Geschäftsbericht 2024/25

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Geschäftsbericht Opernhaus Zürich

Geschäftsbericht Opernhaus Zürich

Abschied und Neustart

Mit dem vorliegenden Geschäftsbericht legen wir Rechenschaft ab über die letzte Spielzeit in der Verantwortung von Andreas Homoki. Nach 13 erfolgreichen Jahren als Intendant hat er das Opernhaus Zürich verlassen. Eine lange Zeit und eine gute Zeit. Wir erinnern mit dem Geschäftsbericht an die vielen Highlights in seiner letzten Saison. Eine Saison, die mit einer Uraufführung («Das grosse Feuer» von Beat Furrer), einer zeitgenössischen Oper («Leben mit einem Idioten» von Alfred Schnittke) und einem Werk aus dem Jahr 1920 («Die tote Stadt» von Erich Wolfgang Korngold) besondere Akzente setzte. Homoki verantwortete zwei Neuinszenierungen: Neben «Ariadne auf Naxos» von Richard Strauss brachte er das Oratorium «Elias» von Felix Mendelssohn Bartholdy als grossformatiges Musiktheater auf die Bühne. Eine Arbeit, die ihn besonders gereizt hat. Über die ganze Ära Homoki gibt das grossformatige und anspruchsvoll gestaltete Buch «13 Jahre Opernhaus Zürich» Auskunft. Man kann es im Opernhaus Shop erwerben.

Ab wann gilt eine Intendanten-Zeit als Ära? Claus Helmut Drese, einer der Vorgänger von Andreas Homoki am Opernhaus Zürich, hatte dazu sehr klare Vorstellungen. Erst wenn das Publikum Vertrauen gewonnen habe, die künstlerische Arbeit von der Kritik gewürdigt werde und die Finanzen stimmten, könne man von einer Ära sprechen. Ich habe bereits an anderer Stelle festgestellt: Alle drei Kriterien sind erfüllt. Die Ära Homoki wird in die Geschichte unseres Hauses eingehen.

Der Abschied eines langjährigen Intendanten verleitet dazu, über die Geschichte des Hauses zu sinnieren. Andreas Homoki war der neunte Intendant seit dem Zweiten Weltkrieg. Mit dreizehn Jahren war er überdurchschnittlich lange im Amt. Der Mittelwert liegt bei zehn Jahren, die Standardabweichung ist mit fünfeinhalb Jahren aber recht hoch. Das liegt daran, dass Ende der Fünfziger und Anfang der sechziger Jahre zwei Intendanten nur sehr kurze Amtszeiten zu verzeichnen hatten. Der von der New Yorker Metropolitan Opera nach Zürich gelockte Herbert Graf, dem wir das Internationale Opernstudio verdanken, warf nach nur zwei Jahren das Handtuch. Ihm wurde eine mangelnde Präsenz am Haus vorgeworfen, und seine Inszenierungen galten einem Teil des Publikums und der Kritik als zu konventionell, dem anderen Teil als Verrat an geheiligten Traditionen. Einzelne Mitglieder des Verwaltungsrates begannen sich mit Akribie in die künstlerischen Belange einzumischen und den international renommierten Regisseur anzuleiten, was nach den damals geltenden Kompetenzregeln nicht ausgeschlossen war. Herbert Graf liess sich das nicht bieten und es folgte nach nur zwei Jahren Intendanz eine zweijährige Interimszeit. Die 1964 erfolgte Berufung des damaligen Intendanten der Deutschen Oper am Rhein, Hermann Juch, führte das Haus aus der Krise und verhalf ihm auch zu seinem heutigen Namen. Aus dem Stadttheater wurde das Opernhaus. Eine Bedingung des neuen Intendanten, der das Haus dann elf Jahre führte.

Andreas Homoki blieb während seiner ganzen Intendanz seinen Prinzipien treu. Er realisierte ein ganzheitliches Musiktheater auf höchstem Niveau. Er legte Sorgfalt auf die Inszenierungen genauso wie auf die musikalische und sängerische Leistung. Sein Führungsstil war gekennzeichnet durch Teamleistung, Einfühlungsvermögen und Zielstrebigkeit. Homoki hat sich immer wieder anerkennend zur Leistungsfähigkeit seines Hauses geäussert und war sichtlich stolz auf die Tugend der Zuverlässigkeit und auch auf das grosse handwerkliche Können.

Für den Verwaltungsrat und seinen Präsidenten war es eine Freude, mit Andreas Homoki zusammenarbeiten zu dürfen. Das Haus hat in dieser Zeit ausserordentlich gut funktioniert und grosse künstlerische Erlebnisse hervorgebracht. In der schwierigen Zeit der Corona-Pandemie blieb das Opernhaus Zürich durch innovative Lösungen stets präsent. Die Erwartungen des Verwaltungsrats an seinen Intendanten wurden aufs Beste erfüllt.

Das Opernhaus Zürich hat sich weiterentwickelt und einem breiteren und jüngeren Publikum geöffnet. Wir sind stolz auf die Ära Homoki und danken ihm und seinem Team, insbesondere Christian Berner, Sabine Turner, Claus Spahn und Sebastian Bogatu, für diese herausragende Leistung sehr herzlich.

Es ist mehr als verdient, dass die Fachzeitschrift «Opernwelt» unser Haus zum «OPERNHAUS DES JAHRES» gekürt hat. Und dies zu Recht, so lesen wir: «Die Stückauswahl bestach durch Erfindungsreichtum und dramaturgisches Geschick, fast sämtliche Produktionen der Spielzeit 2024/25 besassen Geist, Geschmack, zum Teil sogar das Gepräge des Genialen.» Gratulation an Andreas Homoki und das ganze Haus, das dies möglich gemacht hat.

Auf den fulminanten Abschied folgt ein fulminanter Anfang. Matthias Schulz hat im April seinen Spielplan, neue Projekte und Pläne für die Zukunft des Hauses der Öffentlichkeit vorgestellt. Er formulierte dabei den Grundsatz, dass das Opernhaus Zürich, zusammen mit dem Ballett Zürich unter der Leitung von Cathy Marston und dem Orchester unter seinem Generalmusikdirektor Gianandrea Noseda, weiterhin für höchste musikalische wie inszenatorische Qualität stehen wird, für ein lebendiges und vielfältiges Opernrepertoire, für Impulse durch die Moderne sowie für die Pflege der historischen Aufführungspraxis. Wir freuen uns auf den Neustart und sind uns sicher, dass das Haus unter der Leitung von Matthias Schulz seine Stärken bewahren und weiterentwickeln wird.

Ein Wort zu unserem grossen Projekt «Zukunft Oper»: Die Arbeiten an den Grundlagen für den Architekturwettbewerb im nächsten Jahr gingen weiter, eine letzte Machbarkeitsstudie wird bald abgeschlossen werden können. Erste Abklärungen für eine notwendige Interimsspielstätte sind im Gang. Wir kommen also planmässig voran.

Zum Schluss bleibt mir allen zu danken, die zum Erfolg des Hauses beigetragen haben und weiter beitragen, insbesondere unseren Aktionärinnen und Aktionären.

Dr. Markus Notter Präsident des Verwaltungsrats

Künstlerischer Bericht

Für die Spielzeit

2O24/25 wurde

das Opernhaus Zürich von der Fachzeitschrift «Opernwelt» zum

Opernhaus des Jahres

gewählt.

Awards 2O12 –2O25

Die künstlerische Arbeit

Die Spielzeit 2024/25 stand im Zeichen des Abschieds von Intendant Andreas Homoki. 13 Jahre lang hatten er und sein Leitungsteam das Opernhaus Zürich geleitet und insgesamt 151 Neuproduktionen in Oper und Ballett zur Premiere gebracht. Am 13. Juli 2025 endete seine Direktionszeit mit einem Philharmonischen Konzert, festlichen Reden und einem uraufgeführten Orchesterwerk des Schweizer Komponisten Stefan Wirth. Regierungsrätin Jacqueline Fehr bezeichnete die Ära Homoki in ihrer Ansprache aus kulturpolitischer Sicht als die erfolgreichste Zeit des Opernhauses Zürich «in allen Dimensionen – Auslastung, internationale Anerkennung, Sponsoring und politische Akzeptanz». Sie attestierte der Leitung einen gelungenen Weg der gesellschaftlichen Öffnung, der ästhetischen Klarheit und «des Anti-Snobismus». Die «Neue Zürcher Zeitung» schrieb in einem Resümee, die Direktion Homoki habe dem Opernhaus ein modernes künstlerisches Profil gegeben, ohne das Publikum zu verschrecken. Homoki überlasse ein Haus «auf Top-Niveau», fand das zürcher «Tagblatt». Das Programm der Saison 2024/25 folgte den gleichen künstlerischen Leitlinien, die auch die Spielplangestaltung der zurückliegenden Jahre geprägt hatten – nämlich in den neun Opernund drei Ballett-Neuproduktionen eine grösstmögliche Repertoirevielfalt von Barock über grosse italienische Oper bis zur Uraufführung in konturierten Regiehandschriften zu präsentieren, die Relevanz der Kunstformen Oper und Ballett in starken Titeln und unterschiedlichen Erscheinungsformen des Musiktheaters zu spiegeln und grosse Sorgfalt in den szenischen und musikalischen Einstudierungen walten zu lassen. Wobei der Spielplan der letzten Homoki-Saison künstlerisch besonders wagemutig angelegt war, denn er bot neben der Uraufführung «Das grosse Feuer» von Beat Furrer mit Alfred Schnittkes grossformatiger Oper «Leben mit einem Idioten» eine zweite Neuproduktion aus dem Bereich des zeitgenössischen Musiktheaters, setzte mit Erich Wolfgang Korngolds «Die tote Stadt» und «Ariadne auf Naxos» von Richard Strauss einen inhaltlichen Akzent bei kompositorischen Meisterwerken des frühen 20. Jahrhunderts und zeigte zum Abschluss der Saison in szenischer Form das Oratorium «Elias» von Felix Mendelssohn Bartholdy, das zwar zu den populärsten des 19. Jahrhunderts gehört, aber ganz selten auf einer Opernbühne zu sehen ist. Diese Akzentuierung der Moderne und des Besonderen führte bei der Publikumsauslastung zu einem Rückgang gegenüber den Auslastungsrekorden der Vorjahre. Die Gesamtauslastung der Vorstellungen auf der Hauptbühne lag bei 87 4 Prozentpunkten – ein Rückschritt auf sehr hohem

Niveau, mit dem die Direktion aufgrund der ambitionierten Spielplangestaltung durchaus gerechnet hatte.

Demgegenüber steht ein künstlerischer Erfolg, der dem Opernhaus Zürich in der Geschichte des Hauses noch nie widerfahren ist: Es wurde bei der jährlichen Kritikerumfrage der Fachzeitschrift «Opernwelt» für die Spielzeit 2024/25 zum «Opernhaus des Jahres 2025» gewählt. In der Begründung hiess es: «Ausschlaggebend waren ein dramaturgisch schlüssiger, innovativer und abwechslungsreicher Spielplan sowie prägnante Regiehandschriften». Die Fachzeitschrift führt aber auch die qualitätsvolle künstlerische Arbeit der gesamten dreizehn Homoki-Jahre als Grund für die Auszeichnung an. Das Opernhaus Zürich sei «ein Vorzeigeprojekt» für die Zukunft der Kunstform Oper. «Künstlerinnen und Künstler erhalten herausragende Probebedingungen, und dem Starbetrieb, wie er andernorts waltet, steht man am Zürisee kritisch gegenüber», hiess es in der Laudatio. Unter Homoki habe sich das Opernhaus zu einem «spannenden Experimentierfeld für das Musiktheater entwickelt, das moderne Regiehandschriften mit der sorgsamen Pflege des Repertoires zu verbinden weiss». Nach dem Titel «Company of the Year» bei den Internationalen Opera Awards 2014 in London und dem Titel «Bestes Internationales Opernhaus» bei den Preisverleihungen der Zeitschrift «Oper!» 2019 in Berlin hat das Opernhaus Zürich mit der Ehrung durch die «Opernwelt» im Laufe der Direktionszeit von Andreas Homoki alle drei Jahres-Auszeichnungen gewonnen, die für die internationale Opernszene ausgelobt werden.

Aus Abstraktion erwächst Theaterzauber in «Elias» und «Ariadne auf Naxos»

Die beiden Inszenierungen, die Andreas Homoki als Regisseur zu seiner letzten Spielzeit beisteuerte, standen am Anfang und am Ende: Mit «Ariadne auf Naxos» eröffnete er die Saison, mit «Elias» schloss er sie ab. Beide waren auch als bewusst gesetzte Statements zu Homokis generellem Verständnis von Musiktheater zu verstehen – dass es, wie in «Elias», vor Gattungsgrenzen nicht Halt macht und auch ein oratorisches Riesen-Chorwerk zu einer ergreifenden szenischen Darstellung taugt. Und im Fall von «Ariadne»: dass man Theater aus dem Nichts eines leeren Bühnenraums entwickeln kann und aus der optischen Reduktion grosse szenische Poesie erwachsen kann. So nämlich war die Bühne von Michael Levine in der Richard-Strauss-

Oper angelegt: «Ariadne auf Naxos» begann im leeren Bühnengehäuse, in das die Kostüme von oben, aufgereiht wie in einer Garderobe, herabschwebten und das Spiel in Gang setzten. Im weiteren Verlauf brauchten Homoki und Levine nicht viel mehr als eine quadratische Spielfläche, um das Stück zu erzählen – eine Ariadne-Insel, die zu schweben begann und sich schliesslich als eine Art fliegender Teppich erwies.

Im Bühnenbild von «Elias» (Hartmut Meyer) wiederum waren es hohe, verschränkte und irritierend unabhängig fahrende Rundwände, die das Geschehen auf der Drehbühne strukturierten, schnelle Chorauftritte ermöglichten und die Hauptfiguren im nächsten Augenblick in Einsamkeitsmomenten zeigten. In «Elias» wie in «Ariadne» standen die Figuren im Zentrum der Inszenierung (wie in allen Regiearbeiten Homokis).

Der Bariton Christian Gerhaher gab den Elias mit der Ambivalenz des charismatischen Propheten, der voll von feuriger Überzeugungskraft die Massen aufwiegelt, und zugleich ein einsamer Rufer in der Wüste ist, der verzweifelt um Bestätigung ringt, dass es seinen Gott gibt. Gerhaher gehört zu den prägenden Sängerpersönlichkeiten der Ära Homoki. Er war etwa der Wozzeck in Alban Bergs Oper und die Hauptfigur in der Uraufführung von Heinz Holligers «Lunea». In der «Elias»-Rezension nannte ihn die «Neue Zürcher Zeitung» «einen der feinsinnigsten Oratoriensänger unserer Zeit». Den Propheten zeige er nicht als herrischen Gotteskrieger, sondern als Zweifler, der ersichtlich schwer an der Last seiner Aufgabe zu tragen habe. Dass Homoki seine Direktionszeit mit einem grossen Chorstück ausklingen liess, war auch eine Verbeugung vor dem Chor des Opernhauses, mit dem er – als leidenschaftlicher Chorregisseur – über die dreizehn Jahre seiner Amtszeit hinweg intensiv und vertrauensvoll zusammengearbeitet hatte. Die «Süddeutsche Zeitung» zeigte sich begeistert von der «Elias»-Leistung des Zürcher Opernchors angesichts der Herausforderung, ein sonst konzertant aufgeführtes Werk szenisch darstellen zu müssen: «Hier müssen sie spielen und alles auswendig können, verschiedene Haltungen einnehmen, Entsetzen, Leid und auch religiöse Verzückung. Dazu singen sie in Gruppen gegeneinander, bauen auch vertikal ein grandioses Klanggebäude. Das alles funktioniert in Zürich fabelhaft gut, der Chor singt und spielt grandios, und das Orchester unter Gianandrea Noseda unterstützt ihn bis zur Selbstaufopferung.»

Die Strauss-Oper «Ariadne auf Naxos» hingegen ist – das Textbuch stammt von Hugo von Hofmannsthal – eine geistreiche und doppelbödige Reflexion über den Theaterbetrieb selbst. Das Stück ist in ein Vorspiel und die eigentliche Opernaufführung gegliedert und wartet mit der Zuspitzung auf, dass ein anonym blei-

bender, reicher Auftraggeber, der sich für ein Fest eine derbes Lustspiel und eine Tragödie bestellt hatte, plötzlich aus Zeitgründen verfügt, beide Werke müssten gleichzeitig aufgeführt werden. So verzahnt sich das Traurige mit dem Lustigen, das Erhabene mit dem Trivialen, das Festhalten am Althergebrachten mit dem jugendfrisch Zukünftigen – und Homoki jongliert als Regisseur virtuos mit Illusion und Desillusion des Theaters, Beharrung und Aufbruch, Weinen und Lachen. «Ariadne», so sagt er, sei für ihn, eine schöne Metapher für das Leben selbst: etwas entstehe und verschwinde wieder. «Die Zürcher Inszenierung erzählt viel von der Faszination des Theaters, vom Staunen und Verführenlassen, von Empathie und Emotion», schrieb die «Badische Zeitung». Mit seiner poetischen, klugen Regiearbeit sei Homoki «ein echter Wurf» gelungen. Zu den sängerischen Höhepunkten der Produktion gehörte neben Dagmar Köhler als Ariadne die junge chinesische Sängerin Ziyi Dai, die aus dem Zürcher Internationalen Opernstudio hervorgegangen ist und als Zerbinetta debütierte: «In der Arie «Grossmächtige Prinzessin» ersingt sie sich den Triumph des Abends», schrieb der «Tagesanzeiger». Sie spannt bei aller Virtuosität, bei aller Lust am Zitieren und Imitieren einen grossen Bogen, verliert nie die Balance, setzt ihre Spitzentöne beängstigend genau und leicht. Das Publikum spendet frenetisch Zwischenapplaus, ist kaum zu bremsen.»

Moderne Opern von Schnittke und Furrer handeln von inneren Dämonen und indigenen Schamanen

Die grösste internationale Aufmerksamkeit wurde in der Saison 2024/25 der Neuproduktion der Oper «Leben mit einem Idioten» zuteil, die im November Premiere hatte. Der deutschjüdische-russische Komponist Alfred Schnittke hatte sie Anfang der neunziger Jahre geschrieben auf einen Text des russischen Schriftstellers Victor Jerofejew, der diesen zehn Jahre zuvor als beissende Satire auf die innere Verfasstheit der Sowjetunion angelegt hatte. Die Hauptfigur, der «Idiot» Wowa, der sich nur in Form eines gestöhnten «Äch» zu äussern vermag, ist darin als eine groteske Karikatur Lenins erkennbar – ein gewalttätiger, übergriffiger, verführungsmächtiger Verrückter, der in das Privatleben eines Paares eindringt und es auf brutale Weise ruiniert. Die Uraufführung der Oper fand 1992 in Amsterdam statt, sechs Jahre vor Schnittkes Tod. Das

grossformatige Werk ist seither eher selten aufgeführt worden.Aber am Zürcher Opernhaus war es nicht nur das Stück, das grosses Interesse auslöste, sondern auch die Tatsache, dass es von dem russischen Theatermacher, Film– und Opernregisseur Kirill Serebrennikov auf die Bühne gebracht wurde. Serebrennikov sass 2018 als Opfer von Wladimir Putins Justizwillkür im Hausarrest in Moskau und hatte von dort – allen Unmöglichkeiten zum Trotz – eine aufsehenerregende Inszenierung von Mozarts «Così fan tutte» am Opernhaus Zürich realisiert. Inzwischen ist er vor dem Putin-Regime geflohen und lebt in Berlin. Er kennt und schätzt die Musik von Alfred Schnittke seit langem, ebenso wie den Librettisten Jerofejew. Die Erwartung lag deshalb nahe, dass Serebrennikov die Schnittke-Oper zu einer künstlerischen Abrechnung mit Putin nutzen würde, aber das interessierte ihn gerade nicht an dem Stück. «Ich werde Putin kein Kunstwerk widmen», stellte Serebrennikov bereits im Vorfeld der Premiere klar. «Putin ist ein Kriegsverbrecher. Er verdient keine Oper.»

Serebrennikov interpretierte das «Leben mit einem Idioten» vielmehr als ein Stück über die inneren Dämonen des Menschen, über sexuelle Fantasien, aufgestaute Aggressionen und latente Gewaltbereitschaft. Er zeigte Wowa als eine abgründige, gleichsam Figur gewordene innere Stimme eines verheirateten Mannes, der im Stück lediglich mit «Ich» benannt ist (und von Bo Skovhus sängerdarstellerisch grossartig verkörpert wurde).

Serebrennikov spaltete die Wowa-Figur auf in einen Sänger (Matthew Newlin) und einen stummen Darsteller (Campbell Caspary). Letzterer bewegte sich in expressiv ausgestellter Nacktheit auf der Bühne und war als eine Art Alter Ego von «Ich» in die Transgressionen der Handlung verwickelt, die von Vergewaltigung über eine erzwungene Abtreibung bis zum grotesken Mord mit einer Gartenschere reichen.

Serebrennikov rahmte das surreal überspitzte Geschehen in seinem selbst entworfenen Bühnenbild mit dem leeren weissen Kubus einer Kunstgalerie und spielte mit Codes und Zitaten moderner Bildender (Performance-) Künstler von den Wiener Aktionisten über Joseph Beuys bis Marina Abramović. Schnittkes collagenhafte Musik war mit ihren polystilistischen Perspektivwechseln beim Dirigenten Jonathan Stockhammer in den besten Händen. Der Chor des Opernhauses Zürich, der das Geschehen szenisch, auf einer Tribüne sitzend, wie ein antiker Chor kommentierte, hatte die anspruchsvolle Partitur tadellos einstudiert. Über Susanne Elmark in der Partie der Frau schrieb das Opernportal «Opera»: «Keine Note schien zu hoch für sie, ihre Stimmkraft und ihre Flexibilität waren unerschütterlich, ihre Diktion makellos». Die «NZZ» nannte diese Schweizer Erstaufführung «die wildeste und womöglich aufregendste Produktion am Zürcher Haus seit langem».

Neben der Oper von Alfred Schnittke bot die Spielzeit 2024/25 noch eine Uraufführung, nämlich ein neues Bühnenwerk, des in Schaffhausen geborenen und in Österreich lebenden Schweizer Komponisten Beat Furrer, der zu den bedeutendsten Komponisten der Gegenwart gehört. Der Siebzigjährige hatte sich für den Kompositionsauftrag des Opernhauses Zürich einen Stoff gewählt, der das gestörte Verhältnis der Menschen zur Natur thematisiert und die Verheerungen in den Blick nimmt, die westliche Zivilisation und Kolonisation bei indigenen Völkern anrichtet. «Das grosse Feuer» basiert auf dem Roman «Eisejuaz», den die argentinische Schriftstellerin Sara Gallardo Anfang der 1970er-Jahre geschrieben hat. Hauptfigur ist der Schamane einer indigenen Gemeinschaft, deren Lebensgrundlage – der Urwald – durch Brände und Rodung nahezu vollständig zerstört wurde. Dieser Anführer namens Eisejuaz arbeitet in einem Sägewerk und hat jeden Tag vor Augen, wie sein Lebensraum geschreddert wird. Als Schamane hat er allerdings noch Verbindungen zu den Ur-Energien der Natur: Er kann den numinosen Gesang der Hölzer hören und betet zu Tier-Engeln. Hier setzt Beat Furrer mit seiner Musik an: Die übernatürlichen Sphären, die Eisejuaz hört, werden Klang. Furrer hat sie einer mikrotonal ausgearbeiteten Chorpartie anvertraut, für die das Opernhaus Zürich das österreichische Spezial-Vokalensemble Cantando Admont engagiert hatte. Das Libretto, eingerichtet vom österreichischen Schriftsteller Thomas Stangl, fasst die Handlung in 41 Szenen, die nicht chronologisch ablaufen, sondern Handlungsgegenwart mit Rückblenden und Traumvisionen des Protagonisten verschränken. Das Publikum erlebt die Vorgänge aus der Sicht von Eisejuaz, sitzt gleichsam im Kopf des Schamanen, in dem sich die Stimmen von Gut und Böse, Anwesenheit und Abwesenheit transzendenter Orientierung vermischen. «Das grosse Feuer» ist eine Passionsgeschichte: Der indigene Held verliert Halt und Orientierung in seinem Leben und scheitert mit dem Versuch, der Welt noch eine Wendung zum Guten zu geben. Furrers Musik ist hochreflektiert, löst Sprache in Silben, Vokale und Atmen auf, arbeitet mit harschen dissonanten Klangballungen ebenso wie mit einem entmaterialisierten Jenseitsflüsterton, klingt immerzu rätselhaft und sinnlich zugleich. Die Regisseurin Tatjana Gürbaca verschmolz Traumvisionen und desolate Wirklichkeit auf einer offenen Szene, in der alle Figuren immer anwesend waren. «Die karge Drehbühne von Henrik Ahr mit ihrem feinrhythmisierten Gestänge steht für den Dschungel wie für das Dickicht der Städte gleichermassen», schrieb die «Frankfurter Allgemeine Zeitung». «Die Kostüme von Silke Willrett beschreiben ein globales Prekariat der Gegenwart und lassen Südamerika doch behutsam anklingen.» Der Bariton Leigh Melrose meisterte die

monströs schwere Titelpartie des Eisejuaz mit beeindruckender Souveränität. Der Komponist selbst stand am Dirigentenpult der präzise spielenden Philharmonia Zürich.

Starke Gesangsleistungen in Opern von Puccini, Verdi und Händel

Manchmal können Bühnenkonzepte sehr einfach sein: Der Regisseur Barrie Kosky hatte sich für seine Zürcher Neuinszenierung von Giacomo Puccinis Erfolgsoper «Manon Lescaut» von seinem Bühnenbildner Rufus Didwiszus einfach nur vier grosse Kutschen bauen lassen, für jeden der vier Akte eine. Sie stehen für die Lebensreise der Heldin Manon, ihr ständiges Unterwegssein, den Weg, den sie als junge Frau vom Land nimmt, hinauf in die luxuriösen Kreise von Paris und hinab ins Elend einer als Diebin Verurteilten und Verbannten, die am Schluss in der amerikanischen Wüste verdurstet. Eine Postkutsche steht für ihren ehrgeizigen Aufbruch im ersten Akt, eine völlig überladen goldverzierte für das verschwenderische Leben des Paris-Akts, wo allerdings schon der Tod grinsend auf dem Kutschbock sitzt. Es folgt im dritten Akt der vergitterte Schinderkarren, auf dem gefallene Mädchen abtransportiert und nach Amerika verschifft werden, und am Ende ein ärmlicher Zweisitzer im Wilden Westen, dessen Deichsel Manon und ihr Geliebter Des Grieux selbst ziehen müssen. Kosky liess die Kutschen zu Beginn des jeweiligen Aktes auf die leere Bühnenfläche fahren, spielte vor und auf ihnen die Szenen und liess sie am Aktende wieder hinaustraben, gezogen von Pferdeattrappen, die verblüffend echt aussahen (in denen aber schwitzende Statisten steckten). Kosky entsagte so dem Ausstattungsaufwand und dem realistischen Milieu, in dem «Manon Lescaut» sonst gerne auf die Bühne kommt. Er machte die Theaterhaftigkeit der Spielsituationen kenntlich und schuf eine verzerrte, immer wieder ins Surreale kippende Bühnenwirklichkeit, wenn etwa der Chor wie bei einem Karnevalsumzug mit grotesker Maskierung und Musikinstrumenten erschien, als sei er einem Gemälde von James Ensor entsprungen. Umso suggestiver öffnete diese Inszenierung Räume für die grossen Operngefühle, für die Liebesduette, Verzweiflungs- und Einsamkeitsarien, die die Puccini-Oper so unvergleichlich machen.

«In der Partie des unglücklichen Liebhabers Des Grieux geht Saimir Pirgu mit voller Kraft zu Werke, mühelos steigt er in die Höhe und verbreitet dort blendenden Glanz», schrieb Peter Hagmann in der «Opernwelt». «In Elena Stikhina steht ihm als Manon Lescaut eine Partnerin zur Seite, die Pirgu

in Kraftreserven und Schönheit des Timbres in nichts nachsteht. Wie sie dann aber mit ganz und gar zurückgenommenem Ton, ohne jedes Vibrato, die entsetzliche Sterbeszene des vierten Akts gestaltet, ist zutiefst berührend.»

Die zweite Neuproduktion in der Saison 2024/25 im italienischen Repertoire war Giuseppe Verdis «Un ballo in maschera». Hatte der in Zürich mit Puccini-Opern sehr erfolgreiche Dirigent Marco Armiliato in «Manon Lescaut» die Philharmonia zu einer plastischen und emotionsglühenden Interpretation angeleitet, war es in «Ballo» Generalmusikdirektor Gianandrea Noseda selbst, der nach der Zürcher Arbeit an Wagners «Ring» in den vorangegangenen Spielzeiten in sein angestammtes italienisches Metier zurückkehrte. Er dirigierte einen Verdi voller Brio, rhythmischer und artikulatorischer Genauigkeit, einfühlsam in der Gesangsbegleitung und stellte einmal mehr die herausragende Kompetenz des Hauses im italienischen Repertoire unter Beweis. Die Inszenierung der walisischen Regisseurin Adele Thomas brachte die Oper szenisch geradlinig und seriös auf die Bühne, erzählte die Handlung eng am Libretto entlang in einer historisierenden Ausstattung. Als «Ballo in maschera» 1858 uraufgeführt werden sollte, trat die römische Zensur auf den Plan und zwang Verdi, den Stoff politisch zu entschärfen. Er wurde ins ferne Amerika nach Boston verlegt. Aus dem Attentat am schwedischen König Gustav III., den der Stoff thematisiert, wurde der Mord an einem Gouverneur. Im Boston des 19. Jahrhunderts liess deshalb auch Adele Thomas ihre Zürcher Inszenierung spielen, im Einheitsbild einer kreisenden Bühnen-Rotunde, die sich in die verschiedenen Schauplätze verwandelte – in den Seziersaal einer Anatomie, in dem gleich zu Beginn der Leichnam des ermordeten Gouverneurs untersucht wurde, in eine düstere, nächtliche Häuserwand, vor der das heimliche Liebestreffen zwischen Riccardo und Amelia, der Ehefrau seines besten Freundes Renato, stattfand, oder in den grossen Pavillon, in dem der Maskenball spielte. Presse und Publikum feierten nach der Premiere an erster Stelle Erika Grimaldi, die ihr Rollendebüt als Amelia gab, aber auch dem amerikanischen Startenor Charles Castronovo als Riccardo und George Petean als Renato wurden erstklassige sängerische Qualität bescheinigt.

Zu einem Fest hochkarätiger Stimmen geriet auch die Barockproduktion der Saison 2024/25 Auf dem Programm stand Georg Friedrich Händels frühe Erfolgsoper «Agrippina», die die Geschichte eines intrigenreichen Machtkampfs rund um die römische Herrschergattin Agrippina erzählt, die mit allen Mitteln ihren verzogenen Sohn Nerone auf den Thron ihres vermeintlich verstorbenen Gatten Claudio bringen will. Die Besetzung vereinigte Empfindungstiefe und grosse Erfahrung im barocken Stil, wie sie Anna Bonitatibus (Agrippina) oder Nahuel di Pierro (Claudio) mitbringen; Virtuosität,

für die Christophe Dumaux mit seiner brillant attackierenden Countertenorstimme in der Partie des Nerone einstand; und Jugendlichkeit, Spielfreude und Glamour, wie sie zwei aktuelle Stars der Barockszene verkörpern – die französische Mezzosopranistin Lea Desandre als Poppea und der polnische Countertenor Jakub Józef Orliński als Ottone. Der «Südkurier» nannte die Besetzung «ein Solistenensemble der Spitzenklasse».

Die niederländische Regisseurin Jetske Mijnssen und ihr Bühnenbildner Ben Baur zeigten Händels verwickeltes Schlangengruben-Drama in einer Welt von heute. Die Bühne war ein realistisch entworfenes Appartement eines Clans der upper class, in dem es hoch hergeht, nachdem der Giftmord-Versuch Agrippinas an ihrem Gatten Claudio (man sah das in einem Video zur Ouvertüre) gescheitert ist. Jeder hintergeht jeden in diesem Milieu des Reichtums und der Eitelkeiten, allerdings nicht nur aus Machtversessenheit, sondern auch wegen erotischer Begierden: Alle Männer stellen Poppea nach, die in Mijnssens Lesart als Pflegekraft für den gesundheitlich angeschlagenen Claudio in das Appartement eingezogen ist. Poppea wird, mehr noch als Agrippina, zum energetischen Zentrum der Handlung, kulminierend in einer nächtlichen Küchenszene im zweiten Teil der Oper, die zum szenischen Höhepunkt der Inszenierung geriet: Alle erschienen in Morgenrock und Nachthemd in der Küche auf der Suche nach Essen, Rotwein und Sex mit Poppea. Sie wimmelte ihre Verehrer ab, versteckte sie in Putzschrank und Anrichte und tanzte zwischendurch auf dem Tisch. Eine grossartige Slapstick-Nummer für Lea Desandre. Raffiniert und ideenreich fiel die Personenregie von Jetske Mijnssen aus, die in nahezu jeder Da-Capo-Arie mit einer kleinen Parallelgeschichte zur Stelle war. Eine antipatriarchale Pointe hatte sie sich für den Schluss aufgehoben: Nicht nur Agrippina, sondern auch Poppea ist in dieser Inszenierung bereit, über Leichen zu gehen. Bevor zu den letzten Takten des Abends auf die vermeintlich geklärte Machtfrage das Glas gehoben wird, hat sie der versammelten Gesellschaft tödliches Gift in die Champagnergläser gemischt. Alle sterben bis auf eine – Agrippina hat nur angestossen, nicht getrunken. Es sind die Frauen, die in dieser verkommenen Welt am Ende überleben. Erich Wolfgang Korngolds 1920 uraufgeführte Oper «Die tote Stadt» lebt vom Geist der musikalischen Spätestromantik, symbolistischer Rätselhaftigkeit und Sigmund Freuds Traumdeutung. Das Werk, das der Komponist mit 22 Jahren geschrieben hatte, war bei der Uraufführung ein kapitaler Publikumserfolg, geriet dann völlig in Vergessenheit und ist erst in den letzten dreissig Jahren langsam wieder in die Spielpläne der Theater zurückgekehrt. Es lebt von rauschhafter Opulenz im Orchester und hochanspruchsvoller, mitunter auch süffig eingängiger Gesangskunst.

Insbesondere die Partie der Hauptfigur Paul ist eine tückische Rolle für Heldentenöre, in der der amerikanische Tenor Eric Cutler in Zürich sein umjubeltes Rollendebüt gab. Intendant Andreas Homoki bezeichnete es als ein Herzensanliegen, diese faszinierende, stilistisch schillernde Oper auch am Opernhaus Zürich zu präsentieren. Dirigent war der junge, international hochgehandelte Schweizer Lorenzo Viotti, für die Regie zeichnete Dmitri Tcherniakov verantwortlich.

Die Handlung entfaltet das Psychogramm eines vereinsamten Mannes, der vom Tod seiner verstorbenen Frau nicht loskommt und ihr in seinem Haus eine «Kirche des Gewesenen» errichtet. Der Witwer begegnet der Tänzerin Marietta, glaubt in ihr seine verstorbene Frau wiederzuerkennen, steigert sich in eine obsessive Beziehung zu ihr, in der sich Gegenwart und Erinnerungen an die verstorbene Frau überlagern – und tötet Marietta schliesslich. In einer nachgeschobenen Handlungsvolte stellt sich im Finale heraus, dass er den Mord nur geträumt hat. Während das Libretto auf Traumlogik zielt, verschiebt Tcherniakov die Geschehnisse in Richtung pathologischer Realität. Er glaubt nicht an einen geträumten Mord, für ihn ist er Realität und mehr noch: In einem der Musik zu Beginn des Abends vorangestellten Prolog legt er nahe, dass der Witwer Paul seine verstorbene Frau in den Selbstmord getrieben hat und sein Erinnerungszwang auf unverarbeiteten Schuldgefühlen basiert. Tcherniakov erzählt die Geschichte eines Psychopathen, der jede Frau, die in sein Leben tritt, nach dem Bild der verstorbenen Gattin zu formen versucht – in einem kalten, unwirtlichen Haus, das über dem Bühnenboden schwebt. Das Publikum verfolgt die Handlung durch grosse Fenster gleichsam in der Position des heimlichen Beobachters. Der Zürcher «Tagesanzeiger» fand diese Wendung ins düster Realistische überzeugend: Man könne Korngolds Musik auch anders verstehen. Sie sei «durchzogen von Unruhe, Klanghärte, Verismo. Kurz: Ereignisse im Hier und Jetzt, die aufrütteln. In diesem Licht wirkt Tcherniakovs Deutung der Oper bezwingend». Der Südwestrundfunk hob in seiner Rezension die Gesangsleistungen hervor: «Vida Miknevičiūtė und Eric Cutler sind ein Traumpaar in diesem Geschlechter-Alptraum. Miknevičiūtė kann drei Frauenfiguren mit einer Stimme jonglieren, frivol, geschmeidig und erschreckend. Cutler ist bravourös in einer der monströsesten Tenorpartien der Operngeschichte, die sich in die Höhen des Irrealen hinaufschraubt. Als Frank und Pierrot ist Björn Bürger ein standfester, immer lyrisch schöner Bariton».

Zwei Ballettpremieren behandeln Künstlerschicksale von Clara Schumann und Hans Christian Andersen

Cathy Marston ging mit einer personell erneuerten Compagnie in ihre zweite Spielzeit als Ballettdirektorin und setzte ihren eingeschlagenen Kurs fort, auf grosse, literarisch oder biografisch motivierte Erzählballette zu setzen und Vielfalt bei den choreografischen Handschriften durch mehrteilige Ballettabende zu schaffen. Zentral war dabei ihr eigenes neues Ballett «Clara», das im Oktober Premiere hatte. Es nimmt das Leben von Clara Schumann in den Blick, eine der facettenreichsten und lange Zeit unterschätzten weiblichen Künstlerpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Clara Schumann war Klaviervirtuosin, Komponistin, vielfache Mutter und Ehefrau von Robert Schumann – eine starke, frühemanzipierte Frau, die allen Herausforderungen des Schicksals zum Trotz an ihrer selbstbestimmten, erfolgreichen Künstlerinnen-Karriere festgehalten hat. Charakterstark ist das Personal ihres Lebens mit dem strengen, das Wunderkind drillenden Vater Friedrich Wieck und dem genialen, aber psychisch labilen Robert, mit dem sie – auch als Akt der Selbstbefreiung aus den Zwängen der Familie –eine schwärmerische Liebesbeziehung einging und ihn heiratete. In der Zeit, in der Robert sich selbst, geistig zerrüttet, in eine psychiatrische Klinik einwies, tauchte der junge Johannes Brahms als inniger Vertrauter an ihrer Seite auf – starke Figuren, die auch die Handlung des Balletts tragen. Viel mehr noch als an den Männern hat sich Cathy Marston in ihrer Choreografie aber an der Vielschichtigkeit von Claras Persönlichkeit selbst abgearbeitet und als Ausdruck der vielen Herausforderungen, die das Leben an sie stellte, sie in sieben Tänzerinnen aufgespalten. Im Ballett tritt Clara als Wunderkind, Künstlerin, Ehefrau, Mutter, Pflegerin Roberts, Managerin und Muse auf. Wie die sieben Tasten einer Tonleiter, so hat es Cathy Marston selbst erklärt, seien die Persönlichkeitsfacetten zu verstehen, als eine Art tänzerische Klaviatur, auf der die Choreografie spiele. Wie Schwestern tanzen die sieben Claras aufgereiht und gleich gekleidet, in schwarzweissen Plissee-Kleidern und gewinnen Individualität in den ihrem Rollenprofil zugeschriebenen Episoden.

Den Abend tragendes choreografisches Gewicht haben freilich auch die Männerfiguren Wieck, Brahms und Robert Schumann, dessen hochfliegende und tiefstürzende Lebensstationen zentraler Bestandteil der kleinteiligen Handlung sind. Robert wurde von Karen Azatyan, dem neuen Ersten Solisten des Balletts Zürich, eindrucksvoll

getanzt. Hildegard Bechtler hatte sich in ihrem Bühnenbild von Claras Instrument, dem Klavier, inspirieren lassen. Die Seitenwände der Bühne mit Türen glichen einer Tastatur, ein stilisierter Flügeldeckel bildete eine inselartige Spielfläche. Die Musik stammte aus Werken von Robert Schumann, Johannes Brahms und Clara Schumann selbst. Der britische Komponist Philipp Feeney war für das Arrangement zuständig und garnierte sie mit eigenen Zwischenspielen. Gefeierte Pianistin im Graben war die deutsche Pianistin und Clara Schumann-Expertin Ragna Schirmer. Der «Tagesanzeiger» schrieb über das neue Ballett: «Erdiger ist Marstons Bewegungssprache geworden, komplexer auch und etwas mutiger. Dabei bleibt die Choreografin eine eher traditionell verortete Geschichtenerzählerin». Die Aargauer Zeitung nannte «Clara» «eine tieflotende Geschichte, die Cathy Marston mit abgezirkelten wie wunderbar fliessenden Bewegungen erzählt».

Ein weiteres, für Zürich neues Stück von Cathy Marston war im dreiteiligen Ballettabend «Countertime» zu erleben, nämlich «Mrs. Robinson», das vor drei Jahren in San Francisco uraufgeführt worden war. Es basiert auf dem Skandal-Kinofilm von 1967 «Die Reifeprüfung» mit Dustin Hoffman und Anne Bancroft, in dem eine ältere, verheiratete Frau eine Sexaffäre mit einem 21-Jährigen hat. Anders als im Film, der den überforderten Jüngling in den Mittelpunkt stellt, versucht Marston in ihrem Ballett die Geschichte aus weiblicher Perspektive zu erzählen und die Unzufriedenheit einer Frau in den konservativen 1960erJahren auszuloten. Es ist ein Ballett über Hausfrauenfrust, Einsamkeit und unterdrückte Wut in einer altvorderen Männerwelt. Marston habe das Thema «authentisch und atmosphärisch» auf die Bühne gebracht, schrieb die «Neue Zürcher Zeitung». Die Sixties bildeten auch die Querverbindungen zu den beiden anderen Werken des «Countertime»-Abends: Kenneth McMillans Neoklassiker «Concerto» von 1966 auf das Zweite Klavierkonzert von Dmitri Schostakowitsch und die in Zürich uraufgeführte Arbeit des in Puerto Rico geborenen New Yorkers Bryan Arias, der in «Symphonic Dances» auf die Musik von Bernsteins «West Side Story» choreografierte, die in den 1960er-Jahren ihren Siegeszug um die Welt antrat. Arias entfachte fernab der Musical-Handlung eine mal dunkel, mal farbenfrohe eingefärbte Feier des Lebens aus dem Geist des Karnevals seiner karibischen Heimat, entfesselt vom sprühenden Temperament der Zürcher Ballett-Compagnie. Als ein Beitrag zum 150. Todestag des dänischen Dichters und Meisters der Märchenerzählung, Hans Christian Andersen, liesse sich die zweite Ballettpremiere der Saison 2024/25 «Of Light, Wind and Waters» einordnen. Cathy Marston hatte den dänischen Choreografen Kim Brandstrup um ein neues Ballett gebeten, und der

vertiefte sich in Andersens Märchen, von denen er Motive aus «Der Schatten», «Die kleine Meerjungfrau» und «Die Schneekönigin» in sein neues Stück einfliessen liess, und in das Leben des exzentrischen Schriftstellers, der trotz seines grossen Erfolges eine Aussenseiterfigur war, einsam, komplexbeladen und verschroben. Brandstrup liess den Dichter gleichsam in seinen Märchen vorbeischauen und mit seinen Figuren in Kontakt treten, Ausgestossene auch sie.

Brandstrups bildstarke Choreografie zog in einem Bühnenbild aus wandelbaren Wandsegmenten vorüber in einer düsteren, kaum je vom Licht der Hoffnung erhellten Atmosphäre. Er arbeitete mit den Stilmitteln des Schnitts und der surrealen Überblendung, Verdopplungen und Spiegelungen und gleissend ikonischen Auftritten der Märchenfiguren. Die Musik vom Band hatte der irische Sounddesigner Ian Dearden vornehmlich aus Werken des zeitgenössischen dänischen Komponisten Hans Abrahamsen und der aus London stammenden Komponistin Anna Clyne collagiert und durch Schönberg, Debussy, Kurtág und Ligeti ergänzt. Der «Tagesanzeiger» urteilte: «Kim Brandstrup inszeniert den Tanz fast beiläufig und mit erzählerischer Kraft. Da gibt es keine Spitzenschuhe, dafür berührende Einzelszenen und traurige Sehnsuchtsduette in erdigen, barfuss getanzten Pas de deux».

Klimakrise und Fernweh in Jonathan Doves

Familienoper «In 80 Tagen um die Welt»

Kindern und Jugendlichen mit attraktiven, niederschwelligen Stückangeboten einen Einstieg in die Welt der Oper und des Balletts zu ermöglichen, war in allen dreizehn Spielzeiten der Ära Homoki ein wichtiges programmatisches Ziel. In der Saison 2024/25 wurde es mit gleich zwei neuen Opern eingelöst: Bei dem australisch-deutschen Komponisten Samuel Penderbayne hatte das Opernhaus die Kammeroper «Wir pfeifen auf den Gurkenkönig» nach einem Kinderbuch von Christine Nöstlinger in Auftrag gegeben. Die Uraufführung fand auf der Studiobühne in einer witzigen und liebevollen Inszenierung von Claudia Blersch statt. Die grosse Familienoper auf der Hauptbühne war eine Adaption des Abenteuerromans «In 80 Tagen um die Welt» von Jules Verne, die der britische Komponist Jonathan Dove als Auftragswerk für das Opernhaus Zürich geschrieben hatte auf ein Libretto von Peter Lund, der auch der Regisseur der Uraufführung war. Er ent-

wickelte die turbulente Weltreise aus der Idee, dass der Roman in der Fantasie einer jugendlichen Leseratte bildliche Gestalt annimmt und etwa aus Buchstaben Lokomotiven oder aus gefalteten Buchseiten Schiffe werden. Die Inszenierung verknüpfte die Klimakrise des 21. Jahrhunderts mit Jules Vernes Abenteuersehnsucht, kombinierte spektakuläre Videoprojektionen mit einer skurrilen Kostümausstattung und erzählte die Geschichte mit viel augenzwinkerndem Humor.

Das Internationale Opernstudio präsentierte in seiner jährlichen Produktion in Winterthur eine konzertante Aufführung von Gioachino Rossinis Oper «Il viaggio a Reims» sowie eine Wiederaufnahme von Wolfgang Rihms Kammeroper «Jakob Lenz» in der Übergangsspielstätte des Theaters Winterthur. Eine grosse szenische Produktion war wegen der Renovierung des Theaters Winterthur in 2024/25 nicht möglich. Das Junior-Ballett stellte sich im dreiteiligen Ballettabend «The Butterfly-Effect» den drängenden Fragen des Klimawandels, suchte nach Antworten mit den künstlerischen Mitteln des Tanzes und kooperierte dabei mit Wissenschaftlern der ETH Zürich. Cathy Marston war mit der Arbeit «A Question of Time» an der Produktion beteiligt, die auf der Hauptbühne des Opernhauses stattfand. Lucas Valente, langjähriges Compagnie-Mitglied des Balletts Zürich, setzte seinen Weg hin zur Choreografie mit dem Stück «Point of no Return» fort, und als externer Gast steuerte der junge türkisch-britische Choreograf Ihsan Rustem ein Werk mit dem Titel «What if» bei. Alle drei Werke waren Uraufführungen. In den sieben Philharmonischen Konzerten der Saison 2024/25 bildeten sinfonische Werke von Brahms einen Schwerpunkt. Das Orchestra La Scintilla präsentierte neben seinen vier Abokonzerten ein Sonderkonzert gemeinsam mit dem Zürcher Collegium Novum, in dem ein zeitgenössischer und ein auf historischen Originalinstrumenten spielender Klangkörper fusionierten. Komponistin der Uraufführung war Milica Djordjevic. Fünf Liederabende und zehn Brunch-Lunchkonzerte ergänzten das konzertante Programmangebot. Einen besonderen Akzent bildeten die Veranstaltungen zum Abschied von Andreas Homoki. Der frühere Generalmusikdirektor Fabio Luisi kehrte für zwei Galakonzerte nach Zürich zurück. Das traditionelle Open-Air-Event «oper für alle» übertrug die Oper «Les Contes d’Hoffmann» von Jacques Offenbach live auf den Sechseläutenplatz. In einem konzertanten Festakt am allerletzten Tag der Saison wurde Homoki mit Reden von Jacqueline Fehr, Markus Notter und dem Regisseur Barrie Kosky geehrt und musikalisch mit der Ouvertüre zum «Fliegenden Holländer» von Richard Wagner, dem uraufgeführten Orchesterwerk «Trypophobia» von Stefan Wirth und Johannes Brahms’ Vierter Sinfonie verabschiedet.

Neuproduktionen Oper

Wir pfeifen auf den Gurkenkönig

Musiktheater von Samuel Penderbayne

Musikalische Leitung:

Thomas Barthel / Ann-Katrin Stöcker

Inszenierung: Claudia Blersch

Bühnenbild: Giulio Bernardi

Kostüme: Selina Tholl

Lichtgestaltung: Dino Strucken

Choreinstudierung: Janko Kastelic

Dramaturgie: Beate Breidenbach

Mitglieder der Philharmonia Zürich

Kinderchor der Oper Zürich

Liliana Nikiteanu / Irène Friedli, Philipp Mayer / Stanislav Vorobyov, Valeriy Murga / Gary Martin, Martin Zysset / Carl Hieger, Christian Sturm, Indyana Schneider / Céline Akçağ, Rebeca Olvera / Sylwia Salamońska

Uraufführung 15 Sep 2024, Studiobühne

Ariadne auf Naxos

Oper von Richard Strauss

Musikalische Leitung:

Markus Poschner

Inszenierung: Andreas Homoki

Bühnenbild: Michael Levine

Kostüme: Hannah Clark

Lichtgestaltung: Franck Evin

Dramaturgie: Kathrin Brunner

Philharmonia Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Daniela Köhler, John Matthew Myers, Martin Gantner, Ziyi Dai, Lauren Fagan, Kurt Rydl, Tomislav Jukic, Nathan Haller, Felix Gygli, Maximilian Bell, Yannick Debus, Daniel Norman, Hubert Kowalczyk, Andrew Owens / Timothy Oliver / Manuel Günther, Yewon Han / Juliana Zara, Siena Licht Miller / Dominika Stefanska, Rebeca Olvera / Aurora Marthens

Premiere 22 Sep 2024

Leben mit einem Idioten

Oper von Alfred Schnittke

Musikalische Leitung:

Jonathan Stockhammer

Inszenierung, Bühnenbild und Kostüme:

Kirill Serebrennikov

Kostümmitarbeit:

Tatiana Dolmatovskaya

Lichtgestaltung: Franck Evin

Video: Ilya Shagalov

Choreografie und Regiemitarbeit: Evgeny Kulagin

Bühnenbildmitarbeit: Olga Pavliuk

Masken: Shalva Nikvashvili

Choreinstudierung: Janko Kastelic, Ernst Raffelsberger, Johannes Knecht

Dramaturgie: Beate Breidenbach, Daniil Orlov

Philharmonia Zürich

Chor der Oper Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Bo Skovhus, Susanne Elmark, Matthew Newlin, Magnus Piontek, Birger Radde, Campbell Caspary / Evgeny Kulagin, Mykola Pososhko / Alvin Scheiwiller

Premiere 3 Nov 2024

In

8O Tagen um die Welt

Oper von Jonathan Dove

Musikalische Leitung:

Michael Richter

Inszenierung: Peter Lund

Ausstattung: Ulrike Reinhard

Ausstattungsmitarbeit:

Hanna Sophie Stejskal

Lichtgestaltung: Franck Evin

Video: Andreas Ivancsics

Dramaturgie: Kathrin Brunner

Philharmonia Zürich

Statistenverein am

Opernhaus Zürich

Rebeca Olvera / Alina Adamski, Indyana Schneider / Yajie Zhang, Andrew Owens / Christopher Willoughby, Felix Gygli / Nicholas Mogg, Ruben Drole / Andrew Moore, Flavia Stricker / Sylwia Salamońska, Irène Friedli / Liliana Nikiteanu, Christian Sturm / Tomislav Jukic

Uraufführung 17 Nov 2024

Un ballo in maschera

Melodramma von Giuseppe Verdi

Musikalische Leitung:

Gianandrea Noseda

Inszenierung: Adele Thomas

Choreografie: Emma Woods

Ausstattung: Hannah Clark

Lichtgestaltung: Franck Evin

Video: Tieni Burkhalter

Choreinstudierung: Janko Kastelic

Dramaturgie: Fabio Dietsche

Philharmonia Zürich

Chor der Oper Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Charles Castronovo, George Petean, Erika Grimaldi, Agnieszka Rehlis, Katharina Konradi, Steffan Lloyd Owen, Brent Michael Smith, Stanislav Vorobyov, Martin Zysset, Álvaro Diana Sanchez, Jessica Falceri / Sara Peña / Sara Pennella / Noa Joanna

Ryff / Chiara Viscido / Cristian Alex Assis / Pietro Cono Genova / Davide Pillera / Daniele Romano / Roberto Tallarigo

Premiere 8 Dez 2024

Die Zürcher Realisierung der Oper «Amerika» von Roman HaubenstockRamati ist bei den internationalen Awards der Fachzeitschrift «Oper!»

Awards 2O12 –2O25

als Beste Wiederentdeckung 2O25 ausgezeichnet

worden.

Manon Lescaut

Dramma lirico von Giacomo Puccini

Musikalische Leitung:

Marco Armiliato

Inszenierung: Barrie Kosky

Bühnenbild: Rufus Didwiszus

Kostüme: Klaus Bruns

Lichtgestaltung: Franck Evin

Choreinstudierung:

Ernst Raffelsberger

Dramaturgie: Fabio Dietsche

Philharmonia Zürich

Chor der Oper Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Elena Stikhina / Erika Grimaldi, Konstantin Shushakov, Saimir Pirgu / Andeka Gorrotxategi / Gaston Rivero, Shavleg Armasi, Daniel Norman, Valeriy Murga, Siena Licht Miller / Kelsey Lauritano, Álvaro Diana Sanchez, Raúl Gutiérrez / Tomislav Jukic, Samson Setu, Lobel Barun

Premiere 9 Feb 2025

Il viaggio a Reims

Dramma giocoso von Gioachino Rossini, konzertante Aufführung

Musikalische Leitung:

Dominic Limburg

Szenische Einrichtung:

Annette Weber-Hussain

Choreinstudierung:

Ernst Raffelsberger

Musikkollegium Winterthur

Zusatzchor der Oper Zürich

Chorzuzüger:innen

Maria Stella Maurizi, Indyana Schneider, Marie Lombard, Flavia Stricker, Álvaro Diana Sanchez, Luis Magallanes, Samson Setu, Maximilian Bell, Felix Gygli, Steffan Lloyd Owen, Lobel Barun, Tomislav Jukic, Bettina Schneebeli, Sylwia Salamońska, Dominika Stefanska, Maximilian Lawrie, Christopher Willoughby, Nolwenn Bargin, Quentin Mourier Premiere 28 Feb 2025, Stadthaus Winterthur

Agrippina

Dramma per musica von Georg Friedrich Händel

Musikalische Leitung: Harry Bicket

Inszenierung: Jetske Mijnssen

Bühnenbild: Ben Baur

Kostüme: Hannah Clark

Lichtgestaltung: Bernd Purkrabek

Video: Kevin Graber

Dramaturgie: Kathrin Brunner

Orchestra La Scintilla

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Nahuel Di Pierro, Anna Bonitatibus, Christophe Dumaux, Lea Desandre, Jakub Józef Orliński, José Coca Loza, Alois Mühlbacher, Yannick Debus Premiere 2 Mär 2025

Das grosse Feuer

Oper von Beat Furrer

Musikalische Leitung: Beat Furrer

Inszenierung: Tatjana Gürbaca

Co-Regie: Vivien Hohnholz

Bühnenbild: Henrik Ahr

Kostüme: Silke Willrett

Lichtgestaltung: Stefan Bolliger

Choreinstudierung: Cordula Bürgi

Dramaturgie: Claus Spahn

Philharmonia Zürich

Cantando Admont

Statistenverein am

Opernhaus Zürich

Leigh Melrose, Andrew Moore, Helena Sorokina, Cornelia Sonnleithner, Piroska Nyffenegger, Sarah Aristidou, Christoph Brunner, Friederike Kühl, Patricia Auchterlonie, Elina Viluma-Helling, Hugo Paulsson

Stove, Ruben Drole, Piotr Pieron, Ferdinand Junghänel, Filippa Möres Busch, David de Winter, Bernd Lambauer, Patrizia Finocchiaro-Piu / Michèle Koláčková

Uraufführung 23 Mär 2025

Die tote Stadt

Oper von Erich Wolfgang Korngold

Musikalische Leitung:

Lorenzo Viotti

Inszenierung und Bühnenbild:

Dmitri Tcherniakov

Kostüme: Elena Zaytseva

Lichtgestaltung: Gleb Filshtinsky

Video: Tieni Burkhalter

Choreinstudierung:

Ernst Raffelsberger

Dramaturgie: Beate Breidenbach

Philharmonia Zürich

Zusatzchor, SoprAlti und Kinderchor der Oper Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Eric Cutler, Vida Miknevičiūtė, Björn Bürger, Evelyn Herlitzius, Rebeca Olvera, Daria Proszek, Raúl Gutiérrez, Nathan Haller, Álvaro Diana Sanchez, Daniel Hajdu, Iryna Das Premiere 21 Apr 2025 Elias

Oratorium von Felix Mendelssohn Bartholdy

Musikalische Leitung: Gianandrea Noseda

Inszenierung: Andreas Homoki

Bühnenbild: Hartmut Meyer

Kostüme: Mechthild Seipel

Lichtgestaltung: Franck Evin

Choreinstudierung:

Ernst Raffelsberger

Dramaturgie: Claus Spahn

Philharmonia Zürich

Chor und Zusatzchor der Oper Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Christian Gerhaher / Felix Gygli, Julia Kleiter, Wiebke Lehmkuhl, Mauro Peter, Felix Gygli / Steffan Lloyd Owen, Raúl Gutiérrez, Sylwia Salamońska, Indyana Schneider, Flavia Stricker, Maria Stella Maurizi, Maximilian Bell

Premiere 9 Jun 2025

Wiederaufnahmen

Oper

Lucia di Lammermoor

Dramma tragico von Gaetano Donizetti

Musikalische Leitung:

Leonardo Sini

Inszenierung: Tatjana Gürbaca

Szenische Einstudierung:

Stephanie Lenzen

Bühnenbild und Lichtgestaltung:

Klaus Grünberg

Bühnenbildmitarbeit: Anne Kuhn

Kostüme: Silke Willrett

Kostümmitarbeit:

Kerstin Griesshaber

Choreinstudierung: Janko Kastelic

Dramaturgie: Beate Breidenbach

Philharmonia Zürich

Chor der Oper Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Boris Pinkhasovich, Nina Minasyan, Piotr Buszewski, Raúl Gutiérrez, Maxim Kuzmin-Karavaev,

Ann-Kathrin Niemczyk / Ena Pongrac, Daniel Kluge

Wiederaufnahme 20 Sep 2024

Simon Boccanegra

Melodramma von Giuseppe Verdi

Musikalische Leitung:

Paolo Arrivabeni

Inszenierung: Andreas Homoki

Szenische Einstudierung: Jodok Schweizer

Ausstattung: Christian Schmidt

Künstlerische Mitarbeit

Bühnenbild: Florian Schaaf

Lichtgestaltung: Franck Evin

Choreinstudierung: Janko Kastelic

Dramaturgie: Fabio Dietsche

Philharmonia Zürich

Chor der Oper Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Christian Gerhaher / George Petean, Jennifer Rowley, Christof Fischesser, Omer Kobiljak, Andrew Moore, Brent Michael Smith, Maria Stella Maurizi, Maximilian Lawrie

Wiederaufnahme 27 Sep 2024

Serse

Dramma per musica von Georg Friedrich Händel

Musikalische Leitung: Enrico Onofri

Inszenierung und szenische

Einstudierung: Nina Russi

Bühnenbild: Julia Katharina Berndt

Kostüme: Annemarie Bulla

Video: Ruth Stofer

Lichtgestaltung: Hans-Rudolf Kunz

Dramaturgie: Kathrin Brunner

Orchestra La Scintilla

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Raffaele Pe, Christophe Dumaux, Noa Beinart, Anna El-Khashem, Miriam Kutrowatz, Miklós Sebestyén, Gregory Feldmann

Zürich-Premiere 29 Sep 2024

Der fliegende Holländer

Romantische Oper von Richard Wagner

Musikalische Leitung:

Gianandrea Noseda

Inszenierung: Andreas Homoki

Szenische Einstudierung:

Aglaja Nicolet

Bühnenbild und Kostüme:

Wolfgang Gussmann

Kostümmitarbeit: Susana Mendoza, Carl-Christian Andresen

Bühnenbildmitarbeit:

Thomas Bruner

Lichtgestaltung: Franck Evin

Video: Tieni Burkhalter

Choreinstudierung: Janko Kastelic

Dramaturgie: Werner Hintze

Philharmonia Zürich

Chor und Chorzuzüger:innen der Oper Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Camilla Nylund, Liliana Nikiteanu, Tomasz Konieczny, Dimitry Ivashchenko, Marco Jentzsch, Omer Kobiljak, Nelson Egede

Wiederaufnahme 21 Nov 2024

Le nozze di Figaro

Opera buffa von Wolfgang Amadeus Mozart

Musikalische Leitung:

Antonello Manacorda

Inszenierung: Jan Philipp Gloger

Szenische Einstudierung:

Lars Braun

Bühnenbild: Ben Baur

Kostüme: Karin Jud

Lichtgestaltung: Martin Gebhardt

Video: Tieni Burkhalter

Choreinstudierung:

Ernst Raffelsberger

Dramaturgie: Claus Spahn

Philharmonia Zürich

Chor der Oper Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Andrè Schuen, Olga Bezsmertna / Elbenita Kajtazi, Andrew Moore, Nikola Hillebrand, Kady Evanyshyn, Irène Friedli, Jens-Erik Aasbø, Christopher Willoughby, Martin Zysset, Marie Lombard, Ruben Drole, Rosa Maria Hernandez / Julie Bartholomew / Selena Colombera / Hélène Couture, Eugenia Parrilla, Yanick Wyler, Enrico Maria Cacciari, Claudius Herrmann

Wiederaufnahme 15 Dez 2024

Madama Butterfly

Oper von Giacomo Puccini

Musikalische Leitung:

Marco Armiliato

Inszenierung: Ted Huffman

Szenische Einstudierung:

Arturo Gama

Bühnenbild: Michael Levine

Kostüme: Annemarie Woods

Lichtgestaltung: Franck Evin

Choreinstudierung:

Ernst Raffelsberger

Choreografische Mitarbeit:

Sonoko Kamimura-Ostern

Dramaturgie: Fabio Dietsche

Philharmonia Zürich

Chor der Oper Zürich

Statistenverein am

Opernhaus Zürich

Marina Rebeka, Judith Schmid / Siena Licht Miller, Tomislav Mužek, Massimo Cavalletti, Nathan Haller, Steffan Lloyd Owen, Stanislav Vorobyov, Lobel Barun, Flavia Stricker, Sylwia Feherpataky, Jung-Jin Kim, Uwe Kosser, Katarzyna Rzymska, Inga Sol Lenzen / Sebastian Künzler

Wiederaufnahme 22 Dez 2024

Roméo et Juliette

Drame-lyrique von Charles Gounod

Musikalische Leitung:

Timur Zangiev

Inszenierung: Ted Huffman

Szenische Einstudierung: Steven Whiting

Bühnenbild: Andrew Lieberman

Kostüme: Annemarie Woods

Lichtgestaltung: Franck Evin

Choreinstudierung:

Ernst Raffelsberger

Choreografie: Pim Veulings

Choreografische Einstudierung:

Roberto Tallarigo

Dramaturgie: Fabio Dietsche

Philharmonia Zürich

Chor der Oper Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Julie Fuchs, Stephen Costello, Nicolas Testé, Chao Deng, Gregory Feldmann, Svetlina Stoyanova, Omer Kobiljak, Irène Friedli / Katia Ledoux, Valeriy Murga, Steffan Lloyd Owen, Samson Setu, Maximilian Lawrie, Alison Duarte / Sina Friedli / Maarten Krielen / Elena Paltracca / Sara Peña / Davide Pillera / Roberto Tallarigo / Oriana Zeoli

Wiederaufnahme 31 Dez 2024

Fidelio

Oper von Ludwig van Beethoven

Musikalische Leitung:

Krzysztof Urbański

Inszenierung: Andreas Homoki

Szenische Einstudierung: Ulrich Senn

Bühnenbild: Henrik Ahr

Kostüme: Barbara Drosihn

Lichtgestaltung: Franck Evin

Video: Alexander du Prel

Choreinstudierung:

Ernst Raffelsberger

Dramaturgie: Werner Hintze

Philharmonia Zürich

Chor, Zusatzchor und SoprAlti der Oper Zürich

Andrew Moore, Simon Neal / Wolfgang Koch, Eric Cutler / Marco Jentzsch, Jennifer Holloway, Christof Fischesser, Ziyi Dai, Andrew Owens / Gideon Poppe, Tomislav Jukic, Maximilian Bell

Wiederaufnahme 21 Jan 2025

Die lustige Witwe

Operette von Franz Lehár

Musikalische Leitung:

Ben Glassberg / Patrick Hahn / Ann-Katrin Stöcker

Inszenierung: Barrie Kosky

Szenische Einstudierung:

Steven Whiting

Bühnenbild und Lichtgestaltung:

Klaus Grünberg

Bühnenbildmitarbeit: Anne Kuhn

Kostüme: Gianluca Falaschi

Choreografie: Kim Duddy

Choreinstudierung:

Ernst Raffelsberger

Dramaturgie: Fabio Dietsche

Choreografische Assistenz:

Steven Seale

Philharmonia Zürich

Chor der Oper Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Michael Kraus, Anastasiya Taratorkina, Martin Gantner, Vida Miknevičiūtė, Andrew Owens / Eleazar Rodriguez, Omer Kobiljak / Maximilian Lawrie, Nathan Haller, Valeriy Murga, Maria Stella Maurizi, Chao Deng, Flavia Stricker, Brent Michael Smith, Liliana Nikiteanu, Barbara Grimm, Sara Pennella, Sara Peña, Sina Friedli, Noa Joanna Ryff,

Natalia López Toledano, Romy Neumann, Pietro Cono Genova, Davide Pillera, Alessio Urzetta, Roberto Tallarigo, Dario Rigaglia, Steven Seale

Wiederaufnahme 4 Mär 2025

Lohengrin

Romantische Oper von Richard Wagner

Musikalische Leitung: Axel Kober

Szenische Einstudierung:

Stephanie Lenzen

Inszenierung: Andreas Homoki

Bühnenbild und Kostüme:

Wolfgang Gussmann

Kostüme: Susana Mendoza

Lichtgestaltung: Franck Evin

Choreinstudierung: Janko Kastelic

Dramaturgie: Werner Hintze

Philharmonia Zürich

Chor, Zusatzchor und SoprAlti der Oper Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Christof Fischesser, Piotr Beczała, Simone Schneider, Martin Gantner, Anna Smirnova, Michael Kraus, Christopher Willoughby, Felix Gygli, Tomislav Jukic, Maximilian Bell, Olivera Dukic / Hélène Couture / Aurora Faggioli / Laura Missuray / Rosa Maria Hernandez / Katarzyna Rzymska / Eleanor Paunovic / Bernadeta Sonnleitner

Wiederaufnahme 13 Apr 2025

Rigoletto

Melodramma von Giuseppe Verdi

Musikalische Leitung:

Andrea Sanguineti

Inszenierung: Tatjana Gürbaca

Szenische Einstudierung:

Nina Russi

Bühnenbild und Lichtgestaltung: Klaus Grünberg

Kostüme: Silke Willrett

Kostümmitarbeit:

Carl-Christian Andresen

Choreinstudierung: Janko Kastelic

Dramaturgie: Claus Spahn

Philharmonia Zürich

Chor der Oper Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Liparit Avetisyan, Quinn Kelsey, Brenda Rae, Brent Michael Smith, Elena Maximova, Ena Pongrac, Stanislav Vorobyov, Andrew Moore, Daniel Norman, Samson Setu, Maria Stella Maurizi, Sylwia Salamońska, Steffan Lloyd Owen

Wiederaufnahme 26 Apr 2025

Jakob Lenz

Kammeroper von Wolfgang Rihm

Musikalische Leitung: Adrian Kelly

Inszenierung: Mélanie Huber

Ausstattung: Lena Hiebel

Lichtgestaltung: Dino Strucken

Choreografische Betreuung:

Joanne Willmott

Dramaturgie: Fabio Dietsche

Musikkollegium Winterthur

Yannick Debus, Maximilian Bell, Maximilian Lawrie, Marie Lombard, Bożena Bujnicka, Indyana Schneider, Dominika Stefanska, Felix Gygli, Lobel Barun, Katya Gringolts / Vilja Missuray / Lavinia Scorsin / Chloé Steiger

Wiederaufnahme 6 Mai 2025, Kirchgemeindehaus Liebestrasse, Winterthur

Don Pasquale

Dramma buffo von Gaetano Donizetti

Musikalische Leitung: Iván López-Reynoso

Inszenierung: Christof Loy

Szenische Einstudierung:

Ulrich Senn

Bühnenbild: Johannes Leiacker

Kostüme: Barbara Drosihn

Lichtgestaltung: Franck Evin

Choreinstudierung:

Ernst Raffelsberger

Dramaturgie: Kathrin Brunner

Philharmonia Zürich

Chor der Oper Zürich

Pietro Spagnoli, Florian Sempey / Konstantin Shushakov, Mingjie Lei, Olga Peretyatko, Samson Setu, Christoph Uhlemann, David Földszin, Ursula Deuker

Wiederaufnahme 18 Mai 2025

Salome

Musikdrama von Richard Strauss

Musikalische Leitung:

Simone Young

Inszenierung: Andreas Homoki

Szenische Einstudierung: Jodok Schweizer

Bühnenbild: Hartmut Meyer

Kostüme: Mechthild Seipel

Lichtgestaltung: Franck Evin

Choreografische Mitarbeit: Arturo Gama

Dramaturgie: Claus Spahn

Philharmonia Zürich

Elena Stikhina, John Daszak, Michaela Schuster, Kostas Smoriginas, Omer Kobiljak, Siena Licht Miller / Ena Pongrac, Nathan Haller / Raúl Gutiérrez, Christian Sturm, Christopher Willoughby, Xuenan Liu, Daniel Norman, Martin Zysset, Andrejs Krutojs, Tomislav Jukic, Maximilian Lawrie, Álvaro Diana Sanchez, Lobel Barun, Stanislav Vorobyov, Samson Setu, Valeriy Murga, Maximilian Bell, Cheyne Davidson

Wiederaufnahme 29 Mai 2025

Les Contes d’Hoffmann

Opéra-fantastique von Jacques Offenbach

Musikalische Leitung: Antonino Fogliani

Inszenierung: Andreas Homoki

Szenische Einstudierung und choreografische Mitarbeit:

Arturo Gama

Bühnenbild und Kostüme:

Wolfgang Gussmann

Kostüme: Susana Mendoza

Bühnenbildmitarbeit:

Thomas Bruner

Lichtgestaltung: Franck Evin

Choreinstudierung: Janko Kastelic

Dramaturgie: Beate Breidenbach

Philharmonia Zürich

Chor der Oper Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Saimir Pirgu, Marina Viotti, Katrina Galka, Adriana González, Lauren Fagan, Maria Stella Maurizi, Andrew Foster-Williams, Nathan Haller, Valeriy Murga, Steffan Lloyd Owen, Christopher Willoughby, Maximilian Lawrie, Lobel Barun / Maximilian Bell, Daniel Norman, Stanislav Vorobyov, Judith Schmid, Samson Setu

Wiederaufnahme 28 Jun 2025

L’Orfeo

Favola in Musica von Claudio Monteverdi

Musikalische Leitung: Ottavio Dantone

Inszenierung: Evgeny Titov

Szenische Einstudierung: Steven Whiting

Bühnenbild: Chloe Lamford

Co-Bühnenbild: Noemi Daboczi

Kostüme: Annemarie Woods

Lichtgestaltung: Martin Gebhardt

Video: Tieni Burkhalter

Choreinstudierung: Marco Amherd

Dramaturgie: Claus Spahn

Orchestra La Scintilla

Zürcher Sing-Akademie

Krystian Adam, Mirco Palazzi, Mark Milhofer, Massimo Altieri, Luca Cervoni, Tobias Knaus, Yves Brühwiler, Josè Maria Lo Monaco, Miriam Kutrowatz, Simone McIntosh, Isabel Pfefferkorn, Sebastian Villalobos, Sebastian Ryser / Marius Kob Wiederaufnahme 29 Jun 2025

Generalmusikdirektor

Gianandrea

Noseda

errang mit seiner musikalischen Interpretation von Wagners «Ring des

Nibelungen»

bei den Awards der Fachzeitschrift «Oper!» den Titel Dirigent des Jahres 2O23.

Neuproduktionen Ballett

Clara

Ballett von Cathy Marston

Musikalische Leitung: Daniel Capps

Choreografie und Inszenierung: Cathy Marston

Musikarrangements und Originalkomposition: Philip Feeney

Szenarium: Cathy Marston, Edward Kemp

Bühnenbild: Hildegard Bechtler

Kostüme: Bregje van Balen

Lichtgestaltung: Martin Gebhardt

Dramaturgie: Edward Kemp, Michael Küster

Klavier: Ragna Schirmer

Philharmonia Zürich

Ballett Zürich

Junior Ballett

Studierende der Tanz Akademie Zürich

Giorgia Giani, Ruka Nakagawa, Nancy Osbaldeston / Daniela Gómez Pérez, Sujung Lim / Mélanie Borel, Inna Bilash, McKhayla Pettingill, Max Richter / Sujung Lim / Francesca Dell’Aria, Karen Azatyan / Brandon Lawrence / Charles-Louis Yoshiyama, Chandler Dalton / Joel Woellner / Marià Huguet, Esteban Berlanga / Mlindi Kulashe, Pablo Octávio / Wei Chen, Shelby Williams / Elena Vostrotina / Mélanie Borel, Joel Woellner / Sean Bates, Francesca Dell’Aria / Nancy Osbaldeston Uraufführung 11 Okt 2024

Of Light, Wind and Waters

Ballett von Kim Brandstrup

Choreografie und Inszenierung:

Kim Brandstrup

Bühnenbild und Kostüme:

Richard Hudson

Video: Tieni Burkhalter

Lichtgestaltung: Martin Gebhardt

Sounddesign: Ian Dearden

Dramaturgie: Michael Küster

Ballett Zürich

Lucas Valente / Brandon Lawrence / Esteban Berlanga, Shelby Williams / Elena Vostrotina / Francesca Dell’Aria, Max Richter / Daniela Gómez Pérez, Wei Chen / Joel Woellner, Daniela Gómez Pérez / Caroline Perry, Charles-Louis Yoshiyama / Esteban Berlanga, Karen Azatyan, Inna Bilash / Nancy Osbaldeston, Elena Vostrotina / Shelby Williams, Mlindi Kulashe / Marià Huguet, Ruka Nakagawa / Sujung Lim Premiere 18 Jan 2025

The Butterfly Effect

Choreografien von Cathy Marston, Lucas Valente und Ihsan Rustem

A Question of Time

Choreografie: Cathy Marston

Musik: Louis Andriessen, Charles Ives

Bühnenbild: Cathy Marston, Jörg Zielinski

Kostüme: Louise Flanagan

Lichtgestaltung: Martin Gebhardt

Dramaturgie: Michael Küster

Point of No Return

Choreografie: Lucas Valente

Musik: Eden Ahbez, Hildur Guðnadóttir, Thom Yorke, Daniel Lutz

Bühnenbild: Lucas Valente, Jörg Zielinski

Kostüme: Louise Flanagan

Lichtgestaltung: Martin Gebhardt

Dramaturgie: Michael Küster

What if?

Choreografie: Ihsan Rustem

Musik: Davidson Jaconello, Felix Rösch

Bühnenbild: Ihsan Rustem, Jörg Zielinski

Kostüme: Louise Flanagan

Lichtgestaltung: Martin Gebhardt

Dramaturgie: Michael Küster

Junior Ballett

Uraufführung 16 Feb 2025

Countertime

Choreografien von Kenneth MacMillan, Cathy Marston und Bryan Arias Concerto

Choreografie: Kenneth MacMillan

Musik: Dmitri Schostakowitsch

Bühnenbild und Kostüm:

Jürgen Rose

Lichtgestaltung: John B. Read

Mrs Robinson

Choreografie und Inszenierung:

Cathy Marston

Szenarium: Cathy Marston, Edward Kemp

Musik: Terry Davies

Bühnenbild und Kostüme: Patrick Kinmonth

Lichtgestaltung: Jim French Colorful Darkness

Choreografie: Bryan Arias

Musik: Leonard Bernstein

Bühne und Lichtgestaltung:

Lukas Marian

Kostüme: Bregje van Balen

Dramaturgie: Michael Küster

Musikalische Leitung:

Robert Houssart

Klavier: Kateryna Tereshchenko

Philharmonia Zürich

Ballett Zürich

Junior Ballett

Charles-Louis Yoshiyama, McKhayla Pettingill, Nancy Osbaldeston, Sean Bates, Yun-Su Park, Max Richter, Brandon Lawrence, Joel Woellner, Madoka Sugai, Lucas van Rensburg, Erik Kim, Sujung Lim, Nehanda Péguillan, Ruka Nakagawa, Karen Azatyan, Shelby Williams, Jessica Templeton Premiere 10 Mai 2025

Wiederaufnahmen Ballett Giselle

Ballett von Patrice Bart

Musikalische Leitung:

Ermanno Florio / Daniel Capps

Choreografie: Patrice Bart

Bühnenbild und Kostüme: Luisa Spinatelli

Lichtgestaltung: Martin Gebhardt

Philharmonia Zürich

Ballett Zürich

Junior Ballett

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Max Richter / Nancy Osbaldeston / Inna Bilash, Brandon Lawrence / Charles-Louis Yoshiyama / Joel Woellner, Elena Vostrotina / Sujung Lim / Eloïse Sacilotto / Héloïse Bourdon, Karen Azatyan / Charles-Louis Yoshiyama / Esteban Berlanga, Shelby Williams / Elena Vostrotina, Marià Huguet / Sean Bates

Wiederaufnahme 7 Dez 2024

Autographs

Choreografien von Crystal Pite, Wayne McGregor und William Forsythe Emergence

Choreografie: Crystal Pite

Musik: Owen Belton

Bühnenbild: Jay Gower Taylor

Kostüme: Linda Chow

Lichtgestaltung: Alan Brodie Infra

Konzept, Inszenierung und Choreografie: Wayne McGregor

Musik: Max Richter

Bühnenbild: Julian Opie

Kostüme: Moritz Junge

Lichtgestaltung: Lucy Carter

In the Middle, Somewhat Elevated Choreografie, Bühnenbild und Lichtgestaltung: William Forsythe

Musik: Thom Willems in

Zusammenarbeit mit Leslie Stuck

Ballett Zürich

Wiederaufnahme 29 Mär 2025

Atonement

Ballett von Cathy Marston

Musikalische Leitung: Jonathan Lo

Choreografie und Inszenierung:

Cathy Marston

Musik: Laura Rossi

Szenarium: Cathy Marston, Edward Kemp

Bühnenbild: Michael Levine

Kostüme: Bregje van Balen

Lichtgestaltung: Martin Gebhardt

Dramaturgie: Edward Kemp, Michael Küster

Philharmonia Zürich

Ballett Zürich

Junior Ballett

Inna Bilash / Giorgia Giani, Mélanie Borel, Yun-Su Park, Brandon Lawrence / Charles-Louis Yoshiyama, Max Richter / Nancy Osbaldeston, Chandler Dalton / Pablo Octávio, Karen Azatyan / Mlindi Kulashe, McKhayla Pettingill / Greta Calzuola

Wiederaufnahme 14 Jun 2025

Philharmonische Konzerte

1. Bruch / Tschaikowski

MAX BRUCH

Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26

PJOTR TSCHAIKOWSKI

Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 («Pathétique»)

Musikalische Leitung: Markus Poschner

Violine: María Dueñas

Philharmonia Zürich

21 Sep 2024, Hauptbühne

2.

Sibelius / Schostakowitsch

JEAN SIBELIUS

Violinkonzert d-Moll op. 47

DMITRI SCHOSTAKOWITSCH

Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47

Musikalische Leitung: Tarmo Peltokoski

Violine: Alina Pogostkina

Philharmonia Zürich

20 Okt 2024, Hauptbühne

3. Grieg / Brahms

EDVARD GRIEG

Klavierkonzert a-Moll op. 16

JOHANNES BRAHMS

Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

Musikalische Leitung:

Gianandrea Noseda

Klavier: Simon Trpčeski

Philharmonia Zürich

23 Nov 2024, Hauptbühne

4. Strauss

RICHARD STRAUSS

Vier letzte Lieder

Don Quixote op. 35

Musikalische Leitung:

Gianandrea Noseda

Sopran: Hanna-Elisabeth Müller

Viola: Karen Forster

Violoncello: Lev Sivkov

Philharmonia Zürich

12 Jan 2025, Hauptbühne

22 Feb 2025, Festspielhaus

Baden-Baden

5. Rebel / Bach / Händel (2. La Scintilla-Konzert)

JEAN-FÉRY REBEL

Les Élémens

JOHANN GEORG PISENDEL

Sonata c-Moll

JAN DISMAS ZELENKA

Hipocondrie à 7 Concertanti

A-Dur ZWV 187

JOHANN SEBASTIAN BACH

Violinkonzert E-Dur BWV 1042

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL

Concerto a due cori HWV 333

Musikalische Leitung:

Hans-Christoph Rademann

Violine: Hanna Weinmeister

Orchestra La Scintilla

2 Feb 2025, Hauptbühne

6. Wagner / Mozart / Elgar

RICHARD WAGNER

Vorspiel zu «Parsifal»

WOLFGANG AMADEUS MOZART

Sinfonia concertante für Violine und Viola Es-Dur KV 364

EDWARD ELGAR

Enigma-Variationen op. 36

Musikalische Leitung: Evan Rogister

Violine: Viktoria Mullova

Viola: Nils Mönkemeyer

Philharmonia Zürich

18 Mai 2025, Hauptbühne

La Scintilla Konzerte

1. Telemann / Bach

GEORG PHILIPP TELEMANN

Sonate in D-Dur für Trompete

TWV 44:1

JOHANN SEBASTIAN BACH

Weichet nur, betrübte Schatten

BWV 202

Concerto für Violine und Oboe

BWV 1060R

Jauchzet Gott in allen Landen

BWV 51

Musikalische Leitung und Violine: Riccardo Minasi

Sopran: Carolyn Sampson

Violine: Hanna Weinmeister

Oboe: Philipp Mahrenholz

Trompete: Balàzs Nemes

Orchestra La Scintilla

16 Dez 2024, Hauptbühne

3. Händel / Galliard / Locatelli

JOHANN ERNST GALLIARD

Suite aus «Pan et Syrinx»

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL

Passacaglia und Gigue aus «Radamisto»

Concerto grosso d-Moll op. 6 Nr. 10

PIETRO LOCATELLI

Concerto grosso D-Dur op. 1 Nr. 5

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL

Ouvertüre aus «Alessandro»

Ballettmusik aus «Alcina»

Concerto grosso D-Dur op. 6 Nr. 5

Musikalische Leitung:

Lars Ulrik Mortensen

Orchestra La Scintilla 17 Mär 2025, Hauptbühne

4. Corelli / Vivaldi

ARCANGELO CORELLI

Concerto D-Dur op. 6 Nr. 1

ALESSANDRO SCARLATTI

Sinfonia zu «Doria, Clorina e Amore»

ANTONIO VIVALDI

Concerto g-Moll RV 578 op. 3 Nr. 2 für zwei Violinen, Violoncello, Streicher und B.c. aus «L’Estro Armonico»

FRANCESCO GEMINIANI

Concerto grosso «La Follia» (nach Arcangelo Corelli)

ATTILIO ARIOSTI

Ouvertüre zu «Vespasiano»

EVARISTO DALL ABACO

Concerto grosso Nr. 6 D-Dur

ANTONIO VIVALDI

Concerto per Flautino C-Dur RV 443

ARCANGELO CORELLI

Concerto D-Dur op. 6 Nr. 4

Musikalische Leitung und Flautino: Dorothee Oberlinger

Orchestra La Scintilla 14 Apr 2025, Hauptbühne

5.

Rameau / Grisey / Djordjević

JEAN-PHILIPPE RAMEAU

Auszüge aus «Zaïs»

GÉRARD GRISEY

«Sortie vers la lumière du jour» für elektrische Orgel und 14 Musiker:innen

JEAN-PHILIPPE RAMEAU

Auszüge aus «Les Boréades»

MILICA DJORDJEVIĆ

«Ušća» für Barockorchester und zeitgenössisches Ensemble, Auftragswerk für La Scintilla und Collegium Novum Zürich, Uraufführung

Musikalische Leitung: Jakob Lehmann Orchestra La Scintilla Collegium Novum Zürich 5 Mai 2025, Hauptbühne

Sonderkonzerte

Gesprächskonzert

Clara

Schumann

Anlässlich der Ballett-Premiere «Clara»

Klavier: Ragna Schirmer

Moderation: Michael Küster

3 Nov 2024, Spiegelsaal

Tribute to Schnittke

ALFRED SCHNITTKE

Stille Nacht op. 130

Concerto grosso

Nr. 3 op. 188 für 2 Violinen und Kammerorchester

Concerto Nr. 3 op. 128 für Violine und Kammerorchester

Musikalische Leitung:

Hans-Peter Achberger

Violine: Bartlomiej Niziol, Xiaoming Wang

Ensemble Opera Nova

7 Nov 2024, Studiobühne

«Leise rieselt der Schnee»

Weihnachtskonzert des Kinderchors und der SoprAlti der Oper Zürich

Musikalische Leitung und Klavier: Ernst Raffelsberger

Kinderchor und SoprAlti der Oper Zürich

15 Dez 2024, Studiobühne

Benefizkonzert für das Internationale Opernstudio unter Mitwirkung von Cecilia Bartoli

Musikalische Leitung: Gianluca Capuano

Choreinstudierung: Ernst Raffelsberger

Orchestra La Scintilla

Zürcher Sing-Akademie

Cecilia Bartoli, Marie Lombard, Indyana Schneider, Álvaro Diana Sanchez, Tomislav Jukic, Steffan Lloyd Owen, Samson Setu, Maximilian Bell

15 Jun 2025, Hauptbühne

Farewell

Abschiedswoche der Intendanz Andreas Homoki

Galakonzert Fabio Luisi

Musikalische Leitung: Fabio Luisi

Choreinstudierung: Janko Kastelic Philharmonia Zürich

Chor der Oper Zürich

Camilla Nylund, Klaus Florian Vogt, Bryn Terfel, Rebeca Olvera, Simone McIntosh, Siena Licht Miller, Nathan Haller, Omer Kobiljak, Ruben Drole, Martin Zysset, Stanislav Vorobyov, Brent Michael Smith, Andrew Moore, Valeriy Murga, Daniel Norman, Luis Magallanes

5, 10 Jul 2025, Hauptbühne

Wagner / Wirth / Brahms (7. Philharmonisches Konzert)

RICHARD WAGNER

Ouvertüre zur Oper

«Der fliegende Holländer»

STEFAN WIRTH

Trypophobia für grosses Orchester, Uraufführung

JOHANNES BRAHMS

Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

Musikalische Leitung: Gianandrea Noseda

Philharmonia Zürich 13 Jul 2025, Hauptbühne

Brunch- / Lunchkonzerte

1. Glasunow / Tanejew

Werke von Alexander Glasunow und Sergej Tanejew

Michael Salm, Marina Yakovleva-Häfliger, Sebastian Eyb, Lev Sivkov, Kateryna Tereshchenko 22, 23 Sep 2024, Spiegelsaal

2. A Morning of Brazilian Jazz

Werke für Streichquartett und Perkussion

Jonathan Allen, Daniel Kagerer, Natalia Mosca, Andreas Plattner, Dominic Herrmann, Rodrigo Botter Maio 27, 28 Okt 2024, Spiegelsaal

3. In memoriam Gabriel Fauré

Klavierquartette von Gabriel Fauré und Johannes Brahms

Cornelia Brandis, Maria Clément, Andreas Plattner, Kateryna Tereshchenko 17, 18 Nov 2024, Spiegelsaal

4. Phantasy Quartet

Werke von Benjamin Britten, Alexander Zemlinsky und Sergej Prokofjew

Tatjana Pak, Maria Clément, Alexander Ioan Gropper, Martin Danek, Ruslan Lutsyk, Livio Russi 8, 9 Dez 2024, Spiegelsaal

5. Capriccio

Streichsextette von Richard Strauss und Antonín Dvořák

Bartlomiej Niziol, Dmitry Serebrennikov, Rumjana Schamlieva, Sebastian Eyb, Lev Sivkov, Xavier Pignat 26, 27 Jan 2025, Spiegelsaal

6. Lachner / Hofmann

Werke von Franz Lachner und Heinrich Hofmann

Bartlomiej Niziol, Maya Kadosh, Rumjana Schamljeva, Seiji Yokota, Ruslan Lutsyk, Maurice Heugen, Anne Gerstenberger, Joan Bernat Sanchis, Rita Karin Meier 2, 3 Mär 2025, Spiegelsaal

7. Nach Norden

Werke von Carl Nielsen, Richard Strauss und Franz Berwald Marina Yakovleva-Häfliger, Aleksandr Tatarinov, Livio Russi, Joan Bernat Sanchis, Elisabeth Göring, Seiji Yokota, Ruslan Lutsyk 6, 7 Apr 2025, Spiegelsaal

8. Orchester Akademie

Werke von Guillaume Connesson, Jacques Ibert, Astor Piazzolla und Pjotr Tschaikowski

Mitglieder der Orchesterakademie 11, 12 Mai 2025, Spiegelsaal

9. Kegelstatt Trio

Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven

Robert Pickup, Karen Forster, Claudius Hermann, Els Biesemans 25, 26 Mai 2025, Spiegelsaal

10. Verklärte Nacht

Werke von Arnold Schönberg und Alexander von Zemlinsky

Maya Kadosh, Dmitry Serebrennikov, Rumjana Schamlieva, Izabel Markova, Xavier Pignat, Alexander Ioan Gropper, Indyana Schneider, Claus Spahn 15, 16 Jun 2025, Spiegelsaal

Die Oper «Girl with a Pearl Earring» des Schweizer Komponisten Stefan Wirth wurde in der Saison

2O21/22 von der Fachzeitschrift «Opernwelt» zur

Awards 2O12 –2O25

Uraufführung des Jahres gekürt.

Liederabende

Regula Mühlemann

Lieder von Franz Schubert, Richard Strauss, Dominick Argento und Frank Bridge

Klavier: Tatiana Korsunskaya 9 Okt 2024, Hauptbühne

Juan Diego Flórez

Lieder und Werke von Christoph Willibald Gluck, Georg Friedrich Händel, Alessandro Scarlatti, Gioachino Rossini, Vincenzo Bellini, Gaetano Donizetti, José Serrano, Reveriano Soutullo / Juan Vert, Manuel Ponce, Édouard Lalo, Charles Gounod und Giuseppe Verdi

Klavier: Vincenzo Scalera 4 Dez 2024, Hauptbühne

Julie Fuchs

Lieder von Hugo Wolf, Maurice Ravel, Augusta Holmès, Gabriel Fauré, Michel Legrand, Henry Purcell, Stephen Sondheim und Joni Mitchell

Klavier: Alphonse Cemin 5 Feb 2025, Hauptbühne

Italienisches Liederbuch

Lieder von Hugo Wolf

Musikalische Leitung: Ann-Katrin Stöcker

Sopran: Hanna-Elisabeth Müller

Bariton: Yannick Debus

Labyrinth Ensemble 2 Jun 2025, Hauptbühne

Nachwuchs

Internationales Opernstudio

Galakonzert

Musikalische Leitung: Adrian Kelly Szenische Einrichtung: Andreas Homoki

Zürcher Kammerorchester Lobel Barun, Maximilian Bell, Álvaro Diana Sanchez, Raúl Gutiérrez, Felix Gygli, Tomislav Jukic, Maximilian Lawrie, Marie Lombard, Maria Stella Maurizi, Steffan Lloyd Owen, Sylwia Salamońska, Indyana Schneider, Samson Setu, Dominika Stefanska, Flavia Stricker, Christopher Willoughby 7 Jul 2025, Hauptbühne

Ballettschule für das Opernhaus Zürich

28 Jun 2025, Hauptbühne

Tanz Akademie Zürich «Curtain Up!»

Sommervorstellung der Schüler:innen der Tanz Akademie Zürich 5 Jul 2025, Hauptbühne

Opernhaus Jung

Öffentliche Vorstellungen undWorkshop-Angebote der Musiktheaterpädagogik

Die Schule tanzt

Kooperations-Projekt mit der Sekundarschule Im Birch und der Pädagogischen Hochschule Zürich, Zentrum für Schulentwicklung

Projektleitung: Bettina Holzhausen

PHZH: Prof. Dr. Enikö Zala-Mezö und Dr. Jelica Popovic

Choreografie-Projekt mit sechs 2 Sekundarklassen aus dem Schulhaus Im Birch:

Choreograf:innen: Mirjam Barakar, Anna Heinimann, Bettina Holzhausen, Valerio Porleri, Nadine Schwarz, Irène Wernli

Assistentinnen: Nelly Bühl, Jana Hafner, Hannah Aerni

Licht, Ton, Bühne: Viktoras Zemeckas Abschlussprojekt Choreografie mit fünf 3. Sekundarklassen aus dem Schulhaus Im Birch:

Choreograf:innen: Mirjam Barakar, Luvyen Mederos Gutiérrez, Björn Buz Meier, Stefanie Olbort, Elena Morena Weber

Assistentinnen: Sofie Heller, Gabriel Mareque, Robin Waldburger, Ladina Whitehead, Glory Zeoli

Licht, Ton, Bühne: Viktoras Zemeckas

#Entscheide dich!

Musiktheaterproduktion mit Sekundarschüler:innen aus Embrach

Stückentwicklung / Co-Regie: Andreas Sauter

Choreografie / Co-Regie: Simon Wehrli

Musikalische Leitung: Simon Wunderlin

Ausstattung: Elisa Alessi

Assistenz Ausstattung: Myriam Casanova

Lichtgestaltung: Taina Bucheli

Ton: Milena Myriam Winter

Bühne: Roman Furrer, Thomas Nock

Darstellende: 40 Schüler:innen der Sekundarschule Embrach

Lehrer:innen: Pascal Benz, Adrian Truninger

Produktionsleitung: Roger Lämmli 3, 4, 5, 6, 8 Jul 2025, Studiobühne

Märchen auf dem Klangteppich

«Armstrong», «Felix, das Tännchen», «Ada und ihre Tuba»

Konzepte: Roger Lämmli

Kostüme: Natalie Péclard

Licht: Taina Bucheli

Schauspieler:innen / Akrobat:innen: Christoph Betulius, Jessica Elsasser, Jeele Johannsen, Denis Maurer; Ada Willems

Sänger:innen, Musiker:innen: Gunta Abele, Larissa Angelini, Ina Callejas, Sarah Fleten, Nino Aurelio Gmünder, Thomas Hammerschmidt, Florian Hatzelmann, Annkatrin Isaacs, Dessislava Kepenerova, Sascha Emanuel Kramer, Rahel Sohn, Simon Scheiwiller, Xaver Sonderegger, Barnabás Völgyesi, Renata Walczyna

Musikgeschichten

«Die Operntode meiner Mutter», «Giselle», «Die Werkstatt der Schmetterlinge», «Einstein»

Konzepte: Roger Lämmli, Bettina Holzhausen

Kostüme: Natalie Péclard

Licht: Taina Bucheli

Schauspieler:innen: Andrea Adamina, Julius Griesenberg, Marietta Jemmi, Andrej Togni

Tänzer:innen: Nancy Osbaldeston, Joel Woellner

Sänger:innen, Musiker:innen: Mélanie Adami, Nada Anderwert, Christoph Barwinek, Eva-Maria Burkard, Anna Gschwend, Anna Hauner, Marita Kohler, Rustem Monasypov, Sonja Leutwyler, Judit Polgár, Simon Scheiwiller, Timotheus Schläpfer, Rahel Sohn, Rahel Trinkler, Yaryna Tyno, Isabell Weymann, Eléonore Willi

imprO-Opera

«Die Welt der Mozart-Opern», «Die Welt der Händel-Opern»

Konzept: Christoph Betulius, Roger Lämmli

Kostüme: Natalie Péclard

Licht: Taina Bucheli

Erzähler: Christoph Betulius

Musikalische Leitung: Matías Lanz, Rahel Sohn

Sänger:innen, Musiker:innen: Dora Alexiadou, Valérian Bitschnau, Adrian Brunner,

Ana Francisca Ferreira Bastos, Gian-Andri Cuonz, Christa Fleischmann, Sarah Fleten, Anna Gschwend, Claudius Kamp, Dessislava Kepenerova, Miriam Moser, Isak Rikharðsson

Familien-Workshops

«Clara», «In 80 Tagen um die Welt», «Giselle», «Of Light, Wind and Waters», «L’Orfeo»

Konzepte: Bettina Holzhausen, Roger Lämmli, Thirza Möschinger, Sonia Rocha, Nadine Schwarz

Tänzer:innen des Balletts Zürich: Iacopo Arregui, Greta Calzuola, Chandler Dalton, Giorgia Giani, Irmina Kopaczyńska, Ruka Nakagawa, Sujung Lim, McKhayla Pettingill, Marià Huguet Planas, Kilian Smith Sänger:innen, Musiker:innen: Dora Alexiadou, Léon Emanuel Moser, Claudius Kamp, Matías Lanz, Kateryna Tereshchenko, Christoph Waltle

Mit Squillo in 80 Minuten durch die Welt der Oper

Führungen mit Bernhard Heinrichs, Roger Lämmli und Ohrwurm Squillo

Ballett-Führungen

mit Mini-Workshop

Führungen mit Mélanie Borel, Iacopo Arregui, Jesse Fraser und Shelby Williams Ballette entdecken

«Clara», «Giselle», «Of Light, Wind and Waters»

Konzepte: Bettina Holzhausen, Nadine Schwarz

Tänzer:innen des Junior Balletts

Zürich: Mariko Ackermann, Keita Bloma, Erik Kim, Caroline Perry, Alyssa Pratt, Makani Yerg

Herbstferien-Angebot

COOL-TUR

«Komm mit uns auf Weltreise!» (14 – 18 Okt 2024) in Kooperation mit Museum Rietberg

Franziska Aeschbach, Vera Fischer (Museum Rietberg), Roger Lämmli, Thirza Möschinger

Sportferienangebot

«Choreografie-Workshop» (17 – 21 Feb 2025) mit Angelika Aechter und Bettina Holzhausen

Workshop-Reihe 16 +

«Clara», «Of Light, Wind and Waters»

Konzepte: Angelika Aechter und Bettina Holzhausen

Gäste: Iacopo Arregui, Sean Bates, Caroline Perry, McKhayla Pettingill

Open Space Stimme

Leitung: Anna Gitschthaler, Roger Lämmli, Thirza Möschinger

Open Space Tanz

Leitung: Bettina Holzhausen, Angelika Aechter, Tina Mantel, Daniel Mulligan, Christoph Schmid

Connect – Tanzen mit neurologischen Herausforderungen

Eine Kooperation von Ballett Zürich, Tonhalle-Gesellschaft Zürich, The Field, Dance & Creative Wellness Foundation Leitung: Lucia Gugerli, Clare Guss-West, Nadine Schwarz Musiker:innen: Diego Baroni, Tobi Huber, Marc Luisoni, Akvilė Šileikaitė

Sonstige

Veranstaltungen

Eröffnungsfest

Eröffnungsfest Spielzeit 24/25 14 Sep 2024, Opernhaus, Werkstätten, Sechseläutenplatz

Zürich Film Festival Award Night

12 Okt 2024, Hauptbühne

Zurich Talks Dance

Gesprächsreihe mit Michael Küster und Vertreter:innen des Balletts Zürich, des Tanz der Zürcher Hochschule der Künste, der Tanz Akademie Zürich und des Tanzhaus Zürich

10 Nov 2024, 1 Jun 2025, Studiobühne

4 Dez 2024, Bühne A, Theater der Künste, Gessnerallee 9

26 Mär 2025, Toni-Areal

Musikalischer Adventskalender

Tägliche Konzerte in der Weihnachtszeit mit Künstler:innen der Philharmonia Zürich, der Orchesterakademie und des Internationalen Opernstudios 1 – 23 Dez 2024, Foyer Opernhaus

Kostümfest «overdress!»

15 Mär 2025, Hauptbühne

kino für alle

Open-Air Kino: «Green Book», «Grease» 11 Jul 2025, Sechseläutenplatz

oper für alle

Live-Übertragung von Jacques Offenbachs «Les Contes d’Hoffmann» 12 Jul 2025, Sechseläutenplatz

Das Ballett Zürich

wurde bei der Kritikerumfrage der Fachzeitschrift «tanz» in den Spielzeiten 2O19/2O und 2O21/22 zur

Compagnie des Jahres

gewählt.

Spielzeit in Zahlen 2024/25

Gesamt

* ohne Führungen und Workshops Opernhaus Jung

Vorstellungen Hauptbühne

Besucherstatistik in Sparten Spielzeit 2024⁄25

Oper / Operette Ort Vorstellungen Besuchende Besuchende pro Vorstellung Platzbelegung in %

Ballett

A. Homoki

Liederabende

Für Familien Ort Vorstellungen Besuchende Besuchende pro Vorstellung Platzbelegung

In 80 Tagen um die Welt

Wir pfeifen auf Studiobühne

3 den Gurkenkönig

Märchen auf dem

Klangteppich Kreuzstrasse

Sonstige Veranstaltungen

Gespräche

Für die Spielzeit

2O18/19 wurde das Opernhaus Zürich bei den «Oper!»-Awards

als Bestes Internationales Opernhaus ausgezeichnet.

Awards 2O12 –2O25

Veranstaltungen Jung Spielzeit 2024/25

Mit Ausnahme der mit * gekennzeichneten Veranstaltungen finden die nachfolgenden Zahlen keinen Eingang in die Besucherstatistik.

Öffentliche Angebote

In 80 Tagen um die Welt* Hauptbühne 14 13 093 94 7

Wir pfeifen auf den Gurkenkönig* Studiobühne 14 1 715 88 3

Märchen auf dem Studiobühne 11 825 100 0 Klangteppich

Musikgeschichten

Probebühne Kreuzstrasse

Studiobühne 10 880 100 0

Probebühne Kreuzstrasse

Unterwegs mit Opernhaus 5

Ohrwurm Squillo

Ballett-Führungen Opernhaus 8

0 mit Mini-Workshop

Familien-Workshop Probebühne Kreuzstrasse 10 321

0 Ballettsaal

Ballette entdecken Ballettsaal 3 90

Ferien- und Freizeitangebote

Ort Anzahl Besuchende Auslastung

Herbstferienangebot COOL-TUR: Komm mit uns Museum Rietberg/Opernhaus 1 Woche 21 100 0 auf Weltreise Schlusspräsentation Probebühne Kreuzstrasse 1 50

Sportferienkurs Was ist Choreografie Probebühne Kreuzstrasse 1 Woche 20 100 0 Showing Probebühne Kreuzstrasse 1 50

Angebote 16+

Workshopreihe 16+

Light, Wind and

Jung

Weiterbildungswochenende

und Clare Guss-West

Tanztrainings Vereinssaal Tonhalle 72 Workshops je 30

Tanztrainings Kunsthaus Zürich 36 Workshops je 30

Angebote für Schulen

Ort Klassen Besuchende

Workshops Primarschulen der 37 890 In 80 Tagen um die Welt Stadt Zürich

Workshops Primarschulen des 30 709 In 80 Tagen um die Welt Kantons Zürich

Wie entsteht eine Choreografie Schulhäuser 4 87

Einführungs-Workshops Schulhäuser 72 1 287 zu Opern

Einführungs-Workshops Schulhäuser 56 1 046 zu Ballettabenden

Die Schule tanzt Kooperationsschule 15 300 Kick-off-Veranstaltung / Im Birch Tanz-Workshops / Einführungen

Choreografie-Projekt

Abschluss-Choreoprojekt Besuchende der Vorstellungen Schulhaus ... des Choreoprojekts Im Birch 2 (Vorstellungen) 240 ... des Abschlussprojekts 3 (Vorstellungen) 450

Weitere Vermittlungsangebote Opernhaus 22 359 (Workshops / Probenbesuche)

Netzwerktreffen Studiobühne 1 50 Kulturverantwortliche

Total 5 418

Geschlossene Vorstellungen Probebühne Kreuzstrasse

Felix, das Tännchen

Geschlossene Vorstellungen Probebühne Kreuzstrasse 6 192 Einstein

Geschlossene Vorstellungen

Ada und ihre Tuba

Geschlossene Vorstellungen

Wir pfeifen auf den Gurkenkönig

Geschlossene Vorstellung Opernhaus Zürich

In 80 Tagen um die Welt

Geschlossene Vorstellung Opernhaus Zürich 6 120 #Entscheide dich!

Abendvorstellungen Oper/Ballett 54 1 126 (Sekundarschulen Stadt und Kanton Zürich)

Abendvorstellungen Oper/Ballett

(Berufswahlschulen Kanton Zürich)

Abendvorstellungen Oper/Ballett

(Berufsschulen Kanton Zürich)

Abendvorstellungen Oper/Ballett

(Gymnasien Kanton Zürich)

2

Weitere Veranstaltungen Spielzeit 2024⁄25

Diese Veranstaltungen finden keinen Eingang in die Besucherstatistik. Künstlerischer

Führungen

Führungen für Erwachsene

Führungen für Schulklassen

Anzahl Besuchende

4 423

Anlässe auf dem Sechseläutenplatz

Eröffnungsfest

Ballettdirektor Christian Spuck wurde in der Spielzeit 2O18/19 für sein Ballett «Winterreise» mit einem der weltweit renommiertesten

Awards 2O12 –2O25

Ballettpreisen ausgezeichnet, dem Prix Benois de la Danse.

Gastspiele Spielzeit 2024⁄25

Diese Veranstaltungen finden keinen Eingang in die Besucherstatistik.

Künstler:in Werke

Ballett Zürich

The Cellist

Philharmonia Zürich Richard StraussProgramm

Junior Ballett

Internationales Opernstudio

Internationales Opernstudio

Internationales Opernstudio

The Butterfly Effect Konzert

Gastspielort Daten

Theater im Pfalzbau Ludwigshafen (D)

Festspielhaus Baden-Baden (D)

Kurtheater Baden

ParaplegikerZentrum Nottwil

Il viaggio a Reims von Gioacchino Rossini

Jakob Lenz von Wolfgang Rihm

Kirchgemeindehaus Winterthur Kirchgemeindehaus Winterthur

21, 22 Nov 2024

22 Feb 2025

27 Feb 2025

8 Dez 2024

28 Feb 2025, 2 Mär 2025

6, 8, 10, 14, 16 Mai 2025

Am Ende der Spielzeit 2O17/18 wählten die Kritikerinnen und Kritiker der «Opernwelt»

Heinz Holligers

Musiktheater

«Lunea» zur

Uraufführung des Jahres.

Verwaltungsrat

(ehrenamtlich) Eintritt

Dr. Markus Notter, Präsident * (seit 2013) 2013

Dr. Peter A. Wuffli, Vizepräsident (seit 2007) 2003

Juan Beer 2019

Christian Berner */*** 2023

Dr. Marc Ehrensperger */** 2023

Jacqueline Fehr, Regierungsrätin ZH * 2015

Doris Fiala * 2023

Thomas Grotzer 2022

Martin Haefner 2011

Dr. Seraina Rohrer* 2024

Anton Simonet 2024

* vom Regierungsrat abgeordnet

* * Beauftragter des Regierungsrats zur Überwachung der Ausführung und Einhaltung des Grundlagenvertrags und der Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Zürich

*** Delegierter des Verwaltungsrats

Verwaltungsratsausschuss ∕Audit Committee

(ehrenamtlich)

Dr. Markus Notter, Präsident

Dr. Marc Ehrensperger

Thomas Grotzer, Vorsitzender Audit Commitee

Geschäftsleitung

Andreas Homoki, Intendant (Gesamtleitung)

Marc Meyer, Kaufmännischer Direktor (Stellvertreter des Intendanten)

Personalvertreter:innen

Hans-Peter Achberger seit 2023

Chantal Moser seit 2024

Robert Weybora seit 2021

Sekretariat des Verwaltungsrats

Marc Meyer, Sekretär

Marissa Domeisen, Protokollführerin

Valentina De Marchi, Protokollführerin

Revisionsstelle

KPMG AG, Zürich

Corporate Governance

Der Verwaltungsrat

Der Verwaltungsrat hat die Oberleitung der Geschäftsführung inne. Er besteht aus elf Mitgliedern. Davon werden fünf Mitglieder von der Generalversammlung der Opernhaus Zürich AG gewählt und sechs vom Regierungsrat des Kantons Zürich abgeordnet. Eines der Mitglieder – der/die Beauftragte – überwacht im Auftrag des Regierungsrats die Ausführung und Einhaltung des Grundlagenvertrags und der Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Zürich. Der/die Intendant:in, der/die Kaufmännische Direktor:in und der/die Leiter:in «Finanzen und Rechnungswesen» nehmen an den Sitzungen des Verwaltungsrats beratend teil. Ebenfalls an den Sitzungen des Verwaltungsrats anwesend sind drei Vertreter:innen des Personals. Im Verlaufe des Berichtsjahrs tagte der Verwaltungsrat vier Mal. Weitere Beschlüsse wurden auf dem Zirkularweg gefällt. Die 190. Generalversammlung fand am 27. Januar 2025 statt.

Die Ausschüsse

Zwei ständige Ausschüsse nehmen verschiedene Aufgaben wahr, welche ihnen der Verwaltungsrat im Geschäfts- und Organisationsreglement zuweist. Der Verwaltungsratsausschuss – bestehend aus dem Präsidenten, dem Vizepräsidenten und dem Beauftragten – bereitet die Verwaltungsratssitzungen vor und entscheidet in ein paar wenigen, genau definierten Bereichen der Geschäftsführung. Das Audit Committee, welches sich aus mindestens drei Mitgliedern des Verwaltungsrats zusammensetzt, wobei der Beauftragte des Regierungsrats zwingend Mitglied ist, beurteilt die externe Revision und das interne Kontrollsystem, prüft die Jahres- und Zwischenabschlüsse sowie das Budget und benachrichtigt den Verwaltungsrat über seine Feststellungen. Im Verlaufe des Berichtsjahres tagten der Verwaltungsratsausschuss und das Audit Committee je vier Mal.

Der Spezialausschuss «Zukunft Oper», der im Jahr 2023 ins Leben gerufen wurde, besteht aus vier Mitgliedern. Unter dem Vorsitz von Regierungsrätin Jacqueline Fehr widmen sich der Präsident, der Vizepräsident des Verwaltungsrats sowie der Beauftragte des Kantons den Angelegenheiten rund um das Projekt «Zukunft Oper». Der Spezialausschuss tagte in der Spielzeit 2024/25 vier Mal.

Die Geschäftsleitung

Die Geschäftsleitung ist das geschäftsführende Organ der Gesellschaft. Ihr gehören der/die Intendant:in und der/die Kaufmännische Direktor:in an, wobei die Gesamtverantwortung beim/bei der Intendant:in liegt.

Jahresrechnung und Budget

Der Verwaltungsrat und die beiden Ausschüsse behandelten in der Berichtsperiode den Rechnungsabschluss 2023/2024, die Zwischenabschlüsse und Hochrechnungen 2024/2025, das Budget 2025/26, das provisorische Budget 2026/27 sowie den Leistungs- und Finanzplan für die Jahre 2026 bis 2029. Anlässlich der Budgetberatung wurden unter anderem der Spielplan und die Eintrittspreise für die Spielzeit 2025/2026 entsprechend dem Antrag der Geschäftsleitung gutgeheissen.

Internes Kontrollsystem

Verwaltungsrat und Geschäftsleitung haben die Geschäftsrisiken für das Opernhaus einlässlich diskutiert und die Einstufung der Risiken sowie den Massnahmenplan zur Verhinderung des Eintritts der Risiken grundlegend überarbeitet und angepasst. Zudem wurde das Geschäftsführungs- und Organisationsreglement umfassend überarbeitet und aktualisiert.

Mitgliedschaften

Das Opernhaus Zürich ist Mitglied in verschiedenen Berufsverbänden. Vertreten durch die Geschäftsleitung gehört es der deutschsprachigen Opernkonferenz sowie den Vorständen des Schweizerischen Bühnenverbandes (SBV) und des Verbandes Schweizerischer Berufsorchester (orchester.ch) an.

Lagebericht

Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Lage

Die Opernhaus Zürich AG betreibt im Auftrag des Kantons Zürich ein Musiktheater und Ballett. Die Grundlagen hierfür sind im Opernhausgesetz vom 15. Februar 2010, im Grundlagenvertrag zwischen dem Kanton Zürich und der Opernhaus Zürich AG vom 26. November 2010 und 9. Februar 2011 sowie der Leistungsvereinbarung zwischen dem Kanton Zürich und der Opernhaus Zürich AG vom 18. Juni 2019 und 13. November 2019 definiert und geregelt.

Das Opernhaus Zürich erhielt vom Kanton Zürich in der Spielzeit 2024/25 Zuschüsse in der Höhe von CHF 92 8 Mio. (inklusive Kostenanteil für werterhaltende Massnahmen an den Liegenschaften). In der Spielzeit 2024/25 besuchten 226 068 Besuchende insgesamt 314 Veranstaltungen des Opernhauses Zürich. 218 664 Besuchende sahen eine Vorstellung auf der Hauptbühne des Opernhauses (2023/24: 222 693 Besuchende). Die Vorstellungseinnahmen für Oper und Ballett liegen mit CHF 22 9 Mio. unter dem Vorjahr (2023/24: CHF 23.6 Mio.), die budgetierten Vorstellungseinnahmen auf der Hauptbühne wurden um CHF 3 3 Mio. verfehlt (Budget: CHF 26 2 Mio.). Im Sponsoring konnte das vorjährige Spitzenergebnis von CHF 11 2 Mio. nicht wiederholt werden, das Ergebnis liegt in dieser Berichtsperiode bei CHF 9 8 Mio. In der Spielzeit 2024/25 erreichte die Opernhaus Zürich AG folglich eine Eigenwirtschaftlichkeit von 32 1% gegenüber 35 7% im Jahr davor.

Die wirtschaftliche Lage des Opernhauses Zürich ist zum Ende der Spielzeit 2024/25 stabil. Das Opernhaus Zürich verfügt über ein ausreichendes Eigenkapital und angemessene Reserven, die den Jahresverlust in der Höhe von CHF 541 718 decken.

Anzahl Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt

In der Spielzeit 2024/25 beschäftigte die Opernhaus Zürich AG im Jahresdurchschnitt 607 9 Mitarbeitende (Vollzeitstellen). Hinzu kommen 12 Personen, die sich in einer Berufsausbildung befinden und 44 Personen, die in den Nachwuchsprogrammen des Opernhauses (Internationales Opernstudio, Orchesterakademie, Junior Ballett) ausgebildet werden.

Durchführung einer Risikobeurteilung

Im Rahmen des Internen Kontrollsystems IKS führt die Opernhaus Zürich AG jährlich eine Risikobeurteilung durch, welche jeweils im VR-Ausschuss und im Verwaltungsrat besprochen und verabschiedet wird. Dabei beurteilt der Verwaltungsrat die für die Gesellschaft wesentlichen Risiken auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und mögliche Auswirkung und beschliesst Massnahmen, mit welchen die Risiken vermieden, vermindert oder versichert werden können.

Investitionen

Der Cashflow aus Geschäftstätigkeit beträgt CHF 6.3 Mio. (Vorjahr CHF 7.4 Mio). Es wurden Investitionen in operative Sachanlagen in der Höhe von CHF 4.5 Mio. (Vorjahr CHF 4.8 Mio.) getätigt. In den Überbrückungsbau wurde in dieser Berichtsperiode CHF 2 Mio. investiert, was mit den Investitionskosten aus den Vorjahren zu Gesamtbaukosten in der Höhe von CHF 4.6 Mio. führt. Der Überbrückungsbau wurde im April 2025 eingeweiht und bezogen. Es wurden ausserdem CHF 800’000 freie Mittel in eine Festgeldanlage einbezahlt. Insgesamt war die Investitionstätigkeit grösser als der Geldzufluss, weswegen die flüssigen Mittel um CHF 1.9 Mio. tiefer als im Vorjahr sind.

Zukunft Oper

Das Projekt «Zukunft Oper» zielt darauf ab, das Opernhaus Zürich zu modernisieren und zu erweitern, um den Anforderungen eines zeitgemässen Opernbetriebs gerecht zu werden. Mit einer Aufstockung oder einem Neubau des Erweiterungsbaus soll die Zukunftsfähigkeit des Opernhauses sichergestellt werden und darüber hinaus ein Mehrwert für die Bevölkerung, den Standort Zürich und den Tourismus geschaffen werden. Das Projekt befindet sich aktuell in der Vorstudienphase und benötigt zusätzliche Ressourcen und spezifisches Wissen. Dafür wurden bereits in der Spielzeit 2023/24 Stellen am Opernhaus geschaffen. Der Kanton Zürich und das Opernhaus Zürich haben gemeinsam eine Kreditstrategie erarbeitet, die es erlaubt, angesichts der Mehrkosten für das Projekt «Zukunft Oper» vorübergehend negative Jahresergebnisse, wie dieses in der Spielzeit 2024/25, zu akzeptieren. Gleichzeitig bleibt das Ziel eines ausgeglichenen Budgets im ordentlichen Betrieb von zentraler Bedeutung.

Zukunftsaussichten

Das Opernhaus Zürich leistet im Auftrag und mit Unterstützung des Kantons Zürich einen zentralen Beitrag zum kulturellen Angebot in Zürich und den umliegenden Kantonen. Gemäss Grundlagenvertrag zwischen dem Kanton Zürich und der Opernhaus Zürich AG legt der Kanton den Kostenbeitrag so fest, dass das Opernhaus Zürich seine rechtlichen Verpflichtungen erfüllen kann. Vor einer Kürzung des Kostenbeitrags gegenüber dem Vorjahr beschliesst er eine sogenannte KEF-Erklärung, was dem Opernhaus Zürich de facto einen Vorlauf von einem Jahr gibt. Das Opernhaus Zürich geht davon aus, dass es in den kommenden Jahren keine Kürzungen des kantonalen Kostenbeitrags geben wird, damit das Opernhaus weiterhin seinen gesetzlichen Auftrag erfüllen kann. Unter der Annahme eines anhaltend hohen Besucherinteresses und der weiteren Unterstützung durch Sponsoren im bisherigen Masse ist ein ausgeglichenes Ergebnis im ordentlichen Betrieb sichergestellt.

Jahresrechnung

Die in Bilanz und Erfolgsrechnung aufgeführten Beträge sind gerundet. Das Total kann deshalb von der Summe der einzelnen Werte abweichen.

Bilanz

aus Lieferungen und Leistungen

Forderungen

Erfolgsrechnung

Geldflussrechnung

Abschreibungen auf dem Anlagevermögen

Auflösung bedingt rückzahlbare Subventionen für Bauten

Gewinne aus Abgängen des Anlagevermögens

Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Veränderung übrige kurzfristige Forderungen

Veränderung Vorräte 0 91

Veränderung aktive Rechnungsabgrenzungen

Veränderung Verbindlichkeiten

aus Lieferungen und Leistungen

Veränderung übrige kurzfristige Verbindlichkeiten

Veränderung kurzfristige Rückstellungen

Veränderung langfristige Rückstellungen

Veränderung bedingt rückzahlbare Subvention für Bauten

Investitionsbereich

aus Investitionstätigkeit

Geldflussrechnung

Finanzierungsbereich

Liquiditätsnachweis

Eigenkapitalnachweis

Aktienkapital Gesetzliche Kapitalreserven Freiwillige Gewinnreserven in 1 000 CHF in 1 000 CHF in 1 000 CHF

Beschlussmässige Jahresergebnis Gewinnreserven

Allgemein Immobilien Risiken

Das Aktienkapital der Opernhaus Zürich AG besteht aus 9508 Namenaktien mit einem Nominalwert von CHF 900 und 836 Namenaktien mit einem Nominalwert von CHF 300 (Stimmrechtsaktien).

In den beschlussmässigen Gewinnreserven ist der Gewinnvortrag gemäss Beschluss der Generalversammlung vom 27. Januar 2025 enthalten. Dieser beinhaltet ebenfalls die Auflösung der allgemeinen beschlussmässigen Gewinnreserven, um den Vorjahresverlust zu tragen.

1. Grundsätze

1.1 Allgemeine Informationen

Die Opernhaus Zürich AG ist eine Aktiengesellschaft Schweizerischen Rechts mit Sitz in Zürich. Sie betreibt gestützt auf das Opernhausgesetz des Kantons Zürich ein Musiktheater und ein Ballett mit herausragender Qualität und internationaler Ausstrahlung. Grundlagenvertrag und Leistungsvereinbarung regeln die gegenseitigen Rechte und Pflichten zwischen dem Kanton Zürich und der Opernhaus Zürich AG.

Zudem führt die Opernhaus Zürich AG das Bernhard Theater. Die Gesellschaft ist aufgrund ihres Zweckes von den Staatssteuern, den allgemeinen Gemeindesteuern sowie von der direkten Bundessteuer befreit.

Der Verwaltungsrat hat die Oberleitung der Geschäftsführung inne. Er besteht aus elf Mitgliedern. Davon werden fünf Mitglieder von der Generalversammlung der Opernhaus Zürich AG gewählt und sechs vom Regierungsrat des Kantons Zürich abgeordnet.

1.2 Grundlagen der Erstellung

Die Rechnungslegung der Opernhaus Zürich AG erfolgt per Bilanzstichtag in Übereinstimmung mit den Fachempfehlungen zur Rechnungslegung Swiss GAAP FER (gesamtes Regelwerk) und dem Schweizer Obligationenrecht. Die Jahresrechnung der Opernhaus Zürich AG vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nach «True and fair view» Prinzipien und erfüllt die Vorschriften des Schweizer Rechts.

Die Bewertungsgrundsätze orientieren sich grundsätzlich an historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten als Bewertungsgrundlage. Es gilt der Grundsatz der Einzelbewertung von Aktiven und Passiven.

1.3 Flüssige Mittel

Die flüssigen Mittel umfassen Kassenbestände, Post- und Bankguthaben sowie Sicht- und Festgelder mit einer Restlaufzeit von höchstens 90 Tagen. Diese sind zu Nominalwerten bewertet.

1.4 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Die Forderungen werden zum Nominalwert eingesetzt. Ausfallgefährdete Forderungen werden einzelwertberichtigt, auf dem verbleibenden Bestand wird eine pauschale Wertberichtigung berechnet. Diese basiert auf Erfahrungswerten (Fälligkeiten von 90 bis 180 Tage werden zu 25% wertberichtigt, 180 bis 360 Tage zu 50% und ab 360 Tagen zu 100%).

1.5 Vorräte

Die Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, höchstens aber zum tieferen Netto-Marktwert bewertet.

1.6 Aktive und passive Rechnungsabgrenzungen

Stichtagsbezogene Abgrenzungen aus den Betriebserträgen (insbesondere Kartenverkauf) bzw. Betriebsaufwendungen werden im Rahmen der aktiven und passiven Rechnungsabgrenzungen erfasst. Die Bewertung erfolgt zu Nominalwerten.

1.7 Finanzanlagen

Unter den Finanzanlagen werden langfristige Darlehen sowie Sicht- und Festgelder ausgewiesen, welche im Sinne einer langfristigen Anlage gehalten werden. Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten unter Abzug allfälliger Wertbeeinträchtigungen bewertet

1.8 Sachanlagen

Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich aufgelaufener Abschreibungen und allfälliger Wertberichtigungen. Bei den Bauten wird grundsätzlich der Komponentenansatz angewendet. Investitionen und Renovationen werden nur dann aktiviert, wenn dadurch die Nutzungsdauer des Vermögenswertes verlängert oder der Wert der Sachanlage erhöht wird.

Die Abschreibungen erfolgen linear über die geschätzte Nutzungsdauer, die sich wie folgt erstreckt:

Bauten 50 Jahre

Gebäudeausbauten bis 25 Jahre

Mobiliar und Einrichtungen 5 Jahre

Fahrzeuge, EDV Hardware 3 bis 5 Jahre

Übrige Sachanlagen 3 bis 5 Jahre

(Garderobenfundus, Dekorationen, Requisiten und Musikinstrumente)

Grundstücke keine Abschreibung

Sachanlagen im Bau keine Abschreibung

Die Restwerte und die verbleibende Nutzungsdauer der Sachanlagen werden jährlich überprüft und gegebenenfalls angepasst. Es werden keine Sachanlagen zu Renditezwecken und keine unbebauten Grundstücke gehalten.

Es besteht auf dem Theatergebäude und Erweiterungsbau sowie den Werkstätten ein Rückkaufsrecht zugunsten der Stadt Zürich, sollte die Opernhaus Zürich AG diese Gebäude nicht mehr als Musiktheater und Ballett nutzen.

Die erhaltenen Subventionen für Bauten werden in der Jahresrechnung brutto ausgewiesen. Dies bedeutet, dass die erhaltenen Subventionen nicht von den Anschaffungs- oder Herstellungskosten abgezogen werden, sondern als eigene Position «Bedingt rückzahlbare Subventionen für Bauten» im Fremdkapital passiviert werden. Die passivierten Subventionen werden ab Inbetriebnahme der Sachanlage konsequent über die gleiche Nutzungsdauer wie die dadurch finanzierte Sachanlage linear aufgelöst und in der Position «Beiträge der öffentlichen Hand – Subventionen für Bauvorhaben» als Ertrag erfasst.

Subventionen, welche die Opernhaus Zürich AG vom Kanton Zürich für Bauvorhaben bzw. Bauten erhält, unterliegen gemäss Staatsbeitragsverordnung während 20 Jahren einer Zweckbindung und sind, sofern der Regierungsrat nichts Gegenteiliges beschliesst, dem Kanton Zürich im Falle einer Zweckentfremdung oder Verkauf der Bauten unter Berücksichtigung der bereits erfolgten Nutzungsdauer anteilig zurückerstatten. Wird es durch den Verwaltungsrat und das Management als wahrscheinlich eingeschätzt, dass die erhaltenen Subventionen anteilig an den Kanton Zürich gemäss Staatsbeitragsverordnung zurückbezahlt werden müssen, ist dieser Anteil als Verbindlichkeit umzubuchen.

1.9 Immaterielle Anlagen

Die Bewertung der immateriellen Anlagen erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich aufgelaufener Abschreibungen und allfälliger Wertberichtigungen. Die immateriellen Anlagen umfassen von Dritten erworbene Software.

Die Abschreibungen erfolgen linear über die geschätzte Nutzungsdauer. Die geschätzte Nutzungsdauer erstreckt sich wie folgt:

Software

3 Jahre

1.10 Wertbeeinträchtigungen

Es wird auf jeden Bilanzstichtag geprüft, ob Anzeichen dafür bestehen, dass der Buchwert eines Aktivums den erzielbaren Wert (der höhere Wert von Netto-Marktwert und Nutzwert) übersteigt. Falls eine Wertbeeinträchtigung vorliegt, wird der Buchwert auf den erzielbaren Wert reduziert und die Wertbeeinträchtigung dem Jahresergebnis belastet.

1.11 Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten werden zum Nominalwert eingesetzt.

1.12 Rückstellungen

Eine Rückstellung wird in der Bilanz erfasst, wenn die Opernhaus Zürich AG aufgrund eines früheren Ereignisses eine rechtliche oder faktische Verpflichtung hat und es wahrscheinlich ist, dass Mittel zur Erfüllung der Verpflichtung abfliessen und die Höhe des Betrages verlässlich schätzbar ist. Rückstellungen werden aufgrund der jährlichen Neubeurteilung erhöht, beibehalten oder aufgelöst.

1.13 Eigene Aktien

Eigene Aktien werden im Erwerbszeitpunkt zu Anschaffungskosten als Minusposten im Eigenkapital bilanziert. Bei späterer Wiederveräusserung wird der Gewinn oder Verlust direkt den gesetzlichen Kapitalreserven zugeschrieben.

1.14 Personalvorsorge

Die Pensionskasse des Opernhauses Zürich ist eine eigenständige Stiftung im Sinne des ZGB und des BVG. Sie bezweckt die berufliche Vorsorge im Rahmen des Bundesgesetzes über die Berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG) und seiner Ausführungsbestimmungen für die Arbeitnehmenden des Opernhauses sowie für deren Angehörige und Hinterlassenen gegen die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Invalidität und Tod. Es gibt keine Anschlussverträge mit anderen Arbeitgebern.

Es bestehen keine Arbeitgeberbeitragsreserven. Die Aktivierung des wirtschaftlichen Nutzens aus einer Überdeckung in der Pensionskasse ist weder beabsichtigt noch sind die Voraussetzungen dafür gegeben. Eine wirtschaftliche Verpflichtung wird passiviert, wenn die Voraussetzungen für die Bildung einer Rückstellung erfüllt sind.

1.15 Umsatzerfassung

Die Beiträge der öffentlichen Hand beinhalten:

den jährlichen Kostenbeitrag Betrieb des Kantons Zürich

den jährlichen Kostenanteil Unterhalt des Kantons Zürich an die Opernhaus Liegenschaften und – den jährlichen Anteil der Subventionen für Bauvorhaben.

Der Kostenbeitrag Betrieb und der Kostenanteil Unterhalt werden periodengerecht erfasst bzw. die Subventionen für Bauvorhaben werden über die Nutzungsdauer linear aufgelöst. Der Kostenanteil Unterhalt des Kantons Zürich wird aktiviert, soweit die Nutzungsdauer des Vermögenswertes verlängert oder der Wert der Sachanlage erhöht werden. Der nicht aktivierte Anteil wird im Übrigen betrieblichen Aufwand ausgewiesen.

Die Vorstellungseinnahmen werden als Umsatz verbucht, wenn die Vorstellungen abgerechnet werden bzw. wenn diese bereits stattgefunden haben. Sponsoren und Spendenerträge werden gemäss Vertrag oder Spenderwillen im Ertrag erfasst. Alle anderen betrieblichen Erträge werden zum Zeitpunkt der Rechnungsstellung als Umsatz erfasst.

1.16 Ausserbilanzgeschäfte

Eventualverbindlichkeiten und weitere nicht zu bilanzierende Verpflichtungen werden auf jeden Bilanzstichtag bewertet und offengelegt.

1.17 Nahestehende Personen und Gesellschaften

Als nahestehende Person (natürlich oder juristisch) wird betrachtet, wer direkt oder indirekt einen bedeutenden Einfluss auf finanzielle oder operative Entscheidungen ausüben kann. Organisationen, welche ihrerseits direkt oder indirekt von nahestehenden Personen beherrscht werden, gelten ebenfalls als Nahestehende. Es wurden die nachfolgenden nahestehenden Organisationen/ Personen in Bezug auf die Opernhaus Zürich AG identifiziert:

– Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung der Opernhaus Zürich AG

– Pensionskasse des Opernhauses Zürich

– Kanton Zürich –

Verein Freunde der Oper Zürich

– Verein Freunde des Balletts Zürich

Die in der Bilanz enthalten Guthaben und Verbindlichkeiten und die in der Erfolgsrechnung enthalten Transaktionen mit diesen nahestehenden Parteien werden – wo verlangt – separat offengelegt. Dies betrifft insbesondere die Transaktionen mit dem Kanton Zürich und eine allfällige Verbindlichkeit gegenüber der Pensionskasse des Opernhauses Zürich. Ordentliche Bezüge nahestehender Personen aus ihrer Tätigkeit als Angestellte oder Organe oder ordentliche Beiträge an die Pensionskasse des Opernhauses Zürich AG müssen nicht offengelegt werden.

2. Detail zur Jahresrechnung

2.1 Flüssige Mittel

Die flüssigen Mittel enthalten Kassabestände, Post- und Bankguthaben. Die geldnahen Mittel beinhalten den kurzfristigen Anteil der Festgeldanlage mit einer Restlaufzeit nach Bilanzstichtag von höchstens 90 Tagen.

2.2 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

2.3 Aktive Rechnungsabgrenzungen

2 4 Finanzanlagen

Grundstück Mobiliar Fahrzeuge, EDV, Übrige Anlagen und Bauten und Einrichtungen Hardware Sachanlagen im Bau Total

2.5 Sachanlagen

Anschaffungskosten

Reklassifizierung

Kumulierte Abschreibungen und Wertverminderungen

Nettobuchwert

2.6 Immaterielle Werte

Anschaffungskosten

Abgänge

Kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen

Wertbeeinträchtigungen

Abgänge

Wertbeeinträchtigungen Abgänge

2 7 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten gegenüber

Die Verbindlichkeit gegenüber der Pensionskasse wurde im Folgemonat beglichen.

2.8 Passive Rechnungsabgrenzungen

2 9 Langfristige Finanzverbindlichkeiten

Fälligkeitsstruktur

Erhaltene Kumulierte Buchwert Subvention Auflösung Subvention in 1 000 CHF in 1 000 CHF in 1 000 CHF

2 10 Bedingt rückzahlbare Subventionen für Bauten

Die bedingt rückzahlbaren Subventionen für die Sanierung des Aussenlagers Kügeliloo in der Höhe von CHF 16 000 000 werden über 25 Jahre aufgelöst, was einer jährlichen erfolgswirksamen Auflösung von CHF 640 000 entspricht.

Die bedingt rückzahlbare Subvention für die Erstellung des Überbrückungsbaus in der Höhe von CHF 3 654 070 wird analog zur Abschreibungsdauer des Überbrückungsbaus über zehn Jahre, respektive über fünf Jahre für Mobiliar und Einrichtungen, seit Mai 2025 erfolgswirksam aufgelöst.

2.11 Rückstellungen

Rückstellung

2 12 Eigene Aktien

Im Geschäftsjahr 2024/25 wurden sechs Namenaktien zum Gesamtpreis von CHF 1 700 erworben und vier Namenaktien flossen unentgeltlich zu. Per 31.7.2025, sowie per 31 7 2024, befanden sich keine eigenen Aktien im Bestand.

2.13 Vorstellungseinnahmen

2.14 Sp onsoren und Spenden

/ 25 2023 / 24

2.15 Andere betriebliche Erträge

Die anderen betrieblichen Erträge beim Opernhaus beinhalten grösstenteils Rückvergütungen von Versicherungen, Inserateinnahmen, Einnahmen aus Ausleihen und neu seit 2024/25 die Einnahmen aus der Verpachtung der Gastronomie.

2.16 Personalaufwand

2.17 Übriger betrieblicher Aufwand

2.18 Finanzergebnis

3. Weitere Angaben

3.1 Anzahl Vollzeitstellen

Die Anzahl der Vollzeitstellen lagen im Berichtsjahr sowie im Vorjahr über 250

3.2 Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete Aktiven

Darauf lastende Grundpfandrechte:

Liegenschaft Kreuzstrasse bilanziert zu Buchwert

Darauf lastende Grundpfandrechte:

3 3 Eventualverbindlichkeiten

Das Opernhaus Zürich unterhält mit der Schauspielhaus Zürich AG ein Data Center (einfache Gesellschaft) und haftet somit für die aus dieser Tätigkeit entstehenden Schulden gegenüber Dritten solidarisch. Aus diesem Solidarhaftungsverhältnis ist zum heutigen Zeitpunkt keine Beanspruchung erkennbar.

Wirtschaftlicher

3.4 Restbetrag der Mietverpflichtungen

Folgende Mietverhältnisse sind nicht innerhalb von zwölf Monaten kündbar: jährliche Miete in 1 000 CHF Vertrag bis Kino Sternen AG

Stadt Zürich

3.5 Personalvorsorge

Die Vorsorgeverpflichtungen stellen sich gemäss Swiss GAAP FER 16 kumuliert wie folgt dar:

Nutzen/wirtschaftliche Wirtschaftlicher Veränderung Auf VorsorgeVerpflichtung und Anteil zum VJ bzw. die Periode aufwand im Vorsorgeaufwand Über-/ Opernhaus erfolgswirksam abgegrenzte Personalin 1 000 CHF Unterdeckung Zürich AG erfasst Beiträge aufwand

Jahr 2024/25 31 7 25 31 7 25 31 7 24

des Opernhaus

Zürich

Jahr 2023/24 31 7 24 31 7 24 31 7 23

des Opernhaus

Zürich

Es bestanden weder im aktuellen noch im Vorjahr Arbeitgeberbeitragsreserven (AGBR).

Der letzte revidierte Abschluss der Pensionskasse des Opernhauses Zürich war per 31. Dezember 2024 und der Deckungsgrad betrug 115%.

Per Erstellung der Jahresrechnung weist die Pensionskasse gemäss ungeprüftem Abschluss einen positiven Deckungsgrad auf.

2024/ 25 2023 / 24 in 1 000 CHF in 1 000 CHF

3.6 Honorar der Revisionsstelle

3.7 Ereignisse nach Bilanzstichtag

Es bestehen keine wesentlichen Ereignisse zwischen dem 31. Juli 2025 und dem 25. November 2025, die eine Anpassung der Buchwerte von Aktiven und Passiven der Opernhaus Zürich AG zur Folge gehabt hätten oder an dieser Stelle offengelegt werden müssten.

Erläuterungen

Die Jahresrechnung 2024/25 weist bei einem Ertrag von CHF 135.5 Mio. (Vorjahr CHF 138.4 Mio.) und einem Aufwand von CHF 136 Mio. (Vorjahr CHF 137.8 Mio.) einen Verlust von TCHF 542 (Vorjahresgewinn TCHF 567) aus.

Die Rechnungslegung der Opernhaus Zürich AG hat seit dem Geschäftsjahr 2019/20 dem Rechnungslegungsstandard Swiss GAAP FER zu entsprechen (nachfolgend: «FER»). Die Werte der Jahresrechnung 2024/25 entsprechen sowohl der Rechnungslegung nach FER wie auch jener nach Schweizer Obligationenrecht.

Die Auslastung auf der Hauptbühne betrug in der Spielzeit 2024/25 bei 244 Vorstellungen (Vorjahr: 239 Vorstellungen) 87.4% gegenüber 91.5% in der Spielzeit davor. Die Besucherfrequenzen haben sich gegenüber dem Vorjahr in der Sparte Oper/Operette um 5.2 Prozentpunkte auf 85.6% gesenkt und in der Sparte Ballett um 1.6 Prozentpunkte auf 92.7%.

Die Gesamteinnahmen des Sponsorings betrugen in der Spielzeit CHF 9.78 Mio. (Vorjahr CHF 11.18 Mio.). In der vorangegangenen Spielzeit war das ausserordentliche Aufzeichnungsprojekt «Ring des Nibelungen» Grund für höhere Sponsoringbeiträge, was die negative Abweichung gegenüber dem Vorjahr zum Grossteil begründet.

Die übrigen Einnahmen fielen in dieser Berichtsperiode höher aus als in der vorhergehenden, da es zu deutlich mehr Rückvergütungen von Versicherungen (Kranken- und Unfalltaggelder) und zu mehr Veräusserungen aus Sachanlagen (Kostümverkauf) und höheren Mieteinnahmen (Pacht Gastronomie) kam.

Das Opernhaus Zürich erhielt vom Kanton Zürich in der Spielzeit 2024/25 einen Kostenbeitrag für den Betrieb in der Höhe von CHF 87.7 Mio. Der Separatkredit für den Unterhalt der Liegenschaften betrug CHF 5.2 Mio. Von der Subvention für das Aussenlager Kügeliloo wird jährlich TCHF 640 über den Ertrag aufgelöst

und für das Projekt «Zukunft Oper» flossen dem Opernhaus in dieser Berichtsperiode TCHF 227 zu. Der Überbrückungsbau auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes konnte fertiggestellt werden und war im Frühling 2025 bezugsbereit. Der Kanton beteiligt sich mit einer Projektsubvention von 80% an den entstandenen Kosten in der Höhe von CHF 4.6 Mio.

Der Anteil an öffentlichen Beiträgen am Gesamtertrag betrug dadurch 69.2% (Vorjahr 65.8%). Der Eigenwirtschaftlichkeitsgrad (=eigene Einnahmen in Prozenten des Gesamtaufwands) hat sich gegenüber dem Vorjahr (35.7%) auf 32.1% reduziert. Für den Rückgang ist insbesondere der Wegfall der Einnahmen aus der Gastronomie ausschlaggebend. Diese wurde per Beginn der Spielzeit 2024/25 verpachtet und ihr relativ hoher Ertrag half in früheren Jahren trotz eigentlichen Verlusten zur Verbesserung der Kennzahl.

Die wichtigsten Veränderungen auf der Aufwandseite gegenüber dem Vorjahr und Budget:

– Der Kanton gewährte ab Januar 2024 eine Teuerung auf die Personalkosten und Sachkosten von je 1.6%, ab Januar 2025 eine solche von je 1.1%.

– Der Personalaufwand betrug 78.4% des Gesamtaufwandes und ist 1.25 Mio. tiefer als im Vorjahr. Durch die Verpachtung der Gastronomie entfallen rund 3.4 Mio Personalkosten. Demgegenüber standen Zusatzkosten für internes und externes Personal für das Projekt «Zukunft Oper» von gesamthaft TCHF 688, was einem Plus von TCHF 237 zum Vorjahr entspricht. Auch der Übergang von der alten zur neuen Intendanz verursachte in dieser Berichtsperiode zusätzliche Personalkosten in der Höhe von TCHF 775. Weitere Erhöhungen gegenüber dem Vorjahr gab es insbesondere aufgrund der Teuerungszulage.

– Die Autorentantiemen lagen mit TCHF 666 gleich hoch wie im Vorjahr.

– Im Bereich Verbrauch und Unterhalt führen Parkhaussanierungsarbeiten in Oerlikon zu Mehrkosten gegenüber dem Vorjahr. Ebenso fiel der Anteil an werterhaltenden Sommerarbeiten (diverse Revisionsarbeiten Gebäude und Technik) zu Beginn der Spielzeit 2024/25 um TCHF 780 höher aus als im Vorjahr, diese werden jedoch durch den Separatkredit des Kanton Zürichs für den Unterhalt der Liegenschaften gedeckt.

– Die Verwaltungssachkosten lagen rund CHF 1.2 Mio über dem Vorjahr, was vor allem auf höhere Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten sowie höhere Sachkosten für das Projekt «Zukunft Oper» und nicht zuletzt für die Abschiedsfeierlichkeiten und Ehrenausgaben für den Intendanten zurückzuführen ist.

– Die Gebäudemieten liegen TCHF 102 über dem Vorjahr, da ab Januar 2025 das Kino Sternen Oerlikon als Aussenbetriebsstätte neu dazu gemietet wurde und diverse Künstlerwohnungen sich im Preis erhöht haben.

– Im Marketing entstanden Zusatzkosten für das Redesign der Corporate Identity für die bevorstehende neue Intendanz. Im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, Online- und Plakatwerbung sowie bei den Produktionskosten für Periodika konnte hingegen eingespart werden.

Die Sängerinnen und Sänger des Internationalen Opernstudios präsentierten im Februar und März 2025 zwei konzertante Aufführungen von «Il viaggio a Reims» und zeigten zudem im Mai 2025 fünf Mal die Oper «Jakob Lenz» von Wolfgang Rihm in Winterthur. Das Gastspiel in Winterthur kostete das Opernhaus Zürich TCHF 63 (Aufwand TCHF 308, Ertrag TCHF 245).

In der Spielzeit 2024/25 fanden keine Bildtonträgeraufzeichnungen statt.

Das Bernhard Theater erzielte ein ausserordentliches Ergebnis, welches unter anderem auf die erfolgreiche Produktion «Die kleine Niederdorfoper» der spock productions zurückzuführen ist. Das Bernhard Theater konnte einen Gewinn in der Höhe von TCHF 769 erzielen und das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessern.

Der Geschäftsjahresverlust der Opernhaus Zürich AG in Höhe von TCHF 542 wird mit den beschlussmässigen Gewinnreserven verrechnet.

Bericht der Revisionsstelle

Prüfungsurteil

Wir haben die Jahresrechnung der Opernhaus Zürich AG (die Gesellschaft) – bestehend aus der Bilanz zum 31. Juli 2025, der Erfolgsrechnung, der Geldflussrechnung und dem Eigenkapitalnachweis für das dann endende Jahr sowie dem Anhang, einschliesslich einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungslegungsmethoden – geprüft.

Nach unserer Beurteilung vermittelt die auf den Seiten 51 bis 72 beigefügte Jahresrechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Juli 2025 sowie deren Ertragslage und Geldflüsse für das dann endende Jahr in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Standards zur Abschlussprüfung (SA-CH) durchgeführt. Unsere Verantwortlichkeiten nach diesen Vorschriften und Standards sind im Abschnitt «Verantwortlichkeiten der Revisionsstelle für die Prüfung der Jahresrechnung» unseres Berichts weitergehend beschrieben. Wir sind von der Gesellschaft unabhängig in Übereinstimmung mit den schweizerischen gesetzlichen Vorschriften und den Anforderungen des Berufsstands, und wir haben unsere sonstigen beruflichen Verhaltenspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als eine Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen.

Sonstige Informationen

Der Verwaltungsrat ist für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen die im Geschäftsbericht enthaltenen Informationen, aber nicht die Jahresrechnung und unseren dazugehörigen Bericht.

Unser Prüfungsurteil zur Jahresrechnung erstreckt sich nicht auf die sonstigen Informationen, und wir bringen keinerlei Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu zum Ausdruck.

Im Zusammenhang mit unserer Abschlussprüfung haben wir die Verantwortlichkeit, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu

würdigen, ob die sonstigen Informationen wesentliche Unstimmigkeiten zur Jahresrechnung oder unseren bei der Abschlussprüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Falls wir auf Grundlage der von uns durchgeführten Arbeiten den Schluss ziehen, dass eine wesentliche falsche Darstellung dieser sonstigen Informationen vorliegt, sind wir verpflichtet, über diese Tatsache zu berichten. Wir haben in diesem Zusammenhang nichts zu berichten.

Verantwortlichkeiten des Verwaltungsrates für die Jahresrechnung

Der Verwaltungsrat ist verantwortlich für die Aufstellung einer Jahresrechnung, die ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER vermittelt und dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht sowie für die internen Kontrollen, die der Verwaltungsrat als notwendig feststellt, um die Aufstellung einer Jahresrechnung zu ermöglichen, die frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung der Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Geschäftstätigkeit zu beurteilen, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung der Geschäftstätigkeit – sofern zutreffend – anzugeben sowie dafür, den Rechnungslegungsgrundsatz der Fortführung der Geschäftstätigkeit anzuwenden, es sei denn, der Verwaltungsrat beabsichtigt, entweder die Gesellschaft zu liquidieren oder Geschäftstätigkeiten einzustellen, oder hat keine realistische Alternative dazu.

Verantwortlichkeiten der Revisionsstelle für die Prüfung der Jahresrechnung

Unsere Ziele sind, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob die Jahresrechnung als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und einen Bericht abzugeben, der unser Prüfungsurteil beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Mass an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den SA-CH durchgeführte Abschlussprüfung eine wesentliche falsche Darstellung, falls eine solche vorliegt, stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus

dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich gewürdigt, wenn von ihnen einzeln oder insgesamt vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie die auf der Grundlage dieser Jahresrechnung getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Nutzern beeinflussen.

Als Teil einer Abschlussprüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den SA-CH üben wir während der gesamten Abschlussprüfung pflichtgemässes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus:

– identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen in der Jahresrechnung aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als ein aus Irrtümern resultierendes, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen oder das Ausserkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

– gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Abschlussprüfung relevanten Internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit des Internen Kontrollsystems der Gesellschaft abzugeben.

– beurteilen wir die Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der dargestellten geschätzten Werte in der Rechnungslegung und damit zusammenhängenden Angaben.

– ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des vom Verwaltungsrat angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Geschäftstätigkeit sowie auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die erhebliche Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Geschäftstätigkeit aufwerfen können. Falls wir die Schlussfolgerung ziehen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, in unserem Bericht auf die dazugehörigen Angaben in der Jahresrechnung aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere

Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Berichts erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch die Abkehr der Gesellschaft von der Fortführung der Geschäftstätigkeit zur Folge haben.

Wir kommunizieren mit dem Verwaltungsrat unter anderem über den geplanten Umfang und die geplante zeitliche Einteilung der Abschlussprüfung sowie über bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschliesslich etwaiger bedeutsamer Mängel im Internen Kontrollsystem, die wir während unserer Abschlussprüfung identifizieren.

Bericht zu sonstigen gesetzlichen und anderen rechtlichen Anforderungen

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und PS-CH 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrats ausgestaltetes Internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.

Aufgrund unserer Prüfung empfehlen wir die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

KPMG AG

Michael Herzog

Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor

Alex Heber Zugelassener Revisionsexperte

Zürich, 25. November 2025

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Spielzeit 2024/25

In der Spielzeit 2024/25 umfasste der Stellenplan für das ständig beschäftigte Personal 607 90 Positionen (100 Prozentstellen)

* davon 106.50 Musiker:innen Positionen

* * davon 60 Chormitglieder

* * * davon 36 Tänzer:innen

Hinzu kommen mit Stückverträgen engagierte Gastdirigent:innen, Gastsolist:innen, Regisseur:innen, Gastchoreograf:innen, Bühnenund Kostümbildner:innen und Assistent:innen, fallweise verpflichtete Chor- und Orchesterzuzüger:innen, Aushilfen und freie Mitarbeiter:innen.

Für seine Inszenierung

von Giuseppe Verdis «Macbeth» wurde

Barrie Kosky in 2O15/16 von der «Opernwelt» zum

Awards 2O12 –2O25

Regisseur des

Jahres gewählt und der Dirigent der Produktion, Teodor Currentzis, zum

Dirigenten des Jahres.

Pensionierungen und Jubiläen

Pensionierungen

Christina Matthys Ankleidedienst und Kostümbearbeitung nach 40 Jahren

Viorel Alexandru Orchester, Kontrabass (Solo) nach 38 Jahren

Stefan Lack Hausverwaltung, Co-Stellv. Leiter nach 38 Jahren

Andrea Kollé Orchester, Flöte nach 34 Jahren

Pamela Stahel Orchester, Flöte nach 32 Jahren

Regula Klingler Ankleidedienst nach 24 Jahren

Franziska Dolder Maskenbildnerei nach 19 Jahren

Christian Berner Kaufmännischer Direktor nach 17 Jahren

Andreas Homoki Intendant nach 13 Jahren

Franck Evin Künstlerischer Leiter Beleuchtung nach 13 Jahren

Karin Preisig Ankleidedienst nach 13 Jahren

Barbara Mens 1. Gewandmeisterin Wiederaufnahmen/ Repertoireschneiderei nach 11 Jahren

Jubiläen

Folgende Mitglieder des Hauses feierten in der Spielzeit 2024/25 ein Jubiläum:

40 Jahre

Sabine Appenzeller Co-Leiterin Zuschauerraum

35 Jahre

Markus Bosshard Tapeziererei, Vorarbeiter Deko-Bühne, Fundus, Transport

Reto Brunner Bühnentechnik

Patricia Gasser Ankleidedienst

Wolfgang Hessler Orchester, Kontrabass

H.-Günter Krummel Maskenbildnerei

Felix Tellenbach Beleuchtung

30 Jahre

Alexandra Andermatt Wiederaufnahmen / Repertoireschneiderei

Claudia Blersch Regieassistenz und Spielleitung

Cornelia Brandis Orchester, 2. Violine

Thomas Brown-Nock Probebühne

Rita Meier Orchester, Klarinette (Solo)

Claudia Richter Maskenbildnerei

Stefanie Sembritzki Chor, Sopran

25 Jahre

Carole Bolli Marketing, PR & Sales, Grafikerin

Karin Fischer Ankleidedienst

Caroline Fuss Chor, Sopran

Mirjam Gloor Theaterplastik

Beat Marti Leiter Transportdienst

Aglaja Nicolet Chorinspizientin

Robert Pickup Orchester, Klarinette (Solo)

Michael Salm Orchester, 2. Violine (Solo)

Emily Stern Chor, Alt

Bernhard Stöckli Bühnentechnik, Teamleiter

Monica Varallo HR Bereichsverantwortliche

Moises Chavez Chor, Tenor

Silva Christoff Übertitel-Projektion

Anja Dorfmüller Chor, Alt

Ivan Galli Herrenschneiderei

Simona Garfi Wiederaufnahmen / Repertoireschneiderei

Juliana Georgieva Orchester, 1. Violine

Simon Gerber Requisite Kirsten Hess Finanzbuchhaltung

Beat Kihm Techn. Dienst, Leiter Elektro- und Telekommunikationsanlagen

Michéle Kolácková Personal Zuschauerraum

Sandra Marti Ankleidedienst

Julia Mathes Assistentin des Techn. Direktors

Judit Morvay Orchester, 1. Violine

Tatjana Pak Orchester, 1. Violine

Roman Patkoló Orchester, Kontrabass (Solo)

20 Jahre

Kim Alexander Hausverwaltung

Robert Ambrus Stellv. Leiter Tapeziererei

Felix Bierich Inspizient

Eleanor Paunovic Chor, Alt

Christoph Reichlin Tapeziererei

Ewgenij Rusin Orchester, Trompete

Dominique Stauffer Teamleiterin Hutmacherei

Jan Stenzel Bühnentechnik

Lutz Vetter Stellv. Leiter Maskenbildnerei

Martha Villegas Chor, Alt

Marina Yakovleva Orchester, 2. Violine

15 Jahre

Katja Aloé Maskenbildnerei

Kai Bischoff Chor, Bass

Nicole Bürgi Maskenbildnerei

Francisco Casanova Bühnentechnik, Vorhangzieher

Claudio Dierks Bühnentechnik, Maschinenmeister Untermaschinerie

Kristof Dohms Chor, Bass

Roman Egli Bühnentechnik, Maschinenmeister Obermaschinerie

Gloria Gottschalk Chor, Sopran

Roger Lämmli Leiter Musiktheaterpädagogik

Keisuke Okazaki Orchester, Konzertmeister

Barbara Oehm Orchester, Violoncello

Pascale Peng Tontechnik

Constanza Perotta Ballett, Solo mit Gruppe

Andreas Rasche Bühneninspektor

Claire Singher Chor, Sopran

Chen Yu Orchester, 2. Violine

10 Jahre

Efthymios Basdekis Chor, Tenor II

Monika Bräm Personal Zuschauerraum Bernhard Theater

Adrian Cadieli Bühnentechnik, Teamleiter

João Carrera Chor, Tenor II

Amela Dacic Personal Zuschauerraum

Alissa Davidson Organisation und Betreuung der Kinder

Francesca Dell’Aria Ballett, Solo mit Gruppe

Lilith Gardell Beleuchtung, Assistenz der Leitung Beleuchtung

Alexander Gropper Orchester, Violoncello

Simona Jetzer Tapeziererei

Judit Koczka Personal Zuschauerraum Bernhard Theater

Marina Martin Mitarbeiterin Telefonzentrale und Empfang

Chatrina Matthieu Spörri Personal Zuschauerraum

Eric Müller

Stellv. Leiter Telefonzentrale und Empfang

Lionel Pointet Orchester, Horn

Susan Rytz Leiterin Ankleidedienst

Hanna Scheuring Leiterin Bernhard Theater

Ann-Katrin Stöcker Stellv. Studienleiterin und Solo-Korrepetitorin

In Memoriam

Ruth Krebser Reinigungsdienst (1984 – 1990)

Verstorben am 29. September 2024 im 97. Lebensjahr

Peter Appel Ballettmeister (1996 – 1999) Verstorben am 17. November 2024 im 92. Lebensjahr

Silvio Borri Beleuchtungswerkstatt (1980 – 2017) Verstorben am 14. Februar 2025 im 71. Lebensjahr

Robert Neeser Bühnentechnik/Transport (1996 – 2017) Verstorben am 22. Februar 2025 im 73. Lebensjahr

Roger Chevallier Horn (1962 – 1992) Verstorben am 1. April 2025 im 99. Lebensjahr

Bernhard De Quervain Oboe (1970 – 2007) Verstorben am 26. August 2025 im 82. Lebensjahr

József Albert Dene Solist (1970 – 2003) Verstorben am 21. September 2025 im 88. Lebensjahr

Jeannette Seiler Künstlerische Produktionsbetreuerin (2008 – 2025) Verstorben am 25. Oktober 2025 im 58. Lebensjahr

Wir werden den Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.

Kulturwandel

Kulturwandel – ein

Transformationsprozess

Das Opernhaus Zürich versteht den Kulturwandel nicht als kurzfristiges Projekt, sondern als kontinuierlichen Prozess der Organisationsentwicklung. Im Zentrum stehen die Mitarbeitenden: ihre Zufriedenheit, ihr Vertrauen und ihre Entwicklungsmöglichkeiten. Im vergangenen Jahr hat das Opernhaus wichtige Schritte unternommen, um diesen Wandel zu vertiefen – durch Befragungen, Weiterbildungsangebote und gezielte Workshops. Diese Massnahmen tragen dazu bei, eine offene, respektvolle und zukunftsfähige Arbeitskultur zu fördern.

Mitarbeitendenbefragung 2024

Im Herbst 2024 wurde die zweite Mitarbeitendenbefragung durchgeführt, neu in Zusammenarbeit mit einem unabhängigen Forschungsinstitut. Anonymität und Transparenz standen dabei an erster Stelle. Mit dieser Erhebung wurde an die Befragung von 2021 angeknüpft und die Mitarbeitenden erhielten erneut die Möglichkeit, ihre Wahrnehmungen und Anliegen zur Arbeit am Opernhaus zu teilen.

Die Ergebnisse zeigen erfreuliche Entwicklungen, etwa eine hohe Zustimmung zum wertschätzenden Umgang innerhalb der Teams oder zum internen Kommunikationstool, unserer BackstageApp. Gleichzeitig machten die Rückmeldungen deutlich, wo die Führungsebenen genauer hinschauen müssen: Themen wie das offene Ansprechen von Problemen, der Umgang mit Fehlern und die Balance zwischen Beruf und Privatleben bleiben zentrale Herausforderungen. Um sie anzugehen, hat die Intendanz den Dialog mit den Führungskräften intensiviert und wertvolle Rückmeldungen erhalten. Zusammen mit den Feedbacks aus der Mitarbeitendenbefragung werden diese erstmalig in Führungsgrundsätze und schliesslich in neue Führungskräfte-Schulungen einfliessen.

Safer Space Workshops für die Auszubildenden

Ein wichtiger Schritt im Bereich Prävention und Sensibilisierung waren die Safer Space Workshops für die Auszubildenden. Im Herbst 2024 nahmen junge Künstler:innen, von der Orchester-Akademie über das Junior Ballett bis zum Opernstudio, und die Lernenden in der Berufsausbildung daran teil. Im

Fokus standen die Themen Nähe und Distanz, das Erkennen von Grenzverletzungen und die Stärkung des Vertrauens, Vorfälle ohne Angst vor Nachteilen zu melden. Die internen Vertrauenspersonen am Opernhaus stellten sich persönlich vor, erklärten ihre Rolle und machten den Zugang zu Unterstützung sichtbar. Der Workshop wurde von 24 Auszubildenden besucht und von einer externen Expertin moderiert. Das Angebot soll zukünftig jährlich stattfinden.

Weiterbildungskonzept KONTEXT

Mit KONTEXT hat das Opernhaus Zürich ein wachsendes Weiterbildungsangebot etabliert, das praxisnah und breit gefächert ist. In der Spielzeit 2024/25 wurden Workshops zu Themen wie Konfliktkompetenzen stärken, gewaltfreie Kommunikation und Feedback-Kultur angeboten. Weiter wurden Trainings zur Führung von Mitarbeitendengesprächen und Informationsveranstaltungen zur Vorbereitung auf die Pensionierung durchgeführt. Genutzt haben diese Angebote rund 120 Mitarbeitende. Das Angebot wird laufend den Bedürfnissen angepasst und weiterentwickelt.

Neue Kolleg:innen profitieren zudem von einer strukturierten Willkommensreise mit einer Hausführung, Begrüssungscafés und einem spannenden Welcome Event, der Einblicke in verschiedene Bereiche des Hauses bietet. Um das gute Einleben im Opernhaus-Kosmos weiter zu erleichtern, wurde das interne Opernhaus Wiki angelegt, das die wichtigsten Opernhaus-Begriffe und Abkürzungen beschreibt. Auch das betriebliche Gesundheitsmanagement wurde ausgebaut. Neben Workshops zum Umgang mit Sucht gehören dazu Angebote wie Bike to Work, wöchentliches Rücken- und Yogatraining, Workshops zu Entspannungstechniken, OfficeMassagen sowie saisonale Gesundheitsaktionen wie Grippeimpfungen oder ein Apfel-Angebot.

Ausblick

Unter der neuen Intendanz wird das Opernhaus die bestehenden Formate weiterverfolgen und -entwickeln und zugleich neue Akzente auf Basis der Resultate der letzten Mitarbeitendenbefragung setzen. Themen wie Führungskräfteentwicklung, Diversität, Gleichstellung, Inklusion und kulturelle Teilhabe rücken dabei stärker in den Fokus. In der Spielzeit 2025/26 entstehen entsprechende Initiativen, die sowohl intern als auch nach aussen wirken sollen. Kulturwandel bedeutet, kontinuierlich zuzuhören, zu lernen und gemeinsam neue Wege zu gehen. Die Weichen dafür sind gestellt und das Opernhaus ist bereit für die nächsten Schritte.

Der Bariton Christian Gerhaher wurde in der Saison 2O15/16 für seinen Zürcher Wozzeck zum

Sänger des Jahres

gekürt.

Awards 2O12 –2O25

Unterstützerinnen und Unterstützer

Unsere Vorstellungen werden ermöglicht dank der Subvention des Kantons Zürich

Gönnerinnen und Gönner

Josef und Pirkko Ackermann

Alfons’ Blumenmarkt

Familie Thomas Bär

Bergos Privatbank

Elektro Compagnoni AG

Stiftung Melinda Esterházy de Galantha

Fitnessparks Migros Zürich

Egon-und-Ingrid-Hug-Stiftung

Walter B. Kielholz Stiftung

Klinik Hirslanden

KPMG AG

sowie der Beiträge der Kantone Luzern, Uri, Zug und Aargau im Rahmen der interkantonalen Kulturlastenvereinbarung sowie des freiwilligen Beitrags der Kantone Nidwalden, Obwalden, Schwyz und Schaffhausen.

Darüber hinaus leisten unsere Partner und Sponsoren einen grosszügigen Beitrag zur Durchführung besonderer Produktionen und Projekte. Herzlichen Dank für dieses Engagement.

Partner

Produktionssponsoren

AMAG

Atto primo

Clariant Foundation

Freunde der Oper Zürich

Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG

Projektsponsoren

René und Susanne Braginsky-Stiftung

Freunde des Balletts Zürich

Ernst Göhner Stiftung

Hans Imholz-Stiftung

Max Kohler Stiftung

Kühne-Stiftung

Georg und Bertha

Schwyzer-Winiker Stiftung

Hans und Edith Sulzer-Oravecz-Stiftung

Swiss Life

Swiss Re

Zürcher Kantonalbank

Landis & Gyr Stiftung

Die Mobiliar

Annina und George Müller-Bodmer

Fondation Les Mûrons

Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung

StockArt – Stiftung für Musik

John G. Turner und Jerry G. Fischer

Else von Sick Stiftung

Ernst von Siemens Musikstiftung

Elisabeth Weber-Stiftung

Förderinnen

und Förderer

Art Mentor Foundation Lucerne

Theodor und Constantin

Davidoff Stiftung

Dr. Samuel Ehrhardt

Frankfurter Bankgesellschaft (Schweiz) AG

Garmin Switzerland

Elisabeth K. Gates Foundation

Stiftung LYRA zur Förderung hochbegabter, junger Musikerinnen und Musiker

Minerva Kunststiftung

Irith Rappaport

Luzius R. Sprüngli

Madlen und Thomas von Stockar

Im Rahmen der «Internationalen Opera Awards» in London wurde das Opernhaus Zürich 2O14 mit dem Titel

Company of the Year ausgezeichnet.

Awards 2O12 –2O25

Bildnachweise

Seite 4

«Colorful Darkness»

Shelby Williams

Foto: Carlos Quezada

«Un ballo in maschera»

Agnieszka Rehlis, Charles Castronovo, Katharina Konradi, Chor der Oper Zürich

Foto: Herwig Prammer

Seite 14

«Of Light, Wind and Waters»

Shelby Williams, Marià Huguet

Foto: Gregory Batardon

«Un ballo in maschera»

Ensemble und Chor der Oper Zürich, Tänzer:innen

Foto: Herwig Prammer

«In 80 Tagen um die Welt»

Ruben Drole, Indyana Schneider, Felix Gygli

Foto: Toni Suter

Seite 20

«Das grosse Feuer»

Andrew Moore, Leigh Melrose, Cantando Admont, Statistenverein am Opernhaus Zürich Foto: Herwig Prammer

«Manon Lescaut»

Saimir Pirgu, Elena Stikhina Foto: Toni Suter

«Elias»

Chor und Zusatzchor der Oper Zürich

Foto: Monika Rittershaus

«Die tote Stadt»

Vida Miknevičiuté

Foto: Monika Rittershaus

Seite 36

«Agrippina»

Lea Desandre, Jakub Józef Orliński

Foto: Monika Rittershaus

«Clara»

Max Richter, McKhayla Pettingill, Inna Bilash, Sujung Lim, Nancy Osbaldeston, Ruka Nakagawa, Giorgia Giani

Foto: Carlos Quezada

«Ariadne auf Naxos»

Ensemble der Oper Zürich

Foto: Monika Rittershaus

«Agrippina»

Ensemble der Oper Zürich

Foto: Monika Rittershaus

Seite 44

«The Butterfly Effect»

Tänzer:innen des Junior Balletts

Foto: Admill Kuyler

«Das grosse Feuer»

Leigh Melrose, Sarah Aristidou, Andrew Moore, Ruben Drole

Foto: Herwig Prammer

«Leben mit einem Idioten»

Matthew Newlin, Campbell Caspary,

Bo Skovhus, Chor der Oper Zürich

Foto: Frol Podlesnyi

Seite 76

«Mrs. Robinson»

Yun-Su Park, Lucas van Rensburg

Foto: Carlos Quezada

«Leben mit einem Idioten»

Bo Skovhus, Chor der Oper Zürich

Foto: Frol Podlesnyi

«Manon Lescaut»

Chor der Oper Zürich

Foto: Monika Rittershaus

Seite 80

«Of Light, Wind and Waters»

Ruka Nakagawa

Foto: Gregory Batardon

«Elias»

Christian Gerhaher, Sylwia Salamonska

Foto: Monika Rittershaus

Impressum

191. Geschäftsbericht der Opernhaus Zürich AG

2024/25

Herausgeber

Opernhaus Zürich AG

Redaktion

Kaufmännische Direktion

Finanz- und Rechnungswesen

Personalwesen

Dramaturgie (Text S. 7 – 13: Claus Spahn)

Ticketing + Kundenservice

Kulturwandel

Konzept und Gestaltung

Grafikdesign:

Giorgia Tschanz, Nadia Zerzawy

Druck

Druckerei Odermatt AG

Publikation

Dezember 2025

Opernhaus Zürich AG

Falkenstrasse 1

CH – 8008 Zürich www.opernhaus.ch

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