Hauptattraktion ist der sogenannte „Horseshoe“, eine
schlief ich noch eine Nacht in Rundu. Hier fließt wieder
Flussbiegung des Kwando in Hufeisenform. Hier wurde
der Okavango und auf der anderen Seite liegt schon
ein Aussichtspunkt errichtet, welcher besten Blick auf
Angola. Auch hier kann man eine Bootstour auf dem
den Fluss bietet. Am Parkeingang hing eine Tafel mit den
Fluss machen, ein richtiges Wildnis-Feeling kommt
Sichtungen von Gästen aus den letzten Tagen. Leopard,
in Rundu jedoch nicht auf. Als Zwischenstopp und für
Löwe, Elefant. Alles dabei. Ich war gespannt.
einen gemütlichen Sundowner ist Rundu jedoch sehr
A
gut geeignet.
uf dem Weg zum Horseshoe begegneten mir
zahlreiche Impalas, Kudus, Warzenschweine
Ein netter Zwischenstopp auf dem langen Weg nach
und
Windhoek war die Krokodilfarm in Otjiwarongo, hier
Zebras.
Niemand
anderes
war
am
Aussichtspunkt. Mit Kamera, Fernglas und einer Flasche
kann man auch gut zu Mittag essen.
Wasser nahm ich Platz und musste auch gar nicht lange
D
warten. Immer wieder kommen Elefantenherden zum Trinken an das azurblaue Wasser. Besonders spannend Sonnenuntergang darf man nicht mehr im Nationalpark fahren, daher musste ich weiter. Entweder kannten die Löwen die Regeln nicht, oder sie waren ihnen egal. Sobald ich näherkam, standen sie auf und ließen sich wenige Meter weiter wieder auf der Straße nieder. Letztendlich gelang mir die Flucht und endlich konnten die Löwen den Abend ungestört genießen. Es folgte ein Sundowner, Abendessen und Bettruhe.
E
in neuer Tag, ein weiterer Nationalpark. Ich besuchte den Mudumu-Nationalpark. Durch die Lage an der Hauptstraße ist der Park sehr einfach
und schnell zu erreichen und nach kurzer Autofahrt ist man auch wieder mitten in der Wildnis Namibias. Die Landschaft besteht hauptsächlich aus Grasland und Mopane-Wäldern. Besonders lohnend fand ich jedoch den Besuch des Hippo-Pools in einem Arm des Kwandos. Hier konnte ich die riesigen Tiere aus sicherer Entfernung beobachten. Auf meinem Weg zurück besuchte ich erneut den Bwabwata-Nationalpark, jedoch eine andere Gegend. 18
NATÜRLICH ERLEBT
fand ich die Kommunikation zwischen den Gruppen aus Trompeten und diesem eigenartigen Grummeln. Trinken, eine kurze Dusche und ein Staubbad und schon verschwand die Herde wieder im Busch. Löwe und Leopard zeigten sich heute nicht, dafür weitere Impalas, Kudus und Paviane. Der Horseshoe im Bwabwata Nationalpark: ein echter Geheimtipp. Die Zeit drängte, ich musste mich leider wieder auf dem Rückweg nach Windhoek machen. Unterwegs
ie
Kavango-Zambezi-Region
bietet
einen
starken Kontrast zum Rest des Landes, die Landschaft ähnelt eher dem Okavango-Delta in
Botswana und eignet sich daher sowohl für Neulinge als auch Gäste, die das „klassische“ Namibia bereits kennen, allerdings muss man aufgrund der langen Strecken auch genügend Zeit für die Region einplanen. Auch die Tierwelt unterscheidet sich vom Rest des Landes, so findet man hier zahlreiche Arten, die in Namibia nur hier vorkommen.






