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Out of Darmstadt 78
land. Düster und tanzbar!
Ono 2, Frankfurt Sa, 17.09. | 20 Uhr | 13 €
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Rolf Blumig (Leipzig)
Wilder Typ mit kafkaeskem Sound. Unberechenbarer Psychedelic-Rock mit Lo-Fi-Kante auf Staatsakt (Stereo Total, Erobique ...). Echt abgefahren und gut. Mit dabei: Die Niederländer Dream-Popper Donna Blue.
Schon Schön, Mainz Di, 20.09. | 20 Uhr | Eintritt frei (Spende erwünscht)
Erregung Öffentlicher Erregung (Berlin)
Schräger Bandname, schräge Plattentitel („Sonnenuntergang über den Ruinen von Klatsch“), geile Songs. Super knarziger Post-Punk voller Verweise auf Ideal, Palais Schaumburg und Konsorten.
Parcels (Byron Bay)
Funkiger wird's dieses Jahr nicht mehr! Mit unglaublich – unglaublich! – viel Soul liefern diese fünf Australier bei ihren Shows gerade die schärfsten Tropical-Discos des Planeten ab. Unter Vertrag sind Parcels übrigens beim angesagten Label Kitsuné (Hot Chip, Whitest Boy Alive). Echter Knaller!
Schlachthof Wiesbaden (Halle) Do, 22.09. | 20 Uhr | 36 € Win! Win! 2 x 2 Tickets auf p-stadtkultur.de
Ólafur Arnalds (Island)
Preisgekrönter Künstler, Komponist, Produzent. Seine majestätischen Neo-Klassik-Werke führte Arnalds an seinem Stratus-Piano bereits in den prestigeträchtigsten Konzerthäusern der Welt auf. Kommt mit neuem Album „Some kind of peace“.
Kurhaus Wiesbaden Do, 22.09. | 20 Uhr | ab 32 €
Luna (Berlin)
Nach dem Abi in Bayern ging es für die junge Singer-Songwriterin direkt nach Berlin. Seither startet die Newcomerin mit ihren melancholischen Songs stabil durch.
Zoom, Frankfurt Do, 22.09. | 20 Uhr | ab 20 €
Levin Goes Lightly (Stuttgart)
Der talentierte New-WaveKünstler alias Levin Stadler hat sich neu erfunden. In der pandemischen Isolation wuchs in Stadler der Wunsch, nicht mehr als Solist zu wirken. So wird das neue Album „Rot“ mit Songs über Wut, Liebe und Verlangen gemeinsam mit neuer Band aufgeführt. Richtig gut!
Schon Schön, Mainz Fr, 23.09. | 20 Uhr | ab 12 €
Morlockk Dilemma (Leipzig)
Absolute Underground-Institution. Aus der hiesigen HipHopWelt ist der Rapper nicht wegzudenken, 2019 erschien mit „Herzbube“ das neueste Album und im August „Morlockko Plus – Der Schatz im Plötzensee“, ein Instrumental-Hörspiel. Crazy!
Naima Bock (London)
Nach kosmopolitisch geprägter Kindheit (mit griechisch-englisch-brasilianischen Eltern von São Paulo nach London ...) startete Naima Bock als Teenie ihre erste Band Goat Girl und tourte sechs Jahre um den Globus. Im Sommer erschien ihr Solo-Debüt „Giant Palm“. Psych-Folk auf Sub Pop!
Mousonturm, Frankfurt Sa, 24.09. | 20 Uhr | 16 €
Die Verlierer (Berlin)
Echt wahr, das ist er, der neue heiße Scheiß: Kapelle um Mitglieder der Garage-Combo Chuckamuck, die sich im Proberaum auf Post-Punk inspiriert von NDW und Krautrock verständigt hat.
Visuelle Untersuchungen, Porträts und Abstraktion
Kunst & Performance Rhein-Main im September
AUSWAHL + TEXTE: ANDREA SCHÄFER-LAZOS | ABBILDUNGEN: NORBERT MIGULETZ, FRANKFURTER KUNSTVEREIN (1) + AERNOUT MIK, COURTESY DER KÜNSTLER UND CARLIER GEBAUER, BERLIN/MADRID (2) + STÄDEL MUSEUM (3) + FRANK STELLA (4)
Forensische Architektur
Die Recherche-Agentur Forensic Architecture macht mit modernsten Techniken der Raum- und Architekturanalyse an Orten öffentlicher Gewalt Zusammenhänge und Spuren sichtbar, die sonst nicht wahrnehmbar sind. Schwerpunkt der Schau „Three Doors“ im Frankfurter Kunstverein ist die visuelle Untersuchung der rassistischen Anschläge vom 19. Februar 2020 in Hanau. Auch der Fall Oury Jalloh, der 2005 in einer Gefängniszelle in Dessau verbrannte, sowie die NSU-Morde werden mithilfe architektonischer Methoden analysiert und offengelegt. —
bis 11.09.
Frankfurter Kunstverein fkv.de
2 Fiktive Szenarien
Der niederländische Künstler Aernout Mik (*1962) untersucht mit seinen begehbaren Raum- und Videoinstallationen das Verhalten von Gruppen in oft instabilen gesellschaftlichen Kontexten. Die Schirn Frankfurt zeigt neben der Videoinstallation „Double Bind“ (2018) mit „Threshold Barriers“ eine eigens für die Ausstellung konzipierte neue Arbeit. Mik erschafft fiktive Szenarien, die sich zwischen Performance und Dokumentation bewegen und dialektische Dynamiken von Sicherheit und Bedrohung sowie Macht und Ohnmacht freilegen. —
bis 03.10.
Schirn Kunsthalle, Frankfurt schirn.de
Weiblich, frei, schaffend
Ottilie W. Roederstein (1859–1937) war eine außergewöhnliche Frau. Als Porträtmalerin war sie um 1900 so erfolgreich, dass sie sich, finanziell unabhängig, gesellschaftliche Freiräume erobern konnte, die den meisten Frauen verwehrt blieben. Mit Ausstellungen in Europa und den USA gehörte Roederstein zu den bekanntesten Künstlerinnen ihrer Zeit und ist heute nahezu in Vergessenheit geraten. Das Städel Museum will das ändern und widmet der deutsch-schweizerischen Künstlerin eine umfangreiche Sonderschau. —
bis 16.10.
Städel Museum, Frankfurt staedelmuseum.de
Klassiker der Abstraktion
Der US-amerikanische Maler, Bildhauer und Objektkünstler Frank Stella (*1938) prägte mit seinen geometrischen, puristischen Bildern die Kunstgeschichte der Nachkriegszeit. In einer großen Sonderschau zeigt das Museum Wiesbaden neben klassischen Werken Stellas – darunter seine revolutionären Streifenbilder aus den 1960er-Jahren – auch seine neuesten, unter anderem skulpturalen Arbeiten und stellt diese in einen spannenden Dialog mit der Museumssammlung. —
bis 09.10.
Museum Wiesbaden museum-wiesbaden.de