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Zinsanstieg, Inflation und Energiekrise – Warum es sich trotzdem lohnt zu kaufen

Zinsanstieg, Inflation und Energiekrise

WARUM ES SICH TROTZDEM LOHNT ZU KAUFEN

(TZ) Die ideale Wohnsituation der Deutschen lässt sich schnell skizzieren: viel Platz, helle Räume, eine schöne Terrasse, ein eigener Garten, der Bäcker und das Lieblingsrestaurant um die Ecke. Trotz Zinsanstieg, galoppierender Inflation und Energiekrise träumen sechs von zehn Deutschen nach wie vor von einer eigenen Immobilie. Auch Verbraucherschützer befürworten, wenn die Finanzen drum herum stimmen, nach wie vor den Kauf einer selbst genutzten Immobilie. Damit aus dem Wunschtraum kein Alptraum wird, der im schlimmsten Fall im Schuldenchaos endet, sollten zukünftige Käufer folgende Punkte im Auge behalten.

GELD IST TEURER GEWORDEN – TROTZDEM KAUFEN?

Unbestritten: Nach einem historisch niedrigen Zinstief erleben wir aktuell einen für unsere Verhältnisse rapiden Zinsanstieg. Bauzinsen, die noch Anfang des Jahres eine Eins vor dem Komma hatten, steigen auf 3 % und mehr. Doch statt abzuwarten und auf bessere Zeiten zu hoffen, lohnt es sich, aktiv zu werden.

So macht es – darin sind sich Immobilienfinanzierungsberater wie Verbraucherschützer einig – weiterhin Sinn, die Konditionen der Banken zu vergleichen. Doch statt alleine „von Bank zu Bank zu tingeln“, rät Verbraucherschützer Merten Larisch von der Verbraucherzentrale Bayern e.V. unbedingt „zu einem Finanzierungsberater auf Honorarbasis“. Für Larisch, dem Teamleiter für Altersvorsorge-, Geldanlage- und Immobilienfinanzierungsberatung, ist es entscheidend, stimmige Finanzierungskonzepte aufzubauen, ohne dass sich Verbraucher „zu sehr aus dem Fenster lehnen“ müssen.

Auch Peter Brieger, Immobilienberater mit dem Aktionsradius Raum Aachen, Köln und Bonn rät zu einer professionellen Beratung. Brieger weist darauf hin, dass Finanzierungsdienstleister oft bessere Konditionen als Einzelkunden aushandeln können und zudem Finanzierungen „gemessen an der Lebenssituation des Kaufinteressenten“ entwickeln. Als Profis tun sie das „objektiv“ und vorausschauender als man selbst. Viele Käufer, so Brieger, „haben nicht im Blick, dass die laufenden Kosten einer Immobilie mehr sind, als nur die „monatliche Kreditrate“ abzubezahlen. Reparaturen am Haus gehen nun auf eigene Rechnung. Grundsteuern sind zu zahlen und natürlich die gestiegenen Energiekosten. Bei einer Finanzierung geht es also mehr denn je darum, den berühmten Puffer einzuplanen und die individuelle Situation so realistisch wie möglich einzuschätzen.

MIT KÜRZERER ZINSBINDUNG RATEN SENKEN?

Wer jetzt eine Immobilie kauft, kann eine kürzere Zinsbindung aushandeln. Erstmals seit 2016 ist die durchschnittliche Zinsbindung wieder unter 13 Jahre gesunken. Von kürzeren Zinsfestschreibungen können Käufer wie auch Banken profitieren – je nachdem, wie sich die Zinssätze entwickeln. Mit einer kürzeren Zinsbindung können Kreditnehmer die monatlichen Raten senken, was im Einzelfall sinnvoll sein kann.

Verbraucherschützer Merten Larisch rät dazu, die Finanzierung von Anfang an „zu Ende zu rechnen“, das Konzept „so zu „stricken, dass man bis zum 60. (Lebensjahr) am besten fertig ist“ und im Blick zu haben, dass wir uns immer noch auf einem historisch niedrigen Zinsniveau befinden. Falls die Zinsen fallen, könne man „nach zehn Jahren eine 15-jährige Zinsfestschreibung auch kündigen“ und so „das Rest-Darlehen günstiger finanzieren“. Auch hier mache es Sinn, die Details mit einem Finanzierungsberater durchzusprechen.

EIGENKAPITAL

Je mehr Eigenkapital vorhanden ist, desto günstiger sieht natürlich die Finanzierung aus. Die These, dass sich mit mehr Eigenkapital gerade jetzt gut verhandeln lasse, und dass Käufer mit mehr Eigenkapital deutlich mehr Angebote finden, kann der Immobilienberater Peter Brieger aus seiner Praxis jedoch nicht bestätigen. „Wenn die Finanzierung klappt und von der Bank geprüft ist, reicht das in der Regel für den Verkäufer“. Allerdings sei bei allen Finanzierungen heute die Frage „Eigenkapital ja oder nein, oft das Synonym für geht oder geht

nicht“ – und das „viel öfter, als es in den letzten Jahren der Fall war“. Aber auch im Hinblick auf eingebrachtes Eigenkapital, darin sind sich Verbraucherschützer und Immobilienberater einig, muss der Einzelfall genau geprüft werden. Eigenkapital (dazu zählen z.B. Sparverträge, Fest- und Tagesgeld, Aktien, Bausparverträge) sollte, wenn möglich, auch bei den zu erwarteten Zinsanstiegen nie komplett investiert werden, sondern immer auch für unvorhergesehene Ausgaben zur Verfügung stehen.

FÖRDERMÖGLICHKEITEN

Auch wenn die KfW-Zuschüsse sich geändert haben, macht es Sinn, weiter nach Fördermöglichkeiten zu schauen. Die KfW hat immer noch zinsverbilligte Darlehen. Verbraucherschützer Larisch rät aber auch hier zu einem Vergleich mit anderen Angeboten: „Es ist immer gut, diese mit herkömmlichen AnnuitätenDarlehen zu vergleichen“, denn mitunter seien die KfW-Zinsen gar nicht so günstig wie die normalen Annuitäten-Darlehen am Markt. Alternativ gibt es zinsvergünstigte Darlehen wie auch EigenkapitalZuschüsse bei Landesprogrammen für Landesbauprogramme. Diese Programme unterscheiden sich naturgemäß von Bundesland zu Bundesland und von Kommune zu Kommune.

ENERGIE

Generell macht es – auch hier sind sich Verbraucherschützer und Immobilienberater einig – Sinn, auf eine energiesparende Bauweise zu achten. Durch die Nutzung neuer Technologien können sich Verbraucher, so Merten Larisch, „natürlich auch einen Tick unabhängiger machen von Energiepreisen, die ja heute ein Thema sind“. Richtig ist, dass in der Vergangenheit auch Immobilien in strukturschwachen Lagen hohe Kaufpreise erzielt haben. Hier ist eine Stagnation in der Kaufpreisentwicklung zu erwarten. Bei Objekten in guter Lage sollen die Kaufpreise allerdings weitgehend stabil bleiben. Abwarten und auf günstigere Konditionen hoffen, hält Immobilienberater Peter Brieger in beiden Fällen für keine gute Idee: „Denn selbst wenn die Immobilienpreise sinken, werden sie die Zusatzkosten, wie z.B. die Zinsbelastung, niemals annähernd kompensieren.“

Zudem halten Faktoren wie Fachkräftemangel, Materialknappheit und Lieferschwierigkeiten das Angebot an attraktiven Immobilien weiterhin sehr überschaubar. So hat die Pandemie dazu geführt, dass ganze Lieferketten nicht wie üblich funktionierten, da z.B. Baustoffe aus Asien nicht mehr in dem Maße importiert wurden, wie es vor der Coronakrise der Fall war.

Der Krieg in der Ukraine und die in der Folge verhängten weltweiten Sanktionen gegen Russland haben nicht nur zur Energiekrise, sondern auch zu Preissteigerungen von Baumaterialien und wiederum zu Lieferengpässen geführt. Das Angebot an neuen, energieeffizienten Wohnungen und Häusern bleibt also weiterhin begrenzt. Der Wohnungsbau „stottert“, während die Nachfrage kontinuierlich wächst. Das „Ende der steigenden Immobilienpreise“ scheint sich also tatsächlich auf einen klar umrissenen Bereich zu beschränken. Ganz gleich, ob sinkende oder steigende Kaufpreise, Zinsen, Mietpreise oder Inflation, laut Verbraucherschützer Larisch gibt es „immer nur eine Tendenz und niemanden, der in die Zukunft schauen kann“.

Allerdings können wir selbst ganz genau überprüfen, inwieweit unser Traum vom Eigenheim in der Zukunft noch Kompromisse birgt. Zum Beispiel bei Lage und Größe. Je nach Lebenssituation und Lebensplanung macht es durchaus Sinn, noch einmal über die eigenen Ansprüche und Wünsche nachzudenken und auf diesem Wege vielleicht zu einer sehr reellen sowie stressfreien Finanzierung zu gelangen.

Marlene und Dietrich:

Gefragte Lage in Berlins Westen

Im Stadtquartier Friedenauer Höhe im beliebten Künstlerviertel BerlinFriedenau entstehen 131 stilvolle 1-5-Zimmer-Eigentumswohnungen mit 38-132 m² Wohnfläche verteilt auf zwei Häuser: Marlene und Dietrich. Bereits 30 % der Wohnungen sind vermarktet. Die Fertigstellung des Neubaus soll bis Ende 2024 erfolgen. Mit dem erstmaligen Einsatz von CO2-Beton im Rahmen dieses Projekts setzt der Wohnentwickler Instone Real Estate ein nachhaltiges und ressourcenschonendes Statement, das schon heute die Zukunft vorwegnimmt.

Eine hohe Wohnqualität bieten Echtholzparkett, Feinsteinzeugfliesen, bodentiefe Fenster und lichte Raumhöhen von ca. 2,70 m. Das begehrte Quartier sorgt für entspanntes Leben in der Stadt mit guter Infrastruktur und ÖPNV-Anbindung. Zudem sind die bedeutenden Shoppingmeilen Kurfürstendamm und Schlossstraße schnell erreichbar.

ADRESSE Lauterplatz/Friedenauer Höhe, 12159 Berlin/Friedenau

WOHNTYP Eigentumswohnung

PREIS ab 335.000 €

ZIMMERANZAHL 1- 5 Zimmer

WOHNFLÄCHE 38 m²- 132 m²

BEZUGSFERTIG Q4 2024

KATEGORIE Gehoben

Fontane Gärten:

Wohnen am Potsdamer Volkspark

In fußläufiger Entfernung zum Jungfernsee und umgeben vom Potsdamer Volkspark bieten Ihnen die Fontane Gärten mit 8 Mehrfamilienhäusern einen erholsamen Lebensmittelpunkt. Von den 108 gehobenen Eigentumswohnungen sind nur noch 20 % verfügbar. Die 2-5-Zimmer-Wohnungen verfügen über 55-154 m² Wohnfläche. Das Projekt ist in 2. Bauabschnitte aufgeteilt, bereits fertiggestellt und ab sofort bezugsfertig ist der 1. Abschnitt. Der 2, nördliche Bauabschnit wird bis Mitte 2023 fertiggestellt und wird damit trotz der vorherrschenden Lieferengpässe ein halbes Jahr früher fertig als geplant. Beide Bauabschnitte verfügen über eine eigene Tiefgarage mit Zugängen zu Aufzügen in alle Geschosse.

In den Fontane Gärten werden ausschließlich wertige Markenfabrikate von besonderer Qualität verbaut: vom hochwertigen Bodenbelag mit Fußbodenheizung über bodentiefe Holzfenster bis zu Markenarmaturen im edlen Bad. Der gemeinschaftliche grüne Hofbereich der Fontane Gärten sowie eine Paketstation mit Bring- und Abholfunktion runden die Vorzüge ab.

Energieausweistyp: Bedarfsausweis, Endenergiebedarf: 63-67 kWh/(qm*a), wesentlicher Energieträger: Fernwärme, Baujahr: 2022, Energieeffizienzklasse: B ADRESSE Georg-Hermann-Allee, 14469 Potsdam/Bornstedt

WOHNTYP Eigentumswohnung, Penthouse

PREIS 399.000 € - 1.278.000 €

ZIMMERANZAHL 2 - 5 Zimmer

WOHNFLÄCHE 55 m² - 154 m²

BEZUGSFERTIG Ab sofort

KATEGORIE Gehoben

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