Palace Februar 2016

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Palace St.gallen 2 16

Lesung mit Bild und Ton

Ich habe bloss folgende Frage: Wer ist dieses Volk, von dem die reden? Hannah Raschle Das Durchsetzen verspricht uns den Moment des praktizierten Willens. Der Wille wird fremd geformt und in der suggerierten Durchsetzungsmöglichkeit als eigen angenommen. Die «Durchsetzungsinitiative» entspricht weniger einem Ordnungsdienst oder dem eigenen Wunsche als einer fatalen Sozialhygiene. Sie zwingt uns in eine Inquisition. Sie ist der Machoismus in reiner Form. Der Pragmatismus, als kreativer Zustand des Spontanen und der offenen Zukunft, in der keine Vorprogrammierung möglich ist, wird durch die SVP wieder einmal von all dieser Chance bereinigt und somit missbraucht. Das tollwütig grinsende Sünneli, diese Phaetonsche Kutsche, hat alle Sinne und Koordinaten verloren. In Zeiten der erzwungenen Gewissheiten bleibt das Zögern der aufklärerischste Moment. Lorik Visoka

5.2.

Freitag, 21/22 Uhr

G IRLS (UK) NAMES GROSS NET

(UK)

DJ SOMA FM Mit dieser Musik würde man gern einer windgepeitschten Küste entlang fahren, bis man eine etwas unheimliche Grossstadt erreichte: Girls Names aus dem nordirischen Belfast spielen e ­ inen treibenden, zuweilen hymnischen, doch immer wieder gebrochenen Postpunk mit Anklängen von Sonic Youth oder Wire. Ihr drittes Album «Arms Around A Vision» versteht die Band als «Liebesbrief an die europäische Eleganz» – sprich italienischen Futurismus, russischen Konstruktivismus, die Düsseldorfer Künstlergruppe Zero und das Berlin von Bowie und den Neubauten. Eine elitäre Attacke von unten, wie sie zu verstehen geben: «Ihr könnt uns nicht verarschen, weil wir nichts zu verlieren haben.» Den Abend eröffnet Girls-Names-Gitarrist Philip Quinn mit Gross Net - brutal düstere Electronic Body Music, die an Cold Wave und Throbbing Gristle anknüpft.

Mit der «Durchsetzungsinitiative» kommt eine der gefährlichsten Vorlagen seit Jahrzehnten zur Abstimmung. Nur mit dem persönlichen Einsatz von allen kann sie ­abgelehnt werden. Einzelne Palace-­Mitstreiter_innen begründen, weshalb sie die Initiative ablehnen. Die «Durchsetzungsinitiative» ist unverhältnismässig. Sie beruht nicht auf dem Prinzip der Gerechtigkeit im Einzelfall und sie missachtet die Menschenrechte wie zum Beispiel das Recht auf Familie. Viele Menschen mit ausländischem Pass, die hier geboren und aufgewachsen sind und ihr ganzes Leben in der Schweiz verbracht haben, würde es am härtesten treffen. Sie können wegen bereits harmlosen Gesetzesbrüchen jederzeit ihrem vertrauten Umfeld entrissen und in eine Lebenswelt gezwungen werden, die ihnen vielleicht gänzlich fremd ist. Eva Fuchs

rat, in dem homophobe und genderstatische Popkultur leichtfüssig annektiert und wunderschön pervertiert wird. Das ist politische Unterhaltung in Form und Farbe. Als Konsequenz dieser Nacht fügen wir Rap mit experimenteller Electronica zusammen: Lotic ist DJ und Produzent aus Berlin-via-Houston, seine hybriden DJ-Sets sind düster und haben direkte körperliche Einwirkungen. Der Titel seiner aktuellen EP «Heterocetera» schliesst den thematischen Kreis dieser Nacht. Ginger Boss und Asian Eyez vom Zürcher «House Of Mixed Emotions» sind stets am Puls der Zeit und begleiten diese Nacht mit Future Bass, R’n’B und Techno.

12.2. (USA) (USA) SAM PREKOP (CH/UK) LITTLE TORNADOS

TORTOISE

Zuguterletzt, die Schildkröte im Palace! Tortoise erklangen 2006 programmatisch am Eröffnungsabend unseres Samstag, 22 Uhr Konzerthauses: der grandiose 20-Minuten-Song «Djed» von «Millions Now Living Will Never Die». Zehn gute Jahre später spielt das famose Quintett aus Chicago endlich leibhaftig im Palace, auf Tour mit ihrem vielfarbig funkelnASIAN EYEZ & GINGER BOSS (ZH) Hinter Le1f steckt Khalif Diouf. Er ist in den neuen Album «The Catastrophist». Manhatten aufgewachsen, wo er Ballet Die Multi-Instrumentalisten Dan Bit-

6.2.

LE1F LOTIC

(USA) (USA/DE)

Kain tötete seinen Bruder Abel. Wir wissen nicht, wie gut seine Gründe waren. Aber wir wissen, dass Gott ihn tadelte und bestrafte. Da wollte Kain von Gott wissen, wie er denn jetzt noch leben soll, ruhelos und zudem nach damaligem Recht ­vogelfrei, so dass jeder ihn straflos töten konnte. Darauf stellte Gott Kains Leben unter seinen persönlichen Schutz und drohte allen, die ihm etwas antun. Gott schützte also Kain, den Brudermörder. Und wir? Sollten wir nicht ebenso handeln an unseren Mitmenschen? Strafen nach Recht und Gerechtigkeit, aber ebenso schützen? Rolf Bossart

Angst war schon immer ein ­beliebtes Züchtigungsinstrument gegenüber unliebsamen Gesellschaftsgruppen. Bis 1981 konnten Alleinerziehende, Liederliche oder Fahrende ohne Gerichtsbeschluss in Anstalten versorgt werden. ­Familien wurden auseinandergerissen, Kinder fremdplatziert. Diese Praxis wird heute breit als Unrecht anerkannt. Die SVP ist drauf und dran, dieses Unrecht wieder zu installieren. Wieder würden ganze Teile unserer Bevölkerung einem Spezialrecht unterworfen. Wieder könnten Familien entzweit, Familienmitglieder ausgeschafft werden. Es wäre dies ein Spiel mit der ständigen Angst. Marco Dal Molin

Die «Durchsetzungsinitiative» ist nicht primär eine ausländerrechtliche Vorlage, sondern ein Angriff der SVP auf den Rechtsstaat und damit auf die Grundlage der Schweiz. Die Ausschaffung krimineller Ausländer_innen wird mit der Verschärfung des Strafrechts aufgrund der Ausschaffungsinitiative von 2010, die vom Parlament 2015 verabschiedet wurde, bereits ermöglicht. Vielmehr richtet sich die Initiative gegen die Prinzipien des richterlichen Ermessens, der Verhältnismässigkeit, der Gewaltenteilung, der Rechtsgleichheit und der Geltung der Grundrechte in der gesamten Rechtsordnung. Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte sind keine Selbstverständlichkeit, sondern müssen immer wieder aufs Neue verteidigt und ausgebaut werden. Maurus Bieler

umwerfend ist: hypnotisch, raffiniert, explosiv, orchestral. Als Support sind langjährige Freunde an Bord: Sam Prekop (The Sea And Cake) spielt ein Solo-Elektronik-Set und Laetitia Sadier (Stereolab) singt mit ihrer neuen Band Little Tornados.

Hypnotische Synth-Exzesse

13.2.

und Modern Dance studiert hat. Das ist erst einmal die Oberfläche dieser prächtigen Person. Seine träge und schroffe Queerness verfilzt ständig die Oberfläche unserer markttauglichen Gendervereinnahmung: «The fabric of my life is a sexy fucking textile.» Die konsequent provozierte Oberfläche in seiner Performanz und sein rasend lasziver Rap schaffen ein musikalisches Konglome-

ney, John Herndon, Doug McCombs, John McEntire und Jeff Parker verbinden seit 25 Jahren wie niemand sonst Jazz, Rock, Dub, Kraut, elektronische und minimalistische Sounds und begründeten das (von ihnen nie geliebte) Genre «Postrock». Lieber sprechen sie von einer «progressive experimental music with pop sensibilities», die live zum Bersten spielfreudig und schlicht

Walking Ghost Phase

18.2.

THE MAN

Freitag, 20/21 Uhr

Riot Boi & Heterocetera

tines Kevin Shields oder der Electronica-Pionierin Delia Derbyshire zusammen. Wie der Name vermuten lässt, verfolgt sein Solo-Projekt «Experimental Audio Research» einen offen-experimentellen Ansatz mit manipulierten Synthesizer-Klängen im Zentrum des Geschehens. Die minutenlangen, repetitiven Stücke erzeugen hypnotische Wirkungen und öffnen ungeahnte Räume. Einer Art Drone-Zermonie mit einem modularen Synthesizer gleichen die Konzerte des Basler Grafikers und Musikers Papiro, der stilistische Grenzen ebenso respektlos behandelt wie musikalische Trends.

Donnerstag, 20/21 Uhr

Saisonhighlight!

Samstag, 21/22 Uhr

SONIC BOOM (OF SPACEMAN 3, USA)

ze mitgeprägt. Während Jason Pierce nach der Bandauflösung 1991 mit Spiritualized berühmt geworden ist, entwi(CH) ckelte Pete Kember aka Sonic Boom DJ AUGENWASSER den kompromisslos minimalistischen Befeuert vom britischen Rave-Hype Sound seiner ehemaligen Band weiter, und Krautrock hat die englische Band produzierte Panda Bears «Tomboy» Spacemen 3 Space-Rock und Shoega- und arbeitete u.a. mit My Bloody Valen-

PAPIRO

Efreuliche Universität

Erfreuliches Heimspiel: Marcus Schäfer, Schauspieler im Ensemble des Theaters St.Gallen und Mitglied von Theater am Tisch, widmet seine neueste Text-Bild-Sound-Collage nach Jörg Fauser und Heiner Müller nun dem 2013 verstorbenen Frankfurter Schriftsteller Peter Kurzeck. In dessen tausendseitigem Roman «Vorabend» erzählen gut fünfzig Seiten vom «Weltbild der Igel». Wunderbar bildhaft, geerdet und sperrig, und schön langsam gegen die vorbeirasende Zeit. Es ist eine Familienproduktion: Marcus Schäfer liest Kurzecks Igel-Betrachtungen, Tine Edel und Sohn Jurek haben Motive

2.2. MIGRATION UND FLÜCHTLINGE IM KANTON ST.GALLEN

DAS WELTBILD DER IGEL VON PETER KURZECK

Unter dem Vorwand «Direkte Demokratie» eine entrechtete Gesellschaftsgruppe zu schaffen, die auf den Entscheid keinen Einfluss nehmen kann, und diese unter Umgehung des Rechtsstaats zu diskriminieren, ist menschenverachtend und egoistisch. Linus Lutz

Love letters from Belfast

25.2. THEATER AM TISCH Donnerstag, 20/20.30 Uhr

HOLLOW (CH/DE)

Vor etwas mehr als zwei Jahren berichteten wir an dieser Stelle betrübt über den Bühnenabschied von Silvan «Thehollowman» Lassauer. Nun freuen wir uns sehr, dass der grossartige Electro-Noir-Komponist wieder in seinen Berliner Maschinenraum gestiegen ist, die Synthesizer angeworfen hat und im Palace mit einem neuen Album eine kleine Tour beginnt. Spielen wird er den fiktiven Soundtrack «Walking Ghost Phase», der in diesem Frühjahr veröffentlicht werden soll und sich fernab vom Dancefloor nicht gross um eine Einteilung in ein Genre schert. Die sehr hohen und dunklen Keyboardwände und die unvergesslichen Melodien visualisiert Lassauer mit zusammenhängenden Videoclips. Soul, Funk & R’n’B

19.2. SOUL GALLEN Freitag, 22 Uhr

MIT DEN HERREN WEMPE, CANNONE & HOLLENSTEIN Der Partydampfer Soul Gallen ist ein weiteres Mal auf Kurs. Herr Wempe, Herr Cannone und Herr Hollenstein manövrieren uns durch die letzten 50

Früher gab es eine Plakatkampagne mit dem Slogan: «Der Aufschwung beginnt im Kopf.» Heute wäre zutreffender: «Die Ausschaffung beginnt im Kopf.» Denn es ist ja nicht so, dass Gesetze erst wirken, wenn sie angewendet werden. Sie wirken viel früher als Disziplinierung. In diesem Fall disziplinieren sie bewusst einen bestimmten Teil der Bevölkerung: Menschen ohne Schweizer Pass sollen künftig in ständiger Angst leben, dass ihre Kinder oder ihre Eltern ausgeschafft werden. Die Ausschaffung beginnt im Kopf. Das Zusammenleben auch. Kaspar Surber Das Palace ist ein offenes Haus, das Menschen zusammenbringt. Gleiches wünsche ich mir für das Land, in dem ich lebe und dessen Bevölkerung zu einem Drittel aus Migrant_­ innen besteht, die die «Durchsetzungsiniative» um ihre Rechte bringen will. Die Vorlage ist der vorläufige Gipfel der perfiden Bestrebungen der fremdenfeindlichen Rechten, die Schweiz in einen apartheid-ähnliches Koma zu versetzen, und sie steht in einem krassen Gegensatz zu meinen Ansichten als Kulturschaffender. Nein, Nein und nochmals Nein am ­ 28. Februar! Damian Hohl

Jahre Black Music, von Rhythm’n’Blues über Soul und Funk bis Disco und mit Abstechern in die Karibik und nach Afrika. Put them on, your dancing shoes! Coole Romantik

20.2. Samstag, 20/20.30 Uhr

NORDKLANG FVÖKE STIV A L TELLEF

RAABE

(ISL) (NO)

Die Sängerin Margrét Ran, der Saxophonist Andri Már und der Gitarrist Ólafur Alexander sind ernsthafte junge Musikschaffende. Keine Ironie verengt die von Bass, Gitarre und Synthesizer aufgemachten Räume, in denen das Echo hallt und sich weit, weit hinten die Töne des Saxophons breitmachen. Live bricht der mitgebrachte Drummer die coole Romantik von Vök zwar ein wenig auf, den verträumten Schwebezustand, der den Songs zugrunde liegt, mag er aber nicht komplett zu erden – zum Glück! Ein wenig düsterer und verschrobener ist die Anlage von Tellef Raabes Sound. Der norwegische Singer-Songwriter verehrt Neil Young, seine Musik orientiert sich aber gescheit und wissend an den Smiths und Joy Division.

Dienstag, 20.15 Uhr

Referat und Podium mit ­Regierungsratskandidat_innen Inputreferat von Dr. Eduard Gnesa, Sonderbotschafter für internationale Migrationszusammenarbeit, EDA. Anschliessend Podiumsdiskussion mit Regierungsratskandidaten. Welche Verantwortung und welche Aufgaben muss die Politik eines Grenzkantons

Aus philosophischen Gründen ist die «Durchsetzungsinitiative» nicht annehmbar. Heutige Grenzen umschliessen nicht mehr nur Nationalitäten, sondern haben vor allem die Funktion der Abgrenzung eines geschützten Interaktions- und Rechtsraums, innerhalb dessen Rechtsgleichheit und -gerechtigkeit gelten sollten. Wird die Initiative und damit eine unverhältnismässige und automatisierte Sonderbestrafung angenommen, so werden zudem einem Teil der Bevölkerung die Grundrechte verwehrt. Für viele würde die Ausschaffung bedeuten, etwas Existentielles – sei es etwa Familie oder Sicherheit – zu verlieren. Die Werte der Humanität, der Demokratie und der Rechtssicherheit sollen aufrechterhalten werden. Chiara Bosshart und Stimmungen filmisch umgesetzt, beim Thema Flüchtlinge und Migration und Willi Häne steuert den passenden übernehmen und gestalten? Modera­ tion: Kaspar Surber. Soundtrack bei. «Mit diesen Texten im Kopf sieht man plötzlich alles viel intensiver», sagt Häne. Genauso darf sich das Publikum berühren und verzaubern lassen.

9./16./ 23.2. IDEEN FÜR EINE 26.2. FORTSCHRITTLICHE (DE) VERKEHRSPLANUNG JFR MOON (DE) Ohne Schnickschnack

Dienstag, 20.15 Uhr

Freitag, 21/22 Uhr

DIE NERVEN

Max Rieger, Kevin Kuhn und Julian Knoth von Die Nerven sind in den Vororten von Stuttgart aufgewachsen und unglaublich jung. In ihrer distanzlosen Verweigerung irgendwo zwischen Grunge und Punk achten sie wenig auf musikgeschichtliche Kontinuität. Das zuletzt erschienene Album «Out» ist auf dem geschichtsträchtigen Label Glitterhouse Records erschienen und zeigt auf dem Cover mit zwei Händen und einem geometrischen schwarzen Etwas dazwischen eine unterkühlte Version von Michelangelos «Die Erschaffung des Adams». Die Band ist erst seit 2012 unterwegs und bereits in aller Munde. Ihre politischen Inhalte richten sich gegen (und vielleicht auch an) ihre Generation, die in einer langweiligen, gleichförmigen Geschwindigkeit gegen innen rennt. Solange das Neonlichtgefühl das europäische Leben bestimmt, sollte man vielleicht mit dem musikalischen Widerstand der 80er-Jahre weitermachen, so wie es die Die Nerven tun: Mit einer reflexiven Impulsivität ohne Schnickschnack und ohne Dosenbier. Wenn das nicht Punk ist.

Am 28. Februar 2016 wird national über eine zweite Gotthardröhre abgestimmt – und in der Stadt St.Gallen über einen Autobahnanschluss auf dem Güterbahnhofareal. Auf Mehrverkehr wird mit mehr Strassen reagiert. Anlass, sich Gedanken über den Umgang mit der Mobilität zu machen: Wie sieht eine zukunftsgerichtete Verkehrsplanung aus? Welche Lehren müssen in der Stadt St.Gallen aus früheren Autobahnprojekten (Splügenanschluss in St.Fiden und gescheiterte Südumfahrung) gezogen werden? Und wohin soll sich die Verkehrspolitik der kommenden Jahre bewegen? Das Detailprogramm zu den einzelnen Veranstaltungen folgt auf der PalaceWebsite.

sFLOTTE c h au ka s Riviera ten Isah & José

V O RSCH A U

5.3. Lord Kesseli & The Drums (UK) 17.3. Ghostpoet 14.4. Protomartyr (USA) (AT) 15.4. Kreisky

N E IN am 2 8 . 2 ! HEY HEY BAR Die neue Bar!

27.2. Samstag, 23 Uhr

DJ WAYNE CHAMPAGNE & DIE LAHMEN POSAUNEN Hey, wir eröffnen eine neue Bar! Welcome to the Abgrund. Immer am letzten Wochenende des Monats ab 23 Uhr. No bye-byes anymore, baby. Welcome to the wourld! Ja genau, our world. Bitte nun sich alle zu nahe treten. Es wird aufgelegt und eingelegt, Schweiss und Bierflecken aus Marokko, Eritrea, Cambodia, Ohio, Kolumbien und sogar Europa. Stay untuned!

IMPRESSUM Palace St.Gallen Blumenbergplatz, Zwinglistr. 3 9000 St.Gallen kontakt@palace.sg – www.palace.sg Grafik: Christof Nüssli Das Palace wird unterstützt durch:


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