Reisen mit Sinn

NA T ÜR L I C H

I N T E RES S AN T

A U S G A B E

R EI S EN - DIE

4

M IT

ZU K U N F T

DES

S IN N

U R L A U BS -

INHALT S VE RZ E I C H N I S

02

Natürlich engagiert

WERTSCHÖPFUNG IM REISELAND

04

Natürlich sozial

REISEN UND EIN SOZIALPROJEKT UNTERSTÜTZEN

06

Natürlich geschützt

EINE ZWEITE CHANCE FÜR KLEINE DICKHÄUTER

10

Natürlich klimaneutral

KOMPENSATION IHRER CO2-EMISSION

12

Natürlich heldenhaft

WERDEN SIE NATURHELD

ISTOCKPHOTO

NA T ÜR L I C H

I N T E RES S AN T

EDITORIAL/INHALT

JAN WITTWER GRÜNDER UND GESCHÄFTSFÜHRER NATÜRLICH REISEN TOURDESIGN Liebe Natur- und Reisefreunde, die Beweggründe eines Einzelnen fürs Reisen sind höchst unterschiedlich. Erlebnisse, Abenteuer, Genuss und Erholung sind Inhalte unserer Reisen, für die wir bekannt sind und die auch meistens das Hauptmotiv einer Buchung sind. Natürlich Reisen steht aber darüber hinaus auch für besondere Mehrwerte, die unseren Angeboten das gewisse Etwas verleihen.

"Reisen mit Sinn" ist der Titel der aktuellen Ausgabe, in der wir auf die sinnstiftenden Mehrwerte unserer Reisen eingehen. Faire, soziale und ökologische Aspekte, die unsere inhaltliche spannenden Reisen anreichern und neue Wege ebnen fremde Länder kennenzulernen, die Natur zu entdecken und sich zu erholen. Das gibt ein gutes Gefühl und Zufriedenheit!

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein gesundes und glückliches neues Jahr mit neuen unvergesslichen sinnvollen Reisemomenten.

Herzliche Grüße Jan Wittwer und das Natürlich Reisen Team

Ihr ISTOCKPHOTO NATÜRLICH INTERESSANT

1

R E I S E N

M I T

S I N N

JAN WITTWER ISTOCKPHOTO 2

NATÜRLICH ENGAGIERT

GRÜNDER UND GESCHÄFTSFÜHRER NATÜRLICH REISEN TOURDESIGN

WE R T S C H Ö PF U N G

I M

REI S EL AN D

SICHERE ARBEITSPLÄTZE, WOHLSTAND, PERSPEKTIVEN? Für viele Menschen in unseren Reiseländern leider nicht immer die Realität.

TEXT JAN WITTWER PHOTOS ISTOCKPHOTO

W

ir nehmen unsere Verantwortung ernst und wollen die Entwicklung eines Reiselandes fördern, sowie die Grundlage eines besseren Lebens schaffen.

Unser Ziel ist es, eine hohe lokale WERTSCHÖPFUNG zu erreichen. Wir stellen hohe Ansprüche an uns selbst und arbeiten stetig an einer finanziell tragfähigen, umwelt- und sozial-gerechten Wirtschaftsweise. Wir sind im Austausch mit unseren Partnern und Gästen zur kontinuierlichen Verbesserung unserer Dienstleistungen und Arbeitsprozesse. Ökonomische Dimension is zu 80 Prozent des Reisepreises bleiben in unseren Reiseländern und ermöglichen eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung. Diesen Prozess nennt man lokale oder regionale Wertschöpfung und er stellt eine ökonomische Zielgröße dar.

Je mehr Geld im Reiseziel bleibt, desto größer ist die regionale Wertschöpfung.

B

W

irtschaftliche Aktivitäten können aber auch ökologische und soziokulturelle Werte schaffen, wenn die wirtschaftlichen Aktivitäten in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Regionale Wertschöpfung hat somit auch eine ökologische und eine soziokulturelle Dimension.

ISTOCKPHOTO Soziokulturelle Dimension ie beinhaltet die Lebensqualität der Menschen zu verbessern, z.B. durch den Einsatz lokaler Reiseleiter und das Buchen von lokalen Unterkünften mit Personal aus der Region und mit unterschiedlichen Qualifizierungsniveaus. Aber auch die gezielte Unterstützung von sozialen Projekten ist ein wichtiger Eckpfeiler. Das Frauenhilfe Projekt Penduka ist auf einigen Kleingruppenreisen durch Namibia ein beliebter Stopp, um sich über das Projekt direkt vor Ort zu informieren (Seite 5).

S

Ökologische Dimension it einer intelligenten Konzeption unserer Tourverläufe und verschiedenen weiteren Maßnahmen wollen wir die Umweltbelastungen

M

unserer unternehmerischen Tätigkeiten so gering wie möglich halten. Das war schon immer so. Ab 2021 sind unsere Gruppen- und Individualreisen komplett CO2-kompensiert. Das gilt nicht nur für Flüge, sondern auch für das gesamte Reiseprogramm vor Ort. (Seite 11).

CO2-kompensierte Reisen sind für uns die Zukunft eines tragfähigen Tourismus. ie Unterstützung von lokalen Umweltschutzprojekten ist ebenso essenziell für die ökologische Entwicklung. Viele unserer Gäste engagieren sich im Projekt von Daphne und David Sheldrick in Kenia und adoptieren einen kleinen Elefanten bis zu seiner Auswilderung im Tsavo

D

Ost Nationalpark. Ein spannendes uns sehr unterstützenwertes Projekt, das eindrucksvoll zeigt, dass jeder Mensch etwas unternehmen kann, um unsere großartigen Naturschätze zu schützen.

(Seiten 7-9)

W

ir hoffen mit unseren Artikeln ein noch stärkeres Bewusstsein für die ökonomischen, kulturellen und ökologischen Auswirkungen des Reisens zu schaffen und zeigen, dass das Reisen ein Teil einer nachhaltigen Lebensweise sein kann.

NATÜRLICH ENGAGIERT

3

F R AU E N H I L F E

PHOTO CHAMÄLEON STIFTUNG

PE N DU K A

BARBARA SEYHAN TEAM NATÜRLICH REISEN TOURDESIGN

4

NATÜRLICH SOZIAL

RE I S E N UN D E I N S O Z I AL PROJ EK T UNTE R ST Ü T Z E N - F R A U E N HI L FE PEN DU K A Neues Kennenlernen und die Einheimischen vor Ort durch die eigene Reise unterstützen TEXT BARBARA SEYHAN PHOTOS CHAMÄELON STIFTUNG

Auch finanziell können die Frauen in diesem Projekt Unterstützung finden.

E

s werden zum Teil zinslose Darlehen für den Abschluss eines Studiums, den Erwerb einer Fahrerlaubnis oder für einen Immobilienkauf angeboten. Auch kann man für die Bezahlung von Schulgeld der Kinder Unterstützung erhalten, wenn man es nicht selbst aufbringen kann. Das Projekt bietet insgesamt Hilfe für ca. 500 Frauen und ist nicht von Zuschüssen oder Spenden abhängig.

I

mmer mehr Menschen möchten ihren Urlaub sinnstiftend verbringen und nicht nur das Urlaubsziel kennenlernen, Erholung genießen und neue Erfahrungen sammeln, sondern auch die Menschen vor Ort durch die Reise unterstützen.

W

enn Sie das Projekt als Gast besuchen, werden Sie über das Gelände geführt und können die Arbeitsstätten im handwerklichen Bereich besichtigen. Auch erhalten Sie von einer Mitarbeiterin viele Informationen zum Projekt und können sich gegebenenfalls auch mit den dort arbeitenden Frauen unterhalten. In einem kleinen Shop werden die handwerklich gefertigten Produkte wie zum Beispiel Tischdecken, Tagesdecken, Rucksäcke, Tragetaschen, Kopfkissenbezüge angeboten – natürlich alles in einem besonderen namibianischen Design, das die Produkte einzigartig macht!

PHOTOS CHAMÄLEON STIFTUNG

I E

n individuell geplanten Reisen lassen sich natürlich, je nach Wunsch, viele Besuche sozialer Projekte einbauen,

aber auch in Gruppenreisen sind Besuche von sozialen Einrichtungen bereits oftmals mit integriert. in Beispiel wäre der Besuch des Frauenhilfe Projekts Penduka in Namibia.

Das Projekt wurde 1992 gegründet und befindet sich in Katutura, dem ehemaligen schwarzen Township von Windhoek. Hier werden Frauen Ausbildungen und Weiterbildungsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen angeboten. So können die Frauen zwischen der Herstellung von handgefertigten Produkten, Mitarbeit in einem gastwirtschaftlichen oder touristischen Betrieb oder auch der Ausrichtung von Konferenzen auswählen. Ziel der Einrichtung ist es, den Frauen zum einen Selbstvertrauen zu geben und sie zum anderen in die Lage zu versetzen, für sich und ihre Familien sorgen zu können. Nebenbei werden sie in extra Kursen zu den Gesundheitsrisiken von PHOTO BY ANGELA COMPAGNONE ON UNSPLASH Krankheiten wie Tuberkulose und Aids geschult.

NATÜRLICH SOZIAL

5

EI NE

ZW E I T E C H A N C E FÜ R D I C K H Ä U T E R

K L EI N E

FLORIAN HENNIG TEAM NATÜRLICH REISEN TOURDESIGN ISTOCKPHOTO 6

NATÜRLICH GESCHÜTZT

Eine zweite Chance für kleine Dickhäuter TEXT FLORIAN HENNIG PHOTOS JAN WITTWER/ FLORIAN HENNIG/ ISTOCK

D

ie Regenzeit war an Ihrem Höhepunkt und Kenia erlebte 2018 eine besonders regenreiche Saison, als das Telefon des Sheldrick Wildlife Trusts klingelte.

Ein nur wenige Tage altes Elefantenbaby ist von Rangern im etwa 330 Kilometer entfernten Meru Nationalpark gefunden

worden. Warum das verängstigte Neugeborene verlassen wurde, konnten die Ranger nicht eindeutig klären. Jedoch wussten sie genau, dass jetzt schnell gehandelt werden musste.

P

assend zur Überflutung wurde das Baby Kindani genannt, so lautet auch der Name eines der über die Ufer getretenen Flüsse im Meru Nationalpark.

D

ie überfluteten Straßen und das nasskalte Klima erschwerten die Bedingungen erheblich.

Schließlich wurde der Plan gefasst, Kindani in den aktuell wärmeren und trockeneren Tsavo Nationalpark zu bringen, wo der Sheldrick Wildlife Trust eine Auswilderungsstation betreibt. Hier gab es jedoch keine passende Unterkunft für Kindani.

Normalerweise kommen die Waisen direkt in das Waisenhaus in Nairobi, das Wetter hier war aber aktuell sehr ungeeignet für einen neugeborenen Elefanten.

Schließlich wurde sie nach Tsavo geflogen.

Die erste Nacht musste Kindani in einem Unterstand verbringen, in dem normalerweise verwaiste Antilopen untergebracht sind.

D

ie ganze Rettungsaktion stand unter keinem guten Stern und Kindanis Zukunft war mehr als ungewiss. Wenige Tage nach ihrer Ankunft in Tsavo verstarb Daphne Sheldrick, die Gründerin des Tierwaisenhauses im Alter von 83 Jahren in Nairobi, und auch Tsavo wurde von immer stärkeren Regenfällen heimgesucht.

Die Fluten erreichten auch Kindanis vorübergehendes Zuhause, sodass sie erneut umziehen musste.

D

ie nächste Nacht verbrachte sie in Daphne Sheldricks privaten Schlafzimmer auf höherem Gelände.

Später wurde ein Teil des Flugzeughangars in ein passenderes Zuhause für sie umgewandelt.

PHOTOS ISTOCK NATÜRLICH GESCHÜTZT

7

D

as kalte Wetter und auch der Stress wirkten sich jedoch negativ auf Kindanis Gesundheit aus und sie erkrankte an einer Lungenentzündung, welche bei jungen Elefanten häufig tödlich endet. Ihr Zustand verschlechterte sich immer weiter, doch ihre Tierpfleger wollten die Hoffnung (noch) nicht aufgeben.

Langsam ging das Wasser zurück, von einer Besserung ihrer Gesundheit konnte man jedoch nicht sprechen.

E

ndlich, nach 14 Tagen Hoffen und Bangen schien sie sich wie durch ein Wunder zu erholen und konnte zurück in ihren Hangar umziehen. Hier bekam sie auch Gesellschaft durch zwei weitere Elefantenwaisen.

Die kommenden Wochen verliefen erfreulich und schon bald erkundete das lebhafte Trio die Umgebung der Auswilderungsstation. Kindani war durch ihren schwierigen Start in ihr Leben jedoch deutlich kleiner als Ihre Artgenossen, machte dies jedoch durch überdurchschnittliche Intelligenz und ihren ruhigen, aber widerstandsfähigen Charakter wett.

D

a junge Elefanten jedoch mehr soziale Kontakte benötigen, entschied man das Trio zurück nach Nairobi in das eigentliche Waisenhaus zu bringen.

Die Überfahrt verlief problemlos, Kindani benötige jedoch einige Tage, um sich an das geschäftigere Treiben zu gewöhnen.

M

ittlerweile genießt sie die Aufmerksamkeit der älteren Spielkameraden und entwickelt sich weiter zu einer fröhlichen kleinen Elefantendame.

Die Zukunft wird zeigen, wann Kindani bereit ist, das Waisenhaus zu verlassen und in die Freiheit zurückkehren kann.

Vielleicht zurück in den Meru Nationalpark, an die Ufer des Kindani-Flusses.

aufgezogen, darunter auch weitere Schwergewichte wie Nashörner und Giraffen.

W

as mit einigen Unterständen und Zelten begann, ist mittlerweile zu einer ambitionierten und weit verzweigten Organisation geworden. Zunächst folgte eine Auswilderungsstation im TsavoNationalpark, wo die erfolgreich aufgezogenen Elefantenwaisen

ausgewildert werden. Besonders die Adoption der Elefantenwaisen erwies sich als Erfolgsmodell.

Auch heute können Menschen aus aller Welt einen der kleinen Dickhäuter adoptieren und sogar im Waisenhaus besuchen.

freier Wildbahn gebracht.

zur

Welt

S

tand Dezember 2020 wurden insgesamt 262 Elefantenwaisen erfolgreich aufgezogen und 37 Elefantenbabies von ehemaligen Schützlingen in

"Auch heute können Menschen aus aller Welt einen der kleinen Dickhäuter adoptieren und sogar im Waisenhaus besuchen."

Die Sheldricks hatten schon immer eine große Leidenschaft für die Natur und den Artenschutz in Kenia.

David Sheldrick war der erste Leiter des Tsavo-Nationalparks, während Daphne Sheldrick verwaiste Tierbabies mit der Hand aufzog.

N

ach dem Tod von David in 1977 gründete Daphne den Sheldrick Wildlife Trust (damals noch David Sheldrick Wildlife Trust) und bekam von der kenianischen Regierung die Genehmigung eine Aufzuchtstation am Rande des NairobiNationalparks zu betreiben.

Einen besonderen Fokus legte Daphne dabei auf verwaiste Elefantenkinder, die in freier Wildbahn keine Überlebenschancen hatten. Aber auch zahlreiche weitere Tierarten wurden im Laufe der Zeit PHOTOS JAN WITTWER/FLORIAN HENNIG/ ISTOCK

8

NATÜRLICH GESCHÜTZT

D

ie Elefanten stammen aus dem ganzen Land und der Sheldrick Wildlife Trust ist mittlerweile

der erste Ansprechpartner, sollte irgendwo ein verwaistes Elefantenbaby gefunden werden.

Häufig ist die Mutter Wilderern zum Opfer gefallen, aber auch natürliche Ursachen wie Unwetter führen zur Trennung von Mutter und Kind.

Neben dem Waisenhaus betreibt der Trust Anti-Wilderer-Einheiten samt Hundestaffel, unternimmt Überwachungsflüge, informiert und unterstützt die lokale Bevölkerung in Gegenden, wo es häufig zu Konflikten

zwischen kommt.

Z

Mensch

und

Elefant

udem gibt es ein mobiles Veterinärteam, dass verwundete Tiere landesweit versorgen kann. Der Sheldrick Wildlife Trust hat auch verschiedene Gebiete in der Nähe von Schutzgebieten gekauft, um so den Tieren mehr Platz zur Verfügung zu stellen und wichtige Korridore für Wanderungen zu schaffen. Daneben betreibt der Sheldrick Wildlife Trust auch einige Eco-Lodges in verschiedenen Gegenden des Landes.

I

nsgesamt ist der Trust eine beispiellose Erfolgsgeschichte, die ohne

das pausenlose Engagement von Daphne Sheldrick sicher nicht möglich gewesen wäre.

Aber es zeigt auch deutlich, dass jeder Mensch etwas unternehmen kann, um die verbliebenden Reste unserer großartiger Natur zu schützen und zu erhalten.

"Neben dem Waisenhaus bereibt der Trust Anti-Wilderer-Einheiten samt Hundestaffel, unternimmt Überwachungsflüge, informiert und unterstützt die lokale Bevölkerung in Gegenden, wo es häufig zu Konflikten zwischen Mensch und Elefant kommt."

NATÜRLICH GESCHÜTZT

9

Klimaneutrales Reisen

LISA WEHMEYER TEAM NATÜRLICH REISEN TOURDESIGN ISTOCKPHOTO

10

NATÜRLICH KLIMANEUTRAL

Klimaneutrales Reisen TEXT LISA WEHMEYER PHOTOS ISTOCK

an hört es fast überall und wenn man seine Reise plant, stößt man durch Zufall auch immer wieder auf das Wort „Klimaneutral“ und „CO2Fußabdruck“ kompensieren.

entsprechenden Ausgleich, indem man seinen CO2-Fußabdruck durch Klimaschutzmaßnahmen kompensiert.

Im Folgenden erfahren Sie, wie wir bei Natürlich Reisen durch den Ausgleich unsere wunderschöne Erde schützen.

Doch was bedeutet das überhaupt?

Und kann man Reisen und Klimaneutralität überhaupt miteinander verbinden?

D

M E

ine einheitliche Definition des Begriffs „Klimaneutral“ gibt es nicht. Grob gesagt ist das Ziel ein Gleichgewicht zwischen den Quellen und dem Senken von Treibhausgasemissionen herzustellen. Dafür müssen die durch Menschen erzeugten CO2Emissionen deutlich reduziert werden, aber auch die natürlichen Systeme die Treibhausgase aufnehmen und binden, stabilisiert und geschützt werden.

E

s gibt zwei Möglichkeiten für jeden einzelnen von uns, um Klimaneutralität

zu erlangen. Entweder vermeidet man klimaschädliche Emissionen komplett, was oftmals unmöglich ist, oder man sorgt für den

amit Sie auch in ferner Zukunft die artenreiche Weite Afrikas oder den durchwachsenen Regenwald Lateinamerikas mit eigenen Augen entdecken können, werden wir bei allen Neubuchungen in 2021 Ihre Flugreise zu 100% kompensieren.

Dadurch werden nicht nur zahlreiche Tierarten gerettet, auch entsteht eine Art natürlicher Filter der Natur. Uralte Baumriesen binden seit vielen Jahren Kohlenstoffdioxid in ihr Gewebe mit ein und Filtern ihn somit aus der Luft. Um genau zu sein werden ganze 105kg Kohlenstoff auf jedem Quadratmeter gespeichert.

H

iermit wirken wir den weltweiten Treibhausgasen, welche zu 15 Prozent aus

der massiven Waldvernichtung entstehen, entgegen. Wilderness International setzt sich dafür ein Wildgebiete langfristig für die

"Damit Sie auch in ferner Zukunft die artenreiche Weite Afrikas oder den durchwachsenen Regenwald Lateinamerikas mit eigenen Augen entdecken zu können, kompensieren wir Ihre Flugreise zu 100%." nachfolgenden erhalten.

D

Generationen

zu

ie Schutzgebiete befinden sich zum einen auf Porcher Island, an der Nordwestküste Kanadas, etwa 40km südlich der Hafenstadt Prince Rupert. Zum anderen befinden sich vier Schutzgebiete im Toba Valley, etwa 160km nördlich von Vancouver City.

U

m nun Ihren CO2Fußabdruck zu kompensieren, wird im ersten Schritt gemessen, wie hoch diese Verschmutzung überhaupt ist. Daraufhin werden die Kosten für jede individuelle Reise berechnet und Natürlich Reisen zahlt im Namen des Reisenden den Betrag an Wilderness International. Wir bei Natürlich Reisen übernehmen diesen Betrag freiwillig für Sie und berechnen diesen nicht auf Ihren Reisepreis.

F

ür Ihre Klimaneutrale Reise erhalten Sie von uns ein Zertifikat, welches Sie sich stolz Zuhause aufhängen dürfen. Sie werden nicht nur einen atemberaubenden Urlaub genießen können, zusätzlich retten Sie damit einen wunderschönes Fleckchen Erde für Mensch und Tier.

PHOTOS ISTOCK NATÜRLICH KLIMANEUTRAL

11

Naturhelden

LISA WEHMEYER TEAM NATÜRLICH REISEN TOURDESIGN ISTOCKPHOTO 12

NATÜRLICH HELDENHAFT

Naturhelden Reisen und etwas Gutes tun TEXT LISA WEHMEYER PHOTO ISTOCK

S

ie wollten schon immer mit den natürlichen Lebensraum der großen Raubkatzen im südlichen Afrika mit eigenen Augen sehen, dem Morgenbad der Elefanten auf Sri Lanka zuschauen oder die untergehende Sonne im Amazonas Gebiet selbst erleben?

Naturerlebnisse pur! Genau dafür steht Natürlich Reisen. Genau dafür steht jeder unserer Tourdesigner und auch Sie, jeder dem unsere Welt am Herzen liegt.

U

nsere Mission bei Ihren Naturerlebnissen ist es, „natürlich schützen“, denn was der Mensch selbst erlebt, ist er auch bereit zu schützen. In diesem Sinne erhoffen wir uns, aus Naturreisenden auch Naturhelden und Naturschützer zu gewinnen.

Die Natur schützen kann jeder von

ISTOCKPHOTO uns, und ein echter Naturheld sein ist dank unserer gemeinsamen Arbeit auch für jeden möglich.

N

aturhelden werden bei uns ausgezeichnet, indem sie mindestens 500€ für den Natur- und Artenschutz auf ihrer Reise investiert haben.

Dieser Betrag setzt sich oft schon aus Nationalparkgebühren und Eintrittsgeldern für beispielsweise Gorilla Tracking oder Naturwanderungen zusammen.

Denn diese Gelder fließen vor Ort in den direkten Natur- und Artenschutz.

Zusätzlich haben wir ausgewählte Projekte auf unseren Reisen, welche durch Spendengelder unterstützt werden.

Sie als Naturheld erleben nicht nur eine einzigartige Reise, Sie unterstützen zeitgleich den Erhalt unseres Artenreichtums und

natürlicher Lebensräume.

Wir sind stolz darauf Ihnen mitteilen zu können, dass wir seit 2017 bereits mehr als 120.000€ für den Natur- und Artenschutz ausgegeben haben. Diese Gelder kommen durch unsere Naturhelden zusammen, durch Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren.

U

ns bei Natürlich Reisen liegt es sehr am Herzen Sie zurück zur Natur zu bringen und Ihnen die natürlichen Schönheiten unserer Erde persönlich zu zeigen.

Unsere persönliche Naturverbundenheit spiegelt sich vorallem bei unseren Naturhelden Reisen wider.

Wir möchten noch einmal allen Naturhelden herzlich für ihren Beitrag danken und wir freuen uns darauf auch im Jahr 2021 weitere Naturhelden auszeichnen zu dürfen.

NATÜRLICH HELDENHAFT

13

GEW

INNS

PIEL

Schicken uns Ihre Antworten bis Ende Januar 2021 auf interessant@natuerlich.reisen mit dem Betreff "Gewinnspiel". Die ersten fünf Teilnehmer, die die richtigen Antworten haben, gewinnen ein 4Ocean Armband aus Recycling-Materialien. Mitmachen lohnt sich!

Unsere Fragen an Sie: (1) Welche Bedeutung hat das Wort "Penduka"?

(2) Wie viele Elefanten hat das Sheldrick Projekt schon aufgezogen?

ISTOCKPHOTO 12

NATÜRLICH MITMACHEN

ISTOCK PHOTO

Natürlich Reisen Tourdesign GmbH & Co. KG Sinstorfer Weg 70 | 21077 Hamburg | Tel.: 040 696 328 060 Erna-Scheffler-Straße 1A | 51103 Köln | Tel.: 0221 291 917 80 Mail: kontakt@natuerlich.reisen | Web:https://natuerlich.reisen