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Katary: Volk, Glaube und Magie der Katary

Bote von Karcanon 79 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 13

Das Volk der Katary

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Neigung: Kampf- und Magielastig

Aussehen: Hautfarbe: Obsidianschwarz, Ebenholz oder rötlich-dunkelbraun Haarfarben: Rot, Orange, Dunkelrot, selten blond oder mit blau-weißen Akzenten Augen: sämtliche Formen von Rot, Gelb, Braun oder Schwarz, selten Weiß-Blau. Größe: gewöhnlich zwischen 1.70 und 1.80, seltener ab 1.60 bis 1.89 Schritt Körperbau meist kräftig, sehnig und schlank (Im Bild die Katary Laraia Flammenberg, am Grünen Meer unterwegs)

Aussehen und ‚Verhalten‘ der Katary ändert sich mit der Umgebung und dem Alter. Bei Mangel an Feuer (Tage bis 2 Wochen), Nähe zu Magmaströmen (mehrere Jahre), oder aber sehr hohem Alter, bzw. dem Gefühl seine Aufgabe auf Myra erledigt zu haben, fangen die Katary an zu verlöschen. Zuerst versiegt die Flamme unter Haut und Haaren. Beides fängt an dunkler und dunkler zu werden, bis es komplett schwarz ist. Dann ziehen sich kaum sichtbare Risse durch die Haut, die sie beinahe staubig aussehen lässt, wie altes, gerissenes Vulkangestein. Die letzte Stufe ist dass die Haare eine asch-weiße Farbe annehmen. Es wurde sogar bei Krankheiten berichtet, dass die Haare sich teilweise bei jeglichem Druck wie ausgebrannte Asche auflösen. Dieses langsame Absterben der inneren Flamme beeinflusst auch das Gemüt und den Charakter des Katary. Sie werden müde, zwangsweise ruhiger, aber auch oft frustriert und verbittert.

Besonderheiten:

Feuerfest: Auch wenn sie unter Lava nicht atmen können, so verbrennen sie doch nicht. Ihre Körper und auch die Körperbehaarung sind vollkommen Feuerfest und nur in sehr hohem Alter kann es passieren, dass die Haut wie Stein unter massiver Hitze etwas bricht. Aber selbst dann sind es keine wirklich schweren Verletzungen. Ob Katary Lava wirklich trinken können, bleibt allerdings ein Gerücht dass niemand bestätigen oder denunzieren kann – außer die Katary selber, die dazu einfach lächeln und schweigen.

Wassersschwäche: Wasser verbrennt die Haut von Katarys. Dabei sind Wassertropfen nicht direkt tödlich son-

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dern eher wie kleine Funken auf der Haut. Doch wie überall macht die Menge das Gift. Sollte ein Katary komplett in Wasser fallen, oder aber in einen massiven Platzregen kommen, passiert es sehr sehr schnell dass er sich derart massive Verbrennungen zuzieht, dass er daran stirbt. Es ist NICHT hilfreich, Verletzungen eines Katarys mit Wasser zu säubern.

Je mehr Wasseranteil Nahrungsmittel haben, desto unangenehmer bis unmöglich ist es für Katary, sie zu verzehren. Die meisten festen Nahrungsmittel sind kein Problem. Ab Suppe ist es von Katary zu Katary unterschiedlich wie stark sie reagieren. Deswegen ist es auch unsicher wie viel davon wirklich auf die Flüssigkeit zurück zu führen ist, und wie viel psychosomatisch ist. Fakt ist allerdings das, je jünger der Katary ist, desto anfälliger ist er gegenüber geschluckter Flüssigkeit. Da allerdings auch Katary aus Fleisch und Blut bestehen ist unsicher, wie genau sie den Flüssigkeitsbedarf decken ohne zu dehydrieren.

Erhöhrte Körpertemperatur: Die Durchschnittliche Körpertemperatur eines Katarys liegt fast 10 Grad über dem eines Menschen. Das hat Vor – wie auch Nachteile. → Die meisten Gifte sind nicht so effektiv, da sie förmlich ‚ausgebrannt‘ werden. Genauso ist es sehr effektiv Wunden auszubrennen um sie so davon abzuhalten sich zu entzünden und Wundbrand zu entwickeln. (das funktioniert ausnahmslos bei blutenden Wunden und verödet die Haut nicht wie bei Menschen, sondern erhöht die Geschwindigkeit in der die Blutung stillt und sich Schorf bildet massiv. Gleichzeitig verbrennt der Dreck in den Wunden) → Katary sind sehr anfällig gegenüber allen Nervengiften (inklusive Alkohol) die einen niedrigen Siedepunkt haben. Zwar hält die Wirkung ebenfalls nicht so lange an, dafür aber steigt die Substanz nahezu sofort zu Kopf und richtet massives Chaos und teils irreparablen Schaden im Geist an.

→ Bei Verletzungen oder Schwäche sackt die Körpertemperatur schneller ab, was schnell gefährliche Folgen für den Katary haben kann. Nähe zu Feuer bei Verletzungen ist fast unersetzlich. Solange die Haut komplett intakt ist, kann der durchschnittliche Katary meist seine Körpertemperatur halten. Sehr kalte Temperaturen sind trotzdem sehr unangenehm und werden lieber vermieden.

→ Fieber tritt nur äußerst selten auf und wird besser verkraftet als andere Spezies es können. Die zusätzliche Hitze im Körper machen Katary eher unruhig als dass es sie schwächt oder sogar dehydriert.

- Katary schwitzen so gut wie nicht, da sie sich nicht zusätzlich abkühlen müssen. Das gibt ihnen bei der Jagt einen großen Vorteil gegenüber Tieren, die sich größtenteils auf den Geruchssinn verlassen. Zumeist riechen Katary nur nach Asche, Hitze und manchmal Rauch, wobei letzteres Tiere auch in große Aufregung versetzen kann.

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Glaube der Katary

Die Katary sind fest in ihrem Glauben an die Feuerzwillinge Yrlo und Yani verankert. Durch lange Abgeschiedenheit und Isolierung von anderen Völkern ist ihre örtliche Variation des Glaubens kaum der Norm angepasst. Da es keine Katzen oder Katzenartige Wesen im Inneren des Vulkans gibt, werden die Zwillinge und die beiden Stränge des Schicksals, die sie darstellen, stattdessen durch zwei Schlangen die sich auf ewig verschlingen und dadurch wachsen dargestellt.

Yrlo ist die schwarze Schlange die auf der rechten Seite des Kreises abgebildet ist. Er steht für die Ruhe des Todes, aber auch des Schlafes. Entspannung und Heilung nach dem langen Zirkel ‚.

Nach den Legenden der Katary holt , nachdem der Körper zu Stein und Asche geworden ist, Yrlo persönlich die Seele ab, birgt sie in seiner Umarmung und nimmt sie mit aus dem Einflussbereichs seiner Schwester. Er ist derjenige der dafür sorgt dass die Erinnerungen, gute wie schlechte, weg gewaschen werden, Seelen heilen und erstarken, bis sie bereit sind erneut die Reise in Yani‘s Arme anzutreten Ist die Seele bereit wiedergeboren zu werden, übergibt Yrlo sie seiner Schwester an den Grenzen der Reiche und sie wählt eine Trägerin um dem Kind neues Leben zu schenken.

Yani ist Dargestellt durch eine weiße Schlange auf der linken Seite des Kreises. Auch wenn Katary Leben nicht per se mit Leiden gleichsetzen, ist es ihrer Meinung aber ein nicht wegzudenkender Teil, da ohne Leiden Glück und Freude gar nicht erkennbar ist. Yani steuert das Schicksal und gibt jedem seinen Teil an Glück und Unglück, während die Zeit des Lebens sie altern lässt, bis der Körper und der Geist zu schwach ist noch weiter zu machen und sie sterben. Deswegen ist Yani Schlange weiß, denn das Leben beinhaltet das sterben, und das Leid das mit einhergeht.

Beide Schlangen aber haben ein kompliziertes, rotes Muster auf ihren Schuppen um den Kreislauf der Seele, und mit der Seele die Leidenschaft und das Feuer des Seins darzustellen. Der Part den die Katary selbst sind. Denn wo Yrlo heilt und Pause gibt, und ‚ das Schicksal für sie webt, ist es an ihnen selbst das beste daraus zu machen, mit aller Energie des Feuers ihrer Seele. Es ist an ihnen Glück, Liebe und Freude, genau wie Schlaf und Frieden als die Geschenke zu erkennen die sie sind. Es ist an ihnen diese Geschenke und das Leben das ihnen gegeben wurde zu Feiern und auszukosten, egal was für Steine ihnen dabei in den Weg gelegt werden.

Bemerkung über den Glauben an Wiedergeburt

Obwohl die Katary an die Wiedergeburt glauben, ist es nicht so, dass sie nach den Erinnerungen oder dem Ruhm vergangener Leben suchen.

‚Yrlo wäscht die Erinnerungen fort, und man mischt sich nicht in die Arbeit eines Gottes ein.‘

Sie glauben, dass es ihre Aufgabe ist ihr leben im hier und jetzt zu leben, dankbar für den nächsten Teil des Zirkels und willens ihn so gut wie möglich zu nutzen. Die Erinnerungen an vergangene Leben – inklusive des Todes – wären in ihren Augen zu schmerzhaft und zu viele als dass es einfach zu ertragen wäre und schlussendlich würde eine Seele unter dem Druck zerbrechen. Manche, wenn nicht sogar alle psychischen Krankheiten werden darüber erklärt,

‚Um die Vergangenheit zu kennen, müssen wir uns nicht an die vorherigen Leben erinnern. Die Geschichtenweber geben die Lektionen weiter, und das Orakel wacht in ihrer Weisheit über uns.‘

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