IK Im Dialog - Interviewreihe rund um Kunststoff Recycling Klima- und Umweltschutz (2. Teil)

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Erwartungen an die Kunststoffindustrie „Ich würde mir ein Stück weit mehr Aufrichtigkeit im Sinne des Transfers, der Technologie und des Austausches wünschen. Für Verbände gilt das eher weniger. Gemeint sind an der Stelle die unzähligen Beratungen, Zertifizierer und Marketingagenturen, die suggerieren, objektive Zahlen zu liefern, aber letztlich nicht unabhängig sind.“ Benedict Wermter, freier Autor

„Die Zusammenarbeit zwischen den Kunststoffherstellern und den Recyclern muss sich noch deutlich verbessern. Die Recycler wissen sehr gut, welche Kunststoffe sich gut recyceln und wie sich daraus hochqualitative Sekundärrohstoffe herstellen lassen. Die Industrie hingegen kennt ihre Anforderungen an hochwertige Inputstoffe für die Produktion sehr gut. Die Kunststoffhersteller und Recycler müssen sich besser zusammentun, damit die Produkte am Ende gut recyclingfähig sind.“ Prof. Dr.-Ing. habil. Christina Dornack, TU Dresden

„Die Industrie ist in der Pflicht, transparent zu kommunizieren und Verbrauchern sinnvolle Alternativen an die Hand zu geben. Wir müssen hier eine starke leitgebende Rolle einnehmen – das Businessmodell muss mit dem ökonomischen Vorteil übereinstimmen. Hier wünsche ich mir noch mehr Dialog, auch gegenüber den sinnvollen Verhaltensalternativen.“ Filip Raketic, PIZZycle

„Auch hier gilt: Vorsicht vor einfachen Lösungen. Damit Kreislaufwirtschaft funktioniert, müssen wir die gesamte Wertschöpfungskette an einen Tisch bringen, das Produktdesign überdenken und schließlich auch die Herstellungsprozesse anpassen, damit statt neuem Kunststoff Rezyklate verwendet werden können. Das macht Aufwand – sowohl beim Gehirnschmalz als auch beim Geld. Aber es lohnt sich!“ Michael Wiener, Der Grüne Punkt

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