Ausgabe 122 (März 2020)

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Verantwortung. Ob das gelingen kann, erfahren wir von Nora Bossong in ihrem Roman und ab 19 Uhr im Literaturhaus. Frische Bühnenliteratur aus nah und fern – unter anderem von Theresa Hahl aus Bochum und Andi Substanz aus Münster – präsentiert ab 20.30 Uhr wieder Tilman Döring beim Poetry Slam Bergstraße im Sapperlott-Theater in Lorsch.

Samstag, 07. März

„Wer reitet so spät ... ?“ – Diese Frage ist noch leicht zu ergänzen und zu beantworten. Aber wie geht es weiter? Und was hat der Fundus deutscher Balladen noch an Drama, Satire und tieferer Bedeutung zu bieten? Eine literarische Collage mit den bekannten und neu zu entdeckenden Erzählversen bietet der Schauspieler Walter Renneisen ab 19.30 Uhr im Kleinen Haus des Staatstheaters Darmstadt. Unter anderem Livi Mruczynski aus Düsseldorf, Pauline Puhze aus Frankfurt und Jay Nightwind aus Essen buhlen beim 67. Krone-Slam ab 20 Uhr um die Gunst des Publikums in der Goldenen Krone, auf deren Bühne das wortgewandte Moderationsduo Jule Weber und Finn Holitzka auch gerne noch spontane Teilnehmer begrüßt.

Sonntag, 08. März

„Sex oder Sehnsucht?“ fragen am Weltfrauentag die Gestalter des Abends im Theater im Pädagog und entscheiden sich bei einer erotischen Lese­ nacht für beides. Ab 18 Uhr liest Ingrid Walter eigene Geschichte, aber auch Gedichte von Hilde Domin und Mascha Kaleko, kongenial ergänzt von Klaus Lavies, der erotische Gedichte von Bertolt Brecht einfügt.

Freitag, 13. März

„Besser leben ohne Plastik“ – das ist der ganz praktische Vorschlag von Nadine Schubert, den sie gemeinsam mit Anneliese Bunk erläutert. Erste Tipps und Tricks aus diesem Buch für den plastikfreien Alltag gibt es ab 20 Uhr im Theater im Pädagog zu hören.

Montag, 16. März

Mit „Lady Liberty. Das Leben der jüngsten MarxTochter Eleanor“ legt Eva Weissweiler ihre zweite, überarbeitete Biografie über Eleanor Marx vor. Möglich und nötig wurde diese Arbeit, da in den letzten Jahren durch Archivöffnungen viele Origi­ nalquellen zugänglich wurden. Wie diese in ihr Porträt der eigenständigen Autorin und Gewerkschafterin einflossen, erklärt die Biografin ab 19 Uhr in einer von der Schauspielerin Sonja Kargel unterstützten Lesung im Literaturhaus. Zum wortwörtlichen Auftakt der 7. Darmstädter Krimitage in der Bessunger Knabenschule lässt es sich Michael Kibler ab 20 Uhr nicht nehmen, mit mehreren Talenten aufzutrumpfen. So liest der Lokalmatador nicht nur aus seinen Krimis rund um das Ermittlerteam Margit Hesgart und Steffen Horndeich, sondern spielt auch erstmals mit seiner Band „The Gym“.

Dienstag, 17. März

Dass die Idylle im Norden mörderisch trügen kann, beweist auch Eva Almstädt und verbreitet ab 20 Uhr in der Bessunger Knabenschule mit ihrem in Lü­beck angesiedelten Krimi „Ostseeangst“, was bei abgetrennten Gliedmaßen schnell der Fall ist. In der gleichen Gegend werden auch die Opfer im „Lauerholz“ von Jobst Schlennstedt aufgefunden, der anschließend seinen neuesten Fall um Kommissar Andersen vorstellt.

Mittwoch, 18. März

„Der stumme Bruder“ ist vielleicht Zeuge eines aufgeklärten Verbrechens, doch nach dem Tod eines Unternehmers wird in einem Mecklenburger Dorf vor allem geschwiegen. Ab 20 Uhr liest Claudia Rikl in der Bessunger Knabenschule aus ihrem zweiten Roman. Ebenfalls Teil dieses erneut spannungsgeladenen Abends ist Petra Hammesfahr, die uns in ihrem neuen Krimi um „Das Mädchen Jannie“ bangen lässt.

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