Natürlich Interessant - Zusammen sind wir Helden

N A TÜ R LI C H

I N TE R E SSA NT

AU SGABE

7

Zusammen sind wir Helden

INHALT S VE RZ E I C H N I S

03

Natürlich erlebt

WIE EINE MAGISCHE BEGEGNUNG IM REGENWALD MEIN LEBEN VERÄNDERTE

05

Natürlich heldenhaft

NATURHELDEN REISEN

06

Natürlich Bolivien

NATURHELDEN REISE BOLIVIEN - PERU

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Natürlich Sri Lanka

NATURHELDEN REISE SRI LANKA

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Natürlich informiert

SPEKTAKULÄRE DOKUMENTATIONSFILME

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Natürlich optimal

REISEKALENDER - DIE BESTEN REISEZIELE IM JULI / AUGUST

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Natürlich erlebt

REISEBERICHT: NAMIBIA MAL ANDER

ISTOCKPHOTO

NA T ÜR L I C H

I N T E RES S AN T

EDITORIAL/INHALT Liebe Natur- und Reisefreunde, wer die Natur verstehen will, sollte reisen. Und wer sie dabei schützen möchte, reist am besten mit einem Reiseveranstalter, der den Natur– und Artenschutz in den Focus seiner wirtschaftlichen Tätigkeit stellt.

Auch wenn die meisten Gäste es nicht direkt erkennen, aber als Reisender kann man viel tun, um die Biodiversität zu erhalten. Verantwortungsvoller Tourismus bedeutet nicht Verzicht, sondern vielmehr ein Mehrwert für alle Beteiligten. Mein persönlicher Schlüsselmoment dies zu erkennen war am 25.10.2011 auf einer Reise durch Uganda, über das ich in dieser Ausgabe berichte.

Doch mit anderen Menschen zusammen erreichen wir mehr als allein. Unser Ziel ist es, möglichst viele Menschen für unsere Art des Reisens zu gewinnen und

JAN WITTWER GRÜNDER UND GESCHÄFTSFÜHRER NATÜRLICH REISEN TOURDESIGN

gemeinsam einen Unterschied zu machen. Wer mit uns reist wird zum Naturhelden. Ihre bei uns gebuchten Flüge werden CO2 kompensiert, unsere Gastgeber profitieren durch faire Bezahlung von Ihrem Besuch und der Natur – und Artenschutz wird im besonderen Maße unterstützt.

Unsere Grundidee des verantwortungsvollen Reisens haben wir jetzt musikalisch verpackt.

Gemeinsam mit einem jungen Künstlerkollektiv ist das Natürlich Reisen Lied entstanden.

Ein Song, der Sie aus dem Alltag lockt, Lust auf Reisen macht und garantiert das Fernweh schürt.

Zusammen sind wir Helden!

Herzliche Grüße Ihr

ISTOCKPHOTO

NATÜRLICH INTERESSANT

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Wie eine magische Begegnung im Regenwald mein Leben veränderte

JAN WITTWER GRÜNDER & GESCHÄFTSFÜHRER NATÜRLICH REISEN TOURDESIGN PHOTOS ISTOCK & JAN WITTWER

E

s ist der 25. Oktober 2011. Mein Wecker klingelt

Ich packe meine Kamera aus, nehme noch einen Schluck

fühlte es sich nicht immer richtig an. Was machte ich

heute besonders früh. Es ist 5.30 Uhr und ich

Wasser zu mir und dann ist es endlich so weit.

eigentlich anders als die zahlreichen Großveranstalter,

weiß gar nicht an welchem Ort ich mich gerade

befinde. Nach einigen Sekunden fällt es mir ein und ich springe aus meinem Bett. Ich bin an einem großartigen Ort und es ist ein ganz besonderer Tag!

In

den letzten Wochen haderte ich immer wieder mit

meinem Beruf. Auch wenn ich es grundsätzlich mochte, Reisen zu kreieren, zu vermarkten und auch zu verkaufen

die wie seelenlose Maschinen Reisen als Konsumgut für Massen produzierten und diese zu möglichst günstigen Preisen an möglichst viele Kunden verkaufen? Reisen bedeutet

für

mich

Völkerverständigung,

Freiheit,

Ich habe eine lange Reise hinter mir. Eine Reise, die mich nachdenklich gemacht hat. Nachdenklich über die Welt in der wir leben und nachdenklich über mich und mein Wirken. Nach drei Wochen Ostafrika hatte ich viel gesehen und viel erlebt. Faszinierende Naturräume, wilde Tiere, spannende Kulturen. Aber auch Armut, Wilderei und Konflikten bin ich begegnet.

Eine besondere Begegnung im Bwindi Nationalpark in Uganda sollte meine Leben aber nachhaltig verändern und mich inspirieren einen neuen Lebensweg zu gehen.

U

m 8.00 Uhr lichtet sich langsam der Nebel im

Bwindi-

Nationalpark

und

die

Sonne

scheint freundlich auf uns herunter. Endlich

geht es los! Mit 2 zwei Kollegen, einem Österreicher und einer Italienerin, einem Tross an Rangern und Trägern schlagen wir uns durch den Regenwald. Über Höhen und Tiefen, mal beschwerlich und mal einfach atemberaubend schön. So wie das Leben nun mal so ist.

Eine eindrucksvolle Wanderung, die mich fast unser eigentliches Ziel hätte vergessen lassen. Nach ca. drei Stunden bleiben wir plötzlich stehen. Ein Ranger fordert uns auf, uns jetzt auf den großen Moment vorzubereiten.

NATÜRLICH ERLEBT

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nachhaltig veränderte.

An diesem Abend wurde mir klar, welch wichtige Aufgabe es ist, Menschen für diese Art von Naturerlebnissen zu begeistern, Ihnen einen Lebenstraum zu erfüllen und dadurch gemeinsam dazu beitragen zu können die Artenvielfalt auf unserem wundervollen Planeten zu schützen. Es gibt so viele gefährdete Naturräume und Tierarten und der Tourismus kann einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt dieser leisten. So habe ich es zu meiner Lebensaufgabe gemacht Reisen zu entwickeln, die einzigartige Erlebnisse garantieren, wie eben meiner Begegnung mit den Berggorillas in Uganda, der Great Migration in Kenia und Tansania oder der

Achtsamkeit, Sinnhaftigkeit und vor allem auch Natur – und Artenschutz, so wie ich es auf meiner Reise durch Ostafrika erfahren habe.

P

lötzlich hören wir Äste knacken und sehen die Bäume wackeln. Uns allen stockt der Atem. Mein Puls fängt an zu rasen. Blitzartig beginne ich

zu begreifen, dass wir unser Ziel erreicht haben. Und da konnte ich ihn auch schon sehen. Ein mächtiger Silberrücken frisst nur wenige Meter von mir entfernt genüsslich sein Mittagessen und sieht mich direkt an.

Ein unbeschreibliches Gefühl, dass mich die komplette Stunde am Rande der Berggorilla-Familie übermannte.

Eine Tierart so eindrucksvoll und stark und doch so schutzbedürftig und bedroht. Ein mystisches Wesen das ein Land wie Uganda spaltet und auch berühmt werden lässt. Ein ganz besonders Naturerlebnis, das mich

4

NATÜRLICH ERLEBT

Artenvielfalt in Costa Rica aber ebenso eine hohe lokale Wertschöpfung garantieren, so dass unsere Gastgeber auch von unserem Besuch profitieren und gutes Geld am Tourismus verdienen. Jede Reise soll einen Beitrag zum Natur – und Artenschutz leisten, sei es durch Eintrittsgebühren in Nationalparks, Permits oder auch durch finanzieller Unterstützung geprüfter Projekte.

Mit großer Hingabe wollen wir für jeden Gast die optimale Reise anbieten und freuen uns über jeden, der sich unserer Gemeinschaft anschließt und zum Naturhelden wird. Gemeinsam sind wir Helden und gemeinsam können wir viel erreichen!

NATURHELDEN REISEN LISA WEHMEYER

PHOTOS ISTOCK

TEAM NATÜRLICH REISEN TOURDESIGN

„Drei Viertel der Land- und zwei Drittel der Meeresumwelt haben sich stark verändert. Und rund eine Million von geschätzt etwa acht Millionen Tierund Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht; der Artenschwund schreitet bis heute zu hundertmal schneller voran als im Durchschnitt der vergangenen zehn Millionen Jahre. ["Bundeszentrale für politische Bildung; Anne-Sophie Friedel; 06.03.2020“]

Während der Naturhelden Reise sind unsere Gäste mit Experten für die einheimische Flora und Fauna unterwegs. Und all dies abseits des Massentourismus.

Für einen aktiven Part während der Reisen ist in den meisten Fällen auch gesorgt, so sind Walking-Safaris, Kajak-Touren oder Radtouren bereits in vielen Reisen integriert.

D

amit die Natur dauerhaft die Leistung erbringen kann, auf die der Mensch angewiesen ist, ist Biodiversität die Voraussetzung dafür. Wir möchten mit unseren Naturhelden Reisen ein wichtiges Statement setzen. Wir möchten unsere Gäste auf ihren Reisen zu Naturhelden machen.

Bei diesen investiert jeder Reisegast mindestens 500€ in den Natur- und Artenschutz. Dies kann auf verschiedene Art und Weise passieren. In einigen Destinationen wird das Geld der Eintrittspreise für die Nationalparks für den Natur- und Artenschutz aufgewendet. In anderen Destinationen haben wir uns für ausgewählte Projekte entschieden, die wir durch Spendengelder unterstützen.

Diese Projekte werden auf der Reise selbstverständlich besucht.

U

nsere Naturhelden Reisen sind zu 100% klimaneutral. Neben den Flügen und Transfers im Zielland, kompensieren wir auch die Unterkünfte und Aktivitäten.

NATÜRLICH HELDENHAFT

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NATURHELDEN REISE BOLIVIEN – PERU PHOTOS ISTOCK & LISA WEHMEYER

LISA WEHMEYER TEAM NATÜRLICH REISEN TOURDESIGN

Unsere erste Reise geht nach Südamerika. Der Andenstaat Bolivien und auch sein größeres Nachbarland Peru haben viel zu bieten und sind wundervolle Destinationen, auch für unsere Naturhelden.

Bevor es für Sie auf Ihrer Naturhelden Reise in die Natur geht, lernen Sie erst noch die kulturelle Seite Boliviens kennen. In Santa Cruz startet Ihre unvergessliche Reise durch diese beiden faszinierenden Länder. Von dort geht es weiter nach Sucre, dem Ort, an dem Simon Bolivar einst die Unabhängigkeit Boliviens unterschrieb. Und weil UNESCO Weltkultur-Städte etwas Wundervolles an sich haben, dürfen Sie noch Potosi persönlich kennenlernen. Nachdem Sie ein wenig über die bolivianische Lebensweise lernen durften, geht es für Sie in die unvergessliche Natur, wir beginnen langsam an der Hedionda Lagune. Ein Farbspektakel der Extra-Klasse. In der schimmernden Lagune können Sie mit Glück ein paar Flamingos ausmachen. Ihre Fahrt geht weiter durch völlig surreal wirkende Landschaften im Nationalreservat Eduardo Avaroa. Die Fauna ist durch einzigartige Spezies, die teils vom Aussterben bedroht sind, so besonders. Seen, Vulkane, schneebedeckte Spitzen, das Flachland, Flüsse, Salzseen.

Abwechslung, wohin man auch schauen mag. Sie haben gedacht, dass dies schon das Schönste ist, was Sie auf Ihrer Reise zu sehen bekommen?

6

NATÜRLICH BOLIVIEN

Sie sowohl auf der bolivianischen als auch auf der peruanischen Seite die verschiedenen Kulturen kennen.

V

on Puno aus geht es für Sie in die nächste

UNESCO

Weltkulturerbe

Stadt

Cusco,

die

einstige Hauptstadt der Inkas. Hier besuchen Sie

unter anderem die vier Inka Ruinen (Sacsayhuaman, Tambomachay, Puca Pucara und Qenqo) oberhalb der Stadt. Eine perfekte Einstimmung in die mystische Inkawelt. Weiter geht es für Sie in die Tierauffangstation Santuario Cochahuasi. Dort haben Sie die Möglichkeit

Weit gefehlt, Sie finden sich an der Laguna Colorada

sich, als wäre man auf einem anderen Stern.

wieder. Rötliches Wasser auf einer Höhe von 4.278

N

M.ü.d.M.. Da stockt einem der Atem, aber nicht nur wegen der Höhe. Die 60km² große Lagune ist die Heimat von drei verschiedenen Flamingo Arten und zählt zu einer der wichtigsten Beobachtungsorte. Plötzlich huschen scheue Vicuñas am Ufer der Lagune entlang, eine der drei Andenkamelidenarten. Auf der Fahrt zum nächsten Farbspektakel der Laguna Verde sehen Sie vielleicht sogar ein paar Lamas. Die intensive Farbe des Wassers liegt an dem hohen Magnesiumgehalt.

D

ach einem kurzen Abstecher in die Hauptstadt

Boliviens, La Paz, geht es für Sie in die subtropische

Region

„Los

Yungas“.

Hier

lernen Sie ein Tierrettungsheim (Senda Verde) für einheimische Tiere kennen und übernachten sogar dort. Vor allem durch illegalen Tierhandel, Waldrodung landwirtschaftliche Aktivitäten oder dem Einsatz von Pestiziden verlieren viele Tiere ihre Heimat. In der Senda Verde leben derzeit (Stand Mai 2021) mehr als 800 gerettete Tiere, davon etwa 64 verschiedene Arten.

er Salar de Uyuni ist der größte Salzsee der Welt,

Um dem Tierrettungsheim nicht nur körperlich unter

ein Ort, der mal wieder völlig surreal wirkt. Mit

die Arme zu greifen, spenden wir 175€ pro Person an

seinen Fünfecken aus kristallenem Salz, dem

die Institution. Hier verbringen Sie zwei Nächte, bevor

strahlend blauen Himmel und den Kakteen fühlt man

es für Sie weiter an den Titicacasee geht. Dort lernen NATÜRLICH BOLIVIEN

7

u.a. Pumas, Andenkondore und Aras aus der Nähe zu betrachten. Das kleine Tierschutzprojekt ist nicht mit einem Zoo zu vergleichen. Neben dem Eintritt von 4US$ pro Person, unterstützen wir dieses Projekt noch mit 150€ pro Person.

D

as „Valle sagrado“ – das heilige Tal der Inkas begrüßt Sie mit weiteren spannenden Inkaruinen.

Aber nicht nur diese warten auf Sie, denn Sie

werden auch ein wenig aktiv. Eine kleine Wanderung zu der Queuña Baumplantage ist geplant. Hierbei handelt es sich um ein Projekt der NGO Ecoan, dessen Mission es ist, vom Aussterben bedrohte Arten von Flora und Fauna und bedrohte Ökosysteme durch den Schutz der biologischen Vielfalt, die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen und die Wiederherstellung von Lebensräumen zu erhalten. Einen Eintritt verlangt die NGO nicht, weswegen Sie von uns bei einem Besuch mit 8

NATÜRLICH BOLIVIEN

175€ pro Person unterstützt wird.

A

uf keiner Peru Reise darf ein Ausflug zum

sagenumwobenen Machu Picchu fehlen, auch auf Ihrer Naturhelden Reise nicht. Bevor es für

Sie schon wieder in Richtung Heimat geht, besuchen Sie den mystischen Ort. Mit dem Gepäck voller unvergesslicher Momente geht es für Sie zurück nach Hause, oder möchten Sie Ihre Reise doch noch um ein paar Tage im Regenwald erweitern?

NA T U R H E L D E N RE ISE

S RI

L A N KA

BARBARA SEYHAN TEAM NATÜRLICH REISEN TOURDESIGN

PHOTOS ISTOCK

A

uch Sri Lanka stellt für unsere Naturhelden ein faszinierendes Reiseziel da. In Sri Lanka erleben Sie nicht nur faszinierende Naturwunder,

hier kommen auch Kultur-Interessierte voll auf ihre

Bei dieser Reise geben wir Ihnen 100% Garantie auf

Natürlich steht auch der Minneriya Nationalpark

intensive Einblicke in den Natur- und Artenschutz!

auf Ihrem Programm - ein riesiger antiker Stausee,

Kosten – denn die Insel ist mit Weltkulturerbestätten vollgepflastert. Sechs historische Stätten stehen in

Hier ein kurzer Einblick in die Höhepunkte der Reise:

Sri Lanka auf der Liste der UNESCO Weltkulturerbe

Z

und zwei Naturschutzgebiete zählen zu dem UNESCO Weltnaturerbe. Einige davon lernen Sie auf Ihrer Reise mit uns kennen! Wie immer sind auch unsere Naturheldenreisen an Ihre individuellen Wünsche anpassbar, so dass wir Ihre Reise für noch mehr Natur

u Beginn besuchen Sie die Pinnawala Millenium Elephant Foundation, die zur Rettung und Pflege von in Gefangenschaft lebenden asiatischen

Elefanten in Sri Lanka gegründet wurde. Seit 2019 gibt es immer jeweils 10 Elefanten, die entweder dauerhaft

und Kultur auch gerne verlängern können.

oder vorübergehend in der Rettungsstation leben. Diese

Einzigartig auf dieser Reise ist, dass Sie nicht nur die

einer Reihe von ausländischen Freiwilligen betreut. Die

sowieso

Feuchtgebiete mit Schilfgras, Dschungel und einer der größten Treffpunkte für Asiatische Elefanten kontinentweit. kulturellen

Auch

Dreiecks

seine von

Lage

im

Herzen

Anuradhapura,

des

Sigiriya

und Mihintale macht einen Besuch so attraktiv. Mit dem Safariwagen geht es auf Tour, um Elefanten, Lippenbären,

Wasserbüffel

und

vielleicht

auch

Leoparden den Weg abzuschneiden.

Nationalparks

Stiftung finanziert sich überwiegend durch Touristen

und Kulturwunder besuchen, sondern dass Sie dies

und freiwillige Spenden. Dieses Geld wird verwendet, um

D

in Begleitung von Experten auf ihrem Gebiet tun, die

die Lebensbedingungen für die Elefanten zu verbessern.

Genauso wichtig wie der Schutz der Elefanten sind aber

die Ruinen der alten Felsenfestung Sigiriya. Mit Sigiriya

Ihnen ihr Wissen vermitteln, wodurch Sie tief in die Materie eintauchen. Auch besuchen Sie verschiedene

vor allem auch die Bildungsprogramme der Institution

Artenschutz - oder Sozialprojekte, die wir als Natürlich

für z.B. Bauern, um Sie im Natur- und Artenschutz zu

Reisen – und die Sie durch Ihren Besuch - direkt

schulen. Nur wenn alle an einem Strang ziehen, kann es

unterstützen.

zu einer Verbesserung der Situation im Land kommen!

schon

hervorhebenswerten

Elefanten werden von 13 einheimischen Mahouts und

er nächste Halt gilt nun der Kultur: Sie besteigen die Sigiriya-Felsenfestung. Wahrhaft majestätisch ragt der rund 200 Meter hohe

Monolith aus der Ebene empor und birgt auf der Spitze befinden Sie sich an einem der Höhepunkte von Sri Lanka, denn die Felsenfestung auf dem Löwenberg war ein Weltwunder der Antike und ist darüber hinaus die Heimat der detailliert gestalteten Fresken der Wolkenmädchen.

NATÜRLICH SRI LANKA

9

sich rund um den Uda Walawe Stausee und besteht hauptsächlich aus Grasland und Dornstrauchsavannen.

Daher lassen sich auch im Vergleich zu anderen Nationalparks größere Tiere wesentlich leichter auf einer Safari entdecken als in anderen Parks. Ein Paradies für die Beobachtung von großen Elefantenherden!

D

a Sri Lanka für seinen einzigartigen Tee bekannt ist, sollte der Besuch einer Teefactory bei Ihrem Aufenthalt nicht fehlen. 1972 wurde die

Insel Ceylon in Sri Lanka umbenannt, doch die alte Herkunftsbezeichnung aus der Zeit der britischen

D

ie Unterwasserwelt von Sri Lanka lernen Sie im

Das nächste Natur-Highlight ist der noch weitestgehend

Kolonialherrschaft ist für "Ceylon-Tees" weiterhin

Meeresnationalpark vor Trincomalee kennen,

unentdeckte Nationalpark Gal Oya - der einzige

üblich und gebräuchlich. Sri Lanka Tees sind an

hier begleitet Sie ein Biologe bei Ihrer Fahrt

Nationalpark, in dem Sie auch eine Boot Safari

ihrer wunderschönen Kupferfarbe und dem frisch-

durch das Meer, um Blauwale, Pottwale und Delphine zu

unternehmen können. Wenn Sie Glück haben, können

pikanten Duft erkennbar. Der Geschmack variiert je

erleben. Sie erhalten einen intensiven Einblick in seine

Sie schwimmende Elefanten beobachten, die zwischen

nach Herkunftsregion, wobei die Hochlandtees oft am

tägliche Arbeit zum Thema Artenschutz.

den kleinen Inseln im See hin und herschwimmen oder

aromatischsten sind. Sie besuchen auf Ihrer Tour die

am Ufer des Sees ein Bad nehmen. Auch werden Sie

„Virgin White Tea Factory“, die einen besonderen weißen

zur Mündung des Makara Flusses wandern, von einem

Tee erzeugt. Dieser Tee ist reich an Antioxidantien und

Naturforscher begleitet, der Ihnen den Dschungel

soll der gesündeste Tee der Welt sein. Hier erfahren Sie

und die Lebensgewohnheiten der vielen kleinen dort

alles über die Geschichte des Teeanbaus, besuchen die

lebenden Wildtiere näherbringt.

Felder und Produktionsstätten und können natürlich

Kraft Buddhas aufbewahrt wird. Dieser Glaube führte

D

auch von dem herrlich duftenden Tee probieren.

zu einem Kampf unter politischen Machthabern, bis

indigene Volk Sri Lankas. Der Häuptling erzählt Ihnen

der Zahn schlussendlich nach Sri Lanka gelangte und

auf Ihrer Wanderung Geschichten über seine Vorfahren,

vom dortigen König beschützt wurde. Seit dem vierten

Flora und Fauna und über die Verwendung der

Jahrhundert gipfelt die Verehrung der Reliquie in der

heimischen Heilkräuter. Auch zeigt er Ihnen die alten

Esala Perahera. Während diesem fünfzehntägigen Fest

Jagdgründe und die Höhlenwohnungen seines Stammes

wird der Zahn von prächtig geschmückten Elefanten

– ein wirklich einzigartiges Erlebnis!

und vielen Gläubigen singend und tanzend begleitet. Die

W

Wenn auch manchmal von Pilgern überlaufen, darf auf keiner Sri Lanka Reise der Besuch des legendären Zahntempels in Kandy fehlen. Prunk und Herrlichkeit werden durch das goldene Dach des Tempels signalisiert, wo

der

linke

obere

Eckzahn

Buddhas

sorgsam

gehütet wird. In den Legenden um den Zahn, spielt der Zahntempel keine wichtige Bedeutung, vielmehr glauben die Buddhisten, dass in dem Zahn die spirituelle

Gläubigen nutzen dieses Fest besonders dafür, um für viel Regen und eine ertragreiche Ernte, sowie für Segen für das Volk, zu beten.

10

NATÜRLICH SRI LANKA

arauffolgend dürfen Sie am kommenden Tag einem besonderen Ereignis beiwohnen: Sie unternehmen eine Dschungelwanderung mit

dem Häuptling der Veddah, das letzte waldbewohnende,

eiter geht es zum Udawalawe Nationalpark, der einer der größten und populärsten Nationalparks Sri Lankas ist. Er erstreckt

NATÜRLICH INFORMIERT

Gorillas unter Stress

Die fünf Geparde

Nach den neusten Zählungen

Geparden, die blitzschnellen

Schattenseiten

die

Sri

spannenden Dokumentarfilm

Paradies.

werden

Naturschutzprojekte

Grasland über die Hochgebirge

von gerade einmal 75.000

zweier

vorgestellt.

Folge

und durch den Regenwald bis

qm² liegt das Land wie eine

Geparden-Mütter und ihrer

beschäftigt

mit

an die Küste, Peru bietet eine

winzige Träne gerade einmal

Jungtiere gezeigt. Aber auch

dem

Vielzahl

sechs Grad über den Äquator

spektakuläre

Jagdszenen

Wiederansiedlungsprojekt

Natur- und Lebensräume für

des

werden Sie in den Bann der

für Wildtiere in Mozambik.

eine einzigartige Tierwelt.

das

fünf Geparden ziehen.

Traumhafte und spektakuläre

und dieser

Themen

Lebensraums Stressniveau

und der

Lanka

Von der Wüste durch das

Erfolgsstory betrachtet.

Auch

Pazifik in die Anden

drei

Dokumentarfilm Sonnen-

Wildnis

werden

1.064 gewachsen. In diesem die

Wilde Inseln: Sri

Peru, das Land der Kontraste.

weltweit zum ersten Mal auf

werden

Wildes Peru: Vom

Filmreihe

ist die Anzahl der Gorillas

kurzen

Wiedererstarrte

Jäger der Savanne. In diesem

In

Ihnen

bewegende

Aufnahmen

sanften

diesem Ihnen

Diese sich

weltweit

größten

Einblicke in den Alltag vor Ort.

Riesen werden thematisiert.

unterschiedlicher

Diese

zweiteilige

nimmt

Sie

mit

auf

Reihe eine

Lanka

-

Mit

ein

kleines

einer

Größe

mitten im Indischen Ozean.

Doch

trotz

der

geringen

Größe und der komplexen klimatischen

und

Entdeckungsreise durch das

geografischen Bedingungen,

Land der Kontraste.

bietet

das

unglaubliche

Land Vielzahl

eine an

Tieren und Pflanzenarten an, welche Sie in diesem Film entdecken können.

Faszination Afrika: Namibia Dieser Film bietet einen erlebbaren Einblick in die traditionelle Lebensweise der San und ihr ganz spezielles Weltbild. Sie werden mitgenommen auf die Reise eines alten San und können das Land so aus Perspektive der Ureinwohner verfolgen.

Dabei werden Sie gleichzeitig viel Nautreindrücke von einem der schönsten Länder Afrikas erlangen. Dabei geht es 2.000 km durch faszinierende, und teilweise auch etwas surreale Landschaften mit einer vielfältigen Flora und Fauna.

PHOTOS ISTOCK

Artenschutz extrem – Erhalt um jeden Preis?

Aufgrund der Erderwärmung und anderer Einflussfaktoren sind auf der ganzen Welt Millionen Tiere und Pflanzen vom Aussterben bedroht. Dieser Dokumentarfilm zeigt ihnen einige der vielen verrückten Methoden von Wissenschaftlern und Naturschützern weltweit im Kampf gegen das Aussterben der vielen gefährdeten Spezies.

NATÜRLICH INFORMIERT

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Reisekalender - Welche Länder haben die beste Reisezeit im Juli und August?

Kenia Die große Tierwanderung im Masai Mara Gebiet hautnah miterleben. Das atemberaubende Naturspektakel in den Monaten Juli und August ist das Highlight der Reise.

Marokko Unberührte Natur, goldene Sandstrände und türkisblaues Wasser - Der Sommer bietet das perfekte Strand- und Badewetter.

Ruanda Bei einer Safari im Juli und August, der großen Trockenzeit, lassen sich Afrikas Wildtiere besonders gut beobachten. Mit etwas Glück entdecken Sie auch die für die Region bekannten Gorillas.

São Tomé Angenehme Temperaturen, wenig Niederschlag und eine verhältnismäßig niedrige Luftfeuchtigkeit laden in den Sommermonaten für einen Strandurlaub nach São Tomé ein.

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NATÜRLICH OPTIMAL

Tansania Auch in Tansania gelten wegen der Trockenzeit die Sommermonate als beste Reisezeit - egal ob auf Safari, am Ngorongoro-Krater oder auf einer Besteigung des Klimindscharo.

Tunesien Angenehm warme Temperaturen, lange Tage und die perfekte Wassertemperatur zum Baden machen den Sommer zur idealen Reisezeit.

Uganda Wenn in der Trockenzeit der Niederschlag gering ist und die Böden trocken, steht einer Safari auf der Suche nach Schimpansen und Gorillas nichts mehr im Weg.

Kirgisistan Besonder für Wanderungen und andere Outdoor-Aktivitäten bieten sich die Monate Juli und August an. Bei angenehm warmen Temperaturen ist die Übernachtung in einer typischen Jurte ein unvergessliches Erlebnis.

Azoren Ob Naturabenteuer, Badeurlaub oder Walbeobachtung - das Klima in den Sommermonaten bietet angenehm warme Temperaturen.

NATÜRLICH OPTIMAL

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Baltikum An langen, sonnigen Tagen und bei angenehmen Temperaturen lassen sich die mittelalterlichen Städte und Burgen, die unberührte Natur und die vielen Sehenswürdigkeiten besonder im Juli und August wunderbar entdecken.

Bulgarien Die warmen Sommermonate sind die ideale Reisezeit für entspannte Tage am Strand, Badespaß und Sightseeing.

Georgien Eindrucksvolle Landschaften, fremde Kulturen und strahlend blauer Himmel - die warmen Temperaturen im Sommer laden zu einer Enteckungsreise ein.

Island Im Sommer lassen sich Islands Vulkane, Geysire und Wasserfälle bei verhältnismäßig warmen Wetter erkunden. Die Mitternachtssonne sorgt für kaum endende Tage, helle Näche und unvergessliche Reiseerlebnisse.

Kanaren Warme Temperaturen, geringe Niederschläge und erfrischend kühle Passatwinde machen den Juli und August zu der besten Reisezeit für Rundreisen, Surf- und Tauchabenteuer oder entspannte Strandtage.

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NATÜRLICH OPTIMAL

Kroatien Der Sommer bietet mit warmen Temperaturen und geringem Niederschlag das beste Klima um die malerischen Städte und die vielfältige Landschaft Kroatiens, mit den weißen Sandstränden, dem klaren Wasser und den Dinarischen Alpen zu erkunden.

Ecuador Besonders die westlichen Gebiete und Küstenregionen, sowie die hochgelegenen Teile des Landes sind in den Trockenmonaten besonders gut zu bereisen. Auch für Walbeobachtungen und Gebirgswanderungen ist dies die ideale Reisezeit.

Kolumbien Die Trockenzeit im Juli und August eignet sich auf Grund der warmen Temperaturen und des geringen Niederschlags besonders gut dazu die artenreichen Regenwälder, die Anden, traumhafte Strände, sowie die beeindruckenden Kolonialstädte zu erleben.

Peru Im Juli und August, dem peruanischen Winter, ist es in der Regel trocken und angenehm warm - ideal um die beeindruckende Andenregion, die Regenwälder und die faszinierende Kultur der Inka zu entdecken.

NATÜRLICH OPTIMAL

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NAM IB IA

MA L

A N D E R S

FLORIAN HENNIG TEAM NATÜRLICH REISEN TOURDESIGN

PHOTOS FLORIAN HENNIG

W

enn wir an Namibia denken, kommen uns direkt Bilder von endloser Weite, orangeleuchtenden Sanddünen und Wüsten vor

Augen. Wir denken an Begriffe wie Kalahari, Skelettküste und Namib. Doch es gibt auch ein anderes Namibia mit üppiger Vegetation, breiten Flüssen und ausgedehnten Sumpflandschaften. Unser Produktmanager Afrika ist genau dorthin gereist und stellt Ihnen die Gegend vor.

Der Name Otto von Bismarck ist wohl jedem bekannt, sein Nachfolger als Reichskanzler Leo von Caprivi ist deutlich weniger berühmt, doch genau diesem verdankt Namibia seine ungewöhnliche Grenzziehung im

äußersten

Nordosten

des

Landes.

Mit

der

weiteren Kolonialmacht Großbritannien wurde dem damaligen Deutsch-Südwest ein Zugang zum Sambesi 16

NATÜRLICH ERLEBT

ausgehandelt.

Lange trug die Gegend auch den Namen Caprivi-Zipfel.

Heute heißt sie Kavango-Zambezi, nach den mächtigen Flüssen der Umgebung.

Meine Reise begann, wie die meisten Namibia-Reisen, in der der Hauptstadt Windhoek. Nach wenigen Minuten im Auto konnte ich die moderne Hauptstadt des Landes auch schon wieder hinter mir lassen .

Wandern.

Mit

Oryx-Antilopen,

Springböcken

und

Giraffen begegneten mir hier auch die ersten Tiere.

Allerdings sollte man nicht die hohe Dichte an Tieren wie in Etosha erwarten.

B

ei einem kühlen Rock Shandy, einem von zugegeben vielen Nationalgetränken in Namibia, und

von

dem

Gesang

unzähliger

kleiner

Papageien begleitet, konnte ich bestens abschalten.

E

Meine Reise führte weiter nach Norden und ein

Felsmalereien der San auch beste Möglichkeiten zum

Jungtiere zur Welt zu bringen, so gab es Nachwuchs bei

rster Zwischenstopp war die Erongo-Region etwa drei Autostunden von Windhoek entfernt. Die bizarre Berglandschaft bietet einen großartigen

Einstieg in eine Rundreise und neben zahlreichen

Zwischenstopp in Etosha ist da natürlich Pflicht. Die ergiebigen Regenfälle der letzten Wochen hatten das Land in ein saftiges Grün verwandelt. Zahlreiche Tiere nutzten die kurze Zeit des Überflusses, um ihre

den Zebras, Gnus, Springböcken und Oryx-Antilopen.

100m breit ist, und im Wasser tummeln sich Flusspferde

A

und Krokodile, denen ich bei einer Bootstour etwas

uch Elefanten und Nashörner ließen es sich nicht nehmen sich zu zeigen und mir eine angenehme Weiterreise zu wünschen.

Im Anschluss ging es weiter in die Kavango-Zambezi Region.

Wer, wie ich, viel Freude an Geographie und Landkarten hat, kommt hier auch auf seine Kosten. Auf den ersten Blick wirkt es jedoch etwas chaotisch. Der Cubango entspring dem Hochland von Angola und bildet als Okavango das berühmte Delta in Botswana. Weiter östlich kommt der Cuando oder Kwando auch aus Angola und die Wassermaßen lassen in Namibia die Linyanti-Sümpfe entstehen. Unter dem Namen Linyanti verlässt der Fluss die Sümpfe auch wieder und fließt nach Botswana, hier wird er Chobe genannt und mündet letztendlich in den Sambesi. Eigentlich doch gar nicht so schwer.

Meine Lodge lag direkt am Okavango, der hier über

näherkommen konnte. Mit den erfahrenen Bootführern ist dies komplett ungefährlich. Elefanten, Antilopen und Warzenschweine konnte ich beim Frühstück am anderen Flussufer beobachten. Ich wechselte die Flussseite und es ging auf Safari durch den Bwabwata Nationalpark, der sich entlang der schmalsten Stelle der Region erstreckt. Besonders beeindruckend finde ich die tiefschwarzen Rappenantilopen mit ihren langen, gekrümmten Hörnern. Die Tiere sieht man im restlichen Namibia nicht.

M

ein

schönstes

Erlebnis

war

jedoch

die

Begegnung mit einer einsamen Löwin. Sie kam auf eine Lichtung mit Wasserloch um

ihren Durst zu löschen. Eine kleine Gruppe Kudus war ebenfalls im Wasserloch, konnten die Löwin im hohen Gras jedoch nicht ausmachen. Unbehelligt zogen sie an

wieder in den dichten Busch zurückzog und zunächst

der lauernden Jägerin vorbei, ehe diese zum Sprung

ohne Abendessen auskommen musste.

ansetzte. Nach einer kurzen Verfolgungsjagd gab die Löwin jedoch auf. Alle anderen Tiere der Umgebung waren jetzt jedoch gewarnt, sodass die Löwin sich

Ein obligatorischer Sundowner und dann ging es zurück zur Lodge zum Abendessen.

A

m nächsten Tag fuhr ich weiter in den Nkasa Rupara Nationalpark direkt an der Grenze zu Botswana. Nur wenige Besucher kommen in

die Gegend, obwohl es unberührte Natur und echten Wildnis-Charakter gibt. Im Laufe des Tages kreuzen zahlreiche Elefanten meinen Weg, in den Sümpfen leben Flusspferde, Krokodile und Lechwe-Antilopen.

Kurz bevor ich den Park am Abend verließ, musste ich den Wagen abbremsen. Eine Löwenfamilie nutzte die Sandpiste für eine Ruhepause und genoss als Familie den Sonnenuntergang. Die beiden Eltern wurden von drei fast erwachsenen Jungtieren begleitet und ließen sich von meinem Geländewagen nicht stören. Was ein fantastischer Anblick, doch die Zeit drängte. Nach NATÜRLICH ERLEBT

17

Hauptattraktion ist der sogenannte „Horseshoe“, eine

schlief ich noch eine Nacht in Rundu. Hier fließt wieder

Flussbiegung des Kwando in Hufeisenform. Hier wurde

der Okavango und auf der anderen Seite liegt schon

ein Aussichtspunkt errichtet, welcher besten Blick auf

Angola. Auch hier kann man eine Bootstour auf dem

den Fluss bietet. Am Parkeingang hing eine Tafel mit den

Fluss machen, ein richtiges Wildnis-Feeling kommt

Sichtungen von Gästen aus den letzten Tagen. Leopard,

in Rundu jedoch nicht auf. Als Zwischenstopp und für

Löwe, Elefant. Alles dabei. Ich war gespannt.

einen gemütlichen Sundowner ist Rundu jedoch sehr

A

gut geeignet.

uf dem Weg zum Horseshoe begegneten mir

zahlreiche Impalas, Kudus, Warzenschweine

Ein netter Zwischenstopp auf dem langen Weg nach

und

Windhoek war die Krokodilfarm in Otjiwarongo, hier

Zebras.

Niemand

anderes

war

am

Aussichtspunkt. Mit Kamera, Fernglas und einer Flasche

kann man auch gut zu Mittag essen.

Wasser nahm ich Platz und musste auch gar nicht lange

D

warten. Immer wieder kommen Elefantenherden zum Trinken an das azurblaue Wasser. Besonders spannend Sonnenuntergang darf man nicht mehr im Nationalpark fahren, daher musste ich weiter. Entweder kannten die Löwen die Regeln nicht, oder sie waren ihnen egal.

Sobald ich näherkam, standen sie auf und ließen sich wenige Meter weiter wieder auf der Straße nieder.

Letztendlich gelang mir die Flucht und endlich konnten die Löwen den Abend ungestört genießen.

Es folgte ein Sundowner, Abendessen und Bettruhe.

E

in neuer Tag, ein weiterer Nationalpark. Ich besuchte den Mudumu-Nationalpark. Durch die Lage an der Hauptstraße ist der Park sehr einfach

und schnell zu erreichen und nach kurzer Autofahrt ist man auch wieder mitten in der Wildnis Namibias.

Die Landschaft besteht hauptsächlich aus Grasland und Mopane-Wäldern. Besonders lohnend fand ich jedoch den Besuch des Hippo-Pools in einem Arm des Kwandos. Hier konnte ich die riesigen Tiere aus sicherer Entfernung beobachten.

Auf meinem Weg zurück besuchte ich erneut den Bwabwata-Nationalpark, jedoch eine andere Gegend.

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NATÜRLICH ERLEBT

fand ich die Kommunikation zwischen den Gruppen aus Trompeten und diesem eigenartigen Grummeln.

Trinken, eine kurze Dusche und ein Staubbad und schon verschwand die Herde wieder im Busch. Löwe und Leopard zeigten sich heute nicht, dafür weitere Impalas, Kudus und Paviane. Der Horseshoe im Bwabwata Nationalpark: ein echter Geheimtipp.

Die Zeit drängte, ich musste mich leider wieder auf dem Rückweg nach Windhoek machen. Unterwegs

ie

Kavango-Zambezi-Region

bietet

einen

starken Kontrast zum Rest des Landes, die Landschaft ähnelt eher dem Okavango-Delta in

Botswana und eignet sich daher sowohl für Neulinge als auch Gäste, die das „klassische“ Namibia bereits kennen, allerdings muss man aufgrund der langen Strecken auch genügend Zeit für die Region einplanen.

Auch die Tierwelt unterscheidet sich vom Rest des Landes, so findet man hier zahlreiche Arten, die in Namibia nur hier vorkommen.

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