Passeirer Blatt

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9 Passeirer Blatt – nr. 93, juni 2009

preiswatten

staltung zur vollen Zufriedenheit der Spieler ermutigt das Organisationsteam auch die nächste Pseirer Meisterschaft im gleichen Rahmen auszutragen. Es braucht nur Mut im nächsten Jänner, denn nur wer mitspielt, kann gewinnen. Anton Gufler

10. Pseirer Meisterschaft Ein rundes Jubiläum war Grund genug um aus der 10. Pseirer Meisterschaft im Preiswatten ein besonderes Ereignis zu machen und das ist den Organisatoren dann auch gelungen. Das Angebot mit 512 Kandidaten zu spielen, war trotz mancher Zweifel des Organisationsteams kein Wagnis: Nur zehn Tage nach der Ankündigung waren schon 80% der Plätze vorgemerkt. Zur Eröffnung am 17. Jänner waren alle Spieler und Spielerinnen zu einem kleinen Umtrunk und Imbiss eingeladen. Weil viele Spieler und Spielerinnen anwesend waren, konnten schon am ersten Abend zwei Spiele mit 32 Spielern ausgetragen werden. Insgesamt beteiligten sich 512 Spielerinnen und Spieler um die schönen Preise für sich zu erspielen. Zwei Zusatzspiele mit je 128 Spielern fanden auch großen Anklang. Erfreulich für die Veranstalter ist die Tatsache, dass zusehends mehr Frauen Interesse für diese Veranstaltung zeigen und daran teilnehmen. Weil dann das Finale auf den Valentinstag, 14. Februar 2009, abgehalten im Brauhaus Martinerhof in St. Martin, fiel, haben alle Spielerinnen einen Blumengruß erhalten; alle Teilnehmer waren dann auch zum abschließenden Buffet eingeladen. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Geschwister Magdalena (16 Jahre) und Franz Pircher (18) aus Matatz, die auch als jüngste Teilnehmer mutig beim Preiswatten mitmachten. Die älteste Teilnehmerin war Rosa Laimer, über 80 Jahre alt aus Ulten und wurde von den Organisatoren mit einem Blumenstrauß und einem Abendessen geehrt. Die Organisatoren bedanken sich ganz

rosa tribus

Eine starke Frau Die neuen Passeirer Meister (links) und die Zweitplatzierten (rechts)

herzlich bei Sonja und Florian Fontana und bei allen Spielerinnen und Spielern aus nah und fern, die zum guten Gelingen beigetragen haben. Ein großes Vergelts Gott gilt weiters allen werten Sponsoren; nur mit ihrer tatkräftigen Unterstützung konnte die Veranstaltung so erfolgreich durchgeführt werden. Den Hauptpreis im Wert von 4.000 Euro konnten die strahlenden Sieger Albert Ploner aus Moos und Sepp Öttl aus St. Leonhard entgegennehmen. Auch die Zweitplatzierten Wally Staschitz aus St. Leonhard und Franz Öttl aus St. Martin konnten sich noch über 3.000 Euro freuen. Auf den weiteren Plätzen folgten Theresia Augscheller und Anton Augscheller, Wally Staschitz und Albert Ploner. Das erste Zusatzspiel im Wert von 800 Euro entschieden Albert Ploner und Herbert Rassler aus Auer vor Albert Ploner und Sepp Öttl für sich. Im zweiten Zusatzspiel punkteten Wally Staschitz und Franz Öttl vor Franz Öttl und Albert Ploner. Allen Gewinnern herzliche Gratulation! Vorankündigung: Die gelungene Veran-

Wenn die Besucher an Rosa die Frage stellen, wie es ihr geht, antwortet sie immer: „I bin zufriedn, mein Gott eppis isch iberåll.“ Ja, wer so ein schicksalhaftes Leben hinter sich hat und trotzdem so redet, ist wirklich zu bewundern. Geboren wurde Rosa Tribus am 4. September 1922 bei der Tribus-Säge und aufgewachsen ist sie in „Heggn“ im Grafeistal mit noch drei Geschwistern, wo eine Mure am 3. Juli 1940 nach einem heftigen Gewitter drei Höfe verschüttete: Obergrafeis, Untergrafeis und „Heggn“. Dabei kamen acht Menschen ums Leben, auch Hans Tribus, ihr Onkel. Die Familie Tribus stammt von Tisens, weil ihr Großvater damals auf Arbeitsuche ins Passeiertal kam, wo er als Holzfäller eine Beschäftigung fand. Er hatte drei Söhne, die alle im Mannesalter verunglückten: Hans, wie schon erwähnt, wurde bei der Grafeismure aus dem Schlamm gezogen. An Onkel Sepp erinnert sich Rosa noch besonders gut, weil er ihr, als sie vor dem Haus spielte, übers blonde Köpfchen streichelte und kurz darauf beim Schmieren des Drahtseiles verunglückte. Obwohl Rosa damals erst drei Jahre alt war, hat sie immer noch den markdurchdringenden Schrei seiner Frau im Ohr. Anton, ihr Vater, wurde beim Holztreiben von einem Baumstamm erschlagen. 1946 heiratete Rosa Georg Pichler vom „Påcher Hof“ in Prantach. Nachdem sie einige Jahre diesen Hof in Pacht >

Digitales Fernsehen (Digitales terrestrisches Fernsehen DVB-T) Bis November 2009 werden in Südtirol sämtliche Fernsehprogramme digitalisiert. Die Ausstrahlungen in analoger Technik werden somit mit diesen Terminen beendet.

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