Peilstein - Osterzeitung 2013

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OÖVP Peilstein Feuerwehren Amtsübergabe informiert / Kinderbetreuungsbonus

Amtsübergabe bei den Feuerwehren Peilstein ist in der glücklichen Lage, zwei gut funktionierende und aktive Feuerwehren zu haben: die FF Peilstein und die FF Kirchbach. Nun haben beide Kommandanten ihre Leitungsfunktionen in jüngere Hände gelegt. Aus diesem Anlass stellte das Redaktionsteam den scheidenden Kommandanten Adolf Reischl und Herbert Sigl folgende Fragen: Redaktion: Wie lange warst du Kommandant der FF Peilstein bzw. der FF Kirchbach? Adolf Reischl: 10 Jahre. Herbert Sigl: 10 Jahre. Red.: Gibt es zwischen den beiden Feuerwehren Konkurrenzdenken?

war erst kurze Zeit Feuerwehrmitglied. Es galt damals eine abgängige Person aus der Nachbarschaft zu suchen. Diese Person konnte leider nur mehr tot geborgen werden. Solche Einsätze sind meistens belastender als so mancher spektakulärer Brand.

Adolf: Nein, die Zusammenarbeit der beiden Feuerwehren funktionierte in den letzten 10 Jahren hervorragend. Herbert und mir ist es gelungen, das Konkurrenzdenken der Wehren bzw. Kameraden zu verändern und die Teamarbeit in den Vordergrund zu stellen. Herbert: Nein, die beiden Feuerwehren sind entsprechend ausgerüstet und verfügen über gut ausgebildete motivierte Mitglieder. Bei Einsätzen und größeren Übungen wird bzw. wurde ohnehin zusammengearbeitet. Konkurrenzdenken zwischen zwei Feuerwehren in einer Gemeinde hat keinen Platz.

Adolf Reischl

Red.: Welcher ist dein „belastendster bzw. negativster“ Einsatz? Adolf: Ein Traktorunfall in Diendorf sowie eine Totenbergung. Herbert: Dieser Einsatz liegt schon länger zurück und ich

Peilstein Peilstein Kommandant war mir die gute Ausbildung und der gelebte Zusammenhalt in der Feuerwehr. Red.: Wo siehst du „deine“ Feuerwehr im Jahr 2030? Adolf: Peilstein wird sich in den nächsten Jahren sehr gut weiterentwickeln, denn die Nachfolger sind auf dem Gebiet „ Feuerwehr“ Profis. Die Einsatzbereitschaft ist in Peilstein sehr gut, denn wir sind auch während des Tages in der Lage, alle Fahrzeuge zu besetzen. Ich wünsche mir, dass die Kameradschaft so weiterfunktioniert und dass sowohl junge, mittlere und ältere Kameraden gut mit einander umgehen können. Herbert: Die Feuerwehr Kirchbach ist gut aufgestellt und wird daher in der Zukunft als Einsatzorganisation und Kulturträger die zugewiesenen Aufgaben erfüllen. Das Jahr 2030 ist zu weit entfernt, um derzeit seriöse Prognosen abgeben zu können. Red.: Was wirst du mit der neuen „Freizeit“ machen? Adolf: Mehr Zeit zu Hause verbringen sowie Radund Motorradtouren unternehmen. Herbert: Bei der neu gewonnenen Freizeit handelt es sich in erster Linie um mehr Abende, die ich nun vorwiegend zu Hause verbringen werde.

Herbert Sigl

Red.: Was würdest du als den „Höhepunkt“ deiner Funktion bezeichnen? Adolf: Den Aufbau einer starken Mannschaft, in der die Kameradschaft im Vordergrund stand, sowie den Bau des neuen Feuerwehrhauses und den Aufbau des Zeltfestes ( damit auch die Kassa stimmt). Herbert: In den beiden Funktionsperioden als Kommandant gab es einige Highlights, die gemeinsam verwirklicht werden konnten. Dabei nenne ich zuerst die Gründung der Jugendgruppe im Jahre 2004 und der damit verbundene erhebliche Anstieg der Mitgliederanzahl. Seit damals konnten mehr als 40 neue Mitglieder dazugewonnen werden. Als weiteren Höhepunkt sehe ich auch die Modernisierung bei Gerätschaften wie der Ankauf der neuen Tragkraftspritze und die Errichtung einer zeitgemäßen Unterkunft, die durch den Feuerwehrhausanbau 2007-2009 geschaffen wurde. Von besonderer Wichtigkeit als

Lieber Adi, lieber Herbert: Danke für das Gespräch. Das Redaktionsteam wünscht euch, dass ihr das eine oder andere noch nachholen könnt, für das euch während eurer Kommandantenfunktion keine Zeit blieb. Familienreferentin Rosa Pernsteiner informiert:

Kinderbetreuungsbonus beantragen Für Eltern, die das kostenlose Kinderbetreuungsangebot nicht in Anspruch nehmen, gibt das Land OÖ eine Förderung in Höhe von € 700,-pro Jahr. Voraussetzungen: - Antragstellung ab dem 37. Lebensmonat (3. Geburtstag) des Kindes - Förderung höchstens bis zum Beginn des verpflichtenden Kindergartenjahres (letztes Jahr vor dem Schuleintritt) - Gemeinsamer Haushalt von Eltern/teil und Kind/ern, für die Familienbeihilfe bezogen wird in OÖ, - Auszahlung in zwei Teilbeträgen - Keine Einkommensgrenzen, beschränkt auf EU-Inländer Der Antrag ist an das Amt der OÖ. Landesregierung, Abt. Familienreferat zu richten; Die Antragsformulare sind beim Gemeindeamt erhältlich!

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