Oscar am Freitag Gotha und den Landkreis

w w w. o s c a r- a m - f r e i t a g . d e Ausgabe 12 ¡ 13. Jahrgang ¡ 12. Dezember 2014

Gotha: Das Fanfaren- und Showorchester wird 40 Jahre. Was der langjährige Leiter dazu sagt auf Seite 4.

Heute wieder zum Herausnehmen:

Foto: Arlene Knipper

Engelsgleiche Weihnachten

Landkreis: Viele Siegertypen gab es bei der Sportlerehrung zu sehen.

Die Gewinner auf Seite 14.

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Das MAGAZIN fĂźr die stadt und den LANDKREIS GOTHA

Ein frohes Weihnachtsfest & allzeit gute Fahrt in 2015 wĂźnschen wir all unseren Kunden und Oscar-Lesern.

Olaf Fleischer

Gebietsleiter der BKM Tel.: 03623 201313

Sie scheinen keine Sorgen zu haben, unsere beiden Titelbild-Engel. Sorgenfreie und besinnliche Feiertage wßnschen wir auch allen Lesern, Anzeigenkunden und Austrägern.

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Ausgabe 35

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12. Dezember 2014

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Ein frohes Weihnachtsfest

Liebe Leser- und Leserinnen das Jahr 2014 neigt sich dem Ende entgegen und die gemütliche Weihnachtszeit steht bevor. Mein Team und ich möchten diese Ausgabe nutzen, um uns bei Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen und ein erfolgreiches Jahr zu bedanken! Ein herzliches Dankeschön gilt auch meinem Team, welches die Gelegenheit nutzen möchte, sich bei Ihnen mit einem kurzen Steckbrief vorzustellen. Das tollste Reisebüro funktioniert nicht ohne ein tolles Team. Übrigens: Für unsere Kunden liegen wieder Kalender im Büro bereit, ein kleines Weihnachtsgeschenk an Sie von uns.

Ihre Manuela Spottke

Manuela Spottke: Ich liebe die kniffligen Reisewünsche und bastle gern die individuellsten und außergewöhnlichsten Reisewünsche zu einer tollen Reise zusammen. Nichts ist unmöglich, lautet mein Motto.

Cornelia Schulze: Seit 7 ½ Jahren bin ich im sonnenklar Reisebüro Gotha für Sie tätig. Ferne Länder und fremde Kulturen zu entdecken ist für mich immer wieder spannend und interessant.

Gern gebe ich die gewonnenen Erfahrungen und Eindrücke an meine Kunden weiter und stehe Ihnen mit Rat und Tat bei der Auswahl Ihres Reisezieles zur Seite. Gern dürfen Sie Ihre Reiseanfragen an mich richten.

Meine Spezialgebiete: Mallorca, Kroatien, Mexiko, Aruba

Madeleine Rudloff: Im sonnenklar Reisebüro Gotha habe ich erfolgreich meine Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau absolviert und bin seit bestandener Prüfung 2012 als Fachkraft hier tätig. Oft und gern verreise ich in die verschiedensten Länder dieser Erde. Meine Urlaubsfreude teile ich gern mit Ihnen, um Ihnen die schönsten Tage im Jahr zu bereiten.

Bodo Korff: Seit 16 Jahren bin ich in der Touristikbranche tätig, im sonnenklar Reisebüro Gotha seit März 2014. Die Liebe hat mich aus Hannover ins schöne Thüringen verschlagen. Ich bin Experte für Reisen aller Art, insbesondere für Ziele im europäischen Raum.

Bei meiner täglichen Arbeit steht, wie auch auf meinen Reisen, die Freude am Kontakt zu Menschen im Vordergrund! Ich freue mich, für Sie tätig zu werden!

An dieser Stelle möchten wir auch unserer Kollegin Marion Möller für ihre jahrelange tatkräftige Unterstützung danken und wünschen ihr eine baldige und vollständige Genesung, auf dass wir auch sie bald wieder in unserem Team willkommen heißen dürfen!

Julia Linz: Ich bin seit März 2014 die neue Auszubildende im sonnenklar Reisebüro. Für meine Ausbildung habe ich mir das Ziel gesetzt, möglichst viel über Länder, Kulturen und Menschen zu lernen, um für unsere Kunden die perfekte Reise zu finden und zu buchen.

Die ersten Reisen durfte ich bereits eigenständig buchen, was mir viel Spaß bereitet. Über ihre Unterstützung und ihr Verständnis während meiner Ausbildung bin ich Ihnen sehr dankbar!

SEITE DREI

Edito

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rial

Vortrag ohne Spirit kam i n e r i n g o t ha : D a w ar m e hr dr i n Ein durchgeplanter Abend fängt mit dem Verkauf der Bücher, CDs und Plakate des Schriftstellers an? So war es zumindest am vergangenen Freitag im Kulturhaus.

Guten Tag, liebe Leser.

Nun ist es so weit: In Ihren Händen halten Sie die letzte Ausgabe von Oscar am Freitag. Die letzte in diesem Jahr…

Wir verabschieden uns damit in die Weihnachtspause.

Im Namen des gesamten Oscar-Teams bedanke ich mich bei Ihnen, liebe Leser, für die langjährige Treue, das Lob und die Kritik an unserer Arbeit. Und verweise noch einmal auf die Kollegen von Oscar am Freitag-TV. Deren Arbeit können Sie sich bei youtube anschauen. Macht Spaß. Wir sehen und lesen uns 2015! Bleiben Sie uns treu!

IMPRESSUM

Ausgabe Gotha Auflage: 67.400 Exemplare Verbreitung: Landkreis Gotha

Beliefert werden kostenlos alle erreichbaren

Haushalte des Landkreises Gotha.

Ein Rechts­anspruch auf Belieferung besteht nicht.

Herausgeber: MSB Verlags-, Vertriebs- und Werbe GmbH & Co. KG; Oststr. 51a; 99867 Gotha Verlag Geschäftsführung: Maik Schulz (V.i.S.d.P.) Telefon: (03621) 211 90 - 0 Fax: (03621) 211 90 -19

Wladimir Kaminer, 57 Jahre alt, Vater von zwei pubertierenden Kindern, hat ein neues Buch geschrieben.

Verkauft wird es auch in der Pause und selbstverständlich auch am Ende der Veranstaltung, natürlich mit gewünschter Signatur. In diesem Buch schreibt er über die alltäglichen Probleme mit seinen Kindern und deren Freunden.

Sein Fazit: „Pubertät ist unendlich. Wir befinden uns ein Leben lang in der Pubertät, es ist erfrischend, Dinge mal aus der Welt der jungen Menschen zu sehen.“ Von morgendlichen Kinderkrankheiten bis hin zu halbtäglichen Magenverstimmungen. Kaminer hat festgestellt, dass bei den Jugendlichen sowieso alles in einem anderen Tempo geschieht und Selbstironie nicht zu ihren Tugenden gehört.

Nachdem er glaubt, Google würde in den Internet: E-Mail:

www.oscar-am-freitag.de verlag@oscar-am-freitag.de

Händen von Terroristen sein, erzählt er zwischendrin viel über sein nächstes Buch „Der Lauf der Dinge“. Er springt zur Mutter, welche mit 83 Jahren immerhin seit 23 Jahren Englisch an der VHS lernt. Wladimir Kaminer glaubt, dass in der Sowjetunion falsches Englisch gelehrt wird, „damit uns in den kapitalistischen Ländern niemand versteht.“ Am russischen Sprichwort „Wer weniger weiß, kann länger schlafen.“ erklärt er die Disziplin seiner Nachbarn, den Schwaben. Er wohnt in Berlin und diese lehren ihm Ordnung und Zusammenhalt.

Sein gebrochenes Deutsch stört nicht weiter, aber wohl ist es schuld daran, dass die Pointe nicht immer so herüber kommt, wie sie vielleicht sollte.

Und der ganze Abend scheint wie ein unvorbereiteter Vortrag aus vielen Geschichten, zusammenhanglos erzählt.

Vielleicht kann der zerstreute Professor, wie es scheint, besser schreiben als erzählen…

Romy Siptroth-Schulz

D e r n ä ch s t e

Wir wünschen unseren Kunden und Geschäftspartnern besinnliche Weihnachtsfeiertage und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr, verbunden mit dem Dank für das bisher entgegengebrachte Vertrauen.

Gebietsdirektion Langlotz Waltershäuser Straße 6, Gotha Tel.: (03621) 85 02-55 und -56 Fax: (03621) 85 02 57 E-Mail: devk-langlotz@gmx.de

Projektleitung Gotha: Andrea Fanselau Anzeigenleitung: Andrea Fanselau E-Mail: anzeige@oscar-am-freitag.de Verantw. Redakteur: Maik Schulz E-Mail: redaktion@oscar-am-freitag.de

... Oscar am Freitag erscheint am 30. Januar 2015. Wir wünschen allen Lesern, Zustellern, Kunden, Geschäftspartnern und Freunden eine schöne Weihnachtszeit.

Technik/Satz: msb kommunikation, Gotha Druck: Aroprint, Bernburg Werbeverteilung Blitz Vertrieb:

Des Rätsels Lösung der vergangenen Ausgabe (Sonderbarmann)­ beschert Bärbel Nicolaus aus Gotha 25 Euro. Herzlichen Glückwunsch! Bitte melden Sie sich in der Gothaer Redaktion unter Tel.: 03621 211900.

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OSCAR FRAGT NACH

Konsequentes Durchhaltevermögen peter sobieraj über das gothaer fanfaren - & showor c hester Er zählt zu den Gothaer Unikaten: Seit 30 Jahren leitet Peter Sobieraj (53) das Fanfaren u. Showorchester Gotha e. V., welches jüngst 40 Jahre alt wurde. Grund genug, einmal nachzufragen, wie die Dinge stehen.

schon angesprochen – die Mitgliedergewinnung. Das ist für uns eine der wichtigsten Aufgaben, denn nur so sichern wir den Fortbestand des Orchesters. Denn irgendwann gehen die jungen Leute zum Studium, finden Arbeit in der Ferne oder gehen gar ins Ausland.

In diesem Jahr wurde das FSO 40 Jahre alt. Mal ehrlich: Haben Sie nach der Wende gedacht, dass es wirklich so erfolgreich weiter gehen kann?

Gehofft habe ich das stets, klar. Aber dass wir das wirklich schaffen, nein, das habe ich nicht immer gedacht.

Ein anderes Thema ist die Neu-Einkleidung unseres Orchesters, die ganz oben ansteht. Denn unsere Uniformen sind doch schon älter als 20 Jahre und einfach nicht mehr zeitgemäß. Doch das allein ist schon ein großer Aufwand, der ohne Unterstützung kaum zu stemmen ist.

Wo liegen die Gründe fürs erfolgreiche „Überleben“?

Nun, mit dem Ende der DDR im Jahr 1989 standen auch wir vor der Frage: „Wie geht es weiter?“ Erste Auftritte 1990 – damals noch mit 100 Musikern in Düsseldorf – bestärkten mich, auf jeden Fall weiterzumachen.

Mit sehr viel Arbeit und Durchhaltevermögen haben wir jedes Jahr aufs Neue um unsere Existenz kämpfen müssen. Die Probleme damals waren vielfältig: Mitgliederverluste, der Wegzug von Mitgliedern, keine Arbeit, keine Sponsoren, keine Probenräume – das waren damals unsere täglichen Begleiter.

Nicht untypische Wende-Probleme.

Wie ging es weiter?

Mit wenigen Hartgesottenen begann praktisch ein Neuaufbau! Neue Musik, neue Ideen mussten her, es gab ja kaum noch Arbeitsgemeinschaften. Mit 35 Mitgliedern haben wir dann einen Verein gegründet, aus dem das heutige FSO wurde.

Wo führt 2015 die Reise hin?

Die ersten Auftritte und Konzerte führen uns 2015 nach Hessen u. NordrheinWestfalen. Konzerte in Gotha und Thüringen stehen natürlich ebenso an. Ein Höhepunkt 2015 wird die Konzertreise nach Schweden, Helsingborg zur Europeade sein.

Mal kurz zusammengefasst: Wieso hat das FSO durchgehalten?

Wir verfügen über konsequentes Durchhaltevermögen. Es herrscht nie Stillstand, wir entwickeln immer wieder neue Ideen und Projekte.

Die Motivation, die Teamarbeit, die Ausund Weiterbildung der Musiker, die Entwicklung von Freizeitangeboten und Jugendarbeit – all das hat sich im Laufe der vergangenen Jahre entwickelt und trägt nun zum Fortbestand bei.

Und jetzt ist alles gut?

Nein, ganz sicher nicht. Wir müssen aber

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ständig an Ball bleiben und uns immer an die Entwicklung der Gesellschaft anpassen. Es ist ganz sicher nicht einfach, bei Kindern und jungen Leuten im wahrsten Sinne des Wortes gegen Handys und Spielekonsolen anzukämpfen. Denn Musik machen, das heißt letztendlich auch immer wieder: Üben, üben, üben! Die Motivation dafür hochzuhalten, ist immer wieder von vorn eine spannende Auf­ gabe.

Welchen Herausforderungen muss sich das FSO im Jahr 2015 besonders stellen?

Ein Dauer-Thema ist für uns – ich habe es

Gibt es etwas, was Sie hier an dieser Stelle noch „loswerden“ wollen?

Jetzt ist die Gelegenheit dazu…

Ich würde mich freuen, wenn unsere Arbeit wie bisher weiter unterstützt wird, und auch die Leistungen der jungen Musiker anerkannt werden. Sie sind doch an vielen Tagen im Jahr in Stadt und Land unterwegs und opfern viel Freizeit, um Traditionen zu wahren und zu pflegen.

Zugleich würde ich mir wünschen, dass sich die Schulen mehr einbringen könnten – denn die Gewinnung von Nachwuchs ist die Grundlage dafür, dass wir in zehn Jahren den 50. Geburtstag feiern können.

Danke für das Gespräch!

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oscars polit-streit

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Zweierlei MaĂ&#x;‌ T ankred schipanski sorgt via twitter f Ăź r diskussionen Mal ehrlich: Man kann das rot-rot-grĂźne BĂźndnis in ThĂźringen und die Wahl von Bodo Ramelow zum ersten Ministerpräsidenten der Linkspartei gut finden oder schlecht – fĂźr beide Sichtweisen gibt es treffende GrĂźnde. In der November-OscarAusgabe haben Felix Elflein und Frieder Eccarius das beispielhaft beschrieben.

NatĂźrlich darf es da auch mal die „harte Kante“ geben, wie sie beispielsweise der CDU-Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski – via Twitter – derzeit betreibt (Siehe rechts). Die begrĂźndet Schipanski so: „Die Wahl eines linken Ministerpräsidenten versetzt mich sehr in Sorge – und nicht nur mich, sondern viele ThĂźringer.

Die Linke ist die Nachfolgepartei der SED, die so vielen Menschen schlimmes Leid zugefĂźgt hat und die einigen sogar das Leben gekostet hat. An diese traurige Tatsache wollte ich erinnern, als ich dieses sehr drastische Bild weitergeleitet habe.“ Der Verweis auf die SED und deren Vergangenheit sei dabei durchaus schĂśn und gut. Ramelows Wahl sei „ein Tag der Schande fĂźr das wiedervereinigte Deutschland“ tĂśnt es aus der Union, ein Schlag ins Gesicht der SED-Opfer, eine Beleidigung fĂźr die Menschen, die vor 25 Jahren in der DDR fĂźr die Freiheit auf die StraĂ&#x;e gegangen seien.

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Nur: Ist es nicht so, dass Schipanski dabei die unrĂźhmliche Vergangenheit seiner Partei in der DDR dermaĂ&#x;en ausblendet, dass man dies als frech bezeichnen muss?

Augenscheinlich hat nicht nur Tankred Schipanski vergessen, wie ungeniert sich die CDU des legendären Einheitskanzlers Helmut Kohl nach dem Fall der Mauer die DDR-CDU mitsamt deren VermÜgen einverleibte. Aber war es nicht so, dass die Ost-CDU als Blockpartei fest an der Seite

Klar ist aber ebenso: Herr Ramelow mag vielleicht dem Einen oder Anderen nicht passen, aber als linker Wessi hat er schon mal per se keine SED Vergangenheit.

Dieser Tweet vom 6. Dezember von Tankred Schipanski sorgte fĂźr groĂ&#x;e Diskussionen in den sozialen Medien.

der SED mitverantwortlich fĂźr das DDRUnrechtsregime war?

Damit das klar ist: Ich glaube nicht, dass die Union das DDR-Unrecht verniedlicht.

Sie relativiert es auch nicht, indem sie MauerschĂźtzen mit US-Kriegsdrohnen und Stasi mit NSA gleichsetzt. Das ist der groĂ&#x;e Unterschied zur Linkspartei.

Unabhängig davon: Im Gegensatz zu seinen Parteikollegen aus dem Landkreis Gotha – an dieser Stelle seien Konrad GieĂ&#x;mann, Michael Brychcy und Felix Elflein genannt – entsteht bei Schipanski der Eindruck, dass da einer nicht im Stande ist, eine demokratische Wahl mit Anstand und WĂźrde verlieren zu kĂśnnen. Und schlägt mit der Art und Weise der Kritik Ăźber den Stränge (Siehe links).

Genau diese Art und Weise von Kritik macht mir Sorgen. Und was mir auĂ&#x;erdem nicht behagt: Schipanski teilt aus wie ein GroĂ&#x;er. Einstecken kann er dafĂźr kaum – wie sein monatelanges Klagen Ăźber den SPD-Wahlkampf vor der jĂźngsten Bundestagswahl zeigte. Deren „daffamierende" Forderung: „Geh nach Hause, Tankred!“ Hier misst einer mit zweierlei MaĂ&#x;...

Maik Schulz

Merry Christmas!

Veranstaltungen Januar 2015

ThĂźringen Philharmonie Gotha – Konzert B3 „Wien bleibt Wien“ Gothaer Kulturhaus

01.01., 17:00 Uhr

08.01., ThĂźringen Philharmonie 20:00 Uhr Gotha – Konzert A5 „Musik, die in der Natur lebt“ Gothaer Kulturhaus 09.01., Bolivien-Chile Durch die Atacama auf den 19:30 Uhr hĂśchsten Vulkan der Erde Ojos del Salados (6893m) Gothaer Kulturhaus Die groĂ&#x;e Johann StrauĂ&#x; Gala Gothaer Kulturhaus

10.01., 15:30 Uhr

Figurentheater: YAKARI – Schneeball in Gefahr Stadthalle Gotha

11.01., 14:00 Uhr

Thßringen Philharmonie Gotha – Konzert K2 „Klassik im Kulturhaus II�

Gothaer Kulturhaus

15.01., 20:00 Uhr

Kunstgespräch mit Dr. Wolfgang Steguweit – „Von Worpswede nach Moskau und Kasachstan“ KunstForum Gotha

15.01., 17:00 Uhr

ABBA Gold - The Concert Show Gothaer Kulturhaus

17.01., 18:00 Uhr

23.01., Beat- Legenden THE LORDS, THE RATTLES, 20:00 Uhr THE POLARS und Beatclub Leipzig in gem. Konzert.

Stadthalle Gotha

Ihr Team vom Holiday-Land-ReisebĂźro Gotha: Daniela Preuss, Evelyn Ludewig, Ulrike Zajitz, Carola Kuhn WWW HOLIDAYLAND GOTHA DE 4EL GOTHA HOLIDAYLAND DE &INDEN 3IE EINFACH UND SCHNELL )HREN 4RAUMURLAUB

Wir wßnschen all unseren Kunden und Geschäftspartnern ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes, glßckliches neues Jahr.

Unser Kundenzentrum in der Pfullendorfer Str. 83 und unsere Servicestelle im Neuen Rathaus, Ekhofplatz 24, sind zwischen den Feiertagen am 29./30. Dezember 2014 zu den Ăźblichen Zeiten fĂźr Sie geĂśffnet.

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Best of Musical Highlights 25.01., 18:00 Uhr Gothaer Kulturhaus 29.01., Australien - Land der 19:30 Uhr grenzenlosen Weite von A.BrĂźmmer und P. GlĂśckner mit DidgeridooSpiel live Gothaer Kulturhaus Johann KĂśnig Feuer im Haus ist teuer, geh raus!

Gothaer Kulturhaus

30.01., 20:00 Uhr

Stefan Schwarz „Wir sollten uns auch mal scheiden lassen!�

Gothaer Kulturhaus

31.01., 20:00 Uhr

Ă„nderungen vorbehalten! www.kultourstadt.de

Nähere Informationen zu den Veranstaltungen erhalten Sie unter 03621 510 430 Ticketvorverkauf: Tourist-Information, Hauptmarkt 33 Telefon 03621 507 857-0

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OSCARS BLICKFANG

provinzgeschnatter

von Seite 6 ‌

v o n pa u l i n e W e r n e r Seit ich ein Kind war, sind diese geheimnisvollen Tage vor Weihnachten die schĂśnsten im ganzen Jahr. Wenn ich Tannenduft rieche und alte Weihnachtslieder hĂśre, dann komme ich nicht umhin, mich wieder wie ein Kind auf Weihnachten zu freuen. Die Weihnachtszeit ist so wunderbar geheimnisvoll und voller Liebe.

Liebe. In diesen Tagen sind wir besonders empfänglich dafĂźr. Trotz all der ernĂźchternden Erlebnisse, die uns mitunter zynisch meinen lassen, dass Liebe nichts als Illusion ist, sehnen wir uns in der Weihnachtszeit besonders danach. Es scheint sie wirklich zu geben: Jedes Mal, wenn ich meine Freundin Mimi und ihren Mann treffe, kann ich sie sehen. Liebe umgibt diese beiden wunderbaren Menschen fast greifbar. Sie zeigt sich in winzig kleinen Gesten, braucht keine groĂ&#x;en Worte.

Die Geschichte der beiden begann, wie so viele andere am Arbeitsplatz. Jeder weiĂ&#x;, dass man sich dort besser nicht verliebt, denn so schnell wie die Schmetterlinge im Bauch, sind auch die Lästerschwestern unter den Kollegen zur Stelle. Bereit, sich an GlĂźck und Leid der Verliebten die Schnäbel zu wetzen. Es kam zu Heimlichkeiten, Versteckspielen und anderen SchachzĂźgen, derer man sich bedienen muss, solange man nicht ganz genau weiĂ&#x;, wohin die Reise gehen soll. Denn bei aller Magie, die Mimi und Joe bis heute umgibt, hatten auch sie bereits die Altlasten des Lebens im Gepäck.

Eines Tages entfĂźhrte Joe seine Mimi nach Paris.

Was als romantischer Kurzurlaub geplant war, endete mit fiesen Rotaviren in den Pariser Betten. Vielleicht wussten sie damals schon, dass sie zusammen gehÜren, denn wer in Zeiten ßbelsten Brechdurchfalls dem Partner liebevoll die Hand hält, wird auch in weniger anstrengenden Tagen da sein.

Allen Widerständen zum Trotz, haben Mimi und Joe vor der wunderbaren Kulisse der

Das Team vom Fotostudio Spelda aus Tabarz bedankt sich bei der Redaktion & allen Lesern von Oscar am Freitag fĂźr die gute Zusammenarbeit im Jahr 2014.

Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit im nächsten Jahr. Kommen Sie gut durch das Jahresende.

Dresdener Frauenkirche geheiratet und inzwischen wird ihr Leben von einem kleinen Sonnenschein bereichert. Bis heute lässt mich ihr liebevoller Umgang miteinander an die Existenz der ganz, ganz groĂ&#x;en Liebe glauben.

Ein Weihnachtsmärchen? Vielleicht. Aber niemand hindert uns daran, zu Weihnachten an Märchen zu glauben.

Nach fast drei Jahren „Provinzgeschnatter“ wird es Zeit fĂźr mich, andere Wege zu gehen.

Ich danke Ihnen fĂźr Ihr Interesse und wĂźnsche Ihnen fĂźr 2015 Zuversicht und den festen Glauben an die ganz groĂ&#x;e Liebe.

Herzlichst, Pauline

Fßnf TibeterŽ + Atem + Reiki + Meditation + Beratung Verbunden mit einem DankeschÜn wßnsche ich allen ein frohes Weihnachtsfest, besinnliche Feiertage und fßr das neue Jahr Gesundheit, Glßck und Zeit fßr sich selbst. vigor — Lebenskraft fßr KÜrper und Geist Heike Raudszus Tel. 03621 / 23 84 32 99867 Gotha www.heike-raudszus.de

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Geschäftspartnern wßnschen wir

ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes, glĂźckliches neues Jahr.

Gleichzeitig danken wir Ihnen herzlich fĂźr Ihr

Vertrauen und Ihre Treue.

Ihr Team der Fa. Grosser

Firma Wolfgang Grosser • Langensalzaer Str. 46 • Gotha Bestellungen täglich bis 8:30 Uhr unter Tel.: 73397 110 oder Fax: 73397 120

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OSCARS TABARZER WAHL-KOMMENTAR

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Wenn es einer schafft, dann Ortmannâ&#x20AC;Ś E I N KO M M E N TA R Z U R TA B A R Z E R B Ă&#x153; R G E R M E I S T E R WA H L Glasklar gewann David Ortmann am 30.

November die Bßrgermeisterwahl in Tabarz. 75 Prozent der Wähler machten ihr Kreuz bei seinem Namen. Maik Schulz kommentiert dieses Wahlergebnis.

Seien wir mal ehrlich: Wer zu Beginn des Wahlkampfs die Empfehlung von Michael Brychcy, des Bßrgermeister von Waltershausen, fßr David Ortmann als Bßrgermeister von Tabarz las, ahnte, warum der derzeitige Präsident des Gemeinde- und Städtebundes Thßringens eine solche Empfehlung aussprach. Und warum er sich danach stets ßberzeugt vom Sieg Ortmanns gab.

Niemand bestreitet, dass der Bßrgermeister-Job in Tabarz zu den herausfordernsten Aufgaben gehÜren dßrfte, die die kommunale Selbstverwaltung in Thßringen derzeit zu bieten hat. Was lässt sich in einer Gemeinde tun, die pleite ist? Wie wichtig ist die Fähigkeit, trotz

harter und unangenehmer Einschnitte, die in naher Zukunft wohl noch zu vollziehen sind, die Einwohner eines ganzen Ortes zu erreichen und mitzuziehen?

Ist Ortmann trotz seines jungen Alters der Richtige im Amt? Um dies zu beanworten, muss man in der bisherigen Karriere von David Ortmann, gebĂźrtiger Waltershäuser, weit zurĂźckgehen. Der 30-jährige hat in seiner beruflichen Laufbahn schon einiges gemacht: Arbeit in der Altenpflege, die Tätigkeit als Redaktionsleiter dieser Zeitung, das Wirken in der Presse- und Ă&#x2013;ffentlichkeitsarbeit fĂźr die SPD-Landtagsfraktion, der Job als Kurdirektor...

Einem wie Ortmann nachzusagen, er wisse nicht, wie Tabarz tickt und der Ort als BĂźrgermeister zu fĂźhren wäre, das war im Wahlkampf vermessen â&#x20AC;&#x201C; und ist es auch heute. Und genauso ungerechtfertigt wäre es, den Macher Ortmann zu unterschätzen, nur weil er noch recht jung an Jahren ist. Die Frage, ob Ort-

mann in Tabarz auch nach der erfolgreichen Wahl Ăźberall mit offenen Augen empfangen werden wĂźrde, ist Ăźbrigens eine mĂźĂ&#x;ige: Den BĂźrgermeister, der in Tabarz vom Start an unumstritten wäre, gibt es nicht, weder im Landkreis, noch von viel weiter auĂ&#x;erhalb...

Wer Ortmanns Stationen verfolgt, registriert einen Reifungsprozess â&#x20AC;&#x201C; vor allem auch im Umgang mit ambitionierten Projekten. Das zeigte sich zuletzt besonders in seiner Arbeit als Kurdirektor: Ortmann arbeitete im Team und schaffte es, Tabarz relevanter und aufmerksamkeitsstärker in der Ă&#x2013;ffentlichkeit zu präsentieren als jede/r seine/r Vorgänger/innen...

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deverwaltung mit all ihren TĂźcken funktioniert. Es wird fĂźr ihn darauf ankommen, sich in einer von schlechten Nachrichten oft gebeutelten Verwaltung Autorität zu verschaffen, Authentizität auszustrahlen und die neuen Tabarzer Zeiten konsequent vorzuleben. Es wird fĂźr ihn ebenso wichtig sein, sich nicht von einzelnen Gruppierungen aus dem Tabarzer KlĂźngel-Millieu vereinnahmen zu lassen und zugleich die Interessen des Ortes selbstbewusst nach auĂ&#x;en zu vertreten â&#x20AC;&#x201C; und durchzusetzen.

Er ist in der Lage, dem Ort neue Stabilität und Sicherheit zu geben â&#x20AC;&#x201C; in Zeiten von notwendigen Sparprogrammen und ungewissen Zukunftschancen ein nicht zu unterschätzendes Gut.

Das ist alles andere als eine leichte Aufgabe. Doch die Tabarzer halten Ortmann fĂźr geeignet, dies zu schaffen.

Auch wenn es ungewiss erscheint, ob Ăźberhaupt jemand die gewaltigen Probleme der Gemeinde Tabarz in den Griff bekommen kann, ist man geneigt zu sagen: Wenn es einer schafft, dann jemand wie David Ortmann.

Nach dem erfolgreichen Wahlkampf wird David Ortmann nun schnell zeigen mĂźssen, ob das, was er mit einem kleinen Team von Leuten in der Kurverwaltung geschafft hat, auch in der Gemein-

Genau das hat Michael Brychcy wohl sagen wollen. Rechtzeitig, bevor der Wahlkampf in Tabarz richtig begann. Die Arbeit aber, die geht jetzt erst richtig los.

FĂźr David Ortmann. Und fĂźr Tabarzâ&#x20AC;Ś

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03.02.15 Das Fest der Feste präsentiert von Florian Silbereisen Congress Centrum Suhl, Beginn: 19:30 Uhr

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06.02.15 Andrè Rieu & Orchester Messe Erfurt, Beginn: 20:00 Uhr

ab 95,00 `

20.01.15 Kaffeefahrt ins Blaue inkl. Kaffeegedeck

19,00 `

21.01.15 Berlin â&#x20AC;&#x201C; GrĂźne Woche inkl. Eintritt

49,00 `

23.01.15 Theater Meiningen â&#x20AC;&#x17E;Der Rosenkavalierâ&#x20AC;&#x153;

Oper von Richard Strauss, Beginn: 18:00 Uhr

54,00 `

17.01.GrĂźne Woche Berlin p. Pers. 159,00 ` 18.01.15 1 x Ă&#x153;F/DZ, inkl. Eintritt GrĂźne Woche sowie Stadtrundfahrt

24.01.15 Zum SeniorenbĂźttennachmittag des FKK nach Finsterbergen 23,00 `

ins Hotel â&#x20AC;&#x17E;Zur Lindeâ&#x20AC;&#x153; , inkl. Busfahrt, Eintritt & Kaffeegedeck, Beginn: 14:00 Uhr

01.02.Dolomiten-Skisafari p. Pers. 749,00 ` 06.02.15 tägl. Pistenvergnßgen in einem anderen Skigebiet, inkl.

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WOLFGANG BIEDERMANN Strafverteidigung (inkl. Steuerstrafrecht) Verkehrs- und sonstige Ordnungswidrigkeiten Vertragsrecht, Arbeitsrecht Unsere weiteren Rechtsanwälte und Tätigkeitsschwerpunkte RA Matthias Gottlob RAin Antje Teschner Erbrecht Fachanwältin fßr Familienrecht Baurecht Miet- und Immobilienrecht Handels- u. Gesellschaftsrecht Bankrecht

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08

OSCARS GAST-KOLUMNE

D e r A s c h e n b r e n n e r h a t da s W o r t : V e r HE Y z t Trabi-Fahrer sind die Härtesten. Matthias Hey fährt so einen Zwickauer Zweitakter. Und der Gothaer SPD-Mann ist hart. Hart im Nehmen. Wohl aber auch masochistisch.

Aber außergewöhnliche Umstände erfordern eben auch außergewöhnliche Schritte – wie eine gezielt verbreitete Falschmeldung. Das meinen zumindest in Thüringens SPD einige Leute.

Matschie musste abgefunden werden. Doch Ministerposten waren keine verfügbar, Staatssekretär wollte er nicht sein. Auch in Berlin oder Brüssel ließ sich auf die Schnelle nichts finden.

Diese außergewöhnlichen Umstände sind seit September bekannt: Der flotte rot-rot-grüne Koalitionsdreier hat im Landtag nur eine Ein-Stimmen-Mehrheit. Matschie sitzt im Landtag. Und sein Mandat wurde sein Faustpfand.

Erfurt, vorige Woche: Rot-rot-grün setzt zum Schlussspurt auf die Staatskanzlei an. Hey hatte das fragile Bündnis mitgezimmert. Er gewann am 14. September als einziger für die SPD einen Wahlkreis. Souverän dazu. Wohl auch deshalb war er seither Fraktionsvorsitzender. Einer sehr überschaubaren Fraktion. Schließlich büßten die Sozialdemokraten ein Drittel der Wählerstimmen und der Sitze im Landtag ein.

Dem Jenenser lastete man nicht nur in der SPD die Schuld am Wahldebakel an. Dennoch nahm er – wie Hey – an den Koalitionsgesprächen teil. Dort formte er u. a. nach seinen Vorstellungen den Zuschnitt des Wirtschaftsministeriums, das er übernehmen sollte. Um dann neun Tage vor der Ministerpräsidentenwahl zu erfahren, dass er für Wolfgang Tiefensee (SPD) den Hof bestellt hatte.

Blieb nur der Vorsitz der Fraktion. Und damit kam Hey ins Spiel: Er hatte mehrfach erklärt, dass ihm das große Ganze wichtiger sei, er nicht nach Ämtern strebe. Also bewies er Loyalität, Parteidisziplin und auch menschliche Größe. Er sandte via Andreas Bausewein, dem neuen Parteivorsitzenden und Verhandlungsführer, Friedensbotschaften an den schmollenden Matschie. Der aber lehnte ab. Für Hey schien die Sache erledigt. Bis er erfuhr, dass er zurückgetreten worden war.

Gerade eben noch stolz auf den Koalitionsvertrag, der unter anderem zwei Juwelen für seinen Wahlkreis enthält, erfährt Hey aus den Medien, dass Christoph Matschie das Fraktions-Steuer übernommen hat und er ins Glied zurückgetreten worden ist.

Der Leipziger Ex-OB, Ex-Bundesverkehrsminister und ExOstbeauftragte der Bundesregierung tauchte scheinbar wie Kai aus der Kiste auf. Zweifel sind erlaubt. Angeblich soll schon drei Wochen vorher die Katze im Sack gewesen sein.

Klingt komisch, ist aber so: Denn weder hatte der Gothaer seinen Posten geräumt noch gab es eine Neuwahl für die Fraktionsführung.

So vorgeführt, stellte Matschie jede Mitarbeit und jede Kommunikation mit seinen Genossen ein. Dies wiederum bedeutete „Alarmstufe Rot“ für die neue Parteispitze.

Aber der Reihe nach.

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Oscars Tipps zum Thema

Verkehrsrecht

§

Frage

Ich bin kürzlich auf der Autobahn mit 30 km/h zu schnell geblitzt worden. Im Bußgeldbescheid steht, man habe das Gerät PoliScan Speed benutzt. Ich habe gehört, dieses Gerät sei umstritten und die Messung eventuell nicht verwertbar. Kann ich dagegen vorgehen?

Antwort

Es ist ein offenes Geheimnis: Bei jedem Messgerät gibt es Schwachstellen, gegen die man vorgehen kann. Oft sind durch Software- oder Bedienfehler ganze Messreihen nicht verwertbar. Das Problem dabei: Das kann nur ein Sachverständiger herausfinden und Gerichte scheuen diesen Weg aus naheliegenden Gründen. Beim Gerät „PoliScan Speed“ weiß niemand, außer dem Hersteller, genau, wie es arbeitet und den Messwert bildet. Dies haben in der Vergangenheit immer wieder „mutige“ Amtsrichter angeprangert und Bußgeldbescheide aufgehoben. „Mutig“ deshalb, weil die Obergerichte bisher regelmäßig darauf verweisen, das Meßsystem sei von der Physikalisch-Technischen-Bundesanstalt (PTB) als „standardisiertes Messverfahren“ zugelassen und es werde deshalb vermutet, dass es richtig arbeite. Es kommt also darauf an, konkrete Fehler an der Messung zu finden, was nur einem versierten Fachanwalt für Verkehrsrecht im Zusammenspiel mit einem Sachverständigen gelingen kann, der anhand der Verfahrensakte die Messung überprüft und bereits vor einem gerichtlichen Termin die Sache aufklären kann. Immer öfter zugunsten der Betroffenen. Ich rate Ihnen daher, Einspruch zu erheben und mit Ihrem Fachanwalt des Vertrauens zu sprechen, der zumeist mit einem Sachverständigen zusammenarbeitet. Die Kosten hierfür hat übrigens Ihr Rechtsschutzversicherer zu tragen.

Rechtsanwälte in Bürogemeinschaft

RA Christian Sitter

Fachanwalt für Verkehrsrecht Fachanwalt für IT-Recht

Tel. (03621) 733 963 ra.sitter@Anwalt-Gotha.de

Marktstraße 17 99867 Gotha

RA Burkhard Stoll

Fachber. Unternehmensnachfolge und Erbrechtsberater

Tel. (03621) 22 66 85 ra.bstoll@gmail.com

Wann klar ist, welcher Spatz da von welchem Ministeriumsgebäude die Falschmeldung pfiff, welche Geisterfahrer dafür die Strippen zogen, ist nur eine Frage der Zeit. Passiert das, erlebt die neue Landesregierung ihren ersten wirklichen Härtetest.

Diese Doppel-Intrige stellt die Berechenbarkeit der Thüringer SPD infrage. Sie reißt alte Wunden und Gräben wieder auf. Parteiaustritte wegen der Koalition gab es schon. Nun könnten welche folgen, weil obendrein dafür jemand verHEYzt wurde.

OSCAR VOR ORT

09

Arbeitsamt sensibilisiert Unternehmen

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BUSINESS TALK VERBESSERT BERUFSCHANCEN 'LDQD '|WVFK

Die Bundesagentur fĂźr Arbeit veranstaltete von 1. bis 5. Dezember eine Aktionswoche fĂźr Menschen mit Behinderung mit dem Ziel, die Berufschancen dieser Menschen zu verbessern. Zum HĂśhepunkt am 4. Dezember trafen sich Vertreter verschiedener Unternehmen im FĂśBi-Bildungszentrum in Gotha zum Business Talk. Zum GlĂźck. Denn 12,5 Prozent der Arbeitslosen im Kreis Gotha sind behindert. Das ist zu viel!

Ina Benad, die Vorsitzende der Geschäftsfßhrung der Agentur fßr Arbeit Gotha, warf mit ihrem Vortrag die typischsten Vorurteile gegen behinderte Arbeitnehmer in den Raum: darunter zum Beispiel, dass sie weniger leisten kÜnnten oder dass sie wegen eines Rollstuhles hÜhere Ansprßche an den eigenen Arbeitsplatz stellen.

Jetzt begann die Arbeit des Moderators, Andreas â&#x20AC;&#x17E;Adiâ&#x20AC;&#x153; RĂźckewold von Antenne ThĂźringen. Denn es galt, zwischen den Wortmeldungen aus dem Publikum und vier Experten auf der BĂźhne zu vermitteln. Diese waren: Lutz Mania, operativer GeschäftsfĂźhrer der BA Regionaldirektion SachsenAnhalt â&#x20AC;&#x201C; ThĂźringen, Heike Peter, Personalchefin bei ZF, Petra Jungheinrich, Betriebsrat von Brandt in Ohrdruf und der GeschäftsfĂźhrer des FĂśBi-Bildungszentrums Lutz Simmen.

Peter, Jungheinrich und Simmen haben selbst je ein Familienmitglied mit Behinderung und kĂśnnen das Thema von allen Seiten beleuchten.

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eines Hirn-Tumors als behindert. Er sagt, er sei zu 100 Prozent schwerbehindert und merkt auch die Einschränkung.

Auf die Nachfrage von Moderator RĂźckewold, ob er sich schwerbehindert fĂźhle, meint er: â&#x20AC;&#x17E;NĂś, Ich fĂźhle mich nicht schwerbehindert. Wenn man behindert ist, ist man nichts unnormales. Man mĂśchte gleich bleiben und bei vielen merkt man auch gar nicht, dass jemand behindert ist.â&#x20AC;&#x153;

Andreas â&#x20AC;&#x17E;Adiâ&#x20AC;&#x153; RĂźckewold (r.) im intensiven Austausch mit Martin Kober.

Foto: mm

Silke Heyn ist technische Beraterin fĂźr mehrere Arbeitsagenturen und findet es ganz wichtig, zu sensibilisieren: â&#x20AC;&#x17E;Ich will nicht immer gleich von Schwerbehinderung reden, aber wenn ich mich so umschaue, wĂźrde ich sagen, hier im Raum sind 50 Prozent behindert. Ich zähle mich dazu. Ohne Brille wĂźrde ich unscharf sehen. Ich brauche ein technisches Gerät um mein Leben normal zu fĂźhren.â&#x20AC;&#x153; Man mĂźsse nur einen Arbeitsplatz finden, wo eine Behinderung kein Nachteil sei, meint Personalchefin Heike Peter: â&#x20AC;&#x17E;Der behinderte Mensch am richtigen Arbeitsplatz bringt eine 100-prozentige Leistung.â&#x20AC;&#x153; Einer ihrer â&#x20AC;&#x17E;SchĂźtzlingeâ&#x20AC;&#x153; bei ZF ist Martin Kober. Er hat bei voller Gesundheit bei ZF angefangen und galt später wegen

â&#x20AC;&#x17E;Die Frage sollte nicht sein, wie werde ich ihn los, sondern wo kann ich ihn gewinnbringend einsetzenâ&#x20AC;&#x153;, betonte Ina Benad schon zu Beginn. So arbeitet Martin Kober heute immer noch bei ZF. NatĂźrlich kamen während des Business Talks auch die Werkstätten fĂźr Menschen mit Behinderung zur Sprache.

Lutz Mania von der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt â&#x20AC;&#x201C;ThĂźringen dazu: â&#x20AC;&#x17E;Die Arbeitseinsätze in den Werkstätten sind extrem wichtig. Aber der Ausstieg aus den geschĂźtzten Werkstätten ist nicht so einfach. Hier brauchen wir ein â&#x20AC;&#x2DC;RĂźckkehrrechtâ&#x20AC;&#x2DC;.â&#x20AC;&#x153; Dieses soll es erlauben, sollte die Stelle auf dem ersten Arbeitsmarkt nicht funktionieren, wieder den Arbeitsplatz in der Werkstatt einzunehmen. Ein solches Gesetz gebe es aktuell nicht.

Ist ein Unternehmer gegenĂźber einer Einstellung trotzdem skeptisch, weiĂ&#x; Ina Benda ein â&#x20AC;&#x17E;Zauberwortâ&#x20AC;&#x153;, wie sie es nennt: Probebeschäftigung. Und die werde sogar gefĂśrdert. mm

Wir wßnschen unseren Kunden und Geschäftspartnern besinnliche Weihnachtsfeiertage und ein gesundes neues Jahr, verbunden mit dem Dank fßr das bisher entgegengebrachte Vertrauen.

Bitte beachten Sie, dass unser Kundenzentrum vom 29.12.2014 bis 02.01.2015 geschlossen bleibt.

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10 Freitag, 12. Dezember schnepfenthal, gutsmuts-gedächtnishalle – 12 Uhr – Gemeinschaftsschau Geflügel gotha, hauptmarkt – 19 Uhr – Rundgang mit dem Weihnachtswichtel gotha, the londoner – 21 Uhr – 80er/90erParty mit DJRené Willing

Samstag, 13. Dezember struth-hermsdorf, sporthalle – 10 Uhr – 10. Rennsteigschau – Rassegeflügelausstellung gotha, orangerie – 10 Uhr – Weihnachtsmarkt gotha, stadthalle – 11 Uhr – Wichteltrödelmarkt tabarz, spindlerplatz – 14 Uhr – Weihnachtsmarkt luisenthal, stutzhäuser brauerei – 14 Uhr – Weihnachtsmarkt friedrichroda, haus rosengart – 18 Uhr – Adventslesung gotha, augustinerkloster – 18 Uhr – Adventskonzert gotha, the londoner – 20 Uhr – 2. Beatund Rocknacht

Oscar Service – Kulinarische Weltreise gotha, the londoner – 20 Uhr – Philipp Weber: Futter – streng verdaulich! Comedy

Montag, 15. Dezember gotha, innenstadt – 11 Uhr – Wichtelmarkt gotha, margarethenkirche – 17 Uhr – Orgelmusik im Advent

Dienstag, 16. Dezember gotha, margarethenkirche – 17 Uhr – Orgelmusik im Advent gotha, kulturhaus – 19.30 Uhr – Schwanensee

Mittwoch, 17. Dezember gotha, margarethenkirche – 17 Uhr – Orgelmusik im Advent

Donnerstag, 18. Dezember gotha, the londoner – 20 Uhr – Improvisationstheater: Rhababakomplott

Sonntag, 21. Dezember

Sonntag, 28. Dezember

gotha, the londoner – 11.30 Uhr – Bernds Mittagstisch inselbergblick, bürgerturm – 14 Uhr – Glühweintrinken friedrichroda, heuberghaus – 14.30 Uhr – Weihnachtliche Blasmusik

gotha, margarethenkirche – 10.30 Uhr – J. S. Bach – Das Weihnachtsoratorium gotha, the londoner – 11.30 Uhr – Bernds Mittagstisch; 21 Uhr – Buckweedz! & Dinosound

Montag, 22. Dezember gotha, herzogliches museum – 11 Uhr – „Warum gibt es an Weihnachten Geschenke?“

Dienstag, 23. Dezember

Dienstag, 30. Dezember

gotha, schloss friedenstein – 10 Uhr – „Nun leuchten wieder die Weihnachtskerzen und wecken Freude in allen Herzen“

gotha, schloss friedenstein – 11 Uhr – Vom ersten Taler bis zum letzten Pfennig gotha, kulturhaus – 20 Uhr – Dinner auf Goth´sch

Mittwoch, 24. Dezember gotha, herzogliches museum – 11 Uhr – Rundgang gotha, the londoner – 21 Uhr – Geöffnet! gotha, margarethenkirche – 23 Uhr – Orgelmusik zur Heiligen Nacht

Freitag, 19. Dezember

Donnerstag, 25. Dezember

Sonntag, 14. Dezember

gotha, the londoner – 21 Uhr – Dogman Live – Jubiläumskonzert

gotha, orangerie – 10 Uhr – Weihnachtsmarkt gotha, the londoner – 11.30 Uhr – Bernds Mittagstisch friedrichroda, heuberghaus – 14.30 Uhr – Weihnachtliche Blasmusik leina, Wilhelm hey haus – 15 Uhr – Leinaer Adventsmarkt tambach-dietharz, bürgerhaus – 15 Uhr – Seniorenweihnachtsfeier gotha, kulturhaus – 16 Uhr – Weih­ nachtskonzert der Musikschule Heinze gotha, herzogliches Museum – 17 Uhr

gotha, schlosshof – 15 Uhr – Erlebnisrundgang „Reformation hautnah“ gotha, kulturhaus – 15.30 Uhr – Gerhard Schöne – „Könige aus dem Morgenland“ tabarz, fahrrad schmidt – 17.30 Uhr – Weihnachtliche Märchen – Lesung gotha, the londoner – 18 Uhr – Hänser & Schluder (Schlachthofbühne); 21 Uhr – Weihnachtsmugge mit „Mona Lisa“ (Pub) friedrichroda, marienglashöhle – 19 Uhr – Adventskonzert mit den Don Kosaken

gotha, margarethenkirche – 10.30 Uhr – J. S. Bach – Das Weihnachtsoratorium friedrichroda, berghotel – 20.15 Uhr – Weihnachtsball gotha, stadthalle – 21 Uhr – Gothaer Weihnachtsparty 2014

Samstag, 20. Dezember

Montag, 29. Dezember friedrichroda, innenstadt – 11 Uhr – Fest zwischen den Jahren gotha, kulturhaus – 20 Uhr – Konzert C2 der Thüringen Philharmonie Gotha

Freitag, 26. Dezember gotha, margarethenkirche – 10.30 Uhr – J. S. Bach - Das Weihnachtsoratorium gotha, hauptmarkt – 16 Uhr – Rundgang mit dem Barock-Gespenst gotha, the londoner – 21 Uhr – Weihnachtskonzert mit „The New Paints“

Mittwoch, 31. Dezember friedrichroda, heuberghaus – 11.30 Uhr – Après Ski Party gotha, kulturhaus – 17 Uhr – Dinner auf Goth´sch gotha, margarethenkirche – 17 Uhr – Orgelkonzert zum Jahreswechsel gotha, the londoner – 20 Uhr – Silvester mit den POLARS

Donnerstag, 1. Januar finsterbergen, tannhäuser hotel – 10 Uhr – Neujahrskonzert gotha, kulturhaus – 17 Uhr – Konzert B3 der Thüringen Philharmonie Gotha

Freitag, 2. Januar gotha, herzogliches museum – 11 Uhr – Herr Rummel und die Zeitreisemaschine

Samstag, 3. Januar

Samstag, 27. Dezember

friedrichroda, marienglashöhle – 19 Uhr – The Glory Gospel Singers (USA)

gotha, stadthalle – 19 Uhr – Arnoldi Weihnachtsball gotha, the londoner – 21 Uhr – Rambling Stamps

gotha, klub galletti – 19 Uhr – Philharmonischer Abend

Dienstag, 6. Januar

Unsere Weihnachtsaktion läuft noch bis 31.12.2014!

Wir wünschen unseren Kunden ein besinnliches Weihnachtsfest und einen klaren Blick für 2015 mit unseren Brillen.

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Gut.Schrift DAS KUNDENMAGAZIN DER KREISSPARKASSE GOTHA

AUSGABE 04 / 2014

D L E G N N E W T E T S O K D L E VIEL G

IT DEM KLEINM N E G E L L O K RE A BRAUN UND IH HABEN. S. 4 E M E L B O R P WARUM SANDR E S GROS SPARSCHWEIN M E D S U A D L E G

BERATEN! S. 3

BEZAHLT! S. 5

BEGEHRLICH! S. 6

74 Männer und Frauen sorgen für flächendeckende Beratung der Sparkassen-Kunden.

Die Zinsen sind auf einem Rekordtief – Wir sagen, wie viel das die Sparer kostet!

Das Giro-Konto GiroAKTIV ist für Neukunden im Kreis Gotha sehr attraktiv.

s Kreissparkasse Gotha

Gut.aktuell

Editorial

inhalt Gut.beraten

Gut.ausgelobt

S. 3 F lächendeckende Beratung

S. 7 PS-Sonderauslosung Zwei Preise gingen in den Kreis Gotha

74 BeraterInnen sind für Sparkasse aktiv

Gut.informiert S. 4 Kleingeld schnell

Liebe Leserinnen und Leser!

Herzlich willkommen zur letzten Ausgabe in diesem Jahr. Heute stellen wir eine Vielzahl aktueller Themen der Kreissparkasse Gotha vor – angefangen bei der flächendeckenden Beratung (Seite 3) über die Schwierigkeiten mit dem Kleingeld (Seite 4) bis hin zum Interview (Seite 5) über die Verluste, die die aktuell rekordniedrigen Zinsen den Sparern in Deutschland bringen.

Kurz gesagt: Wir informieren Sie über das, was unsere Kunden, unsere Regionalstiftung und uns bewegt.

Und dabei werfen wir auch einen optimistischen Blick in die Zukunft.

Und die bleibt für die Kreissparkasse, ihre Mitarbeiter und Kunden positiv – trotz der nach wie vor anhaltenden Turbulenzen in Europa. Optimistisch sind wir aber nicht ohne Grund: Wir sind grundsolide, stabil, zuverlässig, sicher – und regional.

Ausgabe 04/2014

eintauschen Ein Sparschwein kann kostspielig sein

Gut.nachgefragt S. 5 Zinsen auf RekordTief: Was das die Sparer kostet

Im Gespräch mit

Jörg Krieglstein und

Dr. Ulrich Kater Gut.gemacht S. 6 W eihnachtsmugge sorgt für volles Haus

Traditionelles Adventskonzert

S. 6 Einfach prima:

GiroAktiv!

SK-Konto-Modelle für K Neukunden attraktiv

S. 7 Ausschreibung für

Kirchen-Denkmäler Regionalstiftung will Kirchen-Projekte fördern Gut.GEFÖRDERT S. 8

achwuchsförderpreis N für Wahl-Enthusiasten

In Gotha wurden zwei junge Schüler ausgezeichnet

S. 9

rei Fragen, D drei Antworten

Gut.ausgezeichnet S. 9

Unterstützung Lena Bonsack gewinnt Kreativ-Wettbewerb

GUT.Gestartet S. 10 Kleiderkammer-Hilfe

Regionalstiftung half bei Diakonie-Projekt Gut.gewusst S. 11 Denksport

Miträtseln und tolle Preise abräumen

Geschwister holen Geschichtspreis Viele Arbeiten durfte sich die Jury des Geschichtspreises 2014 der Regionalstiftung der Kreissparkasse Gotha ansehen. Am 30. September wurde er in der Salzmannschule Schnepfenthal übergeben. Am Ende entschied sich die Jury für Anika und Bianca Wieland. Deren Arbeit: „230 Jahre Königliches Schnepfenthal: Die Prinzen Alexander Joseph und Heinrich Moritz von Battenberg als Zöglinge an der Erziehungsanstalt“. Dafür gab es 1.500 Euro Preisgeld.

Die Preis-Laudatio hielt Dr. Frank Lindner. Zugleich wurden drei weitere Preise für die besten eingereichten Schüler- und Seminarfacharbeiten verliehen. Der 1. Preis ging dabei an die Seminarfachgruppe „Illuminaten“ (lluminatenorden – Zwischen Mythos und Wirklichkeit.) mit Leoni Cramer und Eva-Maria Beyer aus Gotha, Natalie Klein aus Mechterstädt sowie Caroline Knabe aus Aspach.

Das ist uns wichtig. Denn als Ihre Kreissparkasse Gotha wollen wir für Sie auch im Jahr 2015 immer ein verlässlicher Partner sein: fair, menschlich und nah. Diese drei Begriffe charakterisieren unser Tun, sind das Motto für unser tägliches Handeln.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen, eine schöne Weihnachtszeit, ein gesundes neues Jahr und viele Gründe, in der Weihnachtszeit einmal richtig abzuschalten.

Bleiben Sie uns treu!

Ihr Jörg Krieglstein, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Gotha

2

Gut.Schrift | Ausgabe 04 / 2014

Echte Unterstützung für den Naturschutzbund!

Die Regionalstiftung der Kreissparkasse Gotha unterstützte den Naturschutzbund Gotha bei der Anschaffung eines Balkenmähers mit 10.000 Euro. Auf der Kräuterwiese in Waltershausen wurde dieser erstmals eingesetzt.

IMPRESSUM Herausgeber: Kreissparkasse Gotha, Lutherstraße 2-4, 99867 Gotha, Tel.: (03621) 221-0, Fax (03621) 221-4400, www.kreisspar-kasse-gotha.de | Gesamtleitung: Stefan Ruf (Kreissparkasse Gotha) | Redaktion: Maik Schulz, Max Meß, Alexander Linß (msb kommunikation, Gotha), Stefan Ruf (Kreissparkasse Gotha) | V.i.S.d.P.: Sparkassendirektor Jörg Krieglstein | Titelbild: Lutz Ebhardt | Fotos: Maik Schulz, Lutz Ebhardt, Dirk Bernkopf (Thüringer Allgemeine), Max Meß, Juliane Wolf; Kreissparkasse Gotha | Gestaltung: msb kommunikation, Gotha | Projektleitung: Maik Schulz (verlag@oscar-am-freitag.de) | Gesamtherstellung: Oscar am Freitag (MSB Verlags-, Vertriebs- und Werbe GmbH & Co. KG) | Vertrieb: Werbeverteilung Blitz, Gotha | Auflage: 67.400

Gut.beraten

Für flächendeckende Beratung: Sparkasse setzt auf Experten-Pool ell, dass sie ohne Expertenwissen kaum zu bearbeiten sind.“ Die Kreissparkasse Gotha verfüge über diesen großen Stamm an Fachberatern, die zudem von weiteren externen Experten der Sparkassen-Verbundpartner unterstützt werden. „Allein in unserer Sparkasse haben wir 278 Mitarbeiter mit mehr als 2800 Jahren Berufserfahrung. Das ist ein Pfund, mit dem wir wuchern können“, betont Susanne Funke.

Ein großer Vorteil der Arbeit der Experten der Sparkasse ist für Susanne Funke ihr Ansatz, den reinen Produktverkauf nicht in den Vordergrund zu stellen, also „nicht provisionsorientiert arbeiten“. „Ein reiner Produktverkauf ohne Rücksicht auf die Bedürfnislage des Kunden ist mit der Philosophie unserer Kreissparkasse Gotha nicht vereinbar. Wir wollen uns deutlich von Strukturvertrieben unterscheiden.“

Gewappnet sieht sich die Kreissparkasse Gotha im Beratergeschäft.

Insgesamt sind 74 Berater für das Gothaer Kreditinstitut tätig, darunter Steffi Stoll (Foto). Sie arbeiten – unterstützt von 204 weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – in der Hauptstelle und den Filialen, im VermögensberatungsCenter, im ImmobilienCenter sowie im FirmenkundenCenter und sorgen für eine flächendeckende Präsenz im Landkreis Gotha.

Die Segmentmanagerin Susanne Funke ist sich sicher, dass die Kreissparkasse mit der Beratung in der Fläche auf die richtige Strategie setzt. Das ist kein bloßes Gefühl, sondern umfangreiche und langjährige Arbeitserfahrung und Wissen. Sie ist für die Vertriebsunterstützung in der Kreissparkasse Gotha verantwortlich – und weiß, was sich die Kunden wünschen.

Die Annahme, dass die Finanzberatung in den Filialen der Kreditinstitute vor Ort bald ausgedient haben wird, ist ganz sicher ein Vorurteil: In Umfragen der Sparkasse bewertet die große Mehrheit der Befragten – in allen Altersklassen – das dichte Filialnetz als besonders positiv, also die Beratung vor Ort. Das überrascht Susanne Funke nicht. Denn was einen guten Berater oder eine gute Beraterin ausmacht, kann sie schnell und klar definieren: „Ein guter Berater muss zuhören können, den Bedarf seiner Kunden erkennen und decken, soziale Kompetenz mitbringen und die Probleme des Kunden verstehen können“, ist sie sich sicher. Zugleich müsse er „den hohen gesetzlichen Anforderungen“ gerecht werden.

Für die Sparkasse sieht sie da einen klaren Vorteil: „Wir verfügen über gut ausgebildete Fachleute. Die Themen – ob beispielsweise im Immobilienfinanzierungsbereich oder beim Vermögensaufbau – sind heute derart spezi-

Dazu zähle in der Beratung Qualität, Transparenz und Zeit für eine umfassende Analyse, was für die Kunden wirklich gut ist. „Das zahlt sich langfristig aus“, meint Susanne Funke, die darauf verweist, dass die Kreissparkase nicht nur flächendeckend vertreten ist, sondern darüber hinaus „im Landkreis über beste Beziehungen zu Vereinen, Verbänden und sozialen Einrichtungen verfügt – wir sind mit der Region verbunden“.

Dass der Beratung ein immer größerer Stellenwert zukommt, zeigt sich beispielsweise am Neubau der Filiale in Friedrichroda. Dort wurden mehrere modern eingerichtete Beraterzimmer etabliert – ein Ansatz, den die Kreissparkasse sicher bei der Modernisierung ihrer Filialen fortführen wird.

Doch mit dem Schwerpunkt Beratung ist die Kreissparkasse Gotha natürlich kein Sparkassen-Einzelfall. Den 416 Sparkassen in Deutschland gelingt es überzeugend, einerseits flächendeckend persönliche Beratung und ein vollständiges Finanzdienstleistungsspektrum anzubieten und gleichzeitig betriebswirtschaftlich effizient und technisch innovativ am Markt aktiv zu sein.

Dazu arbeiteten sie im Verbund der Sparkassen-Finanzgruppe mit den Landesbanken, der DekaBank, den Landesbausparkassen und den Öffentlichen Versicherern sowie weiteren Unternehmen zusammen.

Die Arbeitsteilung im Verbund steigere die Effizienz und diene letztendlich der Kundennähe vor Ort, ist auch Susanne Funke überzeugt. Das alles sorgt natürlich auch dafür, dass der Berater-Job an sich „immer vielseitiger und damit auch attraktiver wird“.

Gut.Schrift | Ausgabe 04 / 2014

3

Gut.informiert

Ein Sparschwein kann kostspielig sein Viele Deutsche sammeln ihr Kleingeld. Das ist auch im Landkreis Gotha so.

Was viele Münzensparer nicht wissen: Kreditinstitute wie die Kreissparkasse nehmen für ihre Kunden die Münzen zwar immer noch entgeltfrei an – verpflichtet dazu sind sie aber nicht. Im Gegenteil: Durch das Bargeld entstehen Kosten.

Christiane Junker kann darüber eine Menge erzählen. Die Sachbearbeiterin in der Abteilung Organisation der Kreissparkasse Gotha kennt sich mit dem Thema bestens aus.

Denn niemand – kein einziges Kreditinstitut – ist in Deutschland laut § 3 Münzgesetz verpflichtet, bei einer Zahlung mehr als 50 Münzen anzunehmen. Und das, so macht Christiane Junker klar, gilt für Privatpersonen genauso wie für Unternehmen, gleich welcher Branche.

Auch die Händler und Geschäfte müssen nicht einspringen. Geldscheine sind hingegen gesetzliche Zahlungsmittel in unbegrenzter Höhe.

Eine Verpflichtung zur kostenlosen Annahme von größeren Mengen Kleingeld hat nur die Bundesbank, die auch in Erfurt eine Zweigstelle betreibt. Auf jeden Fall kostenlos tauschen kann dort jeder Bürger – und das in beliebiger Stückzahl.

Dennoch: Wer das ganze Kleingeld nicht verschenken oder spenden will, dem bleibt also nur der Weg zur nächsten Bank oder zur Sparkasse. Die Kreissparkasse Gotha nimmt – im Gegensatz zum größten Teil der Sparkassen und Banken – dafür immer noch keine Entgelte. Ob das aber in Zukunft so bleiben kann, wird derzeit noch geprüft.

Der Grund dafür: Die Handhabung von Bargeld, insbesondere von Münzen, ist nach Angaben von Christiane Junker mit viel Arbeit und Kosten verbunden.

Deshalb sei es auch so, dass kleinere Mengen an Münzgeld sofort gezählt werden, größere möglicherweise aber zu einem späteren Zeitpunkt. Das Geschäft mit dem Bargeld ist nicht nur für die Kreissparkasse Gotha, sondern für alle Kreditinstitute ohne Zweifel kostenintensiv.

Um es einmal in Zahlen auszudrücken: Im Jahr 2011 beliefen sich die Bargeldkosten für den Bankensektor in Deutschland nach einer Analyse der Steinbeis-Hochschule Berlin im Mai 2013 auf rund 4,5 Milliarden Euro. Für den Handel fielen nach

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Angaben der Berliner Experten demnach Kosten von fast 7 Milliarden Euro an. Die Zinsverluste durch Bargeld für Privatpersonen beziffern die Experten hierzulande auf jährlich 1,3 Milliarden Euro.

Die Kosten werden nicht kleiner, wie Christiane Junker weiß. Denn zum 1. Januar 2015 tritt die EU-Verordnung Nr. 1210/2010 in vollem Umfang in Kraft. Sie regelt in Zukunft die Echtheitsprüfung von Euro-Münzen und von nicht für den Umlauf geeigneten Euro-Münzen.

Danach haben Institute wie die Kreissparkasse Gotha sicherzustellen, dass ausnahmslos alle EuroMünzen, die sie erhalten haben und wieder in Umlauf geben wollen, einer Echtheitsprüfung und Umlauffähigkeitsprüfung unterzogen werden müssen.

Für die Sparkassen heißt das, dass sie ihre Mitarbeiter so schulen und zertifizieren lassen müssen, dass diese Falschmünzen sicher erkennen. Dass damit zusätzliche Kosten verbunden sind, dürfte an dieser Stelle kaum angezweifelt werden.

Denn Bargeld ist und bleibt in Deutschland das bei weitem beliebteste Zahlungsmittel. Im Einzelhandel erfolgt mehr als die Hälfte der Umsätze in bar, heißt es vom Handelsverband HDE. Anders beschrieben: Im Durchschnitt hat jeder Deutsche 103 Euro im Geldbeutel – davon 5,90 Euro in Münzen. So besagt es eine Studie der Deutschen Bundesbank im Jahr 2011.

Christiane Junker hat für die Kunden der Kreissparkasse Gotha zwei einfache Tipps: – Verzichten Sie auf Münz-Geschenke zu Hochzeiten oder Geburtstagen.

– Sammeln Sie kein Kleingeld, sondern geben Sie es in den Geschäften wieder aus. Denn Münzen und Kleingeld sind dort oft gefragt.

Gut.nachgefragt

Nach erneuter Leitzinssenkung durch EZB:

Zinsen auf Rekordtief – Wie viel das die Sparer kostet Wer dachte, dass die Zinsen nicht weiter fallen können, den hat die Europäische Zentralbank (EZB) in ihrer Sitzung am 4. September 2014 eines Besseren belehrt. Mit ihrer Leitzinssenkung auf rekordniedrige 0,05 Prozent sind auch die Marktzinsen noch weiter nach unten gerutscht. Für deutsche Sparer bedeutet das eine neue Runde im Kampf um den Vermögenserhalt. Doch wieviel kostet das die Sparer am Ende wirklich?

Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank und Jörg Krieglstein, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Gotha zu den Auswirkungen der EZB-Politik auf deutsche Anleger.

Herr Dr. Kater, wie hoch sind die Effekte der aktuellen NiedDr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der rigzinsen auf deutsche Sparer? Kann man das verlässlich DekaBank. abschätzen?

Dr. Ulrich Kater: Wirtschaftliche Statistiken sind niemals exakt.

Aber man kann Richtungen aus ihnen ablesen. Wenn man die Zahlen der Bundesbank zur Zusammensetzung des Geldvermögens der deutschen Haushalte zugrunde legt und dies mit den aktuellen Marktzinsen abgleicht, sehen wir, dass von den 5,2 Billionen Euro an Geldvermögen derzeit rund zwei Billionen von den Niedrigzinsen besonders negativ betroffen sind – Tendenz steigend.

das Vertrauen der Kunden in die Sparkassen insgesamt stark gestiegen ist.

Darum haben sie einen großen Teil der Bankeinlagen auch bei uns angelegt. Über diesen Vertrauensbeweis freuen wir uns natürlich.

Wir haben als Kreissparkasse Gotha aber nicht nur den Auftrag, unseren Kunden sichere Geldanlagen zu bieten, sondern wir möchten darüber hinaus ihre Spargelder im richtigen Verhältnis von Sicherheit und Rendite verwalten. Und da sehen wir in der Tat aktuell auch in der Vermögensstruktur vieler unserer Kunden Handlungsbedarf. Für den langfristigen Vermögensaufbau ist das heutige Zinsniveau von kurzfristigen Tagesgeldern einfach nicht mehr attraktiv. Deshalb suchen wir gemeinsam mit unseren Kunden und unseren Verbundpartnern nach individuellen Alternativen.

Wo sehen Sie diese Alternativen?

Jörg Krieglstein: Dazu gehören vor allem Sachwerte wie etwa Aktien oder Immobilien. Viele unserer Kunden, für die beispielsweise eine Beteiligung an Was bedeutet „betroffen“ hier konkret?

Unternehmen – und nichts anderes ist eine Aktie – grundsätzlich interessant Dr. Ulrich Kater: Es bedeutet, dass die Zinserträge, die mit wäre, haben aufgrund der starken Bördiesen Anlagen zu erzielen sind, unterhalb der mittelfristigen senschwankungen der letzten Jahre alInflationsrate liegen. Damit kommt es zwar zu einem kleinen nolerdings Bedenken, hier ihr Geld anzuminalen Wachstum des Ersparten auf dem Tagesgeldkonto oder Jörg Krieglstein, Vorsitzender des Sparbuch. Auf längere Sicht verliert das Geld aber mehr an Kauf- Vorstandes der Kreissparkasse Gotha. legen. Dabei bieten gerade Sparpläne in breit investierte Aktien-, Immobilienkraft, als durch die Zinsen hinzukommt. Real betrachtet findet oder Mischfonds die Möglichkeit, Schritt also ein schleichender Vermögensverlust statt. für Schritt Geld in Sachwerte anzulegen. Geldanlagen in Wie hoch der für deutsche Sparer insgesamt ist, hängt von den Annahmen solchen Wertpapieren können allerdings immer im Wert zur Inflationsentwicklung und den bestehenden Zinsverträgen ab. Selbst vorschwanken, was sich auch negativ auf das Fondsvermösichtige Schätzungen gehen aber in die Milliarden. In einer Untersuchung der gen auswirken und zu Verlusten führen kann.

DekaBank haben wir den wahrscheinlichen Verlust auf rund 14 Milliarden pro Jahr taxiert. Sollte die Niedrigzinsphase noch weiter andauern, nimmt das Mit einer individuellen Beratung in der KreissparkasSchadenpotenzial sukzessive zu. Dann reden wir in den kommenden Jahren se Gotha haben Anleger aber die Möglichkeit, ihr ganz schnell über mehr als 31 Milliarden Euro jährlich. persönliches Verhältnis von Sicherheit und Rendite, das sie bereit sind einzugehen, sehr genau zu steuern. Das Herr Krieglstein, teilt die Kreissparkasse Gotha diese Einschätzung? erlaubt es ihnen, sich an langfristig attraktiven GeldanlaWie sehen Sie das mit Blick auf Ihre Kunden? gen jenseits niedrigverzinster Sparformen zu beteiligen.

Jörg Krieglstein: Zunächst muss man sagen, dass im Zuge der Finanzkrise

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Gut.gemacht

Weihnachtsmugge sorgt für volles Haus traditionelles adventskonzert stand diesmal im Zeichen der aktuellen wunschbaumaktion Landkreis Gotha ein schönes Fest zu bescheren und Kinderwünsche wahr werden zu lassen.

Der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Gotha und zugleich Vorsitzender des Stiftungsvorstandes Jörg Krieglstein erklärte den Konzertgästen noch einmal, wie die Regionalstiftung bei der Aktion vorgegangen ist. Um sicherzustellen, dass wirklich Kinder aus sozial benachteiligten Familien einen Wunsch erfüllt bekommen, war die Stiftung auf Hilfe angewiesen. Deshalb wurden verschiedene soziale Einrichtungen aus dem Landkreis Gotha in die Aktion einbezogen. Eine Unterstützung erfolgt durch das Jugendamt des Landratsamtes Gotha, das Diakoniewerk Gotha, die Caritas-Beratungsstelle, die Gothaer Tafel, das Mehrgenerationen-Haus Gotha, das Haus der Generationen Waltershausen, den Bereich Kinderund Jugendhilfe der FöBi sowie die AWO Gotha.

Am 29. November 2014 fand im Kundencenter der Kreissparkasse Gotha das alljährliche Adventskonzert mit dem Gothaer Kinderchor unter Leitung von Frau Dr. Susanne Polcuch statt. Unterstützt wurde der Gothaer Kinderchor in diesem Jahr von der Flötengruppe der Musikschule „Louis Spohr“ unter Leitung von Frau Susanne Kelbert.

Der Auftritt der Schüler sorgte für großen Beifall beim Publikum im gut besetzten Kundencenter.

Auch in diesem Jahr stand das Konzert unter einem sozialen Aspekt: Wurden in den Jahren zuvor stets ausgewählte sozial engagierte Vereine gewürdigt, so stand diesmal die aktuelle Wunschbaumaktion der Regionalstiftung der Kreissparkasse Gotha im Mittelpunkt. Für diese Aktion setzt die Stiftung Fördermittel in Höhe von rund 10.000 EUR ein, um besonders Kindern aus finanziell benachteiligten Familien im

Alle 300 Wunschzettelkarten für ein Geschenk im Wert von je 30 EUR wurden seit dem 03. November bei den genannten sozialen Einrichtungen ausgegeben.

Ein Teil der Wunschzettelkarten der Kinder wurde an den großen Weihnachtsbaum im Gothaer KundenCenter der Kreissparkasse gehangen. Anlässlich des Adventskonzertes nahmen Vertreter des Stiftungsvorstandes einige Wunschzettelkarten ab, um den Gästen einen Eindruck von den Wünschen der Kinder zu vermitteln.

Prima: GiroAktiv!

Das aktuelle konto-modell ist AUCH für neukunden im kreis gotha sehr attraktiv Der Sparkassenvorstand Peter Rüsseler ist sicher: Bewährt habe sich in den vergangenen Monaten „unser wirklich guter Ansatz, die Kunden bedarfsorientiert zu beraten!“ (Lesen Sie dazu auch unseren Beitrag auf Seite 3).

Dies zeigt sich nach Rüsselers Meinung auch in den attraktiven GirokontoModellen GiroAktiv und GiroBasis, die von der Kreissparkasse Gotha angeboten werden. „Unsere Kontomodelle funktionieren ohne Mindestgeldeingang, sind sogar noch um 20% günstiger als ihre Vorgänger – und bei unserem GiroAktiv-Kontomodell sind alle Buchungen im monatlichen Kontoführungspreis von vier Euro inklusive“, betont Rüssler. „Fakt ist: Es gibt keine versteckten Zusatzkosten. Wir sind der Meinung, das ist transparent und fair!“ Nach wie vor ist die Kreissparkasse Gotha im Landkreis der Marktführer im Girokontobereich. „Mehr als 80.000 Kunden vertrauen uns. Mehr als jeder zweite Bürger im Landkreis Gotha ist von unserer Leistung überzeugt. Dies bestätigen auch immer wieder Ergebnisse von Befragungen unter unseren Onlinebanking-Kunden eindrucksvoll“, so Peter Rüsseler.

Die beiden Kontomodelle der Kreissparkasse Gotha bringen Qualität und Preis auf den Punkt. Ganz wichtig: Der Kontowechselservice ist einfach, bequem und inklu-

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sive. Soll heißen: Neukunden der Kreissparkasse Gotha, die ihr Girokonto bisher bei einer anderen Bank führten, können den Kontowechsel mit einer Unterschrift erledigen – den Rest übernehmen die Experten der Sparkasse. Sie informieren alle ihre Zahlungspartner über die Kontoverbindung und nehmen alle anderen notwendigen Änderungen für den jeweiligen Kunden individuell vor. Natürlich kostenfrei.

Gut.ausgelobt

PS-Sonderauslosung bringt zwei tolle Reisegutscheine

Kirchen-denkmalpflege

Ausschreibung Die Regionalstiftung der Kreissparkasse Gotha schreibt ein Projekt für die Denkmalpflege bzw. die Restaurierung von Kirchen im Landkreis Gotha aus.

Die Stiftung fördert dabei Kirchen-Projekte mit denkmalpflegerischem Hintergrund. Mit dem Projekt wird speziell Kirchgemeinden oder zum Beispiel deren gemeinnützigen Fördervereinen die Möglichkeit gegeben, eine Förderung durch die Regionalstiftung für ein Großprojekt zu erhalten.

Kriterium für eine Förderung Es muss sich um eine Kirche mit Sitz im Geschäftsgebiet der Kreissparkasse Gotha handeln.

Frau Christa Bayer (l.) sowie die Eheleute Ronny und Alexandra Backhaus freuten sich sehr über die gewonnenen Reisegutscheine.

Bei der jüngsten Sonderauslosung unter den PS-Los-Sparern der Sparkassen hatten zwei Gewinner aus dem Landkreis Gotha das richtige Los und Glück: Sie gewannen jeweils einen Reise-Gutschein über 3.000 Euro und können sich nun auf ein Reise-Abenteuer freuen.

Zu den Gewinnern zählte das Ehepaar Alexandra und Ronny Backhaus aus Waltershausen. Für sie war es der erste Gewinn beim PS-Los-Sparen. „Wir haben Anfang des Jahres zwei weitere Lose dazu genommen“, erzählte Ronny Backhaus freudestrahlend bei der Übergabe des Gewinns durch das Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Gotha, Peter Rüsseler. Sein Fazit: „Das hat sich ja jetzt bereits gelohnt!“ Ihren Reise-Gutschein will das Ehepaar Backhaus in eine kleine Reise im kommenden Jahr sowie in ein großes Reise-Abenteuer im Jahr 2016 stecken. Aus besonderem Grund: In jenem Jahr wird Alexandra Backhaus in Rente gehen – derzeit kann die Horterzieherin bereits auf 42 Arbeitsjahre verweisen. Die Reise soll der erste Höhepunkt im nahen Ruhestand werden – „da kommt uns das Geld aus dem Reisegutschein gerade recht“, freut sich Alexandra Backhaus.

Für den Sparkassen-Vorstand Peter Rüsseler war die Übergabe des Gewinns in der neuen Sparkassen-Filiale in Friedrichroda kein Routine-Termin, denn „wir sind auf jeden Gewinn, der in unseren Landkreis geht, wirklich stolz!“ Stolz war an diesem Tag auch Frau Bayer aus Friedrichroda, die den Preis für ihren an diesem Tag durch Krankheit verhinderten Sohn Stefan Bayer entgegennahm.

Das PS-Los-Sparen steht unter dem Motto „Sparen – Gewinnen – Gutes tun!“.

Von den sechs Euro für ein Los sind 4,80 Euro ein Sparanteil, 1,20 Euro wird als Loseinsatz verwendet. Ein Teil davon wird an gemeinnützige Einrichtungen gespendet.

Übrigens: Bis zur nächsten PS-Sonderauslosung dauert es gar nicht mehr so lange. Sie findet bereits am 8. Januar 2015 um 10 Uhr im KundenCenter statt. Die Veranstaltung ist öffentlich: Hier können Sie live erleben, ob Ihr Los gewonnen hat. Mit etwas Glück gewinnen dabei auch wieder Kundinnen und Kunden aus dem Geschäftsgebiet der Kreissparkasse Gotha.

Teilnahmebedingungen Das Vorhaben ist ausführlich zu beschreiben und zu begründen. Ein Finanzierungsplan ist beizufügen.

Angaben zur Kirchgemeinde bzw. Förderverein und zum Projekt Anzugeben sind dabei – Name der Kirchgemeinde bzw. des Fördervereins – Ansprechpartner – Anschrift, Telefon-Nummer, E-Mail-Adresse – Geplanter Projektbeginn / geplantes Projektende – Ausführliche schriftliche Beschreibung des Projektes mit den entsprechenden Erläuterungen. Hierbei kann es sich auch um eine mehrjährige Maßnahme handeln.

– Kostenvoranschläge, Fotos (wenn vorhanden), Bauzeichnungen und Schreiben der Denkmalbehörde o. ä. sind dabei bitte beizufügen.

– Förder- bzw. Finanzierungsplan (für den Zeitraum der Maßnahme) befügen. Hierbei ist zu beachten, dass der Antragsteller einen Eigenanteil erbringt.

Auswahl des Fördermittelempfängers Alle Kirchgemeinden bzw. dazugehörigen gemeinnützigen Fördervereine aus dem Landkreis Gotha können einen Antrag auf Förderung einreichen. Der Antrag erfolgt über das Formular zur Ausschreibung, das ab Januar 2015 in den Filialen der Kreissparkasse erhältlich bzw. über die Internetseite www.kreissparkasse-gotha.de/regionalstiftung abrufbar ist. Eine Jury wird die eingereichten Vorschläge bewerten und voraussichtlich im August 2015 eine Auswahl treffen.

Termine Anträge auf Förderung können bis zum 10. Juli 2015 in allen Filialen der Kreissparkasse Gotha abgegeben oder direkt an die Regionalstiftung der Kreissparkasse Gotha; Lutherstraße 2-4, 99867 Gotha gesendet werden.

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Gut.gefördert

Ehrenamtspreis Geschichtspreis Nachwuchsförderpreis

Verdienter Nachwuchsförderpreis für zwei junge Wahl-Enthusiasten In Gotha wurde am 18. November der Nachwuchsförderpreis 2014 verliehen. Die Regionalstiftung der Kreissparkasse Gotha zeichnete Julia Steuding aus Gotha und Pascal Hoyer aus Molschleben aus.

Für ihr Projekt „U18 Wahl“ im Landkreis Gotha erhielten Julia Steuding und Pascal Hoyer, beide 15 Jahre alt, den mit 1.500 Euro dotierten Nachwuchsförderpreis 2014 der Regionalstiftung der Kreissparkasse Gotha. Die beiden Schüler des Gustav-Freytag-Gymnasiums erhielten die Auszeichnung im Rahmen einer feierlichen Übergabe im Kommunikationscenter der Kreissparkasse Gotha. Übergeben wurde der Preis durch den Stiftungsvorstandsvorsitzenden der Regionalstiftung der Kreissparkasse Gotha, Herrn Jörg Krieglstein und den Stiftungsratsvorsitzenden, Herrn Landrat Konrad Gießmann. Neben einer Kurzvorstellung des Projektes durch die Preisträger sorgten Nachwuchsmusiker der Kreismusikschule „Louis Spohr“ durch die musikalische Umrahmung der Veranstaltung für weitere Höhepunkte des Abends.

Bereits zur Bundestagswahl im vergangenen Jahr begannen die beiden engagierten Schüler mit ihrem Projekt. Gemeinsam erstellten sie eine eigene Homepage (http://u18wahl-gotha.weebly.com) und stellten ihre Arbeit an den Regelschulen und Gymnasien in der Stadt Gotha vor. Neben einer Übersicht über die einzelnen Parteiprogramme und Kandidaten, welche sie für alle Schüler in Form von Flyern aufarbeiteten, zählte zu ihrer Arbeit auch das Einrichten eines Wahllokals im Theatercafé des Kreiskulturhauses bzw. zusätzlich im Bürgerbüro des Landtagsabgeordneten Matthias Hey zum Ermöglichen einer Briefwahl.

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Nach der großen Resonanz zur Bundestagswahl 2013 war die Wiederbelebung ihres Projektes zur Landtagswahl in Thüringen eine logische Konsequenz. Mit Erfolg – die Anzahl der abgegebenen Stimmen verdreifachte sich im Vergleich zum Vorjahr nahezu auf 640.

Mit ihrem Projekt führen Julia Steuding und Pascal Hoyer Kinder und Jugendliche an das Themenfeld „Politik“ heran und zeigen, dass sich Schüler des Landkreises Gotha aktiv in der Politik engagieren können und wollen.

Als Laudator konnte der Vereinsvorsitzende des Freundeskreises der Gothaer Stadtbibliothek, Herr Matthias Kehmeier, gewonnen werden. Ebenso wie die beiden Preisträger versucht auch Kehmeier, gemeinsam mit seinen Vereinsmitgliedern regelmäßig junge Menschen für eine Sache – in diesem Fall für das Lesen – zu begeistern. Entsprechend weiß er die harte Arbeit, die ein solches Engagement mit sich bringt, zu verstehen und zu würdigen. Seine Laudatio hielt er aber ausdrücklich nicht als Vereinsvorsitzender oder Lokalpolitiker, sondern ausschließlich als Vater, wie er schmunzelnd bemerkte.

Insgesamt sechs Vorschläge für den Nachwuchsförderpreis wurden aus dem gesamten Landkreis eingereicht. Die Regionalstiftung der Kreissparkasse Gotha würdigte anlässlich der Preisverleihung die Arbeit aller Nominierten.

Der Nachwuchsförderpreis wird auch im Jahr 2015 wieder vergeben. Die Regionalstiftung der Kreissparkasse Gotha bittet darum, dass hierfür wieder zahlreiche Kandidaten vorgeschlagen werden. Über den Ausschreibungsbeginn wird rechtzeitig über die Medien informiert.

Weitere Infos: www.ksk-regionalstiftung.de

Gut.ausgezeichnet

Drei Fragen drei Antworten: Julia Steuding & Pascal Hoyer Was hat euch bewegt, das Projekt U 18 Wahl nach Gotha zu holen?

!

Julia Steuding: Privat haben wir uns schon immer für Politik interessiert. Und dann war es einfach so, dass Pascal die Idee hatte und mich dann hinzu geholt hat. Und dann haben wir uns erst einmal informiert und dabei festgestellt, dass es in Gotha noch keine entsprechende Wahl gab. Aus einer Laune heraus ist das dann praktisch entstanden.

Nun gut: Wie kam denn dann diese „Laune“ so richtig zustande?

!

?

Pascal Hoyer: Wie Julia schon sagte: Wir haben uns schon vorher für Politik interessiert. Und wir wollten halt an der Wahl mit teilnehmen.

Wir fanden das super, dass Jugendliche an einer U18-Wahl teilnehmen könnten – und haben dann festgestellt, dass es so etwas noch nicht gab.

Dann waren wir uns einig: Wir wollen das machen – und dann haben wir die Wahl nach Gotha geholt.

Nun habt ihr damit den Nachwuchsförderpreis gewonnen. Wie schätzt ihr diesen Preis ein?

!

?

?

Pascal Hoyer: Es ist erst einmal eine Motivation zum Weitermachen.

Der Preis hat uns gezeigt, dass wir mit der Wahl auch auf eine breite Unterstützung in der Öffentlichkeit gestoßen sind und wir wollen das Preisgeld sinnvoll in die weitere Arbeit investieren.

Wir haben dieses Jahr ein paar Ausgaben gehabt und ich denke mal, die nächsten Projekte werden eher größer als kleiner – und da können wir das Geld gut gebrauchen.

EHRENAMTSPREIS 2015!

Noch bis zum 9. Januar 2015 läuft die Ausschreibung für den Ehrenamtspreis „Aktiv für uns in der Region“ 2015, mit dem die Regionalstiftung der Kreissparkasse Gotha außergewöhnliche ehrenamtliche Tätigkeit auszeichnet. Bis zum Stichtag haben Vereine im Landkreis Gotha die Möglichkeit, hierfür geeignete Personen vorzuschlagen. Der Vorschlag erfolgt über Teilnahmekarten, die in den Filialen der Kreissparkasse Gotha erhältlich bzw. im Internet unter www.kreissparkasse-gotha.de/regionalstiftung abrufbar sind.

Julia Steuding und Pacal Hoyer sind die „Talente unserer Region 2014“! Mit Stolz präsentierten die beiden 15-jährigen Jugendlichen nach der Verleihung ihre Auszeichnungsurkunden.

GESTALTUNGSWETTBEWERB Ein Preisgeld von immerhin 1.000 Euro hat die Schülerin Lena Bonsack mit ihrem Bild für das Gothaer Gymnasium Ernestinum erzielt.

Die Schülerin beteiligte sich wie die Schülerinnen und Schüler von vier weiteren Gothaer Gymnasien, Regelschulen sowie dem Berufsschulzentrum Gotha- West an einem kreativen Gestaltungswettbewerb der Regionalstiftung der Kreissparkasse.

Unter dem Motto „So sehe ich als junger Mensch die Regionalstiftung und ihre Förderungen für die Region“ wurde dabei das am schönsten gestaltete Motiv gesucht, welches zukünftig auf den Kontoauszugsmappen der Kreissparkasse Gotha abgebildet werden soll.

Insgesamt reichten die Gothaer Schülerinnen und Schüler 61 Bilder ein.

Auf Platz 2 kam eine Gemeinschaftsarbeit der Klasse S13b des Berufsschulzentrums GothaWest: Dafür erhielt die Schule ein Preisgeld von 750 Euro. Dritte wurde Anne Steinborn von der Herzog-Ernst-Gesamtschule, die hierfür 500 Euro bekam.

Eine Anerkennungsprämie von jeweils 150 Euro erhielten das Gustav-Freytag-Gymnasium für ein Bild von Maksim Klevzov und die Regelschule „Andreas Reyher“ für die Arbeit von Sophia Kornhaas.

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Gut.gestartet

Unterstützung für kleiderkammer-umzug Seit dem 1. November 2014 befindet sich die Gothaer Kleiderkammer in neuen Räumlichkeiten direkt am Klosterplatz in der Augustinerstraße 27/29.

Unterstützt wurde dieser Umzug durch eine 1.200-Euro-Spende der Kreissparkasse Gotha. Andrea Schwalbe, Geschäftsführerin des Diakoniewerkes Gotha als Träger der Kleiderkammer, war über diese Unterstützung überaus erfreut. „Wir mussten aus der Jüdenstraße umziehen und benötigten das Geld für die Neueinrichtung des Ladengeschäftes.“ 80 Quadratmeter ist die neue Gothaer Kleiderkammer groß, die von sechs Ehrenamtlichen betreut wird. „Dies ist wichtig für uns“, meint Andrea Schwalbe dazu, „weil der Andrang in den vergangenen Jahren stetig größer geworden ist.“ Neben Bekleidung für Kinder und Erwachsene bekommen bedürftige Menschen in der Kleiderkammer u. a. auch Schuhe, Taschen, Spielzeug, Bücher und Haushaltstextilien für einen geringen Obolus.

KonzertKarten zu gewinnen

Als Hauptförderer der Thüringen Philharmonie Gotha verlost die Regionalstiftung der Kreissparkasse Gotha Eintrittskarten für verschiedene Konzerte im Jahr 2015.

Wer Karten gewinnen möchte, sendet eine Postkarte unter Angabe seiner Anschrift und seiner Telefonnummer mit dem Kennwort „Konzertkarten 2015“ an folgende Anschrift: Regionalstiftung der Kreissparkasse Gotha, Lutherstraße 2-4, 99867 Gotha oder eine E-Mail an: stiftung@ksk-gotha.de Einsendeschluss ist der 15. Januar 2015!

Ein Rückblick in Bildern:

Schönauer Freude über „bewegungsfreundliche Schule“

Als bewegungsfreundliche Schule kann sich die Grundschule Schönau vor dem Walde seit Anfang Dezember mit Fug und Recht bezeichnen. Die Einrichtung erhielt als einzige im Landkreis Gotha das begehrte Prädikat, das vom Kultusministerium ausgelobt wurde. Verbunden ist der Preis mit einer Zuwendung über 1.000 Euro, die zum Kauf von Sport- und Spielgeräten eingesetzt werden sollen. In der Begründung lobte das Ministerium das Sport-Konzept der Schönauer Schule. Unter anderem bietet die Christian-Ludwig-Brehm-Grundschule in Kooperation mit dem Kreissportbund und benachbarten Vereinen täglich eine Stunde Bewegung zusätzlich zum regulären Sportunterricht an. Unterstützt wird das zusätzliche Angebot mit der offiziellen Bezeichnung „Sport erleben mit Schule und Vereinen“ von der Regionalstiftung der Kreissparkasse Gotha mit 3.000 Euro. Stefan Krannich, Kreissparkasse, Torsten Barth, Kreissportbund, Schulleiterin Kerstin Scheinpflug und Sebastian Voigt von der Kreissportjugend (v. l.) freuen sich.

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Gut.gewusst

„Zitat des Tages“

„Mit einer individuellen Beratung in der Kreissparkasse haben Anleger aber die Möglichkeit, ihr ganz persönliches Verhältnis von

Jörg Krieglstein

Sicherheit und Rendite, das sie bereit sind einzugehen, sehr genau

Vorstandsvorsitzender zur KSK-Beratung (Mehr: S.5).

Geldanlagen jenseits niedrigverzinster Sparformen zu beteiligen.“

zu steuern. Das erlaubt es ihnen, sich an langfristig attraktiven

Bilderrätsel Bei der traditionellen Kunst-Auktion des Vereins „Gotha glüht“ ersteigerte Vorstand Peter Rüsseler beim Auktionator Michael Brendel (r.) für die Kreissparkasse ein Werk.

So weit, so gut. Wetten, dass Sie nicht erkennen, wie viele Fehler wir im unten stehenden Bild „eingebaut“ haben? Klar ist an dieser Stelle nur: Zwischen Bild 1 und Bild 2 gibt es einige Unterschiede. Wenn Sie herausfinden wie viele, winkt Ihnen – Losglück vorausgesetzt – wieder ein attraktiver Preis. Einsendeschluss: 15. Februar 2015.

Sonderpreis für gotha Das Herzogliche Museum in Gotha erhielt am 11. November 2014 einen Sonderpreis im Rahmen des Museumspreises 2014 der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen. Diese Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 5.000 Euro verbunden.

In einem mehrstufigen Verfahren hatte die Jury, bestehend aus Fachleuten der deutschen Museumslandschaft, das Herzogliche Museum als Teil der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha für einen Sonderpreis ausgewählt. Sie würdigte damit die herausragende Präsentation des musealen Bestandes, die den künstlerischen und materiellen Wert jedes einzelnen Ausstellungsobjektes sichtbar macht. Dabei gelang es nach Auffassung der Jury, dem durch den historischen Bau vorgegebenen Raumkonzept durch Farbgebung und Themenbildung eine Überschaubarkeit abzugewinnen, die den Besucherrundgang zum besonderen Erlebnis werden lässt.

rätselspass Mit Spaß dabei – und mit Glück dazu noch 100 Euro als Rätsellohn kassieren.

Rätsel-Gewinner Die Rätselgewinner der September-Ausgabe: (je ein Spar-Geschenkgutschein der Kreissparkasse Gotha in Höhe von 100 Euro)

Ursula Reinhardt aus der Gemeinde Leinatal Rita und Michael Wenig aus Ohrdruf Herzlichen Glückwunsch! Die Gewinner wurden benachrichtigt!

Senden Sie uns die Lösung(en) per Fax (03621 211 90 19), per E-Mail an raetsel@oscar-am-freitag.de oder per Postkarte (Gut.Schrift c/o Oscar am Freitag, Oststraße 51 a, 99867 Gotha).

Einsendeschluss: 15. Februar 2015 Gut.Schrift | Ausgabe 04 / 2014

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Verlagssonderveröffentlichung • 12.12.2014

Neu in Gotha: Praxis für ganzheitliche Lebensberatung Schenken Sie sich doch einmal selbst etwas und starten Sie gestärkt und zuversichtlich in das neue Jahr!

Bei all dem Trubel in der Weihnachtszeit, ist es wichtig auch mal innezuhalten und Bilanz zu ziehen. Will ich so weitermachen wie bisher oder ist es Zeit für eine Veränderung? Oder befinden Sie sich in einer Lebenskrise und benötigen einen mitfühlenden Zuhörer? Möchten Sie noch etwas über gesunde Lebensweise nach Ayurveda erfahren?

Ich bin ausgebildete psychologische Beraterin und Ayurveda Beraterin. Aus den verschiedenen Bausteinen meiner Ausbildung und durch meine Lebenserfahrung kann ich für Sie das Passende heraussuchen und Sie ein Stück auf Ihrem Weg begleiten. Sei es, um aus dem Hamsterrad auszubrechen, um ein Burnout zu vermeiden oder um neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten zu finden.

Aktion: Bei Terminbuchung bis zum 31.12.2014 erhalten Sie einen Schnupperpreis von 30 Euro für 60 Min. Beratung!

BIRGIT LINDE-GEUTEBRÜCK | Geprüfte psychologische Beraterin(VfP) | LEBENSSTARK – Praxis für ganzheitliche Lebensberatung | Ifflandstr. 5, 99867 Gotha | Tel.: 03621 2369902 | E-Mail: info@lebensstark-beratung.de | www.lebensstark-beratung.de

Neu in Gotha: Wie Flohmarkt – nur anders – mit vielen Schnäppchen Noch kein Geschenk gefunden? Keine Lust zu viel Geld auszugeben? Sie wollen Anziehsachen, Spielzeug oder Haushaltsgereäte verkaufen? Dann lohnt sich ein Besuch im Schnäppchen Jäger Gotha. Dort hat jüngst eine besondere Geschäftsidee eröffnet. Wie auf einem Flohmarkt können Sie Ihre Sachen in Regalen präsentieren. Sie mieten einfach ein Regal (für mindestens 14 Tage) ab 1,- Euro/Woche. Wenn dann Artikel verkauft werden, können Sie jederzeit wieder etwas nachfüllen. Aktion: Derzeit gibt es auch Waschmaschinen, Trockner, Geschirrspüler u. v. m. im Geschäft. Und alles garantiert 20 % günstiger als im Internet!

SCHNÄPPCHEN JÄGER | Gayerstraße 45 (Nähe Alter Schlachthof), Gotha | Tel.: 03621 3518178 | Öffnungszeiten: Mo.–Fr. von 09–18 Uhr, Sa: 10 bis 14 Uhr!

Geschenkideen von Leifer Schuhmode

Blumen unterm Weihnachtsbaum

Gute Nachricht für alle Weihnachtsgestressten: Mit diesen Last-Minute-Geschenken liegen Sie immer richtig. Verzaubern Sie Ihre Lieben mit edlen und hochwertigen Ledergeldbörsen, in denen sich auch gut Geldgeschenke verstecken lassen. Überraschen Sie Ihre bessere Hälfte mit einer modischen Handtasche, die sie garantiert nicht mehr aus der Hand geben wird. Oder sorgen Sie für gute Laune unter dem Weihnachtsbaum mit unseren farbenfrohen, kuscheligen Filzpantoffeln.

Und alle, die auf Nummer sicher gehen wollen, können mit einem Geschenkgutschein für den nächsten Schuheinkauf garantiert nichts falsch machen! Den erhalten Sie auch noch am 24.

Dezember. Übrigens: Ein Einkauf in der Adventszeit lohnt sich.

Auf jeden Kunden wartet auch in diesem Jahr wieder eine schokoladige Advents-Überraschung!

LEIFER SCHUHMODE | Neumarkt 6 & Hauptmarkt 47 | 99867 Gotha | Tel.: 03621 401600 | Öffnungszeiten: Mo – Fr: 9 – 18 Uhr, Sa: 9 – 16 Uhr | Infos: www.leifer-schuhmode.de | Webshop: www.schuhfachmann.de

Verzweifelt, weil die Eltern, Tanten und Großeltern immer „schon alles haben“? Und sich nichts wünschen? Oder Sie in diesem Jahr endlich einmal dem Postboten oder der Nachbarin Danke sagen wollen und absolut nicht wissen, wie? Dann kommt von Blumen Heyn jetzt Abhilfe.

Denn immer häufiger werden frische Blumen auch an Weihnachten verschenkt. Und wer einen Strauß frischer Blumen an ferne Verwandte senden möchte, kann dies mit Hilfe von Fleurop natürlich jederzeit machen. Das geschulte Personal von Blumen Heyn hilft Ihnen gern weiter.

Auf diesem Wege bedanken wir uns bei allen Kunden und Geschäftspartnern für Ihr Vertrauen und wünschen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr.

BLUMEN HEYN | Neumarkt 10 | 99867 Gotha | Tel.: 03621 406161 | Öffnungszeiten: Mo – Fr: 9 –18 Uhr, Sa: 9 –16 Uhr & Mauerstraße 10 | 99867 Gotha | Tel.: 03621 45860, Öffnungszeiten: Mo – Fr: 8 – 18 Uhr • Sa: 8 –14 Uhr | Infos: www.blumen-heyn.de

Verschenken Sie einen (Männer)Traum!

Sie suchen ein besonderes Geschenk? Dann verschenken Sie einen Traum.

Nicht nur Männeraugen werden leuchten, wenn unterm Weihnachtsbaum ein Gutschein für eine Fahrt mit einem 444 PS starken Mustang liegt. Genauer gesagt, einem Ford Mustang BOSS 302 in Apfelgrün und mit dem typischen V8 Motor, einem röhrenden Auspuff und einer Maximalgeschwindigkeit von 260 km/h. Das Auto ist ein echter Ami aus dem Jahre 2013. Aber nach Amerika müssen Sie nicht gleich fahren, um diesen Traum zu erfüllen. Nein – das gute Stück steht ganz in der Nähe: in Engelsbach. Im Winter geht’s natürlich nicht auf die Straßen, aber ab Frühjahr 2015 darf er wieder bewegt werden.

Gutscheine gibt es bereits ab 69 Euro. Anfragen und Bestellungen sind auf der Website www.444-ps.de möglich.

444 PS AUTOVERMIETUNG KAI LIPS | Mühlenstraße 45 | 99894 Leinatal | OT Engelsbach | Tel.: 03623 3199511 | Mobil: 0172 7110521 | www.444-ps.de | www.facebook.com/444ps

oscar feiert mit

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Ernestinum feiert 490. Jahrestag vier tolle geb u rtstagsgeschenke vers Ăź S S ten den tag Am 6. Dezember trafen sich SchĂźler, Lehrer und Ehemalige des Gymnasium Ernestinum sowie Gäste zum â&#x20AC;&#x17E;Festkonzert zum 490. Jahrestag der GrĂźndung des Ernestinumâ&#x20AC;&#x153;. In der Agustinerkirche lauschten u. a. OberbĂźrgermeister Knut Kreuch und Landrat Konrad GieĂ&#x;mann den musikalischen SchĂźlern mit UnterstĂźtzung der Musikschule Louis Spohr. Im Gemeindesaal des Augustinerklosters wurde bei netten Gesprächen zu Kuchen geladen. â&#x20AC;&#x17E;FĂźr mich war es ein totaler Erfolgâ&#x20AC;&#x153;, freut sich Schulleiter Dr. Lutz Wagner (Siehe Foto), â&#x20AC;&#x17E;Es gab dann auch keinen Kuchen mehr, darauf haben sich alle gestĂźrzt.â&#x20AC;&#x153; Doch nicht nur Kuchen gab es in der Pause im Gemeindesaal. Die druckfrische Chronik wurde vorgestellt. Sie umfasst unter anderem die

Konrad GieĂ&#x;mann, der sich politisch fĂźr das Ernestinum und seine Sanierung einsetzt.

Auch wegen dem Superintendent und Vorsitzenden der Schulelternvertretung Friedemann Witting kann der Dr. Lutz Wagner wieder beruhigter schlafen. â&#x20AC;&#x17E;Herr Witting hat die Trommeln gerĂźhrt und die Gespräche gefĂźhrt. Er war entscheidend und hat den Durchbruch geschafftâ&#x20AC;&#x153;, erklärt Wagner auf Nachfrage von Oscar am Freitag. Sozusagen auf heimischen Terrain hielt Pfarrer Witting auch die Festrede zum 490.

Geburtstag.

Abschlussklassen ab 1524 und deren Lehrer. â&#x20AC;&#x17E;Das sind 700 Seitenâ&#x20AC;&#x153;, so Wagner.

2015 beginnt die Planung und 2016 der Bau am Gymnasium Ernestinum, wie in der Kreistagssitzung am 3. Dezember beschlos-

Der Direktor der in die Jahre gekommen und sanierungsbedĂźrftigen Schule bedankte sich in seinen GruĂ&#x;worten besonders bei

sen wurde. â&#x20AC;&#x17E;Die Sanierung wird so fĂźnf, sechs Jahre dauern und jährlich werden ca.

2 Millionen Euro benĂśtigt. Nachdem das gesichert war, konnte ich an die '500' denkenâ&#x20AC;&#x153;, so der Schulleiter.

Neben dem Jahrestag, der Finanzierung und verĂśffentlichten Chronik gab ein weiterer Grund Anlass zur Freude: Das Stiftungskapital der in GrĂźndung befindlichen â&#x20AC;&#x17E;Ernestiner Stiftung zu Gothaâ&#x20AC;&#x153; wurde von Sponsoren auf 25.000 Euro erhĂśht. Wagner: â&#x20AC;&#x17E;Dank den Spenden und der Raiffeisenbank kĂśnnen wir beim Innenministerium den Antrag auf Rechtsfähigkeit stellen.

Damit versuchen wir natĂźrlich zusätzliches Geld fĂźr die Sanierung zur VerfĂźgung zu stellen.â&#x20AC;&#x153; mm

Aus Tradition gĂźnstig Ein herzliches DankeschĂśn fĂźr die gute Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen. Wir wĂźnschen ein frohes Weihnachtsfest und ein glĂźckliches, erfolgreiches neues Jahr.

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OSCAR SPORTLICH

Sport ist Visitenkarte von Gotha sportlerehrung 2 0 1 4 der stadtwerke gotha Die Stadtwerke Gotha GmbH stifteten die Sportlerehrung der Stadt Gotha 2014. So wurden am 5. Dezember 2014 im Gothaer Bildungszentrum der Thüringer Landesverwaltung die Nachwuchsförderpreise sowie der Ehrenamtspreis übergeben. Für Oberbürgermeister Knut Kreuch war es „der Sporthöhepunkt des Jahres“.

Er würdigte die Leistungen der Sportler in insgesamt vier Kategorien gemeinsam mit Stadtwerke-Geschäftsfüherer Elmar Burgard. Dieser weiß die Leistungen und insbesondere die vielen Stunden des Trainings zu schätzen: „Da steckt ganz viel Arbeit drin und das bei jungen Leuten, die vielleicht noch andere Interessen haben. Dafür Hochachtung! Wenn gute und sehr gute Leistungen gebracht werden, ist das immer auch eine Visitenkarte von Gotha.“ Der „Stadtwerke Gotha Nachwuchsförderpreis“ wurde in den Kategorien weiblich, männlich und Mannschaft verliehen.

Ladies first: „Mut und Ehrgeiz, Tugenden die ungemein zieren“, hat sie laut ihres Laudators Sven Ballenthin, MarineclubChef. Das braucht sie beim Seesportmehrkampf auch. Ganz besonders, wenn es für Laura Stichling vom Marineclub Gotha e. V. in diesem Jahr zu gleich zwei Deutschen Landesmeistertiteln gereicht hat.

Außerdem hält die 19-Jährige den 1. Platz ihrer Altersklassenrangliste des Deutschen Seesportverbandes.

In der Kategorie männlich wurden zwei junge Männer geehrt: Nils Wiesel und Steven Greif. „Schön, dass es geklappt hat. Ich war schon mehrere Jahre dabei, aber dass es

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wie Chelsea Bessert turnten auf den­ 2. Platz der Thüringenliga.

Mit einem zusätzlichen „Ehrenamtspreis der Stadtwerke Gotha“ wurde Heidi Jahn (72) und Roswitha Göring (64) gedankt.

Sie leiten seit 44 Jahren die Frauengymnas­ tikgruppe des TSV 1869 Sundhausen.

Geballte Sportler-Power: Gemeinsam freuen sich alle Preisträger über die Anerkennung ihrer harten Arbeit.

Foto: mm

dieses Jahr so weit war, damit habe ich nicht gerechnet. Ich war dann auch ganz schön nervös“, erklärt Nils Wiesel im Gespräch mit Oscar am Freitag. Der 15-Jährige vom Leichtathletikverein Gothaer Land holte zehn Goldmedaillen bei den Thüringer Meisterschaften und vier Titel bei den Mitteldeutschen Meisterschaften. „Ich dachte eigentlich, wenn es was wird, dann letztes Jahr, weil ich da Deutscher Meister geworden bin, aber so ist es auch gut“, so Nils Wiesel.

Sein nächstes Ziel ist die Qualifikation zu den Jugendweltmeisterschaften 2015 in Kolumbien.

te und beglückwünschte Wacker-Präsident Thomas Fiedler den DFB Schiedsrichter Steven Greif.

Die 1. Frauenmannschaft des Gothaer Turnvereins 1860 e. V. räumte in der Mannschaftswertung ab. Susan Gleichmar, Maike Bonsack. Nicole Dube, Samara Dorn, Viktoria und Valentina Klink so-

Bevor Knut Kreuch die Gäste nachdrücklich zum Buffet schickte – sonst müsse er es mit seinen Mitarbeitern die nächsten zwei Wochen aufessen – gab es noch zwei wichtige Dinge zu erledigen: Box-Ikone Karl-Heinz Ellenberger und der gehörlose Läufer Dr. Wilfried Zapfe erhielten „Ehrenbriefe des Sports“. Und eines wollte der Oberbürgermeister keinesfalls vergessen: „Noch ein kleiner Gruß an jemanden, der heute gern bei uns wäre. Siegmar Cott. Er kann aus gesundheitlichen Gründen nicht bei uns sein. Wir schicken ihm einen großen Applaus und die besten Grüße, Siegmar. “

mm

Der andere verdiente Sportler in derselben Kategorie ist der 21-Jährige Steven Greif vom FSV Wacker 03 Gotha. Er ist selbst aktiver Spieler und auf dem besten Wege ein bekannter Schiedsrichter zu werden.

Länderspiele von U16 und U17 Nationalmannschaften hat er bereits geleitet. „Heute weiß jeder, wo dein Auto steht“, scherz-

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OSCARS ZEITREISE

Republikflucht oder Widerstand G edenkreihe endete mit buchlesung Am 4. Dezember wurde der friedlichen Übernahme der Stasi-Zentrale in der Helenenstraße vor 25 Jahren gedacht. Landrat Konrad Gießmann lud den Buch-Autor und „Gothaer Jungen“ Martin Jankowski ein, seine Erfahrungen zu teilen und aus seinen Büchern dazu zu lesen. Am Abend nahm Jankowski an einer Diskussion mit Zeitzeugen und Schülern teil. Laut Gießmann bildeten die beiden Veranstaltungen nach DDRKunst in der Kreissparkasse und Erlebniskonzert in der Augutinerkirche das Ende einer Gedenk-Reihe.

Der Wahl-Berliner wurde 1965 in Greifswald geboren und wuchs in Gotha auf. Zu Schulzeiten in der heutigen Arnoldischule geriet er wegen eines Aufnähers auf seinem Parka in das Visier

der Stasi. Später, nach gut gelaufenen Bewerbungsgesprächen, traten zwei Herren in Trench-Coat an seinen potentiellen Arbeitgeber heran und kurz darauf hieß es, dass die Stelle doch besetzt sei. Als er trotz eines guten Abiturs weder Arbeit noch Studium fand, hatte er zwei Optionen: entweder RepublikFlucht oder er setzte sich zur Wehr.

Martin Jankowski zog nach Leipzig und tat letzteres.

Hier erlebte er die entscheidenden Ereignisse, darunter auch „Der Tag, der Deutschland veränderte – 9. Oktober 1989“, wieab sogar€ eines seiner Bücher 1.098,–* heißt, als nach demEinbau Friedensgebet inkl. undin der Leipziger Nikolaikirche 70.000 DeutVorwahluhr. sche auf die Straße gingen. „Neuere Schätzungen meinen sogar, es seien 120.000 gewesen“, korrigiert Jankowski. Auch sein Buch „Rabet oder das Verschwinden einer Himmelsrichtung“ berichtet von jener Zeit.

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Bevor er aber zum Lesen vor ca.

30 Zuhörern kam, erzählte er einige Anekdoten von der Stasi. Eine davon handelt von einem gelben AntistatikTuch: „Eines, mit dem man immer die Platten sauber gemacht hat, einige erinnern sich. Das war eine Geruchsprobe von mir, für Spürhunde, und wurde in einem Glas aufbewahrt. (…) Jedenfalls stand auf diesem Tuch mein Name und vier Straftaten, deren Höchststrafe insgesamt 27 Jahre gewesen wären. Wer weiß, wenn die Gothaer am 4. Dezember '89 nicht das Haus übernommen hätten und sonst noch was anders gelaufen wäre, müsste ich heute noch im Gefängnis sitzen. Ich benutze dieses Glas heute als Briefbeschwerer auf meinem überladenen Schreibtisch in Berlin.“

waren teils emotional, verliefen aber auch in großen Bögen. Beispielsweise wurden auch Facebook und die neue Landesregierung thematisiert. So hatte es Moderatorin Gerlinde Sommer, stellvertretende Chefredakteurin der Thüringischen Landeszeitung, schwer, die Veranstaltung zu schließen.

Im Gespräch mit Oscar am Freitag wird deutlich, dass selbst Martin Jankowski und sein großer Erfahrungs-Schatz eine Menge aus Gotha mitnehmen: „Ich selbst war ja vor 25 Jahren gar nicht hier. Und hier waren so viele Zeitzeugen und Geschichtskompetenz im Raum, dass ich jetzt von jedem Detail weiß.

Außerdem habe ich in der Kreismusikschule „Louis Spohr“ Cello spielen gelernt und heute hat sie ihren Sitz in der Helenenstraße 4. Dann habe ich hier in Am Abend des 4. Dezember 2014 diesem Saal (Anm.: Aula der heutigen 1.098,–* häuften Standheizung sich Erinnerungenab wie€ diese.

In KGS „Herzog Ernst“) mein erstes CelloGroßer Komfort für kleine Autos.Konzert gegeben und wurde auch hier der Kooperativen Gesamtschule Herzog Ernst sprachen Zeitzeugen mit Schülern eingeschult. Also das ist schon intereswww.standheizung.de über diese Zeit und insbesondere über sant.“ Auf Oscars Nachfrage, mit welden Tag vor einem Vierteljahrhundert. chem Gedanken er an jenem Tag ins Unter anderem Superintendent i. R. Bett ginge, sagte Jankowski: „… , dass Eckart Hoffmann und Regelschulleiterin die politische Diskussion in Gotha aktiv Sabine Geißler schilderten den Abitu­ ist.“ Es gebe genügend Orte in Deutschrienten ihre Erlebnisse. Die Gespräche land, wo es nicht so ist. mm

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„Wir sollten alle dabei sein“ T ho B e und die kultur im dezember Dogman Jubiläumskonzert am 19. Dezember im Londoner

Schon Tradition: New Paints rocken Weihnachten

Man kann machen was man will, aber Blues ist im Thüringer Land immer noch eine gern gehörte Musik. Engerling und Jürgen Kerth wurden im Konzertsaal „Schlachthofbühne“ („Londoner“) schon prächtig begrüßt. Jeder Zuschauer feierte mit ihnen die Songs vergangener Tage.

Wer sich noch erinnern kann: Silvio Remus am Schlagzeug, Riccardo Eichler am Bass, Steffen Werner am Keyboard, Matthias Scharf an der Gitarre und natürlich Oliver Bonsack (Gesang und Violine) haben im Alleingang einige Alben aufgenommen und auch schon größere Festivals mit ihrem „Violinenpop“ bereichert.

Kein bisschen schlechter sind die Jungs von „Dogman“, die mit den Gästen ihr zehnjähriges Jubiläum feiern wollen. In dieser schönen und sehr langen Nacht präsentiert das Quartett die besten internationalen Bluesstücke. Man macht dann einfach die Augen zu und träumt sich nach Woodstock. Das Konzert ist am 19.

Dezember ab 21 Uhr.

Ihre Show, die nicht mehr oft gezeigt wird, ist immer noch sehr professionell und kommt ohne Patzer aus. Die Klänge, die sie produzieren, kann man nicht irgendwelchen Schubladen zuordnen und sie bedienen erst recht keine Richtung, die die Hitparaden bevölkern.

Nun darf man sich wieder freuen, dass sie wie schon viele Jahre zuvor zum Weihnachtsfest die Fressorgien und heile Welt-Treffen unterbrechen und im „Londoner“ am 26.12.2014 ihr neues Programm präsentieren und die Zuschauer auf andere, nicht weihnachtliche, Gedanken bringen. Wir sollten alle dabei sein.

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Wir wünschen unseren Kunden und Geschäftspartnern besinnliche Weihnachtsfeiertage

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Ein hoffnungsloser Optimist R egisseur wim wenders im gespr ä c h Vor 30 Jahren wurde Regisseur Wim Wenders fĂźr seinen Film â&#x20AC;&#x17E;Paris, Texasâ&#x20AC;&#x153; mit der â&#x20AC;&#x17E;Goldenen Palmeâ&#x20AC;&#x153; von Cannes geehrt. Auch 2014 sorgte der 69Jährige auf dem renommierten Festival wieder fĂźr groĂ&#x;e Aufmerksamkeit. In seiner Dokumentation â&#x20AC;&#x17E;Das Salz der Erdeâ&#x20AC;&#x153; zeichnet Wenders ein beeindruckendes Porträt des brasilianischen Fotografen SebastiĂŁo Salgado, der die Welt immer wieder mit seinen Momentaufnahmen von Krieg, VĂślkermord und HungersnĂśten aufrĂźttelte und selbst an diesem Leid zu zerbrechen drohte, als sein Leben plĂśtzlich eine neue Wendung nahm. Die Fragen stellte AndrĂŠ Wesche.

Herr Wenders, wie ist Ihre Freundschaft zu SebastiĂŁo Salgado entstanden?

Ich wollte ihn gern kennenlernen. Ich verfolge seine Arbeit seit langer Zeit. Ich habe Ausstellungen besucht und besitze auch Prints von ihm, die ich in den 80er Jahren gekauft habe und die seither in meinem Arbeitszimmer hängen. Ich habe ihn aber erst vor sechs Jahren in Paris persÜnlich

getroffen. Ironischerweise hätte ich ihm dort schon jahrelang beim GemĂźsehändler nur um die Ecke meiner damaligen Wohnung herum begegnen kĂśnnen. Ich wollte einfach wissen, wer dieser Mann ist, dessen Bilder mich so beeindruckt haben. Wir haben uns verabredet und auch mal gemeinsam FuĂ&#x;ball gekuckt. Salgado steckte mitten in der Arbeit zu â&#x20AC;&#x17E;Genesisâ&#x20AC;&#x153; und irgendwann hat er mir einige seiner neuen AbzĂźge gezeigt.

Salgado hat zwischenzeitlich den Glauben an die Menschheit ver­ loren. Haben Sie noch Hoffnung, wenn Sie die Abendnachrichten verfolgen?   Ich bin ein â&#x20AC;&#x17E;hoffnungsloser Optimistâ&#x20AC;&#x153; und glaube immer noch, dass die Menschen lernfähig sind. Aber dieser Optimismus wird in letzter Zeit auf harte Proben gestellt. Ich bin Gott sei Dank kein Politiker. Ich weiĂ&#x; auch nicht, was man in Palästina machen kann. Und ich bin auch froh, dass ich nicht zu Putin gehen muss. Was sollte man ihm sagen? Ich bin gespannt, ob mal jemand den Mut aufbringt, tatsächlich dahin zu reisen. Obama oder Merkel in Moskau, das wäre doch mal was. Salgado ist tatsächlich an einen Punkt gekommen, an dem er die

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Kamera hingelegt und gesagt hat: â&#x20AC;&#x17E;Ich kann nicht mehr. Ich will nicht als Zyniker weiter Fotos machen, also hĂśre ich damit auf.â&#x20AC;&#x153; Das hat er sehr ernst gemeint und diese Arbeit des â&#x20AC;&#x17E;Social Photographerâ&#x20AC;&#x153; wirklich niedergelegt. Dass er dann eine neue Arbeit gelernt hat, beruht darauf, dass den Salgados ein kleines Wunder passiert ist. Sie hatten ein paar hundert Bäume auf der verĂśdeten und ausgetrockneten Plantage des Vaters gepflanzt, um diesen Ort zu ehren. Diese Bäume wachsen und plĂśtzlich brechen dort wieder Quellen aus dem Boden. Was zu der Idee gefĂźhrt hat, das in groĂ&#x;em Stil zu versuchen und ein paar Millionen Bäume zu pflanzen. Man kann ZerstĂśrung rĂźckgängig machen! Eine groĂ&#x;artige Botschaft in dieser Zeit so vieler ZerstĂśrungen, die wir gerade erleben. Die Natur ist fähig, sich zu regenerieren! Nach demselben Modell werden jetzt in Brasilien ganze Landstriche wieder aufgeforstet.

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Oscars Tipps zum Thema

KRANK ODER GESUND? Frage

Warum fällt es uns so schwer, die guten Vorsätze fßr unsere Gesundheit umzusetzen? (geschrieben von Jan Volbeding, Dipl. Sportwissenschaftler)

1. Schritt: Formulieren Sie Ihre Vorsätze auf einem Blatt Papier und beschränken Sie sich auf einen, den Sie in Angriff nehmen wollen.

2. Schritt: Benennen Sie ein Ziel fĂźr diesen Vorsatz. Achten Sie dabei darauf, dass das Ziel nicht zu hoch gegriffen ist.

3. Schritt: Teilen Sie Ihren Vorsatz einer oder mehrerer Personen mit. Dadurch entsteht beim GegenĂźber eine Erwartungshaltung, die Sie ungern unerfĂźllt lassen wollen.

4. Schritt: Finden Sie Gleichgesinnte, in Gesellschaft erreichen Sie Ihre Ziele schneller und einfacher.

Mein Tipp:

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Antwort

Weil Sie oft mit einer vermeintlich starken Umstellung des gewohnten Alltags verbunden sind. Die Umsetzung eines Vorsatzes kann jedoch einfacher sein als man glaubt.

Wir nehmen uns meistens zu viel mit einem Mal vor. Der Rßcken schmerzt, die Mahlzeiten werden nicht weniger, der Bewegungsdrang umso mehr, die RauchentwÜhnung jährt sich das zwÜlfte Mal. Vor allem zum Jahresende hin häuft sich all das, was uns dieses Jahr mal wieder nicht so gut gefallen hat in einer stinkigen unaufgeräumten Schublade, die es zu entrßmpeln gilt. Nur wie fängt man an?

Bevor wir zum Aufräumen kommen lohnt sich ein Blick in die Psychologie, genauer gesagt in die Motivationspsychologie. Zwei wichtige deutsche Psychologen machten sich einen geschichtsträchtigen Moment zunutze und formulierten sogar ein Modell, in dem der Ă&#x153;bergang eines Wunsches zur Handlung erklärt ist, das Rubikon-Modell. Die Herren Heckhausen und Gollwitzer vergleichen darin Cäsars entscheidende Absicht, den schicksalsträchtigen Fluss Rubikon zu Ăźberqueren und fortan gegen Rom zu marschieren mit der Entscheidungsfindung von unsereins.

Der zu Ăźberquerende Fluss Rubikon steht sinnbildlich fĂźr die endgĂźltige Entscheidung fĂźr oder gegen einen Vorsatz. Den Weg zu dieser Entscheidung kĂśnnen Sie sich relativ einfach machen:

Statten Sie uns auf Ihrem Weg nach Rom einen Besuch ab, wir helfen Ihnen gern bei der Umsetzung Ihrer Vorsätze.

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