Standpunkte 04/2023

Standpunkte Das Magazin von

Nr. 4 / Dezember 2023 / 41. Jahrgang

www.nordmetall.de

Standort D

Weckruf an die Politik beim NORDMETALL-Traditionsabend im Hotel Atlantic Termin beim Chef: Oliver Burkhard von thyssenkrupp Marine Systems

– e g ra hst f m c ru wä u kt eit n h u nj den o e s: K ufri u l P nz U

Die Liebherr-Gruppe gehört zu den größten Baumaschinenherstellern der Welt.

Seit Anfang November 2023 ergänzt der Raupenbagger R 930 Tunnel das Portfolio. Er soll überall dort zum Einsatz kommen, wo der Platz beengt und der Zugang eingeschränkt ist, etwa im Tunnelbau oder in unterirdischen Steinbrüchen. Der Spezialbagger ist mit einer Stahlverkleidung ausgestattet und verfügt über ein Zweimal-45-Grad-Schwenklager, das eine präzise Anpassung an das Aushubprofil ermöglicht. Leistungsfähige, geschützte LED-Scheinwerfer sowie seitliche und rückwärtige Überwachungskameras sorgen für maximale Sicherheit auf der Baustelle. BiB

Foto: Liebherr

Spezialist für Unterirdisches

STANDPUNKT NR. EINS

Dr. Nico Fickinger, Hauptgeschäftsführer NORDMETALL

wir leben in unsicheren Zeiten: Der fortdauernde russische Krieg gegen die Ukraine und der brutale Überfall islamistischer Terroristen auf Israel machen dies auf eindringliche Weise deutlich. Diese Unsicherheit angesichts der kritischen Weltlage überträgt sich zunehmend auf die Wirtschaft, auch auf die norddeutsche Metall- und Elektroindustrie. Die diesjährige Herbst-Konjunkturumfrage von NORDMETALL und einigen Partnerverbänden, über die in diesem Heft ausführlich berichtet wird (s. S. 14), belegt eine noch nie dagewesene Unzufriedenheit der Unternehmen mit der Politik, mit den schlechten Rahmenbedingungen für Deutschlands Wirtschaft, mit überbordender Bürokratie und mangelnder Planungssicherheit. Und das überraschend klare Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu den Schattenhaushalten der Bundesregierung dürfte die Unternehmen noch zusätzlich verunsichert haben.

Den Arbeitgeber­ interessen eine starke Stimme geben: Zusammen.

Zukunftsstark.

All dies hat NORDMETALL-Präsident Folkmar Ukena zum Anlass genommen, in seiner Rede zum 46. Martinsgansessen der norddeutschen Metall- und Elektroarbeitgeber einen „Weckruf“ an die Politik zu senden (s. S. 6) – nur wenn jetzt rasch beherzt gehandelt werde, nur wenn die Kräfte des Marktes wieder stärker entfesselt würden, könne die nachhaltige Transformation der Industrie bei Erhalt von Wohlstand und Arbeitsplätzen gelingen. Bisher allerdings macht die deutsche Politik im Streit um die Lösung der massiven Haushaltsprobleme nicht den Eindruck, als sei dieser Weckruf angekommen.

Umso nötiger ist es in unsicheren Zeiten, den Interessen der Arbeitgeber mit sicherem marktwirtschaftlichen Kompass eine starke Stimme zu geben.

NORDMETALL tut das und hat sich vorgenommen, dies im kommenden Jahr noch zu verstärken: mit noch mehr Mitgliedunternehmen, mit einer frischen Positionierung und einer breiten Kampagne, deren Motive Sie in diesem Heft finden (s. S. 12). „Zusammen. Zukunftsstark.“ lautet unser Anspruch, unser Selbstverständnis – und unsere Botschaft, mit der wir den Unwägbarkeiten unserer Zeit trotzen wollen.

Wir wünschen Ihnen einen friedvollen Advent, ein besinnliches Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes Jahr 2024.

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

3

4 2023 Titel

46. Martinsgans – Weckruf an die Politik

Plus

Konjunkturumfrage

Negativer Allzeitrekord Die aktuell desaströsen Ergebnisse belegen, dass die Politik massive Anstrengungen unternehmen muss, um den Wirtschaftsstandort Deutschland wieder attraktiv und wettbewerbsfähig zu machen. S. 14

4

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

Illustration: iStock / kovalto1, Foto: Christian Augustin

De-Industrialisierung oder grünes Wirtschaftswunder – wohin steuert Deutschland? Diese Frage diskutierten Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien beim diesjährigen Traditionsabend von NORDMETALL im Hotel Atlantic. S. 6

Termin beim Chef

Best Azubi Pic 2023

Kämpfer mit Köpfchen

Bilder voll Kraft und Kreativität

Ex-Gewerkschaftler Oliver Burkhard führt seit 2022 thyssenkrupp Marine Systems in Kiel. S. 54

Mehr als 50 Auszubildende aus 38 Betrieben reichen mehr als 60 Motive ein. S. 20

Verband Positionierung Neue Werbekampagne zur Mitgliedergewinnung

12

Wir für Sie Folge 43: Unser Mann für Ausbildung und Studium – Mathias Engel

25

Mehrwert Verband Folge 74: Neue Veranstaltungswebsite

38

Tarif Update Inflationsausgleichsprämie – was jetzt wichtig ist

45

Thema Reportage Landstromanlagen von Siemens sorgen für saubere Energie

26

Duales Studium Was die Verzahnung von Theorie und Praxis Unternehmen bringt

32

NORDMETALL-Stiftung Für das Projekt „Lernen durch Engagement“ beginnt eine neue Phase

36

Face to Face Philipp Amthor MdB und Dr. Dietmar Bartsch MdB

48

Fotos: Christian Augusitn, Illustration: Mark Gmehling

Rubriken Termine

13

INSM – Aus der Hauptstadt

19

Grafik des Monats

31

Cartoon / Wirtschaftszitat

39

Panorama – Kleinhubschrauber kommuniziert mit Windturbinen

40

Menschen und Meldungen

42

Made in Northern Germany – Reifenheizpressen

47

Kontakt zu NORDMETALL / Impressum

53

Treffpunkt Nord

58

Mein Standpunkt – Demut

60

Personenregister

61

Kurz vor Schluss / Podcast

62

„Ich lese Standpunkte“ – Staatsministerin Reem Alabali-Radovan

63

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

5

Martinsgansessen

Doppelte Premiere NORDMETALL-Präsident Folkmar Ukena begrüßte die rund 400 Gäste des 46. Martinsgansessens der norddeutschen Metall- und Elektroarbeitgeber zur doppelten Premiere: Erstmals trafen sich Unternehmenslenkerinnen und -lenker mit Repräsentanten aus Politik, Gewerkschaft, Justiz, Medien und Gesellschaft im Hotel Atlantic in Hamburg.

6

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

Debattierfreudiges Podium (v. l.): Dr. Nico Fickinger (NORDMETALL), Michael Kruse MdB (FDP), Ulrike Herrmann (taz), Prof. Dr. Michael Hüther (IW Köln), Folkmar Ukena (NORDMETALL).

D

Fotos: Christian Augustin, Reimo Schaaf

ie zweite Premiere des Abends: NORDMETALLPräsident Folkmar Ukena präsentierte der Öffentlichkeit die neue Mitgliederwerbekampagne, mit der der Verband im neuen Jahr über norddeutsche Medien Wirtschaftsentscheider ansprechen will (s. S. 12). „Wir sind überzeugt, dass unsere Leistungen in der Arbeit an Tarifverträgen, sei es in der Fläche oder beim Haustarif, in der Rechtsberatung, bei der Fachkräftesicherung, bei Bildungsprojekten und in der politischen Kommunikation gerade in unsicheren Zeiten mehr denn je gebraucht werden, um ‚zusammen zukunftsstark‘ zu werden – so der Claim unserer Kampagne“, sagte Ukena unter großem Beifall der Gäste.

Der Familienunternehmer aus Leer forderte in seiner Rede darüber hinaus einen massiven Bürokratieabbau in Deutschland. Über die Regel „one in – one out“ hinausgehend, müsse künftig jedes neue Gesetz mit der Ab-

Zusammen. Zukunftsstark. (v. l.): Dr. Nico Fickinger (NORDMETALL), Lena Ströbele (NORDMETALLVerhandlungsführerin), Folkmar Ukena (NORD­METALL) wollen mehr Mitglieder werben.

Sehr gut gefüllt: Rund 400 Gäste genossen den Abend im weißen und blauen Saal im Hotel Atlantic Hamburg.

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

7

Neujustierung: Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des IW Köln, beschwor in seinem Impuls das Ende der europäischen Moderne.

De-Industrialisierung droht: In seiner Eröffnungsrede appellierte NORDMETALL-Präsident Folkmar Ukena (LEDA Werk) an die Politik: „Deutschland muss einfacher und schneller werden!“

schaffung zweier anderer Gesetze verknüpft werden. In der Debatte um das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu den Schattenhaushalten appellierte Ukena an die Politik, „im aufgeblähten Bundeshaushalt einzusparen und endlich die richtigen Prioritäten für Wachstum und Investitionen zu setzen, für eine beherzte Angebotspolitik.“ Prof. Dr. Michael Hüther analysierte in seiner Festrede die aktuelle Multikrisenlage als „Ende der Moderne.

Der Umbau hin zur Klimaneutralität bedeute nichts anderes, als dass funktionsfähige Kapitalbestände vor ihrem Abgang aus dem System entnommen werden müss-

ten und durch neue zu ersetzen seien. „Dadurch machen wir den Kapitalstock klimaneutraler, aber per se nicht effizienter. Deshalb brauchen wir eine breite, angebotsorientierte Wirtschaftspolitik, die Wachstum stärkt.

Das schließt außer den Investitionen in die Infrastruktur, Bürokratieentlastung, Verfahrensbeschleunigung auch die Steuerpolitik mit ein“, so der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).

In der anschließenden Podiumsdiskussion zum Thema „Grünes Wirtschaftswunder oder De-Industrialisierung?“ plädierte Hüther für eine Lockerung der Schuldenbremse, um staatliche Investitionen in die Transfor-

Gemeinsam eingeflogen (v. l.): Marco Wagner (Airbus Operations), Dr. Daniela Haller, Jan Dröll (beide Airbus Aerostructures), Frank Meyer (Airbus Defence and Space), Stefan Spoede (Airbus).

Treffpunkt Wirtschaft mit medialer Beteiligung (v. l.): Sonja Neubert (Siemens), Matthias Boxberger (IVH Industrieverband Hamburg), Marco Wagner (Airbus Operations), Hendrik Lünenborg (Norddeutscher Rundfunk).

8

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

„Aufgefrühstückt”: Michael Kruse MdB (FDP) will mit einer angebotsorientierten Reformagenda langfristig für mehr Wohlstand sorgen.

Schrumpfkur befürchtet: Ulrike Herrmann, taz-Wirtschaftskorrespondentin, hält nichts von der Euphorie um ein grünes Wachstum.

„Grünes Wirtschaftswunder oder De-Industrialisierung - wohin steuert Deutschland?“: Das Podium der 46. Martinsgans war sich einig – ein „Weiter so“ der Politik kann und darf es in Deutschland nicht geben.

Fotos: Christian Augustin, Reimo Schaaf

anderes Foto

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

9

Pflegen seit Jahren eine gute Sozialpartnerschaft: Lena Ströbele (r., NVL / NORDMETALL-Verhandlungsführerin) und Daniel Friedrich (IG Metall Küste).

Angeregter Austausch abseits der großen Bühne: taz-Wirtschaftskorrespondentin Ulrike Herrmann (l.) im Gespräch mit Matthias Boxberger (IVH).

mation zu erleichtern. Die Wirtschaftskorrespondentin der taz und Buchautorin Ulrike Herrmann stimmte dem zu, warnte jedoch gleichzeitig vor zu großem Optimismus: „Wird es uns gelingen, bis 2045 genug Öko-Energie zu haben, um die gesamten fossilen Energieträger, die wir im Moment nutzen, zu ersetzen? Meine Antwort ist nein. Deshalb läuft es auf grünes Schrumpfen hinaus und nicht auf grünes Wachstum.“ Dem widersprach Dr. Nico Fickinger: „Ich wehre mich ein bisschen, zu sagen, wir – die vielen Unternehmerinnen und Unternehmer – schaffen es nicht, in 22 Jahren weitere Wege zu finden, des Klimawandels Herr zu wer-

den. Das ist doch das Geschäftsmodell, das die Firmen haben, immer ressourcenschonender zu produzieren“, so der NORDMETALL-Hauptgeschäftsführer.

Bereits vorher hatte Michael Kruse MdB, energiepoli­ tischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, betont: „Dieses Land kann nicht weitermachen wie bisher. Es muss eine neue, angebotsorientierte Reformagenda geben. Wenn dieses Land mehr Wohlstand möchte, dann wird es dafür auch etwas leisten müssen.“ Im Anschluss an die Debatte ließen sich die NORDMETALL-Gäste die Gänsebrüste schmecken, begleitet von guten Gesprächen und edlen Tropfen, bevor zum Abschluss des Abends das „Best Azubi Pic“ ausgezeichnet wurde (s. S. 20). Luc

Genießer: Anja Mader und Martin Schönau (beide Schönau För­der­anlagen und Aufzüge).

Im Selfiemodus (v. l.): Marco Wagner (Airbus Operations), Ina Morgenroth (IG Metall Region Hamburg), Dirk Kienscherf MdHB (SPD-Fraktionsvorsitzender).

10

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

Fotos: Christian Augustin, Reimo Schaaf

Aus dem Nordwesten angereist (v. l.): Henning Wessels (AWV Jade), Philip Steinbrecher (Martin Steinbrecher), Nico Hans Siebert (UNITRON) und Thorsten Albers (Turbo-Technik).

Ziel erreicht: Die Gäste der Martinsgans, der beliebten Traditionsveranstaltung von NORDMETALL, kommen auch im edlen Ambiente des Hotels Atlantic wie von selbst ins Gespräch.

Gewerkschaftstreffen mit Präsident (v. l.): Daniel Friedrich (IG Metall Küste), Tanja Chawla (DGB Hamburg), Ina Morgenroth (IG Metall Region Hamburg), Laura Pooth (DGB Bezirk Nord) und NORDMETALL-Präsident Folkmar Ukena (LEDA Werk).

Gut gelaunter Verbandsbesuch aus der Hauptstadt (v. l.): Alexander Schirp (VME), Sabine Schäfer, Antonia Fischer-Dieskau und Sven-Uwe Räß (alle drei Gesamtmetall).

Kleines Geschenk zum Schluss: Mitbringsel für mehr Mitglieder.

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

11

Positionierung

Mitglieder gewinnen Im Frühjahr 2024 wird der Startschuss für eine Kampagne fallen, mit der NORDMETALL um neue Mitglieder wirbt. Unter dem Motto „Zusammen. Zukunftsstark.“ werden Geschäftsführungen und Personalleitungen von M+E-Unternehmen im ganzen Norden angesprochen.

„Sie möchten Talente anziehen? Wir haben da ein paar Ideen.“ – „Läuft bei Ihnen im Betrieb alles rund? Wir beraten Sie gern.“ – „Sie haben etwas gegen zu viel Regulierung?

Wir auch.“ Das sind nur drei von insgesamt sechs Motiven, mit denen NORDMETALL vom kommenden Jahr an um neue Mitglieder werben wird. Das Herzstück der Kampagne bildet die Microsite zusammen-zukunftsstark.de. Auch Broschüren, Posts in den Sozialen Medien, Online-Anzeigen in der norddeutschen Tagespresse sowie DirektmarketingAktionen werden eingesetzt.

12

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

Vorausgegangen ist der Kampagnenentwicklung eine Neupositionierung des M+E-Arbeitgeberverbandes. Ein zentrales Ergebnis dieses Prozesses: NORDMETALL und sein Schwesterverband AGV NORD verzichten seit Ende November auf die gemeinsame Dachmarke „MEiN Arbeitgeberverband“. Beide Verbände sind seitdem unter eigenen Internetadressen erreichbar – nordmetall.de und agvnord.de. Zweites zentrales Ergebnis: NORDMETALL bietet ausdrücklich zwei Arten der Mitgliedschaft an – eine mit und eine ohne Bindung an den Flächentarifvertrag. Diese Flexibilität ist dringend geboten angesichts der massiven Herausforderungen, vor die der Fachkräftemangel, die ökologische Transformation und die unsichere politische Weltlage die Unternehmen der M+E-Industrie stellt. BiB

Illustrationen: Mark Gmehling

Zusammen. Zukunftsstark.

TERMINE

Termine von NORDMETALL, NORDMETALL-Stiftung und AGV NORD

Mitgliederversammlung, Treffen zum Netzwerken, Informationsveranstaltungen zu Arbeitsrecht, Bildungsfragen oder der Stiftungsarbeit — die norddeutschen Industrieverbände NORDMETALL und AGV NORD sowie die NORDMETALL-Stiftung bieten ein reichhaltiges Angebot.

Nähere Informationen zu Anmeldung, Ablauf, Referenten, kurzfristigen Änderungen sowie weitere Termine finden Sie auf unserer Homepage unter www.nordmetall.de/veranstaltungen.

Januar 10.01.2024

„Tarifwerk von NORDMETALL im Überblick“ (kompakter Kurz-Überblick über das gesamte Tarifwerk von NORDMETALL)

online

NM / AGV NORD

17.01.2024

Zukunftspool Kurzsession

online

NM / AGV NORD

23.-24.01.2024

Chefseminar: „Was Frauen und Männer in Kommunikation und Führung voneinander lernen können“ (Susanne Westphal & Dr. Mathias Stuhr)

Tagungshotel Schloss Hasenwinkel, Bibow

NM / AGV NORD

25.01.2024

„Die wilden Welten des Neuen Lernens: Kompetenzen und Resilienzen“

online

NM / AGV NORD

02.-03.02.2024

Hafenklang, Hamburg, feel.jazz Vol. VII

Hamburg

NMS

14.02.2024

Offenes Ohr

online

NM / AGV NORD

20.02.2024

Online-Schulung MTV Modul 1 gesamt

online

NM / AGV NORD

22.02.2024

Online-Schulung MTV Modul 2 HH/SH/MV

online

NM / AGV NORD

23.02.2024

MESSE EINSTIEG, InfoTruck ist vor Ort

Hamburg Messe und Congress

NM / AGV NORD

24.02.2024

MESSE EINSTIEG, InfoTruck ist vor Ort

Hamburg Messe und Congress

NM / AGV NORD

27.02.2024

Online-Schulung MTV Modul 2 Uw/NW

online

NM / AGV NORD

28.02.2024

Tagung des MINTforum Mecklenburg-Vorpommern

Scheune Bollwitz, Bollewick bei Röbel/Müritz

NMS

29.02.2024

Selbstgesteuertes Lernen mithilfe eines LMSSystems

online

NM / AGV NORD

29.02.2024

Online-Schulung MTV, Modul 4 gesamt

online

NM / AGV NORD

05.03.2024

Online-Schulungen MTV, Modul 3 HH/SH/MV

online

NM/AGV NORD

06.03.2024

Vorstandssitzung AGV NORD

hybrid

AGV NORD

07.03.2024

Online-Schulungen MTV, Modul 3 Uw/NW

online

NM / AGV NORD

09.03.14.07.2024

Wild! Kinder – Träume – Tiere – Kunst

Kunsthalle Bremen

NMS

12.03.2024

Online-Schulung ATZ/bAV

online

NM / AGV NORD

14.03.2024

Online-Schulung ERA

online

NM / AGV NORD

21.-22.03.2024

Corporate Learning Camp

hybrid

NM / AGV NORD

28.03.2024

Vorstandssitzung NORDMETALL und Tarifpolitischer Ausschuss

hybrid

NM

Februar

März

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

13

Konjunkturumfrage

Abstiegsbedroht NORDMETALL-Präsident Folkmar Ukena bringt es auf den Punkt: „Noch nie waren so viele Arbeitgeber der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie so unzufrieden mit der Politik, der Höhe der Arbeitskosten und dem Ausmaß des Fachkräftemangels, noch nie haben so viele Unternehmen Produktionsverlagerungen ins Ausland geplant.“

verschlechtert nicht verändert verbessert

Die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Deutschland hat sich in den letzten 6 Monaten …

25 %

18%

15 %

26 %

28 %

30 %

41 %

38 %

26 %

31 %

36 %

38 %

72 %

51 %

65 %

70 %

81%

83 %

73 %

69 %

69 %

56 %

62 %

69 %

66 %

60 %

56 %

28 %

38 %

34 %

5%

1%

2%

1%

3%

1%

3%

0%

5%

3%

4%

6%

0%

1%

1%

Herbst 2016

Frühjahr 2017

Herbst 2017

Frühjahr 2018

Herbst 2018

Frühjahr 2019

Herbst 2019

Frühjahr 2020

Herbst 2020

Frühjahr 2021

Herbst 2021

Frühjahr 2022

Herbst 2022

Frühjahr 2023

Herbst 2023

Zweifelhafter Ruf: Seit anderthalb Jahren stellen die hiesigen Betriebe den Wirtschaftsstandort Deutschland vermehrt infrage.

14

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

Erschwerende Wirtschaftsfaktoren

Herbst 2020 Frühjahr 2020 Herbst 2021 Frühjahr 2022

85 %

Herbst 2022 Frühjahr 2023

82 %

70 %

Herbst 2023

78 %

45 %

44 %

7%

Arbeitskosten

Materialkosten

Energiekosten

Euro-Kurs

neue Gesetze

internationale Politik

Arbeitskräftemangel

Standort Deutschland: historisch große Unzufriedenheit mit Arbeitskosten, neuen Gesetzen und Arbeitskräftemangel.

Diese bedauerlichen Werte sind die wichtigsten Ergebnisse der Herbst-Konjunkturumfrage von NORDMETALL, AGV NORD sowie den Arbeitgeberverbänden Oldenburg und Ostfriesland. 65 Prozent der norddeutschen Betriebe beklagen, dass sich die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Deutschland in den vergangenen sechs Monaten verschlechtert habe, der zweithöchste Wert innerhalb von sieben Jahren. Neue Gesetze bewerten 52 Prozent als erschwerende Wirtschaftsfaktoren, mehr als doppelt so viele Firmen wie im Frühjahr 2022. 85 Prozent ordnen die hohen Arbeitskosten als schwere Last für die norddeutsche M+E-Industrie ein, so viele wie noch nie – in Bremen unterstreichen dies sogar alle befragten Unternehmen, im nordwest­ lichen Niedersachsen sind es 96, in MecklenburgVorpommern 91 Prozent.

Illustration: iStock / kovalto1

Arbeitskräftekrise-Hotspot: Hamburg

71 Prozent bewerten den Arbeitskräftemangel als erheblichen Negativfaktor, in Hamburg sind es mit 77 Prozent sogar mehr als drei Viertel aller Unternehmen. Und 21 Prozent planen als Reaktion Produktionsverlagerungen ins Ausland, gut fünfmal mehr als vor zehn Jahren – auch dies ein Höchststand. 170 Unternehmen mit rund 108.000 Beschäftigten nahmen im September und Oktober an der Befragung in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und dem nordwestlichen Niedersachsen teil.

„Wir müssen leider konstatieren, dass zunehmend Investitionen in den Standort Deutschland ausbleiben und dieser Prozess nur gestoppt werden kann, wenn die Politik endlich massive Anstrengungen unternimmt, um die sehr schlechten Rahmenbedingungen umgehend zu verbessern“, so der NORDMETALL-Präsident weiter. „Die fatalen Auswirkungen der Energiepreisexplosion müssen endlich gestoppt werden, statt durch unnötig abgeschaltete Kernkraftwerke, den lahmenden Ausbau der erneuerbaren Energien und eine politische Fehlleistung namens Heizungsgesetz verstärkt zu werden.“

Kräfte des Marktes entfesseln

„Dem zur Arbeitskräftekrise angeschwollenen Fachkräftemangel muss die Politik endlich wirksam begegnen, die bisherigen Zuwanderungsinitiativen, Flüchtlings- und Langzeitarbeitslosen-Förderungen oder Projekte für mehr qualifiziertere Schulabgänger reichen nicht. Und wir brauchen eine Industriepolitik, die die Kräfte des Marktes durch Steuer- und Abgabensenkungen entfesselt.“ Daran ändere auch die Finanzkrise nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu den Schattenhaushalten des Bundes nichts. Die Behinderung der nötigen Transformation zur Bewältigung von Dekarbonisierung, Digitalisierung und demografischem Wandel durch überflüssige Vorschriften müsse aufhören, so der geschäftsführende Gesellschafter von LEDA Werk in Leer, Ostfriesland.

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

15

Wir planen Produktionsverlagerungen ins Ausland? („ja“) 25 %

Häufigkeit der Nennungen

21 % 20 %

19 %

18 % 15 %

15 % 10 % 5%

19 %

10 %

15 %

11 %

8%

8% 8%

8%

11 %

9%

7%

19 %

19 % 17 %

18 %

16 %

16 %

13 %

16 % 13 %

12 %

6% 4%

4%

Frü h

jah r2 01 Her bst 0 20 10 Frü hja hr 20 1 Her bst 1 20 Frü 11 hja hr 20 1 Her bst 2 20 12 Frü hja hr 20 1 Her bst 3 20 Frü 13 hja hr 20 1 Her bst 4 2 014 Frü hja hr 20 15 Her bst 20 Frü 15 hja hr 20 1 Her bst 6 20 16 Frü hja hr 20 1 Her bst 7 2 0 Frü 17 hja hr 20 1 Her bst 8 20 18 Frü hja hr 20 1 Her bst 9 2 0 Frü 19 hja hr 20 2 Her bst 0 2 0 Frü 20 hja hr 20 21 Her bst 2 0 Frü 21 hja hr 20 2 Her bst 2 20 22 Frü hja hr 20 2 Her bst 3 20 23

0%

Ernüchternde Entwicklung und erschreckender Höchststand: Mittlerweile will jeder fünfte Betrieb ins Ausland abwandern.

Nach den schweren Einbrüchen durch die multiplen Krisen der vergangenen Jahre bewerten fast drei Viertel der Betriebe die Geschäftslage derzeit wieder als gut oder befriedigend. Besonders zufrieden zeigen sich mit 84 Prozent die schleswig-holsteinischen Betriebe, in Bremen jedoch sind es nur magere 47 Prozent. 28 Prozent ordnen sie im ganzen Norden als schlecht oder unbefriedigend ein, doppelt so viele wie im Frühjahr 2023.

67 Prozent der norddeutschen M+E-Unternehmen sind mit Aufträgen ausreichend oder hoch ausgelastet, ein Drittel jedoch nicht, was nahezu eine Verdreifachung gegenüber dem Frühjahr darstellt. Nur noch acht Prozent der Firmen sind durch Lieferengpässe stark oder sehr stark in ihrer Produktion eingeschränkt, was einer Halbierung gegenüber dem Frühjahrswert entspricht.

Eine Verbesserung der Geschäftslage erwarten im kommenden halben Jahr nur zwölf Prozent der Unternehmen. Nur in Bremen rechnet damit gar kein Betrieb.

61 Prozent prognostizieren eine gleichbleibende Entwicklung und 27 Prozent eine Verschlechterung. Besonders pessimistisch blicken die Fahrzeugbauer (negative

16

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

Entwicklung: 44 Prozent) und die Hersteller von Metallerzeugnissen (42 Prozent) in die Zukunft. Um durchschnittlich 13 Prozent müssten die norddeutschen M+E-Unternehmen ihre Verkaufspreise erhöhen, um die aktuellen Preissteigerungen auszugleichen – ein Wert, der fast das Dreifache der Inflation in Deutschland ausmacht.

Personalbedarf sinkt

Nur noch 31 Prozent der Betriebe wollen die Zahl ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den kommenden drei Monaten erhöhen, in Bremen und Mecklenburg-Vorpommern planen dies nur 23 Prozent. Im ganzen Norden waren es im Frühjahr noch 46 Prozent.

17 Prozent wollen ihren Personalbestand jedoch verringern (Frühjahr: sechs Prozent). Zu erwarten wären so rund 1.200 Neueinstellungen in der norddeutschen M+E-Industrie bis zum Frühjahr 2024. Die gute oder befriedigende Verfügbarkeit von Auszubildenden hat sich für die norddeutschen M+E-Betriebe seit dem Frühjahr um ein gutes Drittel auf 37 Prozent erhöht. Noch immer

beklagen 63 Prozent der Betriebe jedoch den Mangel an qualifizierten Auszubildenden. 33 Prozent der Unternehmen setzen bei der künftigen Deckung ihres Fachkräftebedarfs nun auch auf Arbeitnehmer, die älter als 50 Jahre sind.

Illustration: iStock / kovalto1

Industriefreundliche Politik machen

Folkmar Ukena: „Dass Deutschlands Wirtschaftsleistung 2023 im Gegensatz zu allen anderen führenden Industrieländern voraussichtlich schrumpfen wird, spricht für sich: Es ist nicht die mangelnde Attraktivität unserer hochklassigen norddeutschen Metall- und Elektroprodukte, es mangelt auch weder am Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch an der Innovationskraft unserer Betriebe: Es ist die Bundesregierung, die es weiterhin versäumt, eine verlässliche und industriefreundliche Politik zu machen.

Das muss sich ändern, damit wieder neue Investitionen geplant werden können, Arbeitsplätze erhalten bleiben und der Wohlstand nicht schrumpft“, so die Forderung des NORDMETALL-Präsidenten. Alexander Luckow

Wie gut sind qualifizierte Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt verfügbar?

23 %

27 %

62 %

23 %

32 %

50 %

48 %

26 %

26 %

47 %

49 %

schlecht unbefriedigend befriedigend gut

48 %

24 %

27 %

23 %

23 %

20 % 15 % 0% HB

2% HH

0% MV

0% NI

3% SH

2% Gesamt

Hält den Norden unvermindert in ihrem Griff: die Fachkräftekrise. 45 Prozent der Betriebe leiden unter dem Missstand.

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

17

müsste zwar ein Schiff zusätzlich eingesetzt werden, um den Wochentakt beim Anlauf der Häfen zu halten. Aber selbst das würde sich in der Klimabilanz noch positiv darstellen. „Derzeit setzen wir zehn Schiffe in einem Liniendienst zwischen Asien und Europa ein. Das macht 3600 Tonnen CO₂-Ausstoß pro Tag. Kommt ein elftes mit 360 Tonnen hinzu, ergibt sich dennoch eine deutliche Einsparung, wenn das Tempo aller Schiffe auf 15 Knoten gedrosselt wird“, so von Berlepsch.

Die Fahrtdauer pro Schiff würde sich bezogen auf die gesamte Strecke zwischen Asien und Europa nur gering erhöhen – etwa um zwei Tage, meint der Chef-

Bestens ausgerüstet mit der Hamburger Proviantkiste

Holen Sie sich die edle Holzkiste für hanseatischen Genuss.

18 Politik – Seite Politik

MV n i r e liefer

hoch bepreist wird. „Dann wird es nochbearbeiten müssen – in ren ihren mals wichtiger für Schiffe, TreibFällen ohne jeglimeisten den stoffverbrauch über eine langsame Fahrt umfassend zu reduzieren.“ che Anhaltspunkte für eine Am Mittwoch veröffentlichte das BeraStraftat. tungsunternehmen PWC seine diesjährige hsische Beniedersäc Das Reederstudie, wonach 96 Prozent der gesetz und die Strafstattungs deutschen Reedereien die Erreichung von zwingen die prozessordnung Klimazielen und Umweltauflagen als altStaatsanw größte Hürde für die Zukunft und die bezeichnen.

Polizei Die Schifffahrtsorganisation Bimconämlich immer zum schaft prognostiziert, dass die SchiffsgeschwindigkeiHandeln, wenn ein Arzt bei ten bis 2025 noch einmal um zehn ProLeichenschau einen natürderHapag-Lloyd zent sinken könnten. Auch zweifelsfrei geht von einer weiteren lichen ReduktionTod aus. nicht „Volle Fahrt voraus“ gehörtfeststellen konnte. Und das ist der Vergangenheit an. Jetzt ist Schleichfahrt auf Regel eher die den als die AusnahWeltmeeren angesagt. eise kann der

me: Beispielsw Mediziner in der Todesbescheinigung schon aufgrund fehlender Kenntnisse über die verstorbenen Personen und deren gesundheitliche Vorgeschichte den Punkt „ungeklärMartinsgans-Essen des Arbeitgeberverbands zeigt die ernste Lage der Branche te Todesursache“ ankreuzen. „Dann kommt das Ding ins Heiner Schmidt Rollen“, sagt Sander so, als ob dent Thomas Piehler die Umfrage zusamkleinern. ste der Welt men. Besorgniserregend ist, welche kondas natürlich esMangel • 70 Prozent beklagen einen an Hamburg. Brust oder Keule? Diese Frage kreten Konsequenzen die Unternehmen Todesqualifizierten Auszubildenden, wäre.36Das Pro- aufwendige werden die gut 400 Gäste beim 15 traditionel- aus dieser regelmäßig vorgetragenen allalso zent nehmen bei Neueinstellungen in-gsverfahren, ermittlun len D REGION des Arbeitgeber- gemeinen Unzufriedenheit ziehen wollen: Martinsgans-Essen UN G zwischen gezielt auch Fachkräfte im Al„Ding“, besteht – stark Sanders HAMBUR verbands Nordmetall am Donnerstag- „Noch nie haben so viele Unternehmen ter 50plus in den Blick.I abend gegen 20 Uhr beantworten. ht – aus den folgenProduktionsverlagerungen ins Ausland vereinfac Befragt wurden die Unternehmen noch Man darf davon ausgehen, dass das Gegeplant.“ vor dem Urteil des Bundesverfassungsgeden Schritten: polizeiliche Lei-

Deindustrialisierung in vollem Gange

Angaben ohne Gewähr. Der Verkauf und die Ausgabe an Kinder und Jugendliche

Presseschau

er pprreennggerr e u e n e nntte neueern eerrdden nn w w e 18 – Seite

unter 18 Jahren ist gesetzlich verboten.

Für alle, die es lecker und hanseatisch lieben, gibt es jetzt eine feine Proviantkiste, gepackt mit echten Hamburger Spezialitäten. Da findet sich natürlich die Lieblingsspeise eines jeden Seemannes, Labskaus.

Nach Original-Rezept vom Old Commercial Room in Hamburg. Echter Segler Kaffee mit dem besonderen Aroma vom indischen Monsun und feiner Speicherstadt Tee wärmen und schmecken bei jedem Schietwetter. Salz & Meer bringen mit Mittelmeerkräutern ein mediterranes Flair in Ihre Hamburger Küche. Der Hanseaten-Pfeffer kombiniert würzige Pfefferkörner mit Tomate, Chili und aromatischer Orangenschale.

Und natürlich darf die Buddel Rum nicht fehlen: Der ehrliche MOIN Rum mit 40 % ist nichts für schwache Gemüter und perfekt für alle Vollblut- und Hobby-Hanseaten. Alles verpackt in einer starken Holzkiste, die mit Siegel echt was hermacht. Ahoi und guten Appetit!

Chefkapitän von Hapag-Lloyd

Gaby Bornheim, Präsidentin des Verbands Deutscher Reeder (VDR) und Geschäftsführerin der Peter Döhle Schifffahrts-KG, sagt: „Damit die Schifffahrt, wie von der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) vorgegeben, bis 2050 klimaneutral wird, nutzt sie alle verfügbaren Technologien und Möglichkeiten zur Reduzierung der TreibhausgasEmissionen.“ Neben der Verbesserung der Energieeffizienz der Schiffe werde dabei auch in Zukunft das Slow Steaming eine tragende Rolle spielen. „Schon da die neuen, alternativen Treibstoffe zum Teil fünf-

HAFT WIRTSC riger

§ Exklusive Holzkiste mit Siegeldruck

§ Mit Manufakturprodukten aus Hamburrg gefüllt § Beinhaltet Hanseaten-Pfeffer (60 g), Salz & Meer (100 g), Labskaus (300 mll), Segler Kaffee (250 g), Speicherstadt Tee T (100 g) und MOIN Sankt Pauli-Rum (500 ml)

Not men in Not geenn FFirirmen inW 95 € | 85 €en brrin e g is in re für ddenentenn fü ergiep reise b mroder ompon ers-onenutendd m ohe Ennergiep auch KKom ion atod scphutz nrm nshohe E auch sassen utznufo

23-Jäh en bat Mädch im Netz um er ild tb Nack

9

Klinik eine K in der Pathologie der Delmenhorster Ein Rechtsmediziner verschließt waltschaft land l, der auf dem Tisch der Staatsan dpa-Archivbild mer. Aber längst nicht jeder Todesfal ht. untersuc n in Form einer Obduktio ebenfalls kein Indiz für strafrechtliche Verstöße. Das Beschreibt stattungsgesetz schließlich auch vor, dass die Behörden tätig werden, wenn operaeines der Tod während tiven Eingriffs oder 24 StunHürden für Verurteilung den danach eintritt. Ermittwerden außerdem einDass dieser Prozess auch lungen geleitet, wenn Angehörige der immer wieder in den Krankenverstorbenen Patienten Anzeihäusern der Region startet, ist ge erstatten, weil sie einen Bekeine Überraschung und

chenschau und Recherche, Polizeibericht, telefonischer Austausch der Behörden, Auswertung der Akte, Entscheidung der Staatsanwaltschaft.

handlungsfehler verm Ob sie dies auc wenn sie die Statist Staatsanwaltschaft un setzlichen Hürden würden? Insgesamt v die Staatsanwaltscha burg im Normalfall nur 150 bis 200 Obd – die etwa bei Sterb Justizvollzugsanstalt vorge gesetzlich

flügel gut gegart ist. Zuvor wird NordmeJeder fünfte Metall- und Elektroarbeitrichts zum Haushalt. Bevor die Gänse auf tall-Präsident Folkmar Ukena dem ausgegeber (21 Prozent) denkt laut der Umfrage den Tisch kommen, dürften die Folgen des suchten Kreis von Teilnehmern aus Wirtüber einen solchen Schritt sehr konkret Urteils das beherrschende Thema des schaft, Politik, Justiz, Gewerkschaft und nach – fünfmal mehr als vor zehn Jahren.

Abends sein: Auf dem Podium im Atlantic Gesellschaft allerdings harte Daten und Piehler: „Wir müssen leider konstatieren, sitzt eine Runde von Expertinnen und Ex* Der TreuePreis gilt für alle Abonnentinnen und Fakten präsentieren, die für die meisten dass die Deindustrialisierung in vollem nach perten, die aktuell jede TV-Polittalkshow Abonnenten des Hamburger Abendblattes.

Anwesenden im Saal des Hotels Atlantic wanderung Gange ist und nur gestoppt werden kann, schmücken würde. en über Ab schwerer verdaulich eine m Prosein dürften. wenn die Politik endlich massive AnstrenMichael Hüther, der Direktor des g. In dustrie denk sbur oin Mis ham Denn ktr die Unternehmen en der Metallund Ele gungen unternimmt, um die sehr schlechsexuell und arbeitgebernahen Instituts der Deutschen n über zess um Elektroindustrie in der Norddeutschland hen Metallten Rahmenbedingungen umgehend zu von Kin Wirtschaft (DIW), die „taz“-Wirtschaftsbrauch hat die norddeutsc schätzen ihre aktuelle dienwirtschaftliche Laverbessern.“ korrespondentin und Buchautorin hmen der iale Me nwaltKonjun sozihre Ulrike kturumfrage ge und Staatsa Aussichten derzeit so pessile Unterne Weitere Ergebnisse der Umfrage bei den Herrmann („Das Ende des Kapitalismus“) Hamburger Jahre Haft für Umfrage: Vie mistisch ein wie selten t zuvor. Das geht aus Firmen aus Hamburg unter den insgesamt geforschaft ach und der FDP-Fraktionschef im Bundestag, n gte ekla der jüngsten Die „Wiener Joh Konjunkturumfrage 170 teilnehmenden Unternehmen zeigen: den Ang Christian Dürr debattieren die Frage: igung des des teid k Ver dic Branchenverbands Hier erhältlich hervor. eDemsich AbendhAe l Strauß Konzert-G • 16 Prozent der Arbeitgeber erwarten Im nordwestlichen Niederdert. Die „Grünes Wirtschaftswunder oder DeVoN Mic NDR n habexklusiv blatt liegen dierige Ergebnisse vor.

Hamburger Abendblatt-Geschäftsstelle 23-Jäh eine Verbesserung der Geschäftslage, Jedes Jörg Schürmeyer für eine gebringt am 5. Jan industrialisierung – wohinVon sachsen sind es sogar 96 Prosteuert enüber mburg. geg „Noch pro nie waren /ha so viele dem Arbeitgeber ges Me Großer ebenfalls eck Burstah 16 Prozent eine Verschlechte18–32 | Mo.–Fr. 9–18 Uhr, Sa. 10–16 Uhr der Lüb fe aus Deutschland?“ 20 Uhr, die beka zent. 73 Prozent der Betriebe sernehmen der norddeutschen ringere Stra Metall-Ger NDR undicht Elektrorung. ustrie in fünfte Unt abendblatt.de/shop (zzgl. Versandkosten) Den 400 Gästen stellt sich zum teilte die .

Schluss burg – Frust über die Elektroind Leer/Ham testen Melodien industrieche machen die hohen Energieson, unzufrieden tern mit der mit Politik, ges • tall- und hland fasst auf Knapp ein Drittel der e Firmen will die 040/333 dann tell 66 noch 999 eine | Mo.–Fr. einfacher zu beantworten- hohe Arbeitskosten, 8–18 Uhr (zzgl. Versandkosten) am der Höhepre dersses Arbeitskosten Strauß-D ynastie Politik, undndem AusNorddeutsc wirtschaftlichen kosten zu schaffen (Nordwessoll dan Zahl der Beschäftigten in naher Zueil de Urt Frage am Dessertbüfett: ßen Schokoladender Das Gro der eine FUNKE Medien Hamburg GmbH, Großer Burstah 18–32, 20457 Hamburg maß des Fachkräftemangels“, der fasst An den Adventssonnabenden bis 18 Uhr geöffnet. grund Kongress h kunft erhöhen, mehr als jedes zehnte die ein zunehmender Mangel an -für ten: 84 Prozent) und 71 Proingungen creme mit Mango und Passionsfrucht ntag von bur bed ins Mo Ham men ng am Hamburg zuständige Rah er VerbandsvizepräsiUnternehmen die Belegschaft aber versverlageru t Oldenburg.

Fachkräften: 65 Prozent der oder Panna Cotta mit Ahorn-Tapioka? bezeichneten den Mangel Strafkamm richt verkündet zent Produktion Auge. 21 Prozen ins ger Landge schen Betriebe in der äften als erheblinorddeut abe, das Ausland Arbeitskr an Ang . e dies n werden soll sich machten und Elektroindustrie ktor (Nordwesr als vor zeh Anklage MetallNegativfa t meh l chen Lau ldig fma hstHöc sind fün ige Beschu s sei ein , dass sich die Attrakbeklagen der 23-jähr t als 13-Jähriten: 64 Prozent). Neue Gesetze H Jahren. Die die Wirtschafts W rne ten takt zu te im Inte tivität des Wirtschaftsstandstand, teil Nordmetall, der bewerteten demnach 52 Proeben, Kon sie ge ausgeg - und verbände gesucht und orts Deutschland in den verzent der Arbeitgeber in der der Metall g von der Mädchen Verband verÜbersendun et haie, und Monaten zur sechs ustr n Kendling ers ind gangenen ine dan norddeutschen Metall- und rred eme Elektro rn übe W d, der Allg aus w m Das geht Nacktbilde Staatsanwalthabe. rt Philharmoniker zele schlechte AGV Nor Wirtschaft NordElektroindustrie als erschwem der ben. Die dem Mann insm mit. umfraVerband njunktur tern ft ren die Musik von Jo Herbst-Ko ges Wirtschaftsfaktoren der wir s, rende vor, schaft deutschlandanderungsgedanStraftaten Nord 41 hAGV all, s& Co. mit Niedersac amt Strauß Nordmet Mis von ge ges (nordwestliches is der Die Abw m uellem ein Ergebn neben sex Kindern ohne terhafter Hingabe, ken sind junkturumfrage und den Arbeitgeberverbänm m sen: 76 Prozent).

M brauch von t auch die Herbst-Kon Unternehmen mit tak barer Spielfreude denwOldenburg und Ostfriesm noKörperkon m ftigten, kinderpor er unter 170 chä g e aus Bes lun bleiben Ergebniss 000 deren Wiener Schmäh. Ih vor, m Unt Investitionen m Herstel land m w de im rund 108 Inhalte. en Verbän ober m grafischer „Zoey“ soll der frischen Interpret m vorliegen Okt die die beid und m unserer Redaktion en 2022 dem Nam Fordert eine industriefreund. Es nahSeptember schen Juli t zu längst ein Meilen und die an diesem Donnerstag hrt hatten „Wir müssen leider konstaalltak Mann zwi burg, Nordmet Kon 3 Politik: durchgefü Ham lichere 202 M en aus aufes sich zu messen und März m beim Martinsgansessen von m tieren, dass zunehmend InvesJährigen men Firm leswig-Holstein, Ukena 13Folkmar t bis nPräsiden Sch Neu ern besuchten mehr a Bremen, m Nordmetall in Hamburg offihaben. titionen in den Standort Ner/dpA rdmetall rg-Vorpomm JeNs Bütt genommen eklagte habe w sollen. aus Leer BILD: Augustin/No Mecklenbu dwestlichen Nie eller. Foto: Gäste in 19 Länder nd ausbleiben und ziell vorgestellt werden m nor Der Ang ChatpartneDeutschla Schiffsprop m eine und dem teil. an 16 eiter n reichste Strauß-Ga m mlichen Nieder- w m nur gestoppt insgesamt e Geschichte Im nordwest Prozess eift ein Arb dieser so viele schl in dersachse ke en erHier Leda-Wer sein r. war ge der ftsla iffbaue er sich rinnen m H „Noch nie der norddeutbeklagen demnach schafter wenn die Politik n auch Sch sachsen kann, elt, dass der Geschä den hal- AUDIO: geg werden Düst g m rete auk 170 iere r run vert unter H d Aussiges , lesb für vor Nor Der Umfrage icht kommen . Die Arbeitgebe - und Elektro Prozent eine sinken- Leer.

Anstrenguna 13-jähr eheen tall und AGV 84 w s Metall- und Elekt entfesselt“ igen warten im zwölf Prozent der massive sogar tall etw dme nde endlich Me mit als Nor gen norde n en dem roindustrie (1 Min) inst ede t sch senkun Unternehmen aus der nöt r- ben Jahr nur Die Verbänd so unzufri des Standorts. es und alle jeweilige die sehr tät 61 ProzenAUDIO:schDüst um mt, Attraktivi menbedin- Behinderung de e der unternim übe en, gen Rah die W industrie Höh ch ere hsen, ehm chm inAussichtent haNiedersac besUntern tion dur westlichen tik, der lechten eine glei h Mädchen rin AusDie „Wiener J verlieb für Metall- und Elekt end zu ver der Poli ten und dem es les- sch Transforma schriften und prognostizieren Doc - schlechten Rahmenbedingunag gels, H roindustrie (1 Min) Vor habe ein, in Sch - gungen umgehRobert Focke, Chatpartne en Hamburg , Schleswig wicklung.

Bremen, o Imman m befragt Arbeitskos : Im Pro flüssige agäfte d Nord- umgehend zu verbessern“, Konzert-Gala“ ist e hste Schritt E-Industrie 170 Betriebe Subvention o- bleibende Ent en davon aus, sagte Fachkr gen dent für wachsende eberverban ages be. Im näc Nacktfotos von des urg-en Geeiner M+ -Holstein wsind es 8271 Pro- sern“, etal Foto Mecklenb t geh ler, Arbeitg und Dekarb o Im l-Vizepräsi Pieh Holstein Ge27 Prozen der mas dm . maß hören, um : Imag e verschlech des wig – ein Rekordwert. er ihnen chickt und die Hamburg. Der IG Me tall vorrund meinte Ukena. Er forderte die sagte Tho Foto olstein und müsse auf enten hland Nor t isierung und dass sich die Lag schwierigen mit ontiert w die Vorpomm m hat ern der TarifVizepräsid nds Nord- zen „Zoey“ ges aufgefordert, viele Norddeutscd zwi- Schleswig-H des Lübecker nisierung, Digital . beso H u in all inz dem l W t, m waren eine rt met h nie auf, der gan ka der nde „Noch in gierung KriNac t ic tie efor zufolge, deu Bundesre zen führer rverba tert. tchen Wa im Lan stag aufggten Mädchen gangenen 72 Beschäfti von sich haft 108 u mon Arbeitgebe nannte damit die und 73 Prozent n bewerten schäfts kscm demografis können. lle in Zw gkeit der wer000 feld der ver e Bilder zwar undlichere Politik Arbeitgeber der norddeutzu dustriefre M ähnlichzu ren so und zu e ut- Um tbewerbsfähi Meere Produktageha lle in Zwicka bewerten metall, und mögliche Produk wältigen machen aktuplanen hrden. „Di Noch nie wa angel als schen den drei nordde poli wtik die21WetProzent senjahre t zu gefäAusit selbst riebe die er Mon en. „Die fatalen Folute schen Metall- und ElektroZwei von etrieben beklasumzusetz Gründe für erungen. Er ist zu- den Arbeitskräftem faktor.

M tionsverla tageha . r der ustrie nich inste gese zent der Bet ge wieder als ebe Lotte llschaft eitgMik en Indgerungen ativ E-B übersendene Weise sei er an Han we- Pro e Arb uer er Mon vielnationsverlag agter der Ge- erheblichen Neg schen M+ bliche industrie so unzufrieden mit w sch der IGNordmet vol-in, dass es zu il- elle Geschäftsla igend. 28 Progen- der Energiepreisexplosion Metall befeall sei dies nterh w m uftr Auf dies eine n Metall-dran hat t unerhe derpor32-Stunden che Laut Philips ried kin wei zub nich von land. auts eine dem Bea Stand: bef r der e 193 der Aus r gen als okr s dde m Höhe Von e übe Ein gs 23.11 ode der nor rn. Manfredufrieden. .2023 atte rdin gut VidestenUhr rungen die Bür endlich gestoppt werm der Politik, das lifiziert dem min11:34 fünfich ist müssen ein e qua tische Deb und sho rie so unz Gespräch schäftsfüh der Philips Medi- Rolle spielt auch Bild- und te Unter- zent ordnen sie alle r schlecht and n 52 sgle nigmit e Elm poli drit Höchstst nau erte ein sch es AusLoh bew rafi seiJed dem em nog e- statt durch unnötig abgeindust ender. Das ngt. In end ode dant.n in diesem ZuArbeitskosten und w dergib ent des GmbH und s DMC GmbH in tie: Neue Gesetze hwerende den, den abe e Nordm zehn et, che mit voll n an den Wert als vor, sagt len Kal Wohöherer ler, Vizepräsid unbefriedig dateien gela habe der ersc esse setzt metallbred Stand: “, mal e vera m s Nord 23.11 Thomas Pieh Noch lang - rten cal System al zur Unzeit“ na am Freschaltete band itag. .2023deo neh bewe Kernkraftwerke, den zent als toren, mehr als riebsrat nun auch auf ein. Das sind gemhjah maß des Fachkräftemangels31 erverist hnung 11:34 Betmen res dop WoUnte itgeblatt ndb Uhr viele Arbe Abe falsche Sign ner hen Pro 0 weiteFrü fak mit dem sam menhang 480 berrüm m rneh Hambur m burgerall-Präsid t r als men Mg. ehmen Terminder Abendblattent Jahren.Präsident Folkmar Uke würde nich norddeutsc 65 Wirtschafts die - Lage positiv, Nordmet Zahlen des . Die r“ oder „Sil en Ausbau der ErneuJahr führt sagte246 | Ham Hamburg Mann meh mit kinderpor lahmend viele Unterngangeist noch ein Unter den m talleinem sich ers Baa der befragten chub aber in der Metal „Best Agefte auf Arbeitneh- pelt so viele.

Nr. baumen etallkönnten Dat 85 Prozent m . Seit gutder eien doppelt so ver inen beklagen wl- und Elekt Nordmbewe dem schuge Noch Jobs her Kostens aufbem re bald – also Ma kom verlo alt ren Ges Energien und eine Folkmar Ukena. „Und noch nie n“chä aren auserbaren Betrieben s sich die Attrakti- wie im Frühjahr des diecke wirkungen Verbände Unte daz Jahre sind „Ein solc 660rten vielerafiUnte em Inh gehen Sch roind hohe er 50 Aus in dass en sch , Die . ssustri nag als en Das tret r m erklärten rneh mü m len Ma e das w geht rneh ehm ver Betriebe in nogande mensverb ln. fata erfahre atte ne ion ern men aus der Herbst-K Kölälte bedarf standor Nord monju res.

Prozent, en merr, die die Deb Lage positiv, aber Fehlleistung namm haben so viele Unternehmen amm derrgiepreisexplosenh nur die Unt er konsta- Ene dernGepolitische elle. r Pete den und AGV en mitHamb rt. s Nordmetalldiehervo Fachkräfte urg Wirtschafts m ver- nen Jah zus leid son das erst en , wer nktu wah könn m ihnen des pt ben ssen sein sten t rumf w ten in top Arbeitsko vitä f trei r, die NDR 90,3 der Metall- und Elekt rage des bald Jobs verloren al an –, um gesock Dirigent Ihor M strialidete Tra„Wir mü licherfl land in den Unternehm chäftigten. endHaf beim Flächentari Heizungsgesetz verProduktionsverlagerungen ins 0 gegrün falsches -Signmens vorliegt. ken.egehen. Das roindustrie in s die Deindu ge ist, ten 182icht erschwer Unternehmensverb völlig tes Deutsch hs Monaten ver Fockes : das Ans er Zukunft ist t trag zunehme 000 Bes , zu dec geht maus der h einnd tieren, das Gan der schäft dernisi Auf sec w brauch , betonte iepolitik andes Nordmetall Blick in die Verbesse- 170 Herb w sendet auc ustren auf MoDer Ausland geplant“, ergänzte zu werden.“ Bürger“rt. gangenen habe. Das ist der sierung in vollem pt werden Es Sein M Indehm stärkt m st-Konjunkturumfrage des n und Rekordwe eine ein eitsrktes vielesrim Um- Eine m hervor, die NDR 90,3 h ons – ebenfalls m untern m M Gesell- ten die des Ma Bürgerinne schlechtert te Wert innerhalb und nur gestop tik endlich nac diti ist ehe düster. and und Arb tführende Da Kräftebrin . hlst geschäfts nw vorli gen die „Wo w abe egt. t Poli chs zu: GeWet m Jahren. 85wProzen kann, wenn die trengungen „die Demnach plant jedes urs zweithö - und Abg improvisieren, uerzu run und fügte hin rnationalen Ste chgsk Ans dur fünfte befragteMUntem sich im inte bisst heißt es, von sieben ordnen die hohen massive n nur m w die sehr m rnehmen, H bruch. Jetz plätze lassen mm Momentan beurteilen e iger, sonder en und ein ist t, um Produktion ins Ausl m m der Firmen t durch wen w als schwer tner jonglier unternimm 70 Prozem ten m Demnach plant 1,94-Mann w and zu verlagern.w sprächspar nt der befragte w w als m M bewerb nichr Arbeit sichern.“ Heitskos die norddeutsche H er reden. Der fünfte befra gut oder befrijedes erk2023 M Punkt m Arb gte Unte n Hamburger Unte auf den edigend. ihrem Gew chen schnell Last für durch meh m , 21. Oktober

ustrie rgreift Ind e g n u m m Sti Miserable

24. NOV FREITAG,

EMBER 202

3

*

P

Metall- und Elektroindustrie en wie nie ion unzufriedüber in Reg hohe er geber klagen

In ssenhsc rzheugi Zuiodem fot.rmat In eufegirtnig im nesa Fa Zudem Arbeit Faehrzge rtuiglit.eferer nsyestem zigefeZ er räim über Politik stdem uzieeren Zliusclihefeer PPrä zidsy u en pro Arbeitskosten und neue Gesetze – Frust hneund sinnd uziherydra ulisc te pLro si landd hydpra en ndetal on tenchutm d om lan sk en ei Lsion etal pon L chtm Beskom eich dder g. 5200 si er Ltiei imonBer 00afBtee-n ung tä tsch Bereich tig.ir52 n im umform ueng täerw n teet-voaf wsairtztsch tigtm er äfrm uscmhfo m m n vo et gtehresu msatz äftiJa Euro.. ersc einhen JaMhilrelisu arden Eubrroen n en en 7 er n ei wa 1, 7 M ndte V erbrer enernerinilplilaar waD1,as ge I er inilanteZVulilief as ge tztp ddie ererMob Zu: Def iie obie ck AuDs se ru t setz geM ddie:D ter D ruckzw iner A MuVs uunnte rdD ge el zwin onen li il an m V w M elen zu milnlien eron, en litäts wan dm terneh liUtä stitio nenA,ner en zu nts ge-P enmInve terneh stit ofiof. Anfegen-U Inve ngh scnhwer f.r lau nofte wteerenVietitinle h gh sc ch fe är u kl te er Viesch chteer la es den d ll är le ts en fa kl h sich ts derchscäfte llewes , ddas ch Ges chäfzeteit fasch er assi , dIn den eren hdwig Gesder zeit wsc dFen irmen dder Sonot en diniggeenn.In wuen für ie br ot FGirelmden n fz eu ie geenn. So rnden au fzubr ninch ditfü io el ra B G st au ve itiosi die Branerchgieeenffeuinen ch e st en ffdi-ive duie nd eneruginee müss e sitech d n e ss h ndativ undsvderi-m uov auüsric ten n e n t at sric Italien tehre,, in er-ov au duivktio n sv ro zien in n P Verband warnr re te rodubr ktioen einnSpanien und zi P n Fa ik talitesier gien pansion nach iken in eiMVV IG Metall vo tte mm inteihre lisi Fambren ner gi Mes hre ne Sorten. Ex ba fata ihenrenFir inder ga De ve in nd en de D n an un m . tun re n ng ir F as ander 32-S fa 2fühhre n.kaDuen steigeru Oes m etw re wasauf C Produktions fü m et lick COte2-n blheibt ka neues Werk, bt: Muit BBliikck fofrder eiig bl en au teniübr rdinerzw Millionen in t Fabr ikenlefo :alM er e it r ig sti ve itr in el ünbr a br d zw st eu ale Fa in n rm obilhher ellerre uunFi ranche neutrm er rtdihhstaltitige der BBranklcheie- Auuto gere Fe mobnilac ihal re rteAG S erk. In Feiv schtoen n der iegenndd kl ei- A izDhienSte In rw ffac Netzw engieeN k. übe teAre her utomot in Auto-- sc n er ge AK n 0 ive-n ie ie ei zw iz ot re 10 en im ff et rw ton menge uto ginee. Die imzuAsa mit ih mm tleren 100 Auvo n N n üitbe flationn eien gennge ie en, guer it ih iolsch n en en In unred m ätte eren .D m mmhen tleb vo ner k flatfa in en eit sa n ge li In m en u n ri r hoh n zu en d Z m zw em et , als lie-, gu enein une-B riebaen30 ätnteen lsNchetz- nen Net zweren k enw Fir menanhge fa iv hoh zu ot u er r w Z en d m em et tt s umgebau ri zu ei Firverg gen20 en0 Net hloss enen Netz- moten ive-siBch et sangte a 30tal hhab aben rittunkt “, sa.gte der höh und hr-, scaf den en sisp lossin dden vergranalss 20 chezetiawlisier 0 tp en erert em Fa hr-d sc mo- den d hürr inbere sid its meh k ä ge rstaliert. unkt an“,ager d Faun eh tp-M fererr sp ezteiarlian üren . en Auto m ve w oaf em er rk s n . in m d it m er u h en rt ag to d oh ro re m Ja u er -Meianko mmrenschAw rungs - Kuunnstd- Jahre erden unatteisriean n be n aß en Eu ro investie wre rkab - fe lion D ngs lim isieem rue, hwers:ohIn zeer eielko ler nuur M gken h ü Fe nster- Milillionen Eu ud abst Der mat n scV au In w syst eme,uche,Kuab M lh ung gebü ugk ikr auss MuVto austs:eckt zulings sthelnle erec Hei Schlä uche, aber ilehT kt ze gs,syst ag Nu au A nle ec s st em ik zu em d n lä ei nd ei d h h s ft to H je Bu ecu Au au dem stof fteile, Sc nneahTez em echnik of u ivjeedT ltes ddas ikteau ezat nit as st ninah nov Techm ativ auf ittelte teen, er Momentan beurteilen Knapp H men, Produktion rnehmen ihre Geschäft nov n r, der schnell Investitionen dos Sonnabend in drittrneh will in den komm e Unte m Metall legt n künftige w Nor n, erm Die IG w Prozent jedes sowieso eine Ausl ße rnehmen in derinsMetal te der befragte enden 70drei os verlagern.slage Sonntag ihre wn Hamb d r planen gro aft, die ihm beals M l-andundzu Elekt wM Vorstand Nor aftstag ab urge kommt. „Wi schw roindustri zum gut oder befriedigend. Monaten neue Mita Botsch einen neuen w r Unte

Stärkst der ckgang 9 REürzeugerpre se se t 1949

HAFT

WIRTSC

Ha p ch e ü Manag

WIRTS CH

AFT

Stärkster der Rückgang re se Erzeugerp se t 1949

roße Pläne g t a h n ll ö K nhersteller

Haferflocke

Ha p ch e ü Manag

udeln r p s r e k r ä soll st e l l e u q t u Ma T HAF

m

t“, ist die am Standor htig ist. sonders wic

wVergleich:

Knap enden drei Mona ten m

rbeiteri knapp die Hälfte

rnehmen w W e ellen. Aber und

nnen und Mitarbeiteihre Geschäftslag me will in den kommIm Frühjahr suchptenjedes r einst nochdritte Unternehmen H

Nordmetall: fähig Wettbewerbs n! m be ei bl H mm

wählt ndh einem Gru Kurs fest und Seite). Nac die (siehe nächste anderem um

e Ma er neue w Mitarbeiterinnender Firm w en ArbeitskräElekt zum Vergleich: m Verband warnt Verm Im Frühjahr wird es unt t will der neuw -Woche fte.roindustrie M kreeM und Mitarbeite Kon dm satzantrag äten für die 32-Stunden suchten noch knap Nor m p die r einstellen its nach einer erfloe-die Kapazit ze w . Aber dm sagtee N na Hälfte der Firmen men Forderung lindustrie bere orUspit lung von Haf 80 keng Metall vor m sie in der Stah esse der desiArbeitskräfte. und Herstel Und die Aussichten m nzeit“,“, sa bis zu mIG na lkmar w arbeitu gehen, wie tte ke nba Fogt zur U Porridge um U it sieht te De w An die Adr nt und nder ze d. m ar dem istiaos Verb slis de n wir M de rK Chr m n auf and Mü U m lkhercken, ten-e . Dafür soll Nordmetall eher enden r Präsi nt so erhobe schreitet voran, meint erve r- zu 32-Stun Folc w eb lltall-Vorsitz düste sigern terdi Me os tg ta Prä r. stei de IGWes K ei Die r t in r tallM etwa si Und r Deind rten rne zen die Aussichten sieht Nordmetall-Vizepräsi rä „E solcch sho gnie Arb tgeb hetPronu Nordme ereveIG tallM ustrialisierung Hamburge diede richtet der s an der Elmtion stPern. „Ein m ei t di dass wir rnelän band NordRG Der Arb Verband Nordmeta dent Unternehmen der au ksg sgebäude geM w Wer ne Benner w Thomas Piehler. 21 Proze eitgeberver chtig bleibt, schreitet rvoran ürde ni k- ge er etall ha in der Metal Arbw ll eher Produk GeHAMBU RG D ch dieerIG in de st ni nhanurere Appell: „Wi düster.mDie Deindustri nt der bn.wM l- und Elekt Sctha dm auneu e: Werk 6. huer ßenein Hamburg. Der IG Metall vor deren inne dern – gera n,s . esInte Produktion ins, meint etwa Geschenktipp stra dent einen roinddustr ill sc Nordmetall-V M alrel nhatGew be ürde enio k-r vege rnermNam t ei whm et ie planen laut deralisierung HA er ndBUNor die nicht überfor er Tariftr Ausl izep Ma Ver w Hamb b hat eitig Sc e der sti and de räsi den ba de dm ew urge m in all ens und lich ne zu dent wer t, f w hu n r G verla or in geg t met in n, r in haft

der Unte Thomas gern. Hohe Ener uns llsc rnehmen in derWeihnachten! be et isiem w Piehler. 21 ProzeUmfrage, rt, ader- sc en mm eind rte Anlage Unter neFhm renFi Betrieben zu schaf derm entaririfbau ndallN vo r fg stag aufgefor giepreise und ohnehin gese Studie baet Metall- und Elekt g, Verit der deutmwerkschaft chseautomat , inerbs . „Das Investi tetr au Fachkräftemangelnt der dann, wenn e von Krie voau deefor rtew b ntmer läch erbsfähigke et roind U udmie- M mm fen. lstag ge dustr de enDtaebatHo nd alschon bestellt ftragten al ie St or m pfe als Folg tb Milsind ch m de die Wettbew zu gefährden. „Die plane se w mach n m gn ür et u sind ko au ef käm et tik lä ft e n en llige Daf bs Si laut ngs . en F M poli inen d fg den te ge di W be iste m ha der hen sches teilu n t Umfrage, ) aufteb Inuteit dem u -- sc ftstlit rangtis ewte eblsatch ern die gDfa agikaudie W all liegt im zwe d Vondran. nerMik m h Inflation dro tb en Lot ö Industrie nich uerte gesellschaftsnd m gn he ko und et naer lum h g en al (DUH “ Si sc rg so ß. svo Han sch ge bun be Vor ha et e en po E gro lli nfre tion trei wurf: es M ch“l , sagt Ma Inn. g ige 3. befe n zu H) chIG er nis n de m n vö Tarif polit n vol-g faD - sc ik dir edeut eder ener eineine eberforderunge al(D w der IG Metall über eine 32-Stundensche sollen die n hat enb ch von et m fähr w Ergeb„w drand llir“. lsielion zuUddem die Heraus t als Arbeitg ie Merei au ge schriften d Vonso vöge afts er h in-- T w dm k äÜberflüss arifgkeit de m n Jahres alle hste nfre nür 30.0 Vor24 dem em W und Sub ch Debatte Made zuutsho l präsentier r näc uM mit ustr ks ich ist das es gebe s nach inkette aßen Der Bund der de B fen.

-- inn ch erIG Frühjah politische prä .D in - fähi Nordmetal nausglew zu be heednoc Elektroind Ges ventionen au dicheeiabe gern. ewieIm af en. Wenn Blaue alfäl hr men,, es ch gkeitnichtt Elm tlic„w nG geafbe gemr“ an er.feDas MuK w vollem Loh ochmen ee n M ße und esreMgierung mwirft dme- T dan nfntstibeg r re r ll Metall- und ür FSte chäfNorAHLF Met de kü Kalend eite et,e fBih Nord er THOReSTEN , sagt üvonradEnd len Woche mit chr IGzu meta narbch bred be duhistririee nnide chu-ee veraan m in verband derG en mit 130.000 Bes llit w orith reks ichee Anrguumen- fä islang t schonLab vor, die Probleme ln. eit“ allatt tia-ntebdor m h tlch . ihBau KölUnz wftzu ewirts G ü srat Subv etpo ist af gtdiauBet mtaGgew gien entionen zu versc Petalerzur rieb kön M is gSign le -Schlie cklenkü st re t,nf dp m ch am Freitag e ernehm m ndb vo ts che noch it ge m rg Me M eck läuf na ih Unt ts n Abe fals dem g, IG du af A ch chri durch nn ie ol f . g Uke Lüb .

Plan ir bur 270 r mit n-S 1 re is nden n härfe t m ch überflüssige Vorsc m mar Sor führttau au u4 an prodpduza iert wer Verändmi n. Der Verb lit-STerm t tu in le , Ham chmeinal . dem „D ie von gt g ih202 gi ab die er mit m ein striep olitTiser w and fordert die sells ch h 32 gegenzus ng,/Silb gs tspo hrift g vor dem Neo tall-Präsident Folk tenschub wür m Jah gede N duew ig-Holstein n in Bremen ist eine nn 925 m deaus gutta st. ag g ineru ne Unich So „D Politwik darulen ige MuK Seit ocken-Packunen fe tu. neiafnoc rirepdas Term M M teuern. Die Ergebnisse der Umfr intalan dem n- 19.3 fte ista) mtigte rpommern, Schlesw schä ECK men dem -S ab erte geüb Haferfl sells LÜB m auf, ldbelötunn. ur er daz oh nd sen.

Ges solcher Kos .24g 32 äl Goennicht die einz gsmittel900 und Bar L /duz K ugekom dteu“stfü w aren hier pro iona sach h ist die ta .

Bu it „Ein g-Vo n ssic Sch Es der r ens age er m Gäst st in bur ne (Cla me Nie nag wird en ge en m rdim te as as „M m fe lle eiECK te at überLÜB Ma aus d W hält fean m Wirtschaft, HPolit Nord ehmk nmrun 7 Tür s ln. m r übe atte rmetall am Donnerst Nah voerfa erndrin MuKhrene st. afer oh lungsve denrdal gernPete r Köl Unt dwestlichen ln-H stelDeb Kur Deb die m mint vero n die gn Köl it er nur ik und derHer ier ReG m k in Form eine te“Dfü Vondran dem angenew und im nor und saclscha agabend w , son he24mitder eLSi Gesel „M n Monate llech ept enherstelle ben nsm Sitz Rez an h Unternehmenw mit dran mit eine ockgn vor nbeirirrt m M mithen f trei wr ft im Hamburge ge erfl n em Wteoc7.2. tari ReGuas vergH fest,T. ra menal. Auc Haf neu fals s Sign n-at kom svo che beim M Tra-eSi: dasal1820 gegründete falste deeb ächst für eini Von rund 108.000 Besc ten in den dait Atlantic-Hotel vorst Die ig ärk s- D erm haben uah völl hr hFläc ochhe istm chetrag er rSup ein nbe e rtder rannen nisi hatte es zun nteübe ust inhdie Vor häftigten nahmen auc ührer Manfred falsAuf ellen. 170 r n betode deten leic fahr ger“g, wur hat. Dabei sen er im Aug denauf Moder dasSein sgW Bürkun abenrn m GeschäftsfBefragung in Bremen, mign Verpac im Bäcker-r undw wir,Tei -n n und laue gesorgt, als r nneder mheender Hamburg, Meck V Arbeits geri ich ist ditionsunternehmen . Da ist vieles im Um-w M net der gelernteSeptembe tt au Des erhÜbe ah Bür und kelb eihnrien w le dor Okto rraschung eitetVorp chäftsführe diedas and -dun ge der rn blau M ber sg lenb arb ir Übe Ges hlst rt, hell an urgnord Sc be w und au gen uell swi en „Wo der , er der west de trieb Schl m brin ist lichen Niedeits omme Weten“ Eszu: Betrn, en n vorherig en, Gew tt t yticket.Akt lnflock Pow er ge w iertend eiteet:hin fügt w.m wste. Denn: wel riedgaers Ü Kölalen arbw ww rungskurs zu und n tion ller g-Holstein m chse rna ablö improvisier 2022 den arte unter ersa n teil.ster und stud inte Sclihsi ichhtige es Arb shersteeswi der tenz H SorKekm l ingibt „Blüim bisst heißt es, Boetticher in nur m und dem llen H mei en sich ndeets sten der der Pow genRea älte zeelass sich VVK , son ren w s te Tüt bruch. Jetz und plät ke-Ste en und ein ist n. Der WaTick bek nehtionen beim eniger 34 ChristianR von der Topposition des Fam ga annietenwir wen lisiale-s chtest Von wichtizurr Rea ann ERS dem wei mdra allen t dur Kar tner jonglier -Panw ionTR. wrierestaund beim Süßwarenunter rnal in g nichbek 34 EH hse NGIESS -Mann Foronader erat erbr der m CKEGen MM eine .“nden. m halten CKsprächspar bew 51 - 7 12ch GLOter pfu teren Weg die ECor ung ern svern Der Wec Termin Uch :r Sta hem alsnacsich in sieb w ECK T 04 w 1,94 Punkt KE Eens er reden. Der w ln,eit ndort Bah an der inteM mei-nt inag HMern r Arb ige OLDdur st erk SCHMIEDE.D auf das Ernähr W Gew aueif ddem ergizueC mehKöl mW mung ch jährNS-G ENehm Deulsen 23552 LÜB chvon acht hat, T N enmern ten langMAN er ihre tsc Eneg chen schnell dur no en Weg ins gem ehm T em nell auf den w auf hla lienSunt sein fristig dem rck ern go sch es nd eSCH LIEBS anders, als der legt ACH mit Sto lang auf Unt der d tt f E In ist en W.L tall gi nich on r, zeig EDE men , n t ftige Medas „Sta G RE er und tion WW au und ung s es IG kün Schoaus DSCHMI Das n w.vor ion. Kölln tmgef fter GOL Die sagt Ingor Wdager hen frühEN SIE rung desanE“,ner italinsier sowieso eine ihre Waße Investiihm cha ein paar dem Weg Länden IH kam ells HMANNS ntagDig 22ähr m der Mensc LAC . de Ges alen Expans Sonund d tr planen gro aft, die nbo Sren tionmeta abung g kr “, sats rd stan hatte Brötchen auf Tagenhäu FÜR FINDsfüh gtführe MuKbeVorrke Drifttagjüng weltweit in fi- Nord wmit No aftsVer ru der neuienMa kommt. „Wi sch I UN ll flockenMetal it t Han eigeWettein ffice s nzwe geschäft 24 LÜBECK Botsch s-Heinrich eine innMuukran m bewedrbsf r am keinem Büro schnell BE näcene erstltmal chäf tsfüh.re„D angforde Peter lbisl ähigmeo Frühstücks die IG im Ho aufge unds wäh m keit man vordort“, ist die 3.4. für ndawant Gru r. sche m h, das hnsi s fest der age Stan zu torb hs rt, ert Welm MuK auc deut amECK 6d vers Kur it t n, hat aber in der Tarifpolit w as ehmen, wir seinem Tod 201 talehneine , Ges Nac änd in äf rete h zun en den Klim m Top m n LÜB hs n e). digi am ei mit vert nac eG h Indus ist.

Das der t .24 n Seit ch . der äc nerM R .DE trie M befe Firso ik htig Zei der ge 26.3 in „D nzu hste M (siesch land die uertn“, Kampf geg um Benicht zu gefäh die wfürdiedie Ham näcrM e gesellscha an der ber es mand für Ges CO . st zw ei row zu heafte gesicht es en ReGaser W.neu nit sonders wic and D eFO Mannm nenerem den rden. mittelp er te ftspo WWder dorte im Aus pag Müsli gegesse hen n wburg. Im burg die wirtschaftlichenken. ens men M unt S: litis Die ger w Stan si es Kam „A M Leb . kom w w nDer d KET von m che hr M as che ge Ver im nen ben will wir eu, tsch der zw TIC d Özc Deba t e.ter. es Sc wer IG Metall wir tte t.über lly“-Wo an,m del will HamW den hatt ln ag zu mfüra. die r re antr Lohnddeutsc h pro stiff be Konkre „Sa zweinien32-S Köl hen satz hatun eine be wir d asialserch f Bechen 32-S gese is In Spa itte merika stärstarke ist rSali is-äten Für den nor ausgleic in eio-te tund Kap mit fün h eine : sei zen itsm das tual m inazit die ihre nacn“ üro en-W erfl a.Haf falscheinm bere mit Nordam m Sc ze af D rM h„Aw m ung arte elände des nntsen wirSpdez r. - le die m eutet das dertenz Signalsichzurjetz undieauf tsHer ng re dehr „Blü teen wItaloche g von menspitch köeu For lindustr ifiefrube n bed e Vertriebsb w Marktführernoc lun is m te ziehungen achstum erst te Medien entemitge Unzei ien willmit vollemBlick auf das Werksg sind für uns stel w ch nStah is ot in ei n atzw duz i R KÖLLN der das t, teilt ada iale r ei ils te in en ) wol hatte m 80 in PETE w is in Abs zwe ts M w „P . m soz Jah des h er ah Kan sie n r und zu D Die ia al il t, Nord ir zw r m und w h, m m te sVon m den euerübe IG Metal Pmridge um bis Ein gt t. Aucmetall-Präsi - bauen mn sag oter n ei kö en,inwie dede ocn“ esset“ der (SPor die dra arbeitung geh Umsatzter Folk nhe afertsund enstaus hnre altet zu Stab ilisieerruhn AdrWel Sprez m in Elmshorn. „Die USA und eich der ern IN W ei ligesund . l legt auf ihresch diellys ten eröffne Ja ch n präsendent ens „Sa Ber stel ren m l An ) ER äftig m im ts rke ehm hre au Jah „P d. mar ana Gewe ey ah dem istia D m isch eGas nu te Ma n ern slis ir zw wir Koc e-K rksc Uken vier vorn m e pa P Chr mann n auf, je m Mü wählt m a haftstagdie ab Sonn , sagt der Unt absich heit SCHWUERINhaW aftssenaobeTub enen einen neue tet in Elmsbek kt ausschde ufürmsoll nteteg erst You endk-enund aftm nstra rdn, M sitzBac Partner und s jetz t zurgruSt d erh ernehmen Jahitre Daf r mit Sanuer/d er ro mterngs kö hePn“ . A den vergang tag ihren künftigen m de(S h hatte der oweVor sagte Wirtsch Freitag Gasannu n cke von H ngern Metallnsctand: nmse Präsier en verarbein Vorst stei e arf“ en Foll Re sagt Manfre r Wes t ey d sie r Potenzial“ he tz lionIGrten MontUnt kt nen Am das SCHWRei haPro wtallsich o: Stef Sauer/dpa re its jeVM m rgien“, nha ernehm t wir te Mil des .“er ag tritt ist Auf gnie UWu Tonw rdzen Kurs rkt erso rguse Nordme UntAmt ng- shorneel rsM von Boettich Bed Aufkö baren Ene Elm festbedienen“, ente ro ngs Begleite mitmeh Das das der 00 rd (SPD) am „Mit ne gede du n Jahr auch vo tett. der Chris itik tErste dinersen tzen an annder ian bisn 80.0 re org eneBenn leje - terr Rdieienbe tiane rich s wir se Vors00itzendenau an. machen. „Da e Leo n Fab i- er s-Ve nervers elän hede ar diesen Ma der Ver fürnag so minPol ten vergang nnbi letedas m ksg r 70.0H gln-Ja ziPäud g unterBen er ge- alsw o: Stef te .“ bleibt, gtionsgeb U g iath n f“ da nan der im rsSü s ein setzuen B6.ed im Jah fi-Tr chti Ma te torin Melani se in beide Länder. eorund duk Sie t e beWer ter mal hef, de Pro dr „Wi hre m rtra n eine onalem Anb ng umerstm w alten nezep war du Pro vo horn Jörg di n ln-C ger ell: es Inha regi hru n Frau n. bisla de le enth Hofm in k r Köl bur pl neu App r Bei dra Zeh aus ng für ftsfü rügera bi iel n slis al ann, Rei e. „V Wer – m n Stell n ein rt fs dfüerr Erdga t r Ham Von fü n chä en tran n teils der W e: n ßeSüdaedar rner Namzi , t eine m m deriant Ges vertreteri ionen-B dem rDie Mü sein AmtSegmenAlte den M nm von rm in rforVar en 5 eine en nach eine nige f fäh rtMunndtew t die destra urde ha Innovation t übe als Ma igsigl gahsifei menseitig ane da ondere:W Hafer größten Noch erweiterte - de - Inte als, GeneratM n Frienichker m h htnig201 or–dr lte Schote in -IG-Meta Von n Bden. ar dieünde r de rsgr für die qua dukten in dem aus M„V tionen und Das m ng Ma und nfreedVer n Anll-CBes wic e nahm r EasrdSc debau n n abgibmit gegther t wer en fs au Malich wpleg hefset A Foo ds entwicke Gün en hathaft die en t. Claudia Kam chäft mit da Anl enfsrte urd nInv ihren Investi en llsc chaftltlic gese igsch Mn t- Kölln-Chefih ihresm und ist mit 60 Pro igaf nn nisie Bed hei- uns m n wesentliche dies f“rieb mesti ehin zu - ed hifFflafägghee uundEswka htar erte tech ie erage wie nauto M nen mt das Ges Verilie ahm mat baut hat und n erstmals eine Frau in igni ictih- fü D as hSc ic doem in n ohn g,fam ch eg des ünftig eine mn,atio de wB Wirts mer die von Plan tivewChoViva, die aus wen Krie die au wbes chss . „Das n entü nov bisW g Mil votellt irfsts von Hode in ,M Energiewen Mazola m ch gen sie zuk m reibtisc Diem vertreten. Dazu kom t-i. Sch nign- nUse gg nen ut. Es ka undeEig f“ m er ts zu on sisc her un af n alst Folg enker- dan la ie - edarcke al.afKririti-- teD ngdirektori en den alterna r globalen n Biskin, tsra ba sch ir Aus B F pfe sind ab do keti re rke blum den m sich ch eine ann n ch ch en se ür aus sind e ge ss lg r käm Ma W nen m ftm Auf ti kola se r ts eng llige Daf de. de er ern n ss ngs .

B Erfo di inen Driirsen hat. der Son Pete vo dra tret schde teilu ike t. istechendra mim enhen mW eichen ab e und der sc2021 gebauett.er Flü ssige-- U t op timalic.hKt be teil am nzwe n dro hmen wür im für e B m gl er tW r steh si au un , neu n rne atio Speiseölen ie m ar de von Ver fetage geholt i. lieg irtschaftete n. ch de „Wi m Hafer und komplett ohne KaInfl übe n Weg zu te . re w wur Che erw st se aft so che ew M und rd sich dem 1 lum g en fM Von erh “ unter nie n mis ge t, km M er nha ti auf ter erdi 202 ß. lü d svo de dar bun ch hg dau nscand t, ritt hin häers kam, wur Fspor rgrüß tion t.nfre w n die d– gechnac zu grow nim Vaters iese de.“ Leo fü glJueierei von nichittätbe er hnt op Kubi kmet 20021 belch“,gesagt au wie das Unt oko- trei en erst4 00 arMa oder Livio. en begleite r be eru aA, r- o er. ngen m gestellt wir Sch zu Auch ein Sch und Kundinnen zu be w m an Bür ehm it ebe KG ford her s, ew es sagt her ettien m im u , ern tr r en faus eitg Co. Evo t, um m nen soll m ti mlic Boe ke ch“ sch & Unt hg enb w e Arb Her 400 ß az ba war und biG) ansprorein n ap a istian von lion ml prä alsibti mjüngere Kunden Jahres lich ufge, u beorte herköm sc.t.hä knapp Fra n im rund 20 banaft nac tierthre vork ln acht dpChr benlrgnäcde der dietaus ra hste senlzsc Kölln GmbH t, mitm h de Ju ie sreüiligem (LuN en ru were Ho Han r- n alle elt 17 ität 000 K etal s nacit tr übe eine be ren. betreiber Ma stag indreustr iehjah vogr Übe m in 2023 hat Peter Köl t. Be- h kao.nGegenüber dmsch wen n zufolge bei m m töWen ubis soba Der Mil30 Jah Nor bea a CDU Schleswig- nehmen vollständigHheißHö dentw em ch Im Elektro ktMivFrü Um die Terminal gbegde ze w des aus fast erkeWeie NG den Angabe STEN er wie Aur mvon he von 145 erd4gass d(Lve innrs r Bzun rf)ügt üpbe tall- und ie az in derW fmder reilRigea ag.indp Medem t weniger rurinneg berrkdap nganuf r-r on elt 17 winnen. Alle MliD chä rkt gebrach iede n, hr stterh voie eite Beske lade werden ln.zu 94 THOR von End dera ProzenAHLF wei ena and Mrgiegroßverbrauchmieproduzent Sasol. len Wch en Erlöse in Geschic rstö derde neb Bau m 130 Wbe sch gtka azitität auf den Ma e Ziele bei der ktWivarb dngaun verfnügs die .000 nÜfü elietk tfü che Ene ze inwder er W Lie- verb mit dor bis rUntnernehmen auf ftzu au er en die Zah Br,un ieuUs m Beschäftigt en ann D er Köl nte ätKu- D Rea zere dsm n Che 2 sollm ei Pettion gt eg ehm ist, habe sein m haft des Driftm kön neue Sorten ist n-im re n g kür v duk ckle r t, h 202 EU und ti ern ri bl ch r de te, .

Me er Pro ru akti te läuf ie az der nric d Unt Für das m dur fü rgie g, d tk ins den chri lenk en o. p fü . ie ri vor e n ei Hei D ist bur ch Holste ersc n-S z u ifiz ten wie Ene enTou smus in NeoeinHam M 270 inock wer na und enhe- eru W , ialis raucht und be n as lionen Eur gsilka reanckproe duz mgem liard en Khur.- Zw eiteah iert pez die Tden ffentlicht wer Marktführ men eies die ann, re n Plan stel sonders stol Pac slis, dem g vor tigtng,au ftmein w verbm n nach Chi blig n ru5nM -Mü tumsWasser r Driolst kun dung von Reg ) e- tigte ig-H n erfl Breens Reg Jahres verö ri ike den BereiHaf lesw d Ja 2024re Schoko Ver-änd aus mung deriesen auc ck Schder Erreich Die USA seie zweitgrößte Wachs mhrem ige ock chäftsfü ifsizzuie7, der Vermei icht , . Frie liarro Ende dieses vegane eing The leer ern i erfl Ex- Regnas w ennd Haf dieigeinz Bar2 ista n Tou et A FoodsW m h in sagt meist pro. mor.M Ztewn BBahdnst sen esrun it hätnichtht undt CO MGesdas rpot mm ferwege und e lendre produzeneinist w iona men undm 5M g-Vo Prozen end Es n sach gails pproenJadhie ens Mo 90ssic Start-up Plan (Cla lauf torider vo bi W wen-R Porridge erreicht, hieß es „Wir sind zufriedeHn“, Haferflock der weltwem rbare Energien und k zu ic Nah waren EstxhauNie wurden r- r bur hen M gsmittel verordErd zu 7, g bis r überdim Buc gsveseh m k auf te sind dundrin eine lun h die sam mit dem dwe, stlic droafer ack ln-H stel r Station und entwickelt rgienorrbin n erneue wal mitmBlic dans Lan ein nwdem en i- vo chm n biets er imene h For k in Firm GesHer und und ürzlich n auc n dem den. t nach eine lusiv Köl rdtga München isst, ge m chen Müsli t und drasac es gegenüber Eei enen Monate einige m Sitz alitäept Mtegischen marktmfürße Wind- und Sonnenene eneiter. das LandVondra charen In i- bikm etso em Rez hw chtsw er nicht wer ch stin, arbeite vergangg tember exk men. Auch er rt. „Qu mitn eineVon neu w st lieu m selbst hattem r n Juri ge ssio will Sep für den spa w kom ng der rmit te l st Er dra stra in ter te In „Mi rz hef. seit t, vier teilu gro äch als. kre der fo Von ärk ten m ü se n: D trech ln-C in Mit is kmes und dam erm mJahr. Kon ten enafts r- bi ark iebe tin r- r der ter In l weiter. on no hat. Dabei hatte es zun er im August SupKöl chrfred es eutsts Man übeene chch ei dieder bes is dench sagt tional Mü ührer w B so d en, in wur den Superm dikusanwäl rnaw heißt es in über g ftsf , f gut“ in dem m fahr e Syn latt Inte üge chä iale kun so ker ir mit fo als au jes ndb Rew se net n verf D enz Ges pac für als m aft Bäc bei Kat ts vo Abe pot Ver ada esste f der In Wa rnte Markt der sch weinter gesorgt, dües Partner sholding r W Unteruentlaue m ftsfü Des w ign Mhrer Die behörde. Kan ssourcen und en. „Derm seqkelb m rote -dun eitet der gele swirt, der einafer vofe kon irtsch M rraschung erig Beteiligung im Chefbün BPis erblau Übe Geschä in für die hell Pro- das e au galen steh w completed.“ nfred VondranM Wirtschafts will en rd ftre , Aktuell arb istupder en“tioarting n: als Berater M ockova vorh No r IWW) in t: Es tinn nachhaltige lnfl nerthil ü(D eited-St e Wasserkra ierte Betrieb duk entrt aFoo Köl Protest otenziaenzwel m inzwisch ablöste. Den 2022 den Arbeits t umnPro men ng Boston Consult Jetzt sitzt Ma und arb hn vegane und beträchtlich geharte derFirm - . ster und stud beim Keksherste aus ) in in der Windkraftp „Estenz Sor lge Umeiwel mllerBoetticher amisch, w Eta m stenhin deren.„Blü IWen thilfe tennde h älteich häte bau hst dyn ände mei W ein weißer sich bere aus rschlossene siebWa el mensberatu Tüt en Der n des Fami- wVon gt w ada istian von und Gel cks wäc ke (D n. une M der itio neh ch neh tion w hän te en W wir Chr h Kan fige w M hstü in dra der en w pos h nter ie w esta test duk ts ro noc m tläu Frü .“ auc rier enu ann wei D Tag eu chen U r den m das dem wup. An einem Hak Wann die 32-Jähl in der Top m Generation M übebek sequent auf onar-Pan r der haft Kar die USA als k übe mn eine nen Cor m denn.ganzen beim Süßwar erscen m Gro pfu rnafür nde ung erneuter ührhalt Der Wechse M in sieb erw hem m rktfsver wir sind kon ätze le. Sowohl Haf nac lsen und Maung m Namen. euts mige durle,chmitdieBlic l ist: an der inte n. meifntfür Erneähr ens le zur Förder m Zieln, st stof u. „Di erKöl Roh von Por- Bah h neuen Ans ckadas Uns M langjähr auf als ern ten el mit ihrem nac unternehm undins en Weg geizige Zie igKrü h en teigt, ist offe gemacht hat,

w

nn an der Fir-

r spr e k r ä t s l l o le s Mautquel

aall vvoor Rü

in der Metall- m

Wirtschaft & Politik

ge Au o

ch Jede fünfe te o aWenU ve kau Leonhard se Abrm bbaauu nnaach E r Metal Höhere Steuern wären auf u nde eu e XbFi T rktnc e rstära n g velb n n u u he e e k Wes Au kon üücckkennm geppllaanntt w hne in ill anada a o r K T d B un sla SA k nd U r än en ab w B Usedoom ge ch ah an e de a g rn n Ch e ez o en e Used eme Me a ndus G Me a na G a Exp mmung n de B tzt

23

413465201_0110

23

413002701_0110

Sch ech e S

M

23

413413001_0110

n Schne bahnd en a e n

n Schne bahnd en a e n

a che S g

ez G Me a gna S Ma wche M m

S

k Ta kon en änk Ch na chpo e n e ge ah Gw a Ex

Abo Teu e e Xbung ohne We

uo Wen ge Akau n EU ve

tzt Leonhard se f verstärkt au ehm a Kitt auc eins Suche ad erern en en, die t Unt an . Für dasHaf ernehm K den w, zeig ung s esne senden Ide d wer Daskön So egen festgeins Untun zt sier itali dag rige w eset Dig sich und wegwei eing SA und ethat tz U ung Neu m ersa rkenbo jüng sch Matere m w dran zum Ruhestand.“m imwei Flei mit zweits Manfred Von m mVer mals bere r r sind sich erst bis

sli lien der dem als der anfrist ten ehr Storck lang aufMü tten, ock ln ist mit sein . „Sta und und anders, auserfl rgien. lno Weg58- men henHaf eich ansion. Köl nsc demder Län kam früher Ber ellschafter auf, sagt imMe erbarer Ene der baunen“ tche tionalen Exp aus rende Ges einrich Driftmitmin 22 e eigeweltwe schBrö ein len. M M tegi Ziefinell enhäu ffice e stra geschäftsfüh o sch cksflocken ridg h sein Bür nacmeo er ge Ho ene Hans-H d im bislang kein dasssJah vorhältPete bleibe wirFra t für r. s- Frühstü h, hste ails ung en,die näc age Wel Klimawanauc : „Ich auf nDet ähr ert n, hat aber ehm man legt den den 2016 verstorb Zeit nach seinem Tod tale Ern rige änd rete zun en Top Zu Jäh digi . w zur mit vert m geg Das der ein w n die . pf lant der m wir soll gep land lenso die r in cht rfür gen woln“, afte tieri- der gesihjah run üslis mit der gegesse sch zu roburg. Im Kam aftlichen Benen te im Aus slidem Im Frü den : mitntelp ln-M ßer mann es für Ham tive dor pag tsch Mü ens men viel Köl w „Au rna wir H ger Stan so Kam en Leb . kom an, die Alte laNur . hen burg e. n und wert.ben utsc wird im lly“ Özc ln eck Die drei neu rage bed er, i-als nen zwe mmKöl a stärken beitdde reien Schoko des Haf tual denor gesehen hatt del will Ham den Saliha „Sa ln.“ zen wen Für icke mit fünf Bem jetzt. In Spanien : pro Nordamerik n und kakaof a.ksgelän entw STEN AHLF rke t das m hrew ten m artemn“ istn Mew in , sich eute mauf ihremm duk bed „Blütenz Vertriebsbüro Italien ungen mit reideart stum W THORde m Wer für uns star dien und Get ziehm en nPro N ente die Marktfü m will vegane das Viv sch atzwach duz auf m Cho r das erste ktive in PETER KÖLL zwei ffre rna Kanada sind W iche Blic t, er wolle rstoAbs alte - und euerrn. m Ein m näh zu und Jah M soziale diem ffnet. Auch Welt“ über erssatz win den s Um Vondran sag „Die USA und senter den ond eich der ern lige bauen wsho bes ens in Elm stel ren.e Rolle äftigten erö hreJahhtig anal „Sallys te Marke prä vierwic vorn im Ber tegisch aus M senaUnternehm m on- schm eineine ene k- und Koc bessYouTube-K dab innElm der ehmen die meang schaft stra m nsch hatte der bekann erte Partner und m d Wirtschafts tet verg mit Bacm ern sagt r e , kom sexp rbei nfre den Unt owe ial“ sagt Ma von ung vera enz Foll das n“, er ähr mh Wu rgie m ist mehr Pot m m Ernen Freitag n“, sagt , sagt beiehm t wird sie M Boettich Millionen deern hst“nen Unt Auf dessen baren Ene 00 Ton gera M Das ist rd (SPD) am „Mit rkt bediene rkt wäc itiker von Ma80.0 orgt. Begleite enen Jahr auc r bis mau machen. „Dader 00 diesen Ma t. „De lanie Leonha leten Fabian m w r 70.0 g unterm nager und Poln-Ja im vergang zepten vers esag Jah Länder. mMa ang umgem n sim hres-Vertra mrüder onalem Anb hor mger Profi-Triathiante. Bei In- torin Me Mm enthalten se in beide Kölln-Chef, dran. ftsführung tran Zeh teils aus regi en-B m Hambur h einer Rei Segment ovationen m 2015 eine nige Var mrte Geschä Kamm als Mar- VonDas Besondere: Die Müslis Generation Scho-m dem Hafer größten en und Inn w - nac Hten in dem chäft mit die erweite m die ker en hat Manfred Von – quasi als n Anentwickelte mfür Claudia 60 Produk hefin FrieGünther . In den n Investition M schrieben ihreM u in die Ges et A Foods hein wesentliche dies m Fra und ist mit hat und mit das t erte Kölln-C aus Plan ilie eine Kommunen wie mt eine m bau igni s tig die s fam von W nen a, des kom ünf wenihre mal mer die u m h atio Viv MilBund und zola cke, bis die gen sie zuk alen Energie Schreibtisc irektorin erst rnative Chom blumenker- M nov würden 1,3 t und Eigentü en Ausan die bei vertreten. Daz Marken Biskin, Ma glob m ngd denH alte r tsra keti den sich eine ann erkaus Die lg nen ftm Auf kola w r m zehn Jahren nst m Gew der dran Dieern olt hat. en im eng .“ tret en würde.

Ver derike Dri teil am Erfo er und Son haftete Pete t weg ntlichen Die kommenden , neue und e KaSpeiseölen de von merhaft übernehm . „Wir steh wurnich m m Chefetage geh forrd en s er unt mischem Haf wird – komplett ohn hen den öffe W e geh nha auf dem Weg 2021 erwirtsc nste w „Di t, dar m ,M hinter sich wurde nie so auf.Leo n Die Mwie das UnterVaters dau cheleite ellt okolionen Mensc h ein Schritt oder Livio. ers kam nen zu geen o d de.“ ntlibeg aA, er. gest Sch nol Auc din m m and Bür öffe ehm W w KG her s, es Hei sagt her ttiim min , Kun ern des Co. Evo um nen ge. ch mlic Boe ch“ sch & n m und brin taus afteUnt von d 20 aft jedo den und deribti acht sch knapp 400 Frage, war banich inanhre ber herköm Manatl verlassen.

Kölln GmbH chelzsc s-if- run bei der e Ho t, rmo t. Christian Tar dur eibe jüngere Kun 2023 hat Peter Kölln Han m igso- h redie betrzen schewer dig heißt, mit 145 Milkao. Gegenü M sich die nac inalPro Derefüg rifg 30nJah aben zufolge beantworte fürubis n 10,5 sste Term fast CDU Schlesw GeldAur men vollstän ausmü err wie Euro neh meh nen. Allein demder uch den den Ang Pro mganzm weniger Län gebracht. BeHöhe von kön- dieder mgro500 des o 500 in in derm t in ifwin wer von rbra m rkt n ke Die ten Eur ol. se der zen terh n, von Tar Ma ßve nt: nge leis lade Sas chic bei wei Erlö w en ena ng len dlu rell ent mah en Ges ebu tens Zah auf den duzlion e Ziele diektu zu 94 des cher, der proMil en auf m te,r die bis tanh h stru grup- neb ann Die Verhan r d 1,1 Beschäftigt auc geltLieimre Ene Mindes zere runmie mrgie ernehm 2 sollen die Drinftm neue Sorten Ent te tion v ist, habe sein duk h nge LänundnChe der ch kür 26. Oktobe öhu mzugenä nric übe ist Jah DieEU dureren Ang-abe haft des den. erh lenk o. Für 202 er. der n rgie Ene undunt Kommuz ist das Unt zeit ein-ht Pro w zudrau M en sich ihre ländvor in den Holsteins aktim MarktführerscM wie iertten desund ialis ngen Hei emcht beginnen am lionen Eur China add Regenffentlicht wer Bund und siepez ann, M sonders stol derh Bun wtiondun Erhöhu der die gem seisserdeverb der g von n nac ocknens d slis, wür -Mü tumGe, den alen seieen erfl zent Bun Jahres verö gebnis bei chsden hrer nen chäftigt t bei USA derike Driftm Schoko kriti- Wa in den Ber pormei bes Erreichung Die ds ,aus n beim rproVer ößtelichWa Das Tarifer Fooch“ auf 11,5 Pro n dase-Ta- Haf Ende dieses Geschäftsfü e cheane übeder itgrluss i veg st leer. Frie moTas et Ahrli 2 eing , was iesen auch zweSch dre egezuund es t CO ße gefä sagte it das Plan pen zenren il, das sich Ma eten mend t füh t-up Pro nst, hätwsse ferw n und pro n und bildtwe Moment mei zen 90 W zufrieden“, sagt Starem Die den derwel wHaferflocken-R Porridg Pro der in hoh wurchü Enenrgie bis zu w e erreicht, hießdem „Wir sind nen vom Apr uft, werde „an der eine lt Zus , istdem re che mit 1 das lauf zug23,9 ntli die ke auf , Buchautori einer Station sind sehr dun rba icke sind w bis sam öffe den Blic dro Seit eue hatrbin ack und entw rgie il von im ern wür wal mit ene von sli t chm en ene h ber Apr m g belä für h Mü . jetz ern Firm Ges v auc Im nch kt n zun e.nen ein Orienden m hält t nac lusi Müd Son chen tset 13tegischenm mar dra mchtes gegenü exkFlü eite For Lohnplus Von Wernek t 20stra , arb für die siert er. Stan dnk und „Qualität und hef. er nicht wer sei stin n le natürlich tem der ber rt. den t Fra der Win selbst hatte Juri ssio will Sep Stel m Län spa ns m ng hef mit te Er ße war ter „Mi n die r seit m in eren Die vier teilu di-C gro als. kre afte Jah n: ln-C Mit undan dam arktrehen sanwältin in der rnational tenVer. dersch oder and nicht nur ermden Jahr. Kon in erk so Dress Gew Supmen des Bundes r , sagt der Köl so beschr öffr entlic denkom heißet es übenen w iebe dem imene e inim ung darf sich sondern auch Inte ügemu iale, beid nkt sein“, ung mit Kom als Syndiku ennch Rew verf enzsich wer- gut“ aft ten ngMü beiring und Abendblatt pot elt für rkt ter hu „Wertschätz tierungspu erzi Kandada lding Katjes 50 rhö w lingsunterb Partner vone.Bun igunr gMa Unterlte drücken,m Euro Die En rnörd undittEin„De beh sequent wei ns … eiligungsho tgesch ebe afts chschn steheen. rcen eitg dur tsch in für die n im Chefbü- M men Worten aus m, denn die Ange- sink ssou Euro Proder Arb galennkein M en, wen completed.“ m m Wir w um will er kon minclu ater 90 tio-este Bet die Län kragftre ovamind hha,ltige als Ber sserstie tinnsive nfred Vondra sulting anacarm d-Start-up enEuro Wanan fro100 ziaen n eLoh ne sich sind llen Entgelt tlich eine inzwisch rechund „Wiroten Jetzt sitzt Ma und„in Foo en. „Es geht um Produk Firmenzentr t. aftp aufäch vegdane dkr Boston Con betr es, die dies inig aus. 75 Euro . Er, sei im finanzie Win Euro sselsch t gee ene 75 hin de. Der Bun dyn ich Dreami zen weißer loss bau sberatung ten Etage der fige Gelände mten sind s wir häthst Pro ein tert bere aus m rsch sieb das die Bea men gt ada cks wäc wet ng, 11,5 une ader neh h, hän te nzt und h Kan hstü in der artu en h lich reic ro noc lle Situ , ergä Erw stellten t auf weitläu alsr auc nzie r den Frü ähuen zen Tag.“ hin einem Hak fina in gute wgegenduk eu- ifen halten“ Dieseq undUSA k über das ernerre erschaft ohltsdie luss ge“.kon t,mnen übe ist: Hafer für den gan ung sind Group. An 3,2 Nam nm Wann die 32-J SowMu ministerin ann dersch t am Lau wir Sor ätze le, mit Blic le.hen ifab För Marktführ Ansesp n Tar n. m 3,2en. en ang le zur stoff für 2,8 Ziel sehr großer W gute trem neu chZie mStaaleswig-holsteinische Finanz ige ckau. „Die w Kommusei h„ex glei und Porh als Roh Kittel mit ihre ehmen einsteigt, ist offe sei man dernac un- Unserm ehrngeiz die eine Suc Länhe an der Krü ten “, sek en, Müsli m sch Hafer aucw ). Auchm Ideen, . Für bei Bund und ich Sillno ern tion der m matisch wie 58n festgedraden HaferflockW rgien.

So könne weinsen benold (Grüne zt werden Eneden wegder rige ins Unt n wer n Län sich dagege cherer und im Bereich erba en“, sagt der nd-Chef Ulr Monika Hei erheblichen Fachkräfte tz eingeset w 2,95its weitere Neuein einzelne 5d Vondran hat Ruhestand.“ sch ausbau len. m Beamtenbu 2,3 Dienst Fleischersa nfre n ntli so des 5 “, Ma che öffe bere hts d.

Um m 2,4 ntli nen der nol ridge strategi Frage nach seinen Zie 5 esic sind s zum öffe r 5 ang bis , das s Jah2,6 m würde eine n nächste3,00 diert Hei hält er sich2,2 die olstein . Es gebe im .000 unangewiesen : „Ich bleibe Details ährungsach ig-H 360 auf legt sei. den Ern m r nge dar berb lesw von Zu Jährige auf . fs zur erbe eru 1,4 2,1 r soll ein dar m ford Bew der Für Sch geplant Fehlbedarf mitafts Die wollen wir tieris rungen2,50 erkssch üsli attraktiv für Im Frühjah Gew einen akuten Kölln-M Silberbach. „Außerdem rnativen zu m t leisten, das dresetz en der che Dienst ung la- Millionen bedeckt. Nur so viel: i neu oko600 von es uns nich Sch Stellen, sagt Die ragen und Alte ln.“ Hafer, als M r nicht 2,00 von m gabnen Ausreie besetzten wende beit Arbeitgebe kakaof „Wir können anzminisAHLF Gewinnung veg ätzliche Fin n und STEN sagt ten entwicke er seien als - anezus eart, euten,THOR tung bei der wendig sei beda.

Ger Viv 1,50 Cho Bundesländ schen Produk rstoffreiche Getreid d in der Nah alte im Jah die Verwal zfähig. Not rnaotive bei einem letzte Glie den Eur – und das r konkurren hung der Bezahlung o. d m besonders näheine wichtige Rolle zu und Eur meh nol hkräften das so Dressel. „Aber die Hei 1,00 den Fac liar terin 1.12.22 Angleic onei wird“, über0 1.1.21 rund 16 Mil i kann das H deshalb eine komme dab sexperten bes rungskette 1.1.19 1.1.2 erkschaften Ma samtetat von 0,50 dt. Länder (TdL) Ernährung , sagt 7 1.1.18 emeinschaft en der Gew M eit der hätzung vom im ist gerade bei „Der Markt wächst“ Quellen: Tarifg 1.3.16 1.1.1 Forderung tungsfähigk allerdings Laut Steuersc 4 1.3.15 t.

0 wir olut die Leis Bundesland zent 1.1.2013 1.1.1 ders angesag steigen abs Phase, in der nördlichste mit 4,5 Pro de in dieser r lediglich für n stehen“, – Jah : F. Hasse n nge Grafik nen Länder, gera eru hste näc en rech auf Herausford . In den rereinnahm mehrfach vor großen Kommunen nis“. Die gefo mehr Steu MilBund und und verweist r die FlüchtMissverhält würden 1,3 an die bei übe sagt Dressel erkHeinold „ein zehn Jahren nst dem Bund die .“ Die Gew ntlichen Die kommenden den Streit mit e Art und Weise, in der en nicht weg s forhen den öffe . „Di auf. „Die geh chen Dienste minlionen Mensc d ntli lingskosten nol öffe Hei ge. ch schaften des assen. inanderbrin natlich jedo verl ifmo che t, Tar dur h zen e die nac n sich rifgefüg dern 10,5 Pro o mehr Geld für die Euro der müsste Län kön 500 ifn Die ten Eur von Tar nt: nge leis ng dlu mah kturell Millionen destens 500 grupdestanhebu Die Verhan r re n auch stru n rund 1,1 derte Min eren Entgelt 26. Oktobe über die Jah Die Länerhöhunge ht Kommuihren Angabe desländer. ngen em in den unt beginnen am addierten sich zeit zugenä Bund und Geen der Bun würde zud alen Erhöhu zent Bund der gebnis bei nen, denn sie beschäftigt licht bei den e Tach“, kritirproportion Das Tarifer auf 11,5 Pro n Taschen beim das Schluss ren, was das sagt pen zu übe il, das sich Maße gefährli der bildeten ,9 Prozent füh an der eine uschüsse t in hohem hen Dienst, en vom Apr

h hingegenbis Wreeihic r e d n ten an ä ch L na ie d sich arm,ator als Verhandlungsführer strebt Einigung e n h c re d n u sen nz mburgs Fina r: Der B H nd n Dressel saue ent mehr Gehalt im öffDen&tlichenh Dißenst. Ha Energ ewende a s Jobmotor

en Gewerkschaft

Proz fordern 10,5

Ausführliche Berichterstattung Ende November in führenden norddeutschen Regionalzeitungen von Schwerin über Lübeck, Hamburg und Bremen bis nach Oldenburg zur Herbst-Konjunkturumfrage von NORDMETALL und einigen Partnerverbänden. Bereits im

m O2

Prozent fordern 10,5

43 %

Oktober nahmen verschiedene Blätter den Appell von NORDMETALL-Präsident Folkmar Ukena an die IG Metall auf (unten links), ihren Gewerkschaftstag nicht mit der unzeitgemäßen Forderung nach einer VierTage-Woche abzuschließen. Luc reich

% en änder hinebtgEieniggung bis Weihnachten an L ie d , m r a h ne sic ngsführer str er Bund tlirechenchDienst. Hamburgs Finanzsenator als Verhandlu D : r e u a s l 18 NORDMETALL S andpunk e 4 2023 e s im öffen Dres mehr Gehalt en Gewerkschaft

K&K Philh

Erfolgreichs Strauß-Gal der Welt

Nordmetall: fähig et W tbewerbs bleiben!

Verband Nordmeta ll warnt vor Vebe rbit Ar ansp d laNotzrdvemerltausllt wa rntmbur Ha vorg Arbeitsplatzverlus t Hamburg

WIRTS C hhee?? c o W c o rt ndenn-W ße Pläunnd Itaelien o r g 3322--SSttuunetdaell aappppeelllliieert t a h n ll ö Viel ien lle-TripKpesBetriebe wollen n nach Span rdm etall tes n e ehsecrhsetneknsesteigerungVielune dBetveriegabenewolSolenrten.ProProExdukdukpatiotionsnnioinsins AusAusland verlagern k G NoordAGmS afe c tt zzw e lo weeiiteüsgeenn N iv f s r lu k lan tio Produk udeldnverlagern neues Werk, r R g AK N D S H Ex

Glan

Einzigartige

AUS DER HAUPTSTADT Die im Einsatz für die Unternehmen Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) setzt sich seit mehr als 23 Jahren für ein Wirtschafts- und Gesellschaftssystem ein, das auf Freiheit und Verantwortung fußt. Getragen wird das Engagement von den Arbeitgeber­ verbänden der Metall- und Elektroindustrie, darunter auch NORDMETALL. Hier berichten wir über die aktuelle Arbeit.

Bürokratie wird zur großen Wachstumsbremse

wird das irreparable Schäden in unserer Volkswirtschaft verursachen“, warnt INSM-Geschäftsführer Thorsten Alsleben. So sollten Politiker und Beamte strategisch zu Bürokratievermeidung und -abbau verpflichtet werden.

Gesetze sollten grundsätzlich ein Verfallsdatum von maximal fünf Jahren bekommen und vor Ablauf der Frist in ihrer Wirkung evaluiert werden. Zudem sollte der Normenkontrollrat der Regierung zu einem unabhängigen Entbürokratisierungsrat des Bundestages mit stärkeren Eingriffs- und Prüfrechten weiterentwickelt werden. www.insm.de/insm/kampagne/buerokratieabbau/ ifm-studie

Eine aktuelle Studie des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) zeigt, dass Bürokratiebelastung inzwischen zu einem zentralen Investitionshemmnis geworden ist. Laut der Erhebung fühlen sich zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland unverhältnismäßig stark von staatlicher Bürokratie belastet. Sämtliche bisherigen Bemühungen der Politik werden von den Unternehmen nicht als spürbare Entlasin Prozent tungen wahrgenommen.

Hohe Kosten für externe Dienstleister Fast alle Unternehmen (Steuerberater, (knapp 97 Prozent) stört Rechtsanwälte, Unternehmensberater) die große Anzahl an GesetVerlust der Freude an unternehmezen und staatlichen Vorrischer Tätigkeit schriften. 80 Prozent der Hoher Personalaufwand Firmen fühlen sich vom Staat kontrolliert, bei nur Gewinneinbußen neun Prozent überwiegt der Eindruck, der Staat Umsetzung von vertraue ihnen. InfolgedesProjekten zu aufwendig und langsam sen planen 58 Prozent aller befragten Unternehmen, Verzicht auf Investitionen künftig auf Investitionen in Deutschland zu verBeeinträchtigung der Wettbewerbszichten. 18 Prozent erwäfähigkeit gen, wegen der Bürokratie Vermehrte Investitionen verstärkt im Ausland zu im Ausland investieren. „Bürokratie entwickelt sich zum StandNichts von dem ortnachteil Nummer eins.

Wenn die Politik jetzt nicht INSM schnell und spürbar gegen Quelle: IfM, n=1.164 Überregulierung vorgeht, Auswirkungen der Bürokratie auf die Geschäftstätigkeit von Unternehmen in Prozent.

Grafik: INSM

Auswirkungen der Bürokratie auf die Geschäftstätigkeit von Unternehmen

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

19

Best Azubi Pic Lorem

Fotowettb

BEST AZU erb BI PIC 2023 ew

Große Motivauswahl

Glücklich (v. l.): Die Auszubildenden vom Rostocker Fracht- und Fischereihafen (2. Platz), das Gewinner-Team von Airbus, die dual Studierenden von Körber Technologies (3. Platz) und die Sonderpreisträger von M&D Flugzeugbau.

Präzision und Lust auf richtig große Vögel braucht es für die Arbeit als Fluggerätmechaniker. Cengiz Aköz, Auszubildender im zweiten Lehrjahr bei Airbus in Hamburg-Finkenwerder, hat beides. Der 21-Jährige nimmt die Betrachter mit zu sich in die Werkshalle an seinen Arbeitsplatz. Mit diesem eindrucksvollen Motiv belegt Aköz nicht nur den ersten Platz beim „Best Azubi Pic 2023“. Damit verbunden ist auch der Gewinn eines Wertgutscheins in Höhe von 1.000 Euro.

Dass man auch mit Lokomotiven seinen Spaß haben kann, zeigt das zweitplatzierte Best Azubi Pic. Die künftigen Fachkräfte für Hafenlogistik Tommy Tiede und Julien Rokita lassen im Duell mit der Lok G6 auf dem Gelände des Rostocker Fracht- und Fischereihafens die

20

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

Muskeln spielen. Dafür gab es einen Wertgutschein in Höhe von 500 Euro. Und schließlich zeigen Zuhal Aygün und ihre Nachwuchskollegen bei Körber Technologies auf einfallsreiche Weise, wie vielfältig das Wirtschaftsingenieurwesen ist – belohnt mit einem Wertgutschein in Höhe von 300 Euro.

Seit 2021 laden NORDMETALL und AGV NORD die Auszubildenden ihrer Mitgliedsunternehmen dazu ein, Fotos einzureichen, die Einblicke in den vielfältigen Arbeitsalltag in der M+E-Industrie geben. Das Gewinner-Motiv schmückt den Jahreswandkalender der beiden Verbände – und ist so in den Produktionshallen und Büros von rund 670 Mitgliedsbetrieben im ganzen Norden zu sehen. BiB

Foto: Christian Augustin

Mehr als 50 Auszubildende aus 38 Betrieben haben insgesamt 61 Motive beim „Best Azubi Pic 2023“ eingereicht. Die Gewinnerinnen und Gewinner sind während der 46. Martinsgans prämiert worden.

1.

Preis

2.

Preis

-jährierlernt der 21 inkenwerder -F gsrg un bu ild m sb Ha Au rbus in . Im zweiten iff sitzt: Bei Ai tmechanikers rä ge Jeder Handgr ug Fl s de den Beruf ge Cengiz Aköz be. ld jede Schrau ba er t nn jahr ke

Duell mit der Lok G6: Die künftigen Fachkräfte für Hafenlogistik Tom my Tiede (r., 2. Ausbildungsjahr) und Julien Rokita (3. Ausbildungsjahr) auf dem Gelände des Rostocker Fracht- und Fischereih afens. Das Foto hat Referentin Pers onal und Ausbildung Karolin Hönig gem acht.

erd n o S preis

s gbauer-Azubi Leichtflugzeu &D ie M D : n vo tiv ea er Kr en Mey (l.) und Torb n Standhe ic re lg Marius Link fo er s. feiern einen Marshmallow Flugzeugbau mit leckeren e in rb Tu r lauf eine

3.

Preis l Aygün (2. v. l.) simuliert mit Wirtschaftsingenieurwesen: Zuha Doppeltes Geschick braucht‘s fürs er Technologies ein KundenKörb bei (r.) r.) und Taha Toukabri ihren Kollegen Emma Löther (2. v. : Kristina Ovcharenko. n (l.) die Technik beherrschen. Foto gespräch. Zugleich muss Zuhal Aygü

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

21

gsmechaniker im dritYannik Kostmann, Fertigun , wirbt auch in Videos iner hta Dre bei r ten Lehrjah dem Containerherstelbei für die Karrierechancen g-Vorpommern. bur klen Mec in uhn ler aus Vall Alle ziehen an einem Strang: Die 20 neuen Azubis von Fette Compacting in Schwarzenbek – darunter sind Zerspanungsmechaniker, Mechatroniker, Fachkräfte für Logi stik, Industriekaufleute sowie Informatiker und Maschinenbauer im dualen Studium.

r ender bei de nas, Auszubild Jo it: e be rz Ar ku e k, legt eine Blick auf di aft in Rostoc Mit frischem hweren iebsgesellsch tr 45 Tonnen sc be en zu s af bi th n vo Gesam ng ru he tian Beyer. r Ladungssic cht von Chris Pause bei de ein. Eingerei n le pu ds an Metallb

Gruppenarbeit in der Lehrwerkstatt: Beim Hamburger Endoprothesenhersteller Waldemar Link beginnt intensive Zusammenarbeit bereits in der Ausbildung. Festgehalten von Jasmina Wurzer, Ausbildungsabteilung.

22

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

Pssst: Zwei Au szubildende vo n Getriebebau Bargteheide pr NORD aus üfen im wohl lei sesten Raum de einen Antrieb. r Firma Eingereicht vo n Simon Hoch.

ales ration bei Th chine-Kollabo er Roboter rt ie m m Mensch-Mas ra og eräten : Ein selbst pr chen Messg Deutschland Gorath zwis nn n.

Fi ei i st ub go Az Le überreicht ruppen einen ischen Baug on tr ek el d un

rkstatt des r Ausbildungswe liefert sich in de e) itt uten Roboter (M ba ul ge Pa en bi em selbst zusamm gsmechaniker-Azu ein un t an mi rsp ell Ze du : ck aft rü Mit voller Kr e in Kiel ein Armd Keno Poppinga. rers GKN Drivelin . Eingereicht von en Automobilzuliefe eg oll i-K ub Az r ine se ei zw n vo – angefeuert

Wenn die Arbeit einen mal wieder „schockt“: Auszubildende von Hanseatic Power Solutions, einem Hersteller von Schaltanlagen aus Norderstedt. Festgehalten von Vincent Wulf, Technischer Systemplaner, Fachrichtung Elektrotechnische Systeme.

Aluminilze beim e . m h c S r Hamburg tzen de inium in n m s Abkrä o a lu v A D t : h a lt gereic n Speir Sorgfa hen. Ein rnehme rt große s Händc lingunte c te Erforde y u c g e R in - und dafür e umwalz rülü hat igit Köp Y i b u z A n.

Schulte Norman

Umbau eine r Stanze: D ie drei neue Pano Versc n Auszubild hluss in Itze enden bei hoe, Hanna wechseln da , Luca und s Format, Alessandra, um Verschl Größe stan üs se in einer zen zu könn anderen en. Aufgen herr, Abtei ommen vo lung Einka n Hanna W uf. oll-

Eingespieltes Team: Die Kieler Schiffbauer von thyssenkrupp Marine Systems umwerben gern den weiblichen Nachwuchs etwa beim jährlichen Girls'Day. Eingereicht von Ausbildungsleiter Cem Selvi.

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

23

Effekt“? Bei ZF Was war noch mal der „Dopplerock arbeiten die Rost Airbag Germany in Laage bei KE-Schweißden an s Nikla und n Zwillinge Justi zu fertigen. ren anlagen, um Seitengasgenerato Klan. stian Chri ilder Ausb von Eingereicht

Präzise Han darbeit: In der Produk Hamburg le tion von WEI rnen die du NMANN Em al Studiere Jonas Sche ergency in nden Lisa Pa yda und Oliv ul sen, Tim Bog ia K nen und Kun niebel, wie umil, wichtig es den ein effi ist, dass die zientes Bea tmungsgerä Kundint bekommen .

Viel Power: Nicht nur die Leistungselektronik von VINCORION strotzt vor Energie, auch das Azubi-Team des Wehr- und Sicherheitstechnikproduzenten aus Wedel. Eingereicht von Elektroniker Kevin Hockel.

Glückwunsch: Bei Butzkies Stahlbau in Krempe werden Geburtstage gebührend gefe iert. Vor dem Schleifen wurde die Partybril le wieder abgesetzt. Eingereicht von Alexande r Kick.

ker bei ereimechani er lernt Gieß ng lk. ri Vo Sp a tr im Max men von Pe Heißes Eisen: el. Aufgenom Ki in m or df Procast Han

Aus Mutt ern werd en Gewin & Oettin descheib g Feinwe en: D rktechnik Konzentr in Ahrensb ie Arbeit für Hein ation. Ein urg erford gereicht ert hohe von Simo n Niessall a.

24

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

es ben die Vielfalt ihr n Überblick und lie de ge La g, ur er mb jed Ha Behalten in niker von Still in ard is zum Mechatro , Ersin Ilter, Leon Berufs: Die Azub en ef Gr ul Pa , er rtn Gä , s ss rlo hle Ca Sc m, o Jannik Breh Luca Postoy, Le r, Fynn Pareigis, gü Öz es l.

En rse r, We we Kle d Vincent Merit Vorwerk un Fabian Syrzisko,

WIR FÜR SIE

Fotos: Christian Augustin

Folge 43: Mathias Engel

M

anche Menschen müssen Umwege gehen, bis sie dorthin gelangen, wo sie hingehören. So scheint es auch bei Mathias Engel zu sein.

Seit Jahresbeginn kümmert sich der 42-Jährige um alle Fragen zu Ausbildung und Studium der NORDMETALL- und AGV-NORD-Mitglieder. Ursprünglich hatte der gebürtige Rostocker nach dem Abitur auf dem Wirtschaftsgymnasium geplant, Biologie zu studieren. Nach zwei Semestern an der Universität Gießen wurde jedoch klar, dass seine Chemiekenntnisse nicht weit genug reichten. Er wechselte nach Marburg, um Japanwissenschaften mit Schwerpunkt auf japanischem Recht zu studieren. „Mit zwölf Jahren habe ich mit Karate angefangen. Das hat früh mein Interesse an Japan geweckt“, erzählt Engel. Nun ist er Schwarzgurtträger und probiert sich auch in anderen Kampfkünsten.

Seinen Master hat Engel 2013 schließlich an der Technischen Universität Chemnitz abgelegt – Fachrichtung Interkulturelle Kommunikation und Kompetenz. „Während meines Bachelor-Studiums habe ich ein Jahr lang in Fukuoka gelebt. Danach entschied ich, nicht dauerhaft in Japan zu bleiben. Deshalb habe ich mich fachlich breiter aufgestellt.“ Bereits während seines Studiums sammelte Engel praktische Erfahrungen als Koordinator eines Aufklärungsprojektes an sächsischen Schulen. Mitte 2014 wechselte er als Arbeitsvermittler ins Jobcenter Rendsburg.

Von 2016 bis Mitte 2018 war er für die Unter-

Unser Mann für Aus­ bildung und Studium bringung von Geflüchteten und Wohnungslosen in Hamburg zuständig. Anschließend arbeitete er zwei Jahre lang in Essen als Unternehmenskoordinator, um junge Geflüchtete in Ausbildungsstellen zu vermitteln. „Vor allem Herausforderungen auf sozialer Ebene reizen mich“, sagt Engel. Aus diesem Grund war sein Abstecher nach Hannover in die Gesundheitsförderung auch nur von kurzer Dauer. „Während Gesundheit für mich persönlich ein wichtiges Thema ist, hat mich das Feld der Prävention beruflich nicht ausreichend gefordert“, so Engel.

Der Wechsel auf die Arbeitgeberseite verspricht für den ausgeglichen wirkenden Mann spannendere Aufgaben. Engel schätzt die Kooperation mit unterschiedlichen Partnern wie der Bundesagentur für Arbeit, Unternehmen und Hochschulen sowie die Arbeit in Gremien. Durch seine beruflichen Stationen habe er vor allem Geduld und die Fähigkeit zum Kompromiss gelernt. Privat lebt Engel im beschaulichen Haselau, nordwestlich von Hamburg. Und anstatt in die weite Welt zu reisen, zieht es ihn nun zu Wandertouren in den Harz. BiB

Seit Januar 2023 ist Mathias Engel im Bereich Bildung, Arbeitsmarkt, Fachkräfte Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Themen Ausbildung und Studium.

Kontakt für Mitglieder: Mathias Engel Tel.: 040 6378-4217 E-Mail: engel@nordmetall.de

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

25

Reportage

Saubere Energie gegen dicke Luft Vor 15 Jahren errichtete Siemens in Lübeck Europas erste Landstromanlage für Handelsschiffe. Heute sind viele Häfen damit ausgestattet.

N

ach harten Verlustjahren wegen Corona hat die Kreuzfahrtbranche endlich wieder Wasser unterm Kiel. Die Buchungszahlen steigen stetig, und die Anbieter von Hochseekreuzfahrten rechnen für 2023 mit weltweit mindestens 24 Millionen Passagieren und einem Gesamtumsatz von über 25 Milliarden Dollar – ein Plus von 40 Prozent gegenüber 2022.

Damit bekommen aber auch die ökologischen Aspekte der Branche neue Relevanz, denn die riesigen Schiffe haben einen enormen Energieverbrauch und oft hohe Emissionswerte. Das hat vor allem in den Häfen immer wieder zu Problemen geführt, da die Schiffe dort üblicherweise ihre Motoren weiterlaufen ließen, um den erforderlichen Strom zu erzeugen.

Sichere Verbindung: Die fahrbare Vorrichtung für die Übergabe der Starkstromkabel zum Schiff stammt von der Firma Stemmann-Technik, einem Unternehmen der Wabtec Corporation.

26

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

Vorreiter in Sachen nachhaltiger Seetourismus und Mobilität (v. l.): Christian Hein, Managing Director MSC Germany, Markus Mildner, CEO eMobility bei Siemens Smart Infrastructure, Dr. Dirk Claus, Geschäftsführer Port of Kiel, Daniel Günther, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Dr. Ulf Kämpfer, Oberbürgermeister von Kiel.

Hier geht's zum Video „Neue Landstromanlagen von Siemens im Kieler Ostuferhafen“.

Abhilfe schaffen Landstromanlagen, über die ein Schiff während der Liegezeit mit sauberer Energie versorgt werden kann. Weltweiter Pionier bei diesem Thema war die schwedische Stadt Göteborg, die ihren Hafen bereits zur Jahrtausendwende mit Landstrom ausstattete. Inzwischen jedoch sind auch zahlreiche deutsche Häfen mit entsprechenden Anlagen ausgestattet.

Beispiel Kiel: Die Hauptstadt von Schleswig-Holstein ist eine der ersten Kommunen weltweit, die ein flächen-

deckendes Landstromangebot an allen Kreuzfahrt- und Fährterminals bietet. Hier wurden Ende September am Ostuferhafen gleich zwei neue Anlagen eingeweiht, mit denen sich Kreuzfahrt- und Fährschiffe versorgen lassen.

Seehafen Kiel hat ambitionierte Pläne

„Der heutige Tag ist ein echter Meilenstein“, sagte Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer bei der Übergabe der Förderbescheide durch Ministerpräsident Daniel Günther.

Fotos: Christian Augustin

Nachhaltig in die Zukunft: Auch für große Containerschiffe soll es in absehbarer Zeit ausreichend Landstromanschlüsse geben.

Jede Menge Kabel: Die Anlage in Kiel versorgt große Kreuzfahrtschiffe mit einigen Tausend Passagieren an Bord.

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

27

Auch optisch ein Highlight: Die Landstromanlage am Kieler Ostseekai, hier mit einem Schiff der Aida-Flotte im Hintergrund.

„Seit 2019 investiert der Seehafen Kiel kontinuierlich in den Ausbau der Landstrom-Infrastruktur. Mittlerweile verfügen wir über eine der größten Anlagen Europas.

Kiel will auch in Zukunft Vorreiterin in Sachen nachhaltiger Seetourismus und Mobilität sein.“

Der Landstrom-Ausbau zählt zu den zentralen Projekten des Kieler Seehafens zur Reduktion umweltschädlicher Emissionen. Nach Eröffnung der ersten Anlage am Norwegenkai mit einer Leistung von 4,5 Megavoltampere (MVA) im Jahr 2019 folgte 2021 eine kombinierte Anlage zur Versorgung von Kreuzfahrtschiffen am Ostseekai (16 MVA) und von Fährschiffen am Schwedenkai (5 MVA).

Siemens entwickelte Baukastenprinzip

Die Baukosten für das Projekt am Ostuferhafen summierten sich auf rund 17 Millionen Euro. Land und Bund

Siemens und der Norden, das ist vor allem in Hamburg eine traditionsreiche Geschichte: „Vor 125 Jahren gründeten Siemens & Halske in St. Georg eine Niederlassung in der Hansestadt, gar nicht weit von unserem heutigen Standort“, sagt Sonja Neubert, die die Elb-Dependance des aus München gelenkten Weltkonzerns seit 2017 führt. Den Hamburgern der Kaiserzeit war der Name Siemens bei Gründung des „technischen Büros“ in Hauptbahnhofnähe längst ein Begriff: „Auf dem Rathausmarkt installierte Siemens 1871 die erste

28

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

elektrische Feuermeldeanlage der Hansestadt, damals eine technische Sensation“, berichtet die Ingenieurin (ein Modell wie im Bild links, Anm. d. Red.). Die Innovationen des findigen Industriellen und Erfinders des elektrodynamischen Prinzips Werner von Siemens prägten auch die Entwicklung Hamburgs über die Gründerzeit hinaus: 1894 errichtete Siemens das erste große Elektrizitätswerk in der Stadt, 1906 wurde der Hauptbahnhof erstmals mit elektrischen Uhren ausgestattet, 1911 gründete man gemeinsam mit der AEG die Hamburger Hochbahn, 1924 baute Siemens den ersten Rundfunksender, Anfang der Dreißiger Jahre folgte die Premiere von Notrufsäulen an Autobahnen. „Mit technischer Innovation an der Spitze des Fortschritts zu stehen, das war schon immer unser Ziel“, sagt Neubert nicht ganz ohne Stolz. Allerdings gebe es heutzutage kaum noch Siemens-Produkte, die der Normalbürger als solche erkenne – die Haushalts-Elektrogeräte mit Siemens-Logo werden seit 2015 von Bosch gefertigt. Stattdessen konzentrieren sich gerade die 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hamburger Siemens-Niederlassung auf die Geschäftsfelder Industrieautomation und smarte Infrastruktur, Letzteres vor allem im Bereich Gebäudetechnik und Energieverteilung. „Das Airbus-Werk in Finkenwerder ist einer unserer größten Kunden, besonders in Sachen Sicherheitstechnik

Fotos: Siemens

125 Jahre Siemens – An der Spitze des Fortschritts

Fotos: Christian Augustin, Ulrich Wirrwa

beteiligten sich daran mit jeweils etwa 5,5 Millionen Euro, den Rest übernahm der Seehafen Kiel. Dessen Geschäftsführer Dr. Dirk Claus hat ehrgeizige Ziele. „Bis spätestens 2030 wollen wir alle Schiffe an unseren Liegeplätzen mit grünem Landstrom versorgen“, sagte er.

Errichtet wurden die neuen Anschlüsse am Ostuferhafen, wie schon die bestehenden Anlagen, von Siemens.

Das Unternehmen besitzt eine hohe Expertise in Sachen Landstrom und hatte bereits 2007 eine entsprechende Lösung auf Basis seines Gleichstromübertragungssystems vorgestellt.

Daraus entstand das Landanschlusssystem „Siharbor“, das sich vor allem durch seine Flexibilität auszeichnet.

Es erlaubt durch die Kombination spezieller elektrischer Komponenten die Kopplung von Land- und Bordnetzen, die in der Regel mit unterschiedlichen Frequenzen und Spannungsebenen arbeiten.

Das Herzstück des Systems ist eine Industriesteuerung, die sich bereits seit 20 Jahren in Stromnetzen bewährt.

Diese Steuerung braucht es, denn in der Praxis ist die Versorgung von Schiffen mit elektrischer Energie nicht ganz so trivial, wie es in der Theorie erscheint. Da der

und Gebäudeautomation“, erklärt Neubert. Schräg gegenüber der Hamburger Siemens-Niederlassung am Lindenplatz habe man in der Zentrale der Agentur für Arbeit schon vor einigen Jahren den Energieaufwand für Heizung, Klimatisierung und Beleuchtung durch intelligente Steuerungsautomatik um 42 Prozent senken können. Und im eigenen Gebäude, einem denkmalgeschützten Nachkriegsbau, sei das im Rahmen einer aufwendigen Kernsanierung immerhin um ein Drittel gelungen.

Etwa 350 Hamburger Siemensianer sind in Service und Produktion beschäftigt, 300 im Vertrieb und 20 in der Forschung. Das sind deutlich weniger als die rund 2.000 Kolleginnen und Kollegen, die für die seit 2020 abgespaltene Siemens Energy AG in der Elbmetropole arbeiten, zu der auch der mit technischen Problemen kämpfende Windkraftanlagenhersteller Siemens Gamesa gehört.

Die 60-jährige Neubert, die auch dem NORDMETALLVorstand angehört, ficht das nicht an, sie ist fest überzeugt von der Zukunftsfähigkeit des Konzerns: „Wir implementieren jetzt zusehends KI in unsere Prozesse und Produkte und können dadurch der Industrie immer individuellere Lösungen für Automation, Energieeinsparung oder Sicherheitstechnik liefern.“ Auch gegen den Fachkräftemangel habe man mit dem großen Siemens-Ausbildungszentrum

Landstrom Altona: Auch im Hamburger Hafen steht eine Anlage von Siemens, mit der Kreuzfahrtschiffe mit Landstrom versorgt werden können.

in Hamburg-Rothenburgsort einigermaßen vorgesorgt: 70 Auszubildende und dual Studierende werden hier geschult, ein Fünftel davon Frauen. „Wir brauchen noch mehr ‚Role Models‘, Frauen, die den Sprung in eine Technikerinnen-Karriere wagen und dann auch aufsteigen“, erklärt die gebürtige Australierin, die seit 1987 bei Siemens arbeitet. Im privaten Umfeld ist Sonja Neubert das gelungen: Ihre erwachsene Tochter ist ebenfalls eine Ingenieurin geworden – zu Zeiten eines Werner von Siemens undenkbar. Luc

Sonja Neubert Leiterin Niederlassung Hamburg der Siemens AG

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

29

Hier läuft alles zusammen: Diese große Schaltanlage von Siemens steht in der Landstromstation am Kieler Ostuferhafen, wo sich der Fracht- und Fährhafen der Stadt Kiel befindet.

entwickeltes Kabelzuführungssystem eine besonders schnelle, einfache und flexible Verbindung zwischen Land und Kreuzfahrtschiff.

Der Lübecker Hafen machte den Anfang

Den ersten Landstromanschluss für Handelsschiffe in Europa errichtete Siemens vor 15 Jahren am Lübecker Nordlandkai. Die von den Stadtwerken bestellte Anlage war so ausgelegt, dass sie entsprechend ausgerüstete Frachtschiffe mit einem maximalen elektrischen Leistungsbedarf von 2,5 Megavoltampere versorgen konnte.

Erstkunde war die finnische Reederei Transatlantik, die zuvor bereits den Hafen Kemi mit einem System dieser Art ausrüsten ließ. Dadurch konnten ihre drei Papierfährschiffe „Transpaper“, „Transpulp“ und „Transtimber“ in beiden Häfen mit Landstrom versorgt werden.

Der erste europäische Landstromanschluss für Kreuzfahrtschiffe folgte Mitte des Jahres 2016, er entstand im Hamburger Hafen im Auftrag der Hamburg Port Authority (HPA). Das System hat eine Leistung von zwölf MVA und arbeitet mit einem speziell für den Tidenhub ausgelegten fahrbaren Roboterarm.

Das System bietet über ein speziell

Großes Kaliber: Ein Blick in die frisch eingeweihte Landstromanlage am Kieler Ostuferhafen.

30

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

Landstrom auch für Containerterminals

Und auch Containerschiffe sollen in Hamburg bald die Möglichkeit haben, am Kai auf saubere Energie zuzugreifen. Die HPA hat unlängst mit dem Reederei-Konzern MSC eine Vereinbarung über die Nutzung von Landstrom getroffen – es ist die erste dieser Art mit einem Unternehmen außerhalb der Kreuzfahrtbranche.

Die Bauarbeiten zur Landstrom-Ertüchtigung der vier Hamburger Containerterminals sind längst angelaufen. So gibt es beispielsweise am Container Terminal Hamburg (CTH) von Eurogate schon mehrere Übergabepunkte, und der Terminal Tollerort (CTT), der durch den Einstieg der chinesischen Cosco-Gruppe für Aufsehen sorgte, wird demnächst ebenfalls Landstromanschlüsse anbieten können. Gleiches gilt für den wichtigsten Container-Umschlagplatz der Hansestadt, den Terminal Burchardkai (CTB). Clemens von Frentz

Fotos: Ulrich Wirrwa

Strom im Landnetz eine andere Spannung und Frequenz hat als der Bordstrom, müssen diese Parameter mithilfe von Transformatoren und Umrichtern an die Bedürfnisse der jeweiligen Schiffe angepasst werden.

Fachkräftesicherung in der M+E-Industrie

GRAFIK DES MONATS

Viele Ältere gehen in den kommenden fünf Jahren in Rente.

12 %

11 %

11 %

10 %

9%

Bremen Mecklenburg- Schleswig- Hamburg Vorpommern Holstein

Niedersachsen

10 %

gesamt

Anteil der Belegschaft in Prozent

Eigener Nachwuchs, ältere Beschäftigte und Frauen sollen die Lücke schließen. eigene dual Auszubildende

51 %

18 %

ältere Beschäftigte (Ü50)

33 %

43 %

weibliche Beschäftigte

32 %

41 %

eigene dual Studierende bereits im Inland befindliche ausländische Fachkräfte Fachkräfte aus dem EU-Ausland

29 %

16 %

41 %

fachliche Quereinsteiger

15 %

39 %

20 %

24 %

An- und Ungelernte

11 %

Fachkräfte aus Drittstaaten

11 %

Die Bedeutung der Personengruppen wird als

10 % 17 %

7%

14 %

20 %

13 % 31 %

39 %

28 %

9%

29 %

14 %

34 %

21 %

12 %

33 %

29 %

hoch

21 %

35 %

31 %

mittel

29 %

unbedeutend eingeschätzt.

niedrig

Betriebliche Weiterbildung gewinnt in dieser Situation an Bedeutung.

2%

Illustration: iStock / Iryna Alekseienko

42 %

56 %

gesamt

9% 29 %

29 %

41 %

8%

71 %

71 %

59 %

46 % 54 %

50 % 50 %

46 % 45 %

48 %

Luft- und Raumfahrzeugbau

Werften/ Schiffbau

Elektrotechnik

Maschinenbau

Straßenfahrzeugbau

Metallerz., Gießereien

Herst. von Metall­ erzeugnissen

Der Stellenwert betrieblicher Weiterbildung

wird größer

bleibt gleich

44 %

wird kleiner.

Quelle: NORDMETALL, AGV NORD 2023

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

31

Duales Studium

Wirksames Mittel gegen den Fachkräftemangel Von einem dualen Studium profitieren Studierende und Unternehmen. So verhilft die enge Verzahnung zwischen Theorie und Praxis zu einem reibungslosen Berufseinstieg.

Viele norddeutsche M+E-Unternehmen engagieren sich.

Maximilian Arndt Ausbildungsleiter, Getriebebau NORD

32

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

140 Auszubildenden in Hamburg ein duales Studium absolvieren. Seit Jahren arbeitet das Unternehmen eng mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) und der NORDAKADEMIE in Elms­ horn zusammen. „Zurzeit studieren unsere Nachwuchskräfte in den klassischen Bereichen Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen, Elektrotechnik und Maschinenbau“, sagt Busch.

Verzahnung von Theorie und Praxis

Ein wesentlicher Pluspunkt des dualen Studiums sei die enge Verzahnung zwischen Studium und Ausbildung im Betrieb. „Wir lernen unsere künftigen Fachkräfte früh kennen und fördern gezielt deren Entwicklung. Zudem können wir das Studium in Kooperation mit den Hochschulen mitgestalten und last but not least findet jede Studentin und jeder Student schon sehr früh ihren beziehungsweise seinen persönlichen Platz bei uns“, zählt Busch auf.

Diese Nähe zu den künftigen Beschäftigten schätzt auch Maximilian Arndt, Ausbildungsleiter des Spezialmaschinenbauers Getriebebau NORD. Das Unternehmen entwickelt und fertigt Antriebslösungen für mehr

Fotos: Getriebebau NORD, NORDAKADEMIE

E

in probates Mittel gegen den akuten Fachkräftemangel ist das duale Studium. Einer repräsentativen Studie der IU Internationalen Hochschule Erfurt zufolge beabsichtigt jedes zweite Unternehmen in Deutschland, mehr Dualstudierende zu beschäftigen. Fast alle befragten Firmen investieren bereits in das duale Studium oder wollen es noch tun, um künftige Fachkräfte für ihren Betrieb auszubilden.

Zu den „Unternehmen der ersten Stunde“ zählt die Körber AG, ein internationaler Technologiekonzern mit Sitz in Hamburg. Silke Busch, Ausbildungsleiterin im Körber-Geschäftsfeld Technologies, berichtet, dass aktuell 64 der rund

Prof. Dr. Stefan Wiedmann Präsident, NORDAKADEMIE

als 100 Branchen und ist mit eigenen Gesellschaften in mehr als 36 Ländern vertreten. Am Stammsitz in Bargteheide lernen derzeit rund 80 Auszubildende, darunter Dualstudierende in den Fachrichtungen Wirtschaftsinformatik, angewandte und technische Informatik, Mechatronik, Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen. „Für uns bietet sich die Chance, junge, motivierte Leute zu bekommen, die wir so ausbilden können, wie wir es benötigen“, sagt Arndt. Sein Unternehmen arbeitet eng mit der Technischen Universität Hamburg (TUHH), der NORDAKADEMIE und der HAW zusammen. „Die Kooperation mit den Hochschulen ist intensiv und vertrauensvoll“, sagt der Ausbildungsleiter. Die Praxisnähe, der ständige Austausch mit den Hochschulen und die enge Einbindung der jungen Leute ins Unternehmen seien wichtige positive Aspekte.

Fotos: Eva Haeberle, NORDAKADEMIE

Frühzeitige Bindung

Torsten Schröder, HR-Manager in der Berufsausbildung des Lübecker Medizin- und Sicherheitstechnik-Spezialisten Drägerwerk, sieht im dualen Studium Chancen – vor allem, wenn es darum geht, Studierende frühzeitig zu begleiten und sie an das Unternehmen zu binden. „So können wir von Anfang an unsere konkreten Bedarfe und Anforderungen unserer Fachbereiche erfüllen und bedienen“, sagt er.

An der TUHH gibt es bereits seit 2003 ein duales Studienangebot – das erste an einer technischen Universität in Deutschland. NORDMETALL hat es mit aus der Taufe gehoben und fördert es bis heute. Das Angebot, das unter dem Kürzel „dual@TUHH“ läuft, kombiniert das ingenieurwissenschaftliche Studium mit Praxisphasen während der vorlesungsfreien Zeit. Mehr als 70 Unternehmen aus Norddeutschland nehmen inzwischen an dem Studienprogramm teil. „14 Bachelor- und 24 Masterstudiengänge können bei uns dual studiert werden“, sagt Dr. Henning Haschke, Leiter der „dual“-Koordinierungsstelle der TUHH. Auch die Zahl der Studienanfänger zeigt den Erfolg des dualen Studiums an der TUHH. „Wir haben mit einer Handvoll Studierender begonnen und sind aktuell bei über 100 Erstsemestern im laufenden Wintersemester angekommen.

Ein echtes Erfolgsmodell“, freut sich Haschke.

Das Geheimnis dieses Erfolgs setzt sich bei dual@TUHH im Wesentlichen aus drei Bausteinen zusammen: der

bereits erwähnten Kombination von ingenieurwissenschaftlichem Studium mit anwendungsorientierten Praxisphasen. Ergänzt wird sie um ein gezieltes Soft-SkillTraining, in dem Studierende etwa Kompetenzen im Bereich Selbstmanagement, Arbeitsorganisation und soziales Miteinander sowie Integrations- und Teamfähigkeit erwerben. Zudem zeichne sich das duale Studium an der TUHH durch die enge Zusammenarbeit mit den Unternehmen in der Betreuung der Studierenden aus, so Haschke. Er führt einen weiteren nicht unerheblichen Vorteil ins Feld: „Wer dual studiert, sollte sich voll und ganz auf seine Ausbildung konzentrieren können und sich nicht um die Finanzierung kümmern müssen“, betont er. Die Unternehmen zahlen ihren dual Studierenden in der Regel ihre jeweilige Ausbildungsvergütung. „Finanzielle Sorgen müssen unsere Studierenden daher nicht haben“, sagt Haschke. Dennoch verlangt das duale Studium den Studentinnen und Studenten einiges an Durchhaltevermögen und Lerneifer ab. Leonard Sommer, dualer Student an der TUHH, sagt: „Das duale Studium an der TUHH ist sicher nicht einfach, aber mit der richtigen Organisation und Disziplin durchaus machbar.“ Auch die NORDAKADEMIE, die Hochschule der Wirtschaft, deren Träger unter anderem NORDMETALL ist, bietet seit rund 30 Jahren praxisnahe Studiengänge mit exzellenten Rahmenbedingungen und hoher Erfolgsquote in Elmshorn und Hamburg an. Sie registriert derzeit einen Trend zu mehr dual Studierenden. „Wir verzeichnen aktuell einen neuen Höchststand an Erstsemestern“, berichtet NORDAKADEMIE -Präsident Prof.

Dr. Stefan Wiedmann. Besonders gefragt seien die Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsinformatik und Betriebswirtschaftslehre. Auch die noch jungen Studiengänge IT-Engineering und Software Engineering mit Schwerpunkt IT-Sicherheit kommen auf jährliche Wachstumsraten von mehr als 50 Prozent.

„Unternehmerische“ Hochschule

Die mit der Wirtschaft kooperierende NORDAKADEMIE setzt nicht nur auf eine enge Verzahnung mit den Unternehmen, sie verbessert auch permanent ihre Studiengänge, stimmt diese mit den Entwicklungen in den Ausbildungsbetrieben und den inhaltlichen Veränderungen in der

Dr. Henning Haschke Leiter Koordinierungs­ stelle, „dual@TUHH“

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

33

M+E-Unternehmen wollen langfristig mehr Frauen für das duale Studium von MINT-Fächern gewinnen.

Forschung ab. Wiedmann: „Somit finden viele kleine Änderungen sehr häufig statt – passend zu unserem Selbstverständnis einer unternehmerischen Hochschule.“ Derzeit arbeite man an einer umfassenden Weiterentwicklung der Bachelorstudiengänge, die sich etwa in mehr Flexibilität für Studierende, einer angepassten Profilbildung sowie in der weiteren Stärkung der Persönlichkeitsentwicklung zeigen werde.

Eine weitere Stärke der NORDAKADEMIE hebt Körber-Ausbildungsleiterin Silke Busch hervor: „Sie verfügt über sehr gutes Equipment, die Klassenzuschnitte sind ideal und die Lerngruppen haben ebenfalls überschaubare Größen. Und ganz wichtig: Der Draht zu den Professoren ist sehr kurz.“ Für Getriebebau-NORD-Ausbildungsleiter Maximilian Arndt liegen die besonderen Stärken der NORDAKADEMIE darin, dass der Praxisanteil hoch und die Verzahnung mit den Unternehmen besonders eng ist: „Die Studentinnen und Studenten sind bei uns von Anfang an ins Unternehmen eingebunden, wir schaffen eine Atmosphäre, in der sie sich wohlfühlen, und sie können sich vom ersten Tag an als potenzielle Mitarbeitende präsentieren. Das ist für beide Seiten ein Gewinn.“ Er legt hohen Wert darauf, die „Dualis“ eng zu begleiten. „Wir als Ausbildungsabteilung reden mit jedem dual Studierenden in regelmäßigen Abständen und natürlich kümmern sich auch die Fachbereiche permanent um die Weiterentwicklung des Nachwuchses“, berichtet Arndt. Ähnlich engmaschig betreut auch Dräger seine dual Studierenden. HR-Manager

Torsten Schröder berichtet, dass die Anforderungen der einzelnen Fachbereiche aus den Praxisphasen regelmäßig abgefragt und mit den Hochschulen geteilt werden.

Auf diese Weise können die Hochschulen diese aufgreifen und mit den Inhalten der Theoriephasen abgleichen. „Somit ist ein gegenseitiges Verständnis zwischen Betrieb und Hochschule garantiert.“

Silke Busch Ausbildungsleiterin, Körber-Geschäftsfeld Technologies

Und nach dem Studium? Dräger wählt laut Schröder bereits beim Auswahlprozess Studierende aus, die langfristig zum Unternehmen passen und die Studierenden wissen von Anfang an, in welcher Abteilung sie später eingesetzt werden. „Außerdem begleiten und coachen wir die Studierenden durch den gesamten Prozess“, fügt er an. Ähnlich persönlich und engmaschig betreut werden die dual Studierenden auch in den anderen Unternehmen. „Dadurch, dass wir sie von Anfang an betreuen und begleiten, verringern wir beispielsweise auch die Abbrecherquoten spürbar“, sagt Körber-Ausbildungsleiterin Busch.

Die richtigen Leute am richtigen Ort Torsten Schröder HR-Manager, Drägerwerk

34

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

Auch TUHH-Koordinator Henning Haschke zieht ein positives Fazit: „Wir können nach 20 Jahren Erfahrung mit dem dualen Studium sagen: Es funktioniert. Wir bekommen die richtigen Leute an den richtigen Ort und die sehr geringen Abbrecherquoten sprechen ebenfalls eine eindeutige Sprache“, betont er. Im Vergleich zu den Abbrecherquoten in technischen und ingenieurwissen-

Foto: OG OLLI , Körber Technologies, Drägerwerk, David Ausserhofer (2x)

Wer dual studiert, muss gut organisiert sein. Lerngruppen können dabei helfen.

Dual Studierende profitieren von der Verzahnung von Hochschullehre und Betriebspraxis.

schaftlichen Studiengängen an den Unis lägen sie beim dualen Studium nur bei rund einem Zehntel, so Haschke.

Bliebe noch die Frage nach dem Geschlechterverhältnis im dualen Studium. Die NORDAKADEMIE liegt laut ihrem Präsidenten im Trend. „Der Frauenanteil entwickelt sich wie bei den klassischen Vollzeitstudiengängen“, so Wiedmann. BWL verzeichne ein ausgewogenes Verhältnis. In den MINT-Fächern dagegen dominiere der Männeranteil. Grundsätzlich sei der Frauenanteil an der TUHH ebenfalls zu gering, vor allem in den klassisch technischen Fächern, sagt TUHH-Vertreter Haschke. Mit 28 Prozent liege er aber noch über dem Durchschnitt der anderen Hochschulen und Universitäten. Entsprechend sieht es auch in den Unternehmen aus. Wobei sich alle angesprochenen Firmenvertreter einig sind. „Wir wollen besser werden und den Frauenanteil steigern“, sagen sie.

Das aber sei ein längerfristiges Vorhaben.

Lothar Steckel

1.678

Anzahl dual Studierender nach Fachrichtungen im NORDMETALL-Gebiet

344

129 129

15 5 bau Schiff

97 Mech

3

101 6

atron ik

1

Inform a ingen tikieurwese n

19 atik

3 E Inform lektro-/ ation s techn ik

Inform

5 hinen bau Masc

B ingen auieurwese n

187

Duale Master-Studiengänge

189 Wirts cha inform ftsatik

Sonst ige

Wirts cha ingen ftsieurwese n

85

221

340 Mana BWL/ geme nt

Duale Bachelor-Studiengänge

396

415

515

645

704

Seit mehr als 20 Jahren arbeitet NORDMETALL eng mit Hochschulen und Universitäten im Norden zusammen, die ein duales Studium anbieten. Alle fünf Jahre verschafft sich der Verband einen Überblick über die Entwicklung der Studierendenzahlen und der angebotenen Fachrichtungen. Vor allem Management und Betriebswirtschaftslehre, aber auch Informatik stehen bei Bachelor-Studierenden aktuell wesentlich höher im Kurs als noch 2018. Die höchsten Studierendenzahlen verzeichnen in diesem Jahr in diesen Fachrichtungen die Hamburg School of Business Administration und die NORDAKADEMIE.

Anzahl dual Studierender an norddeutschen Hochschulen

248 262

NORDAKADEMIE Hamburg School of Business Administration

316

Hochschule für angewandte Wissenschaften 2.448

482

Private Hochschule für Wirtschaft und Technik Duale Hochschule Schleswig-Holstein Jade Hochschule TU Hamburg

503

FH Kiel 524

933

FH Wedel Hochschule Wismar

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

35

Stiftung

Engagement macht Schule Wie können junge Menschen in der Schule auf die Zukunft vorbereitet werden? Dieser Frage geht das Kompetenzzentrum „Lernen durch Engagement“ in Schleswig-Holstein nach – seit mehr als sechs Jahren begleitet von der NORDMETALL-Stiftung. Eine Erfolgsgeschichte, die mit dem Ruhestand von Leiterin Marion Schlüter nicht etwa aufhört, sondern in eine neue Phase geht.

Lernen als ganzheitlicher Prozess

„Der Unterricht mit Lernen durch Engagement eröffnet eine neue Perspektive, weil Schülerinnen und Schüler viel stärker in die Gestaltung eingebunden werden.

Weg vom reinen Wissenstransfer, hin zur Begleitung von Lernprozessen – diese Form des Unterrichtens lernen Lehrkräfte leider meist nicht im Lehramtsstudium“, betont Marion Schlüter, Gründerin und Leiterin des Kompetenzzentrums „Lernen durch Engagement“ in Schleswig-Holstein. Das in Flensburg ansässige Team

36

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

des Kompetenzzentrums hat es sich zur Aufgabe gemacht, alle Schularten darin zu unterstützen, LdE als festen Bestandteil ihres pädagogischen Angebots umzusetzen. Dafür koordiniert das Kompetenzzentrum ein Netzwerk mit mehr als 80 zertifizierten LdE-Schulen, berät und bildet Lehrkräfte fort und vermittelt Kontakte zu außerschulischen Partnern.

Und das mit großem Erfolg: Die Arbeit mit LdE in Schleswig-Holstein hat mittlerweile eine bundesweite Vorreiterfunktion erlangt. So ist das Programm auf Bemühen Schlüters und ihrer zwei Kolleginnen fest in den Strukturen des Bildungssystems verankert. 2022 wurde es in den Koalitionsvertrag der amtierenden Landesregierung von CDU und Grünen übernommen. Der Höhepunkt für ihr Schaffen folgte im August 2022, als Schlüter für ihr bildungspolitisches Engagement von Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) mit der Bundesverdienstmedaille geehrt wurde.

LdE unter neuer Leitung

Zum Jahreswechsel endet nun die Ära Marion Schlüter.

Die bereits seit 2020 pensionierte Lehrerin gibt die Leitung des Kompetenzzentrums und damit die Verantwortung für die weitere Etablierung und Qualifizierung der Lehr- und Lernform ab.

Auch für die NORDMETALL-Stiftung ist Lernen durch Engagement eine Erfolgsgeschichte. Zusätzlich zur

Foto: www.ThorstenMischke.de

Was verbindet abwechslungsreiche Nachmittagsangebote für Kinder mit der Konstruktion neuer Parkbänke und der Unterstützung eines nahegelegenen Seniorenheims? All diese Initiativen gehen auf Lernen durch Engagement (LdE) zurück. Die Lehr- und Lernform bringt das gesellschaftliche Engagement von Schülerinnen und Schülern mit fachlichem Lernen zusammen. Gelebt wird diese besondere Unterrichtsform unter anderem am Regionalen Berufsbildungszentrum Wirtschaft in Kiel.

Hier haben die Schülerinnen und Schüler die Herausforderungen im Umfeld ihrer Schule genau analysiert und Ideen entwickelt, ihnen positiv zu begegnen. „Flexibilität war der Schlüssel zur Struktur“, fasst ein 17-jähriger Teilnehmer die Höhen und Tiefen seines Engagementprojekts zusammen.

Ausgezeichnet: Marion Schlüter erhält von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) die Bundesverdienstmedaille.

dringend benötigten Schulentwicklung trägt sie so ihren Teil zur Engagementförderung bei: „Dank des zeitgemäßen Unterrichts haben Generationen von Schülerinnen und Schülern erste Erfahrungen mit ehrenamtlichem Engagement gesammelt und ihre Fähigkeiten und Kenntnisse für andere eingesetzt, wo sie wirklich gebraucht werden“, betont Stiftungsgeschäftsführerin Kirsten Wagner. Ihre Überzeugung: Wer bereits in der Jugend positive Erfahrungen mit ehrenamtlichem Engagement macht, der setze sich auch später häufiger und langfristiger für die Gesellschaft ein.

Nach mehr als sechs Jahren inhaltlicher Begleitung und Förderung in Höhe von insgesamt rund 350.000 Euro geht die Finanzierung des Kompetenzzentrums nun in die Regelstrukturen des Instituts für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) über. „Die Verstetigung von Lernen durch Engagement ist der Ritterschlag für die gute und intensive Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft und Bildungsministerium“, freut sich Wagner über den Erfolg.

Auf dem Weg zum Handyführerschein: Eine Schülerin erklärt einer Seniorin, wie sie mit dem Smartphone fotografieren kann.

Erfolgreiche Projektpartnerinnen (v. l.): Carla Gellert (Stiftung Lernen durch Engagement), Marion Schlüter (LdE-Kompetenzzentrum SH), Kirsten Wagner (NORDMETALL-Stiftung).

Fotos: Christian Augustin, privat

Bezug zur Praxis dauerhaft herstellen

Von Februar 2024 an übernimmt Dr. Charlotte Falkenberg die Koordination des LdE-Kompetenzzentrums.

Dennoch wird Marion Schlüter nicht müde, in Erinnerung zu rufen: „Auch wenn das Programm in sämtlichen Rahmenverordnungen auftaucht, muss es in den Schulen weiterhin gelebt und umsetzt werden.“ Insbesondere der starke Praxisbezug mache es möglich, dass sich Jugendliche über LdE mit Querschnittsthemen wie beruflicher Orientierung, Demokratiebildung oder Bildung für nachhaltige Entwicklung beschäftigen. Themen, die den Nachwuchs darauf vorbereiten, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen, Demokratie mitzugestalten und sich auf diese Weise als selbstwirksam zu erleben. Um einen nachhaltigen Beitrag zur Lösung der großen Herausforderungen in unserer Gesellschaft zu leisten, bedarf es neuer Methoden, Hebel und Perspektiven in Schule und Unterricht. Lernen durch Engagement ist ein Weg, wie dies gut funktionieren kann.

Jannick Leunert

Verkehrszähmer: In Kiel-Russee tragen Schüler und Schülerinnen dazu dabei, ein durch Elterntaxis verursachtes Verkehrschaos zu verhindern.

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

37

MEHRWERT VERBAND

Das Foyer der Hauptgeschäftsstelle von NORDMETALL und AGV NORD ist auch der Online-Eingangsbereich zu allen Verbandsveranstaltungen.

Folge 74: Neue Veranstaltungswebsite

Zugriff auf relevante Veranstaltungsinhalte – auch im Nachhinein

38

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

Aus Datenschutzgründen werden Diskussionen oder Nachfragen an die Referentinnen und Referenten nicht aufgezeichnet. Daher kann der nachträgliche Onlineaufruf einer Veranstaltung nicht den tatsächlichen Besuch ersetzen.

Um die Nutzung der neuen Veranstaltungsseite einfach und komfortabel zu gestalten, werden auf der Internetseite die Veranstaltungen übersichtlich in Gruppen angezeigt, also beispielsweise die Netzwerke zu Ausbildung oder HR oder regelmäßige rechtliche Schulungen sowie Gremiensitzungen.

Wichtig zu wissen: Für die Nutzung der neuen Veranstaltungsseite ist keine Anmeldung und kein Login erforderlich. Wenn Veranstaltungen exklusiv für Mitgliedsunternehmen zugänglich sind, erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihrer persönlichen Einladung oder Bestätigung einen Gastschlüssel, mit dem sie Zugriff auf die jeweilige Veranstaltung und alle dort eingestellten Inhalte erhalten. DJ

Kontakt: Weitere Informationen bei Daniel Jakubowski Tel.: 040 6378-4268 E-Mail: jakubowski@nordmetall.de

Illustration: iStock

Umfangreiche Online- oder Hybrid-Veranstaltungen benötigen oft eine Vielzahl von externen Tools – etwa zur gemeinsamen Diskussion, zur Zusammenarbeit in Kleingruppen, zum Erheben von Meinungsbildern oder zur Einbindung von Videos und weiterführendem Material. Diese vielfältigen Möglichkeiten lassen sich kaum in bestehende Webseiten integrieren. Deshalb bündeln NORDMETALL und AGV NORD von 2024 an alle ihre Veranstaltungen auf einer neuen Website. Nutzerinnen und Nutzer werden vom Veranstaltungsbereich auf nordmetall.de und agvnord.de automatisch zu der neuen Seite weitergeleitet. Dort erhalten sie einen Überblick über alle Verbandsveranstaltungen, egal ob in Präsenz, hybrid oder online, und können nahtlos auf alle relevanten Informationen und Funktionen der Veranstaltungen zugreifen.

Die neue Seite eröffnet den Veranstaltern und Gästen zahlreiche Möglichkeiten und Nutzungsszenarien – während der Veranstaltung, aber auch für die anschließende Dokumentation. Interessierte, die nicht an einer Veranstaltung teilnehmen konnten, können alle online verfügbaren Inhalte wie Präsentationen und Materialien herunterladen. Auf diese Weise erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der NORDMETALL- und AGV-NORD-Mitgliedsunternehmen grundlegende Informationen aus den Veranstaltungen, ohne zusätzlichen Aufwand betreiben zu müssen. Dies entlastet auch die E-Mail-Postfächer aller Beteiligten.

Foto: Lebrecht Music & Arts / Alamy Stock, Illustration: Dirk Meissner

WIRTSCHAFTSZITAT

Arthur Schopenhauer (1788-1860), deutscher Philosoph

„Man lernt nur dann und wann etwas, aber man vergißt den ganzen Tag.“ 4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

39

Kleinhubschrauber kommuniziert mit Windturbinen Ob Drohnen künftig Transportaufgaben in Windparks übernehmen können, erprobt derzeit ein Team des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) im niedersächsischen Schwienau. Die besondere Herausforderung dabei: Windturbinen erzeugen Nachlaufturbulenzen. Diese können Drohnen stark beeinflussen. So benötigen sie sehr viel Energie, um die Luftverwirbelungen auszusteuern. Für einen Test Anfang Oktober haben der Energieversorger EnBW und das DLR den Kleinhubschrauber superARTIS zunächst mit Informationen zum Betriebsstatus der einzelnen Windturbinen im Windpark Schwienau, mit aktuellen Wetterdaten und mit Informationen zu den Nachlaufturbulenzen gefüttert. Danach konnte die Drohne ihre Flugroute selbst berechnen und ihre Ankunft über eine Kommunikationsschnittstelle bei einem Windrad anmelden. Dieses stoppte daraufhin, sodass sich superARTIS seinem Ziel gefahrlos nähern konnte. BiB

40

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

Foto: DLR

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

41

Menschen und Meldungen

75 Jahre

Ministerbesuch

42

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

Während eines Rundgangs durch die Lauenburger Hitzler Werft hat der Wirtschaftsminister des Landes Schleswig-Holstein, Claus Ruhe Madsen (l., CDU), den beiden Geschäftsführern Marek (Mitte) und Kai Pascal Klimenko (r.) großes Lob für ihre Entwicklungen im Schiffbau ausgesprochen. Eine der Innovationen des Unternehmens ist der Prototyp des „Wallaby Boat“, das erste federgelagerte Arbeitsschiff der Welt. Das Federungssystem ermöglicht eine ruhige Überfahrt auch bei schwerer See. „Das Wallaby-Boat ist eine innovative Erfindung.

Diese Lösung könnte auch im Tourismusbereich einen durchschlagenden Erfolg haben“, sagte Madsen.

Darüber hinaus gilt das Forschungsschiff „Coriolis“ für das HereonForschungszentrum der Helmholtz-Gesellschaft als Meilenstein in der Schifffahrt. Es verfügt über Elektromotoren, die den Strom wahlweise aus Wasserstoff-Brennstoffzelle, Batterie oder Dieselgenerator beziehen können. AS

Fotos: Timo Jann, Mecklenburger Metallguss

Zur Feier des 75-jährigen Bestehens hat der Schiffspropeller-Hersteller Mecklenburger Metallguss im September einen Tag der offenen Tür am Standort in Waren veranstaltet. Geschäftsführer Dr. Lars Greitsch eröffnete das Fest mit einer Einführung in die Geschichte des Unternehmens. „Wir feiern 75 Jahre Propellerproduktion bei MMG in Waren (Müritz) und blicken gleichzeitig zurück auf zehn Jahre erfolgreiche Umrüstung der Bestandsschifffahrt mit effizienteren Propellern als Beitrag zur Dekarbonisierung der maritimen Logistik. Alle Mitarbeiter bei MMG können stolz auf diese Leistung sein.

Ihr Einsatz und ihre Motivation, sich immer neuen Herausforderungen zu stellen, haben uns so weit getragen“, sagte Greitsch. Der Maritime Koordinator des Landes Mecklenburg-Vorpommern Jochen Schulte (SPD) überbrachte seine Glückwünsche zum Unternehmenserfolg: „Als Weltmarktführer mit einem Exportanteil von 95 Prozent des Umsatzes sind Ihre Propeller weltweit im Einsatz. Sie können stolz auf die geleisteten 75 Jahre sein. Trotz vieler herausfordernder Veränderungen ist die MMG ein traditionsreiches und zugleich hoch innovatives Unternehmen.“ AS

Joint Venture für die grüne Transformation Die zur MEYER Gruppe gehörende NEPTUN WERFT in Warnemünde hat gemeinsam mit dem belgischen Unternehmen Smulders das Joint Venture „NEPTUN SMULDERS Engineering“ für den Bau von Offshore-Konverterplattformen gegründet. „Wir kombinieren in einzigartiger Art und Weise die Expertise der MEYER Gruppe im schlanken Schiffbau mit der Offshore-Erfahrung von SMULDERS. Gemeinsam schaffen wir die notwendigen Kapazitäten, um die für die Energiewende notwendigen Konverterplattformen in Deutschland fertigen zu können“, sagte der MEYER-Werft-Geschäftsführer Jan Meyer (r.). Bei der Vertragsunterzeichnung war auch die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern Manuela Schwesig (l., SPD) vor Ort. Zur Errichtung der Plattformen wird ein Teil des angrenzenden Warnemünder Marinearsenals sowie das benachbarte ehemalige Gelände des Motorenherstellers Caterpillar genutzt. Bevor das Joint Venture im ersten Quartal 2024 den Betrieb aufnehmen kann, müssen die Wettbewerbsbehörden die Zusammenarbeit noch genehmigen. AS

Fotos: Ulrike Kielmann, Neptun Meyer Engineering

Technologiepreis

Der Neubrandenburger Autozulieferer Webasto Thermo & Comfort ist für seinen neuen Hochvoltheizer mit dem Ludwig-Bölkow-Technologiepreis des Landes Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet worden. Aus den Händen von Jochen Schulte (l., SPD), Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, und Dr. Wolfgang Blank (r.), Präsident der IHK Neubrandenburg, nahm Dr. Andreas Dikow (Mitte), Vice President Operations von Webasto, den Preis in Greifswald entgegen. „Mit dem neuen Geschäftsfeld Hochvoltheizer konnten bei Webasto in Neubrandenburg bereits 150 Industriearbeitsplätze in der Elektromobilitätstransformation gesichert oder neu geschaffen werden“, begründete Schulte die Entscheidung. Seit 2003 vergeben das Wirtschaftsministerium und die Industrie- und Handelskammern des Landes Mecklenburg-Vorpommern den mit 10.000 Euro dotierten Preis für neuartige Produkte oder Verfahren. AS

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

43

Menschen und Meldungen

Pumpen

für einen guten Zweck

Zur Stärkung der Wasserinfrastruktur in der ukrainischen Stadt Odessa hat der Hamburger Pumpenhersteller Pleuger Industries 13 spezialisierte Pumpen gespendet. Die Initiative zielt darauf ab, die Wasserversorgung in zahlreichen Haushalten der Stadt wiederherzustellen. Anton Schneerson (2. v. r.), CEO von Pleuger Industries: „Als in der Ukraine Geborener erfüllt es mich mit Stolz, meinen Landsleuten sauberes Trinkwasser zur Verfügung zu stellen.

Es ist uns eine Ehre, Pleugers tiefgreifende Expertise in diesem Bereich einzusetzen, um einen spürbaren Unterschied zu machen.“ AS

Mit einer feierlichen Zeremonie hat der Intralogistikspezialist Still die erste Fertigungslinie für 24Volt-Brennstoffzellensysteme in Hamburg eröffnet.

44

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

Florian Heydenreich (r.), Executive Vice President Sales & Service Still EMEA, betätigte zusammen mit der Senatorin für Wirtschaft und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Melanie Leonhard (SPD), sowie Klaus Bonhoff (l.), Abteilungsleiter im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, den Startknopf der Fertigungsanlage. Bislang ist Still der einzige Hersteller der Intralogistikbranche, der eigene Brennstoffzellensysteme fertigt und optional in seine Fahrzeuge integriert. „Als Vorreiter der Intralogistikbranche empfinden wir es als unsere Verantwortung, die Energiewende mutig und konsequent voranzutreiben. Dabei spielt der Ausbau grüner Wasserstofftechnologie als emissionsfreies und ressourcenschonendes Antriebssystem eine entscheidende Rolle“, erklärte Heydenreich. AS

Fotos: Still, Pleuger Industries

Start für Brennstoffzellen

TARIF UPDATE Ob es um Tarifverträge, die geplante Einführung eines Schichtsystems oder die Eingruppierung von Beschäftigten geht – die NORDMETALLAbteilung „Tarifrecht und Arbeitsorganisation“ unterstützt kompetent und schnell. An dieser Stelle antworten die erfahrenen Juristen und Arbeitswissenschaftler auf aktuelle Fragen, die aus dem Kreis der NORDMETALL-Mitgliedschaft gestellt werden.

Foto: iStock / www.ollokessler.com

Inflationsausgleichsprämie – was jetzt wichtig ist Wir erinnern uns: Die „Inflationsausgleichsprämie“ ist Teil des dritten Entlastungspakets vom 3. September 2022. Grundlage ist das „Gesetz zur temporären Senkung des Umsatzsteuersatzes auf Gaslieferungen über das Erdgasnetz“. Es trat rückwirkend zum 1. Oktober 2022 in Kraft. Von da an konnten Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ihren Beschäftigten steuer- und abgabenfrei einen Betrag von bis zu 3.000 Euro gewähren.

NORDMETALL und die IG Metall Küste haben von dieser Möglichkeit zur Auszahlung einer steuer- und beitragsfreien Inflationsausgleichsprämie Gebrauch gemacht – der Tarifvertrag über eine Inflationsausgleichsprämie (kurz TV IAP) war Teil des Kompromisses zur Beendigung der Tarifrunde 2022. Zur Abmilderung der steigenden Verbraucherpreise erhalten die Beschäftigten danach zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitsentgelt den maximalen steuerfreien Betrag von 3.000 Euro in zwei getrennten gleich großen Prämien von je 1.500 Euro, den Inflationsausgleichsprämien I und II (IAP I und IAP II).

Während die IAP I bereits geleistet worden ist, steht bald die Zahlung der IAP II an. Dabei lässt der TV IAP – dem Verständnis moderner Tarifpolitik von NORDMETALL folgend – dem Arbeitgeber große Spielräume. Dieser kann in definierten Grenzen sowohl einseitig über den maßgeblichen Stichtag als auch über den konkreten Auszahlungszeitpunkt entscheiden. Dabei ist der vom Arbeitgeber definierte Stichtag maßgeblich für die bilanzwirksame „Platzierung“ der Kosten, ebenso für das Vorliegen der Anspruchsvoraussetzungen im jeweiligen Einzelfall, also etwa für den für die Höhe der Zahlung wichtigen Status des jeweiligen Mitarbeiters als Voll- oder Teilzeitbeschäftigter.

Als Regelstichtag für die IAP II sieht der Tarifvertrag den 1. März 2024 vor. Der Arbeitgeber konnte diesen

Stichtag durch einseitige Erklärung auf den 1. Dezember 2023 vorverlegen. Bei dem Auszahlungszeitpunkt der IAP II besteht grundsätzlich ein einseitiges Wahlrecht des Arbeitgebers für die Auszahlung der gesamten IAP II oder von Teilen von ihr im Zeitraum zwischen Dezember 2022 und 1. März 2024. Im Rahmen einer freiwilligen Betriebsvereinbarung können auch spätere Auszahlungszeitpunkte für die gesamte Inflationsausgleichsprämie II oder für Teile von ihr geregelt werden.

Somit gibt der TV IAP als moderner Tarifvertrag für die den Arbeitgeber belastende Leistung der Inflationsausgleichsprämie nur Leitplanken vor, die konkrete Ausgestaltung erfolgt durch den Arbeitgeber.

Hinsichtlich der für die Leistung der IAP II ebenso wichtigen Themen wie Höhe der Inflationsausgleichsprämien, Anspruchsvoraussetzungen, Kürzungsmöglichkeiten, Anrechenbarkeit und Reduzierung des Anspruchs bei betrieblichen Leistungen wird der TV IAP dann konkret – ganz dem Leitbild eines modernen Tarifvertrags folgend, nach dem Streitigkeiten bei der Anwendung aus den Unternehmen fernzuhalten sind.

Die Abteilung Tarifrecht und Arbeitsorganisation bietet Ihnen bei der Umsetzung dieses Tarifvertrags und der Leistung der zweiten Tranche der Inflationsausgleichsprämie umfassend Unterstützung an: Aktuelle Erläuterungen und ein Muster für eine freiwillige Betriebsvereinbarung, abrufbar auf nordmetall.de, werden ergänzt um einen „Tarif to go“-Podcast.

Bei weiteren Fragen stehen Ihnen die Tarifjuristinnen und -juristen von NORDMETALL wie gewohnt auch im telefonischen oder persönlichen Beratungsgespräch zur Seite.

Stephan Kallhoff Link zum Podcast

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

45

46

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

No r th e rn

Made in Germany

Reifenheizpressen 1855

Harburg-Freudenberger Maschinenbau GmbH – Hamburg

Fotos: Harburg-Freudenberger GmbH

Von der Herstellung des Rohmaterials über die Zusammensetzung der einzelnen Schichten bis hin zum Formen – die Produktion eines Reifens ist komplex und erfordert viel Know-how.

4.000 gelieferte Reifenheizpressen, mehr als 500 produzierte Reifenaufbaumaschinen – Harburg-Freudenberger Maschinenbau (HF) gilt als Weltmarktführer für Reifenproduktionsanlagen. Die Maschinen des in Hamburg-Harburg ansässigen Unternehmens sorgen dafür, dass die Reifen mit allen erforderlichen Komponenten ausgestattet vom Band laufen. „Schon im Jahr 1972 bauten wir die weltweit erste Hydraulik-Heizpresse für PKWs und in den 1980ern brachten wir unsere Reifenaufbaumaschine auf den Markt“, sagt Zoran Uranjek, Geschäftsführung HF Group.

Ursprünglich hatte sich das 1855 von dem aus Heilbronn stammenden German Julius Koeber gegründete Unternehmen auf die Verarbeitung von Eisen spezialisiert.

Aus „Koebers Hütte“ ist ein Vorkämpfer für die Entwicklung und Herstellung von Spezialmaschinen geworden.

Gummi-, Reifen- und Speiseölhersteller, Molkereibetriebe, die Kosmetik- und Chemieindustrie, aber auch Süßwarenproduzenten auf der ganzen Welt schwören auf die Maschinen von Harburg Freudenberger.

In Hamburg-Harburg aber auch an Standorten wie dem kroatischen Belišće oder Valpovo arbeiten „Entwickler mit Herz und Seele“, heißt es aus dem Produktmanagement. Seit seiner Gründung hat das Unternehmen kontinuierlich Geld in die Forschung und Entwicklung der Maschinen gesteckt. „Aktuell investieren wir gerade wieder fünf Prozent unseres Umsatzes in die Innovationssicherung“, sagt Karsten Stern, Geschäftsführung HF Group.

In Märkten, die zunehmend komplexer werden und vor immer mehr Herausforderungen stehen, seien ein hohes Maß an Energie, Präzision und der Wille zur ständigen Innovation elementar, beschreibt die Geschäftsführung die Erfolgsfaktoren der HF Group.

Zwischen 1959 und 2005 gehörten Koebers Harburger Eisenwerke zum Thyssen-Krupp-Konzern. Dann übernahm die Lübecker Possehl Gruppe und benannte die Firma in Harburg-Freudenberger Maschinenbau um.

Durch kurz darauffolgende Akquisitionen der Farrel Corporation (US/UK) und Pomini Rubber & Plastics (Italien) konnte die HF Group ihre Position als globaler Player in der Reifenindustrie weiter ausbauen.

Die Reifenaufbaumaschinen von HF können nacheinander die verschiedenen Schichten der Pneus herstellen und zusammenfügen. Besonders wichtig ist dabei der Aufbau der Reifenkarkasse, die den tragenden Unterbau jedes Reifens bildet. In weiteren Schritten werden Schichten wie Gürtel oder Wulstkerne auf die Karkasse aufgebracht. Diese dienen dazu, die Festigkeit und Stabilität zu erhöhen und die Lauffläche zu unterstützen. Letztere ist der äußerste Teil des Reifens und wird zuletzt auf die Karkasse aufgetragen.

Die Reifenaufbaumaschine gibt dem Reifen zudem seine gewünschte Form.

Nach der Reifenherstellung werden die Rohreifen in Reifenheizpressen vulkanisiert. Dazu werden sie von einem Container umschlossen, dessen Innenraum mit Dampf und optional mit Stickstoff befüllt wird. Nach einer Aushärtungszeit von zehn bis 20 Minuten ist der Vulkanisierungsprozess abgeschlossen. So optimiert Harburg-Freudenberger Maschinenbau auch Haltbarkeit, Elastizität und Festigkeit des Reifenmaterials.

Ihre hohe Widerstandsfähigkeit beugt Verschleiß und Rissbildung vor und macht die Reifen zu einem nachhaltigen Produkt. Und auch an der Nachhaltigkeit ihrer Maschinen selbst wird die HF Group nicht müde, zu forschen. Albina Stelle

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

47

Dr. Dietmar Bartsch … wurde 1958 in Stralsund geboren, studierte Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule für Ökonomie in Berlin-Karlshorst und machte eine Aspirantur an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften in Moskau, wo er 1990 zum Dr. oec. promovierte. Ab 1991 war er Bundesschatzmeister und später viele Jahre lang Bundesgeschäftsführer der PDS bzw. der LINKEN. Von 1998 bis 2002 und erneut seit 2005 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages und war seit 2015 einer der Vorsitzenden der Linksfraktion.

48

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

Standpunkte: Der Bundeswirtschaftsminister hat Ende Oktober seine Eckpunkte einer Industriestrategie vorgestellt. Jetzt ist mit dem Strompreispaket für produzierendes Gewerbe nachgelegt worden. Ist das aus Ihrer Sicht konsequente Industriepolitik?

Philipp Amthor: Nein, von konsequenter Politik kann bei dieser Ampel keine Rede sein. Im Gegenteil: Nachdem Habeck seinen „Brückenstrompreis“ nicht durchsetzen konnte, gibt es für die energieintensive Industrie jenseits der allgemeinen Stromsteuersenkung – eine von der Union übernommene Forderung – keine echten Entlastungen.

Völlig unerklärlich ist zudem, warum die Ampel immer nur über Subventionen disku-

Foto: Deutscher Bundestag / Inga Haar

Zwei Menschen, zwei Sichtweisen: Dr. Dietmar Bartsch (65), Bundestagsabgeordneter der LINKEN aus Rostock und für acht Jahre Vorsitzender der Bundestagsfraktion seiner Partei, sowie Philipp Amthor (31), Vorsitzender der CDU-Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern im Deutschen Bundestag, diskutierten auf Einladung von NORDMETALL über Industriepolitik in Deutschland, dem Nordosten und die Herausforderungen der EU-Dual-Use-Verordnung für deutsche Unternehmen.

Foto: Jens Oellermann

tiert, statt – im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft – die Angebotsseite zu stärken, indem beispielsweise die Fehlentscheidung des Ausstiegs aus der Kernenergie korrigiert wird. Und im Übrigen bleibt das Grundübel, dass die Unternehmen in Deutschland viel zu hohe Steuern und Abgaben zahlen, weshalb wir eine für Personen- und Kapitalgesellschaften einheitliche Unternehmenssteuer in Höhe von maximal 25 Prozent fordern.

Dr. Dietmar Bartsch: Zunächst ist es vernünftig, dass überhaupt wieder über Indus­ triepolitik diskutiert wird. Fakt ist doch, dass insbesondere das produzierende Gewerbe unter den hohen Energiekosten ächzt.

Philipp Amthor … wurde 1992 in Mecklenburg-Vorpommern geboren und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Greifswald. Er ist Jurist und seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages. Innerhalb der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist er Vorsitzender der Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern, Fachsprecher für Staatsorganisation und Staatsmodernisierung sowie Mitglied des Fraktionsvorstands. Innerhalb der CDU Deutschlands ist er unter anderem Mitglied der Grundsatzprogrammkommission.

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

49

Die sind ein echter Standortnachteil. Deswegen bin ich mit dem Vorgehen der Bundesregierung zutiefst unzufrieden. Robert Habeck hat eine Analyse vorgelegt, aber die Regierung erhöht gleichzeitig die Mehrwertsteuer auf Gas, für die Gastronomie und im Januar die CO2-Steuer. Es ist richtig, dass jetzt zumindest die Stromsteuer für energieintensive Unternehmen auf das EU-Mindestmaß abgesenkt wird. Ich fordere dies seit Monaten. Die Ampel darf hier aber nicht stehen bleiben. Die Energiepreise sind für alle Verbraucher im Land zu hoch, sie müssen konsequent runter.

Standpunkte: Teilen Sie den Ansatz Habecks, die Schuldenbremse zu lockern, um den Industriestrompreis oder gar eine Steuerreform zu finanzieren?

50

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

Bartsch: Diese Debatte ist Unfug. In besonderen wirtschaftlichen Situationen kann die Regierung davon jederzeit abweichen, wie in den zwei Corona-Jahren ja geschehen. Und längst wird die Schuldenbremse zum Teil am Parlament vorbei mit sogenannten Sondervermögen ausgehebelt.

Amthor: Die Ampel ist in der Tat eine haushaltspolitische Trickser-Koalition. Dagegen hat meine Unionsfraktion vor dem Bundesverfassungsgericht geklagt. Aber auch politisch muss doch jedem klar sein, dass sich die Probleme unserer Volkswirtschaft nicht durch zusätzliche Schulden auflösen lassen.

Mehr Staatsschulden wären nämlich auch ein Treiber für mehr Inflation. Statt immer mehr Schulden auf Kosten künftiger Generationen aufzunehmen, müssen wir bei den

Fotos: Jens Oellermann , Jens Jeske / www.jens-jeske.de

„Trickser-Koalition“: Philipp Amthor MdB (CDU, l.) und Dr. Dietmar Bartsch MdB (LINKE) eint die Kritik an der Haushaltspolitik der Ampelregierung. Uneins sind sie sich darüber, was das Beste für ihre Heimat Mecklenburg-Vorpommern ist.

Ausgaben ansetzen. Im Moment erhalten allein arbeitsfähige Ausländer jeden Monat mehr als 400 Millionen Euro an Bürgergeld.

Das muss aufhören.

Bartsch: Da haben wir noch ganz andere Probleme, denken Sie an die aus dem Ruder laufenden Rüstungsprojekte – Stichworte ungeeignete Funkgeräte, die für 1,3 Milliarden Euro einfach bestellt worden sind. Und wir müssen auch über mehr Einnahmen bei den Vermögenden reden.

Standpunkte: Habeck hat überaschenderweise auch ins Spiel gebracht, dass die Deutschen länger freiwillig arbeiten können sollten. Was halten Sie davon?

Amthor: Wenn Menschen freiwillig länger arbeiten wollen, sollte der Staat sie nicht daran hindern. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat deshalb den klugen Vorschlag der Aktiv-Rente auf den Weg gebracht, die es ermöglichen soll, ab einem bestimmten Alter steuerfrei hinzuzuverdienen. Leistung muss sich mehr lohnen – auch im Alter.

Bartsch: Die LINKE war und ist gegen ein höheres generelles Renteneintrittsalter, auch das mit 67. Aber auf Freiwilligenbasis kann es natürlich vermehrt Einkommensanreize für Ältere geben, da hat ja auch die Regierung Merkel schon einiges erleichtert.

Standpunkte: Lassen Sie uns mal auf Mecklenburg-Vorpommern schauen. Die seit Langem angekündigte Industriestrategie des Landes liegt immer noch nicht vor.

Beim wesentlichen Industriekomplex, der Werftindustrie, versuchen nun tkMS und Lürssen die Küstenstandorte zu entwickeln.

Und in Wettbewerben um relevante neue Industrieansiedlungen hat MecklenburgVorpommern seit Jahren kaum Erfolg – bewegt sich in Sachen Industriepolitik zu wenig im Nordosten?

Bartsch: Da stimme ich Ihnen nicht zu.

Schon unter Ministerpräsident Ringstorff haben wir viel Geld und Zeit investiert, um Autobauer ins Land zu bekommen. Dass das damals und auch bei späteren Projekten nicht gelungen ist, liegt am extrem harten Wettbewerb in diesen komplexen Prozessen. In Sachen Werftenrettung haben einflussreiche Bundestagsabgeordnete aus Mecklenburg-Vorpommern viel Gutes bewirkt. Nichtsdestotrotz muss klar sein: Wir brauchen eine solide Industriepolitik. Die

Landesregierung ist hier in einer Bringschuld. Mecklenburg-Vorpommern wird nie ein Industrieland wie NRW oder Sachsen werden, aber das Beispiel Bayern zeigt, dass man es auch mit kluger Landespolitik in wenigen Jahrzehnten vom Agrarstaat zum Industrieland bringen kann.

Standpunkte: Von der CSU lernen, heißt siegen lernen, sagt der Linke Bartsch?

Bartsch: Das habe ich so nicht gesagt!

Amthor: Das Lob von Dietmar Bartsch für die Arbeit der CDU-Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern im Deutschen Bundestag in der Werftenproblematik der vergangenen Jahre nehme ich sehr gern an. Was Bayern angeht: Franz Josef Strauß würde sich im Grabe umdrehen, wenn er die Wirtschaftsund Industriepolitik in Mecklenburg-Vorpommern erleben müsste. Rot-Rot ist ein massiver Standortnachteil für das Land. Ein beredtes Beispiel dafür war die unselige Diskussion über die Ansiedlung von Rheinmetall in Mecklenburg-Vorpommern. Die Landesregierung zerstritt sich im Sommer, die LINKE hat blockiert – bei der Neuschaffung von Arbeitsplätzen! Da ist es kein Wunder, dass der Nordosten beim Wirtschaftswachstum das Schlusslicht der ostdeutschen Bundesländer darstellt. Im Jahr 2022 sind die ostdeutschen Bundesländer im Durchschnitt um drei Prozent gewachsen, Mecklenburg-Vorpommern nur um 0,2 Prozent.

Bartsch: Rot-Rot ist selbstverständlich kein Standortnachteil, sondern das Gegenteil. In Thüringen stellen wir seit Jahren den Ministerpräsidenten – und das Land floriert. Und was die Ansiedlung von Rüstungsunternehmen betrifft, sagen wir: Wir wollen weltweite Abrüstung. Wir wollen die Ausgaben für Militär reduzieren. Und wir machen uns das nicht leicht: In Wolgast ist die linke Fraktion im Streit um ihre Haltung zum Bau von Schnellbooten für Saudi-Arabien auf einer Werft in der Stadt zerbrochen. Letztlich kann eine LINKE niemals Rüstungsunternehmen begrüßen.

Standpunkte: Es gibt Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern, wie etwa Airsense in Schwerin, die über äußerst schleppende Ausfuhrgenehmigungen klagen, weil ihre Produkte von deutschen Behörden sehr restriktiv im Sinne der EU-Dual-Use-Verordnung beurteilt werden.

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

51

Wie kann man dem zuständigen Bundeswirtschaftsministerium und den nachgeordneten Stellen da Beine machen? (s. u., Anm. d. Red.) Bartsch: Ich finde das inakzeptabel. Ausfuhrgenehmigungen für Geräte, die auch militärisch genutzt werden könnten, müssen gut abgewogen werden und dürfen auch mal verweigert werden, wenn das gewünschte Zielland problematisch ist. Aber dieser Prozess darf nicht Monate oder Jahre dauern.

Amthor: Es gibt leider ein bizarres Missverhältnis zwischen einem oft geringen rüstungspolitischen Risiko und der dem gegenüberstehenden Dichte und Rigorosität der Regulierung. Da braucht es eine bessere Balance. Dual-Use-Güter sind teilweise stark überreguliert. Das führt am Ende dazu, dass bei Rüstungsgütern und im vorgelagerten Dual-Use-Bereich nicht mehr „Made in Germany“, sondern „German Free“ als Qualitätssiegel gilt. Auch vor dem Hin-

tergrund der weltpolitischen Lage müssen wir das ändern.

Standpunkte: Woran liegt es, dass die gleiche EU-Dual-Use-Verordnung in anderen europäischen Ländern wirtschaftsfreundlich ausgelegt und schnell angewendet wird und bei uns nicht?

Bartsch: Deutschland hat da aus historischer Sicht eine besondere Verantwortung.

Aber die darf nicht dazu führen, dass Entscheidungen ewig liegenbleiben.

Amthor: Ich will ehrlich sagen, dass da auch aus unserer Regierungszeit noch Überregulierung vorhanden ist. Wir müssen bei einer Novellierung des Rüstungsexportgesetzes deshalb dafür sorgen, dass die zu Recht beschworene Wiederherstellung der Wehrhaftigkeit Deutschlands auch durch eine stärker geförderte Wehrindustrie erreicht wird.

Standpunkte: Wir danken für das Gespräch!

Aufgezeichnet von Alexander Luckow Dieses Dokument ist lizenziert für Institut Alle Rechte vorbehalte n. © Schweriner der deutschen Wirtschaft, um48024E Volkszeitung. Download . vom 07.11.2023 09:36

MONTAG, 6. NOVEMBER 2023

von genios.genios.de.

| Seite 13

Wirtschaft & Politik

Abgeordnetenbesuch bei AIRSENSE Analytics

Hohe Vire Atemwegserkrankun nmenge gen breiten sich gerade rasant aus Gut zu wissen – Seite

17

Ausfuhrkontrolle br emst Schweriner F irma

Gefahrstoffdetektore Philipp Amthor MdB ließ sich nicht lange bitten: n von Airsense Ana lytics aus Schwerin sind weltweit im Eins atz – doch das Geschäf Der CDU-Bundestagsabgeordnete für den t gerät in Gefahr Wahlkreis Mecklenburgische Seenplatte I – Vorpommern-Greifswald II bot rasch einen Termin zum Werksbesuch bei AIRSENSE Analytics in Schwerin an, nachdem der AGV NORD für sein Mitgliedsunternehmen den Unionspolitiker dazu angefragt hatte. Hintergrund waren die Sorgen, die sich Unternehmensgründer und -geschäftsführer Wolf Münchmeyer über schleppende Genehmigungsverfahren und mangelnde politische Unterstützung bei der Ausfuhr der Sicherheits- und Gefahrstoffdetektoren seines Betriebs macht. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) brauche teilweise Monate bis Jahre, um zu beurteilen, ob die AIRSENSE-Produkte im Sinne der EU-DuSchwesig gegen hö here Zahl der Bauanträge sin Mehrwertsteuer al-Use-Verordnung zu militärischen Zwecken kt 10,5 Zinsen und Materialkos ten: Bauverband klag t über Auft genutzt werden könnten und deshalb geliefert werden um sei. Philipp Amthor bot Unterstützung anragsund lage dürften oder nicht. Und das dem Amt vorgesetzte erwägt nun eine Kleine Anfrage seiner Fraktion an die Bundeswirtschaftsministerium zeige wenig Initiative Bundesregierung. Die Schweriner Volkszeitung griff dies zu ändern, erst recht, seit es auch Klimaministeridas Thema breit auf. Luc Torsten Roth

H

ohe Hürden im Exportgeschäft: Für Airsense steht Restriktionen in dem Spiel: Fast drei viel auf Deutschlands Ausfuhrkontrolle ihres Geschäfts mach Viertel und lange Genehmigungsverf Schweriner im Ausla en die ahren nd. Mittbringen das Auslandsge lerweile würden vier von fünf einer der führenden schäft verkauften Geräten Technoder Auslogiefirmen aus MV fuhrkontrolle unter in liegen, so Für den nach eigene Gefahr.

Münchmeyer. n ben weltweit führen AngaDie Schwe riner Schnüffelden steller von innovativer Hernasen kommen bereit s bei der Sensortechnologie und Containerüberwac hung, in heitstechnik Airsen SicherFlugzeugen namh se Analyafter Airtics aus Schwerin stehen lines, in U-Bahnen zum EinMillionenumsätze auf satz, sorgte aber auch der Kippe.

Olympischen Spiele bei den Mit der in Schwerin n vergangenen 27 Jahren in den Brasilien oder beim 2016 in G20-Gipckelten neuen Technentwifel in Hamburg für Sicher ologie lässt sich alles, was Seinerzeit hatte Airsen heit. in der gefährlich sein kann, Luft etwa fünf Millionen se für Euro Sinen – 1000 Substanzen erkencherheitstechnik nach in niedrigster Konze , selbst lien geliefert, dazu Brasintration.

Doch inzwischen und Beratung. Jetzt Service stößt das stünden Hightech-Geschäft Folge aufträ ge an. an Vergleich zu anderen der im Die Geräte würde europäischen Ländern weit genutzt, sagte n weltstrengeren Reglementierung in meyer. Selbst im Münchder Weltraum fuhrkontrolle an Grenz Ausauf der intern ationalen en.

Kommt weltweit zum Raumstation ISS Da die elektr Einsatz: ein Gefahrstoffd schnüffelte etektor aus Schwe Schnüffelnase auch onische die elektronische rin für militäNase nach rische Zwecke einges Schimmelpilzen und Foto: Patrick Lipke./A etzt wer- schwere Bakteirsense den kann, muss sich das Geschäft und setrien. In den vergan genen Airsense ze Kund Unternehmen auch Auslandslieferungen enkon ren sei unter ander Jahder Ge- „Das kann takte aufs Spiel. bewerb mit ander im Wett- gen Verfahren ruft inzwi fahrstoffdetektoren schen gierung auf tragbarer Gefahrstoffdem ein vom Bun- ten“, meint das Geschäft kos- schen Unter en europäi- auch die Opposition die Rüstungsexetektor im desamt für Wirts nehm Bunweite e der en rentw Firme portkontrolle wohl im destag auf den ickelt worden – nchef – Nachteil. chaft und und stellte eine gerin- noch Plan: „Die ZeiSo dauerte etwa Ausfuhrkontrolle weitere Entwick(Bafa) ge- lunge in der EU vorgesehen die tenwende ist bei den Geneh gere Priorität gelegt, meinte Gerätkleiner und präziser. Die n infrage. nehmigen lassen.

- Amthor. Neue e würden nahezu alle e Ge- migungsverf Das werde nehmigung in der Aufgaben ahren noch nicht in Darüber hinaus inzwischen immer Slowakei angek langten aber, dass eine ver- Schwerin von mehr als 50 würde schwi Beausrei- schäftigten kritisierte chend ger, kritisierte Firme eri- trotz bereits erfolgter Zustim stellenweise nur 14 Tage. Philip ommen“, gefert e Ausst igt. p Amthor, Vorsitzende attung mit Pernchef mung zur Wolf Münchmeyer.

Lieferung eines Ge- Auch lege die deutsche Aus- der Derzeit arbeite das r sonal und Finan Nicht ten würden sich derart sel- rätes, beispielsweise nach Bra- fuhrkontrolle die EU-Rege- im CDU-Landesgruppe MV gung gestel zen zur Verfü- nehmen an Entwi UnterBunde lt ige cklun lunge werde Gestag. gen n deutlich strenger . Ange- für die silien, bei einem nehmigungsverfahren aus, amt sei in der Das Bundes- sichts der langen erneuten als in Flugzeugbranche. über Auftrag eine Genehmi- Auch anderen Ländern.

Vergangenheit gungs ein halbes Jahr weitere Prüfung sei ein komplettes So durch eine Reihe verfahren sei dies hinziehen. verlan hätten etwa finnis Syszusätzlicher das gt. Inzwischen setzte Selbst die Lieferung Bundesamt derzeit für tem an Sicherheitstechnik für n Wettbewerber che und US- Aufgaben in der Wirts frag- drei Schad derartige Ana- förder satzteilen für bereit von Er- die langwierigen Geneh chafts- lich, sagte stoffbekämpfungsmiAmth s migte Geräte fielen geneh- gungsverfahren Expansions- lysetechnik in bestimmte worde ung zusätzlich belastet schaft brauc or. Die Wirt- schiffe des Bunde s in der unter die pläne des he n – beispielsweise Exportkontrolle.

Unternehmens aufs Länder liefern dürfen, die dem mit cherheit, verlan Planungssi- und Nordsee in Arbeit OstDas er- Spiel. sogenannten Energ Schweriner Firma – einer gte er und for- der Münchmeyer sieht aber nicht. kosten iegrößten Aufträge für sein dämpfungsprogramm. derte zugleich ein Ende der Unter Die Kritik an den langw das nehmen. Airsense Ungleichbehandlung ieri- Demgegenü hatte ber habe die Rein der sich gegen EU. große Geräteausstatter durchsetzen können.

SCHWERIN

52

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

Ministerpräsi- tet, dass die öffentliche dentin Manuela Prozent mehr Gehal Schw n SCHWERIN Höhe t fordert hat Widerstand gegen esig Haushalte auf 3,4 Millia re der Journalistenverb r- folge drastisch Erlöse in- len Daten der Statistikäm and für Rückkehr zur vollen eine den Euro Steuereinnahme die Beschäftigten gestiegener von ter Wohnungsu n bei den wertsteuer in der Mehr- verzichten müssten, wenn Baupreise täuschen nach An- ZinseBund und Land. Hohe (VNW) hattenternehmen Öffentlich-Rechtlichen Gastro- der 7-Pro n für Baukredite zuvor ebenfalls gaben des Bauverband nomie angekündig und zentes Satz beibe- über eine Ausweitung der MV t. die zunehmend kriti- die auf hohem Niveau verharöffentli- Der Deutsc kann nur davor warn „Ich halten bliebe. chen he Journalisten-VerFörderung im Wohrenden Baupreise en, die sche Situation in Wirtschaftsverbände bremsten nungs Mehrwertsteuer band (DJV) forder der Bau- die bau geford vor t für die Beanzuhe- allem aus Konjunktur spürb ben, weil das nicht schäftigten der den Bereichen Le- branche hinweg. Zwar hätten „Unse ar. Nach Angaben ert. Öffentlichdes Bauminisfür Millionen Famil zuletzt bensmittelerzeugung und die Umsätze der Baufirmen men re Mitgliedsunterneh- teriums hat die Landesregie Rechtlichen 10,5 Prozent mehr ien, die Gastronom lassen sich schon im Land in den - Gehalt. Mit dieser für das Kita- und Schules- der Politi ie fordern von Monaten über ersten acht Frühherbst zur Kurza im rung erst im September die Forde sen bezahlen, eine dem Niveau berate rbeit Fördermitte werde die Gewerkschaf rung k, die Mehrwertl drast n“, für t in die des berich i- steuer nicht wiede den Vorjahreszeitraum tete Jansen. sche Mehrbelastung es genungsneubau erhöh Woh- Tarifverhandlungen mit den Senr herauf- legen.

Ein bedeu Minu s t. von 19,3 Pro- stünd Bei Berücksicht zusetzen.

Somit deanstalten ten würde“, sagte ziehen en in diesem die SPDder Preiserhöhungen igung zent bei Baugenehmigung Der Deuts Jahr des kommenden , die Anfang Politikerin der Jahres begin„Rheini- Gaststätten che Hotel- und lerdings ein leicht sei al- im Vergleich zum Vorjah en 95 Millionen Euro zur Verfüschen Post“. „Dage nen sollen, teilte res- gung, um Wohn es Minus zeitra der DJV am gen wer- ga) warn verband (Deho- zu verzeichne um sei ein deutli raum für Fa- Sonnt de ich kämpfen.“ n. Ein ähnlite zuletzt vor ches milien ag beim Verbandstag in 12 000 Betriebssch etwa ches Bild zeige sich für den Zeichen, dass nicht nur der leren mit kleinen und mitt- Magdeburg Die Mehrwertsteuer mit. Die ließunEinko Wohn Speisen in Restaurant für gen, Preissteigerungen von Zeitraum von Januar bis Au- Doch ungsbau betroffen sei. fen. Bislan mmen zu schaf- dung über die Einkom Entscheig lägen Anträge menserhöCafés wurde in der s und durchschnittlich 18,2 Pro- gust auch bei den Auftrags- Wohn bleibe der Bau neuer über etwa hungen wurde durch 65 Millionen Euro Corona- zent, sinke ungen das Sorgenkind den Geeingängen.

Krise von 19 auf samtv nden . orstan vor.

Umsä d des „Das bedeutet, dass tzen 7 Prozent und Jansen forderte staatl „Die Bauwirtsch wir Tarifkommission DJV als Große weniger Jobs, sollte gesenkt. Die Ermä iche einen ganz aft in Konjunktur einstimmig ben guten Antragshilfen. „Die Lansoll zum Jahresende ßigung ab dem kommenden Jahr Mecklenburg-Vorpommern schlossen, wie es hieß. stand für den despo auslau- wieder Die Fordefen.

19 Prozent Mehr ist in der Krise“, konstatierte eines litik muss die Chance der zeigt, dass Neubau haben, rung beziehe sich Das Bund auf Gehälter - Verbands-Hauptg unsere Wohnungsbaugipfels schaftsministerium eswirt- wertsteuer fällig werden. eschä konditionen unter Förder- und Honorare der Journalistinergreifen und baupo erwarführer Jörn-Christo ftsden aktu- nen und litische ellen Bedin ph Jan- Impulse Journalisten. Tarifve dpa sen mit Blick gunge setzen n rattraktiv handlungen “, sagte auf die aktuel- Der stehen für die BeVerband norddeutsc er. sind“, so Landesbauminister schäft her Christian Pegel (SPD). dpa NDR, igten der Anstalten SWR, BR und WDR an.

dpa

KONTAKT ZU NORDMETALL Ihr 24-Stunden-Verbandsservice:

www.nordmetall.de Hier finden Sie aktuelle Nachrichten Ihres Arbeitgeberverbandes und viele Informationen und Unterlagen für Ihre tägliche Arbeit.

@NORDMETALL

www.facebook.com/NORDMETALL

nordmetall_ev

www.facebook.com/Nordmetall-News zu Politik und Wirtschaft

NORDMETALL-Geschäftsstellen GESCHÄFTSSTELLEN

Kiel Rostock

Wilhelmshaven Emden

Bremerhaven

Hamburg

Schwerin

Neubrandenburg

Bremen Oldenburg

IMPRESSUM

Standpunkte Das Magazin von NORDMETALL e. V., dem M+E-Arbeitgeberverband für Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, das nordwestliche Niedersachsen und Schleswig-Holstein.

Herausgeber:

Haus der Wirtschaft Kapstadtring 10 22297 Hamburg www.nordmetall.de E-Mail: standpunkte@nordmetall.de Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Dr. Nico Fickinger, Hauptgeschäftsführer Chefredakteur: Alexander Luckow (Luc) Tel.: 040 6378-4231 E-Mail: luckow@nordmetall.de

Redaktion: Birte Bühnen (BiB) Tel.: 040 6378-4235 E-Mail: buehnen@nordmetall.de Daniel Jakubowski (DJ) Tel.: 040 6378-4258 E-Mail: jakubowski@nordmetall.de Autoren: Dr. Nico Fickinger (nf), Stephan Kallhoff, Jannick Leunert, Dr. Peter Schlaffke (PS), Lothar Steckel, Albina Stelle (AS), Clemens von Frentz Art-Direktion: Birthe Burhenne / Ingrid Ehlers Tel.: 040 6378-4822 Birgit Hochleitner Tel.: 040 6378-4823 E-Mail: grafik@nordwirtschaftsmedien.de Produktion:

Erscheinungsweise: viermal im Jahr Bezug: Kostenfrei für Mitgliedsunternehmen von NORDMETALL und Sonderempfänger in Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Medien.

Das Magazin und alle in ihm veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Nachdruck und Verbreitung des Inhalts nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Chefredaktion, mit Quellenangabe und Zusendung eines Beleges an die Redaktion. Vervielfältigungen von Teilen dieses Magazins sind für den innerbetrieblichen Gebrauch der Mitgliedsunternehmen gestattet.

Die mit dem Namen oder den Initialen des Verfassers gekennzeichneten Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die Ansicht des Herausgebers oder der gesamten Redaktion wieder.

Titelfoto: Christian Augustin

Druck: CaHo Druckereibetriebsges. mbH 41. Jahrgang

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

53

Oliver Burkhard, CEO von thyssenkrupp Marine Systems (tkMS) und Vorstand Personal sowie Arbeitsdirektor bei thyssenkrupp, an der Kaikante der Kieler tkMS-Werft.

TERMIN BEIM CHEF

Oliver Burkhard

Foto: Christian Augustin

tkMS

Oliver Burkhard ist das, was man in der angelsächsischen Welt ein „political animal“ nennt: „Die Neu-Kalibrierung des sicherheitspolitischen Narrativs hat mit der ‚Zeitenwende‘ zur Normalisierung des Verhältnisses zwischen Verteidigungsindustrie und Politik geführt“, konstatiert der Spitzenmanager ganz gelassen. Und dann erklärt der CEO von thyssenkrupp Marine Systems, warum das für den Kieler U-Bootbauer und weit darüber hinaus für die gesamte deutsche Verteidigungsindustrie eine mehrfache Chance darstellt: „Wir wollen keine Kriege. Wir stellen Produkte her, mit denen sie verhindert werden sollen. Angesichts der aktuellen Angriffskriege erwächst daraus die Chance, unsere gut 7.500 Arbeitsplätze an der Küste und weltweit mindestens zu halten, die Verselbstständigung der tkMS voranzutreiben sowie an der deutschen und europäischen Konsolidierung des grauen Marineschiffbaus zu arbeiten“.

Was Burkhard im schlichten Werft-Konferenzraum am Kieler Ostufer vor einem Dutzend Modell-U-Booten in aller Ruhe in einem Satz zusammenfasst, beschäftigt Konzernlenker, Admiräle und Verteidigungsminister in Deutschland und Europa seit Jahrzehnten. Und dennoch wirkt es ganz und gar nicht vermessen, wenn der Spitzenmanager so formuliert.

Das liegt nicht nur am gedämpften Ton und zurückhaltenden Auftritt Burk-

hards. Vielmehr ist es seine Vita, die ihm große Glaubwürdigkeit und geerdetes Charisma verleiht.

Die ungewöhnliche Karriere des heute 51-jährigen Frankfurters startete Ende der 1980er-Jahre mit einer Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten. Danach wirkte Burkhard beim Statistischen Bundesamt in Wiesbaden, Abteilung Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen, und studierte nebenbei Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Mainz. 1997 wechselte das SPD-Mitglied in die Frankfurter IG-Metall-Zentrale und avancierte zum Politischen Sekretär des Bundesvorstands – in Zeiten des eher glücklosen Gewerkschaftsvorsitzenden Klaus Zwickel durchaus eine Herausforderung.

Gewerkschaftsgestählt

„Die IG Metall war für mich eine großartige Schule: Man lernt zu kämpfen, auch mit harter Kritik umzugehen und langfristig zu denken“, resümiert Burkhard seine Jahre in der hessischen Metropole, an deren Rand er heute noch mit Frau und Kindern lebt. Anfang der Nullerjahre ging er für zwei Jahre als Tarifsekretär in die IGMetall-Bezirksleitung Nordrhein-Westfalen, kehrte dann nochmals als Funktionsbereichsleiter Tarifpolitik in die Frankfurter Zentrale zurück, bevor er 2007 zum jüngsten Bezirksleiter aller Zeiten der Gewerkschaft in Düsseldorf aufstieg.

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

55

Foto: Christian Augustin

„Bis zum Ende des Jahrzehnts werden wir eine Verdoppelung bis Verdreifachung unseres Marktes sehen.“

56

NORDMETALL Standpunkte

Im Herbst 2012 dann der Paukenschlag: Burkhard, den manche nach erfolgreichen Tarifkampagnen schon auf dem Weg an die Gewerkschaftsspitze sahen, wechselt die Seiten, geht zum Beginn des Folgejahres als Arbeitsdirektor zu thyssenkrupp in Essen. Die IG Metall verliert einen Hoffnungsträger, thyssenkrupp gewinnt einen „Diamanten, in allen Facetten geschliffen“, schwärmte damals der Gesamtbetriebsratschef des Stahlriesen. Die Begeisterung ebbte im Laufe der Jahre etwas ab, weil der neue Personalvorstand den angeschlagenen Konzern mit harter Hand umgestalten musste: „Ich habe in elf Jahren 13.000 Stellen abgebaut, ohne eine einzige betriebsbedingte Kündigung und natürlich gegen Widerstände, aber immer so, dass ich mit der Gewerkschaft sprech- und geschäftsfähig geblieben bin“, sagt Burkhard heute rückblickend über seinen Job als Arbeitsdirektor in Essen, den er bis heute noch ausfüllt. Sein Mantra dabei: „Bei der IG Metall habe ich meinen Job für die Mitglieder gemacht, ohne die Unternehmen zu vergessen. Jetzt mache ich den Job für ein Unternehmen, aber ohne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu vergessen.“

4 / 2023

Anfang 2022 kam dann das Angebot, zusätzlich an der tkMS-Spitze zu wirken – eine Herausforderung, die Burkhard angesichts der Zerlegung der alten thyssenkrupp-Strukturen und der geplanten Verselbstständigung des Marine-SystemsGeschäfts nicht ausschlagen konnte.

U-BootbauerVerselbstständigung

„Wir gehen davon aus, dass wir bis zum Ende des Jahrzehnts eine Verdoppelung bis Verdreifachung unseres Marktes sehen werden. Um diesen Wachstumspfad zu beschreiten, verselbstständigen und stärken wir tkMS entweder durch den Einstieg eines Finanzinvestors oder wir gehen per Spin-off eigenständig an die Börse“, so der Werftchef. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) verkündete bei einem Besuch an der Förde im September Überlegungen des Bundes, mit 25 Prozent bei den Kielern einzusteigen – dem Vernehmen nach sind die Verhandlungen auf gutem Wege und sollen bis zum Jahresende abgeschlossen werden. „Wir arbeiten an der Schnittstelle von Politik, Verteidigung und Industrie, da ist es vernünftig, über solche Beteiligungen zu sprechen“, sagt Burkhard.

Sein Optimismus für die künftige Auftragsentwicklung ist begründet, läuft doch das tkMS-Kerngeschäft des U-Bootbaus sehr gut, ganz ohne von der vielbeschworenen Zeitenwende abzuhängen: In der nagelneuen Schiffbauhalle am Förde-Ostufer werkeln Dutzende der gut 3.100 Kieler tkMS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter am ersten Druckkörper von vier Booten für die Norwegische Marine.

Auch die Deutsche Marine hat schon vor dem russischen Überfall auf die Ukraine zwei vom Typ 212 CD bestellt. Der Gesamtauftragswert liegt allein für diese sechs hochmodernen Tauch-Kampfschiffe bei 5,5 Milliarden Euro. Kaufoptionen für insgesamt zehn weitere Boote hält man sich in Berlin und Oslo offen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Deutsche Marine sie zieht, ist angesichts der sechs veralteten U-Boote im Bestand hoch – zwei werden gerade bei tkMS überholt, Oliver Burkhard zeigt sie uns später beim Rundgang über das Werftgelände. „Es ist das erste Mal, dass zwei NATONationen die neue gemeinsame Projektierung eines so großen Marine-Vorhabens hinbekommen haben“, sagt er nicht ohne Stolz über den Typ 212 CD. Dagegen würden sich die europäischen Marinen bis heute allein 26 verschiedene Fregatten-Typen leisten. Diese Fragmentierung sei perspektivisch weder finanziell noch rüstungspolitisch sinnvoll. Ein Trend, der auch für die Industrie gilt: Werfteigner Peter Lürssen sprach vor Kurzem in einem Zeitungsinterview von einer „Konsolidierung unter den richtigen Vorzeichen“, die die als „Generalunternehmer“ geeigneten Naval Vessels Lürssen (NVL), tkMS sowie den Reparateur und Zulieferer German Naval verbinden würden. Burkhard mag das nicht öffentlich kommentieren, weiß aber wohl, dass die Branche das schon lange diskutiert.

Zwar kommen 70 Prozent aller NATOU-Boote von tkMS, aber sie sind es nicht allein, die das insgesamt 13 Milliarden Euro dicke Auftragsbuch der Werft füllen: „Wir haben neun Neubauverträge für Fregatten und Korvetten, wir sind durch unsere Tochter NXTGEN im zivilen Marinebereich unter anderem mit Angeboten für

unbemannte Über- und Unterwasserfahrzeuge zum Schutz kritischer Infrastruktur, für Seevermessungen oder zur Detektion und Entsorgung von Altlasten im Meer sehr erfolgreich. Wir können unseren Kunden die ganze technische Bandbreite liefern und begreifen uns als Systemhaus, das Unter- und Überwassertechnik und hochmoderne Elektronik in seinem Portfolio vereint“, fächert Burkhard die Vielfalt der tkMS auf. Kein Wunder, dass sich die Kieler auch die alte MV Werft in Wismar gesichert haben, um Kapazitäten für weitere erwartete Aufträge vorzuhalten.

Komplexe Flexibilisierung

Oliver Burkhard, ein bekennender Anhänger der sozialen Marktwirtschaft und ihr aktiver Verteidiger als Präsidiumsmitglied des SPD-Wirtschaftsforums, hat als erfahrener Gewerkschafter auch vor der Debatte über die VierTage-Woche keine Angst, die seine alten Kolleginnen und Kollegen jetzt führen: „Die Fragen nach zeitgemäßen Arbeitsformen sind aus meiner Sicht nicht so trivial, wie es in manchen Debatten scheint – insbesondere im Kontext globaler und wirtschaftlicher Krisen. Grundsätzlich würde ich mich da aber nicht hektisch machen lassen: Von der Forderung bis zur Einführung der 35-Stunden-Woche hat es auch ein gutes Jahrzehnt gebraucht. Und die richtige Frage in der nächsten Tarifrunde lautet doch: Wie schaffen wir mehr Flexibilität nicht nur im Office, sondern auch in der Produktion? Eine schlichte Vier-Tage-Woche hilft da nicht, das braucht komplexere Modelle – und ich glaube, die Gewerkschaft weiß das.“ Oliver Burkhard, das political animal, spricht aus Erfahrung.

Alexander Luckow

„Eine schlichte Vier-TageWoche hilft nicht.“

tkMS thyssenkrupp Marine Systems arbeitet an zehn deutschen Standorten mit den Schwerpunkten in Kiel, Hamburg, Wedel, Bremen, Wismar und Emden. Das Unternehmen geht auf die 1838 gegründete Eisengießerei Howaldtswerke Deutsche Werft zurück und hat seit 1960 Verträge über 160 U-Boote und 150 Marineüberwasserschiffe geschlossen und abgearbeitet.

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

57

TREFFPUNKT NORD

Im Konfliktfall richtig handeln – Trainerin Sabine Petersen (stehend) feilt mit Ausbildungsverantwortlichen an deren Technik.

Thomas Küll, Leiter Berufsbildung bei NORDMETALL, stimmt die Gäste auf die Konferenz ein.

Konferenz als Experimentierraum: Teilnehmerin mit Virtual-Reality-Brille.

Konferenz zur Zukunft der Ausbildung in Hamburg Wie verändern sich die Arbeitswelt und das betriebliche Lernen? Wie lässt sich Zusammenarbeit flexibler gestalten? Mit diesen und vielen weiteren Fragen zur Zukunft der Ausbildung haben sich die rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Ausbildungskonferenz von NORDMETALL und AGV NORD beschäftigt. Mit Feuereifer wurde sich Ende November zwei Tage lang zu Bewerbungen über Social Media, selbstgesteuertes Lernen, Künstliche Intelligenz in der Ausbildungsplanung, Virtual Reality und Konfliktmanagement ausgetauscht – zum Warmwerden zunächst im Pauli Spirit Klubhaus am Hamburger Spielbudenplatz, am nächsten Tag dann im Dockland. Einig waren sich die Ausbildungsverantwortlichen, dass Lernangebote im Betrieb künftig wesentlich schneller entwickelt und die Beschäftigten noch stärker dazu befähigt werden müssen, selbstständig zu lernen – ein Leben lang. BiB Fotos: Christian Augustin

Anneke Camps (M., Caterpillar Motoren) hofft auf viele neue Erkenntnisse zum Lernen in Netzwerken und zu technischen Innovationen wie Künstlicher Intelligenz und Ausbildung.

58

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

Konfliktmanagement: Teilnehmer sammeln Instrumente zur Vermeidung und Lösung von Auseinandersetzungen.

Die Ausbildungskonferenz bietet viel Raum zum gegenseitigen Austausch und Kontaktknüpfen.

Geschäftsführer Michael Grenz (Hanseatic Power Solutions) teilt seine Erfahrungen mit dem Lernen in Netzwerken.

Fleißig dokumentiert: Konzepte, wie Teilhabe im Unternehmen gelingt.

Aufmerksam verfolgen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Auftaktimpuls der Ausbildungskonferenz im Pauli Spirit Klubhaus.

Selbstgesteuertes Lernen in der Produktion? Peter Golinski (l., NORDMETALL) diskutiert mit Karlheinz Pape (Corporate Learning Community).

Organisator und Moderator: NORDMETALL-Referent Mathias Engel führt durch die Ausbildungskonferenz 2023.

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

59

MEIN STANDPUNKT

Demut Sie ist die Tugend, die aus dem Bewusstsein unendlichen Zurückbleibens hinter der erstrebten Vollkommenheit hervorgehen kann. Sie ist im christlichen Kontext als Haltung des Geschöpfes gegenüber dem Schöpfer zu verstehen. Sie soll im Althochdeutschen aus den Worten „dienen“ und „Mut“ entstanden sein. Und sie ist im deutschen politischen Diskurs unserer Tage leider völlig verloren gegangen – die Demut.

Da wird einer Bundesregierung, die sich selbst ganz unbescheiden als „Fortschrittskoalition“ preist, vom höchsten deutschen Gericht die Verfassungswidrigkeit ihres Haushalts bescheinigt, wegen trickreicher Verschiebung vieler Milliarden vom einen ins andere Schuldenbuchungsjahr – und niemand zeigt Demut, hat also den Mut, Verantwortung für den schweren Fehler im Dienst an Bürger und Staat zu übernehmen. Der Bundeskanzler nicht, der die Trickserei noch in seiner früheren Funktion als Bundesfinanzminister ersonnen haben soll, in einer Regierungserklärung zu dem Haushaltsdebakel aber nichts erklärt und nichts entschuldigt. Der aktuelle Bundesfinanzminister nicht, der nach dem Urteil in einem gerade einminütigen Statement mitteilt, dass es vorerst bei der Notlagenbewirtschaftung des Bundeshaushalts bleibe, Nachfragen unerwünscht. Und der Bundeswirtschaftsminister nicht, der der Industrie großzügige Mittel zur nachhaltigen Transformation versprochen hat, die nun dank illegaler Finanzierung zumindest vorerst nicht fließen, was der Amtsinhaber den obersten Richterinnen und Richtern in klagendem Ton indirekt zum Vorwurf macht.

Statt Demut allerorten eine befremdliche Mischung aus Selbstgerechtigkeit und beleidigtem Tonfall, statt Fehlereinsicht folgt der höchstrichterlichen Klatsche im Handumdrehen der politische Versuch, neue Schlupflöcher für neue Schuldenmilliarden zu finden. Kein Wunder, dass den Spitzen dieser „Fortschrittskoalition“ nach Umfragen nahezu zwei Drittel der Steuer- und Stimmbürger nicht mehr über den Weg trauen. Keine Überraschung, dass die Politikverdrossenheit weiter wächst, genau wie die Zustimmungswerte für Parteien an den politischen Rändern. Und leider keine Konjunktur für die Tugend, die aus dem Bewusstsein unendlichen Zurückbleibens hinter der erstrebten Vollkommenheit hervorgehen sollte.

Alexander Luckow, „Standpunkte“Chefredakteur

@ Sie erreichen mich unter: luckow@nordmetall.de

www.facebook.com/Nordmetall-News zu Politik und Wirtschaft www.facebook.com/NORDMETALL

60

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

PERSONENREGISTER Cengiz Aköz, S. 20 f., Airbus Operations GmbH

Florian Heydenreich, S. 44, Still EMEA

Laura Pooth, S. 11, DGB Bezirk Nord

Reem Alabali-Radovan MdB, S. 5, 63, Staatsministerin, SPD

Simon Hoch, S. 22, Getriebebau NORD GmbH & Co. KG

Keno Poppinga, S. 23, GKN Driveline Deutschland GmbH

Thorsten Albers, S. 10, Turbo-Technik GmbH & Co. KG

Kevin Hockel, S. 24, VINCORION Advanced Systems GmbH

Luca Postoy, S. 24, Still GmbH

Thorsten Alsleben, S. 19, Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH

Karolin Hönig, S. 21, Rostocker Fracht- und Fischereihafen GmbH

Phillip Amthor MdB, S. 5, 48 ff., CDU

Prof. Dr. Michael Hüther, S. 7 f., Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Julien Rokita, S. 20 f., Rostocker Frachtund Fischereihafen GmbH

Maximilian Arndt, S. 32 ff., Getriebebau NORD GmbH & Co. KG

Ersin Ilter, S. 24, Still GmbH

Zuhal Aygün, S. 20 f., Körber Technologies GmbH

Dr. Ulf Kämpfer, S. 27, Oberbürgermeister Kiel, SPD

Peggy Bahll, S. 62, Schloss Hasenwinkel (TdW) Hotelbetriebsgesellschaft mbH

Alexander Kick, S. 24, Butzkies-Stahlbau GmbH

Dr. Dietmar Bartsch MdB, S. 5, 48 ff., Die LINKE Christian Beyer, S. 22, Gesamthafenbetriebs­ gesellschaft Rostock mbH Dr. Wolfgang Blank, S. 43, Industrie- und Handelskammer Neubrandenburg

Marion Schlüter, S. 36 f., Kompetenzzentrum „Lernen durch Engagement“ SH

Leonard Klewer, S. 24, Still GmbH Kai Pascal Klimenko, S. 42, Hitzler Werft GmbH Marek Klimenko, S. 42, Hitzler Werft GmbH

Yigit Köprülü, S. 23, Speira GmbH

Matthias Boxberger, S. 8, 10, Industrieverband Hamburg e. V.

Michael Kruse MdB, S. 7, 9 f., FDP

Anneke Camps, S. 58, Caterpillar Motoren GmbH & Co. KG

Alexander Schirp, S. 11, Verband der Metallund Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg e. V.

Christian Klan, S. 24, ZF Airbag Germany GmbH

Klaus Bonhoff, S. 44, Bundesministerium für Digitales und Verkehr

Silke Busch, S. 32, 34, Körber-Geschäftsfeld Technologies

Jonas Scheyda, S. 24, WEINMANN Emergency Medical Technology GmbH & Co. KG

Dr. Peter Schlaffke, S. 62, NORDMETALL e. V.

Olivia Kniebel, S. 24, WEINMANN Emergency Medical Technology GmbH & Co. KG

Oliver Burkhard, S. Titel, 5, 55 ff., thyssenkrupp Marine Systems GmbH

Sabine Schäfer, S. 11, Gesamtmetall

Dirk Kienscherf MdHB, S. 10, Fraktions­ vorsitzender, SPD

Tim Bogumil, S. 24, WEINMANN Emergency Medical Technology GmbH & Co. KG

Jannik Brehm, S. 24, Still GmbH

Sven-Uwe Räß, S. 11, Gesamtmetall

Yannik Kostmann, S. 22, Drehtainer GmbH Thomas Küll, S. 58, NORDMETALL e. V. Dr. Melanie Leonhard, S. 44, Senatorin für Wirtschaft und Innovation, Hamburg, SPD Marius Link, S. 21, M&D Flugzeugbau GmbH & Co. KG Carsten Linnemann MdB, S. 51, CDU-Generalsekretär

Leo Schless, S. 24, Still GmbH

Anton Schneerson, S. 44, Pleuger Industries GmbH Alexander Schöler, S. 62, INSITE-Interventions GmbH Martin Schönau, S. 10, Schönau Förderanlagen und Aufzüge GmbH Torsten Schröder, S. 33 f., Drägerwerk AG & Co. KGaA Jochen Schulte, S. 42 f., Ministerium für Wirtschaft,Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern, SPD Norman Schulten, S. 23, Speira GmbH Manuela Schwesig MdL, S. 43, Minister­ präsidentin Mecklenburg Vorpommern, SPD

Emma Löther, S. 21, Körber Technologies GmbH

Cem Selvi, S. 23, thyssenkrupp Marine Systems GmbH

Dr. Dirk Claus, S. 27, 29, Seehafen Kiel GmbH

Hendrik Lünenborg, S. 8, Norddeutscher Rundfunk

Nico Hans Siebert, S. 10, UNITRON Schweißzusatzwerkstoffe GmbH

Matthias Dettmann, S. 62, DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern e. V.

Peter Lürssen, S. 57, Fr. Lürssen Werft GmbH & Co. KG

Leonard Sommer, S. 33, Technische Universität Hamburg

Dr. Andreas Dikow, S. 43, Webasto Thermo & Comfort SE

Anja Mader, S. 10, Schönau Förderanlagen und Aufzüge GmbH

Stefan Spoede, S. 8, Airbus GmbH

Jan Dröll, S. 8, Airbus Aerostructures GmbH

Claus Ruhe Madsen, S. 42, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein, CDU

Tanja Chawla, S. 11, DGB Hamburg

Mathias Engel, S. 5, 25, 59, NORDMETALL e. V. Dr. Charlotte Falkenberg, S. 37, Kompetenzzentrum „Lernen durch Engagement“ SH Dr. Nico Fickinger, S. 3, 7, 10, 62, NORDMETALL e. V. Antonia Fischer-Dieskau, S. 11, Gesamtmetall Daniel Friedrich, S. 10 f., IG Metall Bezirksleiter Küste

Maxim Springer, S. 24, Procast Handform GmbH Philip Steinbrecher, S. 10, Martin Steinbrecher GmbH

Frank Meyer, S. 8, Airbus Defence and Space GmbH

Karsten Stern, S. 47, Harburg-Freudenberger Maschinenbau GmbH

Dr. Jan Meyer, S. 43, MEYER-Werft GmbH & Co. KG

Lena Ströbele, S. 7, 10, Verhandlungsführerin NORDMETALL e. V., NVL B.V. & Co. KG

Torben Meyer, S. 21, M&D Flugzeugbau GmbH & Co. KG

Fabian Syrzisko, S. 24, Still GmbH

Markus Mildner, S. 27, Siemens AG

Tommy Tiede, S. 20 f., Rostocker Fracht- und Fischereihafen GmbH

Ina Morgenroth, S. 10, IG Metall Region Hamburg

Taha Toukabri, S. 21, Körber Technologies GmbH

Wolf Münchmeyer, S. 52, AIRSENSE Analytics GmbH

Folkmar Ukena, S. 3, 6 ff., 11, 14, 17, 18, NORDMETALL-Präsident, LEDA Werk GmbH & Co. KG

Paul Grefen, S. 24, Still GmbH

Sonja Neubert, S. 8, 28 f., Siemens AG, NORDMETALL-Vorstand

Zoran Uranjek, S. 47, Harburg-Freudenberger Maschinenbau GmbH

Dr. Lars Greitsch, S. 42, Mecklenburger Metallguss GmbH

Simon Niessalla, S. 24, Hein & Oetting Feinwerktechnik GmbH

Merit Vorwerk, S. 24, Still GmbH

Michael Grenz, S. 59, Hanseatic Power Solutions GmbH

Enes Özgür, S. 24, Still GmbH

Carlos Gärtner, S. 24, Still GmbH Carla Gellert, S. 37, Stiftung Lernen durch Engagement Peter Golinski, S. 59, NORDMETALL e. V. Finn Gorath, S. 22, Thales Deutschland GmbH

Daniel, Günther MdL, S. 27, 36 f., Minister­ präsident des Landes Schleswig-Holstein, CDU Dr. Robert Habeck MdB, S. 50 f., Bundesminister für Wirtschaft, Energie und Klimaschutz, Bündnis 90/Die Grünen Dr. Daniela Haller, S. 8, Airbus Aerostructures GmbH Dr. Henning Haschke, S. 33 ff., dual@TUHH Christian Hein, S. 27, MSC Cruises GmbH Ulrike Herrmann, S. 7, 9 f., taz-Wirtschaftskorrespondentin und Publizistin

Kristina Ovcharenko, S. 21, Körber Technologies GmbH Karlheinz Pape, S. 59, Corporate Learning Community gUG Fynn Pareigis, S. 24, Still GmbH Lisa Paulsen, S. 24, WEINMANN Emergency Medical Technology GmbH & Co. KG Sabine Petersen, S. 58, Petersen Kommunikation Boris Pistorius, S. 56, Bundesminister der Verteidigung, SPD

Kirsten Wagner, S. 37, NORDMETALL-Stiftung Marco Wagner, S. 8, 10, Airbus Operations GmbH Vincent Wersel, S. 24, Still GmbH Henning Wessels, S. 10, Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband Jade e. V. Prof. Dr. Stefan Wiedmann, S. 33 ff., NORDAKADEMIE Hanna Wollherr, S. 23, Pano Verschluss GmbH Vincent Wulf, S. 23, Hanseatic Power Solutions GmbH Jasmina Wurzer, S. 22, Waldemar Link GmbH & Co. KG

4 / 2023

NORDMETALL Standpunkte

61

KURZ VOR SCHLUSS

Haben Sie schon ein EAP im Betrieb?

Wir hätten da ein Angebot für Sie! NORDMETALL und AGV NORD haben für die Mitgliedsunternehmen einen attraktiven Rahmenvertrag mit der INSITE-Interventions GmbH abgeschlossen. Ziel des Modells ist es, den Beschäftigten und deren Angehörigen rund um die Uhr eine Anlaufstelle in Belastungs- und Stresssituationen zu bieten.

Gleichzeitig bietet das Employee Assistance Program (EAP) Führungskräften und Funktionsträgern eine Entlastung, indem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an passende Berater weitergeleitet werden können. Unser Vertragspartner INSITE ist seit dem Jahr 2000 einer der führenden An-

Vertragspartner INSITE berät bei Stress und Belastungen.

bieter für EAP in Deutschland und betreut bereits namhafte Unternehmen und Institutionen aus zahlreichen Branchen mit insgesamt mehr als 385.000 Beschäftigten. Der Clou unseres Rahmenvertrages: vergünstigte Konditionen und eine Beitragsstaffelung, die für alle sinkt, je mehr Unternehmen mitmachen. Neugierig geworden? Wenden Sie sich gern beim Verband an Dr. Peter Schlaffke unter schlaffke@nordmetall.de oder schlaffke@agvnord.de. Oder melden Sie sich direkt bei INSITE unter Hinweis auf die Mitgliedschaft in einem der beiden Verbände. Ansprechpartner dort ist Alexander Schöler (vertrieb@insite.de). PS

Vier Sterne für Schloss Hasenwinkel Das Tagungshotel der Wirtschaft in Hasenwinkel ist Mitte November offiziell als 4-Sterne-Hotel (garni) eingestuft worden. Matthias Dettmann, Hauptgeschäftsführer des DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern, habe sich von dem Hotel beeindruckt gezeigt, so Direktorin Peggy Bahll. Ein Hotel garni bietet Unterkunft, Frühstück, Getränke und kleine Speisen an. In dieser Hotelkategorie werden maximal vier Sterne vergeben. BiB

Der Politik-Podcast des Hauptgeschäftsführers der norddeutschen Metall- und Elektro­industrie Dr. Nico Fickinger.

Thema: Wirtschafts- und Investitionsstandort Deutschland

Das Ende von „anything goes“ Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu den Schattenhaushalten des Bundes mahnt NORDMETALL-Hauptgeschäftsführer Dr. Nico Fickinger in der aktuellen Ausgabe seines Standpunkte-Podcasts bei der Politik in Bund und Ländern eine echte Aufgabenkritik an: „Welche Ausgaben müssen dauerhaft finanziert werden? Welche Herausforderungen sind zeitlich befristet, aber so groß, dass sie durch Sondervermögen gemeistert werden müssen?

62

NORDMETALL Standpunkte

4 / 2023

Und wo dient das Geld nur dazu, Probleme zu verkleistern, die man sich selbst geschaffen hat?“ Mit einer „Politik auf Pump“ könne es jedenfalls nicht mehr weitergehen. Lösungen mit Augenmaß und frei von den üblichen Reflexen seien nun gefordert, so Fickinger. BiB Hier finden Sie alle PodcastFolgen zum Nachhören

Fotos: Christian Augustin, LÊMRICH Alina Emrich and Kien Hoang Le

Standpunkte-Podcast

Foto: Christian Augustin

Ich lese „Standpunkte“, weil ... „... Politik und Wirtschaft in einem modernen Einwanderungsland gemeinsam für Fachkräftesicherung und Integration am Arbeitsmarkt sorgen müssen.“ Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus

Seite 1 von 5 Info-Mitgliedsunternehmen | 03.11.2023 | © INSITE-Interventions GmbH

Ein Angebot von

für Mitgliedsunternehmen

Externe Mitarbeiterberatung von INSITE

WILLKOMMEN BEI meinEAP

Entdecken Sie unser neues Kooperationsangebot zur Mitarbeiterberatung – für eine leistungsstarke Belegschaft!

Das Employee Assistance Programm (EAP) von INSITE ist ein unabhängiges Beratungsangebot für alle Beschäftigten Ihres Unternehmens und für deren Familien. Ein Rahmenvertrag zwischen NORDMETALL sowie AGV NORD und INSITE ermöglicht es, dass die erfahrenen Experten-Teams von INSITE Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei allen beruflichen Themen zu Seite stehen, ebenso wie bei persönlichen, familiären und gesundheitlichen Fragen.

KONTAKT FÜR WEITERE INFORMATIONEN

Fotos: LÊMRICH Alina Emrich and Kien Hoang Le

WILLKOMMEN BEI meinEA Externe Mitarbeiterberatung von INSITE NORDMETALL e. V.

INSITE Interventions GmbH Ansprechpartner: Alexander Schöler Tel. 069 9055529-52 E-Mail: vertrieb@insite.de

Ein exklusives Angebot von

Ansprechpartner: Dr. Peter Schlaffke Tel. 040 6378-4244 E-Mail: schlaffke@nordmetall.de

Ein Angebot von und

für Mitgliedsunternehmen