Alternativen zu Zigaretten – und die Wissenschaft dahinter
Mit rauchfreien Produkten, die potenziell risikoärmer sind, sollen erwachsene Raucher zum Umsteigen animiert werden. Nebst Transparenz zu Forschung und Entwicklung sind gesicherte Zahlen und Fakten zur wissenschaftlichen Absicherung unerlässlich.
Weder Feuer noch Asche beim Erhitzen, kein Rauch und wenig Geruch beim Einsatz: Der Tabakund Nikotinkonsum von heute hat sich im Vergleich zu früher stark verändert – und parallel dazu soll er potenziell weniger schädlich sein, als herkömmliche Zigaretten zu konsumieren. Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Entsprechend wichtig sind transparent zugängliche Erkenntnisse sowie Ergebnisse. In diesem Kontext spielt die wissenschaftliche Genauigkeit eine zentrale Rolle.
Dessen sei sich auch Philip Morris International (PMI) bewusst, sagt Edith Helmle, Manager Scientific & Medical Affairs bei PMI in Lausanne. Denn mit der Lancierung ihres führenden Tabakerhitzers vor elf Jahren sei ihnen ein Quantensprung gelungen, um herkömmliche Zigaretten auf Dauer überflüssig zu machen. Denn der multinationale Tabakkonzern hat sich eine rauchfreie Zukunft zum Ziel gesetzt und investiert deshalb massiv in Forschung und Entwicklung, um potenziell weniger schädliche Alternativen zur Marktreife zu bringen – nebst Tabakerhitzern auch E-Zigaretten und Nikotinbeutel.
Modernste Technologien
In den vergangenen zwanzig Jahren hat PMI mehr als 14 Milliarden US-Dollar in die verantwortungsvolle Herstellung rauchfreier Produkte investiert. Ein grosser Teil dieses Engagements fliesst in das globale Forschungs- und Entwicklungszentrum «Cube» in Neuenburg, wo insgesamt über 1000 Wissenschafter, Ingenieure, Techniker und unterstützendes Personal aus verschiedenen Disziplinen arbeiten. Die Labors in der Westschweiz sind mit modernsten Technologien ausgestattet, um einerseits neuartige, potenziell risikoärmere Alternativen zu erforschen und zu entwickeln, sowie andererseits ihre Schadensminderung wissenschaftlich zu bewerten und zu belegen.
Ein exemplarisches Beispiel für die wissenschaftlich basierte Entwicklung einer solchen Errungenschaft ist die Technologie des Tabakerhitzers. «Dabei handelt es sich um ein innovatives elektronisches Gerät, das den Tabak erhitzt, anstatt ihn zu verbrennen», erklärt Helmle. Obwohl dies nicht risikofrei sei, würden dadurch die schädlichen Stoffe, die beim Verbrennungsprozess herkömmlicher Zigaretten entstünden, erheblich in Menge und Konzentration reduziert. Die Methode basiert gemäss Helmle auf der Erkenntnis, dass die meisten schädlichen Chemikalien im Zigarettenrauch durch die hohen Temperaturen beim Verbrennen des organischen Materials Tabak entstehen. Lediglich durch das Erhitzen bei deutlich niedrigeren Temperaturen werde die Freisetzung dieser Schadstoffe merklich reduziert. Bis zum heutigen Modell des Tabakerhitzers war es allerdings ein weiter Weg: «In den 1990er Jahren waren wir noch nicht so weit, obwohl wir schon damals ständig an rauchfreien Alternativen geforscht, diese getestet und auch Produkte auf den Markt gebracht haben», erinnert sich Helmle. Dabei habe man nach Möglichkeiten gesucht, die Schadstoffbildung zu reduzieren, jedoch das Nikotin, um das es den erwachsenen Rauchern im Grunde ginge, nach wie vor zugänglich zu machen. Ausserdem, so die Expertin, sei es wichtig, dass die Konsumenten eine risikoärmere Alternative hätten, die ihnen das gewohnte Ritual bieten würde, das sie von der Zigarette kennten. Dazu gehöre der vergleichbare Gebrauch des Produkts durch seine Form, den Geschmack und natürlich der Anzahl der möglichen Züge. Letztlich sei es aber erst mit dem 2014 lancierten Tabakerhitzer gelungen, eine Technologie zu präsentieren, die im direkten Vergleich zur Zigarette neben dem vollen Nikotingenuss zahlenmässig deutlich weniger schädliche chemische Bestandteile enthält. Die Konzentration dieser verbliebenen Stoffe konnte laut PMI durchschnittlich um 95 Prozent reduziert werden. Zu Beginn waren diese Tabakerhitzer mit einem Heizblatt ausgestattet, um den Tabak zu erhitzen. Mittlerweile wurde es durch ein Induktionssystem ersetzt, das Geschmack und Benutzerfreundlichkeit noch einmal deutlich verbessert habe.
Unabhängige Studien
Philip Morris International legt grossen Wert auf die wissenschaftliche Absicherung seiner neuartigen, rauchfreien Alternativen zu herkömmlichen Zigaretten. Der Hersteller des Tabakerhitzers hat zahlreiche eigene Untersuchungen im Rahmen

eines rigorosen wissenschaftlichen Bewertungsprogramms durchgeführt. «Diese bald 450 Studien umfassen sowohl präklinische als auch klinische Untersuchungen und werden regelmässig in wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht», erklärt Edith Helmle, Manager Scientific & Medical Affairs bei PMI. Darüber hinaus lädt der Hersteller unabhängige Forscher und Institutionen ein, die internen Studien zu überprüfen und eigene Gutachten durchzuführen. «Bis heute gibt es etwa 875 unabhängige Publikationen, die unsere Erkenntnisse mehrheitlich bestätigen», sagt die Expertin. Weil diese Produkte noch nicht so lange erhältlich sind, fehlen nach wie vor Daten aus Langzeitstudien unter Alltagsbedingungen. Doch alle bis heute gesammelten wissenschaftlichen Erkenntnisse sprechen gemäss Helmle dafür, dass der vollständige Wechsel auf den führenden Tabakerhitzer von PMI ein geringeres Risiko darstellt, als weiterhin herkömmliche Zigaretten zu rauchen. Dies bedeutet aber nicht, dass ein Tabakerhitzer risikofrei ist. Er setzt Nikotin frei, das abhängig macht. Trotzdem haben die eingereichten Daten von Philip Morris International in etlichen Ländern zu Genehmigungen durch die Regulierungsbehörden für die rauchfreien Produkte geführt. Weltweit gibt es inzwischen über 38,6 Millionen erwachsene Nutzer der verbrennungslosen Alternativen von PMI, die in 95 Ländern vertrieben und vermarktet werden. In der Schweiz waren es dem multinationalen Tabakkonzern zufolge im 1. Quartal 2025 mehr als 260 000 Nutzer, was sämtliche Tabakprodukte eingeschlossen einem Marktanteil von 14,6 Prozent entspricht.
Tabaklose Alternative?
«Bis heute gibt es etwa 875 unabhängige Publikationen, die unsere Erkenntnisse mehrheitlich bestätigen.»
Edith Helmle, Manager Scientific & Medical Affairs bei Philip Morris International
Dieser Inhalt wurde von NZZ Content Creation im Auftrag von Philip Morris erstellt. Anzahl unabhängiger Studien über Tabakerhitzer pro Jahr
freundlichkeit zu optimieren. Momentan, so Helmle weiter, arbeite man an der Technologie eines Erhitzers ohne Tabak. Man treibe aber auch Forschung und Entwicklung in sämtlichen Belangen voran, um den Bedürfnissen aller erwachsenen Raucher gerecht zu werden, die sonst nicht mit herkömmlichen Zigaretten aufhörten. «Wir haben ja heute schon andere rauchfreie Produkte wie E-Zigaretten oder Nikotinbeutel im Sortiment», sagt Helmle. Trotz der wissenschaftlichen Fortschritte steht PMI vor Herausforderungen. Die Vermarktung und die Verwendung von Tabakerhitzern werfen ethische Fragen auf, insbesondere in Bezug auf die Förderung von Produkten, die Nikotin enthalten. Edith Helmle betont jedoch, obwohl Nikotin abhängig mache und nicht risikofrei sei, stelle es nicht die Hauptursache für Risiken im Zusammenhang mit dem Rauchen dar. Ursächlich dafür seien die Stoffe im Tabakrauch, die durch den Verbrennungsprozess entstünden. Solche verbrennungslosen Alternativen seien für erwachsene Raucher gedacht, die sonst weiterhin herkömmliche Zigaretten rauchen würden. Das Unternehmen setze sich dafür ein, dass seine Produkte verantwortungsvoll vermarktet und verwendet würden. Helmle fügt hinzu: «Wir richten uns ausschliesslich an erwachsene Raucher, die eine weniger schädliche Alternative suchen, weil sie nicht mit dem Rauchen aufhören.» Am allerbesten sei es natürlich nach wie vor, gar nicht erst mit dem Rauchen anzufangen. Am zweitbesten sei es, mit dem Rauchen ganz aufzuhören. «Aber wenn es mit dem Aufhören nicht klappt, erachten wir die rauchfreien Alternativen wirklich als eine bessere Wahl, als weiter Zigaretten zu rauchen.»
Philip Morris
Philip Morris International (PMI) führt eine disruptive Transformation im Tabaksektor an, um eine rauchfreie Zukunft zu gestalten und letztendlich Zigaretten durch verbrennungslose Alternativen zu ersetzen. Mit seinem Produktportfolio ist der multinationale Tabakkonzern Marktführer in der Schweiz. Der Hauptsitz von Philip Morris Switzerland und das globale Operations Center von PMI befinden sich in Lausanne. Neuenburg wiederum ist der Standort des «Cube», in dem über 1000 Wissenschafter, Ingenieure, Techniker und unterstützendes Personal aus aller Welt sich mit der Erforschung und Entwicklung sowie der wissenschaftlichen Bewertung neuartiger, potenziell risikoärmerer Alternativen beschäftigen. 2024 erzielte PMI einen Umsatz von 37,9 Milliarden US-Dollar, davon rund 14,7 Milliarden US-Dollar mit rauchfreien Produkten, und beschäftigte 83 100 Mitarbeitende in mehr als 130 Ländern.
Selbstverständlich hört die Wissenschaft bei PMI hier nicht auf. Das Unternehmen investiert kontinuierlich in die Verbesserung seiner Produkte und Methoden. Neue Generationen von Tabakerhitzern werden erforscht und entwickelt, um die Benutzer-