Schon als Kind hatte ich Angst vor dem Tod. Als munzige 5-Jährige lag ich im Bett und zwang mich krampfhaft, meine müden Augen offen zu halten – weil ich fürchtete, nach dem Einschlafen nie mehr aufzuwachen. Stoff für den Therapeuten, gewiss. Aber vielleicht erklärt das auch weshalb ich bei «Harry Potter» mit Voldemort Mitleid hatte. Ja mit dem Bösewicht. Denn so unsympathisch er auch war, er wollte, was alle wollen: Unsterblichkeit.
Ja Hollywood liebt die Unsterblichkeit. Vom «Highlander», der nur durch Enthauptung stirbt, über die blutsaugenden Untoten in «Dracula» bis zu «Indiana Jones» und seinem heiligen Gral. Die Leinwand ist voll von Figuren, die dem Tod entrinnen wollen Ewiges Leben als ultimative Verlockung. Nur: Am Ende kommt bei allen die Ernüchterung Highlander zeigt: Unsterblichkeit kann quälend sein. Dracula lehrt: Ohne Menschlichkeit ist ewiges Leben ein Fluch. Und Indy realisiert: Unsterblichkeit ist eine gefährliche Illusion. Und hier schliesst sich der Kreis zur Realität. Viele Forscher träumen zwar von der Unsterblichkeit (und verdienen gut daran). Aber für uns geht es im echten Leben um etwas Bodenständigeres: nicht um ewige Jugend, sondern um mehr gute Jahre. Mehr Kraft, mehr Klarheit. Keine Zaubertränke, keine Grale, keine Vampirbisse – sondern Wissenschaft, Forschung leider auch Disziplin Genau darum dreht sich diese Beilage: um die echten, machbaren Wege für ein längeres, gesünderes Leben. Heike Bischoff-Ferrari, Altersmedizinerin und Professorin an der Universität Basel, erklärt etwa, wie man sich im Wilden Westen der Langlebigkeitsbewegung zurechtfindet. Ausserdem zeigen wir, warum Schlaf wichtig ist – aber strenge Regeln dabei oft mehr schaden als nützen; weshalb Schlottern bei minus 85 Grad guttun kann; und wie Daten und Algorithmen uns helfen könnten, gesünder alt zu werden Unsterblichkeit bleibt Fiktion. Aber ein besseres Heute – das können wir in den Griff kriegen. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.
Pamela Beltrame, verantwortlich für diese Beilage
P.S.: Damit Sie nicht alles selber ausprobieren müssen, haben wir unseren Dummy vorgeschickt (ab Seite 4). Er hat überlebt Geniessen Sie die Beweisfotos
«Unsere Gene sind nicht unser Schicksal»
Heike Bischoff-Ferrari engagiert sich für eine Medizin, die nicht erst eingreift, wenn Krankheiten auftreten. Im Interview erklärt sie, wie wir den Alterungsprozess beeinflussen können. Von Martina Huber
Frau Bischoff-Ferrari, im Juli 2025 haben Sie eine Professur an der Universität Basel angetreten um einen «Schweizer Campus für gesunde Langlebigkeit» mit aufzubauen. Wie kam es, dass Sie Altersmedizinerin und Altersforscherin geworden sind?
HEIKE BISCHOFF-FERRARI: Es war ein glücklicher Zufall. Nach meinem Medizinstudium in Ulm kam ich für mein erstes klinisches Jahr nach Basel, wo ich unmittelbar mit der Altersmedizin in Kontakt kam – insbesondere mit dem damaligen Lehrstuhlinhaber Professor Hannes Stähelin. Seine Aussage hat mich geprägt: dass die Altersmedizin eine enorme Innovationskraft birgt, weil sie unser medizinisches Denken grundlegend verändern kann. Schon früh hatte er die Vision, dass wir den Alterungsprozess selbst erfassen und gezielt beeinflussen könnten, lange bevor Krankheiten entstehen.
Wie genau verändert sich demnach unser Immunsystem im Alter – und ab wann beginnen diese Veränderungen?
Unser Immunsystem beginnt in der Regel etwa zwischen dem fünfzigsten und sechzigsten Lebensjahr, merklich schwächer zu werden: Wir werden anfälliger für Infektionen und Wundheilungsstörungen, haben eine verminderte Immunantwort auf Impfungen und einen verminderten Schutz gegen chronische Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes und Demenz. Zudem werden chronische niederschwellige Entzündungsreaktionen begünstigt, die Zellen unter Dauerstress setzen und die Reparaturmechanismen unseres Erbgutes beeinträchtigen. Vor diesem Hintergrund erscheinen Massnahmen, die die biologische
Alterung unseres Immunsystems verlangsamen, vielversprechende Konzepte, um die gesunde Lebenserwartung zu verlängern. Wie kann man solche Veränderungen messen?
Um den komplexen Alterungsprozess unseres Immunsystems zu erfassen, wurden in den letzten Jahren sogenannte Immunseneszenz-Uhren entwickelt: molekulare Messwerte im Blut, die dynamische Veränderungen unseres Immunsystems erfassen können. Bisher sind solche Uhren nur in der Forschung im Einsatz. Relevant ist, dass Menschen mit dem gleichen Geburtsjahr in Bezug auf das biologische Alter ihres Immunsystems jünger oder älter sein können. Ich bin überzeugt, dass solche Messmethoden in Zukunft eine zentrale Rolle spielen werden, um neue Therapien oder die Wirkung eines gesunden Lebensstils zu prüfen und nutzbar zu machen. Vor allem aber können sie auch motivieren: Denn erstmals wird sichtbar, dass unser Verhalten direkten Einfluss auf den Alterungsprozess hat. Früher lautete der präventive Ratschlag sinngemäss: Wer sich gesünder ernährt, auf das Rauchen verzichtet und sich regelmässig mehr bewegt, senkt sein Risiko, in zehn oder zwanzig Jahren einen Herzinfarkt zu erleiden. Für viele Menschen ist das jedoch zu abstrakt zu langfristig gedacht und damit schwer greifbar Heute jedoch können wir biologische Effekte schon nach wenigen Monaten messen und damit ganz konkret zeigen: Es lohnt sich, aktiv zu werden. Das eröffnet für die Gesundheitsförderung völlig neue Möglichkeiten.
In einem Interview sagten Sie einmal, unsere «gesunde Lebenserwartung» hinke der totalen Lebenserwartung hinterher Was heisst das?
Als gesunde Lebenserwartung versteht man einen Zustand guter körperlicher, kognitiver und mentaler Gesundheit, der es Menschen erlaubt, aktiv und mit einer hohen Lebensqualität am Leben teilzunehmen. Aktuelle Zahlen zeigen, dass die mittlere totale Lebenserwartung in Europa bei etwa 80 Jahren liegt, während die gesunde Lebenserwartung im Mittel nur 64 Jahre beträgt. Auch in der Schweiz gibt es diese Lücke, wobei beide Zahlen höher liegen: Die totale Lebenserwartung ist hier im Mittel 84 Jahre, die gesunde Lebenserwartung 71 Jahre. Um die Produktivität einer modernen älteren Gesellschaft und die Nachhaltigkeit unseres Gesundheitssystems sicherzustellen, müssen wir die gesunden Lebensjahre verlängern. Die zentralen Hebel sind gesunde Lebensstilfaktoren.
Was sind denn die gesunden Lebensstilfaktoren, die wissenschaftlich belegt sind?
Die stärksten Faktoren, die unseren Alterungsprozess insgesamt und die Alterung unseres Immunsystems verlangsamen können, sind eine ausgewogene Ernährung Bewegung ausreichend Schlaf, Meditation oder Achtsamkeit sowie soziale Interaktion. Studien zeigen: Wer mehrere davon gleichzeitig umsetzt kann den Alterungsprozess messbar verlangsamen.
In der bisher grössten europäischen Altersstudie, Do-Health, senkte die Kombination aus täglicher Einnahme von Omega-3 und Vitamin D mit einem einfachen Krafttraining das Risiko für neue Krebserkrankungen um 61 Prozent und für Gebrechlichkeit um 39 Prozent. Zudem konnten wir in der Studie auch auf molekularer Ebene eine Verlangsamung des biologischen Alterungsprozesses durch die Omega-3-Intervention fest-
Ob sinnvoll, wirksam oder riskant: Laut Heike Bischoff-Ferrari ist der Longevity-Markt aktuell der Wilde Westen: Jeder kann heute alles versprechen und bewerben.
Zur Person
Heike A. Bischoff-Ferrari ist Fachärztin für Altersmedizin, Allgemeine Innere Medizin und Rehabilitation. Sie hat einen Doktortitel in Public Health von der Harvard School of Public Health und ist seit 2013 Leiterin der Universitären Altersmedizin Zürich und Inhaberin des Lehrstuhls für Geriatrie und Alternsforschung an der Universität Zürich. Bischoff-Ferrari koordiniert die grösste europäische Studie und Biobank zur gesunden Langlebigkeit – Do-Health, innerhalb eines Netzwerks von europäischen Universitäten und der Harvard Universität
stellen. Der Einfluss dieser Massnahmen wurde auch in der US-amerikanischen Studie VITAL gezeigt: Bei über 25000 gesunden Erwachsenen reduzierte Vitamin D das Risiko für Autoimmunerkrankungen um 22 Prozent, und kombiniert mit Omega-3 sogar um 31 Prozent. Für weitere Supplemente und Therapien fehlen aktuell die Belege und, genauso wichtig, die Sicherheitsprüfungen Welche Formen der Bewegung sind besonders wirksam gegen altersbedingten Muskelabbau? Um gesund älter zu werden, ist Bewegung zentral, und schon leichte physische Aktivität wie Gehen hilft. Studien zeigen: Wer täglich 7000 bis 10000 Schritte macht, senkt das Risiko für chronische Krankheiten und frühzeitige Sterblichkeit um 40 bis 60 Prozent Jeder Schritt zählt! Das allein reicht aber nicht als Prävention gegen altersbedingten Muskelabbau. Dafür braucht es zudem gezieltes Krafttraining für Arme, Beine und Rumpf
Das kann im Alltag mit Treppensteigen unterstützt werden. Ideal sind auch Yoga, Pilates sowie Thera-Band-Übungen zu Hause oder ein gut angeleitetes Kraftprogramm im Fitnessstudio
Wie gross ist der Einfluss von Genetik und Umwelt auf das Altern – und wie viel liegt wirklich in unserer Hand?
Die gute Nachricht ist: Unsere Gene bestimmen nur etwa 10 bis 30 Prozent, wie wir altern. Als ich studierte, da glaubten wir in der Medizin noch, dass die Genetik alles bestimme.
Aber inzwischen wissen wir dass 70 bis 90 Prozent der Variabilität unserer Lebenserwartung über sogenannte epigenetische Faktoren bestimmt sind. Dazu gehören die Umwelt, die mentale Gesundheit und der Lebensstil. Bildhaft erklärt, ist unsere Genetik das Flugzeug und die Epigentik ist der Pilot oder die Pilotin, die bestimmt, ob wir abheben oder am Boden bleiben – ob also ein genetisches Risko zum Ausbruch kommt oder stumm bleibt.
Bezüglich Umwelt spielen neben sozioökonomischen Faktoren auch Umweltfaktoren wie Hitze, sauberes Wasser oder Schadstoffe eine Rolle. Aber entscheidend ist: Wer auf einen gesunden Lebensstil achtet, kann viel bewirken, unabhängig von seiner genetischen Veranlagung.
Langlebigkeit scheint derzeit auch ein Hype in Kliniken kann man teilweise sehr teure Checkups und Interventionen machen deren Wirksamkeit nicht in allen Fällen belegt ist. Wo sollte man vorsichtig sein? Sind im Internet auch Tipps gegen die Alterung, Diätempfehlungen oder Produkte für Langlebigkeit im Umlauf, die gefährlich sein können?
Absolut. In Sachen Behandlungen zur Verlängerung der gesunden Langlebigkeit befinden wir uns aktuell im Wilden Westen. Jeder kann heute alles versprechen und bewerben – egal, ob sinnvoll, wirksam oder gar gefährlich. Gerade im Internet kursieren viele Empfehlungen oder Produkte, bei denen die wissenschaftliche Grundlage fehlt. Manche können sogar schaden. Umso wichtiger ist es, sich an gut belegte und geprüfte Massnahmen zu halten. Es braucht hochqualitative Forschung, um herauszufinden, was wirklich wirkt und sicher ist. Genau das war unsere Motivation, den neuen Schweizer Campus für gesunde Langlebigkeit in Basel aufzubauen (siehe Kasten).
Wird gesunde Langlebigkeit künftig ein Luxusgut für eine kleine Minderheit bleiben? Gesunde Langlebigkeit darf kein Luxusgut sein! Das können wir uns in einer älter werdenden Gesellschaft schlicht nicht leisten. Die gute
Neuer Campus für gesunde Langlebigkeit
Im Juli 2025 begann in Basel der Aufbau des Schweizer Campus für gesunde Langlebigkeit – ein internationales Forschungsnetzwerk mit Beteiligung von zwölf Universitäten. Der Campus soll Forschung, Praxis und Bevölkerung verbinden. Unter anderem mit einer eigenen Campus-Klinik und dem Zugang zum WHOProgramm ICOPE auf der volksgesundheitlichen Ebene in Zusammen-
arbeit mit Pro Senectute Ziel ist es wirksame Langlebigkeitsmassnahmen für die Bevölkerung zugänglich zu machen Den Aufbau leitet Prof Heike A. BischoffFerrari, die dafür einem Ruf an die Universität Basel und an die Universitäre Altersmedizin Felix Platter folgte Sie ist Mitglied im WHOKonsortium «Healthy Aging» sowie der internationalen Academy for Health and Lifespan Research.
«Langlebigkeit darf kein Luxusgut sein! Das können wir uns in einer älter werdenden Gesellschaft nicht leisten.»
Nachricht: Die wirksamsten Massnahmen basieren auf Lebensstilfaktoren, die grundsätzlich für alle zugänglich sind. Entscheidend ist, dass wir Eintrittspforten schaffen und Menschen dabei unterstützen, gesunde Routinen in ihren Alltag zu integrieren. Genau das versuchen wir derzeit gemeinsam mit Pro Senectute Kanton Zürich mit dem Pilotprojekt des WHO-Programms ICOPE: Es richtet sich an Menschen ab 70 und fördert gezielt sechs zentrale Funktionen: Mobilität, Kognition, mentale Gesundheit, Sehen, Hören sowie Vitalität und Ernährung. Bereits nach wenigen Tagen hatten sich über 1000 Personen für die Teilnahme beworben – ein starkes Signal, dass viele bereit sind, in ihre Gesundheit zu investieren. Wir hoffen, dass dieses Modell künftig breit und in der ganzen Schweiz verfügbar sein wird – niederschwellig wirksam und zugänglich für alle.
Was tun Sie persönlich, um gesund zu altern? Ich versuche, möglichst viele gesunde Gewohnheiten in meinen Alltag einzubauen. Statt den Lift nehme ich die Treppe und mache Besprechungen im Gehen. Besonders wichtig sind mir die täglichen sozialen Kontakte mit Patientinnen und Patienten sowie meinen Mitarbeitenden in Klinik und Forschung – davon profitiere ich sehr Zum Entspannen habe ich immer ein Lieblingslied parat. Abends verbringe ich Zeit mit meiner Familie, mache Yoga und lese gern etwas, das nichts mit Medizin zu tun hat. Ich habe immer gesunde Snacks wie Nüsse in der Tasche und versuche, eine gesunde mediterrane Diät zu essen, die auch noch gut schmeckt.
Dann darf ich zum Abschluss noch fragen, wie alt Sie sind und wie alt Sie gern werden möchten? (Lacht) Ich bin 56 – und mein Ziel ist nicht, ein bestimmtes Alter zu erlangen, sondern möglichst lange gesund zu leben und Spass zu haben. Ich freue mich über jedes gesunde Jahr und empfinde es als grosses Privileg, an einem Thema zu forschen, das uns alle betrifft, auch mich selbst.
Schlafstörungen sind weit verbreitet Wer erst vor dem Zubettgehen gegensteuert setzt zu spät an
Schlafhygiene beginnt am Tag
«Wer einigermassen gut schläft, braucht keine besonderen Anpassungen im Schlafzimmer», ist Simone Duss, Leitende Fachpsychologin des Swiss Sleep House in Bern, überzeugt. Sie plädiert für einen natürlichen Umgang mit dem Schlaf Von Susanna Valentin
In die Decke kuscheln und direkt einschlafen, am Morgen die Arme strecken und erholt in den neuen Tag starten: die Idealform des Schlafens. Das Handy leuchtet verlockend vom Nachttisch, die Gedanken kreisen, die Zimmertemperatur lässt zu wünschen übrig und der Nachbar schreitet unüberhörbar über seinen Parkettboden. Dadurch lässt die Schlafhygiene, also das Verhalten und die Umgebungsgestaltung, die zu einem guten Schlaf führen, zu wünschen übrig.
«Solche Faktoren können schlafstörend sein», weiss Simone Duss, Leitende Fachpsychologin des Swiss Sleep House in Bern, das zum Inselspital Bern gehört, «vor allem, wenn wir sie als bedrohlich für unseren Schlaf bewerten.» Auch Esther Werth, Co-Leiterin des Zentrums für Schlaf- und Stressmedizin in ZürichOerlikon, hat sich in sommerlichen Tropennächten schon selbst nach Schlaf gesehnt: «Gewisse Störungen kann man selbst durch die beste Schlafhygiene nicht ganz verhindern.»
Schlechter Schlaf als Volksproblem
Werden die Storen bei heissen Temperaturen tagsüber geschlossen und das Handy ausserhalb des Schlafzimmers deponiert, kann das natürlich Auswirkungen auf den Schlaf der folgenden Nacht haben. «Bildschirme haben aggressives Licht und werden direkt vor den Augen genutzt», erklärt Werth, «das kann unter Umständen die Ausschüttung des Hormons Melatonin verzögern. Dieses hilft,
den Schlafprozess einzuleiten.» Allerdings sei bei Handys nicht unbedingt das Licht das eigentliche Thema, das das Einschlafen behindere, sondern der Algorithmus, der wieder und wieder neue Unterhaltung vorschlage. Auch Duss betont, dass der Effekt von Licht laut Studien nicht besonders evident ist im Hinblick auf den Schlaf «Die Empfindung, wie wir schlafen, und die Erwartungen, die wir an unseren Schlaf haben, sind viel tragender.» Eine schlechte Nacht sei kein Problem, erst wenn die Schlafprobleme chronisch würden sei ein Blick auf die Schlafhygiene angezeigt. Zudem ist Schlaf individuell: Die einen brauchen acht Stunden Schlaf, andere kommen gut mit weniger aus. Im Alter verändert sich der Schlaf zudem: «Oft ist er dann etwas weniger tief, fragmentierter und weniger Die Erholsamkeit bleibt trotzdem erhalten», erklärt Werth «Wenn die Tagesbefindlichkeit jedoch eingeschränkt wird, lohnt es sich ärztlichen Rat zu holen.»
Dass sowohl im Sleep House in Bern als auch im Zentrum für Schlaf- und Stressmedizin in Zürich-Oerlikon die Nachfrage nach Behandlungen gross ist, zeigt eine Gesundheitsbefragung des Bundesamtes für Statistik aus dem Jahr 2022: Ein Drittel der Befragten gibt an, unter Schlafstörungen zu leiden. Dieser Anteil hat sich seit 1997 um fünf Prozentpunkte erhöht. «Chronische Schlafstörungen sind ein ernstes Problem für die Betroffenen», führt Werth aus. «Die einen kämpfen mit Ein- und Durchschlafstörungen, andere fühlen sich trotz Schlaf nicht ausgeruht am Morgen,
dann gibt es eine Gruppe, die nachts redet oder schlafwandelt und dadurch in ihrer Erholung beeinträchtigt wird, und dann gibt es auch noch Schichtarbeitende, denen ein gesunder Schlafrhythmus schlichtweg abhanden gekommen ist.» Das Bett wird zur Problemzone.
Stress,der nicht schlafen lässt
Dabei ist guter Schlaf für unser Wohlbefinden essenziell. «Fehlt der Schlaf über längere Zeit, wirkt sich das auf die Denkleistung aus, wir machen mehr Fehler und sind gereizt», erklärt Werth, «der Körper erholt sich im Schlaf, das Immunsystem wird gestärkt, das Herz erhält eine Ruhepause und schlägt im Erholungsmodus.» Effekte, von denen alle profitieren wollen. Und doch sind beide Expertinnen überzeugt: Das Wissen um diese Effekte macht das Schlafproblem oft noch grösser «Je mehr darüber gelesen wird, wie wichtig der Schlaf ist, desto mehr erhöht sich der Druck besser schlafen zu müssen», ist Duss überzeugt, «je rigider dann auf die Schlafhygiene geachtet wird, desto höher wird der Stresspegel.» Und genau dieser Stress ist oft Ursache für chronische Schlafprobleme. Zu einem natürlichen Schlafverhalten zurückzufinden, wird oft zum Lebenscoaching DiebeidenExpertinnensuchen mit Betroffenen nach den Ursachen für ihren schlechten Schlaf Wird Stress im Alltag abgebaut, führt das oft zu einer Verbesserung. «Zeitlicher Abstand zwischen Arbeit und Schlafen, genügend Stunden am Tageslicht und Geduld,
genügend Schlafdruck aufzubauen, sind ebenfalls Faktoren, die zu einer Besserung der Situation führen können», zählt Duss auf «Der Endgegner des Schlafes ist jedoch die Angst vor der Schlaflosigkeit.» Diese Ansicht teilt Esther Werth: «Personen, die bereits im Voraus schlechten Schlaf erwarten, sind schon vor dem Zubettgehen angespannt. Ihre Gedanken kreisen längst darum, ob sie in der kommenden Nacht schlafen können, und falls ja, wie lange. Sie schlafen in der Folge schlechter und kontrollieren dauernd: Bin ich wach oder nicht?»
Die Co-Leiterin des Zentrums für Schlaf- und Stressmedizin in ZürichOerlikon beobachtet im Schlaflabor oft, wie die eigene Empfindung Betroffene täuscht. «Ich habe kein Auge zu gemacht», lautet das Fazit nach einer Nacht im Labor Die Auswertung zeigt jedoch, dass die Person stundenlang im Tiefschlaf war «Wir sehen auch, dass sich die meisten, die mit einer Schlafstörung kämpfen, tagsüber erschöpft fühlen», ergänzt die leitende Fachpsychologin Simone Duss, «ein Symptom für zu wenig Schlaf ist allerdings die Schläfrigkeit.» Das zeigt sich dann, wenn in ruhigen Momenten tatsächlich die Augen zu fallen und die Person einnickt.» Das Gute daran? «Der Körper holt sich das Wichtigste, das er braucht», betont Werth Auch ein guter Schläfer wache gelegentlich 30 Mal in einer Nacht auf Auch das beobachtet die leitende Somnologin im Schlaflabor Zürich-Oerlikon. «Er ordnet dies aber ganz anders ein und schläft in der Regel auch gleich wieder ein.» Duss ergänzt: «Das zu wissen, kann helfen, wieder Vertrauen in den eigenen Körper zu fassen.»
Schlaf erlaubt
Flexibilität
«Der starke Fokus darauf, gut schlafen zu wollen, ist kontraproduktiv.»
Simone Duss, Leitende Fachpsychologin des Swiss Sleep House, Bern
Um gut zu schlafen, braucht es laut den beiden Expertinnen keine ausgeklügelte Schlafhygiene. «Im Gegenteil: weniger ist mehr Die Konzentration darauf besonders gut schlafen zu wollen, ist sogar kontraproduktiv», ist Duss überzeugt Jemand, bei dem der Fokus nicht darauf liegt, unbedingt gut schlafen zu müssen, geht unter ganz anderen Voraussetzungen ins Bett. Natürlich ist der Schlaf essenziell für unser Wohlbefinden, aber je mehr er ins Zentrum gerät und dadurch Druck erzeugt, desto ungünstiger wirkt sich das aus. «Im Hinblick auf eine gute Schlafhygiene ist ein regelmässiger Schlaf- und Wachrhythmus förderlich und es macht Sinn, genug Abstand zwischen Arbeit und Schlafenszeit einzuräumen», führt Duss aus, «so kreisen die Gedanken nicht so stark im Bett.» Aber auch bei diesen Grundsätzen sei Flexibilität möglich: «Wenn wir die Bettzeit verkürzen, schlafen wir dafür intensiver und tiefer», ergänzt Werth, «und diese Tiefschlafphase ist diejenige, die besonders regenerierend ist.» Sie tritt immer im ersten Teil der Nachtruhe auf, egal, wann diese beginnt. Simone Duss plädiert dafür lieber den Wachzustand erfüllt abzuschliessen und dafür später ins Bett zu gehen, anstatt sich früh hinzulegen, um möglichst viel Zeit zum Schlafen zu haben. «Es ist sinnvoller mit der Freundin ins Kino zu gehen und dann zufrieden ins Bett zu gehen, ausserdem steigt dadurch der sogenannte Schlafdruck, der tagsüber aufgebaut wird.» Schläft man eine Weile nicht so gut, ist die logische Reaktion – nämlich früher ins Bett zu gehen – demnach nicht immer die richtige. Was also macht nun die beste Schlafhygiene aus? «Vertrauen in den eigenen Körper zu haben», antwortet die leitende Fachpsychologin Simone Duss, «Schlafen hat seit jeher funktioniert. Dieses Wissen beruhigt und hilft.» Die leitende Somnologin Esther Werth hat noch einen zusätzlichen Rat: sich auf den Tag und nicht auf die Nacht zu konzentrieren. «Es lohnt sich, Stressfaktoren zu erkennen und anzugehen.» Das Handy neben dem Bett, warme Temperatur im Zimmer, ein paar Abende, an denen es spät wird – solange guter Schlaf die Regel und nicht die Ausnahme ist ist alles in Ordnung.
Die Haut als regeneratives Kraftwerk
Gastbeitrag Wer in den Spiegel schaut, wünscht sich eine frische Ausstrahlung – ohne künstlich zu wirken.
Regenerative Hautbehandlungen können dazu beitragen, haben jedoch auch ihre Grenzen und Risiken. Von Andrea Schleh
Regenerative Behandlungen gehören heute zu den wichtigsten Innovationen in der ästhetischen Medizin. Ihr Anspruch ist es, die Haut nicht bloss kosmetisch zu kaschieren, sondern durch gezielte Stimulation körpereigene Prozesse nachhaltig zu verbessern. Das Spektrum reicht von minimalinvasiven Methoden wie dem Microneedling über hoch entwickelte Lasertherapien bis zu biologisch wirksamen Injektionen Voraussetzung für den Erfolg ist stets eine individuelle Planung, die in ein langfristiges Gesamtkonzept eingebettet ist. So lassen sich die Chancen bestmöglich nutzen, ohne die natürlichen Grenzen dieser Ansätze aus den Augen zu verlieren
Häufige Behandlungen im Überblick
Die Palette regenerativer Verfahren ist breit. Im Mittelpunkt steht stets die Aktivierung körpereigener Prozesse. Durch gezielte mechanische oder biochemische Reize werden jene Hautzellen stimuliert, die an der Bildung von Kollagen und Elastin beteiligt sind Folgende Methoden haben sich besonders bewährt:
• Microneedling: Diese Methode zählt zu den beliebtesten Verfahren bei Personen mit Fältchen, Narben, Poren und unebenem Hautbild. Feine Nadelstiche setzen Mikroverletzungen, die die Haut zur Aktivierung eigener Reparaturmechanismen anregen. Das Resultat ist ein sichtbar verfeinertes Hautbild – mit strafferer Haut und reduzierten Fältchen, Narben oder Pigmentstörungen. Besonders geschätzt wird die natürliche Wirkung da der Heilungsprozess vom Körper selbst ausgeht.
• Eigenbluttherapie(PRP): Bei der PRPTherapie (Platelet Rich Plasma), auch als «Vampire Lift» bekannt, wird patienteneigenes Blut aufbereitet, um das plasmareiche Konzentrat mit Wachstumsfaktoren in die Haut einzubringen. Der Vorteil liegt in der vollständigen biologischen Verträglichkeit. Bei Personen mit fahlem Teint, Narben, Hautalterung gewinnt die Haut an Spannkraft und Ausstrahlung.
• Skinbooster: Sie dienen der tiefen Hydratation bei trockener Haut, Fältchen und fahler Ausstrahlung. Unvernetzte Hyaluronsäure wird injiziert, wodurch die Haut durchfeuchtet wird Das verbessert die Elastizität und verleiht einen anhaltend frischen Teint.
Gewebestimulierende Filler: Geeignet für Personen mit erschlaffter Haut, Volumenverlust, feinen Falten und Bedarf an Strukturverbesserung. Weiterentwickelte Produkte kombinieren Hyaluronsäure mit Substanzen wie Aminosäuren und regen die Kollagenund Elastinbildung an Die Haut wird dadurch nicht nur aufgepolstert, sondern auch strukturell gestärkt.
Allen Verfahren gemeinsam ist der Ansatz, mit sanften Impulsen eine kontinuierliche Verbesserung zu erzielen, nach dem Prinzip: Weniger ist oft mehr. So vielversprechend diese Methoden sind – sie sind nicht frei von Risiken
So vielversprechend regenerative Behandlungen sind, sie bergen Risiken. Eine fundierte medizinische Abklärung ist unerlässlich.
Nachhaltige
Regeneration entsteht nicht durch maximale Stimulation, sondern durch die präzise Aktivierung der Selbstheilungskräfte.
ist. Mögliche Nebenwirkungen reichen von Rötungen und Schwellungen bis zu Infektionen oder unerwünschter Narbenbildung.
Bedeutung ärztlicher Begleitung
Problematisch wird es, wenn Behandlungen unsachgemäss durchgeführt werden und langfristige Hautschäden verursachen. Auch übermässige oder unkontrollierte Reize können Entzündungen begünstigen und die Bildung minderwertigen Kollagens fördern –mit negativen Folgen für Hautstruktur und Elastizität
Nachhaltige Regeneration beruht nicht auf maximaler Stimulation, sondern auf präziser dosierter Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Entscheidend ist die Balance zwischen erwünschter Erneuerung und potenzieller Überreaktion, etwa bei der Entscheidung für mechanisches Microneedling gegenüber thermischen Verfahren.
Um Risiken zu minimieren, ist die Behandlung durch qualifizierte Ärztinnen und Ärzte mit Spezialisierung auf ästhetische Medizin unbedingt zu empfehlen. Ein strukturierter Behandlungsplan ist essenziell – spontane Eingriffe führen selten zu zufriedenstellenden Ergebnissen. Vor jeder Behandlung sollten ein ausführliches Gespräch und eine gründliche Untersuchung erfolgen.
Nur so lässt sich ein individuelles Vorgehen entwickeln, das auf nachhaltige Optimierung statt kurzfristige Transformation abzielt. Ein solcher Ansatz verspricht natürliche, harmonische Resultate – und schützt zugleich die Gesundheit der Haut. Ästhetische Medizin sollte stets auf strukturelle Verbesserung setzen, nicht auf Verwandlung.
Gastbeitrag Dr Andrea Christina Schleh ist Fachärztin für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie in der Praxis am Bellevue in Zürich.
Auf den Punkt gebracht
Wenn es um regenerative Behandlungen geht stellen viele Patientinnen und Patienten ähnliche Fragen Dr Andrea Christina Schleh, Fachärztin für Plastische Chirurgie in der Praxis am Bellevue, gibt den drei häufigsten eine Antwort. Ist mehr immer besser? Und wann zeigen sich erste Ergebnisse? Nein, eine höhere Intensität oder Häufigkeit führt nicht automatisch zu besseren Resultaten Wird die Haut überlastet, drohen Schäden statt Verbesserungen. Sinnvoll ist ein Vorgehen in kleinen, aufeinander abgestimmten Schritten. So wird das Gewebe sanft angeregt, sich selbst zu erneuern, ohne unnötigen Stress. Erste sichtbare Verbesserungen treten häufig nach einigen Wochen auf. Das volle Ergebnis entwickelt sich schrittweise über mehrere Monate, während neues Kollagen gebildet wird. Regelmässige, massvolle Anwendungen bringen die natürlichsten und dauerhaftesten Resultate.
Wie ist der Stellenwert von Laserbehandlungen?
Laser werden oft zur Hautverjüngung eingesetzt. Sie arbeiten mit Hitze, um Verletzungen in der Haut hervorzurufen, die eine Reparaturreaktion anstossen. Dies geschieht allerdings unter stärkerer Entzündung und Belastung des Gewebes, was zu vermehrter Bildung von Narbengewebe führen kann. Deshalb gelten Laser nicht als sanfte regenerative Therapien. Mechanisches Microneedling oder biostimulierende Filler wirken schonender und unterstützen die Haut nachhaltiger Reichen regenerative Behandlungen immer aus?
Regenerative Methoden können viel bewirken: Sie stärken die Haut, verbessern Struktur und Ausstrahlung und sorgen für sichtbare, lang anhaltende Effekte. Wenn die Veränderungen jedoch weiter fortgeschritten sind, bildet die Chirurgie den logischen nächsten Schritt. Sie ergänzt die Ergebnisse der sanften Methoden und führt das Behandlungskonzept konsequent weiter So entsteht ein harmonisches Gesamtbild, das mit nichtchirurgischen Verfahren allein nicht zu erreichen wäre
QR-Code scannen und mehr über die Praxis am Bellevue erfahren.
Schlottern für die Gesundheit
Kältetherapie verspricht Wohlbefinden und schnelle Regeneration. Wie fühlen sich minus 85 Grad an? Ein Selbstversuch. Von Susanna Valentin
Der Asphalt ist nass vom Regen, der Himmel bewölkt. Hätte ich die Wahl, würde ich auf direktem Weg ein orientalisch angehauchtes
Hamam oder eine Sauna mit warmen Holzbänken ansteuern. Was geplant ist, steht hingegen ganz unten auf der Wunschliste in meinem Kopf: die Kryotherapie. Die Anwendung, die in einer stark abgekühlten Kammer während weniger Minuten durchgeführt wird findet trotz abschreckender Temperaturen grossen Anklang. Warum stellen sich Menschen freiwillig in eine Kammer mit minus 85 Grad? So kalt ist es jedenfalls in derjenigen im Cryodynamic Longevity Institut Zug & Luzern im Zuger Hünenberg die ich ansteuere.
Angeboten wird die Kryotherapie zwar oft in sehr modern anmutender Infrastruktur, neu ist die Behandlung mit Kälte indes nicht. Seit der ersten Anwendung durch Hippokrates um 400 v. Chr. hat sich die Einsatzpalette laut der Website icetherapy.ch über die Jahrhunderte um einiges erweitert. Extreme Kälte für die Zerstörung von Tumoren, Eisbäder gegen Lungenkrankheiten, Schneebehandlungen vor Operationen, bis schliesslich der japanische Rheumatologie-Professor Toshiro Yamauchi die erste Kältekammer baute und die Ganzkörperkältetherapie zur Behandlung von rheumatoider Arthritis nutzte. In den letzten Jahren hat die Kryotherapie ein immer breiteres Publikum gefunden. Neben medizinischen Gründen locken nun auch sportliche, präventive und ästhetische Ansprüche in die Minusgrade.
Luxusgut Gesundheit
«Health is the ultimate luxury», wirbt das Longevity-Institut in Hünenberg auf seiner Homepage – und hat damit natürlich vollkommen recht. Gesundheit ist in der Tat der grösste Luxus. Betritt man das Institut, wird ersichtlich, dass die Gesundheit auch in entsprechender Atmosphäre gehegt werden soll. Es herrscht Barfusszone im hellen, minimalistisch, aber stilvoll eingerichteten Raum, es ist warm und ja, es wirkt luxu-
riös. «Man soll es lieben, für sich zu sorgen», erklärt Larisa Schäfer Mitinhaberin und Betreiberin des Instituts, «entsprechend komfortabel soll es hier sein, seinem Körper etwas Gutes zu tun.»
Schwungvoll zeigt die 50-Jährige um sich, energievoll ist auch die Präsentation der Gerätschaften vor Ort. Der Sauerstofftank erinnert im Innern an einen Privatjet, neben der Kryotherapie sind hier auch Sauerstoff-, Rotlicht- und Lymphtherapien und noch viel mehr möglich. Der Boden glänzt, der weiss gehaltene Empfangstresen und die wenigen beigen Möbel wandeln den Raum im Industriegelände in eine kleine, sehr gepflegte Oase.
Präventive Kälte
Während der Führung kreuzt eine Kundin unseren Weg. Eingewickelt in ihren Bademantel, kommt sie direkt aus der Kältekammer Ihre Augen strahlen über dem Mundschutz, der während der Therapie die Atemwege schützt. Ursprünglich führten sie quälende Schulterschmerzen ins Longevity-Institut, der regelmässige Besuch der Kältekammer liess die Schmerzen schwinden. Die Lust an der Kälte ist geblieben. Ob die Schulter ausschliesslich aufgrund der Kälte genesen ist, weiss sie nicht. Die Wissenschaft weist jedoch bereits einige Studien auf, die der Kälte durchaus einen positiven Einfluss auf die Behandlung von Schmerzen zuschreiben, da sie die Leitfähigkeit von Schmerzsensoren beeinflusst «Nebst der Schmerzlinderung habe ich weitere positive Effekte nach jeder Kryotherapie bemerkt», erzählt sie, «sie gibt mir Schwung, ich habe das Gefühl, danach den Rest des Tages konzentrierter arbeiten zu können, mein Eigenantrieb ist viel höher.» Die Verlockung steigt, Ergebnisse am eigenen Leib spüren zu wollen. Mit Bademantel, Badeschlappen, kuschligen Socken, einer Mütze, Handschuhen und einem Mundschutz ausgerüstet, steuere ich die Umkleide an. Umgezogen geht es weiter zur Kältekammer Kälte scheint positive Auswirkungen auf Schmerzen zu haben. Was sonst können die Grade unter null bewirken? «Wir
leben zwar statistisch länger, aber die Krankheiten häufen sich», führt Inhaberin Larisa Schäfer aus. Sich selbst bezeichnet sie als absoluten Kältefan. «Der Herzinfarkt und die Demenz machen keine Ansage. Wir wissen zwar, dass in der Regel Verkalkungen der Gefässe Gründe dafür sind, dennoch reagieren wir erst, wenn etwas passiert ist. Daher würde es sich lohnen, auf Prävention zu setzen.» Prävention, wie sie auch die Kryotherapie bietet. «Umweltfaktoren, Sauerstoffmangel und oxidativer Stress führen zu entzündlichen Prozessen in unserem Körper, wodurch er Schaden nimmt», fährt die energievolle Geschäftsführerin fort, «unser Immunsystem braucht regelmässige Herausforderungen, um stark zu bleiben. Schon bei leichten Infekten oder Fieber greifen jedoch viele Menschen zu Medikamenten, um rasch wieder leistungsfähig zu sein. Kurzfristig ist das nachvollziehbar langfristig entzieht dies dem Körper wichtige Trainingsreize.» Durch den Kältereiz in der Kältekammer wird dem Körper die Möglichkeit gegeben, seine natürlichen Abwehrmechanismen zu aktivieren und zu stärken.
Wir stehen nun direkt vor der Kabine, die so viel Gutes verspricht. Auf der gegenüberliegenden Wand lodert ein projiziertes Feuer «Flammen sind in unserem Hirn mit Wärme verknüpft Dadurch geschieht eine Neurostimulation, die die subjektive Wahrnehmung der Kälte erleichtert.» Schäfer ist Mitglied der Akademie für angewandte Neurowissenschaft in Deutschland und interessiert sich für Gehirnforschung. Was geschieht ausserdem beim Betreten der Kammer? «Das Gehirn erkennt: Achtung, du stirbst, wenn du nicht rausgehst!», erklärt sie. Der Körper schüttet das Stresshormon Cortisol aus. Dieser Stressreiz hat jedoch in diesem Fall positive Effekte: Der Körper stellt die Versorgung auf Fluchtmodus und damit auf die höchste Versorgungsstufe. Dadurch wird der ganze Stoffwechsel angekurbelt die Durchblutung und damit die Sauerstoffsättigung erhöht und die Sinne geschärft. «Wird das regelmässig gemacht, ist das Immunsystem topfit», sagt Schäfer und zeigt auf die Kryo-
Hinter der futuristischen Kältekammer steht eine jahrtausendealte Praxis: von Hippokrates über Yamauchi bis zur modernen Kryotherapie
therapie-Kammer, «aber auch die mentale Gesundheit kommt nicht zu kurz. Das Dopamin – ebenfalls ein Glückshormon – sorgt für gesteigerte Aufmerksamkeit, Motivation und positive Stimmung. Dann folgt der Endorphinausstoss, das Glückshormon. Dieses setzt sich auf die Schmerzrezeptoren, weshalb die Leitfähigkeit des Schmerzes vermindert wird. Serotonin macht das Glückshormon-Bankett komplett. Es spielt im Hirn vor allem eine Rolle für emotionale Stabilität, Schlafregulation, Appetit und allgemeines Wohlbefinden.»
Einmal kalt,bitte!
Den kuschligen Bademantel an den Haken, hinter mir schliesst sich die Tür. Kalte Luft schiesst mir zischend entgegen, mein zuvor angegebener Song schallt durch die Kabine. Ich habe mich für «Rio-Reiser-Platz» von Il Civetto entschieden, ein Lied, das ich mit sommerlicher Wärme verbinde, was hier
in der Kälte nicht schaden kann. Sinn davon ist so den zeitlichen Rahmen zu spüren. Dreieinhalb Minuten Behandlung wurden für mich berechnet, ausser dem Song zeigt ein Balken an, wie weit die Zeit fortgeschritten ist. Die Haut kribbelt, die Luft schwadert neblig vor den Augen, gegenüber wärmt das projizierte Feuer das Hirn. «Und vor dem Fenster sehen wir Vögel nach Süden ziehn», singt Il Civetto fröhlich. «Dort ist es wohl etwas wärmer als hier in Hünenberg bei minus 85 Grad», denke ich. Die Musik berieselt mich weiter, zusammen mit der prickelnden Luft, die sich nur an den Schienbeinen wirklich kalt anfühlt. Die Bewegungen, die mir Larisa Schäfer vorgezeigt hat, fliessen, ich kreise mit Schultern und Beinen, fühle mich pudelwohl. Sanfte blaue Lichter zeigen den Atemfluss an, ich fokussiere darauf atme ein – und aus. Die Zeit fliegt, der Zeitbalken ist voll, ich schiebe die Türe wieder auf Das Gefühl? Erfrischt und gut gelaunt. Alles andere würde sich nach weiteren Behandlungen zeigen
Früh erkennen, besser leben:Wie moderne Diagnostik undsmartePrävention Krankheiten verhindernkönnen– undwas jede undjeder dafür tun kann
Jahrzehntelang haben wir Krankheiten erst behandelt, wenn Symptome spürbar wurden Doch die Forschungist weiter: Vielechronische Leiden lassen sichvermeiden –mit denrichtigenImpulsenzur richtigenZeit. Diemoderne Präventionsmedizin setztgenau hieran: Sie nutztneueste wissenschaftliche Erkenntnisse undmoderne Diagnostik,umgezielt vorzubeugenstatt zu reagieren. So kann jedeund jeder aktivdazubeitragen, dieeigeneLebensqualität langfristig zu erhalten
MEHR ALSEIN CHECK-UP Gesundheit istkein Zufallsprodukt.Sie entsteht, wenn Körper,Geist undUmfeldimGleichgewicht sind. AYUN geht deshalb neue Wege:In derLongevity-Clinic werden umfassende Untersuchungenund Analysen der persönlichenDatendurchgeführt,umindividuelle Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen. So entstehengezielte Empfehlungenfür Ernährung, Bewegung und Regeneration. DieErgebnissewerdentransparent undverständlich kommuniziert –jede und jeder kann so gezielt insHandeln kommen EinSchlüsselist dieChronobiologie.Studien zeigen: Es kommtnicht nur darauf an,was man isst,sondernauchwann. WerSchlaf, Ernährung undBewegung andie natürlichen Rhythmen anpasst, fördertdie Zellerneuerung undkann Stoffwechselprozessesteuern. Ergänzend helfen kontrollierteReizewie Kältephasenoder wechselnde Sauerstoffzufuhr,dem Körper,seine Reparaturmechanismenzuaktivieren. Das PrinzipnenntsichHormesis–ein Booster für dieGesundheit.Wer dieseImpulse nutzt, kann
Auch diegezieltePflege desMikrobioms istentscheidend.Die Zusammensetzungder Darmflora beeinflusstVerdauung, Immunsystemund Wohlbefinden. BewussteErnährung tut vielfür die Gesundheit. PersonalisierteEmpfehlungenhelfen, individuelldas Besteherauszuholen denn ein gesunderDarmist die Basisfür mehr Energie und innereBalance.
GESUNDHEIT MESSBAR MACHEN
AYUN setztauf umfassendeDatenerhebung: Vonder Blutzuckermessung biszugenetischen Tests, die beeinflussbareRisiken aufdecken. So entsteht einpersonalisiertes Gesundheitsprofil –Grundlagefür konkrete,einfach umsetzbare Empfehlungen.Fortschritte werden messbar. Mit Verlaufskontrollen undgezielter Beratungkann jede undjeder denLebensstilverbessern –und erleben, wie mehrEnergie,bessere Fitnessund erholsamerSchlaf spürbar werden.Persönliche Erfolgelassen sichdokumentieren undmotivieren, an deneigenen Zielen dranzubleiben. Präventiongewinnt zunehmendanBedeutung. Die schweizweit ersteLongevityWalk-in-Clinic vonAYUNinZürichbietet unkomplizierten Zugang –ohnelange Wartezeiten. Die Betreuung erfolgt durcherfahrene Ärztinnen undÄrzte,die auf modernste Technikund Forschungsetzen. DasZiel:Krankheiten verhindern, bevorsie entstehen. Präventionheisst, Verantwortung zu übernehmen –für die eigene Gesundheitund fürein selbstbestimmtesLeben.
IHRE GESUNDHEIT IN IHRERHAND. Jede InvestitioninPräventionzahlt sich aus– für dasWohlbefinden undfür mehr gesunde Lebensjahre.VielechronischeKrankheiten sind vermeidbaroderpositiv beeinflussbar.Entschei-
Innovative Prävention, modernes Ambiente. Die AYUN Walk-InClinicinZürich.
dend ist, jetztdie richtigenWeichen zu stellen. AYUN erweitert deshalb konsequentseinAngebot: Mit dem neuen Women’sHealth Programm rückt frauenspezifische Gesundheit ins Zentrum–vonZyklus über Hormonbalance bishin zurMenopause.Unterstütztdurch modernsteDiagnostik unddas Know-howvon Dr.med. Isabella Kiefer, Fachärztin fürGynäkologie,erhalten Frauen eine integrative, evidenzbasierteBetreuung –speziell aufdie unterschiedlichen Lebensphasen abgestimmt.Wer bereitist,Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen, findet beiAYUNden passenden Partner WusstenSie übrigens? Viele Zusatzversicherungenerkennendie AYUN-Check-upsals Präventionsleistung an und übernehmen einen Teil der Kosten –damit wird dererste Schrittzur Präventionnochattraktiver
Machen Sie den Unterschied –für mehr mentale Klarheitund physischeStärke, heuteund morgen Jetztist der besteZeitpunkt,aktiv zu werden und IhreZukunft in die eigene Hand zu nehmen.
AYUN
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Besser und länger leben dank Smartwatch & Co.
Immer raffiniertere Tech-Helper versprechen Unterstützung für einen gesunden Lebensstil Das funktioniert erstaunlich gut, wenn ein paar Punkte beachtet werden. Von Yvonne Vahlensieck
Mehr als 700 Millionen Wearables wurden im letzten Jahr weltweit verkauft. Gemäss aktuellen Studien besitzt über die Hälfte der Schweizer Bevölkerung ein Gerät zum Tracken ihrer Gesundheitsdaten. Onlineshops haben Tausende solcher Produkte im Angebot –mit einer Preisspanne von weniger als zehn Franken bis über 3000 Franken Ursprünglich zielte der WearablesMarkt auf Sportlerinnen und Sportler ab die ihren Trainingsfortschritt messen wollten, sagt der Elektroingenieur Jens Krauss. «Ich erinnere mich, wie wir im Team in den 90er Jahren mit Brustgurten für die Pulsmessung laufen gegangen sind.» Krauss ist Business-Unit-Leiter Medtech am Schweizer Non-Profit-TechnologieInnovationszentrum CSEM. Sein Team hat die rasante Entwicklung auf dem Gebiet der Wearables in den letzten dreissig Jahren mitgeprägt.
Vom CSEM stammt auch die Idee, die Pulsmessung in eine Uhr zu integrieren. Das Schweizer Innovationszentrum konnte eine solche Lösung zehn Jahre vor der Apple Watch anbieten. Heute tragen wir solche Geräte nicht nur am Handgelenk, sondern auch am Finger, im Ohr und in intelligenten Textilien Sie messen mittlerweile auch mehr als nur den Puls: Blutdruck, Sauerstoffsättigung ein einfaches EKG, Schlafmuster, Herzfrequenz, Schrittzahl und vieles mehr Und es sind auch nicht mehr nur Sporttreibende, die sie nutzen, sondern alle erdenklichen Bevölkerungsgruppen. Sie wollen damit Stress abbauen, sich mehr bewegen, besser schlafen, Gewicht verlieren –also schlichtweg gesünder und vielleicht sogar länger leben. Die Frage ist nur ob das auch wirklich funktioniert Smartwatch ersetzt nicht den Arzt «Ja,dasistaufjedenFalleineguteSache», sagt der Kardiologe Jens Eckstein, Leitender Arzt der Klinik für Innere Medizin am Universitätsspital Basel «Damit kann es gelingen, dass viele Leute den Fokus mehr auf ihre Gesundheit legen » Eckstein leitet auch das Innovation Lab am Universitätsspital Basel Ein Ziel ist es unter anderem, den Einsatz von Wearables-Technologien im Gesundheitswesen voranzutreiben. Deshalb testen er und sein Team ständig Produkte, die im Freizeitsegment auf den Markt kommen. Beim Gespräch trägt er an beiden Handgelenken eine Smartwatch «Man darf einfach nicht annehmen, dass Wearables wie Medizinprodukte sind», warnt Eckstein. «Die Werte, die diese etwa zu meinem Blutdruck messen, sind nicht unbedingt die reine Wahrheit.» Während Medizinprodukte in aufwendigen Studien validiert werden, sei dies bei den Consumer-Produkten nicht der Fall. Zwar prüfen die Hersteller auch – und einige machen dies sehr gründlich Aber wie Eckstein erklärt, beschränken sich die Tests beispielsweise oft auf junge, sportliche Personen. Es sei deshalb nicht garantiert, dass die Messung bei älteren oder nicht ganz gesunden Menschen genauso zuverlässig funktioniere. Seriöse Anbieter würden die Abgrenzung zum Medizinprodukt aber klar kommunizieren. Auch der Sportwissenschafter Peter Düking bemängelt die fehlenden Vorschriften: «Die Herstellerfirmen unter-
Gamification fürs Leben: Tech-Helper motivieren zu Bewegung, ohne den Anspruch, ein Medizinprodukt zu sein
«Die Herstellerfirmen unterliegen keinen oder nur ganz losen Regularien. Das ist fast ein Freifahrtschein.»
Peter Düking, Sportwissenschafter
liegen keinen oder nur ganz losen Regularien. Das ist fast ein Freifahrtschein.»
Düking forscht an der Technischen Universität Braunschweig zum sinnvollen
Einsatz von Wearables beim Training und führt Studien zur Genauigkeit von Wearables-Messdaten durch.
«Gerade einmal vier Prozent der Parameter, die Wearables zur Verfügung stellen, sind überhaupt einmal wissenschaftlich auf ihre Zuverlässigkeit getestet worden», sagt Düking. Gerade bei ambitioniertem Training – etwa für einen Marathon – können diese falschen Werte für irreführende Ergebnisse sorgen.
Spielerische Ansätze, die motivieren
Trotz alledem rät Kardiologe Eckstein nicht von Wearables ab, denn sie können
tatsächlich helfen, den eigenen Körper besser kennenzulernen und gesund-
heitsschädliche Verhaltensmuster zu durchbrechen. Wie das aussehen kann, erklärt Eckstein an einem neuen (noch nicht verfügbaren) Feature, das er derzeit testet. Der Hersteller einer Smartwatch springt damit auf den LongevityTrend auf: also den Wunsch, die Lebensspanne durch Optimierung des Lebensstils zu verlängern. Hierzu wertet die Smartwatch verschiedene Messdaten wie Stresssignale, Herzfrequenzvariabilität und Bewegungsmuster aus und gibt ein Feedback in Form des biologischen Alters. In etwa: «Aufgrund Ihrer Aktivitäten sind Sie diese Woche um 40 Prozent langsamer gealtert als normal. Ihr Körper ist drei Jahre jünger als ihr wirkliches Alter.» Zudem gibt die App eine Rückmeldung dazu, was gut gelaufen ist und was verbessert werden könnte. Natürlich darf man die Jahreszahlen nicht für bare Münze nehmen. Doch mit einer guten Datenanalyse im Hinter-
grund seien die Feedbacks durchaus aussagekräftig, so Eckstein. Zudem sei ein solcher spielerischer Ansatz für viele Menschen besonders motivierend «Es ist schon viel gewonnen, wenn sich jemand täglich fünfzehn Minuten bewegt.» Er glaubt, dass demnächst viele Hersteller von Wearables ähnliche Longevity-Features anbieten werden.
Auf den Algorithmus kommt es an
Wie das Beispiel zeigt geht es bei Wearables nicht nur um die Entwicklung von möglichst zuverlässigen Sensoren für verschiedene Parameter wie Blutdruck und Puls. Genauso wichtig sind die Algorithmen, die diese Daten auch auswerten und gleichzeitig in aussagekräftige Informationen umwandeln können. Auch die Algorithmen unterscheiden sich in der Qualität von An-
bieter zu Anbieter und sind oft so wertvoll, dass sie durch Patente geschützt sind.
Denn ein Sensor misst zum Beispiel nicht direkt die Sauerstoffsättigung, sondern die von den Blutgefässen modulierten Lichtimpulse. Die reflektierten Signale unterscheiden sich je nach Sauerstoffgehalt. Für die Ableitung der Vitaldaten benötigt man einen intelligenten Algorithmus. Ebenfalls wichtig sind die Algorithmen oder eine KI, um die Messwerte von mehreren Sensoren zu konsolidieren, wie zum Beispiel bei der Ermittlung des Stresslevels. Gerade die Auswertung von mehreren Sensorsignalen gleichzeitig erhöhe auch die Zuverlässigkeit, so CSEM-Manager Krauss. «Wenn man beispielsweise nur den Puls misst, gibt das höchstens einen Hinweis auf den aktuellen Herz-Kreislauf-Zustand. Wenn man gleichzeitig noch die Aktivität, die Atmungsfrequenz und den Blutdruck anschaut, ermöglicht dies eine aussagekräftige Diagnose des Gesundheitszustandes.»
Möglichst viele verschiedene Parameter gleichzeitig zu messen, ist seiner Ansicht nach deswegen nicht ein Overkill, sondern ein Plus.
Skepsis gegenüber KI-Auswertung
Sportwissenschafter Düking ist noch etwas skeptisch, was die Auswertung und das Coaching durch eine KI anbelangt. «Wir sind noch nicht so weit, wie es das Marketing der Firmen anpreist.» Die verschiedenen Felder individuelle Informationen von Wearables, Auswertung durch KI sowie die Möglichkeit, mittels grosser Sprachmodelle oder Large-Language-Modellen wie ChatGPT über die eigenen Daten chatten zu können würden gerade erst zusammenwachsen. «Ob das den Trainingsprozess wirklich besser macht, wissen wir aus wissenschaftlicher Sicht noch nicht ausreichend. Wir forschen aber dran.» Er empfiehlt, bei Leistungstraining eine Fachperson aus Fleisch und Blut zurate zu ziehen.
Ebenfalls solle man vor der Anschaffung eines Gerätes zuerst gut überlegen, was man damit erreichen wolle, und dann etwas Passendes kaufen, rät Düking. «Will ich wissen, wie gut ich schlafe, greife ich wohl eher zu einem Fingerring als zu einer klobigen Smartwatch, die beim Liegen stört.» Und er warnt: Allein durch den Kauf eines Wearables verbessert sich der Schlaf nicht und man wird auch nicht automatisch gesünder Es komme darauf an dass man die Technik auch nutzbringend einsetze. Tech-Experten wie Jens Krauss prognostizieren dem Wearables-Markt eine rosige Zukunft. Da die Sensoren, Prozessoren und Batterien immer kleiner und leistungsstärker werden, tragen wir vielleicht demnächst keine Smartwatch mehr ums Handgelenk, sondern nur einen winzigen Chip unter der Haut. Auch in der Medizintechnik zeichne sich eine Revolution ab Daran arbeitet Eckstein in seinem Innovation Lab Medizinisch validierte Wearables und KI sollen helfen, Patienten im Spital und nach der Entlassung zu Hause zu überwachen. Beides – der Gebrauch im Freizeitbereich und in der Medizin – kann massgeblich dazu beitragen, die Gesundheitskosten zu senken. Und ein gesünderes, vielleicht auch längeres Leben zu erreichen.
Von«HealthSpan» zu «SkinSpan»: DieHautals Zugang zurLongevity-Medizin
DieLongevity-Medizin willdas gesunde Leben verlängern. Dabeispieltdie Haut einezentrale Rolle–sie zeigt Alterungsprozesse besondersfrüh.«SkinLongevity» machtPrävention konkret: Werrechtzeitig handelt,kannbis zu 80 Prozentder Hautalterung beeinflussen.
Die Longevity-Medizin gilt alseineder grossen medizinischenBewegungen unserer Zeit. Sie will nicht das Leben um jeden Preisverlängern, sondern dieZahlgesunder Lebensjahre,die «Health Span», erhöhen. Statt Symptome zu behandeln,wennKrankheiten ausbrechen, verschiebt sie den Fokusauf Prävention, Früherkennung und individuelle Ansätze–von «Sick Care» zu «HealthCare» In derGesellschaft wächstdas Interesse an Vorsorge. ImmermehrMenschenstellen sich dieFrage,wie sie länger gesund bleiben können. DochPrävention bleibt häufigabstrakt:Bewegung, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf wirken zwar nachweislich vorbeugend, doch die eigentlichen Probleme scheinenoft Jahrzehnte entfernt. VieleTechnologien, die künftighelfenkönnten, sind zudemnochnicht breit verfügbar.
SkinLongevity als Zugang «Die Haut als Organeröffneteinen konkretenZugang zu Longevity,andem Alterungsprozesse früh sichtbar und nachvollziehbar werden», so Dr.Dr. med. Elisabeth Roider, Langlebigkeitsforscherinund wissenschaftliche und medizinische Ratgeberin beieverskin. Falten oder Elastizitätsverlustsindnicht nur ästhetische Erscheinungen, sondern Indikatorensystemischer Veränderungen.Zugleich ist die Haut, stärker als andereOrgane, Umwelteinflüssen wieUV-Strahlung ausgesetzt, die ihreAlterungzusätzlich beschleunigen.
In diesemKontext definierteverskin Skin Longevityals einen Ansatz, um dieHaut so langewie möglich gesundund vitalzu erhalten.Zielist es nicht, den sichtbaren Alterungsprozesszuverteufeln.Prof. Dr.med Saskia Rohrbach, Mitgründerin voneverskin sagt:«Es geht unsumdie Haut alsein grazil alterndes, funktional intaktesOrgan –als Spiegel desMenschen als Ganzes.» Denn: Einejunge Hautzelle istmeistaucheine gesunde Hautzelle. So verlängert mandie «Skin Span», die gesundeLebensspanneder Haut
Im Unterschied zur allgemeinenLongevity istdas Problembewusstsein beider Haut stärker ausgeprägt: DieZeichender Alterung sindsichtbar, unmittelbar und nachvollziehbar. Die Zugänglichkeit derHaut sowiedas breiteInteresse führen zudem zu einem hohen Innovationsgrad: Neue Ansätzekönnen früher getestetund schneller in diePraxis überführt werden.Prävention zahltsichsomitdoppeltaus: Siehält die Haut gesund und erhält zugleich ein vitalesAussehen.
Evidenzstatt Hype
Kaum einmedizinischer Bereichist so stark vonMarketing geprägtwie die Ästhetik. Doch nicht alles, wasglänzt, hält einer wissenschaftlichen Überprüfung stand. Wer Hautalterungwirksam vorbeugen will, braucht einenganzheitlichen, evidenzbasiertenAnsatz.Während klassischeÄsthetik auf die KorrektursichtbarerZeichen setzt, beginnt Skin Longevity präventiv,bezieht den Menschen alsGanzesein undzieltauf langfristigesWohlbefinden –nicht (nur)auf kurzfristige Effekte
Die Alterswissenschaften haben diebiologischen Grundlagendes Alternsinden «HallmarksofSkinAging»,alsoden Merkmalen der Alterung,beschrieben: etwaTelomerverkürzung, epigenetische Veränderungen oder zelluläreSeneszenz.Übertragen aufdie Haut ergebensich spezifische HallmarksofAging: zum Beispiel verlangsamter Zellumsatz,Abbau vonKollagen oder eine geschwächte Barrierefunktion.HierwirktPrävention: Studienlegennahe,dassrund80Prozent der Hautalterungvermeidbar ist. Erfahrungen aus derPraxis zeigen, dass MenschenEinflussauf dieseProzessenehmen können. Häufig lässtsich Hautalterung erkennen, bevorsichtbareZeichen entstehen. everskins eigens entwickelte Hautanalyse
«Es gehtuns um die Haut als ein grazil alterndes,funktional intaktesOrgan –als Spiegel desMenschen als Ganzes.»
bestimmtunter anderem denindividuellen Kollagenabbau. Moritz Döring, Mitgründer voneverskin erklärt:«Unsere Hautanalyse erlaubt uns, vorbeugende Massnahmen zu empfehlen,umdie Hautweiterhin gesund zu erhalten unddies nochbevor odergerade wenn dieerstenFältchen erscheinen.» Auch beibereits alternderHautkann man gezielt körpereigene Mechanismen zunutzemachen, um beispielsweiseeine festeHautstruktur zu erhalten oder sogar wieder aufzubauen. Heuteist es möglich,den Mechanismen derHautalterung zuverlässigzubegegnen –entscheidend istdie Orientierung an evidenzbasiertenBehandlungen.
Prävention, diewirkt Einwirksamer Ansatz gliedert sich in drei Ebenen.Zunächstgeht es darum,imRahmen derDiagnostik Veränderungenzuidentifizieren. Dasist einfach: Der morgendliche Blick in denSpiegelsagtuns bereitsvielüber den Zustand unserer Haut. Deutlich differenziertergeht dies mit einer Beurteilung durcherfahreneÄrztinnen undÄrzte.Möchten wir subjektiveEindrückeverifizieren, steht mit everskinsHautanalyse eine Methode zurVerfügung, dieden individuellen Hautzustand objektivierbar macht.
Eingesunder Lebensstil verbessert Energie undStimmung und zeigtsichunmittelbar im Hautbild.PräventiveMassnahmenwie Ernährung, Schlaf, Bewegung und eingesundes Stressmanagement sindnicht immer leicht umzusetzen, wirken aber systemisch und aufdie Haut zugleich. GezielteBehandlungenwie medizinischePeelings odersolche mit Kollagenstimulation sind oft leichter in das Lebenintegrierbarund zeigen präventiv überzeugende Effekte
Nebender Diagnostik und derPrävention sind regenerativeAnsätze, wie zumBeispiel die Anwendung vonBiostimulatoren,auch fürbereits bestehendeZeichen derHautalterung ein effektives Werkzeug. «Dieser Ansatz ermöglichtmehr alstheoretischeKontrolle.Erverschafft Menschen die Fähigkeit, denVerlauf ihrer Hautalterung aktiv zu steuern. DamitwirdEigenverantwortung,das «PatientEmpowerment», zu einem zentralenBestandteil vonSkin Longevity–unddie Haut zu einem sichtbaren Indikator ganzheitlicher Balance»,soRohrbach.
Mitdem everskin Lab zentral in Zürich hat voreinemJahr erstmalsein Ortdes Wohlbefindens seine Türengeöffnet,andem Lon-
DR. DR. MED. ELISABETHROIDER Wissenschaftlerin und Unternehmerin
gevity undHautinForm vonSkinLongevity zusammengeführtwerden– einzigartig in Zürichund möglicherweise weltweit Rund 80 Prozentder Hautalterungsind nicht genetisch vorgegeben, sondern beeinflussbar– vorallem durch einengesunden Lebensstil sowiegezieltepräventiveund regenerativeMassnahmen. Die Hautist mehr alsOberfläche.Sie könntedas ersteOrgan sein,bei demPräventionimSinne derLongevity breitumgesetzt wird.Sie istzugleich Spiegeldes inneren Befindens undsichtbares Zeichen derAlterung. SkinLongevity macht deutlich:Präventionist machbar,sichtbar undzeigt schnelle Wirkung. So kann Skin Longevity denWeg fürganzheitlicheLongevity bereiten. QR-Code scannen und mehr über everskinerfahren.
DieAutoren
PROF. DR. MED. SASKIA ROHRBACH istFachärztin,Ernährungsmedizinerin und Professorin für medizinische Grundlagen.Mit über 25 JahrenForschungs- undBehandlungserfahrung gilt sie als Pionierinder Skin Longevity.Sie ist Mitgründerin und ärztliche Leitung voneverskin. DR. DR. MED. ELISABETHROIDER istFachärztin,Wissenschaftlerin undUnternehmerin mit denSchwerpunkten Longevityund Skin Longevity.Sie istScientific undMedical Advisor bei everskin. MORITZ DÖRING istUnternehmer und SkinLongevity-Enthusiast. Er istMitgründervon everskin und entwickelt dasUnternehmen an derSchnittstelle vonLanglebigkeit und Hautkompetenz.
Das everskin Lab in Zürich –der erste Ort, derSkin und Longevityvereint.
Altern istkeinSchicksal,sondern einProzess -und Prozesse lassen sich steuern
Gesundheitbedeutet heuteweitmehrals die Abwesenheitvon Krankheit.Immer mehr Menschen begreifen, dass es nichtnur darumgeht,älter zu werden sonderndie zusätzlichen Jahre mitEnergie, geistiger Klarheitund Lebensfreudezufüllen. EinInstitutin
Kanton Zugzeigt,wie sich Altern aktiv gestaltenlässtmitmodernerWissenschaft, gezielterPräventionund einem Umfeld,das Wohlbefindenfördert
Vonder Reparaturzur Vorsorge
Dieklassische Medizinsetzt meistdannan, wenn Beschwerdenauftreten.Die Longevity-Forschung verfolgt einen anderenWeg:Krankheiten sollen garnicht erst entstehen. Ziel istes, dieHealthspan, also diegesunden Lebensjahre, zu verlängern.Damit wird Altern nicht passiv hingenommen, sondernaktiv gestaltet.
Auch in derSchweiz istdieserZukunftstrend angekommen- im CRYODYNAMICLongevity Institut in Hünenberg. Hier entwickelnMediziner,Therapeutenund WissenschaftlerProgramme,die aufindividuelle Bedürfnisse zugeschnitten sind
Wissenschaft trifft aufAmbiente
DieEinrichtung hier unterscheidet sich bewusstvon klassischen Kliniken: helle Räume, dezenteDüfte und eine ruhige Atmosphäre schaffen einUmfeld, dasanein Boutique-Hotelerinnert. DerGedanke dahinter: Gesundheitsvorsorge soll nichtnur wirksam, sondernauchangenehm sein
ZumEinsatz kommen moderne, wissenschaftlich fundierteMethoden- vonStoffwechsel-und Zellanalysen über Kryotherapie bishin zu regenerativenVerfahren
Auch Blutreinigung,hyperbare Sauerstofftherapie, Lymphaktivierung,MikrostromoderZellregeneration unterstützenkörpereigeneReparaturprozesse, stärkendas Immunsystemund fördernVitalität
Werlängstauf Langlebigkeitsetzt
Washeute im Alltag vieler Menschennoch neuklingt, gehörtinanderen Kreisenlängstzum Lebensstil. Spitzenathleten und Prominentenutzengezielte LongevityProgramme,umihreLeistungsfähigkeitzu verlängern.Tech-PioniereimSilicon Valley investieren Milliarden in dieForschung undmachen Anwendungen wieZellanalysenoder Sauerstofftherapie bereits zum festen Bestandteil ihresAlltags.Für sieist klar: Werdie Prozesse desAlterns versteht,kannsie auch beeinflussen- mitnachweisbarem Erfolg
Fokusauf Prävention -Warum gerade jetzt?
DieLebenserwartung steigt,doch dieZahlder gesunden Jahre wächstnicht im gleichenMass. Chronische Leiden wieDiabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Demenz nehmen zu.Stress im Job, zu wenigSchlaf, schnelle Mahlzeiten und Umweltgifte- schoninjungenJahren hinterlässt der Lebensstil Spurenauf Zellebene. Genau hier setztLongevity an: Präventionauf Zellebene soll helfen, dieLebensqualität über Jahrzehnte hinweg zu sichern.
Gesundheit alsLebensstil
„Die Zukunftder Gesundheitsvorsorgebeginnt aufZellebene"-dieserLeitsatz beschreibteinen Paradigmenwechsel.Statt kurzfristiger Symptomlinderung stehtnachhaltigeVitalität im Mittelpunkt.Gesundheit wird zumgestaltbarenLebensstil,nicht zum Zufallsprodukt
Foto Menschliche Zellen, Gesundheitbeginnt im Institutam ZugerSee bereits aufZellebene
Altern istkeinSchicksal,sondern einProzess Undjeder Prozesslässt sich beeinflussen. Wer frühzeitig in dieeigeneGesundheitinvestiert, kann nichtnur aufein längeres,sondern aufein gesünderes, aktiveresLeben blicken. WerAlternals gestaltbaren Prozessversteht,gestaltet nicht nur sein Leben, sondernauch dieZukunft derGesellschaft.
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Dochwaskannmantun,umausdiesem abwärtsStrudel zu entkommen?Um daszubeantworten,werfen wireinen Blickindie Antike
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