Neuburg Inside - Ausgabe 4

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NEUBURG INSIDE

AU SG AB E Herbst 2016

Ute Patel-Mißfeldt & Vallabh Patel

Ein liebenswertes Paar im ausführlichen Interview!

Wanderweg Alte Burg Ausflugs-Tipp für den Herbst!

De Woaznbuam Tradition in Neuburg!

Bücherturm Neuburg Nicht nur für Leseratten!

Stadtmarketing Neuburg Unser Stadtmarketing vorgestellt!

QUO VADIS - B 16 !?

Alexander Mäußl im Gespräch zum Thema «Ausbau B 16» mit Andreas Weis, dem Ortssprecher von Marienheim

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Neuburg Inside

Gasthaus zur Pfalz Bahnhofsstr. 42 86666 Burgheim 08432 / 9477640 gasthauszurpfalz.de

Genießen Sie gutes Essen ... ...im Restaurant zum Fasanen mit stillvoller Eleganz in mediterraner Atmosphäre bis 90 Personen oder in der rustikalen Woi Stuben bis 30 Personen. Unsere Speisekarte mit Produkten aus der Region folgt dem jahreszeitlichen Rhythmus mit Raffinesse, ob auf unserer Sonnenteabout photo unter titleKastanienbäumen rasse mit herrlichem Fernblick in das Donaumoos oder im Biergarten mit unseren BBQ Smoker Spezialitäten. Unser Haus bietet 7 Zimmer, TV, WIFI, Sanitärbereich. Orginal Elßäser Flammkuchen (jeden Montag) Schnitzeltag (jeden Mittwoch) Heißer Stein & Hausgemachte Burger (jeden Donnerstag) Frischer Fisch (jeden Freitag) 5 Gänge Menü für Feinschmecker (jeden Samstag) Mittagstisch (jeden Sonntag) Frisches aus dem BBQ Smoker (jeden Sonntag ab 17 Uhr)

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Was haben diese unterschiedlichen about photo title Anwendungen gemeinsam? Ganz leicht: Metawell®

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Metawell® Leichtbauplatten aus Aluminium sind sehr leicht und dennoch extrem stabil. Dadurch ergeben sich viele Anwendungsmöglichkeiten. An unserem Unternehmensstandort in Neuburg entwickeln und produzieren wir erfolgreich seit über 30 Jahren. Aufgrund unseres stetigen Wachstums sind wir immer auf der Suche nach qualifiziertem Personal.

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Neuburg Inside

Inhalt 5 EDITORIAL 6 Die Patels 14 Aktuelle Projekte Stiftung für Neuburger 18 Starke Stücke 2016/17

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25 Jahre Bücherturm

20 25 Jahre BÜcherturm Neuburg

Wanderweg Alte Burg

28 Juze Neuburg - AKtuelle Veranstaltungen 31 De Woaznbuam 36 KINOPALAST NEUBURG 40 Stadtmarketing NeubuRG

Wanderweg Alte Burg 44

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Quo vadis - B16?

48 Bandvorstellung: ESCAPE 52 UNternehmensvorstel- lung: Fluris

Laufen in Neuburg

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Kreuzworträtsel Lauf - Neuburg - Lauf!


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Neuburg Inside

aus privaten Gründen (Umzug) übergebe ich die Geschicke der Neuburg Inside weiter. Aber ich gebe das Magazin nicht „irgendjemandem“ in die Hand, sondern ich freue mich sehr, dass sich ab Ausgabe 5 die bezaubernde Vicky Müller-Toùssa als Herausgeberin der Neuburg Inside verantwortlich zeigen wird.

Der Herbst ist im Anmarsch Der Sommer geht in seine letzte Phase, die Tage werden wieder kürzer und die lauen SpätsommerAbende laden zu Spaziergängen in der Natur ein. So schnell vergeht ein Jahr. Ich sehe die Zeit noch vor mir, die Pläne für ein neues Stadtmagazin reiften und ich machte mich auf die Suche nach „Gleichgesinnten“ in der Hoffnung zuverlässige Unterstützung zu erhalten. Innerhalb kürzester Zeit entstand ein wundervolles Team, das es sich gemeinsam zur Aufgabe machte den Menschen aus der Region Geschichten von und mit Neuburgern zu präsentieren. Es war aufregend die erste

Ausgabe im Sommer 2015 vorzubereiten, mit allen Fragen und Ideen umzugehen und schließlich den Druck und die Verteilung tatsächlich in Auftrag zu geben. Einen gefühlten Wimpernschlag später befinden wir uns bereits bei der vierten Ausgabe, das heißt tatsächlich, dass bereits ein ganzes Jahr ins Land (bzw. „in die Stadt“) gestrichen ist. Für mich persönlich wird die vierte Ausgabe auch zugleich die letzte in der Verantwortung des Herausgebers sein,

NEUBURG INSIDE

Online lesen:

http://www.neuburg-inside.de

Vicky war von Beginn an schon als Redakteurin Feuer und Flamme, begeistert von der Idee und unglaublich engagiert in der Umsetzung und inhaltlichen Mitgestaltung der ersten vier Magazine. Eine bessere „Nachfolgerin“ kann es aus meiner Sicht nicht geben :-) Es fühlt sich einerseits etwas „wehmütig“ an dieses Projekt nicht mehr verantworten zu können, tut aber andererseits sehr gut, alles in guten Händen zu wissen. Ich möchte mich an der Stelle bei allen Beteiligten herzlich bedanken, am meisten natürlich bei „meinem“ Redaktionsteam, aber auch bei allen Interview- und Werbepartner, Sponsoren und Freunden, die mich und das gesamte Team im letzten Jahr unglaublich unterstützt haben. Vicky wünsche ich in erster Linie sehr viel Spaß und natürlich den größtmöglichen Erfolg für die Zukunft mit diesem spannenden „Projekt“ Neuburg Inside. Glücklicherweise habe ich das Privileg als Redakteur in Form des ein oder anderen Beitrags für die zukünftigen Ausgaben noch mitwirken zu dürfen :-) Herzlichen Dank Jürgen Keimeleder

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Mein Tag bei den Patels im Schloss Grünau Ein Bericht von Vicky Müller-Toùssa

Mahatma Gandhi war ein guter Freund der Familie Ute Patel-Mißfeldt

Schon einige Tage überlegte ich, wie ich an Frau PatelMißfeldt ran kommen könnte. Unvermittelt drückte mir mein Mann das Telefon in die Hand, die Nummer war bereits eingetippt und sagte: „Sprich gleich mit ihr.“ Bäm! Der flüchtige Gedanke formte sich: „Aber das kann ich doch nicht einfach so ma....?!“ Schon klingelte es und Frau Patel hob ab. Das unkompliziert und sympathische Telefonat, das ich bereits letztes Jahr im September mit ihr geführt habe, war schon vielversprechend - bald drauf (einen Tag später schon) eine bezaubernde Person treffen zu dürfen. Mein Mann, der mich währenddessen beob-

achtet hatte, hänselte mich: „Beim Telefonieren kann sie dich nicht sehen, Schatz.“ Jaaaa, es stimmt, ich gestikuliere viel, so sind Südländer halt, das spiegelte wider, wie motiviert und voller Vorfreude ich bezüglich unseres bevorstehenden Treffens war. Ich deutete ihm an, „lenk mich nicht ab – bin voll in Fahrt!“ Ein gutes Vorzeichen. Ansonsten habe ich mir bewusst im Vorfeld keine Infos über die Patels eingeholt - ich lasse mich nicht gern beeinflussen und wollte absolut unvoreingenommen, intuitiv sein, es einfach geschehen lassen und von ihnen direkt hören. Ich beschließe selbstgebackenes


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hat es geschafft. Jeder andere Mensch würde sagen: „Warum ich?!“ Wie reagiert aber dieser weise Mann? Er sagte: „Bitte, weshalb sollte dies nur anderen passieren?!“ Ich + Du = Wir

Gebäck mitzubringen, denn ich darf sie bei sich zu Hause besuchen UND man/frau betritt eine Wohnung nie beim ersten Mal mit leeren Händen, so wurde ich erzogen.

zusammenfassen? Was für eine aufregende Herausforderung - unversucht, nein, unversucht lasse ich es natürlich nicht stehen. Ich werde Prioritäten setzen.

Aus der von mir vorsichtig „geplanten“ angekündigten maximalen einen InterviewStunde - ich wusste ja nicht, wie dicht ihr Zeitplan ist und war froh, dass sie mich überhaupt so kurzfristig empfingen - wurden (!) neun Stunden. Herr Patel sagte dazu: „Zeit ist keine Zeitfrage, Zeit ist eine Prioritätsfrage!“ Ach herrlich! Gefällt mir! Überhaupt, beide erzählen in einer bildhaften Sprache – das ist voll mein Ding! Es stellt sich heraus, dass wir namentlich eine Gemeinsamkeit haben. Patel, der Nachname ihres Mannes, ist, wenn man so will, die indische Variante von „Müller“. Denn „Patel“ kommt in Indien genauso oft vor wie „Müller“, der Nachname meines Mannes in Deutschland.

Nicht nur ich stelle ihnen Fragen, auch sie wollen mich kennenlernen und hören mir genauso gebannt wie interessiert zu. So erzähle ich, dass mein Mann und ich eine Reise nach Indien planen. Beide sprudeln nur vor hilfreichen Informationen. Sie fragen mich, ob ich bei der „Mut zum Hut – Modenschau“ mitlaufen möchte. Dass dort auch Saris vorgeführt werden. Meine Augen leuchten: Saris? Jaaaaaa, gern, genau deswegen freu ich mich u. a. ja auch so sehr auf meinen Aufenthalt in Indien. Endlich zu erfahren, wie sie angelegt werden, wie ich darin aussehen könnte. Ute PatelMißfeldt meint, „dass kann ich ihnen gerne nachher zeigen.“ Wirklich? Wer weiß, vielleicht klappt es ja tatsächlich.

Der berufliche Werdegang hört und liest sich fast zu „phantastisch“ um wahr zu sein. Aber er ist wahr. Er ist real. Es ist möglich. Ihre Neugier und ihr Allround-Interesse macht es fassbar. Kurzvorstellung: Prof. Dr. med. Vallabh Patel, der international renommierte Chirurg, Urologe, Philosoph und Photokünstler, ist u. a. der lebende Beweis dafür - Wissen und Bildung ist der Schlüssel zu allem. Sein Motto lautet: undenkbare Gedanken denken! Und seine Frau Ute Patel-Mißfeldt, ebenfalls international renommiert, aber als Künstlerin, mit über 40 veröffentlichten Fachbüchern, Organisatorin der weltgrößten Hut- und Schmuckschau (seit 1998), weltweite Ausstellungen, Porzellanentwürfe u. a. für Taiwan, 10 Jahre Intendantin und künstlerische Gesamtleiterin, sowie Kostümbildnerin der „Österreichischen Donaufestspiele“ in Grein, dann weiter: Sie ist Kulturpreisträgerin der Stadt Neuburg (2004). Der TV-Sender Bayern 3 verfilmte 2009 ihr Leben für „Lebenslinien“ und erzielte die höchste Einschaltquote, die bis dato diese Sendung erreicht hatte. Vor zwei Jahren erhielt sie den Kunst und Kulturpreis des Altmühltals und und und. Zusammen haben sie vier Kinder.

Wie um Himmelswillen soll ich aber nun neun Stunden Erlebtes, zwei beeindruckende vielschichtige überaus kluge und talentierte Menschenleben „kurz“ in einem Bericht

Fast nebenbei erfahre ich, dass Herr Patel vor 16 Jahren, einen Unfall erlitt und 48 Knochenbrüche etc. davontrug. Doch „Aufgeben“, nein, das liegt ihm wahrlich nicht. Er

Sie erzählen mir, wie sie sich kennengelernt haben, wie sie in Indien Schulprojekte ins Leben gerufen und unterstützt haben. Hier ein Ausschnitt aus dem Interview:

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Ute Patel-Mißfeldt: Eines Abends, wir waren in Hyderabad, mein Mann war auf einem Kongress und ich habe mir tagsüber alles angeguckt, sage ich zu ihm: Kannst du mir mal ein bisschen Geld geben? - „Ja kann ich, wofür?“ Ich möchte so gerne den Bettlern morgen mal ein bisschen Geld geben? Und dann sagt er: - „Nein, das wirst du nicht tun.“ Vallabh, das sind 20 Pfennig, wenn ich das einwechsle, das ist doch nicht schlimm. - „Nein, darum geht es nicht. Du gibst ihm heute etwas an Geld, dann hat er heute zu Essen und morgen und dann?“ Ja sage ich und? - „Wenn du was machen möchtest, dann musst du versuchen einer maximal großen Menschenmenge zu helfen. Und dem Bettler eine Rupie zu geben, das ist keine Hilfe. Du bist doch Künstler, du hast doch soviel Phantasie, dir fällt doch bestimmt was ein!“ (sie blickt auf ihren Mann und sagt in seine Richtung) Damals waren es 800 Mio. Leute oder was, das ist ja heute schon lange überholt. (wieder in meine Richtung) Also sagte ich damals: Jetzt stehen hier 850 Mio. und ich als kleiner Einzelner soll irgendwas bewegen? „Natürlich, das beginnt immer bei dem kleinen Einzelnen, anders geht in der Welt nichts. Und wenn der nichts tut, dann passiert schon gar nichts.“ Ich war wüüüüüütend auf ihn, ich hätte ihn umhauen mögen. Ich bin am nächsten Tag nicht mehr rausgegangen, weil ich es nicht ertragen hab. Dann kamen wir nach Hause auf unsere Farm. Übrigens: Mahatma Gandhi war ja ein guter Freund der Familie, damit ist er groß geworden. Vicky Müller-Toùssa: Der Ma-

hatma Gandhi? Vallabh Patel: Er war immer bei uns zu Hause, Mahatma Gandhi sowie sein Freund und Mitkämpfer Vallabhbhai Patel. Nach ihm bin ich auch benannt, er war mein Patenonkel und spätere Innenminister unter Nehru. Die beiden waren immer bei uns zu Hause. Ute Patel-Mißfeldt: Uuuuund, (Frau Patel blickt auf ihren Mann) ich mein, das ist ja schon eine Geschichte für sich. Wer hat schon Vallabhbhai Patel als Patenonkel und Mahatma Gandhi gekannt? Also! Ja. Und dann kamen wir auf die Farm - es war süß. Meine Schwiegermutter, hat mich tagelang beäugt. Für eine indische Familie eine Frau zu heiraten, die a) geschieden ist und b) drei Kinder hat, ist im Grunde genommen undenkbar. Aber diese Familie ist so tolerant, dass sie sagt, das Einzige was für sie und die Familie zählt ist, dass die Kinder glücklich sind. So, er hat seinen Bruder gefragt was er nun davon hält, dass wir heiraten. Da hat er ihm geantwortet: - „Und wenn du nur drei Wochen glücklich bist, dann hat sich das alles schon gelohnt.“ Schon eine süße Einstellung, oder?! Meine Schwiegermutter sagte ihm: - „Sei ganz lieb mit dieser Frau, sie ist erhaltenswert.“ Er war nämlich der kleine Drachen der Familie. Die haben nachher zu mir gesagt, - „Den hast du domestiziert“. Nein, ich habe ihn so kennengelernt. - „Nein, das gibt es nicht, das war früher so ein Teufelchen, er hat die ganze Familie malträtiert.“ Das war natürlich immer der Schlaueste. Wenn man mit 4 Jahren schon in die Schule kommt, da denkt man,

man kann sich alles erlauben, ne? (während dieser Ausführungen sitzt links von mir Herr Patel im weißen Sherwani, grinst spitzbübisch vor sich hin und beobachtet mich unentwegt). Vallabh Patel: Ich galt als Genie und ich konnte machen was ich wollte, keiner hat mich getadelt. Also war ich immer der Drachen der Familie. Vicky Müller-Toùssa: Aber ein kleiner netter Drache bestimmt? Vallabh Patel: Nein, damals war ich schon nicht so nett, nachträglich gesehen. Hab meine Geschwister ganz schön gepeinigt, obwohl ich der Jüngste war. Sie ließen alles durchgehen bei mir. Trotzdem wurde der Respekt den Eltern gegenüber stets gewahrt. Mein Vater war ein Mitkämpfer von Mahatma Gandhi und er hat gesagt, wenn wir Unabhängigkeit haben wollen von den Engländern, müssen die Kinder jetzt auch fremde Sprachen lernen. Also, mit acht Jahren habe ich dann Urdhu, Sanskrit, Englisch, Bengali ... alles lernen müssen. Ute Patel-Mißfeldt: Hindi, Gujarati ... Vallabh Patel: Gujarati ist sowieso meine Muttersprache. Ute Patel-Mißfeldt: Aber die Sprachen sind so unterschiedlich, völlig anderes Alphabet – absolut anders. Vallabh Patel: So kam mein Lehrer um 4 Uhr früh, hat mir Aufgaben gegeben, ich soll das machen und er schlief in meinem Bett ein.


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Ute Patel-Mißfeldt: Dann haben sie die Papiere gefälscht. In Indien geht man mit sechs in die Schule und macht mit 18 sein Abitur. Er ging mit vier zur Schule, hat gleich 2 Klassen übersprungen. Mit acht hat er Algebra und Trigonometrie unterrichtet, weil es seine Mutter nicht konnte, sie war auch Lehrerin und Leiterin eines Mädcheninternats. Als erste Frau Indiens. Woher hast du das denn eigentlich gekannt? Vallabh Patel: Ich habe es gelernt, in der Schule, mit acht war ich doch schon im Gymnasium. Ute Patel-Mißfeldt: (schmunzelnd) Ja richtig, da war er ja schon im Gymnasium! Er wollte sich an der Uni anmelden, denn er war fertig - mit 14! Mit besten Zensuren. In der Uni haben sie aber immer gesagt: - „Du kannst deinen Bruder nicht anmelden, sag ihm er soll selber kommen!“ und da flog er schon raus. Beim dritten Mal Rausfliegen ist der Lehrer mitgekommen und hat gesagt, „das ist der Student“ – „Was, das ist ja noch ein Kleinkind!“ „Ja, aber der ist fertig, der muss jetzt was studieren.“ - „Was will er denn studieren?“ „Ja Medizin.“ – „Nee, mit 14. Das geht ja überhaupt nicht!“ „Ja, irgendwas muss er machen, er hat nur beste Zensuren.“ – „Wird er eben Zoologe!“ „Ok, dann wird er Zoologe.“ So war er schon mit 19 Dozent an der Universität, seine Schüler waren 24. Er war ja auch so klein, ich mein heute ist er ja auch nicht so lang, aber damals war er winzig und er sah – wenn Sie Fotos von ihm sehen, da war er 35 und sah aus wie 14. Unglaublich, und deshalb (sie blickt auf

ihren Mann) also ich kann mir dich als Dozent überhaupt nicht vorstellen. Vallabh Patel: Ich war der Jüngste der Klasse, aber ich war der Dozent. Vicky Müller-Toùssa: Ja, Sie haben auch eine wunderbare Haut. (beide lachen laut auf) Ich habe ja schon am Anfang versucht zu schätzen. Hm, wie alt könnte er sein? Sie haben eine unglaublich straffe glat-

te Haut im Gesicht, auch die Handoberflächen, darf ich Sie anfassen? (er streckt mir sofort seine Hand entgegen, ich streiche über seinen Handrücken) ...und weiche Haut. Und jetzt sehe ich, (sie haben mir ihre Lebensläufe ausgedruckt) Sie sind ja so alt wie mein Opa. Unglaublich. Ute Patel-Mißfeldt: Er hatte immer die schönsten Hände der Welt. Immer wieder kamen Patienten zu mir und sagten

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dass ich Atheist bin und wurde trotzdem in den Stadtrat gewählt. Vicky Müller-Toùssa: Wissen Sie, ich finde es gerade schön, dass Sie so über ihn reden. Wie würden Sie, Herr Patel, ihre Frau beschreiben?

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Vallabh Patel: Es gibt positiv aggressive, passiv aggressive und negativ aggressive Menschen. Sie ist positiv aggressiv.

zwei Sachen: „Wenn ich eine Frau wäre, den hätte ich auch genommen“ und „als wir die feinen Hände von ihm sahen, dann waren wir schon ganz beruhigt, war die ganze Angst verflogen“. Er war nicht nur der beste Urologe der Welt, vom Wissen her, sondern auch so von seinem ganzen Auftreten seiner sanften Art. Er ging Sonntags manchmal ins Klinikum, setzte sich ans Bett von einer alten Patientin und erzählte eine Dreiviertelstunde was er nun Montag macht. Sie brauche keine Angst zu haben und es würde ihr nichts weh tun. Hat ihr die Operation erklärt, sie guckte ihn immer ganz groß an, dann sagte sie zu ihm: „Du sprechen gut Deutsch“ – „Ja, Sie aber nicht.“ (wir lachen laut auf) Vallabh Patel: Aber, wir kommen durcheinander, reden wir über meine Frau zuerst. Ute Patel-Mißfeldt: Nee, warum? Vicky Müller-Toùssa: Nein, ich finde es toll so! Vallabh Patel: Ja? Vicky Müller-Toùssa: Ja, bitte.

Ute Patel-Mißfeldt: Das finde ich auch viel toller. Ich mein, dadurch, dass man alles sieht was ich mache - mein Mann steht in sämtlichen medizinischen Lexika der Welt. Vallabh Patel: Ich habe Operationen erfunden. Die stehen alle in den Lehrbüchern - nach mir benannt. Ute Patel-Mißfeldt: Danach operieren Chirurgen in vielen Ländern. Er hat eine Ethik geschrieben, die gerade auf dem Markt gekommen ist: „Der beweisbare Sinn des Daseins“– unabhängig von Religion und Hautfarbe. Es ist eine wissenschaftliche beweisbare Ethik. Ich denke mir immer: Jetzt sitzt er hier in der geistigen Diaspora - mich jubeln alle hoch, weil man meine Bilder sieht. Mich mit dem Hut und „Oh toll, optisch ist sie ja immer fassbar.“ Aber im Grunde genommen – mein Mann ist der jenige Welcher. Als der Huniar noch Oberbürgermeister war, wurde mein Mann in den Stadtrat gewählt und hat 18 Jahre mit über das Wohl der Stadt entschieden. Vallabh Patel: Ich habe nie ein Geheimnis draus gemacht,

Ute Patel-Mißfeldt: Ich habe mich zwei Jahre um meinen Mann bemüht. Zwei Jahre haben wir uns gesiezt. Wir saßen auf dem Sofa, der Mond ging auf, der Mond ging unter. Er hat noch nicht mal meine Hand angefasst. Er hat mir jeden Tag Blumen geschickt, er tat alles Mögliche, Pralinen und was weiß ich. Ich liebte ihn bis zur Selbstaufgabe. Ich dachte, was stimmt mit ihm nicht? Ich bin also in die Bibliothek gegangen und habe Bücher über Indien gewälzt, weil ich gedacht hab, vielleicht gibt es einen Schlüssel, wie ich was sagen muss, wie „Sesam öffne dich“ oder weiß der Geier was. Aber ich habe nichts gefunden. Mit ihm ging ich im Mondschein die ganze Nacht spazieren, er fasste noch nicht mal meine Hand an. Wir saßen wieder auf dem Sofa und ich dachte mir: So, heute Nacht oder nie. Am folgenden Tag begann eine Wanderausstellung vom Goethe-Institut in New York und ich flog in die USA. „Möchten Sie mal mein Schlafzimmer sehen?“ – „Ja.“ Er ist immer so unbedarft. - „Ja, gerne.“ Mir klopfte das Herz bis hier (deutet bis zum Hals). - „Das ist aber sehr schön hier.“ Das war ein stinknormales Schlafzimmer. Er geht zum Fenster - draußen war es pickeduster,


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er konnte nichts sehen, aber er sagte: „Schöner Ausblick hier.“ Habe ich mir also gedacht: Siehste, so ganz normal ist er doch nicht. Dann setzte er sich in den vorhandenen Schaukelstuhl. Da dachte ich: Hm, wie kriege ich ihn aus dem Schaukelstuhl wieder raus? „Möchten Sie mal mein neues Nachthemd sehen?“ - „Ach, haben Sie ein neues Nachthemd?“ Ja, es war mal neu, vor zwei Jahren hatte ich mir das für ihn gekauft. Das

Alte hat er auch nicht gekannt, das Neue schon dreimal nicht. - „Ja, gerne!“ Gott sei Dank ging er ins Badezimmer. In der Zeit, war ich reif fürs Guinnessbuch. Ich reingesprungen in mein Nachthemd. Weiß gar nicht, wie ich aus meinen Klamotten rausgekommen bin. Jetzt saß ich mit meinem knallroten Nachthemd mit weißen Schwanenfedern auf der weißen Bettdecke. Hatte alles schön drapiert, damals trug ich Größe 36. Er kommt

rein und sagt: - „Ja, das ist ein Nachthemd. Sehr hübsch. Steht Ihnen aber sehr gut.“ Und setzt sich in den Schaukelstuhl. „Wissen Sie was? Mehr kann ich für Sie nicht tun Herr Doktor.“ Dann hat er es begriffen. Am nächsten morgen stehen wir in der Küche. Wissen Sie, und das ist die Quintessenz dieser lustigen Geschichte. Da sage ich zu ihm: „Wieso hast du mich eigentlich in diese Situation gebracht, das habe ich mein Leben nicht nötig gehabt, das war für mich so furchtbar.“ – „Wenn du denkst, dass ich zwei Jahre in Ruhe operieren konnte, dann bist du auf dem Holzweg. Mir zitterten manchmal die Hände, weil ich immer an dich denken musste.“ „Warum hast du nichts gesagt?“ –„Weil ich dir das überlassen wollte. Ich wollte nicht, dass du das Gefühl hast, ein Sexobjekt für mich zu sein. Ich wollte einen Menschen heiraten, einen Freund. Und das musstest du selber entscheiden.“ Vallabh Patel: Das war der Hintergrundgedanke, wenn man irgendwann eine stabile Beziehung aufbauen will. Dann reicht es nicht – das man sagt, nach vier Wochen gehen wir miteinander ins Bett und dann gehen wir wieder auseinander. Man muss den Menschen genau kennenlernen. Jawohl, jeder hat seine Schwäche und seine Stärke und so. Aber mit dieser Person will ich eine dauerhafte Beziehung aufbauen. Und so ist es ganz gut, nicht so schnell und voreilig zu sein. In Ruhe sich kennenzulernen. Ute Patel-Mißfeldt: Kannst du froh sein, dass ich auch die Ruhe hatte. Manch andere Frau hätte sicher schon das

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Handtuch geschmissen. Da siehst du schon mal, wie sehr ich dich liebte. Nach ein/zwei Jahren fragte ich ihn: „Kannst Du mir mal sagen, was dich an mir stört? Dann kann ich das mal korrigieren.“ – „Da gibt es bestimmt irgendwas. Aber das ist dann so nichtig, dass es sich gar nicht lohnt darüber zu reden.“ Fand ich natürlich auch schon süß (blickt auf ihren Mann). Inzwischen hättest du schon was, was du sagen könntest, aber das tust du dann auch nicht, nicht wahr? Vallabh Patel: Über solche Sachen, ob die Klobrille so oder so hängt, oder die Zahnpasta halb gedrückt ist - da haben wir keine Zeit dafür. Das ist Blödsinn. Ute Patel-Mißfeldt: Jetzt sind wir 38 Jahre verheiratet. (mittlerweile sind es 39 Jahre). Aber ich hatte noch

gar nicht die Geschichte vom Bettler und Hyderabad zu Ende erzählt. Ich hab mir natürlich, dank meines Mannes, das Hirn gemartert. Was kann ich für eine maximale Menschenmenge tun? Meine wunderbare Schwägerin, die ja Oberbürgermeisterin war, die hatte eine Frauenorganisation in Angriff genommen. Deren Männer waren gestorben, so hatten die Frauen keine Arbeit, keine Familie mehr, einfach nichts. Also trommelte meine Schwägerin sie alle zusammen und rief auf: „Wenn ihr alle schreiben, lesen und rechnet lernt, dann kann ich euch Arbeit besorgen.“ Vallabh Patel: Über 100 ehrenamtliche Lehrerinnen haben die Frauen unterrichtet. Ute Patel-Mißfeldt: Nun saßen die Frauen alle auf der Straße und lernten, die klei-

nen Kinder waren alle bei ihnen. Das nächste Problem entstand: Sie hatten Arbeit, aber was machen wir mit den kleinen Kindern? So haben wir Kindergärten eingerichtet und jetzt kam der Oberwahnsinn. Ich sagte meiner Schwägerin: Weißt du, wenn ich wieder komm, dann sage ich deinen Kindergärtnerinnen, was man alles mit den kleinen Kindern machen kann. - „Wir haben aber kein Papier, keine Buntoder Bleistifte, keine Kreide, keinen Klebstoff, wir haben gar nichts. Wir implantieren nur den Kindern jeden Tag aufs Neue: Ohne Bildung kann man nicht existieren. Das wird bedeuten, sie werden in die Schule gehen, weil sie wissen - ohne Bildung kann man nicht existieren!“ So und das hat hingehauen. 98 % sind tatsächlich in die Schule gegangen. Wir waren mit dem Bayerischen Rundfunk da, der


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fragte die Kinder: „Was gefällt euch denn nicht an der Schule?“ Sie haben die Frage nicht verstanden. (lachen laut auf) Die Schule war das Größte. Vallabh Patel: Ein Privileg. Ute Patel-Mißfeldt: Ich habe natürlich die ganze Zeit überlegt, was kann ich machen? Mir fiel auf, was sie für schöne Handarbeit machten. Und da fragte ich meinen Mann: „Wenn ich jetzt schöne Stoffe und Garne kaufe, die Designs mache, die die Leute hier bei uns kaufen. Würden die Frauen für uns Handarbeiten? Ich könnte ja Entwürfe machen, das kann ich Freunden und Bekannten verkaufen und das ganze Geld schicken wir rüber“. –„Ja, das ist eine gute Idee.“ Wir kauften den indischen Frauen nur Qualitätsarbeit ab und von dem ganzen

Geld was übrig war, bauten wir Kindergärten und Schulen. Wir haben sie nicht abhängig oder dankbar gemacht, es war eine ganz würdige Entwicklungshilfe. Überhaupt gehen beide äußerst achtend und wertschätzend miteinander um. Ein „unglaublich-aber-wahrPaar“ - voller Weisheiten, geballter Lebenserfahrung und sonniger Energie. Während unseres „Interviews“, servierten sie mir gar ein köstliches indisches Mittagessen. Anschließend führte mich Frau Patel-Missfeldt auch durch ihr bezauberndes Reich. Und ganz oben, in ihrem Atelier, stehe ich vor einem großen braunen „Zauberschrank“. Darin befinden sich sicherlich um die 70 zum Teil unglaublich kostbare Saris. Und tatsächlich - sie greift rein, reicht

mir eines und fragt mich, ob sie mir eines anlegen darf. Gekonnt und rasch umhüllen mich ca. 6-9 Meter lange farbige bestickte Seide und wow, was soll ich sagen? Vorbei die Gedanken, „Steht mir das?“, „Betont es auch meine Kurven positiv?“, „Sehe ich darin weiblich und schön aus?“ – Ja, ja und nochmals ja. Alles Weitere behalte ich als wundervolle Erfahrung für mich. Ich brannte anschließend darauf, meinem Mann so schnell wie möglich von dieser besonderen Begegnung zu erzählen und fragte ihn, ob er mir denn mit dem Fahrrad entgegenkommen möchte? Auf halber Strecke sah ich ihn endlich. Das erste was ich ihm zurief war: „Ich liebe Dich über alles!“ „Frau“ muss ja Prioritäten setzen (Zwinker).

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Stiftung begeistert Neuburger Kinder und Oldtimer-Freunde Über gleich 2 Aktionen durfte man sich im Sommer von der Stiftung FÜR NEUBURGER freuen Zum einen gab es eine tolle Mitmach-Konzert-Show der beliebten Kinderband Donikkl. Die Stiftung, die sich u.a. für Kinder engagiert, hat hierzu die Kindergartenkinder und die Grundschüler aus Neuburg eingeladen bei freiem Eintritt im Festzelt des Neuburger Volksfestes dabei zu sein. Die in etwa 1.000 Kinder und Eltern, die der Einladung gefolgt sind, haben zu den beliebten Songs richtig abgefeiert und Party gemacht. Die Kosten für den Auftritt der Band übernahm die Stiftung. Der Stiftungsrat bestehend aus Bernhard Fortner, Manfred Enzersberger und Ernst Kaltenstadler schwärmte, dass die Resonanz so positiv ausfiel und dass sie den Kinder mit diesem Event so viel Freude bereiten konnten. Über das zweite Event, das ebenfalls von der Stiftung organisiert wurde, freuten sich die Oldtimerund Fahrzeugfreunde. Bei der Benefizveranstaltung mit dem Namen „Kampfjet trifft Oldtimer“ öffnete das Taktische Luftwaffengeschwader 74 den Schlagbaum auf der Basis Zell. Die Teilnehmer konnten ihre Fahrzeuge zusammen mit Flugzeugen ablichten lassen und spendeten hierfür 8.000 Euro für gute Zwecke zugunsten der Stiftung FÜR NEUBURGER.


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Auch dieses Jahr ist allerhand Abwechslungsreiches in unserem schmucken Stadttheater geboten. Wer wissen möchte, was und wann gespielt wird, der ist hier genau richtig. Viel Vergnügen beim Planen. Der VVK für Einzelkarten beginnt jetzt!

Spielplan 2016/17


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Starke Kinderstücke

Service Platzgruppe 1 24,00 € (zzgl. VVG) Platzgruppe 2 18,00 € (zzgl. VVG) Platzgruppe 3 10,00 € (zzgl. VVG) Platzgruppe 4 5,00 € (zzgl. VVG) Vollabo 92,00€ // 166,00 € // 222,00 € (13 Stücke auf festgelegten Plätzen) Wahlabo 62,00 € // 111,00 € // 148,00 € (8 von 13 Stücken auf festgelegten Plätzen) Abo 96 57,00 € // 103,00 € // 137,00 € (8 von 13 Stücken auf Plätzen, die vom Kulturamt zugeteilt werden, nach Verfügbarkeit in der Platzkategorie Ihrer Wahl) Schülergruppen (> 10 Personen) 6,50 € (für Einzelvorstellungen pro Person) Ermäßigung Schüler/Studenten/Auszubildende/Senioren/Schwerbehinderte im Vorverkauf 20 % Kindertheater Kinder 4 € (zzgl. VVG) Erwachsene 6 € (zzgl. VVG) Achtung Gruppenreservierungen für Kindertheater nur im Kulturamt, Tel. 0 84 31/ 55 - 231.

Abendkasse Öffnung eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn, Tel. 0 84 31/ 64 16 60. Reservierte Karten müssen 1/2 Stunde vor Veranstaltungsbeginn abgeholt, bereits gekaufte Karten können nicht mehr zurückgenommen werden. Tageskasse (Kindertheater) Öffnung eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn Kartenvorverkauf Tourist-Information der Stadt Neuburg an der Donau, Ottheinrichplatz A 118 Tel. 0 84 31/ 55 - 240 Bücherturm, Sèter Platz 1 Tel. 0 84 31/ 64 23 92 Kulturamt, Tel. 0 84 31/ 55 - 231 Reisebüro Spangler, Rosenstraße C 97 Tel. 0 84 31/ 86 11 Donaukurier, Schmidstraße C 113 Tel. 0 84 31/ 647 65 20 Schriftliche Bestellungen sind zu jeder Zeit möglich. Nach Vorstellungsbeginn kein Einlass! Der offizielle Vorverkauf der Einzelkarten beginnt am 1. September 2016.

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Promotion

25 Jahre Bücherturm Neuburg Ein Bericht von Vicky Müller-Toùssa Sein silbernes Jubiläum feierte der Neuburger Bücherturm am 16. Juli 2016 mit einem schönen bunten Fest. Die Sommertanzgruppe der Burgfunken „Fame Step“ und der traditionelle Bücherflohmarkt durften als Programmpunkte natürlich nicht fehlen. Für weitere Stimmung sorgte Oliver Wasileskus Band „Sweet Spot“. Die Ehrengäste, der Alt-OB Hans-Günter Huniar, samt dem Architekten Prof. Michael Gaenßler, der damals damit beauftragt wurde und es für möglich hielt, ein Bibliotheksgebäude auf der Tiefgarage zu errichten, und viele ehemalige Mitarbeiter nebst den Besuchern komplettierten diesen Jubeltag. Noch eine

Besonderheit: ca. 25 Neuanmeldung haben sie an diesem Tag verbucht – die Personen haben nun allesamt ein Jahr lang kostenlos die Möglichkeit zu „schmökern“. Auch das Bürgerbüro, eine Filiale des Einwohnermeldeamtes, mit dem offiziellen Fundbüro, unter der Leitung von Sonja Graf, beheimatet das schmucke Gebäude mitten auf dem Sèter Platz. Höchste Zeit also, sich dem „kultigen Rundbau“, wie ihn unser Oberbürgermeister Gmehling bei seiner Rede nannte, genauer anzuschauen. Wer arbeitet denn alles hier? Telefonisch spreche ich mit

Herrn Wittmann, um nachzufragen, ob und wann Ralph Zaffrahn, seit 24 Jahren Mitarbeiter und seit 2003 Leiter des Lesetempels, Zeit für mich hätte. Gleich am nächsten Vormittag – perfekt! Vor Ort empfangen mich Sylvia Meier, Nicole Seitz (weitere Angestellte sind Manuela Kellner, Ulrike Scheller und Andrea Weller) und Herbert Wittmann, der seit 1996 hier tätig ist und der mich auch gleich zu Herrn Zaffrahn über einen kleinen gläsernen „Brückensteg“ zu den „anderen Räumen“ führt. Ich erfahre so allerlei über die Stadtbücherei, die früher in der Bahnhofstraße, in der jetzigen städtischen


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Tanzschule, gegenüber der Polizei, beheimatet war. Hier im neuen Standort, fast im Herzen der unteren Altstadt Neuburgs, erfahren wir eine erhebliche Verbesserung - allen voran die zentralen Lage, die Parkmöglichkeiten und die Tatsache, dass wir Kunden einen Besuch im Bücherturm mit den vielen Einkaufsmöglichkeiten im Umkreis wunderbar verbinden können. Beim Rundgang sehe ich viele, nein, sehr viele Medien, die hier auf Interessierte, ob jung oder alt, geduldig warten. Allen voran natürlich nicht nur „das geschriebene Wort in Papierform“, sondern auch Hörbücher, Comics, DVDs, CDs, Spiele, sogar Zeitschriften können ausgeliehen werden. Die bekannte farbliche DreiTeilung der Sparten, die auch räumlich gestaltet ist, hilft beim Suchen. Ein rotes Etikett kennzeichnet den Kinder- sowie Jugendbereich. Blau steht für Belletristik (Romane) und wer nach Sachbüchern (für Erwachsene) sucht, wird bei der Farbe gelb fündig. Auch zwei Internetarbeitsplätze im obersten Stock, sowie kosten-

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loses W-LAN (für zwei Stunden) können genutzt werden. Apropos: nicht nur klassische Medien, auch E-Books, MP3Hörbücher und E-Paper sind im Repertoire. Die sogenannte „Onleihe Schwaben“ erweitert seit 2015 das digitale Angebot. Nun folgen ein paar Zahlen und Fakten, die reichlich beeindrucken: Zusammenfassend kommt man in dem vergangenen Viertel Jahrhundert auf über drei Millionen Ausleihungen (!) bei gut 26000 ausgegebenen Bibliotheksausweisen. Und das alles bei einer regulären Jahresgebühr von nur 15,-€ bzw. ermäßigt 7,50€. Kinder und Jugendliche sind sogar bis 18 Jahren kostenlos – das finde ich einfach nur famos! Letztes Jahr betrug die Zahl der „aktiven Leser“ laut Jahresbericht 2.973 bei 145.936 Ausleihungen (trotz des heißen Sommers). Hinzukommen die über 600 Veranstaltungen - ob Ausstellungen, Lesungen, Theateraufführungen, der Sommerferien-Leseclub, der erste Neuburger Spieletag,

der hier stattgefunden hat, allesamt reihen sie sich in die 25-jährige Geschichte des Bücherturms ein. Was waren denn die Erfolgreichsten? Die HinterkaifeckMorde als Krimistoff auch bekannt unter dem Titel „Tannöd“, gelesen von Andrea Maria Schenkel zum Beispiel. Oder die Ausstellung mit Werken des Künstlers Rainer Röschke. Von den Besucherzahlen her, glänzte der erste Poetry-Slam Neuburgs, der im Vortragsraum des Bücherturms stattgefunden hat. Natürlich interessiert mich auch, wie denn das Leseverhalten von Herrn Zaffrahn, dem sein Arbeitsplatz vor allem wegen des Kontaktes zu den „ganz Kleinen und bis zu den ganz Alten, aus allen Bevölkerungsschichten“ gefällt und ihn somit „sehr abwechslungsreich“ gestaltet, ist. Um die 50 Romane (fast jede Woche eines!) liest der Leiter, hinzu kommt auch die viele Buchrecherche, um am Puls der Zeit zu bleiben. Herr Wittmann liest ca. 25-30 Sachbücher im Jahr. Nicht schlecht!

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Wir reden auch über die umstrittene Entstehung des Bauwerks. Und jetzt seien wir mal ehrlich - dies gläserne Kommunikationszentrum, das eine „revolutionäre Bauweise“ für die damalige Zeit gewesen ist, ist doch gar nicht mehr aus dem Leben der Stadt wegzudenken. Den Status hat sich der Bücherturm allerdings mit den Jahren erst erarbeitet. In der Festschrift zur Einweihung finde ich folgende Aussage des damaligen Neuburger Oberhauptes Hans-Günter Huniar: „Acht Mio DM Ausgaben für Tiefgaragenplätze sind leider weniger kritikanfällig als 3,8 Mio DM für Glas, Licht und Farbe, die der Bildung, Erziehung, Herz und Verstand dienen sollen. Es ist paradox!“ Das „Durchhaltevermögen des damaligen Stadtrates hat sich gelohnt“, resümierte Gmehling in seiner Festrede. Fol-

gende Namen werden mir als Fürsprecher und antreibende Kräfte genannt: neben des damaligen OBs Huniar, Hedwig Eser, Walter Friemel und Roland Thiele. In diesem Sinne – nochmals Dankeschön dafür! Denn mittlerweile ist die Neuburger Stadtbücherei in einem Reiselexikon der insgesamt 130 schönsten Bibliotheken im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich und Schweiz) von Stefanie Seidel abgebildet. Sie schreibt darin, dass es dem Architekten gelungen sei, „einen funktionellen, modernen und zugleich einlandenden Bibliotheksbau zu gestalten, ohne Zeitgemäßes mit Modischem zu verwechseln.“ Auch lobt sie den „architektonischen Kontrapunkt zur historischen Baussubstanz der Altstadt“. Viele Architektur-Zeitschriften berichten über den Bücher-

turm. Wow! Nun bin ich noch neugierig, was denn im Herbst veranstaltungstechnisch so alles ansteht und erfahre Folgendes: Im Oktober gibt es zwei Termine, die man/frau sich merken sollte: den 7.10. um 16 Uhr, denn da findet eine kostenfreie Märchenstunde mit Ulrike Mommendey und Carla Teigeler statt. Und den 21.10. um 19:30 Uhr, da wird im Vortragsraum eine BeamerShow „Entlang der Donau vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer“ mit Carmen Rohrbach geboten, Eintritt 9,€. Im November heißt es dann bei freiem Eintritt am 4.11. um 16 Uhr, „Der Kamishibai-Mann – ein japanisches Papiertheater“ mit Heike Kielsmeier. Vorschau: 2017 widmet sich unsere Stadtbücherei natürlich auch dem Lutherjahr – es wird sogar einen zusätzlichen Feiertag geben!


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Pfade durch die Jahrtausende

Wanderweg Alte Burg Ein Bericht von Stefan Eibelsgruber

Ein jeder kennt sie und die meisten waren schon einmal dort: die Alte Burg bei Neuburg.Besonders der gebürtige Neuburger schwelgt bei ihr in Erinnerungen und macht dabei den „Zugereisten“ neugierig. Zwar ist sie sehr bekannt, nicht aber der dazu angelegte Wanderweg. Wir wollen euch mitnehmen auf unserer Erkundung durch den Burgwald. Die Alte Burg liegt im Oberhausener Burgwald südlich der Donau zwischen Neuburg und Oberhausen. Der etwa 7,5 km lange Wanderweg des „Altbayerisches Donaumoos e. V.“ kann auf deren Internetseite als GPX-Datei heruntergeladen werden, auch die Seite der Gemeinde Oberhausen stellt Informationen bereit. Er erfordert festes Schuhwerk und ist für Fahrräder oder Kinderwagen durch seine

teilweise engen und steilen Abschnitte absolut ungeeignet. Für Mountainbikes ist er gesperrt. Wir starten am Parkplatz an der B 16 zwischen Kreut und Oberhausen. Dort werden wir auch gleich mit einem großen Schild mit der Abbildung des Wanderwegs empfangen. Wir marschieren los und kommen als Erstes an der Beuthmühle und der kleinen Josefs-Kapel-

le an. Über beides erhalten wir anhand eines Schildes in wenigen Sätzen ein paar Informationen. Solche Schilder werden wir noch einige Male auf unserem Weg begegnen. Unter dem Schild weist uns ein Kleineres in den Burgwald hinein. Ein kleiner steiler Weg der an einer Weggabelung endet. Leider fehlt hier ein Wegweiser. Links ginge es weiter Richtung Burg. Wir gehen aber


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rechts und machen einen kleinen Abstecher zum Silbersee, der nach einigen Metern wieder beschildert ist. Den Namen verdankt er angeblich dem Roman „Der Schatz im Silbersee“ von Karl May. Genau so geheimnisvoll soll er früher den Jugendlichen vorgekommen sein, so dass sich der Name eingebürgert hat. Der türkise, leicht milchige See lässt uns beim ersten Anblick verstummen, etwas Vergleichbares sieht man sicherlich nicht oft. Dann kämpfen wir uns dem angedeuteten Pfad am Ufer entlang und gelangen am anderen Ende an einem kleinen Sandstrand an. Dort steht eine kleine Holzbank und wir genießen ein wenig diesen einzigartigen Ort. Danach

nehmen

wir

den

gleichen Weg zurück, da der Weg auf der anderen Seite fast nicht passierbar ist. Abgesehen von der fehlenden Beschilderung am Anfang werden wir sehr gut geführt. Auch wenn der Wald nicht sehr groß ist, ist es ratsam sich an diese zu halten. Unzählige kleinere und größere Wege durchziehen den Wald und man kann sehr schnell die Orientierung verlieren. Auch werden wir nicht immer auf den besten Wegen geführt, aber das macht den Wanderweg besonders attraktiv und abwechslungsreich. Ein wenig überraschend taucht dann mitten im Wald vor uns die Alte Burg auf. Den umliegenden Graben umgehen wir ein kleines Stück und steigen dann zu unserem

Hauptziel auf. Dort merken wir, warum so viele von diesem Ort schwärmen. Eine fast magische Stimmung herrscht dort oben die sich nur schwer in Worte fassen lässt. Zeit hat hier keine Bedeutung mehr, was sind schon unsere Minuten gegen die vergangenen 1000 Jahre zwischen diesen verbliebenen Steinen. Und irgendwann ist es dann Zeit zu gehen. Denn so viele Jahre dieser Ort schon zählt, gefühlt so viele Mücken zählen wir an unserem Körper. Nochmal ein Stück den Weg zurück geht es dann wieder weiter. Die anspruchsvolleren Abschnitte haben wir jetzt hinter uns. Wir könnten jetzt zwar weiter durch den Burgwald gehen, doch der Wanderweg leitet uns raus zur B16.

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Dadurch können wir die Aussicht über das Donaumoos genießen. Vorbei an dem Lehrbienengarten und dann durch die Kastanienallee Richtung FormiChem-Gelände (ehemals Jeyes) gehen wir dem nächsten Ziel entgegen, dem Saliter-Biergarten. Frisch gestärkt gehen wir ein

kleines Stück an der Donau entlang. Nach einem weiteren abwechslungsreichen Weg durch den Wald kommen wir wieder an der Beuthmühle an. Wer jetzt selber den Rundweg gehen will, sollte daran denken dass man ein Relikt einer längst vergangen Zeit begeht. Respekt vor Pflanzen, Tieren

und Denkmälern sollte selbstverständlich sein. Für die der Weg zu kurz ist, auf der anderen Seite der B16 gibt es weitere wunderbare Wege im Naturschutzgebiet Kreut. Diese sind dann auch familientauglich. Aber für uns ist hier erst einmal Schluss – für diese Ausgabe.


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JUZE NEUBURG Veranstaltungen im Herbst/Winter 2016


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Vom Stammtisch zum kulturellen Highlight

De Woazenbuam

Ein Bericht von Wolfgang Hohme

„Ein Stammtisch besteht nur aus Schluckspechten, Dampfplauderern, Bundestrainern und neunmalg´scheiten Politikern“ - so die Meinung vieler Leute. Und wenn sich der Stammtisch dann auch noch „De Woazenbuam“ nennt, fühlen sich die Leute in ihrer Meinung auch bestätigt. Natürlich wird an Stammtischen auch mal das eine oder andere Bier getrunken, warum auch nicht, schließlich werden bei diesen Gelegenheiten Freundschaft und Gemütlichkeit gepflegt. Die Woazenbuam haben aber bewiesen, dass aus einem solchen Stammtisch mit viel sozialen und künstlerischen Engagement etwas entstehen kann, was aus dem Neuburger Gesellschaftsleben nicht mehr wegzudenken ist. Angefangen hat alles im Herbst 1978, als sich die Woazenbuam als Verein gründeten. Unter Horst Bollinger gehörten dem ersten Vorstand Josef Walter, Klaus-Peter Stark, Harald Rogalinski, Roland Walter und Josef Faller an. Waren die ersten Veranstaltungen noch intern, trat man bald mit Fußball- und Schafkopfturnieren in die Öffentlichkeit. Bereits 1979 nahm man das erste Mal am Schloss-

fest teil und 1980 kam das Theater dazu.

Faschingsbälle Legendär waren die Faschingsbälle der Woazenbuam. Der erste Ball fand noch intern statt, aber am „Ruaßigen Freitag“ 1980 zog man mit dem „Wildererball“ ins Tanzcafé Gallina, das die Jüngeren von uns nicht mehr kennen werden. Der Eintritt war damals frei, für die Musik sorgte DJ

Herby und als Einlagen traten die Konsteiner Prinzengarde, die Burgfunken und natürlich die Woazenbuam selber als Putzfrauenballett auf. In diesem Jahr nahm man auch schon am Faschingumzug teil. Bis 1986 wurde der Wildererball im Gallina gefeiert. Stets begeisterten die Woazenbuam mit Ihren Einlagen die Gäste. Ob als Limbotänzer, KungFu Show, Western Show, Orient Show, Chinesen, Mus-

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ketiere oder als Mondfahrer, sie waren immer das Highlight der Bälle. Nachdem durch den Umbau des Gallina der Saal für größere Einlagen zu klein Ich + Du = Wirgeworden war, wechselten sie 1987 mit dem Wildererball ins Gasthaus Assmann-Kreil. Dort, bei den Wirtsleuten Fritz und Ely Kreil hatten die Woazenbuam mit ihrem Stammtisch ja vorher bereits beste Erfahrungen und sie wurden von den Wirtsleuten in jeder Beziehung unterstützt. 1988 fand der Wildererball im Marstall statt und 1989 und 1990 im Schützenheim Heinrichsheim, bevor er leider mangels Besuchern eingestellt wurde.

Schlossfest Was wäre das Neuburger Schlossfest ohne die Landsknechte, Marketenderinnen und Trommlergruppe der Woazenbuam? Erste Anregungen holten sie sich bei der „Landshuter Hochzeit“. Man ließ sich die Kostüme nähen, holte sich das Holz für die Lanzen aus dem Wald und schmiedete sich die Spitzen dazu. Bei ihrem ersten Einzug zum Schlossfest waren sie etwa 20 „Rauhe Gesellen“ und trugen ihre Prinzessin in einer Sänfte zum Fest. 1985 besuchten die „Rauhen Gesellen“ die Landsknechte in Bretten und holten sich dort Ideen für neue Kostüme und Lanzen. Im selben Jahr wurden sie auf dem Schlossfest im neuen „Outfit“ und neuen Lanzen, die auf fünf Meter angewachsen waren, bewundert. Dazugekommen ist mittler-

Termine Theater 2016: Samstag, 05.11.16, 19:00 Uhr Sonntag, 06.11.16, 17:00 Uhr Freitag, 11.11.16, 20:00 Uhr Samstag, 12.11.16, 19:00 Uhr Samstag, 19.11.16, 19:00 Uhr Jeweils im Sporthotel Rödenhof weile eine stattliche Trommlergruppe, Schwertträger und Fahnenschwinger. Zusammen mit den Reitern und dem Fanfarenzug gestalten die Woazenbuam eine der Attraktionen des Schlossfestes, die Reiterspiele. Das kann bei vollem körperlichem Einsatz der Pferde und Akteure eine schweißtreibende Angelegenheit sein (siehe letztes Jahr). Der Marstallhof bietet baulich und akustisch eine prächtige Kulisse für die Reiterspiele. Allen, die sie noch nicht gesehen haben, sei hier-

mit eine absoluten Empfehlung ausgesprochen. Am „Nadelöhr“ schlagen sie alle zwei Jahre ihr Lager auf. Hier halten viele Besucher inne , beobachten das bunte Treiben im Lager und lauschen den Landsknechtliedern. Nach Einbruch der Dunkelheit herrscht hier eine sehr entspannte Atmosphäre am Lagerfeuer. Das Inventar für das Lager füllt mittlerweile drei LKW´s! Die Woazenbuam sind stolz darauf, dass sie finanziell im-


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mer eigenständig geblieben sind und keinerlei Gewinne am Schloßfest haben. Alle Kostüme und das Lagerinventar sind Privat- oder Vereinseigentum und die einzigen Ich + Du = Wir Einnahmequelle sind das Pferdspiel und das Hufeisenwerfen.

Theater Begonnen hat alles 1979, als man zur eigenen Weihnachtsfeier im Gasthaus Kreil den Einakter „Geld vom Finanzamt“ aufführte. Diese Aufführung schlug so ein, dass man im Jahr darauf schon ein abendfüllendes Stück einstudierte. Die zwei geplanten Vorstellungen reichten nicht und deshalb mussten sie damals schon eine Zusatzvorstellung geben. Eine neue Kulisse wurde gebaut, mit echten Holztüren und einem Kachelofen, in dem die Souffleuse saß und Familie Kreil stiftete einen Bühnenvorhang. Nun hatte man schon fünf volle Häuser plus Zusatzvorstellung. Die Theatergruppe eilte von Erfolg

zu Erfolg, Einladungen vom VdK, der JVA, der Bundeswehr und zum Starkbierfest vor 900 Gästen, um nur einige zu nennen, folgten. 1988 zog man schweren Herzens in den Kolpingsaal um, weil der Kreilsaal einfach zu klein geworden war und der Kolpingsaal dreimal soviel Zuschauer fasste. Mittlerweile hat die Schauspieltruppe im Sporthotel Rödenhof die ideale Lokalität gefunden, wo der Dünstl Hans ihnen den Saal, die Bühne und die Beschallungsanlage zur Verfügung stellt. Das letztjährige Theaterstück „Das alte Schlitzohr“ spielten sie zum Gedenken an ihr leider viel zu früh verstorbenes Gründungsmitglied Robert Heckl. Dieses Jahr steht das Stück „Die fidele Kurklinik“ von Beate Irmscher auf dem Programm. Der Titel und die Woazenbuam selber versprechen wieder einen Totalangrif

auf die Lachmuskeln. Wer sich dies nicht entgehen lassen will, sollte sich beeilen, denn wie jedes Jahr werden die Vorstellungen wohl schnell ausverkauft sein. Der Kartenvorverkauf beginnt am 10.10. beim Reisebüro Spangler. Die Termine der Vorstellungen kann man aus dem Infokasten ersehen. Die in diesem Artikel genannten drei Schwerpunkte stellen nicht alle Aktivitäten der Woazenbuam dar. Auf alle (Bildersuchfahrten, Altennachmittage usw.) näher einzugehen, würde den Rahmen unseres Magazins bei weitem sprengen, man könnte ein eigenes Buch füllen. Wenn man sich mit dem Vorsitzenden Horst Bollinger unterhält, merkt man, mit wie viel Herz und Engagement die Truppe bei allem dabei ist. Hoffentlich bleibt es noch lange so! Fotos: Peter Zewinger Wolfgang Hohme

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Die glorreichen Sieben Ab Donnerstag, 22.09.2016 im Kinopalast Die Stadt Rose Creek steht unter der tödlichen Kontrolle des Geschäftsmanns Bartholomew Bogue (Peter Sarsgaard). Die verzweifelten Einwohner engagieren daher zu ihrem Schutz sieben Outlaws, Kopfgeldjäger, Spieler und Revolverhelden – Sam Chisolm (Denzel Washington), Josh Farraday (Chris Pratt), Goodnight Robicheaux (Ethan Hawke), Jack Horne (Vincent D’Onofrio), Billy Rocks (Byung-Hun Lee), Vasquez (Manuel Garcia-Rulfo) und Red Harvest (Martin Sensmeier). Während sie die Stadt auf den gewalttätigen Showdown vorbereiten, der unausweichlich bevorsteht, finden diese sieben Söldner heraus, dass es bei ihrem Kampf um mehr als nur um Geld geht.

Findet Dorie Ab Donnerstag, 29.09.2016 im Kinopalast In FINDET DORIE macht sich die unfassbar vergessliche Paletten-Doktorfisch-Dame nun gemeinsam mit Nemo und Marlin auf die Suche nach ihren Wurzeln. Es geht wieder quer durch den Ozean zwischen versunkenen Schiffen und Riesenalgenwälder hindurch bis hin an die kalifornische Küste. Doch dann werden die drei plötzlich getrennt. Während Dorie mit Hilfe des etwas grummeligen Septopus Hank immer tiefer in die rätselhafte Welt ihrer Vergangenheit eintaucht, versuchen die anderen beiden mit allen – auch ziemlich ungewöhnlichen – Mitteln sie wiederzufinden. Dass Dorie so ihre Probleme hat, sich an Dinge zu erinnern, hilft nur leider weder bei der einen, noch bei der anderen Suche…


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Inferno Ab Donnerstag, 13.10.2016 im Kinopalast INFERNO setzt die Leinwandabenteuer des berühmten Harvard-Symbologen fort: Robert Langdon (Tom Hanks) wird darin mit einer Reihe von Hinweisen konfrontiert, die mit Dantes „Inferno“ zusammenhängen. Nachdem er in einem italienischen Krankenhaus mit Amnesie erwacht ist, tut er sich mit der jungen Ärztin Sienna Brooks (Felicity Jones) zusammen, weil er hofft, dass sie ihm dabei helfen kann, seine Erinnerung wiederzuerlangen. Gemeinsam hetzen sie in einem Wettlauf gegen die Zeit durch ganz Europa, um eine tödliche globale Bedrohung abzuwenden.

BRIDGET JONES‘ BABY Ab Donnerstag, 20.10.2016 im Kinopalast Erfolgreich, stilsicher und mittlerweile genau im Leben als TV-Produzentin angekommen... Von wegen! Der Alltag von Bridget Jones (Renée Zellweger) ist natürlich alles andere als geregelt. Und obendrein ist die chaotische Londonerin plötzlich schwanger. Ein Baby – das hat gerade noch gefehlt! Oder vielleicht doch nicht? Wenn sie nur wüsste, wer der Vater ist?! Für ungeahnte Hormonstürme sorgt dabei nicht zum ersten Mal in ihrem Leben Marc Darcy (Colin Firth). Doch auch die Begegnung mit dem charismatischen Jack Qwant (Patrick Dempsey) hat sie restlos aus den Gummistiefeln gehauen…

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Trolls Ab Donnerstag, 20.10.2016 im Kinopalast Die Schöpfer von „Shrek“ präsentieren die munterste, witzigste und frechste Animationskomödie des Jahres: Trolls von DreamWorks. Hereinspaziert in ein buntes und wundersames Universum voller urkomischer, unvergesslicher Charaktere! Entdeckt die Geschichte der irrsinnig optimistischen Trolls, die ständig ein Liedchen trällern, und der schrecklich pessimistischen Bergen, die nur dann glücklich sind, wenn sie einen Troll in ihrem Magen haben! Mit der Originalmusik von Justin Timberlake und den Stimmtalenten von Anna Kendrick, Justin Timberlake, Christopher Mintz-Plasse, Russell Brand, Zooey Deschanel, Jeffrey Tambor, Christine Baranski, James Corden, Kunal Nayyar, Ron Funches, Icona Pop, Quvenzhané Wallis, John Cleese und Gwen Stefani. DreamWorks TROLLS ist eine frische, humorvolle Komödie mit Musik, sowie herzerwärmenden und haarsträubenden Abenteuern. Im Oktober 2016 startet die bunte Reise und es gibt nichts, was dich auf unsere neue Troll-Welt vorbereiten kann.

Burg Schreckenstein Ab Donnerstag, 20.10.2016 im Kinopalast Die Nachricht, dass seine Eltern ihn in ein Internat in der alten Burg Schreckenstein stecken wollen, trifft den elfjährigen Stephan (Maurizio Magno) wie ein Vorschlaghammer. Immerhin sind die Schreckensteiner Jungs keine Streber... Ottokar (Benedict Glöckle), Mücke (Caspar Krzysch), Strehlau (Eloi Christ) und Dampfwalze (Chieloka Nwokolo) nehmen Stephan nach anfänglichen Differenzen in ihren Rittergeheimbund auf und dann geht der Internatsspaß richtig los! Denn die Jungs sind nämlich auf Kriegsfuß mit den Mädchen vom benachbarten Internat Rosenfels. Während Direktor Rex (Henning Baum) die Streiche-Fehde zwischen den beiden Internaten gelassen sieht und der Graf der Burg (Harald Schmidt) sowieso nur sein ambitioniertes Heißluftballon-Projekt im Kopf hat, ist die Schulleiterin von Rosenfels, Frau Dr. Horn (Sophie Rois), entsetzt über die Disziplinlosigkeit. Während ihre Mädchen, allen voran Bea (Nina Goceva), Inga (Mina Rueffer) und Alina (Paula Donath) einen Racheplan gegen die „Schreckies“ schmieden, basteln diese am nächsten Streich.


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Dr. Strange Ab Donnerstag, 27.10.2016 im Kinopalast Adaption des Marvel-Comics „Doctor Strange“ von „Sinister“Regisseur Scott Derrickson. Doctor Stephen Strange (Benedict Cumberbatch) ist ein arroganter Neurochirurg, der seiner Tätigkeit nach einem Autounfall nicht mehr nachgehen kann. Bei der Einsiedlerin The Ancient One (Tilda Swinton) in Tibet lernt er schließlich, sein verletztes Ego hinten anzustellen. Nur so ist es ihm möglich die Geheimnisse einer verborgenen mystischen Welt voller alternativer Dimensionen kennenzulernen. So wird Doctor Strange zum mächtigsten Magier der Welt. Zurück im New Yorker Stadtteil Greenwich Village muss er als Vermittler auftreten, um die reale Welt im Marvel Cinematic Universe vor einer nicht greifbaren Gefahr zu schützen. Dabei helfen ihm seine metaphysischen Fähigkeiten und Artefakte.

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind Ab Donnerstag, 17.11.2016 im Kinopalast Der exzentrische und einzigartig begabte britische Zauberer Newt Scamander (Eddie Redmayne) erforscht magische Wesen auf dem ganzen Planeten. In seinem unscheinbaren, aber im Inneren durch Magie vergrößerten Koffer beherbergt er eine ganze Sammlung seltener und gefährdeter magischer Kreaturen samt ihrer Lebensräume. 1926 reist er schließlich in das magie-phobische Amerika. Schnell wird ihm klar, dass sich die magische Gemeinschaft in den USA regelrecht vor den No-Maj (aka Muggeln) versteckt. Und die Zauberer und Hexen dort sorgen sich sogar noch mehr um die öffentliche Enthüllung der Magie als im Vereinigten Königreich. Vor Ort trifft er dann auf die rechtschaffende Porpetina „Tina“ Goldstein (Katherine Waterston), Mitarbeiterin der US-Zaubereibehörde Magical Congress of the United States of America, kurz MACUSA. Als eine Vielfalt seiner teils gefährlichen Geschöpfe aus seinem Koffer kommen, ist Chaos Programm.

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Vorgestellt:

Stadtmarketing Neuburg an der Donau

Ein Bericht von Jürgen Keimeleder

Das Stadtmarketing Neuburg ist eine mittlerweile nicht mehr wegzudenkende Institution, der Kümmerer und einer der wichtigen Motoren Neuburgs. Mit seinem Slogan „Neuburg auf Kurs – Kurs auf Neuburg“ macht der Verein seit seiner Gründung im Jahr 2003 allen ganz deutlich klar, was im Fokus der Arbeit der mittlerweile auf vier Mitarbeiter angewachsenen Geschäftsstelle steht. Wie schon Aristoteles sagte: „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“ Und so ist es die tägliche Aufgabe des Vereins und seiner Mitglieder, sich an die kontinuierlich ändernden Gegebenheiten vor Ort und die jeweiligen Bedürfnisse und Belange der Zeit anzupassen mit dem Ziel, Neuburg positiv zu gestalten, seine Attraktivität als Lebensmittelpunkt, Arbeitsplatz und Einkaufsstadt

zu erhalten und zu steigern und die Stadt damit konkurrenzfähig gegenüber benachbarten Mittel- und Oberzentren zu machen. Dabei bündelt der Verein durch seine vielen Mitglieder aus unterschiedlichsten Bereichen im ganzen Stadtgebiet und darüber hinaus, durch die eng verknüpfte Kooperation mit der Stadtpolitik und den öffentlichen Einrichtungen,

mit Vereinen und sozialen Einrichtungen möglichst viele zur Verfügung stehenden Kräfte. Bereits Ende der 90er Jahre strebte man die Initiierung eines Stadtmarketings an, weil man erkannte, dass es sich eine Stadt wie Neuburg nicht leisten kann, still zu stehen. Man entschied sich dazu, die Marke Neuburg professionell zu positionieren und zu vermarkten. Das sollte mit der


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Gründung des Vereins auf’s Beste gelingen, wie die vergangenen Jahre gezeigt haben. Dabei gliedert sich die Arbeit des Stadtmarketings im Wesentlichen in drei Bereiche bzw. stützt sich auf drei Säulen: 1. Events Die Bürger und Besucher unserer Stadt vermag das Stadtmarketing immer wieder neu mit Kindertagen, Autotagen, Familienfesten, Hofgartenfest und Weihnachtsmarkt, Neuburg Triathlon Neuburg³, der langen Einkaufsnacht „Neuburg leuchtet“, der Messe „Gesund & Aktiv“, A-Zu-Bi!-Messe und der Wohn- und Baumesse „wohn(T)räume zu begeistern. Stetig wachsende Teilnehmerund Besucherzahlen sind ein

Beleg dafür, dass diese Veranstaltungen den Zeitgeist optimal treffen und zukunftsweisend sind für die Eventlandschaft Neuburgs. 2. Projekte Als Vorreiter und beispielhaft für andere Städte hat Neuburg bereits seit Jahren die „Nette Toilette“, eine Übersicht über die zur Verfügung stehenden Wickelstationen oder ein Seniorensiegel, das Betriebe auszeichnet, die sich in besonderem Maße der Belange der älteren Generation annehmen. Aber auch generationenübergreifende Maßnahmen, wie das offene WLAN, der „Akku to go“, der sich in der Entwicklung befindende „Online-Marktplatz Neuburg“, die Himmelblauen

Wochenenden mit kostenlosem Parken, die Semmeltaste, verschiedene Mitmachaktionen wie die Valentinsaktion oder „Hasi Hoppel“, die Selfie-Aktion „I Neuburg“, das stadteigene Monopoly-Spiel, die Imagekampagne Einkaufsstadt Neuburg, die ShuttleBusse an den Marktsonntagen, besondere Einkaufsaktionen im Advent, die Neuburger EisArena und nicht zuletzt die Einführung des Neuburger Einkaufsgutscheines „n€uro“ im Jahr 2011 zeugen von einem schier unerschöpflichen Ideenpool der im und für den Verein tätigen Aktiven. Ein aktives Leerstands- und Zentrenmanagement, Mitarbeit bei Planung und Umsetzung von Freiraumgestaltung und Stadtmöblierung sind weitere Bereiche, in denen das Stadt-

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marketing aktiv involviert ist. 3. Netzwerk Im Zeitalter von facebook & co wird uns immer wieder bewusst, wie wichtig „networking“ tatsächlich ist. Deshalb hat das Stadtmarketing auch hier verschiedene Instrumente für sich gewählt und entwickelt, um seiner Stellung als Kommunikator und Multiplikator optimal gerecht zu werden. Arbeitsgruppen, ein monatlicher Newsletter, eine auch für mobile Endgeräte optimierte Homepage, Workshops und Vorträge für die Vereinsmitglieder, Netzwerkfrühstücke und aktive Kooperationen mit anderen Wirtschaftsverbänden, eine führende Präsenz im Berufsverband der Citymanager Bayern – all das sind nur

Beispiele für die übergreifende und multipräsente Netzwerkarbeit, die das Stadtmarketing tagtäglich leistet.

wichtiger Institutionen und Verbänden aus der Wirtschaft im Verwaltungsrat des Vereins spannt sich erneut die Brücke von der Stadtverwaltung zu den Unternehmern Neuburgs. Das insgesamt vierköpfige Team, bestehend aus Geschäftsführerin Vanessa Korn, aus Margit Brandner, Ramona Hammerer und dem Auszubildenden Lucas Schmid ist Anlaufstelle für die Belange der Bürger und der Geschäftswelt. Dafür sorgt auch die zentrale Lage der Geschäftsstelle, die sich nach vielen Jahren in der oberen Altstadt vor zwei Jahren für ein Büro im Fürstgartencenter entschieden hat. Durch die unmittelbare Nähe „zum Geschehen“ sind kurze Wege und die spontane Erreichbarkeit der Mitarbeiter gewährleistet.

Das Zusammenspiel all dieser Fundamente macht das Stadtmarketing zu einer Anlaufstelle für Jedermann. Mitglied und Teil dieser Gemeinschaft zu werden und das Stadtmarketing als starken Partner an seiner Seite zu haben, ist allen möglich. Neben einer interessierten Mitgliedergemeinschaft spielen aber auch die weiteren Vereinsorgane bei der Verwirklichung der Vereinsziele eine nicht zu unterschätzende Rolle. Mit dem Oberbürgermeister Dr. Gmehling als Vereinsvorstand, dem Stellvertreter Wolfgang Schlegl und dem Referenten Klaus Babel, der Präsenz aller Foto: fomatt fotografie Jörg Mattick


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Die Stadtmarketing - Steckbriefe

Name: Margit Brandner Alter: 48 Heimatort: Klingsmoos Seit wann im Verein: Immer schon Tätigkeit im Verein: Alles – helfe da aus, wo ich gebraucht werde (Büro-Mama) Lieblingsprojekte: n€uro und EisArena Leidenschaft: Die Deutsche Sprache Ich bin ein… typischer Steinbock Motto Und nicht’s bringt mich runter! Strand oder Berge? Strand Sommer oder Winter? Beides und Frühling und Herbst Tipp-Ex oder Neues Blatt? Neues Blatt Morgenmuffel oder gut gelaunt? Gute Laune hat für mich nichts mit der Tageszeit zu tun! Fleisch oder lieber vegetarisch? Auf alle Fälle Fleisch Bier oder Wein? Je nach Anlass Name: Lucas Schmid Alter: 19 Heimatort: Neuburg Seit wann im Verein: September 2015 Tätigkeit im Verein: Azubi Veranstal tungskaufmann Lieblingsprojekte: A-Zu-Bi! Messe und n€uro Leidenschaft: Fußball Ich bin ein… unternehmungslus tiger Mensch Motto Erfolg haben heißt, einmal mehr aufste hen, als man hinge fallen ist Strand oder Berge? beides Sommer oder Winter? beides Tipp-Ex oder Neues Blatt? Tipp-Ex Morgenmuffel oder gut gelaunt? Fast immer gut ge launt :-) Fleisch oder lieber vegetarisch? Fleisch! Bier oder Wein? Bier

Name: Vanessa Korn Alter: 34 Heimatort: Dinkelsbühl Seit wann im Verein: Juni 2010 Tätigkeit im Verein: Chefin:-) Lieblingsprojekte: n€uro und interne Organisation Leidenschaft: Tanzen Ich bin eine… stolze Mittelfränkin Motto Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast Strand oder Berge? beides Sommer oder Winter? Sommer Tipp-Ex oder Neues Blatt? Tipp-Ex Morgenmuffel oder gut gelaunt? Am Morgen etwas ruhiger, dann kommt die gute Laune Fleisch oder lieber vegetarisch? Eher Fleisch Bier oder Wein? Vino Name: Ramona Hammerer Alter: 25 Heimatort: Neuburg Seit wann im Verein: September 2007 Tätigkeit im Verein: Veranstaltungs-Jogi Lieblingsprojekte: Hofgartenfest Leidenschaft: Reisen Ich bin ein… absoluter Nudel freak Motto Es ist nie falsch, das Richtige zu tun! Strand oder Berge? beides Sommer oder Winter? Sommer & Frühling Tipp-Ex oder Neues Blatt? Tipp-Ex, Tipp-Ex, Tipp-Ex! Morgenmuffel oder gut gelaunt? Bei ausreichend Schlaf, gut gelaunt :-) Fleisch oder lieber vegetarisch? Beides, Hauptsache mit Nudeln! Bier oder Wein? Wein

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Neuburg Inside

Quo vadis – B 16? Ein Bericht von Alexander Mäußl

Marienheim, ein Stadtteil Neuburgs im Südosten des Stadtkerns und seine Bewohner bewegt momentan ein Thema, welches von seiner Dimension äußerst umfangreich ist, sowohl was den Einfluss auf die Wohnqualität als auch was den Zeithorizont anbelangt – der Ausbau der Bundesstraße 16. Schon in einer Bürgerversammlung im Neuburger Kolpinghaus, Anfang Juni diesen Jahres, konnte man die Emotionen bei den Bewohnern von Marienheim spüren. NEUBURG INSIDE Mitarbeiter Alexander Mäußl (AM) konnte Ende Juli mit dem Ortssprecher von Marienheim, Andreas Weis (AW), ein Gespräch zu diesem Thema führen. AM: Herr Weis, ein paar Fragen zu Ihrer Person. Wie alt sind Sie und was machen Sie außerhalb ihrer Ortssprechertätigkeit beruflich?

an beruflichen Schulen.

AW: Ich bin 41 Jahre alt, gebürtiger Marienheimer, verheiratet und habe 4 Kinder. Hauptberuflich bin ich Lehrer

AW: Ich bin seit 2014 Ortssprecher von Marienheim und übernahm diese Aufgabe von Heinz Mader, wobei zu Mari-

AM: Was sind die Aufgaben eines Ortssprechers und wie kamen Sie zu dieser Aufgabe?

enheim auch noch Rödenhof, Fleischnershausen und das Oberdorf von Marienheim, also der Straßenring “Beim Jägerhaus“, wo auch ich wohne gehört. Auch für diese Ortsteile bin ich zuständig. Meine Aufgabe als Ortssprecher definiere ich als Bindeglied zwischen unserem Ortsteil


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und der Stadt Neuburg. Ein Beispiel in der Vergangenheit war der Ausbau unseres Feuerwehrhauses in Marienheim, welches hauptsächlich durch meinen Vorgänger Heinz MaIch + Du = Wir der bewerkstelligt wurde, die Sanierung/Pflege unseres Friedhofes, das Weitermelden von Straßenschäden, um diese möglichst beheben zu lassen, Kanalsanierung und vieles mehr. AM: Kommen wir zurück zur Bürgerversammlung im Kolpinghaus, Anfang Juni diesen Jahres. Dort haben Sie ein bewegendes Plädoyer für Ihren Ortsteil gehalten. An was denken Sie, wenn Sie über Marienheim nachdenken? Was sind die “Konstanten“ in Marienheim. AW: Einen Marienheimer umgeben eigentlich folgende

Konstanten. Da ist erst einmal der Flugplatz auf der Südseite, mit allem was dazu gehört, Fluglärm, Abgase. Auf der Nordseite die B 16. Ebenso konstant ist dort die Zunahme des Verkehrs auf dieser Bundesstraße. Und dann denke ich auch an die Verantwortlichen für die Verkehrssituation auf der B 16, die Planer bei Behörden und Ministerien. Ich würde mir dort manchmal etwas mehr Verständnis für die Sorgen und Nöte der Menschen und Anwohner im Umfeld solcher Straßen wünschen? AM: Sie sagen der Verkehr auf der B 16 nimmt ständig zu – haben Sie dazu Zahlen. AW: Es werden ja alle 5 Jahre Verkehrszählungen durchgeführt. So fuhren 2005 knapp 15.000 Fahrzeuge täglich auf der B 16. 2010 waren es offi-

ziell 16.667 und 2015 sollten es mehr als 18.000 am Tag gewesen sein, so zumindest eine Zahl aus dem bayerischen Innenministerium – Tendenz steigend. Der Verkehr nimmt also stetig zu. Jede Straße kann aber nur ein bestimmtes Maximum aufnehmen. Die Grenze auf der B 16 ist längst erreicht. AM: Welchen Einfluss hat das auf Marienheim? AW: Da ist der ständige Verkehrslärm. Auch nachts hört man gerade im Sommer ein ständiges Hintergrundgeräusch. LKW’s bremsen, beschleunigen. Das ist natürlich alles auch verbunden mit einer Abgasbelastung. Ein Überqueren der B 16 zwischen Marienheim und Rödenhof ist zu bestimmten Zeiten unmöglich. Sogar das Linksabbiegen mit

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dem Pkw kann zum Geduldsspiel werden. Auch der Abrieb von Bremsen und Reifen ist ein Faktor, der in der Öffentlichkeit bisher kaum beachtet wird. Die Stäube von Bremsbelägen sind alles andere als gesund. AM: Welche Alternativen, beziehungsweise Lösungsmöglichkeiten gibt es aus Ihrer Sicht für diese Misere? AW: Dass Handlungsbedarf besteht, ist bei allen Beteiligten unbestritten. Ich vertrete hier natürlich die Position der Marienheimer. Die mit Abstand schlechteste Lösung, die zumindest von uns Marienheimern, unserem Oberbürgermeister und dem gesamten Stadtrat abgelehnt wird, ist der Ausbau der bisherigen Routenführung zwischen Marienheim und Rödenhof. Dies würde bedeuten, dass die Ortsteile für die ich als Ortssprecher zuständig bin, also Rödenhof und Marienheim quasi zerschnitten würden und Marienheim und Fleischnershausen vom restlichen Stadtgebiet getrennt wäre. In diesem Zusammenhang kämen auch die Entwicklungsmöglichkeiten für Marienheim zum Erliegen. Im Norden die B 16 im Süden der Flugplatz und dann eventuell noch die Osttangente von Neuburg mit Anbindung an den Verkehrskreisel, Stichwort zweite Donaubrücke. Marienheim und Rödenhof wären dann förmlich eingekesselt. AM: Gibt es einen anderen “Weg“? AW: Es gibt die alternative Verlegung der Route in den Süden von Marienheim. Das

heißt, dass die B 16 ab der Zeller Kreuzung westlich leicht nach Süden verlegt würde und dann am nördlichen Fliegerhorstzaun entlang und südöstlich von Feldkirchen wieder an die bestehende Route angebunden würde. Für uns Marienheimer ist das eine Wahl zwischen Pest und Cholera, was diese beiden Vorschläge anbelangt. Und natürlich ist dann entweder der nördliche oder der südliche Teil von Marienheim massiv betroffen. Bei der südlichen Routenverlegung wären, je nach konkreter Linienführung, einige Anwohner von Fleischnershausen extrem betroffen, weil eine 4-spurige, autobahnähnliche Straße dann in unmittelbarer Nähe an den Grundstücken vorbei liefe. Hier kommt es im Detail auf die konkreten Planungen an, was noch erträglich ist und was nicht. Konsenslösungen kann es hier geben. AM: Dann war da doch aber auch noch die sogenannte “Enghuber-Trasse“, also eine Verlegung der B 16 südlich des Flugplatzes. AW: Das wäre natürlich die

“Traumlösung“ für uns Marienheimer gewesen. Der B 16 Ausbau hätte uns dann überhaupt nicht mehr berührt. Aber diese Lösung ist tot. Herr Mandel, der Leiter des staatlichen Bauamtes Ingolstadt, zuständig unter anderem für die Bundesstraßen der Region 10 gab im Jahre 2013/2014 an den bayerischen Ministerrat lediglich Vorschläge für den B 16 Ausbau weiter, die aus seiner Sicht Aussicht auf Erfolg haben. Erfolg heißt in diesem Fall, dass diese Vorschläge, die dann an den Bund weitergingen in den sogenannten “Vordringlichen Bedarf“ eingestuft werden. Nur dann besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass solche Vorhaben ernsthaft weiterverfolgt werden. Herr Mandel hat sicherlich Erfahrung was solche Projekte betrifft. Die Enghuber-Trasse wäre teilweise durch ein Landschaftsschutzgebiet gelaufen. Auch die Bodenbeschaffenheit ist weniger geeignet als bei einer nördlicheren Lösung. Das ist alles verständlich. Aber es ärgert mich, dass gegenüber den betroffenen Bürgern, insbesondere den Marienheimern, sehr wenig Transparenz erkennbar war. Der Enghuber-Vorschlag verschwand stillschweigend von der Bildfläche. AM: Und wie geht es nun weiter, wie aktuell ist der Ausbau? AW: Großen Einfluss können die Bürger zwar nicht auf Entscheidungen bezüglich des Bundesverkehrswegeplanes 2030 nehmen. Trotzdem wurde den Bürgern im März für 6 Wochen die Möglichkeit


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gegeben zu den Planungen Stellung zu nehmen. Ich hoffe, dass dies auch Einfluss auf eine Entscheidung hat und bin dankbar für diese Möglichkeit der Meinungsäußerung. Die Bezeichnung BVWP 2030 bringt aber auch zum Ausdruck, dass die Arbeiten an diesen Großprojekten auch erst spätestens 2030 begonnen sein sollten. Vorher sind laut Herrn Mandel vom staatlichen Bauamt Ingolstadt noch viele Hürden zu nehmen,

Beobachtung einer vollständigen Wachstumsperiode der Natur von Frühling bis Winter, Grundstückverkaufsverhandlungen, Enteignungsverfahren bei Eigentümern die nicht verkaufen wollen etc. Viele Millionen Fahrzeuge werden also noch auf der bisherigen B 16 fahren, bis der erste Spatenstich für die Verlegung erfolgen wird. AM: Vielen Dank für die interessanten Informationen Herr Weis.

Anmerkung der Redaktion: Dieses Interview wurde in der letzten Juliwoche geführt. Am 3. August beschloss das Bundeskabinett den Bundesverkehrswegeplan 2030. Dort findet man, entgegen dem Entwurf, eine “Verlegung“ der B 16 bei Marienheim. Mit diesem 4,7 km langen Abschnitt, der etwa 30 Millionen Euro kosten wird, ist wohl ein Ausbau der B 16 zwischen Rödenhof und Marienheim vom Tisch.

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Zweigniederlassung der Marien-Apotheke, Harald Tschernek, Pöttmes Inhaber: Apotheker Harald Tschernek e.K. Am Südpark 7 · 86633 Neuburg an der Donau Telefon: 08431-909530 · Fax: 08431-9095315 http://neuburg.easyapotheken.de neuburg@ easyapotheken.de Öffnungszeiten: Mo-Fr 9:00-19:00 Uhr, Sa 9:00-18:00 Uhr

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Das gesamte Magazin auch online lesen: http://www.neuburg-inside.de

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Neuburger Bands vorgestellt

ESCAPE Ein Bericht von Florian Sommer

Escape - eine Band, die im Neuburger Raum bekannt ist. Die 5 jungen Musiker und ihre Frontfrau Tanja Peach rockten zuletzt das Hofgartenfest in Neuburg mit großem Erfolg. Trotz strömendem Regen schaffte es die Band das Publikum mitzureißen. Momentan ist es etwas ruhiger um die Band, da sie an ihrer 3. CD arbeiten. Wir haben die Sängerin getroffen und konnten Sie interviewen. Florian: Tanja, du bist nun schon viele Jahre bei Escape dabei. Was bedeutet dir die Band? Tanja: „Sie bedeutet mir sehr viel. Wir kennen uns jetzt schon sehr lang, haben viel miteinander erlebt und sind

gute Freunde geworden, die ganzen Auftritte schweißen einen eben zusammen. Wenn wir zusammen Musik machen, kann ich mich entspannen und wenn wir neue Songs schreiben kann ich darin persönliche Dinge verarbeiten. Die Band ist ein wichtiger Teil in

meinem Leben und ich möchte sie nicht mehr missen.“ Florian: Wer ist dein musikalisches Vorbild? Tanja: „Ganz klar Stefanie Kloß von Silbermond & Jennifer Weist von Jennifer Rostock.


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Ich bewundere Ihre Texte.“ Florian: Lässt du von diesen Texten etwas in Eure Songs mit einfließen? Tanja: „Ja, natürlich schreibe ich meine eigenen Texte, dennoch hole ich mir immer wieder Anreize von den Wortspielen der Songs von Jennifer Rostock, wo man nicht immer gleich weiß was gemeint ist. Damit kann sich jeder seine eigene Geschichte dazu ausdenken.“ Florian: Was war dein bis jetzt unvergesslichster Auftritt? Tanja: „Den gibt es eigentlich gar nicht, wir hatten die letzten Jahre einfach viele tolle Auftritte. Das waren diejenigen, auf denen immer viel Publikum anwesend war und dass wir dieses auch mit unseren Songs mitreißen konnten. Dazu zählt auf jeden Fall unser letzter Auftritt beim Hofgartenfest. Trotz des ungemütlichen Regenwetters sind die Leute vor der Bühne stehen geblieben, haben mitgesungen, mitgeklatscht und waren einfach voll dabei und das ist immer das schönste für mich, wenn ich merke, dass es die Leute berührt.“ Florian: Was wäre das Schönste, was du mit deiner Band erleben könntest? Tanja: „Wenn wir die Musik zu unserem Hauptberuf machen könnten und damit unseren Lebensunterhalt verdienen. Nur gehört auch ein Fünkchen Glück dazu, dass es überhaupt soweit kommt. Richtig toll wäre es, wenn wir einmal bei einer bekannteren Band wie Silbermond & Jennifer Ros-

tock Vorband sein könnten, das ist ein großer Traum von uns allen.“ Florian: Auf welchen zukünftigen Events können wir euch erwarten? Tanja: „Momentan ist noch nichts festes geplannt, da wir unsere volle Konzentration auf das neue Album von uns legen. Wenn wir wieder neue Auftritte geben, werdet ihr aufjedenfall auf unserer Facebookseite „http://www. facebook.de/escapetheband“ darüber informiert.“ Florian: Wie weit seid ihr denn mit eurem neuen Album? Tanja: „Wir schreiben noch an

einzelnen Songs und machen Probeaufnahmen im Tonstudio. Ende dieses Jahres wollen wir dann unser Album aufnehmen.“ Florian: Wie kann man euch unterstützen? Tanja: „Ihr könnt uns unterstützen indem ihr auf unsere Konzerte kommt, dort unserere CD‘s kauft und Fan auf unserer Facebookseite „escapetheband“ werdet. Natürlich könnt ihr auch nach den Konzerten uns Euer Feedback geben , wie es euch gefallen hat und was wir vielleicht noch besser machen können. Mir gefällt es sehr, nach den Auftritten mit den Leuten ins Gespräch zu kommen.“

Die Bandmitglieder Tanja Paech, 29, Gesang. (Auf dem Foto oben Mitte) Fabian Müller, 29, Bass. (Auf dem Foto unten Rechts) Steven Plath, 30, Gitarre. (Auf dem Foto oben Rechts) Dennis Plath, 27, Gitarre. (Auf dem Foto oben Links) Daniel Tretter, 35, Keyboard. (Auf dem Foto unten Links) Michael Baudisch, 21, Schlagzeug (Auf dem Foto unten Mitte)

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ESCAPE ONLINE Facebook https://www.facebook.com/escapetheband Soundcloud https://soundcloud.com/escape-32


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Aufgepasst Neuburger! Am 17.9.2016 findet die große Herbstübung der FFW Neuburg um ca. 16 Uhr am Donaukai statt. Bei dieser Übung zeigt unsere Feuerwehr zu Wasser und zu Lande ihr Können. Bereits ab 13 Uhr können alle jungen Neuburger in Höhe des Café Marys den Kameraden/innen der Jugendfeuerwehr alle Fragen stellen, die sie rund um die Feuerwehr interessiert. Seid dabei, wenn es heisst: ,,Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr. Einer für Alle, Alle für Einen!“ Ein ausführlicher Bericht über unsere Feuerwehr folgt in der Dezemberausgabe, seid gespannt!

IMPRESSUM Herausgeber: Neuburg Events Jürgen Keimeleder, Schulstr. 70a, 86633 Neuburg, Tel: 0151-19518386, Web: http://neuburg-events.de, E-Mail: info@neuburg-events.de Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 2 vom 01.02.2016 Geschäftsführer/Chefredaktion/ViSdP: Jürgen Keimeleder Redaktionsteam: Silvana Gutenbrunner, Wolfgang Hohme, Alexander Mäußl, Vicky Müller-Toússa, Stefan Eibelsgruber, Florian Sommer Satz & Layout: Jürgen Keimeleder Auflage: 10.000 Exemplare Druckerei: WIRmachenDRUCK GmbH, Mühlbachstr. 7, 71522 Backnang Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors und nicht die der Redaktion wieder. Die Gewähr für Programminformationen wird nicht übernommen. Alle Rechte vorbehalten, auch die der auszugsweisen sowie fotomechanischen Vervielfältigung und Übersetzung für andere Medien.

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Promotion

Neuburger Unternehmen vorgestellt

FLURIS – Inhouse-Schulungen In unserer Serie “Neuburger Unternehmen vorgestellt” haben wir uns mit Mike Schmidt, dem Gründer und Inhaber von „FLURIS – Inhouse-Schulungen für Transport & Logistik“ unterhalten. Wir wollten wissen wie das Unternehmen entstand, was FLURIS eigentlich genau anbietet und welche Ideen und Ziele Mike Schmidt in Zukunft im Auge hat. Ein Bericht von Jürgen Keimeleder

Hallo Mike, seit wann bietest Du denn mit FLURIS Schulungen für Gabelstapler-Fahrer an und wie kamst Du auf die Idee dieses Unternehmen zu gründen? Mike Schmidt: FLURIS gibt es seit dem März 2010, also seit mehr als 6 Jahren mittlerweile. Auf die Idee kam ich bei einem Gespräch während meiner Weiterbildung zum “Industriemeister für Lagerwirtschaft” in Ulm, als ich mich mit einem Kollegen unterhielt. Da ich vor meiner Tätigkeit als Disponent

eines LKW-Fuhrparks selbst jahrelang als LKW-Fahrer unterwegs war, hatte ich jede Menge Erfahrungen und Kontakte und fand den Gedanken interessant, Ausbildungen für Gabelstapler-Fahrer schnell, unkompliziert und preisgünstig anzubieten. Nach ein wenig Recherche wurde mir schnell klar dass es in der Region nur wenige Anbieter gibt und die Nachfrage nach diesen Ausbildungen sehr groß ist. Und so habe ich mich entschlossen eine weitere Fortbildung zum “Ausbilder für Fahrer von

Flurförderzeugen” in Illertissen in Angriff zu nehmen und habe FLURIS Anfang 2010 als Nebengewerbe gestartet. Das “Steckenpferd” ist von Anfang an sicher die 1-Tages-StaplerAusbildung, die den theoretischen und den praktischen Teil inklusive der Prüfungen beinhaltet und in dieser Form damals meines Wissens in der Region noch nicht angeboten wurde. So ein Unternehmens-Start geht meist nicht ganz problemlos vonstatten, wie liefen


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Deine ersten 1-2 Jahre? Mike Schmidt: Ich kann mich noch gut an die ersten Kurse erinnern, beim allerersten waren es zwei Teilnehmer, beim zweiten nur einer. Es ging mit Hilfe gezieltem Online-Marketing und einer entsprechend optimierten Homepage dann aber stetig aufwärts, seit 2011 sind praktisch alle Kurse sehr gut belegt und zu großen Teilen ausgebucht. 2013 habe ich mich dann entschieden den Schulungsraum auszubauen und zu modernisieren, da die Kapazitäten eng wurden. Seitdem können parallel mehr Teilnehmer ausgebildet werden. Die Nachfrage ist auch aktuell sehr sehr groß. Du sprichst von einem Schulungsraum – wo genau bietest Du Deine Schulungen an? Mike Schmidt: Viele Teilnehmer kommen ins schöne Neuburg um sich in meinem Schulungsraum in Heinrichsheim ausbilden zu lassen. Für den praktischen Teil steht FLURIS ein Übungsgelände und entsprechende Ausrüstung im Gewerbegebiet in Kreuth zur Verfügung, ganz in der Nähe des Feuerwehrübungsgeländes. Die Teilnehmer kommen übrigens aus ganz Bayern zu mir. Ob Nördlingen, Vilsbiburg, Ansbach, Nürnberg, Weiden, Augsburg oder Donauwörth. Wie der Name FLURIS – Inhouse-Schulungen für Transport & Logistik aber schon sagt, biete ich die Ausbildungen auch direkt bei den Firmen an. Diesen Service nutzen mittlerweile eine ganze Reihe namhafter Unternehmen, bei denen ich regelmäßig vor Ort die Staplerfahrer ausbilde.

Auf Deiner Homepage steht als weitere Leistung “BKFWeiterbildungen”, was hat es damit auf sich? Mike Schmidt: Seit ein paar Jahren sind alle Berufskraftfahrer in Deutschland verpflichtet regelmäßig 5 unterschiedliche Module im Bereich BKF zu absolvieren. Ich habe mich 2011 zertifzieren lassen und bin seit dem als staatlich anerkannte Ausbildungsstätte registriert. Mittlerweile hat FLURIS in etwa 200 dieser Modul-Schulungen abgehalten, sowohl in unserem Schulungsraum, als auch direkt in verschiedenen Unternehmen. Das klingt doch sehr erfolgreich, welche Ziele verfolgst Du für die Zukunft?

Mike Schmidt: Ich will nichts übers Knie brechen und plane sehr behutsam. Aktuell läuft es sehr gut und die Anzahl der Teilnehmer steigt immer noch stetig an. Langfristig überlege ich allerdings schon durch die Anstellung von Mitarbeitern zukünftig eventuell zusätzliche Termine anbieten zu können. Denn das Schlimmste was einem Unternehmer passieren kann, ist einen Kunden aus Termingründen abweisen oder vertrösten zu müssen. Außerdem ist momentan eine Überarbeitung der Homepage beauftragt, in wenigen Wochen wird FLURIS noch moderner und interaktiver im Internet vertreten sein. Danke für das Interview und weiterhin viel Erfolg!

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Das Neuburg-Rätsel

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Wie wird ND noch genannt? Lebensader NDs? Alle zwei Jahre heißt es? In welchen Höhen liegt ND? Kulturpreisträger/in? Städtische Galerie am…? Was tut der Neuburger im Sommer? Ein Stadtteil? Veranstaltung im Oktober?

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Kennst Du Neuburg?

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Zum ersten Mal wollen wir Euch in der Neuburg Inside ein kleines Kreuzworträtsel präsentieren, das sich ausnahmslos mit unserer Stadt beschäftigt.

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Klein - aber Oho! Gar nicht so leicht alle 9 Fragen zu beantworten - oder doch?!

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Schickt uns ein Foto des komplett ausgefüllten Kreuzworträtsels an info@ neuburg-events.de, wir sind gespannt wieviele richtig ausgefüllte Rätsel uns erreichen.

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Viel Spaß! 1. Wie wird Neuburg noch genannt?

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2. Neuburg`s Lebensader? 3. Alle zwei Jahre heißt es ... ? 11

4. In welchen Höhen liegt Neuburg?

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5. Neuburger Kulturpreisträger/in? 6. Städtische Galerie am ... ?

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7. Was tut der Neuburger im Sommer?

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8. Ein Neuburger Stadtteil? 12

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9. Eine Neuburger Veranstaltung im Oktober? 4

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Lauf - Neuburg - Lauf! Unsere Tipps für gesunde Bewegung

Sport ist allgemein seit vielen Jahren in aller Munde und die Tendenz der Menschheit sich „fit“ halten zu wollen steigt von Tag zu Tag. Es gibt unzählige Möglichkeiten etwas für seinen Körper zu tun und seiner Gesundheit vorzubeugen, ob Radfahren, Fitness-Studios, die verschiedensten Team-Sportarten wie Fußball und Basketball oder auch Einzelsportarten wie Tennis. Das pure Laufen aber bietet sich durch verschiedene Vorteile fast für jeden an, der seinem Körper und seinem Geist Gutes tun will - Turnschuhe an und los geht`s. Ein Bericht von Silvana Gutenbrunner Die Möglichkeiten aktiv zu sein sind vielfältig, ob in Fitness-Studios oder Sport-Vereinen. Doch mit Joggen oder Nordic Walking lässt sich flexibel entscheiden wann und wo man Sport treibt. Der Mensch bewegt sich tagtäglich zu Fuß fort und man kann es überall und zu jeder Tageszeit betreiben, zudem es rund um Neuburg die schönsten Strecken für jede Art von Laufen gibt, aber dazu später mehr.

Joggen oder Walken? Am Anfang der Laufidee sollte man sich bewusst sein, was genau man möchte. Ist es das Joggen oder das Walken? Unterscheidend hierfür sind Fußhaltung und natürlich Geschwindigkeit. Während man beim Joggen stets bemüht sein sollte sich vom Ballen abzustoßen, rollt man beim Walken über den ganzen Fuß ab und hält den Körper mit

den Walkingstöcken stabil. Beide Arten der Fortbewegung sind für alle Altersgruppen geeignet, lange wurde das Walken für gelenkschonender erachtet als das Joggen, jedoch streiten sich darüber die Experten. Wichtig ist am Ende immer die richtige Ausführung. Diese ist im Selbststudium natürlich erlernbar, aber im Team und unter fachlicher Anleitung macht das Ganze viel mehr Spaß und die Motivation

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bleibt mittels Gruppenzwang aufrecht. Möglich machen das in Neuburg Vereine wie, der TSV Neuburg und der Aktivpark Neuburg. Darüber hinaus gibt es Lauf-und Walkinggruppen in Fitnessstudios, der VHS und natürlich das Lauf 10, wo man in 10 Wochen mittels eines Trainers erlernt 10km zu Joggen. Für Anfänger ist das die beste Empfehlung, da man selber sehr viel an seinen Gelenken kaputt machen kann mit dem falschen Stil. Die richtigen Laufschuhe Ausschlaggebend ist ebenso das Schuhwerk, nicht alle Turnschuhe sind Laufschuhe. Wichtig ist an der Stelle, auf welchen Untergrund man läuft und wie die Fußhaltung im Schuh ist. Für diese Beratung stehen unsere ansässigen Sportgeschäfte gern zur Verfügung und das sollte man Nutzen, schnell ist ein Schuh im Internet bestellt, doch nur Fachleute wissen auf was es wirklich ankommt. Da Laufen/ Walken eine günstige Sportart ist, sollte nicht am richtigen Schuhwerk gespart werden. Beim Walken kommen natürlich die richtigen Stöcke noch dazu, die anhand der eigenen Körpergröße und des Fortgeschrittengrades angepasst werden. Aller Anfang ist schwer Die Motivation ist im Überfluss da, der Schuh geschnürt und über die richtige Technik bin ich ausreichend informiert, doch wo beginne ich meine neue Laufkarriere? Zu aller Anfang ist natürlich zu sagen, dass die Ziele erst einmal klein gesteckt gehören, da man sonst zu schnell enttäuscht wird. Oft reichen am

Anfang ein paar Runden um das eigene Wohnviertel, da man genau weiß wie weit in etwa alles voneinander entfernt ist. Nicht nur die Muskulatur muss ich umgewöhnen, sondern auch die Atmung. Wem das natürlich zu nah an den Nachbarn oder am Verkehr ist, der fährt einfach zum TSV-Gelände oder parkt beim Parkbad und beginnt im Englischen Garten die ersten Laufversuche. Einen großen Vorteil hat dieser, da er sehr quadratisch angelegt ist, die Wege rahmen kleine Quadranten ein und man kann sich von Quadrant zu Quadrant steigern. Die Luft ist dazu herrlich und außer Radfahrer oder mal einem Reiter ist Gegenverkehr nicht zu erwarten. Die Wege sind befestigt, was für den Anfänger besser ist, da der Fuß einen stabilen Untergrund hat. Nach einiger Lauferfahrung kann man auch auf weicheren Waldboden wechseln. Zudem empfiehlt sich, zum Joggen oder Nordic Walken ab und zu ein Lauf- ABC durchzuführen, da dieses die Muskulatur, die Sehnen und Bänder, die stark beansprucht werden, elastisch

halten. Durch die sich überkreuzenden Wege im Englischen Garten, hat man dafür die richtigen Distanzen, um zu üben. Weitere Strecken in Neuburg Die ersten Wochen sind überstanden, man kennt nun jeden Baum, jede Pflanze oder die einzelnen Namen der Gartenzwerge der Nachbarn auf seiner Laufstrecke. Somit wird es Zeit für eine Veränderung. Die Strecken in und um Neuburg sind vielfältig und für jeden Stil gibt es die richtige Route. Das Wegenetz zwischen der Staustufe Bittenbrunn und der Staustufe Bergheim sind auf beiden Seiten sehr gut angelegt, ideal sowohl für Joggen, als auch für Walken. Reicht einem diese Distanz nicht, kann man weiter Richtung Grünauer Schloss, dort umrundet man das ritterliche Anwesen mit seinen Schlossauen. Ebenso bietet sich Kreut entlang Wiesen und Wald Richtung Sehensand an. Für den reinen Asphaltläufer bieten sich alle Radwege an den Hauptverkehrsadern und natürlich


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der Innenstadt an, jedoch muss man immer auf den doch regen Verkehr achten, da man einfach der schwächste Verkehrsteilnehmer ist. Das Schöne am Laufen ist, dass jeder Läufer seine Strecke individuell wählen kann und da Neuburg sehr zentral und eingesäumt von wunderschönen Rad- und Wanderwegen ist, blüht jedes Läuferherz auf. Fortgeschrittene Techniken Das Laufen ist ein fester Bestandteil geworden und die Zeiten stellen auch zufrieden, jedoch gibt es immer noch den Reiz nach etwas Neuem? Dann empfiehlt sich Abwechslung in das Laufgeschehen mittels HIIT oder Trailrunning einzufügen. Was versteckt sich hinter diesen ausgefallenen Namen. ? HIIT(=High Intensity Interval Training) heißt in Verbindung mit dem Laufen, man beginnt sich in einem ruhigen Tempo einzulaufen. Nach 10 Minuten ist der Körper auf Betriebs-

temperatur und man sprintet 30 Sekunden los, läuft danach 2 Minuten ruhig und wiederholt das Ganze. Der Körper ist danach schneller an seinen Grenzen als gewohnt, doch die Ergebnisse für die Atmung und Ausdauer überragen den ruhigen Lauf. Man muss nicht zwingend sprinten, man kann alternativ auch Kraft-Ausdauer-Übungen wie Hampelmänner, Knieheben, Liegestütz oder Hocksprünge einbauen oder man greift auf einige ,,Bauwerke“ Neuburgs zurück. Treppenläufe zur Steigerung Beispiel: Man läuft sich locker im Englischen Garten ein oder man läuft von seinem zu Hause in die Stadt, im Hofgarten bietet sich mit der Treppe in die Altstadt das ideale Trainingsgerät. In einem raschen Tempo nimmt man jede Stufe einzeln bis man oben ist und ebenso nach unten, das wiederholt man fünfmal und läuft entweder über die Altstadt

weiter oder man läuft im unteren Teil der Stadt. Trailrunning ist der Querfeldeinlauf in oft waldigem, steilem und bergigem Gelände. Beispiel: Man beginnt den Lauf an der Elisenlounge ganz locker zum Aufwärmen, vorbei am Brandlbad und am Saliter. Jetzt kommt der Anstieg, man nimmt die Strecke, die als Burgwanderweg gekennzeichnet ist zur alten Burg rauf. Dabei kommt das trägste Blut in Wallung , da es ein permanenter Antieg ist. Oben angekommen und endlich wieder auf einer Geraden hat man die Wahl über Jeyes den Lauf Richtung Stadt zu beenden oder ihn in Richtung Tillykaserne zu erweitern. Die Möglichkeiten rund um Neuburg sind so vielfältig und für jeden Trainingsgrad ist etwas dabei. Wettkämpfe zur Motivation Hat das Fieber einen gepackt, gibt es natürlich die Möglich-

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keit, sich auch mit anderen Sportlern zu messen. Für alle Nordic Walker gibt es beispielsweise den Walkingcup, der in 8 Läufe unterteilt ist, die allerdings nicht ausschließlich in Neuburg stattfinden. Jedoch beginnt er mit dem Tierheimlauf, der sowohl für die Fellnasen, wie auch für die Sportler und Zuschauer ein absolutes Highlight darstellt. Für die schnelleren Läufer bietet sich der Stadtlauf an, den selbst die Kleinsten schon bestreiten dürfen. Die größte Herausforderung für alles Sportler ist der LIONS-Lauf von Eichstätt nach Neuburg, dieser hat nur Halbmarathon-Entfernung,

jedoch geht es Bergauf und Bergab und viele erfahrene Läufen sind gerade daran schon gescheitert. Nicht nur dewsegen gehört dieser Lauf zu regionalen Königsklasse. Laufen als Lebensgefühl Laufen ist also nicht nur eine Fortbewegungsart, sondern in seinen vielseitigen Ausführrungen ein pures Lebensgefühl. Mittels ein paar Wochen Übung verbessert sich die Atmung, der Puls wird ruhiger, die Kleidung wird weiter, sprich der ganze Körper dankt es einem. Probiert`s mal aus!

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