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Simbabwe gibt 500 Elefanten zum Abschuss frei Wieder über 1000 Berggorillas weltweit Die Akzeptanz für Wölfe ist in Deutschland immer noch hoch
Durch den pandemiebedingten Rückgang der Tourismus-Einnahmen fehlt Geld in den Kassen der Nationalparks. Aus diesem Grund wurden nun bis zu 500 Elefanten in den Jagd-Konzessionen in Simbabwe zum Abschuss freigegeben. Die Tiere sollen für bis zu 70.000 USD pro Tier an Jäger verkauft werden. Durch diese Aktion plant das Land den Unterhalt der Nationalparks zu finanzieren. Trotz jahrelanger ziviler Unruhen und Wilderei in Regionen, in welchen die Berggorillas leben, haben die Schutzbemühungen Erfolg.
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Neuste Zählungen zeigen, dass die Population im Virunga-Nationalpark auf 604 Individuen angestiegen ist, im Vergleich zu 480 Tieren im Jahr 2010. Hinzu kommt eine Berggorilla-Population von 400 Tieren im Bwindi Impenetrable National Park in Uganda.
Damit liegt die Gesamtpopulation der wildlebenden Gorillas weltweit erstmalig wieder bei über 1.000 Individuen. Eine repräsentative Umfrage des NABU’s, anlässlich zum Tag des Wolfes am 30.04. zeigt, dass insgesamt 77% der Befragten sich darüber freuen, dass wieder Wölfe in Deutschland leben. Ebenfalls gaben etwa drei Viertel der Befragten an, dass Wölfe selbst dann in Deutschland leben sollen, wenn es zu Problemen kommt.



Riesenschildkröte einer ausgestorben geglaubten Art im Galápagos-Archipel wieder entdeckt
Kenias neuer Null-NashornWilderei-Rekord/ Ein Jahr ohne Nashorn-Wilderei in Kenia Artenschutz wird immer wichtiger!
Seit bereits mehr als 100 Jahren galt die vor der Insel Fernandina im Galapágos-Archipel lebende Schildkröte der Art Chelonoidis phantasticus als ausgestorben. Nun wurde wieder ein Exemplar der Spezies entdeckt.
Um sicherzugehen, wurde die DNA des Schildkrötenweibchens mit einer 1906 genommenen Probe abgeglichen, welche die Erbgutübereinstimmung bestätigte.
Durch die Wiederentdeckung dieser Art kann nun mit viel Mühe und Einsatz das tatsächliche Aussterben dieser Art vermieden werden. Im Jahr 2020 wurde zum ersten Mal nach 21 Jahren kein einziges Nashorn in den Nationalparks Kenias getötet.
Um diesen Fortschritt aufrechtzuerhalten, führen Behörden die allererste Wildtierzählung durch und in den Parks wurden mobile Unterkünfte für die Ranger aufgestellt.
Kenias Wildlife Service führt die verstärkte Überwachung auf den Rückgang der Nashornwilderei zurück. Aufgrund der Erderwärmung und anderer Einflussfaktoren geht die Anzahl an Tier- und Pflanzenarten weltweit aber auch in Deutschland drastisch zurück.


Von den einheimischen Pflanzenarten in Deutschland sind 26 Prozent bestandsgefährdet, von den Tierarten sogar um die 35 Prozent.
Dies führt zu einer Anzahl von 34.000 Arten, welche derzeit hier bei uns vom Aussterben bedroht sind.
Ein nachhaltiger und umsichtiger Umgang mit Natur und Tieren ist deshalb ein muss, um den Artenschwund in Deutschland aber auch weltweit zu stoppen.