutz den Platz noch einmal an. Sie entdecken dort mehrere Katzen ihrer Art welche wie ihre Zweibeiner welche um sie herum oder mit ihnen tä tig sind. Sie entdecken dabei das alle die sie sehen in der gleichen falschen Häuten stecken. Als sie ihre Mutter nach dieser Entdeckung fragend anschauen erklärt sie ihnen das diese Kleidung wie die Zweibeiner diese zusätzliche Haut nennen die Träger fast unsichtbar machen außerhalb des Lagers. Wie ihr an euch seht brauchen wir normalerweise zu diesem Zweck nichts derartiges aber wir haben gelernt das diese Kleidung uns zusätzlich schützt gegenüber den Angriffen wehrhafter Beute. Also tragen wir sie gerne wenn wir auf die Jagt gehen. Die drei bemerken das ihre Mutter am liebsten die Anderen auf dem Platz bekleiden würde. Aber als ein stattlicher Tiger sich ihnen zuwendet und ein lautes brüllen hören lässt sind die Drei von einem inne ren Instinkt getrieben wieder in die Hütte zu rennen. Für diesen Tag haben sie ihren Mut aufgebraucht und ihren Tatendrang befriedigt. Ihre Mutter lässt sie dann alleine und ihr Begleiter schließt sie in ihrer Hütte ein in dem er die Tür von außen schließt. Als sie wieder am darauffolgenden Morgen aus einer unruhigen Nacht erwachen bemerken sie das ihre Mut ter mal wieder anders riecht und ihr Haar wesentlich weicher und anschmiegsamer ist. Als sie ihre Mutter da nach fragen bekommen sie eine leicht genervte Antwort von ihr. Sie berichtet ihnen das sie ihr Reiter hereingelegt hat und sie in einem abgelenkten Augenblick in den Fluss springen ließ. Der Badespaß danach wo er sie mit einem Schwamm und einer Seife bearbeitet hat war eigentlich wiedermal ganz nett aber die Art und weiße wie er sie dazu gebracht hat war wirklich hinterlistig. Ihr müsst wissen fährt sie dann fort das Wasser ein notwendiges Übel ist das einen sauber macht, gesund erhält und die meisten Fellbewohner verschwinden lässt oder vertreibt die einen wirklich nerven können. Ihr werdet sobald ihr einen Reiter erwählt habt eben falls in diesen Genuss kommen. Ihr werdet schon sehen! Aber bis dahin werde ich euch weiterhin ablecken und damit unter anderem sauber halten. Aber nun zu einem anderen Thema. Ihr seit mittlerweile keine klei nen Katzen mehr ihr reicht mir schon fast bis zur Schulter. Die Zeit das ihr jagen lernt und so weiter rückt näher. Ich habe jetzt nur noch die Aufgabe euch an das Lagerleben nahe zu bringen. Dazu gehört auch verschiedene Verhaltensregeln zu kennen. Das Imponiergehabe von dem Tiger gestern gehört auch dazu. Er wollte eigentlich euch keinen Schrecken einjagen sondern mir gefallen. Das hat er richtig gut gemacht wie ich meine weshalb er auf meine Auswahlliste kommt. In dieser hinsiecht haben wir Frauen noch immer das letzte Wort! So, jetzt rufe ich meinen Reiter welcher uns durchs Lager führen wird. Sie Brüllt ein zwei mal und spricht dann weiter ihr dürft keinen der Zweibeiner eure Tatzen auf die Schultern legen und dann womöglich sie ablecken. Denn wie ihr wahrscheinlich schon bemerkt habt seit ihr drei bis viermal so schwer wie diese was die Besten unter ihnen nur wenige Augenblicke halten können. Auch wenn ihr sie auf etwas aufmerksam machen wollt kommt es nicht gut wenn ihr ihnen einen Stoß mit eurer Schulter versetzt. Es ist auch nicht erlaubt alleine ohne Begleitung in der Garnison herum zu trotten. Wenn ihr das macht müsst ihr damit rechnen das euch ein Pfeil trifft bevorzugt in den Hintern welcher euch wohl nur leicht verletzt aber ungeheuerlich müde macht. Wenn ihr danach wieder erwacht habt ihr einen robusten Ring um den Hals welcher mit einer dicken Kette euch mit einem Pfosten verbindet welchen ihr nicht herausziehen oder zerstören

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könnt. Nun das war das wichtigste. Ah – jetzt kommt mein Reiter, das müsst ihr auch lernen sobald ihr einen habt diesem an seinem Schritt und Geruch zu erkennen. Die Tür öffnet sich und ein kurzer Moment lang bemerken die Drei wie ihre Mutter geistig abwesend ist. Aber dann sagt sie er wartet vor der Tür und wird mit uns einen Gang durch das Lager machen. Also folgt mir! Die drei rücken zusammen und folgen ihrer Mutter welcher auf der rechten Seite ihres Reiters her schreitet. Sie kommen durch viele dieser Runddörfer welche alle so ähnlich aussehen wie das ihre. Sie bemerken das gerade irgend etwas los sein muss denn in keinem der Lager befinden sich viele ihrer Art. Die die sie sehen sind weder sehr alt oder verletzt. Dann als sie einen Hügel erstiegen haben sehen sie von dort die Garnison und einen großen Platz um welchen Gebäude stehen. Der Platz ist so riesig das sie dessen Grenzen nur erahnen können. Was ihnen aber sofort auffällt sind die verschiedenen Gruppen an Tigern mit ihren Reitern. Es scheint so wie wenn diese unabhängig von einander aber oft in Formation irgend Etwas einüben und trainieren. Von hier oben sieht es so aus wie wenn ein gigantisches Ballett ein kompliziertes Stück vorführen. Nach dieser Feststellung geht der Weg weiter zu einer Ansiedlung welche zentral in der Garnison angelegt ist. Als Erklärung für diesen Ort bekommen die drei gesagt das dort die Reiter und deren Vorgesetzte wohnen und das wir an dessen Rand ein paar von diesen treffen werden. Diese sind Suchende und ehemalige Reiter welche noch und wieder frei sind. Sie möchten gerne euch kennen lernen. Es wäre auch schön wenn ihr auch ein wenig Interesse dafür haben würdet den an diesem Ort wird sich weder heute oder in den nächsten Tagen eure Zukunft entscheiden. Nehmt euch Zeit entscheidet nicht vorschnell sonder wählt mit eurem Herz und lasst euren Verstand ein wenig Ruhen. Sie kommen zu einem großen Rundzelt dessen Seitenwände offen sind. In und vor diesen halten sich mehrere zum Teil gerüstete Leute auf. Diese scheinen im Moment keine Notiz von ihnen zu nehmen. Wie sie fest stellt an den Tatzenabdrücken am Boden waren vor ihnen schon einige andere Katzen wie sie hier. Dann als sie langsam das Zelt umrunden fühlt sie einen sanftem Druck zwischen ihren Gedanken. Er scheint irgend Etwas zu suchen aber sie weis nicht was sie tun soll und findet es dann angenehm als dieser dann wieder verschwindet. Dann nur wenige Schritt weiter drückt eine graue Wolke mit aller Macht in ihren Sinn. Sie stemmt sich mit ihrer ganzen Kraft nicht nur der Geistigen dagegen was sie unterbewusst auch zum stehen bringt. Als sie sich auf diesen Eindringling konzentriert hört sie ein fröhliches Lied das sich in einer grünen Farbe zwischen dem Dunkel ausbreitet und diese anscheinend vertreibt. Sie schaut ganz in Gedanken dem Treiben vor ihrem geistigen Bollwerk zu. Sie freut sich das dieser ihr angenehm erscheinende und gut anfüh lende Eindruck anscheinend die Überhand gewinnt und der Andere immer schwächer wird. Als mit einem leisen plopp Geräusch wie sie hören meint der unerwünschte Eindringling verschwunden ist lässt sie ihre Barriere fallen. Der Sieger scheint darüber etwas überrascht zu sein den er zieht sich zusammen wie wenn er mit sich diskutieren müsste. Als dann die Erscheinung kurz auf strahlt sieht sie danach einen Ritter dort schweben wo davor ein diffuses Etwas sich befunden hat. Der Klang und die Empfindungen welche dieser ausstrahlt haben sich aber nicht verändert. Ihr scheint aber so wie wenn jetzt eine Erwartungshaltung dazu gekommen ist. Sie nähert sich dieser Gestalt ganz langsam und als keine aggressive Handlung für sie zu er kennen ist streckt sie dieser eine ihrer imaginären Pfoten entgegen. Der Ritter erwidert ihre Geste und als ei ne seiner Hände ihre Pfote berührt geschieht für sie etwas unerwartetes. Ein warmer Strahl an Gedanken überflutet sie. Fragen und Antworten zu Fragen die sie noch nicht gestellt oder bisher eingefallen sind füllen sie total aus. Sie ist total überwältigt aber auch irgendwie glücklich. Sie nimmt auch eine Geruchssignatur auf welche sie glaubt folgen zu können. Sie öffnet ihre Augen welche sie anscheinend unbewusst geschlos sen hat und schaut dann nach dem sich ihr Blick geklärt hat zu den Leuten hin welche sich im Zeltbereich aufhalten. Dabei bemerkt sie das ihre Brüder unweit von ihr wie versteinert herumstehen und ihre Mutter sich auf den Boden gelegt hat und sich von ihrem Reiter an ihrem Nacken kraulen lässt. Dann bemerkt sie den Geruch den sie in ihren Gedanken empfunden hat. Ganz leicht weht er zwischen dem Gestank welcher von den Wesen ausgeht herbei. Sie richtet ihren Blick in die Richtung aus von wo sie meint das dieser kommt und sieht dort eine etwas pummelige Frau sitzen welche bis gerade eben mit einer anderen Person vermutlich ein am Boden liegendes Spiel mit kleinen Würfeln gespielt hat. Sie bemerkt das diese sie an schaut. Sie ist ihr sofort sympathisch und sich sicher dass das ihre geistige Bekanntschaft sein muss. Sie setzt ganz vorsichtig und langsam eine Pfote vor die andere um ihr Ziel zu erreichen. Die anderen Personen um ihr Ziel herum machen ihr Platz und dieses steht auf um sich ihr zuzuwenden...

Eine weitere Schilderung ihrer Erlebnisse erfolgt sofern dies gewünscht ist.

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Thersland

Die Hauptstadt Tribenburg

Tribenburg ist die Hauptstadt des Reiches Thersland. Sie trohnt majestätisch an den Klippen der Hochlandinsel Thersland, wo sie schon seit eh und je die umliegenden Küstengewässer kontrolliert hat. Hoch oben, 400m über dem Wasserspiegel befindet sich die Festung Tribenburg auf den steil aus dem Wasser ragenden Klippen. Umgeben ist Tribenburg von einer mächtigen Mauer welche ca.30m hoch 10m breit ist. Massive viereckige Türme, 40 m hoch und mit einer Seitenlänge von 15m, flankieren die Mauer an strategisch wichtigen Stellen. Die aus Gelben Granit erbauten Mauern von Tribenburg heben sich durch ihre Helligkeit vom satten Grün des Dschungels ab. Ganz Tribenburg ist aus hellem Stein erbaut. Die Hauptbaumaterialien sind heller Sandstein, Gelber Granit und hell getünchte oder lackierte Backsteine. Die hellen Baumaterialien erleichtern es die Häuser kühl zu halte, da sie die meiste Wärme der heißen Sonne abweisen. Somit erstrahlt Tribenburg, und andere wohlhabende Städte Therslandes im Glanz dieser Steine. Die Häuser in Tribenburg sind meistens mehrstöckig. Die meisten Häuser haben 2-3 Etagen, und ein stark abgeflachtes Giebeldach. In den höheren Etagen verbinden oft Brücken die Häuser, und es befinden sich zahlreiche Balkone und Giebel an den Fassaden. Die hellen Fassaden sind mit bunt lakierten Backsteinen gemustert, welche durch ihre Pastellfarben die bunte Lebhaftigkeit und Vielfalt der Tribenburger Straßen unterstreichen. Mehrere Prachtalleen verlaufen durch Tribenburg. Wie alle Straßen in Tribenburg sind sie gepflastert, und die Bäume spende kühlenden Schatten. Auf ihnen, und auf den vielen Plätzen und Märkten spielt sich hauptsächlich das gesellschaftliche Leben ab. Zahlreiche Händler und Straßenläden erzeugen ein geschäftiges Durcheinander. Tribenburg hat ca. 20 000 Einwohner. Unterhalb der mächtigen Klippen von Tribenburg befindet sich der nach der Finsternis wiedererbaute Hafen. Der Hafen von Tribenburg ist ein schwimmende Konstruktion, welche in den Klippen verankert ist. Die Bucht, in der er liegt ist durch eine mächtige, 20Meilen lange

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