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Entsorgungspläne 28

SPITAL LACHEN

Ihr Gesundheitszentrum am See

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Das Spital Lachen ist ein regional verankertes Gesundheitszentrum, das im Jahr 2015 bereits seit 100 Jahren im Dienste von kranken und verletzten Menschen steht.

Die Spitalversorgung der Bevölkerung der Bezirke March und Höfe steht dabei im Vordergrund, wobei auch zunehmend eine überregionale Nachfrage für die breite Leistungspalette von ambulanten und stationären Behandlungen besteht.

Mit Fachkompetenz, Sorgfalt und Menschlichkeit setzen sich die Mitarbeitenden der Spital Lachen AG dafür ein, dass alle Patientinnen und Patienten eine hoch stehende medizinische und pflegerische Versorgung erhalten und kundenorientiert behandelt werden. Das Spital Lachen ist Zentrum für die regionale Grundversorgung mit den zentralen Bereichen:

• Interdisziplinäre Notfallstation • Innere Medizin, Angiologie, Gastroenterologie, Kardiologie, Nephrologie, Neurologie, Onkologie, Pneumologie und Rheumatologie • Viszeral- und Gefässchirurgie, Augenchirurgie, Bariatrie, Hals-Nasen-Ohrenchirurgie, Handchir urgie, Kiefer- und Gesichtschirurgie und Urologie • Orthopädie und Traumatologie • Frauenheilkunde und Geburtshilfe • Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerz therapie • Radiologie • Dialysestation • Adipositaszentrum • Tagesklinik • Rettungsdienst

• Therapien: Physiotherapie, Ergotherapie, Diabetesberatung, Ernährungsberatung, Rauchstopp-Beratung, Logopädie, Wundberatung und Stomaberatung

Kontakt: Spital Lachen Oberdorfstr. 41 8853 Lachen Telefon 055 451 31 11 Telefax 055 451 30 31 info@spital-lachen.ch www.spital-lachen.ch

KULTUR

Bezirk March Altendorf

Der Bezirk March besteht aus den neun Gemeinden Lachen, Altendorf, Galgenen, Vorderthal, Innerthal, Schübelbach, Tuggen, Wangen und Reichenburg. Bezirkshauptort ist Lachen.

Geografisch beginnt die March am oberen Zürichsee und reicht hinauf bis zur Linthebene. Zürichsee und Linthkanal sind die natürliche Grenze gegen die Bezirke See und Gaster des Kantons St. Gallen. Südlich der Linthebene und des Zürichsees steigen die Berge rasch an und grenzen an die Bezirke Einsiedeln und Schwyz sowie an den Kanton Glarus.

Die March war ursprünglich Grenzland (marca) gegen Rätien und im Besitze der Grafen von Rapperswil. Zuerst wurde sie dann von den Schwyzern und später von den Appenzellern erobert, die sie wiederum den Schwyzern schenkten. Bis 1798 war die March untertanenland von Schwyz. Sie rebellierte dann aber in der Zeit der Restauration und der Regeneration gegen das „Alte Land“ und schuf mit den Bezirken Einsiedeln, dem Vordern Hof Pfäffikon und dem Bezirk Küssnacht einen eigenen „Halbkanton Schwyz, äusseres Land“. Dieser hatte allerdings nur kurzen Bestand (1831-1833). Der Bezirk in seiner heutigen Gestalt ist das Ergebnis der Landsgemeinde von 1848, an der die Kantonsverfassung angenommen wurde.

Heute findet alljährlich im April und Dezember die Bezirksgemeinde statt. Sie beschliesst über die Rechnung und entscheidet über Voranschlag und Steuersatz. Weiter berät, ändert

Foto: Kurt Zwahlen, Wettingen

oder ergänzt sie Sachgeschäfte und überweist diese der geheimen Abstimmung an der urne, wo auch die Wahlen vorgenommen werden. Hauptaufgaben des Bezirkes sind die Führung der Volksschul-Oberstufe (7.-9.Klasse) und das Strassenwesen. Zudem hat er die Hoheit über die Fliessgewässer. Der Bezirk March besitzt die Hälfte der Aktien der Spital Lachen AG und ist mit einem Sitz im Verwaltungsrat vertreten. Daneben fällt das Rettungswesen in seine Zuständigkeit. Der Bezirk führt auch das Grundbuch- und Konkursamt sowie das Notariat und übt richterliche Gewalt aus.

Im geschichtlich interessanten alten Bezirksrats- und Gerichtssaal am Rathausplatz sind die Standesscheiben von 1507 (Kopien) sowie die Kapitulations-urkunde vom 23. November 1847 aus dem Sonderbundskrieg sehenswert.

Foto: Kurt Zwahlen, Wettingen

Pfarrkirche St. Michael Altendorf erscheint als «Rahprehteswilare» erstmals am 14. August 972 in einer urkunde Kaiser Ottos II., in welcher dem Kloster Einsiedeln Güter bestätigt wurden. Der Name bedeutet Weiler oder Dorf des Raprecht und dürfte auf eine Gründung durch einen Alemannen dieses Namens im 7. oder 8. Jahrhundert zurückgehen. Nach der Gründung der heutigen Stadt Rapperswil anfangs des 13. Jahrhunderts wurde der Ort mit der Kirche des hl. Michael «vetus villa Rapperswile» und die Burg «die vestize der alten Rapreswile» genannt, um die Mitte des 15. Jahrhunderts erstmals mit dem deutschen Namen «zu dem alten Dorfe», woraus die Bezeichnung Altendorf entstand.

Eine frühe Besiedlung schon zu römischer Zeit kann seit den Grabungen bei der Pfarrkirche (1960/61) angenommen werden, wo in angeschwemmten, vielleicht von einem römischen Gutshofe herrührenden Schichten neben Tonscherben des 1. bis 3. Jahrhunderts n. chr. auch fünf römische Münzen (aus der Zeit von 14 bis 138 n. chr.) und eine gallische Münze («Sequani» Billion aus dem 3. oder 2. Jahrhundert v. chr.) zum Vorschein kamen. Das Gebiet von Altendorf gehörte zuerst zur Grosspfarrei ufenau. Als selbständige, den Herren von Rapperswil gehörende Pfarrkirche ist sie erst 1275 nachgewiesen. Von der Pfarrei Altendorf trennte sich 1520 Lachen als eigene Pfarrei ab.

Die heutige Kirche wurde östlich der beiden nachgewiesenen Vorgängerkirchen aus dem 11. und 13./14. Jahrhundert errichtet. Am 1. Juli 1464 fand die Weihe der Kirche statt. In sieben kleineren und grösseren Bauphasen wurde sie über die Jahre hinweg erneuert, erweitert und verändert. Zuletzt in der Kirchenrestauration von 1993 – 1995.

Kapelle St. Johann Am markanten Ende eines schmalen Hügelzuges südöstlich der Pfarrkirche und weithin sichtbar steht die Kapelle St. Johann. Sie wurde erstmals am 12. August 1476 archivalisch nachgewiesen, als die beiden Seitenaltare geweiht wurden. Auch zu diesem wichtigen Objekt unserer Pfarrei berichtet der Historiker Albert Jörger im „Schweizerischen Kunstführer“ viel Interessantes.

Galgenen Lachen

Foto: Kurt Zwahlen, Wettingen

Pfarrkirche St. Martin Das Dorfbild von Galgenen wird beherrscht durch die in den Jahren 1822-25 erbaute und dem heiligen Martin geweihte Pfarrkirche. Die erste urkundlich bekannte Kirche stammt aber aus dem Jahre 1275. In diesem Jahr tritt Galgenen auch als Pfarrei in Erscheinung. Der Neubau der zweiten Kirche dauerte von 1472 bis 1477. Im Jahre 1689 fand ein durchgreifender umbau statt. Die heutige Pfarrkirche gilt als eine der originellsten katholischen Kirchen des Schweizer Klassizismus.

Kapelle St. Jost an der Obergasse unmittelbar nördlich an der alten Landstrasse (Obergasse), einem früher vielbegangenen Verkehrs- und Pilgerweg, steht die Kapelle St. Jost, die erstmals am 30. Dezember 1362 in einem Ablassbrief erwähnt wird. Die Kapellweihe fand am 10. September 1398 statt. 1622 wurde diese Kapelle intensiv umgebaut und erhielt dabei ihr heutiges Gesicht. Interessant ist dabei, dass noch zu dieser Zeit spätgotische Formen, vermischt mit modernen Renaissanceelementen, angewandt wurden. Kennzeichen der Kapelle sind die Wandmalereien, die an der Südfassade angebracht sind sowie auch die spätgotischen Altäre. Die Ausstattung der Kapelle St. Jost, die im Jahre 1987/88 einer umfassenden Aussenrestaurierung und Dachstuhlsanierung unterzogen wurde, gehört zum Wertvollsten auf dem Kantonsgebie. Galgenen für Wanderer und Naturfreunde Galgenen bietet sich für Wanderer und Naturfreunde als interessanter Ausgangspunkt in der March an. Zwischen dem Dorf auf 430 m ü. M. und dem höchsten Punkt auf 1272 m ü.M. hat es viele Möglichkeiten für Wanderer und Geniesser.

Galgenen ist mit dem March-Bus sehr gut erschlossen. Die Möglichkeiten für Sport und Freizeit sind fast unbegrenzt. Die gut markierten Wanderwege beginnen bei der Martinskirche in Galgenen. Sie führen links dem Mosenbach entlang Richtung Vorderberg-Staldenhöhe-Gschwend-Ruchweid. Wer nicht bis zur Ruchweid hinauf wandern will, hat die Möglichkeit, links ins Wägital oder rechts Richtung Altendorf-Pfäffiken auf dem Höhenweg zu marschieren. Eine andere Route führt rechts von der Kirche via Altersheimstrasse - Fuchsrons - Risleten - Schneggen - Grabenegg - Ruchweid - Pfiffegg-Sattelegg nach Einsiedeln. Eine weitere Route führt von der Pfiffegg-Gueteregg-Stöck

Foto: Kurt Zwahlen, Wettingen

Sust - Zeughaus - Schulhaus - Gemeindehaus Das Lachner Gemeindehaus - mitten im Dorf und direkt am See gelegen - hat eine wechselvolle Geschichte. An seiner Stelle stand früher das Susthaus, da Lachen Hafen der Ledischiffe und Ausgangspunkt der Säumer war. Das Gebäude diente zugleich als Schulhaus für die Lateinschule und für die Landesschule des Bezirks. Im Sustgebäude war auch das Zeughaus untergebracht. 1866 wurde das alte Susthaus abgebrochen.

Ein Jahr später erfolgte der Neubau des heutigen Gebäudes. Eigentümer des neuen Hauses samt Hafenanlagen und Zufahrtsstrassen war nun der Bezirk. Nebst der Landesschule war auch wieder das Zeughaus untergebracht. 1914, als der Kanton das Lachner Zeughaus aufhob, trat der Bezirk die Liegenschaft der Gemeinde Lachen ab. Lachen musste dafür aber den Bestand der Bezirkssekundarschule garantieren und alle dem Bezirk obliegenden Lasten im Dorf übernehmen, vorab den Hafen, die Plätze und die Zufahrtswege. Im ersten Weltkrieg diente das Haus auch als Kartoffelkeller und als Turnlokal. Man befasste sich auch mit einem umbau zu einem Altersheim.

Die Gemeinde Lachen richtete dann aber 1928 im Erdgeschoss die Gemeindekanzlei ein und garantierte dem Bezirk in den oberen Stockwerken die Knabensekundarschule und die Lehrerwohnung bis 1958, als die Gemeinde für den Bezirk in den Seeanlagen ein neues Sekundarschulhaus erstellte.

Das alte Susthaus und Schulhaus war auch die Geburtsstätte des Komponisten Joseph Joachim Raff, dessen Vater Lehrer an der Landesschule war und sein Sohn es als Pianist, Komponist und Musikpädagoge vor allem im Ausland zu hohen Ehren brachte.

Nachdem 1958 die Bezirkssekundarschule ins neue Sekundarschulhaus verlegt wurde, machte die Gemeinde Lachen das Haus zum Sitz der Zentralverwaltung mit Gemeindekanzlei, Zivilstandsamt, Gemeindekassieramt und Sitzungszimmer für den Gemeinderat.

Das Gebäude erhielt 2000/2001 eine stilgerechte Fassadenrenovation.

2004 zügelte die Gemeindekanzlei ins alte Schulhaus (Alter Schulhausplatz 1).

Im Gemeindehaus am Seeplatz findet man heute den Zivilstandskreis vom Bezirk March sowie das Betreibungsamt.

Lachner Wiehnachtszauber

Es war im Herbst 2006, als carlo Brunner und Jost Hauser nach einem hart umkämpften Tennismatch das wohlverdiente Bier genossen. Dabei erzählte carlo Brunner von einem Anlass in Zürich, an welchem seine Schwester Maja mitwirkte. Deshalb fragte man sich, wie es wäre, genau in diesem Zelt, jedoch anstatt in Zürich in den schönen Seeanlagen von Lachen SZ, einen weihnachtlichen Anlass mit Musik, Gesang und Humor durchzuführen.

Beide waren sofort begeistert von der Idee, eine solche Weihnachts Show auf die Beine zu stellen.

Es begann eine lange Zeit der Vorbereitung, mit dem Ziel in der Weihnachtszeit von 2007 den 1. Lachner Wiehnachtszauber, wie der Anlass heissen sollte, aufzuführen. Konzept erstellen, Sponsoren suchen, Künstler suchen, mit Valentinas Varietée Kontakt aufnehmen, Bewilligungen einholen usw...

Die Zeit verging wie im Fluge, jedoch pünktlich zur Premiere am 21. November 2007 war alles bereit. Das Zelt von Valentinas Varietée erstrahlte in weihnachtlichem Glanz. Die Sängerinnen Maja Brunner, Monique und Sarah Jane, sowie der Tenor Patrick von castelberg freuten sich zusammen mit carlo Brunner›s Superländlerkapelle und Joschi closchi dem Marronimann, auf die 38 bevorstehenden Auftritte. Man kann es vorwegnehmen, der 1. Lachner Wiehnachtszauber war ein grosser Erfolg. 8000 Besucher (fast die maximale Kapaziztät in diesem Zelt) waren begeistert vom Programm und der wunderschönen weihnächtlichen Stimmung im Zelt.

Grund genug diesen Anlass weiterhin durchzuführen. Nach 3 Jahren war das Zelt zu klein, und wir hielten Ausschau nach einem grösseren, welches aber immer noch auf der gleichen Wiese Platz haben musste. Wir fanden mit dem Zirkus Stey einen neuen Partner, welcher uns ein grösseres Zelt zur Verfügung stellen kann.

In diesem Jahr findet schon der 8. Lachner Wiehnachtszauber statt und in all den Jahren wirkten folgende Künstler mit:

Maja Brunner • Monique • Sarah Jane Rahel Tarelli • Andrea Viaricci • Frank Tender Patrick von castelberg • Frank Tender Pascal G. • Julian David • Eveline Suter carlo Brunner›s Superländlerkapelle Joschi closchi der Maronimann.

Nicht ohne Stolz freut es uns, dass wir sagen können: „Der Lachner Wiehnachtszauber ist zu einem Schweizweiten Markenzeichen geworden, und von Lachen nicht mehr wegzudenken“

Reichenburg

Brauchtum Die Fasnacht nimmt einen wichtigen Platz im Dorfleben ein. Das Fasnachtseinschellen am Abend des Dreikönigstages (6. Januar) eröffnet die närrische Zeit. Sie dauert bis zum Aschermittwoch. Tage der Narren sind der 1. Fasnachtstag (letzter Montag im Januar), der «Schmutzige Donnerstag» und der «Güdelmontag und Dienstag». An diesen Tagen organisieren die Narrhalla und die Guggenmusik Fasnachtsaktivitäten wie Kinderfasnacht, «Scheesewagerenne, chäferfäscht, Tüfelsustriebe, Häxerenne» und die Wurst- und Brotverteilung. In einigen Gaststätten findet am ersten Samstag im Februar eine «Beizlifasnacht’’ statt. Während der «uzyt» hat das «Butznen» immer noch Tradition. Verkleidete «Butzis» zeigen sich auf den Strassen, besuchen Privat- und Gasthäuser und bitten mit verstellter Stimme (brögen) um Tranksame. 1975 gründete die Narrhalla die Laui-Tüfel-Gruppe, 1976 wurde die Guggenmusik «Ritschbörg-Schränzer» aus der Taufe gehoben.

Seit 1952 findet Anfang März in einem Zweijahresturnus die Laui-Stafette statt. Die vom Skiclub Reichenburg organisierte Veranstaltung wird von Profis und Amateuren regionaler und nationaler Grösse besucht und umfasst die Disziplinen: Biken, Flach-, Berg-, und Tallauf sowie Skilanglauf und Skiabfahrt. Im März erstellt der Einwohner- und Verkehrsverein (EVR) in Zusammenarbeit mit den Vereinspräsidenten einen Veranstaltungskalender.

Anfang Mai organisiert das Alters- und Pflegeheim zur Rose das Blumenfest mit einem Blumen- und Pflanzenmarkt, am 1. August findet im Alters- und Pflegeheim eine Feier zum Nationalfeiertag statt.

Am zweiten Sonntag im Oktober feiert Reichenburg die Dorfchilbi. Der chilbiplatz befindet sich seit 1967 auf dem Mehrzweckareal. Jung und Alt treffen sich bei gemütlichem Beisammensein auf dem Rummelplatz, wo Schausteller, Vereine, Schule und Private ihre Angebote und Bahnen präsentieren.

In der Spätherbst- und Winterzeit finden in der Mehrzweckhalle verschiedene Veranstaltungen statt. «Es isch chränzliziit». Einheimische Vereine spielen Theater oder präsentieren turnerische oder musikalische Darbietungen.

Anfang Dezember findet jeweils ein traditioneller Samichlauseinzug statt. Die Gewerbetreibenden des Dorfes organisieren einen Weihnachtsbummel.

Am Morgen des 31. Dezembers wird durch die Einscheller das alte Jahr ausgeläutet. Dieser Brauch besteht seit dem Jahre 1977.

Schübelbach-Buttikon

Schübelbach Schübelbach ist eine weitläufige Gemeinde der Obermarch (Gemeindeteile: Schübelbach, Buttikon, Siebnen-Schübelbach). Sie grenzt an sechs Schwyzer Gemeinden sowie an die Kantone Glarus und St.Gallen. Nördlich greift sie aus in die fruchtbare Linthebene, der grössere Teil der Gemeinde liegt jedoch in der südlich angrenzenden Voralpenzone. Auch hier ist wie bei Galgenen und Wangen als unikum zu vermerken, dass Siebnen als zweitgrösster Ort der March zu etwa einem Drittel zur Gemeinde Schübelbach gehört.

Die einzelnen Siedlungen auf dem Gemeindegebiet sind zur Zeit der alemannischen Landnahme entstanden. Im Jahre 972 taucht erstmals der Name „Sibeneicha“ und 1184 „Subelnebach“ auf. 1536 wurde Schübelbach von der Mutterpfarrei Tuggen getrennt. Buttikon erscheint urkundlich 1405 unter dem Namen „Butinchouen“. Buttikon Buttikon wird erstmals im Jahre 1045 unter dem Namen «Butinchouen» erwähnt, wo das Frauen- kloster Schänis Güter besass. Aufgrund eines Gelübdes, das angesichts einer Käferplage abgelegt wurde, erbauten die Bewohner von Buttikon die Magnuskapelle, welche 1635 eingeweiht wurde. Seit 1967 ist Buttikon eine eigene Pfarrei. Im Jahre 1968 wurde mit dem Bau der St.Josefs-Kirche begonnen. 1970 konnte der gediegene Neubau feierlich eingeweiht werden.

Siebnen

Foto: Kurt Zwahlen, Wettingen

Die Ortschaft Siebnen, erstmals im Jahre 972 urkundlich erwähnt, liegt mitten in der attraktiven Landschaft March und am Eingang zum Wägital. Ein regionales Zentrum und Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs. Aus dem blühenden Fabrikdorf zu Zeiten von caspar Honegger und Peter Rüttimann Ende des 19. Jahrhunderts wurde mit dem Bau des Wasserkraftwerkes Mitte des 20. Jahrhunderts ein bedeutender Energieproduktionsort. Bis heute konnte Siebnen seine Stärken mit breit diversifizierten Detailhandelsgeschäften und Gewerbebetrieben stetig ausbauen. Mit der nahen Autobahn A3, der S-Bahn und den beiden stündlichen Schnellzügen «lnterRegio» und «Glarner Sprinter» ist das Dorf Siebnen mit dem Stadtzentrum Zürich und dem Flughafen optimal verbunden und zählt mit seinen rund 8‘500 Einwohnern zu den grösseren Ortschaften in der Agglomeration Zürich. Die vorteilhafte Verkehrslage und die Nähe zu landschaftlichen Punkten wie dem Obersee, dem Wägital und der Linthebene prägen Siebnen als idealen Wohnort mit Lebensqualität und hohem Freizeitwert.

Siebnen - Das Siebeneichendorf in der March Die zentrale Lage war schon zu prähistorischen Zeiten bereits der Grund, weshalb an diesem Ort Menschen wohnten. Der älteste Fund ist ein Bronzebeil, das im «Bügeli» ob Siebnen gefunden wurde. Es konnte auf die Zeit um 2‘000 v.chr. datiert werden und zeugt auf dem «Sagibügel» von der Anwesenheit von Menschen bereits in der frühen Bronzezeit. Siedlungsspuren konnten dort mit archäologischen Belegen aus der Zeit von etwa 1‘100 v.chr. bis in die römische Epoche hinein nachgewiesen werden. Der Ortsname geht auf die keltischen Wurzeln «Sieben Eichen» zurück, was mit dem goldenen Eichenblatt im Ortswappen versinnbildlicht wird. Siebnen ist eine der ältesten Siedlungsplätze in der Region Ausserschwyz. Das älteste bestehende Gebäude im Dorf ist die St. Nikolauskapelle, welche 1370 erstmals urkundlich erwähnt wurde und noch heute ein markanter Sakralbau am alten Jakobsweg darstellt. Für die vielen lndustriearbeiter wurde 1878 die erste protestantische Kirche im Kanton Schwyz in Siebnen gebaut. Erst 1925 wurde die katholische Pfarrkirche errichtet. Seither ist das Dorf auch eine eigenständige katholische Pfarrgemeinde und ist inzwischen Seelsorgestützpunkt für die Region.

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