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1 Liebe Lehrerinnen und Lehrer!

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Vorwort

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Dieses Lehrbuch ist eine Neubearbeitung von „Geschichte für alle“ nach dem kompetenzorientierten Lehrplan 2016. Die Kapitel sind modular aufgebaut und bieten ebenso eine Einführung in die zentralen Bereiche des Politischen Handelns. In diesem Lehrbuch findet sich nach vielen Kapiteln ein Arbeitsteil mit dem Titel „Nun geht's los Aufgaben für schlaue Köpfe“, der die Selbsttätigkeit der Schüler und Schülerinnen stärken und ihre Freude an Geschichte wecken soll. Die Arbeitsaufgaben zeichnen sich durch eine leichte Handhabung aus, sind nach Schwierigkeitsgraden gekennzeichnet und bieten eine Differenzierung des Unterricht.

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Ebenso dienen vielfältige Arbeitsanregungen in der Seitenspalte neben dem Fließtext dem Kompetenzerwerb der Schüler/innen. Die drei Anforderungsbereiche (Reproduktion – Transfer – Reflexion) sind durch ein Farbleitsystem gekennzeichnet. Schwierige Begriffe werden im Fließtext orange gekennzeichnet und in der Seitenspalte erklärt. Am Ende des Buches gibt es Methodenseiten, die zum Heraustrennen sind, und über die Jahre gesammelt werden können. Im vorliegenden Lehrerheft finden sich folgende Bausteine:

Eine kompetenzorientierte Lehrstoffverteilung Vorschläge für Lehrausgänge und Exkursionen eine Fülle von1:1 kopierbare Arbeitsblätter Vorgaben für schriftlicheWiederholungen sowie deren Lösungen Lösungen für alle„Nun geht's los –Aufgaben für schlaue Köpfe“ aus dem Hauptbuch Zusammenfassung der Methodenpools aus den vorangegangenen Schulstufen zum Kopieren

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All dieses Zusatzmaterial ist in der Praxis erprobt und soll Ihnen die Unterrichtsplanung erleichtern!

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Und nun:Viel Spaß mit Ihrem neuen Geschichtsbuch!

Das Autorinnenteam


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Geschichte für alle 4 – Jahresplanung unter Berücksichtigung des Kompetenzerwerbs

HISTORISCHE KOMPETENZEN

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Das Lehrbuch „Geschichte für alle“ ermöglicht einen kompetenzorientierten Unterricht. Folgende Kompetenzen werden durch dieses Lehrbuch abgedeckt und orientieren sich am Lehrplan sowie am Vorwissen der Schüler/innen.

Historische Methodenkompetenz

HM1

Ich kann Merkmale von Darstellungen und Quellen herausarbeiten und mit anderen Darstellungen bzw. Quellen vergleichen.

HM2

Ich kann Quellen und Darstellungen hinsichtlich ihrer Charakteristika unterscheiden.

HM3

Ich kann Darstellungen der Vergangenheit wie Rekonstruktionszeichnungen systematisch hinterfragen.

HM4

Ich kann schriftliche und bildliche Quellen beschreiben, analysieren und interpretieren.

HM5

Ich bin in der Lage, die Perspektivität von Quellen wahrzunehmen.

HM6

Ich kann eigene historische Erzählungen erstellen.

HM7

Ich kann mit Geschichtskarten kritisch arbeiten.

HM8

Ich bin in der Lage, Bewertungen in historischen Quellen und Darstellungen zu erkennen und zu analysieren.

HM9

Ich kann Gattungsmerkmale von Darstellungen herausarbeiten und systematisch hinterfragen.

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HM:

HM10 Ich bin in der Lage, einen Vergleich von Darstellungen zum gleichen Inhalt durchzuführen. HM11 Ich kann Quellenbezüge in Darstellungen herausarbeiten und überprüfen. HM12 Ich kann den Aufbau von Darstellungen analysieren. Historische Fragekompetenz

HF1

Ich kann Fragen an die Vergangenheit formulieren.

HF2

Ich kann Fragen an historische Quellen stellen.

HF3

Ich kann Fragen, die in Darstellungen oder Erzählungen behandelt werden, herausarbeiten.

HF4

Ich kann den Einfluss von Fragestellungen auf Darstellungen erkennen und lokale und regionale Bezüge ableiten.

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Historische Orientierungskompetenz

Oly

HF:

HO1

Ich kann Erkenntnisse aus Quellenarbeit oder der Arbeit mit Darstellungen für die eigene Orientierung nutzen.

HO2

Ich bin in der Lage, Orientierungsangebote aus Darstellungen zu hinterfragen und mit alternativen Angeboten zu konfrontieren.

HO3

Ich kann Darstellungen und ihre Intentionen hinsichtlich angebotener Orientierungen für die Gegenwart und Zukunft befragen.

HO4

Ich kann Intentionen hinter den Orientierungsangeboten erkennen.

HO5

Ich bin in der Lage, Diskussionen zur Nutzung von historischen Erkenntnissen für Gegenwart und Zukunft zu führen.


3 Historische Sachkompetenz

HS1

Ich kann Begriffe und Konzepte in historischen Kontexten erkennen und dadurch historische Sachverhalte erfassen.

HS2

Ich kann mein vorhandenes Wissen mit historischen Fakten verknüpfen.

HS3

Ich bin in der Lage, historische Darstellungen aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten.

HS4

Ich kann Sachverhalte unabhängig beurteilen und beschreiben.

HS5

Ich kann komplexe Sachverhalte in einen gemeinschaftlichen Kontext stellen.

HS6

Ich kann meine eigene Meinung zu historischen Sachverhalten formulieren und begründen.

HS7

Ich bin in der Lage, zu historischen Sachverhalten Gegenwartsbezüge herzustellen.

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HS:

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POLITISCHE KOMPETENZEN Politische Sachkompetenz

PS1

Ich kann Begriffe und Konzepte in politische Zusammenhänge einordnen.

PS2

Ich bin dabei in der Lage, an mein vorhandenes Wissen anzuknüpfen.

PS3

Ich kann politische Sachverhalte anhand von Konzepten des Politischen (Geschlecht, Schicht, Macht, Knappheit) erfassen.

PU:

Politische Urteilskompetenz

PU1

Ich kann politische Urteile hinsichtlich ihrer Qualität, Relevanz und Begründung beurteilen.

PU2

Ich kann die Interessens- und Standortgebundenheit politischer Urteile feststellen.

PU3

Ich bin in der Lage, eigene politische Urteile zu fällen und zu formulieren.

PH:

Politische Handlungskompetenz

PH1

Ich kann eine eigene Position zu einem politischen Geschehen einnehmen und diese auch vertreten.

PH2

Ich kann bewusste und reflektierte politische Entscheidungen treffen.

PH3

Ich kann politische Interessen vertreten und durchsetzen.

PH4

Ich kann mit Institutionen und Personen der politischen Öffentlichkeit Kontakt aufnehmen.

PH5

Ich bin in der Lage, Angebote von politischen Organisationen zu vergleichen und zu nutzen.

PH6

Ich kann politische Manifestationen in unterschiedlichen Medien erstellen.

PM:

Politische Methodenkompetenz

PM1

Ich bin in der Lage, Grundlagen und Informationen zur Politik zu reflektieren.

Oly

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PS:

PM2

Ich kann politische Daten, Bilder und Texte mit Hilfe unterschiedlicher Methoden entschlüsseln.

PM3

Ich kann meine politische Meinung mündlich, schriftlich, visuell sowie in modernen Medien artikulieren. (Beteiligung an Diskussionen zu politischen Fragen, Schülerinnen- und Schülervertreterwahl)

PM4

Ich bin in der Lage, medial vermittelte Informationen zu analysieren.

PM5

Ich kann mit politischen Manifestationen arbeiten.

PM6

Ich kann mit politischen Medien arbeiten.

(Die Jahresplanung kann auch von der Homepage www.olympe.at heruntergeladen werden.)


Oktober

September

... dafür sensibilisiert werden, dass auch heute noch Menschenrechte verletzt werden. ... Ursachen und Auswirkungen des Kalten Krieges kennen lernen. ... wesentliche wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Unterschiede den beiden Machtblöcken zuordnen können.

... die Organe und die Aufgabenbereiche der UNO kennen lernen.

... vom Ausbruch des Krieges erfahren. ... die einzelnen Phasen des Zweiten Weltkrieges kennen lernen und zeitlich zuordnen können. ... die Unterschiede zwischen Propaganda und Wirklichkeit im„totalen Krieg“ analysieren. ... von der Neuordnung Europas erfahren und die Auswirkungen besprechen.

... die schrittweise Expansionspolitik Hitlers verfolgen.

5. Auf den Weg zur offenen Gewalt

4. Der Aufstieg der NSDAP in Deutschland

3. In Europa entstehen Diktaturen

1. Alltagswelten in den 1920er-Jahren 2. Die Weltwirtschaftskrise und ihre Folgen

Lehrbuch – Kapitel

3. Kriegselend im„Totalen Krieg“

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1. Auf dem Weg in den Zweiten Weltkrieg 2. Der Zweite Weltkrieg

10. Die Volksrepublik DDR

HS1, HS2, PH1, PS1, PS3 HS1, HS2, HS5, PM1, PM2, 4. Die Vereinten Nationen – ein Friedensprojekt PM3 PO1, PU3 HM4, HS1, HS2, HO1 5. Der Kalte Krieg PU1, PU2, PH1, PM1, PM2, PM3, PS1, PS2

HM2, HM3, HM4

HM2, HS1, HS2 HM2, HM3, HS1, HS2, HS5, HS6

HM12, HO2, HO5

HM4, HM5, HO1

HM4, HM5, HO1

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HM4, HM5, HO1

6. Nationalsozialistischer Terror in Österreich 7. Österreich wird Teil des Deutschen HF1, HM 4, HM 5, HO1 Reiches HF1, HF2, HM2, HM3, HM4, 8. Alltag im Nationalsozialismus HS1, HS3, HS6, HO1, HO3, PU1, PU3, PN1, PN2, PN3 9. KdF – Freizeit für das Volk HF2, HM3, HM4, PU1

HO3, PU1, PM1 HS1, HS2, HS4, HS5, HS6, HO1, HO3, PU1, PS1 PU1, PS1 HM3, HM4, HS3, PU1, PM1 HM2, HM3, HM4, HS2, HS4 HS5, HO1, HO3, PU1 HF1, HM1, HM2, HM3, HM4, HS4, HS4, HS5, HS6, HO1, PS1, PS3

Kompetenz

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... die Propagandaindustrie des Dritten Reichs durchschauen lernen. ... die massiven Kriegsvorbereitungen kennen lernen. ... über die Teilung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg und den Alltag in der DDR erfahren und reflektieren.

... den Alltag im Nationalsozialismus kennen lernen und diesen kritisch hinterfragen.

... die Entwicklung bis zum„Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich nachvollziehen können.

... vom Putschversuch der Nationalsozialisten erfahren.

... sich mit der nationalsozialistischen Ideologie auseinandersetzen und diese kritische analysieren können.

... den Unterschied zwischen Diktatur und Demokratie erkennen. ... am Beispiel der UdSSR, Italiens und Spaniens die Entwicklung zu einer Diktatur nachvollziehen lernen. ... den Aufstieg der NSDAP nachvollziehen können. ... Merkmale des Nationalsozialismus kennen lernen.

... von der Weltwirtschaftskrise erfahren und deren Folgen bewerten können.

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... erfahren, welchen Lebensstil es in den 1920er-Jahren gab.

Lernziel: Die Schüler und Schülerinnen sollen…

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IM ZEITALTER POLITISCHER DIKTATUREN

GLOBALISIERUNG IM 20. UND 21. JAHRHUNDERT

Monat

4


November

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... von der Bildung von Wehrverbänden wissen. ... die Auswirkungen der Schüsse von Schattendorf besprechen.

... Schulmodelle der Zwischenkriegszeit kennen lernen und analysieren.

... von der Bedeutung des Sozialen Wohnbaus erfahren.

... erfahren, welche Meilensteine es in der Sozialgesetzgebung gab.

Lehrbuch – Kapitel

9. Die Entkolonialisierung

8. Schattenseiten der Globalisierung

HS1, HS2, HS5 HM1, HM2, HM3, HM4, HO1, HO3, PU1, PU2, PM1, PM2 HM2, HM3, HS1, HS2, HS5 HM2, HS1, HS2, HS5, HO1, PM1, PM2 HS1, HS2, HS4, HS5, HS7, PM1 HM3, HS1, HS2, HS5, HS7 HM3, HS7, HO1, PU1, PU2, PU3, PH1, PH3 HM2, HM3, HS1, HS2 HM2, HM3, HM4, HS4

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4. Politische Zusammenstöße in der Ersten Republik

3. Das Rote Wien

2. Wirtschaftliche Probleme der Ersten Republik

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HS4, HS6 1. Die Republik Österreich entsteht

HO1, HO2, HO3, PU1, PH1, PM1, PM2, PS1, PS2, PS3 10. Inter- und transkulturelle HS5, HO1, PU1, Phänomene PM1, PM2, PS1 HM12, HO3, HO5

HM2, HM3, HS1, HS2, HS5

HM8, HM10, HM12, HF4 HM9, HM12, HF3, HF4, HS5, HS6 HF4, HS7

6. Weltweite Konflikte in der Zeit des HM2, HM3, HM4, HS1, HO1, HO3, PU1, PH1, PM1, Kalten Krieges PM2, PM3, PS1 7. Globalisierung HM8, HM9, HF3, HF4, HO1

Kompetenz

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... die Probleme der neugegründeten Republik kennen lernen. ... den Begriff Inflation kennen lernen und sich mit den Auswirkungen dieser auf Österreich in der Zwischenkriegszeit auseinandersetzen.

... die ersten Wahlergebnisse analysieren.

... von der Gründung der Ersten Republik wissen.

... sich mit den Schattenseiten des Internet auseinandersetzen.

... Veränderungen durch das Phänomen Internet realisieren.

... gesellschaftliche und kulturelle Veränderungen in den 1960er-Jahren reflektieren.

... sich mit den daraus resultierenden Folgen auseinandersetzen.

... Gewinner und Verlierer der Globalisierung benennen können. ... die unterschiedlichen Wege von Kolonien zur Erreichung der Unabhängig anhand ausgewählter Beispiele (Indien, Südafrika) nachvollziehen.

... sich mit Kritik an der Globalisierung auseinandersetzen.

... sich mit dem Begriff Globalisierung auseinandersetzen und die Ursachen von Globalisierung analysieren. ... über die Entstehung der Weltwirtschaft Bescheid wissen.

... Konfliktfelder zur Zeit des Kalten Krieges kennen und deren Ursachen einschätzen können.

Lernziel: Die Schüler und Schülerinnen sollen…

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GLOBALISIERUNG IM 20. UND 21. JAHRHUNDERT

DEMOKRATIE IN ÖSTERREICH

Monat

5


Jänner

Dezember

HM1, HM2, HM3, HM4, HS2, HS3 HM1, HM2, HM3, HM4, HS1, HO1, PU1, PU2, PH1 HS1, HS2, HM2, HM3 HS1, HS2, HS4, HS5, HS6, HO1, HO3

Kompetenz

6. Österreichs Weg in die Unabhängigkeit

5. Das autoritäre Österreich

Lehrbuch – Kapitel

... sich mit der österreichischen Verfassung auseinandersetzen. ... den Aufbau des österreichischen Staates kennen lernen. ... verschiedene Formen von Extremismus definieren, vergleichen und bewerten können.

... Österreichs Entwicklung von 1995 bis heute exemplarisch nachvollziehen können.

HS1, HS2 HS1, HS2, HS4, HS5, HS7

... die Bedeutung Kreiskys als internationaler Staatsmann kennen lernen. ... die Entwicklung Österreichs von 1983 bis 1995 nachvollziehen lernen. ... erfahren, dass durch die Abstimmung gegen das Atomkraftwerk Zwentendorf und die Besetzung der Hainburger Au eine grüne Bewegung entstand. ... über den Aufstieg der FPÖ unter ihrem Parteiobmann Haider erfahren und diesen kritischen reflektieren.

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9. Österreich von 1983 bis 1995

PU1, PU2, PU3, PH1, PM1, 10. Österreich von 1995 bis heute PM2, PS1, PS2 PH1, PM1, PM2, PS1, PS2 11. Die österreichische Verfassung PM1, PM2, PS1, PS2 12. Extrem – radikal – fanatisch HM10, HO5, HS5

PU1, PU2, PU3, PM1, PM2

PU1, PU2, PU3, PH1

HM2, HM3, HM4, PS1, PS2

HS1, HS2 HM2, HS1, HS2, HS4, HS5, 8. Die Ära Kreisky – 1970 bis 1983 HS6 HO1, HO3, PU1, PU2, PU3

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PS1, PS2

... sich mit der Wirtschaftspolitik der Ära Kreisky auseinandersetzen.

... die Reformen dieser Ära als Grundlage für einen modernen Staat beurteilen.

... von der Ära Kreisky erfahren und diese kritisch reflektieren.

... wichtige außen- und innenpolitische Krisen in diesem Zeitraum wissen.

... die Rolle Österreichs als Schutzmacht in der Südtirolfrage kennen lernen.

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... die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf die Entwicklung der Zweiten Republik HF1, HM2, PU1, PH1, PM1 einschätzen können. ... von der Not der Bevölkerung am Beginn der Zweiten Republik erfahren. HM2, HS1, HS2, HS4 ... die wirtschaftliche Bedeutung des Marshallplans für den Wiederaufbau des Staates PU1, PS1 erkennen. ... den langwierigen Weg Österreichs bis zur Unterzeichnung des Staatsvertrags HM4, HS5, HS7, PM1 nachvollziehen. HS1 ... über das Neutralitätsgesetz Bescheid wissen. 7. Österreich von 1955 bis 1970 PU1, PU2, PS1, PS2 ... die Bedeutung der Koalitionsregierungen in der Zeit von 1945 bis 1966 erkennen.

... wissen, welche Ergebnisse die ersten freien Wahlen brachten.

... von der Entstehung der Zweiten Republik erfahren.

... Verlauf und Auswirkungen des Bürgerkrieges in Österreich kennen lernen.

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... von der Ausschaltung des Parlaments in Österreich und der Bildung eines Ständestaates wissen.

Lernziel: Die Schüler und Schülerinnen sollen…

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DEMOKRATIE IN ÖSTERREICH

Monat

6


Jänner

Februar

(Fortsetzung)

HS1, HS2

HM4, HM5, HM6, HO5, HS5, HS6 HF1, HF2, HM2, HM3, HM4, HS1, HS3, HS4, HS5, HS6, HS7, HO3, PM1 HF1, HF2, HM2, HM3, HM4, HS1, HS3, HS4, HS5, HS6, HS7, HO3, PM1 HM2, HM3, HM4, HS1, HS2, HS6, HO1, HO3, PM1, PM2, PM3

Kompetenz

7. Rassenprobleme in den USA im 20. Jh.

6. Das 20. Jh. – ein Jahrhundert der Genozide

5. Die Entnazifizierung in Österreich

4. Aktiver Widerstand – mutige Helfer

3. Holocaust – Shoa im Dritten Reich

2. Vernichtungspolitik im Nationalsozialismus

1. Rassismus und Antisemitismus

Lehrbuch – Kapitel

HO2, HS3, HS4

HM11, HF3, HO4, HO5

HM11

HM5, HM9, HO4, HO5

HF3, HF4

HM6, HO2

3. Österreichs Umgang mit der NS-Zeit

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2. Erinnerungskulturen

1. Gesellschaften erinnern sich

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HS1, HS5

HS1 HM6, HO1, HS4 HF3, HS6, HS7

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... das Verbots- und Kriegsverbrechergesetz als gesetzliche Maßnahme zur Entnazifizierung kennen lernen. ... die Definition des Begriffes Genozid kennen lernen. ... über die Nürnberger Prozesse Bescheid wissen. ... Genozide des 20. und 21. Jh. an Beispielen vergleichen können. ... sich mit dem Rassismus in den USA auseinandersetzen und die dadurch entstandene Bürgerrechtsbewegung kennen lernen. ... die Rede Martin Luther Kings analysieren und bewerten lernen. ... die Instrumentalisierung von Erinnerungen für unterschiedliche Zwecke wie Werbung analysieren können. ... sich mit Gebäuden, Denkmälern und Mahnmälern auseinandersetzen sowie die Unterschiede herausarbeiten können. ... das Mahnmal gegen Krieg und Faschismus kennen lernen und seine Bedeutung erfassen. ... sich mit der historischen und politischen Darstellung zum Opfermythos auseinandersetzen. ... erkennen, dass die Waldheim-Affäre zu einer Veränderung der Perspektive führte.

... mutige Helfer und Widerstandskämpfer dieser Zeit kennen lernen.

... über den organisierten Massenmord im 3. Reich erfahren und die menschenverachtende Vorgehensweise der Machthaber erkennen.

... über Verfolgung im Dritten Reich erfahren.

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... sich mit den Begriffen Rassismus und Antisemitismus in Vergangenheit und Gegenwart auseinandersetzen.

Lernziel: Die Schüler und Schülerinnen sollen…

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HOLOCAUST, GENOZID UND MENSCHENRECHTE

GESCHICHTE UND ERINNERUNG

Monat

7


Juni

Mai

April

März

HS1, HS2, HS4, HS5, HS6, HO1, HO3

HS1, HS2, HS7

HM9, HO3, HO4

Kompetenz 1. Was ist Europa? 2. Auf dem Weg zur Europäischen Union 3. Das Jahr 1989 verändert Europa

Lehrbuch – Kapitel

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... über den Zusammenbruch der DDR und über die Wiedervereinigung Deutschlands HS1, HS2, HS4, HS5, HS6 wissen. ... die Veränderung der wirtschaftlichen Systeme in den früheren Ostblockländern HO2, HO3, PS1 kritisch reflektieren. 4. Österreich wird Mitglied der EU ... sich mit Österreichs Rolle in der EU und den sich daraus resultierenden PH1, PM1, PM2, PS1, PS2 Konsequenzen auseinandersetzen. 5. Die EU und die Welt ... die Rolle der EU in der Weltpolitik kennen lernen und beurteilen. HO2, HO3, HS4 1. Immer mehr Menschen? ... die Ursachen des Bevölkerungswachstums im 20. und 21. Jahrhundert und deren HM11, HF3, HO3, HS6 Folgen kennen lernen und analysieren. 2. Neue Herausforderungen ... die Entwicklung von der Industriegesellschaft zur Dienstleistungsgesellschaft HS5 nachvollziehen können. ... sich mit den Begriffen Konsum- und Mediengesellschaft auseinandersetzen. PS1, PU2 ... soziale Ungleichheit erfassen und Konzepte dagegen entwickeln lernen. PU1, PH2, PM3 ... sich mit Veränderungen in der Gesellschaft kritisch auseinandersetzen und diese HO1, HO2, HO3, PU1, PU2, 3. Soziale Bewegungen verändern unsere Gesellschaft reflektieren. PU3, PM2 4. Das Konzept„Geschlecht“ ... unterschiedliche Konzepte von Geschlecht erklären und darüber diskutieren können. HF3 1. Alle Menschen sind frei und gleich ... die Entstehung und Bedeutung der Menschen- und Kinderrechte kennen lernen und PS2, PH6 bewerten. 2. Politische Partizipation ... über die Möglichkeiten der politischen Mitbestimmung in Österreich erfahren. PH3. PM3, PM5 3. Mitbestimmung in der EU ... über die Möglichkeiten der politischen Mitbestimmung in der EU wissen. PM1, PM2 PU1, PU2, PU3, PH1, PH2, 4. Möglichkeiten der Mitbestimmung ... wissen, welche Möglichkeiten es für die Staatsbürger/Staatsbürgerinnen in der PH3, PM1, PM2, PM3, PS1, direkten und indirekten Demokratie gibt. PS2 1. Massenmedien und ihre Aufgaben ... von den unterschiedlichen Funktionen der Massenmedien erfahren und sich damit PS1, PU2, PM4, PM5, PM6 auseinandersetzen. ... über die Mediennutzung der Österreicher und Österreicherinnen Bescheid wissen. PS2 ... das Recht auf freie Meinungsäußerung als Grundrecht erkennen. PU3 2. Politik als Inszenierung – ... die Bedeutung der digitalen Medien in der politischen Kommunikation erläutern und PS1, PH2, Mediendemokratie bewerten können. PM2, PM4, PM5, PM6 ... mediale Politprodukte analysieren und selbst gestalten können. PH6, PM2, PM6

... über den Zusammenbruch des Ostblocks erfahren.

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... unterschiedliche Blickwinkel auf Europa kennen lernen und hinterfragen. ... die Entstehung der EU und die Entwicklung des europäischen Wirtschaftsraumes kennen lernen.

Lernziel: Die Schüler und Schülerinnen sollen…

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AUF DEM WEG ZU EINEM GEEINTEN EUROPA

POLITISCHE GESELLSCHAFTL. MITBESTIMMUNG WANDEL IM 20. U.21. JH

MEDIEN

Monat

8


9 LEHRAUSGÄNGE UND FILMTIPPS (nach Themen chronologisch geordnet):

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Lehrausgänge/Exkursionen: è Sigmund-Freud-Museum (Wien) è Jüdisches Museum der Stadt Wien (Wien) è Österreichisches Jüdisches Museum in Eisenstadt (Burgenland) è Zeitgeschichtemuseum Ebensee (Oberösterreich) è Jüdisches Museum Hohenems (Vorarlberg)

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ZWISCHENKRIEGSZEIT IN EUROPA

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Filmtipps: è Fritz Lang: Metropolis (2003) – 119 min. è Frederik Lau, Dennis Gansel: Die Welle (2008) – 103 min. è Istvan Szabo: Mephisto (1981) – 139 min. è Sir Charles Chaplin: Moderne Zeiten (1999) – 84 min. è Christian Duquay: Hitler – Der Aufstieg des Bösen (2003) – 179 min. è Spiegel TV – Die Jahreschronik des Dritten Reichs: 12 Jahre, 3 Monate, 9 Tage (2009) – 191 min. è Helmut Käutner: In jenen Tagen (1947) – 58 min.

ÖSTERREICH IN DER ZWISCHENKRIEGSZEIT

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Lehrausgänge/Exkursionen: è Wien Museum – Sammlung: Geschichte und Stadtleben (Wien) è Geldmuseum der Österreichischen Nationalbank (Wien) è Parlament (Wien) è Dauerausstellung zur Geschichte des Roten Wien, Waschsalon Nr. 2 im Karl-Marx-Hof (Wien) è Dollfuß-Museum im Texingtal (Niederösterreich) è Kamera- und Fotografiemuseum (Wien) è Heeresgeschichtliches Museum: Der Erste Weltkrieg/Republik und Diktatur (Wien) è Österreichisches Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum (Wien) è Wiener Kriminalmuseum (Wien) è Dr. Karl Renner Museum für Zeitgeschichte in Gloggnitz (Niederösterreich) è Archiv des Zeitgeschichte Museums Ebensee (Oberösterreich) è Museum für österreichische Zeitgeschichte, Schloss Scharnstein (Oberösterreich) è Kriminal- und Gendarmeriemuseum Scharnstein (Oberösterreich)

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Filmtipps: è Hugo Portisch: Österreich 1938 in Farbe (2007) – 60 min. è Film Archiv Austria: Hannes Leidinger/Verena Moritz/Karin Moser (Hg.): Die Österreich-Box. Ein Jahrhundert Zeitgeschichte in originalen Filmdokumenten auf 6 DVDs Box 1: Das Ende der Donaumonarchie (1896 – 1918) Box 2: Zwischen den Weltkriegen (1918 – 1938) Box 3: Die Herrschaft des Nationalsozialismus (1938 – 1945) è Videoausschnitte zum Themenkreis„Erste Republik“ unter www. austria-lexikon.at. Links: Video-Archiv/Historische è Filmclips/Geschichte/ 20. Jahrhundert/Erste Republik 1918 – 1926 oder Erste Republik 1926 – 1938 è Österreich 1914 – 1945: Bewegte Jahre (2 DVDs – 2007) – 58 min. è Hugo Portisch, Sepp Riff: Österreich I – daraus bieten sich folgende Folgen an: Folge 1: Vom Reich zur Republik: letzte Monate des Ersten Weltkriegs – Revolution in Russland – Kriegseintritt der USA – Ende der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn Folge 2: Die bedrängte Republik: Entstehung der Ersten Republik – Abwehrkämpfe – Vertrag von Versailles und St. Germain – Volksabstimmung (Sopron) Folge 3: Die verpfändete Republik: Wirtschaftliche Probleme – Zollschranken – kulturelles Leben – Restaurationsversuch der Habsburger in Ungarn – Anschlussgedanke Folge 4: Die unterschätzte Republik: Nobelpreisträger – Wehrverbände – Schüsse von Schattendorf – Justizpalastbrand Folge 5: Auf den Weg in den Bürgerkrieg: Folgen der Weltwirtschaftskrise – Arbeitslosigkeit – Nährboden für totalitäre Ideologien


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Folge 6: Abschied von Österreich: 12. Februar 1934 – Ende der Demokratie – Errichtung des autoritären Ständestaates – Putschversuch der Nationalsozialisten Folge 7: Die Heimsuchung Österreichs: Einmarsch der deutschen Truppen – Veränderungen durch das nationalsozialistische Regime – Volksabstimmung Folge 8: Verlockung und Gewalt: Deutsche Volksgemeinschaft – KdF – Verlockungen und Zwang Folge 9: Der Sturm bricht los: Reichspogromnacht – erster Widerstand gegen den Anschluss Folge 10: 1939 – den Frieden verkündet, den Krieg gemacht: Annexion des Sudentenlandes – Einmarsch in die Tschechoslowakische Republik – letzter Friedenssommer in Österreich

ZWEITER WELTKRIEG/HOLOCAUST

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Lehrausgänge/Exkursionen: è Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (Wien) è Heeresgeschichtliches Museum (Wien) è Jüdisches Museum der Stadt Wien (Wien) è Flakturm: Erinnern im Inneren (Wien) è Besuch der UNO-City (Wien) è Dauerausstellung in der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Melk (Niederösterreich) è KZ-Gedenkstätte Mauthausen (Oberösterreich) è Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim (Oberösterreich) è Ein Platz der Erinnerung – Stand Montafon (Vorarlberg)

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Filmtipps: è Mark Herman: Der Junge im gestreiften Pyjama (2009) – 90 min. è Franz Antel: Der Bockerer (2009) – 90 min. è Radu Mihaileanu: Zug des Lebens (1998) – 99 min. è Robert Dornhelm: Anne Frank (2001) – 180 min. è Louis Malle: Auf Wiedersehen, Kinder (1987) – 101 min. è Steven Spielberg: Schindlers Liste (1993) – 187 min. è Karin Brandauer: Sidonie (1991) – 87 min. è Andreas Gruber: Hasenjagd (1994) – 100 min. è Michael Verhoeven: Die weiße Rose (2004) – 119 min. è Marc Rothemund: Sophie Scholl – Die letzten Tage (2004) – 112 min. è Stefan Ruzowitzky: Die Fälscher (2010) – 94 min. è Dr. Joe Baier: Stauffenberg (2004) – 92 min. è Micheale Bay: Pearl Habor (2002) – 177 min. è Wolfgang Petersen: Das Boot (1982) – 208 min. è Joseph Vilsmaier: Stalingrad (1997) – 133 min. è Oliver Hirschbiegel: Der Untergang (2004) – 150 min. è Ernst Lubitsch: Sein oder Nichtsein (2000) – 94 min. è D-Day: Die Invasion in der Normandie (2004) – 50 min. è Ken Annakin: Der längste Tag (2002) – 170 min. è Richard Attenborough: Die Brücke von Arnheim (2003) – 160 min. è John Sturges: Gesprengte Ketten (1999) – 165 min. è Phil Alden Robinson, David Frankel: Band of Brothers – Wir waren wie Brüder. Teil 2: Carentan – Brennpunkt Normandie (2001) – 120 min. è Hiroshima – Amaray (2007) – 90 min. è Paul Bradshaw, Nigel Paterson: Nürnberg – Die Prozesse (2006) – 180 min. è Stanley Kramer: Urteil von Nürnberg (2004) – 179 min. è Volker Schlöndorff: Die Blechtrommel (1979) – 136 min. è Hugo Portisch, Sepp Riff: Österreich I – daraus bieten sich folgende Folgen an: Folge 11: Vom Siegen und Sterben Folge 12: Im Krieg wiedererstanden


11 ÖSTERREICH IN DER NACHKRIEGSZEIT

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Lehrausgänge/Exkursionen: è Wiener Heeresgeschichtliches Museum – Dauerausstellung Republik und Diktatur (Wien) è Dritte Mann Museum (Wien) è Renner-Villa – Museum für Zeitgeschichte in Gloggnitz (Niederösterreich) è Leopold Figl-Museum in Rust/Tullnerfeld (Niederösterreich) è Zeitgeschichte-Museum Ebensee (Oberösterreich)

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Filmtipps: è Sir Carol Reed: Der dritte Mann (1949) – 104 min. è Wolfgang Liebeneiner: 1. April 2000 (1952) – 101 min. è Franz Antel: Der Bockerer II (1996) – 95 min. è Erich Neuberg: Der Herr Karl (1961) – 57 min. è Hugo Portisch: Der Kampf um Österreich (2004) – 71 min. è Hugo Portisch, Sepp Riff: Österreich II – daraus die ersten 11 Folgen Folge 1: Am Anfang war das Ende Folge 2: Die Schlacht um Wien Folge 3: Aufbruch aus dem Chaos Folge 4: Das Ende der Alpenfestung Folge 5: Wettlauf der Armeen Folge 6: Das Erbe des Krieges Folge 7: Die ersten Schritte Folge 8: Das überlaufende Land Folge 9: Das geteilte Land Folge 10: Ein einig Volk Folge 11: Die Zeit der Generäle è Film Archiv Austria: Hannes Leidinger/Verena Moritz/Karin Moser (Hg.): Die Österreich-Box. Ein Jahrhundert Zeitgeschichte in originalen Filmdokumenten auf 6 DVDs Box 4: Der Weg zum Staatsvertrag (1945 – 1955)

ÖSTERREICHS ENTWICKLUNG VON 1955 BIS HEUTE

Lehrausgänge/Exkursionen: è Haus der Europäischen Union (Wien) è Parlament (Wien) è Karikaturmuseum Krems (Niederösterreich) è Europäisches Museum für Frieden, Burg Schlaining (Burgenland) è Rathäuser und Landtage besuchen

Oly

Filmtipps: è Die Ära Kreisky (2011) – 735 min (5 DVDs) è Hugo Portisch, Sepp Riff: Österreich II à 1956 – 1980 Folge 25: Die Wiedervereinigung Österreichs Folge 26: Österreichs Weg in die Welt Folge 27: Krisenjahre Folge 28: 1968 Jahr des Aufbruchs, Jahr des Umbruchs Folge 29: Österreich und der Kalte Krieg Folge 30: Die Ära Kreisky - 1. Teil: Die Reformen Folge 31: Die Ära Kreisky - 2. Teil: Die Konflikte è Hugo Portisch: Die Zweite Republik – Eine unglaubliche Geschichte (4 Teile) è Film Archiv Austria: Hannes Leidinger/Verena Moritz/Karin Moser (Hg.): Die Österreich-Box. Ein Jahrhundert Zeitgeschichte in originalen Filmdokumenten auf 6 DVDs Box 5: Konsolidierung im Kalten Krieg (1955 – 1968) Box 6: Der Wohlfahrtsstaat im Wandel (1968 – 1995) è Bruno Kreisky: Politik und Leidenschaft (2011) – 117 min. è Werner Weidenfeld: Europäische Integration (2007) – 60 min. è Koshofer, Judith Völker: Wir Europäer (2 DVDs – 2009) – 270 min.


12 WELTPOLITIK NACH 1945

g

Lehrausgänge/Exkursionen: è UNO-City (Wien)

Oly

mp e

Ve

rla

Filmtipps: è Wolfgang Staudte: Rosen für den Staatsanwalt (1959) – 53 min. è Billy Wilder: Eins, Zwei, Drei (2004) – 104 min. è Florian Henckel von Donnersmarck: Das Leben der Anderen (2005) – 133 min. è Richard Attenborough: Schrei nach Freiheit – Cry Freedom (2011) – 151 min. è Lord Richard Attenborough: Gandhi (2007) – 183 min. è Steven Soderbergh: Che – Teil 1: Revolución / Teil 2: Guerilla (2009) – 256 min. è Flucht in die Freiheit - Die Geschichte einer mörderischen Mauer Folge 1 + Folge 2 (2009) – 104 min. è Wolfgang Becker: Good Bye, Lenin! (2003) – 116 min. è Oliver Stone: World Trade Center (2007) – 124 min. è Roger Donaldson: Thirteen Days (2005) – 140 min.


Bilderquiz

13

g

Modul 1: Faschismus – Nationalsozialismus – politische Diktaturen Arbeitsblatt 1 Im Zeitalter politischer Diktaturen Name: Datum:

A

C

Eigentlich sollte ich nach dem Wunsch meiner Eltern Jurist werden, doch ich entschied mich für die Bühne. Gemeinsam mit meinem Kollegen trat ich im Kabarett auf. 1938 musste ich vor den Nationalsozialisten fliehen. Erst 1946 kehrte ich wieder nach Wien zurück und übernahm die Leitung des Simpl.

E

B

Meine Karriere begann ich schon als Kind. Schon bald feierte ich große Erfolge in den frühen Stummfilmkomödien Hollywoods. Meine bekannteste Rolle war„The Tramp“. Ich spielte einen verarmten Landstreicher mit den Manieren und der Würde eines Gentlemans.

Ve

Ich wurde 1897 in Wien geboren und studierte als erste Frau Architektur an der Kunstgewerbeschule in Wien. Ab 1926 arbeitete ich für das Hochbauamt Frankfurt am Main, wo ich die erste seriell hergestellte Einbauküche, die sogenannte „Frankfurter Küche“, entwickelte.

rla

Wer bin ich? Lies zunächst einmal die Informationstexte! Dann ordne die Bilder den jeweiligen Texten zu und schreibe den Namen der Personen darunter!Tipp: Die Namen der Personen findest du in deinem Buch!

In meiner Kindheit hatte ich einige Probleme aufgrund meines Verhaltens in der Schule. 1913 kam ich in die USA und arbeitete zuerst als Gärtner, Kellner und Autowäscher. 1919 wurde ich für den Film entdeckt und über Nacht zum Star. Die Frauen lagen mir zu Füßen. Mein größter Erfolg war der Film „The Sheik“.

F

Ich stamme aus ärmlichen Verhältnissen und musste bereits als 7-Jähriger Zeitungen verkaufen. Später spielte ich als Trompeter auf einem Mississippidampfer. Ab 1925 machte ich bereits Tonaufnahmen wie z. B. „West End Blues“ und „Heebie Jeebies“. 1932 gelang mir mein erster Nummer-1-Hit –„All Of Me“.

Oly

mp e

Zwischen 1922 und 1929 spielte ich in 16 Stummfilmen mit. 1929 gelang mir der Durchbruch mit dem Film„Der blaue Engel“. Das von mir gesungene Lied „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ wurde ein Welthit. 1930 ging ich nach Amerika und wurde der erste deutsche Filmstar in Hollywood.

D

© Olympe Verlag


Modul 1: Faschismus – Nationalsozialismus – politische Diktaturen Arbeitsblatt 2 Im Zeitalter politischer Diktaturen Name: Datum:

g

14

Regierungsformen in Europa 1922

rla

Bemale zuerst in der stummen Karte die demokratischen Länder grün und die autoritären Länder rot! Dann trage in der Liste die passende Nummer zu jedem Ländernamen ein!Tipp:Verwende deinen Atlas! 19

13

2

12

24

Ve

22

3

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17

18

11

26

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7

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16

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1

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20

4

mp e

27 9

25

6

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10

DEMOKRATIE:

Spanien

Frankreich

Schweiz

Luxemburg

Belgien

Niederlande

Großbritannien

Irland

Dänemark

Norwegen

Schweden

Finnland

Estland

Lettland

Litauen

Österreich

Deutschland

Tschechoslowakei

Polen

Rumänien

Bulgarien

Jugoslawien

Albanien

Ungarn

Sowjetunion

Türkei

Oly

Portugal

Griechenland

AUTORITÄRER STAAT: Italien

© Olympe Verlag


15

g

Modul 1: Faschismus – Nationalsozialismus – politische Diktaturen Arbeitsblatt 3 Im Zeitalter politischer Diktaturen Name: Datum:

Regierungsformen in Europa 1937

rla

Bemale zuerst in der stummen Karte die demokratischen Länder grün und die autoritären Länder rot! Dann trage in der Liste die passende Nummer zu jedem Ländernamen ein!Tipp:Verwende deinen Atlas! 15

8

4

22

18

Ve

7

1

11

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6

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19

21

23

26

3

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mp e

29 25

13

5

27 2 10

17

DEMOKRATIE:

Schweiz

Luxemburg

Belgien

Niederlande

Großbritannien

Irland

Dänemark

Norwegen

Schweden

Finnland

Tschechoslowakei

Portugal

Spanien

Italien

Österreich

Deutsches Reich

Estland

Lettland

Litauen

Polen

Sowjetunion

Rumänien

Bulgarien

Ungarn

Jugoslawien

Albanien

Griechenland

Oly

Frankreich

AUTORITÄRER STAAT:

Türkei

© Olympe Verlag


Modul 1: Faschismus – Nationalsozialismus – politische Diktaturen Arbeitsblatt 4 Im Zeitalter politischer Diktaturen Name: Datum:

g

16

Was geschah wann?

rla

Ordne die Ereignisse, indem du der Reihe nach nummerierst!

„Anschluss“ Österreichs an das Dritte Reich. à D Hitler wird Reichspräsident. à G

1

Hitler übernimmt die Führung der NSDAP. à P

Ve

Nürnberger Rassegesetze à A

Die Weltwirtschaftskrise erfasst Deutschland. à O Der Zweite Weltkrieg beginnt. à A Juliabkommen à N

Gründung der UdSSR à R

Hitler wird Reichskanzler. à A

mp e

Die NSDAP bekommt 33,1 % der Wählerstimmen. à P Trage nun die Ereignisse der Reihe nach ein! Wenn du richtigliegst, ergeben die Buchstaben von oben nach unten gelesen ein Lösungswort.

1921 1922 1929 1932

Oly

1933

Hitler übernimmt die Führung der NSDAP.

1934 1935 1936 1938 1939

© Olympe Verlag

P


Modul 1: Faschismus – Nationalsozialismus – politische Diktaturen Im Zeitalter politischer Diktaturen Spielplan / OH-Vorlage

17

g

Wer weiß am meisten?

Goldene Zwanzigerjahre

Diktaturen

rla

Spielanleitung: OH-Spielplan auflegen. * Bildung von zwei Spielgruppen. * erste Gruppe wählt Feld aus, dieses wird mit Chip markiert, die Höhe der Zahl gibt den Schwierigkeitsgrad an. * Lehrer/in stellt die Frage mit Hilfe des Fragebogens. * Bei richtiger Antwort erhält die Gruppe die Punkteanzahl des gewählten Spielfelds und darf weiterspielen. Bei falscher Antwort geht die Frage an die andere Gruppe. * Wenn die Gruppe einen Joker wählt, müssen zwei der eigenen Gruppe den Begriff/Ausspruch darstellen – der Joker zählt 10 000 Punkte. * Wird der Begriff nicht erraten, geht er an die andere Gruppe weiter. * Gewonnen hat die Gruppe mit der höchsten Punkteanzahl.

Weltwirtschaftskrise

Nationalsozialismus

Ve

100 1000 5000

mp e

100 200 200

500 5000 100 500

Oly

1000

5000 500

© Olympe Verlag

500 1000 100


18

Modul 1: Faschismus – Nationalsozialismus – politische Diktaturen Im Zeitalter politischer Diktaturen Spielvorlage

Diktaturen

100

100

1000

F: Wer errichtete in F: Was sind Aktien? Spanien eine Diktatur? A: Anteilscheine an A: Francisco Franco einer Firma

200

500

F: Wer führte 1920 in F: Wie heißt das Russland ein Zentrum der Börse in Schreckensregime ein? New York? A: Josef Stalin A: Wall Street

5000

F: Wie nennt man das F: Welches Land überfiel Verbot für den Verkauf Mussolini 1935? von Alkohol? A: Abessinien A: Prohibition

1000

Rutenbündel

Oly

F: Wer war ein berühmter Filmstar des Stummfilms? A: Charlie Chaplin, Rudolph Valentino, Buster Keaton

5000

F: Welches Gebäude war 1930 das höchste der Welt? A: Chrysler Building

5000

F: Wie heißen die Rassegesetze, die 1935 beschlossen wurden? A: Nürnberger Rassegesetze

200

mp e

F: Wie heißt ein berühmter Jazztrompeter? A: Louis Armstrong

Nationalsozialismus

Ve

Charleston

Weltwirtschaftskrise

rla

Goldene Zwanzigerjahre

g

Frage- und Antwortbogen

100

F: Wie wird der 25. Oktober 1929 genannt? A: Schwarzer Freitag

500

500 F: In welcher Jugendorganisation waren die 14- bis 18jährigen Mädchen? A: Bund Deutscher Mädchen

1000

F: Was ist ein Spekulant? A: jemand, der durch Preisschwankungen Gewinn macht

F: Ab wie vielen Kindern bekamen Frauen das Bronzene Mutterkreuz? A: ab 4 Kindern

Börse

F: Was war KdF? A: Freizeitorganisation der Nationalsozialisten

500

F: Wer malte das Bild Guernica? A: Pablo Picasso

1000-Mark-Sperre

100

© Olympe Verlag


19

g

Modul 1: Faschismus – Nationalsozialismus – politische Diktaturen Im Zeitalter politischer Diktaturen Wiederholung Name: Datum: 1) Was gehört nicht in die „Goldenen Zwanziger Jahre“? Kreise die falschen Begriffe ein! Diese bringen dir Punkte.

7/

Napoleon * Jazz und Charleston * Prohibition * Kriegsanleihen * Josephine Baker *

rla

Rudolph Valentino * Livingstone * Doppelconference * Bauhausstil *

Soldat Schwejk * Frankfurter Küche * Gustav Klimt * Charlie Chaplin *

Jugendstil * Willis Tower * Chrysler Building * Bubikopf * Buster Keaton *

Mickey Mouse * Kabarett * Neoabsolutismus * Louis Armstrong * Art-déco-Stil 2) Ordne die folgenden Begriffe diesen Diktatoren zu!

18/

Ve

Francisco Franco * Josef Stalin * Benito Mussolini * Guerilla * Marsch auf Rom * Zwangsenteignung * Armeeputsch * Brigade * Rutenbündel * Fünfjahrespläne * Sowchosen * Guernica * Abessinien * Bürgerkrieg * Kolchosen * Duce * UdSSR * Faschisten

Name des Diktators: Begriffe:

mp e

Wiederholung

Name des Diktators:

wird nicht angezeigt Begriffe:

Name des Diktators:

Oly

Begriffe:

3) Ordne zu, indem du mit dem Lineal verbindest!

6/

Aktien

Zentrum der Börsen in New York

Börse

schneller Wertverlust von Aktien

Wall Street

25. Oktober 1929

Kurssturz

Anteilsscheine an einer Firma

Schwarzer Freitag

jemand, der durch Preisschwankungen Gewinn macht

Spekulant

Ort, an dem Wertpapier/Aktien gehandelt werden

© Olympe Verlag


20

Modul 1: Faschismus – Nationalsozialismus – politische Diktaturen

4) Kreuze die richtigen Aussagen an!

5/

richtig

Im Deutschen Reich müssen auch Frauen Militärdienst leisten. Die Nationalsozialisten veranstalten Bücherverbrennungen. Der Propagandaminister heißt Joseph Göhring.

rla

Marlene Dietrich ist ein Filmstar, der in die USA auswanderte.

g

Hitler führt einen Arbeitsdienst für Jugendliche ein.

1942 wurde die private Filmproduktionsfirma Ufa gegründet.

Mütter bekommen ab vier Kindern das bronzene Mutterkreuz verliehen. Volksempfänger sind günstige Radios für das deutsche Volk. 5) Beantworte folgende Fragen!

Ve

a) Was bedeutet die Abkürzung NSDAP?

8/

b) Wie heißen die Rassengesetze, die 1935 beschlossen wurden? c) Jugendorganisation der NSDAP für 10- bis 14-Jährige Buben:

Wiederholung

d) Was heißt HJ? e) Was heißt BDM?

mp e

f ) Wie wird Hitler noch genannt?„_____________________“ des deutschen Volkes g) In welchem Dokument müssen alle Deutschen ihre Vorfahren vermerken?

wird nicht angezeigt

h) Was ist ein Boykott?

Leitspruch

Druckmittel

6) Wann fand der „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich statt?

Tag

Monat

-Pass

politische Werbung

3/ Jahr

7) Beschrifte diese Bilder, indem du die passende Bildlegende aus der Wortschlange auswählst!

Oly

KÜBELWAGENROSINENBOMBERVOLKSEMPÄNGERFERNSEHAPPARATLAZARETT LUFTSCHIFFVOLKSWAGENWIRTSCHAFTSWUNDER

© Olympe Verlag

45 – 50: 39 – 44: 33 – 38: 25 – 32: < 25:

Du bist Geschichtsmeister/in. Du hast dir viel gemerkt. Du weißt schon einiges. Du solltest noch viel üben! Du solltest dir diesen Abschnitt im Buch noch einmal durchlesen!

3/


Modul 1: Faschismus – Nationalsozialismus – politische Diktaturen

21

Lösungen „Aufgaben für schlaue Köpfe“, Buch S. 5 – 32 Männer: wussten mit ihrer freien Zeit nichts anzufangen, standen auf der Straße herum, unterhielten sich, schlugen Zeit tot Frauen: Hausarbeiten wie Flicken und Stopfen der Kleidung, Zubereitung billiger Mahlzeiten Kinder: Mangelerscheinungen aufgrund von Nahrung mit wenig Nährstoffen; kein Schulbesuch, da sie keine Schuhe hatten

S. 8/2

a) Schulabbrecher * b) Wirtschaftskrise, unsichere Arbeitsverhältnisse, teure Wohnungen, zunehmende Arbeitslosigkeit * c) 422 262 * d) Internet, Blogs, soziale Netzwerke, Online-Games

S. 17/1

a) Adolf Hitler * b) Armbinden mit Hakenkreuz und brauner militärischer Kleidung * c) Arbeit und Brot für die Menschen * d) hören begeistert zu * e) z. B. weil er die Veranstaltung gestört hat, etwas gegen Hitler gesagt hat oder weil er Jude war * f ) schauen nur kurz zur Seite, ignorieren den Vorfall * g) Vorhang, Transparente, Fahne, Kleidung * h) individuelle Einschätzung * i) Was von den Nationalsozialisten und besonders von Hitler zu erwarten ist, wenn sie/er an die Macht kommen (Schulwandbild stammt aus dem Jahr 1932)

S. 18/4 S. 18/6

Kriegsveteranen * Arbeitslose * Gegner der Kommunisten links nach rechts: A: Wir Deutsche fühlen uns den anderen Völkern überlegen. * D: Meinungsfreiheit ist mir wichtig. * A: Es muss einen starken Mann geben, der uns alle führt. * D: Meine Freiheit soll nicht eingeschränkt werden. * A: Der Einzelne hat sich der Gemeinschaft unterzuordnen. * D: Gesellschaftliche und politische Reformen sind wichtig. * A: Ich bin gegen viele Parteien. Es soll nur eine Partei geben. * D: Es ist wichtig, dass es eine politische Opposition gibt. * A: Kritik am Führer ist Verrat. * D: Es soll Wahlen geben. Ich will politisch mitbestimmen.

S. 21/2 S. 22/4 S. 28/1

Bürgerkrieg * autoritär * Anschluss * Ständestaat drittes Bild von links

Ve

rla

g

S. 8/1

mp e

Lösungen

werden nicht angezeigt

S. 28/2 S. 28/3 S. 30/6

Positiv: durften selbst kommandieren, Garant der Zukunft zu sein, eine Einheit darzustellen Negativ: wurden zusammengebrüllt, Strafexerzieren, Schmerzen, sinnlose Hausaufgaben historische Quellen, weil die Geschichten von Zeitzeugen und Zeitzeuginnen stammten. Ertüchtigung und Vorbereitung auf den Krieg * Erniedrigung der Personen * Brechen des eigenen Willens * Individualität soll aufgeben werden * alle sollen sich als Teil der Gemeinschaft fühlen

Oly

S. 30/7 S. 32/11

um die Jugend für einen Krieg zu begeistern F1: 1. Blumen * 2. Sportler * 3. Natur F2: 1. alle Sportbegeisterten * 2. Sportliche Menschen * 3. Naturfreunde (hier Männer)


22

Modul 1: Faschismus – Nationalsozialismus – politische Diktaturen

Lösungen LehrerInnenheft S. 13 – 20 von links nach rechts: 1. Zeile: F. Louis Armstrong * C. Karl Farkas * A. Margarete Schütte-Lihotzky 2. Zeile: B. Charly Chaplin * E. Marlene Dietrich * D. Rudolph Valentino

AB 2

DEMOKRATIE: 9 – Portugal * 6 – Spanien * 29 – Frankreich * 23 – Schweiz * 8 – Luxemburg * 14 – Belgien * 11 – Niederlande * 17 – Großbritannien * 3 – Irland * 22 – Dänemark * 13 – Norwegen * 2 – Schweden * 19 – Finnland * 12 – Estland * 24 – Lettland * 21 – Litauen * 1 – Österreich * 26 –Deutschland * 16 – Tschechoslowakei * 7 – Polen * 4 – Rumänien * 15 – Bulgarien * 25 – Jugoslawien * 28 – Albanien * 5 – Griechenland AUTORITÄRER STAAT: 27 – Italien * 20 – Ungarn * 18 – Sowjetunion * 10 – Türkei

AB 3

DEMOKRATIE: 21 – Frankreich * 26 – Schweiz * 28 – Luxemburg * 12 – Belgien * 16 – Niederlande * 20 – Großbritannien * 1 – Irland * 7 – Dänemark * 8 – Norwegen * 4 – Schweden * 15 – Finnland * 19 – Tschechoslowakei AUTORITÄRER STAAT: 25 – Portugal * 5 – Spanien * 29 – Italien * 23 – Österreich * 14 – Deutsches Reich * 22 –Estland * 18 – Lettland * 11 – Litauen * 29 – Polen * 6 – Sowjetunion * 25 – Rumänien * 27 – Bulgarien * 3 – Ungarn * 13 – Jugoslawien * 2 – Albanien * 10 – Griechenland * 17 – Türkei

AB 4 Wiederholung

Lösungswort: PROPAGANDA 1. Napoleon * Kriegsanleihen * Livingstone * Gustav Klimt * Jugendstil * Willis Tower * Neoabsolutismus 2. Josef Stalin: Zwangsenteignung / Fünfjahrespläne / Sowchosen / Kolchosen / UdSSR * Benito Mussolini: Marsch auf Rom / Rutenbündel / Abessinien / Duce / Faschisten Francisco Franco: Guerilla / Armeeputsch / Brigade / Guernica / Bürgerkrieg 3. Aktien Zentrum der Börsen in New York Börse schneller Wertverlust von Aktien Wall Street 25. Oktober 1929 Kurssturz Anteilsscheine an einer Firma Schwarzer Freitag jemand, der durch Preisschwankungen Gewinne macht Spekulant Ort, an dem Wertpapier/Aktien gehandelt werden 4. richtig

Ve

rla

g

AB 1

mp e

Lösungen

Hitler führt einen Arbeitsdienst für Jugendliche ein. Im Deutschen Reich müssen auch Frauen Militärdienst leisten. Die Nationalsozialisten veranstalten Bücherverbrennungen. Der Propagandaminister heißt Joseph Göhring. Marlene Dietrich ist ein Filmstar, der in die USA auswanderte. 1942 wurde die private Filmproduktionsfirma Ufa gegründet. Mütter bekommen ab vier Kindern das bronzene Mutterkreuz verliehen. Volksempfänger sind günstige Radios für das deutsche Volk.

X

werden nicht angezeigt X X X X

Oly

5. a) Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei * b) Nürnberger Rassengesetze * c) Jungvolk * d) Hitlerjugend * e) Bund deutscher Mädchen * f ) Führer * g) Arier-Pass * h) Druckmittel 6. 12. März 1938 7. Volksempfänger * Rosinenbomber * Volkswagen


23

g

Modul 2: Ausgewählte Aspekte von Globalisierung im 20. und 21. Jahrhundert Arbeitsblatt 1 Globalisierung im 20. und 21. Jh. Name: Datum:

Kreuzworträtsel – Zweiter Weltkrieg 1. Welcher Diktator wurde 1943 in Italien gestürzt?

3. 4.

5.

Ve

6. 4. Wo trafen sich Roosevelt, Churchill und Stalin 1945, um die Machtverhältnisse in Europa zu besprechen? 5. Dokument, in dem 7. festgelegt wurde, dass Österreich von der deutschen Herrschaft befreit werden sollte 8. 6. Welches Land konnte sich erfolgreich gegen die deutschen Luftangriffe verteidigen? 7. Welches Land wurde am 1. Oktober 1938 9. besetzt? 8. Unter welchem Begriff ging die Landung der Alliierten in der Normandie in die 10. Geschichte ein? 9. Wie nannte man die 11. verbündeten Gegner Deutschlands? 10. Deutsche Stadt, die 1945 massiv bombardiert wurde 11. Kriegsphase, in der sogar ganz junge Burschen und alte Männer an die Front geschickt wurden 12. Welche zwei japanische Städte wurden durch 12. Atombomben zerstört? 13. Welches Land wurde am 1. September 1939 von deutschen Soldaten angegriffen? 14. Wodurch waren auch Frauen und Kinder vom Krieg direkt betroffen? 13. 15. Russische Stadt, in der 14. die deutschen Truppen vernichtend geschlagen wurden 16. In welchem Land liegt die Normandie? 17. Amerikanischer Flottenstützpunkt auf 15. Hawaii

rla

2. Wo landeten alliierte Truppen 2. im Juni 1944? 3. Wie nennt man einen schnellen und unerwarteten militärischen Angriff?

1.

Oly

mp e

16.

17.

Welcher Begriff versteckt sich in den senkrechten Lösungskästchen?

© Olympe Verlag


Modul 2: Ausgewählte Aspekte von Globalisierung im 20. und 21. Jahrhundert Arbeitsblatt 2 Globalisierung im 20. und 21. Jh. Name: Datum:

g

24

Die UNO – ein Friedensprojekt

rla

Schneide die Kärtchen aus und klebe passende Paare nebeneinander in dein Heft! Formuliere zu jedem Paar eine kurze Erklärung!

Artikel 1 der Menschenrechte

Generalsekretär

UNICEF

koordiniert und organisiert die Arbeit der UNO

Ve

Weltgesundheitsorganisation

Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.

UNESCO

mp e

Weltkinderhilfswerk

Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur

Vollversammlung

Oly

Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

Blauhelme

10. Dezember 1948

© Olympe Verlag

WHO

IAEO

trifft die endgültigen Entscheidungen

Flüchtlingskommissar

Sicherheitsrat

Soldaten der UNO

Atomenergiebehörde

UNHCR

26. Juni 1945

Konferenz in San Francisco

gibt Empfehlungen ab


Oly

mp e

Ve

rla

Puzzle mal!

25

g

Modul 2: Ausgewählte Aspekte von Globalisierung im 20. und 21. Jahrhundert Arbeitsblatt 3 Globalisierung im 20. und 21. Jh. Name: Datum:

Š Olympe Verlag


Modul 2: Ausgewählte Aspekte von Globalisierung im 20. und 21. Jahrhundert Arbeitsblatt 4 Globalisierung im 20. und 21. Jh. Name: Datum:

g

26

Experten und Expertinnen gesucht

mp e

Ve

rla

1) Markiere zuerst die 16 Fachbegriffe in diesem Suchrätsel! çèéêíî

2) Suche nun drei Begriffe aus und erkläre sie!

Oly

1.

2.

3.

© Olympe Verlag


27

g

Modul 2: Ausgewählte Aspekte von Globalisierung im 20. und 21. Jahrhundert Arbeitsblatt 5 Globalisierung im 20. und 21. Jh. Name: Datum:

1a

2a

4

3

Ve

1b

rla

Kreuzworträtsel: Indien und Südafrika

5

6

7

9

8

mp e

10

11

2b

Oly

waagrecht: 2a, 2b) Wie heißen die Anhänger der beiden großen Religionen Indiens? 4) Wie heißt die Sprache der Buren? 8) Was bedeutet die Abkürzung ANC 10) Wie hieß der erste schwarze Staatspräsident Südafrikas? 11) Wer stand an der Spitze der indischen Unabhängigkeitsbewegung?

senkrecht: 1a, 1b) In welche beiden Staaten wurde die Kolonie Britisch-Indien 1947 geteilt? 3) Wie nennt man das indische System, das Menschen gesellschaftlichen Gruppen zuordnet? 5) Wie nennt man die Armenviertel in Großstädten? 6) Wie heißen Bauern auf Niederländisch? 7) Wie nennt man die Wohngebiete (Reservate) der Schwarzen in Südafrika? 9) Wie hieß das offizielle System der Rassentrennung in Südafrika?

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Modul 2: Ausgewählte Aspekte von Globalisierung im 20. und 21. Jahrhundert Arbeitsblatt 6 Globalisierung im 20. und 21. Jh. Name: Datum:

g

28

Make love – not war

rla

Übersetze zuerst einmal die Überschrift dieses Arbeitsblattes!

Schreibe nun die folgenden Begriffe zu den passenden Personengruppen! Finde zum Schluss für jede Gruppe auch eine Überschrift!

Oly

mp e

Ve

bunte Kleider * für die Leistungsgesellschaft * freie Liebe * Streben nach Wohlstand * Sandalen * Fleiß und Gehorsam * Disziplin und Respekt * leben in Kommunen * gegen Kommunismus * Legalisierung von Drogen * für„anständiges“ Benehmen * für eine humane soziale Welt * konventionelle Kleidung * für„gute“ Erziehung * gegen Krieg und Staatsgewalt * für die Ehe * gegen den Kapitalismus * für die antiautoritäre Erziehung * für eine starke Staatsgewalt * leben im Einfamilienhaus * lange Haare und Stirnbänder

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1) Verbinde die zusammengehörenden Paare mit Pfeilen!

g

Modul 2: Ausgewählte Aspekte von Globalisierung im 20. und 21. Jahrhundert Wiederholung Globalisierung im 20. und 21. Jh. Name: Datum: 8/

Landung der Alliierten in der Normandie

Mitte 1940 bis Anfang 1941

Luftschlacht um England

Juni 1941

Deutschland kapituliert

Dezember 1941

Schlacht um Stalingrad

Winter 1942/43

Atombombenabwurf

Ve

Juni 1944

rla

1. September 1939

Überfall Deutschlands auf Polen

8. Mai 1945 6. August 1945

Beginn des Russlandfeldzuges Japans Angriff auf Pearl Harbor

Wiederholung

2) Richtig oder falsch! Kreuze die falschen Sätze an!

3/

mp e

falsch Nach dem Krieg fanden in Dresden Prozesse gegen führende Nationalsozialisten statt.

wird nicht angezeigt

In der Moskauer Deklaration wurde bereits 1943 festgelegt, dass Österreich wieder ein unabhängiges Land werden sollte. Österreich wurde nach dem Krieg in fünf Besatzungszonen aufgeteilt.

Nach dem Krieg wurden die Deutschen aus westeuropäischen Gebieten vertrieben. Nachdem Hitler Selbstmord begangen hatte, kapitulierte Deutschland

3/

Oly

3) Stelle richtig: Schreibe dazu die falschen Sätze richtiggestellt auf! a)

b)

c)

© Olympe Verlag


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Modul 2: Ausgewählte Aspekte von Globalisierung im 20. und 21. Jahrhundert

4) Was fällt dir zu folgenden Begriffen ein! Schreibe zu jedem Wort je zwei Sätze als Erklärung!

6/

rla

g

Blitzkrieg:

Russlandfeldzug:

Ve

Hiroshima und Nagasaki:

5) Ordne die Buchstaben A bis G den richtigen Aussagen zu, indem du rechts die passenden Buchstaben einsetzt!

7/

Wiederholung

koordiniert und organisiert die Arbeit der UNO

A

UNICEF

B

Blauhelme

C

WHO

D

Generalsekretär

Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.

E

Artikel 1 der Menschenrechte

Weltkinderhilfswerk

F

Sicherheitsrat

Weltgesundheitsorganisation

G

UNESCO

Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultuf

trifft die endgültigen Entscheidungen

mp e

Soldaten der UNO

wird nicht angezeigt

6) Welche der Begriffe haben nicht mit der Zeit des Kalten Krieges zu tun? Streiche die falschen Begriffe durch! Aufklärung

Taliban

Eniwetok-Atoll

Russlandfeldzug

Eiserner Vorhang

Zwischenkriegszeit

Landsknecht

Rosinenbomber

Prager Frühling

Berliner Mauer

Schloss Versailles

Oly

Marshallplan

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30 – 33: 26 – 29: 22 – 25: 17 – 21: < 17:

Du bist Geschichtsmeister/in. Du hast dir viel gemerkt. Du weißt schon einiges. Du solltest noch viel üben! Du solltest dir diesen Abschnitt im Buch noch einmal durchlesen!

6/


Modul 2: Ausgewählte Aspekte von Globalisierung im 20. und 21. Jahrhundert

31

Lösungen „Aufgaben für schlaue Köpfe“, Buch S. 35 – 66 Andere Völker sollen unterworfen werden und der eigene Machtbereich vergrößert werden.

S. 38/2

Es ist Skepsis angebracht, wie lange das Bündnis zwischen Hitler und Stalin halten wird. Hitler führt Stalin als Braut an der Hand. Sie wirken beide gekünstelt, aber glücklich.

S. 38/3

links von oben nach unten: Berlin * London * Paris * Rom rechts von oben nach unten: Leningrad * Moskau * Stalingrad * Wien

S. 42/4

russische Sichtweise: Es genügt nicht, die Deutschen... * Auf dem Gutshof...

S. 49/1

siehe Karte S. 46

S. 49/2

NATO: USA, Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Island, Italien, Kanada, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Portugal Warschauer Pakt: Rumänien, Ungarn, Polen, UdSSR, DDR, Bulgarien, Tschechoslowakei Kennedy = US-Präsident

S. 57/3

S. 61/2

S. 62/4 S. 62/5

rla

Lösungen

werden nicht angezeigt von links nach rechts: 4 * 9 * 7 * 8 * 6 * 1 * 2 * 3 * 5

Oly

S. 66/1

Thema 1 (Vietnamkrieg): Kolonialgebiet, Dschungelkrieg, Guerillakrieg, Ho Chi Minh, Vietcong, Napalm, Brandbomben, Vietnam, Giftbomben Thema 2 (Kubakrise): Kuba, Rotes Telefon, Fidel Castro, Weißes Haus, Raketenabschussrampen, Kreml, Kennedy, Seeblockade, Chruschtschow a) Sie sind wesentlich billiger als andere Supermärkte. * b) Kampf gegen die Gewerkschaften, Lohnsenkungen, wenig bis gar keine Sozialleistungen * c) dass die Arbeitnehmer sehr wenig verdienen und nicht ausreichend sozial abgesichert sind * d) Die Arbeitsbedingungen werden immer schlechter und viele Waren werden aus China importiert. * e) Er steht dem Konzern kritisch gegenüber. a) bis zum Alter von 18 Jahren * b) Die Kinder werden entführt, mit falschen Versprechungen gelockt und militärisch gedrillt. * c) weil Kindersoldaten als weniger wertvoll angesehen werden als erwachsene Soldaten * d) Sie können verletzt oder getötet werden. Sie haben kein Selbstbewusstsein und sind traumatisiert. * e) weil dieses Kind wie eine Spielfigur behandelt wird und nicht wie ein Mensch 1. Kindersoldaten * 2. Apartheid * 3. Vielvölkerstaaten * 4. Überfälle * 5. Salzmarsch * 6. Kinderarbeit * 7. Piraten * 8. Bollywood * 9. Prozess

Ve

S. 50/4

mp e

S. 50/3

g

S. 38/1

S. 66/3

falsche Erklärungen: Mosaic – dabei handelt es sich um einen Webbrowser * Sputnik – dieser war ein Satellit der UdSSR

S. 66/4

Am besten gar nicht teilnehmen, da die Unternehmen auch alle Angaben verwerten können.


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Modul 2: Ausgewählte Aspekte von Globalisierung im 20. und 21. Jahrhundert

Lösungen LehrerInnenheft S. 23 – 30

AB 1

g

1: Mussolini * 2: Normandie * 3. Blitzkrieg * 4. Jalta * 5: Moskauer Deklaration * 6: England * 7: Sudetenland * 8: D-Day * 9: Alliierte * 10: Dresden * 11: Volkssturm * 12: Hiroshima + Nagasaki * 13: Polen * 14: Bombenkrieg * 15: Stalingrad * 16: Frankreich * 17: Pearl Harbor Lösungswort: United Nations Organization Blauhelme – Soldaten der UNO * Generalsekretär - koordiniert und organisiert die Arbeit der UNO * Sicherheitsrat – trifft die endgültigen Entscheidungen * UNICEF – Weltkinderhilfswerk * WHO – Weltgesundheitsorganisation * UNHCR – Flüchtlingskommissar * IAEO – Atomenergiebehörde * UNESCO – Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur * Vollversammlung – gibt Empfehlungen ab * 26. Juni 1945 – Konferenz in San Francisco * 10. Dezember 1948 – Allgemeine Erklärung der Menschenrechte * Artikel 1 der Menschenrechte – Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.

rla

AB 2

AB 4

Ve

AB 5

Lösungen

Hippies: bunte Kleider, freie Liebe, Sandalen, leben in Kommunen, Legalisierung von Drogen, für eine humane soziale Welt, gegen Krieg und Staatsgewalt, gegen den Kapitalismus, für die antiautoritäre Erziehung, lange Haare und Stirnbänder Elterngeneration: für die Leistungsgesellschaft, Streben nach Wohlstand, Fleiß und Gehorsam, Disziplin und Respekt, gegen den Kommunismus, für„anständiges“ Benehmen, konventionelle Kleidung, für„gute“ Erziehung, für die Ehe, für eine starke Staatsgewalt, leben im Einfamilienhaus 1. 1. September 1939 Landung der Alliierten in der Normandie

mp e

AB 6

werden nicht angezeigt Mitte 1940 bis Anfang 1941

Luftschlacht um England

Juni 1941

Deutschland kapituliert

Dezember 1941

Schlacht um Stalingrad

Winter 1942/43

Atombombenabwurf

Juni 1944

Überfall Deutschlands auf Polen

8. Mai 1945

Beginn des Russlandfeldzuges

6. August 1945

Japans Angriff auf Pearl Harbor

2. falsch: Nach dem Krieg … Nürnberg * Österreich wurde…in vier Besatzungszonen ... * Nach dem Krieg wurde … aus osteuropäischen Gebieten ... 3. Siehe Aufgabe 2) 4. individuelle Antworten möglich 5. A. Weltkinderhilfswerk * B. Soldaten der UNO * C. Weltgesundheitsorganisation * D. koordiniert und organisiert die Arbeit der UNO * E. Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. * F. trifft die endgültigen Entscheidungen * G. Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur 6. Richtige Begriffe: Marshallplan, Eniwetok-Atoll, Eiserner Vorhang, Rosinenbomber, Prager Frühling, Berliner Mauer

Oly

Wiederholung


33

g

Modul 3: Demokratie in Österreich in historischer Perspektive Arbeitsblatt 1 Demokratie in Österreich Name: Datum:

Gitterbastelrätsel

Oly

mp e

Ve

rla

Für Experten und Expertinnen: Setze dieWörter aus der Liste so ein, dass alle an ihrem richtigen Ort stehen!

STAATSKANZLER * INFLATION * VÖLKERBUNDANLEIHE * ARBEITSLOSIGKEIT * SCHILLING * NATIONALRATSWAHL * RAVAG * ROTESWIEN * GEMEINDEWOHNUNG * FÜRSORGEWESEN *OTTO GLÖCKEL * KOEDUKATION * HAUPTSCHULE * ERWACHSENENBILDUNG * KONZESSION * REPARATIONSZAHLUNG © Olympe Verlag


Modul 3: Demokratie in Österreich in historischer Perspektive Arbeitsblatt 2 Demokratie in Österreich Name: Datum:

Schnippeltext

g

34

rla

Hier ist einiges durcheinander gekommen. Schneide zuerst die Textteile aus! Dann lege die Textteile in der richtigen Reihenfolge auf! Beginne mit„Am Nachmittag des…“! Zum Schluss klebe dieTextteile auf ein Blatt Papier! Lichtenfelsgasse in Brand und marschierten Richtung Justizpalast. Etwa um 12:15 stürmte die Menge das Gebäude, um 12:28 traf die erste Brandmeldung aus dem Justizpalast ein. Die Polizei, " die inzwischen Waffen des Bundesheeres erhalten hatte, rückte gegen die Demonstranten vor. Um etwa 14:30 fielen die ersten Schüsse. Bis zum Abend gab es 89 Tote und über 500 Verletzte.

Ve

Aufforderung zu: „Kommts außi, wenns euch trauts!“ Die Frontkämpfer trauten sich nicht, aber drei von ihnen stürmten in das Schlafzimmer hinauf, griffen nach den vorsorglich bereitgestellten Gewehren, und begannen, auf die Straße zu feuern. Endergebnis: zwei Tote und fünf Verletzte. Die Todesopfer waren der Kriegsinvalide Matthias Csmarits und ein Kind, der 8-jährige Am Nachmittag des 30. Januar 1927 saßen im Gasthaus Tscharmann in der kleinen burgenländischen Ortschaft Schattendorf einige Männer beim Kartenspiel. Sie waren Angehörige " der örtlichen Frontkämpfervereinigung und das Gasthaus war ihr Vereinslokal. Die Kartenpartie stellte jedoch nicht die einzige Tätigkeit der Gasthausbesucher an diesem

mp e

als Antwort auf das Urteil einen Streikbeschluss . Um 3 Uhr früh wurde der Wiener Bürgermeister Karl Seitz von den bevorstehenden Streiks informiert. Der Streikbeginn wurde für 8 Uhr festgesetzt. Die Gas- und Stromversorgung und die öffentlichen Verkehrsmittel sollten stillgelegt werden. Gegen 9 Uhr waren schon von überall her Demonstranten in Richtung Innenstadt unterwegs. Die Nachmittag dar. Einige Männer hatten auch Gewehre bereitgestellt. 500 Meter weiter an einer Gabelung der Ortsstraße lag das Gasthaus Moser, Stammquartier des Republikanischen " Schutzbundes. Die Situation war spannungsgeladen. Trotzdem geschah nichts, um das heraufziehende Unglück zu verhindern – vielleicht weil die Frontkämpfer nur 30 Mann stark waren Demonstranten waren mit Eisenstangen, Steinen und sonstigen Wurfgeschoßen bewaffnet. Bei der Universität kam es zu den ersten Zusammenstößen. Die berittene Polizei versuchte, die Menge abzudrängen, es kam zu blutigen Tumulten. Doch die Polizei schoss nicht, noch nicht, sie hatte keine Gewehre. In der Zwischenzeit steckten die Demonstranten das Wachzimmer in der

Oly

Josef Grössing. Am 4. Juli 1927 begann im Wiener Landesgericht für Strafsachen der Prozess um die Schüsse von Schattendorf. Die Anklage lautete auf öffentliche Gewalttätigkeit. Angeklagt waren " die beiden Gastwirtssöhne Tscharmann sowie deren Schwager. Die drei Männer bestritten nicht, dass sie geschossen hatten, die Frage lautete nur mehr: Notwehr oder nicht. Am Abend des 14. Juli und die Schutzbündler nur 60. Zunächst zogen die Schutzbündler zum Bahnhof, wo es zu einer Prügelei mit heranziehenden Frontkämpfern kam. Während die Frontkämpfer über den Bahndamm den Rückzug antraten, marschierten die Schützbündler in den Ort zurück. Dort drangen sie in die Wirtsstube des Josef Tscharmann ein und riefen ihren Gegnern die

sprachen die Geschworenen die drei Angeklagten nicht schuldig. Schon knapp nach der Urteilsverkündung demonstrierten mehrere hundert Menschen vor dem Landesgericht gegen die " Freisprüche, verliefen sich dann aber wieder. In der Nacht nach dem Urteil kam es zu einer stürmischen Versammlung im Hof der E-Werk-Zentrale. Die Arbeiter der Elektrizitätswerke fassten

© Olympe Verlag


35

g

Modul 3: Demokratie in Österreich in historischer Perspektive Arbeitsblatt 3 Demokratie in Österreich Name: Datum:

Schattendorf und seine Folgen

rla

Hast du genau gelesen? Wenn ja, kannst du sicher die folgenden Fragen beantworten! 1. Wo liegt Schattendorf? Niederösterreich

Wien

Burgenland

Steiermark

2. Welche Vereinigung benutzte das Gasthaus Tscharmann als Vereinslokal? Frontkämpfer

Vereinskämpfer

Abwehrbund

Schutzbund

bei der Apotheke

Ve

3. Wo kam es zur ersten Prügelei zwischen den gegnerischen Vereinen? beim Bahnhof

am Marktplatz

im Gasthaus Tscharmann

4. Was riefen die Schutzbündler den Frontkämpfern zu?

mp e

5. Wie viele Todesopfer gab es in Schattendorf und wer waren diese?

6. Wie lautete die Anklage beim Prozess um die Schüsse von Schattendorf? Landesverrat

öffentlicher Aufruhr

öffentliche Gewalttätigkeit

öffentlicher Aufstand

7. Wo kam es in der Nacht nach dem Urteil zu einer Versammlung? Rathausplatz

Gasthaus Moser

Landesgericht

Hof der E-Werk-Zentrale

8. Was hatten die Streikenden vor?

Oly

9. Warum schoss die Polizei bei den ersten Zusammenstößen nicht auf die Demonstranten?

10. Von wem erhielt die Polizei Waffen?

11. Welche zwei Gebäude setzte die Menge in Brand?

© Olympe Verlag


Modul 3: Demokratie in Österreich in historischer Perspektive Arbeitsblatt 4 Demokratie in Österreich Name: Datum:

g

36

Welche Überschrift passt hier?

E F G H I J

Ve

D

Truppen der Roten Armee überschreiten bei Klostermarienburg im Burgenland die österreichische Grenze. In den Straßen der Städte gab es keine Polizisten. In den Dörfern keinen Gendarm. Nirgends ein Postamt, keinTelefon, keine Eisenbahn! Die demokratische Republik Österreich ist wiederhergestellt und im Geiste der Verfassung von 1920 einzurichten … Der Alliierte Rat erklärt, dass die Autorität der Provisorischen österreichischen Regierung … auf ganz Österreich ausgedehnt werden soll, wobei es eine der Hauptaufgaben der Provisorischen österreichischen Regierung sein wird, sobald als möglich und nicht später als am 31. Dezember 1945 freieWahlen abzuhalten. Die neue Regierung ist das Ergebnis des Willens aller Parteien, in einer Konzentration aller aufbauwilligen Kräfte dem Wunsch der Gesamtbevölkerung Österreichs Rechnung zu tragen und in den nächsten Monaten alle Parteipolitik beiseite zu stellen im Interesse der Sicherung der dringendsten Lebenserfordernisse des Staates und jedes einzelnen Bürgers. Im Durchschnitt bekam man pro Kopf bis zum 20. April täglich 0,25 kg Brot, vom 20. April bis Ende Mai 0,50 kg bis 1 kg für die Woche! Brot war das einzige Nahrungsmittel, das überhaupt abgegeben wurde. Jeder litt Hunger; eine Schnitte Brot war ein nobles Geschenk. Im Herbst 1945 trat ich in die siebente Klasse meiner Schule ein, die jetzt wieder Realschule hieß … Über den Un- und Irrsinn, der dort sieben Jahre lang gelehrt worden war, wurde, nach dem Urväterbrauch der Reinhaltung des Nestes, keinWort verloren, Autorität bleibt Autorität. .. an die Stelle des Nationalsozialismus das österreichische Volks- und Staatsbewusstsein, anstatt des Führertums die Überlegenheit echter Demokratie und anstatt der Idee der Gewalt die der Humanität als Ziel österreichischer Erziehung. Was in Oberösterreich und Salzburg die Amerikaner zu bieten hatten, das boten in Wien die Russen an: Lebensmittel und Zigaretten für den schwarzen Markt. Dafür wollten sie Kleidungsstücke, Uhren, Fotoapparate, Musikinstrumente, schließlich sogar Autos. So ändern sich die Zeiten: Einmal galt es als unschicklich, wenn der Mensch auf der Straße aß. Heute geht der Mensch, der Gelegenheit hat, etwas vor den Augen aller zu essen, hocherhobenen Hauptes durch die Kärntner Straße.

mp e

A B C

rla

Bei diesen Geschichtsquellen sind die Überschriften verloren gegangen. Lies zuerst einmal jede Quelle genau, dann suche die passende Überschrift und trage den entsprechenden Buchstaben ein!

Karl Renner beklagt die Lage der öffentlichen Verwaltung. Tausche Lebensmittel gegen Wertgegenstände

Oly

September 1945: Allgemeine Richtlinien für Erziehung und Unterricht an den österreichischen Schulen Art. 1 – Proklamation der Provisorischen österreichischen Staatsregierung Eine Wurst- oder gar eine Schinkensemmel wird zur Sensation. April 1945 in Wien

Die Alliierten fordern Wahlen.

Leopold Figl bildet eine Konzentrationsregierung. Schlagzeile März 1945: Einmarsch in Österreich Erinnerungen des 17-jährigen Gerhard Amanshauser

© Olympe Verlag


37

g

Modul 3: Demokratie in Österreich in historischer Perspektive Arbeitsblatt 5 Demokratie in Österreich Name: Datum:

Geschichte Österreichs in Briefmarken

1919

1933

Oly

mp e

Ve

rla

Briefmarkenquiz – Hier siehst du Briefmarken von der Ersten Republik bis heute. Schneide sie aus und klebe sie auf die passenden Postkarten! Notiere auch kurz etwas zu dieser Zeit!

© Olympe Verlag


Modul 3: Demokratie in Ă–sterreich in historischer Perspektive Arbeitsblatt 6 Demokratie in Ă–sterreich Name: Datum:

Š Olympe Verlag

1970

2019

Oly

mp e

1944

1946

Ve

rla

g

38


39

g

Modul 3: Demokratie in Österreich in historischer Perspektive Wiederholung Demokratie in Österreich Name: Datum: 1) Fülle die Lücken!

6/

Erklärung

rla

Begriff

Mandat

Zwei oder mehrere Parteien regieren gemeinsam. Opposition

Ve

Nationalrat

Kanzler und Präsident in einer Person öffentliche Verkündigung 2) Was bedeutet „Inflation“?

Geld verliert an Wert.

Der Wert des Geldes steigt.

3) Welche Bedingungen stellte der Völkerbund für die Gewährung einer Anleihe? Nenne zwei!

Wiederholung

a)

1/ 2/

mp e

b) 4) Wie hießen die Wehrverbände der Großparteien?

2/

wird nicht angezeigt

SOZIALDEMOKRATEN

CHRISTLICHSOZIALE

5) Beantworte folgende Fragen!

2/

a)Wer schloss sich überwiegend denWehrverbänden an? Hausfrauen

Schulkinder

arbeitslose Männer

Fabrikanten

Oly

b)Wer führte inWien eine umfassende Schulreform durch? Hugo Breitner

Otto Glöckel

Julius Tandler

Karl Seitz

6) Finde das richtigeWort zu diesen Erklärungen und schreibe es darüber!

Währung in Österreich, die 1925 eingeführt wurde

3/

R Zahlungen in Form von Geld und Waren an Sieger

Wohnungen in Wien, die von der Stadt gebaut wurden

© Olympe Verlag


40

Modul 3: Demokratie in Österreich in historischer Perspektive 6/

g

7) Suche die Fehler, streiche die Wörter und Zahlen durch und schreibe das Richtige darüber!

1926 kam es im steirischen Ort Schattendorf zu einem Zusammenstoß zwischen

rla

Grenzkämpfern und Schutzbündlern. Es gab 5 Tote und 2 Verletzte. Als die Beschuldigten freigesprochen wurden, steckten Demonstranten den Freiheitspalast in Brand. 8) Male diese Landkarte mit vier verschiedenen Farben an – jede Farbe steht für eine Besatzungsmacht! Zuerst bestimme in der Legende aber deine Farben! Amerikanische Zone

Ve

Britische Zone

4/

Französische Zone Sowjetische Zone

mp e

Wiederholung

wird nicht angezeigt

9) Beschrifte folgende Übersicht!

LEGISLATIVE

Oly

Länder

Nationalrat Bundesrat

© Olympe Verlag

28 – 31: 24 – 27: 20 – 23: 16 – 19: < 16:

Du bist Geschichtsmeister/in. Du hast dir viel gemerkt. Du weißt schon einiges. Du solltest noch viel üben! Du solltest dir diesen Abschnitt im Buch noch einmal durchlesen!

5/


41

Modul 3: Demokratie in Österreich in historischer Perspektive Lösungen „Aufgaben für schlaue Köpfe“, Buch S. 67 – 100 von links nach rechts: Deutschnationale * Sozialdemokraten * Christlichsoziale

g

S. 69/1

S. 70/6

von links nach rechts: 5 * 2 * 1 * 6 * 3 * 4

Ve

S. 74/4

rla

S. 69/4

Lösungen

1. Breitner: Die Reichen sollen Steuern zahlen! * 2. Glöckel: Die Schule ist das Tor der Zukunft! * 3. Seitz: Wenn wir einst nicht mehr sind, werden diese Steine für uns sprechen! * 4. Tandler: Die Tuberkulose muss aussterben!

S. 79/3

An Bernaschek Das Befinden des Parteivorsitzenden Otto Bauer und der Sozialdemokratischen Partei wird sich erst morgen entscheiden. Parteivorstand rät abwarten, vorerst noch nichts unternehmen. Der Zustand der Sozialdemokratischen Partei fast hoffnungslos. Verschiebe deshalb Widerstand bis nach Parteivorstandssitzung am Montag. z. B.: Text B nennt die Namen der Beteiligten; Text A gibt nicht an, wo das Ereignis stattfindet.

S. 80/4 S. 84/1

mp e

S. 74/5

werden nicht angezeigt Amerikanische Zone

Sowjetische Zone

Britische Zone

Französische Zone

b) 7 g Fett: 1,51 Groschen * c) 50 g Nährmittel: 3,25 Groschen * d) 15 g Zucker: 1,04 Groschen * a) 50 g Kaffee: 1,4 Groschen * b) 200 g Salz: 5,2 Groschen * pro Monat: 4 Schilling 92 Groschen

Oly

S. 84/2 S. 90/1

S. 94/1

1978: Volksabstimmung Zwentendorf * 1973: Erdölschock * 1981: Anschlag auf Wiener Synagoge * 1972: Ortstafelsturm * 1971: absolute Mehrheit der SPÖ * 1970: relative Mehrheit der SPÖ * 1975: OPEC Überfall von links nach rechts: 4. Peter Pilz * 2. Pamela Rendi-Wagner * 5. Sebastian Kurz * 3. Norbert Hofer * 1. Beate Meinl-Reisinger

S. 99/1

von links nach rechts: B * C * D * A

S. 99/3

siehe Buch S. 97

S. 100/4

Merkmale: Unterschiedliche Lebensentwürfe werden nicht anerkannt – antipluralistisch. * Ein positiv charakterisiertes„Wir“ wird einem als negativ gekennzeichnetes die„Anderen“ gegenübergestellt. * Gesellschaftliche Fragen werden verkürzt und emotionalisiert. * Begriffe wie Volk und Nation werden verwendet. * Andere Menschen werden ausgegrenzt und abgewertet.


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Modul 3: Demokratie in Österreich in historischer Perspektive

Lösungen LehrerInnenheft S. 33 – 40

Ve

rla

g

AB 1

Lösungen

Am Nachmittag des 30. Januar 1927 … an diesem à Nachmittag dar. Einige Männer … 30 Mann stark waren à und die Schutzbündler nur 60. … ihren Gegnern die à Aufforderung zu:„Kommts außi, … ein Kind, der 8-jährige à Josef Grössing. Am 4. Juli … Abend des 14. Juli à sprachen die Geschworenen … Die Arbeiter der Elektrizitätswerke fassten à als Antwort auf das Urteil … in Richtung Innenstadt unterwegs. Die à Demonstranten waren mit Eisenstangen … das Wachzimmer in der à Lichtenfelsgasse in Brand … über 500 Verletzte.

AB 3

AB 4

werden nicht angezeigt

Burgenland * Frontkämpfer * beim Bahnhof *„Kommts außi, wenns euch trauts!“ * 2 Todesopfer, der Kriegsinvalide Matthias Csmarits und der 8-jährige Josef Grössing * öffentliche Gewalttätigkeit * Hof der E-Werk-Zentrale * Streikbeschluss, Stilllegung der Gas- und Stromversorgung und der öffentlichen Verkehrsmittel * Sie hatte keine Gewehre. * vom Bundesheer * Wachzimmer in der Lichtenfelsgasse, Justizpalast B: Karl Renner beklagt die Lage der öffentlichen Verwaltung. * I: Tausche Lebensmittel gegen Wertgegenstände * H: September 1945: Allgemeine Richtlinien für Erziehung und Unterricht an den österreichischen Schulen * C: Art. 1 – Proklamation der Provisorischen österreichischen Staatsregierung * J: Eine Wurst- oder gar eine Schinkensemmel wird zur Sensation. * F: April 1945 in Wien * D: Die Alliierten fordern Wahlen. * E: Leopold Figl bildet eine Konzentrationsregierung. * A: Schlagzeile März 1945: Einmarsch in Österreich * G: Erinnerungen des 17-jährigen Gerhard Amanshauser 1919:„Deutschösterreich“ * 1933:„Österreich, 10 Schilling“ * 1941:„Großdeutsches Reich“ * 1946: „Deutsches Reich mit Stempel Österreich“ * 1970:„25 Jahre Vereinte Nationen“ * 2019:„150 Jahre Opernhaus am Ring“

Oly

AB 5

mp e

AB 2

Wiederholung

1. Sitz oder Amt eines Abgeordneten * Koalition * nicht an der Regierung beteiligt * alle gewählten Abgeordneten (im Parlament) * Staatskanzler * Ausrufung 2. Geld verliert an Wert. 3. 10 % Zinsen * Kontrolle der Wirtschaft durch einen Kommissär des Völkerbundes * Stilllegung der Notenpresse * Neuerliche Bestätigung des Anschlussverbots an Deutschland 4. Republikanischer Schutzbund * Heimwehren 5. arbeitslose Männer * Otto Glöckel 6. Schilling * Reparationszahlungen * Gemeindewohnungen 7. 1927 kam es im burgenländischen Ort Schattendorf zu einem Zusammenstoß zwischen Frontkämpfern und Schutzbündlern. Es gab 2 Tote und 5 Verletzte. Als die Beschuldigten freigesprochen wurden, steckten Demonstranten den Justizpalast in Brand. 8. siehe Buch S. 82 9. siehe Buch S. 97


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g

Modul 5: Holocaust/Shoah, Genozid und Menschenrechte Arbeitsblatt 1 Holocaust, Genozid & Menschenrechte Name: Datum:

Aufgaben für schlaue Köpfe

rla

1)Was hast du dir gemerkt? Hier stehen richtige und falsche Antworten. Wähle genau aus und setze ein!

B. 33 % * H. Schutzhaft * A. Reichstagsbrandverordnung * J. Visum * N. 44 % * C. NSDAP * N. Der Stürmer * M. Boykott * R. Synagoge * E. Reichskristallnacht * A. Pogrom * F. Arisierung * R. Mauthausen * A. WannseeKonferenz * S. Dachau * E. Diplomat * N. Ghetto * L. Gestapo * O. BBC * K. gewaltsam abtransportieren Mit welcherVerordnung setzten die Nationalsozialisten die Grundrechte außer Kraft? Wie viel Prozent der Stimmen erreichte die NSDAP bei denWahlen im März 1933?

Ve

Welche Zeitung verbreitete antisemitische Propaganda?

Wie nannten die Nationalsozialisten die Novemberpogrome? Wie nannte man die Beschlagnahme jüdischen Besitzes?

Welches KZ-Lager wurde auf österreichischem Boden errichtet? Wo wurde die„Endlösung der Judenfrage“ beschlossen?

Wie nannte man die abgesperrten Stadtviertel für Juden? Was bedeutet„deportieren“?

.

.

.

.

.

.

.

.

mp e

LÖSUNGSWORT:

.

Oly

2) BILDERQUIZ – Diese Bilder brauchen eine Beschriftung. Wähle aus der Liste aus und ordne die Titel den Bildern zu!

Der Fall Jägerstätter * Die Weiße Rose * Schindlers Liste * Das Tagebuch der Anne Frank * Das Attentat auf Hitler * Widerstand in Österreich

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Modul 5: Holocaust/Shoah, Genozid und Menschenrechte Arbeitsblatt 2 Holocaust, Genozid & Menschenrechte Name: Datum:

g

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Widerstand und Verfolgung

rla

1. In diesemText von Pastor Martin Niemöller (1892 – 1984) fehlt einiges. Setze richtig ein!

Ve

Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein . Als sie die einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialist. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich ; ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie die Juden , habe ich geschwiegen; ich war ja kein Jude. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der pr konnte. Pastor Martin Niemöller wurde 1937 verhaftet und ins Konzentrationslager Sachsenhausen gebracht. 2. Lies den Text, der vom deutschen DichterWolfgang Borchert stammt!

Du. Mädchen hinterm Ladentisch und Mädchen im Büro. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst Granaten füllen und Zielfernrohre für Scharfschützengewehre montieren, dann gibt es nur eins: Sag nein!

mp e

Dann gibt es nur eins!

Du. Mann an der Maschine und Mann in der Werkstatt. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keine Wasserrohre und keine Kochtöpfe mehr machen, sondern Stahlhelme und Maschinengewehre, dann gibt es nur eins: Sag nein!

Du. Mutter in der Normandie und Mutter in der Ukraine, du, Mutter in Frisko und London, du, am Hoang-Ho und am Mississippi, du Mutter in Neapel und Hamburg und Kairo und Oslo – Mütter in allen Erdteilen, Mütter in der Welt, wenn sie morgen befehlen, ihr sollt Kinder gebären, Krankenschwestern für Kriegslazarette und neue Soldaten für neue Schlachten, Mütter in der Welt, dann gibt es nur eins: Sagt nein! Mütter sagt nein! Denn wenn ihr nicht nein sagt, wenn ihr nicht nein sagt, Mütter, dann …

Oly

Wolfgang Borchert (1921 – 1947): Mit 20 Jahren wurde Borchert an der Ostfront schwer verletzt. Danach kam er wegen abfälliger Äußerungen gegen den Nationalsozialismus in Kerkerhaft. Mit 26 Jahren starb Borchert an den Folgen der Haft.

Unterstreiche den Schlüsselsatz in diesemText!Wie oft kommt er vor? Wozu ruft Borchert die Menschen auf? Wen spricht er an?

Wann kann deiner Meinung nachWiderstand erfolgreich sein?

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g

Modul 5: Holocaust/Shoah, Genozid und Menschenrechte Arbeitsblatt 3 Holocaust, Genozid & Menschenrechte Name: Datum:

Kurznachrichten aus den USA

rla

Bei diesen Kurzmeldungen fehlen die Überschriften und einige Wörter. Setze zuerst richtig ein! Dann schreibe zu jedem Bild den richtigen Buchstaben dazu!

G 1960: Der 43-jährige Mi

Ve

llionärssohn John Fitzgera ld Kennedy ist nicht nur der jüngste, sondern auch der erste ____________ _____________Präside nt der USA. Er ist seit sieben Jah ren mit Jaqueline Bouvier , derTochter eines Bankier s, verheiratet.

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K

mp e

ischen den USA und Rande eines Atomkrieges zw am ht ste eit hh nsc Me Die : 1962 __________________ USA russische __________ die m de ch Na n. nio etu wj So der eins“ tkräfte in „Kriegsalarmstufe rei -St US die n rde we , n be auf Kuba entdeckt ha nähern kade über Kuba. Trotzdem loc eb Se e ein t ng rhä ve ne versetzt. Die US-Mari lt hält den Atem an. t Raketenfracht Kuba. Die We mi fer mp Da e ch sis rus 12 h sic

1968: Auf dem Balk

on seines Motels in Memphis wird Mar tin Luther King von Schüssen getroffen. FBI-Agenten laufen nach dem Attentat zu ihm hin und versuchen vergeblic h, Erste Hilfe zu leist en. Auf der Tatwaffe findet man die ________________ ___________des en tflohenen Häftlings James Earl Ray. Nach zweimonatig er Flucht wird Ray in London verhafte t und zu 99 Jahren Gefängnis verurteilt .

e im Frau Jaquelin r e in se g n u it fährt in Begle aus ge Präsident ri äh -j 6 4 12:30 werden r e m D U . _ _ _ _ 1963: _ _ _________ wird rch die Stadt_ u d n e ag uert. Kennedy W fe e n g ab e offene ss ü ch Hauses drei S er das ckwerk eines o St n e ft t, ohne dass n n e fü d si rä dem P r e später ist d 30 Minuten t. tz e rl ve r e schw t hat, tot. einmal erlang ch o n in e ts ss u Bew

Oly

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Fingerabdrücke * Kubakrise: Weltfriede ist in Gefahr * katholische * Abschussrampen * John F. Kennedy ermordet * Der jüngste US-Präsident * Dallas * Fingerabdrücke entlarven Attentäter

LÖSUNGSWORT:

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Modul 5: Holocaust/Shoah, Genozid und Menschenrechte

Lösungen „Aufgaben für schlaue Köpfe“, Buch S. 101 – 122 Begriffe: deutscher Diplomat; Zwangsenteignung; Arisierung; deutsche Aufrüstung; brennende Synagogen Vorgeschichte: Gesetze gegen die jüdische Bevölkerung, Aufhetzung der Bevölkerung durch Zeitschriften wie der Stürmer, Hetzparolen, öffentliche Schikanen Verfolgte/Schäden: Juden und Jüdinnen, 1400 Synagogen, Betstuben und Versammlungsräume; tausende Geschäfte, Wohnungen und Friedhöfe; ca. 400 Tote Täter/Zuschauer: SS und SA-Männer; Schaulustige, die teilweise mitmachten Bedeutung/Folgen: Einleitung einer systematischen Verfolgung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung

S. 115/2

Opfer: Q3 * Mitläufer: Q2 * Täter: D1

S. 116/3

Miep Gies stammte aus Wien. Mit 13 Jahren kam sie zu einer Gastfamilie nach Holland. Sie lebte in Amsterdam und arbeitete als Sekretärin für Otto Frank, dem Vater von Anne Frank. Nach der deutschen Besetzung der Niederlande bereitete Otte Frank in einem Hinterhaus seiner Firma ein Versteck für seine Familie und die Familie seines Geschäftspartners vor. Miep Gies und die anderen Angestellten versorgten die Untergetauchten über zwei Jahre lang mit Nahrungsmitteln und Informationen. Am 1. August 1944 wurden die Familien entdeckt und abgeholt. Miep Gies fand im verlassenen Hinterhaus das Tagebuch von Anne Frank. Sie bewahrte es auf und gab es Otto Frank, der als Einziger von den acht Versteckten den Holocaust überlebte. Das Tagebuch der Anne Frank gehört zu den berühmtesten Büchern der Welt. auf das Gestapoauto * weil sie Angst vor den Deutschen hatte * weil ihr Freund zum Arbeitsdienst nach Deutschland geschickt wurde * Bomben

Lösungen LehrerInnenheft S. 43 – 45

AB 2

rla

1) ANNE FRANK * 2) von links nach rechts: Das Tagebuch der Anne Frank * Die Weiße Rose * Widerstand in Österreich * Das Attentat auf Hitler * Schindlers Liste * Der Fall Jägerstätter 1) Kommunist * Sozialisten * geschwiegen * einsperrten * protestieren 2) Sag nein, 3-mal * zum Widerstand gegen den Krieg * Männer, Mädchen und Mütter * Wenn alle „Nein“ sagen.

werden nicht angezeigt Lösungswort: KING

Oly

AB 3

Lösungen

mp e

AB 1

Ve

S. 116/5

g

S. 107/1


47

g

Modul 6: Geschichtskulturen – Erinnerungskulturen - Erinnerungspolitik Arbeitsblatt 1 Geschichte und Erinnerung Name: Datum:

Das Bildnis der Adele I

rla

Viel Wissenswertes über das berühmte Bild von Gustav Klimt erfährst du, wenn du es schaffst, diese verschlüsseltenTexte zu lesen. Finde auch immer eine passende Überschrift aus der Liste!

Ve

Rückgabe an die Erben * Enteignung * Anfertigung * Keine Rückgabe an die Erben

mp e

DASBERÜHMTEGEMÄLDEADELEBLOCH-BAUERISTAMMTVOM Ö S T E R R E I C H I S C H E N M A L E R G U S TAV K L I M T. B E R E I T S 1 9 0 3 E R H I E LT K L I M T VONADELESEHEMANNFERDINANDBLOCH-BAUERDENAUFTRAG ,EINBILDNIS SEINERFRAUANZUFERTIGEN.KLIMTFERTIGTEMEHRERESKIZZENVON ADELEANUNDSTELLTEDASBILD1907FERTIG.ESISTEINESDERBEDEUTENDSTEN WERKEDESJUGENDSTILS.

Adele Bloch-Bauer starb 1925. In ihrem Testament äußerte sie den Wunsch, dass ihr Mann die Bilder nach seinem Tod der österreichischen Staatsgalerie vermachen sollte. Nach dem Einmarsch deutscher Truppen in Österreich floh Ferdinand Bloch-Bauer zunächst in die Tschechoslowakei und dann in die Schweiz. Die Gemälde blieben in Wien zurück und wurden von den Nationalsozialisten enteignet. Kurz vor seinem Tod 1945 widerrief Ferdinand Bloch-Bauer alle testamentarischen Schenkungen an österreichische Museen.

Oly

Als Erben hatte Ferdinand Bloch-Bauer die Kinder seines Bruders eingesetzt und noch kurz vor seinem Tod einen Anwalt eauftragt, um das von de ation lsozia isten geraubte Vermögen zurück zu erhalten. Ein Teil des b l nN a Vermögens wurde an die Erben zurückgegeben, die Klimt-Bilder, darunter das Bildnis der Adele, blieben jedoch in der Sammlung der Österreichischen Galerie.

1998beschlossderösterreichischenationalratdasbundesgesetzüberdierückgabvonkunstgegenständender journalisthubertusczerninrecherchierteumfassendzudenklimt-bildernundnahmmitdenerbenferdinandblochbauerskontaktaufmariaaltmanndienichtebloch-bauersdieseitihrerfluchtvordennationalsozialistenindenusa lebtefordertedierückgabedesgemäldesaberersteineklagevonmariaaltmanngegendierepublikösterreichführte 2006zueinerrückgabedes Gemäldes.

© Olympe Verlag


Modul 6: Geschichtskulturen – Erinnerungskulturen - Erinnerungspolitik Arbeitsblatt 2 Geschichte und Erinnerung Name: Datum:

g

48

Das Bildnis der Adele II

Oly

mp e

Ve

rla

Gestalte das Bild der Adele nun nach deinenVorstellungen!

Š Olympe Verlag


Modul 6: Geschichtskulturen – Erinnerungskulturen - Erinnerungspolitik

49

S. 127/1

von links nach rechts: D * D * M * M * D * M

Lösungen LehrerInnenheft S. 47 – 48

Anfertigung * Enteignung * keine Rückgabe an die Erben * Rückgabe an die Erben

Ve

rla

AB 1

g

Lösungen „Aufgaben für schlaue Köpfe“, Buch S. 123 – 132

mp e

Lösungen

Oly

werden nicht angezeigt


Modul 4: Europäisierung Arbeitsblatt 1 Name:

Geeintes Europa Datum:

g

50

EU-Quiz

1. Wie lautet die Abkürzung für Europäische Wirtschaftsgemeinschaft?

rla

Wie weit kommst du? Beantworte die Fragen, sie werden aber mit jeder Stufe schwerer! Tipp: Wenn du nicht mehr weiterweißt, schau in deinem Lehrbuch auf S. 133 – 144!

2. Europa ist von den Kontinenten der...? A kleinste S größte R zweitkleinste

W EWS O EWG P EWR

300 €

Ve

100 €

4. Name der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl ...

3. Wann trat Österreich der EU bei? G 1995 L 1993 C 1999

A Montanunion B EUKS W Bergunion

1 000 €

500 €

6. Mit welchem Vertrag wurde die EG zur EU umgewandelt?

W Innenmarkt N Binnenmarkt T Außenmarkt

C München B Madrid I Maastricht

5 000 €

15 000 €

8. Wie viele Grundfreiheiten brachte der Binnenmarkt?

7. Wie heißt das EU-Austauschprogramm für Schüler/innen?

I3 J5 A4

R Galileo S Erasmus Ü Cicero

100 000 €

50 000 €

9. Mit wie vielen Prozent stimmten die Österreicher für den Beitritt zur EU?

10. Wann trat der Vertrag von Lissabon in Kraft?

T 66,4 % O 69,9 % C 62,3 %

I 2009 Ä 2012 M 2015

150 000 €

300 000 €

12. Welcher Außenminister schlug die Gründung der Montanunion vor?

11. Wo wurde das Abkommen über das Fallen der Grenzkontrollen geschlossen?

B Schäuber Q Scholten N Schuman

A Schelde O Schengen T Schonen

1 000 000 €

500 000 €

Oly

mp e

5. Wie heißt ein gemeinsamer Markt zwischen verschiedenen Staaten?

Ob du richtig liegst, zeigt dir das Lösungswort:

© Olympe Verlag

.

.

.

.

.

.

.

.

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.

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Modul 4: Europäisierung Arbeitsblatt 2 Name:

51

g

Geeintes Europa Datum:

1989 – Das Jahr der Wende

rla

1) Die Sowjetunion nach 1989 – Setze die Zahlen zu den Ländern ein!Tipp: Verwende deinen Atlas!

mp e

Ve

1. Armenien * 2. Aserbaidschan * 3. Estland * 4. Georgien * 5. Kasachstan * 6. Kirgisistan * 7. Lettland * 8. Litauen * 9. Moldawien * 10. Russland * 11. Tadschikistan * 12. Turkmenistan * 13. Ukraine * 14. Usbekistan * 15.Weißrussland

Oly

2) Die drei dunkel eingefärbten Saaten im Nordwesten gehörten 1991 nicht zur GUS? Suche diese auf der Landkarte und schreibe sie auf!

/

/

3) Um welche Länder handelt es sich? Schreibe zu den Kurzmeldungen die richtigen Ländernamen!

1989: In einem blutigen Volksaufstand wird der verhasste Diktator Ceauşescu gestürzt.

1981: Das Kriegsrecht wird ausgerufen, die Solidarnosc verboten und Lech Walesa eingesperrt.

1989: Der Eiserne Vorhang wird geöffnet – damit wird eine politische Wende eingeleitet.

© Olympe Verlag


52

Modul 4: Europäisierung

g

1989 – Das Jahr der Wende

Ve

Per e

stro i

rla

ka

4)Wer sind diese Politiker? Zu welchem Land gehören sie? Beschrifte dieTabelle!

Name: Land:

mp e

5) Richtig oder falsch? – Markiere die richtigen Buchstaben, dann bekommst du ein Lösungswort!

richtig falsch

T

P

Machail Gorbatschow leitete in der UdSSR Reformen ein.

E

R

KPdSU heißt Kommunistische Partei Russlands.

W

R

Michail Gorbatschow erhielt den Literaturnobelpreis.

U

E

15 Nachfolgestaaten schlossen sich zur GUS zusammen.

A

S

1989 erklärten die Staaten Osteuropas ihre Unabhängigkeit.

T

S

Lech Walesa gründete die Gewerkschaft Solidarnosc.

R

E

Alois Mock durchtrennte den„Eisernen Vorhang“ zu Italien.

L

O

Václav Havel wurde der erste Präsident der Tschechoslowakei.

I

F

Die Tschechoslowakei zerfiel in die Tschechische und die Slowenische Republik.

W

K

Nicolae Ceauşescu wurde durch demokratische Wahlen gestürzt.

B

A

Oly

Glasnost heißt Umgestaltung.

© Olympe Verlag

LÖSUNGSWORT:

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.


Modul 4: Europäisierung Wiederholung Name:

53

g

Geeintes Europa Datum:

1)EU-Quiz – Löse dieses Kreuzworträtsel!

9/

Ve

rla

senkrecht: 1. Was fand 1994 vor dem EU-Beitritt Österreichs statt? 2. Wie heißt ein gemeinsamer Markt zwischen verschiedenen Staaten? 3. Nach welcher Stadt ist das Abkommen zum Ende der Grenzkontrollen benannt? 5. Mit welchem Vertrag wurde die EG zur EU umgewandelt? 6. Wie lautet die Abkürzung für Europäische Wirtschaftsgemeinschaft? waagrecht: 4. Was entfällt bei einem gemeinsamen Markt beim Transport von Waren? 5. Name der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl 6. Wie heißt das EU-Austauschprogramm für Schüler/innen? 7. Welcher Außenminister schlug der Gründung der Montanunion vor?

Wiederholung

mp e

2) Benenne zunächst die Politiker richtig, dann notiere, aus welchem Land sie kommen!

6/

wird nicht angezeigt

Name: Land:

Oly

3) Nenne fünf Länder, die dem Schengener Abkommen beigetreten sind! a)

b)

c)

d)

5/

e)

19 – 20: 16 – 18: 13 – 15: 10 – 12: < 10:

Du bist Geschichtsmeister/in. Du hast dir viel gemerkt. Du weißt schon einiges. Du solltest noch viel üben! Du solltest dir diesen Abschnitt im Buch noch einmal durchlesen!

© Olympe Verlag


54

Modul 4: Europäisierung

Lösungen „Aufgaben für schlaue Köpfe“, Buch S. 133 – 144

S. 143/3

rla

Kernaussage: Alle EU-Staaten sollten Mitglieder des Euro- und des Schengenraums sein! * Frage: Wie schnell soll sich die EU weiterentwickeln? a) Belgien, b) c) Bulgarien, Kroatien, Rumänien, Deutschland, Estland, Großbritannien, Irland Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, d) Schweiz, Liechtenstein, Norwegen, Italien, Lettland, Island Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Portugal, Slowakei, Slowenien, Spanien, Zypern

Ve

S. 143/2

g

S. 134/1

Lösungen

Lösungswort: EWG

mp e

S. 144/6

Oly

werden nicht angezeigt


55

Modul 4: Europäisierung

Organisation

AB 2

1) 8 3 15 13

7

10

9 4 5 1

2

12 14 6 11

1.

Ve

Wiederholung

2) Estland * Lettland * Litauen 3) Rumänien * Polen * Ungarn 4) Gorbatschow: UdSSR * Havel: Tschechoslowakei * Putin: Russland * Walesa: Polen 5) Lösungswort: Perestroika

rla

AB 1

g

Lösungen LehrerInnenheft S. 50 – 53

mp e

Lösungen

werden nicht angezeigt

Oly

2. von links nach rechts: (Michail) Gorbatschow – UdSSR * (Václav) Havel – Tschechoslowakei * (Lech) Walesa – Polen 3. Deutschland, Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Island, Italien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn


Modul 7: Gesellschaftlicher Wandel im 20. und 21. Jahrhundert Arbeitsblatt 1 Gesellschaftlicher Wandel Name: Datum:

g

56

Entwicklung der Teilzeitarbeit in Österreich

Vorjahr unverändert auf 48,3 %.

Ein Rückblick in 5-Jahresschritten zeigt die stetig wachsende Bedeutung von Teilzeit für Frauen und auch – auf viel niedrigerem Niveau – für Männer. So betrug die Teilzeitquote für unselbständig beschäftigte Frauen 2008 noch 42,1 %, 2013 46,0 % und 2018 schon 48,3 %; bei Männern stieg sie von 2008 mit 6,6 %, 2018 auf 8,7 % und 2018 bereits auf 10,3 %. Auch für Erwerbstätige insgesamt, die Selbständigen und Mithelfenden also einge-schlossen, zeigte sich derselbe Trend. Allerdings lagen hier die Teilzeitquoten für Frauen leicht unter dem Niveau der Unselbständigen, für Männer darüber. Das bedeutet, dass Teilzeitarbeit bei Männern unter Selbständigen etwas stärker vertreten ist als unter Unselbständigen, bei Frauen ist es umgekehrt.

Ve

Teilzeiterwerbstätigkeit wird zum überwiegenden Teil von Frauen ausgeübt. Im Jahresdurchschnitt 2018 gaben 960 600 oder 47,5 % (2017: 47,7 %) der Frauen an, in Teilzeit zu arbeiten (direkte Frage nach Teilzeiterwerbstätigkeit). Bei Frauen und Männern nahm die Bedeutung von Teilzeitarbeit im Jahresvergleich geringfügig ab. 2018 waren 256 600 Männer oder 11,2 % (2017: 11,9 %) in Teilzeit beschäftigt. Insgesamt wurde im Jahresdurchschnitt 2018 eine Teilzeitquote von 28,2 % (2017: 28,7 %) erreicht. Bei Unselbständigen lag der Anteil der Teilzeitbeschäftigten mit 28,6 % geringfügig höher als bei Erwerbstätigen insgesamt und nahm damit gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozentpunkte ab. Bei Männern gab es bei Unselbständigen einen Rückgang der Teilzeitquote von 11,0 % 2017 auf 10,3 % 2018. Bei Frauen blieb sie gegenüber dem

rla

1) Lies den folgenden Bericht aus der Arbeitsmarktstatistik 2018 zunächst aufmerksam durch!

mp e

2) Welche der beiden folgenden Grafiken gibt den Bericht richtig wieder? Kreuze an!

Teilzeit bei unselbständig Erwerbstätigen ab 1994 50 % 40 % 30 % 20 % 10 %

Frauen

Oly

19

9 19 4 9 19 5 9 19 6 9 19 7 9 19 8 9 20 9 0 20 0 0 20 1 0 20 2 0 20 3 0 20 4 0 20 5 0 20 6 0 20 7 0 20 8 0 20 9 1 20 0 1 20 1 12 20 1 20 3 1 20 4 1 20 5 1 20 6 1 20 7 18

0

Männer

Teilzeit bei unselbständig Erwerbstätigen ab 1994 50 % 40 % 30 %

Männer

20 %

Frauen

10 %

9 19 5 9 19 6 9 19 7 9 19 8 9 20 9 0 20 0 0 20 1 0 20 2 0 20 3 0 20 4 0 20 5 0 20 6 0 20 7 0 20 8 0 20 9 1 20 0 1 20 1 12 20 1 20 3 1 20 4 1 20 5 1 20 6 1 20 7 18

19

19

94

0

© Olympe Verlag


57

g

Modul 7: Gesellschaftlicher Wandel im 20. und 21. Jahrhundert Arbeitsblatt 2 Gesellschaftlicher Wandel Name: Datum:

Greta Thunberg: Das Mädchen mit den Zöpfen und dem Revoluzzergeist

rla

Der folgende Standard-Artikel berichtet über die Aktivitäten der schwedischen Klimaschutz-Aktivistin Greta Thunberg. Lies den Zeitungsartikel aufmerksam durch! Anschließend sollst du die Richtigkeit der Aussagen beurteilen!

Ve

Mit acht Jahren hat die Schwedin von der Erderwärmung erfahren, spätestens diesen Sommer hatte sie davon genug. Nach den Sommerferien begann Thunberg, die Schule zu schwänzen und stattdessen gegen den Klimawandel zu demonstrieren. Mit einem Banner – „Skolstrejk för Klimatet“ steht drauf – protestierte sie bis zur schwedischen Reichstagswahl vor dem Parlament. Mittlerweile sitzt sie dort nur noch an Freitagen und will das so lange tun, bis das Land mit den Klimazielen auf Kurs ist. Für den Weg dorthin hat die Schülerin einige Vorschläge. In einem Video spricht sie mit klarer Stimme direkt in die Kamera, zitiert Studien und erklärt, wenn alle leben würden wie die Schweden, bräuchte die Menschheit 4,2 Planeten statt einer Erde. Und sie hat einen mächtigen Verbündeten: Arnold Schwarzenegger lud sie zum R20Klimapolitik-Event im Mai 2019 nach Wien ein. Ihre Antwort: „Zähl auf mich. Hasta la vista, baby!“

mp e

Der Schwänz-Protest findet Nachahmer auf der ganzen Welt, mehr als 20 000 Schüler in rund 270 Städten schlossen sich ihm an. Sie solle lieber in die Schule gehen als zu demonstrieren, bekommt Thunberg oft zu hören. Ihnen antwortet sie mit der Gegenfrage: „Warum sollen wir für eine Zukunft lernen, die bald nicht mehr existieren wird, wenn niemand etwas tut, um sie zu retten?“ Auf der Klimakonferenz ruft die Schülerin, im schwarzen Kapuzensweater auf einer Bühne sitzend, ins Mikrofon: „Du bist nie zu klein, um einen Unterschied zu machen.“ Sie will diesen Unterschied etwa damit machen, dass sie mit UN-Generalsekretär Antonio Guterres darüber spricht, dass die Welt realisieren müsse, dass sie vor einer existenziellen Krise steht. (aus: www.standard.at/19. 06. 2019)

Mehr als 40 000 Schüler schlossen sich dem Schwänz-Protest an.

Greta Thunberg hat im Alter von acht Jahren von der Erderwärmung erfahren.

Oly

Wenn alle wie die Schweden leben würden, bräuchte die Menschheit 4,5 Planeten. Ihr mächtigster Verbündeter ist US-Präsident Trump. Im Mai 2019 nahm Thunberg an einer Konferenz in Wien teil. Auch mit UN-Generalsekretär Antonio Guterres spricht Thunberg über den Klimawandel. „Du bist nie zu groß, um einen Unterschied zu machen“, ist ein berühmter Ausspruch von Thunberg. An jedem Donnerstag wird gegen den Klimawandel gestreikt. Greta Thunberg schwänzt die Schule, um gegen den Klimawandel zu demonstrieren.

richtig

falsch

A R S Ü R M A L G

E B W Ä T N U N K

LÖSUNGSWORT:

© Olympe Verlag


Modul 7: Gesellschaftlicher Wandel im 20. und 21. Jahrhundert Arbeitsblatt 3 Gesellschaftlicher Wandel Name: Datum:

Klimawandel

g

58

rla

1) Lies dir diesen Text durch! Dann übertrage die Verursacher von Treibhausgasemissionen mit den Prozenten in dieTabelle! In Österreich gibt es viele Verursacher von Treibhausgasemissionen. Jeweils 2 % entfallen dabei auf Abfallwirtschaft und fluorierte Gase (Kühlmittel, Spraydosen). 13 % verursachen die Raumwärme und sonstiger Kleinverbrauch. Die größten Verursacher von Treibhausgasen sind aber mit 29 % die Industrie und das produzierende Gewerbe, dicht gefolgt vom Verkehr mit 28 %. Kohlekraftwerke und Wasserkraftwerke dienen der Energieaufbringung und machen 16 % der Emission aus. Weitere 9 % verursacht die Landwirtschaft. 1 % entfallen auf sonstigeTreibhausgasemissionen.

Prozent

Verursacher

5

2

6

mp e

3 4

Prozent

Ve

1

Verursacher

7

Sonstige

Oly

2) Das österreichische Umweltzeichen stammt vom Maler Friedensreich Hundertwasser. Leider wurde es beschädigt. Versuche dich als Zeichner/Zeichnerin und ergänze es wieder! Dann kannst du es auch ausmalen.

© Olympe Verlag


59

g

Modul 7: Gesellschaftlicher Wandel im 20. und 21. Jahrhundert Wiederholung Gesellschaftlicher Wandel Name: Datum: 1) Nenne jeweils zwei Ursachen für eine hohe Geburtenrate und für eine hohe Sterblichkeitsrate!

hohe Sterblichkeitsrate

1.

1.

2.

2.

rla

hohe Geburtenrate

4/

2) Ordne die Erklärungen richtig zu!

Berufsgruppen, die Dienstleistungen erbringen

Bildungsgrad

Beweglichkeit in Bezug auf Beruf, soziale Stellung und Wohnsitz

Ve

Mobilität

6/

OECD

anpassungsfähiges Verhalten

Stufe der geistigen Bildung, die jemand erreicht hat

Flexibilität tertiärer Sektor

Ansehen, Geltung in der Öffentlichkeit

Wiederholung

Internationale Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

mp e

Prestige

3) Beschrifte diese Logos und gib an, wen diese Organisationen vertreten!

4/

wird nicht angezeigt NAME:

Arbeitnehmer

Arbeitgeber

NAME:

Arbeitnehmer

Arbeitgeber

4) Nenne drei soziale Bewegungen der letzten Jahrzehnte und erkläre eine genauer! b)

c)

Oly

a)

5/

meine Wahl:

18 – 19: 15 – 17: 12 – 14: 9 – 11: < 9:

Du bist Geschichtsmeister/in. Du hast dir viel gemerkt. Du weißt schon einiges. Du solltest noch viel üben! Du solltest dir diesen Abschnitt im Buch noch einmal durchlesen!

© Olympe Verlag


60

Modul 7: Gesellschaftlicher Wandel im 20. und 21. Jahrhundert

Lösungen „Aufgaben für schlaue Köpfe“, Buch S. 145 – 154

S. 150/1

g

Es muss mehr in kürzerer Zeit gearbeitet werden... * Arbeit auf Abruf – Gegenteil von Selbstbestimmtheit * Während sie warten, verdienen sie nichts. – ständiger Unsicherheit * Ähnlich – „Ich AGs“, – Neuen Selbstständigen oder Ein-Personen-Unternehmen

rla

Lösungen LehrerInnenheft S. 56 – 59

untere Grafik Lösungswort: ERWÄRMUNG 1: 29 % Industrie, produzierendes Gewerbe * 2: 28 % Verkehr * 3: 16% Kohlekraftwerke * 4: 13 % Raumwärme, Kleinverbraucher * 5: 9 % Landwirtschaft * 6: 2 % Abfallwirtschaft, Kühlmittel, Spraydosen * 7,1 %

Wiederholung

1. hohe Geburtenrate (Vorschläge): Versorgung bei Krankheit, Unfall, im Alter * hoher Anteil an Frauen im gebärfähigen Alter * mangelnde Bildung * fehlende oder mangelhafte Verhütung * traditionelle oder religiöse Wertvorstellungen hohe Sterblichkeitsrate (Vorschläge): schlechte Versorgungslage * mangelhafte hygienische Zustände * fehlende medizinische Betreuung * Bürgerkrieg und militärische Auseinandersetzungen 2. Mobilität Berufsgruppen, die Dienstleistungen erbringen Bildungsgrad OECD

Ve

AB 1 AB2 AB 3

Beweglichkeit in Bezug auf Beruf, soziale Stellung und Wohnsitz

Lösungen

Stufe der geistigen Bildung, die jemand erreicht hat

mp e

Flexibilität

anpassungsfähiges Verhalten

werden nicht angezeigt tertiärer Sektor

Ansehen, Geltung in der Öffentlichkeit

Prestige

Internationale Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Oly

3. ÖGB: Österreichischer Gewerkschaftsbund * Arbeitnehmer WKO: Bundeswirtschaftskammer * Arbeitgeber 4. individuelle Lösung


Modul 8: Politische Mitbestimmung Arbeitsblatt 1 Name:

61

g

Politische Mitbestimmung Datum:

Du und die Politik

rla

1) Manche Menschen wissen nicht, was man unter Politik versteht und was Politik eigentlich bedeutet. Deshalb zeigen sie wenig Interesse an Politik. Politik bedeutet, dass du Stellung zu den Fragen unserer Gesellschaft nimmst und dich ebenso mit öffentlichen Anliegen beschäftigst (z. B. Bau einer Müllverbrennungsanlage, Abschiebung deines Nachbarn usw.).Welche Bedeutung kann Politik noch haben?

Ve

2) Ordne folgende Aussprüche von Erstwählern und Erstwählerinnen folgenden Einstellungen zur Politik zu, indem du die Buchstaben in dieTabelle einträgst! E. Ich besuche regelmäßig politische Diskussionen.

L. Ich will mehr wissen und informiere mich über die unterschiedlichen Parteiprogramme im Internet.

A. Ich sehe mir immer die ZIB 1 an.

B. Ich lese nur den Sportteil der Zeitung.

mp e

G. Ich bin Klassensprecher und vertrete die Anliegen der Klasse.

D. Ich gehe zu einem Rock-Konzert.

C. Ich demonstriere gegen die Abschiebung von Asylwerbern.

F. Ich arbeite bei der Jugendorganisation einer Partei mit.

STOPP! der/die politisch AKTIVE

der/die politisch INTERESSIERTE

der/die UNPOLITISCHE

J. Ich sehe mir politische Diskussionen auf Youtube an.

Oly

I. Ich spiele regelmäßig Fußball.

K. Statt zur Wahl zu gehen, gehe ich lieber schwimmen.

O. Ich bin aktives Mitglied bei Amnesty International.

H. Ich schreibe regelmäßig Leserbriefe.

M. Die Politik hat sicher keinen Einfluss auf mein Leben.

P. Ich habe kein Problem damit, wenn alles so bleibt, wie es ist.

N. Die Wahlveranstaltungen der Parteien interessieren mich.

R. Im Fernsehen interessiere ich mich für Zeitgeschichtliches.

Q. Ich engagiere mich in einer Partei, die etwas für Junge tut.

© Olympe Verlag


Modul 8: Politische Mitbestimmung Arbeitsblatt 2 Name:

Politische Mitbestimmung Datum:

g

62

Mitbestimmung in der EU

rla

1) Bilderquiz: Um welche Gebäude handelt es sich hier? Trage die Namen ein!

mp e

Ve

Europäische Kommission * Rat der Europäischen Union * Europäisches Parlament * Europäischer Gerichtshof

2) Auf diesem Auszug des Stimmzettels zur EU-Wahl 2019 fehlt einiges – Fülle die Lücken!

Liste Nr.

Für die gewählte Partei im Kreis ein

X

Kurzbezeichnung

Parteibezeichnung

einsetzen!

1

SPÖ

Oly

2

ÖVP

3

Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen

4

Die Grünen – Grüne Alternative

5

NEOS – Das Neue Europa

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Bezeichnung eines Bewerbers oder einer Bewerberin (Name und/oder Reihungsnummer) durch den Wähler oder durch die Wählerin


63

Modul 8: Politische Mitbestimmung Lösungen „Aufgaben für schlaue Köpfe“, Buch S. 155 – 166

g

Lösungswort: Solidarität * Symbol: § Unterschiede: Arbeiterkammerwahl à Die Sozialdemokraten bekamen die meisten Stimmen * Wirtschaftskammerwahl à Der ÖVP-Wirtschaftsbund bekam die meisten Stimmen * Die Freiheitlichen Arbeitnehmer und die Freiheitlichen Wirtschaftstreibenden erzielten bei beiden Wahlen ca. das gleiche Ergebnis.

rla

S. 162/1 S. 166/2

Lösungen LehrerInnenheft S. 61 – 62

AB 1

Ve

AB 2

2. Der/die Unpolitische: B, D, I, K , M, P * der/die politisch Interessierte: A, E, J, L, R , N * der/die politisch Aktive: C, F, G, H, O, Q 1. Zeile: von links nach rechts: Europäischer Gerichtshof * Europäisches Parlament 2. Zeile: von links nach rechts: Europäische Kommission * Rat der Europäischen Union Von oben nach unten: Österreichische Volkspartei * Sozialdemokratische Partei Österreichs * FPÖ * GRÜNE * NEOS

mp e

Lösungen

Oly

werden nicht angezeigt


Modul 9: Medien und politische Kommunikation Arbeitsblatt 1 Modul 9: Medien und politische Kommunikation Name: Datum:

Fake News

g

64

Fledermäuse betreiben Wohnungsvermittlung Fast jede Nacht müssen sich Haftscheibenfledermäuse ein neues Blatt zum Übernachten suchen. Dabei setzen die Tiere auf Tipps aus erster Hand: Wer einen hübschen Ruheplatz gefunden hat, gibt suchenden Artgenossen Bescheid.

Ve

Fußball-Irrfahrt Zwei portugiesische Fußballfans wollten ihre Mannschaft Benfica Lissabon zu einem Auswärtsspiel begleiten. Auf Instagram dokumentierten sie ihre Fahrt, doch leider fuhren sie statt Frankfurt am Main nach Frankfurt an der Oder.

rla

Du bist Angestellter/Angestellte im Ministerium für Nachrichtenkompetenz. Deine Aufgabe ist es, Fakten zu checken, d. h. Beiträge aus den Medien auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Entscheide deshalb, ob es sich um Fake News handelt oder nicht! Male den Unlike-Button an, wenn die Meldung ein Fake ist!

Handystrahlung schützt Mäuse vor Gedächtnisverlust Überraschung bei Tierversuch: Die Strahlung von Mobiltelefonen hat sowohl bei gesunden als auch bei genetisch veränderten Mäusen mit Alzheimer-Merkmalen die Gedächtnisleistung verbessert. Inwieweit die Ergebnisse auf den Menschen übertragbar sind, ist allerdings unklar.

Oly

mp e

Barfußlaufen belasten Gelenke mehr als Laufschuhe Moderne Joggingschuhe fühlen sich an, als laufe man auf Federn. Doch der Eindruck täuscht: Die Schuhe belasten Fuß-, Knie- und Hüftgelenke mehr als Barfußlaufen, wie eine Studie jetzt ergeben hat. Forscher führen dies auf den typischen Aufbau von Laufschuhen zurück.

Vatikan – USA Papst Franziskus schockiert die Welt. Er outet sich in einem offiziellen Statement als Unterstützer des republikanischen Kandidaten Donald Trump bei der USPräsidentschaftswahl 2016.

© Olympe Verlag

Kopernikus soll nochmals bestattet werden Der Astronom Nikolaus Kopernikus erhält 467 Jahre nach seinem Tod ein feierliches Begräbnis. Die Zeremonie soll im Mai 2010 in Polen stattfinden. Kopernikus' Überreste waren vor rund einem Jahr durch einen Gentest identifiziert worden.


65

Modul 9: Medien und politische Kommunikation

S. 170/3 S. 182 (Rätselblatt)

siehe Text auf S. 167 Lösung: Nie mehr Schule, keine Schule mehr!

FAKE: Fußball-Irrfahrt * Barfußlaufen belastet die Gelenke mehr als Laufschuhe * Vatikan – USA

Ve

AB 1

rla

Lösungen LehrerInnenheft S. 65

g

Lösungen „Aufgaben für schlaue Köpfe“, Buch S. 167 – 174

mp e

Lösungen

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Methodenpool 6. Schulstufe

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MP1: Erfolgreich recherchieren A. Suchstrategien entwickeln

B. Ergebnisse überprüfen

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Deine Suche im Internet ist immer davon abhängig, welche Vorgaben du hast. Sollst du nur unter einem Begriff suchen, gibst du diesen in eine Suchmaschine ein.

Wenn du einen passenden Inhalt gefunden hast, ist der nächste Schritt einzuschätzen, ob die gefundene Information auch vertrauenswürdig ist. Richte dich dabei nach diesen Arbeitsschritten! 1. Schritt: Was sagt mir das Impressum? Wie hilft mir das bei der Beurteilung?

2. Schritt: Wann wurde diese Seite verfasst? Was sagt mir das Erstellungsjahr? 3. Schritt: Warum wurde die Information verfasst?

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4. Schritt: Wie ist die Information verfasst?


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Methodenpool 6. Schulstufe

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MP2: Historische Quellen rekonstruieren A. Schriftliche Quellen

1. Schritt: Lies den Text aufmerksam durch – am besten sogar zweimal!

3. Schritt: Verwende den Fragencorner 1!

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2. Schritt: Unterstreiche im Text unbekannte Begriffe und schlage sie im Wörterbuch oder im Internet unter http://www.duden.de nach!

FRAGENCORNER 1

Wer hat den Text verfasst? Wann wurde der Text verfasst? Welche historischen Fragen können mit Hilfe dieses Textes beantwortet werden? Was wird im Text erwähnt, was wird nicht genannt? Ist das geschilderte Ereignis selbst erlebt worden? Woher stammen die Informationen, die der Verfasser oder die Verfasserin liefert? Welche Absicht könnte der Autor oder die Autorin mit diesem Text verfolgt haben? Erscheint der Verfasser oder die Verfasserin dir glaubwürdig? Begründe deine Meinung!

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F1. F2. F3. F4. F5. F6. F7. F8.

B. Bildliche historische Quellen

1. Schritt: Betrachte das Bild aufmerksam! Bei detailreichen Bildern wähle drei Bildausschnitte aus, die du dir genauer anschaust! 2. Schritt: Verwende den Fragencorner 2!

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FRAGENCORNER 2

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F1. Was siehst du? Welche Einzelheiten erkennst du? F2. Welche Mittel setzt der Künstler/die Künstlerin ein, um eine bestimmte Wirkung beim Betrachter oder bei der Betrachterin zu erreichen? F3. Welche Wirkung könnte das Bild bei einem Betrachter/einer Betrachterin erzielen? F4. Wer hat das Bild wann hergestellt? F5. Welchem Zweck diente das Bild? F6. Was geschah vorher, was geschah nachher? F7. Was weißt du über das Dargestellte oder was vermutest du? F8. Was kannst du über Personen, Gegenstände, Ereignisse herausfinden? F9. Was erfährst du über die Zeit, in der dieses Bild entstand?


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Methodenpool 6. Schulstufe

MP3: Geschichtsdarstellungen dekonstruieren

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A. Schriftliche Darstellungen

1. Schritt: Lies immer mehrere Darstellungen, um ein ausgewogenes Bild über ein Thema zu bekommen! Du kannst dazu Bibliotheken, aber auch das Internet nutzen.

rla

2. Schritt: Verwende den Fragencorner 3! FRAGENCORNER 3

Wer hat den Text verfasst? Wann wurde diese Darstellung veröffentlicht? Welche historischen Fragen können mit Hilfe dieses Textes beantwortet werden? Welche Quellen müssten gefunden worden sein, um diesen Text zu belegen? Welche Personen werden genannt, welche nicht erwähnt? Was wird positiv dargestellt, was eher negativ bewertet? Welche Absicht könnte der Autor bzw. die Autorin mit diesem Text verfolgt haben? Erscheinen dir der Verfasser oder die Verfasserin glaubwürdig? Begründe deine Meinung!

Ve

F1. F2. F3. F4. F5. F6. F7. F8.

B. Rekonstruktionszeichnungen (RZ)

1. Schritt: Welche Informationen zu dieser RZ stehen mir zur Verfügung?

2. Schritt: Studiere die RZ sehr genau und nimm dir dafür ausreichend Zeit! 3. Schritt: Verwende den Fragencorner 4!

FRAGENCORNER 4

F6. F7. F8. F9. F10.

Welche Personen und Gegenstände werden dargestellt? Welche Farben und Symbole werden verwendet? Welche historischen Fragen werden beantwortet? Welche Fragen hast du an den Zeichner/die Zeichnerin? Welche historischen Quellen müssten gefunden worden sein, damit der Zeichner/die Zeichnerin wusste, wie die Darstellung aussehen soll? Was steht im Zentrum der Zeichnung? Was scheint am wichtigsten zu sein? Welcher historische Zeitpunkt/welches Ereignis wird abgebildet? Wofür wurde dieses Bild erstellt? Welche Bewertungen werden in dem Bild vorgenommen? Wie wirkt das Bild auf dich?

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F1. F2. F3. F4. F5.

C. Comics

1. Schritt: Lies das Comic und betrachte die Bilder sehr genau!

Oly

2. Schritt: Verwende den Fragencorner 5!

F1. F2. F3. F4. F5. F6. F7. F8.

FRAGENCORNER 5

Welche Figuren sind zu erkennen? Gibt es Figuren, die wirklich damals gelebt haben? Wo und wann ist das Comic entstanden? Wer hat das Comic verfasst? Welche Geschichte wird in diesem Comic erzählt? Wie werden die einzelnen Figuren im Comic dargestellt? Welche künstlerischen Stilmittel setzt der Zeichner/die Zeichnerin ein? Kommen Bewertungen vor? Wird etwas klar positiv oder negativ dargestellt? Welche Botschaft vermittelt das Comic? F9. In welcher Zeit spielt die Geschichte? Was wissen wir über die Zeit? F10. Welche Elemente in dem Comic entsprechen dem historischen Forschungsstand, welche sind erfunden oder aus der Gegenwart? F11. Welche Fragen würdest du an den Autor/die Autorin stellen wollen?


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Methodenpool 7. Schulstufe

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MP4: Karten im Geschichtsunterricht A. Historische Karten

1. Schritt: Betrachte die Karte genau und beschreibe sie anschließend!

3. Schritt: Verwende den Fragencorner 6!

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2. Schritt: Ordne die Karte zeitlich ein! Bestimme dabei, ob eine Entwicklung oder ein bestimmter Zeitpunkt dargestellt wird!

FRAGENCORNER 6

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F1. Welchen Titel trägt die Karte? F2. Welchen geografischen Raum umfasst die Karte? Welche Kontinente und Länder sind dargestellt? F3. Zu welchem historischen Sachverhalt (Zeitalter/Epoche oder Ereignis/Konflikt) sagt die Karte etwas aus? F4. Welche Einzelheiten werden besonders hervorgehoben? F5. Über welche Kenntnisse verfügte der Zeichner/die Zeichnerin? Was war ihm/ihr nicht bekannt? F6. Zu welchem Zweck wurde die Karte angefertigt? F7. Welche geografischen, politischen oder religiösen Vorstellungen der damaligen Zeit lassen sich aus der Karte ablesen? F8. Inwiefern ergänzt diese Karte dein vorhandenes Wissen zum Thema? F9. Welche wichtigen oder sinnvollen Informationen fehlen? F10. Wie übersichtlich ist die Karte?

B. Geschichtskarten

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1. Schritt: Betrachte die Karte genau und beschreibe sie anschließend! 2. Schritt: Ordne die Karte zeitlich ein! Bestimme dabei, ob eine Entwicklung oder ein bestimmter Zeitpunkt dargestellt wird! 3. Schritt: Verwende den Fragencorner 7!

FRAGENCORNER 7

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F1. Welchen Titel trägt die Karte? F2. Welche Zeichen werden in der Legende verwendet und was bedeuten sie? F3. Welchen geografischen Raum umfasst die Karte? Verwende deinen Atlas und ordne den Kartenausschnitt in einen größeren geografischen Raum ein! F4. Welche Details kannst du der Karte mit Hilfe der Legende entnehmen? Welche Zusammenhänge bestehen zwischen diesen Details? Welche Schlussfolgerungen lassen sich ziehen? F5. Zu welchem historischen Sachverhalt (Zeitalter/Epoche oder Ereignis/Konflikt) sagt die Karte etwas aus? F6. Inwiefern ergänzt sie dein vorhandenes Wissen zum Thema? F7. Welche wichtigen oder sinnvollen Informationen fehlen? F8. Werden bestimmte Aspekte, Einzelheiten oder Entwicklungen zu sehr oder zu wenig herausgestellt? F9. Wie übersichtlich ist die Karte?


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Methodenpool 7. Schulstufe

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MP5: Historische Gemälde entschlüsseln A. Herrschergemälde

1. Schritt: Kläre, welche Informationen dir zu dem Herrschergemälde zur Verfügung stehen!

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2. Schritt: Studiere das Gemälde sehr genau und nimm dir dafür ausreichend Zeit! 3. Schritt: Wähle passende Fragen aus dem Fragencorner 8 aus! FRAGENCORNER 8

Wer oder was ist zu sehen? Wie werden die Personen oder Szenen dargestellt? Wie ist der Herrscher bzw. die Herrscherin auf dem Gemälde platziert? Wer hat das Bild gemalt? Welche Herrschaftssymbole verwendet der Künstler/die Künstlerin? Welche Farben wurden eingesetzt und welche Wirkung wird damit erzielt? Aus welcher Zeit stammt das Gemälde? Haben Künstler und dargestellte Personen zur gleichen Zeit gelebt? Wer könnte der Auftraggeber oder die Auftraggeberin sein und welche Absicht hatte er oder sie? An wen richtet sich das Bild und welche Botschaft wird vermittelt? Was wird betont, was wird verschwiegen?

B. Historienmalerei

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F1. F2. F3. F4. F5. F6. F7. F8. F9. F10. F11.

1. Schritt: Betrachte das Bild aufmerksam und achte auf die Bilddetails! Lies auch einen eventuell vorhandenen Informationstext!

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2. Schritt: Wähle die zu diesem Gemälde passenden Fragen aus dem Fragencorner 9 aus! FRAGENCORNER 9

Wer hat das Bild gemalt? Welche Personen und/oder Handlungen sind darauf zu sehen? Wie werden die Personen oder Szenen dargestellt? Was steht im Zentrum des Bildes? Weshalb hat der Maler/die Malerin diese Szene in das Zentrum des Bildes gestellt? Welche Farben verwendete der Künstler/die Künstlerin und welche Wirkung wird damit erzielt? Haben Künstler und dargestellte Personen zur gleichen Zeit gelebt? Wer könnte der Auftraggeber oder die Auftraggeberin sein und welche Absicht hatte er oder sie? An wen richtet sich das Bild und welche Botschaft wird vermittelt? Wie wirkt das Gemälde auf dich?

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F1. F2. F3. F4. F5. F6. F7. F8. F9. F10.


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Methodenpool 7. Schulstufe

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MP6: Karikaturen deuten 1. Schritt: Betrachte die Karikatur eingehend und lies den Informationstext dazu! 2. Schritt: Wähle die passenden Fragen aus dem Fragencorner 10 aus!

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Was ist auf der Karikatur zu sehen? Was ist das Thema der Karikatur? Welche Gegenstände, Sachverhalte, Tiere oder Personen sind zu sehen? Aus welcher Zeit stammt die Karikatur? Gegen wen richtet sich die Kritik? Welches Urteil äußert der Karikaturist/die Karikaturistin? Mit welchen Mitteln wird in dieser Karikatur übertrieben? Welche Wirkung will der Zeichner/die Zeichnerin beim Betrachter erreichen? Welches Publikum will der Karikaturist/die Karikaturistin ansprechen? Wie beurteilst du die Aussage dieser Karikatur?

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F1. F2. F3. F4. F5. F6. F7. F8. F9. F10.

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FRAGENCORNER 10


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