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Druidentreffen in Bethulia

Bote von Karcanon 79 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 31

Die Druiden Silurs - Lebensweisen und Zirkel

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Ein Vortrag von Ragall von Silur auf dem Druidenkonvent von Bethulia, im Adlermond 442 n.P.

Die Druiden Silurs haben sich in der Hohen Kheitara von den Steinen auf dem Eiland Eron zusammengefunden. Kheitara nennt man in Silur Bünde von Personen mit einem gemeinsamen Interesse. Die vier Hohe Kheitara Silurs vereinen die vier Gruppen von Zauberwirkern, außer den Druiden auch Magier, Priester und Schamanen. Repräsentiert werden Kheitara von einem Ulf, der bei der Kheitara der Druiden durch eine jährlich zur Sommersonnenwende stattfindende Wahl bestimmt wird. Verbundenheit in Freiheit und Verschiedenheit zeichnet die Druiden Silurs aus. Sie wurden in Druidenfamilien geboren oder haben sich aus Drang oder Verlangen den Druiden angeschlossen. Sie haben unterschiedliche Fähigkeiten, sie haben unterschiedliche Zauberkräfte, sie tragen das Wissen unterschiedlicher Lehrer weiter. So sind sie gemeinsam fähig und gelehrt. Sie einigen sich in Vertrauen und Verständnis. Wenn sie rufen hören sie einander und finden zusammen. Ihr Ulf ist einer unter gleichen.

Die Steine auf dem Eiland Eron sind zwei gewaltige Menhire, die größten, welche in Silur bekannt sind, errichtet und gestaltet vom Ersten Volke Silurs. Auf dem Eilande findet sich ein aufrecht stehender Stein im Ophis und ein gespaltener, waagerecht liegender Stein im Machairas. Zur Mittagszeit fällt der Schatten des stehenden in die Spalte des liegenden, so dass man den Moment des Meridiandurchganges der Sonne erkennen kann. An Zeichen in der Spalte des liegenden lässt sich zugleich das Datum ablesen. An diesem, so offensichtlich dem Sonnenlauf und den Geschlechtern des Menschen heiligen Orte erfuhr in einem Ereignis der Entrückung Kaz Hunenoort als Erster der Gefährten von König Jermay seine Initiation zum Druiden, dieser Ort gibt der Kheitara den Namen und er ist Weiheplatz vieler Druiden seitdem. Weitere Gefährten Jermays wurden an anderen Orten, in Steinkreisen, zwischen Steinsetzungen und an Menhiren entrückt. Diese Orte sind den Druiden Silurs heilig. Mit Entrückung und Initiation gewannen manche von ihnen Wissen um die Sprache des Ersten Volkes Silurs. Andere erlernten die Sprachen der Tiere und der Wesen der Wildnis. Sie bewahren und pflegen beide.

Die Druiden Silurs schützen die Natur vor der Unersättlichkeit des Menschen und den Menschen vor der wilden Natur und bewahren im Interesse beider im Druidenregime Nutzland und Wildland. Sie sind Lehrer der Menschen und der wachen Tiere. Sie sind Mütter und Väter und Eltern. Sie leben im Moment und hüten Zeit und Ewigkeit, sie wissen um Wachstum und Tod, sie folgen den Adern Silurs und wandeln zwischen Steinsetzungen und durch Steinkreise. Sie sind Priester der Götter der Natur, zuvorderst von Dena und Chnum, von Anur und Pura, von Parana und Dondra. Durch die Götter, die sich das Druidem erwählt haben und die Druiden Silurs wählen, eingedenk der Erfahrung der Besatzungen Silurs durch das finstere Imperium Haengstir, durch Zardos und Arus ur Eklas, durch die Bedrohung, welche aus der Innenwelt vom Tor im BelArad ausgeht und durch die Gefahren der nahen und fernen Ebenen Silurs bekennen sie sich zu den lichten und neutralen Göttern. Sie sind neutral zwischen Ordnung und Chaos, zwischen Zivilisation und Wildnis.

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