Passeirer Blatt

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Vereine & Verbände

FF St. Martin

Viele Ehrungen als Höhepunkt der Jahres­ hauptversammlung

Bürgermeister Oswald Tschöll, Alexander Gufler, Hermann Pircher, Erwin Ilmer, Andreas Marth, Alexander Krezdorn, Rosmarie und Hermann Pixner, Adolf Unterthurner, Gottfried Gufler, Anton Heel, Rudolf Gögele. Von den Geehrten fehlen Dieter Marth und Heinrich Kofler und vom Ausschuss fehlt Hubert Ennemoser Foto: Bernadette Pfeifer

St. Martin

Vollversammlung des Psairer Goaßzuchtvereines Mit dem Goaßerball am 12. Jänner 2013 wurde das Arbeitsjahr 2012 des Goaßzuchtvereines Passeier abgeschlossen. Mit der Vollversammlung und der Neuwahl des Ausschusses am 19. Jänner 2013 starteten die Mitglieder ins neue Tätigkeitsjahr. Der Obmann des Vereines, Hermann Pircher, konnte an die 100 Mitglieder im Brauhotel Martinerhof begrüßen. Mit Freude berichtete Pircher über das positiv abgelaufene Jahr, dankte dem Ausschuss und den vielen Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit und für das Aufrechterhalten des Vereines. Nach der Entlastung der Rechnungsrevisoren wurde die Kandidatenliste für die Neuwahlen erstellt. Mit 93 abgegebenen gültigen Stimmen bestätigten die Anwesenden den alten auch als den neuen Obmann. Zu seinem Stellvertreter wurde erneut Anton Heel gewählt. Alexander Gufler (73 Stimmen), Hermann Pixner (66), Andreas Marth (56), Hubert Ennemoser (30), Gottfried Gufler (11) verbleiben ebenso wieder als Verantwortliche im Verein. Neu im Ausschuss dabei sind Alexander Krezdorn (49) und Erwin Ilmer (3). Ausschlaggebend für Pircher, sich wieder der Wahl zu stellen, war, dass auch den Ausschussmitgliedern wieder das Vertrauen gegeben wurde. Der Bürgermeister von St. Leonhard, Oswald Tschöll, betonte, welch große Bedeutung die Goaße in Passeier besitzen. Zum einen werden sie aus wirtschaftlicher Notwendigkeit zum anderen auch nur als Hobby gehalten. Er wünscht viel

Freude beim Halten der Tiere und dass die Psairer Gebirgsgoaß auch weiterhin existiere. Obmann Pircher bestätigte, dass der Verein und ihre Züchter auf dem besten Weg sind, die Goaßzucht zu erhalten. Im Sinne des Landschaftsschutzes können in Zukunft alle Schlachtabfälle von Hausschlachtungen kostenlos im Schlachthof abgegeben werden. Die Kosten für die Entsorgung übernimmt die Passeirer Gerichtsalm-Interessentschaft. Dadurch werden alle Tierhalter finanziell entlastet. Amtstierarzt Dr. Helmut Gufler stellte fest, dass es unter den Bauern und Goaßhaltern kaum Schwierigkeiten gebe. Einige wenige Züchter jedoch stünden nicht hinter dem Verein und hätten andauernd zu meckern. Dr. Gufler verwies darauf, dass für niemanden die Pflicht bestünde beim Verein zu bleiben. Erfreulich sei der starke Rückgang von CAE-positiven Ziegen. Erleichtert werde in Zukunft die Meldung einer Tierbewegung. Anhand der Bürgerkarte bestehe die Möglichkeit, diese über Internet beim Amt für Tierzucht zu melden. In ganz Südtirol werden etwa 24.500 Ziegen gehalten, davon etwa 6.600 allein in Passeier. Ins Herdebuch werden nur Ziegen aufgenommen, welche auch der Rasse „Psairer Gebirgsziege“ entsprechen. Für die Aufnahme zuständig ist der Zuchtwart. An die 700 Kitze und Jungböcke werden jährlich von ihm begutachtet und falls sie der Rasse entsprechen, aufgenommen. Drei Goaßer, Andreas Marth, Dieter Marth – Lockengeier, beide aus St. Martin und Heinrich Kofler aus Platt, wurden für ihre 15-jährige Tätigkeit zur Förderung der Goaßzucht geehrt. Bei einem reichhaltigen Mittagessen klang die Vollversammlung aus. Alexander Gufler

Die Freiwillige Feuerwehr St. Martin hielt am 11. Jänner 2013 im Vereinssaal ihre alljährliche Jahreshauptversammlung ab. Der Kommandant Roland Gufler konnte 55 aktive Wehrmänner und zehn Mit­ glieder außer Dienst begrüßen. Weiters waren Bürgermeisterin Rosmarie Pamer, Abschnittsinspektor Josef Kofler, Bezirksfeuerwehrpräsident-Stellvertreter Hartl Zuech, Pfarrer Christoph Waldner OT und Ehrenmitglied Franz Gufler anwesend. Einsatzstatistik: Das Jahr 2012 war mit 53 Meldungen an den Verband ein eher ruhiges Jahr. Dabei handelte es sich um 7 Brandbekämpfungen, 44 technische Nothilfen verschiedenster Art und zwei Fehlalarme. Bei obgenannten Notfällen leisteten 346 Mann 400 Einsatzstunden. Übungen: Bei 69 Übungen absolvierten 1.002 Mann 1.500 Übungsstunden. Ganz besonders interessant und lehrreich war die Zivilschutzübung im November, die in großem Stil fast im ganzen Lande durchgeführt wurde. Der Kommandant Roland Gufler verwies in seinen Ausführungen, dass 2012 durch das 125-Jahr-Jubiläum ein sehr arbeitsintensives gewesen sei. Die Vorbereitungen und Planungen dafür nahmen einen großen Zeitraum in Anspruch. Besonders gelungen ist die Broschüre, die zu diesem Anlass verfasst wurde. Gleichzeitig konnte ein neues Einsatzfahrzeug vom Typ Mitsubishi Pajero seiner Bestimmung übergeben werden. Für die Zukunft und zugleich als nächste Investition ist der Ankauf einer neuen Einsatzuniform für die gesamte Mannschaft notwendig. Den absoluten Höhepunkt bildeten, wie eingangs kurz erwähnt, die Ehrungen langdienender Kameraden. Auch ältere Feuerwehrmänner konnten sich nicht daran erinnern, dass so viele Kameraden gleichzeitig geehrt wurden. Das Dienstkreuz in Bronze für 15 Jahre Feuerwehrdienst erhielten: Kdt.-Stv. Konrad Pichler, Grkdt. Christian Marth und FW und GW Harald Pichler. Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst bekamen folgende Kameraden das Dienstkreuz in Silber verliehen: Zgkdt. Erich Raich, FM Manfred Ennemoser, FM Albin Ennemoser, FM Albert Gufler und FM Josef Gufler. Als höchstmögliche Ehrung als Feuerwehrmann überreichte man Günther Pichler das Verdienstkreuz in Gold.


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