Oscar am Freitag Gotha und Landkreis – Ausgabe 8 – 2019

www.oscar-am-freitag.de Ausgabe 7 • 19. Jahrgang • 30. August 2019

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DAS MAGAZIN FÜR DIE STADT UND DEN LANDKREIS GOTHA Landkreis: In den Thüringer Wäldern wütet der Borkenkäfer. Oscar-Reporter schauten sich das vor Ort an. S. 4/5

Gotha: Ragna Schirmer aus Halle ist der neue Artist in Residence der Thüringen Philharmonie. Ein Porträt. S. 14

Gotha: Wenn Mutter und Tochter gemeinsam ein Yoga-Spiel erfinden.

Wie? Dazu mehr auf...

S. 23 Foto: Werner Offhaus

Erst-Bilanz einer jungen Chefin Seit 100 Tagen leitet Constanze Mattes den Gothaer Tierpark. Grund für unsere Redaktion, mit ihr eine erste Bilanz zu ziehen. Das ganze Interview: Seite 22!

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GEMEINSAM HELFEN!

Sehr geehrte Kundschaft, am 18. Juli 2019 wurden 200, von Ihnen gespendete Brillen, an Herrn Dr. Greiner, Beauftragter des Lions Club Gotha in Kooperation mit der Hilfs- und Spendenorganisation „Christoffel-Blindenmission“ von mir übergeben. Ich möchte mich bei Ihnen für die Spenden recht herzlich bedanken.

Ihre Bärbel Oschmann Wir sind für Sie da: Mo, Di, Do u. Fr 10.00 bis 18.00 Uhr Mi 10.00 bis 14.00 Uhr Sa nach Vereinbarung Auch jederzeit nach Vereinbarung.

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Unter diesem Motto steht unsere heutige Ausgabe.

Unser Kollege Matthias Saal war im Mai auf der Halbinsel Yucatan unterwegs und hat sich vom mexicanischen Charme und der Lebensfreude anstecken lassen.

Mexico ist ein ideales Ziel, um die Kultur der Maya näher kennen zu lernen, wundervolle Natur zu erleben, in das türkisblaue Wasser der Karibik abzutauchen und sich von den Wellen in den Sonnenuntergang tragen zu lassen.

Träumen Sie nicht länger, sondern reisen Sie! Es sind die gemeinsamen Erlebnisse , welche unbezahlbar sind und an die man sich immer erinnern wird. Technik und materielle Dinge sind ersetzbar, doch nicht die persönlichen Erlebnisse! Erfahren Sie die Welt und reisen Sie! Der Sommer 2020 ist bereits buchbar! Sichern Sie sich bereits heute ihren Urlaub für morgen:-)!

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Die Reise startet mit dem Bus in Gotha und endet auch wieder in Gotha!

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Ihre Manuela Spottke & das Team vom sonnenklar Reisebüro Gotha!

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Ausgabe 90

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30. August 2019

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Informatiosreise Mexiko von Matthias Saal Flugdauer: ca. 11 Stunden Zeitverschiebung -7 Stunden Einreise: mindestens noch 6 Monate über das Rückreisdatum hinaus gültiger Reisepass, Touristenkarte auszufüllen im Flugzeug Währung: Peso Beste Reisezeit: Januar – März Wir starten mit Condor ab Frankfurt. Nach 11 Stunden Flug erwartet uns ein strahlend blauer Himmel und Temperaturen von 35 Grad. Vom Flughafen fahren wir ca. 90 Minuten in unser Übernachtungshotel, das 5 Sterne Luxury Bahia Principe Sian Ka`an, ein Hotel adults only (nur für Erwachsene). Es liegt direkt am Riviera Maya Golfplatz, ruhig inmitten eines tropischen Gartens, gut 1 Kilometer vom feinsandigen Strand entfernt – Zeit für etwas Entspannung.

Am folgenden Morgen besichtigen wir die Hotelanlage von Bahia Principe, bestehend aus den 4 Hotels: Grand Bahia Principe Coba, Grand Bahia Principe Tulum, Luxury Bahia Principe Akumal und Luxury Bahia Principe Sian Ka`an. Die Hotels sind luxeriös, die Strände weiß und feinsandig und von Palmen bestanden. Das Meer glitzert von türkis bis dunkelblau. Allerdings sind die Strände verschiedenen Klimabedingungen, wie Stürmen und Meeresströmungen, ausgesetzt, so dass auch Algen und Seegras angespült werden können. Die Strandabschnitte werden vom Hotel in Eigeninitiative gereinigt.

Nun beginnt unser Kulturprogramm. Ziel ist Ek Balam, eine archäologische Stätte von 300 n.Chr..Das bedeutendste Gebäude der Anlage ist das Akropolis genannte Gebäude mit 160 Metern Länge, ca. 70 Metern Breite und einer Höhe von über 30 Metern. Mit seinen 6 Ebenen ist es eines der größten Bauwerke, welche durch die Maya auf Yucatàn erbaut wurden. Viele verborgene Geheimnisse sind allerdings bis heute noch nicht ausgegraben.

Xcanché Cenote: Eineinhalb Kilometer von der Ausgrabungsstätte Ek Balam entfernt, treffen wir mitten im Urwald auf eine wahre Oase des Lebens. Die Kalksteinlöcher entstanden durch den Einsturz der Höhlendecke.

Sie sind mit kristallklarem Süßwasser gefüllt und sehr gut zum Schnorcheln und Schwimmen geeignet, eine Empfehlung für jeden Yucatàn-Besucher. Über 2000 unterirdische Seen sind hier heute noch zu finden.

Wir fahren zum gemeinsamen Mittagessen im Co`ox Mayab und besichtigen hier ein typisches Maya Haus, eine Maya Milpa, ein Landwirtschaftssystem, in welchem Mais, Bohnen und Kürbisse gemeinsam angebaut werden. Desweiteren lernen wir die Herstellung der auf Yucatàn weit verbreiteten Hängematten kennen.

Am Nachmittag geht es nach Valladolid, eine Kleinstadt mit schönen bunten Kolonialbauten, die drittgrößte Stadt auf der Halbinsel Yucatàn.

Den Höhepunkt unserer Rundreise erreichen wir am nächsten Morgen vor Sonnenaufgang um 5.45 Uhr. Wir sind unterwegs nach Chichèn Itzà, eine der bedeutend-

sten Ruinenstätten der Maya auf der Halbinsel Yucatàn, 1988 zum UNESCO Welterbe erklärt. Wir stehen im Zentrum an der 24 Meter hohen Pyramide der gefiederten Schlange, von den Spaniern El Castillo genannt, als die Sonne aufgeht und diese in ein bezauberndes Licht taucht. An jeder der vier Seiten führt eine Treppe mit 91 Stufen nach oben zum Tempel, 91 mal 4 ergibt 364, dazu addiert die Sockelstufe ergibt die Zahl der Tage eines Sonnenjahres. Die Mayas waren nicht nur astronomisch versiert, sondern kannten sich auch mit Soundeffekten aus. Wir klatschen in die Hände und das Echo, das die Stufen zurückwerfen, kann sich hören lassen und erinnert an den Ruf des mythischen Quetzals, eines kleinen Vogels, der bei den Mayas als heilig galt. Noch beeindruckender ist allerdings die Akustik des gewaltigen Juego de Pelota, eines 146 Meter langen Ballspielplatzes(des größten in Mittelamerika). Die Gespräche, die am Anfang des Platzes geführt werden, kann man noch am anderen Ende hören. Ballspiele waren bei den Mayas sehr beliebt, die schweren Bälle mussten mit Hüften und Schultern in Ringe geschleudert werden, die 7 Meter hoch angebracht waren. Man erzählt, dass die Mayas die Gewinner des Ballspiels enthaupteten, um den Göttern keine Verlierer zu opfern.

Nun geht es weiter nach Izamal, die „gelbe Stadt“, eine der ältesten Städte Yucatàns. Sie gehört zu den Pueblo Màgicos, da sie ihren faszinierenden Charme durch die gelben und pyramidenartigen Bauten sowie das imposante Franziskaner-Kloster erhalten hat.

Nach unserer Besichtigung fahren wir in die Hauptstadt Yucatàns, nach Mèrida, die aufgrund der weiß getünchten Fassaden auch „Weiße Stadt“ genannt wird. Die wohlhabende Kolonialstadt zeigt uns viele prächtige Stadtpaläste, durch den Handel mit Sisal wuchs die Stadt zwischen 1880 und 1920 zu einer der reichsten Metropolen der Welt heran.

Am nächsten Tag fahren wir wieder zurück zur Küste nach Playa del Carmen. Es geht an die 5th Avenue, dem Shopping Paradies in Playa del Carmen. Nachmittags haben wir Gelegenheit, den Xcaret Park zu besuchen, einen Natur-und Freizeitpark mit Meeresschildkrötenfarm, Lagunen zum Schnorcheln und Shows über die Traditionen und Geschichte der Maya. Am Abend findet hier auch die beindruckende „Xcaret-Mexiko Espectacular“ Show im Tlachco Theater statt.

65 Kilometer südlich von Playa del Carmen liegt Tulum, hier blicken die Götter der Mayas über die Wogen der Karibik und in die aufgehende Sonne. Die Besichtigung steht am Ende unserer Reise. Wir sind sehr angetan von der herrlichen Lage. Es ist die einzige Mayastätte, die direkt am Meer liegt.

Nach einer Woche intensiver Erfahrungen in Mexico treten wir voller neuer Eindrücke die Heimreise an.

Mein persönlicher Tipp für Sie: Verbinden Sie unbedingt ihren Badeurlaub mit einer Rundreise über Yucatan!

Ihr Matthias Saal

SEITE DREI

Edito

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rial

Liebe Leser, jüngst hatte ich wieder ein einschneidenes Ereignis in Form einer soliden Kritik über meine TV-Beiträge. Nicht der Inhalt wird da moniert, sondern die Art und Weise, wie ich mich als Chef des Senders und der Zeitung präsentiere. Hemd aus der Hose, ausgebeulte Taschen und ein Bart, der den Namen nicht verdiene. Und überhaupt: Ich wäre ja sowas von fett. Stimmt.

Sagt der Friseur meines Vertrauens auch. Und meine Zahnärztin ebenso. Nicht in allen Details, denke ich. Aber in der Hauptsache. Nur: Der Berichterstattung dieser Zeitung und des damit verbundenen LokalTV-Senders hat es bisher nicht geschadet. Letzteren muss man nicht gucken. Und ehrlich: Anderswo gibt es genug Schrott.

Mit schönen Schlanken. ms

RÄTSELGEWINNER Des Rätsels Lösung („Lachgebaeck“) der vergangenen Ausgabe beschert Felix Meister aus Gräfenhain einen Verzehrgutschein in Höhe von 25 Euro für den Pub „The Londoner“ in Gotha. Herzlichen Glückwunsch! Bitte melden Sie sich in der Gothaer Redaktion unter Tel.: 03621 211900.

IMPRESSUM Ausgabe Gotha Auflage: 64.200 Exemplare Verbreitung: Landkreis Gotha Beliefert werden kostenlos alle erreichbaren Haushalte des Landkreises Gotha.

Ein Rechtsanspruch auf Belieferung besteht nicht.

Herausgeber: MSB Verlags-, Vertriebs- und Werbe GmbH & Co. KG; Oststr. 51a; 99867 Gotha Verlag Geschäftsführung: Maik Schulz (V.i.S.d.P.) Telefon: (03621) 211 90 - 0 Fax: (03621) 211 90 -19 Internet: www.oscar-am-freitag.de E-Mail: verlag@oscar-am-freitag.de Projektleitung Gotha: Andrea Fanselau Anzeigenleitung: Andrea Fanselau E-Mail: anzeige@oscar-am-freitag.de Redaktionsleiter: Maik Schulz E-Mail:

redaktion@oscar-am-freitag.de

Technik/Satz: msb kommunikation, Gotha Druck: ORD GmbH, Alsfeld Vertrieb: MSB VVW GmbH & Co. KG, Blitz Es gilt die Preisliste 01/18 vom März 2018

Zellers Welt

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OSCAR FRAGT NACH

„Mein Freund, der A N H A LT E N D E T R O C K E N H E I T, B O R K E N K Ä F E R U N D 40.000 ha Wald drohen 2019 in Thüringen zu verschwinden. 40.000 ha – eine Fläche, halb so groß wie der Landkreis Gotha. Nicht Rodungen noch Flächenbrände tragen Schuld am Verlust eines solch großen Teils unserer „grünen Lunge“. Es ist die Folge des zweiten, extrem trockenen Sommers. Der hat vor allem Fichten im wahrsten Sinn des Wortes den Lebenssaft entzogen. Von denen haben wir in Thüringen mehr als genug: Sie bilden 40 % des Gesamtbestandes. Fehlt denen Wasser, wachsen sie nicht mehr., können dann aber auch nicht ihren ärgsten Feind, den Borkenkäfer, bekämpfen. Stehen sie auf dem Trockenen, können sie kein Harz bilden, das den Schädling sonst k.o. schlägt.

Ein Augusttag. Der warme Südwind streicht durchs Tal zwischen Röhnberg und der Burg Gleichen. Von der nahen Autobahn kommt ein kaum vernehmbares Rauschen. Selten fährt ein Auto die Verbindungsstraße zwischen Mühlberg und Wandersleben entlang. Darüber, in der Himmelsbläue, trällern Piepmatze fröhlich ihre Liedchen.

Auf der Wiese vis-a-vis vom „Freudenthal“ steht Dr. Gerhard Struck. Der Leiter des Forstamtes Finsterbergen ist nicht ganz so frohgemut. Verständlich, weil selbst hier, im scheinbaren Naturidyll inmitten des sattgrünen Blätterdachs am südöstlichen Hang

allem ein Klima, das die Buchen lieben, hätten ohne diesen Einfluss von Buchen dominierte Wälder zur Folge gehabt.

Warum nun diese Fichten-Monokultur? Die gibt es in Thüringen, im Bayrischen Wald, erst recht im Harz. Die Erklärung ist simpel: Schon sehr früh wurde Wald genutzt. Zunächst, um Bau- und Brennholz zu gewinnen, zur Herstellung von Holzkohle oder um Asche für Glasmacher etc. erzeugen zu können. Nicht zu vergessen, um Futter und Streu für die Tiere zu bekommen. Von Nutzen war er aber auch als sogenannter Hutewald – als Weidewald. des Röhnbergs eine braune Fläche vom Unheil kündet. Es ist eine Fichten-„Kolonie“ in dem ansonsten purem Laubwald mit Eichen, Buchen und Bergahorn, die jenes Schicksal ereilte: Beim Verdursten vom Borkenkäfer erobert und erledigt worden.

Wald, der privaten Besitzern gehört (40 %), Kommunen oder Körperschaften des öffentlichen Rechts (17 %) und 3 % ist Treuhandwald, der privatisiert wird. Insgesamt gibt es rund 180.000 Waldeigentümer in Thüringen.

„Kein Wald-, ein Baumsterben“ „Ich würde dennoch nicht vom Waldsterben sprechen. Ich nenne es lieber Baumsterben.“ Struck legt Wert auf diesen Unterschied. Er beurteilt die aktuelle Situation auch im Landkreis Gotha als ernst, aber nicht als aussichtlos. „Deshalb nicht, weil wir schon seit mehr als einem Vierteljahrhundert den Wald ,umbauen‘, naturnah bewirtschaften. Nicht mehr großflächig abholzen und dann wiederaufforsten.“ Waldwirtschaft im 21. Jahrhundert gehe anders. Und die betreibe man eben nicht nur im Staatswald, der rund 40 % der Fläche Thüringens ausmacht, sondern auch im

Rund 93.500 ha Wald haben wir im Landkreis Gotha. Das sind rund 1/3 seiner Gesamtfläche. „Damit spiegeln wir die Thüringer Verhältnisse“, sagt Struck. Im Freistaat sind das 550.000 ha, auf denen rund 330 Mio. Bäume stehen. Davon sind 62 % Nadel- und 38 % Laubbäume. Aktuell ist die Fichte mit 39 % Baumartenanteil mit großem Abstand die häufigste Baumart in Thüringen. Ihr folgt die Buche mit 19,8 %.

Thüringen – Land der Buchenwälder?

Eigentlich wäre Thüringen ein Land der Buchenwälder geblieben, hätte der Mensch nicht eingegriffen. Geologie, Böden und vor

11./12. September 2019

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Nun wachsen Fichten viel schneller als andere Baumarten und sind anspruchsloser im Anbau. In Zeiten von Not an Brenn- und Baumaterial wie nicht nur nach dem letzten, dem Zweiten Weltkrieg, schlug daher die Stunde der Fichte.

Diese historische Altlast geht man seit der politischen Wende 1989, mit Übergang zu einer naturnahen Waldwirtschaft, an. 1993 waren in Thüringen fast 47 % aller Bäume Fichten; fast 10 % mehr als heute.

Holz, das keiner haben will Jetzt haben wir den Sommer 2019. Wie schon im Vorjahr dürstet alles nach Regen, auch der Wald. „Die Trockenheit 2018 war deutlich schlimmer als die in diesem Jahr“, erklärt Struck. 20.000 Festmeter Schadholz hatte man danach aus den Wäldern holen müssen.

Fortsetzung: Seite 5

OSCAR VOR ORT

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Baum ist tot“*

V e r a n s ta lt u n g e n

<<< Fortsetzung von Seite 4 Die Spätfolgen der vorjährigen Trockenheit wären aber, „als ob jemand einen Schalter umgelegt“ habe. Selbst in den Mischwäldern, in denen z. B. Eiche oder Tanne Durststrecken besser überstünden, seien die Schäden immens.

60.000 Festmeter Schadholz erwarte man daher im Forstamt Finsterbergen in diesem Jahr. „Und das, obwohl wir nicht einmal das Holz aus dem Vorjahr komplett verkauft haben“, sagt Alex Hopf. Er ist Revierförster und betreut die Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) „Totenkopf-Vitzerod“. Mit dem Finsterberger Forstamt hat die FBG einen Beförsterungsvertrag – wie nahezu alle anderen Waldbesitzer auch.

Die FBG arbeitet südlich Georgenthals auf rund 1.000 ha Wald, die den Gemeinden Günthersleben-Wechmar, Schwabhausen und Ermstädt (heute Ortsteil von Erfurt) gehören. Der war vor langer Zeit wohl Allmende, also gemeinschaftliches Eigentum.

Dazu kommen noch Hunderte Waldbesitzer, die ihre meist kleinen Parzellen ebenfalls durch die FBG bewirtschaften lassen. Selbst als Filmkulisse dienten diese 1.000 ha mehrfach. Szenen für „Sushi in Suhl“, „Hänsel und Gretel“ und einen Film über die Alpenüberquerung Hannibals wurden hier gedreht, Elefanten inklusive.

Haupterwerb ist und bleibt aber die Holzproduktion, vor allem für die einheimische Säge- und Papierindustrie. Und genau die macht derzeit Sorgen: Der Holzpreis ist im Keller wegen des Überangebots. Zudem scheue sich die einheimische Industrie, Holz aus Borkenkäferbefall zu nutzen. „Kann ich nicht verstehen“, grummelt Förster Hopf. „Der Borkenkäfer geht nur unter

die Rinde, bevorzugt das Kambium, die Wachstumsschicht.“ Dort finde stetig Zellteilung statt. Neue Zellen werden nach innen und nach außen abgeschoben – es entsteht zum einen Rinde, auch als Bast bezeichnet. Die nach innen abgeschobenen Zellen sind dann das eigentliche Holz. „Und das bleibt unbeeinflusst.“ Nicht nur in Hopfs Revier hat der Schädling ganze Arbeit geleistet. Allerdings sieht das der Laie nicht, „denn die rot vertrockneten Fichten, die wir zuweilen stehen lassen, sind frei von Käfern, weil die ausgeflogen sind“.

Akute Infektionsherde hingegen müssen aus dem Wald geschafft werden, bevor die nächste Generation ausschwärmt. Das passiert nach 5 – 10 Wochen, je nach Witterung. Die befallenden Fichten zu finden und aufzuarbeiten, ist aber sehr aufwändig und setzt einiges an Fachwissen voraus. Deshalb sind nun ehemalige Forstarbeiter wieder im Dienst. Allein fünf Forstschutzhelfer hat das Forstamt Finsterbergen eingestellt.

Die geschädigten Bäume müssen demnach schnell aus dem Bestand. Deshalb trägt man sich nun sogar mit dem Gedanken, dass die Bundeswehr dabei helfen soll. Ist das Holz nämlich weit entfernt von Fichtenbeständen aufgestapelt, auf Poltern, kann

es zusätzlich mit einer „chemischen Keule“ behandelt werden.

Land will „Masterplan 2030“ Forstministerin Birgit Keller (Die Linke) legte Anfang August einen „Masterplan 2030“ zur Rettung des Waldes vor. Der soll die aktuelle Debatte versachlichen und helfen, dass man „in logischen Schritten gegen die Waldschäden“ vorgehen kann, wie es in einer Pressemitteilung hieß.

Beantwortet werden sollen zunächst Fragen, was der „Wald der Zukunft“ sein und ob er z. B. eher Rohstofflieferant oder der Klimaretter sein soll. Man gehe davon aus, dass in den nächsten zehn Jahren 200 Mio. neue, weniger unter klimatischen Schwankungen leidende („klimaresiliente“) Bäume zu pflanzen seien, wird Keller zitiert.

Was das Ganze allerdings kostet, steht noch nicht fest. Weil aber nicht nur Thüringen betroffen ist, wolle man den Bund mit in die Pflicht nehmen. Als mittelfristige Hilfe stellte vorab Ministerpräsident Bodo Ramelow jeweils 50 Millionen Euro pro Jahr für dieses Aufforstungsprogramm in Aussicht.

Rainer Aschenbrenner *Ein Chanson, den Alexandra 1968 sang.

Seniorenhilfe in Gotha UNSERE LEISTUNGEN: • Erledigung des Einkaufs • Begleitung zu Arzt, Amt und Aktivitäten Die Leistungen können unter anderem über den Entlastungsbetrag durch die Pflegekasse finanziert werden. (Für Personen mit Pflegegrad). Wir bieten unsere Leistungen in ganz Thüringen an und stehen jedem gern für ein kostenloses Beratungsgespräch zur Verfügung.

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Schwarzmann Seniorenbetreuung und Hausdienste • Friemarer Straße 12 • 99867 Gotha Telefon: 03621 893609 • E-Mail: info@schwarzmann-betreuung.de • www.schwarzmann-betreuung.de

September 2019 Großes Tierparkfest Tierpark Gotha

01.09.

10.00 Uhr

Bauhaus-Tour durch Gotha Treffpunkt: Busparkplatz Marstall

01.09.

11.00 Uhr

Gothaer Shoppingnacht Hauptmarkt Gotha

06.09.

16.00 Uhr

Rundgang „Wenn die Herzogin plaudert …“ Treffpunkt: Hist. Rathaus

06.09.

19.00 Uhr

06.09.

Street Food Festival Gotha bis Innenstadt Gotha 08.09.

650-Jahrfeier des Leinakanals Mehrgenerationenhaus Gotha

07.09. und 08.09.

TT-ModellbahnAusstellung Stadthalle Gotha

07.09. und 08.09.

71. Deutscher Genealogentag Stadthalle Gotha

13.09. bis 15.09.

Trio Trojka KunstForum Gotha

13.09.

19.00 Uhr

© Andraj Sonnenkalb

D I E F I C H T E N M O N O K U LT U R S I N D U R S A C H E N

17.0 9.

Serenade 2019 mit dem 20.00 Kammerchor Cantabile Dt. Versicherungsmuseum Uhr E. W. Arnoldi 19.09.

Sinfoniekonzert der Thüringen Philharmonie 20.00 Uhr Gotha-Eisenach Kulturhaus Gotha Rundgang „Gothas Dichter und Denker“ Treffpunkt: Hist. Rathaus

20.09.

18.00 Uhr

23. Internationales Metallgestaltertreffen Innenstadt Gotha

27.09. bis 29.09.

Verkaufsoffener Sonntag 29.09.

13.00 Innenstadt Gotha Uhr Änderungen vorbehalten! www.gotha-adelt.de

Informationen und Ticketvorverkauf in der Tourist-Information Gotha/Gothaer Land, Hauptmarkt 33, Telefon: 03621 510450 oder unter www.ticketshop-thueringen.de.

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OSCARS FAZIT

Bergteufelei...

VEREIN FEIERTE MUSICAL-AUFFÜHRUNG Die Bergteufel feierten im Bergtheater Friedrichroda am vergangenen Sonnabend eine umjubelte Premiere. Marcus Völlmer von den Bergteufel zog mit Oscar am Freitag Bilanz.

Wie lief die Premiere aus Ihrer Sicht?

Die Premiere war ein voller Erfolg. Wir waren mit knapp 700 Gästen ausverkauft. Wir hatten sogar Gäste da aus dem Erzgebirge, Fulda und am weitesten reiste jene aus Japan an.

Selbst das Laroranja-Team war völlig überwältigt, wieviele Menschen es in dieses altehrwürdige Bergtheater gezogen hat.

Eröffnet haben wir die Bühne mit Bürgermeister Thomas Klöppel und Innenminister Georg Maier. Auch sie waren total begeistert.

Das Musical endete dann mit Standing Ovation und einer Zugabe. Sowas hat selbst das Musicalteam noch nicht erlebt.

Es war eine wunderbare Stimmung mit fantastischer Musik in einer eindrucksvollen Kulisse. Das Bergtheater ist wie gemacht für solch ein tolles und fantastisches Musical.

Für das leibliche Wohl war auch bestens gesorgt mit Getränken und Bratwurst.

Unterstützung haben wir von Heiko Merrbach von Xadis Studio und filmerisch von Steffen Schmoock erhalten.

Besonderer Dank geht an Axel Willberg von der Tanzbuche.

Unser Dank gebührt allen Besuchern für ihr Interesse an dem wunderbaren Bergtheater in Friedrichroda.

Rechneten Sie mit einer solch guten Resonanz?

Durch den sehr guten Vorverkauf wussten wir, dass es voll wird, aber wenn man dann die Menge an Menschen sieht ist es ja doch nochmal etwas anderes.

Was steht als nächstes auf dem Programm? ...unser Herbstfest „Kürbisse glühen“

am 19. Oktober in Friedrichroda. Dazu laufen auch schon die Vorbereitungen auf Hochtouren.

Was ist über die Bergteufel zu sagen?

Uns Bergteufel gibt es schon seit vier Jahren. In diesem März haben wir uns zu einem Verein zusammengeschlossen. Im Moment sind wir ca. 20 Mitglieder. Wir wollen an altes Brauchtum und Traditionen erinnern, denn der Thüringer Wald ist voll von Mythen und Legenden die wieder mehr Beachtung verdienen. Weiter wollen wir die Fantasie der Menschen anregen. Denn gerade in der heutigen

Zeit, wo man alles digital serviert bekommt, fehlt es den meisten Menschen an Fantasie.

Deshalb war auch besonders wichtig, mit Zeitenlos e. V. und dem Regisseur und Schauspieler Mario Gericke und seinem fantastischen Team zusammenzuarbeiten.

Und ganz zum Schluss noch eine besonders erfreuliche Nachricht: Heute haben wir mit der Regie besprochen, dass es definitiv eine Wiederholung und eventuell noch eine Fortsetzung geben wird.

Außerdem denken wir darüber nach, ein Kinderprogramm auf die Bühne zu bringen. ms

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Deutschlands Nr.1 für Küchen mit Granit

Auf zur großen Neueröffnung bei Marquardt Küchen nach Umbau mit dem TV-Koch Sebastian Lege in Emleben!

In den letzten Tagen hat sich auf unserer Baustelle in der Küchenausstellung in Emleben einiges getan. Alle Stellwände der Küchen auf der Hälfte der gesamten Ausstellungsfläche wurden abgerissen und die ersten neuen Wände bereits aufgestellt. Unsere Handwerker und Küchenprofis arbeiten mit Hochdruck an der Fertigstellung der neuen Ausstellung, damit sie pünktlich zur großen Neueröffnung am 28. September 2019 im neuen Look erstrahlen kann. Bitte beachten Sie: Während der Umbauphase sind unsere Küchenexperten wie gewohnt für Sie da.

Auf einer Ausstellungsfläche von ca. 1400 Quadratmeter erwarten Sie zur Neueröffnung 22 brandneue Küchen, die zum Staunen und Inspirieren einladen. Freuen Sie sich auf die neuesten Küchentrends, über 75 Natur- und Quarzsteinsorten sowie modernste Elektrogeräte namhafter Markenhersteller. Lassen Sie sich in unserer neuen Küchenausstellung von der smarten Bedienung mit Home Connect sowie dem Sprachassistenten Alexa faszinieren.

Von modernen Design-Küchen über zeitlos klassische Küchen, bis zur gemütlichen Landhausküche – für jeden Geschmack und Küchenstil wird es etwas zu entdecken geben.

Außerdem ganz neu im Sortiment: Küchen aus Echtholz zum Verlieben!

Verpassen Sie nicht unsere große Neueröffnung und seien Sie unser Gast am 28.

September 2019 in der Österfeldstraße 2-4 in Emleben. Erleben Sie den TV-Koch und Entertainer Sebastian Lege live und kommen Sie in den Genuss frisch zubereiteter Leckereien vom Koch-Profi! Werfen Sie einen exklusiven Blick hinter die Kulissen von Marquardt Küchen und lassen Sie sich beim Rundgang durch Deutschlands größtes

eigenes Granitwerk faszinieren! Das erwartet Sie außerdem: Experten verschiedener Gerätehersteller stellen Ihnen eine smarte Küche mit der neuesten Technologie Home Connect und dem Sprachassistenten Alexa vor, Körbe werfen mit den Talenten der Jugend Bundesliga der Gothaer Rockets, großes Gewinnspiel mit attraktiven Sachpreisen, Tipps und Tricks rund um das Thema Natursteinpflege durch die Experten von Lithofin sowie echte Thüringer Bratwurst und Getränke und vieles mehr! Über Marquardt Küchen 1991 wurde Marquardt Küchen von Michael Marquardt mit der Idee gegründet, hochwertige Küchen mit Granit für alle erschwinglich zu machen. Das Konzept dahinter: Den Grund-

stein für Deutschlands größtes eigenes Granitwerk in Thüringen legen, welches von dort aus Traumküchen mit Granit im Direktvertrieb in eigenen Werksstudios deutschlandweit anbietet. Und das immer zu einem im Küchenmarkt konkurrenzlosen Preis: unserem Dauerwerkspreis!

Mit diesem Konzept und unserer 25-Jahre-Granit-Garantie ist Marquardt Küchen heute in Deutschland Marktführer für Küchen mit Granit. Nur wir bieten Ihnen eine riesige Auswahl an Natur- und Quarzsteinsorten, jede gewünschte Granitanfertigung und Ausstattung für Ihre individuelle Traumküche sowie unsere konzerneigene Küchenmarke. Dazu sind deutschlandweit über 600 Mitarbeiter und Partner für Sie tätig. Über Sebastian Lege Sebastian Lege ist ein TV-Foodexperte und kulinarischer Entertainer, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Allgemeinheit humorvoll über die Zubereitung und Herstellung von alltäglichen Lebensmitteln aufzuklären. Neben seinem eigenen Buch „Die Foodwerkstatt“ und zahlreichen Auftritten in verschiedenen TV-Formaten startet ab dem 2. September 2019 das „Quiz mit Biss“, bei dem der Spitzenkoch und Lebensmittelexperte Sebastian Lege in seiner verrückten Experimentier-Küche mit erstaunlichen Versuchen für Aha-Effekte sorgen wird.

Michael Marquardt GmbH & Co. KG | Österfeldstraße 2 – 4 | 99869 Emleben | Telefon: 03621 776100 | Web: www.marquardt-kuechen.de

OSCARS POLITISCH QUERBEET

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Masern-Impflicht muss sein MARION ROSIN FÜR IMPFSCHUTZ / SOMMERTOUR-ERGEBNISSE IM TV-INTERVIEW Die CDU-Landtagsabgeordnete Marion Rosin, die in Gotha auch bei der Thüringer Landtagswahl antritt, hat jüngst die Forderung ihrer Fraktion nach einem ausreichenden Impfschutz als Voraussetzung für die Aufnahme von Kindern in einen Thüringer Kindergarten erneuert. „Bis die jüngst vom Bundeskabinett beschlossene Masern-Impfpflicht Gesetzeskraft erlangt, kann mit Blick auf Bundestag und Bundesrat noch einige Zeit vergehen.

Wir halten deshalb an unserer Forderung fest, bereits im Rahmen der laufenden Änderung des Thüringer Kindergarten-Gesetzes die Grundlage dafür zu schaffen, nicht

L I N K E - P O L I TIKERIN M I T A K TI ON VOR L A N D R ATSA MT Die Pressemitteilungen, die die OscarRedaktion von Johanna Scheringer-Wright erhält, lassen sich in diesem Jahr an einer Hand abzählen. Am Dienstag war es aber wieder so weit.

Vor Weihnachten wurde vor dem Kindergarten in Döllstädt ein Kindergartenkind angefahren. Die Bürgermeisterin, Eltern und Gemeinderäte wandten sich an die Landtagsabgeordnete der Partei DIE LINKE, Dr. Scheringer-Wright um Hilfe, um endlich durchzusetzen, dass in der Straße vor dem Kindergarten, ebenso wie vor dem Altenheim Verkehrsschilder mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h aufgestellt werden. So berichtet es die Landtagsabgeordnete in einer Pressemitteilung.

Darin heißt es, dass bei einem Vor-OrtTermin im März dieses Jahres der Landrat Onno Eckert erklärte, er werde sich der Sache annehmen. „Bislang hat sich an der Situation in Döllstädt jedoch nichts geändert“, so das Resüme der Linken-Politikerin. Döllstädt sei leider kein Einzelfall, betont die Landtagsabgeordnete Scheringer-Wright: „Als ich in den verschiedenen Dörfern mein Abgeordneten-Informationsblatt ausgeteilt habe, ist mir aufgefallen, dass es nicht nur in Döllstädt klemmt“.

Deshalb führt Dr. Scheringer-Wright am 30. August um 11.00 Uhr vor dem Landratsamt eine Aktion durch, „um dem Landrat Onno Eckert das Problem wieder in Erinnerung zu bringen und ihm Mut zu machen, seiner Straßenverkehrsbehörde anzuweisen, Geschwindigkeitsbegrenzungen vor Gefahrenpunkten auszuschildern.“ red

hinreichend geimpfte Kinder vom Besuch von Kindergärten auszuschließen“, so die CDU-Bildungsexpertin. Diese Bestimmung ziele auf einen größtmöglichen und vor allem schnellen Schutz der Gesamtbevölkerung vor gefährlichen Erregern, wie Masern oder Windpocken. „In einer solchen gesetzlichen Regelung liegt kein unzulässiger faktischer Zwang: Die Schutzimpfung bleibt

freiwillig“, so Rosin. „Das Recht der Betroffenen, sich nicht impfen zu lassen, bleibt gewahrt.“ Allerdings würde eine entsprechende Änderung des Kindergarten-Gesetzes auch die geimpften Kinder davor schützen, die Erreger beispielsweise in ihre Familien zu tragen und dort geschwächte oder alte Personen zu infizieren.

Rosin beendete jüngst ihre Sommer-Tour.

Was die Landtagsabgeordnete aus dieser Tour im Landkreis Gotha an Erkenntnissen gewann, darum geht es auch im Interview mit Oscar am Freitag-TV, dem Gothaer Lokalfernsehen. Der Bericht läuft nicht nur im Kabelfernsehen, er kann auch auf youtube sowie im Internet unter www.oscar-amfreitag.de abgerufen werden.

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OSCARS CHEF-KOLUMNE

ECKENKIEKER: KAUM VORHANDEN SIND RUINEN ...

GE DA NK E N IM AUG US T: VO N B E L GIERN, GOTANO UND GOT HA-OST Neulich an der Europakreuzung. Wieder an den belgischen Obermacker gedacht, als er hier nebst Familie, Personenschützern sowie weiterer Entourage mit Courage und Camouflage durchrollte. Auch daran, dass der Mann ja gar nicht als belgischer König formiert, sondern korrekt als „König der Belgier“ anzusprechen ist.

Muss ich mir merken, falls wir uns mal wieder über’n Weg laufen. Nun, seitdem ich bei Königs verkehre, kommt man auch mir selbst in Gotha ganz anders entgegen.

Nur nicht in der Stielerstraße. Die ist nach wie vor dicht und musste nicht mal für die royale Durchfahrt extra gesperrt werden. Weil sie vorher schon zu war.

Herrje, ist ja für’n guten Zweck: Überall, wohin man schaut, wird aufgebaut! Freilich – das Gotano-Werksgelände musste dafür weichen.

Ich seh’ ihn noch vor mir, den Schriftzug auf der Betriebsmauerwand: „GothaWermut – ein Genuss!“ Wegweisend, die Rechtschreibreform vorwegnehmend, mit

Doppel-S geschrieben! Oder war es doch ganz anders? Etwa so: „Gotano in alle Welt“? Einer von beiden Werbeslogans leuchtete jedenfalls nächtens vom Dache des ersten Hochhauses, das in Gotha nach dem Krieg am heutigen Ekhofplatz errichtet wurde. Im Volksmund „Wermutsäule“ geheißen, war der phantasielose Kasten seinerzeit für uns Kinder eine hinauf- und herausragende Sensation.

Mit Fahrstuhl, von den verblüfften Brüdern und Schwestern aus der Gegend westlich von Herleshausen als „Aufzug“ bezeichnet. Bald nachdem die dort verlaufende Grenzanlage demontiert war, verschwand auch das mittlerweile übel zugerichtete Hochhaus. Die Leuchtreklame auf dem Dach hatte sich lange vorher schon verabschiedet.

Von dem einst dort stehenden Theatergebäude wollen wir gar nicht erst reden.

Den ältesten Gothaern bricht heute noch das Herze, wenn sie ans erschütternde Verschwinden dieses Hauses denken.

Diese Ruine hätte damals – bei gutem Willen?! – auch auferstehen können ...

Aber ach, was ist das lange, lange her?

Heutzutage würde die als Kriegsruine deklarierte Baufälligkeit sicher zu retten sein. Stichwort Winterpalais. Oder das Klubhaus der Jugend. Vielleicht demnächst die Orangerie. Sage keiner, es ginge nicht voran! Soeben im Ostviertel die Evangelische Regelschule besucht.

Heiden-Action, weiß der Himmel! KraftKran, Laster, Bauarbeiter! Da, wo während meiner Schulzeit, als das Ding noch Ost-Schule hieß, Spielplatz und Schulgarten waren, wird gebuddelt und geschafft.

Und die ganze Langensalzaer Straße bleibt während der Bauarbeiten offen!

Jaja – war’n blöder Gag! Über die Friedrichstraße oder Gothas zeitlos grauer Rue de Blamage (vulgo: Gartenstraße) - darüber ließe es sich lästern, wenn die dortigen Bauarbeiten nicht schon längst beendet wären. Ja, sogar die Uelleber Straße ist seit geraumer Zeit wieder befahrbar! Erhebt sich da nicht hoher philosophischer Gedankenflug? Nichts währt ewig, keine Theaterruine, Leuchtreklame oder Straßensperrung. Frohlocke, liebe Stielerstraße! Auch deine Zeit wird kommen.

Ihr

Tradition verpflichtet

Angemerkt Ich halte mir ja zu Gute, dass ich den Job, den ich mache, durchaus zumindest in Grundsätzen verstehe. Was nicht heißt, das keine Fehler passieren. Genau genommen habe ich in den 31 Jahren, die ich nun schon neben- und hauptberuflich für Zeitungen arbeite, so manchen Bock geschossen. Und ich muss konstatieren: Sie werden nicht weniger… Jüngst habe ich für ein TV-Interview mit Marion Rosin mein Notizheft auf den Parkplatz abgelegt. Und dann – angesichts der Arbeit – völlig vergessen.

Was echt schade ist, denn im Notizbuch standen die Notizen von einigen Terminen der Vorproduktion dieses wunderbaren Magazins. Als ich es bemerkte und einige Stunden später nachschaute, guckte ich in die Röhre, besser: ins Leere. Auf diesem Parkplatz wird eben noch aufgeräumt. Unabhängig davon: Sollte jemand mein rotes Notizheft noch haben, ich hätte es gerne zurück. Für den Fall, dass ich Glück habe und der- oder diejenige das hier liest. Klar, hat meine Verwaltungschefin gesagt, deine Chance, vom Blitz getroffen zu werden, ist genauso groß. Wir wollen es hier nicht beschrei(b)en... Maik Schulz

zu Seriosität, Kompetenz und gutem Service Langensalzaer Straße 11a | 99869 Warza Telefon: 036255 82722 | Fax: 036255 81122

Gotha

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10.09. Wörlitzer Park mit Parkführung und Freizeit 39,- € 15.09. Sagenhafter Harz – Schifffahrt auf dem Okerstausee mit maritimen Brunchbuffet und Besuch der Kaiserstadt Goslar 63,- € 21.09. Zauberh. Spreewald m. Heuschober Barbecue-Grillbuffet, Kahnfahrt & Kaffee 67,- € 21.09. Hengstparade im Sächsischen Landgestüt Moritzburg, inkl. Eintritt 66,- € 27.09. Schiffsrundfahrt auf dem Edersee mit Mittagessen und Bad Wildunger Waffelhaus 58,- € 06.10. „Nessetal-Reisen“ lädt ein zum „3. Oktoberfest“ mit Blasmusik inkl. Kaffeegedeck 39,- € 13.10. „Romantisches Maintal“ – Urige Floßfahrt auf dem Obermain mit Musik, Stimmung, Getränke und Grillspezialitäten an Bord (nicht inklusive) und Besuch Vierzehnheilingen 49,- € 16.10. „Im Krug zum Grünen Kranze“-Herbstfest mit den Original Saaletalern in Naumburg mit Mittagessen, Programm mit Show, Tanz und Kaffeetafel 59,- € 26.10. Herbstfest mit GRAZIANO, Heike Sander und Kevin Pabst in Friedrichroda mit kalt-warmen Mittagsbuffet und Konzert im Festsaal 65,- € 02.11. „30 Jahre Starlight-Express“ in Bochum, Beginn 15 Uhr, Vollzahler PK 3 155,- € 12.11. Martinsgansessen im Ringberghotel in Suhl mit Tischgetränken, Kaffeegedeck und Musik mit dem „Wintersteiner“ 63,- €

MEHRTAGESREISEN:

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Steirische Toskana-Lipizanergestüt Piber-Kärntner Seen-Dachstein „22. Überraschungswochenende“mit blumigen Grüßen im Erzgebirge Größter Almabtrieb der Steiermark – Hochegg – Schönberg – Judenburg Herbstzauber an der Ostsee – Graal Müritz- Stralsund – Fischland Darß „Bella Italia“ – Sorrent – Insel Capri – Pompeji & Vesuv – Amalfiküste Zum Törggelen nach Südtirol – Konzert mit Oßwald Sattler Kurreise nach Bad Kissingen all inklusive im Parkhotel Vitalis**** Konzert mit Hansi Hinterseer, dem Tiroler Echo… in Löbau – Bautzen Die Schlagernacht des Jahres 2019 in Berlin – Das ORIGINAL mit Howard Carpendale, Michelle, voXXclub, Ross Antony, Vanessa Mai …

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OSCARS KULTUR-TIPP

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Spinnesängereien

BITTE VORM ERKEN:

A U F T R I T T I N G OT H A E R V E R S Ö H N U N G S K I R C H E Das im Mai 2000 gegründete Gesangsquintett entstand aus dem Bedürfnis einiger nicht mehr ganz taufrischer Männer, ernste Musik nicht immer ganz ernst nehmen zu wollen.

Zwei der fünf waren schon über Jahre miteinander befreundet und einschlägig vorbelastet, zwei weitere kannte man als interessierte Kollegen. Es fehlte nur noch ein guter hoher Tenor in der Rezeptur, um den eigenwilligen musikalischen Ideen die Krone aufsetzen zu können. Dieser fand sich in einem jungen Gesangsstudenten, der verrückt genug war, ja zu sagen.

Namenssuche: Aus „Minnesänger“ wird „Spinnesänger“ und Schuberts ehemals schönes Lied wird durch ehrfurchtslose textliche Veränderungen fast von selbst zur Hymne eines albernen, respektlosen Ensembles.

Ob Klassik, Volkslied oder Jazz, Oper oder Sinfonie, ob hohe Kunst oder eigene Kompositionen – alle Genres werden nun von ihnen bedient, vermischt und verschandelt. Man singt a cappella oder

SCHLACHTFEST IN

mit Klavierbegleitung. Die Titel werden mit lustigen oder bösen Texten, die an Originale angelehnt sind, in hoher musikalischer Qualität dargeboten und gnadenlos verbessert.

Dabei ist das Vergnügen des Zuhörens zuweilen anstrengend, wenn man alle Nuancen in Musik und Text neben der beachtenswerten Mimik und Gestik mitbekommen will.

Thematisch dreht es sich, was sollte man bei fünf Männern auch anderes erwarten, um Frauen, aber auch um Tiere, Kinder, Liebe und Musik, den Mond, Fußball, Autos und all die anderen menschlichen Katastrophen, die sich so schön vertexten lassen.

DIE SPINNESÄNGER – vom Countertenor bis zum Bass, von 43 bis 63 Jahre alt und einer verrückter als vier andere. aktuelles Programm: WIR SIND DAS VOLKslied Mit Bezug auf das Geschehen vor 30 Jahren in der DDR finden wir, dass nun auch das Volkslied, vielen zu alt und zu verstaubt, endlich einer Revolution des Textes bedarf.

Wann und Wo? 31.08.2019, 18:03 Uhr! Versöhnungskirche Gotha-West, WernerSylten-Str. 1, Karten zum Preis von 12 Euro über Thomas Riede (036256-32813, thomas-riede@t-online.de) und an der Abendkasse

Oscars Tipps zum Thema: Datenschutz

ERNSTRODA AM 12. OKTOBER Wellfleisch, Kopffleisch, Niere und Leber frisch geschlachtet sind immer begehrt, obwohl es Angebote dieser Art im Friedrichrodaer Ortsteil Ernstroda in der Straße Hinterm Riedzaun regelmäßig gibt – im Bauernmarkt Ernstroda.

Der Markt ist ein Teil der TZG GmbH in Ernstroda. Diese ist eigentlich auf Rinder spezialisiert, verfügt aber über ein zertifiziertes Schlachthaus. Und deswegen

RA Christian Sitter

&

gibt es beim Schlachtfest natürlich auch viele gute Dinge vom Schwein im Angebot.

Doch beim Schlachtfest, das seit mehr als 15 Jahren am zweiten Sonnabend im Oktober stattfindet, wird auch in diesem Jahr wieder mehr geboten: Am 12. Oktober ist es soweit.

Im Gelände rund um den Bauernmarkt gibt es wieder für die Besucher einiges zu entdecken – und natürlich wird „Frisch Geschlachtetes" angeboten. Die Hüpfburg und der Streichelzoo sind ebenso geplant, das Traktorfahren für Kinder, die Schauzerlegung und das Markttreiben dürfen nicht fehlen.

RA Burkhard Stoll

Zur Einschulung unseres Jüngsten durften wir keine Fotos machen, weil die Schule dies „aus Datenschutzgründen“ verboten hat. Wie ist eigentlich die Rechtslage?

Zunächst hat die Schule das Hausrecht und darf ein solches Verbot aussprechen. Dann müssen Sie die Fotos Ihres Kindes vor der Schule machen. Zu empfehlen ist der Schule ein solches Vorgehen aber keinesfalls, denn spricht die Schulleitung ein Fotoverbot aus, müssen die Lehrer auch die Einhaltung überwachen. Ohne Verbot müssen sie das natürlich nicht. Extraarbeit muss eigentlich nicht sein. Deshalb ist es besser, im Vorfeld abzuklären, dass Privatfotos zu einer genauen Zeit an einem genau festzulegenden Ort zulässig sind und Personen, die nicht abgelichtet werden wollen, sich dort fernhalten sollen. Denn Privatfotos für das Fotoalbum verbietet die DSGVO nicht (Art. 2 Abs. 2 lit. c) DSGVO).

Das Posten bei Facebook, Instagram & Co ist zulässig, wenn die Eltern des abgelichteten Kindes zustimmen. Werden hierbei beiläufig in einer größeren Gruppe auch andere Kinder fotografiert, ist dies kein Problem (§ 23 KUG). Und wir sehen wieder einmal: die DSGVO ist besser als ihr Ruf und erlaubt mehr als gemeiniglich angenommen. Im Zweifel fragen Sie einen Spezialisten für Datenschutzrecht!

Rechtsanwälte in Bürogemeinschaft | Marktstraße 17 | 99867 Gotha

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SERVICE-OSCAR Sonntag, 08. September

BAD TABARZ, HEIMATMUSEUM – 10 Uhr – Museumsfest

CRAWINKEL, ALTE MÜHLE – 10 Uhr – Tag

– Konzert: Tommy Live

OHRDRUF, HEUWAAGE – 13 Uhr – Lager der Stadtwache

CRAWINKEL, ST. MARIEN – 18 Uhr –

Feierabendpilgern

GOTHA, SCHLOSS FRIEDENSTEIN – 20.30 Uhr – Konzert: Sounds of Hollywood 2019

Samstag, 31. August

GOTHA, MEHRGENERATIONENHAUS –

9 Uhr – Workshop: Cajon bauen

CUMBACH, REITSTALL FREIBERG –

Denkmals

OHRDRUF, AM GOLDBERG – 9 Uhr –

BAD TABARZ, HEIMATMUSEUM – 17 Uhr

GOTHA, TECHNIK- & GESCHICHTSMUSEUM – 10 Uhr – Tag des offenen

GOTHA, LEBENSZENTRUM – 17 Uhr -

LUISENTHAL, FESTZELT – 10 Uhr –

Hyundai-Lauf Ohrdruf

OHRDRUF, SCHLOSS EHRENSTEIN –

– 17 Uhr – GrahamThorp auf derThielemannorgel

– 6. Gartenstammtisch

Erstberatung im Erbrecht mit RA B. Stoll (Anm. unter 03621 226685 erwünscht)

Donnerstag, 05. September

GOTHA, ARNOLDI-TREFF – 14.30 Uhr –

Tanzmusik

GOTHA, BEACHBAR – 20 Uhr – Oscar am

Freitag-Pub-Quiz

Freitag, 06. September

GOTHA, NEUMARKT – 10 Uhr Street Food

10 Uhr - Hof- & Kinderfest

Festival 2019 (bis 08.09.)

1. Gothaer Frauenmesse

Seniorentreff Digital – Sicher im Internet, Neue Medien einfach erklärt GOTHA, INNENSTADT – 16 Uhr – Shoppingnacht „Kauf lokal“ – „Made in Gotha“ FRIEDRICHRODA, ST. BLASIUS – 19 Uhr – Eröffnung 26. Kneipp-Naturheiltage

GOTHA, THE LONDONER – 10 Uhr – FRIEDRICHRODA, INNENSTADT – 11 Uhr - Straßenfest: Spätsommerzauber

CABARZ, UNTER DER LINDE – 18 Uhr – Konzert: Dmützen

GOTHA,

VERSÖHNUNGSKIRCHE

–

18.03 Uhr – Konzert: Spinnesänger

GOTHA, SCHLOSS FRIEDENSTEIN –

20 Uhr – Konzert: Alex Christensen

Sonntag, 01. September

GOTHA, TREFF: Marstall – 11 Uhr – Führung: Bauhaus in Gotha

GRÄFENHAIN, DREIFALTIGKEITSKIRCHE

– 17 Uhr – Konzert: Renaissancemelodien auf Laute und Viola da Gamba

Montag 02. September

GOTHA, LEBENSZENTRUM – 17 Uhr –

Trauerkreisgespräch

BAD TABARZ, KUKUNA – 19 Uhr –

Borkenkäfer, Trockenheit & Waldsterben FRIEDRICHRODA, BERGHOTEL – 20 Uhr – Vortrag: Bildreise durch Thüringen

Dienstag, 03. September

BAD TABARZ, DEYSINGSLUST – 14.30 Uhr

– Tanznachmittag

GOTHA, CAFÉ GALLETTI – 10 Uhr –

GRÄFENHAIN, DREIFALTIGKEITSKIRCHE

– 19 Uhr – Konzert: Gothaer Gospelchor

Samstag, 07. September

GOTHA, MEHRGENERATIONENHAUS –

9 Uhr – Workshop: Cajon bauen

FRIEDRICHRODA, KIRCHPLATZ – 10 Uhr – 26. Kneipp-Naturheiltage: Gesundheits- & Kräutermarkt (ganzes Wochenende) GOTHA, STADTHALLE – 10 Uhr TT-Modellbahn-Ausstellung (bis 08.09.)

GOTHA, MGH – 11 Uhr – Fest: 650 Jahre Leinakanal (ganzes Wochenende) CABARZ, WINKELHOF – 18 Uhr – Konzert: Mo'Malone LUISENTHAL, FESTZELT – 19 Uhr – Hauptkirmestanz GOTHA, KULTURHAUS – 19.30 Uhr – Vortrag: Blutspuren FRIEDRICHRODA, BRAUHAUS – 20 Uhr – Konzert: An Beal Bocht

Sa.

.st 3Au1 gu 10 – 17

UHR

Vernissage: Zwischenräume

Eröffnung des Tags des offenen Denkmals für Gotha

GOTHA, ALTE STERNWARTE – 10 Uhr –

BAD TABARZ, SPINDLERPLATZ – 17 Uhr

Schauspiel: Pettersson und Findus

BAD TABARZ, SCENEPART – 18 Uhr -

GOTHA, MARGARETHENKIRCHE – 18 Uhr – Konzert: Posaunenchor GOTHA, LÖFFLERHAUS – 19.30 Uhr – Komponistenportrait: Diana Cemeryte

des offenen Denkmals

Freitag, 30. August

GOTHA, KULTURHAUS – 16 Uhr –

Frühschoppen

10 Uhr – Tag des offenen Denkmals OHRDRUF, TOBIASHAMMER – 10 Uhr – Tag des offenen Denkmals FRIEDRICHRODA, HEIMATMUSEUM – 11 Uhr – Tag des offenen Denkmals

GOTHA, MEHRGENERATIONENHAUS

–14 Uhr – Workshop: Flamenco

BAD TABARZ, GALERIE GRAHN – 16 Uhr

GRÄFENHAIN, DREIFALTIGKEITSKIRCHE

Dienstag, 17. September

GOTHA, FUNDAMENT – 9 Uhr –

27. Regionale Schultheatertage

GOTHA, VERSICHERUNGSMUSEUM –

19 Uhr – Konzert: Kammerchor Cantabile

Donnerstag, 19. September

– Vernissage

GOTHA, ARNOLDI-TREFF – 14.30 Uhr –

Konzert: Die Amigos

BAD TABARZ, KUKUNA – 19 Uhr – Vortrag:

FISCHBACH, BERGBÜHNE – 16 Uhr

Mittwoch, 11. September

GOTHA, GOLDSCHMIEDE DAMM – 9.30 Uhr – Opal-Verkaufsausstellung GOTHA, HOSPIZ-INITIATIVE – 19 Uhr – Vortrag: Loslassen beginnt im Kopf

Donnerstag, 12. September

GOTHA, GOLDSCHMIEDE DAMM –

9.30 Uhr - Opal-Verkaufsausstellung

BAD TABARZ, KNEIPP-KURANLAGE –

10 Uhr – Kneipp & Kräuter

GOTHA – GUSTAV-FREYTAG-TREFF –

14 Uhr Tanznachmittag

GOTHA, HOSPIZ-INITIATIVE – 17 Uhr – Trauercafé für Trauernde

Freitag, 13. September

CRAWINKEL, VERSCHIEDENE ORTE –

8 Uhr – Internationale Deutsche Meisterschaften der Kavallerie (ganzes Wochenende) GOTHA, BRETTERBUDE – 16 Uhr – Eröffnungsevent „Jugend gestaltet Gotha“ BAD TABARZ, SPINDLERPLATZ – 17 Uhr – Konzert: Zink FRIEDRICHRODA, KURPARK – 17 Uhr – Springbrunnenfest GOTHA, KUNSTFORUM – 19 Uhr – Konzert: Trio Trojka

Samstag, 14. September

FRIEDRICHRODA, FEUERWEHR – 10 Uhr – Tag der offenen Tür

FRIEDRICHRODA, MARIENGLASHÖHLE

– 10 Uhr – Mineralien- & Fossilienschau

1. GOTHAER Frauen

Sonntag, 15. September

GOTHA, TECHNIK- & GESCHICHTSMUSEUM – 14 Uhr – Kurioses auf Banknoten

Tanztreff

Kann man Abschiednehmen lernen?

GOTHA, KULTURHAUS – 20 Uhr – Saisonauftaktkonzert

Freitag, 20. September

BAD TABARZ, WALDBAHNSCHLEIFE –

11 Uhr – Weltkindertag & Waldbahnfest FRIEDRICHRODA, BRAUHAUS – 19 Uhr – Eröffnung des Oktoberfestes

Samstag, 21. September

WALTERSHAUSEN, FZZ GLEISDREIECK –

17 Uhr – Interkulturelles Tanzfest RUHLA, ST. CONCORDIA – 19.30 Uhr – Konzert: Alexandre Zindel mit der Volkszither FINSTERBERGEN, ZUR LINDE – 20 Uhr Oktoberfest GOTHA, STADTHALLE – 21 Uhr – Atrium Revival Party

Sonntag, 22. September

GOTHA, STADTBAD – 14 Uhr – Party: 111

Jahre Stadtbad

GOTHA, THE LONDONER – 15.30 Uhr –

12. Kinderliederfestival

Donnerstag, 26. September

GOTHA, GUSTAV-FREYTAG-TREFF –

14 Uhr - Tanztee

BAD TABARZ, TREFF: TOURISTINFO –

16 Uhr - Kräuterwanderung

GOTHA, KULTURHAUS – 19.30 Uhr – Krimikonzert: Ilse Bähnert jagt Dr. Nu

GOTHA, THE LONDONER – 21 Uhr – Konzert: Pass Over Blues

MESSE

NSCHAU MIT MODE TIPPS & STYLING

DIE MESSE FÜR FRAUEN VON FRAUEN IM THE LONDO NER

Eintritt: 4,00 EUR (K inder frei) mit Tombola

www.thelondoner.de de oder acebook.com/londoner.gotha Alter Schlachthof | Parkstr. 15 | Gotha | Tel.: 03621 3518030 | Di. – Sa. ab 18 Uhr

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(IFU / ISM gGmbH)

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OSCAR QUERBEET

Wacker-Erste ohne Aufstiegspflicht

Karusselldrehtür muss komplett raus

V E R E I N S T E L LT E T E A M - K A D E R V O R

UMBAU IN SPARKASSEN-HAUPTSTELLE

In einer gemeinsamen Veranstaltung von Erster und Zweiter Mannschaft sowie dem Hauptsponsor des Vereins, der Stadtwerke Gotha GmbH unter Teilnahme des Geschäftsführers Dirk Gabriel gab der FSV Wacker 03 Gotha jüngst seine Kader für beide Männermannschaften bekannt.

Was die Landesklassen-Elf betrifft, geht der Traditionsverein mit einem Altersdurchschnitt von 22,7 Jahren als eines der jüngsten Teams der Liga in das neue Spieljahr. Eine konkrete Zielstellung für die Jungs um Coach Lars Harnisch hat die sportliche Leitung nicht vorgegeben. „Wir haben eine gute Mannschaft, wir haben einige exzellente Einzelspieler und wir können, wenn wir noch ein wenig an unserer Harmonie arbeiten, guten und erfolgreichen Fußball spielen.

Das Handwerkszeug ist also vorhanden. Nun gilt es einfach Spaß in den

Spielen zu haben, dann kommt der Erfolg von allein.“ lässt Präsident Thomas Fiedler wissen. Davon lässt er sich auch nach dem erfolgreichen Start in die Saison nicht abbringen. Wacker gewann die ersten beiden Punktspiele – und ist noch ohne Verlustpunkt.

Mit neuen Trikots, die nun endlich auch wieder die Vereinsfarbe rot zeigen, wollen die Mannen um Neukapitän Domenik Döbereiner vor allen Dingen ihren Fans im heimischen Volkspark-Stadion wieder attraktiven Sport anbieten.

Auch die II. Mannschaft weist mit 24,1 Jahren einen gesunden Altersdurchschnitt auf. Mit einem 18köpfigen Kader und punktuellen Ergänzungsmöglichkeiten „von oben“ will die KirchnerTruppe ein Wörtchen in der Spitzengruppe der Kreisliga Westthüringen, Staffel 1 mitreden. Der Start ist mit einem 5:1-Erfolg gegen Pokalsieger Sundhausen mehr als geglückt.

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Oscars Tipps zum Thema

KRANK ODER GESUND?

Frage

Atemnot und Kurzatmigkeit treten häufiger auf, v. a. bei Gartenarbeit und Wanderungen. Welche Rolle spielt dabei die Sauerstoffsättigung im Blut?

Jan Volbeding, Dipl. Sportwissenschaftler hat die

Antwort

Vorneweg: leiden Sie unter einem der oben genannten Symptome und fühlen sich dabei unsicher und unwohl, empfiehlt sich der Gang zum Arzt!

Bemerken Sie seit längerem, dass ihre Leistungsfähigkeit vor allem bei gewohnten Belastungen wie Gartenarbeit oder Spazierengehen bzw. Wandern Stück für Stück abnimmt, kann ein Blick in ihr Blut eventuell Abhilfe schaffen. Des Bluts wichtigste Aufgabe ist der Transport von essentiellen Stoffen, die der Organismus zum Leben braucht. Der wichtigste von allen Stoffen ist der „saure“. Die Muskelzelle ist vor allem dann auf den Sauerstoff angewiesen, wenn es um langanhaltende Tätigkeiten geht, z. B. Radfahren oder Schwimmen. Mithilfe des Verbrennens von Sauerstoff in der Zelle entsteht die Voraussetzung dafür, dass der Muskel auf Dauer arbeiten kann.

Fehlt der Sauerstoff bzw. wird er nicht ausreichend dorthin geliefert, wo er gerade dringend benötigt wird, „antwortet“ die Lunge mit einer erhöhten Frequenz. Kurzatmigkeit, hoher Puls, Schmerzen in der Brust oder Zittern können dann Symptome sein, die den Mangel kennzeichnen.

Wie kann es dazu kommen?

1. Durch einen untrainierten körperlichen Zustand: die Größe der Muskelzelle ist auch entscheidend für die Menge an Sauerstoff, die aufgenommen werden kann. Ist das „Kraftwerk“ Muskelzelle klein, kann die daraus resultierende Energie nicht sehr groß sein.

2. Ist die Lunge erkrankt (COPD, Asthma bronchiale, o. a.) ist die Aufnahme von Sauerstoff gehemmt und es kommt nicht das hinein, was der Körper an Menge benötigt.

3. Besteht eine Herz-Kreislauf-Erkrankung (Herzrythmusstörung, Bluthochdruck, Herzklappenerkrankung, o. a.), ist die Weiterverarbeitung des mit Sauerstoff angereicherten Blut eingeschränkt.

4. Eine Anämie (Blutarmut) liefert nicht ausreichend Transportmittel (rote Blutkörperchen), um den Sauerstoff dorthin zu bringen, wo er benötigt wird.

Mein Tipp: Sofern Erkrankungen, wie oben geschildert, auszuschließen sind, ist es sinnvoll, den allgemeinen Trainingszustand mit Hilfe eines Messverfahrens zur Bestimmung des Sauerstoffgehalts im Blut zu testen. Wir sind gern für Sie da.

Reha-Sport-Zentrum Gotha Oskar-Gründler-Str. 2, 99867 Gotha Tel.: (0 36 21) 350 6 150

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In der Hauptstelle der Kreissparkasse Gotha stehen Bauarbeiten an. Das bestätigte der Vorstand auf Nachfrage von Oscar am Freitag.

Bei den Bauarbeiten, die voraussichtlich am 16. September 2019 beginnen, geht es um den 1. Bauabschnitt der Arbeiten zur zur Umgestaltung und Instandsetzung des SBBereiches. Sie werden voraussichtlich bis zum 29. November 2019 dauern.

Zurückgebaut wird dabei die Karusselldrehtür, da diese in dieser Bauform nicht mehr zugelassen ist Eingebaut wird stattdessen eine 2-flügelige Automatiktür. Die seitliche Tür neben der Karusselldrehtür entfällt.

Eine weitere Besonderheit: Die Glastrennwand zum KundenCenter wird durch eine Trockenbauwand mit einer 2-flügeligen Automatiktür ersetzt.

Ersetzt wird auch der behindertengerechte Geldautomat durch ein moderneres Gerät.

nicht herum", bestätigte der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Gotha, Jörg Krieglstein, im Gespräch mit Oscar am Freitag. „Für die alte Tür bekommen wir keinen TÜV mehr, wir müssen handeln." Während der Baumaßnahmen werde der SB-Bereich eingeschränkt nutzbar sein.

Der Zutritt zu den in diesem Bereich stehenden SB-Terminals wird nach Angaben der Kreissparkasse über eine „separate Eingangstür im jetzigen Fensterbereich links neben der Drehtür möglich sein.

Der Zugang zu den ersten drei CashGeräten (2 Recycler, 1 Geldautomat) und einem SBT wird über eine zweite Eingangstür im jetzigen Fensterbereich rechts neben der Drehtür ermöglicht.“ Ganz wichtig für die Kunden der Kreissparkasse ist der Umstand, dass es während der Bautätigkeiten keine direkte Verbindung vom KundenCenter zum Behelfs-SB-Bereich geben. ms

„Um diese Arbeiten kommen wir

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OSCARS PORTRÄT

Künstlerin mit höchster Anerkennung RAGNA SCHIRMER IST NEUER ARTIST IN RESIDENCE DER THÜRINGEN PHILHARMONIE Mit ihren unverwechselbaren Interpretationen genießt die Pianistin Ragna Schirmer höchste Anerkennung über die deutschen Grenzen hinaus. Die Kunst der Nuance, die Liebe zum Detail sowie der Anreiz, bekannte und weniger bekannte Kompositionen neu zu entdecken und in moderne Zusammenhänge zu stellen, zeichnen die Künstlerin aus.

Den renommierten Leipziger Bachwettbewerb gewann sie – einzigartig in dessen Geschichte – gleich zweimal. Zahlreiche weitere Preise, begeisterte Rezensionen sowie zwei ECHO-Klassik sind Zeugnis einer außergewöhnlichen Karriere. Ragna Schirmer konzertiert in den wichtigsten Sälen in Europa, China und Neuseeland – und in der Saison 2019/2020 als Artist in Residence der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach auch in Thüringen. „MUSIKerLEBEN“ lautet das Motto der Spielzeit 2019/2020 der Thüringen Philhar-

Bereichen ihres Lebens so herausragend war – sie war eine Musikerin durch und durch und prägte als erfolgreiche Pianistin das damalige Konzertleben durch die Art und Weise, wie sie im Laufe ihres Lebens die Konzertprogramme geändert – und dabei ihr Publikum geschult hat.“

monie. Ein Schwerpunkt-Thema dabei: „Frauen in der Musik“: Der 200. Geburtstag von Clara Schumann (geb. Wieck) spielt hier eine große Rolle. Insofern ist die Berufung der Pianistin Ragna Schirmer zum Artist in Residence der Spielzeit 2019/2020 absolut folgerichtig. Denn die Pianistin aus

BLUE VOLLEYS GEWINNEN ERSTEN TEST Nach fast drei Wochen intensiver Vorbereitung unterzogen sich Gothas 2.BundesligaVolleyballer einem ersten Leistungstest gegen Drittligaabsteiger 1.VSV Jena 90.

Im Spiel gegen die Ostthüringer ging es Gothas neuem Trainer Jonas Kronseder vor allem darum, seine Spieler erstmals auch außerhalb der Trainingsarbeit unter Spielbedingungen zu beobachten. Obwohl beide Teams noch mitten in der Saisonvorbereitung stecken, entwickelte sich ein ansehnliches Spiel, dass die Gothaer am Ende mit 4:0 gewannen. Die neue Saison startet am 14. September 2019 mit einem Heimspiel.

Halle erforscht und erspielt sich seit Jahren das Werk Clara Schumanns. Nicht zuletzt deshalb gilt sie als Expertin für die Komponistin und Pianistin Clara Schumann.

Und immer wieder aufs Neue ist sie von der Künstlerin begeistert: „An Clara beeindruckt mich, dass sie in verschiedenen

Ein Beispiel dafür ist nach Ansicht von Ragna Schirmer der Umstand, dass „Clara Schumann eine Pionierin darin war, einen ganzen Klavierabend zu geben. Das galt im 19. Jahrhundert als undurchführbar, ja als Zumutung. Heute ist das normal – und das verdanken wir Clara Schumann!“ Diese habe auch mit Klavierbauern zusammengearbeitet und dabei Einfluss auf diese genommen, war als Komponistin begabt, eigene Werke zu schreiben. Diese Werke sind, so beschreibt es Ragna Schirmer, „hinreißend schön, eine Mischung aus melodiöser Hingabe und gleichzeitig wunderbarer Harmonie macht sie bezaubernd.“ >>> Fortsetzung: Seite 15

OSCARS MUSIK-PORTRÄT Fortsetzung von Seite 14: Dies ist umso bemerkenswerter, hatte Clara Schumann doch wenig Zeit für diese künstlerische Arbeit. „Sie war eine Mutter, die acht Kinder zur Welt gebracht hat, und hat es als junge Witwe dennoch geschafft, ihre Familie mit Stabilität durchs Leben zu bringen.“ Beeindruckend ist für Ragna Schirmer die Stärke der Musikerin, die trotz ihrer sieben Kinder (der Sohne Emil starb nach 16 Monaten) ein hohes musikalisches Niveau nicht nur gehalten, sondern auch ausgebaut habe.“ Das exzellente Niveau des Artist in Residence der Thüringen Philharmonie GothaEisenach ist unbestritten. Bereits mit 28 Jahren wurde die Künstlerin Professorin für Musik an der Hochschule in Mannheim.

Nach einigen Jahren allerdings gab sie diese Arbeit auf, um an einer Schule für musikalisch hochbegabte Kinder in Halle zu unterrichten. Selbst hat sie als Kind eine sehr gute musikalische Förderung und

15 Erziehung bekommen. „Ich habe mit sieben Jahren mit Klavierspielen angefangen.

Schon damals hatte ich ein starkes Bedürfnis, auf die Bühne zu gehen. Und ich hatte wirklich großes Glück, hervorragende Lehrerinnen und Lehrer zu haben. Deshalb kann ich Claras Lebenslauf – sie wurde von ihrem Vater exzellent ausgebildet – gut nachvollziehen.“ Man müsse als junger Mensch „viel, viel Zeit damit verbringen, um allein die Fitness zu erreichen, die vielen Werke spielen zu können“. Schirmer übte schon als 11-Jährige nahezu täglich bis zu sechs Stunden. „Das schafft man nicht mit Drill, das geht nur mit Begeisterung.“ Als Artist in Residence begleitet Ragna Schirmer die Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach in mehreren Konzerten durch die Saison 2019/2020: ERÖFFNUNGSKONZERT DER SPIELZEIT

Do, 19. September 2019, 20 Uhr Kulturhaus Gotha ANZEIGE

Immobilienberatung Engel & Völkers neu in Gotha Nach dem Auszug des „Gotha adelt”-Ladens am unteren Hauptmarkt in Gotha ist nun „Engel & Völkers” neuer Mieter der Geschäftsräume und erstmals auch im Landkreis Gotha vertreten. „Engel und Völkers” sitzt in über 33 Ländern auf fünf Kontinenten. In den thüringer Städten Erfurt, Weimar, Jena und Gera ist das Immobilienbüro schon mehrere Jahre vor Ort. Tobias Konrad – langjähriger „Engel & Völkers”-Standortleiter in Erfurt – suchte nun nach einer neuen Herausforderung und fand diese in der Kreisstadt. „Durch die perfekte Infrastruktur und die A4-Achse ist Gotha eindeutig die beste Wahl,” weiß er. „Von hier aus werden Wohn- und Gewerbe-Immobilien aus Gotha und ohne Probleme auch aus Eisenach und Arnstadt vermarktet und verkauft.”

Derzeit herrsche eine Landflucht. Die Bürger wollen wieder in die Städte zie-

hen. Dass der Bauzins aktuell so niedrig wie noch nie ist, macht den Immobilienkauf bzw. -bau umso interessanter.

Doch warum unbedingt mit „Engel & Völkers” die neue Traumimmobile kaufen oder das Eigentum verkaufen? „Das ist ganz einfach”, erklärt Tobias Konrad. „Wir haben ein breit gefächertes Netzwerk und haben demzufolge eine große Auswahl an Immobilien, darunter Eigentumswohnungen sowie Ein- und Mehrfamilienhäuser. Uns kann man vertrauen. Alle Makler sind geschult und jede Immobilie wird auf das kleinste Detail geprüft und stets mit einem neuen Konzept bearbeitet und ein individuelles Exposé erstellt, damit es an den richtigen Käufer kommt.” Zudem ist bei „Engel & Völkers” auch die Finanzierungsberatung und eine fachgerechte Begleitung nach dem Kauf inklusive.

Das Büro eröffnete Mitte Juli. Neben Tobias Konrad gehören derzeit zwei

Drei Immobilienprofis für Gotha: Geschäftsführer Tobias Konrad, Gina Weisheit und Erik Langert.

Foto: Werner Offhaus

weitere Mitarbeiter zum Team. Das kann sich jedoch bald ändern. „Denn wir wollen uns schon jetzt vergrößern und sind daher auf der Suche nach

Mitarbeitern, die gern nach den Immobilien-Schätzen im Landkreis Ausschau halten,” so der 33-jährige Immobilienexperte.

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OSCARS SPIEL-GESCHICHTE

Yoga kinderleicht gemacht!

W I E M U T T E R & TO C H T E R H E N S C H K E „ K U S C H E LT I E R - YO G A “ E R FA N D E N Auf die besten Ideen kommen Menschen im Zug, unter der Dusche oder auch beim Yoga. So jedenfalls ging es Heike Henschke und ihrer Tochter Frida. Beide sind leidenschaftliche Yoginis.

Gemeinsam praktizieren sie gerne auch mit anderen Kindern und mit Kuscheltieren. Das Ganze nennt sich Kuscheltier-Yoga, und diese kinderleichte „Disziplin“ erfreut sich in Gotha und Umgebung stetig wachsender Beliebtheit.

Auch deshalb haben Mutter und Tochter aus ihrer Passion ein konkretes Projekt gemacht. Gemeinsam entwickelten sie ein originäres Kuscheltier-Yoga-KartenSet im handlichen Postkarten-Format, das seit wenigen Tagen erhältlich ist.

Gedacht ist dieses originäre Set als intuitive Anleitung für Erwachsene (zum Beispiel Eltern, Lehrer, Erzieher), die mit Kindern, Kuscheltieren und spielerischer Leichtigkeit die ersten „Yoga-Schritte“ machen möchten.

Auf den einzelnen Karten werden insgesamt 43 kinderleichte Übungen gezeigt

und jeweils kurz beschrieben – das Model auf allen Bildern ist Frida. Dazu gibt es eine Einführung, wichtige Tipps, einige Übungen für Fortgeschrittene und sieben eigens geschriebene Kurzgeschichten für die Kuscheltier-Entspannung, die das Ende jeder Übungsstunde markieren. „Beim Yoga gibt es traditionell viele Übungen, die nach Tieren benannt sind – zum Beispiel Hund, Katze, Kobra oder Adler“, sagt Heike Henschke. „Es ist also naheliegend, fürs kinderleichte Yo-

ga Kuscheltiere als praktische Sinnbilder für einzelne Asanas zu verwenden.“ Doch wie genau kam es dann zu der Idee für dieses Karten-Set? Bei der Antwort auf diese Frage spielen unterschiedliche Aspekte eine Rolle. Da sind zum einen die positiven Effekte von Yoga für Gesundheit und Wohlbefinden in jedem Alter. Zudem wussten Heike Henschke und Frida aus eigenem Erleben, wie groß die Begeisterung ist, die Kuscheltier-Yoga bei Mädchen und Jungen fast automatisch auslöst. Und ge-

nau diese Begeisterung wollten die beiden an möglichst viele Kinder weitergeben.

Dass dieses Vorhaben gelingen kann, zeigen die ersten Reaktionen und die in kurzer Zeit eingegangenen Vorbestellungen aus ganz Deutschland. Heike Henschke sagt: „Das beachtliche Interesse und das positive Feedback der ersten Käufer hat uns echt überrascht.

Darüber freuen wir uns natürlich riesig!“ Freuen dürfen sich auch Kinder in Indien. Denn pro verkauftes KuscheltierYoga-Karten-Set (Verkaufspreis: 19,90 Euro) spenden Heike Henschke und Frida 1 Euro für das Kinderhilfswerk Lakshmi Project e.V. Erhältlich ist das Set in folgenden Unternehmen: Salon Hairline Gotha (Siebleber Straße 43); RnB Physiotherapie (Leinastraße 78, Gotha); Steiner Plüschtiere (Bahnhofstraße 40, Georgenthal); Pagenhaus Gotha (Schloss Friedenstein); Ashtanga YOGA in Gotha (Friemarer Straße 12); Kunstmanns (Hauptmarkt 8, Gotha).

Ein Tipp zum Ende: „Tipp: Wer Kuscheltier-Yoga und das neue Set im passenden Umfeld kennenlernen möchte, sollte am Wochenende 7./8. September 2019 das ,Yoga Fest' im egapark Erfurt besuchen. Dort ist Heike Henschke an beiden Tagen mittendrin statt nur dabei - am Samstag widmet Sie sich in der Zeit von 12 bis 13.30 Uhr und 14.30 bis 16 Uhr speziell dem Kuscheltier-Yoga Wolfgang Gleichmar

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OSCAR QUERBEET

Schlemmer-Tage STREET FOOD FESTIVAL IN GOTHA

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RA Wolfgang Biedermann Strafverteidigung Steuerstrafrecht Verkehrsrecht Vertragsrecht

Eine verführerische Duftwolke aus gebratenem Fisch, frittierten Leckereien und süßen Versuchungen liegt in der Luft: Das Zeichen dafür, dass das Street Food Festival erneut Halt in der Residenzstadt macht. Vom 06. bis zum 08.

September 2019 können Besucher beim Street Food Festival durch die Garküchen der Welt flanieren und am Freitagabend bis 22.00 Uhr bei der Gothaer Shoppingnacht zu später Stunde durch die Geschäfte der Innenstadt bummeln.

Der Eintritt ist frei.

Das Street Food Festival findet am Freitag von 10.00 bis 22.00 Uhr, am Samstag von 11.00 bis 22.00 Uhr und am Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr statt.

In entspannter Atmosphäre können auf dem Gothaer Neumarkt und Unteren Hauptmarkt an mehreren liebevoll gestalteten Ständen hunderte exotische und frisch vor Ort zubereitete Gerichte

aus aller Welt probiert werden – eine kulinarische Weltreise quer durch alle Länder und Kontinente. Für die ganz kleinen Foodies gibt es ein Kinderland mit Wasserbällen, Bungee Trampolin, Kinderschminken und vielfältigen Eisvariationen.

Ergänzt wird das Street Food Festival am Freitag, den 06. September, durch die 14. Gothaer Shoppingnacht. An diesem Abend haben die Innenstadt-Geschäfte bis 23.00 Uhr geöffnet und der Obere Hauptmarkt wird durch Aktionen und Stände belebt, welche die bunte Vielfalt der Stadt Gotha präsentieren und unter dem Doppel-Slogan „Kauf lokal – Made in Gotha“ zum lokalen Einkauf auffordern sowie auf die facettenreiche Gothaer Unternehmenswirtschaft hinweisen. Vertreten sind dort unter anderem das Kaufhaus Moses und der MultiMedia-Store.

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Thomaner kommen nach Wechmar!

Der Tölzer Knabenchor mit Gerhard Schmitt-Gaden und der Dresdner Kreuzchor mit Kreuzkantor Roderich Kreile waren schon zu Gast in Thüringens größter Dorfkirche in Wechmar.

Doch auf einen Chor warten die Mitglieder des Wechmarer Heimatverein e.V. schon seit ihrer Gründung im Jahr 1982.

Damals ging es darum, das Bachfest

1985 in Wechmar vorzubereiten und es sollte der Thomanerchor zu Ehren der Urväter der Musikerfamilie Bach singen.

Was damals nicht gelang, wird am 3.

Oktober 2019 Wirklichkeit. Der weltberühmte Thomanerchor Leipzig mit Thomaskantor Gotthold Schwarz kommt nach Wechmar und gibt um 18 Uhr ein Konzert in der Sankt Viti Kirche. Sichern sie sich ihre Karten im Ticketshop Thüringen.

OSCARS INTERVIEW

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Außergewöhnliches Engagement IM GESPRÄCH MIT DORIS FISCHER, STIFTUNG THÜRINGER SCHLÖSSER UND GÄRTEN Über 25.000 Euro übergaben die Orangerie-Freunde Gotha jüngst an die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, deren Stiftungsdirektorin Doris Fischer unserer Redaktion Rede und Antwort stand.

Frau Fischer, eben wurde eine Spende von mehr als 25.000 Euro übergeben. Ist das normales Geschäft für sie oder immer noch etwas außergewöhnliches?

Erstmal herzlichen Dank für diese Gelegenheit, und die Spende ist großartig und keineswegs normal. Wenn innerhalb von vier Monaten eine so große Summe zusammenkommt, dann ist das ganz außergewöhnliches bürgerschaftliches Engagement. Also insofern sind wir wirklich berührt und ausgesprochen dankbar für dieses Engagement und natürlich auch diese große Summe.

Hiobsbotschaften, wie jetzt beim Dach der Orangerie sind ja für sie ein Stück weit auch Normalgeschäft, oder? Wie häufig haben sie so etwas im Jahr?

Ach, es kommt immer wieder mal vor, dass man bei Untersuchungen feststellt, dass der Zustand doch viel schlechter als erwartet ist. Man hat es häufig mit Verkleidungen zu tun und kann die Situation nicht direkt einsehen. Es ist schon ein Stück weit Normalität, und ich denke einmal pro Jahr haben wir es mit einem solche Fall zu tun. Wir sind es dadurch aber natürlich auch gewohnt, dass man dann auch sofort reagieren muss. Das heisst, dass die Fachleute hingeschickt werden, abgesperrt und dann gesichert wird, damit dann nichts weiter passieren kann.

Dann plant man all die nächsten Schritte, die zu tun sind.

Wie werden denn aus ihrer Sicht die nächsten Schritte hier in der Orangerie aussehen?

Es ist so, dass wir für das OrangerieParterre, das unser Teilprojekt III dieses großen Pakets ist, das wir hier stemmen, jetzt alle erforderlichen Untersuchungen abgeschlossen und sie dem Fördermittelgeber vorgelegt haben.

Wenn man so viele Objekte wie sie betreut, 31 an der Zahl, nach welchen Prioritäten geht man da vor?

Zum Einen haben wir einen Masterplan innerhalb der Stiftung, was bedeutet, dass schon Jahre im voraus festgelegt

ist, welche Objekte mit welcher Maßnahme abgearbeitet werden müssen.

Dazu kommen immer wieder Spendengelder, die dann natürlich auch Prioritäten setzen, und die Prioritäten ergeben sich natürlich auch immer wieder aufgrund baulicher Zustände. Aber es ist natürlich klar, dass bei der bisherigen finanziellen Ausstattung der Stiftung nicht alle 31 Objekte gleichermaßen angegangen werden können.

wann wäre die Orangerie, wenn wirklich alles läuft fertig? Oder können sie dazu gar nichts sagen?

Die Genehmigungsverfahren, die erledigt werden müssen, sind sehr aufwendig. Wenn man die einfach mal außen vorließe und wir direkt schon die Genehmigungen hätten, dann wäre es auf jeden Fall möglich in zwei bis drei Jahren hier das gesamte OrangerieParterre in Ordnung zu bringen.

Sie haben es am Anfang gesagt, dass bürgerliches Engagement sehr achtenswert ist. Bekommt man das in der Stiftung dann auch mit oder sehen nur sie das?

Unser „Laden“ ist ja nicht sehr groß, was bedeutet, dass alle Kolleginnen und Kollegen immer beteiligt sind.

Zwei der Mitarbeiterinnen waren ja hier auch mit, also die bekommen das alle mit, und meist sogar schneller als ich.

Sie haben den Job als Stiftungsdirektorin ja nun noch nicht so lange. Was gefällt ihnen denn besonders?

Alles, muß ich ihnen ehrlich sagen. Ich bin völlig begeistert von Thüringen, ich bin begeistert von diesen kulturellen Schätzen, ich bin begeistert davon, was die Stiftung an Arbeit zu leisten imstande ist. Unser Beitrag für die nächsten Jahr wird sein, diese außergewöhnliche Thüringer Residenz landschaft, dieses dichte Netz an Residenzen, Nebenresidenzen, Sommer-

Was wäre Ihre Idealvorstellung:

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und Jagdsitzen, Garten- und Parkanlagen auf so kleinem geographischen Raum zu stärken, zu befördern und als Marke über Thüringen hinaus zu etablieren.

Wir von Oscar am Freitag unterstützen ja die Berichterstattung über die Orangerie. Unabhängig davon, der MdL Hei ist ja hier sehr engagiert. Gibt es andere MdL anderswo in Thüringen, die ähnlich agieren?

Wir fühlen uns von allen Landtagsmitgliedern und vor allem auch von den Fördervereinen sehr getragen und gut unterstützt. Wir spüren überall das große Interesse und die Verbundenheit mit diesen Anlagen. Aber ich muss schon sagen: Das Engagement von Herrn Hei ist außergewöhnlich, weswegen er auch im letzten Jahr mit dem VulpiusPreis geehrt worden. Das ist der Preis, den die Stiftung für außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement vergibt.

Gespräch: Maik Schulz

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22 Constanze Mattes ist nun seit mehr als hundert Tagen die neue Leiterin des Gothaer Tierparks. Grund genug für Oscar am Freitag, mal eine Zwischenbilanz abzufragen.

Frau Mattes, die Probezeit läuft zwar noch, aber wie groß sehen sie die Chance, dass sie auch danach noch weiter hier tätig sein werden?

Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir auch danach noch im Tierpark Gotha gemeinsame Sache machen werden.

Können sie uns eine kleine Zusammenfassung des des Gothaer Tierparks geben? Wieviel Mitarbeiter hat der Tierpark?

Wir sind 15 Personen.

Wieviele Tiere sind es?

Wir haben etwa 650 Tiere in 130 Arten.

Welche davon sind am aufwendigsten zu betreuen?

Da alle ihre individuellen Bedürfnisse haben gibt es da einige, aber ich würde sagen unser Vogelbestand ist am aufwendigsten, weil jeder Vogel sein eigenes Bedürfnis hat.

Wir wollen ja eine Hunderttage-Bilanz ziehen. Wie auch bei Politikern daher die Frage an sie: wie haben sie den Tierpark den vorgefunden?

Ich habe ihn als keinen Rohdiamanten vorgefunden, der aber noch hier und da seinen Feinschliff braucht. Viele Sachen sind inzwischen in die Jahre gekommen, die werden wir auf jeden Fall angehen. Wir möchten in der Tiergartenbiologie einen Schritt nach vorne machen, wir möchten in die neueste Generation gehen, was Futtermittel angeht, was Haltungsbedingungen angeht, und hoffen auch, dass wir genug Unterstützung bekommen, um da für unsere Tiere gut in die Zukunft zu gehen.

Sehr schön. Wie haben sie das Team wahrgenommen, also a) wie sind sie aufgenommen worden und b) wie motiviert ist das Team?

OSCARS TIERPARK-INTERVIEW

Mein Teich…

N AC HG EF R AGT: C ONSTANZE M ATTES Bisher sehr positiv; ich habe ein Team, das für seine Tiere lebt, die sich auf jeden Fall sehr viel Mühe geben und auch Neuerungen offen annehmen. Die ein oder andere Änderung fällt dem ein oder anderen noch etwas schwer, aber wir kommen langsam dahin, da wir das gemeinsame Ziel haben, das Beste für unsere Tiere zu erreichen.

Wie groß ist denn ihr Freiraum bei Entscheidungen?

Eigentlich sehr groß. Ich kann ein eigenes Konzept entwickeln und umsetzen. Viele Sachen sind natürlich auch Teamentscheidungen, damit wir alle mit ins Boot holen und auch alle hinter dem stehen, was wir hier tun. Im Großen und Ganzen kann ich mich hier entfalten. Das ist sehr schön und reizvoll für mich.

Wie ist denn der Sommer bisher besuchermäßig aus der Sicht des Tierparks gelaufen?

Sehr gut. Bei uns waren die Sommerferien sehr positiv. Das Wetter hat uns sehr gut mitgespielt. Es war nicht zu heiß, dass man in der Hitze gleich zerflossen wäre. Es hat aber auch wenig geregnet, so dass die Leute zahlreich zu uns geströmt sind. Das war echt wunderbar.

Wir wollen nochmal ganz kurz zu ihrer Bewerbung für den Gothaer Tierpark zurückkommen. Was hat denn den Ausschlag gegeben, sich auf die Stelle des Chefs hier zu bewerben?

Für mich hat den Ausschlag gegeben, dass ich auch mal selber mit anpacken wollte, also eigene Projekte umsetzen. Als dann die Ausschreibung rauskam habe ich dann die Katze im Sack gekauft. Ich habe mich auf Empfehlung beworben, bin aber natürlich vorher dann nochmal inkognito auf Erkundungstour gegangen, bevor ich dann wirklich angetreten bin und ja gesagt habe.

Was gefällte ihnen an der Stadt selbst am besten?

Ich finde die Innenstadt sehr, sehr reizvoll.

Da gibt es Shoppingmöglichkeiten, es gibt viele italienische Restaurants, was meine persönliche Lieblingscuisine ist, es gibt ein großes Freizeitangebot und wir haben hier einen schönen Standort im Grünen. Ich fühle mich sehr wohl hier.

Das hört sich ja wirklich gut an. Bleiben wir trotzdem mal bei der näheren Zukunft. Was wird oder was muss sich denn ändern?

Auf jeden Fall sollten unsere Gebäude, von denen einige auch schon in die Jahre gekommen sind – ein Teil ist sogar noch Gründerbestand – überholt werden. Da werden wir in nächster Zeit auf jeden Fall Hand anlegen.

Hand aufs Herz: Welcher Ort ist im Gothaer Tierpark für die Besucher der wichtigste?

Also ich würde auf jeden Fall sagen, dass der Spielplatz der wichtigste Ort ist, aber die Erdmännchen sind natürlich auch sehr beliebt. Ein Tierparkbesuch ist eigentlich gar nicht komplett, wenn man die Erdmännchen nicht gesehen hat, und auch unsere Wölfe kommen extrem gut bei den Besuchern an.

Dann sind wir ja auch hier, um ein wenig Werbung für den 1. September zu machen. Was wird da sein?

Am 1. September feiern wir unser jährliches, großes Tierparkfest. Wir haben viele verschiedene Attraktionen gestaltet und zusammengestellt, um besonders Familien einen schönen Tag zu bereiten. Neben der Ponykutsche, die uns hier immer kräftig unterstützt, haben wir diesmal auch eine Rollenrutsche, eine Hüpfburg, ab 16 Uhr spielt die Band Black River. Wir haben Tier-

fütterungen, die um 10.30 Uhr mit den Stachelschweinen beginnen und beenden es dann um 17 Uhr mit den Wölfen, damit auch unsere späten Besucher noch eine Attraktion genießen können. Dann gibt es noch ein großes Bühnenprogramm – DJ Baloo tritt auf, und genauso um 14.30 Uhr darf man unsere traditionelle Tierkindertaufe nicht verpassen, bei der dieses Jahr unsere beiden Stachelschweinjungtiere getauft werden. Da sind wir aber noch bei der Namensfindung und gespannt, welche es am Ende sein werden.

Da fällt mir noch eine Frage ein. Der Tierparkverein ist ja sehr rührig. Wie empfinden sie da die Zusammenarbeit?

Die Zusammenarbeit ist bisher sehr positiv.

Ich bekomme viel positives Feedback, Willen sich selbst mit zu beteiligen und mich zu unterstützen. Da bin ich sehr zuversichtlich, dass wir in der Zukunft gemeinsam schöne Dinge kreieren werden.

Wie lange sind sie in dem Job schon unterwegs?

Das ist jetzt mein fünftes Jahr.

Da haben sie ja schon einiges gesehen und auch schon in einigen größeren Einrichtungen gearbeitet.

Gibt es da auch Kollegen, die sagen: „Ach, so einen kleinen Tierpark, den tue ich mir nicht an“?

Gibt es sicherlich, aber ich denke, da scheiden sich generell immer die Geister: ist man der große Fisch im kleinen Teich oder der kleine Fisch im großen Teich – ich fühle mich in dem Teich hier ganz schön wohl.

Ein sehr schönes Schlusswort. Wenn Sie einem Besucher in zwei Sätzen erklären müssten, warum man unbedingt den Gothaer Tierpark besuchen muss, was würden sie sagen?

Attraktives Naherholungsziel besonders für Familien zu einem kleinen Preis mit einem tollen Tierbestand.

Maik Schulz

OSCAR QUERBEET

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Guter Tag für Orangerie U N T E R S T Ü T Z E R S A M M E LT E N Ü B E R 2 5 . 0 0 0 E U R O

Wasser im Nordkreis bitte abkochen!

Das Kreisgesundheitsamt empfiehlt, das Trinkwasser in den Nessetal-Ortsteilen Ballstädt, Bufleben, Hausen, Hochheim, Pfullendorf, Remstädt, Warza und Westhausen vor Verzehr abzukochen.

Der Ratschlag richtet sich vorsorglich an Eltern, die Säuglings- oder Kleinkindnahrung zubereiten möchten, sowie an Menschen mit geschwächtem Immunsystem und chronisch Kranke.

Ende letzten Jahres musste das Orangenhaus in der Orangerie gesperrt werden, weil die Dachkonstruktion einzustürzen drohte (Oscar am Freitag unterstüttzt diese Aktion und berichtete mehrfach).

Gemeinsam mit Vereinsvorsitzender Heike Henschke organisierte Matthias Hey für die Orangeriefreunde ab Ende Februar daraufhin die Aktion „Ein Dach für unsere Orangerie-Jeder Euro hilft!“ mit Benefizkonzerten, Spendenaufrufen, Sektverkauf zum Gothardusfest-Feuerwerk, Führungen und vielem mehr. Nun konnten der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten der stolze Erlös von 25.640,85 Euro überreicht werden. Dazu hat Oscar am Freitag am vergangenen Freitag drei kurze Fragen an Matthias Hey: Herr Hey, die Spendenaktion für das einsturzgefährdete Dach des

Orangenhauses lief so erfolgreich und wird trotzdem abgeschlossen – warum eigentlich?

Weil jetzt die verbindlichen Zusagen vorliegen, dass der Freistaat und die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten die Sanierung des Orangenhauses aus dem 60-Millionen-Europaket fürs Barokke Universum finanzieren, und das ist eine wirklich gute Nachricht für die Orangerie.

Und Sie glauben, dazu hat die Benefizaktion „Ein neues Dach für unsere Orangerie – Jeder Euro hilft!“ beigetragen?

Auf jeden Fall! Innerhalb von nicht mal fünf Monaten sind fast 26.000 Euro zusammengekommen, das ist schon phantastisch, wie die Leute hier in der Stadt und der Region hinter der Orangerie stehen. Und ich habe mitbekommen, wie das auch die Ministerien in Erfurt beeindruckt hat und allen Verantwortlichen klar wurde: Bei so viel Unter-

Spendenführung Der Gothaer Gästeführer Uwe Adam hat unlängst zu einer Spendenführung auf den jüdischen Friedhof eingeladen. Dabei ging es um die Restaurierung des Grabsteins von Max Ledermann (1875-1942).

Die Idee griff Matthias Wenzel, der Vorsitzende des Vereins für Stadtgeschichte Gotha, auf, als er unlängst 25 Mitglieder der Senioren-Union Gotha wunschgemäß über den jüdischen Friedhof führte. Neben dem Ledermann-Grabstein liegt ein weiterer pultförmiger Grabstein, dessen Inschrift kaum noch zu lesen ist. Es handelt sich um den der 1869 geborenen Irma Guradze, die

am 19. September 1942 ebenfalls in den Tod flüchtete, um der Deportation zu entgehen. Für sie gibt es bereits seit 2008 einen Stolperstein vor dem Haus Reinhardsbrunner Straße 33. Was liegt also näher, als auch diesen Stein restaurieren zu lassen, zumal es sich um die allerletzte jüdische Bestattung in Gotha gehandelt hat.

Die Führungsteilnehmer spendeten am Ende genau 100 Euro für dieses Vorhaben.

Um den Rest will sich der Verein für Stadtgeschichte kümmern. Der Auftrag wurde bereits beim Steinmetzbetrieb Frank Ehmig ausgelöst.

Matthias Wenzel

stützung kann man in Gotha nichts auf die lange Bank schieben!

Aber die Spenden reichen doch bei weitem nicht für die Dachsanierung aus, und trotzdem wird jetzt aufgehört zu sammeln?

Die Sanierung des gesamten Orangenhauses ist natürlich teurer, das geht in die Millionen, aber die Stiftung ist glücklich über diese Finanzspritze, die dem Dach zugutekommt. Mit jedem Euro, der deshalb nicht aus dem großen Sanierungspaket genommen werden muss, weil er ja gespendet wurde, können jetzt nämlich weitere Maßnahmen in der Orangerie geplant werden. Ich bin übrigens schon in Gesprächen, wie neues Geld von Bund und Land fließen kann. Und mit den Orangeriefreunden sammle ich natürlich weiter fleißig Spenden, zum Beispiel für das neue Kamelienhaus – es bleibt also weiter viel zu tun! ms

Auf Nummer sicher geht, wer Wasser vor Verzehr sprudelnd aufkochen lässt, stets abgekochtes Wasser zur Nahrungszubereitung, zum Zähneputzen oder zum Reinigen offener Wunden benutzt.

Hintergrund der Empfehlung ist: Bei Routinekontrollen waren bakterielle Verunreinigungen nachgewiesen worden. Der zuständige Wasserversorger begegnet der erhöhten Keimkonzentration mit einer vorübergehenden Desinfektion mit Chlor. Das kann zu leichten Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigungen führen, ist aber gesundheitlich unbedenklich.

Weitere Einschränkungen bei der Wassernutzung sind nicht notwendig. Das Gesundheitsamt informiert, sobald sich die Abkochempfehlung erübrigt hat.

Ihre Fragen können die Bürger richten an: das Gesundheitsamt Gotha (03621) 214668 oder -634 den Wasser- und Abwasserzweckverband Gotha und Landkreisgemeinden (03621) 387-30 oder -493. aw

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DO 12.09.2019 Schloss Gerstungen inkl. Busfahrt, Kaffeegedeck, Eintritt & Führung

SO 08.09.19 Freyburger Winzerfest 38,00 inkl. Busfahrt, historischem Festumzug und Freizeit DO 14.07.19 Herbstfest auf dem Kyffhäuser 65,00 Reise inkl. Busfahrt, Mittagessen, Programm, Kaffeetafel, Show, Tanz und guter Unterhaltung SA 05.10.19 Thüringer Oktoberfest in Erfurt 29,00 Reise inkl. Busfahrt und individuellem Aufenthalt MO 21.10.19 Vom Ostseestrand bis Helgoland 65,00 Reise inkl. Busfahrt, Mittagessen, Kaffeegedeck, Unterhaltungsprogramm und Tanz

Neue Adresse

Richtung Innenstadt

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Gartenmarkt

B I G - V E R E I N S G A RT E N

I M C I N E P L E X G OT H A

Welt-Premiere im BiG-Vereinsgarten: Besondere Ereignisse erfordern besondere Maßnahmen - deshalb organisieren

Im Jubiläumsjahr wurden im Cineplex-Kino vier ausgewählte Filmklassiker zum Thema „Victoria & Albert“ präsentiert. Der im Jahr 2001 produzierte Film „Victoria und Albert“ erfuhr in der vergangenen Woche eine besondere Nachfrage.

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Zurück zum Duathlon: Mitmachen kann jeder, der Lust und Laune hat - Motto für alle: „Just for fun!“

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**** Besuchen Sie uns auch auf Facebook! **** Herkules Markt

FILM-WIEDERHOLUNG

Basketball in Gotha e.V. und die Freunde des Gothaer Schloss-Meetings zur 10. BiGBeachparty am Samstag, 7. September 2019, den ersten Duathlon bestehend aus den Sportarten Kugelstoßen und Basketball.

Dabei soll die gestoßene Weite jeweils ganz einfach mit der Anzahl der getroffenen Freiwürfe multipliziert werden – bei drei Versuchen pro Disziplin und Nase.

Mittendrin statt nur dabei ist BiG-Andy, der bekanntlich seit vielen Jahren in beiden Vereinen zu den Aktivposten zählt und als Vizepräsident die erfolgreiche Zukunft des Vereins zum Ziel hat.

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Sc hle ge lstr aß e

Tankstelle Shell

Sie erreichen uns telefonisch unter Tel.: 03621/8224150 oder persönlich in der Schlegelstr. 9 – 11 in Gotha!

Parkmöglichkeiten vorhanden!

W E LT P R E M I E R E I M

Richtung A4

Aus diesem Grund wird der Film am Freitag, dem 6. September 2019 noch einmal gezeigt. Die Aufführung findet diesmal aber im Capitol statt. Der Eintritt beträgt jeweils 6 Euro.

Zum Inhalt: England, Anno 1837. Die 18-jährige Victoria (Victoria Hamilton) besteigt den Thron, nachdem Wilhelm IV. (Peter Ustinov) verstorben ist. Unterstützt von Premierminister Lord Melbourne (Nigel Hawthorne) tritt sie ein schweres Amt an: Ihre Mutter intrigiert, und ihr Gatte Albert (Jonathan Firth) leidet unter seiner Rolle als machtloses „Anhängsel“… Ein Film nicht nur für Fans des Königshauses...

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Edles aus Opalen E D E L S T E I N A U S A U S T R A L I E N G E F Ä L LT Frau Damm, alle Jahre wieder im Herbst veranstalten Sie in Ihrer Goldschmiede am Buttermarkt die traditionelle Opal-Verkaufsausstellung mit dem australischen Experten Rolf Olschewsky, dieses Mal am 11. und 12. September. Was fasziniert Sie am Opal?

Er ist ein ganz besonderer Edelstein, der durch seinen schillernden Glanz auffällt.

Er wird in den meisten Fällen so geschliffen, dass dies besonders gut zur Geltung kommt. Jeder Opal wird dadurch einzigartig in Form und Farbspiel. Bekannt ist vielleicht der helle Milchopal in rund oder oval. Doch die meisten Opale haben keine geometrische Form , was das Fassen in Schmuck zu einer Herausforderung macht.

Aus gemmologischer Sicht betrachtet, ist die Frage kürzer zu beantworten: Opal = Kieselsäure + Wasser. Es ist ein amorpher Festkörper, der keine Kristallstruktur aufweist und als Adernfüller zwischen Gestein bezeichnet wird. „Unsere“ Opale entstanden in Australien in der Kreidezeit, also vor 135-70 Mio. Jahren. Aus tonreichen Mergel- und Felsablagerungen wurden zunächst sedimentäre Gesteinsschichten unterschiedlicher Körnung gebildet. Im darauf folgenden Tertiär wurde durch die Verwitterung von Meeresschlamm und seiner organischen Bestandteile Kieselsäure Si(OH)4 freigesetzt und in wasserundurchlässigen Schichten, Spalten, Rissen und Hohlräumen abgelagert.

Durch stete Wasseranreicherung und -verdunstung verfestigte sich die Kieselsäure und wurde das, was wir heute als Opal kennen. Die Opale erstarrten also, im Gegensatz zu den meisten anderen Edelsteinen, als sekundäres Mineral, lange nachdem sich das „Muttergestein“ gebildet hatte.

Dies erklärt auch, warum zumindest die australischen Opale selten in großer Tiefe vorkommen und geologisch gesehen relativ „jung“ sind.

Opal bedeutet somit die Suche nach

Hohlräumen in ehemaligen Vulkane,n Meeren, Seen oder Wasserläufen.

Der Opal ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide". Als amorpher Festkörper besitzt Opal keine Kristallstruktur und tritt meist als massige Adernfüllung oder knollig ausgebildet auf.

Die feinsten und kostbarsten Opale werden in Australien gefunden.

Tragen Sie selber auch OpalSchmuck?

Ja, natürlich. Ich teile die Leidenschaft für diesen edlen Stein. Ich fertigte mir aus ganz besonderen Steinen zwei Sets. Eines mit violetten Yowah-Nüsschen, die recht selten sind, in 585/-Gelbgold, das verspielt wirkt. Und eines mit zart bläulich schimmernden Boulderopalen in 750/-Weißgold, das ganz schlicht ist.

Wir verarbeiten regelmäßig verschiedene Opale in unserer Werkstatt und freuen uns, dass wir auch unsere Kunden mit den Ausstellungen dafür begeistern können.

Im Laufe der Zeit entstanden mindestens 300 Schmuckstücke aus diesem Material.

Meine fünf Mitarbeiter(innen) und auch unsere Auszubildende sind in der Lage, nach eigenständigen Entwürfen, Opalschmuck herzustellen.

Rolf Olschewsky wird dieses Jahr das letzte Mal dabei sein. Gibt es dafür Gründe? Warum sollte man sich diese Ausstellung daher auf gar keinen Fall entgehen lassen?

Die Verkaufsausstellung ist für uns und unsere Kunden zur Tradition geworden.

Seit fast 25 Jahren kommt Herr Olschewsky nun schon in unserer Goldschmiede, um seine selbst geschliffenen Opale zu zeigen. Umso mehr bedauere ich, dass er aus Altersgründen das Reisen aufgibt.

Von Australien hierher ist bekanntlich kein Katzensprung.

Die Ausstellung bietet letztmalig die Möglichkeit, eine sehr große Vielfalt an australischen Opalen anzusehen und einen feinen Stein für sich direkt auszusuchen. red

Restaurant Konzerte Kabarett Disco-Party Vorträge SE VORBEI – u. v. m.

SOMMERPAU

R 21. SEPTEMBE UNG N F F Ö R E R E D E I W 1. Gothaer Fra

uenmesse

Sa. | 31.08. | a

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(Eintritt: 4,00 €, inkl. Tombola)

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Eindringlicher Rock mit charismatischer Stimme

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Einlass immer eine Stunde vor Konzertbeginn!

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„90er Jahre Party“ mit DJ René Willing

Sa. | 19.10. | 21.00 Uhr (AK: 7,00 €)

Karten-VVK Karten-VVK: 1 The Londoner, Parkstr. 15, Gotha 2 Multi-Media-Store, Mönchelsstr. 19, Gotha; Temple of Cult, Hauptmarkt 32, Gotha 3 Firma Pinnow, Hauptmarkt 39, Gotha

Änderungen vorbehalten. Für Druckfehler übernehmen wir keine Haftung.

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Weitere Infos auf: acebook.com/londoner.gotha www.thelondoner.de

Alter Schlachthof | Parkstr. 15 | Gotha Tel.: 03621 - 3 51 80 30 & 03621 - 2 11 90 10

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OSCAR GLITZER-PALAST-RÜCKBLICK

„Wunder gibt es immer wieder...“ ODER:„NIEMAND HAT DIE ABSICHT EINEN GLITZERPALAST ZU ERRICHTEN...“ Nein. Es war kein Freitag, der 13., sondern ein ganz gewöhnlicher Dienstag im August 2019. Allerdings der 13. Tag des Monats – ein hierzulande historisch aufgeladenes Datum. Da griffen sechs Frauen und Männer nach nagelneuen Spaten und warfen ein wenig Erde in Richtung Publikum. Artig folgten sie dabei dem Countdown eines stadtbekannten Medienmenschen. Mit besonders viel Schmackes schippte Knut Kreuch, Gothas Oberbürgermeister (SPD). So hatte dann Peter R. auch ein Andenken an den Termin, nämlich ein bissl Sand in den Schuhen. Die kleine Nekkerei erfreute sichtlich den OB. Denn auch der dürfte mindestens drei Kreuze gemacht haben, dass mit der Spatenstecherei offiziell eine schier endlose Geschichte ein Happy End fand, die sonst Gothas BER zu werden drohte.

Nun also geht es los. Jetzt entsteht

zwischen Moßler- und Gartenstraße ein Fachmarkt-Zentrum. Optimistisch wurde die Parole ausgegeben, dass man seine Weihnachtsgeschenke 2020 dort schon kaufen könne. Dafür gibt es dann einen REWE auf 2.000 m2, dazu auf je 800 m2 einen Drogerie- und einen Schuhmarkt, auf weiteren 2.700 m2 sollen Textilien angeboten werden. Für weitere Lädchen kleiner 100 m2 konnten noch keine Angaben zum Sortiment gemacht werden.

Jetzt wächst also im Kleinen, was ganz groß gedacht war: Für die Stadt Gotha war nämlich ursprünglich „ihr“ Thüringen-Park vorgesehen worden. Ein Einkaufszentrum mit 16.000 qm Verkaufsfläche – als Konkurrent zum Erfurter Original. Hier sollten hiesige Kauflustige und jene aus Süd- und Westthüringen ihr Geld lassen. So war zumindest der erste Plan, den Investor Josef Saller und seine „Saller Bau GmbH“ aus Weimar 2009 hatten.

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14. „Shoppingnacht – Das Original“ am 06.09.2019

Am Freitag, den 6. September 2019, findet die 14. „Shoppingnacht – Das Original“ – organisiert durch die KulTourStadt Gotha GmbH und den Gewerbeverein Gotha e.V., statt. Von 16 bis 23 Uhr laden viele Gothaer Händler & Gastronomen zum traditionellen Spätshoppen, Schlemmen und Schlendern ein. Begleitet wird die Shoppingnacht an diesem Freitagabend vom Street Food Festival Gotha 2019, welches vom 06. bis 08.09. auf dem Neumarkt stattfindet. Unter dem Motto „Kauf lokal – Kauf in Gotha!“ sollen viele „schlemm- & shoppingwillige“ Gäste an diesem Nachmittag & Abend in die Gothaer Innenstadt gelockt werden.

Neben attraktiven Shopping-Angeboten in den Geschäften im Zentrum der Stadt stehen wieder verschiedene Aktionen der ansässigen Gothaer Einzelhändler und Gastronomen auf dem Programm. Den Hauptmarkt beleben die ansässigen Händler mit verschiedenen Aktivitäten, wie zum Beispiel einer Hüpfburg für die Kleinsten.

Musikalisch geht es auf dem Hauptmarkt zu: „Wenn der Vater mit dem Sohne… nein,… wenn der Opa mit dem … ? Die Gitarre von Thomas Schäfer wird von der Cajon seines Enkels Theo begleitet. Was für ein Spaß!“. Auf dem Buttermarkt lädt der Elysion e. V. zur sommerlichen Jam-Session

ein. Das Kaufhaus Moses bewirbt zwischen Wasserkunst und Rathaus seine neuen Fashion Gift Boxes und ein besonderes Highlight ist es, den JaguarXJ40 im Original bewundern zu können. Auch die neue Moses-Sportabteilung präsentiert sich dort mit vielen Highlights, z. B. mit Nike-FitnessSchuhen zum Spezialpreis. Das MosesGlücksrad – beinhaltet Gewinnaussichten auf viele Einkaufsgutscheine. Für Sportbegeisterte gibt es ein Torwandschießen. Zu gewinnen gibt es einen Fußball „DerbyStar“(Wert: 139,- Euro).

Für das leibliche Wohl wird auf dem Hauptmarkt durch die ansässigen Gastronomen sowie einen Bratstand mit Bierverkauf gesorgt, unterstützt durch die Oettinger Brauerei. Platz zum Sitzen und Verweilen gibt es dort reichlich. Für Interesse wird der E-Trabant der Stadtwerke Gotha GmbH sorgen.

Der MultiMedia-Store präsentiert sich mit einer 1&1 / Otelo und Huawei-Promotion, „Gotha glüht“ stellt sich als Verein vor und bringt das eine oder andere Schmiedestück mit, Gewerbevereinsmitglied Anita Rund stellt Hanfprodukte von „Kannaway“ vor, das Alpha Omega Griechischer Spezialitäten-Shop & Cafe wird mit griechischen Grillspezialitäten seine Kunden begrüßen und das Stadt-Bad Gotha wirbt für den Besuch!

Gewerbeverein Gotha e.V. Mönchelsstraße 19 | 99867 Gotha Telefon: 03621-3505028 Web: gewerbeverein-gotha.de E-Mail: info@gewerbeverein-gotha.de

Mit der noch eher fixen Idee im Kopf und ohne konkrete Vorstellungen über den Standort marschierte Andreas Barth, bei den Sallers der Mann fürs Projektieren, ins Gothaer Rathaus. Dort fand er offene Ohren für eine solche Idee. Schließlich denkt auch OB Knut Kreuch groß. Deshalb, weil er gern der Stadt Gotha wieder ein solches Renommee verschaffen will, wie sie es einst in ihren Glanzzeiten hatte. Dafür schien Saller der rechte Mann. „Immobilien aus Leidenschaft“ „Immobilien aus Leidenschaft“ - so ein firmeneigener Slogan – waren und sind Geschäftsgegenstand des inhabergeführten Unternehmens seit über 30 Jahren. Solche Projekte in Deutschland, Tschechien, Polen und der Slowakei wurden geplant, gebaut, vermietet, gepflegt. 2009 waren Referenzen die „Neue Mitte“ Jena, das „Atrium“ Weimar und das „Ilmkreis-Center“ Arnstadt – allesamt mit der „Kö von Gotha“ vergleichbar.

Gemeinsam machte man sich auf die Suche, ganz diskret und ohne öffentliche Anteilnahme – und fand nach rund einem Jahr den idealen Standort: Das Areal zwischen Hutten- und Suttnerplatz, Moßler- und Gartenstraße. Das verkörperte damals und ist noch heute ein „städtebaulicher Missstand“, wie so etwas im Planer-Deutsch heißt.

Vor allem die Gartenstraße hatte und hat einen Jungbrunnen verdient. War und ist sie doch wohl eine der am meisten geschundenen Achsen der Stadt: Einst eine grüne Oase, wurde sie in den 1960er-Jahren zur Magistrale. Die

machte sich so breit, dass dafür Bäume starben, Hausfassaden beschnitten wurden. Ein Frevel ohnegleichen. Ein stummer Zeuge für solch Kastration ist das Gebäude, in dem heute die Raiffeisenbank Gotha eG sitzt.

Man hat derweil kein anderes Bild von der Gartenstraße als das einer brutalen Schneise quer durch den Stadtleib. Eine Drainage für den Individualverkehr, die schamhaft die Straßenbahngleise spalten – als Rechtfertigung für die ÖPNV„Vernunft“.

Wie ein „Glitzerpalast“ zum halben Herkules wurde Oktober 2010. Da ließ der damalige TA-Journalist Thomas Ritter die Katze aus dem Sack. Oder den Kreuch von der Leine. Gothas OB – immer gut für atemberaubende Visionen und ebensolche Auftritte – skizzierte das Projekt eines damals sogar 23.000 qm großen Konsum-Tempels fürs Kaufen, für kulinarische und cineastische Genüsse sowie eine Tiefgarage.

2010 überlegten manche Stadträte noch, ob das Ex-Finanzamt in der Erfurter Straße als Standort für einen SaturnMarkt tauge...

Möglich, dass sich manch Älterer, manch Ältere noch an diese Episode der Stadtplanung erinnert. Ganz gewiss tun das die Mitglieder des heutigen Gewerbevereins, der damals „Händlerring Gotha e. V.“ hieß. Denn denen verschlug es erst die Sprache. Dann konterte man des Stadtoberhaupts Glitzerpalast-Glamour mit einem Schreckens-Szenario.

Fortsetzung: nächste Seite

OSCARS MIX-TOUR

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Concertino macht Spaß KLASSISCHE MU SIK FÜ R DIE JÜN G S T E N Z UHÖR E R

<<< Fortsetzung von Seite 26: Nicht gerade den Untergang des Abendlandes, doch den der Innenstadt prophezeite man.

Deshalb, weil das damals geplante Einkaufszentrum auf einen Schlag die Verkaufsfläche in der Residenzstadt um ein Sechstel vergrößert hätte. Gotha hatte zu dem Zeitpunkt 510 Handelsunternehmen mit knapp 124.000 m2 Verkaufsfläche. Die Besonderheit: Zwei Drittel der Geschäfte gehörten Einzelhändlern, waren aber kleiner als 50 m2. Das ergab eine Standortanalyse der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung (GMA) im Auftrag der Stadt.

Diese sagte aber auch, dass Gothaer mit rund 35 Mio. Euro reichlich ein Viertel ihres Geldes woanders ausgeben.

Deshalb setzte Kreuch auf die magische Anziehung des „Glitzerpalastes“, wie die TA die Mega-Einkaufsmeile nannte. Theoretisch hätte sie satte 60 Mio. Euro pro Jahr Kaufkraft aufgesogen. Der OB liebäugelte natürlich auch mit entsprechend sprudelnden Steuereinnahmen.

Doch ganz so einfach war’s dann doch nicht mit den hochfliegenden Träumen von der „Kö von Gotha“, nicht nur im Stadtrat. Die spaltete die öffentliche Meinung. Nun war Knut Kreuch von Beginn ein glühender Verfechter des Projektes. Er veranlasste eine Bürgerbefragung. Die erfolgte 2012 über den „Rathauskurier“. Weil man Name und Adresse angeben musste, war die Beteiligung minimal: Nur 5 % der Gothaer machten mit. Von denen stimmten über 70 % fürs Projekt.

2013 gründete sich eine Bürgerinitiative gegen das Vorhaben, die ein Volksbegehren wollte – und dann an Formalitäten scheiterte.

Zwischendurch hatte Saller nahezu alle Grundstücke auf dem Areal erworben –

sowohl von privaten Besitzern, aber auch von der der Baugesellschaft Gotha.

2015 drohte das Projekt zu scheitern. Deshalb, weil Saller zu den üblichen Erschließungskosten auch noch den Heutalweg grundhaft ausbauen sollte. Diese Forderung der Verwaltung machte das Projekt unrentabel.

Dass der Stecker nicht gezogen wurde, ist vermutlich die größte Leistung von Projektmanager Barth. Erst überzeugte er seinen Chef Josef Saller davon, nicht aufzugeben.

Dann gab es Krisensitzungen mit Gothas OB Knut Kreuch und dem damaligen Baubürgermeister Klaus Schmitz-Gielsdorf, gern auch als KSG firmierend.

Dem schreiben die Saller-Leute übrigens zu, dass er den gothaisch-gordischen Knoten gelöst habe: Schmitz-Gielsdorf legte nämlich eine eigene Planung vor. Nach der schrumpfte der Palast um 1/3, hieß fortan Fachmarktzentrum. „Wir reden jetzt nicht mehr über einen Glitzerpalast, sondern nur noch über einen halben ,Herkules‘“, machte KGS die Diätkur anschaulich.

Bei der Konzertreihe „Concertino“ der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach sitzen und spielen die Kinder in der ersten Reihe.

Wer gar nicht mehr auf seinem Platz bleiben mag, geht zu den Musikern und schaut ins Horn oder tätschelt die Querflöte. Die Musiker kennen das und wissen: neugierige Kinder sind wunderbar.

Gespielt wird durchaus ernsthafte Musik, zum Beispiel am 8. September solche von Benjamin Britten und Wolfgang Amadeus Mozart. Damit die Kleinen einen leichteren Zugang finden, wird das Konzert von Kerstin Klaholz moderiert.

Beim Concertino darf auch mitgesungen werden. Die Eltern geben Unterstützung dabei, die Kinder lachen und singen, wie sie es gerade können. Die Allerkleinsten genie-

ßen meistens die Nähe zur Mama. Nicht selten werden sie noch gestillt, das finden hier alle normal.

Eigentlich ist alles anders bei diesen Konzerten. Die Krabbelmatten laden zur Bewegung ein. Wer müde wird, sinkt einfach zur Seite und schließt die Äuglein. In den Konzerten für die erwachsenen Menschen sitzen alle brav auf ihren Stühlen Reihe hinter Reihe. Hier geht es bunt durcheinander. In den Pausen gibt es sogar Popcorn.

Eintrittskarten für das Konzert für die Kleinen gibt es an der Tageskasse oder bei der Tourist-Information Gotha am Hauptmarkt.

Concertino 1 Am Sonntag, dem 8. September, beginnt das Konzert um 9.30 Uhr für Kinder von 0 bis 2 Jahren. Für alle älteren Kinder ab 2 Jahre startet das Konzert um 11 Uhr. Es dauert etwa 45 Minuten. Aufführungsort ist der Probensaal des Orchesters (Gotha, Schöne Aussicht 5) direkt gegenüber vom Hotel Der Lindenhof.

Dr. Bernd Seydel

Schmalhans wurde neuerlich Baumeister Dennoch brauchte es weitere drei Jahre und eine weitere Abnehmkur an der Planung auf nunmehr nur noch etwas mehr als 6.500 m2, bis im Dezember 2018 der Bauantrag eingereicht und im Frühjahr 2019 genehmigt wurde.

Jetzt haben übrigens Bauleute jener Firma das Kommando, die an der Europakreuzung auf dem Ex-Gothano-Gelände derzeit beweist, dass man in Deutschland auch Baustellen beim Wachsen und Werden zuschauen kann.

Insofern ist der Weihnachtseinkauf 2020 im „Neuen Markt“ genannten Einkaufszentrum durchaus eine reale Perspektive.

Rainer Aschenbrenner

Michael Fialik Unterstraße 38 99867 Gotha Tel.: 03621 403640 Fax: 03621 403641

Kleine Kinder quengeln. Kleine Kinder können nicht stillsitzen. Kleine Kinder wollen immer rumlaufen. Kleine Kinder haben keine Ausdauer für ein ganzes Konzert. Falsch. Es geht auch ganz anders.

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DENKMAL-OSCAR

Tag des offenen Denkmals Schlemmertag 8 .für S e p tWissbegierige ember 2019 T A G D E S O F F E N E N D„MODERN(E): E N K M A L S UMBRÜCHE M I T I N T EINR KUNST E S S A NUND T E MARCHITEKTUR“ PROGRAMM

Auch in diesem Jahr wird in Gotha wieder der „Tag des offenen Denkmals“ mit der Öffnung interessanter Objekte begangen. Anlässlich des 100-jährigen Bauhaus-Jubiläums richtet sich das diesjährige Motto auf die „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“.

Ob technische Fortschritte, Verwendung neuer Materialien, innovative Konstruktionen und neue gestalterische Stilelemente – Umbrüche lassen sich in jeder Epoche erkennen. Und in jedem Umbruch verzeichnet sich etwas Neues, Revolutionäres, Fortschrittliches – etwas Modernes.

Eröffnet wird die Veranstaltung um 10.00 Uhr an der „Alten Sternwarte“ auf dem Seeberg. Auch bei diesem Areal ist ein Umbruch in der Architektur zu verzeichnen.

Von 1788 bis 1904 stand dort die unter der Leitung des Astronomens Franz Xaver von Zach errichtete Sternwarte. Sie zählte nicht nur aufgrund des fortschrittlichen Equipments, sondern auch durch die revolutionäre Architektursprache, zu den modernsten ihrer Zeit in Deutschland. Eine weitere gewichtige Rolle wurde der Sternwarte in der Geodäsie zuteil. Heute ist bis auf wenige Spuren von der alten Sternwarte nicht mehr viel übrig geblieben. Durch verschiedene Vorträge vom Stadtrat Matthias Wenzel, Dr. des. Mathias Rekow von dem Sammlungsund Forschungsverbund Gotha und Vermessungsassessor Torsten Beck sowie einer Ausstellung und visuell angedeuteten

Grundrissen A Usoll F TAdie K T Vursprüngliche E R A N S TA LTGeUNG: schichte der Sternwarte und die Entwick„Alte Sternwarte“, Florschützstr. 10 lung in der Astronomie undunterm Geodäsie ver„Vom Meridianstein Firmament.

Zeit(um)brüche anschaulicht werden. an der alten SeebergSternwarte in Gotha“ Eröffnung „Tag des offenen Denkmals“ Vorträge und Innenstadt Ausstellung über die Vom Seeberg in die empfiehlt Geschichte der alten Sternwarte und sich ein Abstecher in das Technikund GeEntwicklung der Geodäsie und Astroschichtsmuseum in derUhr Südstraße, in welnomie • 10.00 • Ab Interessantes 13.00 Uhr steht derhistorische Vermessungschem einiges über ingenieur Gunter Lencer für Fragen zu Handwerkstechniken geboten wird.undAlsder Gothas astronomischer Epoche zur Verfügung Joachim Gast wirdAusstellung der Aktionskünstler

Oestreich unter dem Motto: „Ein bisschen Frieden ist nicht genug“ seine kosmischen Fluggeräte vorstellen. Weitere Handwerksund Gewerbetraditionen sowie heimatgeschichtliches Wissen werden im Deutschen Versicherungsmuseum, im Waidhaus in der Gretengasse und im Siedlermuseum der Goldbacher SSiedlung vorgestellt. Getreu chloss Friedenstein: dem Jubiläum präsentiert S c h l o s sdie m uHerzogliche seum Treffpunkt Museumskasse Baugewerbeschule den Einfluss des BauFührungen frei hauses auf die Lehre an der ehemaligen zzgl. Eintritt 10 €, erm. 4 € BauschuleBarockes und stellt verschiedene ProjektUniversum Gotha: arbeiten der Studierenden vor. durch das Öffentliche Kurzführung Schloss • 10.00 Uhr Führung UmbrücheArchitektur in Kunst undin ein Wie sich neue zeitgemäße Architektur • 11.00 Uhr / 14.00 Uhr historisches Stadtgefüge einordnet und vereinen lässt,H wird e r zo mit g l i cdem h e s Gästehaus Museum Treffpunkt Museumskasse Luise in der Mönchelsstraße 9/9 a gezeigt.

Führungen frei zzgl.sind Eintritt 5 €, Ausstattung erm. 2,50 € Historische Bezüge in der der Zimmer zu finden. Auch am Stadt-Bad Weltkunst entdecken – Gotha ist öffentliche die gelungene Verbindung in der Kurzführung durch das Museum Architektur zwischen historischem Jugend• 13.00 Uhr stilbad und Sportbadneubau abzulesen.

Führungen rund um die Gothaer Badekultur erwarten die Lo rBesucher. b e e r h a uEine s Oweitere ra n g e rarie chitektonische Entwicklung in der ResiFührung durch das Lorbeerhaus

Bohnstedtstr. 6

„Dem Wasser immer treu bleibe Mensch– Umbrüche in der Badekultur im Stadt-Bad Gotha“ „Komm und wasch dich mal wieder“ Kinderführung ab 5 Jahre • 10.00 Uhr

Föbi-Bildungszentrum, Südstr. 15

schen Werke und prägender Stil werden durch Vorträge in der „Cramer Villa“ vorgeSiedlermuseum stellt.

Goldbacher Siedlung, Ostheimer Weg

Neue Exponate • 10.00 – 18.00 Uhr

Eine Siedlung verbindet • 15.00 – 18.00 Uhr

„Historische Volks- und Stadtbäder: Lebendiges Badewesen im Wandel der Zeit“ Stündliche Führung • 11.00 – 16.00 Uhr

Am Schloss Friedenstein lassen sich weitere Gästehaus Luise Umbrüche in der 9/9a Architektur entdecken.

Mönchelsstr.

Bauhistorische Elemente des 17. bis 19.

Architektonischer Umbruch: Neubau in einer historischen Altstadt KreuzgewölJahrhunderts, von massiven Ausstellung ben bis und zurBesichtigung Fürstenlogeeinzelner oder TapetenzimThemenappartements • 11.00 – 16.00 Uhr mer, werden hier erlebbar.

Historische Pumpenanlage u n d Wa s s e r ku n s t

H e r zo g l i c h e B a u g e we r b e s c h u l e Fachschule für Bau, Wirtschaft und Verkehr, Trütschlerpaltz 1

Ausstellung zum Einfluss des Bauhauses auf die Lehre an der ehemaligen Bauschule und Projektarbeiten der Studierenden • 10.00 – 15.00 Uhr

Neumarkt 1

Besichtigung der Kirche und der neuen Friedensglocke – Turm geöffnet • 14.00 – 17.00 Uhr

Augustinerkloster Klosterplatz

Offene Kirche und Kreuzgang • 13.00 – 17.00 Uhr

Wa i d h a u s G ret e n g a s s e Gretengasse 2 Voranmeldung in der TouristInformation Gotha, Hauptmarkt 33

Anbau und Verarbeitung von Färberwaid in Gotha u. Umgebung • 11.00 – 16.00 Uhr

Als Cranachhaus, einen technischen Fortschritt im MittelHauptmarkt 17 alter und somit einen wichtigen Umbruch „Eine Lobby für den (ur)alten der Wasserversorgung in Gotha, ist der Schlingel“ 650 Jahre Leinakanal Leinakanal hervorzuheben. Zu Ehren des Führung in der Leinakanal-Ausstellung und650-jährigen historischen Pumpanlage Jubiläums des (ur)alten • 11.00 – 17.00 Uhr Schlingels wird durch den Freundeskreis Vortrag: „Die Vermessung Veranstaltung geboten, in desLeinakanal Leinakanals“eine • 11.00 Uhr Vortrag: „Hugo Mairich – der sowohl die Geschichte und Entwicklung ein genialer Tiefbauer“ • 13.00 Uhr des Kanals aufgerollt, als auch Führungen Cdurch ra m e die r V i Leinakanal-Ausstellungen la – Ehemaliges im Wo h n h a u s u n d At e l i e r Cranachhaus und in der historischen PumReinhardsbrunner Straße 10 penanlage geboten werden. „Cramer-Stil. Einzigartig wie modern.“ Kurzgeschichten zu den Meisterwerken desSchon herzoglichen Baurats und Architekten zur Tradition geworden, ist Alfred Cramer. • 13.00 – 17.00 Uhr

M a rg a ret h e n k i rc h e

Kunstausstellung im Orangenhaus • 11.00 – 17.00 Uhr Kaffee und Kuchen • ab 14.00 Uhr

anlage Mit Bar und Musik eine!

denzstadt durch den Architekten Technik- wurde und GeschichtsMuseum in der Alten Mälzerei Cramer vorangetrieben.

Seine bauhistori-

St a d t - B a d G ot h a

das Kaffeetrinken und Kuchenessen auf dem Turm D e u t s c h e s im Augustinerkloder Margarethenkirche, Ve r s i c h e r u n g s m u s e u m ster und im Lorbeerhaus. Hier können sich Bahnhofstr. 3a die Besucher des Tages des offenen DenkAusstellung mals zu einer Verschnaufpause in historisch • 10.00 – repräsentativer Umgebung erholen und 16.00 Uhr verwöhnen lassen.

Das Festsaalkonzert der Europäischen Schlossmuseum Louis-Spohr-Kulturgesellschaft Festsaalkonzert zum Internationalen e. V. in Ko2019 Thüringer SchlösoperationMuseumstag mit der Stiftung Musikalische demStiftung Frieden- Schloss ser und Geschichten Gärten undausder stein mit dem Louis Spohr Quartett Friedenstein Gotha im Schloss Friedenstein Programm: Fanny Mendelssohn: Quartett bildet umMayer: 17.00 Uhr einen für schönen AbEs-dur; Emilie Streichquartett 2 Violinen, Violoncello g-Moll, op.

14 schlussViola desund Tages des offenen Denkmals Kartenvorverkauf: 0 36 21/8 23 40 2019.

Eintritt 15 €, erm. 12 €, 5 € Kinder/ Schüler/ Studenten • 17.00 Uhr

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OSCAR TIERPARK-WERBUNG

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Tierparkfest lässt Gäste rocken TIERPARK GOTHA LOCKT MIT EINEM VIELFÄLTIGEN PROGRAMM & BUS-SHUTTLE Am 1. September 2019 wird aus dem Erlebnisparadies im Naturschutzgebiet „Kleiner Seeberg“ ein Veranstaltungsort der besonderen Art, denn der Höhepunkt des Tierparkjahres steht vor der Tür.

Der Tierpark Gotha und der Förderverein Tierpark Gotha e.V. veranstalten das in der ganzen Region bekannte Tierparkfest, bei dem von 10 bis 18 Uhr ein buntes und natürlich tierisches Programm auf die Besucher wartet. Der Bus-Shuttle bringt die Besucher vom NKD-Parkplatz an der Schönen Allee 12 zum Tierpark und wieder zurück.

Ein Karussell, Kutschfahrten, eine Rollenrutsche und eine Hüpfburg lassen an diesem Tag keine Wünsche offen.

Beim Kinderschminken können sich die Kleinen in ihr Lieblingstier verwandeln und ein Puppenspieler sowie das tierische Kinderprogramm auf der Bühne werden den Festbesuchern ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Neben einer Tiershow wird das Veranstaltungsprogramm durch Fütterungen sowie die alljährliche Tierkindertaufe ergänzt und die festen Bestandteile des Tierparks, wie beispielsweise der Naturlehrpfad, der Abenteuerspielplatz und der Streichelzoo, laden zum Erkunden und Toben ein.

Um 10.30 Uhr können die Besucher die Stachelschweine bei der Fütterung beobachten. Im Anschluss daran folgt um 12 Uhr die Fütterung der Pelikane und um 12.30 Uhr die Fütterung der Affen. Um 13 Uhr können Interessierte bei „Tiere zum Anfassen“ im Terrarienund Schildkrötenhaus den Tieren ganz nahe komme und um 17 Uhr bekommen bei der letzten Schaufütterung an diesem Tag die Wölfe ihre Leibspeise serviert.

Juni geboren Weißschwanz-Stachelschweinkinder ihre Namen. Für die musikalische Umrahmung sorgt ab 16 Uhr die Band „Black River“ mit einer Mischung aus Pop- und Rocksongs, Titeln vergangener Jahre und Modern Country.

Einem vergnüglichen und ereignisreichen Sonntag mit der ganzen Familie steht also nichts im Weg.

Doch das war natürlich noch nicht alles.

Als eines der Höhepunkte findet um 14.30 Uhr an der Tierparkbühne die alljährliche Tierkindertaufe statt. Unter anderem erhalten dabei die zwei im

Aus Sicherheitsgründen wird an diesem Tag der Töpfleber Weg vollständig für Fahrzeuge gesperrt. Somit entfallen die Parkplätze entlang dieses Weges. Um den Besuchern weiterhin einen entspannten Weg zum Tierpark zu ermöglichen, ist von 9 Uhr bis 19 Uhr ein Shuttlebus eingerichtet, der vom NKD-

Parkplatz an der Schönen Allee 12 bis zum Tierpark und zurück pendelt. Dieser Bus kann auch größere Objekte wie Kinderwägen transportieren. Des Weiteren empfiehlt sich die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. Vom südlichen Ausgang des Gothaer Hauptbahnhofs sind es beispielsweise knapp 10 Minuten zu Fuß bis zum Eingang des Tierpark Gotha. Der Tierpark Gotha befindet sich am Töpfleber Weg 2, in 99867 Gotha, und hat das ganze Jahr geöffnet. Der Eintritt in den Tierpark kostet 6,00 Euro (ermäßigt 3,00 Euro).

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.tierpark-gotha.de.

Maja Wieczorek

© NICO ZAUBITZER

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30

OSCARS BAROCK-FEST-RESÜMEE

Als Eckenkieker schweigen musste P O S T F E S T U M : G OT H A N AC H , Z W I S C H E N U N D VO R F E I E R N, F E S T E N, F E T E N Sonntagmorgen, 9 Uhr. Parkallee, zwischen Schloss und Museum.

Reiner Zufall, dass unsereins da entlang fuhr. Tempo `runter, hier wird gern geblitzt. Touristen, Besucher – viele Fußgänger halt.

Und das täglich! Tagtäglich, von früh bis spät. Normal, nichts Besonderes – kenne die Gegend seit 55 Jahren.

Aber heute!!! – Heut‘ ist alles anders … Schon am Marstall waren die ersten bunten Menschen aufgefallen; es blieb einem gar nichts Anderes übrig, als hinzuschauen. Wie farbenfroh - farbenfröhlich geradezu. Damen und Herren.

Mit und ohne Sonnenschirm. Dazu die Gothaer Morgensonne, nicht zu vergessen der adriatisch blaue Sommerhimmel. Da – die erste Kutsche samt peitschenknallendendem Schwager! Wäre sie gelb, die Kalesche, begänne ich jetzt zu singen. Dort – ein halbes Bataillon Uniformierter. Mit Litzen und Lametta!

Prima, denn damit lässt sich‘s zwar trefflich paradieren, aber kaum füsilieren. Parade also, Glanz und Gloria in der Villa Gotaha! Ja – und wie! Losgelassen, ausgelassen? Jajaja – dreimal sei‘s bejaht! Heiter, hoch und hell!

Die Sonne steigt und mit ihr die Zahl der eintreffenden Kostümierten und deren erkennbar gute Laune. Nein – kein Fasching, Mumpitz, Mummenschanz; Karnevallera ist längst nicht nah. Aber was dann ist Grund der Farbenpracht und prächtigen Stimmung, des Sommersonntagssonnenwetters und der Sangeslaune eines eben noch griesgrämigen Tempo-30-Schleichers? - Barockfest in Gotha! Und das zum neunzehnten Male! Keine vereinzelte Schwalbe also, die bekanntlich noch keinen Sommer macht! Dafür ein richtiges, ein wichtiges Sommerfest; eins, dem mit den Jahren immer mehr Besucher und Akteure zuströmten. Eines, das unserer schönen, richtigen und wichtigen Heimatstadt gut zu Gesicht steht. Natürlich meckert nun im Hintergrund der unvermeidliche Kommentar des unverbesserlichen Herrn Eckenkiekers (Seite 8), dass es auch während der Barock-Zeit jede Menge Stress und Unglück gab. Böses Unheil auch für und in Gotha. Dass aller Pomp und Glanz vom schwer arbeitenden Volk bezahlt werden musste, während sich die Bonzen einen Lenz machten oder machen ließen.

len, gönnen wir dir alle von Herzen. Der Gag heiligt bekanntlich die Mittel. Aber hier und heute, an diesem Augustwochenende, muss dein Lästermaul schweigen!

Erfreue dich an dem bunten Gewimmel, an der funkelnden Lebensfreude aller Beteiligten! Ignoriere die Geschäftemacherei, respektiere stattdessen die fleißige Arbeit der Organisatoren und Mitwirkenden vor, auf und hinter der Bühne! Lieber Hein – das muss sein!

Denn vor, bei und hinter dem Ereignis warten natürlich auch Problemchen und Probleme, die gemeistert werden wollen, ja müssen, damit das Fest gelingt.

Keine einzige Macherin, kein Mitmacher soll hier namentlich hervorgehoben sein – alle sind sie wichtig und unentbehrlich; sogar die ganz großen Meister, die Bestimmer und Besserwisser aus bürograuen Zimmern der Macht.

Warum nun so viele Worte nach diesem 19. Treffen in der Vergangenheit? Nach dem Feiern, der Apologie einer guten, alten Zeit, von deren Güte die Historiker eine differenziertere Meinung entwikkeln werden als die leuchtend gewandeten Teilnehmer?

Alles richtig, lieber Hein! Auch dein Lieblings-Gag, aus der Residenzstadt einen Ort der Renitenz machen zu wol-

Weil das Leben (auch in der Renitenzbzw. Residenzstadt Gotha) eben nicht büro- oder alltagsgrau ist! Und schon gar nicht schwarz und/oder weiß! Sondern eben, dieser Gedanke wurde bei Erich Kästner geklaut, so richtig schön

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bunt! Der gebürtige Dresdner liebte seine Heimatstadt, die deutsche Hauptstadt des Barock, so sehr, dass er ihre Schönheit einatmete „wie Försterkinder die Waldluft“.

Wir Gothaer haben allen Grund, es Herrn Kästner gleichzutun: Zwischen Wasserkunst und Friedenstein, im von Goethe gepriesenen Park, in den weitläufig bekannten Museen mit ihren Sammlungen und Austellungen, am Haupt- und Buttermarkt, in der Klinge und am Krahnberg, auf der lichten Höhe des Seeberges oder den Leinakanal entlangwandernd …

Soweit, so gut. So nah, so viel besser!

Und schon wartet ungeduldig die nächste Festivität! Demnächst wieder (diesmal zum auch schon 23. Mal!) ein neues „Gotha glüht!“; ein deutlich robusteres Fest als die barocke Feier der Lebenslust.

Bis dahin, wie das post festum ja leider üblich und zu akzeptieren ist, können wir uns ja wieder Gothas dunklen Punkten widmen. Über Unzulänglichkeiten räsonieren und schwadronieren.

Missstände monieren und kritisieren.

Herr Eckenkieker, oller Nöler – endlich sind Sie wieder dran!

John Taue Fotos: Dr. Bernd Seydel

OSCARS JUNGE SEITE

31

Von Musik- und Badespäßen T H O B E U N D D I E K U LT U R I M S E P T E M B E R Unvergessliche Hits und Oldiekonzerte Diesen Monat, der verdammt frühe Nächte hat, muss man einfach mal über die Kreisgrenzen hinaus auf Konzerttour gehen, denn am Stausee Kelbra sind die Altrocker zu Gange, dass es eine Freude ist. Am 6. September trifft der Fan dann auf die Equals.

Von Jamaika aus begannen sie, noch mit dem Guayaner Eddy Grant am Mikrophon, die Charts zu erobern. Mit einer Mixtur aus Ska und Pop und Fröhlichkeit wurden die Auftritte zu Ereignissen. Vor allem in Deutschland konnte die Band große Erfolge feiern. So landeten die vorwiegend von Eddy Grant geschriebenen Lieder „Baby Come Back“, „Police On My Back“ und „Viva Bobby Joe“

immer auf den ersten Plätzen einschlägiger Hitparaden. Nachdem Eddy Grant die Band 1972 verlassen hatte und die Equals im Umbesetzungswahn waren, konnten sie an ihre frühen Erfolge nicht mehr anknüpfen.

Bei vielen Oldiekonzerten präsentieren sie immer noch ihre mitreißende Show, die zum Tanzen und Mitsingen zwingt.

The Sweet (Foto) kommen am 7. September auf die Kelbra-Bühne. Das Quartett wurde in den 1970er Jahren als typische Glam & Glitzer Band berühmt. Mit Schlaghosen aus Samt, Plateau-Schuhen, langen blonden Haaren im Rundschnitt und Rüschenhemden mit breitem Kragen begeisterten sie die Fans. Die Songs sind unvergesslich und bis heute wegen ihrer Einfachheit zum mitsingen bestens geeignet.

Genannt sollen sein: „Funny Funny“, „Co-Co“, „Wig Wam Bam“ oder auch „Ballroom Blitz“. Der letzte Hit stammt aus dem Jahr 1978 und war eher untypisch für The Sweet: „Love Is Like Oxygen“. Trotzdem der Sänger Brian Connolly nach einem wilden Leben 1997 an Nierenversagen verstarb und Schlagzeuger Mick Tucker 2002 an Leukämie, tourt die Band in neuer Besetzung immer weiter, denn viele wollen ihre Songs Live hören und danach die letzten Haare schütteln.

Die älteste Band Ungarns gastiert in Originalbesetzung (Chef Komponist Gabor Presser ging sehr früh) am 22. September in Erfurt, in der Thüringenhalle. Omega begannen ihre Karriere mit Dampfhammer-Rock und hymnischen Balladen, wechselten dann schlagartig zu Space Rock, a la Pink Floyd. Bekannt sind vor allem die Alben „Elö Omega“ und „Gammapolis“, der Song „Das Mädchen mit den Perlen im Haar“ und dass die Scorpions auch schon Omega musikalisch beklaut hatten.

der letzte offene Badetag. Doch das Gothaer Stadtbad hat auch viel zu bieten, wie z.B. am 22. September 2019. Da feiert die Stadt nämlich ab 14 Uhr den 111. Geburtstag mit allen möglichen und heiteren Wasserspielen. Aber Achtung!

Wer eine Stunde vor Schließung noch ins Bad will und sich nur um eine Minute verspätet, komm leider nicht mehr hinein, denn Ordnung muss sein!

Krimikonzert mit Ilse Bähnert

Badespaß einmal anders

Ein Sachse kommt nach Gotha. Am 26.

September gastiert Ilse Bähnert im Kulturhaus, um auf der Bühne Dr Nu zu jagen. Der Kabarettist und Schauspieler Tom Pauls ist in Sachsen eine Institution, da er in Dresden Theater spielt, die Menschen mit heiteren Stücken unterhält und in Pirna sogar ein eigenes Theater betreibt. Der 1959 geborene Pauls studierte in Leipzig Schauspiel, gründete sehr früh mit weiteren Studenten das Zwingertrio, das bis heute auf Tour geht, und machte die Figur Ilse Bähnert gesellschaftsfähig. Pauls ist in vielen Rollen immer wieder im MDR und auf größeren Bühnen in Mitteldeutschland zu sehen.

In Gotha sucht die Witwe Bähnert nach dem Mörder ihres Lieblingsbäckers und nach dessen Rezepten, die verschwunden sind. Während der lustigen und kurzweiligen Stunden spielt Tom Pauls fünf Figuren und singt Kriminalfilmmusik („James Bond“, „Miss Marple“, „Rosarote Panther“, „Olsenbande“). Wer die Sachsen mag und ein spannend-heiteres Krimikonzert erleben will, ist bei Tom Pauls` Ilse Bähnert-Tom Pauls gerade richtig.

ThoBe

DANKE Unser Hochzeitstag war traumhaft. Dieser Tag bleibt für uns unvergessen. Danke für die vielen Glückwünsche, Umarmungen, Geschenke, liebe Aufmerksamkeiten und aufregenden Momente. Danke an alle, die an uns gedacht haben.

Dennis Steffen und Andrea Fanselau-Steffen

Am 7. September schließt das Südbad für dieses Jahr die Tore und wir können nur hoffen, dass die Sonne danach nicht noch vom Himmel brennt. Auf andere Freibäder ausweichen wäre die Folge. Ab 11 Uhr gibt es aber noch einmal Spaß unter der Losung „Jetzt wird’s tierisch nass …“. Da dürfen nämlich all die Herrchen und Dämchen mit ihren Vierbeinern ins kühle Nass springen oder einfach die Hunde für sich springen lassen.

Es ist Hundebadetag und unwiderruflich

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Lokalreporter Die Zeitung für den Süd- und Westkreis Gotha

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Der nächste

Concertino lädt am 8. September wieder ein

Lokalreporter erscheint am 27. September 2019.

Wenn Profi-Musiker nur für Kinder spielen, dann ist wieder Concertino-Zeit. Am 8. September gibt es im Proberaum der Thüringen Philharmonie wieder die Gelegenheit für kleine Zuhörer und ihre Eltern oder Großeltern. Mehr: www.thphil.de

Anzeigen- und Redaktionsschluss ist der 20. September 2019.

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Sie zielen mit der Aufnahme zusätzlicher Fahrten an Samstagen und Sonntagen insbesondere darauf ab, die Schichtarbeiter der großen ansässigen Unternehmen als Fahrgäste zu gewinnen.

Neu aufgenommen werden dazu am Samstag die Fahrten um 04:55 und 12:55 Uhr ab Gotha Busbahnhof (Hauptbahnhof je 5 Minuten später), die um 5:21 bzw. 13:21 Uhr an der Herrenhöfer Landstraße in Ohrdruf ankommen. An Sonntagen können die Nachtschichtler um 21:00 Uhr in Gotha am Busbahnhof

(Hauptbahnhof wiederum 5 Minuten später) starten und wären um 21:26 Uhr vor Ort.

Vom Gewerbegebiet in Richtung Gotha aufbrechen können die Fahrgäste samstags um 06:36, 14:36 sowie um 22:36 Uhr; sie wären jeweils 22 Minuten später am Gothaer Hauptbahnhof sowie nach weiteren fünf Minuten am Busbahnhof.

Die Fahrten werden, mit Ausnahme der Samstagabend-Rückfahrt, auch bis in die Ohrdrufer Innenstadt an die Haltestelle Trinitatiskirche verlängert, so dass sich das Angebot auch für die Bachstadt selbst am Wochenende deutlich verbessert. Nachtschwärmer, die Samstagabend einen Bus in Richtung Gotha nutzen möchten, können ab 22:34 Uhr ab Bahnhof Ohrdruf zusteigen.

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Der Kreistag hatte im Mai die von Landrat Onno Eckert angeregte Ergäzung des Fahrplanangebotes der Linie 860 beschlossen – als Pilotprojekt im Sinne der Wirtschaftsförderung. Im Ohrdrufer Gewerbegebiet ist bspw. mit der August Storck KG der mit mehr als 1.700 Mitarbeitern größte industrielle Arbeitgeber Thüringens ansässig.

Besser angebunden ist auch das AhornBerghotel in Friedrichroda, welches nun von einem Linienbus angesteuert wird.

Der ÖPNV wird im Landkreis Gotha von einheimischen Unternehmen durchgeführt (der Lokalreporter berichtete).

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Solange der Vorrat reicht

Besser an den öffentlichen Buslinienverkehr angebunden ist jetzt das Ohrdrufer Gewerbegebiet. Am 19.

August) trat die vom Kreistag beschlossenen Erweiterungen für die Wochenend-Bedienung auf der Linie 860 in Kraft.

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Lokales

Lokalreporter • 30. August 2019

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Tag des offenen Denkmals

Schlemmertag Wissbegierige 8 . S e p t e m b e r für 2019

TA G„MODERN(E): D E S O F F EUMBRÜCHE N E N D E NINKKUNST M A L SUND M I TARCHITEKTUR“ INTERESSANTEM PROGRAMM

Auch in diesem Gotha A U F TA KJahr T V Ewird R A N SinTA LT U N G : wieder der „Tag des offenen Denk„Alte Sternwarte“, Florschützstr. 10 mals“ mit Öffnungunterm interessan„Vomder Meridianstein Firmament.

Zeit(um)brüche an der alten Seebergter Objekte begangen.

Anlässlich Sternwarte in Gotha“ des 100-jährigen Bauhaus-JubiläEröffnung „Tag des offenen Denkmals“ Vorträgesich und Ausstellung über die ums richtet das diesjährige Geschichte der alten Sternwarte und Motto auf die „Modern(e): UmbrüEntwicklung der Geodäsie und Astroche in Kunst Architektur“.

10.00 Uhr nomie •und • Ab 13.00 Uhr steht der Vermessungsingenieur Gunter Lencer für Fragen zu

Ob technische Fortschritte, Verwendung Gothas astronomischer Epoche und der Ausstellung zur VerfügungKonstrukneuer Materialien, innovative tionen und neue gestalterische Stilelemente – Umbrüche lassen sich in jeder Epoche erkennen. Und in jedem Umbruch verzeichnet sich etwas Neues, Revolutionäres, Fortschrittliches – etwas Modernes.

Eröffnet wirdSdie Veranstaltung um 10.00 chloss Friedenstein: Uhr an der „AltenS cSternwarte“ h l o s s m u s eauf u mdem Treffpunkt Museumskasse Seeberg. Auch bei diesem Areal ist ein Führungen frei Umbruch in der zzgl.

Architektur verzeichEintritt 10zu €, erm.

4€ nen. VonBarockes 1788 bis 1904 stand dort die Universum Gotha: unter derÖffentliche Leitung des Astronomens Franz Kurzführung durch das 10.00 UhrSternwarte. Sie Xaver vonSchloss Zach •errichtete Führung Umbrüche in Kunst und zählte nicht nur aufgrund des fortschrittArchitektur • 11.00 Uhr / 14.00 Uhr lichen Equipments, sondern auch durch die revolutionäre Architektursprache, zu H e r zo gliches Museum Museumskasse den modernstenTreffpunkt ihrer Zeit in DeutschFührungen frei zzgl.gewichtige Eintritt 5 €, erm.

2,50wur€ land. Eine weitere Rolle de der Sternwarte in der Geodäsie zuteil.

Weltkunst entdecken – Heute istöffentliche bis auf wenige Spuren von der Kurzführung durch das Museum alten Sternwarte nicht mehr viel übrig • 13.00 Uhr geblieben. Durch verschiedene Vorträge vom Stadtrat Matthias Wenzel, Dr. des.

Mathias Rekow dem L o r bvon eerh a u s SammlungsO ra n g e r i e und Forschungsverbund Gotha und VerFührung durch das Lorbeerhaus messungsassessor Torsten Beck sowie Kunstausstellung im Orangenhaus • 11.00 – 17.00 Uhr einer Ausstellung und visuell angedeuteKaffee und Kuchen • ab 14.00 Uhr ten Grundrissen soll die ursprüngliche Geschichte der Sternwarte und die Entwicklung in der Astronomie und Geodäsie veranschaulicht werden.

Vom Seeberg in die Innenstadt empfiehlt sich ein Abstecher in das Technik- und Geschichtsmuseum in der Südstraße, in welchem einiges Interessantes über historische Handwerkstechniken geboten

St a d t - B a d G ot h a Bohnstedtstr. 6

„Dem Wasser immer treu bleibe Mensch– Umbrüche in der Badekultur im Stadt-Bad Gotha“ „Komm und wasch dich mal wieder“ Kinderführung ab 5 Jahre • 10.00 Uhr „Historische Volks- und Stadtbäder: Lebendiges Badewesen im Wandel der Zeit“ Stündliche Führung • 11.00 – 16.00 Uhr

kosmischen Fluggeräte vorstellen. WeiteTechnik- und GeschichtsMuseum in der Alten Mälzerei re Handwerksund Gewerbetraditionen Föbi-Bildungszentrum, Südstr. 15

sowie heimatgeschichtliches Wissen werden im Deutschen Versicherungsmuseedlermuseum um, imS iWaidhaus in der Gretengasse und Goldbacher Siedlung, Ostheimer Weg im Siedlermuseum der Goldbacher SiedEine Siedlung verbindet • 15.00 – 18.00 Uhr lung vorgestellt. Getreu dem Jubiläum Gästehaus Luise präsentiert die Herzogliche BaugewerbeMönchelsstr.

9/9a schule den Umbruch: Einfluss des Bauhauses auf Architektonischer Neubau einer an historischen Altstadt Bauschule die in Lehre der ehemaligen Ausstellung und Besichtigung einzelner und stellt verschiedene Projektarbeiten Themenappartements • 11.00 – 16.00 Uhr der Studierenden vor.

Neue Exponate • 10.00 – 18.00 Uhr

Historische Pumpenanlage u n d Wa s s e r ku n s t

WieCranachhaus, sich neue Hauptmarkt zeitgemäße 17 Architektur in ein historisches Stadtgefüge einordnet dem Gästehaus in der Mönchelsstraße 9/9 Führung in derLuise Leinakanal-Ausstellung undahistorischen PumpanlageBezüge sind in der gezeigt. Historische • 11.00 – 17.00 Uhr Ausstattung der Zimmer zu finden. Auch Vortrag: „Die Vermessung Gotha desam LeinaStadt-Bad kanals“ • 11.00 Uhr ist die gelungene Vortrag: „Hugo Mairich – Architektur zwischen Verbindung in der ein genialer Tiefbauer“ • 13.00 Uhr historischem Jugendstilbad und SportCbadneubau ra m e r V i l a – E h e m aFührungen liges abzulesen. rund Wo h n h a u s u n d At e l i e r um die Gothaer Badekultur erwarten die Reinhardsbrunner Straße 10 Besucher. Eine weitere architektonische „Cramer-Stil. Einzigartig wie modern.“ Entwicklungzuindender Residenzstadt wurde Kurzgeschichten Meisterwerken des durch herzoglichen Baurats und Architekten den Architekten Cramer vorangeAlfred Cramer. • 13.00 – 17.00 Uhr trieben. Seine bauhistorischen Werke und D eStil u t swerden c h e s durch Vorträge in prägender Ve r s i c h e r u n g s m u s e u m der „Cramer Villa“ vorgestellt.

Bahnhofstr. 3a „Eine Lobby für den (ur)alten und vereinen wird mit Schlingel“ 650 Jahrelässt, Leinakanal

H e r zo g l i c h e B a u g e we r b e s c h u l e Fachschule für Bau, Wirtschaft und Verkehr, Trütschlerpaltz 1

Ausstellung zum Einfluss des Bauhauses auf die Lehre an der ehemaligen Bauschule und Projektarbeiten der Studierenden • 10.00 – 15.00 Uhr

M a rg a ret h e n k i rc h e Neumarkt 1

Besichtigung der Kirche und der neuen Friedensglocke – Turm geöffnet • 14.00 – 17.00 Uhr

Augustinerkloster Klosterplatz

Offene Kirche und Kreuzgang • 13.00 – 17.00 Uhr

Wa i d h a u s G ret e n g a s s e Gretengasse 2 Voranmeldung in der TouristInformation Gotha, Hauptmarkt 33

Anbau und Verarbeitung von Färberwaid in Gotha u. Umgebung • 11.00 – 16.00 Uhr

wird. Als Gast wird der Aktionskünstler Joachim Oestreich unter dem Motto: „Ein bisschen Frieden ist nicht genug“ seine

Ausstellung Am Schloss Friedenstein lassen sich wei• 10.00 – tereUhr Umbrüche in der Architektur entdek16.00

ken. Bauhistorische Elemente des 17. bis 19. Jahrhunderts, von massiven Kreuzge-

Als einen technischen Fortschritt im Mittelalter und somit einen wichtigen Umbruch der Wasserversorgung in Gotha, ist der Leinakanal hervorzuheben. Zu Ehren des 650-jährigen Jubiläums des (ur)alten Schlingels wird durch den Freundeskreis Leinakanal eine Veranstaltung geboten, in der sowohl die Geschichte und Entwicklung des Kanals aufgerollt, als auch Führungen durch die Leinakanal-Ausstellungen im Cranachhaus und in der historischen Pumpenanlage geboten werden.

Schon zur Tradition geworden, ist das Kaffeetrinken und Kuchenessen auf dem Turm der Margarethenkirche, im Augustinerkloster und im Lorbeerhaus. Hier können sich die Besucher des Tages des offenen Denkmals zu einer Verschnaufpause in historisch repräsentativer Umgebung erholen und verwöhnen lassen.

Das Festsaalkonzert der Europäischen Louis-Spohr-Kulturgesellschaft e. V. in Kooperation mit der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten und der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha im Schloss Friedenstein bildet um 17.00 Uhr einen schönen Abschluss des Tages des offenen Denkmals 2019.

Mehr Infos: www.gotha.de

Schlossmuseum

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Festsaalkonzert zum Internationalen Museumstag 2019

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Musikalische Geschichten aus dem Friedenstein mit dem Louis Spohr Quartett Programm: Fanny Mendelssohn: Quartett Es-dur; Emilie Mayer: Streichquartett für 2 Violinen, Viola und Violoncello g-Moll, op. 14 Kartenvorverkauf: 0 36 21/8 23 40 Eintritt 15 €, erm. 12 €, 5 € Kinder/ Schüler/ Studenten • 17.00 Uhr

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Fest-Rückblick

Lokalreporter • 30. August 2019

Als Eckenkieker schweigen musste Sonntagmorgen, 9 Uhr. Parkallee, zwischen Gothaer Schloss und Museum. Reiner Zufall, dass unsereins da entlang fuhr. Tempo `runter, hier wird gern geblitzt. Touristen, Besucher – viele Fußgänger halt. Und das täglich! Tagtäglich, von früh bis spät. Normal, nichts Besonderes – kenne die Gegend seit 55 Jahren.

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Die Sonne steigt und mit ihr die Zahl der eintreffenden Kostümierten und

deren erkennbar gute Laune. Nein – kein Fasching, Mumpitz, Mummenschanz; Karnevallera ist längst nicht nah. Aber was dann ist Grund der Farbenpracht und prächtigen Stimmung, des Sommersonntagssonnenwetters und der Sangeslaune eines eben noch griesgrämigen Tempo-30-Schleichers?

- Barockfest in Gotha! Und das zum neunzehnten Male! Keine vereinzelte Schwalbe also, die bekanntlich noch keinen Sommer macht! Dafür ein richtiges, ein wichtiges Sommerfest; eins, dem mit den Jahren immer mehr Besucher und Akteure zuströmten. Eines, das unserer schönen, richtigen und wichtigen Heimatstadt gut zu Gesicht steht. Natürlich meckert nun im Hintergrund der unvermeidliche Kommentar des unverbesserlichen Herrn Eckenkiekers (Seite 8), dass es auch während der Barock-Zeit jede Menge Stress und Unglück gab. Böses Unheil auch für und in Gotha. Dass aller Pomp und Glanz vom schwer arbeitenden Volk bezahlt werden musste, während sich die Bonzen einen Lenz machten oder machen ließen.

hier und heute, an diesem Augustwochenende, muss dein Lästermaul schweigen!

Erfreue dich an dem bunten Gewimmel, an der funkelnden Lebensfreude aller Beteiligten! Ignoriere die Geschäftemacherei, respektiere stattdessen die fleißige Arbeit der Organisatoren und Mitwirkenden vor, auf und hinter der Bühne! Lieber Hein – das muss sein!

Denn vor, bei und hinter dem Ereignis warten natürlich auch Problemchen und Probleme, die gemeistert werden wollen, ja müssen, damit das Fest gelingt. Keine einzige Macherin, kein Mitmacher soll hier namentlich hervorgehoben sein – alle sind sie wichtig und unentbehrlich; sogar die ganz großen Meister, die Bestimmer und Besserwisser aus bürograuen Zimmern der Macht.

Warum nun so viele Worte nach diesem 19. Treffen in der Vergangenheit?

Nach dem Feiern, der Apologie einer guten, alten Zeit, von deren Güte die Historiker eine differenziertere Meinung entwickeln werden als die leuchtend gewandeten Teilnehmer?

Alles richtig, lieber Hein! Auch dein Lieblings-Gag, aus der Residenzstadt einen Ort der Renitenz machen zu wollen, gönnen wir dir alle von Herzen. Der Gag heiligt bekanntlich die Mittel. Aber

Weil das Leben (auch in der Renitenzbzw. Residenzstadt Gotha) eben nicht büro- oder alltagsgrau ist! Und schon gar nicht schwarz und/oder weiß! Sondern eben, dieser Gedanke wurde bei

Erich Kästner geklaut, so richtig schön bunt! Der gebürtige Dresdner liebte seine Heimatstadt, die deutsche Hauptstadt des Barock, so sehr, dass er ihre Schönheit einatmete „wie Försterkinder die Waldluft“.

Wir Gothaer haben allen Grund, es Herrn Kästner gleichzutun: Zwischen Wasserkunst und Friedenstein, im von Goethe gepriesenen Park, in den weitläufig bekannten Museen mit ihren Sammlungen und Austellungen, am Haupt- und Buttermarkt, in der Klinge und am Krahnberg, auf der lichten Höhe des Seeberges oder den Leinakanal entlangwandernd …

Soweit, so gut. So nah, so viel besser!

Und schon wartet ungeduldig die nächste Festivität! Demnächst wieder (diesmal zum auch schon 23. Mal!) ein neues „Gotha glüht!“; ein deutlich robusteres Fest als die barocke Feier der Lebenslust.

Bis dahin, wie das post festum ja leider üblich und zu akzeptieren ist, können wir uns ja wieder Gothas dunklen Punkten widmen. Über Unzulänglichkeiten räsonieren und schwadronieren.

Missstände monieren und kritisieren.

Herr Eckenkieker, oller Nöler – endlich sind Sie wieder dran!

John Taue

© NICO ZAUBITZER

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Wie Georg Maier die Situation um Polizei und Feuerwehr in Thüringen beurteilt Herr Maier, die Bilanz der Thüringer Feuerwehren hat in der vergangenen Woche für Schlagzeilen gesorgt.

Und das hat seinen Grund: In Thüringen hat es im vergangenen Jahr 4966 Mal gebrannt. Das sind mehr als ein Drittel – genau genommen 33 Prozent – mehr Feuer als in den vorangegangenen Jahren. Und bei den Flächen und Waldbränden kamen Menschen und Technik teilweise wirklich bis an ihre Grenzen. Das habe ich bei einem Einsatz in Plaue im IlmKreis selbst erlebt. Dort hatte sich ein großer Waldbrand entwickelt - und die Einsatzkräfte hätten nach zwei Stunden ausgetauscht werden müssen. Doch sie haben weitergemacht.

Nicht nur deshalb empfinde ich für das, was die 33.780 freiwilligen und 982 hauptamtlichen Feuerwehrleute in ganz Thüringen – und natürlich auch im Landkreis Gotha – geleistet haben, großen Respekt. Aber wissen Sie, was nicht nur mir dabei noch aufgefallen ist?

Sagen Sie es uns…

Auch die Anzahl der Hilfeleistungseinsätze fordert die Feuerwehren immer öfter – und gleichzeitig immer mehr. So hat sich die Zahl der Einsätze wegen Wasser- und Sturmschäden mehr als verdoppelt. 34.169 Feuerwehreinsätze hat die Statistik im vergangenen Jahr verzeichnet - im Schnitt sind das 94 pro Tag oder vier pro Stunde. Es ist unglaublich, was unsere Feuerwehrleute leisten. Sie haben im vergangenen Jahr 3600 Menschen aus akuter Gefahr gerettet. Und ganz ehrlich: Die Dankbarkeit der Geretteten ist der schönste Lohn für die Einsatzkräfte.

Ein schöner Lohn, ohne Zweifel. Doch die Entschädigungen für Fach- und Führungskräfte der freiwilligen Feuerwehren sind alles andere als zeitgemäß, oder?

Das stimmt. Die Regelungen, nach denen zum Beispiel Wehrführer ent-

die wachsende Zahl der Anwärter in den nächsten Jahren mehr Spielraum gibt, um mehr Polizeibeamte aus den Büros auf die Straße zu bringen.

Kritiker monieren, dass die Zahl der Gewaltdelikte größer geworden ist.

Die Zahl steigt wieder an, zwar nur leicht, aber sie steigt. Mir bereitet das Sorge. Sexuelle Übergriffe sowie Raub und räuberische Erpressung sind zwei Schwerpunkte, auf die der Anstieg zurückzuführen ist. Beispiel Raub und räuberische Erpressung: 644 Fällen im Jahr 2017 stehen jetzt 718 Straftaten gegenüber. Gleichzeitig ist die Zahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen erneut gestiegen.

Wir müssen darauf reagieren, Rechtsbrüche müssen schnell und konsequent geahndet werden.

schädigt werden, stammen noch aus den 1990er Jahren. Die sind absolut nicht mehr zeitgemäß. Ich habe mich dafür eingesetzt, dass die geltenden Regelungen überarbeitet werden.

Das geschieht derzeit. Ich bin zuversichtlich, dass die Erhöhung noch in dieser Legislaturperiode abgeschlossen wird.

Sie setzen sich auch für eine bundesweit bessere Korrdination von Hubschraubern und Löschflugzeugen bei Waldbränden ein. Warum?

Das liegt doch auf der Hand. Erst im April wurde in Thüringen wegen zwei Waldbränden der Katastrophenfall im Ilm- und Saale-Orla-Kreis ausgerufen. Auf Löschhubschrauber mussten die Einsatzkräfte aber zunächst warten. Die Abläufe sind meines Erachtens einfach zu umständlich und langwierig. Es hat schlicht viel zu lange gedauert, Hubschrauber von der Bundeswehr und der Bundespolizei

zu bekommen. Deshalb setzte ich mich für eine bundesweit bessere Koordination von Hubschraubern und Löschflugzeugen bei Waldbränden ein. Unser Ziel muss ein schnellerer Einsatz sowie eine stärkere Unterstützung durch den Bund und gegenseitige Hilfe der Länder sein. Ich glaube, wir sind hier auf einem guten Weg. Gilt das auch für die Sicherheit im Lande?

Fakt ist: Thüringen ist eines der sichersten Bundesländer. Das subjektive Gefühl ist bei der Bevölkerung manchmal ein anderes und das müssen wir ernst nehmen. Das habe ich vor wenigen Wochen bei einer Bürgerversammlung in Winterstein erlebt. Nicht zuletzt deshalb ist zum Beispiel richtig, dass in Thüringen neben den bisher 200 Kontaktbereichsbeamten 40 weitere ihren Dienst aufnehmen. Das schaffen wir, weil uns

... was auch Ermittlungserfolge der Kriminalisten voraussetzt. Von diesen werden in den kommenden Jahren in Thüringen viele in den Ruhestand gehen. Wie ist dieser Situation beizukommen?

Wir müssen die Ausbildung von Kriminalisten in Thüringen verbessern. Brandenburg hat dafür einen Masterstudiengang eingeführt. In anderen Ländern gibt es die sogenannte Y-Ausbildung, bei der die Spezialisierung in der letzten Phase der Polizeiausbildung erfolgt. Vor einer Änderung der Ausbildung wird es aber ausführliche Gespräche mit den Berufsvertretungen, dem Bund deutscher Kriminalbeamter sowie mit der Führung des Landeskriminalamtes geben. Zudem wollen wir die Erkenntnisse einer Arbeitsgruppe der ostdeutschen Innenminister nutzen. Klar ist: Wir tun etwas – und bei meinen vielen Gesprächen zwischen dem Emsetal und Ohrdruf merke ich, dass die Bürger das auch zur Kenntnis nehmen.

Vielen Dank für das Gespräch.

Gespräch: Frieder Eccarius

V.i.S.d.P.: Peter Leisner; SPD-Kreisverband Gotha, Hauptmarkt 36, 99867 Gotha

6 Lokalreporter • 30. August 2019

Sport in Bad Tabarz

Alles soll besser werden…

WIE DER T B RZER S IN TISCHTENNIS-TH RIN EN I

Zu den sportlich erfolgreichsten Tischtennis-Abteilungen des Landkreises zählt ohne Zweifel auch die Abteilung des Tabarzer Sportvereins. Die 1. Mannschaft startet erneut in der Thüringenliga. Warum dieses Jahr alles besser werden soll, erläutert Kapitän Dennis Schade in einer kleinen Saisonvorschau...

In knapp 4 Wochen geht es endlich wieder los. Das Flaggschiff des Tabarzer SV macht sich einmal mehr auf, um sich in der höchsten Landesspielklasse mit den besten Thüringer Mannschaften zu messen. Dass die Herren um Kapitän Dennis Schade dieses Jahr überhaupt in der Thüringenliga starten dürfen, war lange nicht abzusehen.

Durch den Aufstiegsverzicht der ande-

ren Mannschaften und den überraschenden Rückzug des Gothaer SV konnten die Inselsberger trotz Platz 9 in der Liga verweilen. „In der vergangenen Saison lief so ziemlich alles schief, was schieflaufen kann. Erst verletzte sich Jan Zablowski und war quasi ab November nicht mehr verfügbar. Dann wechselte Eric Nußbikker unverständlicherweise zu Ligakonkurrent USV Jena. Da war es nicht verwunderlich, dass dann Fortuna auch in wichtigen Momenten nicht immer auf unserer Seite war“, gibt Schade zu Protokoll.

Doch wie so oft im Leben, liegen in Krisen immer auch Chancen für einen Neubeginn. Dieser sollte mit den drei Neuzugängen Frank Lauterbach, Armen Torosjan und Chris Spiegelhauer auch

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gelingen. Alle drei Spieler wechselten vom SV SCHOTT Jena III zu den Tabarzern, nachdem sie das Aufstiegsrecht für die Thüringenliga aus vereinsinternen Gründen nicht wahrnehmen durften. „Frank, Armen und Chris sind ein echter Glücksfall für uns. Durch sie sind wir durchgehend sehr ausgeglichen besetzt, sodass wir Ausfälle hoffentlich besser kompensieren können.“ Auch menschlich fügen sich die Neuzugänge nahtlos in die Mannschaft ein und sorgen zudem für ordentlich frischen Wind. Kapitän Schade kann sich darauf angesprochen das Lachen nicht verkneifen. „Alle drei sind enorm ehrgeizig und trainieren mehrfach die Woche. Das färbt natürlich auch auf den Rest der Mannschaft etwas ab. So ist die Trainingsbeteiligung jetzt bereits deutlich über dem des Vorjahresniveaus.“ Ein alter Bekannter: Chris Spiegelhauer spielte mit Jan Zablowski bereits in Bleicherode. In Tabarz verstärkt er das untere Paarkreuz.

Die Vorfreude ist groß: Armen Torosjan und Dennis Schade blicken optimistisch auf die neue Spielzeit.

Gegen diese Mannschaften dürfte es im Normalfall sehr schwer werden Punkte zu holen.

Mit dem Abstieg will man folglich in dieser Saison nichts zu tun haben. Jedoch haben auch die anderen Mannschaften ordentlich an Qualität zugelegt, sodass es keine einfachen Spiele geben wird. „Staffelfavoriten sind eindeutig die Mannschaften aus Nordhausen, Mühlhausen sowie der USV Jena.

Ein erster Wegweiser wird gleich das erste Punktspiel am 28. September 2019 gegen den TTC HS Schwarza sein.

Vom Papier her sind die Südthüringer leicht favorisiert, jedoch wird eine enge Partie erwartet. Aufschlag an heimischen Tischen ist 15.30 Uhr. Dennis Schade

Danach wird es aber umso spannender.

Mit SCHOTT Jena, Bleicherode, Saalfeld und Schwarza bildet sich mit den Tabarzern ein breites Mittelfeld, wo jeder gegen jeden gewinnen kann. Doch auch die Mannschaften aus Bischleben und Gera sind, wenn überhaupt, nur unwesentlich schwächer aufgestellt. Da ist Spannung in jedem Spiel angesagt“, ist sich Schade sicher. „Wichtig für uns ist es, wieder Selbstvertrauen zu bekommen, um in engen Phasen die entscheidenden Punkte machen zu können. Vor allem im Doppel bieten sich viele neue Optionen an, um häufig mit einer Führung in die Einzelrunde starten zu können. Zudem sind wir in der Mitte sehr gut aufgestellt. Auch im hinteren Paarkreuz erhoffe ich mir einen deutlichen Qualitätssprung. Im Normalfall sollten wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Allerdings müssen wir gleich von Beginn an fokussiert sein, um nicht doch ins untere Mittelfeld zu rutschen.“

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Lokalreporter • 30. August 2019

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Edles aus Opalen

E D E L S T E I N A U S A U S T R A L I E N G E F Ä L LT

Frau Damm, alle Jahre wieder im Herbst veranstalten Sie in Ihrer Goldschmiede am Buttermarkt die traditionelle Opal-Verkaufsausstellung mit dem australischen Experten Rolf Olschewsky, dieses Mal am 11. und 12. September. Was fasziniert Sie am Opal?

Er ist ein ganz besonderer Edelstein, der durch seinen schillernden Glanz auffällt.

Er wird in den meisten Fällen so geschliffen, dass dies besonders gut zur Geltung kommt. Jeder Opal wird dadurch einzigartig in Form und Farbspiel. Bekannt ist vielleicht der helle Milchopal in rund oder oval. Doch die meisten Opale haben keine geometrische Form, was das Fassen in Schmuck zu einer Herausforderung macht.

Aus gemmologischer Sicht betrachtet, ist die Frage kürzer zu beantworten: Opal = Kieselsäure + Wasser. Es ist ein amorpher Festkörper, der keine Kristallstruktur aufweist und als Adernfüller zwischen Gestein bezeichnet wird. „Unsere“ Opale entstanden in Australien in der Kreidezeit, also vor 135-70 Mio. Jahren. Aus tonreichen Mergel- und Felsablagerungen wurden zunächst sedimentäre Gesteinsschichten unterschiedlicher Körnung gebildet. Im darauf folgenden Tertiär wurde durch die Verwitterung von Meeresschlamm und seiner organischen Bestandteile Kieselsäure Si(OH)4 freigesetzt und in wasserundurchlässigen Schichten, Spalten, Rissen und Hohlräumen abgelagert.

Durch stete Wasseranreicherung und -verdunstung verfestigte sich die Kieselsäure und wurde das, was wir heute als Opal kennen. Die Opale erstarrten also, im Gegensatz zu den meisten anderen Edelsteinen, als sekundäres Mineral, lange nachdem sich das „Muttergestein“ gebildet hatte.

Dies erklärt auch, warum zumindest die australischen Opale selten in großer Tiefe vorkommen und geologisch gesehen relativ „jung“ sind.

Opal bedeutet somit die Suche nach Hohlräumen in ehemaligen Vulkanen

Meeren, Seen oder Wasserläufen.

Der Opal ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide". Als amorpher Festkörper besitzt Opal keine Kristallstruktur und tritt meist als massige Adernfüllung oder knollig ausgebildet auf.

Die feinsten und kostbarsten Opale werden in Australien gefunden.

Tragen Sie selber auch OpalSchmuck?

Ja, natürlich. Ich teile die Leidenschaft für diesen edlen Stein. Ich fertigte mir aus ganz besonderen Steinen zwei Sets. Eines mit violetten Yowah-Nüsschen, die recht selten sind, in 585/-Gelbgold, das verspielt wirkt. Und eines mit zart bläulich schimmernden Boulderopalen in 750/-Weißgold, das ganz schlicht ist.

Wir verarbeiten regelmäßig verschiedene Opale in unserer Werkstatt und freuen uns, dass wir auch unsere Kunden mit den Ausstellungen dafür begeistern können.

Im Laufe der Zeit entstanden mindestens 300 Schmuckstücke aus diesem Material.

Meine fünf Mitarbeiter(innen) und auch unsere Auszubildende sind in der Lage, nach eigenständigen Entwürfen, Opalschmuck herzustellen.

Rolf Olschewsky wird dieses Jahr das letzte Mal dabei sein. Gibt es dafür Gründe? Warum sollte man sich diese Ausstellung daher auf gar keinen Fall entgehen lassen?

Die Verkaufsausstellung ist für uns und unsere Kunden zur Tradition geworden.

Seit fast 25 Jahren kommt Herr Olschewsky nun schon in unserer Goldschmiede, um seine selbst geschliffenen Opale zu zeigen. Umso mehr bedauere ich, dass er aus Altersgründen das Reisen aufgibt.

Von Australien hierher ist bekanntlich kein Katzensprung.

Die Ausstellung bietet letztmalig die Möglichkeit, eine sehr große Vielfalt an australischen Opalen anzusehen und einen feinen Stein für sich direkt auszusuchen. red

KULTUR-TIPPS

6 Lokalreporter • 30. August 2019

Von Musik- und Badespäßen T H O B E U N D D I E K U LT U R I M S E P T E M B E R

Unvergessliche Hits und Oldiekonzerte

Diesen Monat, der verdammt frühe Nächte hat, muss man einfach mal über die Kreisgrenzen hinaus auf Konzerttour gehen, denn am Stausee Kelbra sind die Altrokker zu Gange, dass es eine Freude ist. Am 6. September trifft der Fan dann auf die Equals.

Von Jamaika aus begannen sie, noch mit dem Guayaner Eddy Grant am Mikrophon, die Charts zu erobern. Mit einer Mixtur aus Ska und Pop und Fröhlichkeit wurden die Auftritte zu Ereignissen. Vor allem in Deutschland konnte die Band große Erfolge feiern. So landeten die vorwiegend von Eddy Grant geschriebenen Lieder „Baby Come Back“, „Police On My Back“ und „Viva Bobby Joe“ immer auf den ersten Plätzen einschlägiger Hitparaden. Nachdem Eddy Grant die Band 1972 verlassen hatte und die Equals im Umbesetzungswahn waren, konnten sie an ihre frühen Erfolge nicht mehr anknüpfen.

Bei vielen Oldiekonzerten präsentieren sie

immer noch ihre mitreißende Show, die zum Tanzen und Mitsingen zwingt. The Sweet (Foto) kommen am 7. September auf die Kelbra-Bühne. Das Quartett wurde in den 1970er Jahren als typische Glam & Glitzer Band berühmt. Mit Schlaghosen aus Samt, Plateau-Schuhen, langen blonden Haaren im Rundschnitt und Rüschenhemden mit breitem Kragen begeisterten sie die Fans. Die Songs sind unvergesslich und bis heute wegen ihrer Einfachheit zum mitsingen bestens geeignet.

Genannt sollen sein: „Funny Funny“, „CoCo“, „Wig Wam Bam“ oder auch „Ballroom Blitz“. Der letzte Hit stammt aus dem Jahr 1978 und war eher untypisch für The Sweet: „Love Is Like Oxygen“. Trotzdem der Sänger Brian Connolly nach einem wilden Leben 1997 an Nierenversagen verstarb und Schlagzeuger Mick Tucker 2002 an Leukämie, tourt die Band in neuer Besetzung immer weiter, denn viele wollen ihre Songs Live hören und danach die letzten Haare schütteln.

Die älteste Band Ungarns gastiert in Originalbesetzung (Chef Komponist Gabor Pres-

iner sieht? e k ie s n n e w , r e Wozu Fly

© pixabay.com

ser ging sehr früh) am 22. September in Erfurt, in der Thüringenhalle. Omega begannen ihre Karriere mit Dampfhammer-Rock und hymnischen Balladen, wechselten dann schlagartig zu Space Rock, a la Pink Floyd. Bekannt sind vor allem die Alben „Elö Omega“ und „Gammapolis“, der Song „Das Mädchen mit den Perlen im Haar“ und dass die Scorpions auch schon Omega musikalisch beklaut hatten.

Badespaß einmal anders

Am 7. September schließt das Südbad für dieses Jahr die Tore und wir können nur hoffen, dass die Sonne danach nicht noch vom Himmel brennt. Auf andere Freibäder ausweichen wäre die Folge. Ab 11 Uhr gibt es aber noch einmal Spaß unter der Losung „Jetzt wird’s tierisch nass …“. Da dürfen nämlich all die Herrchen und Dämchen mit ihren Vierbeinern ins kühle Nass springen oder einfach die Hunde für sich springen lassen. Es ist Hundebadetag und unwiderruflich der letzte offene Badetag.

Doch das Gothaer Stadtbad hat auch viel zu bieten, wie z.B. am 22. September 2019. Da feiert die Stadt nämlich ab 14 Uhr den 111. Geburtstag mit allen möglichen und heiteren Wasserspielen. Aber Achtung! Wer eine Stunde vor Schließung noch ins Bad will und sich nur um eine

Minute verspätet, komm leider nicht mehr hinein, denn Ordnung muss sein!

Krimikonzert mit Ilse Bähnert Ein Sachse kommt nach Gotha. Am 26.

September gastiert Ilse Bähnert im Kulturhaus, um auf der Bühne Dr Nu zu jagen.

Der Kabarettist und Schauspieler Tom Pauls ist in Sachsen eine Institution, da er in Dresden Theater spielt, die Menschen mit heiteren Stücken unterhält und in Pirna sogar ein eigenes Theater betreibt. Der 1959 geborene Pauls studierte in Leipzig Schauspiel, gründete sehr früh mit weiteren Studenten das Zwingertrio, das bis heute auf Tour geht, und machte die Figur Ilse Bähnert gesellschaftsfähig. Pauls ist in vielen Rollen immer wieder im MDR und auf größeren Bühnen in Mitteldeutschland zu sehen. In Gotha sucht die Witwe Bähnert nach dem Mörder ihres Lieblingsbäckers und nach dessen Rezepten, die verschwunden sind. Während der lustigen und kurzweiligen Stunden spielt Tom Pauls fünf Figuren und singt Kriminalfilmmusik („James Bond“, „Miss Marple“, „Rosarote Panther“, „Olsenbande“). Wer die Sachsen mag und ein spannend-heiteres Krimikonzert erleben will, ist bei Tom Pauls` Ilse Bähnert-Tom Pauls gerade richtig.

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