Offenblatt 17/2022

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Stadt Offenburg ∙ Unser Amtsblatt

Nr. 17, 14. Mai 2022

www.offenburg.de Die junge Theaterakademie und die VHS planen eine Performance mit über 100 Mitwirkenden auf dem Kulturforum.

Firmenbesuch von OB Marco Steffens bei Hiwin: Das Unternehmen zählt zu den erfolgreichsten Betrieben in Offenburg.

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Große Versöhnungsarbeit

Bundesverdienstkreuz für Eva Mendelsson/OB Steffens: „Respekt und Ehrfurcht“

Das Herkunftsland Deutschland ist keine Heimat mehr. Das Wohnsitzland England ist nie Heimat geworden. So beschreibt die 91-jährige Eva Mendelsson, Kind einer jüdischen Familie aus Offenburg, am Abend eines ereignisreichen Lebens ihre Situation. Für ihre Versöhnungsarbeit hat sie am Montag im Salmen das Bundesverdienstkreuz erhalten. Eva wuchs in einer jüdischen Offenburger Familie auf. Ihre Mutter Sylvia Cohn und ihre Schwester Esther wurden in Auschwitz ermordet. Sie selbst schaffte es als Zehnjährige mit viel Glück in die Schweiz, überlebte dort die Judenvernichtung der Nazis. Seit vier Jahrzehnten kehrt sie regelmäßig nach Offenburg zurück, spricht vor Schulklassen und anderen Auditorien, berichtet, klärt auf, warnt. „Ihre Haltung, ihr Großmut, verdienen mehr als Respekt. Sie verdienen Ehrfurcht“, sagte Oberbürgermeister Marco Steffen in einer hoch emotionalen Rede – in eben dem Saal, der vormals die Synagoge der jüdischen Gemeinde war und im November 1938 zerstört und geschändet wurde. Volker Schebesta, Staatssekretär im baden-württembergischen Kultusministerium, überreichte das Bundesverdienstkreuz. „Trotz Ihres schrecklichen Schicksals haben Sie die Hand zur Versöhnung ausgestreckt“, sagte er.

Gewürdigt. Eva Mendelsson (3.v.l.), flankiert von Staatssekretär Schebesta (l.) und Oberbürgermeister Steffens (r.). Aus England angereist war Enkel Otto (2.v.l.), aus Israel Sohn David und Schwiegertochter Dalia. Foto: Bode

Initiatorin der Verleihung ist Nicole Kränkel-Schwarz. Die Leiterin des Offenburger Lehrerseminars hatte Eva Mendelsson in einem Brief an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vorgeschlagen, tief bewegt von ihrem Wirken an Offenburger Schulen. In ihrem Schlusswort sagte Eva Mendelsson: „Ich habe euch viele Jahre besucht. Ihr habt eure Türen für mich geöffnet, ihr habt eure Tische für mich gedeckt, und ihr habt mir erlaubt, mit euren Kindern über mein Leben und das meiner Familie zu sprechen. Zusammen haben wir damit etwas

Wunderbares geschaffen. Vielleicht ist es so wunderbar, dass niemals wieder irgend jemand Grund haben muss zu sagen: ‚Tausend Tränen rinnen heiß um das, was ich verloren‘.“ Worte eines Gedichts von Eva Mendelssons Mutter. Eva Mendelsson hat eine Heimat gefunden, eine ideelle: Israel, woher sie nicht kommt und wo sie nicht wohnt. Ihr Sohn David lebt dort. Seine Frau Dalia. Und Enkelsohn Otto, der momentan in England studiert. Er war mit seinen Eltern zu Ehren der Großmutter nach Offenburg gekommen.

In der OFFENBLATT-Reihe „Klimaschützer“ stellen wir das Filmteam „Be Wild“ vor. Das Trio studiert an der Hochschule Offenburg. ❚ Seite 10

Kostenlos zu den Heimattagen An diesem Wochenende, 14. und 15. Mai, finden die Baden-Württemberg-Tage im Rahmen der Heimattage statt. Tage der offenen Tür gibt es im Museum im Ritterhaus (10 bis 18 Uhr), in der Mikwe (Sa. 11 bis 17 Uhr; So. 13 bis 17 Uhr) und im Salmen (11 bis 17 Uhr). In der Innenstadt öffnet am Samstag um 10 Uhr die Erlebnismeile. Im Mühlbachareal ist eine Familienmeile vorgesehen. Es gibt auf dem Lindenplatz, dem Marktplatz und im Canvas 22 (ehemaliger Schlachthof) ein abwechslungsreiches Programm. Mit dem Stadtbus können die Besucher*innen an beiden Tagen kostenlos von den Offenburger Ortsteilen in die Innenstadt fahren und zurück.

AUSBILDUNG BEI WACKER?

#WACKER4FUTURE


2 14.5.2022 Alles Gute zum Geburtstag In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: Wilfriede Schumacher feiert am 19. Mai ihren 90. Geburtstag. Adelbert Braunstein wird am 20. Mai 95 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch!

Sonntags- und Nachtdienst der Apotheken 14.5. 15.5. 16.5. 17.5. 18.5. 19.5. 20.5. 21.5. 22.5.

Hildaapotheke Apotheke Haaß Heimburgstraße 1 Weingartenapotheke Moltkestraße 50 Hirschapotheke Fischmarkt 3 EinhornapothekeCaunes Hauptstraße 88 Burda-Park-Apotheke Caunes (Kronenplatz 1) Apotheke Zunsweier Am Kirchberg 2 Apotheke Haaß Schillerplatz Marienapotheke (Hauptstraße 73, Schutterwald)

Sitzungsplan 16.5.

Verkehrsausschuss 18 Uhr, Konferenzraum 1+2 der Messe Schutterwälder Straße 3 Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php Tagesordnung auf Seite 13.

Heimattage im Fernsehen: Mehr dazu bei Baden TV Süd im Livestream, in der Baden TV Süd App und in der Mediathek.

Mietspiegel wird angepasst

Änderung des Verbraucherpreisindexes von 3,9 Prozent wird berücksichtigt Der qualifizierte Mietspiegel für Offenburg soll mittels Verbraucherpreisindex angepasst werden und am 1. Juni in Kraft treten. Die Veränderungsrate beträgt einen Anstieg von 3,9 Prozent. Wie Richard Kranz von der Stadtentwicklung in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Bauausschusses am Montag darlegte, stellt der Mietspiegel eine Übersicht über die in der Stadt gezahlten Nettokaltmieten für nicht preisgebundenen Wohnraum vergleichbarer Art, Größe, Ausstattung, Beschaffenheit und Lage dar. Dabei wird die sogenannte ortsübliche Vergleichsmiete ermittelt. Diese setzt sich aus Mieten zusammen, die in den letzten vier Jahren neu vereinbart oder geändert worden sind. Der Mietspiegel trägt zur Transparenz des Mietpreisgefüges bei und erleichtert die Festlegung von Mietpreisen. Der erste Mietspiegel wurde im Oktober 2020 vom Gemeinderat anerkannt. Um die Preisentwicklung auf dem Wohnungsmarkt möglichst aktuell abzubilden, sind Mietspiegel alle zwei Jahre

Aktualisiert. Der neue Mietspiegel der Stadt Offenburg soll am 1. Juni in Kraft treten. Letztes Wort hat der Gemeinderat in der Sitzung am 23. Mai. Foto: Siefke

anzupassen. Mit dem Instrument sei eine „deutliche Arbeitserleichterung verbunden“, so Kranz: Man habe jetzt ein Werkzeug in der Hand. Das Mietspiegelreformgesetz, das im Juli in Kraft tritt, schreibt vor, dass Gemeinden ab 50 000 Einwohnern einen Mietspiegel verpflichtend anzulegen haben. Offenburg habe schon zwei Jahre früher agiert – was sich jetzt auszeichne. Künftig soll die Nutzer-

freundlichkeit noch erhöht werden. Da die gedruckten Versionen kaum nachgefragt wurden, liege der Schwerpunkt auf dem onlineAngebot. Als besonderer Service kann ein kostenfreier OnlineRechner genutzt werden, der – wie der Mietspiegel – auf der städtischen Homepage unter www.offenburg.de/mietspiegel hinterlegt ist. Damit lasse sich unkompliziert die ortsübliche Vergleichsmiete einer Wohnung berechnen.

Städtebauliche Verträge und Planungsleistungen Die Verwaltung soll mit den Vorhabenträgern einen Städtebaulichen Vertrag über die Bebauung und die anschließende Nutzung des Plangebiets „Kirsch-Areal“ in der Nordoststadt abschließen. Durch diese Regelungen ist sichergestellt, dass der Stadt im Rahmen der Erschließungsmaßnahmen keinerlei Kosten entstehen werden. Die Mitglieder des Haupt-

und Bauausschusses stimmten der Vorlage ebenso zu wie der Fortschreibung der vertraglichen Vereinbarungen zur Entwicklung des Baugebiets „Spitalbühnd“ in Waltersweier: Im zweiten Quartal 2023 soll der Bebauungsplan „Spitalbühnd“ rechtskräftig werden. Die Planungsleistung Elektro im Zuge der Sanierung und des Neubaus der Schulgebäude Weingar-

tengrundschule und Erich-Kästner-Realschule am Standort Zell-Weierbach wird an die Vertec GmbH aus Ettenheim vergeben. Die Auftragssumme beträgt 632 000 Euro. Auch für die Freianlagen des Schlachthofquartiers Canvas+ wurden die Planungsleistungen vergeben. Den Zuschlag erhält das Büro Freisign Landschaftsarchitektur aus Freiburg.

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 • Marie-Christine Gabriel,

Telefon 07 81/822 333 • Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 • Anja Walz, Telefon 07 81/822 666, offenblatt@offenburg.de, Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg, Anzeigenverkauf: Claudia Rohm, Telefon 07 81/95 50 63, Telefax 07 81/95 50 563, anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH, Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS, Zustell-Service-Schwarzwald GmbH, Auf Herdenen 44, 78052 Villingen-Schwenningen, Telefon 07721 9950 100, Telefax 07721 9950 110, info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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Litfaßsäule wirbt für die Freiheit

Markanter Hinweis auf die Geschichte des Salmen/Künstler Moritz Götze hat historische Motive in Emaille gebrannt

Eine Litfaßsäule mit Revolutionsmotiven weist in der Lange Straße ab sofort den Weg zum neu eröffneten Salmen. Die „Plakate“ sind allerdings nicht aus Papier, sondern aus Emaille, dem bevorzugten Werkstoff des Hallenser Künstlers Moritz Götze. Und damit hängt es zusammen, dass er bereits zu DDR-Zeiten als Kind einen Begriff von Offenburg hatte. „Mein Vater hat alte Reklameschilder gesammelt“, berichtete er bei der Vernissage vor dem Salmen. „Da waren viele dabei, die in Offenburg produziert wurden. Das wusste ich, auch wenn ich keine Ahnung hatte, wo Offenburg überhaupt liegt.“ Tatsächlich war Offenburg eine Zeitlang so

„Am richtigen Platz“ etwas wie die „Reklamehauptstadt der Welt“ – bis sich schließlich andere Materialien und Werbeformendurchsetzten.Emailleschilder aus Offenburg sind aber nach wie vor begehrte Sammlerstücke. Mittlerweile kann Moritz Götze die Stadt Offenburg genau verorten. Schließlich fand hier bereits 2016 die Ausstellung „Schwarz, Rot, Gold“ statt, mit historischen und philosophischen Motiven, ebenfalls eindrucksvoll in Emaille gebrannt.

verweise auf den Beginn des Großen Terrors der französischen Revolution. also darauf, dass Revolutionen auch entarten könnten, sagte Götze. Der Gegenentwurf dazu ist das Motiv des Falls der Berliner Mauer, der friedlichen Revolution von 1989. Nicht fehlen unter den 20 Motiven dürfen die 1847 im Salmen

13 Forderungen

Litfaßsäule. Moritz Götze (3.v.l.) im besten Einvernehmen mit Revolutionär Friedrich Hecker. Mit dem Künstler freuen sich (v.l.) Salmen-Chefin Katerina Ankerhold, Galerie-Leiterin Patricia Potrykus, Bürgermeister Hans-Peter Kopp, Museumsleiter Wolfgang Reinbold, Kulturchefin Carmen Lötsch. Foto: Lötsch

Aber zurück zum aktuellen Werk: Bürgermeister Hans-Peter Kopp zeigte sich begeistert. „Die Säule steht am richtigen Platz. Man sieht schon von weitem, wo der Salmen zu finden ist.“ Denn das eigentliche Gebäude steht nicht unmittelbar an der Straße, sondern nach hinten versetzt. Kopp weiter: „Die Motive

wecken Neugier auf das, was im Inneren des Salmen ist.“ Bei der Gestaltung hat der Künstler aus vielen Quellen geschöpft. Allen Motiven gemeinsam ist, dass sie sich mit den Themen Revolution, Demokratie und Freiheit befassen. Das abgeschlagene Haupt des französischen Königs Ludwig XVI.

verabschiedeten 13 Forderungen der „Entschiedenen Freunde der Verfassung“ und die Freiheitsstatue, die auf den Entwurf des Elsässers Auguste Bartholdi zurückgeht und ein Geschenk der französischen Republik an die USA ist. Für die Gleichberechtigung steht die Leipziger Frauenrechtlerin des 19. Jahrhunderts, Louise Otto-Peters. Auch die Geschichte des Salmen als Synagoge hat ihren Platz. Deshalb sind an der Säule die hebräischen Schriftzeichen für „Leben“ angebracht. Inspirieren ließ sich Moritz Götze, der auch schon den Bundestag gearbeitet hat, von der Demokratiegeschichte, der eigenen Herkunft aus der ganz und gar nicht demokratischen „Deutschen Demokratischen Republik“, aber auch von Anregungen Offenburger Bürgerinnen und Bürger.

Salmen: Media-Schau lässt Geschichte aufleben

Salmen-Saal So tauchen Besucher*innen in die Geschichte ein, zum Beispiel in die Volksversammlung vom 12. September 1847. Die 270-Grad-Media-Schau ist jetzt für die Öffentlichkeit zugänglich. Foto: Lötsch

Wenn die Leserinnen und Leser in diesem OFFENBLATT blättern, wird der neu gestaltete Salmen bereits eröffnet sein – und wir werden in der kommenden Ausgabe ausführlich berichten. Noch vor dem offiziellen Termin gestern konnte Anfang der Woche die schreibende und sendende Zunft tief in die deutsche Geschichte eintauchen. Möglich wird dies dank einer 270-Grad-Media-Schau. Sie zeigt, wie Oberbürgermeister Marco Steffens bei der Eröffnung betonte, die besten und die schrecklichsten

Seiten der deutschen und Offenburger Geschichte. Am Originalschauplatz sind die Zuschauer*innen dabei, wenn die badische Volksversammlung am 12. September 1847 die 13 Forderungen, den ersten Grundrechtekatalog in deutscher Sprache, verkündet. Und sie werden in die verwüstete Synagoge des 10. November 1938 versetzt. Ab sofort ist die Schau samt Ausstellung auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Am heutigen Samstag sowie morgen, Sonntag, 15. Mai, ist „Tag der offenen Tür“.


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Wo kann Heimat Freiheit sein?

Junge Theaterakademie und VHS: Performance mit über 100 Mitwirkenden auf dem Platz der Verfassungsfreunde Über 100 Mitwirkende führen im Rahmen der Heimattage die Performance „Kultur = Forum. Wo kann Heimat Freiheit sein?“ auf. Termine sind am 22. und 23. Mai um 18 Uhr auf dem Kulturforum (Platz der Verfassungsfreunde). In diesem außergewöhnlichen Projekt der Jungen Theaterakademie Offenburg und der VHS Offenburg setzen sich die Mitwirkenden künstlerisch mit der Frage auseinander, was Heimat für uns bedeutet. Zugleich erinnert die Performance an 30 Jahre Konversion des Kulturforums von einem militärischen zu einem kulturellen Ort. Sie thematisiert die wechselvolle Geschichte dieses Ortes von der Gründung der Garnison über die Schrecken der beiden Weltkriege und dem Attentat vom 4. Mai 1945 bis hin zur deutsch-französischen Freundschaft und der Vision eines demokratischen Forums für die Bürgerinnen und Bürger. An der generationenübergreifenden Performance wirken die Theatergruppen der Jungen Theaterakademie Offenburg, eine Klasse der Erich-Kästner-Realschule, mehrere Tanzgruppen, die Literatur und Theaterkurse des Grimmelshausen-Gymnasiums, ein deutsch-französischer Kurs der Volkshochschule sowie weitere Interessierte mit.

Mitwirkende und Förderer. Eine große Performance wird auf dem Kulturforum stattfinden.

Die Performance wurde in der Probenarbeit mit den verschiedenen Teilgruppen von einem Spielleiterteam entwickelt, das die verschiedenen beteiligten Künste verbindet (Tanz: Marianne Illig und Rica Mattes; Gesang: Patrick Labiche; Theaterpädagogik: Paul Barone und Gabriele Prasse; deutsch-französische Kulturar-

beit: Constanze Armbrecht und Jocelyne Fritsch). Die Aufführung unter freiem Himmel dauert zirka 25 Minuten. Der Eintritt ist frei. Zum Abschluss der Performance sind die Zuschauer*innen eingeladen – wenn sie es möchten –, mitzutanzen oder mitzusingen. Wer gerne spontan mitmachen möchte, kann

Von der Kunst des Stockkampfs

Geführte Radtour

Wer Spaß an Bewegung hat und sich über Ungewohntes freut, ist bei der Kunst der wirbelnden Stöcke richtig. Das Stadtteil- und Familienzentrum Buntes Haus bietet Kurse in Stockkampfkunst an. Der Stockkampf der Philippinen wird dabei in Verbindung mit einfachen Fitnessübungen zu einem Training von Körper, Geist und Seele. Die Kurse umfassen fünf Einheiten und finden immer dienstags ab 17. Mai in der Aula der Anne-Frank-/Erich-Kästner-Realschule (Prinz-Eugenstraße 76) statt. Weitere Termine sind 24. Mai, 31. Mai, 21. Juni und 28. Ju-

Eine geführte Radtour mit Doris Schmitz-Braunstein und Heinz Strube bietet der ADFC Offenburg am Sonntag, 15. Mai, an. Treffpunkt ist um 10 Uhr vor dem Historischen Rathaus. Geradelt werden rund 40 Kilometer auf flachem Terrain, gerechnet wird mit drei Stunden Dauer. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos. Über den Großen Deich führt die Fahrt nach Ohlsbach (Temopolis) und geht über Griesheim zurück nach Offenburg. Ende der Tour ist vor dem Technischen Rathaus. Weitere Infos: www.offenburg.adfc.de.

ni). Der Kurs für Kinder der dritten bis fünften Klassen findet von 15.30 bis 16.45 Uhr statt und kann dank der Unterstützung des Fördervereins Buntes Haus e.V. kostenlos angeboten werden. Der Kurs für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene findet dienstags von 17.30 bis 19 Uhr statt. Die Gebühr beträgt für Erwachsene 60 Euro und für Jugendliche 10 Euro. Familien zahlen für drei Mitglieder 70 Euro. Verbindliche Anmeldung unter Telefon 07 81/94 84 29 56 oder E-Mail sfz. bunteshaus@offenburg.de im SFZ Buntes Haus, Moltkestraße 10.

Foto: Theaterakademie

sich unter folgendem Link ein Video anschauen: www.baukastendemokratie.de/performance-wokann-heimat-freiheit-sein/. Die Performance wird vom Rotary Club Offenburg gefördert und im Rahmen des Bildungsprojekts „Baukasten Demokratie“ von der Regionalstiftung der Sparkasse Offenburg/Ortenau unterstützt.

Nominierung Junge Theaterakademie: Die interaktive Audiotour „Kilometer X“ ist für den Deutschen Amateurtheaterpreis, Sonderpreis Connect, nominiert. Unter Anleitung von Regisseurin und Theaterpädagogin Annette Müller wirken in dem Stück Jugendliche und Erwachsene im Alter von 16 bis 85 Jahren mit. Das Ensemble zeige, wie vielfältig die Verbindungen sind, die Amateurtheater bewirken kann: zwischen Generationen, Theaterformen, Orten,WunschundWirklichkeit,heißt es in der Begründung.


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Autofreier Bahnhofsplatz Mit einer Pop-Up-Maßnahme testet die Stadt Gestaltungsmöglichkeiten aus

Gutes Einvernehmen. Von links: „Würfele“-Wirt Okan Gündogdu mit Sohn Jason Pascal, Verkehrschef Thilo Becker, Marketing-Chef Stefan Schürlein, Bürgermeister Oliver Martini, Quartiersmanagerin Gianna Braun und die Strategische Verkehrsplanerin Mareike Sigloch. Foto: Lötsch

Seit einer Woche ist der Bahnhofsvorplatz im Rahmen einer Pop-Up-Maßnahme autofrei – und soll es zweieinhalb Monate bleiben. Platz zum Durchatmen auf den Parkplätzen des ehemaligen Busbahnhofs. Und vielleicht Modell für die künftige Nutzung? Begeistert zeigte sich Okan Gündogdu, Wirt der urigen Kneipe „Würfele“ und des Imbisses „Fläschle“. Seit 16 Jahren ist er am Standort erfolgreich – jetzt hat er Sonnenschirme und Tische auf die freie Fläche gestellt, Lichtergirlanden in den Bäumen aufgehängt. „So könnte es immer bleiben“, sagt er. Ziel des Pop-Ups auf dem Bahnhofsvorplatz ist mehr Lebensqualität. „Wir wollen die Menschen vor Ort in den Mittelpunkt stellen, mehr Platz für Aufenthalt und Begegnungen schaffen“, erläutert der zuständige Bürgermeister Oliver Martini. Die Maßnahme ist eingebettet in den Masterplan Verkehr und soll zu mehr Bürgerbeteiligung anregen. Für die weggefallenen Parkplätze gebe es rund um den Bahnhof

ausreichend Alternativen, so Martini weiter. „Wir wollen auch anderen Zielgruppen und anderen Bevölkerungsgruppen ermöglichen, diesen Raum in Anspruch zu nehmen.“ So verkündet es auch das Banner, das zu Informationszwecken aufgespannt ist. „Willkommen. Begegnung. Lebensfreude.“ Das sind die Schlüsselbegriffe zu den weiterführenden Informationen. Offenburgs Verkehrs-Chef Thilo Becker: „Weit oben steht der Klimaschutz, aber auch Aspekte der Verkehrssicherheit und der Aufenthaltsqualität.“ Pop-UpMaßnahmen seien besonders

Lebensfreude geeignet, unterschiedliche Situationen zu schaffen und auszuprobieren, ohne erst komplizierte rechtliche und politische Verfahren in Gang setzen zu müssen. „Damit die Dinge nicht zerredet werden können!“, fügt Bürgermeister Martini hinzu. Die Maßnahme läuft im Rahmen des Sanierungsgebiets Bahn-

hof/Schlachthof. Deshalb ist Quartiersmanagerin Gianna Braun mit mehreren Projekten eingebunden. Eine Skateranlage stellt den thematischen Bezug zum benachbarten Heimattageprojekt mural_og her. Reichlich Sitzgelegenheiten

Ambiente sorgen für ein entspanntes Ambiente. „Während der Laufzeit sind mehrere Aktionen geplant, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Außerdem werden FahrradCheck sowie ein lokales Forum zum Masterplan Verkehr angeboten“, so Gianna Braun. „Dankbar sind auch Konzerte und Aufführungen.“ Weitere Pop-Up-Maßnahmen sind in Vorbereitung, etwa die Einführung einer temporären Tempo30-Zone. „Wie immer sind auch die Bürgerinnen und Bürger gefragt“, so Verkehrsplanerin Mareike Sigloch. Auf der Website mitmachen.offenburg.de können sie während der Laufzeit ihre Meinung äußern und Ideen einbringen.

Supernachbar*in Die Mitglieder der Stadtteilkonferenz von Albersbösch und Hildboltsweier überraschen die Bewohner und Bewohnerinnen ihrer Stadtteile zum „Tag des Nachbarn“ am 20. Mai mit einem Aufruf, der aktuell überall vor Ort aushängt: Sie sollen den Nachbarn bzw. Nachbarin, die besonders sind, mit der dazugehörigen Geschichte melden. Notwendig ist wegen des Datenschutzes auch die Einwilligung zur Weitergabe der Daten. Im Zeitraum bis zum 20. Juni geht dies auf folgenden Wegen: Per EMail: sfz.albersboesch@offenburg. de; per Brief: SFZ Albersbösch, Altenburger Allee 8, 77656 Offenburg – oder telefonisch: 07 81/ 95 35-12. Alle Einsendungen werden am Stadtteilfest (16. Juli) ausgestellt, um die Vielfalt der guten Kontakte in den Stadtteilen deutlich zu machen. Drei besonderen Menschen werden an diesem Tag Preise verliehen. Die Stadtteilkonferenz und das SFZ Albersbösch freuen sich auf tolle Geschichten und die dazugehörigen Menschen.

Sattelfeste Frauen Gemeinsam mit Fahrradwerkstatt und ADFC veranstaltet das Frauennetzwerk Offenburg am Donnerstag, 19. Mai, die 48. Begegnungsplattform „Frauen in Offenburg“. „Sattelfest – Begegnung mit dem Rad“ ist ein Abend für Frauen rund ums Radfahren. Die Begegnungsplattform startet um 18.45 Uhr in der Fahrradwerkstatt, Okenstraße 73. Alle, die Lust haben, treffen sich bereits um 18 Uhr mit dem Fahrrad am Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach, Vogesenstraße 14a. Zusammen geht es dann mit dem Rad etwa 30 Minuten zum Veranstaltungsort. Hier stellen sich die beiden Organisationen, die sich auf ganz unterschiedliche Art für das Radfahren und die Menschen in Offenburg stark machen, vor: die ehrenamtlich betriebene Fahrradwerkstatt und der ADFC Offenburg. Notwendige Anmeldung bei der Gleichstellungsstelle der Stadt Offenburg bis zum 18. Mai unter E-Mail: gleichstellung@offenburg.de, mit Angabe zur Teilnahme an der Radtour.


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Infoabend Studienstart Die Hochschule Offenburg gibt am Mittwoch, 18. Mai, ab 18 Uhr Einblicke in ihr Studienangebot und Tipps für den Einstieg ins Studium. Dazu sind alle Schüler*innen der Abschlussklassen, Eltern und Lehrkräfte zunächst ins Gebäude E, Raum 311, auf dem Campus Offenburg eingeladen. Zum Auftakt beantwortet Prorektor Jan Münchenberg Fragen wie „Welche Studienabschlüsse gibt es an der Hochschule Offenburg?“, „Welche Studienfächer passen zu meinen Interessen?“, „Wie komme ich zu meinem Studienplatz?“ oder Welche Betreuungs- und Zusatzangebote gibt es?. Zudem schildert Leonie Fischer, die 2017 an der Hochschule Offenburg ihren Bachelor in Medientechnik/Wirt-

schaft plus gemacht hat, ihren weiteren beruflichen Werdegang bis hin zur Projektmanagerin bei der Burda Digital Systems GmbH. Anschließend geben Professorinnen und Professoren Einblicke in die Fachgebiete Elektrotechnik, Energie und Umwelt, Informatik und Robotik, Life Sciences, Maschinenbau, Medien und Wirtschaft. Auch das Einstiegssemester startING wird vorgestellt. Im Vorfeld des zweistündigen Informationsabends bietet die Hochschule zwischen 14 und 17.45 Uhr auch individuelle Studienberatungen für Studieninteressierte an. Eine Beratung dauert 30 Minuten und erfolgt nur nach Anmeldung per E-Mail an studienberatung@hs-offenburg.de.

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Virtuelles Klassenzimmer

Ids bietet ab Juni einen digitalen Integrationskurs

Digitale Tafel. Der Online-Kurs läuft über die Plattform „zoom“.

Das Institut für deutsche Sprache Offenburg (ids Offenburg) plant ab Dienstag, 7. Juni, einen digitalen Integrationskurs, der über die Online-Plattform „zoom“ als virtuelles Klassenzimmer stattfindet. Der Kurs richtet sich an alle Zuwanderer und Zuwanderinnen mit Bleiberecht in Deutschland sowie an Asylbewerber*innen mit guter Bleibeperspektive. Der Kurs wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert. Der Kurs findet montags bis freitags von 8.30 bis 12 Uhr statt. Beginn ist der 7. Juni 2022. Ein Integrationskurs umfasst 700 Stunden: 600 Stunden Deutschunterricht plus 100 Stunden Orientierungskurs zu den Themen Politik, deutsche Geschichte, Familie, Kultur und Gesellschaft. Am Ende des Kurses steht der Deutschtest für Zuwanderer (DTZ) und der Test „Leben in Deutschland“. Ziel ist das Erreichen des Sprachniveaus B1. Für den Online-Kurs wird eine stabile Internetverbindung und ein technisches Endgerät wie Laptop oder Tablet mit Kamerafunktion benötigt oder ein PC mit Webcam und Headset. Voraussetzung für die Teilnahme am Integrationskurs ist eine Zulassung vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Für EU-Bürger*innen, Ukrainer*innen und Asylbewerber*in-

Foto: Rothe

nen mit guter Bleibeperspektive wird der Antrag auf Zulassung zum Kurs beim ids Offenburg gestellt. Bürger*innen aus anderen Staaten bekommen den Berechtigungsschein bzw. die Verpflichtung bei der Ausländerbehörde oder vom Jobcenter/Kommunale Arbeitsförderung (KoA). Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge übernimmt die Kosten des Kurses (je nach Voraussetzung nur teilweise). Interessierte können ab sofort das Kontaktformular ausfüllen und sich damit einen Platz für den digitalen Integrationskurs sichern. Das bearbeitbare PDF-Dokument ist abrufbar unter www.ids-offenburg.de/kontaktformular. Über das Kontaktformular kann rasch geklärt werden, ob alle Voraussetzungen für die Teilnahme an dem Integrationskurs erfüllt sind bzw. welche Dokumente noch benötigt werden. Das ausgefüllte Kontaktformular mit Betreff „Integrationskurs online“ ist an anmeldung@ ids-offenburg.de zu schicken. Das IdS nimmt dann Kontakt auf. Das Team des ids Offenburg ist für eine persönliche Anmeldung in der Villa Bauer, Wilhelm-BauerStraße 16, 77652 Offenburg, erreichbar. Die Öffnungszeiten sind: Montag bis Donnerstag, 9 bis 12.30 Uhr; Dienstag, 14 bis 16 Uhr; Donnerstag, 14 bis 18 Uhr; Freitag, 10 bis 12.30 Uhr. Weitere Infos unter www.ids-offenburg.de.


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High-Tech Winner made in Offenburg Lineartechnologie: Firmenbesuch von Oberbürgermeister Marco Steffens bei der Hiwin GmbH/430 Mitarbeitende

Der Name ist Programm: Hiwin als Kürzel für „High-Tech Winner“ zählt zu den erfolgreichen mittelständischen Unternehmen am Standort Offenburg. Oberbürgermeister Marco Steffens machte sich Anfang Mai vor Ort ein Bild von dem Betrieb, der sich auf deutlichem Wachstumskurs befindet. Im kommenden Jahr feiert die Tochter eines taiwanesischen Konzerns ihr 30-jähriges Firmenjubiläum. Die Anfänge waren bescheiden: Bei der Übernahme der Firma Holzer Kugelgewindetriebe 1993 waren elf Mitarbeiter beschäftigt – 29 Jahre später sind es 430, darunter 40 Auszubildende. Das Unternehmen entwickelt, produziert und

Sonderanfertigungen vertreibt hochpräzise Produkte der Lineartechnologie – nach dem Motto: „Wir bewegen“. Die Produktpalette reicht von Profilschienenführungen, Linearachsen und Mehrachs-Systeme über Rundtische und Industrieroboter bis zu kompletten Positioniersystemen. Hergestellt werden neben Standardlösungen insbesondere auch kundenspezifische Sonderanfertigungen. Neben Beratungsleistungen wird ein umfassender Wartungs- und Reparaturservice angeboten. Eingesetzt wird die Technologie im Werkzeugmaschinen-, Apparate- und Anlagenbau, in der Laserbearbeitung, der Automatisierungs-, Verpackungs- und Medizintechnik sowie in der Halbleiter- und Druckindustrie. Der Lieferumfang umfasst mehr als 10 000 individuell gefertigte Bewegungssysteme im Jahr. Die Hiwin GmbH ist als europäischer Hauptsitz eine von welt-

Einblick vor Ort. Fachbereichsleiter Sven Jacobsen, OB Marco Steffens, Geschäftsführer Werner Mäurer, Ortsvorsteher Trudpert Hurst, Hans-Joachim Fomferra und Ralf Grundheber von der Wirtschaftsförderung mit dem Azubi Dominic Wahl beim Aufbau eines Zweiachssystems. Foto: Fichtner

weit neun Tochtergesellschaften der Hiwin Technologies Corp. mit Sitz in Taiwan. Seit der Gründung 1989 hat sich der Konzern zum „Global Player“ entwickelt und be-

Kundenzufriedenheit findet sich weltweit auf Wachstums- und Expansionskurs. Wie der Offenburger Geschäftsführer Werner Mäurer hervorhob, seien Schnelligkeit und Zuverlässigkeit ein besonderer Wettbewerbsvorteil, verbunden mit einer hohen Kundenzufriedenheit. Die umfangreichen Betriebserweiterungen am europäischen Hauptsitz Offenburg sind gleichermaßen Ausdruck des deutlichen Wachs-

tums der vergangenen Jahre wie der künftigen Expansionsziele. Der Jahresumsatz liegt derzeit bei fast 120 Millionen Euro. Ausschlaggebend für die Entscheidung zugunsten Offenburgs waren seinerzeit die günstige Verkehrslage und -anbindung der Stadt, die Infrastruktur als Oberzentrum sowie die Nähe zur Hochschule Offenburg mit Blick auf die Gewinnung qualifizierter Nachwuchskräfte. Mit dem wirtschaftlichen Erfolg und dem klaren Bekenntnis zum Standort Offenburg waren diverse betriebliche Erweiterungen im Gewerbegebiet Rammersweier verbunden. So wurde 2005 ein neues Hochregallager errichtet, 2007 ein Erweiterungs-

bau mit 650 Quadratmetern Büround Fertigungsflächen sowie 2009 das Hochregallager erweitert und eines neues Verschieberegallager gebaut. Mit intensiver städtischer Unterstützung gelang es, eine über zwei Hektar große zusammenhängende Fläche als Erweiterungsstandort planerisch auszuweisen; 2013 wurde der Bebauungsplan rechtskräftig. Die Grundsteinlegung erfolgte 2014, die Inbetriebnahme 2016. 17 Millionen Euro investierte Hiwin, um ein repräsentatives Bürogebäude mit 1200 Quadratmetern Nutzfläche sowie einer über 4000 Quadratmeter großen Produktionshalle mit einem 17 Meter hohen Hochregallager zu errichten.

Arbeitsagentur: Informationsveranstaltung zu Berufen der Kindererziehung Am Mittwoch, 25. Mai, findet eine Informationsveranstaltung mit individueller Beratung zu den Ausbildungs- und Umschulungsmöglichkeiten in Berufen der Kindererziehung in der Arbeits-

agentur Offenburg statt. Das Angebot richtet sich an Frauen und Männer, die Freude am Umgang mit Kindern haben, gerne Verantwortung übernehmen und sich beruflich neu orientieren wollen.

Von 9 bis 10.30 Uhr werden Vorträge zur Ausbildung und Umschulung sowie zu finanziellen Fördermöglichkeiten angeboten. Anschließend können sich Interessierte bis 13 Uhr an Ständen

individuell beraten lassen. Die Veranstaltung findet in der Arbeitsagentur Offenburg, Weingartenstraße 3, statt. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Offenburg. BCA@arbeitsagentur.de.


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Neues offenes Sportangebot

Ab 14. Mai immer samstags zwischen 10 und 12 Uhr sind Kinder eingeladen, sich zu bewegen und Spaß zu haben Am 14. Mai geht es endlich los: Alle Kinder im Alter von den Klassen 4 bis 6 sind eingeladen, um 10 Uhr in die Nord-WestHalle zu kommen. Dort gibt es ein neues offenes Sportangebot, immer samstags zwischen 10 und 12 Uhr. Jeder und jede kann kommen und ausprobieren. Auf den Weg gebracht haben das Projekt Werner Daniels und Anne Nickert (beide ETSV/LG Offenburg), gemeinsam mit dem Sportkreis Offenburg, dem Verein BewegtEuch aus Tübingen (www.bewegteuch.com), der Un-

terstützung der Stadt Offenburg sowie der Offenburger Bürgerstiftung St. Andreas. Der Verein BewegtEuch fördert die sportliche Aktivität von Kindern und Jugendlichen. Anne Nickert fasst die Idee des neuen Offenburger Sportprojekts wie folgt zusammen: „Wir wollen, gerade nach den vielfältigen Corona-bedingten Einschränkungen und Lockdowns der vergangenen Monate, den Spaß an der Bewegung (neu) wecken und fördern – und das insbesondere auch über Sprachgrenzen hin-

weg. Denn: Spaß & Sport lassen sich miteinander teilen, auch ohne die Sprache des anderen zu sprechen.“ An den ersten Samstagen gibt es folgende Sportangebote: Leichtathletik mit dem ETSV Offenburg; Volleyball mit dem VC Offenburg und Badminton mit dem BC Offenburg. Werner Daniels über die Idee der Beteiligung der Vereine: „Unser Ziel ist es, sowohl das Sportangebot als auch die teilnehmenden Vereine nach und nach zu erweitern bzw. aufzustocken. Die Kinder sollen ein möglichst breit

gefächertes Angebot an Sportarten und Bewegung kennenlernen und ausprobieren dürfen – gerade Sportarten, die sie nicht unbedingt vom Sportunterricht her kennen.“ Wenn Kinder Spaß und Freude an einer neuen Sportart finden, sind die Projektinitiatoren auch dabei behilflich, den Kontakt zu den Vereinen herzustellen und falls nötig, auch bei (den Kosten) der Mitgliedschaft zu unterstützen. Für die Kinder entstehen keine Kosten und auch eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Angebot ist bewusst offen

gehalten, damit sich möglichst viele Kinder angesprochen fühlen und einfach mal vorbeischauen. Das offene Sportangebot besteht ab dem 14. Mai jeden Samstag von 10 Uhr bis 12 Uhr in der NordWest-Halle, auch in den Ferien. Zum Auftakt ist am 14. Mai um 10 Uhr eine kleine Eröffnungsfeier geplant, bevor die Kinder dann ab etwa 10.30 Uhr mit Sport, Spiel und Bewegung durchstarten können. Alle aktuellen Infos gibt es ab sofort auch immer auf Instagram, unter folgendem Account: BewegtEuchinOG.

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Foto: ADFC

Ein Parkplatz fürs Rad Am Samstag, 14. und Sonntag 15. Mai, bietet der ADFC Offenburg auf dem Parkplatz des Technischen Rathauses in der Wilhelmstraße12 kostenlos eine „Fahrradgarderobe“ an. Zugang zu dem geschützten Fahrradparkareal erhält, wer sein Fahrrad abstellen oder gegen Vorzeigen der Garderobenmarke abholen möchte. Mit den Öffnungszeiten am Samstag von 10.30 bis 24 Uhr und am Sonntag von 12.30 bis 19 Uhr sollen den radfahrenden Besucher*innen der Baden-Württemberg Tage, sowie des SWR-OpenAir-Festivals ein geordnetes Abstellen der Räder ermöglicht werden. Auch bietet der ADFC

eine Fahrradcodierung am Samstag von 11 bis 17 Uhr und am Sonntag von 13 bis 17 Uhr an. Mit einer Prägemaschine und einem speziellen Aufkleber wird auf dem Rahmen des Fahrrades ein verschlüsselter personenbezogener Code aus einer individuellen Ziffern- und Buchstabenkombination aufgebracht. Eine Codierung eines Fahrrades und gegebenenfalls eines Pedelec-Akkus wird für 12 Euro angeboten. ADFC-Mitglieder erhalten einen Vorzugspreis von 6 Euro. Bitte gültigen Personalausweis, Kaufbeleg und zu codierendes Rad mitbringen. Anmeldung vor Ort. Weitere Infos unter www.offenburg.adfc.de.


14.5.2022 9

Blühend, nachhaltig, patenschaftlich

Lauschige Ruhe- und Schattenplätze in der Innenstadt/Übernahme von Baumpatenschaften ab Mitte dieses Jahres

Wer genießt im Frühjahr und Sommer nicht ein schattiges Plätzchen in der Innenstadt mit Pflanzkübeln aus recycelten Obstkisten, die das Auge und die Nase in Entzücken versetzen? Zu verdanken sind sie der Abteilung Grünflächen und Umweltschutz sowie den TBO, Abteilung Baumschau und NaturUmweltschutz. Auftakt der Blühaktion sind die Heimattage 2022. Damit es den Bäumen weiterhin gut geht, bitten die Oraganisatoren um Baumpaten zur unterstützenden Pflege. 40 Pflanzkübel aus recycelten Obstkisten von Obstplantagen aus dem Bodenseeraum mit Frühjahr- und Sommerflor, teilweise auch mit hitze- und trockenheitsresisteten Sträuchern schmücken

Nachhaltig. Pflanzkübel aus recycelten Obstkisten plus Bank am Stadtbuckel.

den Bereich des Stadtbuckels und entlang der Gustav-Rée-Anlage Sie bleiben bis in den Oktober und wechseln dann ins Winterquartier der TBO. Nach drei bis vier Jahren, wenn auch die Pflanzkisten ausgedient haben, werden die Sträucher ins Freie gepflanzt. „Wir hof-

Diebstahl und Müll fen, dass die Kübel auch unangetastet bleiben“, sagt die städtische Landschaftsarchitektin Stefanie Birk. Denn nicht selten sind hier Fälle von Diebstahl oder Vandalismus zu beobachten. Auch findet man Müll jeglicher Art in den Kästen. Die Zauberflötbrücke erhält dauerhafte Kübelpflanzen und die Georg-Monsch-Anlage bekommt mit ihrem Lavendelfeld, gepaart mit Thymian- und RosmarinKräutern ein mediterranes Flair. Insgesamt 1500 Setzlinge zieren seit 7. Mai die Anlage, eine Pflanzaktion von TBO und Mitgliedern der Stadtkapelle Offenburg. Die Lavendula pietra, wie sie mit botanischem Namen heißt, ist ein Geschenk aus Offenburgs Partnerstadt Pietra Ligure. Diese Woche wurden auch das Historische Rathaus und das Salzhaus wieder mit Blumenkästen geziert, Premiere hat in diesem Jahr das Technische Rathaus. Und die Stadt lässt sich die Blühaktion mit 50 000 Euro auch etwas kosten. Und dass es den Pflanzen gut gehen kann, bittet Birk, es zu unterlassen, gelbe Säcke oder Sperr-

Baumpaten. (V.l.) Philip Denkinger, Oliver Martini, Andreas Kollefrath und Stefanie Birk machen es an einem Tulpenbaum in der Georg-Monsch-Anlage vor.Fotos: Walz

müll in Baumquartieren abzulegen. Bürgermeister Oliver Martini nahm das Stichwort Baumquartiere zum Anlass, nochmals Werbung für Baumpatenschaften in den Medien zu machen. Natürlich ohne

Ehrenamt Verantwortung der Verkehrssicherungspflicht und eine Saison lang können sich Offenburgerinnen und Offenburg ehrenamtlich engagieren, indem sie sich um einen Baum in Wohnortnähe kümmern, das heißt, Bewässern des Baumes in den Sommermonaten mit 100 Liter Wasser wöchentlich, Melden von Beschädigungen und das Säubern der Baumscheibe. „Die Verkehrssicherungspflicht für die

Patenbäume und auch die Grundbewässerung der Bäume bleibt nach wie vor in der Verantwortung der Stadt Offenburg“, erklärt Abteilungschef Philip Denkinger. Wer zusätzlich noch eine Beetpatenschaft übernehmen möchte, kann die Baumscheibe mit zur Verfügung gestellter Pflanzware begrünen und diese pflegen. „Als Zeichen der Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements werden die Baumpat*innen einmal im Jahr zu einer kleinen Dankesfeier eingeladen“, stellt Fachbereichsleiter Andreas Kollefrath in Aussicht. Interesse? – Wolfram Reinhard, Telefon 07 81/82-23 80, E-Mail: wolfram.reinhard@offenburg.de oder Stefanie Birk, Telefon 07 81/82-25 14, E-Mail: stefanie.birk@offenburg.de.

Tagesmütterverein lädt online ein

Zontaclub: Second-Hand-Verkauf

Zu einer Informationsveranstaltung rund um das Thema Kindertagespflege lädt der Tagesmütterverein Offenburg e.V. am Donnerstag, 19. Mai, von 19 bis 21 Uhr ein. Die Veranstaltung wird im Online-Format über das Portal „Zoom“ angeboten. Wer für sein Kind eine Tagesmutter sucht oder selbst als Tagesmutter tätig sein möchte, ist hier an der richtigen Adresse. Wie finde ich eine Tages-

Nach zwei Jahren Amtszeit wurde beim Zontaclub Offenburg neu gewählt. Auf Andrea Kuhn folgt Andrea Leppert. Kuhns Schwerpunkt war die Förderung von Frauen im Handwerk. Neben drei Förderpreisen für Handwerksgesellinnen wurde erstmals eine Handwerksmeisterin ausgezeichnet. Das Vorstandsteam wird ergänzt von Barbara Amhofer, Vizepräsidentin, Ellen Boppel, Schatzmeisterin,

mutter, was sind die gesetzlichen Grundlagen der Kindertagespflege – diese und andere Fragen werden in der Veranstaltung thematisiert. Anmeldung per E-Mail bis Sonntag, 15. Mai, bei Tamara Suhm über tamara.suhm@tagesmuetterverein-offenburg.de. Weitere Infos erteilen Elena Rösch, Sabine Herzog und Daniela Decker, Telefon 07 81/94 84 731 oder www. tagesmuetterverein-offenburg.de.

Friederike Lauer, Schriftführerin und Annick Förster, Beisitzerin. Um die Kasse zu füllen, findet erneut ein Second-Hand-Wochenende statt. In der ehemaligen Parfümerie Niendorf, Steinstraße, werden Kleider, Taschen, Gürtel und Accessoires angeboten. Der Laden ist am 14. Mai von 10 bis 16 Uhr und am 15. Mai von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Alle Einnahmen fließen in soziale Projekte.


10 14.5.2022

WIR SIND KLIMASCHÜTZER! In der OFFENBLATT-Reihe „Ich bin Klimaschützer*in“ nennt heute das Filmteam „Be Wild“, bestehend aus Sebastian Lindlar, Bonina Mußmann und Christian Belz, seine Gründe für umweltbewusstes Handeln. „Wir sind Klimaschützer*innen, weil wir uns mit unseren Filmen für eine klimatisch zukunftsfähige Welt einsetzen.“ In ihren beiden 50-minütigen Dokumentarfilmen, „Be Wild –

ler*innen aus der Soziologie, Ethnologie und Psychologie. „Wir wollen unserem Publikum ein ganzheitliches Bild geben“, erklärt Sound Designer Sebastian Lindlar. „Die soziale Gerechtigkeit gehört immer zum Klima dazu“, ergänzt Filmproduzentin Bonina Mußmann. „Wichtig ist für uns, dass wir nach dem Film noch eine Gesprächsrunde führen oder mit dem Publikum in Aktion treten“, betont Regisseur

Geehrt beim Shorts-Festival 2022: (v.l.) Bonina Mußmann, Christian Belz und Sebastian Lindlar. Foto: Fabian Linder

Die Normalität ist radikal“ und „Der unberechenbare Faktor“, stehen das Klima und soziale Gerechtigkeit im Mittelpunkt. Das Trio studiert an der Hochschule Offenburg und hat dort bereits den Bachelor abgeschlossen. Sein Ziel ist es, Menschen zu zeigen, die sich für das Klima und die Umwelt einsetzen – und das möglichst authentisch, dabei steht die Dringlichkeit des Themas im Vordergrund. Hierfür präsentieren sie Menschen, die auf verschiedenen Ebenen agieren wie Aktivist*innen, Klimaforschende und Wissenschaft-

Christian Belz. Gerade wurde das erfolgreiche Trio bei dem Filmfestival Shorts der Hochschule Offenburg für seinen 2. Film in der Kategorie „Bester Sound“ ausgezeichnet. Lindlar als Komponist und Texter freut sich: „Der Preis ist eine schöne Anerkennung für meine Arbeit am Klang des Films, bei der mein kreativer Schwerpunkt auf der Musik lag.“ Zwei Jahre hat das Team an dem Film gearbeitet. Sein Ziel: viele Menschen mit dem Film zu erreichen und darüber zu sprechen. Mehr dazu: https://bewild-film.de/.


14.5.2022 11

Fernwärme wird weiter ausgebaut Ab Montag, 16. Mai, beginnen die Tiefbaumaßnahmen für den Fernwärmeausbau in der Brucknerstraße zwischen der Lonsstraße und der Haydnstraße. Die Strecke ist in zwei Bauabschnitte unterteilt, jeder Bauabschnitt ist für fünf Wochen angesetzt. Für den Durchgangsverkehr besteht in diesem Zeitraum eine Vollsperrung. Anwohner können die Einfahrten, Stellplätze auf den Grundstücken und Garagen nutzen. Die Baumaßnahmen dauern voraussichtlich bis 3. August 2022. Die Buslinie S5 wird umgeleitet und die Haltestellen „Haydnstraße“ und „Lindenstraße“ können nicht angefahren werden. Die Haltestellen „Oberrheinisches Pflegeund Therapiezentrum (OPT)“ sowie „Johann-Sebastian-Bach Straße“ werden wieder angefahren. Auch haben die Fernwärmebaumaßnahmen im Kreuzungsbereich Am Lerchenrain und Händelstraße begonnen. Anwoh-

EINWEIHUNG Gifiz-Halbinsel. Die für 1,3 Millionen Euro umgestaltete Gifiz-Halbinsel wird am Sonntag, 22. Mai, ab 13.30 Uhr der Öffentlichkeit übergeben. Die Segensfeier hält Dekanin Jutta Wellhöner, Oberbürgermeister Marco Steffens übernimmt die offizielle Eröffnung. Es gibt vie-

le Mitmachaktionen, geführte Rundgänge, eine Künstleraktion am „Gormenland“ sowie rockige Livemusik mit WhyNot. Für Imbiss und Getränke ist gesorgt. Weitere Informationen finden sich unter www.sfz-offenburg.de/Uffhofen. Foto: Siefke

Energiemeile ner im östlichen Abschnitt der Straße Am Lerchenrain werden über die Umleitungsbeschilderung über die Mozartstraße geleitet. Die Baumaßnahme soll Ende Mai abgeschlossen sein. Im Anschluss daran beginnen die Baumaßnahmen im Kreuzungsbereich der Mozartstraße und Händelstraße. Für diese sind insgesamt fünf Wochen eingeplant. Die Umleitung östlich der Kreuzung wird dann über die Straße Am Lerchenrain führen. Der nördliche bzw. südliche Abschnitt der Händelstraße ist über die Straße Am Lerchenrain und über die Louis-Pasteur-Straße anfahrbar. Ab diesem Wochenende informieren die Stadt Offenburg und die Wärmeversorgung Offenburg auf der Energie-und Wirtschaftsmeile der Baden-WürttembergTage über die Ausbauplanung sowie über Technologien, die im Rahmen der Fernwärmebereitstellung zum Einsatz kommen. Weitere Infos gibt es auf www.waermeversorgung-offenburg.de. Interessenten an einem Anschluss schreiben an wvo@e-werk-mittelbaden.de.

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12 14.5.2022

Offenburg klimaneutral 2040

Ausnahmen Beleuchtung

Mehrheitlich (eine Gegenstimme) hat der Umweltausschuss dem Gemeinderat am 4. Mai empfohlen, die Klimaschutzstrategie „Offenburg Klimaneutral 2040“ und den dazu gehörenden Maßnahmenkatalog als Grundlagen für das zukünftige Klimaschutz-Engagement der Stadt Offenburg zu beschließen. Die Stadt betreibt eine aktive Klimapolitik sowie die Anpassung an den Klimawandel und strebt Klimaneutralität bis zum Jahr 2040 an. Eine Einsparung von minus 87 Prozent lautet das hochgesteckte Ziel, das über drei Hebel erreicht werden soll, wie die städtische Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte proklamierte: Senkung des Energiebedarfs, Reduktion der CO2Emissionen und Kompensation von Restmengen. „Ein sehr ambitioniertes Ziel, das Bewusstsein schaffen soll“ kommentierte Bürgermeister Oliver Martini. Der Maßnahmenkatalog umfasse sechs Handlungsfelder: nachhaltiges Wohnen, Gewerbe und Industrie, kommunale Liegenschaften, nach-

Nach dem seit diesem Jahr geltenden § 21 des Naturgesetzes sind Beleuchtungen öffentlicher Bauwerke nur in den Wintermonaten und dann nur bis 22 Uhr zulässig. Die Schaltung erfolgt dämmerungsgesteuert und integriert sich in die in Offenburg übliche, Halbnachtschaltung. Die Stadt Offenburg hat mit dem Lichtermasterplan Innenstadt bereits vor der Novellierung des Gesetzes eine deutliche Reduzierung der Lichtverschmutzung umgesetzt. Dabei spielt neben dem Klimaschutz durch Energieeinsparung auch der Schutz von nachtaktiven Insekten eine wesentliche Rolle. Für alle zu beleuchtenden Punkte und Objekte, die außerhalb dieser Zeiten liegen, müssen Ausnahmegenehmigungen eingeholt werden. Dafür ist die Stadt Offenburg als große Kreisstadt zuständig. „Alle zur Umsetzung des Lichtmasterplans erforderlichen Ausnahmen erteilt die Abteilung Grünflächen und Umweltschutz unter der Leitung von Philip Denkinger“, informierte Baubürgermeister Oliver Martini.

Großes Lob für Mix aus Maßnahmen und Handlungsfeldern/87 Prozent Einsparung

Infotage Fernwärme. Stadt und Wärmeversorgung informieren am 14. und 15. Mai bei der Heizzentrale des E-Werks, Wasserstraße, mit Führungen. Foto: Uhl

haltige Energieversorgung, nachhaltiger Konsum sowie Strategie und Innovation, erklärte Kurte. Eingeteilt werde in vier Sektoren: private Haushalte; Gewerbe, Handel, Dienstleistungen und Industrie; kommunale Liegenschaften und Verkehr. Gelobt wurde der Mix aus Handlungsfeldern und Maßnahmen, mit Ausnahme der AfD, die sich gegen den Aktionsplan 2022/2023 aussprach. Luca Witt (Grüne) merkte

an, dass bei der Energieeinsparung noch Luft nach oben sei. Private Haushalte und kommunale Liegenschaften seien auf einem guten Weg, bei Industrie und Verkehr sei noch Handlungsbedarf, so Mathias Renner (CDU). Tobias Isenmann (FWO) freute sich über die zahlreichen Handlungsfelder und Maßnahmen. Mit 20 Einzelthemenfelder nehme man sich ehrgeizige Ziele vor, kommentierte JensUwe Folkens (SPD).

Nachhaltig, regional, dezentral

Einblick in den Energiebericht 2022

Einen Überblick über die Wärmewende hat Stefan Böhler von der Wärmeversorgung Offenburg, kommunales Unternehmen der Stadt Offenburg und des E-Werks, im Umweltausschuss am 4. Mai geben. Oberstes Ziel sei die Versorgungssicherheit mit regenerativen Energien, die mit verschiedenen Maßnahmen umgesetzt werden soll. „Wir versuchen zusammen mit der Stadt Offenburg, den Fernwärmeausbau von 1900 MWh jährlich auf 3700 MWh zu erhöhen“, so Böhler über das ehrgeizige Ziel. Geplant sei eine Wärmepumpenanlage mit 5000 kW thermischer Leistung, der Strom dafür komme von Windenergieanlagen des E-Werk Mittelbaden. Weiter soll im kommenden Jahr 2023 der Pelletkessel von der Stadt Offenburg im Nord-West-Schulzentrum übernommen werden. „Da-

Der Umweltausschuss hat in seiner Sitzung am 4. Mai den Energiebericht 2022 zur Kenntnis genommen. Er gibt einen Einblick auf den Verbrauch der kommunalen Gebäude in den Jahren 2019 bis 2021. Die Stadt betreibt eine aktive Klimaschutzpolitik und die Anpassung an den Klimawandel. „Im Vergleich zu anderen Kommunen stehen unsere Liegenschaften energetisch mit einem Energieverbrauch von 131 kWh/ m2 bei einem Durchschnittswert in Baden-Württemberg von 183kWh/m2 gut dar“, informierte Andreas Kollefrath, Fachbereichsleiter Hochbau, Grünflächen und Umweltschutz. Verbesserungsbedarf bestünde noch beim Energieverbrauch der Straßenbeleuchtung, wofür man weiter auf LED umrüsten müsse. „Leider konnte die CO2-Bilanz in

mit steigern wir unseren regenerativen Anteil im Wärmenetz“, freut sich Böhler. Auch die Nutzung weiterer Abwärme im Fernwärmenetz soll weitere 2.000 Haushalte versorgen. Das nächste Projekt: die erste HackschnitzelDampferzeugung in Offenburg mit Biomasse aus der Region. „Ab 2024 investieren wir in neue innovative KWK-Anlagen, die das komplette Spektrum der regional verfügbaren Gase abdecken“, blickt er voraus. Auf Anfrage von Martin Ockenfuß (Grüne) verkündeten Stefan Böhler und Bürgermeister Oliver Martini, dass man auch die Ortsteile im Blick habe: „Wenn wir auch nicht jedes Haus ans Netz bringen, wird es individuelle Lösungen geben.“ Verfolgt werden die Ausbauziele die nächsten zehn Jahre, schloss Böhler seinen Vortrag ab.

den Jahren von 2019 bis heute nicht gesenkt werden, was an den coronabedingten Verbrauchssteigerungen liegt“, erklärte Kollefrath. Eine Erklärung für die deutliche Steigerung des Wärmeverbrauchs liegt in der coronabedingten Lüftung der Zimmer mit vier Prozent. Potenzial sieht Kollefrath in den eingesetzten dezentralen Lüftungssystemen. Durch aktuelle Entwicklungen auf dem Energiemarkt und einhergehende Preissteigerung sollen neue Konzepte erarbeitet werden. Die Stadt Offenburg befindet sich dank großer Anstrengungen in den vergangenen Jahren auf einem guten Weg, um das Ziel der CO2-Reduzierung um minus 60 Prozent seit dem Jahr 1990 und auch das Ziel eines klimaneutralen Gebäudebestands bis zum Jahr 2025 zu erreichen.


14.5.2022 13 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Festsetzung und Bekanntmachung des Wirtschaftsplans 2022 des Zweckverbands „Gewerbepark Raum Offenburg“ (GRO) Die Verbandsversammlung des Zweckverbands „Gewerbepark Raum Offenburg“ (GRO) hat am 23. März 2022 in öffentlicher Sitzung gemäß §§ 19 und 20 des Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit (GKZ) in Verbindung mit § 4 Abs. 2 Ziffer 7 der Verbandssatzung den Wirtschaftsplan 2022 beschlossen und wie folgt festgesetzt: 1. Im Erfolgsplan - Erträge von 377 TEUR - Aufwendungen von 407 TEUR - Jahresfehlbetrag 30 TEUR 2. Im Vermögensplan Einnahmen und Ausgaben mit je 1.892 TEUR 3. Den Gesamtbetrag der Kreditaufnahme auf 1.315 TEUR 4. Den Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen auf 550 TEUR 5. Den Höchstbetrag der Kassenkredite auf 300 TEUR 6. Die Verbandsumlage nach § 10 der Verbandssatzung auf - 70.000 EUR Betriebskostenumlage (pauschal) - 11.000 EUR Zinsumlage (Echtabrechnung) 7. Eine Kapitalumlage nach § 10 der Verbandssatzung wird nicht festgesetzt. Das Regierungspräsidium Freiburg hat mit Schreiben vom 2.5.2022 die Gesetzmäßigkeit des Wirtschaftsplans für das Wirtschaftsjahr 2022 bestätigt. Der Wirtschaftsplan 2022 ist mit sämtlichen Bestandteilen und Anlagen ab sofort öffentlich für die Dauer von sieben Werktagen während der allgemeinen Dienststunden in der Geschäftsstelle des Zweckverbands „Gewerbepark Raum Offenburg“ (GRO) bei der Stadt Offenburg, Abteilung Wirtschaftsförderung und Liegenschaften, Marktcenter, Zugang für das Historische Rathaus, Hauptstraße 90, 77652 Offenburg, 2. Obergeschoss, Zimmer 332, für jedermann zur Einsichtnahme ausgelegt.

Demenz: Schulung Die Alzheimer Initiative Offenburg bietet für pflegende Angehörige von Menschen mit einer Demenz eine sechsteilige kostenfreie Schulungsreihe vom 21. Juni bis 26. Juli 2022 an. Termin ist jeweils dienstags um 18.30 Uhr. Schulungsort ist das Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt, Stegermattstraße 24. Anmeldungen nimmt Fabienne Steiner, Demenzagentur im Seniorenbüro der Stadt Offenburg, Telefon 0781/82-2337, E-Mail: demenzagentur@offenburg.de, bis zum 13. Juni entgegen. Dort gibt es weitere Informationen. MenschenmitDemenzwerdenoft zu Hause von den Angehörigen gepflegt und betreut. Demenzerkrankungen können mit Veränderungen des Verhaltens und der Persönlichkeit verbunden sein. Dies ist oft eine große Herausforderung für die betreuenden Personen. Deshalb brauchen pflegende Angehörige UnterstützungundHilfsangebote,umden Belastungen der Pflege und Betreu-

ung gewachsen zu sein. In der Schulungsreihe werden die Verhaltensweisen von Menschen mit Demenz vorgestellt. Außerdem gibt es Infos über Unterstützungsmöglichkeiten. 21. Juni, 18.30 Uhr Mein Angehöriger ist dement – was jetzt? 28. Juni, 18.30 Uhr Umgang und Kommunikation 5. Juli, 18.30 Uhr Aktivierung und Beschäftigung bei der Versorgung zu Hause 12. Juli, 18.30 Uhr Wissenswertes über Krankheitsbild, Diagnostik, Therapie, sowie Demenz und Autofahren 19. Juli, 18.30 Uhr Umgang mit Belastungen und Stress in der Familie – Was trägt zu Entlastung und Entspannung bei? 26. Juli, 18.30 Uhr Leistungen der Pflegeversicherung und das Hilfenetz in Offenburg sowie Auswertung und Abschluss.

Offenburg, den 6. Mai 2022 gez. Martin Holschuh Bürgermeister und Verbandsvorsitzender

Einladung Die nächste Sitzung des Verkehrsausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 16. Mai, um 18 Uhr im Konferenzraum 1+2 der Messe Offenburg, Schutterwälder Straße 3, statt. Tagesordnung: 1.

Lärmsanierung Rheintalbahn, Prüfergebnis zur Verlängerung der Lärmschutzwand Zähringerstraße 2. Zwischenbericht zum Masterplan Verkehr OG 2035

„Bitte beachten Sie die Zugangsvoraussetzungen im Sinne der CoronaVO“

Öffentliche Bekanntmachungen: Öffentliche Bekanntmachungen der Stadt Offenburg werden ab jetzt online publiziert. Die Bekanntmachungen sind auf der städtischen Internetseite www.offenburg.de eingestellt. Dort sind diese über den Button „Öffentliche Bekanntmachungen“ auf der Startseite leicht aufzufinden. Ausgenommen sind Bekanntmachungen nach dem Baugesetzbuch, welche weiterhin im OFFENBLATT bekannt gemacht werden. Öffentliche Sitzungen: Informationen über Sitzungen des Gemeinderats und der beschließenden Ausschüsse erfolgen bis zum 23. Juli 2022 parallel in diesem Amtsblatt und über die Internetseite der Stadt Offenburg www.offenburg. de und ab dem 24. Juli 2022 über die Internetseite der Stadt Offenburg www. offenburg.de, unter Service, dort Gemeinderat/Bürgerinfoportal.

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14 14.5.2022

Theater Baal mit Projektstipendium Das Theater BAAL wird gemeinsam mit der Autorin Ursula Kohlert ein Jugendstück mit dem Arbeitstitel „Hinterwald“ über den Klimakampf auf dem Land entwickeln und Anfang 2023 zur Premiere bringen. Im Spannungsfeld von ländlicher Idylle und Ökoterrorismus, von Naturliebhaber und Klimakämpfer will das Stück zunächst der Frage nachgehen: Wie kämpft man als junger Mensch auf dem Land um das Klima? Darüber hinaus erforscht das Stück die generellen politischen Handlungsspielräume von Menschen. Die Premiere des zweisprachigen Stückes wird gleichzeitig der Auftakt für das grenzüberschreitende Kin-

Autorin des Jugendstücks „Hinterwald“: Ursula Kohlert Foto: Kohlert

der- und Jugendtheaterfestival Allez hop! 2023 sein, mit Auftritten in der Theater BAAL-Spielstätte unmittelbar am Rhein und in der Grenzregion. Intendant Edzard Schoppmann, zeigte sich erfreut: „Für unser deutsch-französisches Regionaltheater ist dies bereits die zweite Auszeichnung im Rahmen des Ba-

den-Württembergischen Jugendtheaterpreises. ,Hinterwald‘ spiegelt zudem wunderbar den Schwerpunkt der Spielzeit 2022/23 wider: Das Thema Umwelt, das wir auch in weiteren Produktionen in den Fokus rücken.“ Die Entscheidung der Preisverleihung hat eine Fachjury getroffen, der neben Vertretern der Kinderund Jugendtheater Baden-Württembergs die Autorin Agnes Gerstenberg, die Lektorin Maren Zindel vomRowohltTheaterVerlagunddie Städtevertreterin Sybille Hirzel vom Kulturamt Ludwigsburg angehören. Verliehen wurde der Preis in Stuttgart am 13. Mai.

Kurz notiert

Lyrik-Lesung Die Literaturtage „Wortspiel“ gehen in die nächste Runde: Die Buchhandlung Akzente, die in die Lange Straße 44 umgezogen ist, veranstaltet nach der Geschäftsübergabe wieder die Lesung „Lyrik: Dichter.innen XIII“ mit dem Hausacher Lyriker José F.A. Oliver. Er hat für Dienstag, 17. Mai, 20 Uhr, die aus Österreich stammende Dichterin Katharina J. Ferner in die Stadtbibliothek eingeladen und tritt mit ihr in den Dialog. Karten gibt‘s in der Buchhandlung Roth oder an der Abendkasse. Kartenreservierung wird empfohlen.

Rentenversicherung warnt vor Handyanrufen Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Baden-Württemberg wurde von mehreren Bürger*innen darüber informiert, dass sie auf ihren privaten Mobilfunkgeräten angerufen wurden. Mit einer Bandansage einer angeblichen Strafverfolgungsbehörde wird den Angerufenen suggeriert, dass die Sperrung der jeweiligen Sozialversicherungs-

nummer drohe. Um dies zu verhindern, könne man sich per Menüwahl zu einem persönlichen Ansprechpartner bei der DRV weiterverbinden lassen. Die DRV Baden-Württemberg warnt eindringlich vor solchen Anrufen. Eine Sperrung von Sozialversicherungsnummern oder -daten wird niemals vorgenommen. Ebenso kontaktiert der ge-

setzliche Rentenversicherungsträger seine Kundinnen und Kunden nicht in dieser Form. Besondere Vorsicht ist auch geboten, wenn am Telefon die sofortige Überweisung von Geldbeträgen gefordert wird. In solchen Fällen sollte man auf jeden Fall sofort die Polizei informieren. Zur Sicherheit bietet die DRV Baden-Württemberg unter ihrer

kostenlosen Servicenummer 0800/10 00 480 24 die Möglichkeit, Unsicherheiten zu klären. Weitere Methoden der Betrüger sowie Verhaltenstipps bietet der kostenlose Flyer „Vorsicht Trickbetrüger“. Dieser kann heruntergeladen oder als Papierversion bestellt werden (Telefon: 07 21 825-23 888 oder E-Mail: presse@ drv-bw.de).

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