SAP (D)

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«Unsere Neugierde treibt uns voran»

Seit dem Aufkommen der künstlichen Intelligenz befinden sich sowohl die Gesellschaft als auch die Industrie im Wandel. Mit innovativen Anwendungen tritt auch die Unternehmensführung gut gerüstet ins neue Zeitalter. Auf Tour d’Horizon mit SAP Schweiz.

Nachdem das Internet in den 1990er Jahren die Welt fundamental veränderte, erleben wir nun mit der künstlichen Intelligenz (KI) die zweite grosse technologische Revolution. Seit der Einführung des Begriffs in den 1950er Jahren bis zur heutigen Nutzung in der Industrie hat sich KI von einer theoretischen Vision zu einem praktischen Werkzeug entwickelt, das nahezu alle Lebens- und Arbeitsbereiche durchdringt. Die Trends zeichnen sich klar ab: Generative KI erzeugt neue Inhalte aus bestehenden Datensätzen, Agentic AI übernimmt komplexe Prozesssteuerungen, KI-basierte Automatisierung erhöht die Effizienz in Verwaltung oder Produktion und smarte Assistenten verändern die Art, wie Menschen Informationen suchen und Entscheidungen treffen. Der deutsche Softwarekonzern SAP hat das Potenzial dieser neuen Technologien früh erkannt und richtet sein Produktportfolio entsprechend aus. In den vergangenen Jahren kamen neue Module auf den Markt, die stets verbessert und ergänzt werden. Zum Beispiel Produkte, die den Einsatz von generativer KI und Agentic AI ermöglichen. Damit bietet SAP Unternehmen Werkzeuge, um Prozesse effizienter zu gestalten, datenbasierte Entscheidungen zu treffen und den digitalen Wandel strukturiert umzusetzen.

Der Mehrwert muss im Zentrum stehen

«Die Frage, die im Zentrum jeder Entscheidung steht, ist, wie man einen Mehrwert aus diesen neuen Technologien schafft. Hier geht es darum, Lösungen anzubieten, die auf die Bedürfnisse unserer jeweiligen Nutzer abgestimmt sind», erklärt Alexander Finger, Chief Technology Officer (CTO) von SAP Schweiz. «Unser Kundenstamm ist sehr vielfältig und reicht von multinationalen Unternehmen über KMU bis hin zu Startups.»

Weltweit erzeugen die Kunden von SAP rund 87 Prozent des Handelsvolumens. Übersetzt in den Schweizer Alltag: Jede Person, die im Supermarkt einkauft, mit der SBB-App ein Ticket löst oder ihren Lohn pünktlich am Ende des Monats erhält, kommt mit einem SAP-Produkt in Berührung.

«Im Laufe der letzten zwei Jahre manifestierte sich vor allem das Thema künstliche Intelligenz zu einem Gebiet, das für uns viele Möglichkeiten birgt», sagt Finger. Mit dem Blick in die Zukunft gerichtet und einem feinen Gespür für die neusten Errungenschaften in der Welt der Technologie entwickelt der Softwarekonzern sein umfängliches Produktportfolio ununterbrochen weiter und bietet Lösungen, die vom Personalwesen über Lieferkette, Beschaffung und Einkauf, Finanzen, Vertrieb bis hin zu Reporting alles abdecken.

«Damit unsere Kunden vom Mehrwert von AIund AR-Anwendungen vollumfänglich profitieren können, haben wir die SAP Business Suite geschaffen. Diese ist eine umfassende Produktpalette von Anwendungen und Dienstleistungen, die es dem Nutzer ermöglicht, sein Unternehmen im Zeitalter der digitalen Transformation nicht nur zu führen, sondern es voranzubringen», erklärt Finger. «In diesem Kontext haben wir auch die SAP Business Data Cloud gelauncht, die unter anderem eine einheitliche Grundlage für die künstliche Intelligenz bildet und einen reibungslosen Datentransfer ermöglicht.»

KI-Agenten werden handlungsfähig

Weiter passiert mit Agentic AI der Schritt von statischen Chatbots, die auf gezielte Fragen antworten, zu dynamischen, proaktiven und handlungsfähigen KI-Agenten. «Das Ziel ist, intelligentes Wachstum und Innovation voranzutreiben und Produkte zu entwickeln, die in der Lage sind, komplexe Probleme zu lösen», sagt Finger.

Jede Person, die im Supermarkt einkauft, mit der SBB-App ein Ticket löst oder ihren Lohn pünktlich am Ende des Monats erhält, kommt mit einem SAP-Produkt in Berührung.

Weil die meisten Unternehmen nicht nur mit SAP-Produkten arbeiten, sondern auch mit der Soft- und Hardware anderer Anbieter, oder eigens auf ihre Bedürfnisse entwickelte Lösungen nutzen, musste eine Plattform geschaffen werden, die dank Schnittstellen die komplette Integration aller Anwendungen eines Unternehmens ermöglicht. Die SAP Business Technology Platform wurde für alle Geschäftsprozesse in SAP- und NichtSAP-Anwendungen optimiert und soll dadurch die Wertschöpfung schneller voranbringen. Dies ermöglicht eine nahtlose Integration aller Bereiche der Unternehmensführung. Dank generativer KI werden Prozesse automatisiert und Daten schneller erzeugt. «Was früher mühsame Fleissarbeit war und viele Ressourcen in Anspruch nahm, wird heute in kürzester Zeit von der künstlichen Intelligenz übernommen. Informationen und Daten werden generiert, die zu einer schnelleren und datenbasierten Entscheidungsfindung führen», führt Finger aus. «Ich sehe unsere zukünftigen Interaktionen nicht mehr in schriftlicher Form, sondern im Dialog», so der CTO von SAP Schweiz. «Wir werden mit unseren Informationssystemen im Gespräch sein und die Antworten werden auf unsere Funktion und Kenntnisse abgestimmt sein. Die gelieferten Daten sind somit zugänglicher und kontextspezifisch.» SAP Joule for Consultants zum Beispiel hat Zugriff auf eine umfassende Wissensdatenbank und ist in der Lage, Informationen in kürzester Zeit zu verarbeiten und zu sortieren. Diese Anwendung entlastet somit die Berater von der zeitintensiven Suche nach Dokumentationen.

Neuer Standort mitsamt Campus bei Lausanne «Unsere Neugierde treibt uns voran. Die Entwicklungen in der Technologie inspirieren und motivieren uns. Wir möchten den Austausch fördern und voneinander lernen», sagt Finger. Und auch wenn Augmented Reality die Welt direkt zu uns ins Office bringt, ist das Potenzial der Schaffung eines Nährbodens für Innovation in der realen Welt nicht zu unterschätzen. Aus diesem Grund zog SAP in Prilly bei Lausanne vor kurzem in eine neue, sehr passende Location. «Ein Jahr nach unserem 40-jährigen Bestehen in der Schweiz haben wir wieder etwas zu feiern», ergänzt Sabrina Storck, Co-Managing Director von SAP Schweiz. «Denn mit dem Einzug auf den unlimitrust Campus gewinnen wir in der Romandie weiter an Dynamik.»

Der Campus ist das Zuhause zahlreicher Startups, die vor allem in den Bereichen Security und Trust tätig sind, ein Thema, das auch in der Softwareentwicklung und der IT-Industrie äusserst wichtig ist. «An diesem neuen Standort dreht sich alles um Austausch und Zusammenarbeit. Der unlimitrust Campus funktioniert hier als Ökosystem, in dem wir von der SAP das Potenzial der Startups nutzen, den Austausch mit unseren Kunden fördern und im Gegenzug unser Wissen teilen», sagt Storck. «Als Teil dieses Romandie-Momentums freuen wir uns sehr über unsere kürzlich geschlossene Partnerschaft mit EPFL La Forge», fügt Storck hinzu. La Forge befindet sich im EPFL Innovation Park und ist ein Inkubator für Startups in der Frühphase und junge Unternehmen mit einer Verbindung zur EPFL, sogenannte Spinoffs. «Es ist äusserst wichtig, dass wir diese Brücken durch Wissenschaft, mit Universitäten und anderen Unternehmen kontinuierlich bauen und gemeinsam nutzen. Ich bin sehr stolz darauf, dass wir mit der EPFL zusammenarbeiten. Nicht nur für unser Team und unsere Partner, sondern auch, weil wir die Innovationskraft junger Menschen aktiv unterstützen möchten», sagt Storck.

Experience Center in Zürich vor Lancierung

Im Sinne des Austauschs und der Zusammenarbeit zeichnet sich auch am Standort Zürich etwas Neues und Spannendes ab: Im Experience Center, das im ersten Halbjahr 2026 fertig errichtet werden soll, wird KI-basierte Innovation durch interaktive Präsentationen, Anwendungsbeispiele aus der Praxis und einsatzbereite Demos fassbar gemacht. Auch nach mehr als 50 Jahren ist der Pioniergeist des Softwareunternehmens unermüdlich: Im ständigen Austausch und im Gleichschritt mit den neusten technologischen Errungenschaften entwickelt sich SAP ständig weiter und gestaltet so die Welt der Unternehmensführung aktiv mit.

Dieser Inhalt wurde von NZZ Content Creation im Auftrag von SAP Schweiz erstellt.

Mit dem Einzug in den unlimitrust Campus in Prilly bei Lausanne ist SAP Schweiz zwischen unzähligen Technologie-Startups eingebettet.
Sabrina Storck
Alexander Finger Chief Technology Officer von SAP Schweiz

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