Palace April 2015

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PALACE APRIL


FREUNDINNEN UND FREUNDE DER NACHT, LASST EUCH ÜBERRASCHEN, AM 18. APRIL LADEN KÜNSTLER BENI BISCHOF UND DAS PALACE ZUR GROSSEN GHETTOENTERTAINEMENT-SHOW ANLÄSSLICH DER AUSSTELLUNG IM KUNSTMUSEUM ST.GALLEN. EBENFALLS ETWAS SPEZIELLES MIT UNSEREM HAUS VERBINDET ZWEI BANDS, DIE IM APRIL ZURÜCKKEHREN: DIE HIP-HOP-VISIONÄRE SHABAZZ PALACES SPIELTEN ZUR FÜNFJAHRESFEIER DES PALACE EIN UNVERGESSLICHES KONZERT, WÄHREND GET WELL SOON HIER VOR SIEBEN JAHREN ZUM ERSTEN MAL IN DER SCHWEIZ AUFGETRETEN SIND. ZURÜCK UND DAMIT AUCH ENDLICH IM PALACE ZU GAST IST DIE HAMBURGER BAND DIE STERNE.


SA.18.4. OMG PARADISE BENI BISCHOFS GHETTO ENTERTAINEMENT



AUF DER TREPPE SITZEN UND DIE WELT BETRACHTEN: DAS GING NOCH IMMER AM BESTEN MIT SÄTZEN DIESER BAND IM KOPF. AM 25. APRIL SPIELEN DIE STERNE IM PALACE. Von Kaspar Surber Manchmal sagt man vertraute Sachen vor sich hin, weil man nicht sicher ist, ob sie noch stimmen. Dieser Satz, der verunsichert und beruhigt zugleich, stammt aus einem Song der Hamburger Band Die Sterne. Manchmal sag ich ihn vor mich hin. Die Sterne waren für mich zuerst eine Aufnahme auf einer Kassette. Der Mitschnitt eines Konzertes, das auf Radio FM4 ausgestrahlt worden war. Der Sender lief früher erst ab sieben Uhr abends, beginnend mit dem Signal einer Dampflokomotive. Komischer Sound zur geheimen Zeit, genau was wir suchten. Gewiss, keine Nostalgie an dieser Stelle, jeder und jede war einmal jünger und hat sich mit grossen Ohren die Welt erschlossen. Doch Kassetten gehören in die Geschichte der Sterne. Sie erschienen als Sampler erst auf einem Label mit dem unübertroffenen Namen Fast Weltweit. Seine Adresse hatte es in der norddeutschen Kleinstadt Bad Salzufeln. Hier gaben Die Sterne ihre ersten Singles heraus, lernten sich Leute wie Frank Spilker, Jochen Distelmeyer oder Bernadette La Hengst kennen. Dann brachen die meisten von ihnen nach Hamburg auf. Die Sterne waren nie nostalgisch, suchten nicht nach dem Ursprung. Diese Band interessierte sich vielmehr für die Irritation. Nicht für die

MANCHMAL SAGT MAN VERTRAUTE SACHEN V O R SICH HIN

laute, verstörende, sondern für die leichtfüssige, die gerade um die Ecke biegt. Was bringt einem im Alltag aus dem Tritt oder schafft zwischen zwei Menschen eine Verbindung? Noch ein vertrauter Satz: Wo fing das an und wann, was hat dich irritiert? Was hat dich bloss so ruiniert? Die Bands, die sich in den 1990erJahren in Hamburg trafen, wurden von Musikjournalisten bald als Hamburger Schule bezeichnet. Das Wort, angelehnt an die Frankfurter Kritiker der Kulturindustrie, war etwas gross und auch pauschalisierend. Und doch gab es zumindest eine Richtung vor. Wohl unterschieden sich die Bands in ihrem Stil – vom Dandytum Blumfelds über den Agitprop der Goldenen Zitronen, von der Slackerimitation Tocotronic bis zur Countryvariante Fink und nicht vergessen: Parole Trixi! Doch verfolgten sie alle einen vergleichbaren, diskursiven Ansatz. Da käme dann wieder die Kulturindustrie ins Spiel: Das Ich, das spricht, wird im Song selbst ausgehandelt. Und bleibt aller Dekonstruktion zum Trotz politisch und zwar links. Die Sterne in diesem Kosmos: Vielleicht immer schon etwas gelassener, erwachsener. Die älteren Kollegen, die man gerne um Rat fragt. Denn von allen Gedanken, schätze ich doch am meisten die interessanten. Die Lockerheit lag immer auch in der Musik von Frank Spilker, Thomas Wenzel und Christoph Leich. Angetrieben von der Orgel, die erst Frank Will und später Richard von der Schulenburg spielte, folgten sie dem Funk, dem Soul und dem Swing. Und blieben so auch in den Melodien und Rhythmen offen und beweglich. Die Hamburger Bands haben sich in alle möglichen Richtungen aus dem Staub gemacht. Tocotronic wandelten ihre Lakonie in Rätselhaftigkeit. Bei den Sternen verfestigte sich die Leichtigkeit zur Eindeutigkeit. Als sähen sie die Krise voraus, hiess es auf dem Album von 2004, dekoriert mit Eigenheimen: Das Weltall ist zu weit. Und der Rest ist schon verteilt. Praktische Ratschläge zum Widerstand folgten sogleich: Pass einfach auf, dass dich niemand sieht oder wenn, lass sie dich nicht erkennen. Du solltest dich nicht zu auffällig bewegen und auf keinen Fall rennen. Hau drauf und hau ab! Dass Die Sterne in den letzten Jahren optimistischer geworden wären, lässt sich angesichts des neuen, rockigeren Albums Flucht in die Flucht nicht unbedingt behaupten. Kühl die Beschreibung aus Sicht eines Investors, der mit seinem Wagen durch die Innenstadt kreist: Was für eine Immobilienblase? Die Mehrheit will das so. Packend, als wärs ein Western, gesungen im Duell, ein weiterer Song: Ihr wollt mich töten? Ihr findet das normal. Und dann eine Wendung, wie sie am besten immer noch diese Band kann: Legt jetzt los, macht keine Fehler. Sonst bin ich schneller.


4.4.

2.4. HISV I R G I N I A RAP (UK) TORY 2010 WING Donnerstag, 21/22 Uhr

Samstag, 22 Uhr

ONE SENTENCE. SUPERVISOR (CH)

Mit Gang Starrs Guru und Rap- und Graffiti-Pionier Rammellzee sterben im Jahr 2010 gleich zwei Gallionsfiguren des Hip-Hops. Eine Verfassungsänderung hindert Wyclef Jean an der Kandidatur zur Präsidentschaftswahl in Haiti und Aloe Blaccs «I Need A Dollar» dominiert die Charts und Fernsehseriensoundtracks. Madlib veröffentlicht auf seinem eigenen Label gleich vier LPs, während die Chaostruppe OF-

+1 ABEND: DEINE BEGLEITUNG IST IM PALACE ZU GAST! Wüsste man es nicht besser, könnte man Virginia Wing für eine Reinkarnation der englischen Band Broadcast halten, so verdutzend ähnlich, jedoch nie anbiedernd, tönen die experimentellen Popsongs der Südlondoner Band. Auf ihrem Debutalbum «Measures Of Joy» tummeln sich träumerische Melodien und Soundexperimente, welche die BBC Radiophonic Workshops der 60erJahre beschwören. Der apathische Gesang und die Spoken-Words von Alice Merida Richards verlieren sich immer wieder beinahe in Halleffekten, nur um im nächsten Moment von einer verblüffenden musikalischen Idee abgelöst zu werden. One Sentence. Supervisors Gitarrenwände haben das Palace schon einmal in Staunen versetzt, mit der neuen Single «Diver» weichen diese aber einem poppigeren, psychede- WGKTA (Odd Future Wolf Gang Kill lisch-krautigen Sound. Them All) erstmals in Erscheinung tritt. Durch den Abend führen die Professoren Johny Holiday, Shoudelistix und Paul Neumann.

14. 4. GET WELL (DE) SOON Dienstag, 20/21 Uhr

L O R E L E Y (SG) & ME

«A special night with Get Well Soon» verspricht uns jene Band, die 2008 im Palace ihr erstes Konzert in der Schweiz gespielt hat. Weil der Abend in guter Erinnerung blieb, haben sich beide Seiten ein Wiedertreffen gewünscht. Die Band um den am Bodensee aufgewachsenen Sänger und Multiinstrumentalisten Konstantin Gropper spielt ein Konzert in drei Sets anlässlich der 2014 veröffentlichten EPs «The Lufthansa heist», «Henry» und «Greatest Hits». Get Well Soon sind für ihren epischorchestralen Barock-Pop mit Referenzen an die Film-, Kunst- und Literaturwelt bekannt. Die St.Galler Band Loreley & Me eröffnet den Freitag, 21 Uhr Abend mit Bluesrock und erzählt Geschichten von Vagabunden mit Gitarren und Bottlenecks, aber auch von Synthesizer-Prinzen, swingenden Stiefmüttern und verliebten VIA CHICAGO Jägern. In einer stimmungsvollen Reise durch Raum und Zeit legen der Musikwissenschaftler und der Getränkehändler aus Rapperswil allerhand Musik aus der drittgrössten amerikanischen Stadt auf und ergänzen Mittwoch, 20/21.30 Uhr diese mit selbstgemachten und gesammelten Filmausschnitten. Nach dem Wilco-Song «Via Chicago» benannt, beschallt das DJ-Team seit rund acht Jahren in mehr oder weniger regelmässigen Abständen das Palace und bis vor kurzem mit Reden wir nicht um den heissen Brei einer eigenen Sendung das Radio herum: Mit Shabazz Palaces kehrt Stadtfilter. jenes Duo aus Seattle ins Palace zurück, das nebst Flying Lotus aktuell an den visionärsten und spannendsten Vorstellungen von Hip-Hop ar-

10. 4. S A L O N SONORE

15. 4. SHABAZZ P A L A (USA) CES

3.4. SPACE IS THE PLACE Freitag, 22 Uhr

MIT LABOR (THE WEAPONSTORE/REZIPROK) UND NUUK Elektronische Musik aus düstereren Kellerlöchern, Eigenkreationen aus verrauchten Wohnzimmern mit gezogenen Vorhängen, unbeschriftete CDRs, vergessene MP3-Files und Projektionen in der Endlosschlaufe. Labor und Nuuk spielen am Karfreitag gegen die heilige Stille an und gehen mit dem nächtlichen Tanzexperiment in die dritte Runde.

11. 4. S O U L GALLEN Samstag, 22 Uhr

MIT HERR WEMPE UND MR. MAGIC (SENEGAL) «Straight from the motherland» mit Monsieur Kandji aka Mr. Magic! Herr Wempe hat Besuch aus Senegal und Soul Gallen lädt nach längerer Zeit wieder einmal zu einem AfrobeatSpecial.

beitet. Auf dem aktuellen Album «Lese Majesty» «inszenieren sich Palaceer Lazaro und sein Komplize Tendai ‹Baba› Maraire als anonyme Schwerarbeiter im Maschinenraum eines Raumschiffes, das durch ‹sonische Aktionen›, wie sie ihre Tracks bezeichnen, von der Erde weggetrieben wird» (Benedikt Sartorius/TA). In sieben Suiten und 18 Songs führt die intergalaktische Reise durch klangliche Kometenstürme, bestehend aus verschachtelten Beats, Sprachfetzen im Echoraum und deepen Dub- und Ambienttraces, vorbei an den verblichenen Geistern des klassischen Samplings, den immer gleichen Beats und dem ganzen Bling-Bling. Das Resultat ist spektakulär, aber nie grossspurig. Shabazz Palaces Treibstoff ist der Instinkt und der Afrofuturismus-Guru Sun Ra sitzt dabei im Cockpit. Berlin, Calabar, Montmartre, Addis, Ramallah, São Paolo, Dallas, Palace: Dieses Konzert ist ein Pflichttermin!

18. 4. OMG PAR A D I S E Samstag, 21 Uhr

BENI BISCHOFS GHETTO ENTERTAINEMENT

DJ HELL (DE), DEADDRUNK (CH), ULTRADANCE — TEXTE I, KARL NERUDINI & MÖBIUS BAND Beni Bischofs BaseballschlägerMobile aus seiner laufenden Ausstellung im Kunstmuseum erwacht quasi zum Leben und tanzt mit der Ghettofaust an diesem skurrilen Ball im Gin-Tonic-Rausch die Nazidelfine in Grund und Boden, word!, der alte Trashkönig Richard Luger würde Augen machen. DJ Hell himself jettet für diesen Abend extra nach St.Gallen, flankiert von den Metalheads Deaddrunk aus Frauenfeld. Für ein wenig freundlichere musikalische Stimmung in allen Ecken und Löchern des Palace sorgen DJ Stanley Jolly Fokker und Karl Nerudini & Möbius Band, derweil das rote Velo um Bischofs Bilder tanzt. Yeah, das wars noch lange nicht, aber ob die Sologitarristin oder der Tuning-Club aus dem Mittelrheintal bei dieser Installation von Bischof tatsächlich vorbeischauen, ist noch offen. Derweil: 1×Gin Tonic bitte!

23. 4. RICHARD D A W (UK) SON (CH) Donnerstag, 20/21 Uhr

ANAHEIM

In England macht derzeit ein kurliger Geordie (Newcastle-Eingeborener) mit irrläuferisch-traumhaften Songs


Furore: Richard Dawson, der so gar nicht aussieht wie der nächste nette Folk-Songwriter, war schon auf dem Wire-Cover und gab eines der längsten Quietus-Interviews überhaupt. Seine beiden wichtigsten Lieder auf dem neuen Album «Nothing Important» dauern jeweils 16 Minuten und erzählen gefährlich schlingernde Geschichten aus der Kindheit. Bei einem Künstler, der sich für ägyptische Mythologie und apokalyptische Halluzinationen ebenso interessiert wie für Fussball und natürlich Newcastle United, hinken alle Vergleiche. Am ehesten stimmt, dass Dawson den englischen Folk dekonstruiert ähnlich wie Captain Beefheart einst den amerikanischen Blues. Sein erster Auftritt in der Ostschweiz könnte eine wilde Offenbarung werden – und sicher ein einzigartiges Ereignis. Von den Abruzzen, dem Appenzell und Kalifornien herkommend, lassen Anaheim im Vorprogramm über ihren staubigen Western-Valium-Country zwei symbiotisch-sirenenhafte Stimmen kreisen.

gend herumstand, aber auch immer wunderbar tanzen konnte, denn ihre Songs sind unverkennbar und haben seit eh und je eine Menge Soul (und Funk). Im Wirrwarr der Signa-

keine Verwendung für irdische Philosophie? Wie konnte Lemuel Gulliver die beiden Marsmonde bereits 150 Jahre vor der professionellen Astronomie entdecken? Der Literaturwissenschaftler Philipp Theisohn sucht nach Antworten in der Geschichte der ausserirdischen Phantasie und stösst auf bemerkenswerte Wechselbeziehungen zwischen Literatur und Wissenschaft. Mehr noch: Das den Büchern entsteigende Universum entziffert sich ihm als Speichermedium einer virtuellen, nichtmenschlichen Kulturgeschichte. Bit-Tuner entwickelt aus den in diesem Speicher aufgefundenen Erzählungen und Bildern eigene Soundscapes und Beats, diese setzt er in jeder Live-Performance wieder neu zusammen. le und auf der Suche nach Überlebensstrategien in Zeiten der Durchoptimierung aller Lebensbereiche stehen Die Sterne jedenfalls leicht schlunzig aber elegant auf der Bühne ihres Lebens. Selten dürfte man Freitag, 21/22 Uhr den inneren Monolog neurotischer Grossstadtmenschen zwischen Realität und Poesierausch treffender gehört haben als in «Innenstadt Illusionen», während Sänger und Gitarrist Frank Spilker in «Ihr wollt mich töten» mit Alexander Hacke von den Einstürzenden Neubauten durch einen Ost-Western reitet. Die Sterne sind zurück und endlich im Palace Bei einer derartigen Stimme komzu Gast und das Pizza-Wave-Duo men einem die grössten ReferenSnøffeltøffs macht den Auftakt. zen in den Sinn: Cat Power und PJ Harvey. Bei Jessica Larrabee knorzt es in den Songs ebenfalls wun-

1.5. M AT T H E W E. WHITE ( U S A ) SHE KEEPS BEES (USA)

30. 4. A L I E N NIGHTLIFE – THE SOUND OF THE EXT R AT E RRESTRIALS Donnerstag, 19.30/20 Uhr

24. 4. SPACE IS THE PLACE Freitag, 22 Uhr

Samstag, 21/22 Uhr

S N Ø F F E L (DE) TØFFS

«Was stehst du hier schon wieder in der Gegend rum, mir scheint, du hast zu viel Zeit» singt ein Chor gleich zu Beginn des zehnten Sterne-Albums «Flucht in die Flucht». Dabei gehörte die Hamburger Band schon immer zu jenen Bands, mit denen man doch nur allzu gerne in der Ge-

MODELL MITTELHOLZER – DIE AFRIKAFLÜGE ALS ANLASS

Er war ein Selbstvermarkter und Medienheld, zudem Mitbegründer von Swissair und Praesens-Film. In der gängigen Wahrnehmung gilt der Pilot und Fotograf Walter Mittelholzer (1894–1937) als Flugpionier und Abenteurer. Eine Ausstellung im Kulturraum des Regierungsgebäudes zeigt anhand von Mittelholzers Bildproduktion modellhaft die Verbindung von Fotografie, Film und Fliegerei. Dabei wird deutlich, wie sich die Interessen der Schweizer Wirtschaft innerhalb eines kolonialen Herrschaftsraumes durchsetzen. «Modell Mittelholzer – die Afrikaflüge als Anlass» möchte für die Dringlichkeit postkolonialer Fragestellungen sensibilisieren.

9. 4.

Donnerstag, 20 Uhr

COLONIAL ENCOUNTERS OF THE SWISS KIND

POSTKOLONIALE PERSPEKTI­VEN AUF DIE SCHWEIZER GESCHICHTE. Harald Fischer-Tiné, Professor Geschichte der modernen Welt, ETH Zürich.

16. 4.

Donnerstag, 20 Uhr

EINE FLIEGENDE DUNKELKAMMER

BIT-TUNER & PHILIPP THEISOHN Wie tönen die Ausserirdischen? Warum haben die Merkurbewohner

DIE BEDEUTUNG VON MITTELHOLZERS AFRIKABILDERN FÜR DIE SWISSAIR-GRÜNDUNG. Kaspar Surber, Journalist.

SEA OF SOUNDS, TANZNACHT!

25. 4. DIE STER(DE) NE

ERFREULICHE UNI IM KULTURR AUM

derbar an allen Ecken und Enden. Apropos: Der Blues schlägt nicht nur eine Verbindung zu den beiden genannten Kolleginnen von Larrabee, sondern zu manchem Duo, nur rauscht er bei ihr und ihrem Partner und Schlagzeuger Andy LaPlant besonders ausgemergelt-rockig. Blumiger fährt Matthew E. White ein: In seinem Tourbus herrscht wohl meistens ausgelassene Stimmung. Aber nicht, weil White ein oversexed Crooner wäre, vielmehr tänzelt er zum Country-Soul seiner famosen Band mit frohgemutem Organ durch die Songs und kommt schliesslich im zeitgemässen und grossen Pop an.

S C H AU K ASTEN

M O N I TO R . 2 015 Martina Weber

VORSCHAU FR.15.5. – SUR LE LAC EN VILLE FR. 22.5. – DAGOBERT (CH) SO. 24.5. – THE GORIES (USA)

Das Palace wird unterstützt durch


VIRGINIA WING ONE SENTENCE. SUPERVISOR SPACE IS THE PLACE RAP HISTORY 2010 SALON SONORE VIA CHICAGO SOUL GALLEN GET WELL SOON LORELEY & ME SHABAZZ PALACES OMG PARADISE BENI BISCHOFS GHETTO E N T E R TA I N E M E N T DJ HELL DEADDRUNK RICHARD DAWSON ANAHEIM DIE STERNE S N Ø F F E LT Ø F F S ALIEN NIGHTLIFE BIT-TUNER & PHILIPP T H E I S O H N M AT T H E W E. WHITE SHE KEEPS BEES ERFREULICHE UNI APRIL 2015 PALACE, BLUMENBERGPLATZ ST.GALLEN, PALACE.SG


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