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Kommen und Gehen 86

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Wrede und Antwort

Wrede und Antwort

❉ Das ehemalige Römer Eck ist entrümpelt, nun beginnt der Umbau, der bis voraussichtlich Ende 2023 brauchen wird. Im Erdgeschoss gibt es den Plänen zufolge dann 700 Quadratmeter Handelsfläche. 400 Quadratmeter davon hat bereits die Handelskette Hugendubel gebucht, die vom Carree in die Ernst-Ludwig-Straße umziehen wird. Für die restliche Fläche sei man in Gesprächen mit Gastronomen und Einzelhändler:innen, „auch solchen aus der Region“, wie die Investoren erklären. (ct)

❉ Das diesjährige, 25. Schulstraßenfest wird am Samstag, 03. September, von 11 bis 17 Uhr gefeiert. Um das besondere Flair der kleinen Einkaufsmeile mit vielen inhabergeführten Läden und seiner lauschigen Buchen-Allee zu unterstreichen, verlegt die IG Schulstraße wieder Rollrasen und erklärt ihre Hood zur autofreien Zone sowie entschleunigten „Stadt-Oase“ – mit Lounge-Musik, gutem Essen, kühlen Getränken und zahlreichen Aktionen der Läden. Der Eintritt ist frei. (ct)

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❉ Nach zwei Jahren coronabedingter Abstinenz wird am Samstag, 03. September, von 11 bis 18 Uhr und am verkaufsoffenen Sonntag, 04. September von 13 bis 18 Uhr endlich wieder der Supersale-Lagerverkauf von P2 Mode & Accessoires, Goldmarmor, Incognito und Railslide veranstaltet. Dieses Mal jedoch nicht in der Centralstration, sondern auf der Ladenfläche des ehemaligen Schuhladens Dielmann in der Ernst-Ludwig-Straße 14 (gegenüber Juwelier Techel beziehungsweise Obsthaus Rebell). Der Eintritt ist frei. (ct)

❉ Günstiger Parken in der Tiefgarage Wilhelmin: In Abstimmung mit Darmstadt Citymarketing hat Eigentümer DCE Real Estate seit Mitte Juli die Parktarife in der Tiefgarage von 2 Euro auf 1,50 Euro die Stunde abgesenkt. (ct)

❉ 40 Jahre Bernds Weinquelle aka Wein Bernd – das wird zelebriert... und zwar fünf Tage lang (vom 08. bis 12. September)! Besonders rund geht es am Samstag, 10. September, ab 16 Uhr: Für 31,50 Euro pro Person kann lecker aus der trans-afrikanischen Küche geschlemmt und natürlich ordentlich Wein probiert werden; 40 Weine werden geöffnet (eine Liste gibt es online auf wein-bernd.de/Blog)! Um Anmeldung wird gebeten. (lm)

Unter Pappeln

-Kolumne, Folge 99: Erstligareif

TEXT: MATTHIAS KNEIFL | PORTRÄT-ILLU: LISA ZEISSLER | FOTO: NOUKI EHLERS, NOUKI.CO

Luca Pfeiffer, Tim Skarke, Serdar Dursun: drei Spieler, die die Lilien seit dem letzten Sommer verlassen haben. Auch wenn Pfeiffer nur auf Leihbasis in Darmstadt gespielt hat, so eint die drei Kicker etwas, das so zuvor in Darmstadt die absolute Ausnahme gewesen war: Sie wechselten zu Erstligisten.

Pfeiffer, Skarke und Dursun nahmen also den Schritt, der den 98ern im Sommer verwehrt geblieben war. Pfeiffer nutzte seine Leihe vom dänischen Spitzenklub FC Midtjylland nach Darmstadt für einen Karrieresprung. Anfang August unterschrieb der Angreifer einen Vierjahresvertrag beim VfB Stuttgart. Schon während der letzten Saison war absehbar, dass es für den SVD schwer werden würde, ihn eine weitere Saison auszuleihen, geschweige denn gar zu verpflichten. Zu sehr hatte Luca Pfeiffer mit seinen 17 Toren und sechs Vorlagen auf sich aufmerksam gemacht. Nun spielt er für den namhaftesten Verein im Ländle, woher er selbst stammt. Ein nachvollziehbarer Schritt, der ihm – trotz aller Wehmut – von Herzen zu gönnen ist. gangenen Rückrunde die Anzeichen, dass er nach drei Jahren bei den 98ern nicht zu halten sein würde. Das frühzeitige Angebot zur Vertragsverlängerung schlug er aus. Auch wenn er bei den Lilien zeigte, was er einem Spiel mit seiner Schnelligkeit, Dynamik und Einsatzfreude geben kann, so richtig zwingend schien es nicht, dass Erstligisten ihn auf dem Zettel hatten. Und doch erschien Union Berlin das Gesamtpaket attraktiv genug, um sich die Dienste des ablösefreien Skarke zu sichern. Selbst wenn er in den ersten Spielen nicht im Kader stand, die Saison der Köpenicker ist angesichts ihrer Europapokalteilnahme fordernd. Skarke sollte also seine Chancen kriegen. Zumal Union für seine planvolle Transferpolitik bekannt ist. Noch absehbarer als bei Skarke war es bei Dursun gewesen, dass er nicht in Darmstadt bleiben würde. Schließlich hatte er sich als Torjäger vom Dienst in den Fokus geschossen. Auch bei ihm war über ein Interesse von Union Berlin gemunkelt worden. Letztlich wechselte er zum türkischen Topklub Fenerbahçe Istanbul. Dort avancierte er in seiner Premierensaison zum gefährlichsten Angreifer seines Teams und zum türkischen Nationalspieler mit einer beeindruckenden Trefferquote. Da kann man nur sämtliche Hüte ziehen!

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