Palace Januar 2016

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PALACE ST.GALLEN 1 16

N O R I E N T 22.1. 30.1. – KAIRO(EGY) IS MUSIKFILM FESTIVAL SOUL GALLEN KIK KOMING

Zum zweiten Mal findet das Norient Musikfilm Festival dieses Jahr auch in St.Gallen statt. Das Festival bietet aktuelle musikalische und visuelle Ausdrucksformen aus Johannesburg, Niger, Mexiko City und London. Sie mögen derzeit noch nicht die ganz grossen Schlagzeilen machen, zeigen jedoch neue künstlerische und kulturelle Positionen unserer Zeit auf – und weisen in die Zukunft. Entsprechend vielseitig ist die Festivalausgabe 2016. Am Donnerstag und Freitag stehen jeweils zwei Musikfilme auf dem Programm, während uns am Samstag eine hybride Festivalnacht mit Videoclips, Live-Performances und DJ-Sets erwartet. Weitere Informationen unter www.palace.sg und im gedruckten Festival-Programm. Norient Festivaltag 1

14.1. DON’T THINK I’VE FORGOTTEN – CAMBODIA’S (FILM, USA) LOST 105’ ROCK’N’ROLL Donnerstag, 19:30/20 Uhr

IN KAIROS UNDER­ GROUND BRODELT ES ELEKTRONISCH

Von Philip Vlahos Zwischen hupenden Autos und verzerrter Chaabi Musik sucht man in Kairo beinahe vergebens nach gebrochenen Rhythmen und Techno. Doch unter der Oberfläche brodelt es in einer Szene, die im konservativen Ägypten noch um ihre Stellung ringt und von Bosaina, ZULI, Hussein Sherbini, $$$TAG$$$, Ismael und NAA als Musikkollektiv angeheizt wird. Zu unkonventionell und zu wenig ägyptisch lautete der ursprüngliche Tenor in den Clubs, als sich die sechs Künstler erstmals mit ihren ElectroClash- und Techno-Projekten «Wetrobots <3 Bosaina» und «Vent» auf die Bühne wagten. Sämtliche Mitglieder des zukünftigen Kollektivs machten dieselbe desillusionierende Erfahrung, mitten im Konzert vom Veranstalter unterbrochen zu werden. Sie sollen stattdessen doch etwas David Guetta spielen. Etwas Leichtverdaulicheres halt. Die gemeinsamen Aussenseiterrollen machte die Zusammenarbeit und vielmehr die Freundschaft beinahe unumgänglich, als sie endlich aufeinandertrafen. Dass die Kollektivas aber gleichzeitig Anklang in Übersee fanden und 2013 für zwei Europatouren im deutschsprachigen Raum gebucht wurden, gab ihnen den nötigen Rückhalt und liess sie sich für den germanisierten Kollektivnamen «Kairo Is Koming» entscheiden. Die Aufmerksamkeit aus dem Ausland war jedoch ein zweischneidiges Schwert, das Erwartungen mit sich trug. Revolution wurde zum Schlagwort der europäischen Veranstalter_innen, die arabische Klänge heraushörten, wo keine waren. Vielleicht wurde ZULI schon wie viele andere in Ägypten auf der Strasse verhaftet. Er ist aber kein Aktivist. Bosaina mag einen dunklen Teint und kraftvollen Auftritt haben, ist aber nicht M.I.A., selbst wenn beide aus Entwicklungsländern stammen.

Es sind gerade ethnozentrische Rollenbilder, mit denen KIK in der Heimat zu kämpfen hat. Bloss ein wenig andere. In den 90er-Jahren war es etwa die Heavy Metal Szene, die sich mit Satanismus-Vorwürfen und PolizeiRazzien konfrontiert sah. Zwanzig Jahre später setzen sich willkürliche Mechanismen auf subtilere Weisen fort. Wer in Kairo öffentlich Musik machen möchte, muss sich laut Gesetz erst von einem staatlichen Künstlersyndikat beglaubigen lassen und einen Künstlerausweis tragen. Was als Musik gilt, bestimmt dabei das Syndikat selbst; Techno und Bass gehören jedenfalls nicht dazu. Bislang konnten die Künstler_innen die Kontrollen immer irgendwie umgehen. Prekär wird diese Situation erst vor den neuesten Entwicklungen: Die Beamten des Künstlersyndikats sollen künftig auch die Befugnis erhalten, bei fehlenden Künstlerausweisen Verhaftungen durchzuführen. Nach den ersten Europatouren war KIK jedenfalls eines klar: Weil es ihre Szene in Ägypten nicht gab, mussten sie sie eben selbst aufbauen. Das Musikprojekt «Vent» löste sich auf und «VENT» heisst seit bald drei Jahren der erste Club Kairos für alternative Musik, geleitet von ZULI, $$$TAG$$$ und Bosaina. Damit entstand ein neuer Nährboden für alternative Musikbewegungen. Gleichzeitig lancierte Hussein Sherbini den ersten privaten Produktionskurs Kairos, welcher bislang eine Legion von über 200 Produzent_innen herangezüchtet hat. Eine Szene ist ins Leben gerufen worden, mit ihren eigenen Institutionen und einer kreativen Aufbruchstimmung. Eine Szene, die für die Erprobung der äusseren Sonosphäre lebt, für neue Musik, die kontextuelle Identität transzendiert und zum Tanzen treibt. Verdammt gut zum Tanzen treibt. Philip Vlahos aka Phil Battiekh ist einer der ersten Mahraganat (Electro Chaabi) DJs Europas und auch sonst ein bekanntes Gesicht in den Underground-Musikszenen Kairos. Seit drei Jahren steht er unter anderem hinter den Kulissen von «Kairo Is Koming» und ihren Europatouren.

MONSTERMAN (FILM, FIN) 85’

30 years of Indie

9.1. DISCOPARAT Samstag, 21 Uhr

C86 – DREAM! POP! DISCO! DJS MIGHTY MESS & BOILED STANLEY

Elektronischer Underground aus Kairo

Freitag, 22 Uhr

Samstag, 22 Uhr

DJ NIK WESTON (UK) & HERR WEMPE Zum sage und schreibe sechsjährigen Geburtstag kommt ein besonderer Gast nach St.Gallen. Der Londoner DJ und Label-Betreiber Nik Weston hat seit Mitte der 90er-Jahre mehr als 100 Platten herausgebracht und in über 30 Ländern aufgelegt. Da kann man sich ohne grosse Mühe vorstellen, dass er bei Soul Gallen eine grossartige Auswahl an Soul, Afro-Boogie und Latin-­ Funk aus dem Hut zaubert.

BOSAINA, ZULI, HUSSEIN SHERBINI, $$$TAG$$$, NAA, ISMAEL

Schaffhausen calling!

Norient Festivaltag 3

16.1. G H (KURZFILME, O S ZA) 60’T DIAMOND Samstag, 20/20:30 Uhr

CHRIS SAUNDERS

INDIE GOES UK)HI-TECH60’

(VIDEO-CLIPS,

23.1. Samstag, 20/21 Uhr

D I (CH)E AERONAUTEN RHABARBER (CH)

ADAM HARPER

OKZHARP FT.(LIVE,MANTHE ZA) RIBANE DANNY L HARLE (LIVE, UK) (DJ-SET, MEX) NAAFI

Der Videokünstler Chris Saunders hat Musikvideos für den Shangaan-Electro-Star Nozinja und Okmalumkoolkat produziert. Er stellt aktuelle Musikvideos aus Südafrika vor und präsentiert seinen ersten Kurzfilm «Ghost Diamond». Der renommierte Popjournalist Adam Harper führt im Anschluss durch eine Auswahl postdigitaler Musikvideos, in denen der Internet-Underground mit Hi-Tech und Kitsch das Gegenteil von warmen Retro-Klängen zelebriert und den Kapitalismus ad absurdum führt. Minimalistische Elektronika, Texte in der lokalen Sprache Tshwana und Bilder aus Johannesburg: Das offerieren der Produzent Okzharp aka LV und die südafrikanische Sän-

Wunderbare Musik und traumatische Lebensgeschichten zeigt der Film «Don’t Think I’ve Forgotten» von John Pirozzi. Bewegende Interviews mit Überlebenden und historische Dokumente erinnern an die Zeiten der Rock’n’Roll-Blüte in Kambodscha in den 60er-Jahren und an die darauffolgende brutale Verfolgung und Ermordung zahlreicher Musikerinnen und Sänger durch die Roten Khmer. «Monsterman» von Antti Haase ist ein tragikomisches Porträt eines Jungen, der ein Monster werden wollte. Vor fünf Jahren gewann die finnische He- gerin und Tänzerin Manthe Ribane bei avy-Metal-Band Lordi den Eurovision ihrem ersten Auftritt in der Schweiz. Als Song Contest und die Pop-Welt rieb Höhepunkt folgt der Auftritt von Danny L Harle von PC Music. Das Musikerkollektiv aus London spaltet die Pop-Geister wie kaum ein anderes Label. Fans hören PC-Music-Tracks als Persiflagen auf unsere Konsumgesellschaft und somit als Punk der Gegenwart. Kritiker empfinden die Kitschexperimente als das Schlimmste, was der Clubmusik widerfahren konnte. Wir erwarten hochgepeitschte Girlie-Stimmen und Eurodance-Synthesizer-Melodien, mal zu überspitzten Popsongs arrangiert, mal zu wirren experimentellen Tracks. Zum Schluss mischen Zutzut und Paul Marmota, zwei Produzenten und DJs des aufstrebenden Naafi-Kollektivs aus Mexiko City, Versatzstücke aus

sich ungläubig die Augen. Heute hat die Band mit den furchteinflössenden Monstermasken Tausende von Euro Schulden. Monsterman, der Leadsänger, versteckt sich noch immer hinter C86? Call it Cassette or Class of 1986: der Maske und versucht, den Respekt Das NME-Tape C86 mit den spannends- der Metal-Community zu gewinnen. ten Bands der englischen I­ndependent Beide Filme werden in Anwesenheit Labels hat das Genre des Indie-Pop deder Regisseure gezeigt. Latin Bass, Staycore, House, Reggaefiniert. Grund genug, den 30-jährigen ton oder Juke zu einer eigenständigen Sampler zu feiern: Neben bekannten Clubmusik. Willkommen in der Welt der Norient Festivaltag 2 und verkannten Indie-Bands der 80er neuen mexikanischen Elektronika! werden deren Einflüsse wie Psychedelia, Garage und Rock gespielt, aber Freitag, 20/20:30 Uhr auch ihre Nachfolger in der Gegenwart. DJ Boiled Stanley und DJ Mighty Mess, beides Rorschacher, haben als Fanzine-Schreiber, Musiker, Konzert(FILM, NIGER) 85’ veranstalter oder Labelmacher die Ostschweizer Szene mitgeprägt und u.a. Indie-Bands wie The Wedding Pre(FILM, SUDAN) 68’ sent, Wolfhounds, My Bloody Valentine oder Teenage Fanclub nach St.Gallen «Akounak» von Christopher Kirkley ist geholt. Indie bedeutet ihnen bis heute der erste Spielfilm in Tamashek, der nicht nur Fanschwärmerei, sondern Sprache der Tuareg, und begleitet eiauch eine Lebenshaltung. Mit den Hits nen jungen Gitarristen im Niger, der und Raritäten aus ihren unerschöpf- sich gegen alle Widrigkeiten der Welt lichen Plattensammlungen laden sie durchsetzen will. Ein eigenwilliges zum Palace-Jahresauftakt auf die Remake von «Purple Rain» des PopTanzfläche ein, untermalt mit Bildern musikers Prince – allerdings ohne das und Filmausschnitten. In diesem Sin- Wort Purpur, denn das gibt es nicht in ne: Get ready to feeling strange again. Tamashek. In «Beats of The Antonov» von Hajooj Kuka schlafen die Musiker_ ­Dream! Pop! Disco! innen nicht, weil der Antonov-Bomber kommt. Seit Jahren fliegt die sudanesische Luftwaffe Angriffe auf die Dörfer in den Nuba-Bergen im Süden des Sudans. Um sich abzulenken, spielen die Musiker_innen die ganze Nacht durch, und ihre Musik vermischt sich mit dem Lärm des Krieges. Zwei Jahre lang lebte der Regisseur mit den Frauen, Männern und Kindern in der Region. Eine eindringliche Langzeitbeobachtung über die Bedeutung von Musik und Krieg.

15.1. AKOUNAK TEDALAT TAHA TAZOUGHAI BEATS OF THE ANTONOV

6 Jahre Soul Gallen

Schaffhausen Calling! So rufen Guz und seine Aeronauten auf ihrem 2015er-Album «Heinz». Die Message ist schnell klar: Es geht im 23. Bandjahr frisch und frech wie eh und je zur Sache, und der Glaube an den «grossen Durchbruch im kommenden Jahr» ist ungebrochen. Den hymnischen Hit «Ottos kleine Hardcore-Band», smart angelehnt an den weltberühmten «Passenger» von Iggy Pop, können wir längst auswendig. Ebenso wie «Hey Fettsack!». Von wegen: Diese Band ist ein Fitnesskeller, seine schweisstreibenden Geräte und Triebfedern heissen Punkrock, Ska, Northern Soul und Raubaukendisco. Keine Verschnaufpause! Und aber viel Selbstironie, wie man weiss, neuerdings werden sogar Block- und Querflöten ausgepackt. Im Palace spielen die Aeronauten rechtzeitig zum Kino­ start ihres Bandgeschichtenfilms und mit Support der liebenswürdig-giftigen Zürcher Jungpunks Rharbarber, die das Motto des Abends liefern: Unkraut ­vergeht nicht! Die erste Geige im Jazz

28.1.

Donnerstag, 20/21 Uhr

TOBIAS PREISIG

Das ist keine hundskommune Tanznacht, ist doch die Keimzelle der alternativen Kairoter Clubszene zu Gast. Nach gefeierten Auftritten in der Schweiz merkten die sechs Mitglieder des Kairo-Is-Koming-Kollektivs vor einigen Jahren, dass sie sich in ihrer Heimatstadt ihre eigene Szene formen müssen: Alle machten nämlich mal die Erfahrung, dass sie in Kairo irgendein Partyveranstalter irgendwann auf die Seite genommen hat und meinte, die Leute würden ihre Auslegung von elektronischer Musik nicht verstehen. Sie betreiben darum – nebst dem Produzieren eigener Musik – ein Label, einen Club und eine Akademie für Musikproduktion, um dem heimischen, oft leicht zu verdauenden Sound einen Schub in die Zukunft zu verschaffen; und dem Regime kulturpolitischen Widerstand zu leisten. Stilistisch darf von dieser speziellen Clubnacht wohl mehr als die Summe der Kollektivmitglieder erwartet werden – ein schweisstreibendes Fest von atmosphärisch-feingliedrig bis wummernd-technoid. In diesem Programm befindet sich ein ausführlicher Text zur elektronischen Musikszene in Kairo.

EFREULICHE UNIVERSITÄT (CH)

MIT GAMBRINUS JAZZ PLUS Mit seiner Geige tanzt Tobias Preisig in der Schweizer Jazzszene ganz schön aus der Reihe. Frei von Zielvorgaben nimmt er das Instrument aus dem vertrauten Umfeld und musiziert in Grenzbereichen. Als Jazz will der umtriebige Zürcher seine Musik auch gar nicht verstanden haben. Sein drittes Album «Drifting» hat ihm international viel Beachtung eingebracht. Der Guardian lobt den «dark and hard-grooving group sound» des Quartetts und die NZZ streicht die «raumergreifenden Stimmungsbilder» heraus, welche eine «hypnotische Stimmung erzeugen». Auf der Bühne entführt uns Preisig unterstützt von Stefan Aeby am Piano, André Pousaz am Bass und Michi Stulz in eine faszinierend neue Klangwelt der Geige. Fiktive Radio-Show

29.1. Freitag, 21 Uhr

LA SUISSE PRIMITIVE RADIO BJÖRN MAGNUSSON & THE

COLD FICTION, AUGENWASSER, SHADY & THE VAMP, BATMAN & WICKED WIGGLER

Das Ostschweizer Plattenlabel «La Suisse Primitive» feiert die Veröffent­ lichung ihrer Kompilation «La Suisse Primitive – tendencies in the contemporary Swiss underground music scene». Die Platte bietet einen eigenwilligen Überblick über das musikalische und kreative Schaffen von Garage-Bands aus Kreuzlingen und St.Gallen über Genf bis Lugano. Sie verbindet eine auffallende Ähnlichkeit in den «ways of doing». Zum Abschluss einer Re­ lease-Reise durch die Schweiz spielen d ­ ie auf dem Sampler vertretenen Bands Augenwasser, B ­ jörn Magnusson & The Cold Fiction, Shady & The Vamp und Batman im Palace. In der Form einer fiktiven Radio-Show mit Text und Ton führt Wicked Wiggler durch einen Abend, der ganz im Zeichen des aussergewöhnlichen Samplers steht.

26.1. BERTHOLD SELIGER – I HAVE A STREAM Dienstag, 20.15 Uhr

In seinem neuen Buch fordert der Kulturvermittler Berthold Seliger die Abschaffung des gebührenfinanzierten Fernsehens in Deutschland: Das Geschäftsmodell habe sich überlebt, das Programm von ARD und ZDF sei noch schlechter als es früher schon war. Profitieren würden einzig die Parteien und die Werbetreibenden. Seligers Fazit: «Staatsfernsehen ist Opium für das Volk.» Seine Analyse präsentiert er als lockeren Vortrag mit vielen bewegten Bildern aus der trostlosen Fernsehrealität. Mit seinem letzten Buch «Das Geschäft mit der Musik» hat der Betreiber einer legendären Konzertagentur für Furore gesorgt. An diesem Abend dürfte Seliger im Palace ein etwas steiferer Wind entgegenwehen: Unter den Palace-Mitstreiter_innen gibt es einige, die von einer Privatisierung des Fernsehens, wie sie in der Schweiz von rechtslibertären Kräften gefordert wird, wenig halten. Umso besser für einen kontroversen Abend!

S C H AU K A S T E N

V O L I È R E (GATTUNG AVIS EMERITA) Franco Tschumi

VORSCHAU

5.2. GIRLS NAMES (UK) (USA) 6.2. LE1F & LOTIC (DE) (USA) 12.2. TORTOISE (USA) 13.2. SONIC BOOM 26.2. DIE NERVEN (DE) 14.4. PROTOMARTYR (USA) IMPRESSUM Palace St.Gallen Blumenbergplatz, Zwinglistr. 3 9000 St.Gallen kontakt@palace.sg – www.palace.sg Grafik: Christof Nüssli Das Palace wird unterstützt durch:


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